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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein elektronisches Zeitmessgerät, das die
Anzeige von mehreren Zeitangaben ermöglicht. Insbesondere betrifft
die vorliegende Erfindung ein Zeitmessgerät, das die Anzeige mindestens
einer ersten und einer zweiten Zeitangabe ermöglicht, wobei die erste Zeitangabe
auf dem Stunden-Minuten-Sekunden-System (nachstehend H-M-S) basiert.
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Aus
dem Stand der Technik sind bereits elektronische Zeitmessgeräte bekannt,
die die Anzeige einer Vielzahl von Zeitangaben ermöglichen.
Diese Zeitmessgeräte,
die üblicherweise "universelle Zeitmessgeräte" genannt werden,
sind typischerweise vorgesehen, um die Anzeige einer Zeitangabe,
die eine universelle Zeit darstellt, und einer oder mehrerer Zeitangaben,
die lokale Zeiten entsprechend verschiedenen Zeitzonen darstellen,
zu ermöglichen. Diese
Vielzahl von Zeitangaben kann zu Verwechslungsrisiken für den Benutzer
bei ihrem Lesen führen und
erfordert im Allgemeinen, dass Mittel vorgesehen werden, die es
ermöglichen,
klar zu identifizieren, worauf sich jede der angezeigten Zeitangaben bezieht.
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Das
Patent US-A-4 926 400 beschreibt ein elektronisches Zeitmessgerät gemäß dem Oberbegriff
des unabhängigen
Anspruchs 1. Dieses Zeitmessgerät
ermöglicht
die Anzeige einer ersten Zeitangabe, die auf dem H-M-S-System basiert,
und einer zweiten Zeitangabe, die auf einem Nicht-Dezimal-System
basiert, in dem die Zeit in fünfundzwanzig
25-tel eines Tages unterteilt wird. Gemäß dem, was aus Tabelle 1, Spalte
3, dieses Dokuments hervorgeht, wird ein Tag (24 Stunden) in 25 "Stunden" mit jeweils 60 "Minuten" unterteilt, wobei
jede "Minute" 57,6 Sekunden umfasst.
In jeder "Minute" werden somit 2,4
Sekunden "gespart", um eine zusätzliche simulierte
Stunde zu bilden. Die Anzeigearten der Zeitangaben "24h" und "25h" sind identisch.
Ohne ergänzende
Angaben kann der Benutzer eines derartigen Zeitmessgeräts folglich
diese zwei Zeitangaben nicht klar unterscheiden.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht folglich darin, ein elektronisches
Zeitmessgerät
vorzuschlagen, das die Anzeige mindestens einer ersten und einer
zweiten Zeitangabe ermöglicht
und mittels dessen der Benutzer die angezeigten Zeitangaben klar
und schnell identifizieren und unterscheiden kann.
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Dazu
hat die vorliegende Erfindung als Gegenstand ein elektronisches
Zeitmessgerät,
das die Anzeige mindestens einer ersten und einer zweiten Zeit angabe
ermöglicht
und dessen Eigenschaften im unabhängigen Anspruch 1 dargelegt
sind.
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Die
von der vorliegenden Erfindung empfohlene Lösung ermöglicht somit, die erste Zeitangabe klar
von der zweiten aufgrund der Tatsache zu unterscheiden, dass die
erste und die zweite Zeitangabe auf verschiedenen Systemen basieren.
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Das üblicherweise
verwendete H-M-S-System besteht nämlich darin, den Tag in 24
Stunden zu unterteilen, wobei 1 Stunde in 60 Minuten und 1 Minute
in 60 Sekunden unterteilt wird. Eine Unterteilung der Zeit, die
auf dem Dezimalsystem basiert, besteht andererseits darin, den Tag
nicht mehr gemäß dem vorstehend
erwähnten
herkömmlichen
Schema, sondern sukzessive in Zehntel eines Tages (äquivalent zu
2,4 Stunden oder 144 Minuten) zu unterteilen, die selbst in Hundertstel
eines Tages (äquivalent
zu 14,4 Minuten oder 864 Sekunden), dann in Tausendstel eines Tages
(äquivalent
zu 86,4 Sekunden) usw. unterteilt werden.
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Durch
Wählen
einer Unterteilung der Zeit in Tausendstel eines Tages benötigt die
zweite Zeitangabe insbesondere nur drei Ziffern ("000" bis "999"), um angezeigt zu
werden, und unterscheidet sich somit klar von einer herkömmlichen
Zeitangabe, die auf dem H-M-S-System basiert und die typischerweise im
Format "HH:MM" angezeigt wird.
Die Verwechslungsrisiken beim Lesen der Zeitangaben werden somit
erheblich verringert.
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Das
atypische Format der zweiten Zeitangabe erweist sich beispielsweise
als besonders angepasst zum Anzeigen einer universellen Zeit, auf
die sich der Benutzer klar beziehen kann, ohne dass er sie mit einer
herkömmlichen
Zeitangabe in Bezug auf die Zeitzone, in der er sich befindet, verwechselt.
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Das
Dezimalsystem bildet außerdem
eine interessante Alternative zum herkömmlich geltenden H-M-S-System,
da es ermöglicht,
sich von den Umwandlungsproblemen zu befreien, die dem H-M-S-Format
innewohnen. Diese Alternative ist außerdem für den Benutzer, der bereits
mit dem Dezimalsystem vertraut ist, logischer und verständlicher.
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Es
ist zu beachten, dass die Patentanmeldung GB-A-2 274 004 sowie der
Artikel "Time and
Its Units" von M.
T. Raja Rao, "JOURNAL
OF THE INSTITUTION OF ENGINEERS (INDIA) INDUSTRIAL DEVELOPMENT AND
GENERAL ENGINEERING", Band
54, September 1973, Seiten 25–28 (XP-002101432),
beide die Verwendung eines Dezimalsystems als Alternative zum herkömmlichen H-M-S-System sowie ein
Zeitmessgerät,
das es ermöglicht,
eine eindeutige Zeitangabe anzuzeigen, die auf einem derartigen
Dezimalsystem basiert, beschreiben.
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Um
eine Zeitangabe zu bilden, die auf dem H-M-S-System basiert, umfassen
die elektronischen Zeitmessgeräte üblicherweise
eine Zeitbasis, typischerweise einen Quarzoszillator, der Impulse
mit einer bestimmten Frequenz liefert, die zu einer binären Potenz äquivalent
ist, beispielsweise 32768 Hz. Eine Frequenzteilerschaltung, die
aus einer Folge von N binären
Teilerstufen (Flip-Flops), die in Kaskade geschaltet sind, besteht,
ist mit der Zeitbasis gekoppelt, um Steuerimpulse zu liefern, deren
Frequenz um einen Faktor von 2N verringert
ist. Typischerweise besteht diese Frequenzteilerschaltung aus N
= 15 binären
Teilerstufen, so dass die Frequenz der von der Zeitbasis gelieferten
Impulse auf 1 Hz verringert wird. In elektronischen Zeitmessgeräten, die
die Anzeige von mehreren unterschiedlichen Zeitangaben ermöglichen,
werden diese Steuerimpulse folglich zum Steuern der jeweiligen Anzeigen
dieser Zeitangaben verwendet.
