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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Fluidzylinderbaugruppe, die zur
Ermittlung der Schubkraft, die durch eine Kolbenstange ausgeübt wird, (nachstehend
definierte) Lastwandler enthält.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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US 3 808 859 legt eine Vorrichtung
zur Ermöglichung
eines korrekten Betriebs einer Presse offen, die einen Behälter zur
Werkstückaufnahme
und einen Pressstößel hat.
Die Vorrichtung beinhaltet die erste Einrichtung zur Ermittlung
der relativen Verschiebung der Containerachse und der Stößelachse während der
Extrusion. Die Einrichtung beinhaltet zwei Detektoren, die im Wesentlichen
rechtwinklig ausgerichtet und angrenzend an das vorgeschaltete Ende
des Behälters
angeordnet sind, wobei die Detektoren so eingerichtet sind, dass
sie jede relative Bewegung der Umfangsfläche des Stößels in dessen Richtung oder
weg von ihm, anzeigen. Die Vorrichtung beinhaltet ferner einen zylindrischen
Behälter,
in dessen Bohrung ein Rohling, der extrudiert werden soll, geladen
wird. Der Rohling wird von dem Stößel in den Behälter und/oder
gegen die Färbebaugruppe gedrückt, wobei
eine zylindrische Anpressscheibe zwischen dem Rohling und dem Stößel zwischengeschaltet
ist. Die Abgabebaugruppe ist mit der hydraulischen Presse befestigt.
Die Pressplatte besteht aus einer Bodenplatte, die auf einem Fundamentblock befestigt
ist. Die Bodenplatte nimmt an einem Ende eine Hydraulikzylinder-Hauptbaugruppe
auf, die einen Hauptzylinder und einen Stößel beinhaltet.
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Die
Fluidzylinderbaugruppe nach dem Stand der Technik ist für verschiedene
Zwecke nützlich, wenn
zum Beispiel ein Bauteil einer Maschine einer Presspassung, Einspannung,
Aufspannung, Walzendruck oder Prägung
unterworfen ist. Gemäß dem Zweck,
zu dem die Fluidzylinderbaugruppe verwendet wird, ist es notwendig,
die Größe der Schub kraft, die
durch eine Kolbenstange ausgeübt
wird, oder die Lastgröße, die
auf das Bauteil einwirkt, zu ermitteln.
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Wenn
ein Bauteil einer Maschine zum Beispiel einer Presspassung unterworfen
ist, wird die darauf ausgeübte
Kraft gemessen, mit Blick auf den Gebrauch des gemessenen Wertes
zur Durchführung
einer Beurteilung, ob das Bauteil korrekt einer Presspassung unterworfen
ist oder nicht.
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Das
Messen dieser Kraft erfolgt bekanntermaßen mittels einer Kraftmessdose,
die (wie in der japanischen Gebrauchsmuster-Registrierungsnr. 2.569.871
offen gelegt) entweder am äußeren Ende der
Kolbenstange betrieben wird, oder auf einer Abdeckkappe, die auf
dem Ende eines Zylinderrohrs befestigt ist, das sich gegenüber dem
Ende befindet, an dem die Kolbenstange sich ausdehnen und zurückziehen
kann.
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Das
Betreiben der Kraftmessdose am äußeren Ende
der Kolbenstange garantiert, dass die Messergebnisse mit einem hohen
Genauigkeitsgrad erzielt werden, da die Lastgröße, die auf das Bauteil einwirkt,
direkt gemessen werden kann.
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Das
Problem ist, dass sich eine Drahtleitung, die sich nach außen aus
der Kraftmessdose erstreckt, bewegt, wenn sich die Kolbenstange
bewegt. Deswegen muss ein Stützteil
oder mehrere Stützteile als
Einrichtung verwendet werden, um die Drahtleitung beweglich zu stützen und
zu verhindern, dass sie getrennt wird.
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Falls
die Kraftmessdose auf der Abdeckkappe betrieben wird, enthält der von
der Kraftmessdose übernommene
Ausgabewert nicht nur die Lastgröße, die
auf das Bauteil einwirkt, sondern auch die Größe der Schwerkraft, die per
se auf die Fluidzylinderbaugruppe wirkt. Besonders wenn die Fluidzylinderbaugruppe
auf einer vertikalen Tragkonstruktion in Kragbalkenweise befestigt
ist, d. h., mit der Abdeckkappe, der es ermöglicht ist, das Gesamtgewicht
der Fluidzylinderbaugruppe zu tragen, enthält der von der Kraftmessdose übernommene
Ausgabewert nicht nur die Lastgröße, die
auf das Bauteil einwirkt, sondern auch die Größe des Massenträgheitsmoments, das
per se auf die Fluidzylinderbaugruppe wirkt. Daraus resultiert eine
merkliche Abweichung in der Genauigkeit der Messung.
