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DE69937095T2 - Vorrichtung und verfahren zum steuern einer ladungsspannung in tintenstrahldruckern - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum steuern einer ladungsspannung in tintenstrahldruckern Download PDF

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DE69937095T2
DE69937095T2 DE1999637095 DE69937095T DE69937095T2 DE 69937095 T2 DE69937095 T2 DE 69937095T2 DE 1999637095 DE1999637095 DE 1999637095 DE 69937095 T DE69937095 T DE 69937095T DE 69937095 T2 DE69937095 T2 DE 69937095T2
Authority
DE
Germany
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voltage
charge
segment
segments
electrodes
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE1999637095
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English (en)
Other versions
DE69937095D1 (de
Inventor
Robert J. Bellbrook Simon
Joseph P. Kettering Cleary
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
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Publication date
Application filed by Eastman Kodak Co filed Critical Eastman Kodak Co
Publication of DE69937095D1 publication Critical patent/DE69937095D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69937095T2 publication Critical patent/DE69937095T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
    • B41J2/01Ink jet
    • B41J2/07Ink jet characterised by jet control
    • B41J2/075Ink jet characterised by jet control for many-valued deflection
    • B41J2/08Ink jet characterised by jet control for many-valued deflection charge-control type
    • B41J2/085Charge means, e.g. electrodes

Landscapes

  • Particle Formation And Scattering Control In Inkjet Printers (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des kontinuierlichen Tintenstrahldrucks und insbesondere auf ein Verfahren zum Verbessern der Ladungsspannungsdruckbereiche für Tintenstrahldrucker, die mit Anordnungen von Ladungselektroden und Anordnungen von Ausstoßöffnungen arbeiten.
  • Tintenstrahltropfen werden mittels in planarer Anordnung vorgesehenen Hochspannungs-Elektroden gesteuert. Die Planare Anordnung ist mit einer Anordnung von Ausstoßöffnungen ausgerichtet, und die Tropfen werden auf eine parallel zur Ladungsanordnung vorgesehene Auffangfläche umgelenkt. Die aufgefangenen Tropfen fließen an der Auffangfläche entlang abwärts und werden zur Wiederverwendung in einen Flüssigkeitstank zurückgeführt. Drucktropfen werden durch Abschalten der Spannung an bestimmten Elektroden ausgewählt. Die Drucktropfen müssen sich von dem Flüssigkeitsfilm, der von den vorgenannten aufgefangenen Tropfen erzeugt wird, absondern, wobei der Flüssigkeitsfilm seine Eigenschaften in Abhängigkeit von den zur Erzeugung der Bilder ausgewählten Tropfenmustern verändert.
  • JP 58212964 A beschreibt ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät mit Umlenksteuerung, das eine Anordnung von Ausstoßöffnungen für den Ausstoß von Tintentropfen aufweist.
  • Mittels einer Reihe von Druckmustern wird eine Ladungsspannung oder ein Druckbereich, nämlich der Bereich der Spannungen, die an die Ladungselektroden angelegt werden können und immer noch einen perfekten Druck ergeben, bestimmt. Dabei ist es erwünscht, einen möglichst großen Druckbereich zu erhalten, um den Drucker unter den unterschiedlichsten Betriebsbedingungen, etwa Umgebungstemperaturen, Druckgeschwindigkeiten und entsprechenden Druckeigenschaften, betreiben zu können.
  • Zum präzisen Positionieren des Tropfenerzeugungspunkts in einem elektrischen Feld sind flache und parallele Teile (Auffangeinrichtungen, Ladungsplatten und Anordnungen von Ausstoßöffnungen) mit Toleranzen erforderlich, die nur mit neuesten Herstellungstechniken eingehalten werden können. Die zum n und Umlenken der aufzufangenden Tropfen erforderliche Spannung wird an alle Elektroden angelegt. Bei idealen flachen und parallel montierten Teilen trifft die Flüssigkeit gleichmäßig auf die Auffangflächen auf. Schwankungen in den Toleranzen der Teile führen zu unterschiedlichen Auftreffhöhen auf der Auffangfläche, wobei diese Ungleichmäßigkeit den Druckbereich verkleinert. Bei übermäßigem Streubereich kann keine Spannung angelegt werden, um einen befriedigenden Betrieb zu gewährleisten. Bei höherer Dichte und längeren Anordnungen gestaltet sich die Herstellung der Komponenten mit den gewünschten Toleranzen immer schwieriger.
  • Aus Vorstehendem ergibt sich, dass ein Bedarf an einem alternativen Verfahren zur Vergrößerung des Druckbereichs besteht.
