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Bereich der
Technik
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Die Erfindung betrifft das Ermittlungsverfahren
der Dicke des bewegten linearen Textilgebildes, bei dem sich das
lineare Textilgebilde im Strahlungsfluss zwischen der Strahlungsquelle
und dem CCD-Strahlungssensor bewegt, der die Form des bewegten linearen
Textilgebildes durch die Zustandsauswertung der Bestrahlung einzelner
Elemente des CCD-Sensors abtastet, wonach aus der Anzahl der beschatteten
Elemente die ist-Dicke des linearen Textilgebildes ermittelt wird.
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Die Erfindung betrifft weiter die
Vorrichtung zum Umsetzen des oben angeführten Verfahrens, die die den
Strahlungsfluss emittierende Strahlungsquelle und den in dem Strahlungsfluss
angeordneten CCD-Strahlungssensor beinhaltet, die Vorrichtung ist in
der Weise gestaltet, dass sich der Weg des bewegten linearen Textilgebildes
zwischen dem erwähnten CCD-Strahlungssensor
und der Strahlungsquelle befindet, wobei dem CCD-Strahlungssensor
ein Auswertegerät
zugeordnet ist, das den Ausgang von Daten über die Dicke des zu messenden
linearen Textilgebildes beinhaltet und zugleich über den Hilfsausgang des Signals
für die
Ansteuerung der Strahlungsquelle verfügt.
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Bisheriger
Stand der Technik
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Die bekannten Vorrichtungen zur Verfolgung des
bewegten linearen Materials, zum Beispiel des Garns, auf einer Textilmaschine,
beinhalten die Quelle und den Empfänger der Lichtstrahlung und
werden zur Verfolgung der Anwesenheit des Garns, zum Beispiel gemäß CZ 281815,
genutzt.
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Die ähnlichen optischen Vorrichtungen
werden ebenso auch zur Verfolgung der Dicke und/oder der Gleichmäßigkeit
des Garns benutzt, wann das Garn sich in dem definierten Lichtfeld
bewegt, das von einer der bekannten Lichtstrahlungsquellen, zum Beispiel
von Glühlampe,
Lichtdiode, Laser usw., ausgestrahlt wird. Gegen die Quelle der
Lichtstrahlung wird ein Lichtsensor, zum Beispiel Fotoresistor,
Fotodiode oder Fototransistor oder lineare Menge von Lichtsensoren,
zum Beispiel gemäß
US 4.511.253 , gelagert.
Das Garn beschattet mit dessen Durchmesser den Teil des Strahlungsflusses
zwischen der Lichtquelle und dem Sensor, wodurch es bei der Änderung
des Garndurchmessers zur Änderung
der elektrischen Ausgangsparameter von dem Lichtsensor kommt, auf
deren Grund die Änderungen
des Garndurchmessers ausgewertet werden. Die bekannten Vorrichtungen
sind jedoch nicht fähig,
den Ist-Garndurchmesser zu bestimmen, sie sind fähig, nur die Änderungen
des Garndurchmessers zu bestimmen. Angesichts der Tatsache, dass
die Vorrichtungen in den Textilbetrieben benutzt werden, werden
ihre Funktion und Genauigkeit in der negativen Art und Weise von
dem Verstäubungsgrad
in solchen Betrieben beeinflusst. Bei dem Betrieb von diesen Vorrichtungen
kann man nicht auch weitere negative Wirkungen, wie die Alterung
der verwendeten optischen Elemente, der Einfluss der äußeren Beleuchtung
und deren Änderungen,
ausschließen.
Der nächste
Nachteil ist die Unerlässlichkeit
der Eichung der Vorrichtung bei der Erzeugung auf die gleiche Empfindlichkeit,
und zwar auch in solchen Fällen, wann
zur Produktion die ausgewählten
optischen Elemente der ähnlichen
Eigenschaften benutzt werden. Was die Gleichmäßigkeit betrifft, kann man
mit den optischen Methoden die Durchmessergleichmäßigkeit
messen, die durch die Änderungen
des Durchmessers des bewegten linearen Gebildes dargestellt wird.
Die Gewichtsgleichmäßigkeit,
also die Homogenität,
des bewegten linearen Gebildes kann man nicht mit den bekannten
optischen Verfahren messen und zu deren Messen werden die Kapazitätsabnehmer
verwendet.
