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DE69925288T2 - Gerät zur messung des durchflusses einer flüssigkeit, insbesondere der harnströmung eines patienten - Google Patents

Gerät zur messung des durchflusses einer flüssigkeit, insbesondere der harnströmung eines patienten Download PDF

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DE69925288T2
DE69925288T2 DE69925288T DE69925288T DE69925288T2 DE 69925288 T2 DE69925288 T2 DE 69925288T2 DE 69925288 T DE69925288 T DE 69925288T DE 69925288 T DE69925288 T DE 69925288T DE 69925288 T2 DE69925288 T2 DE 69925288T2
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liquid
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measuring container
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Borge Stisen
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Unomedical AS
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/22Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water
    • G01F23/28Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring the variations of parameters of electromagnetic or acoustic waves applied directly to the liquid or fluent solid material
    • G01F23/296Acoustic waves
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    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/20Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons for measuring urological functions restricted to the evaluation of the urinary system
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat zum Messen des Flusses einer Flüssigkeit, insbesondere Urin, eines Patienten. Spezieller betrifft die Erfindung einen Apparat eines Typs, der einen Messbehälter mit einer unteren Wand, einer oberen Wand und Seitenwänden und mit einer Einlassöffnung für die Flüssigkeit umfasst und der angepasst ist, um einen Zustand der maximalen Befüllung zu definieren, bei dem ein Teil des Behälters, der keine Flüssigkeit enthält, ein kleinstes Volumen hat, und der außerdem Mittel zum Aussenden eines ersten akustischen Signals in den Teil des Messbehälters, der keine Flüssigkeit enthält, umfasst, Mittel zum Aufzeichnen eines zweiten akustischen Signals, das im Messbehälter als Antwort auf das erste Signal erzeugt worden ist, und Mittel zum Feststellen einer aktuellen Menge von Flüssigkeit in dem Messbehälter auf der Grundlage des zweiten akustischen Signals. Eine solche Vorrichtung ist aus US-A-4 468 207 bekannt.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Messen des Flusses einer Flüssigkeit, insbesondere Urin, eines Patienten der in dem einleitenden Abschnitt von Anspruch 8 beschriebenen Art.
  • US-Patent Nr. 4 448 207 und 4 683 748 und EP 462 342 und GB 1 440 185 betreffen Vorrichtungen, die zum Messen des Niveaus einer Flüssigkeit geeignet sind.
  • US-Patent Nr. 4 658 834 offenbart beispielsweise bereits einen Apparat dieses Typs. Ein gängiges Merkmal der bekannten Apparate ist jedoch, dass sie relativ groß sind und dass sie darüber hinaus ein speziell konstruiertes Apparatgehäuse erfordern, um einen korrekten Betrieb des Apparates sicherzustellen. Diese Unzweckmäßigkeiten sowie andere Probleme werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, dass der Messbehälter eine Messröhre mit einer ersten Öffnung, einer zweiten Öffnung und einer dritten Öffnung aufweist, wobei die erste Öffnung angeordnet ist, um den Fluss der Flüssig keit in die Messröhre zu ermöglichen, um eine flüssige Oberfläche in der Messröhre zu definieren, wobei die zweite Öffnung so angeordnet ist, dass sie mit dem Teil des Messbehälters, der keine Flüssigkeit enthält, jederzeit kommunizieren kann, wobei die dritte Öffnung so angeordnet ist, dass sie mit dem Mittel zum Aufzeichnen des zweiten akustischen Signals kommunizieren kann, wobei die zweite und dritte Öffnung zusammen mit der Oberfläche der Flüssigkeit in der Messröhre eine Resonanzkammer definieren, die keine Flüssigkeit enthält, um zweite akustische Signal zu erzeugen. Mittels dieses Apparates kann das Messen in einer besonders vorteilhaften Weise durchgeführt werden, indem das so genannte Resonatorprinzip nach Helmholtz angewandt wird, und der Apparat ist außerdem einzigartig, indem er beispielsweise kompakter ist als andere Apparate, die dieses Prinzip nutzen.
  • Indem der Apparat darüber hinaus mit einem automatisch arbeitenden Ablassmechanismus ausgestattet ist, der ein automatisches Ablassen des Messbehälters unter gegebenen Umständen ermöglicht, ist es möglich, einen noch kompakteren Messbehälter herzustellen, der ein sehr kleines Volumen benötigt, damit Messungen durchgeführt werden können. Der Auslaufmechanismus kann besonders vorteilhaft wie in Anspruch 3 konstruiert sein, was eine besonders billige Lösung bereitstellt.
