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HINTERGRUND
DER TECHNIK
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Die Erfindung bezieht sich auf eine
sogenannte Rapid-Prototyping-Vorrichtung
zur Herstellung von dreidimensionalen Objekten durch additive Behandlung
von Querschnitten des dreidimensionalen Objekts, das ein vollkommen
oder teilweise lichtsensitives bzw. lichtempfindliches Material
umfasst, wobei die Vorrichtung zumindest eine Lichtquelle umfasst,
wie in dem Oberbegriff von Anspruch 1 dargelegt.
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Die Erfindung bezieht sich auch auf
ein Verfahren zur Herstellung von dreidimensionalen Objekten mittels
einer Rapid-Prototyping-Vorrichtung, bei dem ein vollkommen oder
teilweise lichtsensitives Material von zumindest einer Lichtquelle
behandelt wird, die einen Querschnitt des Materials mit zumindest
einer räumlichen
Lichtmodulatoranordnung von einzeln bzw. individuell steuerbaren
Lichtmodulatoren beleuchtet, wie in dem Oberbegriff von Anspruch 15
dargelegt.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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In Verbindung mit der Herstellung
von mechanischen Prototypen, und insbesondere während den Produktionsdesignprozessen
bzw. Produktionsentwurfsprozessen, wurden in den letzten Jahren verschiedenste
Typen von Rapid-Prototyping-Techniken
(RP) eingeführt,
bei denen dreidimensionale Objekte durch sequentielle Querschnittsschichten
hergestellt werden, die durch eine gegebene Beleuchtung, Sintern,
Setzen oder Ablagern von Material usw. an jedem Querschnitt erzeugt
werden. Die individuellen Querschnitte werden beispielsweise als computerunterstützte Entwürfe (computer-aided-designs)
erzeugt. Der Vorteil von RP besteht darin, dass die Herstellung
von teuren Formwerkzeugen für
den Entwurf bzw. das Design der Vorrichtung für ihre Herstellung überflüssig wird,
genauso wie schwierige und zeitaufwendige Modifikationen eines Formwerkzeugs
fast vollständig
vermieden werden können.
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Außerdem wurden verschiedenste
Techniken für
die Herstellung eines relativ kostengünstigen und schnellen Prototyps
oder Null-Serien-Formwerkzeugen auf der Grundlage eines hergestellten
Rapid-Prototyps verfügbar
gemacht.
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Ein Typ einer RP-Technik findet beispielsweise
in stereolithographischen Vorrichtungen, die auch SLAs genannt werden,
Verwendung. Diese Technik basiert auf den individuellen Schichten
oder Querschnitten eines Prototyps, der aus einem lichtempfindlichen
Medium hergestellt wird, und mittels einer computerunterstützten Beleuchtung
in einen monolithischen Prototyp gehärtet wird.
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Vorrichtungen und Techniken des zuvor
erwähnten
Typs sind beispielsweise in US-Patent-Nummer 4,575,330 beschrieben,
in dem die von dem Querschnitt bestimmte Beleuchtung als ein Laserzeichnen
jedes Querschnitts oder eine Durchleuchtungsmaske beschrieben ist,
die den gewünschten Querschnitt
belichtet.
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Unterdessen besteht eines der Nachteile
des zuvor erwähnten
Systems darin, dass die Verteilung von Licht über den Querschnitt die Designflexibilität des Systems
beschränkt,
da Einstellungen von vorhandenen Beleuchtungsquellen auf bestimmte
Systemdimensionen beschränkt
sind.
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Folglich ist es bei der Herstellung
von Modellen großen
Maßstabs
erforderlich, einen gegebenen gewünschten Prototyp in mehrere
Prototypteile zu unterteilen, diese Teile einzeln bei separaten
Durchläufen
herzustellen, und dann den Prototyp schließlich durch Verbinden der Teile
durch beispielsweise Kleben fertig zu stellen.
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Jedoch umfasst dieser Prozess ein
erhebliches Risiko, dass technische Probleme und Komplikationen
auftreten. Es ist notwendig, dass beispielsweise nebensächliche
Probleme für
jedes Prototypteil berücksichtigt
werden, da sich der Toleranzpegel zwischen benachbarten Prototypenteilen
von den Toleranzpegeln unterscheidet, die zwischen jeder der hergestellten
Schichten vorhanden sind, die die einzelnen Prototyp-Teile umfassen.
Unterdessen kann dies verhindert werden, indem die richtigen Vorsichtsmaßnahmen
in Bezug auf die Beleuchtungsalgorithmen vorgenommen werden, oder
durch eine tatsächliche
mechanische Herstellung der einzelnen Prototypteile, wenn erforderlich.
Diese Kompensationsstrategie wäre
insbesondere auf der „vertikalen Ebene" schwierig und kann
beispielsweise sowohl zu einer Unter- als auch einer Überbelichtung
und konsequenterweise zu Toleranz- oder Verbindungsfehlern zwischen
den einzelnen Schichten führen.
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Außerdem können in Verbindung mit der
Verklebung der Prototypteile Probleme auftreten, da die Aushärtung des
Klebers ein Zusammenziehen oder Ausdehnungen an Orten verursachen
kann, an denen der Kleber Verwendung findet. Diese Änderungen
bei der Aushärtung
würden
oft einen nicht linearen Charakter aufweisen und wären daher
schwierig im voraus zu schätzen
oder vorauszusagen.
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Ein weiteres Problem besteht darin,
dass diese Verbindung im allgemeinen Festigkeitsprobleme verursachen,
wenn sie an Modellen großen
Maßstabs
Verwendung finden.
