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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein elektronisches Zahlungsverfahren. Die Aufgabe der Erfindung
ist, eine sehr große
Verbreitung einer derartigen Zahlungsweise zu ermöglichen,
deren Vorteil die Einfachheit und mit gewissen Vorsichtsmaßnahmen, eine
große
Zuverlässigkeit
ist.
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Zahlungen per Bankkarte sind bekannt,
insbesondere diejenigen, bei denen ein Abdruck einer erhabenen Aufprägung von
einer Zahlungskarte oder einer Kreditkarte auf einem Zahlungsbeleg
angefertigt wird, und bei denen die Echtheit der Zahlung durch die
Unterschrift des Karteninhabers unten auf dem Beleg erlangt wird.
Gemäß unterschiedlicher Gesetzgebungen
kann die Zahlung ab der Leistung der Unterschrift als ausgeführt betrachtet
werden oder, in bestimmten Ländern,
erst wenn der Karteninhaber an seinem Wohnort einen Auszug der Zahlungen
empfängt
und sie akzeptiert, oder nicht wenigstens zum Ausdruck bringt, dass
er die Zahlung nicht akzeptiert. Die erhabene Aufprägung offenbart
die für die
Identität
des Karteninhabers repräsentativen
Zeichen, vor allem seine Kontonummer bei einem Finanzinstitut.
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Diese Zahlungsart ist durch Aufbringen
auf der Rückseite
der Zahlungskarten oder Kreditkarte eines magnetischen Streifens
verbessert worden, der in einer magnetisch gespeicherten Form die
erhaben aufgeprägten
Zeichen wiedergibt. Ein Magnetstreifenlesegerät eines Zahlungsterminals ist
in der Lage, diese Zeichen zu lesen und den Zahlungsbeleg zu schreiben,
der ansonsten demselben Zustimmungsverfahren folgt.
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Im Fall der Zustimmung tätigt ein
Finanzinstitut des Gläubigers
die entsprechenden Bankgeldüberweisungen
zwischen dem Konto des Schuldners bei einem Finanzinstitut und einem
Konto des Gläubigers.
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Diese Zahlungsart war die Ursache
für ziemlich
umfssenden Betrug und musste sicherer gemacht werden. Das gewählte Sicherheitssystem
bestand darin, den Informationen bezüglich der eigentlichen Bankidentität des Karteninhabers
(insbesondere seiner Kontonummer bei dem betreffenden Finanzinstitut
und gegebenenfalls seiner Anschrift) eine zusätzliche Zeichenkette hinzuzufügen, die
einen Zusammenhang mit den eigentlichen Informationen über die
Identität
bildet. Dieser Zusammenhang wird abhängig von einem dem Finanzinstitut
eigenen Algorithmus auf der Grundlage der auf die eigentliche Identität bezogenen
Informationen berechnet. Dieser Zusammenhang ist durch das Hinzufügen dieser
Zeichenkette auf dem magnetischen Streifen gebildet, allerdings
nicht zu den geprägten
Zeichen. Aus diesem Grund bleibt diese Zeichenkette für einen
einfachen Betrüger
unbekannt.
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Derzeit bestehen die beiden Systeme,
wobei das Prinzip darin besteht, dass ein umsichtiger Käufer nur
Zahlungen durch eine Maschine, die Prägungsabdrucke anfertigt, eine
Belegprägemaschine, tätigen sollte,
wenn er zu dem Verkäufer,
dem Zahlungsgläubiger,
großes
Vertrauen hat, oder dass er andernfalls nur magnetische Zahlungen
akzeptieren sollte. Tatsächlich
muss bei der Anfertigung der Prägungsabdrucke überwacht
werden, dass die Zahlungsbelege von dem Händler oder einem Betrüger nicht
dupliziert werden. Mit einem duplizierten Rechnungsbeleg könnte ein
betrügender
Händler
beispielsweise gefälschte
Rechnungen mit einer anderen Belegprägemaschine herstellen, derjenigen
eines anderen Händlers
als Komplizen.
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Da das Magnetstreifenlesegerät des elektronischen
Zahlungsterminals in Echtzeit oder periodisch zeitlich verschoben
mit einem Datenserver seiner Bank verbunden ist, ist dieses Lesegerät leicht aufzufinden,
wie übrigens
auch ein betrügender Händler durch
seine Belege aufzufinden ist. Die Referenzen dieses Lesegerätes, die
gleichzeitig mit jeder Transaktion an die Bank des Gläubigers übermittelt
werden, kennzeichnen den Gläubiger
ganz eindeutig. Aber vor allem wenn die Einführung der Karte in das Lesegerät unter
Aufsicht des Inhabers stattfindet, kann dieser feststellen, dass
sie nicht in ein zweites Lesegerät
eingeführt
wird. Demzufolge ist diese Transaktionsart sicherer gestaltet worden,
zumindest von dem Standpunkt der Moral der Händler aus. In Bezug auf die
Kunden überprüft das Lesegerät die Echtheit
der Karte (Echtheitsüberprüfung). Anschließend überprüft die Karte über das
Lesegerät
die Geheimzahl des Inhabers. Zur Authentifizierung kann das Lesegerät eine Überprüfung der
Karte mit den Kohärenzinformationen
anwenden. Das Lesegerät kann
daher die betrügenden
Kunden herausfinden.
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In Bezug auf die Kunden ermöglicht vor
allem das System durch die Chipkarte, durch die die Authentifizierung
des Karteninhabers per Eingabe einer Geheimzahl möglich ist,
besser als eine Unterschrift, die gefälscht werden kann, zu überprüfen, dass
die Karte nicht gestohlen worden ist. Zur Vereinfachung sollte daran
erinnert werden, dass der Zahlungsterminal in dem Moment, in welchem
eine Chipkarte in ihn eingeführt
wird, nach der Authentifizierung, ein Geheimzahlverfahren ausführt. Die
Fehlversuche dieses Verfahrens werden gezählt. Über eine begrenzte Anzahl an
Fehlversuchen hinaus, (im Allgemeinen drei) wird die Chipkarte ungültig. Im
Falle der Übereinstimmung
kann die Transaktion zu Ende geführt
werden.
