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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Betreiben einer
Kurzbogen-Entladungslampe
für Lichtbehandlungsanwendungen
und im Besonderen eine Vorrichtung zum Betreiben einer Kurzbogen-Entladungslampe,
die in der Anfangsphase angemessen arbeitet.
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Im
Allgemeinen wurden auf dem Gebiet von Gleichstrom-Entladungsentladungslampen
zur Verwendung für
Lichtbehandlungsanwendungen, etwa zum Ausbilden eines elektrischen
Schaltkreises auf einem Halbleiter oder einer gedruckten Leiterplatte, verschiedenste
Vorrichtungen vorgeschlagen, um eine Reihe von Aufgaben vom Zünden der
Entladungslampe bis zum stabilen Betrieb der Entladungslampe reibungslos
abzuwickeln. Als typisches Beispiel für eine solche Art von Entladungslampe wird
eine so genannte Kurzbogen-Entladungslampe beschrieben, bei der
der Abstand zwischen den Elektroden einige mm beträgt.
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Beim
Starten verursacht die Kurzbogen-Entladungslampe einen dielektrischen
Durchbruch eines eingeschlossenen Gases, um über eine Glimmentladung eine
Lichtbogenentladung herbeizuführen,
um einen stabilen Betrieb der Entladungslampe zu erreichen. 9A zeigt
Kurven, die den sich verändernden
Zustand von Spannung und Strom vom dielektrischen Durchbruch bis
zum Zustand der Aufrechterhaltung der Bogenentladung veranschaulichen.
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Wie
in 9A durch einen Pfeil (11) dargestellt
ist (siehe Kurve A), wird das eingeschlossene Gas, beispielsweise
Quecksilber oder Xenon, durch das Anlegen von Hochspannung, typischerweise 1000
V oder mehr, an die Elektroden der Entladungslampe ionisiert, um
ein elektrisch leitendes Gas zu erzeugen. Dieses Phänomen wird
als "dielektrischer Durchschlag
oder Durchbruch" bezeichnet.
Das nun folgende durchgehende Anlegen einer Spannung von mehreren
hundert Volt an die Elektroden löst
einen Zusammenstoß der
Elektronen mit den Atomen im ionisierten, elektrisch leitenden Gas
aus und führt zum
Fortschreiten der Ionisierung. Dadurch wird die Entladung aufrechterhalten
(siehe Pfeil (12)). Die an der Ionisierung teilneh menden
Elektronen sind jene, die von den Atomen als Folge des dielektrischen Durchschlags
des Gases freigegeben wurden. Dieser Zustand der fortgeführten Entladung
wird als "Glimmentladung" bezeichnet. In diesem
Fall beträgt die
Spannung zwischen den Elektroden, an denen die Entladung erzeugt
wird, im Allgemeinen etwa 90 bis 120 V, während der zwischen diesen Elektroden fließende Strom
nicht mehr als einige hundert mA beträgt.
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Fließt im Glimmentladungszustand
der Strom aufgrund der Erhitzung der Elektrode durch den Elektronenzusammenstoß kontinuierlich
durch das Gas, so werden die Menge der von der Elektrode thermisch
abgegebenen Elektronen und gleichzeitig die Ionisierung des Gases
gefördert,
um einen leitenden Zustand zu erreichen. Dieser Zustand wird als "Lichtbogenentladung" bezeichnet (siehe
Pfeil (13)). In diesem Zustand beträgt die zwischen den Elektroden
fließende
Spannung im Allgemeinen 20 bis 60V, und der Strom zwischen den Elektroden
kann leicht von einigen A auf einige hundert A ansteigen.
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Verschiedenste
Vorrichtungstypen wurden als Vorrichtung zum Betreiben einer solchen
Entladungslampe vorgeschlagen. Beispielsweise gibt es eine Inbetriebnahmevorrichtung,
die einen Transformator, einen so genannten Lecktransformator, der den
Strom zum Zeitpunkt des Kurzschlusses der Ladung regeln kann, umfasst,
und eine Schaltbetrieb-Inbetriebnahmevorrichtung unter Verwendung von
Halbleiterelementen, die eine Zündvorrichtung verwendet,
um den dielektrischen Durchschlag des in einer Entladungslampe eingeschlossenen
Gases auszulösen
und somit die Glimmentladung und die Lichtbogenentladung zu bewirken.
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Der
Starter der Inbetriebnahmevorrichtung besteht aus Schaltungen zur
Erzeugung von Gleichstrom-Hochspannung, die an der Entladungslampe parallel
bereitgestellt sind, und gleichzeitig ist eine Diode zwischen dem
Hauptspannungskreis und der Entladungslampe bereitgestellt, um zu
verhindern, dass eine hohe Spannung an den Gleichstrom-Hauptspannungskreis
zur Aufrechterhaltung der Lichtbogenentladung angelegt wird.
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Beim
Starter für
die Entladungslampe kann es sich um einen handeln, der zur Erzeugung
einer Spannung von nicht weniger als 1000 V imstande ist, was für den dielektrischen
Durchschlag des eingeschlossenen Gases erforderlich ist, und der
einen Strom einspeisen kann, der zum Einleiten der Lichtbogenentladung
ausreicht. Bei der Hauptspannung kann es sich um eine handeln, die
einen Strom und eine Spannung einspeisen kann, die zur Aufrechterhaltung
der Lichtbogenentladung ausreichen, wie anhand der Kurve d in 9A dargestellt
ist. Hierbei sollten die Kennlinien des Ausgangsstroms und der -spannung
des Starters jenen entsprechen, die in 9A durch
die gepunktete Linie b dargestellt sind.
