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1 Hintergrund der Erfindung
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1.1 Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verbindungen, die eine biologische
Aktivität
gegenüber Östrogenrezeptoren
haben, und die Verwendung von solchen Verbindungen zur Behandlung
von Erkrankungen und Störungen,
die mit einer Östrogenrezeptoraktivität in Verbindung
stehen. Insbesondere stellt die vorliegende Erfindung selektive Östrogenrezeptormodulatoren
(„SERMs") zur Verfügung. Die
vorliegende Erfindung betrifft daher die Gebiete der Medizin, der
medizinischen Chemie, der Biochemie und der Endokrinologie.
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1.2 Hintergrund
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Östrogen
ist ein Hormon, das für
die normale menschliche Entwicklung und Funktion kritisch ist. Obgleich
das Östrogen
das vorwiegende „Geschlechtshormon" bei Frauen ist,
bei denen das Östrogen
die Entwicklung der weiblichen Geschlechtsmerkmale und die Entwicklung
und Funktion des Reproduktionssystems kontrolliert (Berkow, Beers
et al. 1997), ist dieses auch bei Männern gefunden worden (Gustafsson
1998). Die Frauen produzieren das Östrogen in erster Linie in
den Ovarien, jedoch beeinflusst das Östrogen eine Vielzahl von physiologischen
Funktionen von Frauen mit Einschluss der Regulierung der Körpertemperatur,
der Aufrechterhaltung der Vaginalauskleidung und der Konservierung
der Knochendichte (Jordan 1988). Zusätzlich übt das Östrogen weitere Effekte aus,
die in Bezug mit seiner Fähigkeit
stehen, die Produktion von Cholesterin in der Leber zu modulieren,
wie durch das verringerte Auftreten von Atherosklerose bei Frauen
im Vergleich zu Männern
gezeigt wird, das zum Teil auf eine Verringerung des Lipoproteins
mit niedriger Dichte („LDL") (Jordan 1998) zurückzuführen ist.
Das Östrogen
spielt auch eine Rolle bei der Verzögerung und/oder Verringerung der
Schwere der Alzheimererkrankung bzw. Alzheimer-Krankheit (Jordan
1998).
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Das
Versagen, Östrogen
zu produzieren, hat bei Frauen ausgeprägte physiologische Konsequenzen. Das
Versagen, Östrogen
zu produzieren, das von einer unvollständigen oder nicht vorhandenen
Entwicklung der Ovarien (Turnersches Syndrom) herrührt, bewirkt
Mängel
in der Haut, den Knochen (z.B. schwere Osteoporose) und in anderen
Organen, die in schwerwiegender Weise das Leben der betroffenen
Individuen beeinträchtigen
(Dodge 1995). Bei normalen Frauen fällt die Produktion von Östrogen
nach dem Einsetzen der Menopause gewöhnlich im Alter von etwa 50
Jahren scharf ab. Die Effekte des Verlusts der Produktion von Östrogen
schließen
erhöhte
atherosklerotische Abscheidungen (was zu einer starken Erhöhung des
Auftretens von Herzkrankheiten führt),
eine verringerte Knochendichte (Osteoporose) und Schwankungen der
Körpertemperatur
unter Anderem ein (Jordan 1998). Oftmals werden die Effekte einer
verringerten Produktion von Östrogen
durch eine Hormonersatztherapie angesprochen (Dodge 1995; Berkow,
Beers et al. 1997; Jordan 1998).
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Jedoch
hat das Östrogen
auch unerwünschte
Wirkungen. Bei Frauen, die sich in der Menopause befinden, ist eine
Ergänzungsbehandlung
mit Östrogen
von einer Milderung der oben beschriebenen unerwünschten Wirkungen begleitet.
Jedoch ist die Verabreichung von Östrogen auch mit einem erhöhten Risiko für Brust-
und Endometrialkrebs sowie Blutgerinnsel verbunden (Jordan 1998).
Das erhöhte
Risiko von Endometrialkrebs kann durch die Verabreichung von Progesteron
(oder dessen synthetischem Analogen Progestin) angesprochen werden,
um eine Menstruation zu reinitiieren und auf diese Weise eine Abschirmung
von potentiell bösartigen
Zellen zu bewirken. Viele ältere
Frauen finden jedoch eine derartige Behandlung als nicht erwünscht (Jordan
1998). Jedoch ist Brustkrebs das bei weitem größere Risiko einer Östrogenersatztherapie, wobei
eine Frau von 15 Frauen im Alter von 60 bis 79 von dieser Erkrankung
befallen wird (Jordan 1998).
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Daher
waren über
eine lange Zeit die Behandlungsoptionen für schwerwiegende Gesundheitsprobleme,
die durch ein Unvermögen
der Produktion von Östrogen
bewirkt wurden, eingeschränkt
und mit schweren Risiken behaftet. Die Entdeckung, dass bestimmte
Mittel als Östrogenagonisten
in einigen Geweben (z.B. im Knochen) und als Antagonisten in anderen
Geweben (z.B. in der Brust) wirken, haben dahingehend Hoffnungen
erweckt, dass wirksamere Behandlungen für einen Verlust von Östrogen
gefunden werden könnten
(Gradishar und Jordan 1997; Gustafsson 1998; Jordan 1998; MacGregor
und Jordan 1998). Das am besten bekannte Mittel dieser sogenannten
selektiven Östrogenrezeptormodulatoren
(„SERMs"), das Tamoxifen,
hat gezeigt, dass es eine therapeutische Eignung für die Behandlung
und Prävention
von Brustkrebs und zur Erniedrigung der LDL-Konzentrationen, jedoch
ohne eine signifikante Verringerung der Knochendichte, hat (Jordan 1998;
MacGregor und Jordan 1998). Jedoch ist das Tamoxifen mit Endometrialkrebs
und verschiedenen Venenblutgerinnseln assoziiert gewesen (Jordan
1998; MacGregor und Jordan 1998). Zusätzlich kann Tumorresistenz
gegenüber
Tamoxifen auftreten (MacGregor und Jordan 1998).
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Auf
das Tamoxifen sind neuerdings neuere SERMs, insbesondere das Raloxifen,
gefolgt, die dahingehend vielversprechend sind, dass sie viele der
Vorteile von Tamoxifen, jedoch mit geringeren Risiken, ergeben (Howell,
Downey et al. 1996; Gradishar und Jordan 1997; Gustafsson 1998;
Jordan 1988; Purdie 1999; Sato, Grese et al. 1999). Diese neueren
SERMs mit Einschluss von Idoxifen (Nuttall, Bradbeer et al. 1998); CP-336,156
(Ke, Paralkar et al. 1998), GW5638 Willson, Norris et al. 1997)
LY353581 (Sato, Turner et al. 1998) sind Teil der zweiten und dritten
Generation von partiellen Östrogenagonisten/antagonisten.
Weiterhin ist auch schon über
eine neue Generation von reinen Antiöstrogenen, wie RU 58,688 (Van
de Velde, Nique et al. 1994) berichtet worden. Neuerdings ist auch über eine
große
Anzahl von weiteren partiellen und reinen Östrogenagonist/antagonist-Verbindungen
und Behandlungsmodalitäten
berichtet worden (Bryant und Dodge 1995; Bryant und Dodge 1995;
Cullinan 1995; Dodge 1995; Grese 1995; Labrie und Merand 1995; Labrie
und Merand 1995; Thompson 1995; Audia und Neubau er 1996; Black,
Bryant et al. 1996; Thompson 1996; Cullinan 1997; Wilson 1997; Miller,
Collini et al. 1999; Palkowitz 1999; Wilson 1999).
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Die
EP-A-0026928 beschreibt 3,4-Diarylisoxazol-5-essigsäure-Verbindungen,
ein Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende
pharmazeutische Präparate.
Diese Druckschrift lehrt, dass die Verbindungen entzündungshemmende,
analgetische und antipyretische Aktivitäten sowie eine niedrige Toxizität haben.
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Kasturi,
T.R. et al. beschreiben in der Veröffentlichung "Reaction of Spironaphthalenones
with Hydroxylamin Hydrochloride: Part IV" Tetrahedron, Bd. 51, Nr. 10, S. 3051-3060
die Herstellung von Naphth[2,1-c]isoxazol-Derivaten und Naphth[1,2-c]isoxazol-Derivaten
von Spironaphthalinonen.
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Zbigniew
Wrobel et al. beschreiben in der Veröffentlichung „Conversion
of 1-(o-nitroaryl)alkyl-p-tolylsulfones
into isoxazoles" Heterocycles,
Bd. 40, Nr. 1, 1995, S. 187-190, dass die teilweise Reduktion von
o-Nitrobenzyl-p-tolylsulfonen in einem alkalischen Medium zu der
Bildung von Nitrosobenzylsulfoncarbanionen führt, die zu Isoxazolen cyclisiert
werden.
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Die
WO-A-9625405 beschreibt eine Klasse von substituierten Isoxazolylverbindungen
zur Verwendung bei der Behandlung von Entzündungen und mit Entzündungen
einhergehenden Gesundheitsstörungen.
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Die
DE-A-3119727 beschreibt 4-(arylaliphatische)Isoxazole mit einer
Aktivität
gegenüber
Viren, welche dadurch hergestellt werden, dass mit Hydroxylamin
ein Diketon der Formel Ar-Y-CH(CO-R)2 umgesetzt wird,
wobei Ar für
substituiertes Phenyl steht, Y für
(CH2)n oder O(CH2)n steht und R für Niederalkyl
steht.
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Jakob
Meisenheimer et al. diskutieren in der Veröffentlichung: „Über Triaryl-isoxazole" Chemische Berichte,
1921, S. 3195-3206 die Herstellung von Triarylisoxazolen.
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Bislang
ist jedoch noch kein Wirkstoffkandidat aufgetaucht, der die Bedürfnisse
von Frauen erfüllt,
die die Vorteile eines Östrogenersatzes
für ein
produktives Leben und/oder für
Behandlungen von Östrogen-abhängigen Krebserkrankungen
benötigen.
Die Anstrengungen, bessere partielle und reine Östrogenagonisten und -antagonisten
zu entwickeln, sind durch mehrere neuere Entwicklungen unterstützt worden,
mit Einschluss der Entdeckung, dass der humane Östrogenrezeptor mindestens
zwei Isoformen („ERα" und „ERβ") und die Kristallstruktur
von ERα hat,
was hoch-auflösende
Untersuchungen, betreffend die Beziehung zwischen Struktur und Aktivität, ermöglicht hat
(Sadler, Cho et al. 1998). Neuerdings wurde über eine Studie unter Anwendung von
kombinatorischen synthetischen Verfahren, kombiniert mit einer dreidimensionalen
Struktur-Aktivitäts-Analyse,
zur Entwicklung von SERMs mit optimalen therapeutischen Profilen
berichtet (Fink, Mortensen et al. 1999). In dieser Studie wurden
mehrere heterocyclische Strukturmotive (Imidazole, Thiazole, Pyrazole, Oxazole
und Isoxazole) untersucht und bestimmte Pyrazol-Motivverbindungen
wurden identifiziert, die für
eine kombinatorische Entwicklung von SERMs gut geeignet waren. Die
relative Bindungswirksamkeit der Pyrazole gegenüber anderen Strukturmotiven
baute sich zusätzlich
zu Erwägungen
bezüglich
der Polarität auf
ihrer Fähigkeit
auf, vier Substituenten zu tragen (vergleiche S. 215). Insbesondere
betraf die Studie die Fähigkeit
des Pyrazolstrukturmotivs, vier Substituenten zu tragen, was die
Bindungswirksamkeit von Pyrazolen im Vergleich zu den schlechten
Bindungsergebnissen erläutert,
die für
Oxazol-, Thiazol- und Isoxazolstrukturmotive gefunden worden sind.
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Jedoch
ist trotz dieser neuerlichen Fortschritte noch kein Wirkstoffkandidat
aufgetaucht, der dazu imstande ist, den Erfordernissen von Frauen
zu genügen,
die die Vorteile eines Östrogenersatzes
brauchen, um produktive Leben zu führen, und/oder für Behandlungen
von Östrogen-abhängigen Krebserkrankungen.
Die vorliegende Erfindung spricht diese und andere Bedürfnisse
an.
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2 Zusammenfassung der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt Isoxazolöstrogenrezeptoragonist- und
-antagonist-Verbindungen
zusätzlich
zu der Verwendung der Verbindungen und pharmazeutische Präparate zur
Behandlung oder Prävention
von durch Östrogenrezeptoren
vermittelten Störungen
zur Verfügung.
Es ist gefunden worden, dass die hierin beschriebenen Verbindungen
eine unerwartete und überraschende
Aktivität
zur Modulierung der Östrogenrezeptoraktivität haben.
Daher sind die erfindungsgemäßen Verbindungen
dazu geeignet, Östrogenrezeptor-vermittelte
Störungen,
wie Osteoporose, Brust- und Endometrialkrebs, Atherosklerose und
Alzheimer-Krankheit zu verhindern oder zu behandeln.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung Verbindungen mit der untenstehend
angegebenen Struktur:
und ihre pharmazeutisch annehmbaren
Salze zur Verfügung,
wobei X
1 und X
2 unabhängig ausgewählt sind aus
der Gruppe, bestehend aus Stickstoff und Sauerstoff, so dass, wenn
eines von X
1 und X
2 Stickstoff
ist, das andere von X
1 und X
2 Sauerstoff
ist, so dass dadurch eine Isoxazolring-Struktur gebildet wird;
R
1 Phenyl ist, das mit einer 4-Hydroxygruppe
substituiert ist und gegebenenfalls außerdem mit einer Gruppe substituiert
ist, die aus Halogen, Nitro, Cyano, Niederalkyl, Halogenniederalkyl,
Niederalkyloxy, Halogenniederalkyloxy, Carboxy, Niederalkyloxycarbonyl,
Aryloxycarbonyl, (Cycloniederalkyl)oxycarbonyl, Aralkyloxycarbonyl,
Heteroaryloxycarbonyl, Heteroaralkyloxycarbonyl, (Heterocycloniederalkyl)oxycarbonyl,
Niederalkylsulfinyl, Niederalkylsulfonyl, Niederalkylthio, Arylthio,
Niederalkylcarbonyloxy, Arylcarbonyloxy, Aralkylcarbonyloxy, Heteroarylcarbonyloxy,
Heteroaralkylcarbonyloxy, (Cycloniederalkyl)carbonyloxy, Alkylsulfonylamino,
(Heterocycloniederalkyl)carbonyloxy, Aminocarbonyl, Niederalkylaminocarbonyl,
Arylaminocarbonyl, Aralkylaminocarbonyl, Heteroarylaminocarbonyl
und Heteroaralkylaminocarbonyl ausgewählt ist;
R
3 Aryl,
Heteroaryl, Cycloalkyl, Cycloheteroalkyl, (Monoaryl)alkyl, Heteroaralkyl,
(Cycloalkyl)alkyl oder (Cycloheteroalkyl)alkyl, unsubstituiert oder
substituiert mit einer Gruppe, ausgewählt aus Hydroxyl, Nitro, Amino,
Imino, Cyano, Halogen, Thio, Thioamido, Amidino, Oxo, Oxamidino,
Methoxamidino, Imidino, Guanidino, Sulfonamido, Carboxyl, Formyl,
Niederalkyl, Halogenniederalkyl, Niederalkoxy, Halogenniederalkoxy,
Niederalkoxyalkyl, Alkylcarbonyl, Arylcarbonyl, Aralkylcarbonyl,
Heteroarylcarbonyl, Heteroaralkylcarbonyl, Alkylthio, Aminoalkyl
und Cyanoalkyl, ist, und, wenn R
3 Aryl oder
(Monoaryl)alkyl ist, Substituenten außerdem aus Aryloxy und Arylthio
ausgewählt
sein können,
wobei einer dieser Substituenten außerdem mit Carboxyl, Halogen,
Nitro, Amino, Cyano, Hydroxyl, Niederalkyl, Niederalkoxy, Aminocarbonyl,
-SR, Thioamido, -SO
3H, -SO
2R
oder Cycloalkyl, worin R Wasserstoff, Hydroxyl oder Niederalkyl
ist, substituiert sein können;
und
R
2 ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus Halogen, Cyano, Nitro, Thio, Amino, Carboxyl, Formyl, substituiertem
Aryl und unsubstituiertem oder substituiertem Aralkyl, Heteroaryl,
Heteroaralkyl, Alkenyl, Niederalkyl, Niederalkylcarbonyloxy, Arylcarbonyloxy,
Heteroarylcarbonyloxy, Cycloalkylcarbonyloxy, Cycloheteroalkylcarbonyloxy,
Aralkylcarbonyloxy, Heteroaralkylcarbonyloxy, (Cycloalkyl)alkylcarbonyloxy,
(Cycloheteroalkyl)alkylcarbonyloxy, Niederalkylcarbonyl, Arylcarbonyl,
Heteroarylcarbonyl, Cycloalkylcarbonyl, Cycloheteroalkylcarbonyl,
Aralkylcarbonyl, Heteroaralkylcarbonyl, (Cycloalkyl)alkylcarbonyl,
(Cycloheteroalkyl)alkylcarbonyl, Niederalkylaminocarbonyl, Arylaminocarbonyl,
Aralkylaminocarbonyl, Heteroarylaminocarbonyl, Heteroaralkylaminocarbonyl,
Cycloalkylaminocarbonyl, (Cycloalkyl)alkylaminocarbonyl, Cycloheteroalkylaminocarbonyl, (Cycloheteroalkyl)alkylaminocarbonyl,
Niederalkylcarbonylamino, Arylcarbonylamino, Heteroarylcarbonylamino,
Cycloalkylcarbonylamino, Cycloheteroalkylcarbonylamino, Aralkylcarbonylamino,
Heteroaralkylcarbonylamino, (Cycloalkyl)alkylcarbonylamino, (Cycloheteroalkyl)alkylcarbonylamino,
Niederalkylamino, Arylamino, Aralkylamino, Heteroarylamino, Heteroaralkylamino,
Niederalkylsulfonyl, Arylsulfonyl, Heteroarylsulfonyl, Cylcoalkylsulfonyl,
Cycloheteroalkylsulfonyl, Aralkylsulfonyl, Heteroaralkylsulfonyl,
(Cycloalkyl)alkylsulfonyl, (Cycloheteroalkyl)alkylsulfonyl, Niederalkylsulfinyl,
Arylsulfinyl, Heteroarylsulfinyl, Cycloalkylsulfinyl, Cycloheteroalkylsulfinyl,
Aralkylsulfinyl, Heteroaralkylsulfinyl, (Cycloalkyl)alkylsulfinyl,
(Cycloheteroalkyl)alkylsulfinyl, Niederalkyloxy, Aryloxy, Heteroaryloxy,
Cycloalkyloxy, Cycloheteroalkyloxy, Aralkyloxy, Heteroaralkyloxy,
(Cycloalkyl)alkyloxy, (Cycloheteroalkyl)alkyloxy, Niederalkylthio,
Arylthio, Heteroarylthio, Cycloalkylthio, Cycloheteroalkylthio,
Aralkylthio, Heteroaralkylthio, (Cycloalkyl)alkylthio, (Cycloheteroalkyl)alkylthio,
Niederalkylthiocarbonyl, Arylthiocarbonyl, Heteroarylthiocarbonyl,
Cycloalkylthiocarbonyl, Cycloheteroalkylthiocarbonyl, Aralkylthiocarbonyloxythiocarbonyl,
Heteroaralkylthiocarbonyl, (Cycloalkyl)alkylthiocarbonyl, (Cycloheteroalkyl)alkylthiocarbonyl,
Heteroarylcarbonylthio, Cycloalkylcarbonylthio, Cycloheteroalkylcarbonylthio,
Aralkylcarbonylthiooxycarbonylthio, Heteroaralkylcarbonylthio, (Cycloalkyl)alkylcarbonylthio,
(Cycloheteroalkyl)alkylcarbonylthio, Niederalkyloxycarbonyl, Aryloxycarbonyl, Heteroaryloxycarbonyl,
Cycloalkyloxycarbonyl, Cycloheteroalkyloxycarbonyl, Aralkyloxycarbonyl,
Heteroaralkyloxycarbonyl, (Cycloalkyl)alkyloxycarbonyl, (Cycloheteroalkyl)alkyloxycarbonyl,
Iminoniederalkyl, Iminocycloalkyl, Iminocycloheteroalkyl, Iminoaralkyl,
Iminoheteroaralkyl, (Cycloalkyl)iminoalkyl, (Cycloheteroalkyl)iminoalkyl,
(Cycloiminoalkyl)alkyl, (Cycloiminoheteroalkyl)alkyl, Oximinoniederalkyl,
Oximinocycloalkyl, Oximinocycloheteroalkyl, Oximinoaralkyl, Oximinoheteroaralkyl, (Cycloalkyl)oximinoalkyl,
(Cyclooximinoalkyl)alkyl, (Cyclooximinoheteroalkyl)alkyl, (Cycloheteroalkyl)oximinoalkyl,
Halogenniederalkylsulfonylniederalkyloxyphenyl, Diniederalkylaminoniederalkyloxyphenyl,
(Cycloaminoniederalkyl)niederalkyloxyphenyl, (Heterocycloalkyl)niederalkyloxyphenyl,
(Heterocycloalkyl)niederalkyloxyphenylcarbonyl und Halogenniederalkylsulfonylniederalkyloxyphenylcarbonyl,
wobei, wenn die Gruppe substituiert ist, die Substituenten aus Hydroxyl,
Nitro, Amino, Imino, Cyano, Halogen, Thio, Thioamido, Amidino, Oxo,
Oxamidino, Methoxamidino, Imidino, Guanidino, Sulfonamido, Carboxyl,
Formyl, Niederalkyl, Halogenniederalkyl, Niederalkoxy, Halogenniederalkoxy,
Niederalkoxyalkyl, Alkylcarbonyl, Arylcarbonyl, Aralkylcarbonyl,
Heteroarylcarbonyl, Heteroaralkylcarbonyl, Alkylthio, Aminoalkyl
und Cyanoalkyl ausgewählt
sind, wobei diese Substituenten weiter mit Carboxyl, Halogen, Nitro,
Amino, Cyano, Hydroxyl, Niederalkyl, Niederalkoxy, Aminocarbonyl,
-SR, Thioamido, -SO
3H, -SO
2R
oder Cycloalkyl substituiert sein können, worin R Wasserstoff, Hydroxyl
oder Niederalkyl ist;
wobei für jedes R
1,
R
2 und R
3 Aryl sich
auf monocyclische und polycyclische aromatische Gruppen oder kondensierte
Ringsysteme bezieht, die wenigstens einen aromatischen Ring und
3 bis 14 Hauptketten-Kohlenstoffatome haben; und Heteroaryl sich
auf monocyclische und polycyclische aromatische Gruppen oder kondensierte
Ringsysteme bezieht, die wenigstens einen aromatischen Ring, 3 bis
14 Hauptketten-Kohlenstoffatome und 1 bis 4 Heteroatome als Ringatome
in einem aromatischen Ring haben;
und wobei die Niederalkylgruppen
1 bis 10 Kohlenstoffatome umfassen.
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Gemäß einer
spezielleren Ausführungsform
der Erfindung wird R2 aus der Gruppe, bestehend
aus gegebenenfalls substituierten Niederalkyloxy, Aryloxy, Heteroaryloxy,
Cycloalkyloxy, Cycloheteroalkyloxy, Aralkyloxy, Heteroaralkyloxy,
(Cycloalkyl)alkyloxy und (Cycloheteroalkyl)alkyloxy, Niederalkylthio,
Arylthio, Heteroarylthio, Cycloalkylthio, Cycloheteroalkylthio,
Aralkylthio, Heteroaralkylthio, (Cycloalkyl)alkylthio, (Cycloheteroalkyl)alkylthio,
Aralkyl, Halogenniederalkylsulfonylniederalkyloxyphenyl, Diniederalkylaminoniederalkyloxyphenyl,
(Cycloaminoniederalkyl)niederalkyloxyphenyl und (Heterocycloalkyl)niederalkyloxyphenyl,
Phenylcarbonyl, (Heterocycloalkyl)niederalkyloxyphenylcarbonyl,
Hydroxyphenylcarbonyl, Halogenphenylcarbonyl, Phenylniederalkylaminocarbonyl,
Diniederalkylaminocarbonyl, Phenylniederalkylaminocarbonyl, Hydroxyphenylniederalkylaminocarbonyl,
Cycloalkylaminocarbonyl, Niederalkylphenylcarbonyl, Halogenniederalkylsulfonylniederalkyloxyphenylcarbonyl
und Nitrophenylcarbonyl, ausgewählt.
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Weitere
besondere Ausführungsformen
sind solche, bei denen R2 aus der Gruppe,
bestehend aus gegebenenfalls substituiertem Phenylcarbonyl, (Heterocycloalkyl)niederalkyloxyphenylcarbonyl,
Hydroxyphenylcarbonyl, Halogenphenylcarbonyl, Phenylniederalkylaminocarbonyl,
Diniederalkylaminocarbonyl, Phenylniederalkylaminocarbonyl, Hydroxyphenylniederalkylaminocarbonyl,
Cycloalkylaminocarbonyl, Niederalkylphenylcarbonyl, Halogenniederalkylsulfonylniederalkyloxyphenylcarbonyl
und Nitrophenylcarbonyl, ausgewählt ist.
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Beispiele
für Substituenten
R2 mit verwendbaren Eigenschaften schließen, jedoch
ohne Einschränkung
darauf, 4-(2-Piperidin-1-ylethyloxy)phenylcarbonyl, 4-Hydroxyphenylcarbonyl,
(Phenylmethyl)aminocarbonyl, 3-(2-Oxopyrrolidin-1-yl)propylaminocarbonyl,
Di-n-butylaminocarbonyl, (4-Hydroxyphenylmethyl)aminocarbonyl, (Pyridin-3-ylmethyl)aminocarbonyl,
(Pyridin-2-ylmethyl)aminocarbonyl, Dimethylaminocarbonyl, Ethylaminocarbonyl,
4-(2-Morpholinoethyloxy)phenylcarbonyl, Cyclopropylaminocarbonyl,
Cyclobutylaminocarbonyl, 4-(1-Methylpiperidin-3-ylmethyloxy)phenylcarbonyl,
4-[2-(1-Methylpyrrolidin-2-yl)ethyloxy]phenylcarbonyl, 4-[2-(4-Methylpiperazin-1-yl)ethyloxy]phenylcarbonyl,
4-(1-Methylpiperidin-4-ylmethyloxy)phenylcarbonyl,
2-Chlorphenylcarbonyl, 3-Chlorphenylcarbonyl, 4-Chlorphenylcarbonyl,
3-Nitrophenylcarbonyl, 4-Nitrophenylcarbonyl, 3,4-Dichlorphenylcarbonyl,
4-n-Butylphenylcarbonyl,
3-Hydroxyphenylcarbonyl, 2-Hydroxyphenylcarbonyl, 4-Methoxyphenylcarbonyl,
3-(2-Piperidin-1-ylethyloxy)phenylcarbonyl, 3-[2-(Pyrrolidin-1-yl)ethyloxy]phenylcarbonyl
und 3-(1-Methylpiperidin-3-ylmethyloxy)phenylcarbonyl ein.
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Gemäß weiteren
Ausführungsformen
der Erfindung wird R2 aus der Gruppe, bestehend
aus gegebenenfalls substituiertem Phenylcarbonyl, (Heterocycloalkyl)niederalkyloxyphenylcarbonyl,
Hydroxyphenylcarbonyl, Halogenphenylcarbonyl, Phenylniederalkylaminocarbonyl,
Diniederalkylaminocarbonyl, Phenylniederalkylaminocarbonyl, Hydroxyphenylniederalkylaminocarbonyl,
Cycloalkylaminocarbonyl, Niederalkylphenylcarbonyl, Halogenniederalkylsulfonylniederalkyloxyphenylcarbonyl
und Nitrophenylcarbonyl, ausgewählt.
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Beispiele
für speziell
geeignete Gruppen für
R3 schließen, ohne Einschränkung darauf,
2-Methyl-4-hydroxyphenyl,
2-Aminocarbonyl-4-hydroxyphenyl, 4-Methylsulfonylaminophenyl, 3-Aminocarbonyl-4-hydroxyphenyl,
3-Aminocarbonyl-4-methoxyphenyl, 3-Chlor-4-hydroxyphenyl, 4-Methylcarbonyloxyphenyl,
3-n-Hexyl-4-hydroxyphenyl, 4-n-Propylcarbonyloxyphenyl, 3-Ethyl-4-hydroxyphenyl,
2-Methylsulfinyl-4-hydroxyphenyl, 2-Ethyl-4-hydroxyphenyl, 2-Carboxy-4-hydroxyphenyl,
3-Fluor-4-hydroxyphenyl, 2-Iod-4-hydroxyphenyl, 2-n-Butyl-4-hydroxyphenyl,
2-Trifluormethoxyphenyl und 4-Fluorphenyl ein.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung die Verwendung einer Verbindung
bei der Herstellung eines Medikaments zur Verwendung bei einem Verfahren
zur Behandlung oder Prävention
einer Östrogenrezeptor-vermittelten
Störung
in einem Menschen oder einem Tier zur Verfügung. Repräsentative Östrogenrezeptor-vermittelte
Störungen
schließen
z.B. Osteoporose, Atherosklerose, Östrogen-vermittelte Krebserkrankungen
(z.B. Brust- und Endometrialkrebs) und Alzheimer-Krankheit ein.
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Diese
und andere Aspekte und Vorteile werden offensichtlich werden, wenn
die untenstehende Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden
Beispielen gelesen wird.
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3 Beschreibung von einigen
Ausführungsformen
der Erfindung
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3.1 Definitionen
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3.1.1 Östrogenrezeptor
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Die
hierin verwendete Bezeichnung „Östrogenrezeptor" soll jedes beliebige
Protein in der Genfamilie der nukleären Rezeptoren bezeichnen,
das Östrogen
bindet, mit Einschluss, jedoch ohne Einschränkung darauf, von allen beliebigen
Isoformen oder Deletionsmutationen mit den eben beschriebenen charakteristischen Eigenschaften.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen Östrogenrezeptor
bzw. Östrogenrezeptoren
für Menschen
und nicht-humane Säugetiere
(z.B. für
die Tiere von veterinärem
Interesse, wie Pferde, Kühe,
Schafe und Schweine, sowie Haustiere, beispielsweise Katzen und
Hunde). Die in der vorliegenden Erfindung eingeschlossenen humanen Östrogenrezeptoren
schließen
die α- und β-Isoformen
(hierin als „ERα und „ERβ" bezeichnet) zusätzlich zu
allen beliebigen weiteren Isoformen, wie es dem Fachmann auf dem
Gebiet der Biochemie geläufig
ist, ein.
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3.1.2 Östrogenrezeptomodulator
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Die
hierin verwendete Bezeichnung „Östrogenrezeptormodulator" soll eine Verbindung
bezeichnen, die als ein Östrogenrezeptoragonist
oder als Antagonist eines Östrogenrezeptors
mit einem IC50- oder EC50-Wert
bezüglich
ERα und/oder
ERβ von
nicht mehr als etwa 10 μM,
bestimmt unter Verwendung des nachstehend beschriebenen (Abschnitt
4.2.2.3) ERα-
und/oder ERβ-Transaktivierungsassays,
wirken kann. Genauer gesagt haben erfindungsgemäße Östrogenrezeptormodulatoren
IC50- oder EC50-Werte
(als Agonisten oder Antagonisten) von nicht mehr als etwa 5 μM. Es ist
gefunden worden, dass repräsentative
Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung eine agonistische oder antagonistische Aktivität gegenüber einem Östrogenrezeptor
zeigen. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
haben vorzugsweise einen antagonistischen oder agonistischen IC50- oder EC50-Wert
bezüglich
ERα und/oder
ERβ von
nicht mehr als etwa 5 μM,
mehr bevorzugt von nicht mehr als etwa 500 nM, noch mehr bevorzugt
von nicht mehr als etwa 1 nM und am meisten bevorzugt von nicht
mehr als etwa 500 pM, gemessen durch ERα- und/oder ERβ-Transaktivierungsassays. Unter
der Bezeichnung „IC50" soll
die Konzentration des Inhibitors verstanden werden, die die Aktivität eines Targets
(z.B. ERα oder
ERβ) auf
den Halb-Maximalwert verringert. Die Bezeichnung „EC50" ist
die Konzentration des Modulators, der den Halb-Maximaleffekt erzeugt.
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3.1.3 Selektiver Östrogenrezeptormodulator
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Ein „selektiver Östrogenrezeptormodulator" (oder „SERM") ist eine Verbindung,
die eine Aktivität
als Agonist oder als Antagonist eines Östrogenrezeptors (z.B. ERα oder ERβ) in gewebeabhängiger Weise
zeigt. Für
den Fachmann auf dem Gebiet der Biochemie und der Endokrinologie
wird daher ersichtlich, dass erfindungsgemäße Verbindungen, die als SERMs
wirken, als Östrogenrezeptoragonisten
in einigen Geweben (z.B. Knochen, Hirn und/oder Herz) und als Antagonisten
in anderen Gewebetypen, beispielsweise in Brustgewebe und/oder der
Uterusauskleidung, wirken können.
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3.1.4 Gegebenenfalls substituiert
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„Gegebenenfalls
substituiert" bedeutet
den Ersatz eines Wasserstoffatoms durch einen einwertigen oder mehrwertigen
Rest. Geeignete Substitutionsgruppen schließen z.B. die Gruppen Hydroxyl,
Nitro, Amino, Imino, Cyano, Halogen, Thio, Thioamido, Amidino, Oxo,
Oxamidino, Methoxamidino, Imidino, Guanidino, Sulfonamido, Carboxyl,
Formyl, Niederalkyl, Halogenniederalkyl, Niederalkoxy, Halogenniederalkoxy,
Niederalkoxyalkyl, Alkylcarbonyl, Arylcarbonyl, Aralkylcarbonyl,
Heteroarylcarbonyl, Heteroarlkylcarbonyl, Alkylthio, Aminoalkyl,
Cyanoalkyl und dergleichen ein. Die Substitutionsgruppe selbst kann
ebenfalls substituiert sein. Die Substitutionsgruppe auf der Substitutionsgruppe
kann z.B. die Gruppe Carboxyl, Halogen; Nitro, Amino, Cyano, Hydroxyl,
Niederalkyl, Niederalkoxy, Aminocarbonyl, -SR, Thioamido, -SO3H, -SO2R oder Cycloalkyl sein,
wobei R typischerweise für
Wasserstoff, Hydroxyl oder Niederalkyl steht. Wenn ein substituierter
Substituent eine geradkettige Gruppe einschließt, dann kann die Substitution
entweder innerhalb der Kette (z.B. im Falle von 2-Hydroxypropyl,
2-Aminobutyl und
dergleichen) oder am Kettenende (z.B. im Falle von 2-Hydroxyethyl,
3-Cyanopropyl und
dergleichen) erfolgt sein. Die substituierten Substituenten können geradkettige,
verzweigte oder cyclische Anordnungen von covalent gebundenen Kohlenstoff-
oder Heteroatomen sein.
-
3.1.5 Niederalkyl und
damit verwandte Bezeichnungen
-
Die
hierin verwendete Bezeichnung „Niederalkyl" bedeutet verzweigte
oder geradkettige Alkylgruppen, umfassend ein bis zehn Kohlenstoffatome,
die unabhängig
voneinander unsubstituiert oder substituiert sind, z.B. mit einer
oder mehreren Halogen-, Hydroxyl- oder anderen Gruppen. Beispiele
für Niederalkylgruppen
schließen,
jedoch ohne Begrenzung darauf, die Gruppen Methyl, Ethyl, Propyl,
Isopropyl, n-Butyl, t-Butyl, n-Hexyl, Neopentyl, Trifluormethyl,
Pentafluorethyl und dergleichen ein.
-
Die
Bezeichnung „Alkylenyl" bedeutet einen zweiwertigen
geradkettigen oder verzweigten gesättigten aliphatischen Rest
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen. Typische Alkylenylgruppen in den
erfindungsgemäß verwendeten
Verbindungen sind Niederalkylenylgruppen, die 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatome
in ihrem Gerüst
haben. Die Bezeichnung „Alkenyl" bedeutet hierin
geradkettige, verzweigte oder cyclische Reste mit einer oder mit
mehreren Doppelbindungen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen. Die Bezeichnung „Alkinyl" bedeutet hierin
geradkettige, verzweigte der cyclische Reste mit einer oder mit
mehreren Dreifachbindungen und 2 bis 20 Kohlenstoffatomen.
-
Die
Bezeichnung „Halogenniederalkyl" bedeutet einen Niederalkylrest,
der mit einem oder mehreren Halogenatomen substituiert ist.
-
Die
hierin verwendete Bezeichnung „Niederalkoxy" bedeutet die Gruppierung
RO-, worin R für
Niederalkyl steht. Repräsentative
Beispiele für
Niederalkoxygruppen schließen
die Gruppen Methoxy, Ethoxy, t-Butoxy, Trifluormethoxy und dergleichen
ein.
-
Die
hierin verwendete Bezeichnung „Niederalkylthio" bedeutet die Gruppe
RS-, worin R für
Niederalkyl steht.
-
Die
hierin verwendete Bezeichung „Alkoxyalkyl" bedeutet die Gruppierung
-alk1-O-alk2, worin
alk1 für Alkylenyl
oder Alkenyl steht und alk2 für Alkyl
oder Alkenyl steht. Die hierin verwendete Bezeichnung „Niederalkoxyalkyl" bedeutet eine Alkoxyalkylgruppierung,
wobei alk1 für Niederalkylenyl oder Niederalkenyl
steht und alk2 für Niederalkyl oder Niederalkenyl
steht. Die hierin verwendete Bezeichnung „Aryloxyalkyl" bedeutet die Gruppierung
-Alkylenyl-O-aryl.
Die hierin verwendete Bezeichnung „Aralkoxyalkyl" bedeutet die Gruppe -Alkylenyl-O-aralkyl, wobei Aralkyl
eine Niederaralkylgruppe bedeutet.
-
Die
hierin verwendete Bezeichnung „Cycloalkyl" bedeutet einen mono-
oder polycyclischen Niederalkyl-Substituenten. Typische Cycloalkyl-Substituenten
haben 3 bis 8 Skelett- (d.h. Ring-)atome, wobei jedes Skelettatom
ein gegebenenfalls substituiertes Kohlenstoffatom ist. Bei Verwendung
im Zusammenhang mit Cycloalkyl-Substituenten bedeutet die hierin
verwendete Bezeichnung „polycyclisch" kondensierte, nicht-kondensierte
cyclische Kohlenstoffstrukturen und Spirocyclen. Beispiele für Cycloalkylgruppen
schließen,
jedoch ohne Einschränkung
darauf, die Gruppen Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl,
Adamantyl, Bornyl, Norbornyl und dergleichen ein.
-
Die
hierin verwendete Bezeichnung „Cycloheteroalkyl" bezeichnet Cycloalkyl-Substituenten, die
1 bis 5, typischer 1 bis 4, Heteroatome (d.h. Nicht-Kohlenstoffatome,
wie Stickstoff-, Schwefel- und Sauerstoffatome) in der Ringstruktur
haben, wobei die restlichen Atome im Ring gegebenenfalls substituierte
Kohlenstoffatome sind. Repräsentative
Heterocycloalkylgruppierungen schließen z.B. die Gruppen Morpholino,
Piperazinyl, Piperidinyl, Pyrrolidinyl, Methylpyrrolidinyl, Pyrrolidinon-yl
und dergleichen ein.
-
Die
hierin verwendeten Bezeichnungen „(Cycloalkyl)alkyl" und „(Cycloheteroalkyl)alkyl" bedeuten Alkylketten,
die mit Cycloalkyl- bzw. Cycloheteroalkylgruppen substituiert sind.
-
Die
hierin verwendete Bezeichnung „Halogenalkoxy" bedeutet einen Alkoxyrest,
der mit einem oder mit mehreren Halogenatomen substituiert ist.
Die hierin verwendete Bezeichnung „Halogenniederalkoxy" bedeutet einen Niederalkoxyrest,
der mit einem oder mit mehreren Halogenatomen substituiert ist.
-
3.1.6 Halogen
-
Unter
der hierin verwendeten Bezeichnung „Halogen" soll ein Halogenrest, wie beispielsweise
von Fluor, Chlor, Brom oder Iod, verstanden werden.
-
3.1.7 Aryl und damit verwandte
Bezeichnungen
-
Die
Bezeichnung „Aryl" bedeutet monocyclische
und polycyclische aromatische Gruppen oder kondensierte Ringsysteme
mit mindestens einem aromatischen Ring und 3 bis 14 Gerüst-Kohlenstoffatomen.
Beispiele für
Arylgruppen schließen
ohne Einschränkung
darauf die Gruppen Phenyl, Naphthyl, Dihydronaphthyl, Tetrahydronaphthyl
und dergleichen ein.
-
Die
hierin verwendete Bezeichnung „Aralkyl" bedeutet eine Alkylgruppe,
die mit einer Arylgruppe substituiert ist. Typische Aralkylgruppen
in den erfindungsgemäßen Verbindungen
haben 1 bis 6 Kohlenstoffatome, die in den Alkylteil der Aralkylgruppe
eingebaut sind. Geeignete Aralkylgruppen in den erfindungsgemäßen Verbindungen
schließen
z.B. die Gruppen Benzyl, Picolyl und dergleichen ein.
-
3.1.8 Heteroaryl und damit
verwandte Bezeichnungen
-
Die
hierin verwendete Bezeichnung „Heteroaryl" bedeutet Arylgruppen
mit einem bis vier Heteroatomen als Ringatome in einem aromatischen
Ring, wobei der Rest der Ringatome aromatische oder nicht-aromatische
Kohlenstoffatome sind. Bei Verwendung im Zusammenhang mit Arylsubstituenten
bedeutet die hierin verwendete Bezeichnung „polycyclisch" kondensierte und
nicht-kondensierte cyclische Strukturen, bei denen mindestens eine
cyclische Struktur aromatisch ist. Beispiele hierfür sind die
Gruppen Benzodioxozolo, Naphthyl und dergleichen. Beispielhafte
Heteroarylgruppierungen, die als Substituenten in den erfindungsgemäßen Verbindungen
enthalten sind, schließen
die Gruppen Pyridyl, Pyrimidinyl, Thiazolyl, Indolyl, Imidazolyl,
Oxadiazolyl, Tetrazolyl, Pyrazinyl, Triazolyl, Thiophenyl, Furanyl,
Chinolinyl, Purinyl, Benzothiazolyl, Benzopyridyl und Benzimidazolyl
und dergleichen ein.
-
3.1.9 Amino und damit
verwandte Bezeichnungen
-
Die
hierin verwendete Bezeichnung „Amino" bedeutet die Gruppe
-NH2. Die hierin verwendete Bezeichnung „Niederalkylamino" bedeutet die Gruppe
-NRR', wobei R und
R' jeweils unabhängig voneinander aus
Wasserstoff oder Niederalkyl ausgewählt werden. Die hierin verwendete
Bezeichnung „Arylamino" bedeutet die Gruppe
-NRR', wobei R für Aryl steht
und R' für Wasserstoff,
Niederalkyl, Aryl oder Aralkyl steht. Die hierin verwendete Bezeichnung „Aralkylamino" bedeutet die Gruppe
-NRR', wobei R für Aralkyl
steht und R' für Wasserstoff,
Niederalkyl, Aryl oder Aralkyl steht. Die hierin verwendeten Bezeichnungen „Heteroarylamino
und Heteroaralkylaminocarbonyl" werden
in Analogie zu den Gruppierungen Arylamino und Aralkylamino definiert.
-
Die
hierin verwendete Bezeichnung „Aminocarbonyl" bedeutet die Gruppe
-C(O)-NH2. Die hierin verwendeten Bezeichnungen „Niederalkylaminocarbonyl", „Arylaminocarbonyl", „Aralkylaminocarbonyl", „Heteroarylaminocarbonyl" und „Heteroaralkylaminocarbonyl" bedeuten die Gruppierung
-C(O)NRR', wobei
R und R' unabhängig voneinander
für Wasserstoff
und gegebenenfalls substituiertes Niederalkyl, Aryl, Aralkyl, Heteroaryl
bzw. Heteroaralkyl in Analogie zu den entsprechenden oben angegebenen
Bezeichnungen stehen.
-
3.1.10 Thio, Sulfonyl,
Sulfinyl und damit verwandte Bezeichnungen
-
Die
hierin verwendete Bezeichnung „Thio" bedeutet die Gruppe-SH.
Die hierin verwendeten Bezeichnungen „Niederalkylthio", „Arylthio", „Heteroarylthio" „Cycloalkylthio", „Cycloheteroalkylthio" „Aralkylthio", „Heteroaralkylthio" „(Cycloalkyl)alkylthio" und „(Cycloheteroalkyl)alkylthio" bedeuten die Gruppierung
-SR, wobei R für
gegebenenfalls substituiertes Niederalkyl, Aryl, Heteroaryl, Cycloalkyl,
Cycloheteroalkyl, Aralkyl, Heteroaralkyl, (Cycloalkyl)alkyl bzw.
(Cycloheteroalkyl)alkyl steht.
-
Die
hierin verwendete Bezeichnung „Sulfonyl" bedeutet die Gruppierung
-SO2-. Die hierin verwendeten Bezeichnungen „Niederalkylsulfonyl" „Arylsulfonyl", „Heteroarylsulfonyl", „Cycloalkylsulfonyl", „Cycloheteroalkylsulfonyl" „Aralkylsulfonyl", „Heteroaralkylsulfonyl" „(Cycloalkyl)alkylsulfonyl" und „(Cycloheteroalkyl)alkylsulfonyl" bedeuten die Gruppierung
-SO2R, wobei R für gegebenenfalls substituiertes
Niederalkyl, Aryl, Heteroaryl, Cycloalkyl, Cycloheteroalkyl, Aralkyl,
Heteroaralkyl, (Cycloalkyl)alkyl bzw. (Cycloheteroalkyl)alkyl steht.
-
Die
hierin verwendete Bezeichnung „Sulfinyl" bedeutet die Gruppierung
-SO-, Die hierin verwendeten Bezeichnungen „Niederalkylsulfinyl", „Arylsulfinyl", „Heteroarylsulfinyl", „Cycloalkylsulfinyl", „Cycloheteroalkylsulfinyl", „Aralkylsulfinyl", „Heteroaralkylsulfinyl", „(Cycloalkyl)alkylsulfinyl" und „(Cycloheteroalkyl)alkylsulfinyl" bedeuten die Gruppierung
-SOR, wobei R für
gegebenenfalls substituiertes Niederalkyl, Aryl, Heteroaryl, Cycloalkyl,
Cyloheteroalkyl, Aralkyl, Heteroaralkyl, (Cycloalkyl)alkyl bzw.
(Cycloheteroalkyl)alkyl steht.