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Ein zusätzliches und bedeutendes bzw.
erhebliches Problem besteht darin, dass allgemeine RPA-Materialien
(Materialien für
Rapid-Prototyping-Vorrichtungen), wie beispielsweise Acrylsäureester
und Epoxydharz ziemlich gefährlich
sind, was manuelle Durchläufe
nicht wünschenswert
macht. In dieser Verbindung sollte erwähnt werden, dass die Verbindung
der einzelnen Prototypen manuell ausgeführt werden muss, was sich zu
den Kosten addiert und Arbeitsbedingungen schwierig gestaltet. Darüber hinaus
gestaltet es die Verkapselung der Vorrichtung, aufgrund der auszuführenden
manuellen Arbeit, wie gemäß dem vorangehenden
Verfahren beschrieben, für
die Erzeuger noch schwieriger, ihre Arbeit auszuführen. Dieses
Problem ist in Bezug auf die Verwendung von beispielsweise gefährlichen
oder direkt toxischen Materialien noch offensichtlicher.
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Schließlich sollte auch erwähnt werden,
dass das bekannte Verfahren ziemlich zeitaufwendig ist, welches
abhängig
von der Größe des Prototyps
viele Stunden und manchmal mehrere Tage einschließt.
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EP
0 676 275 offenbart ein DMD-basierendes stereolithographisches
Gerät,
dass eine Vielzahl von Beleuchtungsmodulen umfasst, wobei jedes
Modul eine zugewiesene bzw. dedizierte Lichtquelle umfasst. Durch
Verändern
der Anzahl der verwendeten Module kann eine beliebige Größe und Form
des Beleuchtungskopfes erlangt werden. Jedoch weist das Gerät den Nachteil
auf, dass es voluminös
und ziemlich teuer ist. Zudem resultiert die gegenseitige Variation
der Lichtquellen in einem unterschiedlichen Beleuchtungsgrad der
verschiedensten beleuchteten Unterbereiche und konsequenterweise
in sowohl einer Unterbelichtung als auch einer Überbelichtung von sowohl der
vertikalen als auch der horizontalen Ebene der Beleuchtungsfläche.
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Ein Problem des veranschaulichten
Systems besteht jedoch darin, dass das System eine entsprechend
große
Anzahl von Beleuchtungsquellen erfordert, 1-zu-1, und dass die Gleichmäßigkeit
der Beleuchtung durch beispielsweise eine nicht gleichmäßige Einstellung
der verschiedenen angewendeten Beleuchtungsquellen gefährdet werden
kann.
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US
4 575 330 offenbart eine Rapid-Prototyping-Vorrichtung
mit einem Beleuchtungssystem, das für die Beleuchtung eines lichtempfindlichen
Mediums eingerichtet ist. Das offenbarte System ist dahingehend
ausgestaltet, um ein dreidimensionales Objekt so zu erzeugen, indem
sukzessive, benachbarte, dünne
Querschnittsschichten dieses Objektes an der Oberfläche eines
flüssigen
Mediums geformt werden, das ansprechend auf eine geeignete synergistische
Stimulation in der Lage ist, seinen physikalischen Zustand zu ändern. Ein
Problem des veranschaulichten Systems besteht darin, dass das Beleuchtungssystem
einen Einzelpunkt-Beleuchtungskopf umfasst, wodurch eine ziemlich
zeitaufwendige Beleuchtungsprozedur hervorgerufen wird, insbesondere
wenn es sich um Rapid-Prototyping großen Maßstabs handelt.
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US
4 801 477 offenbart ein Rapid-Prototyping mit einem Einzelquellen-Beleuchtungssystem, das
als eine Besonderheit eine optische Führung bzw. einen optischen
Leiter an der Ausgabe des eingesetzten Modulators aufweist. Ein
Problem des veranschaulichten Systems besteht darin, dass es aufgrund
der Verwendung eines einzelnen Beleuchtungsmodulators nicht für eine Großmaßstabsverwendung
erweitert werden kann.
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Das Ziel der Erfindung besteht darin,
eine RP-Technik und eine RP-Vorrichtung zu schaffen, die für die Herstellung
von beispielsweise Prototypen großen Maßstabs verwendet werden können, während es
außerdem
das Ziel der Erfindung ist, ein Designsystem zu schaffen, dass in
Bezug auf das Design von verschiedensten Typen von RPA-Systemen angewendet
werden kann, ohne dass bedeutende bzw. signifikante Designmodifikationen
erforderlich sind.
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DIE ERFINDUNG
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Die Erfindung bezieht sich auf eine
Rapid-Prototyping-Vorrichtung
für die
Herstellung von dreidimensionalen Objekten durch additive Behandlung
von Querschnitten des dreidimensionalen Objekts, das ein vollkommen
oder teilweise lichtsensitives bzw. lichtempfindliches Material
umfasst, wobei die Vorrichtung zumindest eine Lichtquelle zur Beleuchtung
eines Querschnitts des lichtsensitiven Materials mit zumindest einer
räumlichen
Lichtmodulatoranordnung von einzeln bzw. individuell steuerbaren
Lichtmodulatoren umfasst, wobei zumindest eine Lichtquelle optisch
mit einer Vielzahl von Lichtführungen
bzw. Lichtleitern gekoppelt ist, die in Hinblick auf die räumliche
Lichtmodulatoranordnung auf eine derartige Weise angeordnet sind,
dass jede Lichtführung einen
Unterbereich des Querschnitts beleuchtet.