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Um
die zweite Zeitangabe zu bilden, die auf dem gewählten Dezimalsystem basiert,
ist es a priori möglich,
periodisch einen arithmetischen Vorgang zur Umwandlung einer herkömmlichen
Zeitangabe, die auf dem H-M-S-System basiert, durchzuführen. Diese
triviale Lösung
besteht mit anderen Worten aus dem Vorsehen von Umwandlungs- oder
Rechenmitteln, die auf diese Aufgabe zugeschnitten sind. Es wird
jedoch festgestellt, dass diese Lösung nicht dazu ausgelegt ist,
in einem Zeitmessgerät
verwendet zu werden, da vorzugsweise danach gestrebt wird, Mittel
vorzusehen, die es ermöglichen,
direkt Steuerimpulse zu erzeugen, die es ermöglichen, die zweite Zeitangabe,
die auf dem Dezimalsystem basiert, zu bilden und anzuzeigen.
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Um
Steuerimpulse zu erzeugen, die es ermöglichen, eine Zeitangabe zu
bilden, die auf einem Dezimalsystem basiert, in dem die Zeit zumindest
in Tausendstel eines Tages unterteilt wird, ist es erforderlich,
diese zumindest mit einer Frequenz von 1/86,4 Hz oder einem dezimalen
Vielfachen dieser Frequenz, d. h. 1/8,64 Hz für eine Unterteilung in Zehntausendstel
eines Tages, 1/0,864 Hz für
eine Unterteilung in Hunderttausendstel eines Tages usw., zu erzeugen.
Praktisch wird gewählt,
die zweiten Steuerimpulse entweder mit einer Frequenz von 1/86,4
Hz oder mit einer Frequenz von 1/8,64 Hz zu erzeugen, wobei höhere Frequenzen
trotzdem gegebenenfalls gewählt
werden können.
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Eine
triviale Lösung
für dieses
Problem besteht darin, eine zusätzliche
Zeitbasis vorzusehen, die es ermöglicht,
Impulse mit einer spezifischen Frequenz entsprechend einem Vielfachen
der gewünschten
Frequenz, beispielsweise 10000 Hz, zu liefern. Eine Frequenzteilerschaltung,
die beispielsweise ein Teilungsverhältnis äquivalent 86400 besitzt, würde es somit
ermöglichen,
Steuerimpulse mit einer Frequenz von 1/8,64 Hz zu erzeugen. Diese
triviale Lösung
bedeutet folglich die Verwendung von zwei unterschiedlichen Teilungsketten
(Zeitbasis + Frequenzteilerschaltung) zum Anzeigen der ersten und
der zweiten Zeitangabe. Es wird jedoch danach gestrebt, die Anzahl
von Bestandteilen, die für
das Erzeugen der Steuerimpulse erforderlich sind, zu begrenzen und
insbesondere nur eine einzige Zeitbasis und vorzugsweise eine Zeitmesszeitbasis,
d. h. eine Zeitbasis, die Impulse mit einer Frequenz äquivalent zu
einer binären
Potenz liefert, zu verwenden.
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Mittel
zur Erzeugung von Taktimpulsen, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung
verwendet werden könnten,
sind beispielsweise in den Dokumenten US-A-3 975 898, US-A-4 413
350, US-A-5 771 180, US-A-3 777 471 und US-A-3 284 715 dargestellt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist das Zeitmessgerät
vorteilhafterweise zum Ableiten der Steuerimpulse der ersten und
der zweiten Zeitangabe von derselben Zeitbasis angepasst. Es umfasst dazu
Generatormittel, die dazu ausgelegt sind, anhand von Hilfssteuerimpulsen,
die von der Zeitbasis stammen, die zweiten Steuerimpulse zu liefern,
die es ermöglichen,
die zweite Zeitangabe zu bilden und anzuzeigen. Das Zeitmessgerät kann somit
insbesondere dazu ausgelegt sein, anhand von Impulsen mit 1 Hz,
die von der Zeitbasis stammen, am Ausgang der Frequenzteilerschaltung,
zweite Steuerimpulse mit einer Frequenz von 1/86,4 Hz abzuleiten, um
eine zweite Zeitangabe im Tausendstel eines Tages zu bilden, und
zwar trotz der Tatsache, dass der Quotient dieser Frequenzen keine
ganze Zahl ist.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt somit in der Tatsache,
dass eine einzige Zeitbasis verwendet wird, um die verschiedenen Steuerimpulse
der ersten und der zweiten Zeitangabe zu erzeugen, und dass es folglich
möglich
ist, die Elektronik eines herkömmlichen
Zeitmessgeräts
so anzupassen, dass es die Anzeige einer Zeitangabe ermöglicht,
die auf dem Dezimalsystem basiert.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung zeigen sich bei
der Lektüre
der folgenden detaillierten Beschreibung, die mit Bezug auf die
beigefügten
Zeichnungen durchgeführt
wird, die nur als Beispiel gegeben werden und in denen:
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1 ein
vereinfachtes Blockdiagramm eines Zeitmessgeräts dar stellt, das eine erste
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bildet;
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2 ein
vereinfachtes Blockdiagramm eines Zeitmessgeräts darstellt, das eine zweite
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bildet;
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3a und 3b Draufsichten
auf Zeitmessgeräte
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellen, die verschiedene Möglichkeiten für die Anzeige
von Zeitangaben darstellen;
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4 ein
Ablaufdiagramm zur Anwendung einer ersten Ausführungsvariante der Generatormittel
darstellt, die es ermöglichen,
die Steuerimpulse zur Anzeige der Zeitangabe, die auf dem Dezimalsystem
basiert, zu liefern;
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5 eine
zweite Ausführungsvariante
der Generatormittel darstellt, die es ermöglichen, die Steuerimpulse
zur Anzeige der Zeitangabe, die auf dem Dezimalsystem basiert, zu
liefern;
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5a bis 5c Anwendungsbeispiele
der zweiten Ausführungsvariante
der in 5 dargestellten Generatormittel 14 darstellen;
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6 eine
dritte Ausführungsvariante
der Generatormittel darstellt, die es ermöglichen, die Steuerimpulse
für die
Anzeige der Zeitangabe, die auf dem Dezimalsystem basiert, zu liefern;
und
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6a ein
Anwendungsbeispiel der dritten Ausführungsvariante der in 6 dargestellten
Generatormittel 14 darstellt.