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Übersicht der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung behandelt die Beseitigung der besagten Schwierigkeit.
Das Hauptziel der Erfindung, als solches, ist die Bereitstellung
einer Fluidzylinderbaugruppe, die die Bewegung einer Drahtleitung,
die sich nach außen
aus der Kraftmessdose erstreckt, ausschließt und Messergebnisse mit hohem
Genauigkeitsgrad erlaubt.
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Gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung, ist hier eine Fluidzylinderbaugruppe bereitgestellt,
die mit einem Zylinderrohr ausgestattet ist, in dem ein Kolben,
verbunden mit einer Kolbenstange, arbeitet, wobei das Zylinderrohr
ein Ende hat, das mit einer Stangenabdeckung verbunden ist, die Kolbenstange
eine Öffnung
in der Stangenabdeckung durchläuft
und nach außen
herausragt, und die Fluidzylinderbaugruppe folgendes beinhaltet:
eine
Einrichtung zur Befestigung der Fluidzylinderbaugruppe auf einem
Rahmen einer Tragkonstruktion;
einen Lastwandler, der eine
Lastgröße, die
axial darauf wirkt, in eine Spannungs- oder Stromgröße umwandelt und dementsprechend
ein elektrisches Signal erzeugt; der dadurch gekennzeichnet ist,
dass
die Einrichtung zur Befestigung der Fluidzylinderbaugruppe
und der Lastwandler mit der Stangenabdeckung verbunden sind, und
zwei
Flansche senkrecht zur Achse der Fluidzylinderbaugruppe und in Parallelabstand
zueinander angeordnet sind;
eine dünne zylindrische Wand elastisch
verformt werden kann und zwischen die zwei Flanschen zwischengeschaltet
und integral mit ihnen ausgebildet wird und sich koaxial zu der
Fluidzylinderbaugruppe erstreckt; und
wenigstens einen Dehnungssensor
an der dünnen zylindrischen
Wand befestigt ist.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist hier eine
Fluidzylinderbaugruppe bereitgestellt, die mit einem Zylinderrohr
ausgestattet ist, in dem ein Kolben, verbunden mit einer Kolbenstange,
arbeitet, wobei das Zylinderrohr ein Ende hat, das mit einer Stangenabdeckung
verbunden ist, die Kolbenstange eine Öffnung in der Stangenabdeckung
durchläuft
und nach außen
herausragt, und die Fluidzylinderbaugruppe folgendes beinhaltet:
eine
Einrichtung zur Befestigung der Fluidzylinderbaugruppe auf einem
Rahmen einer Tragkonstruktion;
einen Lastwandler, der einen
Lastgröße, die
axial darauf wirkt, in eine Spannungs- oder Stromgröße umwandelt und dementsprechend
ein elektrisches Signal erzeugt;
der dadurch gekennzeichnet
ist, dass
die Einrichtung zur Befestigung der Fluidzylinderbaugruppe
und der Lastwandler mit der Stangenabdeckung verbunden sind, und
der
Lastwandler und die Einrichtung zur Befestigung der Fluidzylinderbaugruppe
auf einem Rahmen einer Tragkonstruktion kombiniert sind in einem
plattenförmigen
Bauteil, das einen Mittelbereich und durch Schlitze dazu beabstandete
Randbereiche hat, die sich durch eine Vorderseite und eine Rückseite
des plattenförmigen
Bauteils öffnen,
wobei der Mittelbereich zur Verbindung mit der Stangenabdeckung dient
und die Randbereiche zur Befestigung der Fluidzylinderbaugruppe
auf dem Rahmen der Tragkonstruktion dienen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine unvollständige
Vorderansicht einer Ausführungsform
der Erfindung;
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2 ist
eine Draufsicht davon;
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3 ist
ein Schnitt durch ein Teil davon, an dem ein Dehnungssensor befestigt
ist;
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4 ist
eine Vorderansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung;
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5 ist
eine Draufsicht davon;
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6 ist
ein Schnitt durch ein plattenförmiges
Bauteil;
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7 liefert
ein Schaltbild eines Beispiels für einen
Stromkreislauf, der in dem Dehnungssensor enthalten ist; und
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8 liefert
ein Schaltbild eines Beispiels, wie die Verbindung mit dem Dehnungssensor
hergestellt werden kann.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Erste Ausführungsform
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In 1 und 2 bezeichnet
das Bezugszeichen 1 eine Fluidzylinderbaugruppe einer ersten Ausführungsform. 3 ist
eine Teilansicht eines Teiles eines darin enthaltenen Lastwandlers 23,
an dem ein Dehnungssensor GU1 befestigt ist.