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Besondere Ausführungsbeispiele der Rapid-Prototyping-Vorrichtung gemäß der Erfindung sind
der Gegenstand der abhängigen
Ansprüche
2 bis 14.
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Die Erfindung stellt die Möglichkeit
zur Verfügung,
ein gegebenes RP-System zum Behandeln von Prototypen beliebiger
Größe zu entwerfen,
da die Anzahl von Lichtemittern und dadurch abzudeckende individuelle
Bereiche erhöht
oder vermindert werden können,
bis sie mit der Größe des fraglichen
Prototyps übereinstimmen,
da die selbe Beleuchtungsquelle von zumindest zwei verschiedenen
Unterbereichen gemeinsam genutzt werden kann. Auf diese Weise wird
es möglich
und einfach, ein Beleuchtungssystem für ein RP-System zu entwerfen,
das als ein Modulsystem mit einer Anzahl von Beleuchtungsmodulen
konstruiert ist, die in Bezug auf den Systementwurf geeignet hinzugefügt oder
angeordnet werden können.
Diese Flexibilität
kann im Prinzip sowohl für
den Entwurf bzw. das Design von RPs für Prototypen großen Maßstabs als
auch für
mehr kundenorientierte RPs für
Modelle kleinen Maßstabs
Verwendung finden.
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Außerdem stellen die vielfachen
Lichtemitter die Möglichkeit
zur Verfügung,
Lichtquellen in der Form von Punkten zu verwenden. Durch Einsatz
eines Systems gemäß der Erfindung
ist es möglich,
einen so kleinen Durchmesser des punktförmigen Beleuchtungspunkts wie
10 μ zu
erhalten, im Vergleich mit der vorhandenen Technik mit einem absoluten Tiefpunkt
von 80 μ.
Dies bedeutet einen großen
Vorteil, wenn Prototypen hergestellt werden, bei denen große Präzisionseigenschaften
erforderlich sind. Dies umfasst beispielsweise die Herstellung von Werkzeugen,
bei denen der Prototyp nach der Herstellung mit einem Metallüberzug bzw.
-beschichtung ausgestattet wird, bevor er für das Formen eines Werkzeugs
verwendet wird.
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Bestimmte Bereiche dieser Technik
setzen eine verlängerte
bzw. ausgedehnte Lichtquelle wie beispielsweise eine fluoreszierende
Lampe oder eine Excimer-Lampe ein, um in der Lage zu sein, Prototypen
in einer gewissen Dimension zu produzieren. Jedoch stellen, gemäß den optischen
Gesetzen, verlängerte
Lichtquellen allein nur die Möglichkeit
zur Verfügung,
einen verlängerten
bzw. ausgedehnten Beleuchtungspunkt zu schaffen, welcher wiederum das
Potential zum Anfertigen von Einzelheiten bzw. Details bei dem Prototyp
signifikant beschränkt.
Zusätzlich
dazu unterliegen verlängerte
Lichtquellen relativ großen
Verlusten.
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Gemäß der Erfindung ist die Definition
von Licht breit und umfasst elektromagnetische Strahlung, sowohl
innerhalb als auch außerhalb
des sichtbaren Spektrums.
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Alternativ müssen in Verbindung mit den
verlängerten
Lichtquellen ziemlich viele optische Instrumente verwendet werden,
um die Form des Beleuchtungspunktes einzustellen. Natürlicherweise
gestaltet dies das System teuerer, während außerdem ein großes Maß von Genauigkeit
erforderlich ist, wenn die optischen Instrumente überwacht
werden.
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Die vielfachen bzw. vielen Lichtemitter
stellen außerdem
die Möglichkeit
zur Verfügung,
den Beleuchtungseffekt über
den beleuchteten Querschnitt zu erhöhen, da jeder Bereich durch
einen einzelnen Lichtemitter oder sogar einen Leuchtkörper beleuchtet
werden kann. Dies stellt einen Vorteil dar, da es möglich wird,
den Beleuchtungseffekt auf den individuellen Prototyp auf eine derartige
Weise maß zu schneidern,
dass er mit optimalem Beleuchtungseffekt geschaffen wird.
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Wie in Anspruch 1 spezifiziert ist,
ist es durch Beleuchtung der Unterbereiche möglich, eine effektive Summe
der Anzahl von Unterbereichen zu erlangen.
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Ein besonderer Vorteil eines erfindungsgemäßen Beleuchtungssystems
besteht außerdem
darin, dass die Beleuchtung der Unterbereiche die Möglichkeit
zur Verfügung
stellt, Unterbereiche in separaten Beleuchtungsmodulen zu entwerfen,
die einfach ausgetauscht werden können, da die einzelnen Beleuchtungsmodule
gegenseitig bzw. gemeinsam ausgerichtet werden können.
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Dies sollte unter dem Licht der Tatsache
betrachtet werden, dass die Beleuchtungsmodule in Bezug zu verschiedensten
RP-Technologien als ziemlich verwundbar angesehen werden müssen, da das
Beleuchtungssystem dauerhaft beschädigt werden wird, sobald es
in Kontakt mit bestimmten Arten von Medien gebracht wird, weshalb
die Möglichkeit zum
Schaffen eines ziemlich einfachen Verfahrens zum Austausch der Beleuchtungsschließer wünschenswert
ist.
