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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verbinder für eine Datenkarte,
insbesondere auf einen Datenkartenverbinder zum Übertragen von Daten zwischen
einer Kommunikationsvorrichtung und einer Datenkarte.
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Datenkarten
nehmen verschiedene Formen an, wobei diejenigen, die z. B. in Zellulartelephonen verwendet
werden, passive Speicherkarten (d. h. hauptsächlich einen ROM) oder eine
aktive Prozessorkarte enthalten können. Ein Beispiel der Letzteren ist
eine Chip-Karte, die einen Speicher als eine integrierte Schaltung
enthält,
der häufig
als ein "Chip" bezeichnet wird,
in dem die Informationen gespeichert sind. Die Chip-Karte kann ein
Teilnehmerkennungsmodul (SIM) enthalten. Außer den Teilnehmerkennungsinformationen,
wie z. B. einer den Teilnehmer identifizierenden Telephonnummer
und einer persönlichen
Kennnummer (PIN) kann die Chip-Karte z. B. Verbindungsgebühreninformationen
(d. h. einen Gebührenzähler), ein
Telephonnummernverzeichnis oder falsche Pin-Eingaben speichern.
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Die
SIM-Karten sind gegenwärtig
in zwei Größen verfügbar. Die
Funktionalität
des SIM ist für jede
die gleiche, im Wesentlichen sind die physikalischen Abmessungen
verschieden. Eines ist das SIM in Kreditkartengröße, während das andere ein etwa 15
mm mal 20 mm großes
Einsteck-SIM ist.
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Andere
aktive Prozessorkarten enthalten Erweiterungskarten, die typischerweise
eine Kommunikationsvorrichtung mit zusätzlichen Funktionen, wie z.
B. eine Modemfunktion, oder einen Treiber für eine externe Vorrichtung
bereitstellen.
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Die
herkömmlichen
Datenkartenhalterungen sind innerhalb der Kommunikationsvorrichtungen
wie Mobiltelephonen angeordnet. Normalerweise muss die Batteriesäule, die
die Elektronik des Telephons speist, entfernt werden, wobei die
SIM-Karte durch den Anwender in ein Fach für die Leseeinrichtung für SIM-Karten eingesetzt
werden kann, das durch eine Abdeckung oder irgendeinen anderen Haltemechanismus
verschlossen wird. Nach dem Einsetzen der Karte wird die Batteriesäule an ihren
Platz gesetzt, wobei der Anwender die Leistungstaste des Telephons
aktiviert. Nun beginnt ein Mikroprozessor das Auslesen der Informationen
aus der SIM-Karte, wobei er den Anwender z. B. auffordert, seine
PIN-Nummer einzugeben, falls diese Anwendung aktiviert ist. Nach dem
der Anwender die richtige PIN-Nummer eingegeben hat, registriert
sich das Telephon mit der aus der SIM-Karte ausgelesenen Telephonnummer im
Zellularnetz, wobei Telephonanrufe aufgebaut werden können.
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Andere
Arten von Mobiltelephonen, nämlich diejenigen
Telephone, die heutzutage hauptsächlich in
Autos verwendet werden und deshalb nun als Autotelephone bezeichnet
werden, umfassen normalerweise eine feste Einheit, die an irgendeinem
zweckmäßigen Platz
im Auto, z. B. im Kofferraum, installiert ist, und einen Handapparat,
der normalerweise eine Tastatur und eine Anzeige zum Bedienen des
Autotelephons und einen Lautsprecher und ein Mikrophon für die Kommunikation
umfasst.
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Der
Handapparat kann z. B. in einer Handapparat-Halterung innerhalb
der Armlehne neben dem Fahrer oder auf dem Armaturenbrett des Autos
gelagert sein, wenn er nicht verwendet wird. Das Autotelephon könnte ferner
mit Vorrichtungen für
den Freisprech-Betrieb mit dem Autotelephon und für die Freisprech-Kommunikation
ausgerüstet
sein.
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In
früheren
Zeiten waren die Autotelephone normalerweise mit einem Fach für die SIM-Karte
in der festen Einheit versehen, da diese aber fest ist, z. B. im
Kofferraum des Autos installiert ist, ist es für den Anwender unbequem, die
Karte einzusetzen. Als eine Alternative könnte das Fach für die SIM-Karte
innerhalb der Handapparat-Halterung oder innerhalb des Handapparats
selbst positioniert sein. Im letzteren Fall befindet sich normalerweise
eine SIM-Karte in Kreditkartengröße im Gleiteingriff
mit der Kartenhalterung des Handapparats.