  • Wenn der Apparat konstruiert wird, ist es möglich, den Messbehälter mit einer optimalen Kompaktheit herzustellen, wobei die Messröhre voll in den Messbehälter integriert ist. Die in Anspruch 5 definierte Lösung macht es darüber hinaus möglich, eine Lösung bereit zu stellen, bei der die bakteriologisch kontaminierten Teile gesondert von den Signal erzeugenden und empfangenden Mitteln sowie von dem bestimmenden Mittel gehalten werden können, wodurch eine Unterscheidung zwischen wieder verwendbaren Komponenten und entsorgbaren Komponenten ermöglich wird.
  • Wenn der Messbehälter, wie in Anspruch 6 und 7 angegeben, mit einer Temperatur ausgleichenden Röhre ausgestattet ist, welche das Helmholtzsche Resonanzprinzip nutzt, ist es in einer sehr vorteilhaften Weise möglich, Temperaturunterschiede der Flüssigkeit auszugleichen, die andererseits unter bestimmten Umständen falsche Messungen verursachen können.
  • Die Temperatur ausgleichende Röhre ist mit einem Gas, das vorzugsweise Luft ist, gefüllt.
  • Der Apparat gemäß der vorliegenden Erfindung kann verwendet werden, um genaue Messungen in Apparaten bereit zu stellen, die das Helmholtzsche Resonatorprinzip nutzen und bei denen der Messbehälter regelmäßig abgelassen wird, wobei während des eigentlichen Ablassens eine Schätzung des Zulaufs in den Messbehälter durchgeführt wird. Besonders zweckmäßige Ausführungsformen sind in Anspruch 8, 9 definiert.
  • Die Erfindung ist unten ausführlicher unter Bezugnahme auf eine in der Zeichnung gezeigte Ausführungsform beschrieben. In den Zeichnungen ist Folgendes dargestellt:
  • 1 zeigt einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Apparat,
  • 2 zeigt ein Beispiel der Variation der Resonanzfrequenz in Abhängigkeit von der Flüssigkeitsmenge, ausgedrückt als ein Höhenniveau in dem Messbehälter,
  • 3 zeigt ein Verfahren zum Schätzen des Zulaufs in den Messbehälter während des Ablassens.
  • 4 zeigt den in 1 gezeigten Apparat in einer modifizierten Version mit einer Temperatur ausgleichenden Vorrichtung, und
  • 5 zeigt einen vergrößerten Abschnitt des Verbindungsbereichs zwischen dem Messbehälter und dem Messgehäuse.
  • Der in 1 gezeigte Apparat zum Messen der Abgabe von Urin von einem Patienten umfasst einen Messbehälter 1, dem über eine Röhre 2 und einen Schlauch 3 Urin von dem Patienten zugeführt wird. Der Schlauch 3 kann einen Teil eines Katheters bilden, der in den Patienten eingeführt ist, so dass der Zulauf typischerweise ungefähr kontinuierlich über einen Zeitraum stattfinden kann. Der Messbehälter ist dafür bestimmt, mittels einer Halterung (nicht gezeigt) z. B. an einem Krankenhausbett angebracht zu werden, wobei der Messbehälter, wie in der Zeichnung gezeigt, in der korrekt angebrachten Position ausgerichtet ist. Der Messbehälter ist darüber hinaus mit einem Urinsammelbehälter 11 verbunden. Der Messbehälter 1 und der Sammelbehälter 11 sind typischerweise Einwegteile, da diese beiden Teile verworfen werden, wenn die Messung des Flusses von dem Patienten aufhört. Die Seitenwand 22 des Messbehälter 1 hat eine kleine Öffnung 3' zur Atmosphäre, damit ein Druckausgleich stattfinden kann.
  • Die Röhre 2 endet an einer unteren Wand 20 in dem Messbehälter 1, und der Messbehälter 1 ist darüber hinaus mit senkrechten Wänden 22, 23 definiert, so dass der Messbehälter 1 vorzugsweise einen etwa viereckigen Querschnitt hat. Darüber hinaus ist der Messbehälter aufwärts durch eine obere Wand 25 mit einer Öffnung definiert, die von einem flüssigkeits- und luftdichten Blatt 12 bedeckt ist, wodurch eine zuverlässige, bakteriologisch dichte Grenze zwischen der verunreinigten Seite und der sauberen Seite des Apparates bei der Verwendung des Apparates sichergestellt ist, wie aus dem Folgenden erkennbar ist.