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Da
es jedoch erforderlich ist, eine für den dielektrischen Durchschlag
ausreichende Hochspannung zu erzeugen, verwendet der Starter einen Transformator
mit einem hohen Übertragungsverhältnis. Dadurch
kann der Starter nur einen schwachen Strom bereitstellen, weshalb
die Ausgangsspannungs- und -stromeigenschaften der Entladungslampe
zu einer zweifach durchbrochenen Linie b in 9A führen. Folglich
kann der dielektrische Durchschlag des eingeschlossenen Gases ausgelöst werden,
doch ist es manchmal nicht möglich,
den Glimmentladungszustand aufrechtzuerhalten und den Übergang
zur Lichtbogenentladung zu erzielen.
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Um
dieses Problem zu lösen
wurde eine Vorrichtung zum Betreiben einer Entladungslampe geoffenbart,
in der ein Glättungskondensator
zur Gleichrichtung bereit gestellt ist, der eine große Kapazität aufweist,
sodass die im Kondensator gesammelte elektrische Ladung zum Zeitpunkt
der Entladung sofort durch die entladene Lampe fließt, und
durch den großen
elektrischen Stromwert, der zu diesem Zeitpunkt gegenwärtig ist,
wird der Zustand in den Bogenentladungszustand gebracht (vgl. die
japanische Patentschrift Nr. 2705010 und die japanische Patentschrift
Nr. 2705018).
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Allerdings
wird selbst bei so wie oben beschrieben hergestellten Vorrichtungen
der dielektrische Durchschlag aufgrund der Einwirkung von Temperaturen
und dergleichen auf die Lampe manchmal bei einer relativ niedrigen
Spannung von etwa 500 V ausgelöst.
In diesem Fall beläuft
sich die im Glättungskondensator
geladene Spannung auf nur 500 V, sodass es unmöglich ist, den Übergang
zur Lichtbogenentla dung zu vollziehen. Um dieses Problem zu lösen wurde
ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem ein Schaltglied, das leitet,
wenn die Spannung einen vorgeschriebenen Pegel von etwa 1000 V erreicht, zwischen
dem Glättungskondensator
und der Entladungslampe eingekoppelt wird (vgl. die veröffentliche japanische
Patentanmeldung 02-029200). Dieses Verfahren wird auf die Konstruktion
der Schaltung angewendet, die als Kippschwingungsschaltung bekannt
ist und ein nicht-lineares Schaltglied, wie etwa einen Wechselstrom-Diodenschalter
(DIAC) verwendet.
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Die
EP Nr. 0.294.901 beschreibt eine Schaltanordnung, Die EP Nr. 0.485.866
beschreibt einen Schaltkreis für
den Betrieb einer Entladungslampe. Die FR Nr. 2.489.069 beschreibt
eine Vorrichtung zur Inbetriebnahme (Zünder) einer Entladungslampe. Die
EP Nr. 0.601.847 beschreibt einen Umwandler für Start-, Glimm-zu-Lichtbogen- und Betriebsfunktionen
einer Hochintensitäts-Gleichstromentladungslampe.
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Die
herkömmlichen
Vorrichtungen für
die Inbetriebnahme einer Entladungslampe weisen aber die folgenden
Probleme auf:
- (1) Wird eine Kippschwingungsschaltung
verwendet, so wird das Schaltglied zum ersten Mal leitfähig, wenn
die Spannung hoch wird, sodass die Energie des Glättungskondensators
sofort in die Entladungslampe eingespeist werden kann. Aus diesem
Grund ändern
sich die Spannung und der elektrische Strom, die an die Entladungslampe angelegt
werden, im Vergleich zu einer normalen Kippschwingungsschaltung
sehr rasch. Die Wellenform umfasst Abschnitte, an denen große Schwingungen
auftreten, wie in 9B zu erkennen ist. Dies sorgt
für Hochspannungsinterferenzen
bis hin zum Versagen des Spannungskreises.
- (2) In diesem Zusammenhang wurde ein Induktivitätselement
in Serie in die Entladungslampe eingesetzt, um die Schwingungsstrom
zu relaxieren. Aufgrund der relativ hohen Induktivität, die erforderlich
ist, kann aber kein geschlossener Magnetkreis verwendet werden,
um eine magnetische Sättigung
bei einem großen
Stromfluß zu verhindern,
der sofort fließt,
weshalb das Induktivitätselement äußerst groß sein muss
und somit Probleme hinsichtlich des hohen Gewichts mit sich bringt.
- (3) Was den Startvorgang unter Verwendung eines Glättungskondensators
betrifft, so wird die Entladung aufgrund des großen Stroms, der vom Glättungskondensator
zur Entladungslampe fließt,
sehr groß (wenn
auch der Zeitraum dieser sehr kurz ist), was zur Zerstäubung der
Elektrode führt
und die Lebensdauer deutlich verkürzt.
- (4) Wird eine mit der Entladungslampe verbundene Spannungsquelle
verwendet, die den Strom und die Spannung, die zur Aufrechterhaltung
der Glimmentladung und der Lichtbogenentladung erforderlich sind,
bereitstellen kann, so es möglich, sofort
nach dem dielektrischen Durchschlag des eingeschlossenen Gases in
den Zustand der Lichtbogenentladung überzugehen. Um den Zustand
der Glimmentladung aufrechtzuerhalten, wird gegebenenfalls eine
relativ kleine Menge Strom benötigt,
auch wenn eine Spannung von 1000 V oder mehr erforderlich ist. Andererseits wird
für die
Beibehaltung des Zustands der Lichtbogenentladung eine Spannung
von nur 60 V, aber ein Strom in der Größenordnung von 1A oder mehr,
und in einigen Fällen
sogar eine Spannungsquelle, die einen Strom von über 100 A treiben kann, benötigt. Folglich
muss bei der Verwendung eines einzigen Spannungskreises für die Beibehaltung
des Zustands der Glimmentladung und des Zustands der Lichtbogenentladung
aufgrund des großen
Wärmeverlustes
im Spannungskreis während
des Zustands der Lichtbogenentladung eine Spannungsquelle mit übermäßig großer Kapazität verwendet
werden.