-
3.1.11 Formyl, Carboxyl,
Carbonyl, Thiocarbonyl und damit verwandte Bezeichnungen
-
Die
Bezeichnung „Formyl" bedeutet die Gruppierung
-C(O)H.
-
Die
Bezeichnung „Carboxyl" bedeutet die Gruppierung
-C(O)OH.
-
Die
Bezeichnung „Carbonyl" bedeutet die zweiwertige
Gruppierung -C(O)-. Die Bezeichnungen „Niederalkylcarbonyl", „Arylcarbonyl", „Heteroarylcarbonyl", „Cycloalkylcarbonyl", „Cycloheteroalkylcarbonyl", „Aralkylcarbonyl", „Heteroaralkylcarbonyl" „(Cycloalkyl)alkylcarbonyl" und „(Cycloheteroalkyl)alkylcarbonyl" bezeichnen die Grupppierung
-C(O)R, worin R für
gegebenenfalls substituiertes Niederalkyl, Aryl, Heteroaryl, Cycloalkyl,
Cycloheteroalkyl, Aralkyl, Heteroaralkyl, (Cycloalkyl)alkyl bzw.
(Cycloheteroalkyl)alkyl steht.
-
Die
Bezeichnung „Thiocarbonyl" bedeutet die Gruppierung
-C(S)-. Die Bezeichnungen „Niederalkylthiocarbonyl", „Arylthiocarbonyl", „Heteroarylthiocarbonyl" „Cycloalkylthiocarbonyl" „Cycloheteroalkylthiocarbonyl"; „Aralkylthiocarbonyloxythiocarbonyl" „Heteroaralkylthiocarbonyl", „(Cycloalkyl)alkylthiocarbonyl" und „(Cycloheteroalkyl)alkylthiocarbonyl" bedeuten die Gruppierung
-C(S)R, wobei R für
gegebenenfalls substituiertes Niederalkyl, Aryl, Heteroaryl, Cycloalkyl,
Cycloheteroalkyl, Aralkyl, Heteroaralkyl, (Cycloalkyl)alkyl bzw. (Cycloheteroalkyl)alkyl
steht.
-
Die
hierin verwendete Bezeichnung „Carbonyloxy" bedeutet allgemein
die Gruppieurng -C(O)-O-. Die hierin verwendeten Bezeichnungen „Niederalkylcarbonyloxy", „Arylcarbonyloxy", „Heteroarylcarbonyloxy", „Cycloalkylcarbonyloxy", „Cycloheteroalkylcarbonyloxy", „(Cycloheteroalkyl)alkylcarbonyloxy" bedeuten die Gruppierung
-C(O)OR, wobei R für
gegebenenfalls substituiertes Niederalkyl, Aryl, Heteroaryl, Cycloalkyl,
Cycloheteroalkyl, Aralkyl, Heteroaralkyl, (Cycloalkyl)alkyl bzw.
(Cycloheteroalkyl)alkyl steht.
-
Die
hierin verwendete Bezeichnung „Oxycarbonyl" bedeutet die Gruppierung
-O-C(O)-. Die hierin verwendeten Bezeichnungen „Niederalkyloxycarbonyl" „Aryloxycarbonyl", „Heteroaryloxycarbonyl", „Cycloalkyloxycarbonyl", „Cycloheteroalkyloxycarbonyl", „Aralkyloxycarbonyloxyoxycarbonyl", „Heteroaralkyloxycarbonyl", „(Cycloalkyl)alkyloxycarbonyl", „(Cycloheteroalkyl)alkyloxycarbonyl" bedeuten die Gruppierung
-O-C(O)R, worin R für
gegebenenfalls substituiertes Niederalkyl, Aryl, Heteroaryl, Cycloalkyl,
Cycloheteroalkyl, Aralkyl, Heteroaralkyl, (Cycloalkyl)alkyl bzw.
(Cycloheteroalkyl)alkyl steht.
-
Die
hierin verwendete Bezeichnung „Carbonylamino" bedeutet die Gruppierung
-NH-C(O)-. Die hierin verwendeten Bezeichnungen „Niederalkylcarbonylamino", „Arylcarbonylamino", „Heteroarylcarbonylamino", „Cycloalkylcarbonylamino", „Cycloheteroalkylcarbonylamino", „Aralkylcarbonylamino", „Heteroaralkylcarbonylamino", „(Cycloalkyl)alkylcarbonylamino" und „(Cycloheteroalkyl)alkylcarbonylamino" bedeuten die Gruppierung
-NH-C(O)R, wobei
R für gegebenenfalls
substituiertes Niederalkyl, Aryl, Heteroaryl, Cycloalkyl, Cycloheteroalkyl,
Aralkyl, Heteroaralkyl, (Cycloalkyl)alkyl bzw. (Cycloheteroalkyl)alkyl
steht. Weiterhin schließt
die vorliegende Erfindung N-substituierte Carbonylaminoreste (-NR'C(O)R) ein, wobei
R' für gegebenenfalls
substituiertes Niederalkyl, Aryl, Heteroaryl, Aralkyl oder Heteroaralkyl
steht und R die vorstehend angegebene Definition beibehält.
-
Die
Bezeichnung „Carbonylthio" bedeutet die Gruppierung
-C(O)-S-. Die Bezeichnungen „Niederalkylcarbonylthio", „Arylcarbonylthio", „Heteroarylcarbonylthio", „Cycloalkylcarbonylthio", „Cycloheteroalkylcarbonylthio", „Aralkylcarbonylthio", „Heteroaralkylcarbonylthio", „(Cycloalkyl)alkylcarbonylthio" „(Cycloheteroalkyl)alkylcarbonylthio" bedeuten die Gruppierung
-C(O)SR, wobei R für
gegebenenfalls substituiertes Niederalkyl, Aryl, Heteroaryl, Cycloalkyl,
Cycloheteroalkyl, Aralkyl, Heteroaralkyl, (Cycloalkyl)alkyl bzw.
(Cycloheteroalkyl)alkyl steht.
-
3.1.12 Guanidino oder
Guanidyl
-
Die
hierin verwendeten Bezeichnungen „Guanidino" oder „Guanidyl" bedeuten Gruppierungen, die sich von
Guanidin, H2N-C(=NH)-NH2 ableiten.
Derartige Gruppierungen schließen
diejenigen, die an das Stickstoffatom, das die Formal-Doppelbindung
(die „2"-Position des Guanidins,
z.B. im Falle von Diaminomethylenamino, (H2N)2C=NH-), trägt, und diejenigen ein, die
an einem der Stickstoffatome, das die Formal-Einfachbindung trägt (d.h.
den „1"- und/oder „3"-Positionen des Guanidins,
z.B. im Falle von H2N-C(=NH)-NH-), gebunden
sind, ein. Die Wasserstoffatome an jedem Stickstoffatom können durch
einen geeigneten Substituenten, wie Niederalkyl, Aryl oder Niederaralkyl
ersetzt sein.
-
3.1.13 Amidino
-
Die
hierin verwendete Bezeichnung „Amidino" bedeutet die Gruppierungen
R-C(=N)-NR'- (wobei
sich der Rest an dem „N1"-Stickstoffatom
befindet) und R(NR')C=N- (wobei sich der
Rest an dem „N2"-Stickstoffatom
befindet), wobei R und R' für Wasserstoff,
Niederalkyl, Aryl oder Niederaralkyl stehen können.
-
3.1.14 Imino und Oximino
-
Die
hierin verwendete Bezeichnung „Imino" bedeutet die Gruppierung
-C(=NR)-, wobei R für
Wasserstoff oder gegebenenfalls substituiertes Niederalkyl, Aryl,
Heteroaryl bzw. Heteroaralkyl stehen kann. Die hierin verwendeten
Bezeichnungen „Iminoniederalkyl", „Iminocycloalkyl", „Iminocycloheteroalkyl", „Iminoaralkyl", „Iminoheteroaralkyl" „(Cycloalkyl)iminoalkyl", „(Cycloiminoalkyl)alkyl", „(Cycloiminoheteroalkyl)alkyl" und „(Cycloheteroalkyl)iminoalkyl" bedeuten gegebenenfalls
substituierte Niederalkyl-, Cycloalkyl-, Cycloheteroalkyl-, Aralkyl-,
Heteroaralkyl-, (Cycloalkyl)akyl- bzw. (Cycloheteroalkyl)alkyl-Gruppen,
die eine Iminogruppe einschließen.
-
Die
hierin verwendete Bezeichnung „Oximino" bedeutet die Gruppierung
-C(=NOR)-, wobei R für
Wasserstoff („Hydroximino") oder gegebenenfalls
substituiertes Niederalkyl, Aryl, Heteroaryl bzw. Heteroaralkyl stehen
kann. Die hierin verwendeten Bezeichnungen „Oximinoniederalkyl", „Oximinocycloalkyl", „Oximinocycloheteroalkyl", „Oximinoaralkyl", „Oximinoheteroaralkyl", „(Cycloalkyl)oximinoalkyl", „(Cyclooximinoalkyl)alkyl", „(Cyclooximinoheteroalkyl)alkyl" und „(Cycloheteroalkyl)oximinoalkyl" bedeuten gegebenenfalls
substituierte Niederalkyl-, Cycloalkyl-, Cycloheteroalkyl-, Aralkyl-,
Heteroaralkyl-, (Cycloalkyl)alkyl- bzw. (Cycloheteroalkyl)alkyl-Gruppen,
die eine Oximinogruppe einschließen.
-
3.1.15 Methylen und Methin
-
Die
hierin verwendete Bezeichnung „Methylen" bedeutet ein unsubstituiertes,
monosubstituiertes oder disubstituiertes Kohlenstoffatom mit einer
Formal-sp3-Hybridisierung (d.h. -CRR'-, wobei R und R' für Wasserstoff
oder unabhängige
Substituenten stehen).
-
Die
hierin verwendete Bezeichnung „Methin" bedeutet ein unsubstituiertes
oder ein Kohlenstoffatom mit einer Formal-sp2-Hybridisierung
(d.h. -CR= oder =CR-, wobei R für
Wasserstoff oder einen Substituenten steht).
-
3.2 Erfindungsgemäße Verbindungen
-
Die
vorliegende Erfindung stellt Verbindungen zur Verfügung, die
verwertbare Agonisten- und/oder Antagonisten-Aktivität bezüglich Säugetier-Östrogenrezeptoren
haben. Weiterhin werden erfindungsgemäß Verbindungen und pharmazeutische
Zusammensetzungen zur Verfügung
gestellt, die für
die Behandlung von Östrogenrezeptor-vermittelten
Störungen
in Säugetieren
geeignet sind. Insbesondere ist festgestellt worden, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen
einen überraschenden
Aktivitätsgrad
gegenüber
den α- und β-Isoformen
des Human-Östrogenrezeptors
haben. Daher haben die hierin beschriebenen Verbindungen und pharmazeutischen
Zusammensetzungen eine Verwendbarkeit für die Prävention und/oder Behandlung
einer weiten Vielzahl von Östrogenrezeptor-vermittelten
Störungen
mit Einschluss, jedoch ohne Einschränkung darauf, von Osteoporose,
Brustkrebs, Uteruskrebs und kongestiver Herzerkrankung.
-
Gemäß einer
ersten Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung Verbindungen mit der Struktur (Verbindung
1):
Verbindung
1 und ihre pharmazeutisch annehmbaren Salze zur Verfügung. X
1 und X
2 werden unabhängig aus
der Gruppe, bestehend aus Stickstoff und Sauerstoff, so ausgewählt, dass,
wenn eines von X
1 und X
2 Stickstoff
ist, dann das andere von X
1 und X
2 Sauerstoff ist, um hierdurch eine Isoxazol-Ringstruktur zu bilden.
Die oben gezeigte generische Struktur umfasst daher die folgenden
Regioisomeren:
je nach
den Identitäten
der Gruppierungen X
1 und X
2.
R
1 ist Phenyl, substituiert mit einer 4-Hydroxygruppe
und gegebenenfalls mit einer Gruppe, ausgewählt aus Halogen, Nitro, Cyano,
Niederalkyl, Halogenniederalkyl, Niederalkyloxy, Halogenniederalkyloxy,
Carboxy, Niederalkyloxycarbonyl, Aryloxycarbonyl, (Cycloniederalkyl)oxycarbonyl,
Aralkyloxycarbonyl, Heteroaryloxycarbonyl, Heteroaralkyloxycarbonyl,
(Heterocycloniederalkyl)oxycarbonyl, Niederalkylsulfinyl, Niederalkylsulfonyl,
Niederalkylthio, Arylthio, Niederalkylcarbonyloxy, Arylcarbonyloxy,
Aralkylcarbonyloxy, Heteroarylcarbonyloxy, Heteroaralkylcarbonyloxy,
(Cycloniederalkyl)carbonyloxy, Alkylsulfonylamino, (Heterocycloniederalkyl)carbonyloxy,
Aminocarbonyl, Niederalkylaminocarbonyl, Arylaminocarbonyl, Aralkylaminocarbonyl,
Heteroarylaminocarbonyl und Heteroaralkylaminocarbonyl, weiter substituiert.
R
3 ist Aryl, Heteroaryl, Cycloalkyl, Cycloheteroalkyl,
(Monoaryl)alkyl, Heteroaralkyl, (Cycloalkyl)alkyl oder (Cycloheteroalkyl)alkyl,
unsubstituiert oder substituiert mit einer Gruppe, ausgewählt aus
Hydroxyl, Nitro, Amino, Imino, Cyano, Halogen, Thio, Thioamido,
Amidino, Oxo, Oxamidino, Methoxamidino, Imidino, Guanidino, Sulfonamido,
Carboxyl, Formyl, Niederalkyl, Halogenniederalkyl, Niederalkoxy,
Halogenniederalkoxy, Niederalkoxyalkyl, Alkylcarbonyl, Arylcarbonyl,
Aralkylcarbonyl, Heteroarylcarbonyl, Heteroaralkylcarbonyl, Alkylthio, Aminoalkyl
und Cyanoalkyl, wobei, wenn R
3 Aryl oder
(Monoaryl)alkyl ist, die Substituenten zusätzlich aus Aryloxy und Arylthio
ausgewählt
werden können,
wobei beliebige dieser Substituenten mit Carboxyl, Halogen, Nitro,
Amino, Cyano, Hydroxyl, Niederalkyl, Niederalkoxy, Aminocarbonyl,
-SR, Thioamido, -SO
3H, -SO
2R
oder Cycloalkyl, wobei R für
Wasserstoff Hydroxyl oder Niederalkyl steht, weiter substituiert
sein können;
und wobei
R
2 aus der Gruppe, bestehend
aus Halogen, Cyano, Nitro, Thio, Amino, Carboxyl, Formyl, substituiertem
Aryl und unsubstituiertem oder substituiertem Aralkyl, Heteroaryl,
Heteroaralkyl, Alkenyl, Niederalkyl, Niederalkylcarbonyloxy, Arylcarbonyloxy,
Heteroarylcarbonyloxy, Cycloalkylcarbonyloxy, Cycloheteroalkylcarbonyloxy, Aralkylcarbonyloxy,
Heteroaralkylcarbonyloxy, (Cycloalkyl)alkylcarbonyloxy, (Cycloheteroalkyl)alkylcarbonyloxy,
Niederalkylcarbonyl, Arylcarbonyl, Heteroarylcarbonyl, Cycloalkylcarbonyl,
Cycloheteroalkylcarbonyl, Aralkylcarbonyl, Heteroaralkylcarbonyl,
(Cycloalkyl)alkylcarbonyl, (Cycloheteroalkyl)alkylcarbonyl, Niederalkylaminocarbonyl,
Arylaminocarbonyl, Aralkylaminocarbonyl, Heteroarylaminocarbonyl,
Heteroaralkylaminocarbonyl, Cycloalkylaminocarbonyl, (Cycloalkyl)alkylaminocarbonyl,
Cycloheteroalkylaminocarbonyl, (Cycloheteroalkyl)alkylaminocarbonyl,
Niederalkylcarbonylamino, Arylcarbonylamino, Heteroarylcarbonylamino,
Cycloalkylcarbonylamino, Cycloheteroalkylcarbonylamino, Aralkylcarbonylamino,
Heteroaralkylcarbonylamino, (Cycloalkyl)alkylcarbonylamino, (Cycloheteroalkyl)alkylcarbonylamino,
Niederalkylamino, Arylamino, Aralkylamino, Heteroarylamino, Heteroaralkylamino,
Niederalkylsulfonyl, Arylsulfonyl, Heteroarylsulfonyl, Cylcoalkylsulfonyl, Cycloheteroalkylsulfonyl,
Aralkylsulfonyl, Heteroaralkylsulfonyl, (Cycloalkyl)alkylsulfonyl,
(Cycloheteroalkyl)alkylsulfonyl, Niederalkylsulfinyl, Arylsulfinyl,
Heteroarylsulfinyl, Cycloalkylsulfinyl, Cycloheteroalkylsulfinyl,
Aralkylsulfinyl, Heteroaralkylsulfinyl, (Cycloalkyl)alkylsulfinyl,
(Cycloheteroalkyl)alkylsulfinyl, Niederalkyloxy, Aryloxy, Heteroaryloxy,
Cycloalkyloxy, Cycloheteroalkyloxy, Aralkyloxy, Heteroaralkyloxy,
(Cycloalkyl)alkyloxy, (Cycloheteroalkyl)alkyloxy, Niederalkylthio,
Arylthio, Heteroarylthio, Cycloalkylthio, Cycloheteroalkylthio,
Aralkylthio, Heteroaralkylthio, (Cycloalkyl)alkylthio, (Cycloheteroalkyl)alkylthio,
Niederalkylthiocarbonyl, Arylthiocarbonyl, Heteroarylthiocarbonyl,
Cycloalkylthiocarbonyl, Cycloheteroalkylthiocarbonyl, Aralkylthiocarbonyloxythiocarbonyl,
Heteroaralkylthiocarbonyl, (Cycloalkyl)alkylthiocarbonyl, (Cycloheteroalkyl)alkylthiocarbonyl, Heteroarylcarbonylthio,
Cycloalkylcarbonylthio, Cycloheteroalkylcarbonylthio, Aralkylcarbonylthiooxycarbonylthio,
Heteroaralkylcarbonylthio, (Cycloalkyl)alkylcarbonylthio, (Cycloheteroalkyl)alkylcarbonylthio,
Niederalkyloxycarbonyl, Aryloxycarbonyl, Heteroaryloxycarbonyl,
Cycloalkyloxycarbonyl, Cycloheteroalkyloxycarbonyl, Aralkyloxycarbonyl,
Heteroaralkyloxycarbonyl, (Cycloalkyl)alkyloxycarbonyl, (Cycloheteroalkyl)alkyloxycarbonyl,
Iminoniederalkyl, Iminocycloalkyl, Iminocycloheteroalkyl, Iminoaralkyl,
Iminoheteroaralkyl, (Cycloalkyl)iminoalkyl, (Cycloheteroalkyl)iminoalkyl,
(Cycloiminoalkyl)alkyl, (Cycloiminoheteroalkyl)alkyl, Oximinoniederalkyl,
Oximinocycloalkyl, Oximinocycloheteroalkyl, Oximinoaralkyl, Oximinoheteroaralkyl,
(Cycloalkyl)oximinoalkyl, (Cyclooximinoalkyl)alkyl, (Cyclooximinoheteroalkyl)alkyl,
(Cycloheteroalkyl)oximinoalkyl, Halogenniederalkylsulfonylniederalkyloxyphenyl,
Diniederalkylaminoniederalkyloxyphenyl, (Cycloamino niederalkyl)niederalkyloxyphenyl,
(Heterocycloalkyl)niederalkyloxyphenyl, (Heterocycloalkyl)niederalkyloxyphenylcarbonyl
und Halogenniederalkylsulfonylniederalkyloxyphenylcarbonyl, ausgewählt ist,
wobei, wenn die genannte Gruppe substituiert ist, die Substituenten
aus Hydroxyl, Nitro, Amino, Imino, Cyano, Halogen, Thio, Thioamido,
Amidino, Oxo, Oxamidino, Methoxamidino, Imidino, Guanidino, Sulfonamido,
Carboxyl, Formyl, Niederalkyl, Halogenniederalkyl, Niederalkoxy,
Halogenniederalkoxy, Niederalkoxyalkyl, Alkylcarbonyl, Arylcarbonyl,
Aralkylcarbonyl, Heteroarylcarbonyl, Heteroaralkylcarbonyl, Alkylthio,
Aminoalkyl und Cyanoalkyl ausgewählt
sind, wobei diese Substituenten weiter mit Carboxyl, Halogen, Nitro,
Amino, Cyano, Hydroxyl, Niederalkyl, Niederalkoxy, Aminocarbonyl,
-SR, Thioamido, -SO
3H, -SO
2R
oder Cycloalkyl substituiert sein können, worin R Wasserstoff,
Hydroxyl oder Niederalkyl ist;
wobei bei jedem R
1,
R
2 und R
3 Aryl monocyclische
und polycyclische aromatische Gruppen oder kondensierte Ringsysteme,
die mindestens einen aromatischen Ring und 3 bis 14 Skelett-Kohlenstoffatome
haben, bedeutet und wobei Heteroaryl monocyclische und polycyclische
aromatische Gruppen oder kondensierte Ringsysteme, die mindestens
einen aromatischen Ring, 3 bis 14 Skelett-Kohlenstoffatome und 1
bis 4 Heteroatome als Ringatome in einem aromatischen Ring haben,
bedeutet;
und wobei die genannten Niederalkylgruppen 1 bis
10 Kohlenstoffatome haben.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
ist R3 aus der Gruppe, bestehend aus gegebenenfalls
substituiertem Cycloalkyl, Cycloheteroalkyl, (Cycloalkyl)alkyl und
(Cycloheteroalkyl)alkyl, ausgewählt.
Beispiele für
solche Gruppen schließen,
ohne Einschränkung
darauf, Cyclohexyl, Piperidinyl, Adamantyl und Chinuclidyl, die
jeweils gegebenenfalls substituiert sind, ein. Weitere Beispiele
schließen
Cyclohexylmethyl, 2-Cyclohexylethyl und Adamantylmethyl, die wiederum
jeweils gegebenenfalls substituiert sind, ein. Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
wird R3 aus der Gruppe, bestehend aus gegebenenfalls
substituiertem Aryl, Heteroaryl, (Monoaryl)alkyl und Heteroaralkyl,
ausgewählt.
Speziellere Ausführungsformen
der Erfindung sind solche, bei denen R3 aus
der Gruppe, bestehend aus gegebenenfalls substituiertem Heteroaryl
und Heteroaralkyl, ausgewählt ist,
wie z.B. Pyridinyl, Hydroxypyridyl, Methoxypyridyl, Pyridylmethyl
und dergleichen.
-
Alternativ
wird R3 aus der Gruppe, bestehend aus gegebenenfalls
substituiertem Aryl und (Monoaryl)alkyl, ausgewählt. Gemäß spezielleren Ausführungsformen
wird R3 aus der Gruppe, bestehend aus gegebenenfalls
substituiertem Aryl und (Monoaryl)alkyl, ausgewählt und diese Gruppe ist mit
mindestens einer Hydroxyl-, Alkyloxy-, Aryloxy, Thio-, Alkylthio-
oder Arylthiogruppe substituiert. Weitere noch speziellere Ausführungsformen
sind solche, bei denen R3 aus der Gruppe,
bestehend aus gegebenenfalls substituiertem Aryl und (Monoaryl)alkyl,
ausgewählt
ist und gegebenenfalls mit mindestens einer Hydroxyl-, Alkyloxy-,
Aryloxy-, Thio-, Alkylthio- oder
Arylthiogruppe substituiert ist, wobei R3 aus
der Gruppe, bestehend aus Phenyl und Phenylniederalkyl, ausgewählt ist
und wobei die oben gerade angegebenen Substitutionen einge schlossen
sind. Beispiele für
geeignete Gruppen R3 schließen, ohne
Einschränkung
darauf, die Gruppen 4-Hydroxyphenyl, Phenylmethyl, 4-Hydroxyphenylmethyl,
3-Hydroxyphenylmethyl, 2-Thio-4-hydroxyphenylmethyl, 2-(4-Hydroxyphenyl)ethyl,
4-Methoxyphenyl, 2-Hydroxyphenyl und 3-(Phenylthio)-4-hydroxyphenyl
ein. Gemäß einer
weiteren noch spezielleren Ausführungsform
schließt
die vorliegende Erfindung Verbindungen der für die Verbindung 1 gezeigten
Struktur ein, bei welchen R3 aus der Gruppe,
bestehend aus gegebenenfalls substituiertem Aryl und (Monoaryl)alkyl,
ausgewählt
ist und R1 Phenyl, substituiert mit einer
4-Hydroxygruppe
und gegebenenfalls weiter mit einem Substituenten, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Halogen, Nitro, Cyano, Niederalkyl, Halogenniederalkyl,
Niederalkyloxy, Halogenniederalkyloxy, Carboxy, Niederalkyloxycarbonyl, Aryloxycarbonyl,
(Cycloniederalkyl)oxycarbonyl, Aralkyloxycarbonyl, Heteroaryloxycarbonyl,
Heteroaralkyloxycarbonyl, (Heterocycloniederalkyl)oxycarbonyl, Niederalkylsulfinyl,
Niederalkylsulfonyl, Niederalkylthio, Arylthio, Niederalkylcarbonyloxy,
Arylcarbonyloxy, Aralkylcarbonyloxy, Heteroarylcarbonyloxy, Heteroaralkylcarbonyloxy,
(Cycloniederalkyl)carbonyloxy, Alkylsulfonylamino, (Heterocycloniederalkyl)carbonyloxy,
Aminocarbonyl, Niederalkylaminocarbonyl, Arylaminocarbonyl, Aralkylaminocarbonyl,
Heteroarylaminocarbonyl und Heteroaralkylaminocarbonyl, substituiert
ist. Weitere noch speziellere Ausführungsformen schließen solche, wie
eben angegeben, ein, bei denen RI gegebenenfalls
mit einem Substituenten, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Halogen, Nitro, Cyano, Niederalkyl,
Halogenniederalkyl, Niederalkyloxy, Halogenniederalkyloxy, Carboxy,
Niederalkylthio, Aminocarbonyl und Niederalkylsulfinyl, weiter substituiert
ist. Beispiele für
besonders gut geeignete Gruppen R1 dieser
Ausführungsform
schließen,
ohne Einschränkung
darauf, die Gruppen 4-Hydroxyphenyl-2-methyl-4-hydroxyphenyl, 2-Aminocarbonyl-4-hydroxyphenyl,
3-Aminocarbonyl-4-hydroxyphenyl, 3-Chlor-4-hydroxyphenyl, 3-n-Hexyl-4-hydroxyphenyl,
3-Ethyl-4-hydroxyphenyl, 2-Methylsulfinyl-4-hydroxyphenyl, 2-Ethyl-4-hydroxyphenyl,
2-Carboxy-4-hydroxyphenyl, 3-Fluor-4-hydroxyphenyl, 2-Iod-4-hydroxyphenyl und
2-n-Butyl-4-hydroxyphenyl ein.
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Gemäß weiteren
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung schließt die oben angegebene Verbindung
1 Verbindungen ein, bei denen R2 aus der
Gruppe, bestehend aus substituiertem Aryl, Halogen und gegebenenfalls
substituiertem Niederalkyl, Halogenniederalkyl, Aralkyl, Heteroaryl,
Heteroaralkyl, Arylcarbonyl, Heteroarylcarbonyl, Niederalkylcarbonyl,
Aminocarbonyl, Arylaminocarbonyl, Niederalkylaminocarbonyl, Aralkylaminocarbonyl,
(Heterocycloniederalkyl)alkylaminocarbonyl, Heteroarylaminocarbonyl,
Heteroaralkylaminocarbonyl, (Cycloniederalkyl)aminocarbonyl, Formyl,
Amino, Niederalkylamino und Alkenyl, ausgewählt ist. Spezielle Beispiele
für diese
Ausführungsformen
schließen
solche ein, bei denen R2 für Halogen
steht. Weitere spezielle Beispiele für diese Ausführungsformen
sind solche, bei denen R2 aus der Gruppe,
bestehend aus substituiertem Phenyl, gegebenenfalls substituiertem
Phenylniederalkyl, Hydroxyphenyl, Niederalkyloxyphenyl, Halogenniederalkylsulfonylniederalkyloxyphenyl,
Diniederalkylaminoniederalkyloxyphenyl, (Cycloaminoniederalkyl)niederalkyloxyphenyl
und (Heterocycloalkyl)niederalkyloxyphenyl, ausgewählt ist.
Spezielle Beispiele für
solche Gruppen schließen
die Gruppen Phenylmethyl, 4-Hydroxyphenyl und 2-(Piperidin-1-yl)ethyloxyphenyl
ein. Noch weitere spezielle Ausführungsformen
sind solche, bei denen R2 aus der Gruppe,
bestehend aus gegebenenfalls substituiertem Niederalkyl, Halogenniederalkyl,
Hydroxyalkyl und Hydroxyphenylniederalkyl, ausgewählt ist.
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Gemäß weiteren
Ausführungsformen
der oben angegebenen Verbindung 1 ist R2 aus
der Gruppe, bestehend aus gegebenenfalls substituiertem Phenylcarbonyl,
(Heterocycloalkyl)niederalkyloxyphenylcarbonyl, Hydroxyphenylcarbonyl,
Halogenphenylcarbonyl, Phenylniederalkylaminocarbonyl, Diniederalkylaminocarbonyl,
Phenylniederalkylaminocarbonyl, Hydroxyphenylniederalkylaminocarbonyl,
Cycloalkylaminocarbonyl, Niederalkylphenylcarbonyl, Halogenniederalkylsulfonylniederalkyloxyphenylcarbonyl
und Nitrophenylcarbonyl, ausgewählt.
Beispiele für
Substituenten R2 innerhalb dieser Ausführungsform,
die verwendbare Eigenschaften haben, schließen, jedoch ohne Einschränkung darauf,
die Gruppen 4-(2-Piperidin-1-ylethyloxy)phenylcarbonyl, 4-Hydroxyphenylcarbonyl,
(Phenylmethyl)aminocarbonyl, 3-(2-Oxopyrrolidin-1-yl)propylaminocarbonyl, Di-n-butylaminocarbonyl,
(4-Hydroxyphenylmethyl)aminocarbonyl, (Pyridin-3-ylmethyl)aminocarbonyl,
(Pyridin-2-ylmethyl)aminocarbonyl, Dimethylaminocarbonyl, Ethylaminocarbonyl,
4-(2-Morpholinoethyloxy)phenylcarbonyl, Cyclopropylaminocarbonyl,
Cyclobutylaminocarbonyl, 4-(1-Methylpiperidin-3-ylmethyloxy)phenylcarbonyl,
4-[2-(1-Methylpyrrolidin-2-yl)ethyloxy]phenylcarbonyl,
4-[2-(4-Methylpiperazin-1-yl)ethyloxy]phenylcarbonyl, 4-(1-Methylpiperidin-4-ylmethyloxy)phenylcarbonyl,
2-Chlorphenylcarbonyl, 3-Chlorphenylcarbonyl,
4-Chlorphenylcarbonyl, 3-Nitrophenylcarbonyl, 4-Nitrophenylcarbonyl,
3,4-Dichlorphenylcarbonyl, 4-n-Butylphenylcarbonyl, 3-Hydroxyphenylcarbonyl,
2-Hydroxyphenylcarbonyl, 4-Methoxyphenylcarbonyl, 3-(2-Piperidin-1-ylethyloxy)phenylcarbonyl,
3-[2-(Pyrrolidin-1-yl)ethyloxy]phenylcarbonyl
und 3-(1-Methylpiperidin-3-ylmethyloxy)phenylcarbonyl ein.
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Gemäß weiteren
Ausführungsformen
schließen
Verbindungen, pharmazeutische Zusammensetzungen und Verwendungen,
wie sie erfindungsgemäß zur Verfügung gestellt
werden, solche Verbindungen bzw. Zusammensetzungen und Verwendungen
ein, bei denen die Verbindungen die Struktur der oben angegebenen
Verbindung 1 haben, wobei R2 aus der Gruppe,
bestehend aus gegebenenfalls substituiertem Phenylcarbonyl, (Heterocycloalkyl)niederalkyloxyphenylcarbonyl,
Hydroxyphenylcarbonyl, Halogenphenylcarbonyl, Phenylniederalkylaminocarbonyl,
Diniederalkylaminocarbonyl, Phenylniederalkylaminocarbonyl, Hydroxyphenylniederalkylaminocarbonyl,
Cycloalkylaminocarbonyl, Niederalkylphenylcarbonyl, Halogenniederalkylsulfonylniederalkyloxyphenylcarbonyl
und Nitrophenylcarbonyl, ausgewählt
ist und R3 aus der Gruppe, bestehend aus
gegebenenfalls substituiertem Cycloalkyl, Cycloheteroalkyl, (Cycloalkyl)alkyl
und (Cycloheteroarlkyl)alkyl, ausgewählt ist. Noch weitere Ausführungsformen
schließen
solche ein, bei denen R2 aus der Gruppe,
bestehend aus gegebenenfalls substituiertem Phenylcarbonyl, (Heterocycloalkyl)niederalkyloxyphenylcarbonyl,
Hydroxyphenylcarbonyl, Halo genphenylcarbonyl, Phenylniederalkylaminocarbonyl,
Diniederalkylaminocarbonyl, Phenylniederalkylaminocarbonyl, Hydroxyphenylniederalkylaminocarbonyl,
Cycloalkylaminocarbonyl, Niederalkylphenylcarbonyl, Halogenniederalkylsulfonylniederalkyloxyphenylcarbonyl
und Nitrophenylcarbonyl, ausgewählt
ist und R3 aus der Gruppe, bestehend aus
gegebenenfalls substituiertem Aryl, Heteroaryl(monoaryl)alkyl und
Heteroaralkyl, ausgewählt
ist. Weitere speziellere Ausführungsformen
sind solche, bei denen R2 aus der Gruppe,
bestehend aus gegebenenfalls substituiertem Phenylcarbonyl, (Heterocycloalkyl)niederalkyloxyphenylcarbonyl,
Hydroxyphenylcarbonyl, Halogenphenylcarbonyl, Phenylniederalkylaminocarbonyl,
Diniederalkylaminocarbonyl, Phenylniederalkylaminocarbonyl, Hydroxyphenylniederalkylaminocarbonyl,
Cycloalkylaminocarbonyl, Niederalkylphenylcarbonyl, Halogenniederalkylsulfonylniederalkyloxyphenylcarbonyl
und Nitrophenylcarbonyl, ausgewählt
ist und R3 aus der Gruppe, bestehend aus
gegebenenfalls substituiertem Aryl und (Monoaryl)alkyl, ausgewählt ist,
R1 Phenyl, substituiert mit einer 4-Hydroxygruppe,
gegebenenfalls substituiert mit einem Substituenten, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Halogen, Niederalkyl, Halogenniederalkyl,
Niederalkyloxy, Halogenniederalkyloxy, Carboxy, Niederalkyloxycarbonyl,
Aryloxycarbonyl, (Cycloniederalkyl)oxycarbonyl, Aralkyloxycarbonyl,
Heteroaryloxycarbonyl, Heteroaralkyloxycarbonyl, (Heterocycloniederalkyl)oxycarbonyl,
Niederalkylsulfinyl, Niederalkylsulfonyl, Niederalkylthio, Arylthio,
Niederalkylcarbonyloxy, Arylcarbonyloxy, Aralkylcarbonyloxy, Heteroarylcarbonyloxy,
Heteroaralkylcarbonyloxy, (Cycloniederalkyl)carbonyloxy, (Heterocycloniederalkyl)carbonyloxy,
Aminocarbonyl, Niederalkylaminocarbonyl, Arylaminocarbonyl, Aralkylaminocarbonyl,
Heteroarylaminocarbonyl und Heteroaralkylaminocarbonyl, ausgewählt ist. Beispiele
für besonders
gut geeignete Substituenten sind oben angegeben worden.
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3.3 Synthese der Verbindungen
gemäß der Erfindung
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
dadurch synthetisiert werden, dass Techniken und Materialien verwendet
werden, die dem Fachmann bekannt sind (Carey und Sundberg 1983;
Carey und Sundberg 1983; Greene und Wuts 1991; March 1992). Ausgangsmaterialien
für die
erfindungsgemäßen Verbindungen können unter
Anwendung von Standardtechniken und unter Verwendung von im Handel
erhältlichen
Vorläufermaterialien,
wie sie beispielsweise von den Firmen Aldrich Chemical Co. (Milwaukee,
Wis.), Sigma Chemical Co. (St. Louis, Mo.), Lancaster Synthesis
(Windham, N.H.), Apin Chemicals, Ltd. (New Brunswick, N.J.), Ryan
Scientific (Columbia, S.C.), Maybridge (Cornwall, England), Arcos
(Pittsburgh, Pa.) und Trans World Chemicals (Rockville, Md.) erhalten
werden.
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Die
hierin zur Synthese der erfindungsgemäßen Verbindungen beschriebenen
Verfahrensweisen können
eine oder mehrere Stufen des Schutzes und der Abspaltung der Schutzgruppe(n)
(z.B. die Bildung und Entfernung von Acetalgruppen) (Greene und
Wuts 1991) einschließen.
Weiterhin können
die untenstehend beschriebenen synthetischen Verfahrensweisen verschiedene
Reinigungsverfahren einschließen,
wie z.B. die Säulenchromatographie,
die Flashchromatographie, die Dünnschichtchromatographie
(„DC"), die Umkristallisation,
die Destilla tion, die Hochdruckflüssigkeitschromatographie („HPLC") und dergleichen.
Auch können verschiedene
Techniken, die auf dem Gebiet der Chemie für die Identifizierung und quantitative
Bestimmung von chemischen Reaktionsprodukten gut bekannt sind, wie
die Protonen- und Kohlenstoff-13-kernmagnetische Resonanzanalyse
(1H und 13C-NMR),
die Infrarot- und die Ultraviolett-Spektroskopie („IR" und „UV"), die Röntgenkristallographie
und die Elementaranalyse („EA") angewendet werden.
Die HPLC und die Massenspektroskopie („MS") kann genauso gut auch für die Identifizierung,
die quantitative Bestimmung und die Reinigung verwendet werden.
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Schema
1 stellt ein allgemeines Schema für die Synthese von Isoxazolen
dar.
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Die
Stufe A ist eine Kondensation vom Claisen-Typ, bei der X eine Austrittsgruppe,
wie -OR (R = Alkyl, Aryl, Aralkyl, Heteroaryl oder Heteroaralkyl)
oder Halogen ist. Wenn X gleich -OR und R für Alkyl steht (z.B. X ist Methoxy
oder Ethoxy), dann kann die Umsetzung von 1a und 1b zur Herstellung
von 1c unter Anwendung von Verfahrensweisen erfolgen, die dem Fachmann
auf dem Gebiet der organischen Chemie bekannt sind (Tietze und Eicher
1989). Wenn X Halogen, z.B. Cl, ist, dann umfasst ein typisches
Verfahren die Deprotonierung des Ketons 1a mit einer Base, wie Lithiumbis(trimethylsilyl)amid
(LiHMDS), gefolgt von der Zugabe von 1b. Geeignete Lösungsmittel
für die
Durchführung
solcher Reaktionen sind dem Fachmann auf dem Gebiet der organischen
Chemie vertraut. Beispiele für
geeignete Lösungsmittel
schließen
Lösungsmittel
vom Ether-Typ, wie Tetrahydrofuran („THF"), Diethylether (H3CH2COOH2CH3)
oder aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel,
wie Cyclohexan (C6H12)
und Toluol(C7H8),
ein. Typische Reaktionstemperaturen liegen im Bereich von –78°C bis +25°C und die
Reaktionszeiten liegen im Bereich von 6 Stunden („h") bis 20 h. Die Stufe
B ist eine Cycloadditionsreaktion zur Bildung des gewünschten
Isoxazols. Bei einer typischen Verfahrensweise wird ein Gemisch
aus 1c, zwei Äquivalenten
von Hydroxyaminhydrochlorid und drei Äquivalenten von Pyridin in
Ethanol über
Nacht am Rückfluss
erhitzt. Die Entfernung des Lö sungsmittels,
gefolgt von einer Extraktion, liefert ein Rohmaterial, das gereinigt
werden kann, um die im Wesentlichen reine Verbindung 1d zu erhalten.
Wenn R1 und R2 nicht
identisch sind, dann wird ein Gemisch von Regioisomeren gebildet.
In einigen Fällen
müssen
die Schutzgruppen entfernt werden, um die Zielverbindung 1e zu erhalten, wie
es in Stufe C gezeigt wird. Der Schutz und die Abspaltung der Schutzgruppe(n)
hängt bzw.
hängen
von den chemischen Eigenschaften des Moleküls und seinen funktionellen
Gruppen ab. Geeignete Methoden für den
Schutz und die Abspaltung der Schutzgruppe(n) sind dem Fachmann
auf dem Gebiet der organischen Chemie gut bekannt (Greene und Wuts
1991).
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Das
Schema 2 beschreibt ein alternatives Verfahren für die Synthese der Verbindung
1c von Schema 1.
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Die
Stufe A kann unter Anwendung von verschiedenen Methoden durchgeführt werden,
mit denen der Fachmann auf dem Gebiet der organischen Chemie vertraut
ist. So können
beispielsweise mindestens drei gut bekannte Methoden dazu eingesetzt
werden, um 2a in 1c umzuwandeln: 1) Deprotonierung von 2a mit einer Base,
wie Natriumhydrid (NaH), in einem aprotischen Lösungsmittel, wie Dimethylformamid
(„DMF") oder THF, gefolgt
von einer Reaktion des resultierenden Anions mit einem Elektorphil
R3X, wobei X eine Austrittsgruppe, wie Halogen
oder MsO, ist; oder 2) die Verbindung 2a wird mit R3X,
Kaliumcarbonat und Tetrabutylammoniumbromid in DMF unter Rühren bei
Raumtemperatur – 100°C über einen
Zeitraum von 6 bis 24 h zur Umsetzung gebracht. Wenn R3 für Paraalkyloxyphenyl
steht, dann kann ein Plumbat-Verfahren zur Anwendung kommen (Craig,
Holder et al. 1979; Pinhey, Holder et al. 1979).
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Die
regiospezifische Synthese von erfindungsgemäßen Isoxazolen kann unter Anwendung
von bekannten Methoden durchgeführt
werden. Ein Beispiel für
ein derartiges Verfahren ist im untenstehenden Schema 3 (Perkins,
Beam et al.) gezeigt.
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Das
Schema 4 beschreibt eine alternative Methode für die Synthese der Verbindung
1d von Schema 1.
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Die
Bildung der Isoxazole 4a aus dem 1,3-Diketon 2a (Stufe A) kann unter
Anwendung von Stufe B von Schema 1 durchgeführt werden. Die Bromierung
von Isoxazol 4a (Stufe B) kann durch Zugabe von Brom in Chloroformlösung zu
einer Lösung
von 4a bei Temperaturen von Raumtemperatur – 55°C über einen Zeitraum zwischen
0,5 bis 2 h erzielt werden, um das 4-Bromisoxazol 4b zu bilden. Es kann eine
Vielzahl von Substituenten an dem R3 in
das 4-Bromisoxazol
4b eingeführt
werden, um das gewünschte
Produkt 1d zu bilden (Stufe C). Dies wird für den Fachmann auf dem Gebiet
der organischen Chemie ersichtlich. Beispielsweise kann ein Metall-Halogen-Austausch,
gefolgt von einem Abfangen des resultierenden Isoxazolanions mit
einem Elektrophil, dazu angewendet werden, um R3 anzuheften.
Dies kann beispielsweise durch Umsetzung von Bromisoxazol 4b in
THF-Lösung
bei –78°C mit n-BuLi
geschehen. Das Gemisch wird 1 h lang bei –78°C gerührt. Das gewünschte Elektrophil
entsprechend R3 wird dann zugegeben und
das Reaktionsgemisch wird auf 0°C bis
Raumtemperatur über
einen Zeitraum zwischen 2 bis 16 h erwärmt. Geeignete Elektrophile
schließen,
jedoch ohne Einschränkung
darauf, die Folgenden ein: Alkylhalogenide, Disulfide, Iod, N-Chlorsuccinimid,
Tosylnitril, Ethylchloroformiat, Säurechloride, Kohlendioxid,
Dimethylformamid, Aldehyde, Weinreb-Amide und Sulfonylchloride.
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Alternativ
kann ein 4-Carboxyisoxazol (d.h. R3 = -CO2 –) erhalten werden, wenn
Kohlendioxid als Elektrophil eingesetzt wird. Die Carbonsäure kann
weiter in verschiedene Ester, Amide und Ketone umgewandelt werden.
Um ein Amid an R3 zu bilden, können typische
Bildungsbedingungen für
Amidbindungen angewendet werden. So kann z.B. die entsprechende
Carbonsäure
mit 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid („EDC")-HCl-Salz, 1-Hydroxybenzotriazol
(„HOBt") und Hünigscher
Base aktiviert werden und mit einem primären oder sekundären Amin
in THF oder DMF vermischt werden. Die Reaktion ist nach 6 bis 16
h bei Raumtemperatur beendet. Es kann auch eine Suzuki-Kupplungsreaktion
angewendet werden, um Aryl- und
Alkenylgruppierungen an R3 einzuführen (Miyaura,
Author et al. 1979; Miyaura und Suzuki 1979). Die Ullmann-Reaktion
kann dazu verwendet werden, um Aryloxygruppen an R3 einzu führen (Knight;
Semmelhack, Author et al.). Gruppierungen mit C-N- und C-O-Bindungen
an der 4-Position des Isoxazols 4b können erhalten werden, indem
durch Palladium katalysierte Kupplungsreaktionen angewendet werden
(Palucki, Wolfe et al. 1996; Wolfe und Buchwald 1996; Wolfe, Wagaw
et al. 1996).
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Schema
5 illustriert speziellere Modifikationen an der 4-Position des Isoxazols.
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Das
Ausgangsmaterial 5a kann nach den oben beschriebenen Methoden synthetisiert
werden. Der Linker Z kann -CH2-, -O-, -S-,
-SO2, -NR'R''-, -(C=O)-, -(C=NOR)-
sein oder die Arylgruppe kann direkt an dem Isoxazolkern angefügt sein.
Im obigen Schema bedeutet R3 eine Phenolschutzgruppe,
die selektiv entfernt werden kann (Greene and Wuts 1991), wie es
in Stufe A gezeigt wird. Die freie Hydroxylgruppe kann unter Verwendung
von bekannten Methoden und Materialien derivatisiert werden (Stufe
B). Jedoch können
auch andere geeignete Gruppen, wie z.B., jedoch ohne Einschränkung darauf,
Thiole, geschützte
Thiole, Amine und dergleichen, unter Verwendung von analogen Verfahrensweisen
synthetisiert werden. Eine spezielle Verfahrensweise wird im Zusammenhang
mit dem untenstehenden Schema 6 bschrieben. In diesem steht Z für -SO2- oder -(C=O)- und Y steht für O, S oder
N. Der Index kann 1, 2 oder 3 sein und R4 steht
für -NR'R'' oder -N(R')((C=O)R''. Gemäß einem Beispiel wurde Natriumhydrid
mit HY(CH2)nR4 vermischt, um das Nucleophil zu erzeugen,
und zu 6a in THF- oder DMF-Lösung
bei einer Temperatur zwischen Raumtemperatur und 60°C gegeben.