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Infolge
der Gleitbewegung der Karte relativ zu den Kontakten der Kartenhalterung
in dieser Weise gibt es jedoch ein Risiko, dass die Kontakte, möglicherweise
sogar die Kontakt-Anschlussflächen
auf der Karte, beschädigt
werden können.
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Es
ist eine Vielzahl von Patentanmeldungen veröffentlicht worden (z. B. GB
2 250 846), die Datenkarten-Halterungen offenbaren, in denen die SIM-Karte in eine Kartenaufnahmeabdeckung
eingesetzt wird, die am Hauptkörper
der Kommunikationsvorrichtung klappbar angebracht ist, wobei beim Schließen der
Deckung die SIM-Karte in das Halterungsfach gedrängt wird und da durch die Kontakte der
SIM-Karte mit den Kontakten innerhalb der Kartenhalterung gekoppelt
werden.
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US
5.718.609 an Braun u. a. beschreibt eine Art, in der eine SIM-Karte
während
der Verwendung abgeschirmt werden kann. Dies wird unter Verwendung
einer leitenden SIM-Kartenhalterung und durch das elektrische Erden
der leitenden Halterung erreicht. Die unerwünschte elektrische Verbindung
der SIM-Karte wird verhindert, indem es unmöglich gemacht wird, die Abdeckung
zu schließen,
falls die SIM-Karte nicht richtig eingesetzt ist.
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Handfunktelephone,
in denen die Batteriesäule
normalerweise entfernt wird, bevor die SIM-Karte eingesetzt werden
kann, sind während dieser
Prozedur ausgeschaltet. Autotelephone mit einem Handapparat, der
eine SIM-Karten-Leseeinrichtung
umfasst, sind nicht notwendigerweise ausgeschaltet, da das Autotelephon
die ganze Zeit mit der Autobatterie verbunden ist. Dies könnte zu
einem undefinierten Zustand der Elektronik des Autotelephons führen, hauptsächlich während sich
die SIM-Karte mit der Karten-Leseeinrichtung im Gleiteingriff befindet,
weil während
des Einsetzens nicht alle Kontakte der SIM-Karte mit den Kontakten
der SIM-Karten-Leseeinrichtung gekoppelt sein könnten oder, noch schlechter,
die Kontakte der SIM-Karte während
des Einsetzens der SIM-Karte mit den falschen Kontakten der SIM-Karten-Leseeinrichtung
gekoppelt sind, was außerdem
die SIM-Karte beschädigen
kann.
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Gemäß der Erfindung
wird ein Datenkartenverbinder geschaffen, der umfasst: ein Gehäuse, das eine Öffnung definiert,
um eine Datenkarte aufzunehmen; und elektrische Verbinder, die mit
einer Datenkarte eine Verbindung herstellen, und eine Abdeckung,
die zwischen einer geöffneten
Position und einer geschlossenen Position beweglich ist, wobei der Datenkartenverbinder
ferner eine Anzeige umfasst, die anzeigt, ob sich die Abdeckung
in der geöffneten Position
oder in der geschlossenen Position befindet.
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Durch
diese Anzeige ist gesichert, dass die Kontakte zwischen der Datenkarte
und dem Datenkartenverbinder geschlossen sind, bevor irgendein Datenkontakt
von der anderen Elektronik, z. B. der Elektronik, um die Datenkarte
auszulesen, mit der Datenkarte hergestellt wird, bevor sich die
Abdeckung in ihrer geschlossenen Position befindet. Außerdem kann
die Leistungsversorgung für
die Datenkarte z. B. eingeschaltet werden, nachdem angezeigt wird,
dass sich die Abdeckung in der geschlossenen Position befindet.
Jede Beschädigung
an der Datenkarte infolge des unsicheren elektrischen Kontaktes der
Datenkarte während
des Einsetzens der Datenkarte wird verhindert.
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Die
Anzeige ist vorzugsweise ein Schalter. Der Schalter kann sich z.