- (5) Kann beispielsweise durch die Einwirkung einer gewissen
Temperatur die Entladungslampe nicht eingeschaltet werden, so kommt
es bei einer niedrigeren Spannung zum dielektrischen Durchschlag,
wonach die Lampe nicht in die Glimmentladung übergeführt werden kann. Wird beispielsweise
versucht, die Lampe zu rasch nach dem Ausschalten wieder einzuschalten,
so kommt der Nachteil zum tragen, dass der Starter oder Zünder nicht
erneut gestartet werden kann, bis die an die Entladungslampe angelegte
Spannung sehr hoch ist.
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Die
vorliegende Erfindung wurde entwickelt, um die obgenannten Probleme
zu lösen.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Betreiben
einer Kurzbogen-Entladungslampe bereitzustellen, die keine Hochfrequenzwellenstörung aufgrund
einer raschen Änderung
des elektrischen Stroms und der Spannung erzeugt, die ein reduziertes
Gewicht aufweisen kann und imstande ist, die Ursachen des Zerstäubens von
Elektroden so gut wie möglich
zu unterdrücken.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung zum Betreiben einer
Kurzbogen-Entladungslampe,
umfassend einen Gleichrichter; einen Schaltkreis mit einem mit dem
Gleichrichter zu verbindenden Halbleiterelement; einen direkten
Spannungsversorgungskreis, der eine Gleichrichterschaltung und eine
Filterschaltung aufweist, die jeweils mit dem Schaltkreis verbunden
sind; eine Vorrichtung zur Detektion eines Stroms und einer Spannung
sowie eine Diode; und eine Kurzbogen-Entladungslampe sowie einen
Zünder,
die beide über
die Vorrichtung und die Diode mit der Filterschaltung verbunden
sind, worin der Zünder
einen Transformator, dessen Primärwicklungsseite
mit der Filterschaltung verbunden ist, und einen Glättungskondensator
zur Erzeugung von Hochspannung aufweist, und worin die Vorrichtung zum
Betreiben der Kurzbogen-Entladungslampe eine Schaltung, die ein
mit einem Widerstand in Serie geschaltetes Schaltglied aufweist,
umfasst, die zwischen dem Glättungskondensator
und der Kurzbogen-Entladungslampe bereitgestellt ist, und zudem einen
zweiten Kondensator aufweist, der mit der Kurzbogen-Entladungslampe
direkt parallel geschaltet ist.
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In
dieser Vorrichtung ist es bevorzugt, dass das Schaltglied eine Spannung
so in die Kurzbogen-Entladungslampe einspeist, dass die Spannung eingestellt
wird, bis die Bedingungen für
die Auslösung
des dielektrischen Durchschlags des eingeschlossenen Gases der Kurzbogen-Entladungslampe
gegeben sind.
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Außerdem ist
es in dieser Vorrichtung bevorzugt, dass der zweite Kondensator
eine kleinere Kapazität
als der Glättungskondensator
aufweist.
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In
den beigefügten
Zeichnungen ist:
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1 ein
Schaltbild, das die gesamte Vorrichtung zum Betreiben einer Kurzbogen-Entladungslampe gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ein
Graph, der die Spannungs-/Stromkennlinien des Schaltglieds der Vorrichtung
zum Betreiben einer Kurzbogen-Entladungslampe gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3A ein
Graph, der die Beziehung zwischen dem Lampenstrom und der Zeit darstellt,
während 3B ein
Graph ist, der die Startspannung des Schaltglieds zeigt;
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4 ein
Schaltbild, das die gesamte Vorrichtung zum Betreiben einer Kurzbogen-Entladungslampe zeigt;
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5 ein
Schaltbild, das den Hauptabschnitt des Schaltkreises zeigt;
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6 ein
Graph, der die Änderung
des Stroms im Laufe der Zeit sowie einen festgesetzten Wert des
Stroms darstellt;
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7A und 7B jeweils
eine Schaltung, die den Strom im Schaltkreis darstellen;
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8 ein
Schaltbild, das den Hauptabschnitt des Schaltkreises zeigt; und
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9A ein
Graph, der die Beziehung zwischen dem Strom und der Spannung des
gewöhnlichen
Zünders
(Starters) zeigt, während 9B ein Graph
ist, der die Beziehung zwischen dem Strom und der Spannung bei der
herkömmlichen
Entladungslampe darstellt.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun anhand der 1, 2, 3A und 3B beschrieben.
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(1) AUSFÜHRUNGSFORM
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1 ist
ein Schaltbild, das die gesamte Vorrichtung zum Betreiben einer
Kurzbogen-Entladungslampe gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, 2 ist ein
Graph, der die Spannungs-/Stromkennlinien des Schaltglieds der Vorrichtung
zum Betreiben einer Kurzbogen-Entladungslampe gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, 3A ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen dem Lampenstrom und der Zeit
darstellt, und 3B ist ein Graph, der die Startspannung
des Schaltglieds zeigt.