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Bei allen vorstehend genannten Fällen erfordert
die Zahlung die Anwesenheit des Händlers (oder mindestens des
Zahlungsterminals dieses Händlers), die
Zahlungskarte des Schuldners und die Anwesenheit des Schuldners
selbst. Diese Gleichzeitigkeit ist jedoch nicht auf dem Gebiet des
Versandhandels gegeben, ob er nun per Telefon, oder vor allem in
Frankreich per Minitel (BTX), oder sogar per Internet durchgeführt wird.
Tatsächlich
gibt es in diesem Fall kei nen Terminal mit magnetischem oder elektronischem
Lesegerät
zum Auslesen der Informationen über
die Identität
des Schuldners, als auch der Kohärenzinformationen,
die gegebenenfalls diese Informationen über die Identitäten begleiten.
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In der Praxis wird von dem Schuldner
für derartige
Transaktionen verlangt, auf einer Tastatur (derjenigen eines Telefongerätes, eines
mit dem Internet verbundenen Mikrocomputers, oder eines Minitels) die
13, 16 oder 19 oder mehr erhaben aufgeprägten numerischen Zeichen seines
Bankkontos (die übrigens
außerdem
für die
Bank repräsentativ
sind, bei welcher er ein Konto unterhält) einzugeben, als auch auf
ergänzende
Weise diejenigen eines Gültigkeitsdatums.
Mit dieser Zahlungsart stößt man nun
wieder auf die Schwierigkeiten des vorstehend erwähnten Betrugs.
Wer auch immer die Nummer einer Zahlungskarte eines Dritten besitzt
kann tatsächlich
mit dieser Nummer (und bei Bedarf mit dem Gültigkeitsdatum) Zahlungen ausführen, indem
er sich gekaufte Waren oder Dienstleistungen an einen beliebigen
Ort liefern lässt.
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Die Kohärenzinformationen stehen übrigens nicht
den Benutzern zur Verfügung,
sie sind ihnen nicht bekannt, und selbst ihre eigene Bank wird sich weigern,
sie ihnen zu geben. Demzufolge ist es ohne einen durch das Finanzinstitut
autorisierten Zahlungsterminal, das heißt, der periodisch oder in
Echtzeit mit diesem Finanzinstitut verbunden ist, nicht möglich, sichere
Zahlungen auszuführen,
ohne das Risiko für
den Schuldner, dass seine Karte von Betrügern benutzt wird.
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Auf dem Gebiet des Versandhandels,
insbesondere in Frankreich durch den Gebrauch des Minitels, kann
die den Benutzern unbekannte Kohärenzinformation
durch eine vorherige Vertragsverbindung ersetzt werden. Auf diese
Weise wird eine in der Datei des Versandhauses durch ihre Anschrift
und gegebenenfalls ihre Bankkontonummer identifizierte Person außerdem mit
einer Vertragsnummer versehen, die von dem Versandhaus vergeben
wird. Diese Vertragsnummer ist nicht die Geheimnummer der Bankkarte
und ist auch nicht die unbekannte Kohärenzzeichenkette. Aber sie
stellt einen Ersatz dieser Kohärenzinformationen
dar, weil ja ohne diese Vertragsnummer die Zahlungskarte nicht verwendet werden
kann. Indem der Dieb seine Vertragsnummer angibt, gibt er sich zu
erkennen, und dies ist ein gutes Mittel, um dem Betrug mit gestohlenen
Zahlungskarten zu vorzubeugen.
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Es bleibt also noch das Problem für alle Geschäfte per
Versand, Geschäfte
per Katalog oder per Internet, bei welchen der Käufer nicht im Vorhinein mit
dem Versandhaus Kontakt aufgenommen hat, um eine Vertragsnummer
zugeteilt zu bekommen. Die einzigen Lösungen, die in diesem Fall
angeboten werden, bestehen für
den Käufer
darin, die Referenzen seiner Zahlungskarte anzugeben, mit dem vorstehend
beschriebenen Risiko des Betrugs. Eine Zahlungsart per Mobiltelefon
ist aus dem Stand der Technik bekannt und in WO 98/28900 beschrieben, die
den Kennzeichen des Oberbegriffs von Anspruch 1 entspricht.
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Dieses Problem wird einfach gelöst, indem für die Zahlung
ein Mobiltelefon verwendet wird, und, in einer Hauptlösung, die
Verwaltungsschaltkreise für Verbindungen
eines zentralen Telekommunikationsbetreibers, an den der Benutzer
durch einen Vertrag gebunden ist, zur Erstellung einer Transaktionsmitteilung
mit dem Zweck verwendet werden, die Rolle des Zahlungsterminals
zu übernehmen.
Auf diese Weise, beispielsweise zu dem Zeitpunkt des Abschlusses seines
Vertrages, beantragt dieser Benutzer, dass in die Schaltungen seines
Mobiltelefons oder einer Chipkarte oder eines Chipjetons, der mit
diesem Mobiltelefon verwendet wird, die Informationen bezüglich seiner
Identität
(hauptsächlich
seine Bankkontonummer) und vorzugsweise außerdem die Kohärenzinformationen
seiner Bankkarte mit aufgenommen werden. In gewisser Hinsicht wird
das Mobiltelefon von diesem Standpunkt aus ein Duplikat seiner Zahlungskarte
enthalten. Sollte der Benutzer sein Mobiltelefon verlieren, ist
dieses Mobiltelefon dennoch durch seine eigene Geheimzahl vor der
Inbetriebnahme geschützt,
genau so wie es eine Chipkarte wäre.
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Zu dem Zeitpunkt einer Transaktion
wird der Benutzer eine spezielle Telefonnummer zum Bezahlen eingeben,
die, in dieser Hauptlösung,
bei keinem Gesprächspartner
ankommt, es sei denn bei einer besonderer Funktion der Zentraldienste
des Betreibers. Zu diesem Zeitpunkt ermöglicht das zustande gekommene
Gespräch
den automatischen Ablauf eines speziellen Programms. Im Verlauf
dieses speziellen Programms gibt der Benutzer einen Code bezüglich der
Identität
des Händlers
ein, bei dem er einen Kauf tätigen
will, und sendet ihn ab. Gegebenenfalls bezieht sich dieser Code
auf die Transaktion selbst, wenn diese ansonsten identifiziert ist.