B. in der geschlossenen Position befinden, wenn die Abdeckung geschlossen ist,
oder er kann sich in der geöffneten
Position befinden, wenn die Abdeckung geöffnet ist.
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Vorzugsweise
umfasst der Schalter Elemente für
den elektrischen Kontakt in der Abdeckung und die Öffnung,
um die Datenkarte aufzunehmen. Wenn die Abdeckung geöffnet ist,
sind die Kontakte in der Öffnung
und in der Abdeckung nicht miteinander verbunden, wobei der Schalter
offen ist. Nachdem die Abdeckung geschlossen ist, besitzen die Kontakte Kontakt
miteinander, wobei der Schalter geschlossen ist und die geschlossene
Position der Abdeckung angezeigt wird.
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Die
Konstruktion des Schalters umfasst vorzugsweise auf der inneren
Oberfläche,
die zu der Öffnung
gerichtet ist, eine Kontaktplatte, wobei die Öffnung zwei Kontaktfedern,
die zu der Abdeckung gerichtet sind, umfasst, wobei die Kontaktplatte
dann, wenn sich die Abdeckung in der geschlossenen Position befindet,
die Kontaktfedern verbindet, um die geschlossene Position der Abdeckung
anzuzeigen.
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Ferner
zeigt die Anzeige die Position der Abdeckung einer Steuereinheit
an, wobei die Steuereinheit bei der Anzeige, dass die Abdeckung
geschlossen ist, eine Datenverbindung mit den elektrischen Verbindern
herstellt. Diese Steuereinheit könnte
ein Mikroprozessor sein, der eine den Teilnehmer identifizierende
Telephonnummer und/oder die persönliche
Kennnummer (PIN) ausliest.
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Die
Datenverbindung zwischen der Datenkarte und der Steuereinheit ist
hergestellt, wenn die Datenkarte eingesetzt ist und die geschlossene
Position der Abdeckung angezeigt wird.
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Außerdem erzeugt
die Steuereinheit ein Signal bezüglich
der fehlenden Datenkarte, nachdem die Datenverbindung zu den elektrischen
Verbindern hergestellt ist und keine Datenkarte eingesetzt ist und die
geschlossene Position der Abdeckung angezeigt wird.
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Die
Abdeckung der Datenkarte kann vorzugsweise mit dem Gehäuse gleitend
in Eingriff gelangen, um die Öffnung
zu verschließen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Efrindung übt
die Abdeckung auf die Datenkarte eine Kraft aus, die während des
Gleiteingriffs aus der geöffneten
Position der Abdeckung in die geschlossene Position der Abdeckung
die Datenkarte in die Öffnung und
auf diese Weise die Datenkartenkontakte gegen die elektrischen Verbinder
drängt.
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Vorzugsweise
umfasst die Abdeckung wenigstens eine Führungsschiene, die die Kraft
ausübt, um
die Datenkarte nach unten zu drängen.
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Die
Längsbewegung
der Datenkarte ist durch Anschläge
begrenzt, wenn die Abdeckung aus der geöffneten Position der Abdeckung
in die geschlossene Position der Abdeckung gleitet und wenn sich
die Abdeckung in der geschlossenen Position befindet.
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Vorzugsweise
sind die Datenkartenkontakte mit den elektrischen Verbindern während des
Gleiteingriffs von der geöffneten
Position in die geschlossene Position der Abdeckung gekoppelt, bevor
die Anzeigemittel die geschlossene Position der Abdeckung anzeigen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Schnittstelle für eine Kommunikationsvorrichtung
geschaffen, die einen Datenkartenverbinder nach einem vorhergehenden
Anspruch für die Übertragung
von Daten zwischen der Karte und der Vorrichtung umfasst.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Kommunikationsvorrichtung
geschaffen, die eine derartige Schnittstelle umfasst.