  • Diesem Bedarf entspricht die erfindungsgemäße segmentierte Ladungstechnik.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung werden Mittel zum Einstellen der Ladungsspannung in einem bestimmten Abschnitt der Anordnung bereitgestellt, wodurch der Betriebsbereich des Druckkopfs vergrößert wird. Die Anordnung der Ladungselektroden ist in Segmente unterteilt, wobei für jedes Segment Mittel zur relativen Spannungsanpassung vorgesehen sind. Durch diskrete Hochspannungs-Treiberchips wird dann die den Ladungsplattenelektroden zugeführte Spannung in schaltbarer Weise gesteuert, was die Auswahl der zum Drucken bestimmten Tropfen erlaubt. Die in jedem Chip enthaltene integrierte Schaltung wandelt serielle Eingangsdaten mit niedrigen Spannungen (typischerweise 5V) in parallel Ausgaben bei hoher Spannung (~170) um. Zum Ausgleich von Schwankungen des Auftreffpunkts auf der Auffangfläche, die durch ungleichmäßig Teile verursacht werden, wird die den einzelnen Chips zugeführte hohe Spannung variiert. Die für eine bestimmte Gruppe ausgerichteter Teile benötigten Ausgleichspegel werden im Druckerspeicher gespeichert. Der Druckkopf wird so in jedem System, in dem er installiert wird, immer mit den korrekten Ausgleichpegeln arbeiten.
  • Die Erfindung und ihre Aufgaben und Vorteile werden aus der nachfolgenden Beschreibung, den beiliegenden Zeichnung und den Ansprüchen klarer ersichtlich.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines ausgerichteten Druckkopfs mit den wichtigsten, für einen kontinuierlich arbeitenden Tintenstrahldrucker erforderlichen Komponenten;
  • 2 eine Vorderansicht des Druckkopfs gemäß 1;
  • 3 eine Vorderansicht eines Druckkopfs ähnlich dem der 2, wobei jedoch die Tropfenumlenkung durch Veränderung der an den Segmenten der Ladungselektroden anliegenden Spannung modifiziert ist;
  • 4 ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit einer Haupt-Stromversorgung und einzelnen Segment-Steuereinrichtungen; und
  • 5 eine Ausführungsform einer einzelnen Segment-Steuereinrichtung gemäß der Erfindung.
  • Bei den derzeit gebräuchlichen Tintenstrahlgeräten wird normalerweise an alle Elektroden nur ein Spannungspegel angelegt, um die zum Umlenken der aufzufangenden Tropfen erforderliche Tropfenladung zu erzeugen. Bei Anlegen nur einer Spannung und gleichmäßig ausgebildeten Teilen wird auch die Flüssigkeit gleichmäßig auf der Auffangfläche auftreffen. Aufgrund von Schwankungen der Teiletoleranzen variiert jedoch der Auftreffpunkt auf der Auffangfläche, und die Schwankung oder Ungleichmäßigkeit reduziert den Druckbereich. Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum Ausgleich dieser Schwankungen der Teiletoleranzen bereitgestellt, indem an verschiedene Bereiche der Elektrodenanordnung unterschiedliche Spannungen angelegt werden.
  • Daraus ergibt sich ein durchschnittlich gleichmäßigeres Auftreffen und eine Vergrößerung des Druckbereichs.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht eines ausgerichteten Druckkopfs 14 mit den wichtigsten Komponenten eines kontinuierlich arbeitenden Tintenstrahldruckers. Ein Tropfengenerator 10 ist mit einer Ladungsplattenanordnung 20 derart ausgerichtet, dass sich innerhalb der durch Hochspannungs-Elektroden 22 erzeugten elektrischen Felder Tropfen 12 ausbilden. Die geladenen Tropfen werden dann von einer nahe gelegenen Auffangfläche 30 angezogen. Die auf die Auffangeinrichtung auftreffenden Tropfen bilden eine Flüssigkeitsschicht 32 aus, die an der Auffangfläche 28 entlang abwärts in eine Auffangöffnung fließt.
  • Auf dem Wege entlang der Auffangfläche 28 verlangsamt sich die Fließgeschwindigkeit der Flüssigkeit, und die Flüssigkeitsschicht 32 wird dicker. Wird die Flüssigkeitsschicht zu dick, kann sie die nicht umgelenkten druckenden Tropfen stören. Dies kann dazu führen, dass der Druck stellenweise fehlt. Andererseits kann eine zu dünne Schicht dazu führen, dass einige der aufzufangenden Tropfen drucken, wodurch ein dunkler Druckfehler entsteht. Da die Dicke der Flüssigkeitsschicht von der Höhe abhängt, in der die Tropfen auf die Auffangfläche auftreffen, gibt es auf der Auffangfläche einen Bereich von Auftreffhöhen, die einen fehlerfreien Druck ergeben.