Die Zentraldienste des Telekommunikationsbetreibers erstellen dann
eine Zahlungsmeldung. Diese Zahlungsmeldung wird auf der Basis der
Identifizierung des Schuldnerkunden (durch das Mobiltelefon bekannt
und automatisch dem Telekommunikationsbetreiber mitgeteilt) und
auf der Basis eines Gläubigercodes
(durch den Benutzer zu dem Zeitpunkt mitgeteilt, wenn er den Händlercode
nach der Eingabe schickt) erstellt. Die Zentraldienste des Betreibers
rufen aufgrund dieses Gläubigercodes
oder dieses durch den Benutzer des Telefons geschickten Transaktionscodes,
die Identität
des Händlers
und gegebenenfalls einen Transaktionsbetrag auf. Dieser Betrag kann
auch sonst durch den Benutzer des Telefons eingegeben werden, außer wenn
er nicht zu der Transaktion passt.
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Sobald diese Zahlungsmeldung zusammengestellt
ist, führen
die Zentraldienste des Telekommunikationsbetreibers zusätzlich die
Sendung der entsprechenden Meldung an ein Finanzinstitut aus, das
entweder dem Schuldner oder dem Gläubiger, aber vorzugsweise dem
Gläubiger
entspricht. Dieses Finanzinstitut führt daraufhin die Transaktion
aus, wie im Fall der Zahlungen mit den herkömmlichen elektronischen Terminals.
Dadurch dass der Telekommunikationsbetreiber so handelt, ersetzt
er mit all seinen Dienstleistungen in gewisser Weise einen elektronischen
Zahlungsterminal. Dieser auf diese Weise umgesetzte elektronische
Zahlungsterminal ist außergewöhnlich in
dem Sinne, dass er universell ist. Er betrifft alle Händler und
alle Finanzinstitute. Es reicht allein aus, dass der Betreiber mit
den unterschiedlichen Finanzinstituten in Verbindung treten kann. Zwei
weitere Abwandlungen werden ebenfalls nachfolgend beschrieben, in
welchen die Zusammenstellung der Zahlungsmeldung erläutert wird.
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Die wie in Anspruch 1 definierte
Erfindung hat demnach ein elektronisches Zahlungsverfahren zur Aufgabe,
wobei
- – eine
Zahlungsmeldung abgeschlossen wird, die eine Information eines Betrages
einer Transaktion, eine Information über die Identität eines Schuldners
dieses Betrages und eine Information über die Identität eines
Gläubigers
dieses Betrages enthält,
- – diese
Mitteilung an einen Datenserver eines Finanzinstitutes gesendet
wird,
- – der
Server dieses Finanzinstitutes die Bankgeldüberweisungen abwickelt, die
dieser Zahlung entsprechen,
dadurch gekennzeichnet, dass
- – die
Information über
die Identität
des Schuldners von einem Mobiltelefon ausgehend und in Richtung
eines Zentralsystems eines Betreibers gesendet wird,
- – die
Zahlungsmeldung auf der Basis der erhaltenen Information über die
Identität
des Schuldners und einer Information über die Identität des Gläubigers
in diesem Zentralsystem erstellt wird,
- – die
so erstellte Meldung einem Datenserver eines Finanzinstitutes gesendet
wird.
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Die Erfindung wird bei der Lektüre der nun folgenden
Beschreibung und dem Studium der beigefügten Zeichnungen besser verstanden
werden. Diese sind nur zu Anschauungszwecken zur Verfügung gestellt
und schränken
die Erfindung keinesfalls ein. Es zeigen:
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1 die
schematische Darstellung eines elektronischen Zahlungsverfahrens
vom Stand der Technik;
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2 eine
schematische Darstellung der in dem Verfahren der Erfindung eingesetzten
Einrichtungen;
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3 eine
schematische Darstellung der Einrichtungen des Mobiltelefons, das
in dem Verfahren der Erfindung eingesetzt wird;
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4 ein
Ablauforganigramm der Schritte des Verfahrens der Erfindung;
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5 eine
vergleichende Darstellung der unterschiedlichen Abwandlungen der
Erfindung.
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1 stellt
die beim Stand der Technik verwendeten Einrichtungen zum Durchführen einer elektronischen
Zahlung dar. Eine Zahlungskarte 2, Chipkarte oder magnetische
Karte wird in einen elektronischen Zahlungsterminal 1 eingeführt. Auf
einer Tastatur 3 des Terminals 1 gibt der Händler den
Betrag der Transaktion ein. In der Praxis umfasst dieser Vorgang
eine Überprüfung der
Echtheit der Karte und eine Authentifizierung des Inhabers durch
eine Eingabe der Geheimzahl, die hier allerdings nicht in erster
Linie relevant ist. Dabei enthält
eine auf diese Weise durch den Terminal 1 erstellte Zahlungsmeldung 5 die
Identifizierung des Schuldners (das heißt des Kunden), den Betrag
der Transaktion, und die Identifizierung des Gläubigers (das heißt des Händlers).
Die Identifizierung des Schuldners wird der Karte 2 entnommen.
Die Identifizierung des Gläubigers wird
dem Terminal 1 entnommen. Der Betrag wird auf der Tastatur
eingegeben. Andere Informationen werden ebenso gegeben, vor allem
das Datum der Transaktion, das Gültigkeitsdatum
der Zahlungskarte 2, als auch andere Arten von Informationen.
Zu der Kundenidentifizierung gehört
die eigentliche Identifizierung, und vorzugsweise die Kohärenzzeichenkette,
welche die Identität
des Kunden ohne Zweifel authentifiziert. Für die Identifizierung des Händlers werden
dieselben Elemente aufgerufen. Diese sind in einem Speicher 4 des
Terminals 1 vorhanden.
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Der Terminal 1 ist durch
eine Telefonleitung (per Draht, drahtlos oder auf andere Art) mit
einem Server 6 der Bank des Gläubigers verbunden. Der Server 6 dieser
Bank ist in der Lage, die geschickte Meldung 5 zu empfangen,
und die ihr entsprechende finanzielle Transaktion zu verarbeiten.