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BAUWEISE DER
SCHALTUNG
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Wie
in 1 dargestellt ist, besteht eine Vorrichtung A
zum Betreiben einer Kurzbogen-Entladungslampe aus einer handelsüblichen
Spannungsquelle 101, einer Gleichrichterschaltung 102,
die an die Spannungsquelle 101 angeschlossen ist, einem Schaltkreis 103,
der mit der Gleichrichterschaltung 102 verbunden ist, einer
Schaltung 104 zur Versorgung mit Gleichspannung, die mit
dem Schaltkreis 103 verbunden ist, einer Vorrichtung 114 zum
Detektieren eines Stroms und einer Spannung, die mit der Schaltung 104 verbunden
ist, einer Kurzbogen-Entladungslampe 108, die über eine
Diode 107 mit der Vorrichtung 114 verbunden ist,
einem zweiten Kondensator 110, der zur Kurzbogen-Entladungslampe 108 direkt
parallel geschaltet ist, und einem Serienschaltkreis 131,
der ein Schaltglied 130 und einen Widerstand 109 umfasst
und zwischen dem Zünder 106 und
der Kurzbogen-Entladungslampe 108 geschaltet ist.
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Die
Schaltung 104 zur Versorgung mit Gleichspannung besteht
aus einem Transformator 105, Dioden 118b und 118a,
die als zweite Gleichrichterschaltung wirken, die mit einer Sekundärwicklung
der Primärwicklung
des Transformators 105 verbunden ist, einer Drosselspule 119,
die mit den Ausgangsseiten der Dioden 118b und 118a verbunden ist,
einen Glättungskondensator 120 (Filterschaltung),
der mit der Drosselspule 119 parallel geschaltet ist.
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Der
Zünder 106 ist
mit dem Widerstand 106a und einem Wechselspannungs-Diodenschalter (DIAC) 106c in
Serie geschaltet und besteht aus einem Kondensator 106b,
der mit dem Widerstand 106a und dem DIAC 106c parallel
geschaltet ist, einem Transformator 106d zur Erzeugung
von Hochspannung, der stromabwärts
des DIAC 106c bereitgestellt ist, einer Diode 106e,
die stromabwärts
des Transformators 106d zur Erzeugung von Hochspannung
bereitgestellt ist, und einem Glättungskondensator 106, der
mit der Diode 106e parallel geschaltet ist.
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Das
Wicklungsverhältnis
des Transformators 106d ist auf einen hohen Wert festgesetzt,
um Spannung erzeugen zu können,
die nicht kleiner als das Doppelte das anfänglichen Betriebsstroms des Schaltglieds 130 ist.
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Andererseits
verbindet der Serienschaltungskreis 131 den Zünder 106 und
die Kurzbogen-Entladungslampe 108 in Serie und besteht
aus der Kurzbogen-Entladungslampenseite, einem Widerstand 109 und
einem stromabwärts
des Widerstands 109 angeschlossenen Schaltglied 130.
Ein Triggerelement, etwa eine Funkenstrecke oder ein DIAC, wird
im Schaltglied 130 verwendet.
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Nun
wird die Arbeitsweise der Funkenstrecke beschrieben. Wird eine Spannung
zwischen den beiden Elektroden der Funkenstrecke angelegt und überschreitet
diese Spannung einen vorgeschriebenen Pegel, so verändert sich
der Zustand vom Isolierzustand zum Zustand des Startens der Entladung
(im Allgemeinen über
etwa 1.000 V, vgl. 2(1)), die Entladung
wird in Gang gesetzt (vgl. 2(2)),
wonach die Spannung zwischen den Elektroden der Funkenstrecke auf
einige Dutzend Volt abfällt
(vgl. 2(3)). Dieser Zustand entspricht
jenem Zustand, bei dem Strom zwischen den Elektroden der Funkenstrecke
fließt.
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Betriebsablauf
der Kurzbogen-Entladungslampe
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Nun
wird der Betriebsablauf der Kurzbogen-Entladungslampe 108 beschrieben.
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Wie
in 1 dargestellt ist, wird die elektrische Spannung
beim Anschluss an eine handelsübliche
Spannungsquelle 101 durch die Gleichrichterschaltung 102 zu
Gleichspannung. Danach wird die Gleichspannung durch eine Filterschaltung 103 in eine
elektrische Hochfrequenzspannung umgewandelt und von den Dioden 118b und 118a ausgegeben, bei
denen es sich um den Transformator 105 bzw. eine zweite
Gleichrichterschaltung handelt.
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Andererseits
erhält
ein Zünder 106 Spannung
aus den Dioden 118b und 118a und erzeugt mithilfe
einer Kippschwingungsschaltung, die ein Triggerelement zur Ansteuerung
eines ein hohes Spannungsanstiegsverhältnis aufweisenden Transformators 106d verwendet,
eine Hochfrequenz-Schaltspannung. Die Spannungsausgabe des Zünders 106 wird über die
Schaltung 131, die das Schaltglied 130 und den
Widerstand 109 in Serie schaltet, in die Kurzbogen-Entladungslampe 108 eingespeist.
Zu diesem Zeitpunkt wird vom Zünder 104 keine
Hochspannung an die Schaltung 104 zur Versorgung mit Gleichspannung,
welche die Diode 107 bereitstellt, angelegt.
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Die
Schaltung 131, die den Widerstand 109 aufweist,
kann an der Erzeugung eines rasch schwingenden Stroms gehindert
werden, da der aktuell vom Glättungskondensator 106f zur
Kurzbogen-Entladungslampe 108 hin fließende Strom 108 unterdrückt werden
kann.
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Der
zweite Kondensator 110, der zur Kurzbogen-Entladungslampe 108 direkt
parallel geschaltet ist und eine Situation herbeiführt, in
der Strom einfach fließen
kann, kann die rasche Spannungsänderung
der Kurzbogen-Entladungslampe 108 unterdrücken, da
bei einer Ladung des Schaltelements 130 der Glättungskondensator 106f und
der zweite Kondensator parallel geschaltet sind und somit die auf dem
Glättungskondensator 106f vorherrschende
Ladung vor der Ladung des Schaltglieds 130 auf den Glättungskondensator 106f und
den zweiten Kondensator 110 aufgeteilt wird, was zur Unterdrückung einer
Abnahme der auf die Kurzbogen-Entladungslampe 108 anliegenden
Spannung führt.