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In 1 ist
in Form eines vereinfachten Blockdiagramms ein Zeitmessgerät dargestellt,
das eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bildet. Dieses Zeitmessgerät umfasst
in Reihe eine Zeitbasis 2, die typischerweise aus einem
Quarzoszillator gebildet ist, eine Frequenzteilerschaltung 4 mit
N binären
Teilerstufen 4.1 bis 4.N, die erste Steuerimpulse
I1 liefert, und erste Anzeigemittel 6,
die durch die ersten Steuerimpulse I1 gesteuert
werden. Typischerweise werden ein Quarzoszillator, der Impulse mit
einer Frequenz von 32768 Hz liefert, und eine Frequenzteilerschaltung
mit N = 15 binären
Teilerstufen verwendet, um erste Steuerimpulse I1 mit
einer Frequenz von 1 Hz zu erzeugen. Im Rest der vorliegenden Beschreibung
werden ohne Begrenzung die vorstehend erwähnten Zahlenwerte als Beispiel verwendet.
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Die
ersten Anzeigemittel 6 werden durch die ersten Steuerimpulse
I1 gesteuert und sind in herkömmlichen
Weise beschaffen, damit sie die Bildung und die Anzeige einer ersten
Zeitangabe H1, die auf dem H-M-S-System
basiert, ermöglichen.
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Das
erfindungsgemäße Zeitmessgerät umfasst
außerdem
Generatormittel 14, die zweite Steuerimpulse I2 liefern,
deren Frequenz durch die übernommene
Dezimalteilung bestimmt ist, d. h. beispielsweise 1/86,4 Hz im Musterfall,
in dem eine Teilung in Tausendstel eines Tages übernommen wird. Diese Generatormittel 14 werden
durch Hilfssteuerimpulse IL gesteuert, die
von der Zeitbasis 2 stammen und in dieser Ausführungsform
am Ausgang von einer der binären
Teilerstufen 4.1 bis 4.N der Frequenzteilerschaltung 4 geliefert
werden, wobei diese Stufe mit dem Bezugszeichen 4.L angegeben
ist und unter der Gesamtheit der binären Teilerstufen 4.1 bis 4.N ausgewählt werden
kann. Es ist festzustellen, dass die Frequenz der Hilfssteuerimpulse
IL gleich der Frequenz der Impulse, die
von der Zeitbasis 2 geliefert werden, um einen Faktor von
2L verringert, ist.
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Ausführungsvarianten
der Generatormittel 14 werden im Rest der vorliegenden
Beschreibung genauer dargestellt.
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Mit
den Generatormitteln 14 sind zweite Anzeigemittel 16 in
Reihe geschaltet. Diese zweiten Anzeigemittel 16 werden
durch die zweiten Steuerimpulse I2 gesteuert
und sind so beschaffen, dass sie die Bildung und die Anzeige einer
zweiten Zeitangabe H2, die auf dem Dezimalsystem
basiert, ermöglichen.
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In 2 wurde
in Form eines vereinfachten Blockdiagramms ein Zeitmessgerät dargestellt,
das eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bildet. Dieses Zeitmessgerät umfasst
in Reihe die Zeitbasis 2, die Frequenzteilerschaltung 4,
das erste und das zweite Anzeigemittel 6 und 16 sowie die
Generatormittel 14 der zweiten Steuerimpulse I2.
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Dieses
Zeitmessgerät
umfasst außerdem
N* zusätzliche
binäre
Teilerstufen 4.N + 1 bis 4.N + N*, die nach der
Frequenzteilerschaltung 4 angeschlossen sind. Die Generatormittel 14 werden
durch Hilfssteuerimpulse IL gesteuert, die
auch von der Zeitbasis 2 stammen und in dieser Ausführungsform
zum Ausgang der zusätzlichen
binären
Teilerstufen 4.N + 1 bis 4.N + N* geliefert werden.
Es ist festzustellen, dass die Frequenz der Hilfssteuerimpulse IL in diesem Fall gleich der Frequenz der
Impulse, die von der Zeitbasis 2 geliefert werden, um einen
Faktor von 2N+N* verringert, ist.
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Die
in 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen
ermöglichen
somit die Anzeige einer ersten Zeitangabe H1,
die auf dem H-M-S-System basiert, und einer zweiten Zeitangabe H2, die auf dem Dezimalsystem basiert. In
diesen zwei Ausführungsformen
werden die zweiten Steuerimpulse I2 somit anhand
von Hilfssteuerimpulsen IL erzeugt, die
von der Zeitbasis 2 stammen.
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Es
ist zu beachten, dass das erfindungsgemäße Zeitmessgerät außerdem Korrekturmittel
umfasst, die die Einstellung der verschiedenen Zeitangaben ermöglichen.
Diese Korrekturmittel wurden hier nicht beschrieben und sind in
den 1 und 2 nicht dargestellt. Der Fachmann
kann trotzdem diese Korrekturmittel so ausführen, dass sie es ermöglichen,
jede Zeitangabe zweckmäßig einzustellen.
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Außerdem ist
zu beachten, dass die in den 1 und 2 dargestellten
Ausführungsformen nicht
begrenzend sind. Insbesondere können
zusätzliche
Anzeigemittel außerdem
so vorgesehen sein, dass sie die Bildung und die Anzeige von zusätzlichen
Zeitangaben ermöglichen,
die auf dem H-M-S-System oder dem Dezimalsystem basieren.
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Außerdem ist
zu beachten, dass der Fachmann die Anzeigemittel 6 und 16 in
zweckmäßiger Weise
ausführen
kann. Insbesondere ist zu beachten, dass diese vorteilhafterweise
in Form einer analogen Anzeige mit Zeigern, die durch elektromechanische
Mittel gesteuert wird, oder in Form einer digitalen Anzeige ausgeführt werden
können.
Als Beispiel stellen die 3a und 3b Draufsichten
auf erfindungsgemäße Zeitmessgeräte dar,
die verschiedene Möglichkeiten
für die
Anzeige der Zeitangaben H1 und H2 darstellen.
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Wie
in 3a dargestellt, können die ersten Anzeigemittel 6 der
ersten Zeitangabe H1 in Form einer digitalen
Anzeige ausgeführt
sein, die beispielsweise die Anzeige der Zeitangabe H1 gemäß einem herkömmlichen
Format "HH:MM" ermöglicht.
Alternativ können
diese ersten Anzeigemittel beispielsweise einen ersten und einen
zweiten Zeiger umfassen, die durch elektromechanische Mittel (nicht
dargestellt) angetrieben werden und die Anzeige der Stunden bzw.
der Minuten ermöglichen,
wie in 3b dargestellt.
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Die
zweiten Anzeigemittel 16 der zweiten Zeitangabe H2 sind vorteilhafterweise aus einer digitalen
Anzeige gebildet, wie in 3a und 3b dargestellt,
welche in diesem Beispiel 3 Ziffern umfasst, um die Anzeige der
zweiten Zeitangabe H2 in Tausendstel eines
Tages zu ermöglichen.