  • Die Auftreffhöhe der Tropfen auf der Auffangfläche ist abhängig von dem Grad der Ladung und der durch die Ladungsplatten erzeugten Umlenkung. Ladung und Umlenkung sind abhängig von der Ladungsspannung und dem Abstand zwischen der Ladungsplatte und den Tintenstrahlen. Außerdem hängt die Auftreffhöhe davon ab, wieweit die Auffangeinrichtung hinter die Ladungsplatte zurückversetzt ist. Abweichungen in der Strahlausrichtung, der Ebenheit der Ladungsplatte, der Ebenheit der Auffangeinrichtung oder der Parallelität der Komponenten führen in jedem Fall zu Schwankungen in der Auftreffhöhe.
  • In 2 ist eine Vorderansicht des Druckkopfs 14 dargestellt. Wie zu erkennen ist, fließt Tinte unterhalb der Auftrefflinie 35 der Tropfen auf der Auffangeinrichtung an der Auffangfläche entlang abwärts. Wie bereits besprochen wurde, bewegt sich die Auftrefflinie 35 auf der Auffangfläche nach oben und unten. Außerdem zeigt 2 die Grenzen der akzeptablen Tropfen auffangpunkte, wobei die Tintentropfen in den Bereichen, in denen die Auftrefflinie weit oben auf der Auffangfläche liegt, ausgesondert und aufzufangende Tropfen in den Bereichen, in denen die Auftrefflinie auf der Auffangfläche weit unten liegt, etwa bei 36, gedruckt werden.
  • Um maximale Zuverlässigkeit zu erreichen, ist es wünschenswert, die Schwankungen in der Auftreffhöhe innerhalb eines akzeptablen Auftreffbereichs zu halten. Dadurch wird der Drucker für Schwankungen des Druckes, der Tinteneigenschaften oder anderer variabler Umgebungsbedingungen weniger empfindlich.
  • Erfindungsgemäß ist es möglich, die Auftreff-Schwankungen dadurch zu minimieren, dass man für verschiedene Abschnitte der Tintenstrahlanordnung unterschiedliche Ladungsspannungspegel verwendet. In 3 ist dieselbe Auftreffsituation auf der Auffangfläche wie in 2 dargestellt, wobei jedoch die Tropfenumlenkung durch Veränderung der an die Ladungselektroden angelegten Spannung modifiziert wurde. Die Spannung im Segment D wurde gegenüber den Segmenten C und E erhöht, um die Tiefe des eine tiefe Auftreffhöhe aufweisenden Mittelabschnitts so gering wie möglich zu halten. Desgleichen wurden die Segmente B und F relativ zu den Segmenten C und E erhöht. An den Spannungsstufen zeigt die Auftrefflinie 35 diskrete Sprünge oder Abrisspunkte. Bei verringerter Gesamtschwankung der Auftreffhöhen verbessert sich der Druckspielraum entsprechend.
  • Anzahl und Breite der einzelnen Segmente fester Spannung können beliebig variieren. Zwar würde man den besten Druckbereich dadurch erreichen, dass man die Ladungsspannung der einzelnen Elektrodensegmente Elektrode für Elektrode anpasst, eine solche Ausführung würde die Elektronik aber erheblich verteuern. Eine kosteneffektivere Lösung, die gleichzeitig die meisten Vorteile der Unterteilung in einzelne Segmente realisiert, besteht darin, die Segmente so zu wählen, dass sie der Anzahl der von einer Ladungsspannungs-Treiberschaltung gesteuerten Elektroden entspricht. Bei einer solchen Ausführungsform der Erfindung beträgt die Segmentgröße 64 Strahlen oder Ladungsleiter, da die Ladungsspannungs-Schaltelektronik Supertex HV34, die die erforderlichen Druckspannungsimpulse erzeugt, für die Steuerung von 64 Ladungselektroden ausgelegt ist. Bei einer noch kostengünstigeren Ausführungsform wird das typische Auftreffprofil berücksichtigt, so dass die Segmentbreite entsprechend der Anzahl von Ladungstreiberschaltungen je Segment über die Anordnung hinweg variiert wird. In Bereichen, in denen die Auftreffprofile eher flach verlaufen, sind die Segmente breiter, d.h. das Segment umfasst eine größere Anzahl von Ladungstreiberschaltungen. In Bereichen, in denen die Auftreffhöhe sich eher schnell ändert, ist das Segment schmaler, d.h. die Anzahl der Ladungstreiberschaltungen ist kleiner. Bei dieser besonderen Ausführungsform werden zweiundvierzig Ladungstreiberschaltungen ungleichmäßig in 18 Segmente unterteilt.