Folglich wird sofort nach dem Laden des Schaltglieds die Ladung des
Glättungskondensators 106f langsam
durch die Kurzbogen-Entladungslampe 108 fließen gelassen. Wie
in 3A dargestellt ist, kann der Lampenstrom in einem
zur Aufrechterhaltung der Entladung geeigneten Zustand in die Kurzbogen-Entladungslampe 108 eingespeist
werden.
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3A bezieht
sich auf den Bereich vom Glättungskondensator 106f bis
zur Kurzbogen-Entladungslampe 108, wobei das Schaltglied 130 und
der zweite Glättungskondensator
in Serie geschaltet sind. Aus diesem Grund ist die Spannung zum
Fließenlassen
des Stroms zum Schaltglied 130 eine Spannung, die zusätzlich zu
der an den zweiten Kondensator 110 angelegten Spannung,
der Spannung zum Starten des Stromflusses hin zum Schaltglied 130 hinzugefügt wird
(seihe 3B). Da an die Kurzbogen-Entladungslampe 108 eine
Hochspannung angelegt wird, die mindestens so hoch wie die an den zweiten
Kondensator angelegte Spannung ist, kann die Kurzbogen-Entladungslampe 108 leicht
einen dielektrischen Durchschlag herbeiführen, der dann in eine Lichtbogenentladung überführt werden
kann.
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Gewöhnlicherweise
muss beim erneuten Einschalten einer Entladungslampe so lange zugewartet
werden, bis die Temperatur des eingeschlossenen Gases ausreichend
abgefallen ist. Bei der vorliegenden Erfindung hingegen kann die
Kurzbogen-Entladungslampe 108 einfach
neu gezündet werden,
selbst wenn die Temperatur des eingeschlossenen Gases in der Kurzbogen-Entladungslampe 108 noch
nicht ausreichend abgekühlt
ist.
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Ist
die Kapazität
des zweiten Kondensators 110 kleiner als jene des Glättungskondensators 106f, so
können
die folgenden bevorzugten Auswirkungen erzielt werden:
Selbst
wenn ein Strom zum Schaltglied 130 fließen gelassen wird, wird dadurch
kein dielektrischer Durchschlag ausgelöst, da die Ladung, die auf
dem Glättungskondensator 106f vorherrscht,
auf den Glättungskondensator 106f und
den zweiten Kondensator 110 aufgeteilt wird, bevor der
Strom in das Schaltglied 130 eingespeist wird. Zu diesem
Zeitpunkt ist der Wert des zweiten Kondensators 110 klein,
der Spannungsabfall ist gering, und somit wird die Spannung des
zweiten Kondensators 110 auf einen Pegel eingestellt, der
annähernd
dem Pegel des Glättungskondensators 106f entspricht.
Entspricht beispielsweise die Kapazität des zweiten Kondensators 110 je ner
des Glättungskondensators 106f,
so entsteht ein Spannungsabfall, der dem halben Wert der Spannung
vor dem Abfall entspricht. Beträgt
im Gegensatz dazu die Kapazität
des zweiten Kondensators 110 ein Zehntel der Kapazität des Glättungskondensators 106f,
so beträgt
der Spannungsabfall nur ein Zehntel des Werts der Spannung vor dem
Abfall. Folglich kann im letzteren Fall eine sehr viel höhere Spannung
an die Kurzbogen-Entladungslampe 108 angelegt werden, um
den dielektrischen Durchschlag zu gewährleisten.
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4 ist
ein Schaltbild, das die gesamte Vorrichtung zum Betreiben einer
Kurzbogen-Entladungslampe zeigt; 5 ist ein
Schaltbild, das den Hauptabschnitt des Schaltkreises zeigt; 6 ist
ein Graph, der die Änderung
des Stroms im Laufe der Zeit sowie einen festgesetzten Wert des
Stroms darstellt; die 7A und 7B zeigen
jeweils eine Schaltung, die den Strom im Schaltkreis darstellen; und 8 ist
ein Schaltbild, das den Hauptabschnitt des Schaltkreises zeigt.
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Auf
eine Wiederholung der bereits bei der Beschreibung der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erfolgten Erläuterung wird verzichtet.
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Bauweise der
Schaltung
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Wie
in 4 dargestellt ist, besteht die Vorrichtung A' zum Betreiben einer
Kurzbogen-Entladungslampe aus einer handlesüblichen Leistungsquelle 401,
einer Gleichrichterschaltung 402, die an der Spannungsquelle 401 angeschlossen
ist, einem Schaltkreis 403, der mit der Gleichrichterschaltung 402 verbunden
ist, einer Schaltung 404 zur Umwandlung in Gleichspannung,
die mit dem Schaltkreis 403 verbunden ist, einem Detektor 414 zum
Detektieren eines Stroms und einer Spannung, der mit der Wandlerschaltung 404 verbunden
ist, einer Kurzbogen-Entladungslampe 408, die über eine
Diode 407 mit dem Detektor 414 verbunden ist,
einem Kondensator 410, der mit der Kurzbogen-Entladungslampe 408 direkt
parallel geschaltet ist, einem Schaltkreis 424 zur Inbetriebnahme,
der auf der Schaltung 404 zur Umwandlung in Gleichspannung
bereitgestellt ist, einem Zünder 406,
der über
den Schaltkreis 424 zur Inbetriebnahme arbeitet, und einem
Widerstand 409, der zwischen dem Zünder 406 und der Kurzbogen-Entladungslampe 408 in
Serie geschaltet ist.
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Das
vom Detektor 414 detektierte Signal wird über die
Schaltung 415 zum Steuern der Spannung und eine Treiberschaltung 416,
die auf Basis eines Signals aus der Schaltung 415 zum Steuern
der Spannung arbeitet, an den Schaltkreis 416 übertragen.