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Außerdem weisen etliche der vorhandenen Beleuchtungstechnologien
eine beschränkte Brauchbarkeitsdauer
auf. Dies umfasst die LCD-basierenden Lichtventile, bei denen die
starke Lichtanregung, insbesondere mit UV-Licht, eine Gefahr eines
allmählichen
Defekts der aktiven Kristalle zur Folge hat, was auch bei dem mikromechanischen
Schließer
der Fall ist, wobei gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung erwartet wird, dass die mikromechanischen Schließer eine
beschränkte
Anzahl von Ein-/Aus-Umschaltungen aufweisen.
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Behandlung ist in ihrem breitesten
Sinne definiert und umfasst beispielsweise Aushärten oder Zersetzung des lichtempfindlichen
Materials.
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Wie in Anspruch 2 spezifiziert, ist
es durch Zulassen, dass jede räumliche
Modulatoranordnung lichtdurchlässige
Lichtventile umfasst, gemäß der Erfindung
möglich,
ein zusätzliches
vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
zu erlangen. Unter Verwendung von Lichtführungen bzw. Lichtleitern wird
der zuvor erwähnte
Vorteil des einfachen Austauschs der Beleuchtungsmodule ausgeprägt sein,
da die gegenseitige Ausrichtung der Beleuchtungsmodule nur ein zusätzliches
unkritisches Zusammenbauen oder Auseinanderbauen des lichtemittierenden
Endes einer Lichtquelle erfordert. Folglich ist keine kritische
Kalibrierung des Beleuchtungssystems notwendig.
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Durch Verteilung des Lichts durch
mehrere Lichtführungen,
die jede eine Anzahl von Lichtventilen beleuchtet, ist es außerdem möglich, mehr
Lichtquellen auf eine einfache Weise zu verwenden, da jede Lichtquelle
einer bestimmten Lichtführung
zugeordnet werden kann, so dass der Effekt maximiert wird.
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Ein weiterer Vorteil des Verteilens
von Licht mittels einer Lichtführung
besteht darin, dass das Licht in optischen Kopplern oder ähnlichen
Geräten geeignet
gemischt werden kann, um in der einzelnen Lichtführung einen größeren Gesamtdurchlasseffekt zu
erlangen.
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Noch ein weiterer Vorteil der Erfindung
besteht darin, dass es allmählich
möglich
wird, erhöhte Leistungseingaben
von beispielsweise Lampen in dem UV-Bereich zu erlangen, was darin resultiert, dass
der an die Lichtventile übertragene
Effekt so groß ist,
dass die einzelnen Lichtführungen
ein Licht emittieren können,
das ausreichende Energie aufweist, um gleichzeitig mehr Lichtventile
zu beleuchten.
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Im Zusammenhang mit der Verwendung
von beispielsweise W-Lampen
ergab sich außerdem, dass
die Einführung
von „Makro-Beleuchtungsbereichen", das heißt Bereichen,
die durch eine einzige optische Faser pro Bereich beleuchtet werden,
keine signifikanten Kanteneffekte zwischen jedem Beleuchtungsbereich
zur Folge hat, genauso wie es sich ergab, dass Potential und signifikante
Variationen zwischen den emittierten Effekten von jeder Lichtführung (resultierend
aus einem variierenden Intensitätsprofil
einer verbundenen Lampe beispielsweise aufgrund von verschiedensten
Anordnungen der optischen Kopplungsinstrumente und der einzelnen
Fasern in Bezug auf die Lampe) durch eine geeignete Vermischung
der Lichtführungen
kompensiert werden können,
wodurch das Ergebnis der Beleuchtung einen sichtbaren homogenen
Eindruck hinterlässt,
ohne das irgendwelche signifikanten Intensitätsunterschiede bei den Kantenbereichen
vorhanden sind.
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Die zuvor erwähnte Vermischung kann beispielsweise
in Bezug auf die benachbarten Makro-Beleuchtungsbereiche ausgeführt werden,
die mit einem optischen Effekt ausgestattet werden können, der
nicht signifikant variiert, während
sich relativ weit voneinander entfernt befindende Makro-Beleuchtungsbereiche
in der Intensität
variieren können, ohne
signifikante sichtbare Unterbrechungen an der Beleuchtungsfläche zur
Folge zu haben.
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Ein zusätzlicher Vorteil gemäß der Erfindung besteht
darin, dass es möglich
ist, zu oder von den einzelnen optischen Fasern emittiertes Licht
zu filtern, so dass die Beleuchtungsintensität für alle oder einen Teil der
optischen Fasern homogen ist.
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Erfindungsgemäß kann eine derartige Vorrichtung
verglichen mit den vorhandenen Techniken einer relativ einfachen
Technik zugrunde liegen, während
außerdem
eine hohe Auflösung,
eine hohe Beleuchtungsgeschwindigkeit, gute Präzisionseigenschaften und eine
gleichmäßige Beleuchtungsintensität über einen
sehr großen
Beleuchtungsbereich geschaffen wird.
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Die Erfindung ist insbesondere in
Bezug auf Lichtventile vorteilhaft, die mit einem relativ großen Verlust
in Zusammenhang stehen. Ein Beispiel von derartigen Lichtventilen
können
beispielsweise räumliche
Lichtmodulatoren sein wie beispielsweise LCD, PDLC, PLZT, FELCD
und Kerr-Zellen. Andere Typen von Lichtventilen können beispielsweise
elektromechanische reflexionsbasierende Lichtventile des DMD-Typs
sein.
