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Die
Erfindung betrifft das Gebiet der Spielschläger, die für Sportarten verwendet werden,
die einen Ball oder dergleichen einsetzen, und beispielsweise Tennis-,
Squash- oder Badmintonschläger.
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Im
Spezielleren betrifft sie Schläger,
bei denen die vom Rahmen getragene Bespannung ein zur Längsachse
des Griffs paralleles Gitter aufweist, das aus längsverlaufenden Saiten besteht,
und ein zu diesem senkrechtes Gitter, das aus querverlaufenden Saiten
besteht, wobei diese längs-
und querverlaufenden Saiten miteinander verschlungen sind, indem
sie abwechselnd über
und dann unter den Bestandteilen des anderen Gitters verlaufen.
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Die
Bespannung wird ausgehend von mindestens einer Saite mit einer definierten
Länge erhalten,
die außerhalb
der Bespannung den Rahmen des Schlägers durchquert, um eine Schlinge
zu bilden, die je nach den Schlägern
eine unterschiedliche Form hat und am Rahmen in Anlage kommt.
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Die
Herstellung des Gitters im Rahmen eines völlig manuellen Arbeitsganges
oder eines manuellen Arbeitsganges mit Unterstützung einer Besaitungsvorrichtung
erfolgt nach bekannten Verfahren.
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Außer den
speziellen Besaitungsvorgängen spielt
auch die Verbindung zwischen der Besaitung und dem Rahmen, was die
Festigkeit und Zuverlässigkeit
des Gitters betrifft, eine wichtige Rolle. So sind Hülsenträgerleisten,
auch Ösenbänder genannt,
bekannt, die am Rahmen angebracht werden, um Hülsen in die eigens dazu im
Rahmen ausgebildeten Öffnungen
einzustecken. Die Besaitung durchquert somit den Rahmen, indem sie
durch die Hülsen
verläuft, die
dazu bestimmt sind, die durch sie hindurchgehende Saite zu führen und
zu schützen.
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Im
Stande der Technik sind Hülsenträgerleisten
bekannt, die aus einem nachgiebigen Material wie Gummi oder aus
einem starren Material hergestellt sind, um als Halterung für die Schlingen
der durch den Rahmen hindurchgehenden Besaitung zu dienen.
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Die
bestehenden Schläger
weisen insofern einen größeren Nachteil
auf, als es schwierig ist, das dynamische Verhalten ihrer Bespannung
mit einfach einzusetzenden Mitteln zu beeinflussen.
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Die
US-A-4,697,811 beschreibt alle Merkmale, die zum Oberbegriff der
unabhängigen
Ansprüche 1
und 12 gehören.
Im Übrigen
beschreibt die DE-A-41 10 698 einen Tennisschlägerrahmen, bei dem die Hülsenträgerleiste
am Rahmen anliegt und Gummiprofile dazwischen eingesetzt sind.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Nachgiebigkeit
oder Elastizität
in der Verbindung Saite-Rahmen mit einer regulierten und gegebenenfalls
anpassbaren Steifigkeit bei der Beaufschlagung der Besaitung mit
Spannung oder bei einem Ballaufprall zu erzielen.
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Eine
zusätzliche
Aufgabe zielt darauf ab, eine Dämpfung
der Stöße und Schwingungen
durch die Besaitung zu erreichen, die vom Spieler wahrgenommen wird.
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Dazu
hat die Erfindung die Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1 und
12 zum Gegenstand. Weitere vorteilhafte Merkmale sind Gegenstand
der abhängigen
Ansprüche.
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Somit
ist in einer Ausführungsform
der Erfindung der Rahmen des Schlägers beispielsweise rohrförmig, und
jede der Öffnungen,
die durch seine Innen- bzw. Außenwand
zum Durchtritt einer längs- oder
querverlaufenden Saite hindurchgehen, stellt eine Aufnahme für eine Führungshülse für diese längs- oder
querverlaufende Saite dar, und diese Hülse ist mit mehreren anderen
Hülsen
fest mit einer Hülsenträgerleiste
aus halbsteifem Kunststoff verbunden, die der Form des Teils des
Schlägers
entsprechend gegossen ist, an dem sie angelegt werden soll, indem
sie den Hülsen
die Ausrichtung gibt, die sie haben sollen, wenn sie in die Durchgangsöffnungen
dieses Schlägers
eingesteckt sind, wobei die Leiste zwischen jeder Gruppe von zwei
aneinander angrenzenden Hülsen
eine Auflagefläche
zur Auflage der Saite umfasst.
