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DE69904C - Luftdruck-Spielzeug - Google Patents

Luftdruck-Spielzeug

Info

Publication number
DE69904C
DE69904C DE189269904D DE69904DD DE69904C DE 69904 C DE69904 C DE 69904C DE 189269904 D DE189269904 D DE 189269904D DE 69904D D DE69904D D DE 69904DD DE 69904 C DE69904 C DE 69904C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bellows
air pressure
hand
piston
toy
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE189269904D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. TRABERT in Leipzig, Brühl 15 (Kranich)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by J. TRABERT in Leipzig, Brühl 15 (Kranich) filed Critical J. TRABERT in Leipzig, Brühl 15 (Kranich)
Application granted granted Critical
Publication of DE69904C publication Critical patent/DE69904C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H13/00Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole
    • A63H13/02Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole imitating natural actions, e.g. catching a mouse by a cat, the kicking of an animal
    • A63H13/04Mechanical figures imitating the movement of players or workers

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 77: Sport.
J. TRABERT in LEIPZIG. Luftdruck-Spielzeug.
Die durch Zeichnung Fig. ι bis 8 veranschaulichte und nachstehend beschriebene Erfindung betrifft ein Spielzeug, bei welchem die mechanische Thätigkeit irgend welcher Art von Figuren etc. mittelst abwechselnden Pressens und Ausströmens von Luft bewirkt wird.
In der Zeichnung bedeutet:
Fig. ι einen Grundrifsschnitt nach Linie M-M, Fig. 2,
Fig. 2 einen Längsschnitt nach Linie N- N, Fig.i,.
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie 0-0, Fig. 2,
Fig. 4 einen der Fig. 2 entsprechenden Längsschnitt bei veränderter Stellung der einzelnen Theile.
Fig. 5 bis 8 zeigen eine andere Modification in verschiedenen Schnittansichten.
Die hierzu getroffene Einrichtung besteht in der Anordnung, von Wind- oder Arbeitsbälgen B, welche mittelst Kurbel a in Thätigkeit gesetzt werden, so dafs die in Kammer A befindliche Luft gepreist wird. Kammer A ist mit Oeffnung b versehen, welch letztere mit einem ziehharmonikaähnlichen Balg D in Verbindung steht, welcher einerseits mit Oeffnung c und Klappe d versehen ist, andererseits zwei Hebel EF trägt, während der obere Theil zur Aufnahme von Figuren beliebiger Anzahl und Gattung bestimmt ist.
Letztere können entweder mit dem Balge fest oder, wie in vorliegendem Falle, durch Rollen f drehbar .mit demselben verbunden werden, so dafs es möglich wird, mit Hülfe besonderer Einrichtungen mechanische Bewegungen der Gebilde hervorbringen zu können. Ebenso wird durch das Ausdehnen und Zusammenziehen des Balges erreicht s dafs beliebige Vorgänge, die dem betreffenden Spiel den eigentlichen Charakter verleihen, ausgeführt werden können. Der Vorgang hierbei ist folgender:- ' -
Vorliegende Darstellung bedeutet beispielsweise ein Belagerungsspiel, der Vordergrund eine zu erstürmende Festung etc.
Der Balg -D nimmt in normalem Zustande die zusammengezogene Stellung ein (s. Fig. 2), während er, sobald die Kurbelwelle gedreht wird, d. h. die Arbeitsbälge B ihre Thätigkeit beginnen, mit Prefsluft gefüllt und aus einander getrieben wird.
Gleichzeitig mit Beginn des Ausdehnens des. Balges werden aber auch die am oberen Theil des letzteren befindlichen Figuren mit fortbewegt und mit Hülfe eines Schaltrades g bezw. federnder Zahnstange h gesammt oder einzeln in Umdrehung gebracht (s. Fig. 2 punktirt).
Sind die Figuren am Ziele angelangt, wiederholt sich derselbe Vorgang, und zwar durch Einwirkung von Zackenfeder i (s. Fig. 4). Der Hebel E am Balg D stöfst hierbei gegen einen Ansatz k am- Kasten, öffnet im Moment die Klappe d, und letztere wird durch Hebel E und F so lange offen gehalten, bis die im Balg befindliche Prefsluft ausgeströmt ist, d. h. bis sich der Balg zusammengezogen hat. Im. letzteren Moment wird Einfallhebel F durch Einwirkung der schrägen Fläche I ausgelöst bezw. Klappe d geschlossen.
Die in geeigneter Weise angebrachte, eine Verschanzung darstellende Leiste m wird abwechselnd durch am Balg D' befindliche Drahtstifte η beeinflufst.
Mit gleichem Erfolg kann an Stelle des , Balges D ein Rohr G angebracht werden, in dessen Innern eine Kugel e durch abwechselndes Pressen und Ausströmen von Luft hin- und herbewegt wird. Um. diese Wirkung analog der vorbeschriebenen zu den verschiedenartigsten Bewegungsweisen ausnutzen zu können, ist die Kugel ο mit Zapfen ρ versehen, die in Schlitzen q des Rohres G geführt werden und auf irgend welchen zu bewegenden Gegenstand einwirken, während die Schlitze q durch elastische Bändchen r abgedichtet werden.
Das Ausströmen der Prefsluft bezw. der Rückgang der Kugel wird dadurch bewirkt, dafs die an der Seite des Rohres G angebrachten Hebel s von der Kugel beeinflufst und mit dem einen Ende t gegen die gespannten elastischen Bändchen r gedrückt werden, so dafs ein Ausströmen der Luft durch die Schlitze q möglich wird (s. Fig. 7 und 8).
Wie aus Vorstehendem hervorgeht, lassen sich mittelst der Einrichtungen alle nur erdenklichen Bewegungen, sei es in gerader Richtung, sei es in einem Kreise etc., ausführen:
Wie die Beschaffenheit des Spieles im Allgemeinen auch sein mag, der Schwerpunkt liegt immer nur in der durch abwechselndes Pressen und Ausströmen von Luft erzielten Wirkung.