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Folglich ist es gemäß der Erfindung
möglich, Licht
auf eine einfache Weise über
eine große
Fläche mit
der Verwendung von relativ wenigen Lichtführungen aufzusummieren, genauso
wie es möglich
ist, die Lichtemitter des Beleuchtungssystems relativ frei zu orientieren,
da die Lichtemitter aus Lichtführungsenden
und nicht aus einem optischen System, Treibern und Kühleinrichtungen
bestehen.
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Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird mit lichtdurchlässigen Lichtventilen erlangt,
da sie wenig optische Verluste erzeugen, was für die Funktionalität von gewissen
Anwendungen zwingend notwendig sein kann.
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Wie in Anspruch 3 spezifiziert, wird
es durch Zulassen, dass die Vorrichtung eine erste Linsenanordnung
umfasst, wobei die erste Linsenanordnung zumindest eine in Bezug
auf jedes Lichtventil auf eine derartige Weise angeordnete Mikrolinse
umfasst, dass das emittierte Licht von der (den) Lichtführung(en)
(8) auf oder in der Nähe
der optischen Achse der einzelnen Lichtventile fokussiert, möglich, ein hohes
Verwendungsmaß des
Lichteffekts und schnelle von der Lichtquelle erzeugte Durchgangszeiten
zu erlangen.
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Wie in Anspruch 4 spezifiziert, wird
es durch Zulassen, dass die Rapid-Prototyping-Vorrichtung zwischen
den Lichtventilen und der Beleuchtungsfläche eine zweite Mikrolinsenanordnung
auf eine derartige Weise umfasst, dass durch die Lichtkanäle der individuellen
Lichtventile hindurchgelassenes Licht geeignet auf der Beleuchtungsfläche fokussiert
ist, möglich,
das Licht von jedem Kanal in kleineren Punkten mit hoher Intensität auf die
Beleuchtungsfläche
hindurchzulassen.
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Die Erfindung stellt auch eine sehr
vorteilhafte Möglichkeit
des Verhinderns von Operationsfehlern bzw. Betriebsfehlern zur Verfügung. Folglich
wird es möglich,
die Beleuchtungsfläche
so weit wie möglich
von der Lichtventilanordnung hinweg zu bewegen, was das Risiko reduziert,
dass die fraglichen Medien mit der Lichtventilanordnung in Kontakt
kommen.
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Die Beleuchtungsentfernung bzw. der
Beleuchtungsabstand kann durch den Entwurf bzw. das Design der Mikrolinsen
bestimmt werden.
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Diese Eigenschaft ist insbesondere
vorteilhaft, da diese Technik – im
Gegensatz zu anderen Anwendungen -für Positionsungenauigkeiten
in der z-Fläche
technisch verwundbar ist.
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Wie in Anspruch 5 spezifiziert, ist
es durch Zulassen, dass die Lichtführungen vorzugsweise aus Multimode-Fasern
bestehen, möglich,
einen beschränkten
Beleuchtungsintensitätsverlust
und eine große
Flexibilität
in dem Design durch die großräumige Anordnung
der einzelnen Elemente zu erlangen.
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Durch Verwendung von Multimode-Fasern wird
es außerdem
möglich,
die Beleuchtungsfläche mit
einem breiten Spektrum von Licht zu beleuchten.
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Wie in Anspruch 6 spezifiziert, wird
durch Zulassen, dass zumindest eine der Lichtquellen aus einer Kurzbogenlückenlampe
besteht, ein hoher Effekt emittierten Lichts von einem Bereich eines
beschränkten
physikalischen Geltungsbereichs erlangt (hohe Strahlungsleistung).
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Wie in Anspruch 7 spezifiziert, wird
es durch Zulassen, dass die einzelnen Lichtventile in Reihen in der
Querrichtung der Fläche
bei einem gegebenen gegenseitigen Abstand angeordnet sind, wobei
die Reihen in der Querrichtung gegenseitig versetzt sind, möglich, das
Licht linear und weit aufzuteilen.
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Wie in Anspruch 8 spezifiziert, wird
es durch Anordnen der Reihen auf eine derartige Weise, dass die
Projektion auf die Querrichtung der Fläche, die durch die Lichtventile
zur Verfügung
gestellt wird, eine Anzahl von Beleuchtungspunkten mit einem gegebenen
gegenseitigen Abstand in der Querrichtung zur Folge hat, möglich, Licht
in Punkten mit einer signifikant verbesserten Auflösung zu
emittieren, als es der Fall gewesen wäre, wenn sie durch die physikalische
Ausdehnung der Ventile bestimmt worden wären, und wenn sie in einer
einzigen Reihe in Querrichtung angeordnet worden wären.
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Wie in Anspruch 9 spezifiziert, wird
erfindungsgemäß durch
Zulassen, dass das (die) Flächenprofil(e)
der räumlichen
Modulatoranordnungen an einem oder mehr Belichtungsköpfen angeordnet sind,
wobei die Belichtungsköpfe
und die Beleuchtungsfläche
entworfen sind, um eine relative Bewegung vorzunehmen, wobei die
Rapid-Prototyping-Vorrichtung mit einer Steuerschaltung zur Steuerung
der räumlichen
Lichtmodulatoranordnungen abhängig
von der Bewegung zwischen dem Belichtungskopf und der Beleuchtungsoberfläche ausgestattet
ist, ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
erlangt.
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Wie in Anspruch 10 spezifiziert ist,
wird es durch Zulassen, dass der Belichtungskopf (die Belichtungsköpfe) einen
Balken umfassen, dessen Bewegung über der Beleuchtungsfläche aus
einer einzigen fortschreitenden Bewegung in der Querrichtung des
Balkens besteht, möglich,
beleuchtete Punkte zu schaffen, die aufgrund der Abtastbewegung
die gesamte oder einen signifikanten Teil der Beleuchtungsfläche abdecken.
