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DE69903550T2 - Luftförderer für hängende gegenstände und verfahren zur deblockierung, bremsung, rückhaltung und temporegelung von gegenstände - Google Patents

Luftförderer für hängende gegenstände und verfahren zur deblockierung, bremsung, rückhaltung und temporegelung von gegenstände

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Publication number
DE69903550T2
DE69903550T2 DE69903550T DE69903550T DE69903550T2 DE 69903550 T2 DE69903550 T2 DE 69903550T2 DE 69903550 T DE69903550 T DE 69903550T DE 69903550 T DE69903550 T DE 69903550T DE 69903550 T2 DE69903550 T2 DE 69903550T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
objects
air
transport
inverse
conveying device
Prior art date
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Expired - Fee Related
Application number
DE69903550T
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English (en)
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DE69903550D1 (de
Inventor
Carlos De Almeida Rodrigues
Damien Rose
Jo[L Trenel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Netra Systems SA
Original Assignee
Netra Systems SA
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Filing date
Publication date
Application filed by Netra Systems SA filed Critical Netra Systems SA
Publication of DE69903550D1 publication Critical patent/DE69903550D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69903550T2 publication Critical patent/DE69903550T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/02Directly conveying the articles, e.g. slips, sheets, stockings, containers or workpieces, by flowing gases
    • B65G51/03Directly conveying the articles, e.g. slips, sheets, stockings, containers or workpieces, by flowing gases over a flat surface or in troughs
    • B65G51/035Directly conveying the articles, e.g. slips, sheets, stockings, containers or workpieces, by flowing gases over a flat surface or in troughs for suspended articles, e.g. bottles

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  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)
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  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue Luftfördervorrichtung zum Transportieren von daran aufgehängten Gegenständen, deren aeraulische Einrichtungen, welche die Erzeugung von auf die Gegenstände gerichteten Luftstrahlen erlauben, verbessert sind, sodass sie insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, die Deblockierung von Gegenständen erleichtern, die während des Transports aufgrund einer Störung bzw. zufällig blockiert worden sind. Sie betrifft außerdem als weitere Gegenstände ein Verfahren zur Deblockierung von Gegenständen, die während ihres Transports in einer Luftfördervorrichtung zufällig bzw. durch eine Störung blockiert worden sind, ein Verfahren zum Verlangsamen oder Anhalten der Gegenstände während ihres Transports sowie ein Verfahren zur zeitlichen Steuerung der Gegenstände während des Transports. Sie ist mit Vorteil anwendbar auf dem Gebiet der pneumatischen Förderung von leichten Gegenständen, wie z. B. leeren Flaschen oder Kolben (Flakons) aus Kunststoff, die transportiert werden, während sie an einem Flansch (einer Auskragung) derselben oder dgl. aufgehängt sind.
  • Um leichte Gegenstände und insbesondere Kunststoffflaschen oder dgl. zu transportieren, ist es bereits bekannt, Luftfördervorrichtungen zu verwenden, die mit Blaseinrichtungen ausgestattet sind, welche die Erzeugung einer Vielzahl von Luftstrahlen erlauben, die auf die Gegenstände in ihrer Transportrichtung ausgerichtet sind.