Claims (1)

  1. Patent-A nsPRUChe.
    i. Luftdruck-Spielzeug, bei welchem Figuren mit einem durch Luftdruck seinen Ort verändernden Kolben oder dergleichen derartig verbunden sind, dafs sie gewisse Bewegungen ausführen, wobei am Ende des Kolbenhubes hinter dem Kolben der atmosphärische Druck hergestellt wird, so dafs der Kolben unter der Wirkung einer Feder oder dergleichen . in seine Anfangslage zurückkehrt.
    Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten Luftdruck-Spielzeuges, bei welcher ein Faltenbalg (D) dadurch abwechselnd ausgedehnt und zusammengezogen wird, dafs derselbe einerseits durch Blasebälge (B) aufgebläht wird, andererseits mit einer Ventilklappe (d) versehen ist, die nach beendetem Ausdehnen oder Zusammenziehen des Balges mittelst durch Anschläge (k I) in Thätigkeit versetzter Hebel (EF) geöffnet bezw. geschlossen wird.
    Eine Ausführungsform des unter 1. bezeichneten Luftdruck - Spielzeuges, bei welcher eine Kugel (0) in einem Rohr (G) dadurch vor- und rückwärts bewegt wird, dafs das Rohr (G) einerseits mit den Blasebälgen (B) in Verbindung steht, andererseits mit Hebeln (s), Schlitzen (q) und elastischen Bändchen (r) versehen ist, welche letzteren sich gegen die Schlitze (q) legen und ein Austreten der Druckluft so lange hindern, bis die am Ende ihres Hubes angelangte Kugel. (0) die Hebel (s) gegen die Gummibändchen (r) drückt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE189269904D 1892-10-19 1892-10-19 Luftdruck-Spielzeug Expired DE69904C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE69904T 1892-10-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE69904C true DE69904C (de) 1893-07-29

Family

ID=33163918

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE189269904D Expired DE69904C (de) 1892-10-19 1892-10-19 Luftdruck-Spielzeug

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