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Weiter ist das Messen des Profils
des bewegten Garns mit Hilfe der Vorrichtung bekannt, die die Strahlungsquelle
und den CCD-Strahlungssensor beinhaltet, zwischen denen sich in
dem Messbereich das zu messende Garn bewegt. Gemäß
US 4.764.876 werden die Drehung und
die Einflechtung des geformten Garns mit Hilfe der Aufsuchung der Änderungen
des Garns von dem dünnen
zum dicken und vice versa gemessen. Mit dieser Vorrichtung kann
man die Anzahl der Drehungen des Garns feststellen, diese Vorrichtung
kann man jedoch nicht zum Messen der nächsten Garnparameter, zum Beispiel des
Garndurchmessers, verwenden. Die Vorrichtung ist nicht gegen die
Haare oder die Schlingen an dem Garnumkreis empfindlich.
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Die Lösung gemäß
US 5.319.578 beschreibt den Analysator
des Garnprofils, der den Darstellungsraum zwischen der Lichtquelle
und dem Sensor beinhaltet. Der Sensor wird entweder mit der linearen Matrix
der CCD-Sensoren oder der Flächenmatrix der
CCD-Sensoren gebildet. Durch den Darstellungsraum wird das Garn
mit Hilfe der besonderen Mittel geführt, die die gleichbleibende
Geschwindigkeit und Spannung des Garns in dem Darstellungsraum sicherstellen.
Der Analysator beinhaltet die Mittel zur Bestimmung des Pegels des
von dem Element der Matrix empfangenen Lichts, um festsetzen zu können, ob
das Element von dem Garn blockiert wurde, die Mittel zur Bestimmung
der Breiten der begrenzten Garnteile und des Ausgangssignals der Elemente
der CCD-Matrix, wobei die Mittel zur Bestimmung der Breite die Mittel
zur Bestimmung des Paares der von dem Garn blockierten beschatteten Matrixelemente
beinhalten, die voneinander am größten entfernt sind. Der Garndurchmesser
wird von der Anzahl der von dem Garn blockierten Elemente der CCD-Matrix
bestimmt. Dabei kann man für die
haarigen Garne oder die Garne mit den Schlingen auf der Oberfläche den
Schwellenpegel der Belichtung des Elementes senken oder erhöhen, bei
dem das Element als von dem Garn blockiert gehalten wird. Die Vorrichtung
ist zur qualitativen Laborauswertung des bereits erzeugten Garns
vor dessen Benutzung zur Produktion der Textilien bestimmt und erfordert
die direkte Überwachung
des Operators, der Schwellenwerte der Belichtung der CCD-Elemente, Wert
der Anzahl des Abtastens pro Längeneinheit usw.
einstellen muss.
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Die Vorrichtung ist nicht zum Messen
der qualitativen Garnparameter bei dessen Produktion oder Verarbeitung
auf der Textilmaschine in dem Textilbetrieb geeignet, denn es ist
nicht fähig,
sowohl die Einflüsse
der Verstäubung
in solchem Betrieb als auch die Wirkungen der Alterung der optischen
Elemente auszuschließen.
Im Falle der Nutzung von solchem Messgerät an jedem Arbeitsplatz der
Textilmaschine wäre
es notwendig, alle Messgeräte
zu kalibrieren, damit sie in dem Fall der gleichen Garnparameter
die gleichen Daten über
den Garndurchmesser geben. Die angeführte Kalibrierung wäre nach
der bestimmten Zeit zu wiederholen, was die hohen Maschinenwartungskosten
und hohe Ansprüche
auf die Qualifikation des Bedienungspersonals bedeutet. Der nächste Nachteil
wäre die
Notwendigkeit der Stillsetzung der Textilmaschine während der
Kalibrierung der Messgeräte,
und infolgedessen käme
es zum Produktionsverlust. Auch in dieser Art und Weise kann nicht
die Homogenität
des bewegten Garns oder eines anderen Textilgebildes gemessen werden.
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Weiter ist die Lösung gemäß JP-A-60114704. bekannt, die
das Messverfahren des Drahtdurchmessers mit Hilfe des Bildabtasters
und der Lichtquelle mit der parallellaufenden Strahlung beschreibt,
wo die Breite des Schattens konstant ist, auch falls der Abstand
zwischen dem zu messenden Draht und dem Bildabtaster geändert wird.
Der Ausgang des Bildabtasters ist über den Verstärker an den
Spitzendetektor angeschlossen, der aus dem veränderlichen Ausgangssignal des
Bildabtasters in jeder zeitlichen Reihenfolge immer nur den maximalen
Spitzenwert der Strahlung auswählt,
der jedoch an kein konkretes bestrahltes Sensorelement angebunden
ist. Der Spitzenwert aus dem Spitzendetektor wird mit der Bezugsspannung
in dem Fehlverstärker verglichen
und der Unterschied wird verstärkt,
wodurch der Differentialausgang gebildet wird. Die Lichtquelle wird
durch den Ausgang mit der Speiseeinheit gespeist, der zu dem Differentialausgang
proportional ist.