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Nach
Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Schlägers erstrecken
sich die freien Räume am
Außenumfang
des Rahmens, entweder in einer Längs-
oder in einer Querrichtung und münden,
oder auch nicht, an den Seiten- und/oder Längsflanken der Auflageflächen.
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Nach
einer anderen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Hülsenträgerleisten
weisen die Auflageflächen
eine Öffnung
auf, die einerseits in den Auflagebereich der Saite und andererseits
in die freien Räume
mündet.
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Nach
weiteren Ausführungsformen
der Erfindung sind zumindest bestimmte der freien Räume mit einem
nachgiebigen Material gefüllt,
um die Verformungen aufzufangen, die entsprechenden Auflageflächen bei
einer Spannung oder einem Stoß auf
die Saitenbespannung erfahren.
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Nach
einer Ausführungsform
kommt das nachgiebige Material vorteilhafter Weise mit der Saite und
dem Rahmen des Schlägers
in Berührung.
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Weitere
Merkmale und Vorteile gehen aus der folgenden Beschreibung mit Bezug
auf die beigefügten
Schemazeichnungen hervor:
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1 stellt
eine Teilansicht im Längsschnitt eines
erfindungsgemäßen Schlägers dar,
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2 stellt
eine Teilansicht im vergrößerten Schnitt
eines Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen und
in 1 dargestellten Schlägers dar,
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3 und 4 stellen
eine Schnittansicht eines Details zweier weiterer Ausführungsformen
eines erfindungsgemäßen Schlägers dar,
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5, 6 und 7 stellen
einen Schnitt entlang der Richtung V-V von 1 mit Ausführungsformen
für einen
erfindungsgemäßen Schläger bzw. eine
erfindungsgemäße Hülsenträgerleiste
dar,
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8 stellt
eine perspektivische Teilansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Hülsenträgerleiste
dar,
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9 stellt
eine Teilansicht im Schnitt eines Schlägerrahmens dar, der eine in 8 dargestellte Hülsenträgerleiste
umfasst,
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10 stellt
eine Ausführungsvariante
der in 8 oder 9 dargestellten erfindungsgemäßen Hülsenträgerleiste
dar,
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11 und 12 stellen
Querschnittsansichten eines Rahmens dar, der beispielsweise rohrförmig ist
und mit einer erfindungsgemäßen Hülsenträgerleiste
versehen ist,
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13 und 14 stellen
Querschnittsansichten eines Rahmens dar, der beispielsweise rohrförmig und
mit einer Hülsenträgerleiste
versehen ist, die nach einem anderen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
ausgeführt
ist.
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Wie
insbesondere in der beigefügten 1 dargestellt
ist, umfasst der Schläger
einen Rahmen 2, der wiederum aus zwei Seitenteilen 2a,
einem Kopfteil 2b und einem Kernteil 2c besteht,
die mit Eckstücken 3 zum
Anschluss an den nicht dargestellten Griff fest verbunden sind,
und ein Gitter, das aus längsverlaufenden
Saiten 4 und querverlaufenden Saiten 5 besteht.
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In 2 ist
der Rahmen 2 des Schlägers
aus einem Verbundwerkstoff von der Art Kunstfasern-Kunstharz hergestellt
und besteht aus rohrförmigen
Elementen. Dieser Rahmen 2 umfasst also eine Innenwand 6,
eine Außenwand 7,
die von Durchgangsöffnungen 6a, 7a durchquert
werden, die nach der Herstellung des Schlägers zum Durchtritt der Saite
gebohrt werden, die das Gitter bildet, das durch Verschlingen der
längs-
und querverlaufenden Saiten, und genauer ausgedrückt, für den Durchtritt der Führungshülsen 8 ausgebildet
wird. Nach den Ausführungsformen
kann der Rahmen 2 massiv oder hohl sein.
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Vorteilhafter
Weise sind die Hülsen 8,
die die längsverlaufenden
Saiten 4 und die querverlaufenden Saiten 5 bei
ihrem Durchqueren des Rahmens 2 führen, fest mit den Hülsenträgerleisten
verbunden, die zwei Seitenleisten 9, eine Kopfleiste 10,
eine Kernleiste 11 und zwei Verlängerungsleisten 9a umfassen.