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Die
Ausführungsformen
der Erfindung sind in der beigefügten
Zeichnung beispielhaft gezeigt, worin:
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1 eine
perspektivische Vorderansicht eines Handapparats zeigt, der zu einer
Kommunikationsvorrichtung gehört,
die einen Datenkartenverbinder gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst,
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2 eine
perspektivische Rückansicht
des Handapparats nach 1 mit dem Datenkartenverbinder
der Erfindung zeigt, wobei sich die Abdeckung in einer geschlossenen
Position befindet,
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3 die
Rückansicht
des Handapparats mit dem Datenkartenverbinder zeigt, wobei sich
die Abdeckung in der geöffneten
Position befindet,
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4 eine
Einsteck-SIM-Karte zeigt,
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5a–5e ausführliche
und vergrößerte perspektivische
Ansichten der Rückseite
des Handapparats zeigen, wobei sich die Abdeckung des Datenkartenverbinders
in verschiedenen Positionen befindet,
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6a–6d Schnittansichten
längs der Linie
A-A des Handapparats zeigen, wobei sich die Abdeckung in verschiedenen
Positionen befindet,
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7a und 7b eine
Schnittansicht längs der
Linie B-B des Handapparats zeigen, wobei sich die Abdeckung in einer
geöffneten
und in einer geschlossenen Position befindet, und
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8 einen
Blockschaltplan der Kommunikationsvorrichtung mit einer schematischen
Ansicht des Datenkartenverbinders gemäß der Erfindung zeigt.
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1 zeigt
einen Handapparat 1 einer Kommunikationsvorrichtung, wie
einem Autotelephon, mit einer vorderen Abdeckung 2, einer
hinteren Abdeckung 3, einer Anzeige 4, einer Ein/Aus-Taste 5,
einem Feld mit drei Steuertasten 6 und einem numerischen
Tastenfeld 7. Der Handapparat ist mit den anderen elektronischen
Teilen eines Mobiltelephons verbunden, wie z. B. in 8 gezeigt
ist.
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Die
Rückseite
des Handapparats 1 nach 1 ist in 2, 3 und
ausführlicher
in den 5a bis 5e gezeigt.
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2 zeigt
die Rückseite
des Handapparats, wobei sich der Datenkartenverbinder 43 in
einer geschlossenen Position befindet, d. h., die Abdeckung 12 des
Datenkartenverbinders 43 ist geschlossen. Außerdem sind
die Öffnungen 9 für einen
Lautsprecher, eine Öffnung
für ein
Mikrophon 10 und die Kerben 11, um das Telephon
in einem Haltemechanismus zu halten, veranschaulicht.
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Die
Abdeckung 12 des Datenkartenverbinders 43 wird
geöffnet,
indem die Abdeckung 12 in der Richtung des Pfeils 12a,
der auf die Abdeckung gedruckt ist, geschoben wird. Das Schieben
wird für den
Anwender durch die Grifflinien 12b auf der Abdeckung 12 vereinfacht.
In 2 ist der Handapparat 1 gezeigt, wobei
sich die Abdeckung 12 in der geschlossenen Position befindet.
Innerhalb des Datenkartenverbinders 43 sind ein Kontaktfeld 14 mit
sechs elektrischen Kontakten 13 und ein Loch 18,
um die vordere Abdeckung 2 und die hintere Abdeckung 3 mit
einer Schraube zu verbinden, veranschaulicht.
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4 veranschaulicht
eine Einsteck-SIM-Karte 15, wie sie in die Öffnung des
Datenkartenverbinders 43 des Handapparats 1 angesetzt
werden kann. Die SIM-Karte 5 umfasst ein Kontaktfeld 16 mit
sechs elektrischen Kontakten 17. Innerhalb der SIM-Karte 15 sind
eine Mikroprozessoreinheit und ein Speicher, der z. B. die Anwenderkennungsinformationen
und die Telephonbucheinträge enthält, integriert.
Die Inhalte des Speichers können durch
die Elektronik des Telephons ausgelesen werden, wenn die SIM-Karte 15 in
den Datenkartenverbinder 43 des Handapparats eingesetzt
ist. Um darauf zu achten, dass der Anwender immer die SIM-Karte 15 in
der richtigen Orientierung in den Datenkartenverbinder 43 setzt,
umfasst die SIM-Karte 15 eine Kante 31, die mit
der Kante 30 innerhalb des Datenkartenverbinders 43 zusammenpasst.
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5a–5e zeigen
die Rückseite
des Handapparats 1 in einer im Vergleich zu den 2 und 3 vergrößerten Ansicht.
In 5a befindet sich die Abdeckung 12 des
Datenkartenverbinders 43 in der geschlossenen Position
wie in 2. Die Linien A-A und B-B beziehen sich auf die
Schnittansichten nach 6(A-A) und 7(B-B).