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Der
Schaltkreis 404, ein Detektor 414 zum Detektieren
eines Stroms und einer Spannung umfasst einen Transformator 405,
Sekundärwicklungen 417a und 417b der
Primärwicklung
des Transformators 405, zweite Hilfswicklungen 421a und 421b der Sekundärwicklungen 417a und 417,
Dioden 418a und 418 sowie Dioden 422a und 422b,
die an den Sekundärwicklungen 417a und 417b bzw.
den zweiten Hilfswicklungen 421a und 421b bereitgestellt
sind (um eine Gleichrichterschaltung zu bilden), einen Schaltkreis 424 zur
Inbetriebnahme, der über
einen Widerstand 423 mit den Dioden 422a und 422b verbunden
ist, eine Drosselspule 419, die mit den Dioden 418b und 418a verbunden
ist, und einen Glättungskondensator 420,
der mit der Drosselspule 419 parallel geschaltet ist.
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Der
Zünder 406 ist
mit dem Widerstand 406a und einem DIAC 406c in
Serie geschaltet und besteht aus einem Kondensator 406b,
der mit dem Widerstand 406a und dem DIAC 406c parallel
geschaltet ist, einem Transformator 406d, der stromabwärts des
DIAC 406c bereitgestellt ist, einer Diode 406e, die
stromabwärts
des Transformators 406d bereitgestellt ist, und einem Kondensator 406f,
der mit der Diode 406e parallel geschaltet ist.
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Bei
dem in den 5 und 8 dargestellten
Zünder 405 nimmt
der Anfangswiderstand zu, wenn ein Strom fließt und somit wenn die Funktionen zur
Inbetriebnahme der Kurzbogen-Entladungslampe 408 ausgeführt werden,
wonach die Spannung zur Öffnung
der Schalterabschnitte 424a und 424 gesenkt wird,
um dadurch gestoppt zu werden.
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Wie
in 5 dargestellt ist, besteht der Schaltkreis 424 zur
Inbetriebnahme aus einer Schaltung 425 zur Entladungsdiskriminierung,
einem Transistor 427, der an der Ausgangsseite der Schaltung 425 zur
Entladungsdiskriminierung über
einen Widerstand bereitgestellt ist, einer Relaisspule 428,
die mit dem Transistor 427 verbunden ist, eine Spannungsquelle 429,
die mit der Relaisspule 428 verbunden ist, wobei ein Ende
der Spannungsquelle 429 an Erde gelegt ist. Eine Spannungsquelle 426 mit
der Seite des nicht invertierenden Eingangs des Komparators der
Schaltung 425 zur Entladungsdiskriminierung verbunden,
und der Ausgangsanschluss des Detektors 414 zum Detektieren
eines Stroms und einer Spannung ist mit der Seite des invertierenden
Eingangs des Komparators der Schaltung 425 verbunden. Gegenüber der
Relaisspule 428 ist ein Schalterabschnitt 424a bereitgestellt,
der das Öffnen
oder das Schließen
der Kommunikation mit der Ansteuerung oder das Stoppen der Relaisspule 428 steuert.
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Die
Schaltung 425 zur Entladungsdiskriminierung, d. h. zur
Diskriminierung, ob eine Glimmentladung oder eine Lichtbogenentladung
den Schalterabschnitt 424a steuert, wird nun beschrieben.
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Die
Spannungsquelle erzeugt eine Standardspannung zur Entladungsdiskriminierung,
d. h. zur Bestimmung, ob es sich beim Zustand um eine Glimmentladung
oder eine Lichtbogenentladung handelt. Die Schaltung 425 diskriminiert
den Entladungszustand auf der Grundlage des Unterschieds der Spannung
zur Standardspannung für
die Steuerung des Schalterabschnitts 424a. Wie in 6 dargestellt
ist, wird die Standardspannung aus dem Vergleichsausdruck von Strom
und Spannung zur jeweiligen Erzeugung des dielektrischen Durchschlags
(4) des eingeschlossenen Gases im Inneren der Entladungslampe 408,
der Glimmentladung (5) und der Lichtbogenentladung sowie
aus dem festgesetzten Wert, der für jeden Zustand festgesetzt
wurde (der als Strom umgerechnete Wert der Spannung), berechnet.
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Noch
spezifischer weist der Strom bei detektierter Glimmentladung durch
den Detektor einen kleinen Wert auf (d. h. höher als die Standardspannung),
somit ist die Ausgangsspannung der Schaltung 425 hoch.
Folglich wird der Transistor 427 einge schaltet, um die
Relaisspule 428 in Betrieb zu nehmen und dadurch den Schalterabschnitt 424a zu schließen. Steigt
der Strom bei der Lichtbogenentladung über den Standardstromwert an
(d. h. wird niedriger als die Standardspannung), so ist die Ausgangsspannung
der Schaltung 425 niedrig, um den Transistor 427 auszuschalten.
In Folge dessen wird der Strom der Relaisspule 428 unterbrochen,
um den Schalterabschnitt 424a zu öffnen.
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Betrieb der
Kurzbogen-Entladungslampe
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Nun
wird der Betrieb der Kurzbogen-Entladungslampe 408 beschrieben.
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Wie
in 7A dargestellt ist, wird die Spannung aus der
Spannungsquelle 401 (vgl. 4) mithilfe
der Gleichrichterschaltung 402 in Gleichspannung umgewandelt.