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Wie in Anspruch 11 spezifiziert,
wird es durch Zulassen, dass das Beleuchtungsgerät zwischen der räumlichen
Lichtmodulatoranordnung und der Beleuchtungsfläche zusätzliche optische Einrichtungen für das Aufspreizen
von Lichtstrahlen umfasst, die durch eine räumliche Lichtmodulatoranordnung über der
Beleuchtungsfläche
zur Verfügung
gestellt werden, möglich,
einen Bereich zu belichten, der physisch größer als der Bereich ist, der
von den Lichtkanälen
abgedeckt ist, wodurch auch nicht aktive Kantenbereiche um eine
Lichtventilanordnung herum beleuchtet werden können.
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Wie in Anspruch 12 spezifiziert,
wird durch Zulassen, dass die räumliche
Lichtmodulatoranordnung der Beleuchtungseinheit aus räumliche
Lichtventilen, wie beispielsweise LCD, PDLC, PLZT, FELCD oder Kerr-Zellen,
angefertigt ist, in Bezug auf das Lichtmodulatorprinzip der einzelnen
Anwendungen eine große
Designflexibilität
erlangt, was die Herstellung von standardisierten Komponenten preiswerter
gestaltet.
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Wie in Anspruch 13 spezifiziert,
wird es durch Zulassen, dass die räumliche Lichtmodulatoranordnung
des Beleuchtungsgeräts
aus reflektierenden elektromechanischen Lichtventilen, wie beispielsweise
DMD, besteht, möglich,
ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
der Erfindung zu erlangen, welches auf kommerziell weit verbreiteten Technologien
basiert.
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Durch zulassen, dass die Lichtventile
der Beleuchtungseinheit aus durchlassbasierenden elektromechanischen
Lichtventilen bestehen, wird durch den Modulator eine Auflösung mit
nur einer kleinen Lichtreduktion erlangt. Dies ist in Bezug auf
selbst kleine Verbesserungen der verfügbaren Strahlungsintensität insbesondere
vorteilhaft, was eine signifikant reduzierte Beleuchtungsdauer zur
Folge hat. Dies muss unter dem Licht der Tatsache betrachtet werden,
dass ein RP-Prototyp durch etliche Materialschichten aufgebaut wird,
und die zu gewinnende Gesamtzeit daher signifikant ist.
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Wie in Anspruch 14 spezifiziert,
wird durch Zulassen, dass die Lichtführungen der Beleuchtungseinheit
in Bezug auf die räumliche
Lichtmodulatoranordnung auf eine derartige Weise angeordnet sind,
dass die gelieferte optische Energie für jede Untergruppe von Lichtmodulatoren
nicht signifikant variiert, sobald die Untergruppen von Lichtmodulatoren benachbarte
Unterbereiche in großer
Nähe zueinander
auf der Beleuchtungsfläche
beleuchten, die zulässige
Variation der Lichtintensität
zwischen allen Lichtquellen erlangt, und sie kann ohne sichtbar
zu sein erhöht
werden.
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Die Erfindung bezieht sich auch auf
ein Verfahren, wie in Anspruch 15 spezifiziert, für die Herstellung
von dreidimensionalen Objekten mittels einer Rapid-Prototyping-Vorrichtung,
bei der zumindest eine Lichtquelle mit einer Vielzahl von Lichtführungen
optisch gekoppelt ist, die in Bezug auf die räumliche Lichtmodulatoranordnung
auf eine derartige Weise angeordnet sind, dass jede Lichtführung einen
Unterbereich des Querschnitts beleuchtet.
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Besondere Ausführungsbeispiele des Verfahrens
gemäß der Erfindung
sind der Gegenstand der abhängigen
Ansprüche
16 und 17.
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Auf diese Weise ist es möglich, ein
Beleuchtungssystem zu erlangen, dass in der Lage ist, Prototypen
mit einer Geschwindigkeit zu produzieren, welche gegenwärtig bis
zu zehnmal schneller als die vorhandenen Techniken und Verfahren
ist.
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Je größer das Modell, desto größer ist
der Vorteil gemäß der Erfindung.
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Wie in Anspruch 16 spezifiziert,
wird durch Zulassen, dass das vollkommen oder teilweise lichtempfindliche
Material als eine Schicht an einer Platte in einem Behälter angeordnet
wird, und nachfolgend von dem RP-Gerät belichtet
wird, bevor eine neue Schicht auf die vorangehende Schicht angeordnet wird,
ein allmählicher
Aufbau des gewünschten
Prototyps erlangt. Erfindungsgemäß ermöglicht das
Verfahren die Konstruktion einer Schicht und ihre Verbindung mit
einer vorangehenden Schicht bei einem einzigen Arbeitsprozess.
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Wie in Anspruch 17 spezifiziert,
wird es durch Zulassen, dass das RP-Gerät ein computerunterstütztes Entwurfsprogramm
umfasst, das in der Lage ist, die dreidimensionalen Repräsentationen des
zu konstruierenden Prototyps in Dateien umzuwandeln, die einen Querschnitt
des Prototyps enthalten, wobei die Inhalte der Dateien Verwendung
finden, um die steuerbaren Lichtmodulatoren zu steuern, möglich, beispielsweise
graphische Repräsentationen
in einen gegebenen Prototypen umzuwandeln. Erfindungsgemäß findet
dieser Prozess mit einer sehr langsamen Umwandlungsgeschwindigkeit statt.