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5b zeigt
den Datenkartenverbinder 43 in der geöffneten Position mit einer
eingesetzten SIM-Karte 15. Die SIM-Karte ist um einige
Millimeter durch die elektrischen Kontakte 13 angehoben,
wobei sie durch den Anwender leicht entfernt werden kann. Eine ausführliche
perspektivische Ansicht des geöffneten
Datenkartenverbinders 43, aus dem die SIM-Karte 15 entfernt
ist, ist in 5c gezeigt.
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In 5d ist
die Abdeckung 12 des Datenkartenverbinders 43 vom
Handappa rat 1 entfernt, wobei die Rückseite der Abdeckung gezeigt
ist. Während
des normalen Betriebs wird das Entfernen der Abdeckung 12 durch
die Sperren 23a und 23b verhindert. Während des
normalen Betriebs, d. h. die Abdeckung 12 wird zwischen
ihrer geöffneten
und ihrer geschlossenen Position geschoben, werden die Sperren 23a, 24a und 24b innerhalb
der Kerben 22 verschoben. In der geschlossenen Position
der Abdeckung halten die Sperren 24b die Abdeckung zusammen
mit der Kerbe 23b in der geschlossenen Position. Wenn sich
die Abdeckung in der geöffneten Position
befindet, halten die Kerben 23a und 24b die Abdeckung
in der geöffneten
Position und vermeiden, dass die Abdeckung völlig vom Handapparat entfernt
werden kann.
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5d veranschaulicht
ferner die Anschläge 26 für die SIM-Karte 15.
Die Anschläge 26 markieren die
rechte Endposition, wenn die SIM-Karte 15 eingesetzt ist.
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Wenn
sich die Abdeckung in der geschlossenen Position befindet, wird
der Anschlag 25 gegen die rechte Seite der Sperren 23b gedrückt. Die
Abdeckung umfasst zwei Vorsprünge 32 an
ihrem rechten und linken Ende, die in den Führungen 33 der hinteren
Abdeckung 3 des Handapparats 1 gleiten.
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Die
zwei Führungen 21,
die auf der Innenseite der Abdeckung 12 angeordnet sind,
drücken
die Einsteck-SIM-Karte 15 gegen die Kontakte 14 der SIM-Karten-Leseeinrichtung
nach unten, wenn eine SIM-Karte 15 eingesetzt ist und sich
die Abdeckung 12 in der geschlossenen Position befindet.
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Wie
in 5c im Zusammenhang mit den 5d und 5a zu
sehen ist, befindet sich ein Schalter, der die zwei elektrischen
Kontakte 19 und eine Metallplatte 20 umfasst,
unter der Abdeckung 12, wenn sich die Abdeckung 12 in
der geschlossenen Position befindet, und wenn sie sich in der geöffneten
Position befindet. Wenn sich die Abdeckung 12 in der geöffneten
Position befindet, befindet sich die Metallplatte 20 mit
den zwei elektrischen Kontakten 19 nicht in Kontakt. Wenn
sich die Abdeckung in der geschlossenen Position befindet, verbindet
die Metallplatte 20 die elektrischen Kontakte 19 miteinander,
wobei in dieser Weise der Schalter geschlossen ist.
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Diese
Funktion wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung der 6 und 7 besser
erklärt.
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5e stellt
eine ein wenig verschiedene Konstruktion des Datenkartenverbinders 43 dar,
wie er in 5b dargestellt ist. Außer der
in 5a bis 5d dargestellten
Konstruktion umfasst der Verbinder 43 ein elastisches Kunststoffteil 36 mit
einem Vorsprung 35 am linken Ende. Der Vorsprung 35 drückt eine
eingesetzte Einsteck-SIM-Karte nach unten, wenn sich die Abdeckung 12 in
der geöffneten Position
befindet. Die SIM-Karte 15 kann nur aus dem Verbinder 43 genommen
werden, wenn der Anwender das elastische Kunststoffteil 36 zusammen mit
dem Vorsprung 35 in der Richtung des Pfeils verschiebt.
In dieser Weise wird die SIM-Karte 15 freigegeben und kann
entfernt werden. Nachdem die SIM-Karte entfernt worden ist, bewegt
sich das elastische Teil 36 zurück in seinen Anfangszustand.