  • Ein gesondertes Messgehäuse 4 ist gegen die Außenseite des Messbehälters 1 und in Verbindung mit dem Blatt 12 angeord net, wobei das gesonderte Messgehäuse durch nicht gezeigte Greifmittel fest, aber lösbar mit dem Messbehälter 1 verbunden ist. Das Messgehäuse 4 bildet einen Teil der sauberen Seite des Apparates, wobei das Blatt 12 das Messgehäuse 4 von dem Inhalt des Messbehälters 1 trennt, und das Messgehäuse 4 deshalb wiederverwendet werden kann. Das Messgehäuse 4 umfasst Messausrüstung in Form eines Lautsprechers (H), eines Mikrophons (M), einer Steuer- und Datenverarbeitungselektronik (Mikroprozessor) mit einem Speicher 45 sowie eine Anzeige, die von außen sichtbar ist, und ein Netzteil, das vorzugsweise von einer Batterie gebildet wird. Der Lautsprecher (H) ist angepasst und angeordnet, um ein akustisches Signal abzugeben, das über das Blatt 12 in das Innere des Messbehälters 1 übertragen wird, und das Mikrophon ist angepasst und angeordnet, um ein akustisches Signal aufzuzeichnen, das in einem definierten Bereich in dem Messbehälter 1 als Reaktion auf das Signal des Lautsprechers erzeugt wird. Im korrekt angebrachten Zustand greifen das Mikrophon und der Lautsprecher das Blatt vorzugsweise relativ fest und es wird erkannt, dass das Blatt vorzugsweise relativ dünn und weich sein sollte, so dass es keine erkennbare Bedeutung für die akustischen Eigenschaften des Apparates hat. Des Weiteren kann das Messgehäuse 4 vorzugsweise Tasten umfassen, mit denen ein Anwender des Apparates, typischerweise das Pflegepersonal des Krankenhauses, jederzeit innerhalb eines ausgewählten Zeitraums, der z. B. die letzten 15 oder 30 Minuten sein kann, die Bestimmung des Flüssigkeitszulaufs in den Messbehälter 1 auf der Basis der im Speicher 45 gespeicherten Daten anfordern kann, und diese Werte können dann auf der Anzeige angezeigt werden.
  • Das Innere des Messbehälters 1 enthält eine längliche Messröhre 5 mit einer Längsachse, die in der korrekt angebrachten Position des Apparates vorzugsweise senkrecht zu der Oberfläche 7 der Flüssigkeit in dem Behälter 1 verläuft und die eine erste Öffnung 14 hat, die unmittelbar über der unteren Wand 20 des Messbehälters angeordnet ist. Die Röhre 5 hat zusätzlich eine Seitenverzweigung 6, die an dem Ende der Röhre 5 gegenüber der unteren Wand 20 angeordnet ist, und die Röhre 5 hier in einer zweiten weiteren Öffnung 15 endet. Darüber hinaus ist gegenüber der ersten Öffnung 14 eine dritte Öffnung 16 für die Röhre 5 bereit gestellt und diese dritte Öffnung ist so positioniert, dass sie zu dem Mikrophon M ausgerichtet ist, wenn das Messgehäuse 4 an dem Messbehälter 1 befestigt ist. In dieser Position ist die Öffnung 16 vorzugsweise eng mit dem Blatt 12 verbunden, um Störgeräusche zu vermeiden. In der gezeigten Ausführungsform ist der zwischen den Öffnungen 14 und 16 verlaufende Teil der Messröhre 5 zylinderförmig, aber die Messröhre kann prinzipiell jede Form haben, wobei der zentrale Punkt ist, dass die Röhre die erwähnten Öffnungen aufweist. Obgleich das Element 5 hierin so offenbart ist, dass es als eine zylinderförmige Röhre geformt ist, kann jede geeignete Geometrie verwendet werden, beispielsweise können Elemente mit einem nicht-zirkulären Querschnitt verwendet werden, solange die Gesamtaufgabe der Erfindung gelöst ist.