Diese verschiedenen Leisten, die jeder Schlägergröße angepasst werden, unterscheiden sich
dadurch von den gegenwärtig
bekannten Leisten, dass sie aus einem Kunststoff hergestellt sind, der
beispielsweise einen starken Gleitkoeffizienten hat aber halbsteif
ist, und beispielsweise aus Polyamid 6.6 mit einem Polytetrafluorethylenfüllstoff
hergestellt sind und der Form des Teils des Rahmens entsprechend
gegossen werden, an dem sie angebracht werden, indem den Hülsen durch
Formguss die Ausrichtung gegeben wird, die sie haben sollen, wenn
sie in die im Rahmen ausgebildeten Öffnungen 6a, 7a eingesteckt
sind. Die Leisten 9, 10 und 11 umfassen also über den
größten Teil
ihrer Länge
Hülsen 8,
die zueinander parallel und zur Längsachse des Schlägers, was
diejenigen der Leisten 10 und 11 betrifft, parallel,
und was diejenigen der Leisten 9 betrifft, senkrecht zur
Achse sind. Die äußeren Hülsen 8a der Kopfhülsenträgerleiste 10,
die für
eine äußere querverlaufende
Saite und zwei äußere längsverlaufende Saiten
bestimmt sind, sind ihrerseits im Wesentlichen radial zum Rahmen
angeordnet, um zu verhindern, dass sie sich kreuzen. Gleichermaßen sind
die Hülsen 8b,
die von den Verlängerungsleisten 9a getragen
werden und dazu bestimmt sind, das andere Ende der äußeren längsverlaufenden
Saiten 4b, eine äußere querverlaufende
Saite 5b und die Enden einiger mittlerer querverlaufender
Saiten 4a, die sich schlecht in die kernseitige Krümmung des
Rahmens 2 einfügen,
ebenfalls im Wesentlichen radial in Bezug auf diesen Rahmen angeordnet.
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Vorteilhafter
Weise umfasst der Rahmen 2 des Schlägers in seiner Außenwand 7 eine
Hohlkehle 14 mit einem Boden 14a und einem U-förmigen Querschnitt.
In diese Hohlkehle 14 lässt
sich der Boden der entsprechenden Leisten 9 bis 11 einstecken, der
ein komplementäres
Profil hat. Nach einem in 2 gezeigten
Ausführungsbeispiel
umfasst jede der Leisten der Länge
nach eine Auskehlung 16 mit einem U-förmigen Querschnitt, der sich
in Querrichtung an die Form der Schlingen 17 anpasst, die
zwei querverlaufende oder zwei längsverlaufende
Saiten verbinden und kommt an der Leiste im Zwischenraum zwischen
zwei Hülsen 8, 8a, 8b in
Anlage
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Wie
in 2 genauer gezeigt ist, umfasst jede Leiste zwischen
jeder Gruppe von zwei aneinander angrenzenden Hülsen 8, 8a, 8b,
ein gekrümmtes oder
konvexes Profil, das eine Auflagefläche 18 begrenzt, die
sich der Längs-
bzw. Querkrümmung
der Schlinge 17 anpasst und den Halt der Saite verbessert.
Diese Auflagefläche 18 besitzt
Krümmungsradien
R1, R2, die in Abhängigkeit
von der Position der Auflagefläche 18 am
entsprechenden Teil des Rahmen 2 variieren, und zwar so,
dass immer der beste Halt der die Schlinge bildenden Saite gewährleistet ist,
ohne dass ihr dabei eine Krümmung
verliehen würde,
die ihre Widerstandsfestigkeit, beispielsweise durch zu starke Durchbiegungsbelastungen,
beeinträchtigen
könnte.
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Jede
der Auflageflächen 18 umfasst
in ihrem mittleren Teil einen freien Raum 18a oder eine
Vertiefung, der bzw. die beispielsweise von ihrem Boden ausgeht
und eine Schulter 25a bildet, die am Boden 14a der
Hohlkehle 14 des Rahmens 2 in Anlage kommt.