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Im Falle der Stabilisierung der Leuchtdichte mit
Hilfe des Spitzendetektors ist die Regulierung der Leuchtdichte über der
Grenze der Sättigung
der Elemente des Bildabtasters unwirksam, denn der Wert des Spitzensignals
kann nicht erhöht
werden.
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Grundlage
der Erfindung
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Die Nachteile des Standes der Technik
werden mit dem Ermittlungsverfahren der Dicke des bewegten linearen
Textilgebildes beseitigt, nach dem Anspruch 1, wobei das Bestrahlungsniveau
zumindest eines der bestrahlten Elemente des CCD-Sensors ausgewertet wird und die von
der Strahlungsquelle emittierte Strahlungsstärke abhängig von dem Vergleich des
Bestrahlungsniveaus zumindest eines ausgewählten der bestrahlten Elemente
des CCD-Sensors und des voreingestellten Wertes des Bestrahlungsniveaus
gesteuert wird, wobei während des
Betriebes das gleichbleibende Bestrahlungsniveau der bestrahlten
Elemente des CCD-Sensors aufrechterhalten wird. Diese Nachteile
wurden ebenso auch durch die entsprechende Vorrichtung nach dem
Anspruch 5 beseitigt.
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Diese Vorrichtung unterdrückt wesentlich
die Einflüsse
der Verstäubung
und scheidet vollständig den
Einfluss der Alterung der Vorrichtungselemente auf die Qualität des Messens
der Dicke des bewegten linearen Textilgebildes aus.
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Auf der eine Menge der Arbeitsplätze enthaltenden
Textilmaschine, zum Beispiel auf der Spinnmaschine, kann man die
Vorrichtung an allen Arbeitsplätzen
benutzen, wobei der Parameter, der dem erforderten Schwellenpegel
der empfangenen Strahlung entspricht, durch die Konstruktion der
Vorrichtung definiert ist. Die an allen Arbeitsplätzen verwendeten
Vorrichtungen verfügen
während
des Betriebes über
dieselben Parameter und deshalb weisen gleiche angemessene Werte
auf, die man zur Steuerung der Maschine benutzen kann. So entfällt ganz die
Notwendigkeit der externen Kalibrierung der Vorrichtung nach der
bestimmten Nutzungsdauer, die bei den bisher genutzten Vorrichtungen üblich ist.
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Zur Präzisierung der Festsetzung der
Ist-Dicke des bewegten linearen Textilgebildes ist es dabei vorteilhaft,
wann das Bestrahlungsniveau der Elemente des CCD-Sensors an den
Grenzen der Form des bewegten linearen Textilgebildes verfolgt und ausgewertet
wird. In dieser Art und Weise kann das Ist-Maß der Dicke des bewegten linearen
Textilgebildes mit größerer Genauigkeit
ermittelt werden. Die Maße
der Elemente bewegen sich gewöhnlich
in Zehnen von μm
und ihre Anzahl kann von Zehnen der Elemente bis zu Hunderttausenden
der Elemente sein.
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Dabei kann es zugleich vorteilhaft
sein, falls das Bestrahlungsniveau der Elemente des CCD-Sensors
innerhalb von Bildgrenzen des bewegten linearen Textilgebildes verfolgt
und ausgewertet wird, wodurch die Dicke und die Homogenität des bewegten
linearen Textilgebildes ermittelt werden.
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Nach der anderen vorteilhaften Ausführung des
Verfahrens wird erfindungsgemäß das Bestrahlungsniveau
aller Elemente des CCD-Sensors ausgewertet, woraus die Homogenität des abgetasteten Bereichs
des bewegten linearen Textilgebildes ermittelt wird.
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Dabei kann zugleich zum Beispiel
das Maß des
Kernes des bewegten linearen Textilgebildes in solcher Art und Weise
ermittelt werden, dass aus dem ausgewerteten Bestrahlungsniveau
der Elemente die Grenzen des bewegten linearen Textilgebildes bestimmt
werden, zwischen denen der Bestrahlungsstand der Elemente ausgewertet
wird, was mit dem Vorteil zum Beispiel zur Verfolgung der Charakteristik
des Kernfadens verwendet werden kann.
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Die Grundlage der Vorrichtung zum
Umsetzen des Verfahrens besteht erfindungsgemäß darin, dass das Auswertegerät die Mittel
zum Auswerten des Bestrahlungsniveaus zumindest eines der bestrahlten
Elemente des CCD-Sensors und die Mittel zum Vergleich des ermittelten
Bestrahlungsniveaus zumindest eines ausgewählten der bestrahlten Elemente
mit dem voreingestellten Wert des Bestrahlungsniveaus beinhaltet,
um die Strahlungsstärke
der Quelle zu steuern und ein in der Zeit gleichbleibendes Bestrahlungsniveau
der bestrahlten Elemente des CCD-Sensors während des Betriebes aufrechtzuerhalten.
