-
Die Erfindung betrifft eine Trommeltür mit kreisförmigen seitlichen
Wänden,
die beweglich sind. Die erfindungsgemäße Tür dient zum Kreuzen von Strömen mit
unterschiedlichen Herkunfts- und Zielorten, in der Weise, daß die Bestandteile
der Ströme nicht
miteinander vermischt werden.
-
Die Erfindung bezieht sich insbesondere
auf Passagierströme
in Flughäfen.
-
Zur Zeit erfolgt dieses Kreuzen,
um ein Vermischen zu vermeiden, mit herkömmlichen Türen und einem Wechseln der
Ebene.
-
Unter diesen Bedingungen werden die
Passagiere durch lange, große
Korridore geführt,
die ein Vermischen verhindern. Das ist für die Passagiere sehr zeitaufwendig.
-
Der Stand der Technik kann durch
folgende Patente definiert werden:
-
- – EP-0
365.074: Die Erfindung betrifft eine Trommeltür mit einer Reihe von Trennwänden, die
an einer zentralen Drehachse befestigt sind und paarweise Kabinen
umgeben. Die Tür
ermöglicht den
Passagiere das Hereinkommen bzw. Hinausgehen an einem Zugang bzw.
Ausgang, wobei Mittel vorgesehen sind, damit am Ausgang ein nicht
autorisierter Passagier durch Prüfung
eines Vorhanden-Signals und eines Freigabe-Signals am Hinausgehen
gehindert werden kann. Das Vorhanden-Signal, das von einem Messgeber kommen
kann, dient dazu, das Vorhandensein eines Passagiers in einem Abteil
festzustellen. Das Freigabe-Signal, das von einem innerhalb oder außerhalb
des Abteils installierten Signalgenerators kommen kann, wird vom
Passagier gesteuert.
- – WO
82/02224: Trommeltür
bei der die zentral angeordnete Trommel im allgemeinen zylindrischer
Form ist und einen Durchmesser von mindestens 0,3 mal dem Abstand
zwischen den nicht beweglichen Trennwänden der Tür besitzt. Vier Türflügel sind
auf der zentralen Trommel drehbar gelagert und werden in ihrer normalen
Position durch hydraulische Türschließvorrichtungen
gehalten, so daß diese
Türflügel um ihre Gelenke auf
die Lagerungspositionen entlang der zentralen Trommel geschwenkt
werden können,
jedoch abgelenkt werden können,
wenn sie einen Benutzer im Innern der Tür einholen. Radarsensoren stellen
das Vorhandensein von in die Tür
hereinkommenden Benutzern fest und beschleunigen die Drehung der
Türen,
um den Durchgang zu erleichtern. An den Türflügeln angeordnete Näherungsschalter,
verlangsamen das Drehen der Tür, wenn
ein Türflügel eine
Person in der Tür
einzuholen beginnt. Umkehrsensoren detektieren bei Berührung eines
Benutzers in der Tür
die Rückwärtsbewegung
des Türflügels (entgegengesetzte
Drehrichtung der Tür)
und unterbrechen bei einer solchen Berührung die Drehbewegung der Tür. Es sind
weiterhin Mittel vorgesehen, um die Tür in einer Stellung in Drehrichtung
zu halten, in der die vier Türflügel mit
den nicht beweglichen Seitenwänden
zusammenwirken, und um die Türflügel mit
den Seitenwänden
in der Lagerungsstellung zu verriegeln.
- – WO
93/21416: Die Trommeltüren
besitzen einen Rotor mit Türflügeln, welche
drehbare Bereiche bilden, in denen eine zum Beispiel von außen kommende
Person ein Gebäude
betreten und auf die gleiche Weise verlassen kann. Um eine Trommeltür dieser
Art hinsichtlich ihrer Konzeption und Funktionsweise zu verbessern
ist vorgesehen, daß jeder
Türflügel des
Rotors als verschiebbare Struktur ausgeführt ist und zu diesem Zweck
mindestens ein Türelement
mit einer Gleitführung
besitzt, in der Ebene des Türflügels oder
längs einer Gleitschiene,
die mit einem radialen Bestandteil zwischen einer Öffnungs-
und einer Schließposition
versehen ist.