Diese zweiten Anzeigemittel 16 können jedoch auch in Form einer
analogen Anzeige mit Zeigern, die durch elektromechanische Mittel
angetrieben werden, in ähnlicher
Weise zu den ersten Anzeigemitteln 6, die in 3b dargestellt
sind, ausgeführt
sein.
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Nun
werden mit Hilfe der 4 bis 6 verschiedene
Ausführungsvarianten
der Generatormittel 14 beschrieben, die es ermöglichen,
die zweiten Steuerimpulse I2 gemäß der vorliegenden
Erfindung zu liefern.
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Gemäß dem betrachteten
Musterfall, d. h. beispielsweise einer Unterteilung in Tausendstel (86,4
Sekunden) oder alternativ in Zehntausendstel (8,64 Sekunden) eines
Tages, ist daran zu erinnern, dass die zweiten Steuerimpulse I2 mit einer Frequenz von 1/86,4 Hz bzw. 1/8,64
Hz geliefert werden müssen.
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Außerdem ist
daran zu erinnern, dass im Rest der Beschreibung, ohne darauf beschränkt zu sein,
angenommen wird, dass die Zeitbasis 2 typischerweise Impulse
mit einer Frequenz von 32768 Hz liefert, so dass N = 15 binäre Teilerstufen 4.1 bis 4.15 es
ermöglichen,
die ersten Steuerimpulse I1 mit einer Frequenz
von 1 Hz zu liefern.
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Die
Hilfssteuerimpulse IL werden gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Erzeugen der zweiten Steuerimpulse I2 verwendet.
Die Frequenz der Hilfssteuerimpulse IL ist
durch die binäre
Teilerstufe bestimmt, an deren Ausgang diese geliefert werden. Gemäß der ersten
Ausführungsform,
die in 1 beschrieben ist, ist diese Frequenz somit gleich
der Frequenz der durch die Zeitbasis 2 gelieferten Impulse, um
einen Faktor von 2L verringert. Gemäß der zweiten
Ausführungsform,
die in 2 beschrieben ist, ist diese Frequenz gleich der
Frequenz der von der Zeitbasis 2 gelieferten Impulse, um
einen Faktor von 2N+N* verringert.
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Der
Quotient der Frequenz der Hilfssteuerimpulse IL und
der Frequenz der zweiten Steuerimpulse I2 definiert
einen Zahlenwert, der der mittleren Anzahl von zu zählenden
Hilfssteuerimpulsen IL, um einen Steuerimpuls
I2 zu erzeugen, entspricht. In Anbetracht
der Tatsache, dass die Frequenz der von der Zeitbasis 2 gelieferten
Impulse typischerweise äquivalent
zu einer binären
Potenz ist, definiert der Quotient aufgrund der dezimalen Division
des Tages einen nicht ganzen Zahlenwert.
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Es
ist festzustellen, dass es nicht möglich ist, eine nicht ganze
Zahl von Hilfssteuerimpulsen IL zu zählen. Folglich
sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung die ganzen Zahlen n und
n + 1 definiert, die streng kleiner bzw. größer sind als der vorstehend
erwähnte
Quotient. Diese ganzen Zahlen n und n + 1 entsprechen somit den
ganzen Zahlen, die streng kleiner bzw. größer sind als die mittlere Anzahl
von zu zählenden
Hilfssteuerimpulsen IL zum Erzeugen eines
Steuerimpulses I2.
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Damit
die zweiten Steuerimpulse I2 mit einer mittleren
Frequenz entsprechend der gewünschten Frequenz,
d. h. beispielsweise 1/86,4 Hz oder 1/8,64 Hz, erzeugt werden, werden
somit n und n + 1 Hilfssteuerimpulse IL sukzessive
gemäß einer
bestimmten Zählfolge
gezählt.
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Diese
Zählfolge
ist aus einer Folge von Zählvorgängen von
n und n + 1 Hilfssteuerimpulsen IL gebildet.
Der vorstehend definierte Quotient bestimmt die Periode sowie die
Anzahl von Zählvorgängen, an deren
Ende die zweiten Steuerimpulse I2 mit der
gewünschten
mittleren Frequenz erzeugt werden.
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Diese
Zählfolge
ist außerdem
vorzugsweise so gebildet, dass die Abstände, die im Verlauf der Zählfolge
erzeugt werden, auf ein Minimum verringert werden.
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Im
Musterfall, in dem die zweiten Steuerimpulse I2 mit
einer mittleren Frequenz von 1/86,4 Hz anhand von Hilfssteuerimpulsen
IL mit 1 Hz erzeugt werden, d. h. in dem
Fall, in dem die Generatormittel 14 mit dem Ausgang der
letzten binären
Teilerstufe 4.N der Frequenzteilerschaltung 4 verbunden
sind (gemäß der ersten
Ausführungsform,
die in 1 dargestellt ist), ist der Quotient der Frequenzen
als Beispiel gleich 86,4. Die Generatormittel 14 sind folglich
zum sukzessiven Zählen
von n = 86 und n + 1 = 87 Hilfssteuerimpulsen IL beschaffen.
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Der
Quotient definiert außerdem,
dass 5 Steuerimpulse I2 während einer
Periode von 432 Sekunden erzeugt werden müssen. In diesem Musterfall
wird die Zählfolge,
die mit 200 Wiederholungen in einer Dauer von 24 Stunden wiederholt
wird, somit aus einer Folge von 5 Zählvorgängen gebildet. Im vorliegenden
Fall werden n = 86 und n + 1 = 87 Hilfssteuerimpulse IL mit
3 bzw. mit 2 Wiederholungen während
432 Sekunden gezählt,
so dass die mittlere Frequenz, mit der die zweiten Steuerimpulse
I2 geliefert werden, somit gleich 1/86,4
Hz ist.
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Damit
die während
der Zählfolge
erzeugten Abstände
auf ein Minimum verringert werden, werden die 5 Steuerimpulse I2 vorzugsweise gemäß der folgenden Zählfolge
erzeugt:
86-87-86-87-86
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In
diesem Musterfall ist zu beachten, dass der während der Zählfolge erzeugte maximale Abstand
somit auf +/–0,4
Sekunden, d. h. in der Größenordnung
von 0,5% der Periode der zweiten Steuerimpulse I2,
begrenzt wird.
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Im
Musterfall, in dem die zweiten Steuerimpulse I2 mit
einer mittleren Frequenz von 1/86,4 Hz anhand von Hilfssteuerimpulsen
IL mit 1/8 Hz erzeugt werden, d. h. in dem
Fall, in dem die Generatormittel 14 mit dem Ausgang von
N* = 3 zusätzlichen
binären Teilerstufen
verbunden sind (gemäß der zweiten Ausführungsform,
die in 2 dargestellt ist), ist der Quotient der Frequenzen
in analoger Weise gleich 10,8. Die Generatormittel 14 sind
somit beschaffen, um sukzessive n = 10 und n + 1 = 11 Hilfssteuerimpulse
IL zu zählen.