Auf bekannte Weise sendet der Server 6 der Bank des Händlers einen
Abbuchungsauftrag zur Belastung des Kontos des Kunden, und zur Gutschrift
des Kontos des Händlers,
welches sie führt.
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2 stellt
die Modifizierung dieser Transaktion dar, besonders, um sie dem
Versandhandel einschließlich
Sicherheitseinrichtungen zugänglich
zu machen. Diese Zahlungsart kann jedoch die Zahlungen mit Terminal 1 ersetzen,
wenn der Händler
sie akzeptiert und wenn er sich dementsprechend organisiert. Es
wird im Folgenden ersichtlich, wie dieser, eher als ein ganz einfacher
Ersatz, der das Misstrauen des Händlers
weckt, mit seinen Einrichtungen an dem Zahlungsvorgang teilnehmen
kann. In diesen Fällen
schaut ein Kunde, der über
ein Mobiltelefon 7 verfügt,
einen Versandhauskatalog 8 an, oder besucht sogar über eine
Verbindung eine Internetsitzung 9. Gegebenenfalls schaut
er die Auslage eines Händlers
an. Er findet bei seinen Konsultationen eine Ware oder eine Dienstleistung,
die er erwerben will. Die Informationen, die ihm durch den Verkäufer zur Verfügung gestellt
werden, sind daher im Wesentlichen die Angaben bezüglich eines
Bezeichnungsverfahrens der Ware oder der gekauften Dienstleistung und
eines Zahlungsverfahrens.
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Diese zwei Begriffe sind jedoch nicht
notwendigerweise vollständig
getrennt, es ist in der Tat vor allem im Verlaufe einer Internetsitzung 9 möglich, dass
nur ein einziges Produkt von dem Händler erworben werden kann,
wobei in diesem Fall die Bezeichnung der Ware oder der Dienstleistung
ausdrücklich
in der Bezeichnung des Händlers
mit enthalten sein kann. Es wird im Folgenden ersichtlich, wie das
Bezeichnungsverfahren der von dem Kunden gewählten Ware oder Dienstleistung
mit allen möglichen
Abwandlungen ausgeführt
werden kann. Zu diesem Zeitpunkt ist nur allein die Tatsache wichtig,
dass dem Käufer
ein Zahlungsverfahren zur Verfügung
gestellt wird.
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Dieses Zahlungsverfahren kann eine
Abfolge von Operationen umfassen, die der Käufer ausführen muss, aber sie umfasst
im Wesentlichen das Senden eines Händlercodes. Tatsächlich,
wie schon vorstehend erwähnt,
ist der angesprochene Zahlungsterminal ein universeller Zahlungsterminal,
es ist weder wie der Zahlungsterminal 1 automatisch mit einem
Speicher 4 mit der Identifizierung eines bestimmten Händlers versehen,
noch ist er automatisch mit einem Datenserver 6 der Bank
des Händlers
verbunden. Demzufolge muss der Händler
in dem Katalog 8, während
der Sitzung 9 oder in seinem Zahlungsverfahren einen Code
angeben, der sich bei den Diensten des Telekommunikationsbetreibers
auf ihn bezieht. Dieser Code könnte
sogar die vollständige
Identifizierung des Händlers
sein, wie schon vorstehend beschrieben. Er könnte vorzugsweise auch einfacher
sein, insbesondere beispielsweise einen Handelsnamen umfassen, gegebenenfalls
gefolgt von einer in dem Katalog gesehenen Artikelnummer. Je nachdem
könnte
auf diese Weise für
ein Unternehmen, genannt VPC Versandhandel, und für eine Artikelnummer
0001, der Händlercode
VPC oder VPC 0001 sein.
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Zur Zahlung wird das Mobiltelefon 7 an
ein Zentralsystem 10 eines öffentlichen Telekommunikationsbetreibers
mit Mobilteilnehmern, eine Meldung senden, die im Wesentlichen den
Händlercode,
wie vorstehend beschrieben (VPC oder VPC 0001), als auch die Kundenidentifizierung
(das heißt
die Identität
des Kunden und vorzugsweise die Kohärenzzeichenkette) umfasst.
Als Option wird der Kunde über sein
Mobiltelefon 7 den Betrag der Transaktion und das Datum
der Transaktion senden. Der Betrag der Transaktion und das Datum
der Transaktion sind nicht notwendig, wenn der gekaufte Artikel
schon ausdrücklich
durch den Händlercode
identifiziert ist. Sie sind außerdem
nicht notwendig, wenn der Händler
nur einen einzigen Artikel verkauft. Das Datum kann übrigens
durch den Betreiber in die Zahlungsmeldung eingefügt werden.
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Für
die Sendung der zwei wesentlichen Komponenten, des Händlercodes
und der Kundenidentifizierung; wird von dem Benutzer des Mobiltelefons
nur verlangt, den Händlercode einzugeben.
Da die Kundenidentifizierung schon vorher in den Speichern dieses
Mobiltelefons enthalten ist, wird sie automatisch der Meldung hinzugefügt. Nach
dieser Eingabe des Händlercodes,
setzt sich der Kunde mit dem Zentralsystem 10 in Verbindung.
Zu diesem Zweck verfügt
er über
eine spezielle Telefonnummer.
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Das Zentralsystem 10 des
Telekommunikationsbetreibers umfasst mindestens eine Basisstation 11,
die über
einen Funkweg mit dem Mobiltelefon in Verbindung steht, und mit
den unterschiedlichen Schaltkreisen dieses Zentralsystems mittels
eines Busses 12. Auf eine bekannte Weise werden diese Schaltkreise
Schaltungen zum Umschalten 13 und Nebenschaltungen umfassen.