In Folge dieser Tatsache ist die Vorrichtung fähig, die Menge der von der
Strahlungsquelle emittierten Strahlung durchlaufend zu ändern und
in der einfachen und preiswerten Art und Weise die Mängel des
Standes der Technik zu beheben.
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Die Vorrichtung kann man sowohl zur
Ermittlung der Dicke des bewegten linearen Textilgebildes durch
die Auswertung des Bestrahlungsstandes der Elemente des CCD-Sensors
als auch zur Ermittlung der Homogenität des bewegten linearen Textilgebildes
durch die Auswertung des Bestrahlungsniveaus der Elemente des CCD-Sensors
verwenden oder beide Möglichkeiten
der Ermittlung für
die Erreichung der genaueren Ergebnisse der Verfolgung der Dicke und/oder
Homogenität
des bewegten linearen Textilgebildes beliebig kombinieren, und ihr
Nutzungsbereich hängt
insbesondere von der Art und den Eigenschaften des zu verfolgenden
linearen Textilgebildes und den technologischen Bedürfnissen
und den Möglichkeiten
der Vorrichtung ab, in der die Verfolgung durchgeführt wird.
Die Vorrichtung ist für
den serienmäßigen Einsatz
auf den Textilmaschinen, vor allem auf Spinnmaschinen und Spulmaschinen,
bestimmt.
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Übersicht
der Bilder auf der Zeichnung
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Die Ausführungen der Vorrichtung werden erfindungsgemäß in der
schematischen Weise auf der beigelegten Zeichnung dargestellt, wo
das Bild Nr. 1 die axonometrische Ansicht auf die Ausführung der
Vorrichtung mit dem geradenförmigen
Strahlungsempfänger,
das Bild Nr. 2 den Schnitt durch die Abtastungsebene durch die Vorrichtung
nach dem Bild Nr. 1, das Bild Nr. 3 den Schnitt durch die Abtastungsebene
durch die die geradenförmige
Strahlungsquelle beinhaltende Ausführung, das Bild Nr. 4 den Schnitt
durch die Abtastungsebene durch die Ausführung, bei der die Ebene mit
der Achse des linearen Gebildes durchgeschossen ist und mit der Strahlungsquelle
unter dem spitzen Winkel zu der Darstellungsebene geneigt ist, das
Bild Nr. 5 die axonometrische Ansicht auf die Vorrichtung mit dem
Flächenstrahlungsempfänger und
mit der Flächenstrahlungsquelle,
darstellen.
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Ausführung der
Erfindung
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Das Ermittlungsverfahren der Dicke
des bewegten linearen Textilgebildes, zum Beispiel des Garns, des
Fadens, der Textilfaser oder des Textilfaserbandes, wird ausführlicher
in den entsprechenden Ausführungen
der Vorrichtung zur Ermittlung der Dicke und/oder der Homogenität des Garnes
beschrieben. Unter der Homogenität
des bewegten linearen Textilgebildes versteht sich dabei in dem
ganzen Text der Anmeldung die Gewichtsgleichmäßigkeit. Unter der Dicke des
bewegten linearen Textilgebildes versteht sich in dem ganzen Text
der Anmeldung die Gleichmäßigkeit
des Durchmessers. Bei der auf dem Bild Nr. 1 dargestellten Ausführung ist
das bewegte lineare Textilgebilde mit dem Garn 1 gebildet,
das in der bekannten Weise aus der bekannten Spinnvorrichtung 2 abgeführt wird.
Zur Abführung
des Garns 1 dient die bekannte Abführungsvorrichtung, die bei der
dargestellten Ausführung
zugleich das erste Stabilisierungsmittel 31 des Weges des
Garns 1 bildet, das in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
mit der Führungsrolle
gebildet ist. In den Weg des Garns 1 ist bei der dargestellten
Ausführung
das zweite Stabilisierungsmittel 32 eingelegt, das in dem
dargestellten Ausführungsbeispiel
ebenso auch mit der Führungsrolle
gebildet ist, aus dem das Garn 1 in der Pfeilrichtung 100 zu
den bekannten nicht dargestellten Mitteln für dessen Aufspulen abgeführt wird.
Andere bekannte Mittel zur Garnführung
können
auch als die Stabilisierungsmittel benutzt werden oder die Stabilisierungsmittel
müssen überhaupt
nicht verwendet werden.