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Der
Quotient definiert außerdem,
dass 5 Steuerimpulse I2 während einer
Periode von 432 Sekunden erzeugt werden müssen. In diesem Musterfall
ist die Zählfolge,
die mit 200 Wiederholungen in einer Dauer von 24 Stunden wiederholt
wird, somit aus einer Folge von 5 Zählvorgängen gebildet. Im vorliegenden
Fall werden n = 10 und n + 1 = 11 Hilfssteuerimpulse IL mit
1 bzw. 4 Wiederholungen während
432 Sekunden gezählt,
so dass die mittlere Frequenz, mit der die zweiten Steuerimpulse
I2 geliefert werden, somit gleich 1/86,4
Hz ist.
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Damit
die während
der Zählfolge
erzeugten Abstände
auf ein Minimum verringert werden, werden die 5 Steuerimpulse I2 vorzugsweise gemäß der folgenden Zählfolge
erzeugt:
11-11-10-11-11
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In
diesem Musterfall ist zu beachten, dass der während der Zählfolge erzeugte maximale Abstand
somit auf +/–3,2
Sekunden, d. h. in der Größenordnung
von 4% der Periode der zweiten Steuerimpulse I2,
begrenzt wird.
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Im
Musterfall, in dem die zweiten Steuerimpulse I2 mit
einer mittleren Frequenz von 1/8,64 Hz anhand von Hilfssteuerimpulsen
IL mit 1 Hz erzeugt werden, d. h. in dem
Fall, in dem die Generatormittel 14 mit dem Ausgang der
letzten binären
Teilerstufe 4.N der Frequenzteilerschaltung 4 verbunden
sind (gemäß der ersten
Ausführungsform,
die in 1 dargestellt ist), ist der Quotient der Frequenzen
in analoger Weise gleich 8,64. Die Generatormittel 14 sind
somit zum sukzessiven Zählen
von n = 8 und n + 1 = 9 Hilfssteuerimpulsen IL beschaffen.
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Der
Quotient definiert außerdem,
dass 25 Steuerimpulse I2 während einer
Periode von 216 Sekunden erzeugt werden müssen. In diesem Musterfall
ist die Zählfolge,
die mit 400 Wiederholungen in einer Dauer von 24 Stunden wiederholt
wird, somit aus einer Folge von 25 Zählvorgängen gebildet. Im vorliegenden
Fall werden n = 8 und n + 1 = 9 Hilfssteuerimpulse IL mit
9 bzw. 16 Wiederholungen während
216 Sekunden gezählt,
so dass die mittlere Frequenz, mit der die zweiten Steuerimpulse
I2 geliefert werden, folglich gleich 1/8,64
Hz ist.
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Damit
die während
der Zählfolge
erzeugten Abstände
auf ein Minimum verringert werden, werden die 25 Steuerimpulse I2 vorzugsweise gemäß der folgenden Zählfolge
erzeugt:
9-8-9-9-8-9-8-9-9-8-9-9-8-9-9-8-9-9-8-9-8-9-9-8-9
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In
diesem Musterfall ist zu beachten, dass der während der Zählfolge erzeugte maximale Abstand
somit auf +/–0,48
Sekunden, d. h. in der Größenordnung
von 5,5% der Periode der zweiten Steuerimpulse I2,
begrenzt wird.
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In
allgemeiner Weise ist festzustellen, dass die Wahl der Hilfssteuerimpulse
IL einerseits die Genauigkeit, mit der die
zweiten Steuerimpulse I2 erzeugt werden,
und andererseits die Größe der Register/Zähler, die
für das
Zählen
der Hilfssteuerimpulse IL erforderlich sind,
bestimmt.
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Verschiedene
Ausführungsvarianten
der Generatormittel 14, die auf dem vorstehend erwähnten Prinzip
basieren, werden nun beschrieben.
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4 stellt
ein Ablaufdiagramm zur Anwendung der Generatormittel 14 dar,
die eine erste Ausführungsvariante
gemäß der vorliegenden
Erfindung bilden. Gemäß dieser
ersten Variante können
diese Generatormittel 14 vorteilhafterweise in Form einer integrierten
Schaltung mit einem programmierten Mikroprozessor ausgeführt sein.
Der Fachmann kann ausgehend von den hier gelieferten Angaben die
Programmierung des Mikroprozessors ausführen, um ihn die beschriebenen
Funktionen ausführen
zu lassen.
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Mit
Bezug auf das in 4 dargestellte Ablaufdiagramm
beginnt die Zählfolge
in dem mit dem Bezugszeichen 400 angegebenen Block.
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Im
Block 402 wird ein Zählerregister
COMPT bei jedem Hilfssteuerimpuls IL inkrementiert.
Dieses Zählerregister
COMPT umfasst eine Anzahl von Bits, die ausreichen, um das Zählen von
mindestens n + 1 Hilfssteuerimpulsen IL zu
ermöglichen.
Um das Zählen
von n + 1 = 87 Hilfssteuerimpulsen IL zu
ermöglichen,
umfasst dieses Zählerregister
COMPT als Beispiel mindestens 7 Bits.
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Ein
erster Test wird im Block 404 durchgeführt, um zu überprüfen, ob der Wert des Zählerregisters
COMPT den Wert n erreicht hat. Das Zählerregister COMPT wird im
Block 402 bei jedem Hilfssteuerimpuls IL inkrementiert,
solange der Wert von diesem letzteren geringer ist als der Wert
n, wobei dies durch den bejahenden Ausgang des Testblocks 404 angegeben
ist.
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Wenn
der Wert des Zählerregisters
COMPT den Wert n erreicht, was durch den verneinenden Ausgang des
Testblocks 404 dargestellt ist, dann wird ein zweiter Test
im Block 406 durchgeführt,
um zu überprüfen, ob
der Wert des Zählerregisters COMPT
den Wert n überschritten
hat.
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Der
verneinende Ausgang des Testblocks 406 führt zum
dritten Test, der im Block 408 angegeben ist. In diesem
Stadium wird gemäß der Zählfolge überprüft, ob das
Zählerregister
COMPT beim Wert n gestoppt werden muss. Gegebenenfalls wird ein Steuerimpuls
I2 im Block 410 erzeugt, d. h.
nach dem Zählen
von n Hilfssteuerimpulsen IL. Im gegenteiligen Fall
wird das Zählerregister
COMPT im Block 402 inkrementiert und gemäß dem bejahenden
Ergebnis des im Block 406 ausgeführten Tests wird dann der Steuerimpuls
I2 im Block 410 erzeugt, d. h.
nach dem Zählen
von n + 1 Hilfssteuerimpulsen IL.
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Nach
der Erzeugung des Steuerimpulses I2 im Block 410 wird
das Zählerregister
COMPT im Block 412 initialisiert und der Prozess beginnt
erneut im Block 400.
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Um
den im Block 408 angegebenen Test auszuführen, soll
eine Tabelle verwendet werden, die die Zählfolge darstellt und folglich
so viele Einträge, wie
es Zählvorgänge gibt,
enthält.