- – WO
94/23167: Eine verbesserte Trommeltür besitzt eine Drehvorrichtung
mit in Drehrichtung versetzt angeordneten Türflügeln. Die Schwenkachsen dieser
Türflügel sind
bezogen auf die radiale Länge
der Türflügel in einer
Entfernung von mindestens 70% der Gesamtlänge der Türflügel von der Mittelachse oder
Symmetrieachse angeordnet. Zwei Türflügel können in entgegengesetzter Richtung
um ihre Drehachse zwischen ihrer üblichen Betriebsstellung und
einer Öffnungsstellung, die
einen freien Durchgang lässt
geschwenkt werden.
- – WO
94/08121: Die Erfindung betrifft eine Schleuse mit Trommeltüren, die
durch seitliche Trennwände
begrenzt ist, die seitlich einen Durchgang festlegen, sowie durch
mindestens zwei Trommeltüren,
die sich relativ synchron zueinander bewegen und zwei Türflügel besitzen,
die an entsprechenden senkrechten Drehachsen drehbar gelagert sind.
Die Türflügel jeder
Trommeltür sind
in einem Winkel zueinander derart angeordnet, daß der Durchgang immer auf einer
Seite geschlossen ist. In einer ersten Ausführungsart sind zwei Trommeltüren vorgesehen,
deren Winkel in bezug auf die entsprechende Symmetrieachse in Längsrichtung
um jeweils 90° versetzt
sind. In einer anderen Ausführungsart
können
drei oder mehr Trommeltüren
vorgesehen werden, die in den seitlichen Trennwänden eines größeren Durchgangs
angeordnet sind.
- – FR-A-2.560.275:
die vorliegende Erfindung betrifft eine Schleuse zur Zugangskontrolle
für Panzerschränke, gekennzeichnet
dadurch, daß sie
im wesentlichen aus einer drehbaren, gepanzerten Trommel besteht,
mit einer Durchgangsöffnung, die
in eine gepanzerte Tragstruktur montiert ist, welche mit der Eingangsöffnung des
Panzerraums fest verbunden ist, weiterhin aus Vorrichtungen zur
Identitäts-
und Belastungskontrolle und zur Gewichtsmessung der Trommel, sowie aus
einem Panzerschrank, in dem der Antriebsmechanismus der Trommel
und eine elektronische Schaltung zur Steuerung der Anlage installiert
sind, wobei letztere mit den verschiedenen Steuer- und Überwachungseinrichtungen
des Antriebsmechanismus verbunden und an der Tragstruktur befestigt
ist, und schließlich
aus einer manuellen Entriegelungsvorrichtung der Trommel mit 3 Verriegelungsstellungen,
d. h. einer Ruhestellung, einer Zwischenstellung zur Identitäts- und
Gewichtskontrolle sowie einer Zugangsstellung für den Panzerschrank.
- – GB-1.223.699
(British European Airways): Dieses Patent beschreibt eine Trommeltür mit einem zentral
angeordneten Ständer,
bei der sich der Steuerungsmechanismus der Türflügel in dem zentralen Ständer und
im oberen Teil der Trommeltür
befindet. Die Türflügel bestehen
aus Sektoren, die über
eine Traverse miteinander verbunden sind, welche die Trommeltür von einer
Seite zur andern entlang dem Durchmesser durchquert, so daß zwei Sektoren
entstehen, die einen Türflügel bilden.
Außerdem
gibt es weitere bewegliche Sektoren, die durch Verschieben die Durchgänge öffnen oder
schließen
können,
wie in 4 und 5 dargestellt. Auf keinen
Fall wird jedoch nahe gelegt oder beschrieben, daß die Türflügel sich durch
Ausdehnen oder Zusammendrücken
in seitlicher Richtung öffnen
oder schließen
können.
- – EP-0.296.134:
Dieses Patent beschreibt eine Türvorrichtung,
die für
eine einzige Flussrichtung realisiert wurde. Jede Tür ist im
wesentlichen zum Vermeiden von Zugluft konzipiert. Es gibt kein Kreuzen
von Strömen,
wie in der Erfindung beschrieben. Auch ein Öffnen oder Schließen der Durchgänge durch
Türflügel, die
in der Breite auseinandergezogen oder zusammengedrückt werden
können,
wird weder beschrieben noch nahegelegt.