  • Um die Abmessungen und daher die Herstellungskosten des Messbehälters 1 mit der Röhre 5 zu begrenzen, umfasst der Messbehälter 1 darüber hinaus ein System, mittels dem der Messbehälter 1 regelmäßig und automatisch abgelassen werden kann. Das Ablasssystem bzw. der Ablassmechanismus kann vorzugsweise eine Röhre 9 umfassen, die nach oben offen ist, und eine weitere Röhre 10, die angeordnet ist, um die Röhre 9 zu umschließen und die nach unten offen ist und nach oben mit ihrem Ende 18 geschlossen ist. Das Ende 18 der Röhre 10 ist vorzugsweise unter der Seitenverzweigung 16 der Messröhre 5 beabstandet. Es wird anerkannt, dass das Ablasssystem als ein Siphon arbeitet und dass der Messbehälter 1 abgelassen wird, wenn das Flüssigkeitsniveau 7 in dem Messbehälter über das offene Ende der inneren Röhre 9 steigt. Während des Ablassens wird die Flüssigkeit in dem Messbehälter 1 durch die innere Röhre und in den Sammelbeu tel 11 geleitet, der von einem herkömmlichen abnehmbaren/austauschbaren Typ sein kann, und der angepasst ist, um die Menge an Urin zu sammeln, die von einem Patienten während beispielsweise 24 Stunden abgegeben wird. Das Ablassen wird fortgesetzt, bis Luft vom Messbehälter zwischen der inneren Röhre 9 und der äußeren Röhre 10 nach innen strömt. Es wird deshalb anerkannt, dass der abgegebene Urin nur durch den Messbehälter strömt und dass die Abmessungen des Messbehälters daher in Übereinstimmung mit dem unten ausführlicher beschriebenen Messprinzip auf ein Minimum beschränkt sind. Das beschriebene, automatisch arbeitende Ablasssystem ist für die Verwendung des Apparates nicht absolut notwendig, da alternativ ein manuelles Ventil bereit gestellt sein kann, über welches das Pflegepersonal den Inhalt des Messbehälters 1 veranlassen kann, in den Sammelbehälter 11 zu fließen. Angesichts der Tatsache, dass der Ablass in kurzen Abständen durchgeführt werden muss, ist jedoch klar, dass solch eine Lösung relativ unzweckmäßig ist.
  • Der Apparat arbeitet auf folgende Weise. Urin fließt über den Schlauch 3 zwischen zwei aufeinander folgenden Ablässen des Messbehälters 1 und auch während dem eigentlichen Ablassen in den Messbehälter 1, wodurch das Flüssigkeitsniveau 7 in dem Messbehälter 1 ansteigt. Die Flüssigkeit fließt außerdem in die Röhre 5, so dass die Höhe der Flüssigkeit in der Messröhre 5 der Höhe der Flüssigkeit 7 außerhalb der Messröhre im Messbehälter 1 entspricht. Die Messröhre 5 kann zusammen mit den Röhren 9 und 10 über Haltespanten, die mit den Wänden oder der oberen Wand des Messbehälters 1 verbunden sind, vorzugsweise zentral in dem Messbehälter angeordnet sein, so dass das Flüssigkeitsniveau in der Röhre 5 gegenüber einer möglichen falschen schrägen Position des Messbehälters 1, z. B. auf einem Krankenhausbett, weniger empfindlich ist. In dem Bereich zwischen der Flüssigkeitsoberfläche in der Röhre 5 und der dritten Röhren öffnung 16 gegenüber der unteren Wand befindet sich ein luftgefüllter Bereich mit einem wohldefinierten Volumen, der in 1 gezeigt ist, und dieses Volumen verringert sich während des Flusses der Flüssigkeit in den Messbehälter 1 stufenweise, d. h. wenn das Flüssigkeitsniveau in der Röhre 5 steigt. Es wird anerkannt, dass Änderungen dieses Volumens als ein Maß des Flusses in den Messgehälter dienen können, und der Fluss in den Messbehälter wird daher erfindungsgemäß gemessen, indem Werte dieses Volumens aktuell aufgezeichnet werden.
  • Insbesondere findet dieses Aufzeichnen durch Nutzung des Prinzips eines Helmholtz-Resonators statt, wobei die Resonanzfrequenz der Messröhre 5 von dem Volumen des luftgefüllten Bereichs in der Messröhre 5 abhängt. Durch Bestimmen der Resonanzfrequenz zu einem gegebenen Zeitpunkt ist es daher möglich, auf der Basis einer Kalibrierung der Daten verarbeitenden Elektronik die aktuelle Flüssigkeitshöhe in der Messröhre 5 und damit den Einstrom von Flüssigkeit innerhalb eines gegebenen Zeitraums (t1–t2) zu bestimmen, indem die Aufzeichnungen der Flüssigkeitshöhe respektive für t1 und t2 verglichen werden. Die Messröhre 5 wird auf die Resonanzfrequenz des Lautsprechers H angeregt, welcher in gegebenen Zeitintervallen ein kurzes akustisches Signal abgibt, das innerhalb eines vordefinierten Frequenzintervalls variiert, d. h. abtastet. Das vordefinierte Frequenzintervall kann so festgelegt sein, dass es zwischen der Resonanzfrequenz der Messröhre 5 im leeren Zustand und dem gefüllten Zustand liegt, d. h. unmittelbar nach und vor dem Ablassen des Messbehälters 1. Es wird darauf hingewiesen, dass die Abmessungen des Messbehälters so ausgewählt sein sollten, dass der Lautsprecher nur während dieses Intervalls eine Resonanz in der Messröhre 5 auslöst.