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Zwischen beiden Stabilisierungsmitteln 31, 32 führt das
Garn 1 durch den Strahlungsfluss 4, die von der
Strahlungsquelle 5 emittiert wird, die bei der Ausführung gemäß Bild Nr.
1 mit der Punktstrahlungsquelle 51 gebildet ist. Gegen
die Strahlungsquelle 5 ist der Strahlungsempfänger 6 platziert,
der mit dem CCD-Zeilensensor 61 gebildet
ist, der eine lineare Menge von Elementen 611 beinhaltet.
Jedes von den Elementen 611 des CCD-Sensors 61 ist
mit dem Auswertegerät 7 des
Standes und/oder des Niveaus von dessen Bestrahlung gekoppelt. Das
angeführte
Auswertegerät 7 kann
dabei der integrierte Bestandteil des CCD-Sensors 61 sein,
der den Strahlungsempfänger 6 bildet.
Das Auswertegerät 7 ist
mit dem Ausgang 71 der Daten über die Dicke und/oder die
Homogenität
des Garns 1 versehen. An den angeführten Ausgang 71 können nach
dem konkreten Bedarf die Vorrichtungen zur Verarbeitung der Daten über die
Dicke und/oder die Homogenität
des bewegten Garns 1 angeschlossen werden, und zwar zum Beispiel
das Steuersystem der Maschine oder des Arbeitsplatzes und/oder das
Darstellungsgerät und/oder
die Aufzeichnungsanlagen und/oder die Regelmittel des Arbeitsplatzes
der Maschine und/oder die Bedienungsmittel des Arbeitsplatzes, die
zum Unterbrechen des bewegten Garns und/oder zur Einstellung zumindest
mancher Knoten des Arbeitsplatzes der Maschine usw., dienen.
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Das Auswertegerät 7 ist mit einem
Hilfsausgang 721 versehen, der durch die Hilfsleitung 72 mit der
Vorrichtung 8 zum Ansteuern der Strahlung, und zwar sowohl
der Strahlungsstärke
als auch des zeitlichen Verlaufs der Strahlung bei der nicht stetigen Strahlungsquelle,
gekoppelt ist, die mit der Strahlungsquelle 5 gekoppelt
ist, wobei bei manchen nicht dargestellten Ausführungen die Vorrichtung 8 zum Ansteuern
der Strahlung der integrierte Bestandteil der Strahlungsquelle 5 ist.
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Die Punktstrahlungsquelle 51 emittiert
die Strahlung und bildet den Strahlungsfluss 4, der auf einzelne
Elemente 611 des den Strahlungsempfänger 6 bildenden CCD-Sensors 61 fällt. Der
Weg des Garns 1 überschneidet
den Strahlungsfluss 4. Die Abtastungsebene 400 geht
durch die Punktstrahlungsquelle 51 und alle gegen Strahlung
empfindlichen Elemente 611 des Strahlungsempfängers 6 durch.
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Das Garn 1, das sich im
Strahlungsfluss 4 befindet und sich in der Richtung dessen
Längsachse bewegt,
beschattet einige von den Elementen 611 des die Strahlung
empfangenden CCD-Sensors 61. In dem Auswertegerät 7 wird
der Bestrahlungsstand bestrahlt/nicht bestrahlt einzelner Elemente 611 des CCD-Sensors 61 ausgewertet,
wodurch die Bildgrenze des Garns 1 bestimmt wird, und aus
der Anzahl der beschatteten gegen die Strahlung empfindlichen Elemente 611 und
aus den Kenntnissen der geometrischen Verhältnisse zwischen der Punktstrahlungsquelle 51,
dem Weg des Garns 1 und dem Empfänger 6 der Strahlung
in der Abtastungsebene 400 und der Größe der Elemente 611 des
CCD-Sensors 61 wird
die Ist-Dicke des Garns 1 in den gewählten Längeneinheiten, zum Beispiel
in μm, berechnet.
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An den Bildgrenzen des Garns 1 wird
das Bestrahlungsniveau der sich an den Grenzen befindenden Elemente 611 ausgewertet,
woraus bestimmt wird, welcher Längenteil
des entsprechenden Elementes 611 beschattet wurde, wodurch
die Ermittlung der Ist-Dicke des Garns 1 präzisiert
wird.
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Zugleich ist es auch möglich, das
Bestrahlungsniveau der beschatteten Elemente 611 innerhalb
von den Bildgrenzen des Garns 1 auszuwerten, dieses mit
dem Bestrahlungsniveau der bestrahlten Elemente 611 zu
vergleichen und die Gleichmäßigkeit
des Durchmessers des Garns 1 und/oder die Homogenität des Garns 1 zu
ermitteln.