-
Alle diese Patente beschreiben Vorrichtung zur
Zugangskontrolle von Personen oder Gegenständen mit einer Schleuse, die
aus einer Trommeltür
besteht. Andere Vorrichtungen betreffen Trommeltüren, deren Türflügel sich
drehen oder den Durchgang auf andere Weise freigeben.
-
Diese Trommeltüren wirken nicht mit kreisbogenförmigen seitlichen
Wänden
zusammen, um Durchgänge
zu öffnen
oder zu schließen
und dadurch ein Mischen der Ströme
an diesem Kreuzungspunkt zu vermeiden; das Mischen der Bestandteile
ist spezifisch für
jeden einzelnen Fluss.
-
Die Kreuzung ist jedoch ein nicht
zu umgehender Treffpunkt für
zwei Elemente mit verschiedenem Herkunfts- und Zielort und die auf
. der gleichen Ebene verkehren.
-
Um ein Zusammentreffen oder Vermischen der
Ströme
zu vermeiden, muss einer dieser Ströme auf eine andere Ebene geleitet
werden, so daß die Ströme auf verschiedenen
Ebenen verkehren.
-
Die vorliegende Erfindung zielt darauf
ab, dieses Problem zu lösen
-
Sie ermöglicht das Kreuzen von mindestens zwei
Strömen
an einem Punkt und damit auf der gleichen Ebene, ohne daß sich diese
Ströme
mischen.
-
Hierzu besitzt die erfindungsgemäße Trommeltür mindestens
zwei Türflügel und
mindestens drei kreisbogenförmige
seitliche Wände,
die mehreren Zugängen
am Umfang der Trommel gegenüberliegend
angeordnet sind, wobei die genannte Tür dazu bestimmt ist, die Flüsse mit
unterschiedlichem Herkunfts- und Zielort zu kreuzen, ohne daß sich die Bestandteile
der Flüsse
vermischen.
-
Steuermittel bewirken beim Passieren
der Türflügel das
Ausbreiten oder Wegziehen der genannten kreisbogenförmigen seitlichen
Wände,
die den Zugang zu den Wegen öffnen
oder schließen,
indem sie ein Ausbreiten der genannten seitlichen Wände durch
Ausdehnung oder ein Schließen
oder Wegziehen durch Zusammendrücken
zulassen.
-
Die kreisbogenförmigen Seitenwände besitzen
senkrechte Falten, die ein Ausbreiten durch Ausdehnung und ein Schließen oder
Wegziehen durch Zusammendrücken
erlauben.
-
In einer besonderen Ausführungsart
sind die kreisbogenförmigen
seitlichen Wände
an einer Laufbahn aufgehängt,
die als Schiene dient.
-
In einer besonderen Ausführungsart
sind die beim Passieren der Türflügel in Aktion
tretenden Steuermittel, um die kreisbogenförmigen, seitlichen Wände auszubreiten
oder wegzuziehen, Anhänge- oder
Abhängemittel,
die an den peripherieseitigen Enden der Türflügel angeordnet sind, so daß die Bewegung
der Türflügel das Öffnen und
Schließen
der verschiedenen Zugänge
bewirkt, indem die genannten kreisbogenförmigen, seitlichen Wände ausgebreitet
oder zusammengeschoben werden.
-
Die Anhänge- und Abhängemittel
sind Elektromagnete.
-
Diese Anhänge- und Abhängemittel
der kreisbogenförmigen
seitlichen Wände
wirken mit anderen Mitteln zusammen, die als Anschlag dienen und
am Kopf der senkrechten, zum Trennen der Strömungswege dienenden Wände angeordnet
sind, wobei die als Anschlag fungierenden Mittel dazu dienen, die
kreisbogenförmigen
seitlichen, an einem Laufbahnkreis im oberen Teil der Trommeltür aufgehängten Wände zum
Stillstand zu bringen oder in Bewegung zu setzen.
-
Das Ausbreiten oder Wegziehen der
kreisbogenförmigen
seitlichen Wände
erfolgt progressiv, in Abhängigkeit
von der Drehgeschwindigkeit der Trommeltür.
-
In einer besonderen Ausführungsart
werden die kreisbogenförmigen
seitlichen Wände
von der Decke heruntergelassen oder verschwinden durch Hochziehen
in die Decke über
der Tür.