  • Für Gegenstände, die aufgehängt werden können, wie z. B. Kunststoffflaschen, die im Bereich ihres Halses einen Flansch (Kragen) aufweisen, verwendet man insbesondere Luftfördervorrichtungen, die mit einer Führungsschiene, die allgemeiner als Führung unter dem Hals bezeichnet wird, ausgestattet sind, an der entlang die Gegenstände geführt und transportiert werden, während sie an ihrem Flansch oder dgl. aufgehängt sind. Dieser Typ einer Fördervorrichtung ist beispielsweise in dem US-Patenta 4 284 370 oder auch in dem US-Patent 5 161 919 beschrieben. Dabei werden ein Hauptluftkanal, allgemein als Plenum bezeichnet, verwendet, der sich entlang des Transportweges der Gegenstände erstreckt, und ein Blaskanal verwendet, der mit dem Hauptluftkanal mittels Blasschlitzen oder dgl. in Verbindung steht. Dem Hauptkanal wird Luft zugeführt, beispielsweise mittels mehrerer über seine gesamte Länge sinnvoll verteilter Ventilatoren, diese Luft wird durch die Blasschlitze in Form einer Vielzahl von Luftstrahlen ausgestoßen, die es ermöglichen, die Gegenstände entlang des Blaskanals vorwärts zu schieben. In dem US-Patent 4 284 370 hat der Blaskanal einen rechteckigen Querschnitt und die Blasschlitze sind oberhalb der Führungsschiene angeordnet, wodurch es möglich ist, die Gegenstände durch Anblasen oberhalb ihres Flansches vorwärts zu schieben. In dem US- Patent 5 161 919 hat der Blaskanal die Form eines umgekehrten V und die Blasschlitze sind unterhalb der Führungsschiene angeordnet, wodurch es möglich ist, die Gegenstände durch Anblasen unterhalb ihres Flansches vor wärts zu schieben.
  • Wenn man beispielsweise Kunststoffflaschen mittels der genannten Luftfördervorrichtungen transportieren will, haben die Flaschen, die mittels ihres Flansches oder dgl. aufgehängt sind, die Neigung, während des Transports in Längsrichtung in einer vertikalen Ebene parallel zu ihrer Transportrichtung nach vorne und nach hinten zu pendeln. Diese Vorwärts/Rückwärts-Pendelbewegungen sind bekannt dafür, dass sie die Ursache für eine Vorwärts- Blockierung oder eine Rückwärts-Blockierung der Flaschen, bezogen auf die Führungsschiene, darstellen. Eine Vorwärts- oder Rückwärts-Blockade entsteht beispielsweise dann, wenn eine Flasche zu stark nach vorne oder nach hinten pendelt und in bezug auf die Führungsschiene in dieser Position beispielsweise durch eine Flasche blockiert wird, die ihr unmittelbar nachfolgt. Diese Blockaden treten häufig auch in Akkumulation auf. Wenn beispielsweise eine Flasche zu schnell mit einer Flaschenansammlungsreihe in Kontakt kommt, kann sie sich um diese herumwickeln, wobei sie longitudinal nach hinten pendelt. In diesem Fall übt die nachfolgende Flasche, wenn sie mit dieser nach hinten pendelnden Flasche in Kontakt kommt, auf letztere einen Druck aus, der sich in einer Anhebung der nach hinten pendelnden. Flasche und in einer Verkeilung dieser Flasche insbesondere in der Führungsschiene äußert. Bei dieser Ansammlung werden auch die Flaschen gegeneinander gedrückt und es besteht die Neigung, dass sie ansteigen und sich in der Führungsschiene blockieren.
  • Wenn eine Blockade einer Flasche auftritt, ist man bisher gezwungen, manuell einzugreifen, um die blockierte Flasche zu deblockieren und damit auch die Flaschen, die sich hinter dieser Flasche angesammelt haben. Diese manuellen Eingriffe nehmen einen verhältnismäßig langen Zeitraum in Anspruch und können nachteilig für die Produktivität sein, insbesondere wenn man gezwungen ist, die Vorrichtung stromaufwärts und/oder die Vorrichtung stromabwärts von der Fördervorrichtung anzuhalten. Außerdem ist bei bestimmten Typen von Fördervorrichtungen der Zugang zu den Flaschen während des Transports nicht leicht, beispielsweise wenn die Flaschen in einer gewissen Höhe oder im Innern einer geschlossenen 1 Fördervorrichtung transportiert werden.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt eine neue Luftfördervorrichtung vor, bei der einer ihrer Hauptvorteile darin besteht, dass sie eine schnelle Deblockierung der transportierten Gegenstände ohne manuellen Eingriff erlaubt.