Die Reaktion war nach 2 bis 8 h beendet.
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Spezielle
Modifikationen an der 5-Position des Isoxazols können unter Anwendung der Verfahrensweisen,
wie im untenstehenden Schema 7 beschrieben, durchgeführt werden:
Schema
7 darin steht E für
Alkyl, Aryl, Aralkyl, Halogen, Cyano, Amido, Carboxy, Sulfid und
Sulfoxid. Das Ausgangsmaterial 7a kann nach den oben beschriebenen
Methoden synthetisiert werden. Die funktionelle Gruppe E wird unter
Anwendung der in Stufe C des obigen Schema 4 beschriebenen Methoden
eingeführt
werden. Modifikationen an der 4-Position des Isoxazols können beispielsweise
unter Anwendung der Methoden durchgeführt werden, wie sie im Zusammenhang
mit Schema 8 beschrieben werden.
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Das
Ausgangsmaterial 8a wurde nach den in Schema 1 beschriebenen Methoden
synthetisiert. Die Bromierung an der Methylposition wurde unter
Verwendung von N-Bromsuccinimid in Tetrachlorkohlenstoff durchgeführt. Die
Alkylierung zur Bildung von Derivaten von 8c, bei denen R4 für
-OR, -SR oder -NRR' steht, kann
mit einem geeigneten Nucleophil in einem geeigneten Lösungsmittel
(d.h. DMF oder THF) bei Temperaturen im Bereich zwischen Raumtemperatur
und 100°C
durchgeführt
werden.
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Die
oben beschriebenen Verfahrensweisen können auch auf entsprechende
Festphasen-Verfahrensweisen
angewendet werden. Im Einzelfall hängt die tatsächliche
Verfahrensweise naturgemäß von Details
der gewünschten
Produkte und Ausgangsmaterialien ab. Ein Beispiel für eine geeignete
Verfahrensweise, wobei R1 für Hydroxyphenyl
steht, ist in Schema 9 gezeigt.
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In
der Stufe A wird handelsübliches
hydroxyliertes Rink-Harz (Firma Calbiochem, La Jolla, CA) mit Mesylchlorid
und Hünigscher
Base in Methylenchlorid (CH2Cl2)
bei 0°C
unter Erwärmen
auf Raumtemperatur über einen
Zeitraum von zwei Stunden umgesetzt. Als nächstes werden 4-Hydroxyacetophenon
und Hünigsche Base
mit dem Harzprodukt in Methylenchlorid über Nacht bei Raumtemperatur
umgesetzt, wodurch das Harz-gebundene Keton 9a erhalten wird. Die
Umsetzung des gebundenen Ketons mit einem Ester, der den R3-Substituenten trägt (R3CO2R) und einer Base (z.B. Kalium-tert.-butoxid,
t-BuOK und Dibenzo-18-krone-6) in einem geeigneten Lösungsmittel
(z.B. THF) bei 70°C über einen
Zeitraum von sechs Stunden (Stufe B) liefert das Diketon 9b. Die
Deprotonierung von 9b unter Verwendung von beispielsweise tert.-Butylammoniumiodid
(„TBAI") unter milden Bedingungen
(über Nacht
70°C) und
des Substituenten R2, der eine geeignete
Austrittsgruppe (z.B. Halogen, Tosylat, Mesylat) trägt, liefert
die Verbindung 9c. Die Cyclisierung von 9c zur Bildung des gewünschten
Isoxazols (Harz-gebundene Regioisomere 9d und 9e) kann durch Umsetzung
des gebundenen Diketons mit H2NOH·HCl und
Hünigscher
Base in einem geeigneten Lösungsmittel
(z.B. Dimethylsulfoxid, („DMSO")) bei 70°C über einen
Zeitraum von fünfzehn
Stunden durchgeführt
werden. Die Abspaltung von dem Harz kann unter milden Bedingungen
durchgeführt
werden (z.B. Umsetzung mit 5% Trifluoressigsäure („TFA") in Methylenchlorid), wodurch die Endprodukte
9d und 9e erhalten werden.
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3.4 Biologische Aktivität
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Die
Aktivitäten
der erfindungsgemäßen Verbindung,
als Östrogenrezeptoragonisten
oder -antagonisten zu wirken, kann unter Anwendung einer breiten
Vielzahl von Assays bestimmt werden, die dem Fachmann auf dem Gebiet
der Biochemie, der medizinischen Chemie und der Endokrinologie bekannt
sind. Mehrere geeignete Assays werden allgemein in diesem Abschnitt
3.4 beschrieben. Spezielle Beispiele werden im untenstehenden Abschnitt
4.2 beschrieben.
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3.4.1 Assays für die Östrogenrezeptor-modulierende
Aktivität
in vivo und ex vivo
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3.4.1.1 Allen-Doisy-Test
der Östrogenität
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Dieser
Test (der untenstehend im Abschnitt 4.2.1.1 genauer beschrieben
wird) wird dazu verwendet, um eine Testverbindung hinsichtlich der östrogenen
Aktivität
und genauer hinsichtlich der Fähigkeit
der Testverbindung, eine östrogene
Verhornung des Vaginalepithels zu induzieren, zu bewerten (Allen
und Doisy 1923; Mühlbock
1940; Terenius 1971). Die Testverbindungen werden formuliert und
subkutan an erwachsene, ovariektomisierte weibliche Ratten in Testgruppen
verabreicht. In der dritten Woche nach der bilateralen Ovariektomie
wurden die Ratten mit einer primären
einzelnen subkutanen Dosis von Östradiol
geprimet, um die Aufrechterhaltung der Empfindlichkeit und eine
größere Gleichförmigkeit
der Reaktion zu gewährleisten.
In der vierten Wochen, 7 Tage nach der Primärverabreichung, werden die
Testverbindungen verabreicht. Die Verbindungen werden in drei gleichen
Dosen über
einen Zeitraum von zwei Tagen (am Abend des ersten Tages und am
Morgen und Abend des zweiten Tages) verabreicht. Dann werden zweimal
täglich über den
Zeitraum der folgenden drei Tage Vaginalabstriche abgenommen. Das
Ausmaß der
verhornten und kernhaltigen Epithelzellen sowie die Leukozyten werden
bei jedem Abstrich bestimmt.
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3.4.1.2 Anti-Allen-Doisy-Test
der Antiöstrogenität
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Dieser
Test (im untenstehenden Abschnitt 4.2.1.2 genauer beschrieben) wird
dazu verwendet, um eine Testverbindung hinsichtlich der antiöstrogenen
Aktivität
zu beurteilen. Dies erfolgt durch Beobachtung einer Verhornung des
Vaginalepithels von ovariektomisierten Ratten nach Verabreichung
einer Testverbindung (Allen und Doisy 1923; Mühlbock 1940; Terenius 1971).
Die Bestimmung der antiöstrogenen
Aktivität
wird unter Verwendung von erwachsenen weiblichen Ratten durchgeführt, die
zwei Wochen nach der bilateralen Ovariektomie mit Östradiol
behandelt werden, um eine Verhornung des Vaginalepithels zu induzieren.
Daran schließt
sich die Verabreichung der Testverbindung in einer geeigneten Zubereitung
täglich über einen
Zeitraum von 10 Tagen an. Vaginalabstriche werden täglich abgenommen,
wobei am ersten Tag der Verabreichung der Testverbindung begonnen
wird und bis einen Tag nach Verabreichung der Testverbindung weiter
so verfahren wird. Das Ausmaß der
verhornten und kernhaltigen Epithelzellen und die Leukozyten werden
für jeden Abstrich,
wie oben beschrieben, bestimmt.
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3.4.1.3 Uterotropher("uterotrophic") Bioassay bei der
unreifen Ratte zur Bestimmung der Östrogenität und der Antiöstrogenität
-
Veränderungen
des Uterusgewichtes in Reaktion auf Östrogenstimulierung können dazu
angewendet werden, um die östrogenen
Eigenschaften der Testverbindungen auf Uterusgewebe zu bestimmen
(Reel, Lamb et al. 1996; Ashby, Odum et al. 1997). Gemäß einem
Beispiel, das im untenstehenden Abschnitt 4.2.1.3 beschrieben wird,
erhalten unreife weibliche Ratten mit niedrigen endogenen Östrogenspiegeln
eine tägliche Dosis
der Testverbindung (subkutan) über
einen Zeitraum von 3 Tagen. Die Verbindungen werden in geeigneter
Weise für
die subkutane Injektion formuliert. Als Kontrolle wird das 17-beta-Östradiol
allein einer Dosisgruppe verabreicht. Trägerkontroll-Dosisgruppen sind
ebenfalls in der Studie eingeschlossen. Vierundzwan zig Stunden nach
der letzten Behandlung werden die Tiere seziert und ihre Uteri werden
herausgeschnitten, eingeschnitten, geblottet und abgewogen. Jede
statistisch signifikante Erhöhung
des Uterusgewichtes in einer bestimmten Dosisgruppe im Vergleich
zu der Trägerkontrollgruppe
stellt ein Beweisanzeichen für
eine Östrogenität dar.
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3.4.1.4 Östrogenrezeptor-Antagonist-Wirksamkeit
im MCF-7-Xenograft-Modell
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Dieser
Test (im untenstehenden Abschnitt 4.2.1.4 im Detail beschrieben)
wird dazu verwendet, die Fähigkeit
einer Verbindung zu bestimmen, das Wachstum von Östrogen-abhängigem
Brust-MCF-7-Tumor in vivo zu antagonisieren. Weiblichen Ncr-nu-Mäusen wird
subkutan ein MCF-7-Brusttumor von einer existierenden in vivo-Passage
implantiert. Ein 17-β-Östradiolpellet wird am gleichen
Tag an der Seite implantiert, die dem Tumorimplantat entgegengesetzt
angeordnet ist. Die Behandlung mit der Testverbindung beginnt, wenn
die Tumore eine bestimmte minimale Größe (z.B. 75-200 mg) erreicht
haben. Die Testverbindung wird subkutan auf täglicher Basis verabreicht und
die Tiere werden täglich
auf Mortalität überprüft. Körpergewichte
und das Tumorvolumen werden zweimal die Woche, beginnend am ersten
Tag der Behandlung, bestimmt. Die Verabreichung wird weitergeführt, bis
die Tumore 1000 mm3 erreichen. Mäuse mit
größeren Tumoren
als 4000 mg oder mit ulzerierten Tumoren werden vor dem Tag der
Studienbestimmung getötet.
Die Tumorgewichte der Tiere in der Behandlungsgruppe werden mit
denjenigen in einer unbehandelten Kontrollgruppe sowie mit denjenigen
einer Gruppe, die lediglich ein Östradiolpellet
erhielten, verglichen.
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3.4.1.5 OVX-Ratten-Modell
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Dieses
Modell beurteilt die Fähigkeit
einer Verbindung, die Verminderung der Knochendichte und die Erhöhung der
Cholesterinspiegel, die von einer Ovariektomie herrühren, umzukehren.
Ein Beispiel eines solchen Modells wird im Abschnitt 4.2.1.5 beschrieben.
Drei Monate alte weibliche Ratten werden ovariektomisiert und die
Testverbindungen werden täglich
auf subkutanem Weg, beginnend einen Tag nach dem chirurgischen Eingriff,
verabreicht. Als Kontrollgruppen werden scheinoperierte Tiere und
ovariektomisierte Tiere mit Trägerkontrollverabreichung
verwendet. Nach 28-tägiger
Behandlung werden die Ratten gewogen und die Gewichtszunahme des
Gesamtkörpergewichts
wird erhalten. Die Tiere werden schmerzfrei getötet. Charakteristische Anzeichen
für eine östrogene
Aktivität,
wie Blut-Knochen-Marker
(z.B. Osteocalcin, knochenspezifische alkalische Phosphatase), Gesamtcholesterin
und Urinmarker (z.B. Desoxypyridinolin, Creatinin) werden zusätzlich zu
dem Gewicht des Uterus gemessen. Sowohl die Tibiae als auch die
Oberschenkelknochen werden von den Testtieren für eine Analyse, wie die Messung
der Knochenmineraldichte, entfernt. Ein Vergleich der ovariektomisierten
und der Testträgertiere
zu den scheinoperierten und ovariektomisierten Kontrolltieren gestattet
eine Bestimmung der gewebespezifischen östrogenen/antiöstrogenen
Effekte der Testverbindungen.
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3.4.2 Assays für Östrogenrezeptor-modulierende
Aktivität
in vitro
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3.4.2.1 ERα/ERβ-Bindungsassays
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Zur
Bestimmung der ERα/ERβ-Rezeptorbindungsaffinität wird ein
homogener Szintillations-Proximitäts-Assay verwendet (beschrieben
in den untenstehenden Abschnitten 4.2.2.1 und 4.2.2.2). Platten
mit 96 Vertiefungen werden mit einer Lösung von entweder ERα oder ERβ beschichtet.
Nach dem Beschichten werden die Platten mit PBS gewaschen. Die Rezeptorlösung wird
dann zu den beschichteten Platten gegeben und die Platten werden
inkubiert. Für
das Screenen einer Bibliothek wird [3H]Östradiol
mit den Testverbindungen in den Vertiefungen der Platte mit 96 Vertiefungen
kombiniert. Die nicht-spezifische Bindung des Radioliganden wird
dadurch bestimmt, dass Östradiol
in eine der Vertiefungen als Konkurrent eingegeben wird. Die Platten werden
leicht geschüttelt,
um die Reagentien miteinander zu vermischen, und eine Probe von
jeder der Vertiefungen wird dann zu den vorbeschichteten ERα- oder ERβ Platten überführt. Die
Platten werden versiegelt und inkubiert und das Rezeptor-gebundene Östradiol
wird direkt nach der Inkubation unter Verwendung eines Szintillationszählers abgelesen,
um die Aktivität
der Testverbindung zu bestimmen. Wenn Bestimmungen sowohl von gebundenem
als auch freiem Ligand gewünscht
werden, dann kann der Überstand
entfernt werden und getrennt in einem Flüssigszintillationszähler gezählt werden.
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3.4.2.2 ERα/ERβ-Transaktivierungsassays
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Die Östrogenität der erfindungsgemäßen Verbindungen
kann in einem in vitro-Bioassay bestimmt werden, wobei Zellen des
Eierstocks von Chinesischen Hamstern („CHO") verwendet werden, die stabil mit dem humanen Östrogenrezeptor
(„hER"), dem Ratten-Oxytocinpromotor
(„RO") und dem Luciferase-Reportergen („LUC") cotransfiziert
worden sind, wie untenstehend in Abschnitt 4.2.2.3 beschrieben wird.
Die Östrogen-Transaktivierungsaktivität (Potenzverhältnis) der
Testverbindung zur Inhibierung der Transaktivierung des Enzyms Luciferase,
wie durch den Östrogenrezeptor
vermittelt, wird mit einem Standard und einem reinen Östrogenantagonisten
verglichen.
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3.4.2.3 MCF-7-Zellproliferationsassays
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MCF-7-Zellen
sind eine übliche
Linie von Brustkrebszellen, die dazu verwendet werden, in vitro
die Östrogenrezeptoragonist/-antagonist-Aktivität zu bestimmen
(MacGregor und Jordan 1998). Der Effekt der Testverbindung auf die
Proliferation von MCF-7-Zellen, wie durch die Einarbeitung von 5-Brom-2'-desoxyuridin („BrdU") in ein chemilumineszentes
Assayformat gemessen, kann dazu verwendet werden, die relative Agonist/Antagonist-Aktivität der Testverbindung
zu bestimmen. MCF-7-Zellen (ATCC HTB-22) werden in einer log-Phasenkultur
gehalten. Die Zellen werden plattiert und in einem phenolfreien
Medium inkubiert, um äußere Quellen
von östrogenem
Stimulus zu vermeiden (MacGregor und Jordan 1998). Die Testverbindung
wird in verschiedenen Konzentrationen zugesetzt, um die IC50-Werte für die Verbindung zu bestimmen.
Zur Bestimmung der agonistischen Aktivität wird das Assaysystem von Östrogen
oder Östrogen-wirkenden
Stoffen freigehalten. Zur Bestimmung der antagonistischen Aktivität werden
kontrollierte Mengen von Östrogen
zugesetzt.
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3.5 Pharmazeutische Zusammensetzungen
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
in Form von Salzen, abgeleitet von anorganischen oder organischen
Säuren,
verwendet werden. Diese Salze schließen jedoch, ohne Einschränkung darauf,
die Folgenden ein: Acetate, Adipate, Alginate, Citrate, Aspartate,
Benzoate, Benzolsulfonate, Bisulfate, Butyrate, Campherate, Camphersulfonate,
Digluconate, Cyclopentanpropionate, Dodecylsulfate, Ethansulfonate,
Glucoheptanoate, Glycerophosphate, hemi-Sulfate, Heptanoate, Hexanoate, Fumarate,
Hydrochloride, Hydrobromide, Hydroiodide, 2-Hydroxyethansulfonate, Lactate, Maleate,
Methansulfonate, Nicotinate, 2-Naphthalinsulfonate, Oxalate, Pamoate,
Pectinate, Sulfate, 3-Phenylpropionate, Picrate, Pivalate, Propionate,
Succinate, Tartrate, Thiocyanate, p-Toluolsulfonate und Undecanoate.
Auch können
alle beliebigen basischen Stickstoff-enthaltenden Gruppen mit Mitteln,
wie Niederalkylhalogeniden, quaternisiert werden, wie z.B. Methyl-, Ethyl-,
Propyl- und Butylchlorid, -bromiden und -iodiden; Dialkylsulfaten,
wie Dimethyl-, Diethyl-, Dibutyl- und Diamylsulfate, langkettigen
Halogeniden, wie Decyl-, Lauryl-, Myristyl- und Stearylchloriden,
-bromiden und -iodiden, Aralkylhalogeniden, wie Benzyl- und Phenethylbromiden,
und anderen. Hierdurch werden wasser- oder öllösliche oder darin dispergierbare
Produkte erhalten.
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Beispiele
für Säuren, die
dazu verwendet werden können,
um pharmazeutisch annehmbare Säureadditionssalze
zu bilden, schließen
solche anorganischen Säuren,
wie Salzsäure,
Schwefelsäure
und Phosphorsäure,
und organische Säuren,
wie Oxasäure,
Maleinsäure,
Bernsteinsäure
und Citronensäure,
ein. Basische Additionssalze können
in situ während
der Endisolierung und Reinigung der erfindungsgemäßen Verbindungen
hergestellt werden oder sie können
getrennt hergestellt werden, indem Carbonsäuregruppierungen mit geeigneten
Basen, wie Hydroxiden, Carbonaten oder Bicarbonaten von pharmazeutisch
annehmbaren Metallkationen, oder mit Ammoniak oder organischen primären, sekundären oder
tertiären
Aminen umgesetzt werden. Pharmazeutisch annehmbare Salze schließen, jedoch
ohne Einschränkung
darauf, Kationen auf der Basis von Alkali- und Erdalkalimetallen,
wie Natrium-, Lithium-, Kalium-, Calcium-, Magnesium-, Aluminiumsalze
und dergleichen, sowie nicht-toxische Ammonium-, quaternäre Ammonium-
und Aminkationen, mit Einschluss von, jedoch ohne Einschränkung darauf
Ammonium, Tetramethylammonium, Tetraethylammonium, Methylamin, Dimethylamin,
Trimethylamin, Triethylamin, Ethylamin, und dergleichen ein. Weitere
repräsentative
organische Amine, die für
die Bildung von Basenadditionssalzen geeignet sind, schließen Diethylamin,
Ethylendiamin, Ethanolamin, Diethanolamin, Piperazin und dergleichen
ein.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
auf einer Vielzahl von Wegen verabreicht werden, mit Einschluss
von enteralen, parenteralen und topischen Verabreichungswegen. Geeignete
Arten der Verabreichung schließen
z.B. die orale, die subkutane, die transdermale, die transmucosale,
die iontophoretische, die intravenöse, die intramuskuläre, die
intraperitoneale, die intranasale, die subdurale, die rektale, die
vaginale Verabreichung und dergleichen ein.
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Gemäß weiteren
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird eine pharmazeutische Zusammensetzung
zur Verfügung
gestellt, die eine Östrogenrezeptor-modulierende
Verbindung gemäß der vorliegenden
Erfindung zusammen mit einem pharmazeutisch annehmbaren Träger oder
Exzipiens umfasst.
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Geeignete
pharmazeutisch annehmbare Exzipientien schließen Prozesshilfsmittel und
Modifizierungsmittel für
die Abgabe des Wirkstoffs sowie Verstärkungsmittel ein, z.B. Calciumphosphat,
Magnesiumstearat, Talk, Monosaccharide, Disaccharide, Stärke, Gelatine,
Cellulose, Methylcellulose, Natriumcarboxymethylcellulose, Dextrose,
Hydroxypropyl-β-cyclodextrin,
Polyvinylpyrrolidinon, niedrig schmelzende Wachse, Ionenaustauscherharze
und dergleichen sowie Kombinationen von beliebigen zwei oder mehreren
der genannten Materialien. Weitere geeignete pharmazeutisch annehmbare
Exzipientien werden in der Monographie Remington's Pharmaceutical Sciences, Mack Pub.
Co., New Jersey (1991) beschrieben, auf die hierin ausdrücklich Bezug
genommen wird.
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Pharmazeutische
Zusammensetzungen, enthaltend Östrogenrezeptor-modulierende
Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung können
in jeder beliebigen Form vorliegen, die für die vorgesehene Verabreichungsart
geeignet ist, z.B. als Lösung,
als Suspension oder als Emulsion. Flüssige Träger werden typischerweise zur
Herstellung von Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen eingesetzt. Flüssige Träger, die für die Durchführung der
vorliegenden Erfindung in Betracht gezogen werden, schließen z.B.
Wasser, Kochsalzlösung,
pharmazeutisch annehmbare organische Lösungsmittel, pharmazeutisch
annehmbare Öle
oder Fette und dergleichen sowie Gemische von zwei oder mehreren
der genannten Materialien ein. Der flüssige Träger kann andere geeignete pharmazeutisch
annehmbare Additive, wie Solubilisatoren, Emulgatoren, Nährmittel, Puffer,
Konservierungsmittel, Suspendierungsmittel, Verdickungsmittel, Regulierungsmittel
für die
Viskosität, Stabilisatoren
und dergleichen enthalten. Geeignete organische Lösungsmittel
schließen
z.B. einwertige Alkohole, wie Ethanol, und mehrwertige Alkohole,
wie Glykole, ein. Geeignete Öle
schließen
z.B. Sojabohnenöl, Kokosnussöl, Olivenöl, Sonnenblumenöl, Baumwollsamenöl und dergleichen
ein. Für
die parenterale Verabreichung kann der Träger auch ein öliger Ester,
wie Ethyloleat, Isopropylmyristat und dergleichen, sein. Erfindungsgemäße Zusammensetzungen
können
auch in Form von Mikropartikeln, Mikrokapseln, Liposom-Einkapselungen
und dergleichen sowie Kombinationen von beliebigen zwei oder mehreren
davon vorliegen.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
oral, parenteral, sublingual, durch Inhalationsspray, rektal, vaginal
oder topisch in Dosierungseinheits-Zubereitungen verabreicht werden,
die herkömmliche nicht-toxische
pharmazeutisch annehmbare Träger,
Adjuvantien und Vehikel, wie gewünscht,
enthalten. Die topische Verabreichung kann auch die Anwendung der
transdermalen Verabreichung, wie mittels transdermaler Pflaster,
oder von Iontophorese-Vorrichtungen beinhalten. Die hierin verwendete
Bezeichnung „parenteral" schließt subkutane
Injektionen, die intravenöse,
die intramuskuläre,
die intrasternale Injektion oder Infusionstechniken ein.
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Injizierbare
Zubereitungen, z.B. sterile injizierbare wässrige oder ölartige
Suspensionen, können
entsprechend dem Stand der Technik formuliert werden, wobei geeignete
Dispergierungs- oder Befeuchtungsmittel und Suspendierungsmittel
verwendet werden. Die sterile injizierbare Zubereitung kann auch
eine sterile injizierbare Lösung
oder Suspension in einem nichttoxischen parenteral annehmbaren Verdünnungsmittel
oder Lösungsmittel,
z.B. als eine Lösung
in 1,3-Propandiol, sein. Unter den annehmbaren Trägern und
Lösungsmitteln,
die verwendet werden können,
befinden sich Wasser, Ringersche-Lösung und eine isotonische Natriumchloridlösung. Weiterhin
werden herkömmlicherweise
sterile, fette Öle
als Lösungsmittel
oder als Suspendierungsmittel eingesetzt. Zu diesem Zweck kann jedes
beliebige, rohe fette Öl
eingesetzt werden mit Einschluss von synthetischen Mono- oder Diglyceriden.
Schließlich
können
Fettsäuren,
wie Ölsäure, für die Herstellung von
injizierbaren Zubereitungen geeignet sein.
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Suppositorien
für die
rektale oder vaginale Verabreichung des Wirkstoffs können dadurch
hergestellt werden, dass der Wirkstoff mit einem geeigneten nicht-reizenden
Exzipiens, wie Kakaobutter und Polyethylenglykolen, welche bei üblichen
Temperaturen fest sind, jedoch bei der Rektaltemperatur flüssig sind
und daher im Rektum schmelzen und den Wirkstoff freisetzen werden,
vermischt wird.
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Feste
Dosierungsformen für
die orale Verabreichung können
Kapseln, Tabletten, Pillen, Pulver und Granulate einschließen. In
solchen festen Dosierungsformen kann der Wirkstoff mit mindestens
einem inerten Verdünnungsmittel,
wie Saccharose, Lactose oder Stärke,
vermischt sein. Solche Dosierungsformen können auch, wie es die normale
Praxis ist, zusätzliche
andere Substanzen, außer
inerte Verdünnungsmittel,
umfassen, z.B. Schmiermittel, wie Magnesiumstearat. Im Falle von
Kapseln, Tabletten und Pillen können
die Dosierungsformen auch Puffermittel umfassen. Tabletten und Pillen
können
zusätzlich
mit darmlöslichen Überzügen hergestellt
werden.
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Flüssige Dosierungsformen
für die
orale Verabreichung können
pharmazeutisch annehmbare Emulsionen, Lösungen, Suspensionen, Sirupe
und Elixiere, enthaltend inerte Verdünnungsmittel, die üblicherweise auf
diesem Gebiet verwendet werden, wie Wasser, einschließen. Solche
Zusammensetzungen können
auch Adjuvantien umfassen, wie Befeuchtungsmittel, Emulgatoren und
Suspendierungsmittel, Cyclodextrine und Süßmittel, Aromatisierungsmittel
und Geruchsstoffe.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
auch in Form von Liposomen verabreicht werden. Wie es im Stand der
Technik bekannt ist, leiten sich Liposomen im Allgemeinen von Phospholipiden
oder anderen Lipidsubstanzen ab. Liposome werden durch mono- oder
multilamellare hydratisierte Flüssigkristalle,
die in einem wässrigen
Medium dispergiert sind, gebildet. Alle beliebigen nicht-toxischen,
physiologisch annehmbaren und metabolisierbaren Lipide, die dazu
imstande sind, Liposomen zu bilden, können zum Einsatz kommen. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
in Liposomform können
zusätzlich
zu einer erfindungsgemäßen Verbindung
Stabilisatoren, Konservierungsmittel, Exzipientien und dergleichen
enthalten. Die be vorzugten Lipide sind Phospholipide und Phosphatidylcholine
(Lecithine), sowohl natürliche
als auch synthetische. Verfahren zur Bildung von Liposomen sind
im Stand der Technik bekannt (Prescott 1976).
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Während die
erfindungsgemäßen Verbindungen
als einziger pharmazeutischer Wirkstoff verabreicht werden können, können sie
aber auch in Kombination mit einer oder mehreren anderen Verbindung(en),
wie hierin beschrieben, und/oder in Kombination mit anderen Mitteln,
die für
die Behandlung und/oder Prävention von Östrogenrezeptor-vermittelten
Störungen
verwendet werden, eingesetzt werden. Alternativ können die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sequentiell mit einem oder mehreren solchen Mitteln verabreicht
werden, um therapeutische und prophylaktische Depoteffekte zu erzielen.
Geeignete Mittel schließen,
jedoch ohne Einschränkung
darauf, andere SERMs sowie traditionelle Östrogenagonisten und -antagonisten
ein. Repräsentative
Mittel, die in Kombination mit den erfindungsgemäßen Verbindungen für die Behandlung
von Östrogenrezeptor-vermittelten
Störungen
geeignet sind, schließen
z.B. Tamoxifen, 4-Hydroxytamoxifen,
Raloxifen, Toremifen, Droloxifen, TAT-59, Idoxifen, RU 58,688, EM
139, ICI 164,384, ICI 182,780, Clomiphen, MER-25, DES, Nafoxiden,
CP-336,156, GW5638, LY139481, LY353581, Zuclomiphen, Enclomiphen,
Ethamoxytriphetol, Delmadinonacetat, Bisphosphonat und dergleichen
ein. Andere Mittel, die mit einer oder mehreren erfindungsgemäßen Verbindungen
kombiniert werden können,
schließen
Aromatasehemmer, wie, jedoch ohne Einschränkung darauf, 4-Hydroxyandrostendion,
Plomestan, Exemestan, Aminogluthimid ("aminogluethimid"), Rogletimid, Fadrozol, Vorozol, Letrozol
und Anastrozol ein.
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Weitere
Mittel, die zur Kombination mit den erfindungsgemäßen Verbindungen
geeignet sind, schließen,
jedoch ohne Einschränkung
darauf, antineoplastische Mittel, wie Alkylierungsmittel, ein. Weitere
Klassen von relevanten antineoplastischen Mitteln schließen Antibiotika,
hormonale Antineoplastika und Antimetabolite ein. Beispiele für geeignete
Alkylierungsmittel schließen
Alkylsulfonate, wie Busulfan, Improsulfan und Piposulfan; Aziridine,
wie Benzodizepa, Carboquon, Meturedepa und Uredepa; Ethylenimine
und Methylmelamine, wie Altretamin, Triethylenmelamin, Triethylenphosphoramid,
Triethylenthiophosphoramid und Trimethylolmelamin; Stickstoffsenfverbindungen,
wie Chlorambucil, Chlornaphazin, Cyclophosphamid, Estramustin, Iphosphamid,
Mechlorethamin, Mechlorethaminoxidhydrochlorid, Melphalan, Novembichin,
Phenesterin, Prednimustin, Trofosfamid und Uracilsenfverbindungen;
Nitrosoharnstoffverbindungen, wie Carmustin, Chlorzotocin, Fotemustin,
Lomustin, Nimustin, Ranimustin, Dacarbazin, Mannomustin, Mitobronitol,
Mitolactol und Pipobroman, ein. Weitere derartige Mittel sind dem
Fachmann auf dem Gebiet der medizinischen Chemie und der Onkologie
bekannt.
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Weitere
Mittel, die für
die Kombination mit erfindungsgemäßen Verbindungen geeignet sind,
schließen Proteinsynthesehemmer,
wie Abrin, Aurintricarbonsäure,
Chloramphenicol, Colicin E3, Cycloheximid, Diphtherietoxin, Edein
A, Emetin, Erythromycin, Ethionin, Fluorid, 5-Fluortryptophan, Fusidinsäure, Guanylylmethylendiphosphonat
und Guanylylimidodiphosphat, Kanamycin, Kasugamycin, Kirromycin
und O-Methylthreonin, Modeccin, Neomycin, Norvalin, Pactamycin,
Paromomycin, Puromycin, Ricin, α-Sarcin,
Shigatoxin, Showdomycin, Sparsomycin, Spectinomycin, Streptomycin,
Tetracyclin, Thiostrepton und Trimethoprim, ein. Hemmer der DNA-Synthese
mit Einschluss von Alkylierungsmitteln, wie Dimethylsulfat, Mitomycin
C, Stickstoff und Schwefelsenfverbindungen, MNNG und NMS; Interkalationsmittel,
wie Acridinfarbstoffe, Actinomycine, Adriamycin, Anthracene, Benzopyren,
Ethidiumbromid, Propidiumdiiodid-Verschlingungsverbindungen und
Mittel, wie Distamycin und Netropsin, können gleichfalls mit den erfindungsgemäßen Verbindungen
in pharmazeutischen Zusammensetzungen kombiniert werden. DNA-Basenanaloga,
wie Acyclovir, Adenin, β-1-D-Arabinosid, Amethopterin,
Aminopterin, 2-Aminopurin, Aphidicolin, 8-Azaguanin, Azaserin, 6-Azauracil,
2'-Azido-2'-desoxynucleoside, 5-Bromdesoxycytidin,
Cytosin, β-1-D-Arabinosid,
Diazooxynorleucin, Didesoxynucleoside, 5-Fluordesoxycytidin, 5-Fluordesoxyuridin,
5-Fluoruracil, Hydroxyharnstoff und 6-Mercaptopurin, können gleichfalls
in Kombinationstherapien mit den erfindungsgemäßen Verbindungen zum Einsatz
kommen. Topoisomeraseinhibitoren, wie Coumermycin, Nalidixinsäure, Novobiocin
und Oxolinsäure,
Hemmer der Zellteilung mit Einschluss von Colcemid, Colchicin, Vinblastin
und Vincristin; und RNA-Synthesehemmer, mit Einschluss von Actinomycin
D, α-Amanitin
und anderen Pilz-Amatoxinen, Cordycepin (3'-Desoxyadenosin), Dichlorribofuranosylbenzimidazol,
Rifampicin, Streptovaricin und Streptolydigin können gleichfalls mit den erfindungsgemäßen Verbindungen
kombiniert werden, um pharmazeutische Zusammensetzungen zur Verfügung zu
stellen. Weitere solche Mittel sind dem Fachmann auf dem Gebiet
der medizinischen Chemie und der Onkologie bekannt.
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Weiterhin
können
die erfindungsgemäßen Verbindungen
entweder einzeln oder in Kombination wie oben beschrieben, in Kombination
mit anderen Maßnahmen
zur Prävention
oder Behandlung von Östrogenrezeptor-vermittelten
Erkrankungen oder Störungen
verwendet werden. Solche weiteren Behandlungen schließen, jedoch
ohne Einschränkung
darauf, chirurgische Maßnahmen,
Strahlungen, Hormonergänzungen und
Diätregulierungen
ein. Diese können
sequentiell (z.B. eine Behandlung mit einer erfindungsgemäßen Verbindung
nach einem chirurgischen Eingriff oder nach einer Bestrahlung) oder
in Kombination (z.B. zusätzlich zu
einem Diätschema)
durchgeführt
werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
schließt
die vorliegende Erfindung Verbindungen und Zusammensetzungen ein,
bei denen eine erfindungsgemäße Verbindung
entweder mit einem cytotoxischen Mittel, das an ein Targetingmittel
gebunden ist, wie einen monoklonalen Antikörper (z.B. einen Maus- oder
humanisierten monoklonalen Antikörper),
kombiniert ist oder daran covalent gebunden ist. Es wird erkannt,
dass die zuletzt genannte Kombination die Einführung cytotoxischer Mittel
in Krebszellen mit einer größeren Spezifität ermöglichen
wird. D.h. die aktive Form des cytotoxischen Mittels (d.h. die freie
Form) liegt nur in den Zellen, die von dem Antikörper als Ziel gefunden worden
sind, vor. Naturgemäß können die
erfindungsgemäßen Verbindungen
auch mit monoklonalen Antikörpern
kombiniert werden, die eine therapeutische Aktivität gegen Krebs
haben.
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Die
zusätzlichen
Wirkstoffe können
im Allgemeinen in therapeutischen Mengen eingesetzt werden, wie
sie in der Monographie PHYSICIANS' DESK REFERENCE (PDR) 53. Auflage (1999),
beschrieben werden. Auf diese Druckschrift wird hierin ausdrücklich Bezug
genommen. Sie können
aber auch in solchen therapeutisch geeigneten Mengen verwendet werden,
die dem Fachmann gut bekannt sind. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
und andere therapeutische Wirkstoffe können mit der empfohlenen maximalen
klinischen Dosierung oder mit niedrigeren Dosen verabreicht werden.
Die Dosierungslevel der Wirkstoffe in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
so variiert werden, dass die gewünschte
therapeutische Reaktion in Abhängigkeit
von dem Verabreichungsweg, der Schwere des Krankheitszustandes und
der Reaktion des Patienten erhalten wird. Die Kombination kann in
Form von getrennten Zusammensetzungen oder als eine Einzeldosierung,
enthaltend beide Mittel, verabreicht werden. Bei Verabreichung als
eine Kombination können die
therapeutischen Mittel als getrennte Zusammensetzungen formuliert
werden, die zur gleichen Zeit oder zu verschiedenen Zeiten verabreicht
werden, oder die therapeutischen Mittel können als einzige Zusammensetzung
verabreicht werden.
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3.6 Behandlung von Östrogenrezeptor-vermittelten
Störungen
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Gemäß weiteren
Ausführungsformen
stellt die vorliegende Erfindung die Verwendung einer Verbindung
zur Herstellung eines Medikamentes zur Verwendung bei einem Verfahren
zur Behandlung oder Prävention
von Östrogenrezeptor-vermittelten
Störungen
in einem Menschen oder einem Tier zur Verfügung. Vorzugsweise handelt
es sich um einen Menschen oder um ein Tier. Die Modulation der Östrogenrezeptoraktivität, die durch
eine Unterdrückung
oder Aufwärtsregulierung
der Östrogenrezeptoraktivität detektierbar
ist, erfolgt entweder im Vergleich zu einer Kontrollprobe oder im
Vergleich zu der erwarteten Östrogenrezeptoraktivität.
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Wirksame
Mengen der erfindungsgemäßen Verbindungen
schließen
im Allgemeinen jede Menge ein, die dazu ausreichend ist, die Östrogenrezeptoraktivität in erfassbarer
Weise zu modulieren. Die Bestimmung erfolgt durch einen beliebigen
der hierin beschriebenen Assays oder durch andere Aktivitätsassays,
die dem Fachmann bekannt sind, oder dadurch, dass die Prävention
oder Minderung von Symptomen eines Patienten ermittelt wird, der
an einer Östrogenrezeptor-vermittelten
Störung
leidet.
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Östrogenrezeptor-vermittelte
Störungen,
die gemäß der Erfindung
behandelt werden können,
schließen
alle beliebigen biologischen oder medizinischen Störungen ein,
bei denen eine Östrogenrezeptoraktivität beteiligt
ist, oder bei denen eine Hemmung des Östrogenrezeptors eine Signalgebung
durch einen Pfad potenziert oder verzögert, der in charakteristischer
Weise bei der zu behandelnden Erkrankung fehlerhaft ist. Der Zustand
oder die Störung
kann durch eine abnormale Östrogenrezeptoraktivität bewirkt
sein oder dadurch charakterisiert sein. Repräsentative Östrogenrezeptor-vermittelte
Störungen
schließen
z.B. Osteoporose, Atherosklerose, Östrogen-vermittelte Krebserkrankungen
(z.B. Brust- und Endometrialkrebs), Turnersches Syndrom, gutartige
Prostatahyperplasie (d.h. Prostatavergrößerung), Prostatakrebs, erhöhtes Choles terin,
Restenose, Endometriose, Uterus-Fibroid-Erkrankung, Haut- und/oder
Vaginalatrophien und Alzheimer-Krankheit ein. Die erfolgreiche Behandlung
eines Patienten gemäß der Erfindung
kann zu einer Prävention,
zu einer Einleitung einer Verringerung oder zu einer Milderung der
Symptome eines Patienten führen,
der an einer Östrogenrezeptor-vermittelten
medizinischen oder biologischen Störung leidet. So kann beispielsweise
die Behandlung zu einer Verringerung von Brust- oder Endometrialtumoren
und/oder von verschiedenen klinischen Markern, die mit solchen Krebserkrankungen
assoziiert sind, führen.
Gleichermaßen
kann eine Behandlung der Alzheimer-Krankheit zu einer Verringerung
des Fortschritts der Erkrankung führen, was beispielsweise dadurch
festgestellt werden kann, dass die Verringerung der Erhöhungsgeschwindigkeit
von Demenzerscheinungen gemessen wird.
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Die
Menge des Wirkstoffs, die mit den Trägermaterialien kombiniert werden
kann, um eine Einzeldosierungsform zu erzeugen, variiert entsprechend
dem behandelten Patienten und der jeweiligen Art und Weise der Verabreichung.
Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass das spezifische Dosisniveau
für jeden
beliebigen Patienten von einer Vielzahl von Faktoren, mit Einschluss
der Aktivität
der speziell verwendeten Verbindung, des Alters, des Körpergewichts,
des allgemeinen Gesundheitszustandes, des Geschlechts, der Ernährungsweise,
der Verabreichungszeit, dem Verabreichungsweg, der Ausscheidungsrate,
der Wirkstoffkombination und der Schwere der jeweiligen Erkrankung,
die therapiert wird, abhängig
ist. Die prophylaktisch oder therapeutisch wirksame Menge für eine gegebene
Situation kann ohne weiteres durch Routineexperimentierung ermittelt
werden und sie liegt innerhalb des Geschicks und der Einschätzung des
gewöhnlichen
Klinikarztes.
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Beispielsweise
beträgt
eine prophylaktische oder therapeutisch wirksame Dosis im Allgemeinen
etwa 0,1 mg/kg/Tag bis etwa 100 mg/kg/Tag, vorzugsweise etwa 1 mg/kg/Tag
bis etwa 20 mglkg/Tag und am meisten bevorzugt etwa 2 mg/kg/Tag
bis etwa 10 mg/kg/Tag einer erfindungsgemäßen Östrogenrezeptor-modulierenden
Verbindung. Diese kann in einer oder in mehreren Dosen verabreicht
werden.
-
4 Beispiele
-
Die
folgenden Beispiele dienen dazu, bestimmte Gesichtspunkte bzw. Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zu illustrieren und die Fachleute bei
der Ausübung
der Erfindung zu unterstützen.
Diese Beispiele sollen in keiner Weise dahingehend ausgelegt werden,
dass sie den Rahmen der Erfindung in irgendeiner Art und Weise einschränken.
-
4.1 Herstellung von Verbindungen
gemäß der Erfindung
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4.1.1 Allgemeine Verfahrensweisen
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Alle
Reaktionen wurden unter einer Stickstoff- oder Argonatmosphäre durchgeführt. Alle
von gewerblichen Lieferanten erhaltenen Reagentien wurden ohne weitere
Reinigung eingesetzt. Wasserfreie Lösungsmittel wurden von gewerblichen
Lieferanten erhalten und ohne weiteres Trocknen eingesetzt. Die
Abtrennung und die Reinigung der Produkte erfolgte unter Verwendung
irgendeiner der folgenden Verfahren oder einer Kombination davon.
Die Flashsäu lenchromatographie
wurde mit Silicagel, 200-400 Mesh, 60 A (Aldrich Chemical Company,
Inc., Milwaukee, WI) oder einem Flash 40-Chromatographie-System
und KP-Sil, 60 A (Biotage, Charlottesville, Virginia) durchgeführt. In
typischer Weise verwendete Lösungsmittel
waren Dichlormethan (DCM), Methanol (MeOH), Ethylacetat (EtOAc)
und Hexan (Hex). Eine präparative
DC wurde durchgeführt, wobei
Platten mit den Abmessungen von 20 × 20 cm verwendet wurden, die
mit Silicagel mit der Bezeichnung GF-254 vom Merch-EM-Typ-60 beschichtet
waren. Die präparative
HPLC wurde mit einem Dynamax-System unter Verwendung einer C-18-Umkehrphasensäule (Ranin)
durchgeführt.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
wurden durch die LC/MS-Werte charakterisiert, wobei entweder das
Waters-Micromass-Platform-LCZ-System (Ionisierungsart: positives
Elektronenspray; Säule:
HP-Eclipse XDB-C18, 2 × 50
mm, Puffer A: H2O mit 0,1 Trifluoressigsäure (TFA),
Puffer B: Acetonitril (MeCN) mit 0,1% TFA, Elutionsgradient: 5-95%
Puffer über
einen Zeitraum von 5 Minuten, Fließgeschwindigkeit: 0,8 ml/min)
oder ein LC/MSD-System der HP 1100-Reihe (Ionisierungsart: positives
Elektronenspray; Säule: HP-Eclipse
XDB-C18, 2 × 50
mm, Puffer A: H2O mit 0,1 % TFA, Puffer
B: MeCN mit 0,1 % TFA, Elutionsgradient: 5-95% Puffer über einen
Zeitraum von 3,5-6 Minuten, Fließgeschwindigkeit: 0,8 bis 0,4
ml/min) verwendet wurde. Die Reinheit der Verbindungen wurde ebenfalls
durch HPLC bestimmt, wobei ein Waters-Millennium-Chromatographie-System
mit einem 2690-Trennmodul (Firma Milford, Massachusetts) verwendet
wurde. Die analytischen Säulen
waren Umkehrphasensäulen
mit der Bezeichnung Alltima C-18 mit den Abmessungen 4,6 × 250 mm
von der Firma Alltech (Deerfield, Illinois). Es wurde eine Gradientenelution
angewendet, wobei typischerweise mit 5% MeCN/95% Wasser begonnen
wurde und über
einen Zeitraum von 40 Minuten bis zu 100% MeCN weitergearbeitet
wurde. Alle Lösungsmittel
enthielten 0,1 % TFA. Die Verbindungen wurden durch Ultraviolettlicht
(UV)-Absorption bei 214 nm erfasst. Einige der massenspektrometrischen
Analysen wurden mit einem Elektrospray-Massenspektrometer der Firma
Fisons durchgeführt.
Alle Massen werden als solche von protonierten Ausgangsionen angegeben,
wenn nichts anderes bemerkt wird. Die kernmagnetische Resonanz (NMR)-Analyse
wurde mit einem Gerät
der Firma Varian 300 MHz NMR (Palo Alto, Kalifornien) durchgeführt. Das
Referenzspektrum war entweder TMS oder die bekannte chemische Verschiebung
des Lösungsmittels.
Die Protonen-NMR (1H-NMR)-Daten werden wie
folgt angegeben: chemische Verschiebung (δ) in ppm, Multiplizität (s = Singulett,
d = Dublett, t = Triplett, q = Quartett, p = Pentett, m = Multiplett,
dd = Dublett von Dublett, br = breit), Kupplungskonstante (Hz),
Integration und Zuordnung. Die Schmelzpunkte wurden mit einem MEL-TEMP-Gerät der Firma
Laboratory Devices (Holliston, Massachusetts) bestimmt und werden
unkorrigiert angegeben.