Die besagte Trommeltür
besitzt über
ihrer Decke eine Tragstruktur und einen Überbau, die geeignet sind,
die sich mit der Tür
drehenden, auf- und abwärts
bewegten seitlichen Trennwände
aufzunehmen.
-
Die beigefügten Zeichnungen gelten anhaltsweise
und sind in keiner Weise einschränkend.
Sie stellen eine Ausführungsart
der Erfindung dar und dienen dem leichteren Verständnis.
-
Die 1 ist
eine Draufsicht, eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Trommeltür in einer
Ausführungsart,
in der die Tür
zwei Türflügel und
vier Wege besitzt. Die Flüsse
sind durch schwarze und weiße
Kreise dargestellt.
-
Die 2 ist
eine Ansicht der 1,
in welcher die Trommeltür
um einen Winkel von 90° gedreht
wurde. Der Zugang zur Tür
ist für
die weißen Kreise
geschlossen und für
die schwarzen Kreis offen, die jedoch nur auf einem Weg hinausgehen
können,
der für
die weißen
Kreise nicht zugänglich
ist.
-
Diese Abbildungen zeigen deutlich
die kreisbogenförmigen
seitlichen Wände,
die ausgebreitet oder weggezogen werden können.
-
Die 3 ist
eine Ansicht, in der die Trommeltür noch einmal um 90° gedreht
wurde und/oder wo die weißen
Kreise sehen, wie die seitliche Wand nach und nach weggezogen wird,
um den Durchgang zum Ausgang der weißen Kreise freizugeben. Der Zugang
zur Tür
wird für
die schwarzen Kreis geschlossen, während die letzten schwarzen
Kreise die Trommeltür
verlassen, um zu ihrem Ausgang zu gehen.
-
Die 4 zeigt
in einer schematischen Darstellung eine Vorderansicht der Trommeltür gemäß den vorherigen 1, 2 und 3,
in der die Trommeltür
eine weitere Drehung um 90° gemacht
hat, d. h. der Zugang zur Trommeltür offen ist für die weißen Kreise
und im Begriff, sich zu öffnen,
für die
schwarzen Kreise, die ihren Ausgang sehen und auf ihn zugehen können.
-
Die nachfolgenden 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 zeigen in einer Draufsicht eine Trommeltür in einer Ausführungsart
mit vier Türflügeln.
-
Die 5 zeigt
die Draufsicht einer erfindungsgemäßen Trommeltür mit vier
Türflügeln, in
der die Türflügel jedoch
nicht mit den am peripherieseitigen Ende der Türflügel angebrachten Anhänge- oder Abhängmitteln
zusammenwirken. Diese Mittel wirken auch nicht mit den als Anschlag
dienenden Mitteln am Kopf der senkrechten Trennwände der Wege zusammen. Unter
diesen Bedingungen kommt es, wenn sich die Trommeltür in Richtung
des schwarzen Pfeils dreht, zu einem Mischen der Ströme, siehe weißer Pfeil,
und man erhält
eine Mischung von schwarzen und weißen Kreisen.
-
Die 6 und
die nachfolgenden 7, 8, 9, 10 und 11 zeigen eine Trommeltür mit vier
Türflügeln, bei
der die Türflügel mit
den Anhänge-
und Abhängemitteln
zusammenwirken, diese Mittel mit anderen, als Anschlag dienenden
Mitteln zusammenwirken, die am Kopf der senkrechten Trennwände zwischen
den Wegen angeordnet sind.
-
Wenn sich die Trommeltür in Richtung
des schwarzen Pfeils dreht, startet sie das Ausbreiten der kreisbogenförmigen seitlichen
Wände.
-
Die 7 ist
eine Ansicht gemäß 6, nachdem die Trommeltür um einen
bestimmten Winkel gedreht wurde, und zeigt deutlich das beginnende Ausbreiten
der kreisbogenförmigen
seitlichen Wände.
-
Die 8 ist
eine Ansicht gemäß 7, in der die Trommeltür noch einmal
um einen bestimmten Winkel gedreht wurde und die praktisch völlige Ausbreitung
der kreisförmigen
seitlichen Türen
zeigt, die im Begriff sind, die Zugänge und Ausgänge der Trommeltür zu schließen.
-
Die 9 ist
eine Ansicht gemäß 8, in der die Trommeltür sich weitergedreht
hat und wo die vier Wege, d. h. zwei Zugangswege und zwei Ausgangswege,
durch die kreisförmigen
seitlichen Wände
völlig
versperrt sind.