  • Wie anfangs erwähnt, ist der Lautsprecher H in dem Messgehäuse 4 angeordnet und es wird anerkannt, dass der Lautsprecher das akustische Signal durch das Abdeckblatt 12 und in den Teil des Messbehälters, der keine Flüssigkeit enthält, über der Oberfläche 7 abgibt. Von dort aus setzt sich das Signal in die Seitenverzweigung 6 der Röhre 5 fort, wobei die Resonanzfrequenz der Röhre 5 über die Seitenverzweigung 6 angeregt wird, wenn die Lautsprecherfrequenz genau der Resonanzfrequenz entspricht. So wird als Reaktion auf das Lautsprechersignal ein weiteres oder zweites akustisches Signal erzeugt. Es wird nochmals darauf hingewiesen, dass die Öffnung 16 vorzugsweise sehr eng mit dem Blatt 12 verbunden ist, um Störgeräusche zu vermeiden. Um den Energieverbrauch zu reduzieren und damit die Betriebsdauer der erwähnten Batterie zu verlängern, können die Grenzen des Abtastbereichs wahlweise bestimmt werden, um zwischen beschränkten empirischen Werten zu liegen, die in der Daten verarbeitenden Elektronik 45 aufgezeichnet werden, und diese Werte können z. B. von einem vorhergehenden aufgezeichneten Wert der aktuellen Flüssigkeitshöhe in der Messröhre 5 abhängen.
  • Wie gleichermaßen erwähnt, umfasst das Messgehäuse 4 ein Mikrophon M, das unmittelbar an der dritten Öffnung 16 der Messröhre 5 über dem Blatt 12 angeordnet ist, und dieses Mikrophon M zeichnet Tonsignale auf, die in der Messröhre 5 erzeugt werden. Wenn die Resonanzfrequenz der Röhre 5 angeregt wird, ändert sich das von dem Mikrophon empfangene Signal charakteristisch und zu diesem Zeitpunkt zeichnet die Daten verarbeitende Elektronik 45 die Resonanzfrequenz der Röhre 5 auf und wandelt den fraglichen Frequenzwert in einen Ausdruck einer Flüssigkeitshöhe um. Wahlweise kann der Fluss in den Behälter seit der letzten Aufzeichnung bereits zu diesem Zeitpunkt berechnet werden. Es wird anerkannt, dass die durchgeführten Berechnungen auf der Basis der im Speicher 45 gespeicherten Kalibrierungsdaten durchgeführt werden, so dass die beschriebene Konvertierung in Flüssigkeitshöhenwerte durchgeführt werden können. Ein typischer Zusammenhang ist in 2 gezeigt.
  • Da die Abmessungen des Messbehälters 1 vorzugsweise relativ klein sein sollen, wird der Messbehälter bei der Verwendung des Apparates in kurzen Abständen abgelassen. Der Messbehälter kann daher Abmessungen von etwa 75 × 75 × 60 cm haben, was einem Volumen von etwa 175 ml entspricht, und der Ablassmechanismus kann angepasst sein, um ein Ablassen des Behälters zu veranlassen, wenn dieser zu 75% gefüllt ist. Bei einer Zeitdiurese, die aus bis zu 500 ml bestehen kann, ergibt dies etwa 4 Ablassvorgänge pro Stunde. Da die Leistung des Apparates während des Gebrauchs jederzeit sichergestellt sein muss, d. h. unabhängig davon, ob ein Ablassen innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums (t1–t2) von z. B. 1–5 Minuten erfolgt ist, muss es außerdem möglich sein, die während des Ablassens, das eine Dauer T von 5–10 Sekunden haben kann, in den Messbehälter 1 geflossene Menge an Flüssigkeit V zu berücksichtigen. Dies findet statt, wie in 3 gezeigt, indem ein Schätzwert des Zulaufs auf der Basis erster Daten der Änderung der Flüssigkeitsmenge in dem Behälter unmittelbar vor dem Ablassen und zweiter Daten der Änderung der Flüssigkeitsmenge in dem Behälter unmittelbar nach dem Ablassen vorgenommen wird. Durch Bestimmung des Mittelwertes dieser beiden Werte und durch Multiplikation des Mittelwertes mit der Dauer T des Ablassens, kann der Schätzwert für V bestimmt werden. In 3 ist die Flüssigkeitsmenge in dem Messbehälter 1 als eine Funktion der Zeit gezeigt, wobei Aoben und Bunten Kurvengradienten anzeigen, die vorzugsweise respektive die ersten Daten und die zweiten Daten darstellen. Die Daten verarbeitende Elektronik kann programmiert werden, um diese Gradienten zu bestimmen, wenn das Flüssigkeitsniveau in der Röhre einen gegebenen Wert annimmt, d. h. auf der Basis von Messungen, die zu den Zeitpunkten t1A, t2A und t1B, t2B durchgeführt werden, welche den Flüssigkeitsständen in der Röhre 5 unmittelbar vor und nach dem Ablassen entsprechen.