-
Die
Verbindungen wurden anhand des Systems NOMENCLATOR (ChemInnovation
Software, Inc., San Diego, CA) benannt.
-
4.1.2 Synthese von Östrogenrezeptor-modulierenden
Isoxazolen
-
4.1.2.1 Synthese von 4-{5-[2-(4-Hydroxyphenyl)ethyl]-4-benzylisoxazol-3-yl}phenol
-
Diese
Verbindung wurde nach dem folgenden Schema 1 und Schema 3 unter
Verwendung von 4'-Methoxyacetophenon
und Methyl-3-(4-methoxyphenyl)propanoat für die Claisen-Kondensation und
von Benzylbromid für
die Alkylierung synthetisiert. Die Demethylierung erfolgte unter
Anwendung der Methode 3, beschrieben in Stufe C des Schemas 1. ESMS
m/z 372 (MH+), C24H21NO3 = 371 g/mol;
HPLC-Reinheit = 70%.
-
4.1.2.2 Synthese von 4-[4-Ethyl-5-(phenoxymethyl)isoxazol-3-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde nach den oben im Zusammenhang mit Schema 1 beschriebenen
Methoden synthetisiert, wobei 1-(4-Methoxyphenyl)butan-1-on und
2-Phenoxyacetylchlorid als Ausgangsmaterialien verwendet wurden.
Die Demethylierung wurde unter Anwendung der Methode 3, beschrieben
für Stufe
C von Schema 1, durchgeführt.
ESMS m/z 296 (MH+), C18H17NO3 = 295 g/mol;
HPLC-Reinheit = 60%.
-
4.1.2.3 Synthese von 4-[5-(4-Hydroxyphenyl)-4-phenylisoxazol-3-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde nach den folgenden, wie oben im Zusammenhang mit
Schema 1 beschriebenen Methoden synthetisiert, wobei 1-(4-Methoxyphenyl)-2-phenylethan-1-on
und 4-Methoxybenzoylchlorid als Ausgangsmaterialien verwendet wurden.
Die Demethylierung wurde unter Verwendung der Methode 1, beschrieben
für Stufe
C von Schema 1, durchgeführt.
1H-NMR (d6-DMSO): δ 7,60-7,36
(m, 9H), 7,00-6,90 (m, 4H); MS m/z 330 (MH+),
C21H15NO3 = 329 g/mol; HPLC-Reinheit = 80%.
-
4.1.2.4 Synthese von 4-[4-Ethyl-5-(4-Hydroxyphenyl)isoxazol-3-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde nach den folgenden Methoden, wie sie oben im Zusammenhang
mit Schema 1 beschrieben wurden, synthetisiert, wobei 1-(4-Methoxyphenyl)butan-1-on
und 4-Methoxybenzoylchlorid als Ausgangsmaterialien verwendet wurden.
Die Demethylierung wurde unter Anwendung der Methode 1, beschrieben
für Stufe
C von Schema 1, durchgeführt.
1H-NMR (d6-DMSO): δ 7,70 (d,
J = 8,24 Hz, 2H), 7,50 (d, J = 8,24 Hz, 2H), 7,00 (dd, J = 8,24,
2,2 Hz, 4H), 2,80 (q, J 6,75 Hz, 2H), 1,20 (t, J = 6,75 Hz, 3H),;
GCMS m/z 281 (M+), C17H15NO3 = 281 g/mol; HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.5 Synthese von 4-{5-[2-(4-Hydroxyphenyl)ethyl]-4-phenylisoxazol-3-yl}phenol
-
Diese
Verbindung wurde nach den folgenden Methoden, wie sie oben im Zusammenhang
mit Schema 1 beschrieben wurden, synthetisiert, wobei 1-(4-Methoxyphenyl)-2-phenylethan-1-on
und 4-Nitrophenyl-3-(4-methoxyphenyl)propanoat als Ausgangsmaterialien
verwendet wurden. Die Demethylierung wurde unter Anwendung der Methode
3, beschrieben für
Stufe C von Schema 1, durchgeführt.
ESMS
m/z 358 (MH+), C23H19NO3 = 357 g/mol;
HPLC-Reinheit = 70%.
-
4.1.2.6 Synthese von 4-[5-(4-Hydroxyphenyl)-4-benzylisoxazol-3-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde nach den folgenden Methoden, wie sie oben im Zusammenhang
mit Schema 1 beschrieben wurden, synthetisiert, wobei 1-(4-Methoxyphenyl)-3-phenylpropan-1-on
und p-Anisoylchlorid als Ausgangsmaterialien verwendet wurden. Die
Demethylierung wurde unter Anwendung der Methode 1, beschrieben
für Stufe
C von Schema 1, durchgeführt.
1H-NMR (d4-MeOH) δ 7,60-7,20
(m, 9H), 7,01-6,80 (m, 4H), 4,20 (s, 2H); MS m/z 344 (MH+), C22H17NO3 =
343 g/mol; HPLC-Reinheit = 80%.
-
4.1.2.7 Synthese von 4-[3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde nach dem folgenden Schema 1 und Schema 3 synthetisiert.
Stufe
1: Zu einer Lösung
von 4'-Methoxyacetophenon
in THF bei –78°C wurden
tropfenweise 1,5 Äq. [(CH3)2Si]2NLi
gegeben. Die Lösung
wurde 1 h lang bei –78°C gerührt und
anschließend
mit 1,2 Äq.
p-Anisoylchlorid versetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 10 min lang
bei –78°C und dann
22 h bei RT gerührt,
mit 10%iger Citronensäure
angesäuert
und mit EtOAc extrahiert. Die kombinierten organischen Schichten
wurden mit Wasser gewaschen und auf Na2SO4 getrocknet. Die Entfernung des Lösungsmittels
im Vakuum lieferte einen rohen Feststoff, der durch Flashchromatographie
(CH2Cl2) gereinigt
wurde, wodurch das 1,3-Diketon als weißer Feststoff erhalten wurde.
Stufe
2: Synthese von p-Methoxyphenylbleitriacetat. Zu einer Lösung von
Bleitetraacetat (0,73 Äquiv.)
in Chloroform und Dichloressigsäure
wurde Anisol (1,0 Äquiv.)
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 90 min lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Nach diesem Zeitraum wurde die Lösung
mit Wasser gewaschen, und die organische Schicht wurde mit Hexan
behandelt. Das Produkt kam zur Ausfällung und wurde durch Filtration
gesammelt. Der Feststoff wurde in Chloroform und Essigsäure aufgenommen.
Die resultierende Lösung
wurde 1 h lang gerührt
und dann mit Wasser gewaschen. Die letztgenannten zwei Stufen wurden
wiederholt, und die Chloroformschicht wurde mit Hexan behandelt.
Dieses Gemisch wurde 24 h lang auf 2°C abgekühlt. Das Material, das ausgefällt worden
war, wurde durch Filtration gesammelt und im Vakuum getrocknet,
wodurch p-Methoxyphenylbleitriacetat erhalten wurde.
Stufe
3: Ein Gemisch aus dem 1,3-Diketon (1,0 Äquiv., erhalten in Stufe 1),
p-Methoxyphenylbleitriacetat
(1,1 Äquiv.,
erhalten aus Stufe 2) und Pyridin (3,3 Äquiv.) in Chloroform wurde
bei Raumtemperatur 48 h lang gerührt.
Nach Verstreichen dieses Zeitraums wurde das Reaktionsgemisch mit
Chloroform verdünnt
und mit Wasser und 4M Schwefelsäure
gewaschen. Die wässrigen
Waschflüssigkeiten
wurden mit Chloroform rückextrahiert.
Die kombinierten organischen Extrakte wurden mit Wasser gewaschen,
auf Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert.
Das Rohprodukt wurde durch Flashsäulenchromatographie (Ethylacetat/Hexan,
1:3) gereinigt, wodurch 1,2,3-Tris-(4-methoxyphenyl)propan-1,3-dion
als grau-weißer
Feststoff erhalten wurde.
Stufe 4: Ein Gemisch aus in Stufe
3 erhaltenem 1,3-Diketon (1,0 Äquiv.),
Hydroxylaminhydrochlorid (1,5 Äquiv.),
Pyridin (2,0 Äquiv.)
und Ethanol wurde über
Nacht am Rück fluss
erhitzt. Es wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Es wurden Wasser und Ethylacetat zugesetzt. Die
organische Schicht wurde abgetrennt, mit verdünnter Salzsäure und Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet, filtriert, und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum konzentriert. Das Produkt 1-[4,5-Bis-(4-methoxyphenyl)isoxazol-3-yl]-4-methoxybenzol
wurde als grau-weißer
Feststoff erhalten.
Stufe 5: Die Demethylierung erfolgte unter
Verwendung der Methode 1, beschrieben für Stufe C im Schema 1, wodurch
als Produkt 4-[3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl]phenol erhalten
wurde.
1H-NMR (d6-DMSO) δ 7,30 (d,
J = 9,0 Hz, 2H), 7,20 (d, J = 9,0 Hz, 2H), 7,10 (d, J = 9,0 Hz,
2H), 6,80 (d, J = 9,0 Hz, 2H), 6,76 (d, J = 9,0 Hz, 2H), 6,74 (d,
J = 9,0 Hz, 2H); MS m/z 346 (MH+), C21H15NO4 = 345 g/mol; HPLC-Reinheit
= 97%.
-
4.1.2.8 Synthese von 4-[5-(4-Hydroxyphenyl)isoxazol-3-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde nach den Methoden, wie sie oben im Zusammenhang
mit Schema 1 beschrieben wurden, synthetisiert, wobei 4'-Acetophenon und
p-Anisoylchlorid als Ausgangsmaterialien verwendet wurden. Die Demethylierung
wurde unter Anwendung der Methode 1, beschrieben für Stufe
C von Schema 1, durchgeführt.
1H-NMR (d6-DMSO) δ 7,80-7,75
(m, 4H), 7,5 (s, 1H), 6,99-6,90 (m, 4H); MS m/z 254 (MH+), C15H11NO3 =
253 g/mol; HPLC-Reinheit = 96%.
-
4.1.2.9 Synthese von 4-{5-(4-Hydroxyphenyl)-4-[4-(2-piperidylethoxy)phenyl]isoxazol-3-yl}phenol
-
Diese
Verbindung wurde nach dem folgenden Schema 1, dem Schema 3 und dem
Schema 5 synthetisiert.
Stufe 1: Die Synthese des 1,3-Diketons
ist die gleiche wie im Falle der Stufe 1 des Beispiels im Abschnitt 4.1.2.7.
Stufe
2: Synthese von p-Allyloxyphenylbleitriacetat. Sie verlief ähnlich wie
die Stufe 2 im Abschnitt 4.1.2.7, mit der Ausnahme, dass Allylphenylether
anstelle von p-Anisol als Ausgangsmaterial verwendet wurde.
Stufe
3: Ähnlich
wie in Stufe 3 im Abschnitt 4.1.2.7, wobei p-Allyloxyphenylbleitriacetat
anstelle von p-Methoxyphenylbleitriacetat eingesetzt wurde.
Stufe
4: Die Bildung des Isoxazolskeletts erfolgte in der gleichen Weise
wie in Stufe 4 von Abschnitt 4.1.2.7. Das in dieser Stufe erhaltene
Produkt ist das 1-[3,5-Bis-(4-methoxyphenyl)isoxazol-4-yl]-4-prop-2-enyloxybenzol.
Stufe
5: Selektive Entfernung der Allylschutzgruppe. Ein Gemisch aus dem
obigen Isoxazol (1,0 Äquiv.),
Pyrrolidin (20 Äquiv.),
Triphenylphosphin (0,05 Äquiv.)
und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (0,05 Äquiv.) in
THF wurde über
Nacht am Rückfluss
erhitzt. Die Lösung
wurde im Vakuum konzentriert, und das Rohmaterial wurde durch Flashsäulenchromatographie
(Ethylacetat/Hexan 1:3) gereinigt. Das Produkt 4-[3,5-Bis-(4-methoxyphenyl)isoxazol-4-yl]phenol
wurde als weißer
Feststoff erhalten.
Stufe 6: Ein Gemisch aus dem Phenol (1,0 Äquiv., erhalten
in Stufe 5), 1-(2-Chlorethyl)piperidinmonohydrochlorid (1,2 Äquiv.),
Cäsiumcarbonat
(2,5 Äquiv.)
in DMF (30 ml) wurde über
Nacht auf 100°C
erhitzt. Die Feststoffe wurden durch Filtration entfernt, und das
Filtrat wurde im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde in Ethylacetat
aufgenommen. Die Lösung
wurde mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, auf Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum
konzentriert, wodurch 1-[3,5-Bis-(4-methoxyphenyl)isoxazol-4-yl]-4-(2-piperidylethoxy)benzol
erhalten wurde.
Stufe 7: Die Demethylierung erfolgte unter
Anwendung der Methode 2, beschrieben für Stufe C im Schema 1. Zu einer
Lösung
des in Stufe 6 erhaltenen Isoxazols (1,0 Äquiv.) in Dichlorethan wurden
Aluminiumchlorid (5,0 Äquiv.)
und Ethanthiol (5,0 Äquiv.)
gegeben. Das resultierende Gemisch wurde 40 min lang bei Raumtemperatur
gerührt
und mit THF, 20% HCl und Wasser abgeschreckt. Es bildete sich ein
Niederschlag, der durch Filtration gesammelt wurde. Nach dem Trocknen
des Produkts wurde das Material in Methanol aufgenommen, mit Aktivkohle
behandelt, durch Natriumsulfat filtriert und im Vakuum konzentriert.
Die Reinigung durch Flashchromatographie, gefolgt von Zugabe einer
wässrigen
HCl-Lösung
und einer Lyophilisierung, lieferte dann das Produkt 4-{5-(4-Hydroxyphenyl)-4-[4-(2-piperidylethoxy)phenyl]isoxazol-3-yl}phenol
als Hydrochloridsalz.
1H-NMR (d4-MeOH) δ 7,43
(d, J = 9,0 Hz, 2H), 7,25 (d, J = 8,0 Hz, 2H), 7,20 (d, J = 9,0
Hz, 2H), 7,03 (d, J = 9,0 Hz, 2H), 6,77 (d, J = 8,0 Hz, 2H), 6,75
(d, J = 8,0 Hz, 2H), 4,20 (t, J = 5,5 Hz, 2H), 2,90 (t, J = 5,5
Hz, 2H), 2,60-2,70 (m, 4H), 1,63-1,75 (m, 4H), 1,50-1,60 (m, 2H);
MS m/z 457 (MH+, 100%), C28H28N2O4 =
456 g/mol; HPLC-Reinheit = 98%.
-
4.1.2.10 Synthese von
4-{4-(4-Hydroxyphenyl)-3-[4-(2-piperidylethoxy)phenyl]isoxazol-5-yl}phenol
-
Diese
Verbindung wurde nach den Verfahrensweisen synthetisiert, die oben
im Zusammenhang mit Schema 1, Schema 3 und Schema 7 beschrieben
worden sind.
Stufe 1: Die Synthese des 1,3-Diketons erfolgte
in ähnlicher
Weise wie diejenige, die in Stufe 1 des Abschnitts 4.1.2.7 beschrieben
wurde. Zu einer Lösung
von Desoxyanisoin (1,0 Äquiv.)
in THF von –78°C wurde tropfenweise
Lithiumbis(trimethylsilyl)amid (1,2 Äquiv.) gegeben. Die resultierende
Lösung
wurde 40 min lang bei –78°C gerührt, und
es wurde tropfenweise eine Lösung
von p-Allyloxybenzoylchlorid (1,1 Äquiv.) in THF zugesetzt. Das
Reaktionsgemisch wurde langsam über
Nacht auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen, wodurch eine orangefarbene Lösung erhalten wurde. Das Gemisch
wurde mit 0,5N HCl verdünnt,
mit Ethylacetat extrahiert, mit 0,5N HCl, Wasser und Kochsalzlösung gewaschen,
auf Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert.
Das Rohprodukt wurde durch Umkristallisation gereinigt. Diese Verfahrensweise
lieferte die angestrebte Verbindung, und der zurückgebliebene Rest wurde durch
Flashsäulenchromatographie
(Ethylacetat:Hexane 1:3) gereinigt, wodurch das 1,3-Diketon erhalten
wurde.
Stufe 2: Die Bildung des Isoxazols erfolgte in der gleichen
Art und Weise wie in Stufe 4 von Abschnitt 4.1.2.7. Das in dieser
Stufe erhaltene Produkt ist das 4-Methoxy-1-[4-(4-methoxyphenyl)-5-(4-prop-2-enyloxyphenyl)isoxazol-3-yl]benzol.
Stufe
3: Selektive Entfernung der Allylschutzgruppe. Gleich wie Stufe
5 von Abschnitt 4.1.2.9. Das in dieser Stufe erhaltene Produkt ist
das 4-[3,4-Bis-(4-methoxyphenyl)isoxazol-5-yl]phenol.
Stufe 4: Alkylierung.
Gleich wie Stufe 6 in Abschnitt 4.1.2.9. Das in dieser Stufe erhaltene
Produkt ist das 4-Methoxy-1-{4-(4-methoxyphenyl)-5-[4-(2-piperidylethoxy)phenyl]isoxazol-3-yl}benzol.
Stufe
5: Die Demethylierung erfolgte unter Anwendung der Methode 2, beschrieben
für Stufe
C in Schema 1 (vergleiche Stufe 7 von Abschnitt 4.1.2.9). Das Produkt
war das 4-{4-(4-Hydroxyphenyl)-3-[4-(2-piperidylethoxy)phenyl]isoxazol-5-yl}phenol.
1H-NMR (d6-DMSO) δ 6,70-7,50
(m, 2H), 4,35-4,42 (m, 2H), 3,30-3,50 (m, 2H), 2,90-3,25 (m, 4H), 1,60-1,80 (m,
4H), 1,30-1,45 (m, 2H); MS m/z 457 (MH+,
100%), C28H28N2O4 = 456 g/mol;
HPLC-Reinheit = 98%.
-
4.1.2.11 Synthese von
3-[4,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-3-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde nach dem folgenden Schema 1 synthetisiert. Desoxyanisoin
und m-Anisoylchlorid wurden als Ausgangsmaterialien eingesetzt.
Die Demethylierung erfolgte unter Anwendung der Methode 1, die für die Stufe
C im Schema 1 beschrieben wurde. Das Produkt wurde als grau-weißer Feststoff
erhalten.
MS m/z 346 (MH+), C21H15NO4 = 345 g/mol;
HPLC-Reinheit = 95%.
-
4.1.2.12 Synthese von
2-[4,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-3-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde nach dem folgenden Schema 1 synthetisiert. Desoxyanisoin
und o-Anisoylchlorid wurden als Ausgangsmaterialien eingesetzt.
Die Demethylierung erfolgte unter Anwendung der Methode 1, die für die Stufe
C im Schema 1 beschrieben wurde. Das erhaltene Produkt war ein grau-weißer Feststoff.
MS
m/z 346 (MH+), C21H15NO4 = 345 g/mol; HPLC-Reinheit = 96%.
-
4.1.2.13 Synthese von
4-[3-(4-Hydroxyphenyl)-4-methylisoxazol-5yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde nach dem folgenden Schema 1 synthetisiert. 1-(4-Methoxyphenyl)propan-1-on
und p-Anisoylchlorid wurden als Ausgangsmaterialien eingesetzt.
Die Demethylierung erfolgte unter Anwendung der Methode 1, die für die Stufe
C im Schema 1 beschrieben wurde.
ESMS m/z 268 (MH+),
C16H13NO3 = 267 g/mol; HPLC-Reinheit = 85%.
-
4.1.2.14 Synthese von
4-[3-(4-Hydroxyphenyl)-5-phenylisoxazol-4-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde nach dem folgenden Schema 1 synthetisiert. Desoxyanisoin
und Benzoylchlorid wurden als Ausgangsmaterialien eingesetzt. Die
Demethylierung erfolgte unter Anwendung der Methode 1, die für die Stufe
C im Schema 1 beschrieben wurde.
ESMS m/z 330 (MH+),
C21H15NO3 = 329 g/mol; HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.15 Synthese von
4-[5-(4-Fluorphenyl)-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde nach dem folgenden Schema 1 synthetisiert. Desoxyanisoin
und p-Fluorbenzoylchlorid wurden als Ausgangsmaterialien eingesetzt.
Die Demethylierung erfolgte unter Anwendung der Methode 1, die für die Stufe
C im Schema 1 beschrieben wurde.
ESMS m/z 348 (MH+),
C21H14FNO3 = 347 g/mol; HPLC-Reinheit = 85%.
-
4.1.2.16 Synthese von
4-{4-(4-Hydroxyphenyl)-5-[3-(trifluormethoxy)phenyl]isoxazol-3-yl}phenol
-
Diese
Verbindung wurde nach dem folgenden Schema 1 synthetisiert. Desoxyanisoin
und m-Trifluormethylbenzoylchlorid wurden als Ausgangsmaterialien
eingesetzt. Die Demethylierung erfolgte unter Anwendung der Methode
1, die für
die Stufe C im Schema 1 beschrieben wurde.
ESMS m/z 414 (MH+), C22H14F3NO4 = 413 g/mol;
HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.17 Synthese von
4-{4-(4-Hydroxyphenyl)-5-[4-(trifluormethoxy)phenyl]isoxarol-3-yl}phenol
-
Diese
Verbindung wurde nach dem folgenden Schema 1 synthetisiert. Desoxyanisoin
und p-Trifluormethylbenzoylchlorid wurden als Ausgangsmaterialien
eingesetzt. Die Demethylierung erfolgte unter Anwendung der Methode
1, die für
die Stufe C im Schema 1 beschrieben wurde.
ESMS m/z 414 (MH+), C22H14F3NO4 = 413 g/mol;
HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.18 Synthese von
4-[5-(4-Hydroxyphenyl)-4-(phenoxymethyl)isoxazol-3-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde nach den Verfahrensweisen synthetisiert, die im
Zusammenhang mit Schema 1 und Schema 8 beschrieben wurden.
Stufe
1: Bildung des 1,3-Diketons. Gleich wie Stufe 1 von Abschnitt 4.1.2.7,
mit der Ausnahme, dass 1-(4-Methoxyphenyl)propan-1-on als Ausgangsmaterial
verwendet wurde.
Stufe 2: Bildung des Isoxazolskeletts. Gleich
wie Stufe 4 von Abschnitt 4.1.2.7. Das in dieser Stufe erhaltene Produkt
war das 4-Methoxy-1-[5-(4-methoxyphenyl)-4-methylisoxazol-3-yl]benzol.
Stufe
3: Bromierung von 4-Methylisoxazol. Eine Suspension des obigen 4-Methylisoxazols
(1,0 Äq.),
von N-Bromsuccinimid (NBS) (1,1 Äq.)
und PhCO3H (katalytische Menge) in CCl4 wurde 2 h lang unter Argon am Rückfluss
erhitzt, auf RT abgekühlt
und filtriert. Das Filtrat wurde mit DCM verdünnt und mit 10% Na2S2O3-Lösung und
10% NaHCO3-Lösung gewaschen, getrocknet
und im Vakuum konzentriert. Das resultierende Rohmaterial wurde
durch Flashsäulenchromatographie
gereinigt, wodurch 1-[4-(Brommethyl)-5-(4-methoxyphenyl)isoxazol-3-yl]-4-methoxybenzol
als Produkt erhalten wurde.
Stufe 4: Alkylierung: Zu einer
Lösung
von Phenol (1,1 Äq.)
in trockenem THF von 0°C
wurde pulverförmiges NaH
(1,1 Äq.)
unter Argon gegeben. Als die Bläschenbildung
in der Lö sung
abgebrochen war, wurde das oben genannte Bromid zu der Lösung zugegeben,
und das Gemisch wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Die
resultierende Lösung
wurde mit gesättigter
NH4Cl-Lösung
angesäuert
und mit Ethylether extrahiert. Die kombinierten organischen Schichten
wurden auf Na2SO4 getrocknet
und am Rotationsverdampfer eingedampft, wodurch ein weißer Feststoff
erhalten wurde.
Stufe 5: Demethylierung. Der oben genannte
weiße
Feststoff wurde in das Produkt 4-[5-(4-Hydroxyphenyl)-4-(phenoxymethyl)isoxazol-3-yl]phenol
umgewandelt, wobei Methode 1, beschrieben für Stufe C von Schema 1, angewendet
wurde.
ESMS m/e = 360 (MH+), C22H17NO4 =
359 g/mol; HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.19 Synthese von
4-[5-(4-Hydroxyphenyl)-4-(phenylthiomethyl)isoxazol-3-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde nach den folgenden Verfahrensweisen, die für Schema
1 und Schema 8 beschrieben wurden, synthetisiert.
Die Stufen
1-3 sind die gleichen wie diejenigen, die für die Stufen 1-3 von Abschnitt
4.1.2.18 beschrieben wurden.
Stufe 4: Alkylierung. Gleich wie
Stufe 3 von Abschnitt 4.1.2.18, mit der Ausnahme, dass Thiophenol
anstelle von Phenol verwendet wurde.
Stufe 5: Demethylierung.
Gleich wie Stufe 5 von Abschnitt 4.1.2.18. Das erhaltene Produkt
war 4-[5-(4-Hydroxyphenyl)-4-(phenylthiomethyl)isoxazol-3-yl]phenol
ESMS
m/e 376 (MH+), C22H17NO3S = 375 g/mol;
HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.20 Synthese von
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-(2-piperidylethoxy)phenylketon
-
Diese
Verbindung wurde nach den Verfahrensweisen synthetisiert, die oben
im Zusammenhang mit Schema 5 beschrieben wurden.
Stufe 1: Gleich
wie Stufe 1, beschrieben in Abschnitt 4.1.2.7.
Stufe 2: Bildung
des Isoxazolheterocyclus. Gleich wie Stufe 4 in Abschnitt 4.1.2.7.
Das in dieser Stufe erhaltene Produkt war das 4-Methoxy-1-[5-(4-methoxyphenyl)isoxazol-3-yl]benzol.
Stufe
3: Bromierung. Zu einer Lösung
des obigen Isoxazols (1,0 Äq.)
in wasserfreiem CHCl3 am Rückfluss (70°C) unter
Argon wurde tropfenweise Brom (1,01 Äq.) in einer wasserfreien CHCl3-Lösung
gegeben. Das Gemisch wurde 50 min lang am Rückfluss gerührt, gefolgt von einer Zugabe
von 10% Na2S2O3 in gesättigter wässriger
NaHCO3-Lösung.
Die wässrig-organische Lösung wurde
aufgetrennt, und die wässrige
Schicht wurde mit CH2Cl2 extrahiert.
Die kombinierten organischen Phasen wurden auf Na2SO4 getrocknet und durch Rotationsverdampfen
eingedampft, wodurch ein gelber Feststoff erhalten wurde, der mit
Ethylacetat ("EtOAc") gewaschen wurde.
Auf diese Weise wurde das 1-[4-Brom-5-(4-methoxyphenyl)isoxazol-3-yl]-4-methoxybenzol
als hellgelber Feststoff mit einer Ausbeute von 92,5% erhalten.
Stufe
4: Acylierung. Zu einer Lösung
des oben genannten 4-Bromisoxazols (1,0 Äq.) in wasserfreiem THF von –98°C unter Argon
wurde n-BuLi (1,2 Äq.,
1,6 M in Hexan) gegeben. Die resultierende Lösung wurde 1 h lang bei –98°C gerührt und
dann tropfenweise in eine Lösung
von 4-Allyloxybenzoylchlorid (1,2 Äq.) in THF von –78°C durch eine
Nadel mit doppelter Spitze überführt. Das
Reaktionsgemisch wurde über
Nacht bei –78°C gerührt, mit
Wasser verdünnt
und dann mit 10%iger wässriger
Citronensäure
angesäuert.
Die organische Schicht wurde auf Na2SO4 getrocknet und durch Flashsäulenchromatographie
(CH2Cl2) gereinigt,
wodurch das 3,5-Bis-(4-methoxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-prop-2-enyloxyphenylketon
als acyliertes Produkt in Form eines hellgelben Feststoffs mit einer
Ausbeute von 64% erhalten wurde.
Stufe 5: Selektive Entfernung
der Allylschutzgruppe. Gleich wie Stufe 5 von Abschnitt 4.1.2.9.
Stufe
6: Alkylierung. Gleich wie Stufe 6 von Abschnitt 4.1.2.9.
Stufe
7: Die Methylierung erfolgte nach der Methode 2, die im Zusammenhang
mit Stufe C von Schema 1 beschrieben wurde. Zu einer Lösung der
in der obigen Stufe 6 erhaltenen Verbindung in trockenem CH2Cl2 wurden 5,0 Äquivalente
AlCl3 und 5,0 Äquivalente Ethanthiol ("EtSH") gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 1,2 h lang bei RT gerührt,
und die resultierende Aufschlämmung
wurde dann in Eis-Wasser eingegossen. Die organische Schicht wurde
abgetrennt. Die wässrige
Schicht wurde dreimal mit EtOAc extrahiert. Die kombinierten organischen
Schichten wurde auf Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum einer Rotationseindampfung unterworfen, das erhaltene
Reaktionsgemisch enthielt das gewünschte Produkt und eine monodemethylierte
Verbindung als Nebenprodukt. Das Gemisch wurde durch HPLC aufgetrennt,
wodurch als Produkt das 3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-(2-piperidylethoxy)phenylketon
mit einer Ausbeute von 22% nach der HPLC-Reinigung erhalten wurde.
-
Das
bei der HPLC-Reinigung erhaltene Produkt wurde in EtOAc/ges. NaHCO3 (1:1)-Lösung aufgelöst. Die
zweischichtige Lösung
wurde heftig geschüttelt
und aufgetrennt. Die wässrige
Schicht wurde mehrmals mit EtOAc extrahiert. Die kombinierten organischen
Schichten wurden auf MgSO4 getrocknet und
einem Eindampfen mittels Rotationsverdampfer unterworfen, wodurch
ein gelber Feststoff erhalten wurde. Der Feststoff wurde dann in
kaltem Aceton/konz. HCl (2:1) aufgleöst, und die Lösung wurde
einem Eindampfen mittels Rotationsverdampfer im Vakuum unterworfen,
wodurch das HCl-Salz des 3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-(2-piperidylethoxy)phenylketon
als grau-weißes
Pulver erhalten wurde. Die Umkristallisation mit Methanol/Wasser
lieferte das Salz in Form von feinen, flockenförmigen Kristallen.
1H-NMR (d6-DMSO) δ 10,2 (s,
1H, OH), 9,93 (s, 1H, OH), 7,8-6,72 (m, 12H, 3Ph), 4,4 (br t, 2H,
OCH2-), 3,49 (m, 4H. N(CH2)2), 2,98 (br t, 2H, -CH2-N),
1,79-1,39 (m, 6H. -(CH2)3).
ESMS
m/e 485 (MH+), C29H28N2O5 =
484 g/mol; HPLC-Reinheit = 99%. Fp. 255°C Zers.
-
4.1.2.21 Synthese von
5-(4-Hydroxyphenyl)-3-(4-methoxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-(2-piperidylethoxy)phenylketon
-
Diese
Verbindung wurde nach folgendem Schema 5 synthetisiert.
Die
Stufen 1-6 sind exakt die gleichen wie die entsprechenden Stufen
von Abschnitt 4.1.2.20.
Stufe 7: Gleich wie Stufe 7 von Abschnitt
4.1.2.20. Die partielle Demethylierung lieferte die Titelverbindung 5-(4-Hydroxyphenyl)-3-(4-methoxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-(2-piperidylethoxy)phenylketon,
die durch HPLC isoliert wurde.
ESMS m/e 499 (MH+),
C30H30N2O5 = 498 g/mol; HPLC-Reinheit = 97%.
-
4.1.2.22 Synthese von
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-[2-(hydroxypiperidyl)ethoxy]phenylketon
-
Diese
Verbindung wurde als Nebenprodukt der Reaktionen erhalten, die im
Abschnitt 4.1.2.20 beschrieben wurden. Das in Stufe 7 von Abschnitt
4.1.2.20 erhaltene Rohmaterial wurde in DMSO aufgelöst und über Nacht
bei RT stehengelassen. Die HPLC-Analyse dieses Gemisches zeigte
die Bildung einer neuen Verbindung, deren Massengewicht um 16 Masseneinheiten
höher war
als von irgendeinem der Produkte, die bei der Reaktion von Stufe
7 von Abschnitt 4.1.2.20 gefunden wurden. Die HPLC-Isolierung lieferte
so das N-Oxid 3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-[2-(hydroxypiperidyl)ethoxy]phenylketon.
1H-NMR (d6-DMSO) δ 10,22 (s,
1H), 9,94 (s, 1H), 7,82-7,79 (d, J = 8,76 Hz, 2H), 7,46-7,43 (d, J = 8,76
Hz, 2H), 7,34-7,32 (d, J = 8,30 Hz, 2H), 7,04-7,01 (d, J = 8,76
Hz, 2H), 6,83-6,80 (d, J = 8,76 Hz, 2H), 6,78-6,75 (d, J = 8,30
Hz, 2H), 4,55 (br, 2H), 4,05 (br, 2H), 3,67 (br, 4H), 2,00-1,35
(m, 6H); LC/MS m/z 501 (MH+), C29H28N2O6 =
500 g/mol; HPLC-Reinheit = 99%.
-
4.1.2.23 Synthese von
3-(4-Hydroxyphenyl)-5-(4-methoxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-[2-(hydroxypiperidyl)ethoxy]phenylketon
-
Diese
Verbindung wurde als Nebenprodukt der Synthese erhalten, die im
Abschnitt 4.1.2.21 beschrieben wurde. Das in Stufe 7 erhaltene Rohmaterial
wurde in DMSO aufgelöst
und über
Nacht bei RT stehen gelassen. Die HPLC-Analyse dieses Gemisches
zeigte die Bildung einer neuen Verbindung, deren Massengewicht um
16 Masseneinheiten höher
war als im Falle irgendeines der Produkte, die zuvor charakterisiert
wurden. Die HPLC-Isolierung lieferte das 3-(4-Hydroxyphenyl)-5-(4-methoxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-[2-(hydroxypiperidyl)ethoxy]phenylketon.
ESMS
m/e 515 (MH+), C30H30N2O6 =
514 g/mol; HPLC-Reinheit = 88%.
-
4.1.2.24 Synthese von
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-hydroxyphenylketon
-
Diese
Verbindung wurde nach den Verfahrensweisen synthetisiert, die im
Zusammenhang mit Schema 5 beschrieben wurden.
Die Stufen 1-4
wurden exakt in der gleichen Art und Weise wie die entsprechenden
Stufen im Abschnitt 4.1.2.20 durchgeführt.
Stufe 5: Die Abspaltung
der Schutzgruppe erfolgte nach Methode 3, beschrieben für Stufe
C in Schema 1. Diese Stufe lieferte das gewünschte 3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-hydroxyphenylketon
als Produkt.
ESMS m/e 374 (MH+), C22H15NO5 =
373 g/mol; HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.25 Synthese von
4-[4-Brom-5-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-3-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde nach den Verfahrensweisen synthetisiert, die im
Zusammenhang mit Schema 4 beschrieben wurden.
Die Stufen 1-3
sind exakt die gleichen wie die entsprechenden Stufen in Abschnitt
4.1.2.20.
Stufe 4: Die Demethylierung erfolgte unter Anwendung
der Methode 1, beschrieben für
Stufe C in Schema 1.
ESMS m/e 332/334 (MH+),
C15H10BrNO3 = 331/333 g/mol (1 Br); HPLC-Reinheit =
90%.
-
4.1.2.26 Synthese von
4-[4-(Brommethyl)-5-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-3-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde nach den oben im Zusammenhang mit Schema 1 und
Schema 8 beschriebenen Verfahrensweisen hergestellt.
Die Stufen
1-3 sind die gleichen wie die entsprechenden Stufen in Abschnitt
4.1.2.20.
Stufe 4: Die Demethylierung erfolgte nach der Methode
3, die für
Stufe C im Schema 1 beschrieben wurde. Zu einer Lösung des
obigen Isoxazols in DCM von –78°C wurden
tropfenweise 5 Äq.
Bortribromid (1M in DCM-Lösung)
gegeben. Das Gemisch wurde langsam auf RT erwärmt und 1,5 h lang unter Argon
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde durch Zugabe von Wasser abgeschreckt
und auf einen pH-Wert von 5 neutralisiert. Es wurde mit EtOAc extrahiert,
mit Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert, wodurch ein Rohmaterial erhalten wurde.
Die Reinigung durch HPLC lieferte 10% des gewünschten Produkts.
ESMS
m/e 346/348 (MH+, 100%), C16H12BrNO3 = 345/347
g/mol (1 Br); HPLC-Reinheit = 80%.
-
4.1.2.27 Synthese von
4-{5-(4-Hydroxyphenyl)-4-[(4-hydroxyphenoxy)methyl]isoxazol-3-yl}phenol
-
Diese
Verbindung wurde nach den Verfahrensweisen synthetisiert, die oben
im Zusammenhang mit Schema 1 und Schema 8 beschrieben wurden.
Die
Stufen 1, 2 und 3 sind die gleichen wie die entsprechenden Stufen
in Abschnitt 4.1.2.18.
Stufe 4: Alkylierung. Gleich wie Stufe
4 von Abschnitt 4.1.2.18, mit der Ausnahme, dass 4-(Benzyloxy)phenol bei
dieser Verfahrensweise eingesetzt wurde. Das in dieser Stufe erhaltene
Produkt ist das 1-{[3,5-Bis-(4-methoxyphenyl)isoxazol-4-yl]methoxy}-4-(phenylmethoxy)benzol.
Stufe
5: Die Demethylierung erfolgte nach der Methode 3, die im Zusammenhang
mit der Stufe C im Schema 1 beschrieben wurde. Das erhaltene Produkt
war das 4-{5-(4-Hydroxyphenyl)-4-[(4-hydroxyphenoxy)methyl]isoxazol-3-yl}phenol.
ESMS
m/e 376 (MH+), C22H17NO5 = 375 g/mol;
HPLC-Reinheit = 80%.
-
4.1.2.28 Synthese von
4-[4-(Hydroxymethyl)-5-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-3-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde als Nebenprodukt bei der Synthese des Produkts
im Abschnitt 4.1.2.27 erhalten. Die Isolierung wurde durch HPLC
erreicht.
ESMS m/z 284 (MH+), C16H13NO4 =
283 g/mol, HPLC-Reinheit = 99%.
-
4.1.2.29 Synthese von
3-(4-Hydroxyphenyl)-4,5-dihydronaphtho[1,2-c]isoxazol-7-ol
-
Diese
Verbindung wurde nach den im Schema 1 beschriebenen Methoden synthetisiert,
unter Verwendung von 6-Methoxy-1-tetralon und p-Anisoylchlorid als
Ausgangsmaterialien. Die Demethylierung erfolgte nach der Methode
1 von Stufe C in Schema 1.
ESMS m/e 280 (MH+),
C17H13NO3 = 279 g/mol; HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.30 Synthese von
4-(7-Methoxy-4,5-dihydronaphtho[1,2-c]isoxazol-3-yl)phenol
-
Diese
Verbindung wurde in der gleichen Weise, wie im Abschnitt 4.1.2.29
beschrieben, synthetisiert. Die partielle Demethylierung lieferte
das monomethylierie Produkt 4-(7-Methoxy-4,5-dihydronaphtho[1,2-c]isoxazol-3-yl)phenol,
das durch HPLC isoliert wurde, wodurch das gewünschte Produkt erhalten wurde.
ESMS
m/e 294 (MH+), C18H15NO3 = 293 g/mol;
HPLC-Reinheit = 89%.
-
4.1.2.31 Synthese von
3-[3-(4-Hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde in der gleichen Weise, wie im Abschnitt 4.1.2.8
beschrieben, synthetisiert, mit der Ausnahme, dass 4'-Methoxyacetophenon
und m-Anisoylchlorid als Ausgangsmaterialien eingesetzt wurden.
ESMS
m/e 254 (MH+), C15H11NO3 = 253 g/mol;
HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.32 Synthese von
3-(4-Hydroxyphenyl)naphtho[1,2-c]isoxazol-7-ol
-
Diese
Verbindung wurde nach den folgenden, im Zusammenhang mit Schema
1 beschriebenen Methoden synthetisiert.
Stufe 1: Bildung des
1,3-Diketons. Gleich wie Stufe 1 von Abschnitt 4.1.2.7, mit der
Ausnahme, dass 6-Methoxy-1-tetralon und p-Anisoylchlorid als Ausgangsmaterialien
eingesetzt wurden.
Stufe 2: Bildung des Isoxazolheterocyclus.
Gleich wie Stufe 4 von Abschnitt 4.1.2.7. Das in dieser Stufe erhaltene
Produkt war das 7-Methoxy-3-(4-methoxyphenyl)-4,5-dihydronaphtho[1,2-c]isoxazol.
Stufe
3: Oxidation mit 2,3-Dichlor-5,6-dicyano-1,4-benzochinon ("DDQ"). Zu dem Produkt
der Stufe 2 in trockenem Toluol wurde DQ (1,1 Äq.) gegeben. Die Lösung wurde über Nacht
am Rückfluss
gekocht, mit gesättigter
NaHCO3- und K2CO3-Lösung
abgeschreckt und mit CH2Cl2 extrahiert.
Die kombinierten organischen Schichten wurden auf Mg2SO4 getrocknet und im Vakuum eingedampft, wodurch
ein fester Rückstand
erhalten wurde. Die Reinigung durch Flashsäulenchromatographie lieferte
das Produkt 7-Methoxy-3-(4-methoxyphenyl)naphtho[1,2-c]isoxazol.
Stufe
4: Die Demethylierung erfolgte nach der Methode 1, die im Zusammenhang
mit Stufe C im Schema 1 beschrieben wurde.
ESMS m/e 278 (MH+), C17H11NO3 = 277 g/mol; HPLC-Reinheit = 95%.
-
4.1.2.33 Synthese von
3-(3-Hydroxyphenyl)-4,5-dihydronaphtho[1,2-c]isoxazol-7-ol
-
Diese
Verbindung wurde in gleicher Weise, wie im Abschnitt 4.1.2.29 beschrieben,
synthetisiert, mit der Ausnahme, dass m-Anisoylchlorid als eines
der Ausgangsmaterialien eingesetzt wurde.
ESMS m/e 280 (MH+), C17H13NO3 = 279 g/mol; HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.34 Synthese von
3-(2-Hydroxyphenyl)-4,5-dihydronaphtho[1,2-c]isoxazol-7-ol
-
Diese
Verbindung wurde in der gleichen Weise, wie in Abschnitt 4.1.2.29
beschrieben, synthetisiert, mit der Ausnahme, dass o-Anisoylchlorid
als eines der Ausgangsmaterialien eingesetzt wurde.
ESMS m/e
280 (MH+), C17H13NO3 = 279 g/mol;
HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.35 Synthese von
3-[5-(3-Hydroxyphenyl)isoxazol-3-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde in der gleichen Weise, wie in Abschnitt 4.1.2.8
beschrieben, synthetisiert, mit der Ausnahme, dass 3'-Methoxyacetophenon
und m-Anisoylchlorid als Ausgangsmaterialien verwendet wurden.
ESMS
m/e 254 (MH+), C15H11NO3 = 253 g/mol;
HPLC-Reinheit = 97%.
-
4.1.2.36 Synthese von
2-[3-(3-Hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde in der gleichen Weise, wie in Abschnitt 4.1.2.8
beschrieben, synthetisiert, mit der Ausnahme, dass 3'-Methoxyacetophenon
und o-Anisoylchlorid als Ausgangsmaterialien verwendet wurden.
ESMS
m/e 254 (MH+), C15H11NO3 = 253 g/mol;
HPLC-Reinheit = 96%.
-
4.1.2.37 Synthese von
2-[5-(2-Hydroxyphenyl)isoxazol-3-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde in der gleichen Weise, wie in Abschnitt 4.1.2.8
beschrieben, synthetisiert, mit der Ausnahme, dass 2'-Methoxyacetophenon
und o-Anisoylchlorid als Ausgangsmaterialien verwendet wurden.
ESMS
m/e 254 (MH+), C15H11NO3 = 253 g/mol;
HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.38 Synthese von
3-[3-(3-Hydroxyphenyl)-4-methylisoxazol-5-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde nach den Verfahrensweisen synthetisiert, die im
Zusammenhang mit Schema 1 und Schema 3 beschrieben wurden.
Stufe
1: Die Bildung des 1,3-Diketons erfolgt in der gleichen Art und
Weise wie in Stufe 1, wie in Abschnitt 4.1.2.7 beschrieben, wobei
3'-Methoxyacetophenon
und m-Anisoylchlorid als Ausgangsmaterialien verwendet wurden.
Stufe
2: Alkylierung. Eine THF-Lösung
des obigen 1,3-Diketons (1,0 Äq.)
wurde tropfenweise zu einer Suspension von Natriumhydrid (1,1 Äq.) in THF
von 0°C
gegeben. Das Gemisch wurde 30 min lang bei RT gerührt und
anschließend
mit Iodmethan (1,1 Äq.)
versetzt. Das Reaktionsgemisch wurde bei RT über Nacht gerührt, in
gesättigte
wässrige
NH4Cl-Lösung
eingegossen und mit Ether und DCM extrahiert. Die organischen Extrakte wurden
mit Kochsalzlösung
gewaschen, mit MgSO4 getrocknet und im Vakuum
konzentriert, wodurch das 1,3-Bis-(3-methoxyphenyl)-2-methylpropan-1,3-dion
als Produkt erhalten wurde.
Stufe 3: Bildung von Isoxazolheterocyclus.
Gleich wie Stufe 4, wie im Abschnitt 4.1.2.7 beschrieben. Das in dieser
Stufe erhaltene Produkt ist das 3-Methoxy-1-[5-(3-methoxyphenyl)-4-methylisoxazol-3-yl]benzol.
Stufe
4: Die Demethylierung erfolgte nach der Methode 1 von Stufe C von
Schema 1, wodurch das gewünschte Produkt
erhalten wurde.
ESMS m/e 268 (MH+),
C16H13NO3 = 267 g/mol; HPLC-Reinheit = 94%.
-
4.1.2.39 Synthese von
2-[3-(3-Hydroxyphenyl)-4-methylisoxazol-5-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde in der gleichen Weise, wie im Abschnitt 4.1.2.38
beschrieben, synthetisiert, mit der Ausnahme, dass 3'-Methoxyacetophenon
und o-Anisoylchlorid als Ausgangsmaterialien verwendet wurden.
ESMS
m/e 268 (MH+), C16H13NO3 = 267 g/mol;
HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.40 Synthese von
2-[3-(2-Hydroxyphenyl)-4-methylisoxazol-5-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde in der gleichen Weise, wie im Abschnitt 4.1.2.38
beschrieben, synthetisiert, mit der Ausnahme, dass 2'-Methoxyacetophenon
und o-Anisoylchlorid als Ausgangsmaterialien verwendet wurden.