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Die
in 1 und 2 dargestellte Fluidzylinderbaugruppe 1 beinhaltet
ein Zylinderrohr 11, einen Kolben 12, eine Kolbenstange 13,
eine Stangenabdeckung 14, eine Abdeckkappe 15,
vier Ankerbolzen 16a bis 16d, einen Stopfbüchsenring 22,
einen Lastwandler 23, einem Flansch 24 und eine Buchse 25.
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Der
Lastwandler besteht aus den Flanschen 41 und 42,
einer dünnen
zylindrischen Wand 43 und Dehnungssensoren GU1, GU2 etc.
Der Flansch 41 dient zur Verbindung des Lastwandlers 23 mit
der Stangenabdeckung 14 mittels Ankerbolzen 16a bis 16d,
die in die Gewindebohrungen 41a bis 41d in den Flansch 41 geschraubt
sind. Der Flansch 24 ist mit dem Flansch 42 des
Lastwandlers 23 mittels Bolzen 26a bis 26d verbunden,
die in die Gewindebohrungen 42a bis 42d durch
den Flansch 24 in den Flansch 42 geschraubt sind.
Die Außenfläche der
dünnen
zylindrischen Wand 43 wölbt
sich nach oben und unten und schließt mit einem größeren Umkreis
dann den Mittelteil ab, um so die Flanschen 41 und 42 zu
bilden. Die dünne
zylindrische Wand 43 macht eine elastische Verformung,
in Proportion zu der Größe der darauf
wirkenden Schubkraft, durch.
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Bezüglich 1 bis 3 sind
nun vier Dehnungssensoren GU1 bis GU4 auf jeweils vier umlaufenden äquidistant
angeordneten Positionen auf die Außenfläche der dünnen zylindri schen Wand 43 geklebt,
um so in Erwiderung auf die Axiallast, die auf den Bereich zwischen
den Flanschen 41 und 42 wirkt, gedehnt zu werden
und ein Signal proportional der Last zu erzeugen. Eine Drahtleitung,
die sich von jedem Dehnungssensor GU nach außen erstreckt, ist mit einem
Verstärker
verbunden.
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Der
Kolben 12 ist gleitfähig
in der Bohrung von Zylinderrohr 11 befestigt. Die mit dem
Kolben 12 verbundene Kolbenstange 13 bewegt sich
zusammen mit dem Kolben 12. Die Kolbenstange 13 durchläuft eine Öffnung in
der Stangenabdeckung 14 und ragt nach außen heraus.
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Die
Stangenabdeckung 14, die Abdeckkappe 15, das Zylinderrohr 11 und
der Lastwandler 23 sind folgendermaßen miteinander verbunden:
Die Bohrungen 41a bis 41d in dem Flansch 41 sind
mit einem Gewinde versehen, in die jeweils die Gewindeenden der
Ankerbolzen 16a bis 16d eingreifen. Jeder der
Ankerbolzen 16a bis 16d besitzt das andere Gewindeende,
das eine Öffnung
in der Abdeckkappe 15 durchläuft, und dann einer Mutter
ermöglicht,
fest darauf verschraubt zu werden.
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Wie
oben beschrieben, ist der Flansch 24 mittels Bolzen 26a bis 26d mit
dem Flansch 42 des Lastwandlers 23 verbunden,
die in die Gewindebohrungen 42a bis 42d durch
den Flansch 24 in den Flansch 42 geschraubt sind.
Der Flansch 24 ist mit Bohrungen 27 ausgestattet,
in die (nicht dargestellte) Bolzen zur Befestigung der Fluidzylinderbaugruppe 1 auf
dem Rahmen FM, eingreifen.