  • Da die Resonanzfrequenz der Messröhre von der Schallgeschwindigkeit in der Luft abhängt und da diese Geschwindig keit von der Lufttemperatur abhängt, könnte es zweckmäßig sein, Temperaturvariationen, die von der Temperatur der einströmenden Flüssigkeit verursacht werden, zu berücksichtigen, die eine allgemeine Erwärmung des Messbehälters bewirken, um eine verbesserte Genauigkeit des Apparates zu erreichen. Erfindungsgemäß können diese Temperaturvariationen wie in 4 gezeigt kompensiert werden, indem eine weitere Resonatorröhre 30 eingebaut wird, die über eine Seitenverzweigung mit einer Öffnung 32 oder über eine Verzweigung mit einer Öffnung 34, die in das Messgehäuse hinein ragt, selektiv zu Resonanz angeregt werden kann. Die Resonatorröhre 30 ist nach unten geschlossen und verläuft mit ihrem unteren Ende vorzugsweise nach rechts unten zur unteren Wand des Messbehälters 1. Falls gewünscht, kann das untere Ende der Röhre 30 in dem Teil des Messbehälters 1 angeordnet sein, der nie Flüssigkeit enthält. Es wird anerkannt, dass die Röhre 30 in der Praxis je nach Gebrauch mit nur einer der Seitenverzweigungen konstruiert ist. In bestimmten Situationen könnte es daher weniger zweckmäßig sein, eine Seitenverzweigung 32 zu verwenden, die im Messbehälter 1 endet, da mögliche Erschütterungen des Apparates einen unbeabsichtigten Fluss von Flüssigkeit in die Röhre 30 verursachen könnten. Die Resonatorröhre 30 hat darüber hinaus eine weitere Öffnung 36, die in Richtung eines Mikrophons M2 zeigt. Im Prinzip kann die in 4 gezeigte Struktur dieselben Unterbestandteile wie der in 1 gezeigte Apparat umfassen, einschließlich einer Blattmembrane, die eine Abdichtung zwischen dem Messgehäuse 4 und dem Messbehälter 1 bilden kann und mit der das Mikrophon M2 verbunden ist.
  • In der Verwendung des in 4 gezeigten Systems wird die Luft in der Resonatorröhre 30 aufgrund der Wärmeleitung zwischen der Flüssigkeit und der Wand der Röhre 30 und möglicherweise (wenn die Seitenverzweigung 32 verwendet wird) direkt von der Flüssigkeitsoberfläche durch Konvektion auf eine Temperatur erwärmt, die der Temperatur der Flüssigkeit entspricht. Da die Resonatorröhre 30 eine feste Länge und daher ein wohl definiertes Volumen hat, wird diese Röhre gleichermaßen durch das akustische Signal von dem Lautsprecher zu Resonanz angeregt, und diese Resonanzfrequenz hängt allein von der Geschwindigkeit der Luft in der Röhre 30 ab, die wiederum auf der Lufttemperatur in der Röhre 30 beruht. Das mit der Röhre 30 verbundene Mikrophon M2 wird zusammen mit der Daten verarbeitenden Elektronik 45 wie für die Messröhre 5 beschrieben verwendet, um die Resonanzfrequenz der Röhre 30 zu bestimmen, und die gemessene Resonanzfrequenz ist ein Ausdruck der vorhandenen Temperatur der Flüssigkeit. Mittels der im Speicher 45 gespeicherten Daten ist es anschließend möglich, die aufgezeichneten Werte der Flüssigkeitshöhe in der Röhre 5 gemäß der gemessenen Temperatur zu korrigieren.