ESMS
m/e 268 (MH+), C16H13NO3 = 267 g/mol;
HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.41 Synthese von
3-[4-Ethyl-3-(3-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde nach den Verfahrensweisen synthetisiert, die oben
im Zusammenhang mit Schema 1 und Schema 3 beschrieben wurden.
Die
Stufe 1 wurde wie die entsprechende Stufe durchgeführt, die
im Abschnitt 4.1.2.38 beschrieben wurde.
Stufe 2: Die Alkylierung
erfolgte wie Stufe 2 von Abschnitt 4.1.2.38, wobei Iodethan als
Alkylierungsmittel verwendet wurde.
Die Stufen 3 und 4 sind
genau die gleichen Stufen wie die entsprechenden Stufen, beschrieben
in Abschnitt 4.1.2.38. Das erhaltene Produkt war das 3-[4-Ethyl-3-(3-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]phenol.
ESMS
m/e 282 (MH+), C17H15NO3 = 281 g/mol;
HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.42 Synthese von
2-[4-Ethyl-3-(3-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde in der gleichen Weise, wie im Abschnitt 4.1.2.41
beschrieben, synthetisiert, mit der Ausnahme, dass 3'-Methoxyacetophenon
und o-Anisoylchlorid als Ausgangsmaterialien verwendet wurden.
ESMS
m/e 282 (MH+), C17H15NO3 = 281 g/mol;
HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.43 Synthese von
2-[4-Ethyl-3-(2-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde in der gleichen Weise, wie im Abschnitt 4.1.2.41
beschrieben, synthetisiert, mit der Ausnahme, dass 2'-Methoxyacetophenon
und o-Anisoylchlorid als Ausgangsmaterialien verwendet wurden.
ESMS
m/e 282 (MH+), C17H15NO3 = 281 g/mol;
HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.44 Synthese von
3-[4-(4-Hydroxyphenyl)-5-(3-hydroxyphenyl)isoxazol-3-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde in der gleichen Weise, wie im Abschnitt 4.1.2.7
beschrieben, synthetisiert, mit der Ausnahme, dass 3'-Methoxyacetophenon
und m-Anisoylchlorid als Ausgangsmaterialien verwendet wurden.
ESMS
m/z 346 (MH+), C21H15NO4 = 345 g/mol; HPLC-Reinheit = 94%.
-
4.1.2.45 Synthese von
2-[3-(3-Hydroxyphenyl)-4-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde in der gleichen Weise, wie im Abschnitt 4.1.2.7
beschrieben, synthetisiert, mit der Ausnahme, dass 3'-Methoxyacetophenon
und o-Anisoylchlorid als Ausgangsmaterialien verwendet wurden.
ESMS
m/z 346 (MH+), C21H15NO4 = 345 g/mol; HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.46 Synthese von
2-[4-(4-Hydroxyphenyl)-5-(2-hydroxyphenyl)isoxazol-3-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde in der gleichen Weise, wie im Abschnitt 4.1.2.2
beschrieben, synthetisiert, mit der Ausnahme, dass 2'-Methoxyacetophenon
und o-Anisoylchlorid als Ausgangsmaterialien verwendet wurden.
ESMS
m/z 346 (MH+), C21H15NO4 = 345 g/mol; HPLC-Reinheit = 94%.
-
4.1.2.47 Synthese von
3-(2-Hydroxyphenyl)-4,5-dihydronaphtho[2,1-d]isoxazol-7-ol
-
Diese
Verbindung wurde in der gleichen Weise, wie im Abschnitt 4.1.2.29
beschrieben, synthetisiert, mit der Ausnahme, dass 6-Methoxy-1-tetralon
und o-Anisoylchlorid als Ausgangsmaterialien eingesetzt wurden.
Die Demethylierung erfolgte nach der Methode 1, beschrieben in Stufe
C des Schemas 1, wodurch das gewünschte
Produkt erhalten wurde.
ESMS m/e 280 (MH+),
C17H13NO3 = 279 g/mol; HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.48 Synthese von
2-(7-Methoxy-4,5-dihydronaphtho[1,2-c]isoxazol-3-yl)phenol
-
Diese
Verbindung wurde in der gleichen Weise, wie im Abschnitt 4.1.2.47
beschrieben, synthetisiert. Die partielle Demethylierung lieferte
das 2-(7-Methoxy-4,5-dihydronaphtho[1,2-c]isoxazol-3-yl)phenol als monomethyliertes
Produkt.
ESMS m/e 294 (MH+), C18H15NO3 =
293 g/mol; HPLC-Reinheit = 95%.
-
4.1.2.49 Synthese von
2-[5-(3-Hydroxyphenyl)-4-methylisoxazol-3-yl]phenol
-
Diese
Verbindung ist das Regioisomere der im Abschnitt 4.1.2.39 beschriebenen
Verbindung. Beide Regioisomeren wurden unter Anwendung der in diesem
Abschnitt beschriebenen Methoden erhalten. Die zwei Regioisomeren
wurden durch HPLC aufgetrennt, wobei eine C18-Säule (Reliasil-BDXC18,
10 × 50
mm, Ranin Dynamax) verwendet wurde, und wobei ein erster Puffer
von H2O/0,1 % TFA und ein zweiter Puffer
von HCN/0,1 % TFA durch einen Gradienten von 5-95% des zweiten Puffers über einen
Zeitraum von neun Minuten mit einer Fließgeschwindigkeit von zehn ml/min
hindurchlaufen gelassen wurde.
ESMS m/e 268 (MH+),
C16H13NO3 = 267 g/mol; HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.50 Synthese von
2-[4-Ethyl-5-(3-hydroxyphenyl)isoxazol-3-yl]phenol
-
Diese
Verbindung ist das Regioisomere der im Abschnitt 4.1.2.42 beschriebenen
Verbindung. Beide Regioisomeren wurden unter Anwendung der in diesem
Abschnitt beschriebenen Methoden erhalten. Die zwei Regioisomeren
wurden durch HPLC aufgetrennt, wobei eine C18-Säule (Reliasil-BDXC18,
10 × 50
mm, Ranin Dynamax) verwendet wurde, und wobei ein erster Puffer
von H2O/0,1 % TFA und ein zweiter Puffer
von HCN/0,1 % TFA durch einen Gradienten von 5-95% des zweiten Puffers über einen
Zeitraum von neun Minuten mit einer Fließgeschwindigkeit von zehn ml/min
hindurchlaufen gelassen wurde.
ESMS m/e 282 (MH+),
C17H15NO3 = 281 g/mol; HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.51 Synthese von
2-[4-(4-Hydroxyphenyl)-5-(3-hydroxyphenyl)isoxazol-3-yl]phenol
-
Diese
Verbindung ist das Regioisomere der im Abschnitt 4.1.2.45 beschriebenen
Verbindung. Beide Regioisomeren wurden unter Anwendung der in diesem
Abschnitt beschriebenen Methoden erhalten. Die zwei Regioisomeren
wurden durch HPLC aufgetrennt, wobei eine C18-Säule (Reliasil-BDXC18,
10 × 50
mm, Ranin Dynamax) verwendet wurde, und wobei ein erster Puffer
von H2O/0,1 % TFA und ein zweiter Puffer
von HCN/0,1 % TFA durch einen Gradienten von 5-95% des zweiten Puffers über einen
Zeitraum von neun Minuten mit einer Fließgeschwindigkeit von zehn ml/min
hindurchlaufen gelassen wurde.
ESMS m/z 346 (MH+), C21H15NO4 =
345 g/mol; HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.52 Synthese von
3-(5-(3-Hydroxyphenyl)-4-{[4-(2-piperidylethoxy)phenyl]methyl}isoxazol-3-yl)phenol
-
Diese
Verbindung wird wie im Abschnitt 4.1.2.20 beschrieben synthetisiert.
Die verwendeten Ausgangsmaterialien waren 3'-Methoxyacetophenon, m-Anisoylchlorid
und 4-Allyloxybenzylbromid.
ESMS m/z 471 (MH+), C29H30N2O4 =
470 g/mol; HPLC-Reinheit = 88,3%.
-
4.1.2.53 Synthese von
3-(3-Hydroxyphenyl)-5-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-(2-piperidylethoxy)phenylketon
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.20 beschrieben synthetisiert,
mit der Ausnahme, dass m-Anisoylchlorid als eines der Ausgangsmaterialien
verwendet wurde. Das Produkt wurde als Salzsäure-Salz in Form eines grau-weißen Pulvers
erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 7,84 (d,
J = 8,76 Hz, 2H, ArH, Regioisomeres 1), 7,82 (d, J = 8,76 Hz, 2H,
ArH, Regioisomeres 2), 7,44 (d, J = 8,76 Hz, 2H, ArH, Regioisomeres
2), 7,36 (d, J = 8,76 Hz, 2H, ArH, Regioisomeres 1), 7,30-7,09 (m,
2H, ArH), 7,04-7,02 (m, 2H, ArH), 6,94-6,79 (m, 4H, ArH), 4,41 (br
t, 2H, OCH2), 3,46 (br m, 4H, NCH2), 2,79 (br m, 2H, NCH2), 1,80-1,32
(m, 6H, CH2); ESMS m/e 485 (MH+), C29H28N2O5 = 484 g/mol; HPLC-Reinheit = 100%.
-
4.1.2.54 Synthese von
2-[3-(4-Hydroxyphenyl)-4-phenylisoxazol-5-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.3 beschrieben synthetisiert,
mit der Ausnahme, dass o-Anisoylchlorid als eines der Ausgangsmaterialien
verwendet wurde.
MS m/z 330 (MH+), C21H15NO3 = 329 g/mol;
HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.55 Synthese von
3-[3-(4-Hydroxyphenyl)-4-phenylisoxazol-5-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.54 beschrieben synthetisiert,
mit der Ausnahme, dass m-Anisoylchlorid als eines der Ausgangsmaterialien
verwendet wurde.
MS m/z 330 (MH+), C21H15NO3 = 329 g/mol;
HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.56 Synthese von
2-[4-Ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.54 beschrieben synthetisiert,
mit der Ausnahme, dass o-Anisoylchlorid als eines der Ausgangsmaterialien
verwendet wurde.
ESMS m/z 282 (MH+), C17H15NO3 = 281 g/mol;
HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.57 Synthese von
3-[4-Ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.54 beschrieben synthetisiert,
mit der Ausnahme, dass m-Anisoylchlorid als eines der Ausgangsmaterialien
verwendet wurde.
ESMS m/z 282 (MH+), C17H15NO3 = 281 g/mol;
HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.58 Synthese von
2-[3-(4-Hydroxyphenyl)-4-methylisoxazol-5-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.13 beschrieben synthetisiert,
mit der Ausnahme, dass o-Anisoylchlorid als eines der Ausgangsmaterialien
verwendet wurde.
ESMS m/z 268 (MH+), C16H13NO3 = 267 g/mol;
HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.59 Synthese von
3-[3-(4-Hydroxyphenyl)-4-methylisoxazol-5-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.13 beschrieben synthetisiert,
mit der Ausnahme, dass m-Anisoylchlorid als eines der Ausgangsmaterialien
verwendet wurde.
ESMS m/z 268 (MH+), C16H13NO3 = 267 g/mol;
HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.60 Synthese von
2-[3-(4-Hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.8 beschrieben synthetisiert,
mit der Ausnahme, dass o-Anisoylchlorid als eines der Ausgangsmaterialien
verwendet wurde.
ESMS m/z 254 (MH+), C15H11NO3 = 253 g/mol;
HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.61 Synthese von
4-(5-(4-Hydroxyphenyl)-4-{[4-(2-piperidylethoxy)phenyl]methyl}isoxazol-3-yl)phenol
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.20 beschrieben synthetisiert.
Die verwendeten Ausgangsmaterialien waren 4'-Methoxyacetophenon, p-Anisoylchlorid
und 4-Allyloxybenzylbromid.
1H-NMR
(d6-DMSO&CDCl3) δ 1,8-2,05
(2H, m), 2,62-2,75 (4H, m), 2,78-2,85 (2H, m), 3,32-3,38 (2H, m),
3,51 (2H, d, J = 11,9 Hz), 3,88 (2H, s), 4,35 (2H, t, J = 4,5 Hz),
6,71 (2H, d, J = 8,6 Hz), 6,74 (2H, d, J = 8,6 Hz), 6,76 (2H, d,
J = 8,8Hz), 6,96 (2H, d, J = 8,6 Hz), 7,22 (2H, d, J = 8,6Hz), 7,35
(2H, d, J = 8,8Hz); ESMS m/z 471 (MH+), C29H30N2O4 =
470 g/mol; HPLC-Reinheit
= 85,4%.
-
4.1.2.62 Synthese von
2-[5-(4-Hydroxyphenyl)-4-methylisoxazol-3-yl]phenol
-
Diese
Verbindung ist das Regioisomere der im Abschnitt 4.1.2.58 beschriebenen
Verbindung. Beide Regioisomeren wurden unter Anwendung der in diesem
Abschnitt beschriebenen Methoden erhalten. Die zwei Regioisomeren
wurden durch HPLC aufgetrennt, wobei eine C18-Säule (Reliasil-BDXC18,
10 × 50
mm, Ranin Dynamax) verwendet wurde, und wobei ein erster Puffer
von H2O/0,1 % TFA und ein zweiter Puffer
von HCN/0,1 % TFA durch einen Gradienten von 5-95% des zweiten Puffers über einen
Zeitraum von neun Minuten mit einer Fließgeschwindigkeit von zehn ml/min
hindurchlaufen gelassen wurde.
ESMS m/z 268 (MH+), C16H13NO3 =
267 g/mol; HPLC-Reinheit = 99%.
-
4.1.2.63 Synthese von
1-(4-Hydroxyphenyl)-4,5-dihydronaphtho[1,2-d]isoxazol-8-ol
-
Diese
Verbindung wurde nach den im Zusammenhang mit Schema 1 beschriebenen
Verfahrensweisen synthetisiert, wobei 7-Methoxy-2-tetralon und Phenyl-4'-allyloxybenzoat
als Ausgangsmaterialien verwendet wurden. Die Demethylierung erfolgte
nach der Methode 1 von Stufe C.
ESMS m/e 280 (MH+),
C17H13NO3 = 279 g/mol; HPLC-Reinheit = 92%.
-
4.1.2.64 Synthese von
3-(4-Hydroxyphenyl)-4,5-dihydronaphtho[1,2-c]isoxazol-8-ol
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.29 beschrieben synthetisiert,
mit der Ausnahme, dass 7-Methoxy-1-tetralon und p-Anisoylchlorid
als Ausgangsmaterialien verwendet wurden.
ESMS m/e 280 (MH+), C17H13NO3 = 279 g/mol; HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.65 Synthese von
3-(4-Hydroxyphenyl)-4,5-dihydronaphtho[1,2-c]isoxazol-6-ol
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.29 beschrieben synthetisiert,
mit der Ausnahme, dass 5-Methoxy-1-tetralon und p-Anisoylchlorid
als Ausgangsmaterialien verwendet wurden.
ESMS m/e 280 (MH+), C17H13NO3 = 279 g/mol; HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.66 Synthese von
4-[5-(4-Hydroxyphenyl)-4-iodisoxazol-3-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde gemäß dem Schema
4 synthetisiert.
Die Stufen 1-3 wurden wie die entsprechenden
Stufen, beschrieben im Abschnitt 4.1.2.20, durchgeführt, wodurch
das 1-[4-Brom-5-(4-methoxyphenyl)isoxazol-3-yl]-4methoxybenzol erhalten
wurde.
Stufe 4: Zu dem oben genannten 4-Bromisoxazol in THF
von –78°C wurden
tropfenweise 1,1 Äq.
einer n-BuLi-Lösung
(1,6 M in Hexan) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 1 h lang bei –78°C gehalten,
gefolgt von der Zugabe von 1,1 Äq.
I2 in THF-Lösung. Das Reaktionsgemisch
wurde auf RT erwärmt
und über
Nacht gerührt
und in gesättigte
wässrige
NH4Cl-Lösung eingegossen
und mit DCM extrahiert. Die organischen Extrakte wurden mit wässriger
Na2S2O3-Lösung und
mit Kochsalzlösung
gewaschen, mit MgSO4 getrocknet und im Vakuum
konzentriert, wodurch das 1-[4-Iod-5-(3-methoxyphenyl)isoxazol-3-yl]-3-methoxybenzol
erhalten wurde.
Stufe 5: Die Demethylierung erfolgte nach der
Methode 1, beschrieben für
Stufe C im Schema 1.
1H-NMR [(CD3)2CO]: δ 7,08 (m,
4H), 7,72 (d, J = 8,4 Hz, 2H), 8,01 (d, J = 8,6 Hz, 2H), 8,86 (s,
1H), 9,10 (s, 1H); ESMS m/z 380 (MH+), C15H10INO3 = 379 g/mol;
HPLC-Reinheit = 85,8%.
-
4.1.2.67 Synthese von
4-[4-Chlor-5-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-3-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.66 beschrieben synthetisiert,
mit der Ausnahme, dass in Stufe 4 N-Chlorsuccinimid (NCS) als Elektrophil
verwendet wurde, um das Isoxazolanion abzufangen.
1H-NMR
[(CD3)2CO]: δ 7,09 (m,
4H), 7,82 (d, J = 8,4 Hz, 2H), 7,98 (d, J = 9,0 Hz, 2H), 9,70 (br
s, 2H); ESMS m/z 288 (MH+), C15H10ClNO3 = 287 g/mol;
HPLC-Reinheit = 96,0%.
-
4.1.2.68 Synthese von
3-(4-Hydroxyphenyl)naphtho[1,2-c]isoxazol-8-ol
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.32 beschrieben synthetisiert,
mit der Ausnahme, dass 7-Methoxy-1-tetralon und p-Anisoylchlorid
als Ausgangsmaterialien verwendet wurden.
ESMS m/e 278 (MH+), C17H11NO3 = 277 g/mol; HPLC-Reinheit = 80%.
-
4.1.2.69 Synthese von
[3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl]-N-benrylcarboxamid
-
Diese
Verbindung wurde nach den Verfahrensweisen synthetisiert, die oben
im Zusammenhang mit Schema 4 beschrieben wurden.
Die Stufen
1-3 wurden wie die entsprechenden Stufen im Abschnitt 4.1.2.20 durchgeführt, um 1-[4-Brom-5-(4-methoxyphenyl)isoxazol-3-yl]-4-methoxybenzol
zu erhalten.
Stufe 4: Zu dem oben genannten 4-Bromisoxazol
in THF von –78°C wurden
tropfenweise 1,1 Äq.
einer n-BuLi-Lösung
(1,6 M in Hexan) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 1 h lang bei –78°C gehalten,
gefolgt von einem Einblasen von Kohlendioxidgas aus einem mit ei nem
Messgerät
kontrollierten Zylinder über
einen Zeitraum von ca. 20 min. Das Reaktionsgemisch wurde sorgfältig auf
RT erwärmt,
in gesättigte
wässrige NH4Cl-Lösung
eingegossen und mit DCM extrahiert. Die organischen Extrakte wurden
mit Kochsalzlösung
gewaschen, mit MgSO4 getrocknet und im Vakuum
konzentriert, wodurch 3,5-Bis-(3-methoxyphenyl)isoxazol-4-carbonsäure erhalten
wurde.
Stufe 5: Bildung der Amidbindung. 4-Carboxyisoxazol
(erhalten in Stufe 4) wurde in THF aufgelöst und mit EDC HCl-Salz/HOBt/DIEA
(1,5:1,5:1,5) aktiviert und 5 min lang bei RT stehengelassen. Dann
wurde Benzylamin (1,5 Äquiv.)
zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht bei RT stehengelassen
und danach mit EtOAc verdünnt
und mit 10%iger Citronensäurelösung, 10%iger
NaHCO3-Lösung
und Kochsalzlösung
gewaschen. Das Lösungsmittel
wurde entfernt. Der Rückstand
wurde in 90% MeCN/H2O lyophilisiert, und
es wurden Proben davon abgenommen. Die Produkte wurden durch Flashsäulenchromatographie
(EtOAc/Petrolether) gereinigt, wodurch reines [3,5-Bis-(4-methoxyphenyl)isoxazol-4-yl]-N-benzamid erhalten
wurde.
Stufe 6: Die Demethylierung erfolgte gemäß Methode
3 in Stufe C im Schema 1.
1H-NMR (d6-DMSO) δ 4,39
(2H, d, J = 5,86 Hz), 6,79 (2H, d, J = 8,79 Hz), 6,83 (2H, d, J
= 8,79 Hz), 7,22-7,24 (1H, m), 7,26-7,32 (2H, m), 7,50 (2H, d, J
= 8,61 Hz), 7,56 (2H, d, J = 8,79 Hz), 9,20 (1H, t, J = 5,95 Hz),
9,87 (1H, s), 10,10 (1H, s); ESMS m/z 387 (MH+), C23H18N2O4 =
386 g/mol; HPLC-Reinheit = 96,4%.
-
4.1.2.70 Synthese von
[3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl]-N,N-dibutylcarboxamid
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.69 beschrieben synthetisiert,
mit der Ausnahme, dass in Stufe 5 N,N-Di-n-butylamin für die Bildung
der Amidbindung verwendet wurde.
1H-NMR
(d6-DMSO) δ 0,48 (3H, t, J = 7,33 Hz),
0,85 (2H, q, J = 7,33 Hz), 0,90 (3H, t, J = 7,33 Hz), 1,00 (2H, t,
J = 7,42 Hz), 1,23-1,31 (3H, m), 1,51 (2H, t, J = 7,24 Hz), 2,86-2,91
(2H, m), 3,43-3,50 (1H, m), 6,86 (2H, d, J = 8,61 Hz), 6,90 (2H,
d, J = 8,79 Hz), 7,51 (2H, d, J = 8,79 Hz), 7,58 (2H, d, J-8,61
Hz), 9,93 (1H, s), 10,13 (1H, s); ESMS m/z 409 (M + H), C24H28N2O4 = 408 g/mol; HPLC-Reinheit = 96,7%.
-
4.1.2.71 Synthese von
[3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl]-N-[3-(2-oxopyrrolidinyl)propyl]carboxamid
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.69 beschrieben synthetisiert,
mit der Ausnahme, dass in Stufe 5 1-(3-Aminopropyl)pyrrolidin-2-on
zur Bildung der Amidbindung eingesetzt wurde.
1H-NMR
(d6-DMSO) δ 1,60 (2H, t, J = 7,05 Hz),
1,90 (2H, d, J = 7,60 Hz), 2,19 (2H, d, J = 8,06 Hz), 3,10 (2H, t,
J = 7,14 Hz), 3,16 (2H, q, J = 6,59 Hz), 3,25 (2H, t, J = 6,96 Hz),
3,87 (2H, d, J = 8,79 Hz), 7,62 (2H, d, J = 8,79 Hz), 7,54 (2H,
d, J = 8,79 Hz), 8,64 (1H, t, J = 5,58 Hz), 9,88 (1H, s), 10,11
(1H, s); ESMS m/z 422 (M + H), C23H23N3O5 =
421 g/mol; HPLC-Reinheit = 92,8%.
-
4.1.2.72 Synthese von '[3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl]-N-(2-phenylethyl)carboxamid
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.69 beschrieben synthetisiert,
mit der Ausnahme, dass in Stufe 5 Benzethylamin zur Bildung der
Amidbindung eingesetzt wurde.
1H-NMR
(d6-DMSO) δ 2,75 (2H, d, J = 7,23 Hz),
7,46 (2H, d, J = 6,72 Hz), 6,84 (2H, d, J = 8,61 Hz), 6,88 (2H, d,
J = 8,61 Hz), 7,12-7,20 (3H, m), 7,23-7,26 (2H, m), 7,49 (2H, d,
J = 8,61 Hz), 7,56 (2H, d, J = 8,79 Hz), 8,76 (1H, t, J = 5,49 Hz),
9,86 (1H, s), 10,10 (1H, s); ESMS m/z 401 (M + H), C24H20N2O4 =
400 g/mol; HPLC-Reinheit = 82,0%.
-
4.1.2.73 Synthese von
[3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl]-N-[(4-hydroxyphenyl)methyl]carboxamid
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.69 beschrieben synthetisiert,
mit der Ausnahme, dass in Stufe 5 p-Methoxybenzylamin zur Bildung
der Amidbindung eingesetzt wurde.
1H-NMR
(d6-DMSO) δ 4,28 (2H, d, J = 5,86 Hz),
6,68 (2H, d, J = 8,43 Hz), 6,79 (2H, d, J = 8,79 Hz), 6,82 (2H, d,
J = 8,79 Hz), 7,03 (2H, d, J = 8,24 Hz), 7,49 (2H, d, J = 8,97 Hz),
7,55 (2H, d, J = 8,79 Hz), 9,08 (1H, t, J = 5,86 Hz), 9,87 (1H,
s), 10,10 (1H, s); ESMS m/z 403 (M + H), C23H18N2O5 =
402 g/mol; HPLC-Reinheit = 93,0%.
-
4.1.2.74 Synthese von
[3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl]-N-(3-pyridylmethyl)carboxamid
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.69 beschrieben synthetisiert,
mit der Ausnahme, dass in Stufe 5 3-Pyridylmethylamin zur Bildung
der Amidbindung eingesetzt wurde.
1H-NMR
(d6-DMSO) δ 4,42 (2H, d, J = 5,86 Hz),
6,79 (2H, d, J = 8,79 Hz), 6,84 (2H, d, J = 8,61 Hz), 7,34 (2H, dd,
J = 7,69 Hz, 4,76 Hz), 7,46 (2H, d, J = 8,61 Hz), 7,53 (2H, d, J
= 8,79 Hz), 7,62 (2H, d, J = 7,69 Hz), 9,28 (1H, t, J = 5,86 Hz),
9,95 (1H, s), 10,20 (1H, s); ESMS m/z 388 (M + H), C22H17N3O4 =
387 g/mol; HPLC-Reinheit = 92,7%.
-
4.1.2.75 Synthese von
[3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl]-N-(2-pyridylmethyl)carboxamid
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.69 beschrieben synthetisiert,
mit der Ausnahme, dass in Stufe 5 2-Pyridylmethylamin zur Bildung
der Amidbindung eingesetzt wurde.
1H-NMR
(d6-DMSO) δ 4,49 (2H, d, J = 6,04 Hz),
6,82 (2H, d, J = 8,61 Hz), 6,86 (2H, d, J = 8,61 Hz), 7,21 (1H, d,
J = 7,88 Hz), 7,29 (1H, dd, J = 6,8 Hz, 5,0 Hz), 7,55 (2H, d, J
= 8,79 Hz), 7,63 (2H, d, J = 8,79 Hz), 7,71 (1H, td, J = 7,5 Hz,
1,65 Hz), 8,51 (1H, d, J = 4,03 Hz), 9,29 (1H, t, J = 5,86 Hz),
9,86 (1H, s), 10,10 (1H, s); ESMS m/z 388 (M + H), C22H17N3O4 =
387 g/mol; HPLC-Reinheit = 91,9%.
-
4.1.2.76 Synthese von
[3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl]-N,N-dimethylcarboxamid
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.69 beschrieben synthetisiert,
mit der Ausnahme, dass in Stufe 5 N,N-Dimethylamin zur Bildung der
Amidbindung eingesetzt wurde.
1H-NMR
(d6-DMSO) δ 2,72 (3H, s), 6,90 (2H, d,
J = 8,79 Hz), 6,94 (2H, d, J = 8,79 Hz), 7,46 (2H, d, J = 8,61 Hz),
7,54 (2H, d, J = 8,79 Hz), 10,04 (1H, s), 10,28 (1H, s); ESMS m/z
325 (M + H), C18H16N2O4 = 324 g/mol; HPLC-Reinheit
= 95,6%.
-
4.1.2.77 Synthese von
[3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl]-N-ethylcarboxamid
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.69 beschrieben synthetisiert,
mit der Ausnahme, dass in Stufe 5 Ethylamin zur Bildung der Amidbindung
eingesetzt wurde.
1H-NMR (d6-DMSO) δ 2,49
(3H, t, J = 1,83 Hz), 3,18-3,25 (2H, m), 6,86 (2H, d, J = 8,61 Hz),
6,91 (2H, d, J = 8,79 Hz), 7,55 (2H, d, J = 8,79 Hz), 7,62 (2H,
d, J = 8,79 Hz), 8,64 (1H, t, J = 5,49 Hz), 9,87 (1H, s), 10,10
(1H, s); ESMS m/z 325 (M + H), C18H16N2O4 =
324 g/mol; HPLC-Reinheit = 95,1 %.
-
4.1.2.78 Synthese von
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-(2-pyrrolidinylethoxy)phenylketon
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.20 beschrieben synthetisiert,
mit der Ausnahme, dass in Stufe 6 (2-Chlorethyl)pyrrolidin für die Alkylierung
eingesetzt wurde.
LC/MS m/z 471 (MH+), C28H26N2O5 =
470 g/mol; Reinheit = 90%.
-
4.1.2.79 Synthese von
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-(2-morpholin-4-ylethoxy)phenylketon
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.20 beschrieben synthetisiert,
mit der Ausnahme, dass in Stufe 6 4-(2-Chlorethyl)morpholin für die Alkylierung
eingesetzt wurde.
LC/MS m/z 487 (MH+), C28H26N2O6 =
486 g/mol; Reinheit = 90%.
-
4.1.2.80 Synthese von
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-[3-(dimethylamino)propoxy]phenylketon
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.20 beschrieben synthetisiert,
mit der Ausnahme, dass in Stufe 6 (3-Chlorpropyl)dimethylamin für die Alkylierung
eingesetzt wurde.
LC/MS m/z 459 (MH+), C27H26N2O5 =
458 g/mol; Reinheit = 90%.
-
4.1.2.81 Synthese von
4-[3-(Diethylamino)propoxy]phenyl-3,5-bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-ylketon
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.20 beschrieben synthetisiert,
mit der Ausnahme, dass in Stufe 6 (3-Chlorpropyl)diethylamin für die Alkylierung
eingesetzt wurde.
LC/MS m/z 487 (MH+), C29H30N2O5 =
486 g/mol; Reinheit = 90%.
-
4.1.2.82 Synthese von
[3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl]-N-cyclopropylcarboxamid
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.69 beschrieben synthetisiert,
mit der Ausnahme, dass in Stufe 5 Cyclopropylamin für die Bildung
der Amidbindung verwendet wurde.
1H-NMR
(d6-DMSO) δ 0,04-0,08 (2H, m), 0,34-0,37
(2H, m), 2,48-2,51 (1H, m), 6,57 (2H, d, J = 8,61 Hz), 6,62 (2H,
d, J = 8,79 Hz), 7,23 (2H, d, J = 8,61 Hz), 7,30 (2H, d, J = 8,79
Hz), 8,40-8,41 (1H, m), 9,64 (1H, s), 9,87 (1H, s); ESMS m/z 337
(M + H, C19H16N2O4 = 336 g/mol;
HPLC-Reinheit = 81,1 %.
-
4.1.2.83 Synthese von
[3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl]-N-cyclobutylcarboxamid
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.69 beschrieben synthetisiert,
mit der Ausnahme, dass in Stufe 5 Cyclobutylamin für die Bildung
der Amidbindung verwendet wurde.
1H-NMR
(d6-DMSO) δ 1,59-1,67 (2H, m), 1,78-1,88
(2H, m), 2,15-2,22 (2H, m), 4,31-4,37
(1H, m), 6,85 (2H, d, J = 8,59 Hz), 6,90 (2H, d, J = 8,77 Hz), 7,54
(2H, d, J = 8,59 Hz), 7,60 (2H, d, J = 8,77 Hz), 8,88 (1H, d, J
= 7,59 Hz), 9,87 (1H, s), 10,11 (1H, s); ESMS m/z 351 (M + H), C20H18N2O4 = 350 g/mol; HPLC-Reinheit = 98,0%.
-
4.1.2.84 Synthese von
4-[2-(Diethylamino)ethoxy]phenyl-3,5-bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-ylketon
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.20 beschrieben synthetisiert,
mit der Ausnahme, dass in Stufe 6 (2-Chlorethyl)diethylamin für die Alkylierung
eingesetzt wurde.
LC/MS m/z 473 (MH+), C28H28N2O5 =
472 g/mol; Reinheit = 90%.
-
4.1.2.85 Synthese von
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-[2-(dimethylamino)ethoxy]phenylketon
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.20 beschrieben synthetisiert,
mit der Ausnahme, dass in Stufe 6 (2-Chlorethyl)dimethylamin für die Alkylierung
eingesetzt wurde.
LC/MS m/z 445 (MH+), C26H24N2O5 =
444 g/mol; Reinheit = 90%.
-
4.1.2.86 Synthese von
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-{2-[methylbenzylamino]ethoxy}phenylketon
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.20 beschrieben synthetisiert,
mit der Ausnahme, dass in Stufe 6 (2-Chlorethyl)methylbenzylamin
für die
Alkylierung eingesetzt wurde.
LC/MS m/z 521 (MH+), C32H28N2O5 = 520 g/mol; Reinheit = 90%.
-
4.1.2.87 Synthese von
2-(4-{[3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl]carbonyl}phenoxy)-N,N-dimethylacetamid
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.20 beschrieben synthetisiert,
mit der Ausnahme, dass in Stufe 6 2-Chlor-N,N-dimethylacetamid für die Alkylierung
eingesetzt wurde.
LC/MS m/z 459 (MH+), C26H22N2O6 =
458 g/mol; Reinheit = 90%.
-
4.1.2.88 Synthese von
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-[2-(1-methylpyrrolidin-2-yl)ethoxy]phenylketon
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.20 beschrieben synthetisiert,
mit der Ausnahme, dass in Stufe 6 2-(2-Chlorethyl)-1-methylpyrrolidin
für die
Alkylierung eingesetzt wurde.
LC/MS m/z 485 (MH+), C29H28N2O5 = 484 g/mol; Reinheit = 90%.
-
4.1.2.89 Synthese von
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-[(1-methyl-(3-piperidyl))methoxy]phenylketon
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.20 beschrieben synthetisiert,
mit der Ausnahme, dass in Stufe 6 2-(Chlormethyl)-1-methylpiperidin
für die
Alkylierung eingesetzt wurde.
LC/MS m/z 485 (MH+), C29H28N2O5 = 484 g/mol; Reinheit = 90%.
-
4.1.2.90 Synthese von
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-[3-(4-methylpiperazinyl)propoxy]phenylketon
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.20 beschrieben synthetisiert,
mit der Ausnahme, dass in Stufe 6 1-(2-Chlorethyl)-4-methylpiperazin
für die
Alkylierung eingesetzt wurde.
LC/MS m/z 514 (MH+), C30H31N3O5 = 513 g/mol; Reinheit = 90%.
-
4.1.2.91 Synthese von
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-(1-methyl-(4-piperidyloxy))phenylketon
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.20 beschrieben synthetisiert,
mit der Ausnahme, dass in Stufe 6 4-Chlor-1-methylpiperidin für die Alkylierung
eingesetzt wurde.
LC/MS m/z 471 (MH+), C28H26N2O5 =
470 g/mol; Reinheit = 90%.
-
4.1.2.92 Synthese von
3-Ethyl-4-[4-ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]phenol
-
Die
Synthese dieser Verbindung erfolgte unter Anwendung der im Zusammenhang
mit Schema 7 beschriebenen Methoden.
Stufe 1: Die Synthese
des 1,3-Diketons erfolgte nach der gleichen Verfahrensweise wie
im Falle von Stufe 1 im Abschnitt 4.1.2.7, wobei p-Anisoylchlorid
und 1-(2-Brom-4-methoxyphenyl)butan-1-on als Ausgangsmaterialien
eingesetzt wurden.
Stufe 2: Die Isoxazolbildung erfolgte nach
der gleichen Verfahrensweise, wie im Zusammenhang mit Stufe 4 im
Abschnitt 4.1.2.7 beschrieben, wodurch 1-[5-(2-Brom-4-methoxyphenyl)-4-ethylisoxazol-3-yl]-4-methoxybenzol
erhalten wurde.
Stufe 3: Zu einer Lösung von Phenylbromisoxazol
(1 Äq.,
erhalten in der obigen Stufe) in THF von –78°C wurde nBuLi (1,1 Äq., 1,6
M in Hexan) gegeben. Nach 1,5-stündigem
Rühren
der Lösung
bei –78°C wurde sie
tropfenweise in eine Lösung
des Bromethans (1,2 Äq.)
in THF von –78°C eingegeben.
Nach 15 min wurde die Lösung
auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen und über
Nacht gerührt.
Nach Abschrecken der Reaktion mit 1 M HCl wurden die Schichten getrennt,
und die wässrige
Schicht wurde mit EtOAc (3x) extrahiert. Die kombinierten organischen
Schichten wurden mit gesättigter
NaHCO3-Lösung
(1x) und Kochsalzlösung gewaschen, auf
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und konzentriert, wodurch ein Rohproduktgemisch erhalten
wurde. Die Flashchromatographie lieferte das alkylierte Produkt.
Stufe
4: Die Demethylierung erfolgte unter Anwendung der in Stufe C von
Schema 1 beschriebenen Methode.
1H-NMR
(d6-Aceton): δ 7,61 (dd, J = 1,8, 8,8 Hz,
2H), 7,21 (d, J = 8,3 Hz, 1H), 7,00 (dd, J = 1,8, 8,8 Hz, 2H), 6,90
(d, J = 2,3 Hz, 1H), 6,83 (dd, J = 2,3, 8,3 Hz, 1H), 2,55 (q, J
= 7,4 Hz, 2H), 1,13 (t, J = 7,4 Hz, 3H), 0,96 (t, J = 7,4 Hz, 3H);
LC/MS m/z 310 (MH+), C19H19NO3 = 309 g/mol; Reinheit = 99%.
-
4.1.2.93 Synthese von
4-[4-Ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]-3-methylphenol
-
Die
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.92 beschrieben synthetisiert.
In Stufe 3 wurde Iodmethan als Elektrophil verwendet.
1H-NMR (d6-Aceton): δ 7,60 (d,
J = 8,8 Hz, 2H), 7,22 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 7,00 (d, J = 8,8 Hz,
2H), 6,87 (d, J = 2,3 Hz, 1H), 6,82 (dd, J = 8,3, 2,3 Hz, 1H), 2,55
(q, J = 7,4 Hz, 2H), 2,22 (s, 3H), 0,95 (t, J = 7,4 Hz, 3H); LC/MS m/z
296 (MH+), C18H17NO3 = 295 g/mol; Reinheit = 99%.
-
4.1.2.94 Synthese von
3-Brom-4-[4-ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde nach den im Zusammenhang mit Schema 1 beschriebenen
Verfahrensweisen synthetisiert, wobei p-Anisoylchlorid und 1-(2-Brom-4-methoxyphenyl)butan-1-on als Ausgangsmaterialien
verwendet wurden. Die Demethylierung erfolgte unter Anwendung der
Methode 1, die im Zusammenhang mit der Stufe C im Schema 1 beschrieben
wurde.
1H-NMR (d6-Aceton): δ 7,60 (d,
J = 8,8 Hz, 2H), 7,37 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 7,28 (d, J = 2,3 Hz),
7,02-6,99 (m, 3H), 2,56 (q, J = 7,4 Hz, 2H), 0,96 (t, J = 7,4 Hz,
3H); LC/MS m/z 360 (MH+), C17H14BrNO3 = 359 g/mol; Reinheit = 99%.
-
4.1.2.95 Synthese von
3-Butyl-4-[4-ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]phenol
-
Die
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.92 beschrieben synthetisiert.
In Stufe 3 wurde 1-Brombutan als Elektrophil verwendet.
1H-NMR (d6-Aceton): δ 7,60 (d,
J = 8,8 Hz, 2H), 7,21 (d, J = 8,3 Hz, 1H), 7,00 (d, J = 8,8 Hz,
2H), 6,89 (d, J = 2,3 Hz, 1H), 6,83 (dd, J = 8,3, 2,3 Hz, 1H), 2,56
(2q, J = 7,4 Hz, 4H), 1,53-1,45
(m, 2H), 1,30-1,22 (m, 2H), 0,96 (t, J = 7,4 Hz, 3H), 0,84 (t, J
= 7,4 Hz, 3H); LC/MS m/z 338 (MH+), C21H23NO3 = 337 g/mol;
Reinheit = 99%.
-
4.1.2.96 Synthese von
4-[4-Ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]-3-hexylphenol
-
Die
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.92 beschrieben synthetisiert.
In Stufe 3 wurde 1-Bromhexan als Elektrophil verwendet.
1H-NMR (d6-Aceton): δ 7,60 (d,
J = 8,8 Hz, 2H), 7,21 (d, J = 8,3 Hz, 1H), 6,99 (d, J = 8,8 Hz,
2H), 6,90 (d, J = 2,3 Hz, 1H), 6,82 (dd, J = 8,3, 2,3 Hz, 1H), 2,56
(2q, J = 7,4 Hz, 4H), 1,52-1,46
(m, 2H), 1,29-1,22 (m, 6H), 0,96 (t, J = 7,4 Hz, 3H), 0,83 (t, J
= 6,4 Hz, 3H); LC/MS m/z 366 (MH+), C23H27NO3 = 365 g/mol;
Reinheit = 99%.
-
4.1.2.97 Synthese von
3-(2-Brompropyl)-4-[4-ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]phenol
-
Die
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.92 beschrieben synthetisiert.
In Stufe 3 wurde 3-Brom-1-propen als Elektrophil verwendet.
1H-NMR (d6-Aceton): δ 7,61 (d,
J = 8,8 Hz, 2H), 7,28 (d, J = 8,3 Hz, 1H), 7,02-6,99 (m, 3H), 6,92
(dd, J = 8,3, 2,7 Hz, 1H), 4,31-4,27 (m, 1H), 3,14 (d, J = 6,9 Hz,
2H), 2,58 (q, J = 7,8 Hz, 2H), 1,62 (d, J = 6,5 Hz, 3H), 0,98 (t,
J = 7,8 Hz, 3H); LC/MS m/z 402 (MH+), C20H20BrNO3 = 401 g/mol;
Reinheit = 96%.
-
4.1.2.98 Synthese von
3, 5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-carbaldehyd
-
Diese
Verbindung wurde auf der Basis des Schemas 7 synthetisiert.
Stufe
1-4: Gleich wie die entsprechenden Stufen im Abschnitt 4.1.2.20.
Stufe
5: Weinreb-Amidbildung. 4-Carboxyisoxazol (erhalten in den obigen
Stufen 1-4) wurde in THF aufgelöst und
mit EDC:HOBt:DIEA (1,5:1,5:1,5) aktiviert, und das Reaktionsgemisch
wurde 5 min lang bei RT stehen gelassen. Dann wurde N-Methoxymethylamin
(1,5 Äquiv.)
zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde bei RT über Nacht stehengelassen und
danach mit EtOAc verdünnt
und mit 10%iger Citronensäurelösung, 10%iger NaHCO3-Lösung
und Kochsalzlösung
gewaschen. Das Lösungsmittel
wurde entfernt, und der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (EtOAc/Benzin) gereinigt und in
90% MeCN/H2O lyophilisiert, wodurch das gewünschte Produkt
als weißes
Pulver erhalten wurde.
Stufe 6: Reduktion des Amids zu dem
Aldehyd. Das Weinreb-Amid (erhalten in Stufe 5) wurde in THF aufgelöst und zu
einer Suspension von LiAlH4 (4 Äquiv.) in
THF von –78°C gegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde 2,5 h lang bei –78°C gerührt und durch tropfenweise
Zugabe von 1M HCl abgeschreckt. Das Reaktionsgemisch wurde sodann
mit EtOAc verdünnt
und mit 10%iger NaHCO3-Lösung und Kochsalzlösung gewaschen.
Nach dem Trocknen auf Na2SO4 wurde
das Lösungsmittel
entfernt, und der Rückstand
wurde in 90% MeCN/H2O lyophilisiert.
Stufe
7: Die Demethylierung erfolgte auf der Basis der Methode 3, die
für die
Stufe C im Schema 1 beschrieben wurde. Der oben genannte Aldehyd
wurde in DCM aufgelöst
und die Lösung
wurde in einem Eisbad abgekühlt. BBr3 (10 Äquiv.)
wurde zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde 5 h lang bei RT
gerührt.
Dann wurde das Reaktionsgemisch in einem Eisbad abgekühlt und
mit Wasser abgeschreckt. EtOAc wurde zugesetzt, und das Reaktionsgemisch
wurde mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen. Nach dem Trocknen auf Na2SO4 wurde das Lösungsmittel entfernt, und der
Rückstand
wurde durch Flashsäulenchromatographie
(EtOAcBenzin) gereinigt, wodurch ein reines Produkt erhalten wurde.
1H-NMR (d6-DMSO): δ 6,85 (2H,
d, J = 8,42 Hz), 6,93 (2H, d, J = 8,61 Hz), 7,54 (2H, d, J = 8,42
Hz), 7,88 (2H, d, J = 8,61 Hz), 9,81 (1H, s); ESMS m/z 282 (M +
H), C16H11NO4 = 281 g/mol; HPLC-Reinheit = 97,1 %.
-
4.1.2.99 Synthese von
4-[4-Ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]-3-iodphenol
-
Die
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.92 beschrieben synthetisiert.
In Stufe 3 wurde Iod als Elektrophil verwendet.
1H-NMR
(d6-Aceton): δ 7,61 (d, J = 8,8 Hz, 2H), 7,54
(d, J = 2,3 Hz, 1H), 7,31 (d, J = 8,3 Hz, 1H), 7,05 (dd, J = 8,3,
2,3 Hz, 1H), 7,00 (d, J = 8,8 Hz, 2H), 2,54 (q, J = 7,4 Hz, 2H),
0,98 (t, J = 7,4 Hz, 3H); LC/MS m/z 408 (MH+), C17H14INO3 = 407 g/mol;
Reinheit = 99%.
-
4.1.2.100 Synthese von
3-Chlor-4-[4-ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]phenol
-
Die
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.92 beschrieben synthetisiert.
In Stufe 3 wurde NCS als Elektrophil verwendet.
1H-NMR
(d6-Aceton): δ 7,60 (d, J = 8,8 Hz, 2H), 7,39
(d, J = 8,8 Hz, 1H), 7,10 (d, J = 2,8 Hz, 1H), 7,05-6,98 (m, 3H),
2,57 (q, J = 7,8 Hz, 2H), 0,96 (t, J = 7,4 Hz, 3H); LC/MS m/z 316
(MH+), C17H14ClNO3 = 315 g/mol; Reinheit = 99%.
-
4.1.2.101 Synthese von
4-[4-Ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]-2-fluorphenol
-
Diese
Verbindung wurde entsprechend Schema 1 synthetisiert, wobei p-Anisoylchlorid
und 1-(3-Fluor-4-methoxyphenyl)butan-1-on als Ausgangsmaterialien
verwendet wurden. Die Demethylierung erfolgte unter Anwendung der
für Stufe
C in Schema 1 beschriebenen Methode 1.
1H-NMR
(d6-Aceton): δ; LC/MS m/z 300 (MH+), C17H14FNO3 =
299 g/mol; Reinheit = 95%.