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FIGUREN
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Nachfolgend wird die Erfindung unter
Bezugnahme auf die Figuren ausführlich
beschrieben. Es zeigen:
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1 ein
Beispiel einer SLA-Anwendung gemäß der Erfindung
und
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2 ein
zusätzliches
Beispiel der SLA-Anwendung gemäß der Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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1 zeigt
ein schematisches Schaubild eines Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung.
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Mikroschließer oder Lichtventile sind
in dem breitesten Sinne als lichtdurchlässige Lichtblenden definiert,
die beispielsweise aus mikromechanischen Schließern angefertigt sein können. Die
einzelnen Schließerelemente
können
beispielsweise der Typ sein, der in der französischen Patentanmeldung Nummer
9412928 beschrieben ist, oder der Typ sein, der in der entsprechenden
EP-A 709 706 beschrieben ist, da es für das bevorzugte Ausführungsbeispiel
der Erfindung für
entscheidend gehalten wird, dass das zu modulierende Licht direkt
durch den einzelnen Mikroschließer
hindurchgelassen wird, um einen minimalen Durchlassverlust zu schaffen.
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Die gezeigte Rapid-Prototyping-Vorrichtung (RP-Vorrichtung) umfasst
einen stationären
Teil, dessen signifikanteste Komponente aus einem Behälter 1 besteht,
der entworfen ist, um eine geeignete Menge von flüssigem RP-Material 2 zu
enthalten. Ein RP-Material ist das Material, aus dem der RP-Prototyp
angefertigt wird, wie beispielsweise Epoxydharz, Acrylsäureester
oder andere RP-Materialien. Zusätzlich
ist der stationäre
Teil mit einer Führung 4 entworfen,
die für
verschiedenste Zwecke zwischen dem stationären Teil und einem beweglichen
Beleuchtungsgerät 3 angeordnet
werden kann. Das Beleuchtungsgerät
kann auch eine (nicht abgebildete) entsprechende Führung für beispielsweise
eine vertikale Bewegung umfassen. Die RP-Vorrichtung umfasst auch
andere (nicht abgebildete) computergesteuerte Einrichtungen, die
entworfen sind, um eine relative Bewegung des Beleuchtungsgeräts 3 entsprechend einem
geeigneten computerunterstützten
Design des Beleuchtungssystems der RP-Vorrichtung zu steuern.
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Das Beleuchtungsgerät 3 ist
auch mit einem Beleuchtungssystem ausgestattet, dessen wichtigste Komponenten
nachfolgend beschrieben werden.
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Das Beleuchtungsgerät 3 umfasst
eine an einem Gestell 5 angebrachte Lichtquellenanordnung 6, die
zusammen mit einer Energieversorgungseinrichtung und einer Kühleinrichtung
bekannte notwendige Einrichtungen der Beleuchtung umfasst. Bei dem
gezeigten Beispiel ist die Lichtquelle als eine W-Quelle veranschaulicht.
Die Lichtquelle mit ihren Aggregaten und Kühleinrichtungen kann stationär oder beweglich
sein.
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Die Lichtquellenanordnung 6 ist
optisch mit Bündeln 7 von
optischen Multimode-Fasern verbunden. Diese Bündel 7 spreizen sich
in acht einzelnen Fasern 8 auf, bei denen jede Faser eine
Mikroschließeranordnung
von beispielsweise 588 mikromechanischen Lichtventilen beleuchtet.
Folglich beleuchten die acht einzelnen Fasern im Gleichklang ein
Beleuchtungsgerät 9,
das acht Mikroschließeranordnungen
umfasst, die jeweils einen einzelnen Bereich der gesamten Mikroschließeranordnung
darstellen.
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Die Konstruktion selbst und die Orientierung dieser
Lichtventile wurde von dem Erfinder dieser Erfindung auch in den
internationalen Anmeldungen Nr. PCT/DK98/00154 und Nr. PCT/DK98/00155
beschrieben.
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Jeder einzelne Bereich umfasst eine
Anzahl von Lichtventilen, die von einer (nicht abgebildeten) angeschlossenen
Steuerschaltung individuell elektrisch gesteuert werden können. Die
Lichtventilanordnung kann beispielsweise eine LCD-Anzeige mit einer
gegebenen gewünschten
Auflösung
sein. Jedoch sind mikromechanische Schließer vorzuziehen.
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Der gesamte Bereich von Lichtventilen
wird durch eine einzige Lichtführung 8 beleuchtet,
die in einer derartigen Weise angeordnet ist, dass ein von der Lichtführung 8 emittierter
Lichtstrahl alle einen individuellen Bereich belegenden Lichtventile
mit optischer Energie beliefern bzw. speisen kann.
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Es sollte beachtet werden, dass der
Lichtstrahl normalerweise durch die kollimierenden optischen Instrumente
an die Unterbereiche in einer derartigen Weise gespeist wird, dass
der Lichtstrahl, mit welchem der räumliche Lichtmodulator gespeist
worden ist, über den
Modulatorbereich in Bezug auf Energie gleichmäßig ist.
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Die Mikroschließer in den Beleuchtungsmodulen 9 wurden
entworfen, um eine Abtastung über eine
Abtastzeile von 25 bis 30 cm in der gezeigten Beleuchtungsanordnung
auszuführen.