  • Die Versorgung der einzelnen Segmente mit hoher Spannung kann entweder durch einzelne Hochspannungs-Versorgungsleitungen oder durch eine Hauptversorgung mit einzelnen Segment-Steuereinrichtungen erfolgen. Bei Einsatz der einzelnen Segment-Steuereinrichtungen kann die Spannung der Hauptversorgung entweder erhöht oder verringert werden. Bei der hier beschriebenen besonderen Ausführungsform wird die Spannung der Hauptversorgung durch die einzelnen Segment-Steuereinrichtungen verringert. Um Beschädigungen der Ladungs-Treiberschaltungen durch zu hohen Rückstrom zu vermeiden, ist es wichtig, den Rückstrom von einem Hochspannungssegment zum nächsten zu blockieren. Dies kann durch Einsatz geeigneter Mittel, etwa die Verwendung einer Diode in der zu den einzelnen Ladungs-Treiberschaltungen führenden Hochspannungs-Versorgungsleitung, erreicht werden.
  • 4 zeigt ein Blockdiagramm 50 der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung für die Versorgung der einzelnen Segmente mit hoher Spannung. Die in 4 dargestellte Ausführungsform arbeitet mit einer Haupt-Stromversorgung 56 und einzelnen Segment-Steuereinrichtungen 54. Den einzelnen Segment-Steuereinrichtungen 54 wird über die Hochspannungs-Hauptversorgung 56 eine hohe Spannung zugeführt. Im Block 58 misst eine Stromsensorelektronik den von den einzelnen Segmenten aufgenommenen Strom. Dadurch können Kurzschlüsse erkannt werden. Außerdem können die Kurzschlüsse den einzelnen Ladungssegmenten zugeordnet werden. Anschließend leiten die Segment-Steuereinrichtungen 54 die Spannung zu den Ladungstreibern – siehe Block 60.
  • Betrachtet man nun 4 unter nochmaliger Bezugnahme auf 5, so ist in 5 eine Ausführungsform einer einzelnen Segment-Steuereinrichtung zu sehen. Diese Segment-Steuereinrichtung 54 stellt die am Kondensator 82 anliegende Spannung ein. Aufgrund der Polarität der am Kondensator anliegenden Spannung wird die von der Hochspannungs-Versorgung 56 gelieferte Spannung gesenkt. Die sich so ergebende Spannung – von der Quelle 56 zugeführte hohe Spannung, reduziert um den Spannungsabfall am Kondensator 56 – wird der Ladungsspannungsschaltung 60 über die Rückstromblockierdiode 96 zugeführt. Durch Absenken der Spannung der Hauptversorgung um diese Spannung sorgt diese Ausführungsform dafür, dass bei Absinken der Spannung der Hauptversorgung auf null Volt alle Segmente ebenfalls auf null Volt fallen. Dies ist von Bedeutung für die Behebung von Ladungsplattenkurzschlüssen.
  • Im Betrieb führt der durch die HV34-Ladungstreiberschaltungen 60 aufgenommene Laststrom dazu, dass die Spannung am Kondensator 82 steigt und die Spannung am Kondensator 84 sinkt. Um den Spannungsanstieg am Kondensator 82 zu verringern, wird der Schalter 72 eingeschaltet. Dadurch wird der Kondensator 82 über den Widerstand 80 entladen, der die Entladungszeitkonstante steuert. Die Einschaltzeit des Schalters 72 wird durch die analoge Steuerschaltung 62 so geregelt, dass die am Kondensator 82 anliegende Spannung auf dem gewünschten Pegel gehalten wird.
  • Die am Kondensator 82 anliegende Spannung wird mittels des Differentialverstärkers 90 und zwei Widerstands-Spannungsteilern erfasst. Ein aus Widerständen 86 und 88 bestehender Spannungsteiler versorgt den Differentialverstärker mit einer zur Ausgangspannung der Steuereinrichtung proportionalen Spannung, während der andere, aus Widerstanden 92 und 94 bestehende Widerstands-Spannungsteiler den anderen Eingang des Differentialverstärkers mit einer zur Eingangsspannung der Steuereinrichtung proportionalen Spannung versorgt. Die so erhaltene, zu der am Kondensator 82 anliegenden Spannung proportionale Ausgangsspannung des Differentialverstärkers wird einem analogen Steuerteil 62 zugeführt. Auf diese Weise kann die Ausgangsspannung einer jeden Segment-Steuereinrichtung durch ihre analoge Steuerschaltung geregelt werden. Dabei wird der Sollwert für jedes Segment von einer gemeinsamen digitalen Steuerschaltung 66 vorgegeben.