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Ein
Fluid kann unter Druck in das Innere des Zylinderrohrs 11 durch
(nicht dargestellte) Anschlüsse
eingebracht werden, die in der Stangenabdeckung 14 und
Abdeckkappe 15 vorhanden sind, um zu bewirken, dass die
Kolbenstange 13 jeweils die ein- und ausgefahrene Position
annehmen kann.
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Der
Abstand zwischen der Kolbenstange 13 und der Innenfläche des
Lastwandlers 23 reicht aus, eine Einschließung von
Schmiermittel zu ermöglichen.
Die Kolbenstange 13 kann möglicherweise leicht gegen die
Innenfläche
der Buchse 25 anstoßen.
Ein solches Anstoßen
hat sich als unerwünscht hinsichtlich
der Erreichung von Messergebnissen mit hohem Genauigkeitsgrad erwiesen.
Eine Dichtung 31, die auch zur Abdichtung dient, ist auf
der Innenfläche
des Stopfbüchsenrings 22 angeordnet.
Ein Abstreifer 32 ist auf der Innen fläche der Büchse 25 angeordnet.
Die Bereitstellung des Abstreifers 32 hat sich ebenfalls
als unerwünscht
hinsichtlich der Erreichung von Messergebnissen mit hohem Genauigkeitsgrad
erwiesen.
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Die
Anwendung der Fluidzylinderbaugruppe 1 auf einen Fall,
in dem ein Fluid unter Druck in das Innere des Zylinderrohrs 11 durch
einen Anschluss eingebracht wird, der in der Abdeckkappe 15 vorgesehen
ist, um zu bewirken, dass die Kolbenstange 13 eine ausgefahrene
Position annehmen kann, um so dem äußeren Ende der Kolbenstange 13 zu
ermöglichen
ein Bauteil einer Maschine einer Presspassung zu unterwerten, wird
nun als Beispiel der Methode beschrieben, nach der die Fluidzylinderbaugruppe 1 arbeitet.
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Wenn
die Kolbenstange 13 eine ausgefahrene Position annimmt,
erzeugt die Fluidzylinderbaugruppe 1 eine Schubkraft, die
im Wesentlichen gleich der Kraft ist, die auf das Bauteil ausgeübt wird.
Diese Schubkraft wird axial auf den Lastwandler 23 aufgebracht
und bewirkt, dass die dünne
zylindrische Wand 43 verformt wird. Dann erzeugen die Dehnungssensoren
GU Signale, die Rechenabläufen
unterworfen werden, damit die Größe der Schubkraft herausgefunden
werden kann.
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Der
von dem Lastwandler 23 übernommene Ausgabewert
enthält
nicht nur die Größe der Schubkraft,
die auf das Bauteil wirkt, sondern auch die Größe der Schwerkraft, die per
se auf die Fluidzylinderbaugruppe wirkt. Die Schwerkraft hat jedoch
einen bekannten festgelegten Wert und die Berechnung kann leicht
korrigiert werden.
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Wenn
der Lastwandler 23 eine andere als die axiale Kraft durchmacht,
z. B. ein Biegemoment oder ein Drehmoment, kann der unerwünschte Effekt
einer solchen Kraft umgangen werden, durch die Anwendung geeigneter
Dehnungssensoren GU und durch die Herstellung eines dafür geeigneten
Kontakts.
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Es
wird geschätzt,
dass die folgenden signifikanten Vorteile durch die Fluidzylinderbaugruppe 1 erreicht
werden: Der Lastwandler 23 erlaubt, dass die Messung der
Schubkraft leicht und mit einem hohen Genauigkeitsgrad realisiert
werden kann. Da der Lastwandler 23 sich während der
Messung nicht bewegt, ist die Bewegung der Drahtleitungen, die sich nach
außen
aus den Dehnungssensoren GU ausdehnen, ausgeschlossen. Deshalb können die
Drahtleitungen auf einer Tragkonstruktion befestigt werden. Ein
Schaltplan kann leicht verwirklicht werden, und die Möglichkeit
einer Trennung ist sogar ausgeschlossen.
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Auf
der Kolbenstange 13 haftender Staub und/oder Öl wird durch
den Abstreifer 32 abgestreift. Deshalb ist die Oberfläche der
Kolbenstange 13 im Wesentlichen völlig gesäubert, so dass verhindert ist, dass
Staub und/oder Metallpulver in das Zylinderrohr 11 gelangen
kann. Die Erfindung basiert jedoch auf der Erkenntnis, dass der
Einsatz des Abstreifers 32 nicht notwendig ist.