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Aus dem Beispiel ist ersichtlich,
dass die Länge
der zu verwendenden Abtastzeile, das heißt, eine der Maximaldimensionen
eines hergestellten RP-Prototyps, im Gegensatz zu vorhandenen Techniken
wie gewünscht
geformt werden kann, da die „lokale
bzw. örtliche" Beleuchtung der
einzelnen Beleuchtungsmodule in beliebiger Richtung an der Beleuchtungsfläche orientiert
werden kann. Abgesehen davon ist es auch unmittelbar ersichtlich,
dass das Beleuchtungsverfahren mittels einer zentralen Lichtquelle
und den gekoppelten optischen Führungen
einen gewaltigen Vorteil in Bezug auf das Design zur Verfügung stellt,
was sich natürlicherweise
finanziell und in der Qualität
der fertiggestellten Konstruktion widerspiegelt. Die gezeigte Konstruktion
ist folglich extrem robust, und beliebige Defekte oder beschädigte Lichtmodulatoren
können
einfach ausgetauscht werden.
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Zusätzlich ist die Vorrichtung
mit einer (nicht abgebildeten) Steuerschaltung ausgestattet, die
entworfen ist, um eine relative Z-Positionierung (vertikale Bewegung)
und Orientierung zwischen dem Beleuchtungssystem und einem Material 2 zur
Verfügung
zu stellen. Ein Beispiel derartiger Materialien wurde bei dem Beispiel
eines in 2 gezeigten Ausführungsbeispiels
ausführlich
beschrieben.
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2 zeigt
eine RP-Vorrichtung mit einem stationären Teil, der aus einem starr
angebrachten Balken besteht, der mit einem auf der x- und Y-Ebene beweglichen
Schlitten 27 ausgestattet ist. Dieser Schlitten ist mit
einer Halteeinrichtung 28 zur Fixierung eines Beleuchtungsgeräts ausgestattet,
wobei das Beleuchtungsgerät
horizontal bewegbar bzw. beweglich ist, während das Gerät vertikal
fixiert ist.
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Das Beleuchtungsgerät umfasst
auch einen Lichtmodulator 21, der aus einer Anzahl von
Lichtventilen besteht. Die Speisung von Licht von einer Lichtquelle
an die Ventile wird durch Befestigungspunkte für Lichtfasern 22 zur
Verfügung
gestellt, wobei die lichtemittierenden Enden der Lichtfasern mit einem
Verbinder ausgestattet sind, der es leicht und einfach gestaltet,
eine Verbindung ohne eine tatsächliche
Kalibrierungsanforderung zu schaffen.
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Der stationäre Teil der RP-Vorrichtung
umfasst auch einen Aufzug 20, mit dem ein Schlitten 29 vertikal
bewegt wird. Der Schlitten ist mechanisch mit einer Platte 24 verbunden,
wodurch es möglich
ist, die Platte vertikal zu bewegen. Die Platte wird in einen Behälter 23 untergetaucht,
der entworfen ist, um eine geeignete Menge von flüssigem RP-Material
zu enthalten, und sie kann unter der Oberfläche gehalten werden.
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Der Behälter 23 ist unter
dem Beleuchtungsgerät
angeordnet, welches von der Schlittenanordnung 26 bis 28 horizontal über den
Behälter
bewegt werden kann, während
das RP-Material auf die geeignete Weise durch die Lichtventile des
Beleuchtungsgeräts
beleuchtet wird. Wird es beleuchtet, wird die belichtete Menge des
RP-Materials von der Oberfläche
und herunter nach dort aushärten,
wo die Platte untergetaucht ist. Nach dem Aushärten wird die Platte erneut
in das flüssige
Material untergetaucht, und da die Platte mit einer Anzahl von Perforationslöchern 23 ausgestattet
ist, findet das Untertauchen schnell statt, während ein nicht notwendiges
Durchrühren
bzw. Aufwühlen
des Materials vermieden wird.
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Sobald die Platte erneut vertikal
positioniert wurde, wird sie nur so viel untergetaucht, um es möglich zu
machen, eine neue Schicht von flüssigem RP-Material
auf den zuvor ausgehärteten
Schichten zu schaffen. Dann wird eine Beleuchtung der neuen Schicht
ausgeführt.
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Es versteht sich natürlich von
selbst, dass bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Behälter auch
beweglich und die Beleuchtungsmodule stationär sein können, oder dass beide Einheiten
beweglich sein können,
da zwischen den beiden Einheiten eine relative Bewegung stattfinden
muss. Jedoch wird bei dem ersten Ausführungsbeispiel mit dem beweglichen
Behälter
das RP-Material am wahrscheinlichsten viskoser oder fest sein, um
ein Bremsen bzw. Dämpfen
und die Bildung von Wellen zu vermeiden.
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Liste von in der Zeichnung/den Figuren
verwendeten Bezugszeichen:
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- 1.
- Behälter
- 2.
- Flüssiges RP-Material
- 3.
- Beleuchtungsgerät
- 4.
- Führung
- 5.
- Gestell
- 6.
- Lichtquellenanordnung
- 7.
- Bündel von
optischen Fasern
- 8.
- Lichtführungen
bzw. Lichtleiter
- 9.
- Beleuchtungsmodule
- 20.
- Aufzug
- 21.
- Beleuchtungsmodule
- 22.
- Befestigungspunkte
für lichtemittierende
Enden
- 23.
- Behälter für RP-Material
- 24.
- Platte
- 25.
- Perforationen
in Platte
- 26.
- Balken
- 27.
- Schlitten
für Beleuchtungsgerät
- 28.
- Halteeinrichtung
für Beleuchtungsgerät
- 29.
- Schlitten
für Platte