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Vorzugsweise
umfasst diese Tabelle binäre Werte,
die den durchzuführenden
Zählvorgang
darstellen, d. h. beispielsweise den binären Wert "0", wenn
die Zählung
von n Hilfssteuerimpulsen IL ausgeführt werden
soll, oder den binären
Wert "1", wenn die Zählung von
n + 1 Hilfssteuerimpulsen IL ausgeführt werden
soll. In diesem Fall ermöglicht
es ein binäres
Wort mit so vielen Bits wie Zählvorgängen, leicht
die Tabelle, die die Zählfolge
darstellt, zu verwirklichen.
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Die
Verwendung einer Tabelle, die die Zählfolge darstellt, ist jedoch
nicht in allen Musterfällen
erforderlich. Wie nachstehend mit Hilfe von verschiedenen Ausführungsbeispielen
zu sehen sein wird, können
nämlich
bestimmte Alternativen und Vereinfachungen in Erwägung gezogen
werden.
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Außerdem wird
erwähnt,
dass der vorstehend beschriebene Prozess vorzugsweise in Phase mit
dem laufenden Wert der zweiten Zeitangabe H2 ausgeführt wird,
um sicherzustellen, dass die Zählfolge
nicht bezüglich
dieser versetzt ist. Somit wird vorzugsweise ein Register, das den
Wert der zweiten Zeitangabe H2 während der
Anzeige enthält,
verwendet, um festzustellen, welcher der angemessene durchzuführende Zählvorgang
ist.
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Insbesondere
in dem Fall, in dem eine Tabelle verwendet wird, ermöglicht es
das Register, das den Wert der zweiten Zeitangabe H2 während der
Anzeige enthält,
einen Indexierungswert der verschiedenen Einträge der Tabelle durch eine einfache
Modulo-Berechnung zu definieren. Unter einer arithmetischen Modulo-Operation
ist natürlich
gut zu verstehen, dass sie den Rest einer Division durch eine bestimmte
Zahl angibt.
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Im
bereits vorher angesprochenen Musterfall, in dem die zweiten Steuerimpulse
I2 mit einer mittleren Frequenz von 1/86,4
Hz anhand von Hilfssteuerimpulsen IL mit
1 Hz erzeugt werden, wird daran erinnert, dass die Zählfolge
vorzugsweise so bestimmt ist, dass 5 Steuerimpulse I2 gemäß der folgenden
Zählfolge
erzeugt werden:
86-87-86-87-86
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Diese
Zählfolge
kann somit durch eine Tabelle mit 5 Einträgen dargestellt werden, die
vorzugsweise mit Hilfe des folgenden binären 5-Bit-Worts verwirklich
wird:
"0 1
0 1 0"
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Durch
erneute Bezugnahme auf 4 wird der Test, bei dem der
Block 408 ausgeführt
wird, somit durch Suchen des entsprechenden Werts in der Tabelle
durchgeführt.
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Vorzugsweise
wird ein Register verwendet, das den Wert der zweiten Zeitangabe
H2 während
der Anzeige oder zumindest den Wert (0 bis 9) der angezeigten Tausendstel
eines Tages enthält.
Eine Modulo-5-Operation am Wert dieses Registers ermöglicht es
folglich, einen Indexierungswert (0 bis 4) der Tabelle zu erhalten.
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In
diesem Beispiel besteht eine Alternative für die Verwendung einer Tabelle
aus der direkten Verwendung des Ergebnisses der Modulo-5-Operation
am Register, das den Wert der angezeigten Tausendstel eines Tages
enthält.
Es wird nämlich
festgestellt, dass die Zählvorgänge für n = 86
und n + 1 = 87 in diesem Beispiel abgewechselt sind. Folglich ist es
möglich
festzustellen, ob die Zählung
von n Hilfssteuerimpulsen IL ausgeführt werden
muss, indem überprüft wird,
ob das Ergebnis der Modulo-5-Operation gerade ist. Bzw. es wird
festgestellt, ob die Zählung
von n + 1 Hilfssteuerimpulsen IL ausgeführt werden
muss, indem überprüft wird,
ob dieses Ergebnis ungerade ist.
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Im
bereits vorher angesprochenen Musterfall, in dem die zweiten Steuerimpulse
I2 mit einer mittleren Frequenz von 1/86,4
Hz anhand von Hilfssteuerimpulsen IL mit
1/8 Hz erzeugt werden, wird daran erinnert, dass die Zählfolge
vorzugsweise so bestimmt ist, dass 5 Steuerimpulse I2 gemäß der folgenden
Zählfolge
erzeugt werden:
11-11-10-11-11
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Diese
Zählfolge
kann somit durch eine Tabelle mit 5 Einträgen dargestellt werden, die
vorzugsweise mit Hilfe des folgenden binären 5-Bit-Worts verwirklicht
wird:
"1 1
0 1 1"
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In
diesem Fall wird auch vorzugsweise ein Register verwendet, das den
Wert der angezeigten Tausendstel eines Tages enthält, um durch
eine Modulo-5-Operation
einen Indexierungswert (0 bis 4) der Tabelle zu erhalten.
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Im
bereits vorher angesprochenen Musterfall, in dem die zweiten Steuerimpulse
I2 mit einer mittleren Frequenz von 1/8,64
Hz anhand von Hilfssteuer impulsen IL mit
1 Hz erzeugt werden, wird daran erinnert, dass die Zählfolge
vorzugsweise so bestimmt ist, dass 25 Steuerimpulse I2 gemäß der folgenden
Zählfolge
erzeugt werden:
9-8-9-9-8-9-8-9-9-8-9-9-8-9-9-8-9-9-8-9-8-9-9-8-9
-
Diese
Zählfolge
kann somit durch eine Tabelle mit 25 Einträgen dargestellt werden, die
vorzugsweise mit Hilfe des folgenden binären 25-Bit-Worts verwirklicht
wird:
"1 0
1 1 0 1 0 1 1 0 1 1 0 1 1 0 1 1 0 1 0 1 1 0 1"
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Unter
erneutem Bezug auf 4 wird der Test, der im Block 408 ausgeführt wird,
somit durch Suchen des entsprechenden Werts in dieser Tabelle durchgeführt.
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Vorzugsweise
wird ein Register verwendet, das zumindest den Wert (0 bis 99) der
angezeigten Tausendstel und Zehntausendstel eines Tages enthält. Eine
Modulo-25-Operation am Wert dieses Registers ermöglicht es somit, einen Indexierungswert (0
bis 24) der Tabelle zu erhalten.
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5 stellt
eine zweite Ausführungsvariante der
Generatormittel 14 dar, die es ermöglichen, die zweiten Steuerimpulse
I2 zu liefern.