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Die
Dehnungssensoren GU können
zu ihrem Schutz mit einem Kunstharz beschichtet sein. Alternativ
können
sie mit einer Schutzhaube ausgestattet sein.
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Zweite Ausführungsform
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In 4 und 5 bezeichnet
das Bezugszeichen 1b eine Fluidzylinderbaugruppe einer
zweiten Ausführungsform. 6 ist
eine Teilansicht eines darin verwendeten plattenförmigen Bauteils 51.
Zur Bezeichnung der Bauteile, die im Wesentlichen in derselben Weise
wie die vorher Beschriebenen funktionieren, werden die gleichen
Bezugszeichen verwendet. Diese Bauteile benötigen keine weitere Beschreibung,
oder es reicht aus, kurz dazu Stellung zu nehmen.
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Bezüglich 4 und 5 ist
nun das plattenförmige
Bauteil 51 auf der Stangenabdeckung 14 befestigt.
Vier Bohrungen 66a bis 66d sind näher am Mittelpunkt
des plattenförmigen
Bauteils 51 angeordnet und mit einem Gewinde versehen,
in die jeweils die Gewindeenden der Ankerbolzen 16a bis 16d eingreifen,
wodurch die Bauteile, die die Fluidzylinderbaugruppe 1b bilden,
miteinander verbunden sind.
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Vier
andere Bohrungen 67 sind näher an den Rändern des
plattenförmigen
Bauteils 51 angeordnet. Zur Befestigung der Fluidzylinderbaugruppe 1b auf
dem Rahmen FM, greifen in diese Bohrungen 67 (nicht dargestellte)
Bolzen ein.
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Der
Mittelbereich, wo die Bohrungen 66a bis 66d angeordnet
sind und die Randbereiche, wo die Bohrungen 67 angeordnet
sind, werden in getrennter Beziehung gehalten durch Schlitze 61 und 62,
die sich (wie in 4 dargestellt) durch die obere
und untere Flä che
des plattenförmigen
Bauteils 51 öffnen.
Die Aussparungen 63 und 64 sind jeweils im einen
und anderen Endteil jedes Schlitzes so angeordnet, dass jede Aussparung
quer zu den beiden Schlitzen 61 und 62 liegt.
Die Dehnungssensoren GU1 und GU2 sind auf dünne Teile 63a und 64a geklebt,
die jeweils durch die Aussparungen 63 und 64 gebildet werden.
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Jede
der Aussparungen 63 und 64 ist mit einer Bohrung 69 ausgestattet,
durch die eine Drahtleitung läuft,
die sich von jedem Dehnungssensor GU nach außen ausdehnt.
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Die
auf den Mittelbereich, wo die Bohrungen 66a bis 66d angeordnet
sind, ausgeübte
Kraft ist dazu bestimmt, auf die dünnen Teile 63a und 64a zu wirken
und sie einer elastischen Verformung zu unterwerten. Proportional
zu den Größen der
Ausdehnung erzeugen dann die Dehnungssensoren GU Signale.
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Somit
bildet das plattenförmige
Bauteil 51 eine Kombination aus einem Lastwandler und einer Einrichtung
zur Befestigung der Fluidzylinderbaugruppe auf dem Rahmen FM. Die
durch die Fluidzylinderbaugruppe 1b erzeugte Schubkraft
wird aufgrund der von den Dehnungssensoren GU, die auf das plattenförmige Bauteil 51 geklebt
sind, erzeugten Signale gemessen.
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Die
durch die Fluidzylinderbaugruppe 1b erhaltenen besonderen
Vorteile liegen in der Tatsache, dass die auf das plattenförmige Bauteil 51 geklebten Dehnungssensoren
GU erlauben, die Messung der Schubkraft leicht und mit einem hohen
Genauigkeitsgrad durchzuführen,
und dass, da das plattenförmige Bauteil 51 sich
während
der Messung nicht bewegt, die Bewegung der Drahtleitungen, die sich
nach außen
aus den Dehnungssensoren GU ausdehnen, ausgeschlossen ist.
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Da
die Dehnungssensoren GU in den Aussparungen 63 und 64 angeordnet
sind, sind sie frei von äußeren Störungen.