  • Die erfindungsgemäße Luftfördervorrichtung ist insoweit bereits bekannt, als sie aufweist eine Führungsschiene, an der die Gegenstände für ihren Transport aufgehängt werden sollen, und erste pneumatische Einrichtungen, die das Transportieren der Gegenstände entlang der Führungsschiene in einer vorgegebenen Transportrichtung erlauben.
  • Erfindungsgemäß ist die Luftfördervorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass sie zweite pneumatische Einrichtungen aufweist, die so konzipiert sind, dass sie auf Befehl eine Vielzahl von reversen (umgekehrten) Luftstrahlen (R) erzeugen, die auf die Gegenstände in einer Richtung entgegengesetzt zu derjenigen ihrer Transportrichtung ausgerichtet sind.
  • Mit der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung ist es insbesondere möglich, im Falle der Blockierung eines Gegenstandes, die Zufuhr von Luft zumindest zu dem aeraulischen Abschnitt, in dem eine Blockierung aufgetreten ist, zu steuern, was die Hauptwirkung hat, die Gegenstände aufzulockern, die sich hintereinander angesammelt haben, und den Gegenstand, der die Blockierung hervorgerufen hat, zurückzuschieben. Außerdem üben beim Ingangsetzen der Gegenstände in der Transportrichtung die stromaufwärts von dem blockierten Gegenstand angeordneten Gegenstände auf letzteren eine ergänzende mechanische Wirkung aus, die seine Deblockierung erleichtert.
  • Im Falle der Vorwärtsblockade kann es außerdem vorteilhaft sein, die Zufuhr von Luft zu einer oder mehreren aeraulischen Abschnitten zu steuern, die unmittelbar stromabwärts von dem Abschnitt angeordnet sind, in dem die Blockierung aufgetreten ist, um die Gegenstände, die stromabwärts angeordnet sind, zurückzuschieben, und eine komplementäre mechanische Debloekierungswirkung auf den Gegenstand in der Vorwärtsblockade auszuüben.
  • Bei einer speziellen Ausführungsvariante umfasst die erfindungsgemäße Luftfördervorrichtung Einrichtungen zur automatischen Steuerung der Zuführung von Luft zu jedem inversen Blasabteil sowie Einrichtungen zur Erkennung der Blockade durch einen oder mehrere Gegenstände in der Fördervorrichtung, die Erkennungssignale an die Steuereinrichtungen abgeben; wobei die Steuereinrichtungen so konzipiert sind, dass sie ausgehend von den Erkennungssignalen, die Luftzuführung zumindest zu dem inversen Blasabteil, in dessen Bereich ein Blockierungspunkt erkannt worden ist, automatisch und selektiv steuern.
  • Vorzugsweise sind die Steuereinrichtungen auch so konzipiert, dass sie aufgrund der Erkennungssignale die Zuführung von Luft zu mindestens einem inversen Blasabteil, das unmittelbar stromabwärts von dem Abteil angeordnet ist, in dessen Bereich eine Blockierung erkannt worden ist, automatisch so steuern, dass ein oder mehrere Gegenstände, die stromabwärts von dem Blockadepunkt angeordnet sind, nach hinten geschoben werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist außerdem ein Verfahren zur Deblockierung eines Gegenstandes oder einer Vielzahl von Gegenständen, die zufällig bzw. aufgrund einer Störung im Verlaufe ihres Transports in einer Luftfördervorrichtung blockiert sind, bei dem die Gegenstände im aufgehängten Zustand transportiert werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass vorübergehend inverse Luftstrahlen erzeugt werden, die in eine Richtung entgegengesetzt zur Transportrichtung der Gegenstände orientiert sind, auf alle oder einen Teil der blockierten Gegenstände gerichtet werden.