Die Schaltungen 13 dienen der Hauptfunktion eines Telekommunikationsbetreibers:
die Verbindungen zwischen den unterschiedlichen Gesprächspartnern
zu erstellen. Die Nebenschaltungen können verändert werden und umfassen beispielsweise
Sprachmailboxen 14. Das Zentralsystem 10 wird
durch einen Prozessor 15 verwaltet, der ein allgemeines
Programm 16 ausführt. Das
Programm 16 ist in einem Speicher 161 enthalten,
der mit dem Bus 12 verbunden ist. Dieses Programm 16 wird
durch ein Unterprogramm 17 für elektronische Zahlung ergänzt. Das
Unterprogramm 17 hat zur Aufgabe, die Meldung 5 wiederherzustellen und
sie an einen Datenserver 6 der Bank des Händlers zu
senden. Das Unterprogramm 17 ist die spezielle Zahlungsfunktion,
die jedes Mal ausgelöst
wird, wenn ein Zugriff auf die spezielle Telefonnummer erfolgt.
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Zu diesem Zweck umfasst das Zentralsystem 10 einen
Zahlungsspeicher 18, von dem jede Aufzeichnung durch einen
von dem Mobiltelefon 7 empfangenen Händlercode adressiert werden
kann. Bei einer einem Händlercode
entsprechenden Aufzeichnung wird auf diese Weise eine Information
bezüglich
der Identifizierung des Händlers
aufgerufen, insbesondere seines Bankkontos, und bezüglich einer
Identifi zierung der Bank des Händlers.
Diese letzte Information ist vor allem nützlich, um sie dem Server 6 der
Bank des Händlers
zu senden, sobald die Meldung 5 erstellt ist.
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In einer Abwandlung kann der Speicher 18 reduziert
sein und umfasst nur eine Identifizierung des Händlers, die dem Zentralsystem 10 die
Verbindung zu einem Datenserver 19 des Händler, in
Echtzeit oder zeitlich verschoben, ermöglicht, um die Informationen
einzuholen, die der Transaktion entsprechen, die der Inhaber des
Mobiltelefons 7 wünscht. Auf
diese Weise wählt,
in dem Fall, wenn der Händlercode
die Informationen VPC 0001 enthält,
das Zentralsystem 10 eine Telefonnummer (die dem Händler VPC
entspricht und die es in seinem Speicher 18 hält). Diese
Telefonnummer ist diejenige des Servers 19 des Händlers.
Durch eine automatische Anforderung könnte das Zentralsystem 10 von
diesem Server 19 einerseits die Bankidentifizierung dieses
Händlers
erhalten und andererseits gegebenenfalls den Betrag der Transaktion
bezüglich
des entsprechenden Artikels 0001.
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Als Abwandlung kann der Prozessor 15 beim Ausführen des
Programms 17 sowohl das Datum des Tages der Meldung 5 hinzufügen, als
auch die Überprüfung der
Identifizierungen des Kunden und des Händlers ausführen. Tatsächlich wird er in beiden Fällen von
den Entitäten 7 und 19 die
eigentlichen Identitäten
als auch die Kohärenzzeichenketten
erhalten. In einer bevorzugten Abwandlung kann das Unterprogramm 17 gleichfalls
eine Überprüfung der Geheimzahl
auslösen,
um den Inhaber des Mobiltelefons zu authentifizieren. Oder das Unterprogramm 17 kann
diese Überprüfung durch
eine in dem Mobiltelefon 7 enthaltene Schaltung ausführen lassen.
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Zusammengefasst wird die Identifizierung des
Kunden durch das Mobiltelefon 7 zum Zeitpunkt der Transaktion
gesendet. Die Identifizierung des Händlers wird durch den Server
des Händlers 19 gesendet.
Gesendet wird sie im Vorhinein zur Hinterlegung in einem Speicher 18,
oder bei Anforderung in Echtzeit oder mit zeitlicher Verschiebung
im Verhältnis
zu dem Zeitpunkt der Transaktion. Der Betrag kann durch den Benutzer
des Mobiltelefons 7 eingegeben werden. Er kann im Vorhinein
in dem Speicher 18 hinterlegt sein. Oder er kann auf Anforderung
von dem Server 19 gesendet werden. Der Vorteil der Verwendung
des Servers 19, und daher der Kommunikation zwischen dem
Zentralsystem 10 und diesem Server 19 zum Abschließen der
Transaktion liegt darin, dass der Händler die Bank wechseln kann,
wie es ihm beliebt, und dass andererseits das Zentralsystem 10 für die Transaktion
rechtlich gesehen nicht verantwortlich ist, weil es nur die Informationen
aufzeichnet, die ihm zum Erstellen der Meldung 5 vorgegeben
werden. Bei einer einem Händlercode
entsprechenden Aufzeichnung mit der Kohärenzzeichenkette in dem Speicher 18 werden
demzufolge vorzugsweise die Identifizierungsmittel des Händlers und
die Identifizierungsmittel seiner Bank aufgerufen, das heißt der Ausdruck
des Verbindungsprotokolls, das zum anschließenden Übertragen der Meldung 5 an
diese Bank verwendbar ist.
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3 zeigt
eine Funktionsmodifizierung eines Mobiltelefons, damit es gemäß der Erfindung funktioniert.
Das Mobiltelefon 7 umfasst, wie schon bekannt, einen Mikroprozessor 20,
der durch einen Bus 21 mit einem Programmspeicher 22,
einem Datenspeicher 23, einem Arbeitsspeicher 24,
einem Sende-/Empfangsschaltkreis 25, einer Tastatur 26 und
einem Bildschirm 27 verbunden ist. Zur Verbindung mit der
Außenwelt
ist der Bus 21 noch mit einem Steckverbinder 28 einer
Chipkarte oder dergleichen als auch mit einem festen Steckverbinder 29 verbunden.
Der Steckverbinder 29 dient meistens zum Aufladen einer
(nicht dargestellten) Batterie des Mobiltelefons. Aber er kann ebenso
dazu dienen, das Mobiltelefon 7 an einen Mikrocomputer 30 anzuschließen. Der
Mikrocomputer 30 ist beispielsweise derjenige, von welchem
aus eine Internetsitzung 9 gestartet wird. Jedoch sollten
die Internetsitzung (für welche
auch das Mobiltelefon als Kommunikationsmittel verwendet werden
könnte)
und die Zahlungssitzung nicht verwechselt werden, bei welcher das Zahlungsverfahren
gemäß der Erfindung
eingesetzt wird.