-
4.1.2.102 Synthese von
2-[4-Ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]-5-hydroxybenzoesäure
-
Die
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.92 beschrieben synthetisiert.
In Stufe 3 wurde Ethylchlorformiat als Elektrophil verwendet.
1H-NMR (d6-Aceton): δ 7,60-7,54
(m, 3H), 7,38 (s, 1H), 7,20 (d, J = 8,3 Hz, 1H), 6,99 (d, J = 8,8
Hz, 2H), 2,56 (q, J = 7,8 Hz, 2H), 0,97 (t, J = 7,4 Hz, 3H); LC/MS
m/z 326 (MH+), C18H15NO5 = 325 g/mol; Reinheit = 99%.
-
4.1.2.103 Synthese von
Ethyl-2-[4-ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]-5-hydroxybenzoat
-
Die
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.92 beschrieben synthetisiert.
In Stufe 3 wurde Ethylchlorformiat als Elektrophil verwendet. Die
Demethylierung erfolgte gemäß der für Stufe
C im Schema 1 beschriebenen Methode 3.
1H-NMR
(d6-Aceton): δ 7,64 (d, J = 8,8 Hz, 2H), 7,49
(d, J = 2,8 Hz, 1H), 7,34 (d, J = 8,3 Hz, 1H), 7,19 (dd, J = 8,3,
2,3 Hz, 1H), 7,01 (d, J = 8,8 Hz, 2H), 4,12 (q, J = 7,4 Hz, 2H),
2,54 (q, J = 7,4 Hz, 2H), 1,08 (t, J = 7,4 Hz, 3H), 0,98 (t, J =
7,4 Hz, 3H); LC/MS m/z 354 (MH+), C20H19NO5 = 353 g/mol;
Reinheit = 99%.
-
4.1.2.104 Synthese von
4-[4-Ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]-3-(methylsulfinyl)phenol
-
Die
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.92 beschrieben synthetisiert.
In Stufe 3 wurde Methyldisulfid als Elektrophil verwendet.
1H-NMR (d6-Aceton): δ 7,66 (d,
J = 2,3 Hz, 1H), 7,60 (d, J = 8,8 Hz, 2H), 7,50 (d, J = 8,3 Hz,
1H), 7,15 (dd, J = 8,3, 2,3 Hz, 1H), 7,01 (d, J = 8,8 Hz, 2H), 2,83
(s, 3H), 2,64 (q, J = 7,4 Hz, 2H), 1,00 (t, J = 7,4 Hz, 3H); LC/MS m/z
344 (MH+), C18H17NO4S = 343 g/mol; Reinheit = 99%.
-
4.1.2.105 Synthese von
4-[4-Ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]-3-sulfanylphenol
-
Die
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.92 beschrieben synthetisiert.
In Stufe 3 wurde Methyldisulfid als Elektrophil verwendet. Die Demethylierung
erfolgte gemäß der für Stufe
C im Schema 1 beschriebenen Methode 3.
1H-NMR
(d6-Aceton): δ 7,68 (d, J = 2,3 Hz, 1H), 7,60
(d, J = 8,8 Hz, 2H), 7,50 (d, J = 8,3 Hz, 1H), 7,15 (dd, J = 8,3,
2,3 Hz, 1H), 7,01 (d, J = 8,8 Hz, 2H), 2,65 (q, J = 7,4 Hz, 2H),
1,00 (t, J = 7,4 Hz, 3H); LC/MS m/z 314 (MH+), C17H15NO3S = 313 g/mol;
Reinheit = 87%.
-
4.1.2.106 Synthese von
4-[4-Ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]-2-methylphenol
-
Die
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.92 beschrieben synthetisiert.
In Stufe 1 wurden p-Anisoylchlorid und 1-(3-Brom-4-methoxyphenyl)butan-1-on
als Ausgangsmaterialien verwendet. In Stufe 3 wurde Iodmethan als
Elektrophil verwendet.
1H-NMR (d6-Aceton): δ 7,63 (d, J = 8,8 Hz, 2H), 7,54
(d, J = 8 Hz, 1H), 7,42 (s, 1H), 7,04-6,96 (m, 3H), 2,74 (q, J = 7,4 Hz, 2H),
2,29, 2,28 (2s, 3H), 1,11 (t, J = 7,4 Hz, 3H); LC/MS m/z 296 (MH+),
C18H17NO3 = 295 g/mol; Reinheit = 98%.
-
4.1.2.107 Synthese von
2-Butyl-4-[4-ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]phenol
-
Die
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.106 beschrieben synthetisiert.
In Stufe 3 wurde 1-Brombutan als Elektrophil verwendet.
1H-NMR (d6-Aceton): δ 7,64 (d,
J = 8,8 Hz, 1H), 7,54 (d, J = 8,8 Hz, 2H), 7,43 (s, 1H), 7,04-6,98
(m, 3H), 2,74 (q, J = 7,4 Hz, 2H), 2,72 (t, J = 7,4 Hz, 2H), 1,69-1,61
(m, 2H), 1,45-1,38 (m, 2H), 1,12 (t, J = 7,4 Hz, 3H), 0,95 (t, J
= 7,4Hz, 3H); LC/MS m/z 338 (MH+), C21H23NO3 = 337 g/mol;
Reinheit = 99%.
-
4.1.2.108 Synthese von
2-Ethyl-4-[4-ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]phenol
-
Die
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.106 beschrieben synthetisiert.
In Stufe 3 wurde Bromethan als Elektrophil verwendet.
1H-NMR (d6-Aceton): δ 7,64 (d,
J = 8,8 Hz, 2H), 7,54 (d, J = 8,8 Hz, 2H), 7,44 (d, J = 2,3 Hz,
1H), 7,01-6,97 (m, 3H), 2,75 (q, J = 7,4 Hz, 2H), 2,73 (t, J = 7,4
Hz, 2H), 1,24 (t, J = 7,4 Hz, 3H), 1,13 (t, J = 7,4Hz, 3H); LC/MS m/z
310 (MH+), C19H19NO3 = 309 g/mol; Reinheit = 99%.
-
4.1.2.109 Synthese von
2-Brom-4-[4-ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde gemäß Schema
1 synthetisiert, wobei p-Anisoylchlorid und 1-(3-Brom-4-methoxyphenyl)butan-1-on als
Ausgangsmaterialien verwendet wurden. Die Demethylierung erfolgte
unter Anwendung der in Stufe C von Schema 1 beschriebenen Methode
1.
1H-NMR (d6-Aceton): δ 7,89 (d,
J = 2,3 Hz, 1H), 7,64 (d, J = 9,2 Hz, 1H), 7,54 (d, J = 8,8 Hz,
2H), 7,20 (dd, J = 1,4, 8,3 Hz, 1H), 7,02 (dd, J = 0,9, 8,8 Hz,
2H), 2,75 (q, J = 7,5 Hz, 2H), 1,12 (t, J = 7,9, 3H); LC/MS m/z
360 (MH+), C17H14BrNO3 = 359 g/mol; Reinheit = 99%.
-
4.1.2.110 Synthese von
4-[3-(4-Butanoyloxyphenyl)-4-ethylisoxazol-5-yl]phenylbutanoat
-
Diese
Verbindung wurde als Derivat der gemäß Abschnitt 4.1.2.4 hergestellten
Verbindung hergestellt. Zu einer THF-Lösung von 4-[4-Ethyl-5-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-3-yl]phenol wurde Butyrylchlorid
(3,0 Äq.) und
Pyridin (3,0 Äq.)
gegeben. Das Gemisch wurde 24 h lang bei RT gerührt, in kalte NaHCO3-Lösung
gegossen und mit EtOAc extrahiert. Die organischen Extrakte wurden
mit Kochsalzlösung
gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert, wodurch das Produkt als weißes Pulver
erhalten wurde.
LC/MS m/z 422 (MH+), C25H27NO5 = 421 g/mol;
Reinheit = 98%.
-
4.1.2.111 Synthese von
4-[3-(4-Acetyloxyphenyl)-4-ethylisoxazol-5-yl]phenylacetat
-
Diese
Verbindung wurde als Derivat der gemäß Abschnitt 4.1.2.4 hergestellten
Verbindung hergestellt. Zu einer THF-Lösung von 4-[4-Ethyl-5-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-3-yl]phenol wurde Acetylchlorid
(3,0 Äq.) und
Pyridin (3,0 Äq.)
gegeben. Das Gemisch wurde 24 h lang bei RT gerührt, in kalte NaHCO3-Lösung
gegossen und mit EtOAc extrahiert. Die organischen Extrakte wurden
mit Kochsalzlösung
gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert, wodurch das Produkt als weißes Pulver
erhalten wurde.
LC/MS m/z 366 (MH+), C21H19NO5 = 365 g/mol;
Reinheit = 98%.
-
4.1.2.112 Synthese von
3-(4-Butanoyloxyphenyl)naphtho[1,2-c]isoxazol-7-ylbutanoat
-
Diese
Verbindung wurde als Derivat der Verbindung hergestellt, die wie
im Abschnitt 4.1.2.32 beschrieben hergestellt worden war. Zu einer
THF-Lösung
von 3-(4-Hydroxyphenyl)naphtho[1,2-c]isoxazol-7-ol wurden Butyrylchlorid
(3,0 Äq.)
und Pyridin (3,0 Äq.)
gegeben. Das Gemisch wurde 24 h lang bei RT gerührt, in kalte NaHCO3-Lösung
gegossen und mit EtOAc extrahiert. Die organischen Extrakte wurden
mit Kochsalzlösung
gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert, wodurch das Produkt als weißes Pulver
erhalten wurde.
LC/MS m/z 418 (MH+), C25H23NO5 = 417 g/mol;
Reinheit = 98%.
-
4.1.2.113 Synthese von
3-(4-Acetyloxyphenyl)naphtho[1,2-c]isoxazol-7-ylacetat
-
Diese
Verbindung wurde als Derivat der Verbindung hergestellt, die wie
im Abschnitt 4.1.2.32 beschrieben hergestellt worden war. Zu einer
THF-Lösung
von 3-(4-Hydroxyphenyl)naphtho[1,2-c]isoxazol-7-ol wurden Acetylchlorid
(3,0 Äq.)
und Pyridin (3,0 Äq.)
gegeben. Das Gemisch wurde 24 h lang bei RT gerührt, in kalte NaHCO3-Lösung
gegossen und mit EtOAc extrahiert. Die organischen Extrakte wurden
mit Kochsalzlösung
gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert, wodurch das Produkt als weißes Pulver
erhalten wurde.
LC/MS m/z 362 (MH+), C21H15NO5 = 361 g/mol;
Reinheit = 98%.
-
4.1.2.114 Synthese von
3,5-Bis-(4-methoxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-(2-piperidylethoxy)phenylketon,
Chlorid
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den im
Schema 5 angegebenen Methoden synthetisiert.
Die Stufen 1-6
wurden wie im Abschnitt 4.1.2.20 beschrieben durchgeführt.
Stufe
7: Bildung des HCl-Salzes. Das in Stufe 6 erhaltene Produkt wurde
in Aceton aufgelöst.
Zu dieser Lösung wurden
mindestens 5 Äq.
konz. wässrige
Salzsäure
und eine Acetonitril/H2O (1:1)-Lösung gegeben.
Das Gemisch wurde dann über
Nacht lyophilisiert, wodurch das Produkt als grau-weißes Pulver
erhalten wurde.
LC/MS m/z 360 (MH+), C17H14BrNO3 = 359 g/mol;
Reinheit = 99%.
-
4.1.2.115 Synthese von
4-[4-Ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]-2-hexylphenol
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.106 beschrieben synthetisiert.
In Stufe 3 wurde 1-Bromhexan als Elektrophil eingesetzt.
1H-NMR (d6-Aceton): δ 7,63 (d,
J = 8,8 Hz, 2H), 7,53 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 7,43 (d, J = 2,3 Hz,
1H), 7,04-7,97 (m, 3H), 2,76-2,68 (m, 4H), 1,74-1,62 (m, 2H), 1,36-1,33
(m, 6H), 1,12 (t, J = 7,8 Hz, 3H), 0,91 (t, J = 7,4 Hz, 3H); LC/MS
m/z 366 (MH+), C23H27NO3 = 365 g/mol; Reinheit = 99%.
-
4.1.2.116 Synthese von
2-chlor-4-[4-ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.106 beschrieben synthetisiert.
In Stufe 3 wurde NCS als Elektrophil eingesetzt.
1H-NMR
(d6-Aceton): δ 7,67-7,50 (m, 4H), 7,20 (d,
J = 8,3 Hz, 1H), 7,03 (d, J = 8,8 Hz, 2H), 2,76 (q, J = 7,4 Hz, 2H),
1,13 (t, J = 7,4 Hz, 3H); LC/MS m/z 315 (MH+), C17H14ClNO3 = 314 g/mol;
Reinheit = 95%.
-
4.1.2.117 Synthese von
5-[4-Ethyl-5-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-3-yl]pyridin-2-ol
-
Diese
Verbindung wurde gemäß Schema
1 synthetisiert, wobei p-Anisoylchlorid und Methyl-6-methoxypyridin-3-carboxylat
als Ausgangsmaterialien eingesetzt wurde. Die Demethylierung erfolgte
unter Anwendung der in Stufe C von Schema 1 beschriebenen Methode
1.
1H-NMR (d6-DMSO): δ 10,04 (ein
Isomeres: s, 1H), 9,87 (ein weiteres Isomeres: s, 1H), 7,78-6,47
(m, 7H), 2,64 (q, J = 7,50 Hz, 2H), 1,08 (ein Isomeres: t, J = 7,50
Hz, 3H), 1,02 (ein weiteres Isomeres: t, J = 7,50 Hz, 3H); LC/MS
m/z 283 (MH+), C16H14N2O3 = 282 g/mol;
Reinheit = 99%.
-
4.1.2.118 Synthese von
Ethyl-5-[4-ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]-2-hydroxybenzoat
-
Die
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.106 beschrieben synthetisiert.
In Stufe 3 wurde Chlorethylformiat als Elektrophil verwendet. Die
Demethylierung erfolgte unter Anwendung der für Stufe C im Schema 1 beschriebenen
Methode 3.
1H-NMR (d6-Aceton): δ 7,89 (d,
J = 8,8 Hz, 1H), 7,65 (d, J = 8,8 Hz, 2H), 7,55 (d, J = 8,8 Hz,
1H), 7,17 (d, J = 8,8Hz, 1H), 7,04 (d, J = 8,8 Hz, 2H), 4,48 (q,
J = 7,1 Hz, 2H), 2,76 (q, J = 7,4 Hz, 2H), 1,44 (t, J = 7,6 Hz,
3H), 1,16 t, J = 7,6 Hz, 3H); LC/MS m/z 354 (MH+), C20H18NO5 = 3 53 g/mol;
Reinheit = 91 %.
-
4.1.2.119 Synthese von
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-methylphenylketon
-
Diese
Verbindung wurde gemäß der im
Schema 7 beschriebenen Verfahrensweise synthetisiert.
Die Stufen
1-3 wurden wie im Abschnitt 4.1.2.20 beschrieben durchgeführt.
Stufe
4: Wiederum wurde diese Stufe so durchgeführt wie in Stufe 4 von Abschnitt
4.1.2.20 beschrieben, mit der Ausnahme, dass p-Toluoylchlorid für die Acylierung
eingesetzt wurde.
Stufe 5: Die Demethylierung erfolgte mit
der für
Stufe C in Schema 1 beschriebenen Methode 3
1H-NMR
(d6-DMSO) δ 2,26 (3H, s), 6,70 (2H, d,
J = 8,8 Hz), 6,76 (2H, d, J = 9,0 Hz), 7,19 (2H, d, J = 8,0 Hz), 7,26
(2H, d, J = 8,8 Hz), 7,39 (2H, d, J = 9,0 Hz), 7,63 (2H, d, J =
8,2 Hz), 9,92 (1H, s,br); ESMS m/z 372 (M + H), C23H17NO4 = 371 g/mol;
HPLC-Reinheit = 98%.
-
4.1.2.120 Synthese von
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-2-chlorphenylketon
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.119 synthetisiert. In Stufe
4 wurde o-Chlorbenzoylchlorid
für die
Acylierung eingesetzt.
1H-NMR (d6-DMSO) δ 6,67
(2H, d, J = 8,8 Hz), 6,75 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,18 (1H, ddd, J
= 7,8, 7,2, 1,3 Hz), 7,24-7,27 (1H, m), 7,24 (2H, d, J = 8,8 Hz),
7,31 (1H, ddd, J = 7,8, 7,2, 1,8 Hz), 7,46 (1H, dd, J = 7,8, 1,3
Hz), 7,51 (2H, d, J = 9,0 Hz), 9,77 (1H, s,br); ESMS m/z 392 (M
+ H), C22H14ClNO4 = 391 g/mol; HPLC-Reinheit = 97%.
-
4.1.2.121 Synthese von
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-3-chlorphenylketon
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.119 beschrieben synthetisiert.
In Stufe 4 wurde m-Chlorbenzoylchlorid für die Acylierung eingesetzt.
1H-NMR (d6-DMSO) δ 6,71 (2H,
d, J = 8,8 Hz), 6,77 (2H, d, J = 8,6 Hz), 7,25 (2H, d, J = 8,8 Hz),
7,35 (1H, t, J = 7,8 Hz), 7,43 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,57 (1H, ddd,
J = 8,0, 2,2, 1,0 Hz), 7,61 (1H, dt, J = 7,8, 1,2 Hz), 7,70 (1H, t,
J = 1,8 Hz), 9,81 (1H, s), 10,14 (1H, s); ESMS m/z 392 (M + H),
C22H14ClNO4 = 391 g/mol; HPLC-Reinheit = 86%.
-
4.1.2.122 Synthese von
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-chlorphenylketon
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.119 beschrieben synthetisiert.
In Stufe 4 wurde p-Chlorbenzoylchlorid für die Acylierung eingesetzt.
1H-NMR (d6-DMSO) δ 6,71 (2H,
d, J = 8,8 Hz), 6,77 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,25 (2H, d, J = 8,8 Hz),
7,41 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,42 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,72 (2H, d,
J = 8,8 Hz), 9,82 (1H, s), 10,14 (1H, s); ESMS m/z 392 (M + H),
C22H14ClNO4 = 391 g/mol; HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.123 Synthese von
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-2-fluorphenylketon
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.119 beschrieben synthetisiert.
In Stufe 4 wurde o-Fluorbenzoylchlorid für die Acylierung eingesetzt.
1H-NMR (d6-DMSO) δ 6,68 (2H,
d, J = 8,8 Hz), 6,77 (2H, d, J = 9,0 Hz), 7,01 (1H, dd, J = 11,1,
8,2 Hz), 7,13 (1H, td, J = 7,8, 1,0 Hz), 7,25 (2H, d, J = 8,8 Hz),
7,42-7,48 (1H, m), 7,51 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,59 (1H, td, J = 6,8,
1,8 Hz), 9,89 (1H, s,br); ESMS m/z 376 (M + H), C22H14FNO4 = 375 g/mol;
HPLC-Reinheit = 98%.
-
4.1.2.124 Synthese von
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-3-nitrophenylketon
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.119 beschrieben synthetisiert.
In Stufe 4 wurde m-Nitrobenzoylchlorid für die Acylierung eingesetzt.
1H-NMR (d6-DMSO) δ 6,68 (2H,
d, J = 8,4 Hz), 6,75 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,26 (2H, d, J = 8,4 Hz),
7,47 (2H, d, J = 8,6 Hz), 7,59 (1H, t, J = 8,0 Hz), 8,06 (1H, dd,
J = 7,8, 1,2 Hz), 8,29 (1H, dd, J = 8,2, 2,3 Hz), 8,36 (1H, t, J
= 2,0 Hz), 9,89 (1H, s,br); ESMS m/z 403 (M + H), C22H14N2O6 =
402 g/mol; HPLC-Reinheit = 95%.
-
4.1.2.125 Synthese von
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-nitrophenylketon
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.119 beschrieben synthetisiert.
In Stufe 4 wurde p-Nitrobenzoylchlorid für die Acylierung eingesetzt.
1H-NMR (d6-DMSO) δ 6,70 (2H,
d, J = 8,8 Hz), 6,76 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,25 (2H, d, J = 8,8 Hz),
7,44 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,93 (2H, d, J = 9,0 Hz), 8,11 (2H, d,
J = 8,8 Hz), 9,90 (1H, s,br); ESMS m/z 403 (M + H), C22H14N2O6 =
402 g/mol; HPLC-Reinheit = 93%.
-
4.1.2.126 Synthese von
3,4-Dichlorphenyl-3,5-bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-ylketon
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.119 beschrieben synthetisiert.
In Stufe 4 wurde 3,4-Dichlorbenzoylchlorid für die Acylierung eingesetzt.
1H-NMR (d6-DMSO) δ 6,71 (2H,
d, J = 8,8 Hz), 6,78 (2H, d, J = 9,0 Hz), 7,25 (2H, d, J = 8,8 Hz),
7,44 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,58 (1H, d, J = 8,4 Hz), 7,62 (1H, dd,
J = 8,4, 2,0 Hz), 7,88 (1H, d, J = 2,0 Hz), 9,82 (1H, s), 10,16 (1H,
s); ESMS m/z 426 (M + H), C22H13Cl2NO4 = 425 g/mol;
HPLC-Reinheit = 96%.
-
4.1.2.127 Synthese von
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-butylphenylketon
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.119 beschrieben synthetisiert.
In Stufe 4 wurde p-n-Butylbenzoylchlorid für die Acylierung eingesetzt.
1H-NMR (d6-DMSO) δ 0,80 (3H,
t, J = 7,4 Hz), 1,16-1,24 (2H, m), 1,40-1,50 (2H, m), 2,53 (2H,
t, J = 7,6 Hz), 6,70 (2H, d, J = 8,8 Hz), 6,75 (2H, d, J = 9,0 Hz),
7,19 (2H, d, J = 8,6 Hz), 7,26 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,39 (2H, d,
J = 8,8 Hz), 7,63 (2H, d, J = 8,4 Hz); ESMS m/z 414 (M + H), C26H23NO4 =
413 g/mol; HPLC-Reinheit = 92%.
-
4.1.2.128 Synthese von
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-(tert.-butyl)phenylketon
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.119 beschrieben synthetisiert.
In Stufe 4 wurde p-t-Butylbenzoylchlorid für die Acylierung eingesetzt.
1H-NMR (d6-DMSO) δ 1,18 (9H,
s), 6,71 (2H, d, J = 8,8 Hz), 6,76 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,28 (2H,
d, J = 8,8 Hz), 7,39 (2H, d, J = 9,0 Hz), 7,40 (2H, d, J = 8,8 Hz),
7,66 (2H, d, J = 8,6 Hz), 9,81 (1H, s), 10,10 (1H, s); ESMS m/z
414 (M + H), C26H23NO4 = 413 g/mol; HPLC-Reinheit = 98%.
-
4.1.2.129 Synthese von
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-3-hydroxyphenylketon
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.119 beschrieben synthetisiert.
In Stufe 4 wurde m-Anisoylchlorid für die Acylierung eingesetzt.
1H-NMR (d6-DMSO) δ 6,68-6,72
(1H, m), 6,71 (1H, d, J = 8,8 Hz), 6,77 (2H, d, J = 8,8 Hz), 6,83
(1H, dd, J = 8,2, 0,6 Hz), 7,27 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,34-7,40 (2H,
m), 7,43 (2H, d, J = 8,8 Hz), 9,80 (1H, s), 10,11 (1H, s), 11,0
(1H, s); ESMS m/z 374 (M + H), C22H15NO5 = 373 g/mol;
HPLC-Reinheit = 95%.
-
4.1.2.130 Synthese von
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-2-hydroxyphenylketon
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.119 beschrieben synthetisiert.
In Stufe 4 wurde o-Anisoylchlorid für die Acylierung eingesetzt.
1H-NMR (d6-DMSO) δ 6,71 (2H,
d, J = 8,8 Hz), 6,77 (2H, d, J = 8,8 Hz), 6,93 (1H, ddd, J = 7,6,
2,6, 1,6 Hz), 7,11-7,19 (3H, m), 7,27 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,39
(2H, d, J = 8,8 Hz), 9,75 (1H, s), 9,83 (1H, s), 10,13 (1H, s); ESMS
m/z 374 (M + H), C22H15NO5 = 373 g/mol; HPLC-Reinheit = 96%.
-
4.1.2.131 Synthese von
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-phenylketon
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.119 beschrieben synthetisiert.
In Stufe 4 wurde Benzoylchlorid für die Acylierung eingesetzt.
1H-NMR (d6-DMSO) δ 6,69 (2H,
d, J = 8,8 Hz), 6,75 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,26 (2H, d, J = 8,8 Hz),
7,40 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,53 (1H, t, J = 7,5 Hz), 7,72 (2H, dd,
J = 8,3, 1,2 Hz), 9,80 (1H, s), 10,11 (1H, s); ESMS m/z 358 (M +
H), C22H15NO4 = 357 g/mol; HPLC-Reinheit = 93%.
-
4.1.2.132 Synthese von
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-methoxyphenylketon
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.119 beschrieben synthetisiert.
In Stufe 4 wurde p-Anisoylchlorid für die Acylierung eingesetzt.
1H-NMR (d6-DMSO) δ 3,77 (3H,
s), 6,71 (2H, d, J = 9,0 Hz), 6,77 (2H, d, J = 9,0 Hz), 6,91 (2H,
d, J = 8,8 Hz), 7,28 (2H, d, J = 9,0 Hz), 7,39 (2H, d, J = 9,0 Hz),
7,72 (2H, d, J = 9,0 Hz), 9,80 (1H, s), 10,12 (1H, s); ESMS m/z
388 (M + H), C23H17NO5 = 387 g/mol; HPLC-Reinheit = 97%.
-
4.1.2.133 Synthese von
4-[4-Ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]-3-phenylthiophenol
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.92 beschrieben synthetisiert.
In Stufe 3 wurde Phenyldisulfid als Elektrophil eingesetzt.
1H-NMR (d6-Aceton) δ 7,58 (d,
J = 8,8 Hz, 2H), 7,42-7,38 (m, 5H), 7,32 (d, J = 8,3 Hz, 1H), 6,99
(d, J = 8,8 Hz, 1H), 6,87 (dd, J = 2,8, 8,5 Hz, 1H), 6,68 (d, J
= 2,3 Hz, 1H), 2,56 (q, J = 7,4 Hz, 2H), 0,97 (t, J = 7,4 Hz, 3H); LC/MS
m/z 390 (MH+), C23H19NO3S = 389 g/mol; Reinheit = 95%.
-
4.1.2.134 Synthese von
5-[4-Ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]-2-hydroxybenzamid
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.106 beschrieben synthetisiert.
In Stufe 3 wurde Tosylnitril als Elektrophil eingesetzt.
1H-NMR (d6-Aceton) δ 7,71 (dd,
J = 2,3 8,3 Hz, 1H), 7,64 (d, J = 8,8 Hz, 2H), 7,54 (d, J = 2,3
Hz, 1H), 7,07-6,99 (m, 3H), 2,76 (q, J = 7,4 Hz, 2H), 1,09 (t, J
= 7,4 Hz, 3H); LC/MS m/z 325 (MH+), C18H16N2O4 =
324 g/mol; Reinheit = 99%.
-
4.1.2.135 Synthese von
4-[4-Ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]-2-phenylthiophenol
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.106 beschrieben synthetisiert.
In Stufe 3 wurde Phenyldisulfid als Elektrophil eingesetzt.
1H-NMR (d6-Aceton) δ 7,59-7,36
(m, 9H), 7,14 (d, J = 8,3 Hz, 1H), 7,01 (d, J = 8,8 Hz, 2H), 2,63
(q, J = 7,4 Hz, 2H), 1,02 (t, J = 7,4 Hz, 3H); LC/MS m/z 390 (MH+),
C23H19NO3S = 389 g/mol; Reinheit = 99%.
-
4.1.2.136 Synthese von
4-[4-Ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]-2-methylthiophenol
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.106 beschrieben synthetisiert.
In Stufe 3 wurde Methyldisulfid als Elektrophil eingesetzt.
1H-NMR (d6-Aceton) δ 7,64 (d,
J = 8,8 Hz, 1), 7,54 (d, J = 8,8 Hz, 2H), 7,37 (d, J = 2,3 Hz, 1H),
7,07-6,99 (m, 3H), 2,76 (q, J = 7,4 Hz, 2H), 2,50, 2,47 (2s, 3H),
1,14 (t, J = 7,4 Hz, 3H); LC/MS m/z 328 (MH+), C18H17NO3S = 327 g/mol;
Reinheit = 99%.
-
4.1.2.137 Synthese von
4-[4-Ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]-3-phenylphenol
-
Die
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.92 beschrieben synthetisiert.
Die
Stufen 1 und 2 wurden wie in Abschnitt 4.1.2.92 beschrieben durchgeführt.
Stufe
3: Die Suzuki-Kupplungsreaktion wurde dazu eingesetzt, um den Phenylring
einzuführen.
Das in Stufe 2 erhaltene Isoxazol wurde in Toluol aufgelöst, und
die Lösung
wurde 10 min mit Argon entgast. Zu dieser Lösung wurde Pd(PPh3)4 (4,0 Mol-%) gegeben. Nach weiteren 10 min
wurde N2CO3 (5 Äq.) zugesetzt,
gefolgt von einer Lösung
von Phenylborsäure
(1,1 rq.) in Ethanol. Das Reaktionsgemisch wurde zum Rückfluss
erhitzt und 16 h lang gerührt.
Dann wurde das Reaktionsgemisch in einen Scheidetrichter eingegossen,
und die wässrige
Schicht wurde zweimal mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen
Schichten wurden kombiniert, mit Kochsalzlösung gewaschen und auf Na2SO4 getrocknet.
Die Reinigung durch Flashchromatogrpahie (40% Ethylacetat/Hexane)
ergab das Produkt.
Stufe 4: Die Demethylierung des Produkts
der Stufe 3 wurde wie im Zusammenhang mit der Methode 3 von Stufe
C im Schema 1 beschrieben durchgeführt.
1H-NMR
(d6-Aceton) δ 7,45-7,40 (m, 3H), 7,32-7,25
(m, 5H), 7,03-7,01 (m, 2H), 6,93 (d, J = 7,8 Hz, 2H), 2,15 (q, J
= 7,4 Hz, 2H), 0,63 (t, J = 7,4 Hz, 3H); LC/MS m/z 358 (MH+), C23H19NO3 =
357 g/mol; Reinheit = 99%.
-
4.1.2.138 Synthese von
{4-[4-Ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]phenyl}(methylsulfonyl)amin
-
Diese
Verbindung wurde nach den hierin beschriebenen Verfahrensweisen
synthetisiert.
Stufe 1: Synthese des 1,3-Diketons. Die Synthese
erfolgte wie im Zusammenhang mit Stufe 1 von Abschnitt 4.1.2.7 beschrieben,
mit der Ausnahme, dass 4'-Methoxybutyrylphenon
und Methyl-4-nitrobenzoylchlorid als Ausgangsmaterialien verwendet
wurden.
Stufe 2: Die Isoxazolbildung unter Verwendung des obigen
Diketons wurde so durchgeführt,
wie es im Zusammenhang mit Stufe 4 von Abschnitt 4.1.2.7 beschrieben
wurde.
Stufe 3: Die Reduktion der Nitrogruppe zu Anilin wurde
durch eine Pd-katalysierte Hydrierung durchgeführt. Zu einer Lösung des
in Stufe 2 erhaltenen Produkts in Ethanol wurde eine katalytische
Menge von 10% Pd auf Kohle gegeben. Dieses Gemisch wurde über Nacht
unter Wasserstoff (Ballon) gerührt,
durch Celite filtriert und mit Ethylacetat gewaschen. Das Filtrat
wurde im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde durch Flashsäulenchromatographie
gereinigt, wodurch als Produkt 4-[4-Ethyl-3-(4-methoxyphenyl)isoxazol-5-yl]phenylamin erhalten
wurde.
Stufe 4: Zu einer DCM-Lösung des obigen Anilins wurden
Methansulfonylchlorid (2,0 Äq.)
und Pyridin (3,0 Äq.) gegeben.
Das Gemisch wurde 4 h lang bei RT gerührt, in Wasser eingegossen
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Schichten wurden
kombiniert, mit Kochsalzlösung
gewaschen und auf Na2SO4 getrocknet. Die
Reinigung durch Flashsäulenchromatographie
lieferte das Produkt {4-[4-Ethyl-3-(4-methoxyphenyl)isoxazol-5-yl]phenyl}(methylsulfonyl)amin.
Stufe
5: Die Demethylierung erfolgte unter Anwendung der Methode 2, die
für Stufe
C in Schema 1 beschrieben wurde.
1H-NMR
(CDCl3) δ 7,74-7,50
(m, 4H), 7,32-7,15 (m, 2H), 6,95-6,88 (m, 2H), 3,06 (m, 3H), 2,68
(m, 2H), 1,14 (m, 3H); LC/MS m/z 359 (MH+), C18H18N2O4S
= 358 g/mol; Reinheit = 99%.
-
4.1.2.139 Synthese von
5-[4-Ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]-2-methoxybenzamid
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.134 beschrieben synthetisiert.
Die partielle Demethylierung des Produkts lieferte 5-[4-Ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]-2-methoxybenzamid.
Der Verlauf der Reaktion wurde durch Dünnschichtchromatographie verfolgt.
1H-NMR (d6-Aceton) δ 8,42 (d,
J = 2,3 Hz, 1H), 7,84 (dd, J = 8,8, 2,9 Hz, 1H), 7,65 (d, J = 8,8
Hz, 2H), 7,36 (d, J = 8,8 Hz, 1H); 7,04 (d, J = 8,8 Hz, 2H), 4,12,
4,11 (2s, 3H), 2,77 (q, J = 7,4 Hz, 3H), 1,15 (t, J = 7,4 Hz, 3H); LC/MS
m/z 339 (MH+), C19H18N2O4 = 338 g/mol;
Reinheit = 99%.
-
4.1.2.140 Synthese von
5-[4-Ethyl-3-(4-methoxyphenyl)isoxazol-5-yl]-2-hydroxybenzamid
-
Diese
Verbindung ist das Regioisomere der Verbindung, die wie im Abschnitt
4.1.2.139 beschrieben hergestellt wurde. Beide Regioisomeren wurden
unter Anwendung der in diesem Abschnitt beschriebenen Methoden erhalten.
Die zwei Regioisomeren wurden durch HPLC getrennt, wobei eine C18-Säule
(Reliasil-BDXC18, 10 × 50
mm, Ranin Dynamax) verwendet wurde, und wobei ein erster Puffer
von H2O/0,1 % TFA und ein zweiter Puffer
von HCN/0,1 % TFA durch einen Gradienten von 5-95% des zweiten Puffers über einen Zeitraum
von neun Minuten und mit einer Fließgeschwindigkeit von zehn ml/min
laufengelassen wurden.
1H-NMR (d6-Aceton) δ 8,06
(s, 1H), 7,65 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 7,55 (d, J = 8,8 Hz, 2H), 7,45
(d, J = 8,8 Hz, 1H), 7,01 (d, J = 8,8 Hz, 2H), 4,08, 4,07 (2s, 3H),
2,78 (q, J = 7,4 Hz, 2H), 1,12 (t, J = 7,4 Hz, 3H); LC/MS m/z 339 (MH+),
C19H18N2O4 = 338 g/mol; Reinheit = 99%.
-
4.1.2.141 Synthese von
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-3-(2-piperidylethoxy)phenylketon,
Chlorid
-
Diese
Verbindung wurde wie in Abschnitt 4.1.2.20 beschrieben synthetisiert.
In Stufe 4 wurde 3-Allyloxybenzoylchlorid für die Acylierung eingesetzt.
1H-NMR (d6-DMSO) δ 10,28 (s,
1H), 9,96 (s, 1H), 7,46 (d, J = 8,76 Hz, 2H), 7,36-7,30 (m, 5H),
7,24-7,20 (m, 1H), 6,84 (d, J-8,76 Hz, 2H), 6,78 (d, J = 8,76 Hz,
2H), 4,40-4,30 (br, 2H), 3,50-3,40 (m, 4H), 3,00-2,90 (m, 2H), 1,85-1,65
(m, 6H); LC/MS m/z 485 (MH+), C29H28N2O5 =
484 g/mol; Reinheit = 95%.
-
4.1.2.142 Synthese von
5-(4-Hydroxyphenyl)-3-(4-methoxyphenyl)isoxazol-4-yl-3-(2-piperidylethoxy)phenylketon,
Chlorid
-
Diese
Verbindung wurde wie in Abschnitt 4.1.2.142 beschrieben synthetisiert.
Die partielle Demethylierung lieferte das monodemethylierte Produkt.
Der Fortlauf der Reaktion wurde durch Dünnschichtchromatographie verfolgt.
1H-NMR (d6-DMSO): δ 7,58 (ein
Isomeres: d, J = 8,76 Hz, 2H), 7,48-7,42 (ein weiteres Isomeres:
m, 2H), 7,40-7,28 (m, 5H), 7,28-7,18 (m, 1H), 7,03 (ein Isomeres:
d, J = 8,76 Hz, 2H), 6,97 (ein weiteres Isomeres: d, J = 8,76 Hz,
2H), 6,83 (ein Isomeres: d, J = 8,76 Hz, 2H), 6,78 (ein weiteres
Isomeres: d, J = 8,76 Hz, 2H), 4,40-4,30 (br, 2H), 3,78 (ein Isomeres:
s, 2H), 3,75 (ein weiteres Isomeres: s, 1H), 3,50-3,40 (br, 4H),
3,00-2,90 (m, 2H), 1,85-1,65 (m, 6H); LC/MS m/z 499 (MH+), C30H30N2O5 = 498 g/mol; Reinheit = 95%.
-
4.1.2.143 Synthese von
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-3-(2-pyrrolidinylethoxy)phenylketon,
Chlorid
-
Diese
Verbindung wurde wie in Abschnitt 4.1.2.141 beschrieben synthetisiert.
In Stufe 6 wurde N-(2-Chlorethyl)pyrrolidin für die Alkylierung eingesetzt.
1H-NMR (d6-DMSO) δ 10,29 (s,
1H), 9,97 (s, 1H), 7,46 (d, J = 8,76 Hz, 2H), 7,36-7,30 (m, 5H),
7,25-7,20 (m, 1H), 6,84 (d, J = 8,76 Hz, 2H), 6,78 (d, J = 8,76
Hz, 2H), 4,31 (br, 2H), 3,60-3,45 (m, 4H), 3,15-3,00 (m, 2H), 2,10-1,80
(m, 4H); LC/MS m/z 471 (MH+), C28H26N2O5 =
470 g/mol; Reinheit = 99%.
-
4.1.2.144 Synthese von
3-[2-(Diethylamino)ethoxy]phenyl-3,5-bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-ylketon,
Chlorid
-
Diese
Verbindung wurde wie in Abschnitt 4.1.2.141 beschrieben synthetisiert.
In Stufe 6 wurde N-(2-Chlorethyl)diethylamin für die Alkylierung eingesetzt.
1H-NMR (d6-DMSO) δ 10,31 (s,
1H), 9,98 (s, 1H), 7,46 (d, J = 8,76 Hz, 2H), 7,36-7,30 (m, 5H),
7,24-7,20 (m, 1H), 6,84 (d, J = 8,76 Hz, 2H), 6,78 (d, J = 8,76
Hz, 2H), 4,33 (br t, 2H), 3,4 (m, 2H), 3,19-3,14 (m, 4H), 1,25-1,20
(t, J = 7,14 Hz, 6H); LC/MS m/z 473 (MH+), C28H28N2O5 =
472 g/mol; Reinheit = 99%.
-
4.1.2.145 Synthese von
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-3-[(1-methyl-(3-piperidyl))methoxy]phenylketon,
Chlorid
-
Diese
Verbindung wurde wie in Abschnitt 4.1.2.141 beschrieben synthetisiert.
In Stufe 6 wurde 2-(Chlormethyl)-1-methylpiperidin für die Alkylierung
eingesetzt.
1H-NMR (d6-DMSO): δ 10,31 (s,
1H), 9,98 (s, 1H), 7,45 (d, J = 8,76 Hz, 2H), 7,33-7,29 (m, 5H),
7,20-7,12 (m, 1H), 6,84 (d, J = 8,76 Hz, 2H), 6,78 (d, J = 8,76
Hz, 2H), 3,93-3,74 (m, 2H), 3,50-3,40 (br d, 2H), 2,90-2,70 (m, 5H),
2,40-2,25 (m, 1H), 1,90-1,7 (m, 4H); LC/MS m/z 485 (MH+), C29H28N2O5 = 484 g/mol; Reinheit = 99%.
-
4.1.2.146 Synthese von
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-3-[2-(dimethylamino)ethoxy]phenylketon, Chlorid
-
Diese
Verbindung wurde wie in Abschnitt 4.1.2.141 beschrieben synthetisiert.
In Stufe 6 wurde N-(2-Chlorethyl)dimethylamin für die Alkylierung eingesetzt.
1H-NMR (d6-DMSO) δ 10,35 (s,
1H), 10,02 (s, 1H), 7,45 (d, J = 8,76 Hz, 2H), 7,37-7,29 (m, 5H),
7,26-7,20 (m, 1H), 6,86-6,83 (d, J = 8,76 Hz, 2H), 6,85 (d, J =
8,76 Hz, 2H), 6,79 (d, J = 8,76 Hz, 2H), 4,33 (t, J = 4,61 Hz, 2H),
3,47 (t, J = 4,61 Hz, 2H), 2,80 (s, 6H); LC/MS m/z 445 (MH+), C26H24N2O5 = 444 g/mol; Reinheit = 99%.
-
4.1.2.147 Synthese von
3-(4-Hydroxyphenyl)-5-(4-methoxyphenyl)isoxazol-4-yl-3-[(1-methyl-(3-piperidyl))methoxy]phenylketon,
Chlorid
-
Diese
Verbindung wurde wie in Abschnitt 4.1.2.145 beschrieben synthetisiert.
Die partielle Demethylierung lieferte das monodemethylierte Produkt.
Der Fortlauf der Reaktion wurde durch Dünnschichtchromatographie verfolgt.
1H-NMR (d6-DMSO): δ 10,32 (ein
Isomeres: s, 1H), 9,98 (ein weiteres Isomeres: s, 1H), 7,57 (ein
Isomeres: d, J = 8,76 Hz, 2H), 7,44 (ein weiteres Isomeres: d, J
= 8,76 Hz, 2H), 7,34-7,29 (m, 2H), 7,19-7,17 (m, 1H), 7,03 (ein
Isomeres: d, J = 8,76 Hz, 2H), 6,97 (ein weiteres Isomeres: d, J
= 8,76 Hz, 2H), 6,84 (ein Isomeres: d, J = 8,76 Hz, 2H), 6,80-6,76
(ein weiteres Isomeres: d, J = 8,76 Hz, 2H), 3,94-3,75 (m, 5H),
3,48-3,43 (br d, 2H), 2,90-2,70 (m, 5H), 2,40-2,25 (m, 1H), 1,84
(m, 4H); LC/MS m/z 499 (MH+), C30H30N2O5 =
498 g/mol; Reinheit = 93%.
-
4.1.2.148 Synthese von
3-[2-(Dimethylamino)ethoxy]phenyl-3-(4-hydroxyphenyl)-5-(4-methoxyphenyl)isoxazol-4-ylketon,
Chlorid
-
Diese
Verbindung wurde wie in Abschnitt 4.1.2.146 beschrieben synthetisiert.
Die partiale Demethylierung lieferte das monodemethylierte Produkt.
Der Fortlauf der Reaktion wurde durch Dünnschichtchromatographie verfolgt.
1H-NMR (d6-DMSO): δ 7,59-6,75
(m, 12H), 7,44 (ein weiteres Isomeres: d, 2H, J 8,76), 4,31 (br,
2H), 3,78 (ein Isomeres: s, 3H), 3,75 (ein weiteres Isomeres: s,
3H), 3,47 (br, 2H), 2,82 (s, 6H); LC/MS m/z 459 (MH+), C27H26N2O5 = 458 g/mol; Reinheit = 98%.
-
4.1.2.149 Synthese von
4-[4-Ethyl-3-(4-hydroxy-2-methylphenyl)isoxazol-5-yl]-3-methylphenol
-
Diese
Verbindung wurde unter Anwendung der im Zusammenhang mit Schema
1 beschriebenen Verfahrensweisen synthetisiert, wobei 2'-Methyl-4'-methoxyacetophenon
und 2-Methyl-4-methoxybenzoylchlorid als
Ausgangsmaterialien eingesetzt wurden.
1H-NMR
(d6-Aceton): δ 7,24 (d, J = 8,29 Hz, 1H, ArH),
7,19 (d, J = 8,29 Hz, 1H, ArH), 6,87-6,79 (m, 4H, ArH), 2,31 (q,
J = 7,38 Hz, 2H, CH2), 2,24 (s, 3H, CH3), 2,22 (s, 3H, CH3), 0,82
(t, J = 7,38 Hz, 3H, CH2CH3); LC/MS m/z 310 (MH+), C19H19NO3 = 309 g/mol;
Reinheit = 95%.
-
4.1.2.150 Synthese von
4-[3-(4-Hydroxyphenyl)-4-propylisoxazol-5-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde auf der Basis des Schema 4 synthetisiert.
Stufe
1-3: Gleich wie die entsprechenden Stufen im Abschnitt 4.1.2.20.
Stufe
4: Alkylierung. Zu einer Lösung
von 4-Bromisoxazol (1 Äq.,
erhalten in Stufe 3) in THF von –78°C wurde nBuLi (1,1 Äq., 1,6
M in Hexan) gegeben. Nach 1,5-stündigem
Rühren
der Lösung
bei –78°C wurde diese
tropfenweise in eine Lösung
von Brompropan (1,2 Äq.)
in THF von –78°C eingegeben.
Nach 15 min wurde die Lösung
auf RT erwärmen
gelassen und über
Nacht gerührt.
Nach dem Abschrecken der Reaktion mit 1 M HCl wurden die Schichten
getrennt, und die wässrige
Schicht wurde mit EtOAc (3 x) extrahiert. Die kombinierten organischen
Schichten wurden mit gesättigter
NaHCO3-Lösung
(1 x) und mit Kochsalzlösung
gewaschen, auf Na2SO4 getrocknet,
filtriert und konzentriert, wodurch ein Rohproduktgemisch erhalten
wurde. Die Flashsäulenchromatographie
lieferte das alkylierte Produkt.
Stufe 5: Die Demethylierung
erfolgte unter Anwendung der Methode 3 für Stufe C in Schema 1.
1H-NMR (CDCl3/DMSO,
6:1): δ 7,29
(d, J = 8,60 Hz, 2H), 7,18 (d, J = 8,60 Hz, 2H), 6,70 (d, J = 8,40
Hz, 2H), 6,68 (d, J = 8,40 Hz, 2H), 2,34-2,39 (m, 2H), 1,21-1,24
(m, 2H), 0,58 (t, J = 7,23 Hz, 3H); ESMS m/z 296 (MH+), C18H17NO3 =
295 g/mol; HPLC-Reinheit = 87,3%.