  • Gemäß einer weiteren Charakteristik des erfindungsgemäßen Verfahrens erzeugt man außerdem vorübergehend stromabwärts von dem Blockierungspunkt inverse Luftstrahlen, die in einer Richtung entgegengesetzt zu der Transportrichtung der Gegenstände orientiert sind, in der Weise, dass mindestens ein Gegenstand, der sich unmittelbar stromabwärts von dem Blockierungspunkt befindet, nach hinten geschoben wird und mit dem oder den blockierten Gegenständen wieder in Kontakt gebracht wird.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Verlangsamung oder zum Anhalten eines oder mehrerer Gegenstände, die aufgehängt sind und entlang einer Führungsschiene unter der Einwirkung von Transportluftstrahlen transportiert werden. Gemäß einem charakteristischen Merkmal der Erfindung besteht das Verfahren darin, dass man auf die Gegenstände inverse Luftstrahlen richtet, die in einer Richtung entgegengesetzt zur Transportrichtung der Gegenstände orientiert sind. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann eine Verlangsamung oder ein Anhalten der Gegenstände dadurch erzielt werden, dass man gleichzeitig mit den Transportluftstrahlen inverse Luftstrahlen verwendet. In einem Extremfall ist es auch möglich, wenn man die Gegenstände sehr schnell verlangsamen oder anhalten will, nur vorübergehend inverse Luftstrahlen für eine Zeitspanne zu verwenden, die ausreicht, um die gewünschte Verlangsamung oder das gewünschte Abstoppen (Anhalten) zu erzielen.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist schließlich ein Verfahren zur zeitlichen Steuerung der Gegenstände, die aufgehängt sind und entlang einer Führungsschiene vorwärtsgeschoben werden. Dieses Verfahren besteht darin, dass einerseits an einem ersten Abschnitt des Transportweges der Gegenstände auf die Gegenstände in diesem ersten Abschnitt inverse Luftstrahlen (R) gerichtet werden, die in einer Richtung umgekehrt zur Transportrichtung der Gegenstände orientiert sind, um den oder die Gegenstände zu verlangsamen und gegebenenfalls abzustoppen, und dass andererseits am Ende des ersten Abschnitts der oder die Gegenstände unter der Einwirkung von Transportluftstrahlen beschleunigt werden.
  • Weitere Charakteristika und Vorteile der Erfindung ergeben sich klarer aus der Lektüre der nachfolgenden Beschreibung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Luftfördervorrichtung, wobei diese Beschreibung nur der Erläuterung dient und die Erfindung darauf nicht beschränkt ist, unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, wobei zeigen:
  • Fig. 1 einen Haupt-Querschnitt, durch eine erfindungsgemäße Luftfördervorrichtung, im Bereich eines aeraulischen Abschnitts, der in der normalen Transportrichtung konfiguriert ist;
  • Fig. 2 einen Hauptquerschnitt durch eine erfindungsgemäße Luftfördervorrichtung im Bereich eines aeraulischen Abschnitts, der in einer Richtung umgekehrt zur Transportrichtung konfiguiert ist;
  • Fig. 3 einen Hauptlängsschnitt durch die Luftfördervorrichtung gemäß den Fig. 1 oder 2;
  • Fig. 4 eine schematische Ansicht der Oberseite der Luftfördervorrichtung;
  • Fig. 5 eine schematische Darstellung, welche die Unterteilung in aeraulische Abschnitte der Fördervorrichtung gemäß den Fig. 1 bis 4 sowie Detektor-Einrichtungen und Steuereinrichtungen für diese Fördervorrichtung erläutert; und
  • Fig. 6 die drei Hauptphasen der Blockierung und Deblockierung einer Flaschenstraße (Flaschen-Reihe).
  • Die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellte Luftfördervorrichtung ist geeignet für den pneumatischen Transport von Gegenständen, die einen Flansch (eine Auskragung) und dgl. aufweisen, der (die) es erlaubt, sie während des Transports aufzuhängen. In dem erläuterten Ausführungsbeispiel bestehen die Gegenstände insbesondere aus Kunststoffflaschen 1, die im Bereiches ihres Halses eine Auskragung 2 aufweisen, die einen Flansch bildet. Die Luftfördervorrichtung umfasst üblicherweise eine longitudinale Führungsschiene 3, die ausgeführt ist unter Verwendung von zwei einander gegenüberliegenden Führungen 4 unterhalb des Halses. Die Flaschen 1 werden unter der Einwirkung von Luftstrahlen entlang der Führungsschiene 3 transportiert, wobei sie mittels ihres Flansches 2 an den beiden Führungen 4 unterhalb des Halses aufgehängt sind.