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Die
Länge dieses
freien Raums 18a in der konvexen Umfangsrichtung des Rahmens 2,
auch Längsrichtung
genannt, wird so bestimmt,
- – dass einerseits die beiden
Teile der Leiste, die sie einschließen und am Boden 14a der
Hohlkehle 14 in Anlage kommen, eine ausreichende Länge haben,
um die Steifigkeit der Verbindung dieser Leiste mit den aneinander
angrenzenden Hülsen 8 nicht
zu beeinträchtigen
und jegliche Übertragung
von Belastungen in diesen Verbindungen zu verhindern,
- – und
dass andererseits die Besaitungsspannung, die auf die Saite wirkt,
praktisch keine Durchbiegung oder nur eine regulierte Durchbiegung
der Auflagefläche 18 hervorruft,
aber dass beim Aufprall eines Balls auf das Gitter die freien Räume 18a der
beanspruchten Auflageflächen 18 eine leichte
Durchbiegung dieser Auflageflächen
zulassen, was eine Senkung der Energie des auf den Schläger übertragenen
Schlags mit sich bringt. Somit verleihen die Ausnehmungen 18a den
Auflageflächen 18 der
Leisten eine Stoßdämpferfunktion.
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Der
Dämpfungsgrad
wird somit durch die elastischen Eigenschaften bestimmt, die der
Auflagefläche 18 einerseits
durch ihre Form und andererseits durch die Eigenschaften des Werkstoffs
verliehen wird, aus dem sie besteht.
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Der
erfindungsgemäße Schläger, von
dem ein vergrößerter Teil
in den 2, 3 und 4 dargestellt
ist, weist Auflageflächen 18 auf,
die sich in einer längsverlaufenden
oder konvexen Umfangsrichtung des Rahmens 2 erstrecken.
Diese Auflageflächen 18 stellen
sich in Form von Brücken
oder Bögen
dar, an denen die Saite 17 in Anlage kommt.
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Vorteilhafter
Weise umfasst jeder der Auflageflächen 18 in ihrem mittleren
Teil einen entsprechenden freien Raum 18a in Form einer
Ausnehmung, Vertiefung oder eines leeren Raums, um diesem mittleren
Teil elastische Eigenschaften zu verleihen. Diese Auflageflächen 18 sind
vorteilhafter Weise gekrümmt
oder einwärts
gebogen.
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In
den vorteilhaften Ausführungsbeispielen, die
beispielsweise in den 4, 5 und 7 dargestellt
sind, weisen die Auflageflächen 18 mindestens
eine Öffnung 20 auf,
die einerseits in den Auflagebereich der Saite 17 und andererseits
in den entsprechenden freien Raum 18a mündet.
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Nach
den weiteren Ausführungsbeispielen der
Hülsenträgerleiste,
die in den 6 oder 7 dargestellt
sind, münden
die freien Räume 18a in
die Seitenflanken 21a der Auflageflächen 18.
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Nach
weiteren Ausführungsbeispielen,
die beispielsweise in den 8 bis 14 dargestellt sind,
münden
die freien Räume 18a in
die Längsflanken 21b der
Auflageflächen 18 oder
quer zur Hülsenträgerleiste.
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Jede
der Auflageflächen 18 umfasst
also in ihrem mittleren Teil den freien Raum 18a in Form
einer Ausnehmung oder eines leeren Raums, um diesem mittleren Teil
Eigenschaften zur elastischen Verformung zu verleihen. Diese Eigenschaften
werden erzielt, indem ein steifer oder halbsteifer Werkstoff gewählt wird,
dessen Durchbiegungsverhalten oder Verformungen sich in Abhängigkeit
der auf die Saite 17 ausgeübten Belastungen bestimmen
lassen. Die Gestaltung eben dieser Auflageflächen 18 und der Hülsenträgerleisten
trägt ebenfalls
zu diesen Elastizitätseigenschaften
bei, die gegebenenfalls mit Dämpfungseigenschaften
verbunden sind, die mit dem Werkstoff zusammenhängen, aus dem diese Auflageflächen 18 bestehen.
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Es
ist deshalb von Vorteil, unterschiedliche Formen der freien Räume 18a zu
konzipieren, die entweder durch Formguss oder durch Aussparen von Werkstoff
erhalten werden, um der Auflagefläche 18 spezielle elastische
Eigenschaften zu verleihen. Letztere liegt mit ihren Enden am Rahmen 2 oder
indirekt über
ein Band 25 an, das die Hülsenträgerleiste bildet. Die Auflagefläche 18 kann
auch durch Verformung dieses am Boden 14a des Rahmens 2 anliegenden
Bands 25 erzielt werden.