-
4.1.2.151 Synthese von
4-[3-(4-Hydroxyphenyl)-4-prop-2-enylisoxazol-5-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde in der gleichen Weise wie im Abschnitt 4.1.2.150
mit der Ausnahme synthetisiert, dass in Stufe 4 Allylbromid als
Alkylierungsmittel eingesetzt wurde.
1H-NMR
(CDCl3/DMSO, 6:1): δ 9,10 (s, 1H), 8,93 (s, 1H),
7,23 (d, J = 8,79 Hz, 2H), 7,14 (d, J = 8,79 Hz, 2H), 6,59 (d, J
= 8,79 Hz, 2H), 6,57 (d, J = 8,79 Hz, 2H), 5,69-5,78 (m, 1H), 4,87
(d, J = 10,36 Hz, 1H), 4,71 (d, J = 17,19 Hz, 1H), 3,01-3,02 (m,
2H); ESMS m/z 294 (MH+), C18H15NO3 = 293 g/mol; HPLC-Reinheit = 80,8%.
-
4.1.2.152 Synthese von
4-[2-(Diethylamino)ethylthio]phenyl-3,5-bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-ylketon
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
Zusammenhang mit Schema 6 beschriebenen Verfahrensweisen synthetisiert.
Die
Stufen 1-3 wurden wie in Abschnitt 4.1.2.20 beschrieben durchgeführt.
Stufe
4: Diese Stufe wurde wie in Stufe 4 im Abschnitt 4.1.2.20 mit der
Ausnahme durchgeführt,
dass 4-Fluorbenzoylchlorid für
die Acylierung eingesetzt wurde.
Stufe 5: Zu einer THF-Suspension
von Natriumhydrid (1,1 Äq.)
wurde 2-Diethylamino-Ethanthiol
gegeben. Das Gemisch wurde 30 min lang bei RT gerührt, und
dann wurde die in Stufe 4 erhaltene Verbindung zugesetzt. Das Reaktionsgemisch
wurde 2 h lang bei RT gerührt,
in Wasser eingegossen, und das Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert.
Die organischen Extrakte wurden kombiniert, mit Kochsalzlösung gewaschen,
mit Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert. Die Reinigung durch Flashsäulenchromatographie
lieferte das Produkt 4-[2-(Diethylamino)ethylthio]phenyl-3,5-bis-(4-methoxyphenyl)isoxazol-4-ylketon.
Stufe
6: Die Demethylierung erfolgte unter Anwendung der Methode 2 für Stufe
C im Schema 1.
1H-NMR (d6-Aceton) δ 7,75 (d,
J = 8,76 Hz, 2H), 7,57 (d, J = 8,76 Hz, 2H), 7,45 (d, J = 8,76 Hz,
2H), 7,29 (d, J = 7,84 Hz, 2H), 6,90 (d, J = 8,76 Hz, 2H), 6,83
(d, J = 8,30 Hz, 2H), 3,10 (t, J = 7,83 Hz, 2H), 2,52 (t, J = 7,07 Hz,
2H), 0,96 (t, J = 7,14 Hz, 2H); LC/MS m/z 489 (MH+), C28H28N2O4S
= 488 g/mol; Reinheit = 99%.
-
4.1.2.153 Synthese von
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-[2-(dimethylamino)ethylthio]phenylketon
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.152 beschrieben synthetisiert.
In Stufe 5 wurde 2-Dimethylamino-Ethanthiol eingesetzt.
1H-NMR (d6-Aceton) δ 7,74 (d,
J = 8,76 Hz, 2H), 7,57 (d, J = 9,22 Hz, 2H), 7,45 (d, J = 8,76 Hz,
2H), 7,27 (d, J = 8,76 Hz, 2H), 6,89 (d, J = 9,22 Hz, 2H), 6,82
(d, J = 8,76 Hz, 2H), 3,00 (t, J = 7,14 Hz, 2H), 2,54 (t, J = 7,14 Hz,
2H), 2,14 (s, 6H); LC/MS m/z 461 (MH+), C26H24N2O4S
= 460 g/mol; Reinheit = 95%.
-
4.1.2.154 Synthese von
4-(2-Azaperhydroepinylethoxy)phenyl-3,5-bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-ylketon
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.152 beschrieben synthetisiert.
In Stufe 5 wurde 2-Azaperhydroepinylethan-1-ol eingesetzt.
1H-NMR (d6-Aceton) δ 7,82 (d,
J = 8,76 Hz, 2H), 7,57 (d, J = 8,76 Hz, 2H), 7,47 (d, J = 8,76 Hz,
2H), 6,93-6,88 (m, 4H), 6,84 (d, J = 8,76 Hz, 2H), 4,10 (t, J =
5,99 Hz, 2H), 2,89 (t, J = 5,99 Hz, 2H), 2,72 (t, J = 5,53 Hz, 2H), 1,65-1,52
(m, 6H); LC/MS m/z 499 (MH+), C30H30N2O5 =
498 g/mol; Reinheit = 95%.
-
4.1.2.155 Synthese von
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-(2-piperidylethoxy)-2-(trifluormethyl)phenylketon
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.152 beschrieben synthetisiert.
In Stufe 4 wurde 2-Trifluoremthyl-4-methoxybenzoylchlorid eingesetzt.
In Stufe 5 wurde N-(2-Hydroxyethyl)piperidin
eingesetzt.
1H-NMR (d6-DMSO) δ 7,56 (d,
J = 8,76 Hz, 1H), 7,54 (d, J = 8,76 Hz, 2H), 7,27 (d, J = 8,76 Hz,
2H), 7,27 (8,30 Hz, 1H), 6,86 (dd, J = 8,76 Hz und 2,31 Hz, 1H),
6,81 (t, J = 8,76 Hz, 2H), 6,73 (d, J = 8,76, Hz, 2H), 4,12 (t,
J = 5,76 Hz, 2H), 3,31 (br s, 2H), 2,59 (br s, 2H), 2,38 (br m,
4H), 1,46 (br, m, 4H), 1,37 (br m, 2H); LC/MS m/z 553 (MH+), C30H27F3N2O5 = 552 g/mol;
Reinheit = 99%.
-
4.1.2.156 Synthese von
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-{2-[(2-ethylthioethyl)amino]ethoxy}phenylketon
-
Diese
Verbindung wurde wie im Abschnitt 4.1.2.152 beschrieben synthetisiert.
In Stufe 5 wurde N-(2-Hydroxyethyl)aziridin eingesetzt.
1H-NMR (d6-Aceton) δ 7,83 (d,
J = 8,76 Hz, 2H), 7,57 (d, J = 9,22 Hz, 2H), 7,46 (d, J = 9,22 Hz,
2H), 6,94 (d, J = 8,76 Hz, 2H), 6,89 (d, J = 8,76 Hz, 2H), 6,83
(d, J = 8,76 Hz, 2H), 4,11 (t, J = 5,53 Hz, 2H), 2,98 (t, J = 5,53 Hz,
2H), 2,82 (t, J = 6,50 Hz, 2H), 2,63 (t, J = 6,50 Hz, 2H), 2,51
(q, J = 7,38 Hz, 2H), 1,17 (t, J = 7,38 Hz, 2H); LC/MS m/z 505 (MH+), C28H28N2O5S = 504 g/mol;
Reinheit = 95%.
-
4.1.2.157 Synthese von
3-(4-Hydroxy-2-methylphenyl)-4,5-dihydronaphtho[1,2-c]isoxazol-7-ol
-
Diese
Verbindung wurde wie in Abschnitt 4.1.2.29 beschrieben synthetisiert,
wobei 6-Methoxy-1-tetralon
und 2-Methyl-4-methoxybenzoylchlorid als Ausgangsmaterialien verwendet
wurden.
1H-NMR (d6-Aceton) δ 7,75 (d,
J = 8,8 Hz, 1H), 7,30 (d, J = 8,3 Hz, 1H), 6,86-6,80 (m, 4H), 2,91-2,72
(m, 4H), 2,34 (s, 3H); LC/MS m/z 294 (MH+), C18H15NO3 = 293 g/mol;
Reinheit = 90%.
-
4.1.2.158 Synthese von
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-carbonitril
-
Diese
Verbindung wurde auf der Basis der in Schema 4 beschriebenen Methodologie
synthetisiert.
Die Stufen 1-3 wurden so durchgeführt, wie
es im Abschnitt 4.1.2.20 beschrieben wurde.
Stufe 4: Diese
wurde gleichfalls wie im Abschnitt 4.1.2.20 beschrieben durchgeführt, mit
der Ausnahme, dass Tosylnitril als Elektrophil eingesetzt wurde.
Stufe
5: Die Demethylierung wurde auf der Basis der Methode 3 für Stufe
C in Schema 1 durchgeführt.
1H-NMR (d6-Aceton) δ 8,04 (d,
J = 8,8 Hz, 1H), 7,87 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 7,13 (d, J = 8,8 Hz,
1H), 7,06 (d, J = 8,8 Hz, 1H); LC/MS m/z 279 (MH+), C16H10N2O3 =
278 g/mol; Reinheit = 99%.
-
4.1.2.159 Synthese von
4-[4-Ethyl-5-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-3-yl]-3-methylphenol
-
Diese
Verbindung wurde regiospezifisch nach den im Zusammenhang mit Schema
3 beschriebenen Verfahrensweisen synthetisiert.
Stufe 1: Oxim-Synthese.
Zu einer Suspension von 2'-Methyl-4'-methoxyacetophenon
(1,0 Äq.)
in Ethanol wurden NH2OH·HCl (1,2 Äq.) und Pyridin (1,2 Äq.) gegeben.
Das Gemisch wurde zum Rückfluss
erhitzt und über Nacht
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde bei vermindertem Druck entfernt, und der Rückstand wurde in EtOAc aufgelöst. Die
Lösung
wurde mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, auf Na2SO4 getrocknet,
filtriert und konzentriert, wodurch ein Rohproduktgemisch erhalten
wurde. Die Flashsäulenchromatographie
lieferte das Oxim als zwei Regioisomere mit einer Ausbeute von 85%.
Stufe
2: Isoxazol-Synthese. Zu einer Lösung
des in Stufe 1 erhaltenen Oxims (2 Äq.) in THF von 0°C wurde n-BuLi
(4,2 Äq.)
gegeben. Nach 30 min wurde Methyl-4-methoxybenzoat (1,0 Äq.) als
Lösung
in THF zugesetzt. Nach 30-minütigem
Rühren
bei 0°C
wurde das Gemisch auf Raumtemperatur erwärmt. HCl (10 ml, 5 N) wurde
zugesetzt, und das zweiphasige Reaktionsgemisch wurde zum Rückfluss
erhitzt und über
Nacht gerührt.
Nach dem Abkühlen
auf 0°C
kam das Isoxazol zur Ausfällung
und wurde durch Filtration gesammelt. Das Filtrat wurde mit Wasser
gewaschen, und die wässrige
Schicht wurde mit EtOAc (3 x) extrahiert. Die organischen Schichten
wurden kombiniert, mit gesättigter
NaHCO3-Lösung
und Kochsalzlösung
gewaschen, auf Na2SO4 getrocknet,
filtriert und konzentriert, wodurch ein Rohreaktionsgemisch erhalten
wurde. Die Flashsäulenchromatographie
(THF/Hexane) und die Umkristallisation (THF/EtOH) lieferte das Isoxazol.
Stufe
3: Die Demethylierung wurde in der Weise durchgeführt, wie
es im Zusammenhang mit Methode 3 von Stufe C von Schema 1 beschrieben
wurde.
1H-NMR (d6-Aceton) δ 7,67 (d,
J = 8,8 Hz, 2H), 7,15 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 7,03 (d, J = 8,8 Hz,
2H), 6,85 (d, J = 2,5 Hz, 1H), 6,80 (dd, J = 8,2, 2,5 Hz, 1H), 2,52
(q, J = 7,6 Hz, 2H), 2,18 (s, 3H), 0,98 (t, J = 7,6 Hz, 3H); LC/MS m/z
296 (MH=+), C18H17NO3 = 295 g/mol;
Reinheit = 99%.
-
4.1.2.160 Synthese von
3-(4-Hydroxy-2-methylphenyl)naphtho[1,2-c]isoxazol-7-ol
-
Diese
Verbindung wurde wie in Abschnitt 4.1.2.32 beschrieben synthetisiert,
wobei 6-Methoxy-1-tetralon
und 2-Methyl-4-methoxybenzoylchlorid als Ausgangsmaterialien verwendet
wurden.
1H-NMR (d6-Aceton) δ 8,31 (d,
J = 8,3 Hz, 1H), 7,64 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 7,52 (d, J = 8,8 Hz,
1H), 7,47-7,38 (m, 3H), 6,94-6,88 (m, 2H), 2,42, 2,38 (2s, 3H);
LC/MS m/z 292 (MH+), C18H13NO3 = 291 g/mol;
Reinheit = 85%.
-
4.1.2.161 Synthese von
3-(4-Hydroxyphenyl)-4,5,6-trihydrobenzo[a]isoxazolo[3,4-c][7]annulen-8-ol
-
Diese
Verbindung wurde in der gleichen Weise wie im Abschnitt 4.1.2.29
mit der Ausnahme synthetisiert, dass in Stufe 1 7-Methoxy-1-benzosuberon
zur Bildung des 1,3-Diketons eingesetzt wurde.
ESMS m/z 294
(MH+), C18H15NO3 = 293 g/mol; HPLC-Reinheit = 80,6%.
-
4.1.2.162 Synthese von
4-[3-(4-Hydroxyphenyl)-4-(2-methoxyphenyl)isoxazol-5-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde auf der Basis von Schema 4 synthetisiert.
Stufen
1-3 gleich wie die entsprechenden Stufen im Abschnitt 4.1.2.20.
Stufe
4: Es wurde eine Suzuki-Kupplungsreaktion von 4-Bromisoxazol mit
Arylborsäure
durchgeführt.
Die Reaktion erfolgte unter einer Atmosphäre von Stickstoff. Die Lösungsmittel
wurden dadurch entgast, dass 2 h vor der Reaktion Stickstoff hindurchperlen
gelassen wurde. Pd(PPh3)4 (0,04 Äq.) in DMF
wurde zu dem 4-Bromisoxazol (erhalten in Stufe 3) und 2-Methoxyphenylborsäure (oder
Vinyltributylzinn) (1,1 Äq.)
zugesetzt. Dann wurde Natriumcarbonat (0,4 ml, 2M) zugesetzt. Das
Reaktionsgefäß wurde
verschlossen und über
Nacht bei 90°C
stehen gelassen. Dann wurde Ethylacetat (20 ml) zugegeben, und das
Reaktionsgemisch wurde mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen. Die organischen
Fraktionen wurden filtriert und bei vermindertem Druck konzentriert.
Die Rückstände wurden
in 90% MeCN/H2O lyophilisiert. Die Reinigung
der Verbindung wurde durch Verrühren
mit 60% MeCN/H2O und HPLC-Reinigung erzielt.
Stufe
5: Die Demethylierung erfolgte gemäß Methode 3, beschrieben für Stufe
C in Schema 1.
1H-NMR (CDCl3 & DMSO-d6): δ 3,04
(3H, s), 6,16 (2H, d, J = 8,5 Hz), 6,20 (2H, d, J = 8,7 Hz), 6,44
(1H, t, J = 7,5 Hz), 6,47 (1H, d, J = 8,4 Hz), 6,58 (1H, dd, J =
7,1 Hz, 1,6 Hz), 6,67 (2H, d, J = 8,5 Hz), 6,78 (2H, d, J = 8,6
Hz), 6,87 (3H, t, J = 8,3 Hz), 8,69 (1H, s), 8,91 (1H, s); ESMS
m/z 360 (MH+), C22H17NO4 = 359 g/mol; HPLC-Reinheit = 98,2%.
-
4.1.2.163 Synthese von
4-{4-[3,5-Bis(trifluormethyl)phenyl]-5-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-3-yl}phenol
-
Diese
Verbindung wurde in der gleichen Weise wie das Produkt im Abschnitt
4.1.2.162 mit der Ausnahme synthetisiert, dass in Stufe 4 3,5-Ditrifluormethylphenylborsäure für die Kupplungsreaktion
eingesetzt wurde.
1H-NMR (CDCl3): δ 6,71
(1H, d, J = 8,7 Hz), 6,73 (1H, d, J = 10,8 Hz), 7,04 (1H, d, J =
8,4 Hz), 7,20 (1H, d, J = 8,4 Hz), 7,60 (2H, s), 7,76 (1H, s), 9,25
(1H, s), 9,50 (1H, s); ESMS m/z 466 (MH+), C23H13F6NO3 =
465 g/mol; HPLC-Reinheit = 86,4%.
-
4.1.2.164 Synthese von
3-[3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde in der gleichen Weise wie das Produkt im Abschnitt
4.1.2.162 mit der Ausnahme synthetisiert, dass in Stufe 4 3-Methoxyphenylborsäure für die Kupplungsreaktion
eingesetzt wurde.
1H-NMR (CDCl3): δ 6,30
(4H, d, J = 6,4 Hz), 6,33 (1H, s), 6,35 (1H, d, J = 7,7 Hz), 6,44
(1H, d, J = 8,1 Hz), 6,80 (1H, t, J = 7,8 Hz), 6,85 (2H, d, J =
7,6 Hz), 6,95 (2H, d, J = 7,8 Hz), 8,64 (1H, s), 8,81 (1H, s), 8,98
(1H, s); ESMS m/z 346 (MH+), C21H15NO4 = 345 g/mol;
HPLC-Reinheit =
91 %.
-
4.1.2.165 Synthese von
4-{3-(4-Hydroxyphenyl)-4-[3-(trifluormethyl)phenyl]isoxazol-5-yl}phenol
-
Diese
Verbindung wurde in der gleichen Weise wie das Produkt im Abschnitt
4.1.2.162 mit der Ausnahme synthetisiert, dass in Stufe 4 3-Trifluormethylphenylborsäure für die Kupplungsreaktion
eingesetzt wurde.
1H-NMR (CDCl3): δ 6,13
(2H, d, J = 8,5 Hz), 6,17 (2H, d, J = 8,7 Hz), 6,67 (2H, d, J =
8,7 Hz), 6,87 (1H, s), 6,88 (1H, d, J = 6,9 Hz), 6,97 (1H, t, J
= 7,9 Hz), 7,06 (2H, d, J = 8,5 Hz), 8,79 (1H, s), 9,02 (1H, s);
ESMS m/z 398 (MH+), C22H14F3NO3 = 397 g/mol;
HPLC-Reinheit = 99,3%.
-
4.1.2.166 Synthese von
4-{3-(4-Hydroxyphenyl)-4-[4-(trifluormethyl)phenyl]isoxarol-5-yl}phenol
-
Diese
Verbindung wurde in der gleichen Weise wie das Produkt im Abschnitt
4.1.2.162 mit der Ausnahme synthetisiert, dass in Stufe 4 4-Trifluormethylphenylborsäure für die Kupplungsreaktion
eingesetzt wurde.
1H-NMR (CDCl3 & DMSO-d6): δ 6,34
(2H, d, J = 8,4 Hz), 6,38 (2H, d, J = 8,4 Hz), 6,75 (2H, d, J =
8,4 Hz), 6,88 (2H, d, J = 8,2 Hz), 6,98 (2H, d, J = 8,1 Hz), 7,22
(2H, d, J = 8,4 Hz), 8,87 (1H, s), 9,09 (1H, s); ESMS m/z 398 (MH+),
C22H14F3NO3 = 397 g/mol; HPLC-Reinheit = 98,8%.
-
4.1.2.167 Synthese von
4-[3-(4-Hydroxyphenyl)-4-(2-thienyl)isoxazol-5-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde in der gleichen Weise wie das Produkt im Abschnitt
4.1.2.162 mit der Ausnahme synthetisiert, dass in Stufe 4 2-Thiophenylborsäure für die Kupplungsreaktion
eingesetzt wurde.
1H-NMR (CDCl3 & DMSO-d6): δ 6,45
(2H, d, J = 8,8 Hz), 6,48 (2H, d, J = 8,8 Hz), 6,69 (1H, dt, J =
3,8, 1,2 Hz), 6,79 (1H, dd, J = 3,8, 1,2 Hz), 7,00 (2H, d, J = 8,2
Hz), 7,11 (2H, d, J = 8,2 Hz), 7,12-7,15 (1H, m), 8,90 (1H, s),
9,46 (1H, s); ESMS m/z 336 (MH+), C19H13NO3S = 335 g/mol;
HPLC-Reinheit = 87,9%.
-
4.1.2.168 Synthese von
4-[3-(4-Hydroxyphenyl)-4-(3-thienyl)isoxazol-5-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde in der gleichen Weise wie das Produkt im Abschnitt
4.1.2.162 mit der Ausnahme synthetisiert, dass in Stufe 4 3-Thiophenylborsäure für die Kupplungsreaktion
eingesetzt wurde.
1H-NMR (CDCl3 & DMSO-d6): δ 6,32
(2H, d, J = 8,8 Hz), 6,36 (2H, d, J = 8,6 Hz), 6,54 (1H, d, J =
4,8 Hz), 6,76 (1H, s), 6,82 (2H, d, J = 8,5 Hz), 6,94 (2H, d, J
= 8,5 Hz), 7,01-7,03 (1H, m), 8,83 (1H, s), 9,03 (1H, s); ESMS m/z
336 (MH+), C19H13NO3S = 335 g/mol; HPLC-Reinheit = 94,0%.
-
4.1.2.169 Synthese von
4-[3-(4-Hydroxyphenyl)-4-vinylisoxazol-5-yl]phenol
-
Diese
Verbindung wurde in der gleichen Weise wie das Produkt im Abschnitt
4.1.2.162 mit der Ausnahme synthetisiert, dass in Stufe 4 Vinylborsäure für die Kupplungsreaktion
eingesetzt wurde.
1H-NMR (CDCl3 & DMSO-d6): δ 5,03
(1H, dd, J = 11,4, 1,6 Hz), 5,06 (1H, dd, J = 17,8, 1,6 Hz), 6,32
(1H, dd, J = 17,8, 11,4 Hz), 6,65 (2H, d, J = 9,0 Hz), 6,67 (2H,
d, 7 = 9,2 Hz), 7,19 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,19 (2H, d, J = 8,8 Hz),
8,95 (1H, s), 9,17 (1H, s); ESMS m/z 280 (MH+), C17H13NO3 = 279 g/mol;
HPLC-Reinheit = 93,2%.
-
4.1.2.170 Synthese von
3-(4-Hydroxy-2-methylphenyl)-5-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-(2-piperidylethoxy)phenylketon
-
Diese
Verbindung wird wie im Abschnitt 4.1.2.20 beschrieben mit der Ausnahme
synthetisiert, dass in Stufe 1 4'-Methoxy-2'-methylacetophenon
und p-Anisoylchlorid als Ausgangsmaterialien eingesetzt werden. Es
wird ein Gemisch der Regioisomeren erhalten.
ESMS m/e 499 (MH+), C30H30N2O5 = 498 g/mol;
HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.171 Synthese von
3-(2-Ethyl-4-hydroxyphenyl)-5-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-(2-piperidylethoxy)phenylketon
-
Diese
Verbindung wird wie im Abschnitt 4.1.2.20 beschrieben mit der Ausnahme
synthetisiert, dass in Stufe 1 4'-Methoxy-2'-ethylacetophenon
und p-Anisoylchlorid als Ausgangsmaterialien eingesetzt werden.
Es wird ein Gemisch der Regioisomeren erhalten.
ESMS m/e 513
(MH+), C31H32N2O5 =
512 g/mol; HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.172 Synthese von
3,5-Bis-(4-hydroxy-2-methylphenyl)isoxazol-4-yl-4-(2-piperidylethoxy)phenylketon
-
Diese
Verbindung wird wie im Abschnitt 4.1.2.20 beschrieben mit der Ausnahme
synthetisiert, dass in Stufe 1 4'-Methoxy-2'-methylacetophenon
und 4-Methoxy-2-methylbenzoylchlorid als Ausgangsmaterialien eingesetzt
werden. ESMS m/e 513 (MH+), C31H32N2O5 =
512 g/mol; HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.173 Synthese von
4-(4-{(Hydroxyimino)[4-(2-piperidylethoxy)phenyl]methyl}-5-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-3-yl)phenol
-
Diese
Verbindung wird auf der Basis von Schema 7 synthetisiert.
Stufen
1-7: Gleich wie die entsprechenden Stufen in Abschnitt 4.1.2.20.
Stufe
8: Oxim-Synthese. Zu einer Suspension des in Stufe 7 erhaltenen
Ketons (1,0 Äq.)
in Ethanol werden NH2OH·HCl (1,2 Äq.) und Pyridin (1,2 Äq.) gegeben.
Dann wird das Gemisch zum Rückfluss
erhitzt und über Nacht
gerührt.
Das Lösungsmittel
wird bei vermindertem Druck entfernt, und der Rückstand wird in EtOAc aufgelöst. Die
Lösung
wird mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, auf Na2SO4 getrocknet,
filtriert und konzentriert, wodurch ein Rohproduktgemisch erhalten
wurde. Die Flashchromatographie lieferte das Oxim als Gemisch von
zwei Regioisomeren.
ESMS m/e 500 (MH+),
C29H29N3O5 = 499 g/mol; HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.174 Synthese von
4-(4-{(1E)-2-Aza-2-methoxy-1-[4-(2-piperidylethoxy)phenyl]vinyl}-5-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-3-yl)phenol
-
Diese
Verbindung wird in der gleichen Weise wie die oben genannte Verbindung
mit der Ausnahme synthetisiert, dass in Stufe 8 Methoxyamin zur
Bildung des Oxims eingesetzt wird.
ESMS m/e 514 (MH+), C30H31N3O5 = 513 g/mol;
HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.175 Synthese von
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-[2-(tert.-butoxy)ethoxy]phenylketon
-
Diese
Verbindung wird in der gleichen Weise wie im Abschnitt 4.1.2.152
synthetisiert. In Stufe 5 wird 2-(tert.-Butoxy)ethan-1-ol als Nucleophil
eingesetzt.
ESMS m/e 474 (MH+), C28H27NO6 =
473 g/mol; HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.176 Synthese von
3-(4-Hydroxyphenyl)-5-(4-methoxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-(2-piperidylethoxy)phenylketon
-
Diese
Verbindung wird auf der Basis von Schema 3 und Schema 6 synthetisiert.
Stufe
1 und 2: Gleich wie die entsprechenden Stufen im Abschnitt 4.1.2.152,
mit der Ausnahme, dass 4'-Benzyloxyacetophenon
dazu verwendet wird, um das Oxim in Stufe 1 zu bilden.
Stufe
3-5: Gleich wie die entsprechenden Stufen im Abschnitt 4.1.2.152,
mit der Ausnahme, dass 2-Piperidylethan-1-ol in Stufe 5 als Nucleophil
eingesetzt wird.
Stufe 6: Selektive Entfernung der Benzylschutzgruppe.
Zu der auf die obige Weise erhaltenen Verbindung in MeOH-Lösung wurde
10% Pd/C (katalytische Menge) gegeben. Das Gemisch wird unter einer
Wasserstoffatmosphäre
(Ballon) über
Nacht bei RT gerührt
und durch ein Celite-Kissen filtriert. Ethylacetat wird zum Waschen
des Rückstands
verwendet. Das Filtrat wird konzentriert und einer Reinigung unterworfen,
wodurch die Titelverbindung erhalten wurde.
ESMS m/e 499 (MH+), C30H30N2O5 = 498 g/mol;
HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.177 Synthese von
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)-4-{[4-(2-piperidylethoxy)phenyl]sulfonyl}isoxazol
-
Diese
Verbindung wird auf der Basis von Schema 6 synthetisiert.
Stufen
1-3: Gleich wie die entsprechenden Stufen im Schema 4.1.2.20.
Stufe
4: Gleich wie Stufe 4 im Schema 4.1.2.20, mit der Ausnahme, dass
4-Fluorphenylsulfonylchlorid
als Elektrophil verwendet wird, um das Isoxazolanion zu quenschen.
Stufe
5: Gleich wie Stufe 5 im obigen Beispiel.
Stufe 6: Die Demethylierung
erfolgte unter Anwendung der Methode 3, beschrieben für Stufe
C im Schema 1.
ESMS m/e 521 (MH+),
C28H28N2O6S = 520 g/mol; HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.178 Synthese von
3-(4-Hydroxyphenyl)isoxazolo[4,3-c]chinolin-7-ol
-
- Stufe 1: Bildung des 1,3-Diketons. Gleich wie Stufe 1 im
Abschnitt 4.1.2.7, mit der Ausnahme, dass 2-Fluor-4-methoxyacetophenon
und p-Anisoylchlorid als Ausgangsmaterialien eingesetzt wurden.
- Stufe 2: Zu einer THF-Lösung
des oben genannten 1,3-Diketons wurde Dimethylformamiddimethylacetal
(4 Äq.)
gegeben. Das Gemisch wurde 16 h am Rückfluss erhitzt und im Vakuum
konzentriert, wodurch ein dunkler Rückstand erhalten wurde. Die
Reinigung durch Säulenchromatographie
lieferte 2-[(Dimethylamino)methylen]-3-(2-fluor-4-methoxyphenyl)-1-(4-methoxyphenyl)propan-1,3-dion.
- Stufe 3: Das oben genannte Zwischenprodukt wird mit Ammoniak
unter Druck (bombenartige Einrichtung) vermischt, und das Gemisch
wird über
Nacht auf 60°C
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird auf –78°C abgekühlt, und der Ammoniak wird
abdampfen gelassen. Zu dem Rückstand
werden Wasser und EtOAc gegeben. Die Routineextraktion, gefolgt
von einer Konzentrierung, liefert das Rohprodukt, das gereinigt
wird, wodurch das Chinolonprodukt erhalten wurde.
- Stufe 4: Bildung des Isoxazol-Heterocyclus. Gleich wie Stufe
4 im Abschnitt 4.1.2.7, mit der Ausnahme, dass die auf die obige
Art und Weise erhaltene Verbindung als Ausgangsmaterial eingesetzt
wurde. Diese Stufe liefert 7-Methoxy-3-(4-methoxyphenyl)isoxazolo[4,3-c]chinolin als Produkt.
- Stufe 5: Die Demethylierung wird unter Anwendung der Methode
3, beschrieben für
Stufe C im Schema 1, durchgeführt.
- ESMS m/e 279 (MH+), C16H10N2O3 =
278 g/mol; HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.179 Synthese von
(2E)-3-(4-{[3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl]carbonyl}phenyl)prop-2-ensäure
-
- Stufe 1-3: Gleich wie die entsprechenden Stufen in Abschnitt
4.1.2.20.
- Stufe 4: Es wurde eine Suzuki-Kupplungsreaktion dazu angewendet,
um den Phenylring einzuführen.
Das in Stufe 3 erhaltene Isoxazol wird in Toluol aufgelöst, und
die Lösung
wird 10 min lang mit Argon entgast. Zu dieser Lösung wird Pd(PPh3)4 (4,0 Mol-%) gegeben. Nach weiteren 10 min
wird Na2CO3 (5 Äq.) zugegeben,
gefolgt von einer Lösung
von 4-Formylphenylborsäure (1,1
Rq.) in Ethanol. Das Reaktionsgemisch wird zum Rückfluss erhitzt und 16 h gerührt. Dann
wird das Reaktionsgemisch in einen Scheidetrichter eingegossen, und
die wässrige
Schicht wird zweimal mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen
Schichten werden kombiniert, mit einer Kochsalzlösung gewaschen und auf Na2SO4 getrocknet.
Die Reinigung durch Flashchromatographie (40% Ethylacetat/Hexane)
liefert dann das Produkt.
- Stufe 5: Honor-Emmons-Reaktion zur Bildung des α,β-ungesättigten
Esters. Das obige Produkt wird Honor-Emmons-Reaktionsbedingungen
unterworfen, wobei Trimethylphosphono acetat verwendet wurde, um das
Methyl-(2E)-3-{4-[3,5-Bis-(4-methoxyphenyl)isoxazol-4-yl]phenyl}prop-2-enoat
zu erhalten.
- Stufe 6: Die Verseifung (NaOH in Wasser/THF) der obigen Verbindung
ergibt dann die (2E)-3-{4-[3,5-Bis-(4-methoxyphenyl)isoxazol-4-yl]phenyl}prop-2-ensäure.
- Stufe 7: Die Demethylierung erfolgt unter Anwendung der Methode
3, beschrieben für
Stufe C im Schema 1.
- ESMS m/e 400 (MH+), C24H17NO5 = 399 g/mol;
HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.180 Synthese von
7-Hydroxy-3-(4-hydroxyphenyl)(4,5-dihydroisoxazolo[4,3-c]chinolin-5-yl)-4-(2-piperidylethoxy)phenylketon
-
- Stufen 1-3: Gleich wie in Abschnitt 4.1.2.178.
- Stufe 4: Reduktion. Zu einer Methanollösung der in Stufe 3 erhaltene
Lösung
wird 10% Pd/C gegeben. Das Gemisch wird unter einer Wasserstoffatmosphäre (Ballon) über Nacht
bei RT gerührt
und durch ein Celite-Kissen filtriert. Ethylacetat wird zum Waschen
des Rückstand
eingesetzt. Das Filtrat wird konzentriert und einer Reinigung unterworfen,
wodurch 7-Methoxy-3-[(4-methoxyphenyl)carbonyl]-1,2,3-trihydrochinolin-4-on
erhalten wurde.
- Stufe 5: Bildung des Isoxazol-Heterocyclus. Gleich wie Stufe
4 im Abschnitt 4.1.2.7, mit der Ausnahme, dass die oben erhaltene
Verbindung als Ausgangsmaterial eingesetzt wurde. Diese Stufe liefert
das 7-Methoxy-3-(4-methoxyphenyl)-4,5-dihydroisoxazolo[4,3-c]chinolin
als Produkt.
- Stufe 6: Acylierung. Zu einer Suspension von Natriumhydrid (1,1 Äq.) in THF
wird die obige Verbindung (1,0 Äq.)
bei 0°C
gegeben. Das Gemisch wird 1 h lang bei RT gerührt oder bis die Blasenbildung
abbricht. Zu dem Gemisch wird 4-(2-Piperdylethoxy)benzoylchlorid
in THF-Lösung
gegeben. Dieses Gemisch wird über
Nacht bei RT gerührt
und in Wasser eingegossen, gefolgt von einer Routineextraktionsverfahrensweise,
wodurch ein Rohprodukt erhalten wurde, das gereinigt wird, wodurch
7-Methoxy-3-(4-methoxyphenyl)(4,5-dihydroxyisoxazolo[4,3-c]chinolin-5-yl)-4-(2-piperidylethoxy)phenylketon
erhalten wurde.
- Stufe 7: Die Demethylierung erfolgt unter Anwendung der Methode
3, beschrieben für
Stufe C im Schema 1.
- ESMS m/e 512 (MH+), C30H29N3O5 =
511 g/mol; HPLC-Reinheit = 90%.
-
4.1.2.181 Synthese von
2-[4-Ethyl-5-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-3-yl]-5-hydroxybenzolcarbonitril
-
Gleiche
Verfahrensweise wie im Abschnitt 4.1.2.92, mit der Ausnahme, dass
in Stufe 3 Tosylnitril als Elektrophil verwendet wurde und in Stufe
4 die Demethylierung unter Anwendung der Methode 3 für Stufe
C im Schema 1 durchgeführt
wurde.
ESMS m/z 307 (MH+), C18H14N2O3 = 306 g/mol; HPLC-Reinheit = 99%.
-
4.1.2.182 Synthese von
2-[4-Ethyl-5-(4-methoxyphenyl)isoxazol-3-yl]-5-hydroxybenzolcarbonitril
-
Die
partielle Demethylierung der wie im Abschnitt 4.1.2.181 beschriebenen
Verbindung lieferte die Titelverbindung.
ESMS m/z 321 (MH+), C19H16N2O3 = 320 g/mol;
HPLC-Reinheit = 99%.
-
4.2 Biologische Aktivität der Verbindungen
gemäß der Erfindung
-
4.2.1 In vivo Assays
-
4.2.1.1 Allen-Doisy-Test
auf Östrogenität
-
Dieser
Test wird dazu eingesetzt, um eine Testverbindung auf östrogene
Aktivität
zu testen, indem die Verhornung des Vaginalepithels von ovariektomisierten
Ratten nach der Verabreichung einer Testverbindung beobachtet wird
(Allen und Doisy 1923; Mühlbock
1940; Terenius 1971).
-
Erwachsene
weibliche Hsd/Cpb-Ratten mit Anfangsgewichten zwischen etwa 150-200
g wurden von einem gewerblichen Lieferanten (Firma Harlan-CPB, Horst,
Niederlande) erhalten. Die Ratten wurden in Aluminiumkäfigen in
einem Licht- und Temperatur-kontrollierten Raum (14 Stunden Licht/10
Stunden Dunkelheit bei 19°C-23°C) gehalten.
Je Käfig
wurden jeweils vier Ratten gehalten. Die Ratten hatten freien Zugang
zu einem Standard-pelletisierten Futter und zu Leitungswasser. Nach
einem Zeitraum der Akklimatisierung (wenige Tage) wurden die Ratten
bilateral ovariektomisiert unter Ether-Anästhesie. Vaginalabstriche wurden über einen
Zeitraum von 4-5 Tagen genommen. Ratten mit positiven Abstrichen
wurden verworfen.
-
Die
Ratten jeder Behandlungsgruppe wurden in zwei nebeneinander angeordneten
Käfigen
gehalten. Bei jedem Experiment wurden 2 + n-Gruppen von acht Ratten
pro Gruppe verwendet. Zwei Referenzgruppen erhielten die Referenzverbindung
(Östradiol,
1,3,5(10)-Östratrien-3,17-β-Diol für die subkutane
("sc") Verabreichung;
Ethinylöstradiol
für die
orale Verabreichung); und n-Gruppen erhielten die Testverbindung.
Für die subkutane
Verabreichung wurde eine Gesamtdosis/Ratte zwischen 0,1 μg und 0,2 μg (ungefähr 0,4-0,8 μg/kg Gesamtdosis)
verwendet. Für
die orale Verabreichung wurde eine Gesamtdosis/Ratte von 0,008-0,016
mg (ungefähr
0,032-0,064 mg/kg Gesamtdosis) verwendet. Als Träger für die sc-Verabreichung wurden
(in bevorzugter Reihenfolge) Arachisöl, Arachisöl mit 100 ml/l Benzylalkohol;
Gelatine (5,0 g/l) und Mannit (50 g/l) in Wasser; Methylcellulose
(2,0 g/l) und NaCl (9,0 g/l) in Wasser; oder ein beliebiger anderer
geeigneter Träger verwendet.
Als Träger
für die
orale Verabreichung wurden (in bevorzugter Reihenfolge): Gelatine
(5,0 g/l) und Mannit (50 g/l) in Wasser; Methylcellulose (2,0 g/l)
und NaCl (9,0 g/l) in Wasser; Mulgofen (50 g/l) (vertrieben unter
der Warenbezeichnung ELF 719, GAF) und NaCl (9,0 g/l) in Wasser;
oder ein beliebiger anderer geeigneter Träger verwendet.
-
Drei
Wochen nach der Ovariektomie wurden die Ratten mit einer Einzel-sc-Dosis
von 1 μg Östradiol (in
0,1 ml Arachisöl)
geprimt, um die Aufrechterhaltung der Empfindlichkeit und eine größere Gleichförmigkeit der
Reaktion zu gewährleisten.
In der vierten Woche wurde 7 Tage nach dem Primen (vorzugsweise
an einem Montag) die Referenz- oder die Testverbindung in 3 gleichen
Dosen verabreicht, nämlich
eine am Nachmittag des ersten Tags der Behandlung, und zwei (eine
am Morgen und eine am Nachmittag) des zweiten Tags der Behandlung.
Die Dosen der Verbindungen wurden auf der Basis von Extrapolationen
der in vitro-Daten ausgewählt,
die bei CHO-Transaktivierungs (Abschnitt)- und/oder Bindungsassays
für Östrogenrezeptoren
unter Verwendung von bekannten Östrogen-Agonisten
und -Antagonisten erhalten worden waren. Für die sc-Verabreichung wurde
die Referenzverbindung (Östradiol)
in Gesamtdosen von 0,1-0,2 μg/Ratte
verabreicht. Die Testverbindungen wurden gewöhnlich in Gesamtdosen von 0,01-1,0
mg/Ratte verabreicht. Jede subkutane Gesamtdosis wurde gleich über drei
Verabreichungen aufgeteilt, jeweils mit einem Volumen der Dosis
von 0,25 ml. Für
die orale Verabreichung wurde die Referenzverbindung (Ethinylöstradiol)
in Gesamtdosen von 0,008-0,016 mg/Ratte verabreicht. Die Testverbindungen
wurden gewöhnlich
in Gesamtdosen von 0,01-1,0 mg/Ratte verabreicht. Jede orale Gesamtdosis
wurde gleich über
3 Verabreichungen aufgeteilt, jeweils mit einem Volumen der Dosis
von 0,25 ml. Für
die Angabe der Dosen pro kg wurde ein durchschnittliches Körpergewicht
von 250 g angenommen. Vaginalabstriche wurden am Nachmittag des
dritten Tags, am Morgen und am Nachmittag des vierten Tags und am
Morgen des fünften
Tags der Behandlungswoche abgenommen. Weitere Vaginalabstriche wurden
an den darauffolgenden Tagen (am Morgen) abgenommen, bis die östrogene Reaktion
bzw. Antwort vollständig
war. Die Vaginalabstriche wurden auf Mikroskop-Objektträgern hergestellt. Die
Objektträger
wurden getrocknet und mit 96%igem Ethanol fixiert und etwa zwanzig
Minuten lang mit Giemsa-Lösung
(Firma Merck, Darmstadt, Deutschland), die mit Leitungswasser im
Verhältnis
von 1:10 verdünnt worden
war, angefärbt.
Dann wurde gründlich
mit Leitungswasser gewaschen und getrocknet. Der Prozentanteil von
verhornten und kernhaltigen Epithelzellen wurde für jeden
Abstrich durch mikroskopische Beobachtung (60x) ermittelt. Die Ratten
durften eine Woche lang ausruhen (Woche fünf des Experiments). Das Experiment wurde
dann mit einem Priming in der sechsten Woche und einer Verabreichung
und Beobachtung während
der siebten Woche, wie beschrieben, wiederholt. Die Ratten wurden
dann schmerzfrei unter tiefer Anästhesie
oder mit CO2/O2-Gas
getötet.
-
Die
Entwicklungsphase des Vaginalepithels für jede Ratte wurde unter Anwendung
einer Skala von "a"-"g" wie
folgt bewertet (Tabelle 1). Die Vaginalsequenz von normalen, nicht-ovariektomisierten
Ratten mit einem Östrogenzyklus
von 4 Tagen ist: Diöstrus → Diöstrus → Proöstrus → Östrus. Die
gewöhnlichen
Phasen, beobachtet jeweils am Morgen des 4-tägigen Östrus-Zyklus unter Verwendung
der Skala gemäß Tabelle
1 sind daher a, a, e bzw. g. Die Phasen b, c, d und f sind Zwischenphasen.
-
-
Die
Anzahl von Ratten mit positiver Reaktion ist ein Maß für die östrogene
Aktivität
der Testverbindung. Die Interpretation der Ergebnisse erfolgte wie
in Tabelle 2 gezeigt. Tabelle
2
Prozentanteil
von Ratten, die eine positive Reaktion zeigen | Schlussfolgerung |
0% | inaktiv |
1 %-50% | schwach
aktiv |
> 50% | aktiv |
-
4.2.1.2 Anti-Allen-Doisy-Test
für die
Anti-Östrogenität
-
Dieser
Test wird dazu verwendet, eine Testverbindung auf die anti-östrogene
Aktivität
zu testen, wenn sie in Gegenwart von Östrogen verabreicht wird (Allen
und Doisy 1923; Jongh und Laqueur 1938; Mühlbock 1940; Emmens, Cox et
al. 1959). Genauer gesagt wird die Fähigkeit der Testverbindung
bestimmt, der östrogenen
Verhornung des Vaginalepithels entgegenzuwirken.
-
Erwachsene
weibliche Cpb-Ratten mit Anfangsgewichten zwischen 150-200 g wurden
von einem gewerblichen Lieferanten (Firma CPB-TNO, Zeist, Niederlande)
erhalten. Die Ratten wurden in Aluminiumkäfigen in einem Licht- und Temperatur-kontrollierten
Raum (14 Stunden Licht/10 Stunden Dunkelheit bei 21°C-23°C) gehalten.
Pro Käfig
wurden jeweils vier Ratten gehalten. Die Ratten hatten freien Zugang
zu einem Standard-pelletisierten Futter und zu Leitungswasser. Nach
einem Zeitraum der Akklimatisierung (wenige Tage) wurden die Ratten
bilateral ovariektomisiert unter Ether-Anästhesie. Vaginalabstriche wurden über einen
Zeitraum von 4-5 Tagen genommen. Ratten mit positiven Abstrichen
wurden verworfen.
-
Die
Ratten jeder Behandlungsgruppe wurden in zwei nebeneinander angeordneten
Käfigen
gehalten. Bei jedem Experiment wurden 1 + n Gruppen von acht Ratten
pro Gruppe verwendet. Eine Referenzgruppe erhielt die Referenzverbindung
(Nafoxidin HCl); und n Gruppen erhielten die Testverbindung. Für die orale
Verabreichung wurden 0,25 mg/Ratte/Tag (ungefähr 1,44 mg/kg/Tag) verwendet.
Als Träger
für die
subkutane ("sc") Verabreichung wurden
(in bevorzugter Reihenfolge) Arachisöl, Arachisöl mit 10% Benzylalkohol; Gelatine
(0,5%) und Mannit (5%) in Wasser; und Methylcellulose (0,2%) und
NaCl (9,0%) in Wasser verwendet. Als Träger für die orale Verabreichung wurden
(in bevorzugter Reihenfolge): Gelatine (0,5%) und Mannit (5%) in Wasser;
Methylcellulose (0,2%) und NaCl (9,0 %) in Wasser; und Mulgofen
(5%) (vertrieben unter der Warenbezeichnung ELF 719, GAF) und NaCl
(0,9%) in Wasser verwendet.
-
Zwei
Wochen nach der Ovariektomie wurden die Ratten mit einer Einzel-sc-Dosis
von 0,2 μg Östradiol (in
0,1 ml Arachisöl),
täglich über einen
Zeitraum von zehn Tagen verabreicht, geprimt, um die Aufrechterhaltung
der Empfindlichkeit und eine größere Gleichförmigkeit
der Reaktion zu gewährleisten.