Die Gleichspannung wird dann mithilfe des Schaltkreises 103 eine
Hochfrequenzspannung umgewandelt. Folglich beginnt der Schaltkreis 424 zur
Inbetriebnahme damit, Hochspannung vom Zünder 406 zur Kurzbogen-Entladungslampe 408 zu
führen,
um einen dielektrischen Durchschlag zu verursachen und gleichzeitig
eine Glimmentladung zu erzeugen. Zu diesem Zeitpunkt sind die Spannungen
an den Seiten der zweiten Hilfswicklungen 421a und 421b in
einem niedrigeren Zustand als die Spannung an der Seite des Zünders 406.
Das Fließen
des Stroms im Glimmzustand senkt die Spannung des Zünders 406 aufgrund
des hohen Innenwiderstands, wodurch der Zünder 406 im Wesentlichen
gestoppt wird. In der Folge fließt kein unnotwendiger Strom
zum Widerstand 409, was bedeutet, dass ein Verlust aufgrund
der Wärme
des direkten Widerstands verhindert wird. Somit kann ein im Widerstand
erzeugter Wärmeverlust
verhindert werden.
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Wie
in 7A dargestellt ist, ist die Gesamtspannung aus
den zweiten Hilfswicklungen 421a und 421b in einem
höheren
Zustand als die Spannung an der Seite des Zünders 406, wenn die
Spannung des Zünders 406 gesenkt
wird. In diesem Fall wird zusätzlich
Spannung (eine Hochspannung für
die Entladung) aus den zweiten Hilfswicklungen 421a und 421b über die
Dioden 422a und 422b durch die vom Zünder 406 getrennte
Schaltung in die Kurzbogen-Entladungslampe 408 eingespeist.
Auf grund der Bereitstellung der zweiten Hilfswicklungen 421a und 421b sind
die Spannungen an den Seiten der zweiten Hilfswicklungen 421a und 421b in
etwa doppelt so hoch wie die Spannung der Hauptspannungsschaltung,
was zu einer Sperrvorspannung führt.
In diesem Fall fließt
kein Strom aus der an der Seite der Hauptspannungsschaltung angeordneten
zweiten Hilfswicklung. Der Strom fließt in die durch den Pfeil in 7A dargestellte
Richtung.
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Wie 7B zu
entnehmen ist, nimmt bei Beginn der Entladung der Kurzbogen-Entladungslampe 408 aufgrund
des Übergangs
von der Glimmentladung auf die Lichtbogenentladung die Spannung
zwischen den Elektroden der Kurzbogen-Entladungslampe 408 ab, um
durch die Lichtbogenentladung Strom zu erzeugen. Der Lichtbogenstrom
veranlasst mithilfe des Detektors 414 zum Detektieren eines Stroms
und einer Spannung und der Schaltung 425 zur Entladungsdiskriminierung
einen offenen Zustand des Schaltkreises 424 zur Inbetriebnahme,
um die Stromspeisung aus den zweiten Hilfswicklungen 421a und 421b zu
unterbrechen. Aus diesem Grund geht die Vorspannung an der Seite
der Hauptspannungsschaltung auf den Normalzustand über. In
diesem Fall wird der Strom aus den zweiten Hilfswicklungen 417a und 417b in
die durch den Pfeil dargestellte Richtung in die Kurzbogen-Entladungslampe 408 eingespeist.
Danach wird die Kurzbogen-Entladungslampe 408 durch Gleichspannung
aus den Sekundärwicklungen 417a und 417b,
die in der Hauptspannungsschaltung angeordnet sind, im Dauerbetriebszustand
gehalten.
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Da
also kein unnötiger
Strom zum Widerstand 423 fließt, kann ein Verlust durch
Erwärmung des
direkten Widerstands verhindert werden.
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Der
Schaltkreis zur Inbetriebnahme kann so wie in 8 abgebildet
konstruiert sein. Spezifischer ausgedrückt, besteht der Schaltkreis 824 zur
Inbetriebnahme aus einer Schaltung 825 zur Entladungsdiskriminierung,
einem Transistor 827, der an der Ausgangsseite der Schaltung 825 zur
Entladungsdiskriminierung über
einen Widerstand bereitgestellt ist, und einem pnp-Transistor 824c,
der als Schalterabschnitt dient, der über den Transistor 827 am
Transistor angeschlossen ist. Eine Spannungsquelle 826 ist mit
der Seite des nicht invertierenden Eingangs des Komparators der
Schaltung 425 zur Entladungsdiskriminierung verbunden,
und der Ausgangsanschluss des Detektors 814 zur Detektion
eines Stroms und einer Spannung ist an der Seite des invertierenden
Eingangs des Komparators der Schaltung 825 angeschlossen.
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Zeigt
die Ausgangsspannung der Schaltung 825 zur Entladungsdiskriminierung
an, dass ein Lichtbogenentladungszustand vorliegt, so schaltet sich
der Transistor 827 ein. Zu diesem Zeitpunkt wird auch der
Schalterabschnitt 824b eingeschaltet, da der pnp-Transistor 824c eingeschaltet
ist, was dem Zustand entspricht, bei dem der Verbindungspunkt der
Relaisspule 428 geschlossen ist, wie oben beschrieben wurde
(vgl. 5). Wird die Schaltung 825 zur Entladungsdiskriminierung
im Zustand der Lichtbogenentladung ausgeschaltet, so schaltet dementsprechend
auch der Transistor 827 aus. Der Basisstrom des pnp-Transistors 824c wird
unterbrochen, um den Schalterabschnitt 824b auszuschalten, was
dem Zustand entspricht, bei dem der Verbindungspunkt der Relaisspule 428 geöffnet ist,
wie oben beschrieben wurde (vgl. 5). Somit
wirkt die Schaltung 825 zur Entladungsdiskriminierung ähnlich wie
die Schaltung 425 zur Entladungsdiskriminierung.