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In
den in den 8 bis 14 dargestellten Ausführungsbeispielen
der Hülsenträgerleiste
oder des Schlägers
erstrecken sich die Auflageflächen 18 in
einer Querrichtung zum Rahmen. Das bedeutet, dass die Auflageflächen 18 sich
beispielsweise in Form einer Brücke
oder eines Bogens darstellen, die bzw. der sich im Wesentlichen
senkrecht zur Erstreckungsebene der durch die Saite 17 gebildeten Schlinge
erstreckt. Somit weist in dem in den 8 und 9 dargestellten
Ausführungsbeispiel
die Hülsenträgerleiste
komplementäre
Auflagen 22 auf, die aus dem Band 25 vorspringen
und sich beidseits der Auflagefläche 18 erstrecken.
Diese komplementären Auflagen 22 weisen
beispielsweise eine geneigte oder im Wesentlichen abgerundete Form
auf, damit eine Auflage mit einem im Wesentlichen einheitlichen Krümmungsradius
erhalten wird.
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Die
in Frage kommende Auflage betrifft wohlgemerkt eine Schlinge der
Saite 17, deren beide Enden in Bohrungen 24 eingreifen,
die der entsprechenden Hülse 8 zugeordnet
sind. Diese komplementären Auflagen 22 weisen
vorteilhafter Weise einen geringen Kontaktbereich mit der Saite 17 auf,
um die Verformung der Auflagefläche 18 nicht
zu behindern.
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10 stellt
ein anderes Ausführungsbeispiel
der in 9 dargestellten Hülsenträgerleiste dar, bei der die
komplementären
Auflagen 22 mit der Basis der Auflagefläche 18 verbunden sind.
Somit wird ein freier Raum 18a erhalten, der sich zwischen der
Auflagefläche 18 und
dem Band 25 befindet, das am Rahmen 2 in Anlage
kommt.
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In
den in den 11 und 12 dargestellten
Ausführungsbeispielen
ist die Auflagefläche 18 so
mit dem Band 25 verbunden, dass eine Hohlstruktur gebildet
wird, die somit den freien Raum 18a begrenzt. Es ist das
Band 25, das am Boden 14a einer im Rahmen 2 ausgebildeten
Auskehlung 14 in Anlage kommt. Der freie Raum 18a kann
ebenfalls, wie in 13 oder 14 gezeigt
ist, in den Boden der Auskehlung 14a münden. Das Band 25 weist
zu diesem Zweck eine Öffnung
auf, die mit irgendwelchen bekannten Mitteln hergestellt wird. Auch
hier können die
freien Räume 18a in
die Seiten- und/oder Längsflanken
der Auflageflächen 18 münden.
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Die 11 und 13 zeigen
somit, dass die Querflanken, die der Saite 17 direkt zugewandt sind,
nach außen
offen sind.
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Nach
einem sehr vorteilhaften Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Schlägers sowie der
erfindungsgemäßen Hülsenträgerleisten
sind die freien Räume 18a,
was zumindest bestimmte betrifft, mit einem nachgiebigen Material
gefüllt,
das den entsprechenden Auflageflächen 18 Dämpfungseigenschaften
verleiht. Diese Eigenschaften ermöglichen also, die mit dem Aufprall
eines Balls verbundenen Stöße und Schwingungen
noch mehr zu dämpfen.
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In
den in den 3, 4, 7, 12 und 14 dargestellten
Ausführungsbeispielen sind
die freien Räume 18a mit
einem solchen Material gefüllt.
Die Verformung der Auflagefläche 18 ruft auf
diese Weise eine Kompression des nachgiebigen Materials 30 hervor,
die somit eine Dämpfung
der Stöße und Schwingungen
erzeugt, die von einem Aufprall eines Balls auf das Gitter des Schlägers herrühren.
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Vorteilhafter
Weise weist dieses nachgiebige Material 30 eine Shore A-Härte von
50 bis 70 auf. Beispielsweise kann dieses nachgiebige Material ein viskoelastischer
Werkstoff sein. Dieser kann durch irgendwelche Mittel und Wege in
den freien Raum abgeformt, geklebt oder eingebracht werden und besteht
beispielsweise aus einem Elastomer von der Art Gummi oder Silikon
oder Polyurethan, dessen Härte sich
genau bestimmen lässt.
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Dieses
nachgiebige Material 30 wird in alle freien Räume 18a einer
Hülsenträgerleiste
oder nur in eine Auswahl freier Räume 18a eingebracht.