Auf die Verabreichung von Östradiol
erfolgte sofort die Verabreichung der Testverbindung oder des Trägers. Die
Testverbindungen wurden mit 1,0 mg/Ratte verabreicht. Für die sc-Verabreichung
betrug das Dosisvolumen 0,1 ml; für die orale Verabreichung betrug
das Dosisvolumen 0,25 ml. Vaginalabstriche wurden täglich durch
den Verabreichungszeitraum hindurch abgenommen. Die Vaginalabstriche
wurden auf Mikroskop-Objektträgern gebildet.
Die Objektträger
wurden getrocknet und mit 96%igem Ethanol fixiert und etwa zwanzig
Minuten lang mit Giemsa-Lösung
(Firma Merck, Darmstadt, Deutschland), die im Verhältnis von
1:10 mit Leitungswasser verdünnt
worden war, angefärbt.
Dann wurde gründlich
mit Leitungswasser gewaschen und hierauf getrocknet. Der prozentuale
Anteil von verhornten und kernhaltigen Epithelzellen wurde für jeden
Abstrich durch mikroskopische Beobachtung (60x) ermittelt. Nach
dem Experiment wurden die Ratten unter tiefer Anästhesie oder mit CO2/O2-Gas schmerzfrei
getötet.
-
Die
Entwicklungsphase des Vaginalepithels für jede Ratte wurde unter Anwendung
einer Skala von "a"-"g" wie
folgt bewertet (Tabelle 3). Die Vaginalsequenz von normalen, nicht-ovariektomisierten
Ratten mit einem Östrozyklus
von 4 Tagen ist: Diöstrus → Diöstrus → Proöstrus → Östrus. Die
gewöhnlichen
Phasen, beobachtet jeweils am Morgen des 4-tägigen Östrozyklus unter Verwendung
der Skala gemäß Tabelle
3 sind daher a, a, e bzw. g. Die Phasen b, c, d und f sind Zwischenphasen.
-
-
Abstriche,
die irgendeine der Phasen e, f oder g zeigten, wurden als östrogen
angesehen (d.h., das Vaginalepithel zeigte eine Verhornung). Das
Endergebnis wurde als Verhältnis
der Anzahl von Abstrichen, die eine östrogene Reaktion zeigten,
zu der Gesamtzahl der vom dritten Tag bis zum Schlusstag der Studie
gesammelten Abstriche ausgedrückt.
Die Anzahl der Ratten mit einer positiven Reaktion ist ein Maß für die anti-östrogene
Aktivität
der Testverbindung. Die Interpretation der Ergebnisse ist in Tabelle
4 zusammengestellt. Tabelle
4
Prozentanteil
von Ratten, die eine positive Reaktion zeigen | Schlussfolgerung |
> 70% | inaktiv |
35%-70% | schwach
aktiv |
< 35% | aktiv |
-
4.2.1.3 Uterotropher Bioassay
bei der unreifen Ratte zur Bestimmung der Östrogenität und Anti-Östrogenität
-
Die
antiöstrogene
Aktivität
wird durch die Fähigkeit
einer Testverbindung (3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-(2-piperidylethoxy)phenylketon),
die Erhöhung
des Uterusgewichts, resultierend aus einer Verabreichung von 0,2 μg 17-β-Östradiol
("E2") pro Tag, zu unterdrücken, bestimmt.
Statistisch signifikante Verringerungen des Uterusgewichts in einer
bestimmten Dosisgruppe im Vergleich zu der E2-Kontrollgruppe
zeigen eine Antiöstrogenität an.
-
Hundertsechzig
(160) junge Hündinnen
(10 pro Pflegemuttertier) mit einem Alter von 12 Tagen wurden erhalten.
Einhundertvierzig (140) junge Hündinnen
(Alter 19 Tage) mit einem Körpergewicht
im Bereich von 35-50 g wurden für
die Studie ausgewählt.
Im Alter von 19 Tagen, als die jungen Hündinnen ein Gewicht von ungefähr 35-50
g hatten, erfolgte eine Randomisierung zu Behandlungsgruppen in
der Reihenfolge des Körpergewichts.
Zweimal täglich
wurden Beobachtungen hinsichtlich der Mortalität, der Morbidität, der Verfügbarkeit
von Futter und Wasser, des allgemeinen Aussehens und der Anzeichen
von Toxizität
gemacht. Junge Hündinnen,
die bei der Studie nicht verwendet wurden, wurden zusammen mit den
Pflegemuttertieren schmerzfrei getötet. Die Anfangskörpergewichte
wurden kurz vor dem Behandlungsbeginn im Alter von 19 Tagen bestimmt.
Die Endkörpergewichte
wurden am Tag 22 des Alters bei der Nekropsie bestimmt.
-
Die
Behandlung begann im Alter von 19 Tagen und wurde bis zum Alter
von 20 und 21 Tagen fortgeführt.
Jedes Tier erhielt drei subkutane ("sc")
Injektionen täglich über einen
Zeitraum von 3 aufeinanderfolgenden Tagen. Drei Ratten in jeder
der Kontroll- und Mittel- bis Hochdosis-Testgruppen wurden mit einem
Ketamin/Xylazin-Gemisch anästhesiert.
Ihr Blut wurde unter Blutabsaugung mittels einer 22-Gauge-Nadel
und einer 5 ml-Spritze, die mit 10 USP-Einheiten Natriumheparin/ml
gespült
wurde, durch die absteigende Vena cava gesammelt.
-
Das
Blut wurde dann in ein 5 ml-Plasmaröhrchen mit grüner Spitze
(Natriumheparin (gefriergetrocknet), 72 USP-Einheiten) überführt. Plasmaproben
wurden durch Zentrifugation gesammelt, bei –70°C eingefroren und durch Massenspektrographie
analysiert, um das Vorhandensein und die Menge der Testverbindungen
in dem Serum zu bestimmen. Auch die Blutchemie wurde analysiert,
um andere Blutparameter zu bestimmen. Die Uteri der Ratten wurden
herausgeschnitten und abgewogen. Die restlichen Ratten wurden durch
Ersticken unter CO2 getötet. Die Uteri dieser Ratten
wurden herausgeschnitten, eingeschnitten, geblottet, um Flüssigkeit
zu entfernen, und bis auf die nächsten
0,1 mg abgewogen.
-
Um
zu bestimmen, ob die Testverbindung signifikant das Endkörpergewicht
beeinflusst hatte, wurde eine parametrische einfaktorielle ("one-way") Varianzanalyse
(ANOVA) durchgeführt
(SIGMASTAT Version 2.0, im Handel von der Firma Jandel Scientific,
San Rafael, CA, erhältlich),
durchgeführt.
Die Östrogen-Agonist-
und -Antagonist-Aktivität
wurde durch den Vergleich der Nass-Uterusgewichte zwischen den Behandlungsgruppen
bestimmt, wobei eine parametrische ANOVA-Methode auf Loglo-transformierten
Daten angewendet wurde. Die Daten wurden transformiert, um den Annahmen
der Normalität
und der Homogenität
der Varianz der parametrischen ANOVA-Methode zu genügen. Es
wurde bestimmt, dass der F-Wert signifikant ist (p < 0,05). Ein multipler
Spannweitentest nach Student-Newman-Kuels wurde durchgeführt, um
das Vorhandensein von signifikanten Unterschieden unter den Behandlungsgruppen
zu bestimmen. Da die Endkörpergewichte
zwischen den Behandlungsgruppen nicht signifikant unterschiedlich
waren (p = 0,999), wurden die Verhältnisse Uterusgewicht:Körpergewicht
nicht miteinander verglichen.
-
Es
wurde festgestellt, dass die Testverbindung als gemischter Östrogen-Agonist/Antagonist
wirkt. Die uterotrophe Reaktion war im Vergleich zu derjenigen,
die bei dem Referenzöstrogen,
17β-Östradiol,
gesehen wurde, submaximal. Eine submaximale uterotrophische Reaktion
selbst bei erhöhten
Dosiswerten ist für
einen partiellen Östrogen-Agonisten
charakteristisch. Beim Testen der Testverbindungen in Kombination
mit 17β-Östradiol
wurde eine partielle Hemmung der uterotrophischen Reaktion bei allen
drei Dosiskonzentrationen beobachtet; daher besaß die Testverbindung eine Östrogen-antagonistische
Aktivität.
Jedoch hemmte die Testverbindung die durch 17β-Östradiol stimulierte uterotrophische
Reaktion nicht vollständig,
was darauf schließen lässt, dass
es sich bei diesem Bioassay um einen gemischten Östrogen-Agonist/Antagonist handelt.
-
4.2.1.4 Östrogenrezeptor-Antagonist-Wirksamkeit
im MCF-7-Xenograft-Modell
-
Menschliche
MCF-7 Mammatumore von existierenden in vivo-Passagen wurden subkutan
in 95 weibliche Ncr-nu-Mäuse
implantiert. Ein 17-β-Östradiol-Pellet
(Innovative Research of America) wird auf die Seite implantiert,
die entgegengesetzt zu dem Tumor angeordnet ist. Beide Implantate
werden am gleichen Tag eingesetzt.
-
Die
Behandlung beginnt, wenn die Tumorgrößen zwischen 75 mg und 200
mg liegen. Das Tumorgewicht wird nach der Gleichung für das Volumen
eines Ellipsoids,

berechnet, wobei 1 und w
die größeren und
kleineren Abmessungen des Tumors sind und eine Einheitstumordichte
angenommen wird. Die Testverbindungen werden als BID: q7h × 2 mit
einer Arzneimittelzubereitung pro Woche verabreicht. Die Testverbindungen
werden zwischen den Injektionen bei +4°C gelagert. Die Dosis der Testverbindung
wird entsprechend dem Körpergewicht
des einzelnen Tiers an jedem Behandlungstag festgelegt. Die Gesamtkörpergewichte
werden zweimal pro Woche bestimmt, wobei am ersten Tag der Behandlung begonnen
wird. Mortalitätsüberprüfungen werden
täglich
durchgeführt.
Mäuse mit
Tumoren, die größer als 4.000
mg sind, Mäuse
mit ulzerierten Tumoren und moribunde Mäuse werden vor dem Tag der
Beendigung der Studie getötet.
Die Dauer der Studie ist auf 60 Tage vom Tag der Implantation des
Tumors begrenzt, jedoch könnte
eine Beendigung früher
stattfinden, wenn dies erforderlich sein sollte. Ein terminales
Ausbluten aller überlebenden
Mäuse wird
am letzten Tag des Experiments durchgeführt. Eine statistische Analyse
wird mit den gesammelten Daten durchgeführt, mit Einschluss der Mortalität, der Gesamtindividual-
und Gruppen-Körpergewichte
bei jeder Wägung,
der individuellen Tumorgewichte und des mittleren Gruppentumorgewichts
bei jeder Messung, des Auftretens von partiellen und vollständigen Regressionen
und tumorfreien Überlebenden und
der kalkulierten Verzögerung
des Wachstums des mittleren bzw. durchschnittlichen ("median") Tumors für jede Gruppe.
-
4.2.1.5 OVX-Modell bei
der Ratte
-
Dieses
Modell bestimmt die Fähigkeit
einer Verbindung, die Verringerung der Knochendichte und die Erhöhung der
Cholesterinwerte, resultierend aus einer Ovariektomie, umzukehren
(Black, Author et al. 1994; Willson, Author et al. 1997). Drei Monate
alte, weibliche Ratten wurden ovariektomisiert ("ovx"),
und die Testverbindungen wurden täglich auf subkutanem Weg verabreicht,
wobei mit der Verabreichung ein Tag nach dem chirurgischen Eingriff
begonnen wurde. Scheinoperierte Tiere und ovx-Tiere, denen die Trägerkontrolle
verabreicht wurde, wurden als Kontrollgruppen verwendet. Nach 28
Tagen der Behandlung wurden die Ratten gewogen und die Gesamtkörpergewichtszunahmen
bestimmt und die Tiere wurden schmerzfrei getötet. Blutknochen-Marker (z.B.
Osteocalcin und Knochen-spezifische alkalische Phosphatase), Gesamtcholesterin
und Urin-Marker (z.B. Desoxypyridinolin und Kreatinin) wurden bestimmt.
Es wurden auch die Uterusnassgewichte ermittelt. Sowohl die Tibiae
als auch die Oberschenkelknochen wurden von den Testtieren für eine periphere quantitative
Computertomographie oder eine andere Messung der Knochenmineraldichte
entfernt. Die Werte der ovx- und Testträgertiere wurden mit den scheinoperierten
und ovx-Kontrolltieren verglichen, um die spezifischen östrogenen/antiöstrogenen
Gewebeeffekte der Testverbindungen zu bestimmen.
-
4.2.2 In vitro Assays
-
4.2.2.1 ERα-Bindungsassays
-
Ein
ERα-Rezeptor
(~ 0,2 mg/ml, Affinity Bioreagents) wurde auf etwa 2 × 10–3 mg/ml
in Phosphat-gepufferter Kochsalzlösung ("PBS")
mit einem pH-Wert von 7,4 verdünnt.
Fünfzig
Mikroliter der ERα-PBS-Lösung wurden
dann in die einzelnen Vertiefungen einer Flashplatte (Wallac SCINTISCTRIPS)
eingegeben. Die Platten wurden versiegelt und 16-18 Stunden lang
im Dunkeln bei 4°C
gelagert. Die gepufferte Rezeptorlösung wurde kurz vor Gebrauch
entfernt, und die Platten wurden 3 Mal mit 200 Mikroliter PBS pro
Vertiefung gewaschen. Das Waschen wurde typischerweise unter Verwendung
einer langsamen Abgabe des Reagenses in die Vertiefungen durchgeführt, um
ein Abstreifen des Rezeptors von der Oberfläche der Vertiefungen zu vermeiden.
-
Für das Screenen
einer Bibliotheks wurden 150 Mikroliter 1 nM 3H-Östradiol
(New England Nuclear, Boston, MA) in 20 mM Tris-HCl, 1 mM EDTA,
10% Glycerin, 6 mM Monothioglycerin, 5 mM KCl, mit einem pH-Wert
von 7,8 mit 50 Mikroliter der Testverbindung (im gleichen Puffer)
in einer Mikrotiterplatte mit 96 Vertiefungen (Costar 3794) vermischt,
was zu einer End-Östradiol-Konzentration
von 0,6 nM führte.
Weiterhin wurden mehrere Verdünnungen
von Östradiol
auf dem IC50 von 1-2 nM zentriert, gleichfalls
in die einzelnen Vertiefungen eingegeben, um eine Standardkurve
bzw. Kalibrierkurve zu erstellen. Die Platten wurden leicht geschüttelt, um
die Reagentien miteinander zu vermischen. Insgesamt 150 Mikroliter
von jeder Vertiefung wurden in die entsprechenden Vertiefungen der
vorbeschichteten ERα-Platten
eingegeben. Die Platten wurden versiegelt (Packard #6005185) und
die Komponenten in den Vertiefungen wurden entweder bei Raumtemperatur
4 Stunden lang oder über
Nacht bei 4°C
inkubiert. Der Rezeptor-gebundene Ligand wurde direkt nach Inkubation
unter Verwendung eines Szintillationszählers (TRILUX, Wallac) abgelesen.
Die Menge des Rezeptor-gebundenen Liganden wurde direkt ermittelt,
d.h., ohne Trennung des gebundenen von dem freien Liganden. Wenn
Abschätzungen
sowohl von dem gebundenen als auch dem freien Liganden erforderlich
waren, dann wurde der Überstand
aus den Vertiefungen entfernt, und ein flüssiges Szintillationsmittel
wurde zugegeben. Die Vertiefungen wurden getrennt in einem Flüssigkeitsszintillationszähler einem
Zählvorgang
unterworfen.
-
4.2.2.2 ERβ-Bindungsassays
-
Ein
ERβ-Rezeptor
(~ 0,2 mg/ml), Affinity Bioreagents) wurde auf etwa 2 × 10–3 mg/ml
in Phosphat-gepufferter Kochsalzlösung ("PBS")
mit einem pH-Wert von 7,4 verdünnt.
Fünfzig
Mikroliter der ERβ-PBS-Lösung wurden
dann in die einzelnen Vertiefungen einer Flashplatte (Wallac SCINTISCTRIPS)
eingegeben. Die Platten wurden versiegelt und 16-18 Stunden lang
im Dunkeln bei 4°C
gelagert. Die gepufferte Rezeptorlösung wurde kurz vor Gebrauch
entfernt, und die Platten wurden 3 Mal mit 200 Mikroliter PBS pro
Vertiefung gewaschen. Das Waschen wurde typischerweise unter Verwendung
einer langsamen Abgabe des Reagenses in die Vertiefungen durchgeführt, um
ein Abstreifen des Rezeptors von der Oberfläche der Vertiefungen zu vermeiden.
-
Für das Screenen
einer Bibliothek wurden 150 Mikroliter 1 nM 3H-Östradiol
(New England Nuclear, Boston, MA) in 20 mM Tris-HCl, 1 mM EDTA,
10% Glycerin, 6 mM Monothioglycerol, 5 mM KCl mit einem pH-Wert
von 7,8 mit 50 Mikroliter der Testverbindung (im gleichen Puffer)
in einer Mikrotiterplatte mit 96 Vertiefungen (Costar 3794) vermischt,
was zu einer End-Östradiol-Konzentration
von 0,6 nM führte.
Weiterhin wurden mehrere Verdünnungen
von Östradiol
auf dem IC50 von 1-2 nM zentriert, gleichfalls
in die einzelnen Vertiefungen eingegeben, um eine Standardkurve
bzw. Kalibrierkurve zu erstellen. Die Platten wurden leicht geschüttelt, um
die Reagentien miteinander zu vermischen. Insgesamt 150 Mikroliter
von jeder Vertiefung wurden in die entsprechenden Vertiefungen der
vorbeschichteten ERβ-Platten
eingegeben. Die Platten wurden versiegelt (Packard #6005185) und
die Komponenten in den Vertiefungen wurden entweder bei Raumtemperatur
4 Stunden lang oder über
Nacht bei 4°C
inkubiert. Der Rezeptor-gebundene Ligand wurde direkt nach Inkubation
unter Verwendung eines Szintillationszählers (TRILUX, Wallac) abgelesen.
Die Menge des Rezeptor-gebundenen Liganden wurde direkt ermittelt,
d.h., ohne Trennung des gebundenen von dem freien Liganden. Wenn
Abschätzungen
sowohl von dem gebundenen als auch dem freien Liganden erforderlich
waren, dann wurde der Überstand
aus den Vertiefungen entfernt, und ein flüssiges Szintillationsmittel
wurde zugegeben. Die Vertiefungen wurden getrennt in einem Flüssigkeitsszintillationszähler einem
Zählvorgang
unterworfen.
-
4.2.2.3 ERα/ERβ-Transaktivierungsassays
-
4.2.2.3.1 Konstruktion
von transfizierten CHO-Zellen
-
Die
oben genannten transfizierten CHO-Zellen waren von CHO KI-Zellen
abgeleitet, die von der American Type Culture Collection ("ATCC", Rockville, MD)
erhalten worden waren. Die transfizierten Zellen wurden modifiziert,
um die folgenden vier Plasmidvektoren zu enthalten: (1) pKCRE mit
DNA für
den Human-Östrogenrezeptor.
(2) pAG-60-neo mit DNA für
das Protein, das zu einer Neomycin-Resistenz führt, (3) pRO-LUC mit DNA für den Ratten-Oxytocin-Promotor
und für
das Glühwürmchen-Luciferaseprotein,
und (4) pDR2 mit DNA für
das Protein, das zu einer Hygromycin-Resistenz führt. Alle Transformationen
mit diesen genetisch modifizierten CHO-Zellen wurden unter einem
rec-VMT-Sicherheitsbehälter
("containment") entsprechend den Richtlinien
der COGEM (Commissie Genetische Modificatie) durchgeführt. Ein
Screenen wurde entweder in Abwesenheit von Östradiol (Östrogenität) oder in Gegenwart von Östradiol
(Anti-Östrogenität) durchgeführt.
-
Reagentien
-
Es
wurden die folgenden Reagentien hergestellt, wobei ultrareines Wasser
(Milli-Q-Qualität) verwendet
wurde.
-
1. Kulturmedium
-
Dulbecco-MEM/HAM-F12-Pulver
(12,5 g/l; Gibco, Paisley, UK) wurde in Wasser aufgelöst. Es wurde Natriumbicarbonat
(2,5 Gramm/Liter ("g/l")), L-Glutamin (0,36
g/l) und Natri umpyruvat (5,5 × 10–2 g/l)
zugegeben. Dieses Medium wurde mit einem wässrigen Gemisch (0,50 ml/l
Medium) von Ethanolamin (2,44 ml/l) von Natriumselenit (0,9 mg/l)
und 2-Mercaptoethanol
(4,2 ml/l) ergänzt
bzw. supplementiert. Der pH-Wert des Mediums wurde mit NaOH oder
HCl (1 mol/l) auf 7,0 ± 0,1
eingestellt, und das Medium wurde durch Membranfiltration sterilisiert,
wobei ein Filter mit Poren von 0,2 μm verwendet wurde. Das resultierende
Serum-freie Kulturmedium wurde bei 4°C gelagert.
-
2. Antibiotikalösung
-
Streptomycinsulfat
(25 g; Mycofarm, Delft, Niederlande) und Penicillinnatrium G (25
g, Mycofarm) wurden in 1 l Wasser aufgelöst und durch Membranfiltration
sterilisiert, wobei ein Filter mit Poren von 0,2 μm verwendet
wurde.
-
3. Definiertes supplementiertes
Rinderkälberserum
("DBCSS")
-
DBCSS
(Hyclone, Utah), vom Hersteller sterilisiert, wurde durch 30-minütiges Erhitzen
auf 56°C
inaktiviert, wobei alle 5 min durchgemischt wurde. Aliquots von
50 ml und 100 ml wurden bei –20°C gelagert.
-
4. Kohle-behandeltes DBCSS
("cDBCSS")
-
Kohle
(0,5 g; Norit A) wurde mit 20 ml Wasser (3 Mal) gewaschen und dann
in 200 ml Tris-Puffer suspendiert. Zur Beschichtung wurden 0,05
g Dextran (T70; Pharmacia, Schweden) in einer Suspension aufgelöst, die
kontinuierlich 3 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt wurde.
Die resultierende Suspension von Dextran-beschichteter Kohle wurde
10 min lang bei 8.000 N/kg zentrifugiert. Der Überstand wurde entfernt, und
zu dem Rest wurden 100 ml DBCSS gegeben. Die Suspension wurde 30
min lang bei 45°C
unter aseptischen Bedingungen gerührt. Nach dem Rühren wurde
die Kohle durch Zentrifugation über
einen Zeitraum von 10 min bei 8000 N/kg entfernt. Der Überstand
wurde durch Membranfiltration sterilisiert, wobei ein erstes Filter mit
einer Porengröße von 0,8 μm verwendet
wurde, gefolgt von einer Filtration mit einem zweiten Filter mit
einer Porengröße von 0,2 μm. Das sterilisierte,
durch Erhitzen inaktivierte cDBCSS wurde bei –20°C gelagert.
-
5. Tris-Puffer
-
Tromethamin
("Tris", 1,21 g; 10 mmol)
wurde in ungefähr
950 ml Wasser aufgelöst.
Der pH-Wert der Lösung
wurde auf 7,4 unter Verwendung von HCl (0,2 mol/l) eingestellt,
und das Volumen wurde mit zusätzlichem
Wasser auf 1 l erhöht.
Dieser Puffer wurde frisch vor dem Gebrauch hergestellt.
-
6. Luclit-Substratlösung
-
Ein
Luclit-Lumineszenz-Kit, entwickelt für Messungen der Glühwürmchen-Luciferase-Aktivität in Mikrotiterplatten,
wurde von einem gewerblichen Lieferanten (Packard, Meriden, CT)
erhalten. Zehn Milliliter der oben genannten Pufferlösung wurden
zu jedem Kolben des Substrats gegeben.
-
Herstellung der transfizierten
Zellen
-
Unter
aseptischen Bedingungen wurde das oben beschriebene Kulturmedium
mit einer Antibiotikalösung
(2,5 ml/l) und durch Hitze-inaktiviertes cDBCSS (50 ml/l) supplementiert,
wodurch ein vollständiges
Medium erhalten wurde. Ein Gläschen
der oben genannten rekombinanten CHO-Zellen wurde von dem Impfvorratsmaterial
in flüssigem
Stickstoff genommen und in Wasser bei ungefähr 37°C auftauen gelassen. Ein Roux-Kolben
(80 cm3) wurde mit etwa 5 × 105 lebensfähigen
Zellen/ml in dem kompletten Medium inokuliert. Der Kolben wurde
mit 5% CO2 in Luft gespült, bis ein pH-Wert von 7,2-7,4
resultierte. Danach wurden die Zellen bei 37°C inkubiert. Während dieses
Zeitraums wurde das komplette Medium zweimal wieder aufgefrischt.
-
Nach
der Inkubation wurde die Zellkultur trypsinisiert und bei einer
Verdünnung
von 1:10 in einem neuen Kolben (180 cm3 Zellkultur)
und bei 5 × 103 Zellen mit 100 μl komplettem Medium pro Vertiefung
in einer weißen
Kulturplatte mit 96 Vertiefungen für Transaktivierungsassays inokuliert.
Die Platten mit 96 Vertiefungen wurden zwei Tage lang inkubiert.
Die Zellen wurden als eine Monoschicht am Boden der Vertiefungen
wachsen gelassen, und sie erreichten eine Konfluenz nach 2 Tagen.
Nach einer Zellkulturdauer von 20 Passagen wurden neue Zellen von
dem Impfvorratsmaterial in flüssigem
Stickstoff genommen.
-
4.2.2.3.2 Assay der Verbindungen
-
Assay auf Östrogenität
-
Es
wurden Experimente in Gruppen von drei Blöcken durchgeführt, wobei
jeder Block sich in einer getrennten Mikrotiterplatte befand. Jeder
Block schloss die folgenden vier Gruppen
Gruppe | Inhalte |
1 | Eine
Transaktivierungsgruppe von vier Vertiefungen, jeweils enthaltend
Ethanol und transfizierte Zellen. Diese Gruppe wurde zur Bestimmung
der gesamten Transaktivierung verwendet. |
2 | Eine
gesamte Transaktivierungsgruppe von vier Vertiefungen, enthaltend
beta-Östradiol
(1 × 10–7 M)
und transfizierte Zellen. Diese Gruppe wurde zur Bestimmung der
gesamten Transaktivierung der Zellen verwendet. |
3 | Drei
Standardgruppen von jeweils fünf
Vertiefungen, enthaltend fünf
verschiedene Konzentrationen von nicht-transfizierten und transfizierten
Zellen. |
4 | Gruppen
der Test- oder Referenzverbindung (n-Gruppen, n ≤ 21) von jeweils drei Vertiefungen,
enthaltend drei verschiedene Konzentrationen der Test- oder Referenzverbindung
und transfizierte Zellen. |
-
Aliquots
von zehn μl
Kontroll-, Standard-, Test- und Referenzverbindungen wurden mittels
einer Pipette in die Vertiefungen der wie oben definierten relevanten
Gruppen eingegeben.
-
Jede
der Vertiefungen enthielt 190 μl
komplettes Medium.
Gruppe | Inhalt |
1 | Ethanol |
2 | Standardlösung in
Ethanol (10–9 M,
auf eine Endkonzentration von 10–6 M
zu erhöhen). |
3 | Standardlösungen in
Ethanol (0,47 × 10–11 M,
0,95 × 10–11 M,
1,95 × 10–11 M,
3,9 × 10–11 M
und 7,8 × 10–11 M,
auf 0,47 × 10–11 M,
0,95 × 10–8 M,
1,95 × 10–8 M,
3,9 × 10–8 M
bzw. 7,8 × 10–8 M
zu erhöhen). |
4 | Test-
oder Referenzverbindung in sechs verschiedenen Konzentrationen:
1 × 10–5 M,
3,16 × 10–6 M,
1 × 10–6 M,
3,16 × 10–7 M,
1 × 10–7 M
bzw. 3,16 × 10–8 M. |
-
Assay auf die Anti-Östrogenität
-
Es
wurden Experimente in Gruppen von drei Blöcken durchgeführt, wobei
jeder Block sich in einer getrennten Mikrotiterplatte befand. Jeder
Block enthielt die folgenden vier Gruppen, wobei jede Gruppe Östradiol, 1,3,5(10)-Östratrien-3,17-β-Diol (10
–10 M)
in dem Endreaktionsgemisch enthielt.
Gruppe | Inhalte |
1 | Eine
Transaktivierungsgruppe von jeweils vier Vertiefungen, enthaltend
Ethanol und transfizierte Zellen. Diese Gruppe wurde zur Bestimmung
der gesamten Transaktivierung verwendet. |
2 | Eine
Gruppe einer vollständig
inhibierten Transkativierungsgruppe von vier Vertiefungen, enthaltend
ICI 164,384 (10–6 M) und transfizierte
Zellen. Diese Gruppe wurde dazu verwendet, um die komplette Inhibierung
der Transaktivierung zu bestimmen. |
3 | Drei
Standardgruppen von jeweils fünf
Vertiefungen, enthaltend fünf
verschiedene Konzentrationen von nicht-transfizierten und transfizierten
Zellen. |
4 | Gruppen
der Test- oder Referenzverbindung (n Gruppen, n ≤ 21) von jeweils drei Vertiefungen,
enthaltend drei verschiedene Konzentrationen der Test- oder Referenzverbindung
und transfizierte Zellen. |
-
Aliquots
von zehn μl
Kontroll-, Standard-, Test- und Referenzverbindungen wurden mittels
einer Pipette in die Vertiefungen der wie oben definierten relevanten
Gruppen eingegeben. Jede der Vertiefungen enthielt 190 μl komplettes
Medium.
Gruppe | Inhalte |
1 | Ethanol |
2 | Standardlösung in
Ethanol (10–9 M,
auf eine Endkonzentration von10–6 M
zu erhöhen). |
3 | Standardlösungen in
Ethanol (0,47 × 10–11 M,
0,95 × 10–11 M,
1,95 × 10–11 M,
3,9 × 10–11 M
und 7,8 × 10–11 M,
auf 0,47 × 10–8 M,
0,95 × 10–8 M,
1,95 × 10–8 M,
3,9 × 10–8 M
bzw. 7,8 × 10–8 M
zu erhöhen). |
4 | Test-
oder Referenzverbindung in sechs verschiedenen Konzentrationen:
1 × 10–5 M,
3,16 × 10–6 M,
1 × 10–6 M,
3,16 × 10–7 M,
1 × 10–7 M
bzw. 3,16 × 10–8 M. |
-
Die
Mikrotiterplatten wurden mindestens 15 Minuten lang geschüttelt, um
eine Auflösung
aller Verbindungen zu gewährleisten.
Gleichzeitig wurden 100 μl Östradiol,
1,3,5(10)-Östratrien-3,17-β-Diol (10–7 M)
zu 40 ml des kompletten Mediums hinzugegeben, geschüttelt und
auf 37°C äquilibriert.
Etwa 100 μl
dieser Lösung wurden
zu weißen
Mikrotiter-Kulturplatten
gegeben, die am Tag zuvor mit 104 transfizierten
Zellen in 100 μl komplettem
Medium beimpft worden waren. Die weißen Mikrotiter-Kulturplatten
wurden mindestens 15 Minuten lang leicht geschüttelt und 16 h lang bei 37°C im Dunkeln
unter einer befeuchteten Atmosphäre,
gespült mit
5% CO2 in Luft, inkubiert.
-
Am
Ende wurden 200 μl
komplettes Medium von den Mikrotiterkulturplatten entfernt, während 50 μl einer LUCLIT-Substratlösung zu
den restlichen 50 μl
Medium und Zellen gegeben wurden. Nach zehn Minuten war die Zelllyse
im Wesentlichen vollständig.
Nach dem Versiegeln der Oberseite der Platte wurde die Luciferase-Aktivität mit einem
Lumineszenz-Zähler
ermittelt. Jede Probe wurde einmal 2,5 s lang einer Zählung unterworfen,
wobei ein Szintillations (Lumineszenz)-Zähler verwendet wurde. Alle
Lumineszenzmessungen wurden auf einem Teleprinter aufgezeichnet.
-
4.2.2.3.3 Beurteilung
der Reaktionen
-
Die
Zellwerte wurden zu einer standardisierten Platte korrigiert und
in die Anzahl von Lichtimpulsen pro Sekunde ("cps")
umgewandelt. Für
jeden Block (Mikrotiterplatte) wurden die mittleren cps-Werte für die gesamten
und nicht-spezifischen Transaktivierungsgruppen errechnet. Für jede Konzentration
des Standards (für
jede Vertiefung getrennt) der Test- und der Referenzverbindung wurde
die prozentuale Transaktivierungsaktivität, bezogen auf die maximale
spezifische Östradiol,
1,3,5(10)-Östratrien-3,17-β-Diol-Transaktivierungsaktivität unter
Verwendung der folgenden Gleichung errechnet:
-
Der
prozentuale Anteil in den drei Blöcken wurde statistisch bestimmt,
wobei die Analyse einer 3-Punkt-Gehaltsbestimmung mit parallelen
Wirkungskurven ("3-point
parallel line assay")
in Blöcken
verwendet wurde. Um den Erfordernissen für diese Analyse besser zu genügen, wurden
die prozentualen Werte durch die Logit-Werte ersetzt. Die log-Konzentrations-Reaktionskurven für die Standard-,
Test- und Referenzverbindungen wurden auf Linearität ge testet
und die letztgenannten Kurven auch auf die Parallelität zu der
Kurve für die
Standardverbindung. Wenn keine signifikante Krümmung und keine signifikante
Abweichung von der Parallelität
bei 0,01 Werten gefunden wurden, dann wurde die relative Transaktivierungsaktivität der Testverbindung,
bezogen auf Östradiol,
1,3,5(10)-Östratrien-3,
17-β-Diol
(Potenzverhältnis)
zusammen mit einem 95% Konfidenzintervall errechnet. Für die Antagonisten-Assays
wurde die relative inhibierende Potenz der Transaktivierungsaktivität der Testverbindung,
bezogen auf den Standard-Antagonisten, ICI 164,384, errechnet. Bei Verbindungen,
die eine signifikante agonistische oder antagonistische Aktivität bei diesen
anfänglichen
Screenings zeigten, wurden genauere EC50-Werte
dadurch bestimmt, dass Zwölf-Punkt-Kurven
mit 3-Fach-Verdünnungen
der Verbindungen erstellt wurden. In diesem Fall wurde der Bereich
der Konzentrationen auf der Basis der Aktivität der Verbindung bei den Anfangsscreenings
ausgewählt.
-
Es
wurde festgestellt, dass die folgenden Verbindungen gemäß der Erfindung
aktiv waren (d.h., agonistische oder antagonistische Werte von EC50 ≤ 4 × 10–6 M
(ERα) und/oder
EC50 ≤ 4 × 10–6 M
(ERβ)) gegenüber ERα und/oder
ERβ hatten:
4-{5-[2-(4-Hydroxyphenyl)ethyl]-4-benzylisoxazol-3-yl}phenol, 4-[4-Ethyl-5-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-3-yl]phenol,
4-[5-(4-Hydroxyphenyl)-4-benzylisoxazol-3-yl]phenol, 4-[3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl]phenol,
4-{5-(4-Hydroxyphenyl)-4-[4-(2-piperidylethoxy)phenyl]isoxazol-3-yl}phenol,
3-[4,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-3-yl]phenol,
2-[4,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-3-yl]phenol, 4-[3-(4-Hydroxyphenyl)-4-methylisoxazol-5-yl]phenol,
4-[3-(4-Hydroxyphenyl)-5-phenylisoxazol-4-yl]phenol, 4-[5-(4-Fluorphenyl)-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl]phenol,
4-{4-(4-Hydroxyphenyl)-5-[3-(trifluormethoxy)phenyl]isoxazol-3-yl}phenol,
4-{4-(4-Hydroxyphenyl)-5-[4-(trifluormethoxy)phenyl]isoxazol-3-yl}phenol,
4-[5-(4-Hydroxyphenyl)-4-(phenylthiomethyl)isoxazol-3-yl]phenol,
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-(2-piperidylethoxy)phenylketon,
5-(4-Hydroxyphenyl)-3-(4-methoxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-(2-piperidylethoxy)phenylketon,
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-[2-(hydroxypiperidyl)ethoxy]phenylketon,
3-(4-Hydroxyphenyl)-5-(4-methoxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-[2-(hydroxypiperidyl)ethoxy]phenylketon,
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-hydroxyphenylketon, 4-Hydroxyphenyl-3-(4-hydroxyphenyl)-5-(4-methoxyphenyl)isoxazol-4-ylketon,
4-[4-Brom-5-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-3-yl]phenol,
4-[4-Brommethyl)-5-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-3-yl]phenol, 4-[4-(Hydroxymethyl)-5-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-3-yl]phenol,
2-[4-Ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]phenol,
3-[4-Ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]phenol, 2-[3-(4-Hydroxyphenyl)-4-methylisoxazol-5-yl]phenol,
3-[3-(4-Hydroxyphenyl)-4-methylisoxazol-5-yl]phenol, 4-(5-(4-Hydroxyphenyl)-4-{[4-(2-piperidylethoxy)phenyl]methyl}isoxazol-3-yl)phenol, 2-[5-(4-Hydroxyphenyl)-4-methylisoxazol-3-yl]phenol,
4-[5-(4-Hydroxyphenyl)-4-iodisoxazol-3-yl]phenol, 4-[4-Chlor-5-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-3-yl]phenol,
[3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl]-N-benzylcarboxamid,
[3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl]-N,N-dibutylcarboxamid, [3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl]-N-[3-(2-oxopyrrolidinyl)propyl]carboxamid,
[3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl]-N-(2-phenylethyl)carboxamid, [3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl]-N-[(4-hydroxyphenyl)methyl]carboxamid, [3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl]-N-(3-pyridylmethyl)carboxamid,
[3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl]-N-(2-pyridylmethyl)carboxamid,
[3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl]-N,N-dimethylcarboxamid, [3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl]-N-ethylcarboxamid,
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-(2-pyrrolidinylethoxy)phenylketon,
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-(2-morpholin-4-ylethoxy)phenylketon, [3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl]-N-cyclopropylcarboxamid,
[3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl]-N-cyclobutylcarboxamid,
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-[2-(1-methylpyrrolidin-2-yl)ethoxy)phenylketon,
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-[(1-methyl-(3-piperidylmethoxy]phenylketon, 3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-[3-(4-methylpiperazinylpropoxy]phenylketon, 3-Ethyl-4-[4-ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]phenol,
4-[4-Ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]-3-methylphenol, 3-Brom-4-[4-ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]phenol,
3-Butyl-4-[4-ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]phenol,
4-[4-Ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]-3-hexylphenol, 3-(2-Brompropyl)-4-[4-ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]phenol, 3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-carbaldehyd,
4-[4-Ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]-3-iodphenol, 3-Chlor-4-[4-ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]phenol,
4-[4-Ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]-2-fluorphenol, 2-[4-Ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]-5-hydroxybenzoesäure, Ethyl-2-[4-ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]-5-hydroxybenzoat,
4-[4-Ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]-3-(methylsulfinyl)phenol,
4-[4-Ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]-3-sulfanylphenol, 4-[4-Ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]-2-methylphenol,
2-Butyl-4-[4-ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]phenol, 2-Ethyl-4-[4-ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]phenol,
2-Brom-4-[4-ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]phenol,
4-[4-Ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]-2-hexylphenol, 2-Chlor-4-[4-ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]phenol, Ethyl-5-[4-ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]-2-hydroxybenzoat,
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-methylphenylketon, 3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-2-chlorphenylketon,
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-3-chlorphenylketon,
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-chlorphenylketon, 3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-2-fluorphenylketon,
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-3-nitrophenylketon,
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-nitrophenylketon, 3,4-Dichlorphenyl-3,5-bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-ylketon,
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-butylphenylketon,
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-(tert.-butyl)phenylketon, 3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-3-hydroxyphenylketon, 3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-2-hydroxyphenylketon,
3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-ylphenylketon, 3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-methoxyphenylketon,
4-[4-Ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]-3-phenylthiophenol,
5-[4-Ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]-2-hydroxybenzamid, 4-[4-Ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]-2-phenylthiophenol,
4-[4-Ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]-2-methylthiophenol,
{4-[4-Ethyl-3-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-5-yl]phenyl}(methylsulfonyl)amin, 5-[4-Ethyl-3-(4-hy droxyphenyl)isoxazol-5-yl]-2-methoxybenzamid,
5-[4-Ethyl-3-(4-methoxyphenyl)isoxazol-5-yl]-2-hydroxybenzamid, 2-[4-Ethyl-3-(4-methoxyphenyl)isoxazol-5-yl]-5-hydroxybenzamid, 3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-3-(2-piperidylethoxy)phenylketon,
Chlorid, 5-(4-Hydroxyphenyl)-3-(4-methoxyphenyl)isoxazol-4-yl-3-(2-piperidylethoxy)phenylketon,
Chlorid, 3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-3-(2-pyrrolidinylethoxy)phenylketon,
Chlorid, 3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-3-[(1-methyl-(3-piperidyl))methoxy]phenylketon,
Chlorid, 3-(4-Hydroxyphenyl)-5-(4-methoxyphenyl)isoxazol-4-yl-3-[(1-methyl-(3-piperidyl))methoxy]phenylketon,
Chlorid, 4-[4-Ethyl-3-(4-hydroxy-2-methylphenyl)isoxazol-5-yl]-3-methylphenol,
4-[3-(4-Hydroxyphenyl)-4-propylisoxazol-5-yl]phenol
und 4-[3-(4-Hydroxyphenyl)-4-prop-2-enylisoxazol-5-yl]phenol.
-
4.2.2.4 MCF-7-Zellproliferationsassays
-
Dieser
Assay bestimmt die Östrogen-Agonist/Antagonist-Aktivität einer
Testverbindung durch den Effekt der Testverbindung auf die Proliferation
von MCF-7-Zellen, gemessen durch die Einarbeitung von 5-Brom-2'-desoxyuridin ("BrdU") in ein Chemolumineszenz-Assayformat.
-
MCF-7-Zellen
(ATCC HTB-22) wurden in einer log-Phasenkultur unter Verwendung
von DMEM/HamF12-Medium (VN 1/1), das mit 10% fötalem Rinderserum ("FBS") supplementiert
worden war, bei 37°C
und unter einer Atmosphäre
von 5% CO2 gehalten. Die Zellen wurden in
eine Platte mit 96 Vertiefungen mit einer Dichte von 7000 Zellen
pro Vertiefung eingegeben. Nach 24 Stunden wurden die Zellen weiter
in Phenolrot-freiem DMEM/HamF12-Medium,
supplementiert mit 10% FBS, inkubiert. Letzteres war mit Dextran-beschichteter
Kohle filtriert worden, um eine Abreicherung von endogenem Östrogen
(DCC-FBS) vorzunehmen. Die Zellen wurden in diesem Medium weitere
24 Stunden lang mit variierenden Konzentrationen jeder Testverbindung
inkubiert, um den IC50-Wert für die Verbindung
zu bestimmen. Jede Testverbindung wurde mit den Zellen entweder
in Abwesenheit von Östradiol
(Bestimmung der Östrogen-Agonist-Aktivität) oder
in Gegenwart von 1 nM Östradiol
(Bestimmung der Östrogen-Antagonist-Aktivität) inkubiert.
-
Die
Zellen wurden in Gegenwart der Testverbindungen 24 Stunden lang
bei 37°C
und unter einer Atmosphäre
von 5% CO2 kultiviert. Die Zellproliferation
wurde dadurch ermittelt, dass das Ausmaß der BrdU-Einarbeitung in
die DNA gemessen wurde. Dies erfolgte unter Verwendung eines im
Handel erhältlichen
Reagens-Kits (Boeringer Mannheim/Roche). Der Assay wurde nach den
Anweisungen des Herstellers durchgeführt. Zehn Mikroliter BrDU-Markierungsreagens,
verdünnt
gemäß den Anweisungen
des Herstellers, wurden direkt in jede Vertiefung eingegeben, und
die Inkubation wurde vier Stunden lang fortgeführt. Die Kulturmedien wurden
dann aus den Vertiefungen abgesaugt, und es wurden 100 μl Fixierungs-Denaturierungsmittel
von dem Kit zugegeben. Die Zellen wurden 30 Minuten lang bei Raumtemperatur
fixiert. Die Platten wurden erneut abgesaugt, und 100 μl mit Peroxidase
markierter Anti-BrdU-Antikörper
aus dem Kit wurden in jede Vertiefung eingegeben. Nach einer Stunde
wurden die Platten sechsmal mit Phosphat-gepufferter Kochsalzlösung ("PBS") gewaschen, und es
wurden 100 μl
SUPERSIGNAL (ein Chemolumineszenz-Peroxidase-Substrat, Pierce Chemical)
zugesetzt. Die Platten wurden zehn Minuten lang bei Raumtemperatur
geschüttelt,
und die resultierenden Signale der Chemolumineszenz wurden unter
Verwendung eines TRILUX-Szintillationszählers gezählt. Zwei
erfindungsgemäße Verbindungen,
nämlich
4-{5-(4-Hydroxyphenyl)-4-[4-(2-piperidylethoxy)phenyl]isoxazol-3-yl}phenol
und 3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)isoxazol-4-yl-4-(2-piperidylethoxy)phenylketon,
wurden unter Verwendung des oben beschriebenen Protokolls getestet.
Es wurde festgestellt, dass sie IC50-Werte
von weniger als 600 nM in Gegenwart von 1 nM Östradiol hatten.
-
Es
wird ersichtlich, dass die vorliegende Erfindung neue Verbindungen
zur Verfügung
stellt, die eine starke Östrogenrezeptor-modulierende
Wirkung haben. Diese Verbindungen können in Präparaten und Verfahren zur Behandlung
von Östrogen-vermittelten
Störungen,
wie Osteoporose, Brust- und Endometrialkrebs, Alzheimer-Krankheit
und Atherosklerose, verwendet werden.
-
Die
obige Offenbarung dient lediglich zu Illustrationszwecken und nicht
zu einer Einschränkung.
Für den
Fachmann (z.B. den organischen Chemiker, den medizinischen Chemiker,
den Endokrinologen und den Arzt) wird aus dem Vorstehenden ersichtlich,
dass die vorliegende Erfindung viele zusätzliche Ausführungsformen
der Erfindung, die explizit nicht beschrieben sind, umfasst, die
jedoch trotzdem durch die Lehren der vorliegenden Erfindung zur
Verfügung
gestellt werden. Solche zusätzlichen
Ausführungen
schließen,
jedoch ohne Begrenzung darauf, andere Östrogenrezeptor-vermittelte
Erkrankungen außer
Osteoporose, Brust- und Endometrialkrebs, Alzheimer-Krankheit und
Atheroklerose ein. Diese Erkrankungen können unter Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen,
Präparate
und Verfahren verhindert werden oder behandelt werden. Weitere Aspekte
schließen
Verbindungen ein, die unter Verwendung der Lehren der vorstehenden
Offenbarung gestaltet, synthetisiert und auf den therapeutischen
oder prophylaktischen Effekt getestet werden können.
-
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