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Wie
in 5 dargestellt, umfassen diese Generatormittel 14 einen
primären
Zähler 141,
der zum Zählen
von n Hilfssteuerimpulsen IL beschaffen
ist, und Sperrmittel 142 für den primären Zähler 141. Die Sperrmittel 142 werden
durch die Hilfssteuerimpulse IL gesteuert
und befinden sich am Eingang des primären Zählers 141, um periodisch
eine bestimmte Anzahl von Hilfssteuerimpulsen IL am
Eingang dieses letzteren zu sperren. Die zweiten Steuerimpulse I2 werden am Ausgang des primären Zählers 141 geliefert.
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Die
Sperrmittel 142 umfassen vorzugsweise einen sekundären Zähler 144,
der zum Zählen
von m Hilfssteuerimpulsen IL beschaffen
ist, eine Erfassungs-Logikschaltung 146,
die mit den verschiedenen Stufen des sekundären Zählers 144 gekoppelt ist,
um k Zwischenzustände
dieses letzteren zu erfassen (unter den Zuständen 0 bis m – 1 gewählt), während derer
die Hilfssteuerimpulse IL gesperrt werden, sowie
ein UND-Logikgatter, das mit dem Bezugszeichen 148 angegeben
ist und 2 Eingänge
umfasst, wobei einer invertiert ist und mit dem Ausgang der Erfassungs-Logikschaltung 146 verbunden
ist und der andere die Hilfssteuerimpulse IL empfängt.
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Die
Sperrmittel 142 ermöglichen
es somit, periodisch, d. h. während
einer Periode, in der m Impulse IL geliefert
werden, k Hilfssteuerimpulse IL am Eingang des
primären
Zählers 141 zu
sperren.
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Wenn
einer der k Zwischenzustände
von der Erfassungs-Logikschaltung 146 erfasst wird, schickt diese
letztere somit ein Sperrsignal, das den Ausgang des UND-Logikgatters
für die
Dauer eines Hilfssteuerimpulses IL sperrt,
so dass der primäre
Zähler 141 diesen
Impuls nicht "sieht" und ihn nicht erfasst.
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Vorzugsweise
werden die k Zwischenzustände
so gewählt,
dass sie gleiche Abstände
voneinander haben, und zwar um die erzeugten Abstände zu minimieren.
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In 5a wurde
ein erstes Beispiel der zweiten Ausführungsvariante, die in 5 dargestellt
ist, dargestellt, welches in dem Musterfall angewendet wird, in
dem die zweiten Steuerimpulse I2 mit einer mittleren
Frequenz von 1/86,4 Hz anhand von Hilfssteuerimpulsen IL mit
einer Frequenz von 1 Hz erzeugt werden, d. h. in dem Fall, in dem
die Generatormittel 14 mit dem Ausgang der letzten binären Teilerstufe 4.N der
Frequenzteilerschaltung 4 verbunden sind (gemäß der ersten
Ausführungsform,
die in 1 dargestellt ist).
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Es
wird daran erinnert, dass der Quotient zwischen der Frequenz der
Hilfssteuerimpulse IL und der Frequenz der
zweiten Steuerimpulse in diesem Fall gleich 86,4 ist. Der primäre Zähler 141 ist
somit aus einem Zähler
für n =
86 gebildet. Daraus folgt, dass 2 Hilfssteuerimpulse IL während der
Periode (432 Sekunden), in der 432 Hilfssteuerimpulse IL geliefert
werden, gesperrt werden müssen,
d. h. zur Vereinfachung 1 Impuls von 216. Dazu ist der sekundäre Zähler 144 aus
einem Zähler
für m =
216 gebildet und die Erfassungs-Logikschaltung 146 ist
zum Erfassen des k = 1 Zwischenzustandes (unter den Zuständen 0 bis
215 ausgewählt)
des sekundären Zählers 144 beschaffen,
in dessen Verlauf ein Hilfssteuerimpuls IL am
Eingang des primären
Zählers 141 gesperrt
wird. Während
einer Periode von 432 Sekunden "sieht" der primäre Zähler 141 folglich
nur 430 Impulse. 5 Steuerimpulse I2 werden
folglich am Ausgang des primären
Zählers 141 während einer Periode
von 432 Sekunden, d. h. mit der mittleren Frequenz von 1/86,4 Hz,
geliefert.
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Der
Zähler
für 86
kann leicht mittels eines binären
7-Bit-Zählers
realisiert werden, der beschaffen ist, um nach 86 Impulsen initialisiert
zu werden. Ebenso benötigt
der Zähler
für 216
einen 8-Bit-Zähler,
der beschaffen ist, um nach 216 Impulsen initialisiert zu werden.
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In 5b wurde
ein zweites Beispiel der zweiten Ausführungsvariante dargestellt,
die in 5 dargestellt ist, welche im Musterfall angewendet
wird, in dem die zweiten Steuerimpulse I2 mit
einer mittleren Frequenz von 1/86,4 Hz anhand von Hilfssteuerimpulsen
IL mit einer Frequenz von 1/8 Hz erzeugt werden,
d. h. in dem Fall, in dem die Generatormittel 14 mit dem
Ausgang von N* = 3 zusätzlichen
binären Teilerstufen
verbunden sind (gemäß der zweiten Ausführungsform,
die in 2 dargestellt ist).
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Es
wird daran erinnert, dass der Quotient zwischen der Frequenz der
Hilfssteuerimpulse IL und der Frequenz der
zweiten Steuerimpulse in diesem Fall gleich 10,8 ist. Der primäre Zähler 141 ist
somit aus einem Zähler
für n =
10 gebildet. Daraus folgt, dass 4 Hilfssteuerimpulse IL während der
Periode (432 Sekunden), in der 54 Hilfssteuerimpulse IL geliefert
werden, gesperrt werden müssen,
d. h. zur Vereinfachung 2 Impulse von 27. Dazu ist der sekundäre Zähler 144 in
diesem Fall aus einem Zähler
für m = 27
gebildet und die Erfassungs-Logikschaltung 146 ist beschaffen,
um k = 2 Zwischenzustände
des sekundären
Zählers 144 zu
erfassen (vorzugsweise in gleichen Abständen unter den Zuständen 0 bis
26 ausgewählt),
in deren Verlauf ein Hilfssteuerimpuls IL am
Eingang des primären
Zählers 141 gesperrt
wird. Während
einer Periode von 432 Sekunden "sieht" der primäre Zähler 141 folglich
nur 50 Impulse. 5 Steuerimpulse I2 werden
folglich am Ausgang des primären Zählers 141 während einer
Periode von 432 Sekunden geliefert, d. h. mit der mittleren Frequenz
von 1/86,4 Hz.
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In
diesem Beispiel benötigen
die Zähler
für 10
und für
27 somit 4- bzw. 5-Bit-Zähler.