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Es
ist auch denkbar, verschiedene Arten von Hülsenträgerleisten am Rahmen 2 ein
und desselben Schlägers
zu verwenden, bei denen manche in Abhängigkeit von ihrer Positionierung
am Rahmen 2 ein nachgiebiges Material 30 umfassen,
während
andere, ebenfalls in Abhängigkeit
von ihrer Positionierung kein solches nachgiebiges Material 30 umfassen.
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Das
nachgiebige Material 30 kann direkt mit dem Boden 14a der
im Rahmen 2 ausgebildeten Hohlkehle 14 in Berührung kommen,
wenn der freie Raum 18a in diesen Boden 14a einmündet.
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Es
ist auch möglich,
mit den erfindungsgemäßen Hülsenträgerleisten
einen Schläger
herzustellen, dessen Gitter variierende Verhaltensweisen gegenüber Stößen und
Schwingungen aufweist.
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Der
Entwickler von Schlägern
verfügt
somit über äußerst einfache
Einrichtungen einer Palette von physikalischen Parametern, um die
Einstellung des Schlägers
vorzunehmen. Er kann auf diese Weise den Werkstoff auswählen, aus
dem die Auflageflächen 18 bestehen,
sowie deren Gestaltungen, um ein bestimmtes elastisches und gegebenenfalls
dämpfendes
Verhalten zu erreichen. Die Wahl des Materials 30, das
somit der entsprechenden Auflagefläche 18 zugeordnet
wird, ermöglicht
es, das Verhalten des Gitters vor allem gegenüber Schwingungen zusätzlich zu
beeinflussen.
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Selbiges
trifft auf die Spannung der Besaitung 17 zu. Die Auflageflächen 18 sind
nämlich
in Abhängigkeit
von der Spannung, mit der diese Besaitung 17 beaufschlagt
wird, einer Vorspannung unterworfen, die eine mehr oder weniger
starke Verformung dieser Auflageflächen 18 hervorruft.
In Abhängigkeit
von dieser Vorspannung lässt
sich für
die Auflageflächen 18 ein
anderes elastisches Verhalten oder eine sich anpassende Steifigkeit
erzielen.
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Der
erfindungsgemäße Schläger weist
ein Gitter auf, dessen Steifigkeit einerseits gesteuert wird und
sich andererseits anpasst. Es ist von besonderem Belang, festzuhalten,
dass man somit auf eine große
Anzahl von Parametern Einfluss nehmen kann, die sich auf das Verhalten
des Schlägers
auswirken, und dies ohne Anbringen von Elementen oder zusätzlichen
Teilen, die am Rahmen oder dem Gitter angebracht werden.
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Beim
Spielen werden die Aufprallvorgänge des
Balls auf das Gitter, die Dehnungskräfte auf die beanspruchten längs- und
querverlaufenden Saiten übertragen,
dank der Auflageflächen 18 der
erfindungsgemäßen Leisten
viel besser gedämpft,
die die Übertragung
der auf die aneinander angrenzenden Stränge der längs- und querverlaufenden Saiten
des Besaitung 17 wirkenden Längenzunahmen und Kräfte begünstigen.
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Diese Übertragung
der Längenzunahmen
erhöht
die beanspruchte Länge
der Saiten und dehnt die Größe des Gitters
künstlich
aus, ohne dabei an der Größe des Rahmens
etwas zu ändern,
der es trägt.
Dies bewirkt, dass die Leistung des Schlägers erhöht wird, ohne seinen Platzbedarf
zu erhöhen.
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Genauso
ermöglichen
im Falle eines nicht zentrierten Schlages die Längenzunahmeübertragung und die leichte
Durchbiegung der Auflageflächen 18 eine
stärkere
Verformung des Gitters, und von daher eine größere Toleranz und eine Abnahme der
Amplitude des Aufpralls des Balls auf das Gitter.
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Schließlich verhindert
noch die endgültige Formgebung
der Leisten und ihre Ausführung
aus steifem oder halbsteifem Werkstoff, dass die empfindlichen Verbindungsbereiche
zwischen den Hülsen
und Leisten durch Durchfederungen bei ihrem Anbringen Belastungen
unterworfen werden, die Sollbruchstellen begünstigen könnten, und begünstigt in
der Folge die Langlebigkeit der Führung der Stränge der
Schlingen, also der quer- und längsverlaufenden
Saiten.