-
Die 10 ist
eine Ansicht gemäß 9, in der sich die Trommeltür weiter
dreht, wobei die kreisbogenförmigen
seitlichen Wände
nach und nach durch Zusammendrücken
oder Falten in die gleiche Richtung wie die Drehrichtung der Trommeltür weggezogen
werden.
-
Die 11 ist
eine Ansicht gemäß 10, in der die Trommeltür sich weiter
in Richtung des schwarzen Pfeils dreht, wobei die kreisförmigen seitlichen
Wände fast
völlig
weggezogen sind, indem sie durch Faltung zusammengedrückt wurden,
und dies auf progressive Weise in Abhängigkeit von der Drehzahl der
Trommeltür.
-
Die Trommeltür 1, wie sie in den 1, 2, 3 und 4 dargestellt ist, ist eine
Tür mit
zwei Türflügeln 2,
und 3.
-
In der dargestellten Ausführungsart,
in der die Trommeltür 1 zwei
Türflügel besitzt,
müssen
drei kreisbogenförmige
seitliche Wände
verwendet werden. Es handelt sich um die Wände 4, 5, 6.
Diese Wände
sind gegenüber
den beiden Zugängen 7 und 8 und
den beiden Ausgängen 9 und 10 angeordnet.
-
Die Seitenwände 4, 5, 6 sind
am Umfang der Trommel der Trommeltür 1 angeordnet.
-
Steuermittel bewirken beim Passieren
der Türflügel 2 und 3,
daß die
genannten kreisbogenförmigen
seitlichen Wände 4, 5, 6 ,
die den Zugang 7 und 8 oder den Ausgang 9 und 10 öffnen oder
schließen,
ausbreiten oder weggezogen werden.
-
In einer Ausführungsart besitzen die kreisbogenförmigen seitlichen
Wände 4, 5, 6 senkrechte
Falten, die ein Ausbreiten durch Auseinanderziehen oder ein Schließen bzw.
Wegzeihen durch Zusammendrücken
ermöglichen.
-
In einer besonderen Ausführungsart,
die in den Abbildungen nicht dargestellt ist, sin die kreisbogenförmigen seitlichen
Wände an
einer als Schiene dienenden Laufbahn aufgehängt, die über der Trommeltür 1 in
einer Decke angeordnet ist.
-
Die Steuermittel 11 und 12,
die beim Passieren der Türflügel 2 und 3 das
Ausbreiten oder Wegziehen der kreisbogenförmigen seitlichen Wände 4, 5, 6 bewirken,
sind Anhänge-
oder Abhängemittel, die
an den peripherieseitigen Enden der Türflügel 2 und 3 angeordnet
sind. Die Bewegung der Türflügel bewirkt
das Öffnen
und Schließen
der verschiedenen Zugänge 7, 8 und
Ausgänge 9, 10 durch
Ausbreiten oder Wegziehen der genannten kreisbogenförmigen seitlichen
Wände 4, 5, 6.
-
Diese Anhängemittel 11, 12 können zum
Beispiel elektromagnetische Mittel sein, die mit den als Anschlag
dienenden Mitteln 13, 14, 15 und 16 zusammenwirken
und am Kopf der senkrechten Trennwände 17, 18, 19 und 20 der
Wege angeordnet sind.
-
Diese Mittel, die als Anschlag dienen
und mit den an den peripherieseitigen Enden der Türflügel angeordneten
Anhängemittel 11 und 12 zusammenwirken,
ermöglichen
das Anhalten oder, im Gegenteil, das Weiterfahren der kreisförmigen seitlichen Wände 4, 5, 6 entlang
der Schiene.
-
Wie in den 1, 2, 3 und 4 dargestellt, kann man feststellen,
daß gemäß 1, ein Weg immer versperrt
ist, im Fall der 1 ist
der Ausgang 9 durch eine Seitenwand 5 gesperrt,
während der
Ausgang 10 etwas geöffnet
ist, da die weißen Kreise
durch diesen Ausgang hinausgehen. Die kreisbogenförmige seitliche
Tür 6 ist
dabei sich zusammenzudrücken,
auf der gegenüberliegenden Seite
schließt
die kreisbogenförmige
seitliche Tür 4 den
Zugang 7 für
die weißen
Kreise.