  • Der in 4 gezeigte Messbehälter ist durch eine alternative Struktur der Urinzulaufröhre 2 gekennzeichnet. Die Röhre 2 ist hier mit einem Filter ausgestattet, der wie gezeigt vorzugsweise auf einfache Weise als ein länglicher, schlitzförmiger Auslass 2' geformt ist und dessen Abmessungen derart sind, dass ein möglicher Gehalt von geronnenem Blut in dem Urin, der ein Verstopfen des Ablassmechanismus bewirken könnte, in der Zufuhrröhre 2 zurückgehalten wird. In der gezeigten Ausführungsform umfasst der Ablassmechanismus eine Überlaufröhre 10' mit einer Seitenverzweigung, die über ein extern betriebenes Ventil 10'' jederzeit einen Ablass des Behälters ermöglichen kann. Ein Einwegventil 9'', das am Auslass des Ablassmechanismus im Beutel 11 (nicht gezeigt) angeordnet ist, verhindert den Rückfluss von Urin, z. B. wenn der Apparat unabsichtlich aus der normalen aufrechten Position bewegt wird.
  • 5 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der Verbindung zwischen dem Messbehälter 1 und dem Messgehäuse 4 in dem Bereich des Mikrophons M und der Messröhre 5, die, wie in dieser Ausführungsform gezeigt, integral mit der oberen Wand 25 des Messbehälters 1 geformt ist. Die untere Wand 4' des Messgehäuses 4 umfasst respektive Öffnungen für das Mikrophon M, M2 und den Lautsprecher H, wobei eine solche Öffnung 4'' in der Figur unter dem Mikrophon M und über der dritten Öffnung 16 der Messröhre gezeigt ist. Um die Öffnung 4'' verläuft ein peripherer Dichtungsring 26 aus z. B. aufgeschäumtem Kunststoff, der wie gezeigt wahlweise von Spanten geschützt sein kann und dazu dient, eine dichte Verbindung zwischen dem Mikrophon M und der Messröhre 5 zu bilden. Die Figur zeigt außerdem die Membrane, die von dem Blatt 12 geformt ist, welches den oberen Abschluss des Messbehälters 1 bildet.

Claims (9)

  1. Apparat zum Messen der Abgabe einer Flüssigkeit, insbesondere Urin, von einem Patienten und umfassend: – einen Messbehälter (1), der eine untere Wand (20), eine obere Wand (12, 25), Seitenwände (22, 23) und eine Einlassöffnung (2) für die Flüssigkeit hat und der angepasst ist, um einen Zustand der maximalen Befüllung zu definieren, bei dem ein Teil des Behälters (1), der keine Flüssigkeit enthält, ein kleinstes Volumen hat, – Mittel (H) zum Aussenden eines ersten akustischen Signals in den Teil des Messbehälters (1), der keine Flüssigkeit enthält, – Mittel (M) zum Aufzeichnen eines zweiten akustischen Signals, das im Messbehälter (1) als Antwort auf das erste Signal erzeigt worden ist, – Mittel (45) zum Feststellen einer aktuellen Menge von Flüssigkeit in dem Messbehälter (1) auf der Grundlage des zweiten akustischen Signals, dadurch gekennzeichnet, dass der Messbehälter (1) eine Messröhre (5) aufweist mit – einer ersten Öffnung (14), einer zweiten Öffnung (15) und einer dritten Öffnung (16), wobei die erste Öffnung (14) angeordnet ist, um den Fluss der Flüssigkeit in die Messröhre (5) zu ermöglichen, um eine flüssige Oberfläche (7) in der Messröhre (5) zu definieren, wobei die zweite Öffnung (15) so angeordnet ist, dass sie mit dem Teil des Messbehälters (1), der keine Flüssigkeit enthält, jederzeit kommunizieren kann, wobei die dritte Öffnung (16) so angeordnet ist, dass sie mit dem Mittel (M) zum Aufzeichnen des zweiten akustischen Signals kommunizieren kann, wobei die zweite (15) und dritte (16) Öffnung zusammen mit der Oberfläche (7) der Flüssigkeit in der Messröhre (5) eine Resonanzkammer definieren, die keine Flüssigkeit enthält, um das zweite akustische Signal zu erzeugen.