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Der Chipkartensteckverbinder 28 ist
optional, obwohl er einer bevorzugten Lösung entspricht. Tatsächlich kann
er den Anschluss einer auswechselbaren Chipschaltung 31 ermöglichen,
die ihrerseits ebenfalls einen Bus 32, der mit dem Steckverbinder 28 verbunden
ist, einen Mikroprozessor 33, einen Programmspeicher 34 und
einen Datenspeicher 35 umfasst.
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In dem Datenspeicher 23 erscheinen
verschiedene Informationen, aber insbesondere eine so genannte IMSI-Nummer,
die für
International Mobile Set Identification steht, welche im Verlaufe
einer Kommunikation des Mobiltelefons 7 mit der Basisstation 11 die
Identifizierung des mobilen Telefongerätes ermöglicht, das gerade im Gebrauch
ist. Im Gegensatz dazu erscheint in dem Speicher 35 eine
so genannte SIM-Nummer, die, in diesem Fall allerdings für den Telefonbetreiber,
der Identität
des Benutzers des Mobiltelefons entspricht. Diese Identität ist hier tatsächlich eine
eineindeutige Entsprechung der durch diesen Betreiber dem Benutzer
der Karte 31 zugewiesenen Telefonnummer. Die Chipschaltung 31 wird übrigens
häufig
aus diesem Grund SIM-Karte genannt.
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Auf bekannte Weise umfasst dieser
Speicher 35 unterschiedliche nicht-flüchtige Bereiche, insbesondere
einen Bereich 36, der eine Geheimzahl enthält. Beim
Gebrauch des Mobiltelefons mit der Karte 31, zum dem Zeitpunkt
der Inbetriebnahme, überprüft das Programm
des Programmspeichers 34, ob die durch den Anwender auf
der Tastatur 26 eingegebene Geheimzahl genau derjenigen
entspricht, die in dem Bereich 36 eingespeichert ist. Es
ist außerdem bekannt,
in den Speicherbereichen, wie z. B. 37, bevorzugte Telefonnummern
abzulegen. Der Anwender kann sie beispielsweise auf der Anzeige 27 erscheinen
lassen und sie zur automatischen Eingabe auswählen, ohne alle Ziffern dieser
Telefonnummern eintippen zu müssen.
Die spezielle Telefonnummer kann dazu gehören.
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Die SIM-Karte 31 umfasst
in dem Speicher 35 einen Bereich 38, in welchem
die Informationen bezüglich
ausgeführter
Zahlungen durch den Inhaber des Telefons 7 abgespeichert
werden. In einer Aufzeichnung 39 des Bereiches 38 ist
beispielsweise die VISA-Kartennummer des Inhabers der SIM-Karte 31 in
einem ersten Bereich 40 und die dieser Nummer 40 entsprechende
Kohärenzzeichenkette
in einem Bereich 41 eingespeichert worden. Wenn der Inhaber der
SIM-Karte 31 außerdem
eine American-Express-Karte besitzt, wäre diese Angabe in einer Aufzeichnung 42 in
den Bereichen 43 beziehungsweise 44 enthalten.
Und es könnte
auf diese Weise ebenso viele Aufzeichnungen geben, wie der Inhaber
der SIM-Karte 31 oder
des Mobiltelefons über
unterschiedliche Finanzkonten verfügt. Gleichfalls sind in einer
Aufzeichnung 45 die Referenzen eines Versandunternehmens
VPC 1 und die Nummer des mit ihm abgeschlossenen Vertrages in den
Bereichen 46 beziehungsweise 47 enthalten.
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Die Wahl, dass die SIM-Karte 31 alle
Informationen 39 bis 47 enthält, wird bevorzugt, weil diese Wahl
dem Benutzer, dem Inhaber der SIM-Karte 31, den Gebrauch
irgendeines Mobiltelefons 7 ermöglicht, um die Transaktion
auszuführen.
Außerdem
ist es für
einen Betreiber einfacher, die SIM-Karten, die er ausgibt, zu erhalten
oder zu verändern,
als die Mobiltelefone zu verändern.
Nichtsdestoweniger ist es möglich,
insbesondere in den Ländern,
wo die beweglichen Zeichen der Informationen der SIM-Karte 31 nicht
benutzt werden, diese Informationen in den Speicher 23 aufzunehmen.
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Anstatt die Identifizierung des Händlers von dem
Serverzentrum 19 mittels des Zentralsystems 10 abzurufen,
ist es möglich,
wenn der Mikrocomputer 30 gleichzeitig mit einer Internetsitzung
und mit dem festen Steckverbinder 29 verbunden ist, oder wenn
die Ergebnisse der Internetsitzung im Speicher abgelegt werden,
die Informationen über
die Identifizierung des Händlers,
und sogar den Betrag, von dem Mobiltelefon 7 aus auf den
Bus 21 zu übertragen,
um die elektronische Zahlungsmeldung 5 zu erstellen. Es
wird jedoch selbst in diesem Fall das Zentralsystem 10 bevorzugt,
weil dieses letztendlich die Kohärenzüberprüfung vornimmt.
Außerdem
werden die Meldungen 5 auf jeden Fall durch das System 10 zur Übertragung
an den Server 6 der Bank des Händlers geschrieben. Insbesondere
ist die Leitung zwischen dem Telefongerät 7 und dem Zentralsystem 10 keine
für alle
zugängliche
Internetverbindung im Netz, es ist eine private Leitung und demzufolge
wesentlich besser geschützt.
Wenn der Betreiber auf diese Weise in die Verarbeitung eingebunden
ist, wird ein Vermittlungsprotokoll zwischen dem Mobiltelefon 7 und
dem Betreiber definiert. Dieses Protokoll berücksichtigt die unterschiedlichen
angebotenen Optionen, vorherige Kenntnis der Identifizierung des Händlers,
Abbuchung in Echtzeit, oder Mitteilung durch den Kunden.
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4 zeigt
die zur Durchführung
des Bezeichnungsverfahrens eingesetzten Operationen 48 und
die gemäß der Erfindung
für das
Zahlungsverfahren durchgeführten
Operationen 49. Das Bezeichnungsverfahren 48 wird
nicht notwendigerweise durch die Verbindung per Mobiltelefon ausgeführt, wobei
das in 2 dargestellte
Zentralsystem 10 verwendet wird. Es wird vorzugsweise durch
den Mikrocomputer 30 im Verlaufe einer Internetsitzung 9 ausgeführt. Das
Verfahren 48 umfasst daher einen Zugriffsschritt 50 auf
die Dienstleistungen des Händlers.