-
Der Zugang 8 besitzt keine
kreisbogenförmigen
seitlichen Wände.
Man kann feststellen, daß für vier Wege,
zwei Zugänge 7, 8 und
zwei Ausgänge 9, 10,
nur drei Türen,
die kreisbogenförmigen
seitlichen Wände 4, 5, 6 vorhanden
sind. Diese Wände
sind beweglich und können
sich abwechseln vor jedem Ein- oder Ausgang befinden; indem der
Zyklus gemäß 1, 2, 3 und 4 abläuft, kann man feststellen,
daß die
seitlichen Wände
beweglich sind und nach jedem Ausbreiten oder Wegziehen in die gleiche
Richtung wie die Türflügel der
Trommeltür 1 drehen.
Nach einem vollständigen
Zyklus, d. h. nach 4,
gibt es einen anderen Winkel der Trommeltür, die sich gedreht hat und
wieder wie in 1 steht,
wobei die kreisbogenförmige
seitliche Wand 6 dabei ist, den Weg 7 zu schließen, womit
die Trommeltür
eine vollständige
Umdrehung ausgeführt
hat.
-
Es muss ebenfalls darauf hingewiesen
werden, daß diese
erfindungsgemäße Trommeltür den Vorteil
hat, daß die
Flüsse,
d. h. die schwarzen Kreise oder die weißen Kreise, in der vorzugsweisen
Anwendung für
Transitpassagiere, wenn sie auf dem in der 1 dargestellten Zugang ankommen, den sich
zu öffnen
beginnenden Ausgang 10 der Trommeltür sehen können.
-
Ebenso verhält es sich in der 4, wenn sich der Zugang 8 zu öffnen beginnt,
können
die schwarzen Kreise oder Transitpassagiere den Ausgang 9 sehen.
-
In den in den 6, 7, 8, 9, 10 und 11 dargestellten Ausführungsarten
hat die Trommeltür 21 vier
Türflügel 22, 23, 24, 25.
-
Wie man feststellen kann, benötigt diese
Tür vier
kreisbogenförmige
seitliche Wände 26, 27, 28, 29.
-
Die technischen Merkmale sind die
gleichen, es gibt jedoch eine Phase, die in der 9 dargestellt ist, wo alle kreisbogenförmigen seitlichen Trennwände auf
dem Umfang der Trommel ausgebreitet sind. Die Zugänge 30 und 31 sind
geschlossen, die Ausgänge 32 und 33 sind
ebenfalls geschlossen, es gibt daher eine Phase, in der die schwarzen
und weißen
Kreise in der Schleuse eingeschlossen sind.
-
Im Gegensatz zur vorherigen Ausführungsart
ist es für
die schwarzen oder weißen
Kreise bzw. die Passagiere nicht möglich, durch die Trommeltür hindurch
zu sehen, auf welchen Ausgang sie zugehen. Sie müssen zuvor in das sie betreffende
Viertel der Tür
eingetreten sein, damit sie, nachdem sie den notwendigen Weg zurückgelegt
haben, zur Öffnung der
kreisbogenförmigen
seitlichen Wand gelangen, die ihnen das Hinausgehen durch den Ausgang
ermöglicht.
-
Bei allen diesen Ausführungsarten
schreiten die Türflügel bei
der Drehung an der Peripherie der Trommeltür in Art eines Tausendfüßlers oder
einer Raupe voran, in dem sie sich zusammendrücken, sich dann an einem Ende
ausbreiten, sich dann das andere Ende durch Zusammendrücken an
das Ganze anlegt und so weiter, wobei gleichzeitig die Drehung um
die Mittelachse der Trommeltür
erfolgt.
-
- 1.
- Trommeltür
- 2.
- Türflügel
- 3.
- Türflügel
- 4.5.6.
- seitliche
Wände
- 7.8.
- Zugängen
- 9.10.
- Ausgängen
- 11.12.
- Steuermittel
- 13.14.15.16.
- Anschlag
- 17.18.19.20.
- senkrechten
Trennwände
- 21
- Trommeltür
- 22.23.24.25.
- Türflügel
- 26.27.28.29.
- seitliche
Wände
- 30.31
- Zugängen
- 32.33.
- Ausgängen