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In den technologischen Prozessen,
wann die Homogenität
des bewegten linearen Textilgebildes, zum Beispiel des Textilfaserbandes,
des Kernfadens oder des wenig verdrehten Garns mit den Schlingen oder
Haaren auf der Oberfläche,
zu verfolgen ist, wird das Bestrahlungsniveau der Elemente 611 des CCD-Sensors 61 des
Strahlungsempfängers 6 ausgewertet,
wodurch nach der Auswertung des Beschattungsniveaus in dem zumindest
teilweise beschatteten Teil der Menge der Elemente 611 des CCD-Sensors 61 die
Homogenität
des abgetasteten Platzes des bewegten linearen Textilgebildes ermittelt
wird.
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Dabei kann man die Grenzen des bewegten linearen
Textilgebildes aus dem ausgewerteten Bestrahlungsniveau der gegen
Strahlung empfindlichen Elemente 611 des CCD-Sensors 61 bestimmen
und zwischen ihnen den Bestrahlungsstand der gegen Strahlung empfindlichen
Elemente 611 auswerten. Damit wird zum Beispiel das Maß des Kerns
des bewegten Kernfadens festgesetzt. Die oben angeführten Weisen
der Tätigkeit
der Vorrichtung kann man gemäß den Anforderungen
des entsprechenden technologischen Vorgangs beliebig kombinieren.
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Die Vorrichtung zum Ermitteln der
Dicke und/oder der Homogenität
des Garns nach dem Bild Nr. 1 kann weiter zwecks der Erfüllung der
spezifischen Anforderungen mancher technologischen Vorgänge modifiziert
werden, wobei die Anordnung der Elemente 611 in der Gerade
bleibt, die in der Abtastungsebene 400 liegt und mit dem
Weg des bewegten Garns 1 windschief ist, was in dem Schnitt
durch die Abtastungsebene 400 auch mit der Punktstrahlungsquelle 51 nach
dem Bild Nr. 1 auf dem Bild Nr. 2 dargestellt ist. Die Punktstrahlungsquelle 51 ist
dabei in der Ebene platziert, die durch die Längsachse des Garns 1 durchgeht
und zu der Gerade senkrecht ist, in der die Elemente 611 des
CCD-Sensors 61 des Strahlungsempfängers 6 angeordnet
sind. Auf dem Bild Nr. 3 ist die weitere Modifikation der Vorrichtung nach
dem Bild Nr. 1 im Schnitt durch die Abtastungsebene 400 dargestellt.
Bei dieser Modifikation ist die Punktstrahlungsquelle 51 durch
die geradenförmige Strahlungsquelle 52 ersetzt.
Der Strahlungsfluss 4 ist mit den parallellaufenden Strahlen 40 gebildet,
also diese Ausführung
ist vor allem für
große
Dicken des Garns 1 oder der anderen linearen Gebilden geeignet,
denn das Bild des Garnes 1 auf dem Strahlungsempfänger 6,
der von einer Menge der gegen die Strahlung empfindlichen Elemente 611 gebildet
ist, ist der Dicke des linearen sich in dem Strahlungsfluss 4 befindenden
Gebildes gleich.
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Aus den technologischen Gründen ist
es manchmal vorteilhaft, dass die Punktstrahlungsquelle 51 außer der
Ebene platziert ist, die zu dem Strahlungsempfänger 6 senkrecht ist
und durch die Längsachse
des linearen Gebildes durchgeht, wie es auf dem Bild Nr. 4 dargestellt
ist.
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Bei den oben angeführten Varianten
der Vorrichtung kann man sowohl die Auswertung des Bestrahlungsstandes
der gegen die Strahlung empfindlichen Elemente 611 als
auch die Auswertung des Bestrahlungsniveaus dieser Elemente 611 oder
beide Weisen geltend machen.
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Das Auswertegerät 7 beinhaltet die
Mittel zur Auswertung des Bestrahlungsniveaus zumindest eines der
bestrahlten Elemente 611 des CCD-Sensors 61. Das ermittelte
Bestrahlungsniveau, also die Menge des von zumindest einem ausgewählten der
bestrahlten Elemente empfangenen Lichtes, wird in dem Auswertegerät 7 in
einer der bekannten Weisen mit dem eingestellten Schwellenpegel
der empfangenen Strahlung verglichen. Nach den Ergebnissen dieses
Vergleiches gibt das Auswertegerät 7 an
seinem Hilfsausgang 721 das Steuersignal, das durch die
Hilfsleitung 72 in die Vorrichtung 8 zum Ansteuern der
Strahlung zugeführt
wird, die aufgrund dieses Steuersignals die Menge der Strahlung ändert, das bedeutet
die Strahlungsstärke
und/oder den zeitlichen Verlauf der von der Strahlungsquelle emittierten Strahlung.