Zu diesem Zweck gibt der Benutzer beispielsweise mit einem Modem 51 (2) seines Mikrocomputers 30 die
Telefonnummer und den Zugriffscode ein, die ihm die Darstellung
der für
die Transaktion nützlichen
Informationen auf dem Bildschirm seines Mikrocomputers 30 ermöglichen.
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Wenn der Zugriff 50 auf
die Dienstleistungen ausgeführt
ist, wird eine Aufnahmeoperation 52 ausgeführt. Falls
es sich um eine Internetsitzung handelt, wird der Bildschirm des
Mikröcomputers 30 alle
Einzelheiten der Transaktion anzeigen. Diese optische Darstellung
kann außerdem
auf dem Bildschirm des Mobiltelefons 7 erzeugt werden.
In diesem Fall jedoch werden die Informationen kürzer sein. Wenn gegebenenfalls
nur ein Telefon benutzt wird, und sogar kein Mobiltelefon, kann
es ein akustisches Signal geben, das anzeigt, dass die Verbindung
erstellt ist, oder sogar überhaupt
nichts. In diesem Fall zeigt das in dem Katalog 8 aufgeführte Bezeichnungsverfahren
das an, was der Benutzerkunde erwarten muss. Nach dieser Aufnahme
bezeichnet der Kunde in einer Operation 53 den Artikel
oder die Dienstleistung, die er erwerben möchte. Er folgt den Angaben,
die ihm zu diesem Zweck entweder im Verlaufe der Sitzung oder in
dem Katalog 8 gegeben werden. Auf diese Bezeichnung 53 folgt
eine Annahme der Bestellung 54 durch den Händler, gegebenenfalls
unter Zahlungsvorbehalt. Die Operation 54 beendet das Bezeichnungsverfahren 48.
Diese Bezeichnung 53 und die Bestellungsannahme 54 verwenden
dieselben Mittel der optischen Darstellung oder der Kommunikation
wie der Schritt 52.
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Das Zahlungsverfahren 49 umfasst
eine Mitteilung oder eine Anzeige des Preises. Wie schon zuvor beschrieben,
kann dieser auf einem Bildschirm optisch angezeigt, durch ein Sprachmailbox
mitgeteilt, in dem Katalog 8 oder anders angezeigt werden. Diese
Mitteilung des Preises 55 geschieht im Vorhinein. Der eigentliche
Zahlungsvorgang 56 entspricht einem Unterprogramm 57 das
in dem Programmspeicher 22 des Mobiltelefons 7 oder
sogar vorzugsweise in dem Programmspeicher 34 der SIM-Karte 31 enthalten
ist. Wenn die universelle Eigenschaft des Programms 57 berücksichtigt
wird, kann es daher in alle Mobiltelefone 7 integriert
werden. Das Programm 57 umfasst vorzugsweise einen ersten
Schritt 58, durch welchen der Inhaber diejenige der Aufzeichnungen 39, 42 oder 45 auswählen kann,
die er (unter Berücksichtigung
seines Kontostandes auf seinen unterschiedlichen Konten) wählt, um
die Transaktion auszuführen.
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Sobald diese Auswahl getätigt ist
oder im Vorhinein, wird das Programm 57 den Kunden in einem
Schritt 59 auffordern, den vorstehend erwähnten Händlercode
einzutippen. Dieser Händlercode
kann in dem Katalog 8 oder während der Sitzung 9 gelesen werden.
Sobald die Operationen 58 und 59 ausgeführt sind,
bewirkt der Benutzer mit seinem Mobiltelefon 7 im Verlaufe
einer Operation 60 die Sendung dieser unterschiedlichen
Informationen, Identifizierung des Kunden, die vorzugsweise eine
Kohärenzzeichenkette
und den Händlercode
umfasst, an die spezielle Telefonnummer. Diese Sendung wird durch Drücken einer
Taste des Mobiltelefons bewirkt, die den Ablaufangaben in einem
Bedienungshandbuch des Mobiltelefons entsprechen, oder besser noch
im Verlauf der Sitzung 48. Das Zentralsystem 10 empfängt dann
diese Meldung und übernimmt
sie im Verlauf einer Operation 61. Auf den Schritt 61 kann,
bei Anwendung des Programms 17, das in dem Speicher 16 des
Zentralsystems enthalten ist, eine Anforderung einer Überprüfung der
Geheimzahl 62, eine Verschlüsselung 63 und/oder
eine Überprüfung 64 folgen,
ob die Karte sehr wohl im Besitz ihres Inhaber ist.
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Der Schritt 61 umfasst vor
allem die Erstellung der Meldung 5, durch Abrufen der notwendigen Informationen
aus dem Speicher 18 (oder von dem Server 19).
Der Schritt 61 wird schließlich einen Anruf des Servers 6 der
Bank des Händlers
umfassen. Auf diesen Schritt 61 folgt ein Schritt 65 der Zahlungsverarbeitung,
wie beim Stand der Technik, durch die Bank des Händlers.
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5 fasst
die unterschiedlichen Arten der Anwendung der Erfindung zusammen.
Das Mobiltelefon 7, der herkömmliche Zahlungsterminal 1 und eine
Chipkarte 31, die zur Inbetriebnahme des Mobiltelefons 7 verwendet
wird, und eine Chipkarte 2 zum Bezahlen mit dem Terminal 1 sind
zu sehen. Nach dem Stand der Technik verbindet eine Leitung 66 den Terminal 1,
in Echtzeit oder mit zeitlicher Verschiebung, mit einem Modem 67 und
mit dem Server 6 des Finanzinstitutes des Händlers,
das Eigentümer
des Terminals 1 ist. Gemäß der vorhergehenden Beschreibung
der Erfindung nimmt das Mobiltelefon 7 mit den Schaltkreisen 10 des
Mobiltelefonbetreibers Verbindung auf, damit dieser die Zahlungsmeldung zusammenstellt.