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Um
die SIM-Karte 15 einzusetzen, wird die Karte einfach nach
unten gedrückt,
wobei sich der Vorsprung 35 automatisch in der Richtung
des Pfeils bewegt und den Weg für
die SIM-Karte 15 freigibt. Wenn sich die SIM-Karte 15 in
ihrer endgültigen
Position befindet, hält
der Vorsprung 35 die Karte in dieser Position.
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Die 6a bis 6d geben
einen ausführlichen Überblick über die
Funktion des Datenkartenverbinders 43 während des Einsetzens einer SIM-Karte
in den Datenkartenverbinder 43.
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6a zeigt
eine Querschnittsansicht (A-A) nach 5a des
Handapparats 1. Die Abdeckung 12 befindet sich
in der geöffneten
Position, wobei in den Datenkartenverbinder 43 keine SIM-Karte
eingesetzt ist.
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6b zeigt
den ersten Schritt des Einsetzens einer SIM-Karte 15. Der
Anwender drückt
zuerst die Karte mit einer Kraft in der Richtung eines Pfeils (a)
mit der rechten Seite gegen die Anschläge 26. Im nächsten Schritt
verschiebt der Anwender die Abdeckung 12 in der Richtung
(b). In dieser Weise wird die SIM-Karte 15 durch die Führungen 21 nach
unten auf die Kontakte 14 der SIM-Karten-Leseeinrichtung gedrückt, wie
in 6c gezeigt ist. In 6c ist
die Abdeckung 12 auf halbem Wege geschlossen, wobei die
SIM-Karte 15 auf die Kontakte 14 gedrückt wird. Die
elektrischen Kontakte 19 sind in diesem Stadium nicht mit
der Metallplatte 20 verbunden.
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In 6d befindet
sich die Abdeckung in der geschlossenen Position, wobei die Kontakte 19 mit der
Metallplatte 20 verbunden sind, wobei in dieser Weise der
Schalter, der die Kontakte 19 und die Metallplatte 20 umfasst,
geschlossen ist. Es wird angezeigt, dass sich die Abdeckung in der
geschlossenen Position befindet, und dass sich die SIM-Karte 15 mit den
Kontakten 14 der SIM-Karten-Leseeinrichtung in Kontakt befindet.
Der Anschlag 25 verhindert, dass die Abdeckung 12 durch
den Anwender weiter nach links verschoben werden kann.
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7a und 7b zeigen
eine zweite Schnittansicht (B-B) des Datenkartenverbinders 43. In 7a befindet
sich der Datenkartenverbinder 43 in der geöffneten
Position. Die Abdeckung 12 mit den Führungen 21 und Vorsprüngen 33,
die sich in diesem Stadium im Hintergrund befindet, ist mit den
gestrichelten Linien gezeigt. Zusätzlich zu 6a ist eine
Leiterplatte 27 gezeigt, auf der die Kontakte 14 der
SIM-Karten-Leseeinrichtung angebracht sind.
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In 7b ist
eine SIM-Karte 15 in den Datenkartenverbinder 43 eingesetzt,
wobei sich die Abdeckung 12 in der geschlossenen Position
befindet. Die elektrischen Kontakte 14 befinden sich mit
den Kontaktfeldern 17 der SIM-Karte 15 in Kontakt,
wobei die elektrischen Kontakte 19 durch die Metallplatte 20 verbunden
sind.
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8 zeigt
schließlich
die elektrische Funktion des Datenkartenverbinders 43,
der mit der Elektronik 34 des Telephons zusammenarbeitet.
Wie in 1 gezeigt ist, ist der Handapparat 1 durch
einen Verbinder 8 mit der Elektronik des Telephons verbunden.
Die Elektronik 34 des Telephons umfasst im Wesentlichen
eine Steuereinheit 36, die z. B. ein Mikroprozessor sein
könnte,
die mit einem Speicher 37, z. B. einem RAM und/oder einem
ROM, verbunden ist. Um die Hochfrequenzverbindung mit einem Zellulartelephonnetz
zu unterstützen,
wird ein Hochfrequenz-Sender/Empfänger 38 zusammen mit
einer externen Antenne 39 verwendet, die irgendwo außerhalb
des Autos angeordnet sein kann, wenn das Telephon in einem Auto
verwendet wird. Eine Batterie 35, z. B. die Autobatterie,
speist die Elektronik. Die Elektronik 34 des Telephons
umfasst ferner einen Audiotreiber 40, einen Anzeigetreiber 41 und
einen Tastaturtreiber 42, um durch den Verbinder 8 Signale
mit dem Handapparat 1 auszutauschen. Die Verbindung des
Handapparats 1 mit der Elektronik des Telephons ist einem
Fachmann auf dem Gebiet bekannt und deshalb in 8 nicht weiter
veranschaulicht.