Damit wird während
des Betriebs das gleichbleibende Bestrahlungsniveau der bestrahlten Elemente 611 des
CCD-Sensors 61 sichergestellt.
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Angesichts der Tatsache, dass sich
das Garn 1 oder ein anderes lineares Textilgebilde mit
der bekannten Geschwindigkeit bewegen und die Auswertung des Bestrahlungsstandes
und/oder des Bestrahlungsniveaus der gegen Strahlung empfindlichen
Elemente 611 ein bestimmtes Zeitintervall dauert, ist die
Verfolgung der Dicke und/oder der Homogenität des Garns 1 in der
oben angeführten
Weise nicht stetig. Trotzdem gewährt
es jedoch genaue Daten über
die Ist-Dicke und/oder die Homogenität des Garns 1 oder
eines anderen linearen Textilgebildes in den einzelnen nacheinander
folgenden Abtastungsebenen. Der Abstand zwischen den Abtastungsebenen 400 ist
in dem stabilisierten Stand gewöhnlich gleichbleibend,
es kann jedoch geändert
werden, zum Beispiel bei der Feststellung der plötzlichen Änderung der Dicke und/oder
der Homogenität
des Garns 1 wird der Abstand zwischen den Abtastungsebenen 400 verringert.
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In einigen technologischen Vorgängen ist
jedoch die stetige Verfolgung des bewegten linearen Textilgebildes
notwendig oder vorteilhaft, bei der das bewegte lineare Textilgebilde
in einer Menge von Abtastungsebenen verfolgt und in der Darstellungsebene
dargestellt wird, die die Abtastungsebenen überschneidet, die den Weg der
Bewegung des bewegten linearen Textilgebildes überschneiden. Durch die Auswertung
des Bestrahlungsstandes und/oder des Bestrahlungsniveaus der gegen
Strahlung empfindlichen Elemente in einzelnen Abtastungsebenen werden
die Ist-Dicken und/oder die Homogenität des bewegten linearen Textilgebildes
in einzelnen Abtastungsebenen ermittelt, aus denen nachfolgend die Daten über die
Ist-Form und/oder die Homogenität des
bewegten linearen Textilgebildes in seinem verfolgten Bereich zusammengefasst
werden, und falls die verfolgten Bereiche des bewegten linearen
Textilgebildes aneinander gebunden sind oder sich überdecken,
gewinnt man die Daten über
die Ist-Form und/oder die Homogenität des ganzen bewegten linearen
Textilgebildes.
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Die Ausführung der Vorrichtung zu der
stetigen Verfolgung des bewegten linearen Gebildes wird auf der
Vorrichtung nach dem Bild Nr. 5 beschrieben, bei der das bewegte
lineare Textilgebilde mit dem Garn 1 gebildet ist, das
sich gleich wie bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß dem Bild
Nr. 1 in der Pfeilrichtung 100 bewegt und dessen Weg mit
Hilfe des ersten Stabilisierungsmittels 31 und des zweiten
Stabilisierungsmittels 32 stabilisiert wird. Beide Stabilisierungsmittel 31, 32 können mit
dem beliebigen geeigneten bekannten Garnführer, der Führungsrolle, der Walze usw.,
gebildet werden und in manchen Fällen,
wann der Weg des bewegten Garns 1 genügend von den Mitteln des Arbeitsplatzes
der Maschine abgegrenzt ist, müssen die
Stabilisierungsmittel 31, 32 nicht benutzt werden,
respektiv sie werden durch die Arbeitsmittel des Arbeitsplatzes
der Maschine dargestellt.
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Zwischen den Stabilisierungsmitteln 31, 32 befindet
sich das Garn 1 in dem Strahlungsfluss 4, den
die Strahlungsquelle 5 emittiert, die bei der dargestellten
Ausführung
mit der Flächenstrahlungsquelle 53 gebildet
ist. Gegen die Strahlungsquelle 5 ist der Strahlungsempfänger 6 platziert,
der von dem Matrix-CCD-Sensor 62 gebildet
ist, der bei der dargestellten Ausführung eine Menge der übereinander angeordneten
Geradenreihen der Elemente 611 beinhaltet, in denen einzelne
Elemente 611 nebeneinander angeordnet sind. Die Elemente 611 werden
in der Darstellungsebene 600 angeordnet, die außer dem
Weg des bewegten Garns 1 befindet und bei der dargestellten
Ausführung
mit diesem Weg des Garns 1 parallellaufend ist. Der Strahlungsfluss 4 kann
in eine Menge der Abtastungsebenen 400 aufgeteilt werden,
die sich mit der Darstellungsebene 600 in den Geraden überschneiden,
in denen die Reihen der Elemente 611 platziert sind. Jedes
der Elemente 611 des Strahlungsempfängers 6 ist gleich
wie bei der Ausführung
nach dem Bild Nr. 1 mit dem Auswertegerät 7 des Standes und/oder
des Niveaus dessen Bestrahlung gekoppelt, wobei das Auswertegerät 7 der
integrierte Bestandteil des Strahlungsempfängers 6 sein kann.