Diese Schaltkreise 10 umfassen eine Basisstation 11 (Eigentum
des Mobiltelefonbetreibers) und das Verarbeitungssystem 12 bis 18,
das vorstehend beschrieben wurde. Bei dieser ersten Beschreibung
der Erfindung nimmt das Mobiltelefon 7 mit der Basisstation 11 über eine
Funkverbindung 68 Kontakt auf.
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Nach einer Abwandlung der Erfindung
könnten
die Angaben zum Erstellen der Zahlungsmeldung woanders zusammengestellt
werden als bei dem Mobiltelefonbetreiber (in den vorstehend beschriebenen Schaltkreise 10)
und sogar an anderer Stelle als bei dem Händler (mit der privaten Basisstation 69).
Insbesondere die private Basisstation 69 könnte durch eine öffentliche
Basisstation 11 ersetzt werden. Gemäß dieser Abwandlung jedoch
wird das öffentliche Mobiltelefonnetz
nur zur Beförderung
einer privaten telefonischen Verbindung eingeschaltet. In diesem letzten
Fall befinden sich die Schaltkreise 12 bis 18 (in
Bezug auf den Teil des Aufbaus der Meldung 5) in Räumen, die
dem Finanzinstitut zur Verfügung
stehen. Die Schaltungen 12 bis 18 beispielsweise
befinden sich in einem Gebäude
dieses Institutes und sind im Innern dieses Gebäudes über eine private Leitung 75 mit
dem Server 6 verbunden. Der Käufer kann in diesem Fall, auf
der Straße,
wenn er beispielsweise auf ein Werbeplakat aufmerksam wird, das
eine Ware oder eine Dienstleistung anbietet, diese Ware oder diese
Dienstleistung sofort kaufen. Er wählt in diesem Fall die auf
dem Werbeplakat angegebene Telefonnummer mit seinem Mobiltelefon 7.
Diese Telefonnummer verbindet ihn über seine Funkleitung 74 mit der öffentlichen
Basisstation 11 und über
eine Telefonleitung 76 dieser Basisstation 11 mit
den Schaltkreisen 12 bis 18, die in den Räumen des
Finanzinstitutes installiert sind, das den Server 6 verwaltet. Die
Leitungen 74 und 76 laufen als eine private Verbindung über das öffentliche
Netz. Diese Leitungen ermöglichen
die Erstellung der Zahlungsmeldung, weil die Schaltkreise 12 bis 18 (in
diesem Fall durch die angewählte
Telefonnummer) die Identität
des Händlers
durch das Mobiltelefon 7, die Identität des Kunden, und durch einen
zusätzlichen
Vorgang oder durch vorherige durch den Kunden getätigte Angaben
(0001), den Betrag der beabsichtigten Transaktion umfassen.
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Es wird deutlich, dass sowohl in
der Grundversion als auch in den zwei Abwandlungen, die Leitungen 66, 70, 74 und 76 private
Leitungen sind. Sie sind aus diesem Grund besser gegen Betrug geschützt als
es die Leitungen sind, die für
alle zugänglich
sind, wie man sie im Netz des Internet antrifft.
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Auf diese Weise wird mit der Erfindung
das Mobiltelefon 7 als ein Trägerterminal für elektronische
Zahlung definiert, der alle oder Teile der Funktionen des herkömmlichen
Terminals 1 besitzt. Gemäß der Erfindung sind diese
Funktionen jedoch aufgegliedert. Die Erstellung der Zahlungsmeldung 5 wird nach
und nach im Rahmen der Übertragung
ausgeführt.
Eine Beständigkeit
der Erfindung besteht darin, dass die Identität des Kunden durch eine Funkleitung 68, 71 oder 74 zwischen
dem Mobiltelefon und dem Server 6 der Bank übertragen
wird. Ein anderes wesentliches Mittel der Erfindung liegt darin,
dass bei dieser Übertragung,
das Element, das so genannte zentrale System, das diese mindestens
auf einem Teil ihres Weges durch einen Funkweg übertragene Identität empfängt, die
Zahlungsmeldung abschließt.
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Bezüglich eines Überprüfungsschrittes 64, insbesondere
bei Zahlungen, die unter Privatleuten durchgeführt werden, wobei einer ein
Gläubiger
einer Geldsumme ist, weil er der Lieferant einer Ware oder einer
Dienstleistung ist, und wobei der andere der Kunde/der Käufer der
Ware oder Dienstleistung und Schuldner der Geldsumme ist, kann folgendermaßen vorgegangen
werden. Sobald die Zahlungsmeldung zusammengestellt und durch oder
mit Hilfe des Betreibers gemäß der unterschiedlichen
Ausführungsformen
der Erfindung gesendet worden ist, ruft das Zentralsystem dieses
Betreibers aus dem Speicher 18, bei Übereinstimmung des Händlercodes
(demzufolge hier bei Übereinstimmung
der Daten der Privatperson/des Lieferanten) eine Telefonnummer,
vorzugsweise diejenige eines Mobiltelefons auf. Dieses Zentralsystem
sendet dann sofort dieser Privatperson/diesem Lieferanten eine Meldung,
um ihm die Ausführung
der Zahlung mitzuteilen. Die Meldung kann eine gesprochene, automatische
Meldung sein, wenn das angerufene Telefon der Privatperson/des Lieferanten
ein herkömmliches
Telefon ist. Es kann eine Meldung sein, die zumindest zeitweise
in dem Speicher des Mobiltelefons 7, ja sogar in der SIM-Schaltung 31 aufgezeichnet
werden kann. Diese Meldung kann in dem letzten Fall eine Meldung
der Art SMS sein, Short Message Service, kurze Textnachricht, die
den Vorteil aufweist, dass sie auf dem Bildschirm des Mobiltelefons
dieser Privatperson/dieses Lieferanten sichtbar ist. Wenn die Privatperson/der
Lieferant diese telefonische Meldung über den Abschluss der Verarbeitung
der Zahlung sieht, kann er der Privatperson/dem Kunden die Ware
oder Dienstleistung tatsächlich
aushändi gen.
Diese Bestätigung
kann selbstverständlich
auch im Fall der Zahlung an Händler
vorgesehen werden.