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Die
Grundelemente des in 8 veranschaulichten Datenkartenverbinders 43 sind
das SIM-Karten-Kontaktfeld 13, das die SIM-Karten-Kontakte 14 umfasst,
und der Schalter 44, der die Kontakte 19 und die
Metallplatte 20 umfasst. Das SIM-Karten-Kontaktfeld 13 ist
durch den Datenbus 28 mit der Steuereinheit 36 verbunden,
während
der Schalter 44 durch die Leitungen 29 mit der
Steuereinheit 36 verbunden ist. Der Datenbus 28 und
die Leitungen 29 sind Teil des Verbinders 8 zwischen
dem Handapparat 1 und der Elektronik 34 des Telephons, der
mit einem gestrichelten Oval schematisch veranschaulicht ist.
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Wenn
die Abdeckung 12 des Datenkartenverbinders 43 geschlossen
ist, ist der Schalter 44 ebenfalls geschlossen, wobei dieser
Zustand dem Mikroprozessor 36 angezeigt wird. Der Mikroprozessor
beginnt nun, die SIM-Karte 15 auszulesen, die nun mit dem
SIM-Kontaktfeld 13 verbunden ist. Um die SIM-Karte 15 auslesen,
ist es zuerst notwendig, eine Spannung an die elektrischen Kontakte
zu liefern, die verwendet werden, um die elektronischen Teile innerhalb
der SIM-Karte 15 zu speisen. Dies wird durch den Mikroprozessor
ausgeführt,
nachdem er das Signal vom Schalter 44 empfangen hat, dass die
Abdeckung geschlossen ist.
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Wenn
die Abdeckung 12 geschlossen ist, aber keine SIM-Karte 15 eingesetzt
ist, speist der Mikroprozessor ebenfalls einen der Kontakte der SIM-Karten-Leseeinrichtung
und versucht, die Inhalte der SIM-Karte auszulesen, wobei er aber
sofort bemerkt, dass keine Karte eingesetzt ist. In diesem Stadium
könnte
der Mikroprozessor durch den Anzeigetreiber 41 und die
Anzeige 4 eine Nachricht an den Anwender einleiten, dass
eine SIM-Karte fehlt und in den Handapparat eingesetzt werden sollte,
bevor die Kommunikationsvorrichtung verwendet werden kann.
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In
dieser Weise wird außerdem
verhindert, dass irgendeiner der SIM-Karten-Kontakte 14 gespeist wird,
bevor sich die Abdeckung 12 in der geschlossenen Position
befindet, ungeachtet, ob eine SIM-Karte eingesetzt ist oder nicht.
Deshalb können irgendwelche
Metallteile, die einen Kurzschluss zwischen den SIM-Karten-Kontakten
verursachen, wenn sich die Abdeckung 12 in der geöffneten
Position befindet, die Kommunikationsvorrichtung nicht beschädigen. Außerdem kann
die SIM-Karte 15 nicht durch irgendein falsches Einsetzen
oder wäh rend
der Schließprozedur
elektronisch beschädigt
werden, weil der endgültige
elektrische Kontakt zur Leistungsversorgung und zum Mikroprozessor
nicht hergestellt wird, bis der Schalter 44 geschlossen
ist.
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Mit
Blick auf die vorangehende Beschreibung würde es für einen Fachmann auf dem Gebiet offensichtlich
sein, dass innerhalb des Umfangs der Erfindung verschiedene Modifikationen
ausgeführt werden
können.
Der Datenkartenverbinder könnte
z. B. ein Teil irgendeiner anderen Konstruktion einer Kommunikationsvorrichtung
sein, z. B. eines Handzellulartelephons. Außerdem könnte die Abdeckung 12 des
Datenkartenverbinders 43 mit dem Gehäuse des Telephons schwenkbar
verbunden sein.