  2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er zusätzlich einen Sammelbehälter (11) umfasst, der sich über aktivierbare Verbindungsmittel (9, 10) in Flussverbindung mit dem Messbehälter (1) befindet und der relativ zu dem Messbehälter (1) ein größeres Volumen hat.
  3. Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel einen automatisch arbeitenden Syphonmechanismus (9, 10) umfassen, der angepasst ist, um ein Ablassen des Messbehälters (1) in dem Zustand der maximalen Füllung bereit zu stellen.
  4. Apparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messröhre (5) einen zylinderförmigen ersten Teil umfasst, der in der korrekt angebrachten Position im wesentlichen senkrecht verläuft und so im Messbehälter (1) angeordnet ist, dass er von der unteren Wand (20) des Behälters nach oben verläuft, und eine im wesentlichen zylinderförmige Seitenverzweigung (6), deren eines Ende in dem zylinderförmigen ersten Teil endet und deren anderes Ende die zweite Öffnung (15) bildet.
  5. Apparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet – dass das Mittel (H) zum Anwenden eines ersten akustischen Signals auf den Teil des Messbehälters (1), der keine Flüssigkeit enthält, das Mittel (M) zum Aufzeichnen eines zweiten akustischen Signals, das in dem Messbehälter (1) als Antwort auf das erste Signal erzeugt worden ist, und das Mittel (45) zum Feststellen einer aktuellen Menge von Flüssigkeit in dem Messbehälter (1) auf der Grundlage des zweiten akustischen Signals in einem Messgehäuse (4) befestigt sind, – dass die obere Wand des Messbehälters (1) eine Membrane (12) zum Übertragen akustischer Signale umfasst und – dass das Messgehäuse (4) angepasst ist, um fest mit der Membrane (12) verbunden zu sein, um die akustischen Signale zu übertragen.
  6. Apparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet – dass der Messbehälter (1) auch eine mit Gas gefüllte, Temperatur ausgleichende Röhre (30) mit einer ersten Öffnung (32/34) und einer zweiten Öffnung (36) umfasst, wobei die Röhre (30) so angeordnet ist, dass sie in thermischer Verbindung mit der Flüssigkeit in dem Messbehälter (1) ist, – dass Mittel (M2) angeordnet sind, um ein drittes akustisches Signal aufzuzeichnen, das in der Temperatur ausgleichenden Röhre (30) erzeugt worden ist, – dass die erste Öffnung (32/34) angeordnet ist, um in akustischer Verbindung mit dem Mittel (H) zum Aussenden eines akustischen Signals zu sein, so dass die Röhre (30) zu einer Resonanz angeregt werden kann, wobei die zweite Öffnung (36) so angeordnet ist, dass sie mit den Mitteln (M2) kommunizieren kann.
  7. Apparat nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Öffnung (32) so angeordnet ist, dass sie mit dem Teil des Messbehälters (1), der keine Flüssigkeit enthält, jederzeit kommunizieren kann, und dass die Temperatur ausgleichende Röhre (30) einen zylinderförmigen ersten Teil umfasst, der in der korrekt angebrachten Position im wesentlichen senkrecht verläuft und im Messbehälter (1) so angeordnet ist, dass sie von der unteren Wand (20) des Behälters nach oben verläuft, und eine im wesentlichen zylinderförmige Seitenverzweigung (6), deren eines Ende in dem zylinderförmigen ersten Teil endet und deren anderes Ende die Öffnung (32) bildet.
  8. Apparat nach Anspruch 2 und allen anderen Ansprüchen 3–7, wobei es sich bei dem Mittel (45) um Daten verarbeitende Elektronik handelt, wobei der Messbehälter (1) durch die aktivierbaren Verbindungsmittel (9, 10) abgelassen wird, wenn sich der Messbehälter (1) im Zustand der maximalen Befüllung befindet, dadurch gekennzeichnet, dass – die Daten verarbeitende Elektronik (45) erste Daten für die Veränderung Aoben der Flüssigkeitsmenge in dem Behälter unmittelbar vor dem Ablassen bestimmt und – die Daten verarbeitende Elektronik (45) zweite Daten für die Veränderung Bunten der Flüssigkeitsmenge in dem Behälter unmittelbar nach dem Ablassen bestimmt und – die Daten verarbeitende Elektronik (45) unter Verwendung des ersten und zweiten Datensets einen Schätzwert V der Abgabe von Flüssigkeit von dem Patienten in den Messbehälter während dem Ablassen bestimmt.
  9. Apparat nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schätzwert V als V = (T × Aoben + T × Bunten)/2 bestimmt ist, wobei T die Dauer des Ablassens darstellt.
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