  • Zweckmäßigerweise können die von der digitalen Steuerschaltung 66 benötigten Spannungsdaten für die Segment- und Haupt-Stromversorgung in einem nichtflüchtigen Speicher gespeichert werden, der Teil des Druckkopfs ist. Auf diese Weise können für jede digitale Steuerschaltung die druckkopfspezifischen Daten für jedes Segment bereitgestellt werden, die während der Herstellung des Druckkopfs als jene Daten ermittelt wurden, die dem Druckkopf den größten Druckspielraum geben.
  • Im Betrieb liest die digitale Steuerelektronik 66 die im Druckkopf gespeicherten Konfigurationsdaten aus und stellt die Segmentspannung entsprechend ein. Falls Änderungen der Tinteneigenschaften eine Änderung der Ladungsspannung erforderlich machen, wird gegebenenfalls der Grund-Hochspannungswert verändert. Auf diese Weise werden die relativen Spannungen zwischen den Segmenten aufrechterhalten.
  • Für Diagnosezwecke werden die Segmentspannungspegel und Strompegel durch die analoge Messschaltung 64 überwacht, die die Daten zur digitalen Steuerschaltung 66 weiterleitet. Auf diese Weise kann die digitale Steuerung Diagnoseprüfungen im Zusammenhang mit dem Druckkopf und der Segment-Ladungselektronik durchführen.
  • Die Erfindung wurde vorstehend im Einzelnen unter besonderer Bezugnahme auf bestimmte bevorzugte Ausführungsformen beschrieben; es versteht sich jedoch, dass Änderungen und Abweichungen möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Verbessern von Ladungsspannungsdruckbereichen für Tintenstrahldrucker, die eine lineare Anordnung von Öffnungen zum Ausstoßen von Tintentropfen (12) aufweisen, gekennzeichnet durch die Schritte: Bereitstellen einer linearen Anordnung von Ladungselektroden (22), die in Segmente (37) gruppiert sind; und Bereitstellen einer Steuereinrichtung (54) zum Steuern relativer Spannung, die für jedes Segment (37) bereitgestellt wird, wodurch die Ladungselektroden (22) die Tintentropfen (12) gemäß der für die Segmente (37) bereitgestellten Spannung laden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, worin jedes Segment (37) einen Ladungsspannungsbereich zum korrekten Laden der Tropfen (12) aufweist und die relative Spannungssteuerung jedes Segment (37) mit einer Ladungsspannung zu versorgen vermag, die in der Nähe eines Mittelpunkts seines Ladungsspannungsbereichs liegt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Steuereinrichtung relative Spannungspegel im Drucker zu speichern vermag.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, mit dem Schritt des Bereitstellens eines Stromsensors (58), der in jedem Segment Ladungsplattenkurzschlüsse zu erkennen vermag.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Steuereinrichtung weiterhin eine Grundspannung einzustellen vermag, während die gewünschte relative Spannungseinstellung zwischen den Segmenten erhalten bleibt.
  6. System zum Verbessern von Ladungsspannungsdruckbereichen für Tintenstrahldrucker, die eine lineare Anordnung von Öffnungen zum Ausstoßen von Tintentropfen (12) sowie eine Anordnung von Ladungselektroden (22) aufweisen; dadurch gekennzeichnet, dass die Ladungselektroden in Segmente (37) gruppiert sind; und eine Steuereinrichtung (54) vorgesehen ist zum Steuern relativer Spannung, die für jedes Segment (37) bereitgestellt wird, wodurch die Ladungselektroden die Tintentropfen (12) gemäß der für die Segmente bereitgestellten Spannung zu laden vermögen.
  7. System nach Anspruch 6, worin die Steuereinrichtung einzelne Segmentsteuerungen aufweist.
  8. System nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Mittel zum Erkennen von Ladungsplattenkurzschlüssen in jedem Segment.
  9. System nach Anspruch 7, mit Mitteln zum Einstellen einer Grundspannung, während die gewünschte relative Spannungseinstellung zwischen den Segmenten erhalten bleibt.
DE1999637095 1998-12-14 1999-11-29 Vorrichtung und verfahren zum steuern einer ladungsspannung in tintenstrahldruckern Expired - Lifetime DE69937095T2 (de)

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DE69937095D1 DE69937095D1 (de) 2007-10-25
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