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Obwohl
die zweite Ausführungsform
vor allem in Verbindung mit den zwei Aussparungen 63 und 64 beschrieben
wurde, die auf einer Seite des plattenförmigen Bauteils 51 angeordnet
sind, ist es natürlich
für Fachleute
offensichtlich, dass zwei weitere Aussparungen auf der anderen Seite
davon angeordnet sein können,
so dass es insgesamt vier Dehnungssensoren GU gibt, die jeweils
in den vier Aussparungen aufgeklebt sind.
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7 liefert
eine Diagrammdarstellung eines Beispiels eines in den Dehnungssensor
GU eingebundenen Stromkreislaufs, und 8 liefert
eine Diagrammdarstellung eines Beispiels, wie eine Verbindung zu
den Dehnungssensoren GU1 bis GU4 hergestellt wird.
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Der
in 7 dargestellte Dehnungssensor GU beinhaltet zwei
Widerstandselemente A und B. Eine Zu- oder Abnahme des Widerstands
in jedem dieser zwei Widerstandselemente A und B hängt von der
Richtung ab, in der der Dehnungssensor ausgedehnt oder zusammengezogen
wird. Wenn, wie in 7 gesehen, der gesamte Dehnungssensor
vertikal ausdehnt wird, erfolgt eine Abnahme des Widerstands von
Widerstandselement A und eine Zunahme des Widerstands von Widerstandselement
B. Das Umgekehrte erfolgt, wenn, wie in 7 gesehen,
der gesamte Dehnungssensor vertikal zusammengezogen wird.
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Bezüglich 8 sind
nun vier Dehnungssensoren GU1 bis GU4 verbunden, um eine Brücke zu bilden.
Jeder der vier Knoten dieser Brücke
wird durch einen Punkt TC gebildet, wo die Anschlüsse der
zwei Widerstandselemente A und B sich in jedem Dehnungssensor GU
treffen. Das Widerstandselement A eines Dehnungssensors GU ist verbunden mit
dem Widerstandselement A eines anderen Dehnungssensors GU, der an
den erstgenannten Dehnungssensor GU angrenzt, und das Widerstandselement
B eines Dehnungssensors GU ist verbunden mit dem Widerstandselement
B eines anderen Dehnungssensors GU, der an den erstgenannten Dehnungssensor
GU angrenzt.
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Die
Stromzufuhr erfolgt über
die diagonal gegenüber
liegenden Knoten EA und EB des Kreislaufs, so dass über ihnen
eine konstante Spannung von 10 Volt anliegt, und der Ausgang erfolgt über die
zwei verbleibenden Knoten UA und UB. Um das Ungleichgewicht zwischen
den Dehnungssensoren GU zu korrigieren, kann zur Nullpunkteinstellung
ein Widerstand, der die selbe Temperatureigenschaft wie die Dehnungssensoren
GU hat, entweder über
die Knoten EA und UB oder über
die Knoten EA und UA verbunden werden.
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Die
Anordnung der Widerstandselemente, die zum Einsatz kommen, wenn
zwei Dehnungssensoren statt vier verwendet werden, erfolgt so, dass ein
Paar gegenüberliegender
Arme der Brücke
jeweils aus zwei Widerstandselementen A besteht und ein anderes
Paar gegenüberliegender
Arme der Brücke
jeweils aus zwei Widerstandselementen B besteht.
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Verschiedene
Typen von Dehnungssensoren können
wie die Dehnungssensoren GU verwendet werden. Eine Steckverbindung
oder Klemmleiste kann zur Verbindung mit einer Drahtleitung verwendet
werden, die sich nach außen
aus jedem Dehnungssensor GU ausdehnt. Gewindemuttern können zur
Sicherung der Position der Flansche 41 und 42 des
Lastwandlers 23 hinsichtlich der nächsten Flächen verwendet werden. Viele
Veränderungen
und Variationen sind hinsichtlich Konstruktion, Form und Abmessungen
des Zylinderohrs 11 möglich.
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Änderungen
in Konstruktion, Form, Abmessungen und Material des Lastwandlers 23,
der dünnen
zylindrischen Wand 43, des plattenförmigen Bauteils 51,
der Schlitze 61 und 62, und der Fluidzylinderbaugruppen 1 und 1b können durchgeführt werden,
ohne vom Wesen und Grundsatz der Erfindung abzuweichen.