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In 5c wurde
ein drittes Beispiel der zweiten Ausführungsvariante dargestellt,
die in 5 dargestellt ist, welche in dem Musterfall angewendet wird,
in dem die zweiten Steuerimpulse I2 mit
einer mittleren Frequenz von 1/8,64 Hz, d. h. 25 Impulsen während einer
Periode von 216 Sekunden, anhand von Hilfssteuerimpulsen IL mit einer Frequenz von 1 Hz erzeugt werden,
d. h. in dem Fall, in dem die Generatormittel 14 mit dem
Ausgang der letzten binären Teilerstufe 4.N der
Frequenzteilerschaltung 4 verbunden sind (gemäß der ersten
Ausführungsform,
die in 1 dargestellt ist).
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Es
wird daran erinnert, dass der Quotient zwischen der Frequenz der
Hilfssteuerimpulse IL und der Frequenz der
zweiten Steuerimpulse in diesem Fall gleich 8,64 ist. Der primäre Zähler 141 ist
somit aus einem Zähler
für n =
8 gebildet. Daraus folgt, dass 16 Hilfssteuerimpulse IL während der
Periode (216 Sekunden), in der 216 Hilfssteuerimpulse IL geliefert
werden, gesperrt werden müssen,
d. h. zur Vereinfachung 2 Impulse von 27. Dazu ist der sekundäre Zähler 144 aus
ei nem Zähler
für m =
27 gebildet und die Erfassungs-Logikschaltung 146 ist zum
Erfassen von k = 2 Zwischenzuständen
des sekundären
Zählers 144 (vorzugsweise
in gleichen Abständen
unter den Zuständen
0 bis 26 ausgewählt)
beschaffen, während
derer ein Hilfssteuerimpuls IL am Eingang
des primären
Zählers 141 gesperrt
wird. Während
einer Periode von 216 Sekunden "sieht" der primäre Zähler 141 somit
nur 200 Impulse. 25 Steuerimpulse I2 werden
folglich am Ausgang des primären Zählers 141 während einer
Periode von 216 Sekunden geliefert, d. h. mit der mittleren Frequenz
von 1/8,64 Hz.
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In
diesem Beispiel benötigen
die Zähler
für 8 und
für 27
folglich 3- bzw. 5-Bit-Zähler.
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Es
wird festgestellt, dass zahlreiche Beispiele der zweiten Ausführungsvariante,
die nicht alle hier dargestellt werden können, noch ausgeführt werden können. Es
ist zu beachten, dass die Frequenz der Hilfssteuerimpulse IL die Genauigkeit definiert, mit der die
zweiten Steuerimpulse I2 geliefert werden.
Je höher
die Frequenz der Hilfssteuerimpulse IL ist,
desto größer ist
nämlich
die Genauigkeit, mit der die zweiten Steuerimpulse I2 geliefert
werden. Es ist jedoch festzustellen, dass dies andererseits die
Verwendung von Zählern
mit einer großen
Anzahl von Stufen bedeutet.
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6 stellt
eine dritte Ausführungsvariante der
Generatormittel 14 dar, die es ermöglichen, die zweiten Steuerimpulse
I2 zu liefern.
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Wie
in 6 dargestellt, umfassen diese Generatormittel 14 einen
primären
Zähler 241,
der beschaffen ist, um n + 1 Hilfssteuerimpulse IL zu
zählen, und
Initialisierungsmittel 242, die mit dem primären Zähler 241 gekoppelt
sind. Die zweiten Steuerimpulse I2 werden
am Ausgang des primären
Zählers 241 geliefert
und werden verwendet, um die Initialisierungsmittel 242 zu
steuern, um den primären
Zähler 241 periodisch
mit einem Wert k entsprechend einer komplementären Anzahl von Hilfssteuerimpulsen
IL zu initialisieren.
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Die
Initialisierungsmittel 242 umfassen vorzugsweise einen
sekundären
Zähler 244,
der beschaffen ist, um m zweite Steuerimpulse I2 zu
zählen, und
eine Initialisierungsschaltung 246, die mit den verschiedenen
Stufen des primären
Zählers 241 gekoppelt
ist, um periodisch diesen letzteren zu initialisieren, d. h., nachdem
m Impulse I2 geliefert wurden, mit einem
Wert k entsprechend der komplementären Anzahl von Hilfssteuerimpulsen
IL, die erforderlich ist, damit der primäre Zähler 241 die
zweiten Steuerimpulse I2 mit der zweckmäßigen mittleren
Frequenz liefert.
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Somit
wird periodisch nach der Erzeugung von m Steuerimpulsen I2 der primäre Zähler 241 mit einem
Wert k initialisiert, um die fehlenden Hilfssteuerimpulse IL zu kompensieren.
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In 6a wurde
ein Beispiel der dritten Ausführungsvariante
dargestellt, die in 6 dargestellt ist, welche im
Musterfall angewendet wird, in dem die zweiten Steuerimpulse I2 mit einer mittleren Frequenz von 1/86,4
Hz anhand von Hilfssteuerimpulsen IL mit
einer Frequenz von 1 Hz erzeugt werden, d. h. in dem Fall, in dem
die Generatormittel 14 mit dem Ausgang der letzten binären Teilerstufe 4.N (4.15)
der Frequenzteilerschaltung 4 verbunden sind (gemäß der ersten
Ausführungsform,
die in 1 dargestellt ist).
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Es
wird daran erinnert, dass der Quotient zwischen der Frequenz der
Hilfssteuerimpulse IL und der Frequenz der
zweiten Steuerimpulse in diesem Fall gleich 86,4 ist.
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Der
primäre
Zähler 241 ist
somit aus einem Zähler
für n +
1 = 87 gebildet. Daraus ergibt sich, dass dieser letztere alle 432
Sekunden mit einem Ausgangswert von k = 3 entsprechend der komplementären Anzahl
von Hilfssteuerimpulsen IL initialisiert
werden muss. Dazu ist der sekundäre
Zähler 244 aus
einem Zähler
für m =
5 gebildet und die Initialisierungsschaltung 246 ist beschaffen,
um den Wert k = 3 in die zwei ersten Stufen des primären Zählers 241 als
Ausgangswert einzuleiten.
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Während einer
Periode von 432 Sekunden erfasst der primäre Zähler 241 folglich
435 Impulse. 5 Steuerimpulse I2 werden somit
am Ausgang des primären
Zählers 241 während einer
Periode von 432 Sekunden geliefert, d. h. mit der mittleren Frequenz von
1/86,4 Hz.
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In
diesem Beispiel benötigen
die Zähler
für 87
und für
5 7- bzw. 3-Bit-Zähler.
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Schließlich ist
zu beachten, dass mehrere Modifikationen und/oder Verbesserungen
am erfindungsgemäßen Zeitmessgerät vorgenommen
werden können,
ohne vom Rahmen dieser abzuweichen. Somit wird insbesondere daran
erinnert, dass zusätzliche
Anzeigemittel vorgesehen werden können, um die Bildung und Anzeige
von zusätzlichen
Zeitangaben, die auf dem H-M-S-System oder dem Dezimalsystem basieren,
zu ermöglichen.