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In 5 oder 8 ist
ein Schaltglied 411 oder 811, das in den 5 oder 8 durch
imaginäre
Linien dargestellt ist, mit dem Widerstand 409 oder 809 zu
einem Serienschaltungskreis in Serie geschaltet, der zwischen dem
Zünder 406 oder 806 und der
Kurzbogen-Entladungslampe 408 oder 808 bereitgestellt
ist, um das Stoppen des Zünders
zu gewährleisten.
Ist ein Schaltglied 411 oder 811 bereitgestellt,
so ist die Arbeit des Zünders 406 oder 806 und das
Stoppen des Schaltglieds 411 oder 811 gewährleistet,
wenn die Spannung des Zünders 406 oder 806 abfällt. Daher
können
der dielektrische Durchschlag, die Glimmentladung und der Übergang
zur Lichtbogenentladung der Kurzbogen-Entladungslampe 408 oder 808 gewährleistet
werden.
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Die
zusätzliche
Ausgangsspannung und der zusätzliche
Ausgangsstrom der zweiten Hilfswicklungen 421a und 421b weisen
die Kennlinien auf, die für Übergang
von der Glimmentladung auf die Lichtbogenentladung erforderlich
sind. Aus diesem Grund müssen
die zweiten Hilfswicklungen 421a und 421b nur
einen Strom in ausreichen der Menge fließen lassen, um die Lichtbogenentladung
einzuleiten, weshalb ihre Kapazität kleiner als die der Sekundärwicklungen 417a und 417b (Hauptspannungswicklung) sein
kann.
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Die
vorliegende Erfindung, welche die anhand der 1, 2, 3A und 3B beschriebene
Bauweise aufwiest, bietet die folgenden Vorteile.
- (1)
Bei der Vorrichtung zum Betreiben einer Kurzbogen-Entladungslampe
gemäß der vorliegenden Erfindung,
die einen Serienschaltungskreis aufweist, der ein Schaltglied und
einen Widerstand umfasst, kann die rasche Änderung der Spannung und des
Stroms bei der Inbetriebnahme der Kurzbogen-Entladungslampe gemindert
werden, um die Entstehung von Rauschen zu verhindern. Dadurch wird
ein durch Rauschen, das bei der Einleitung der Entladung auf die
Spannungsschaltung einwirkt, verursachter instabiler Betrieb verhindert.
- (2) Mit der Vorrichtung zum Betreiben einer Kurzbogen-Entladungslampe
gemäß der vorliegenden Erfindung,
bei der ein zweiter Kondensator mit der Kurzbogen-Entladungslampe direkt
parallel geschaltet ist und bei der ein Schaltglied zwischen dem
Zünder
und der Kurzbogen-Entladungslampe angeordnet ist, und das Schaltglied
zusätzliche Hochspannung
aus der Hauptspannungskreisseite zur Kurzbogen-Entladungslampe führen kann, wird es möglich, eine
Spannung an die Kurzbogen-Entladungslampe
anzulegen, die höher
als die Spannung zur Einleitung der Entladung der Kurzbogen-Entladungslampe
ist, wodurch der dielektrische Durchschlag des im Inneren der Kurzbogen-Entladungslampe
eingeschlossenen Gases gewährleistet
werden kann. Aus diesem Grund kann die Vorrichtung zum Betreiben
einer Kurzbogen-Entladungslampe gemäß der vorliegenden Erfindung
die Kurzbogen-Entladungslampe
rasch erneut in Betrieb nehmen, selbst wenn die Temperatur des in
der Kurzbogen-Entladungslampe eingeschlossenen Gases noch nicht
ausreichend gesunken ist.
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Die
direkte Parallelschaltung des zweiten Kondensators mit der Kurzbogen-Entladungslampe kann
eine rasche Änderung
der Spannung, die bei der Kurzbogen- Entladungslampe erzeugt wird, absorbieren.
Es besteht keine Notwendigkeit, die Kurzbogen-Entladungslampe mit
unnotwendig hohem Strom zu speisen, was die Lebensdauer der Kurzbogen-Entladungslampe
stark anhebt.
- (3) Bei der Vorrichtung zum Betreiben
einer Kurzbogen-Entladungslampe gemäß der vorliegenden Erfindung,
bei der die Kapazität
des zweiten Kondensators kleiner ist als jene des Glättungskondensators
wird dann, wenn selbst beim Anlegen einer hohen Spannung an die
Kurzbogen-Entladungslampe kein dielektrischer Durchschlag herbeigeführt wird,
die Spannung des zweiten Kondensators auf einen Pegel eingestellt,
der annähernd
dem des Glättungskondensators
entspricht. Dadurch kann verhindert werden, dass ein Spannungsabfall
an die Kurzbogen-Entladungslampe angelegt wird. So kann der dielektrische
Durchschlag einfach herbeigeführt
werden und die Lampe rasch erneut in Betrieb genommen werden.
- (4) Bei der Vorrichtung zum Betreiben einer Kurzbogen-Entladungslampe
gemäß der vorliegenden Erfindung,
bei der ein Schaltglied mit dem Widerstand in Serie geschaltet ist,
um einen Serienschaltungskreis zu bilden, der zwischen dem Zünder und
der Kurzbogen-Entladungslampe bereitgestellt ist, werden das Funktionieren
des Zünders
und das Stoppen des Schaltglieds gewährleistet, wenn die Spannung
des Zünders
gesenkt wird. Dadurch können
der dielektrische Durchschlag, die Glimmentladung und der Übergang auf
die Lichtbogenentladung der Kurzbogen-Entladungslampe gewährleistet
werden.
- (5) Mit der Vorrichtung zum Betreiben einer Kurzbogen-Entladungslampe
gemäß der vorliegenden Erfindung,
die eine vereinfachte Bauweise aufweist und imstande ist, eine Entladungslampe präzise in
Betrieb zu nehmen, kann eine Vorrichtung von geringer Größe und Gewicht
bereitgestellt werden.