Das Auswertegerät 7 ist
mit dem Ausgang 71 der Daten über die Dicke und/oder die Gleichmäßigkeit
des verfolgten Garnbereiches 1 versehen. An diesen Ausgang 71 können die
Vorrichtungen zur Verarbeitung der Daten über die Dicke und/oder die
Homogenität
des verfolgten Bereichs des bewegten Garns 1 angeschlossen
werden, die gleich wie bei der Ausführung nach dem Bild Nr. 1 sind.
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Das Auswertegerät 7 ist bei der Ausführung nach
dem Bild Nr. 5 auch mit dem Hilfsausgang 721 versehen,
der mit Hilfe der Hilfsleitung 72 mit der Vorrichtung 8 zum
Ansteuern der Strahlung verkoppelt ist. Die Vorrichtung 8 zum
Ansteuern der Strahlung ist mit der Strahlungsquelle 5 verkoppelt
oder ist ihr integrierter Bestandteil.
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Die Flächenstrahlungsquelle 53 bildet
den Strahlungsfluss 4, dessen Strahlen 40 parallellaufend
sind und auf einzelne gegen Strahlung empfindliche Elemente 611 des
den Strahlungsempfänger 6 bildenden
Matrix-CCD-Sensors 62 fallen und so eine Menge der parallellaufenden
Abtastungsebenen 400 bilden, die den Weg des in der Pfeilrichtung 100 bewegten
Garns 1 überschneiden.
Das Garn 1 beschattet in jeder Abtastungsebene 400 einige
von Elementen 611 in der entsprechenden Reihe der Elemente 611 des
Matrix-CCD-Sensors 62, wodurch in der Darstellungsebene 600,
also auf dem Matrix-CCD-Sensor 62, das Bild des verfolgten
Garnbereichs 1 gebildet wird.
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Die Auswertung des Bestrahlungsstandes und/oder
des Bestrahlungsniveaus der gegen Strahlung empfindlichen Elemente 611 in
einzelnen Reihen von diesen gegen Strahlung empfindlichen Elementen 611 des
Matrix-CCD-Sensors 62 des Strahlungsempfängers 6 wird
in dem Auswertegerät 7 in derselben
Art und Weise wie in dem Ausführungsbeispiel
gemäß Bild Nr.
1 durchgeführt.
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Die Daten über die Dicke und/oder die
Homogenität
des verfolgten Garnbereiches 1 gewinnt man durch die Zusammenfassung
der Daten über
die Ist-Dicke und/oder
die Homogenität
des Garns 1 in einzelnen Abtastungsebenen 400 des
verfolgten Garnbereiches 1, bzw. in einzelnen Reihen der
Elemente 611 des Matrix-CCD-Sensors 62. Nach anderer
Ausführung
werden aus der Menge der Daten über
die Ist-Dicke und/oder die Gleichmäßigkeit des Garns 1 in
den einzelnen Abtastungsebenen 400 des verfolgten Garnbereiches 1 die
durchschnittlichen Werte der Dicke und/oder der Gleichmäßigkeit
des verfolgten Garnbereiches 1 berechnet, die bei der wiederholten
Verfolgung zur nicht stetigen Verfolgung der Dicke und/oder der
Gleichmäßigkeit
des bewegten Garns 1 oder eines anderen linearen Gebildes
dienen.
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Bei der wiederholten Abtastung des
Garns 1 in den verfolgten Bereichen gewinnt man die Daten über die
Ist-Form und/oder die Gleichmäßigkeit
des bewegten Garns 1 oder eines anderen linearen Gebildes,
wobei die abgetasteten Längenbereiche
des bewegten Garns 1 aneinander angebunden sind oder sich überdecken.
Falls sich die abgetasteten Längenbereiche
des Garns 1 überdecken,
scheidet man die Möglichkeit
des Mangels an den Daten oder der Verzerrung der Daten über die
Ist-Form und/oder die Gleichmäßigkeit
des verfolgten bewegten linearen Textilgebildes Garn 1 aus.