  • In dem erläuterten Beispiel umfasst die Luftfördervorrichtung insbesondere einen Hauptkasten (Hauptkassette) 5, der sich in Längsrichtung parallel zum Transportweg der Flaschen 1 erstreckt und der auf dem Transportweg der Flaschen 1 entlang einer longitudinalen Mittelebene (AA) zentriert ist. Dieser Kasten (Kassette) 5 ist durch eine longitudinale Trennwand 8 unterteilt in einen oberen Längskanal 6, nachstehend als Hauptzuführungskanal bezeichnet, und in einen unteren Längskanal 7. Der untere Längskanal 7 ist seinerseits durch zwei innere longitudinale Trennwände 9 unterteilt in drei sekundäre Längskanäle: zwei äußere Längskanäle 10, die untereinander symmetrisch sind in bezug auf die Mittelebene (AA), und einen zentralen Längskanal 11, der auf der Mittelebene (AA) zentriert ist.
  • Die untere Wand 12 des zentralen Längskanals 11 besteht aus einem Blech, das in Form eines umgekehrten U umgebogen ist, die einen Blaskanal 13 zwischen den Führungen 4 unter dem Hals und dem zentralen Längskanal 11 begrenzt. In der Wand 12, die den Blaskanal 13 begrenzt, ist eine Vielzahl von Blasschlitzen 14 vorgesehen, die über die gesamte Länge und beiderseits des Transportweges der Flaschen 1 sinnvoll verteilt sind. Die Blasschlitze 14 verbinden das Innere des Zentralkanals 11 mit dem Blaskanal 13; sie weisen eine solche geometrische Form auf, dass sie Luft unter Druck in den Zentralkanal 11 einleiten, wobei man durch die Blasschlitze 14 hindurch Transportluftstrahlen (J') (Fig. 4) erzeugt, die auf den Hals der Flaschen 1 oberhalb ihres Flansches und in der Transportrichtung (T) der Flaschen 1 gerichtet sind.
  • In den Fig. 1 und 2 besteht jede Führung 4 unter dem Hals aus einem longitudinalen Teil, der an der unteren Wand 10a jedes Längskanals 10 fixiert ist. Jede Führung 4 unter dem Hals umfasst einen unteren longitudinalen Hohlraum 4a, der mit dem entsprechenden Längskanal 10 in Verbindung steht durch Öffnungen oder Schlitze 10b, die in der Wand 10a des Kanals 10 vorgesehen sind. Jade Führung 4 unter dem Hals umfasst außerdem einen Vielzahl von Blaskanälen 4b, die über die gesamte Länge der Führung 4 unter dem Hals sinnvoll verteilt sind und die ein erstes Ende, das in den longitudinalen Hohlraum 4a mündet, und ein zweites gegenüberliegendes Ende aufweisen, das in die freie Luft in der Nähe und unterhalb der Führungsschiene 3 mündet. Wie insbesondere in der Fig. 4 dargestellt, ist jeder Blaskanal 4b so orientiert, dass durch Einführung von Luft unter Druck in den longitudinalen Hohlraum 4a mittels des entsprechenden Längskanals 10 eine Vielzahl von inversen Luftstrahlen (R) erzeugt wird, die in Richtung der Flaschen 1 geringfügig unterhalb des Niveaus ihres Flansches orientiert sind. Gemäß einer wesentlichen Charakteristik der Erfindung sind diese inversen Luftstrahlen (R) in eine Richtung entgegengesetzt zu der Transportrichtung (T) der Flaschen, d. h. in einer Richtung entgegengesetzt zu derjenigen der Transportluftstrahlen (J'), ausgerichtet.
  • Bei der in den beiliegenden Zeichnungen erläuterten speziellen Ausführungsvariante ist jeder Längskanal 10 durch innere Trennwände (C), die in der Fig. 5 gestrichelt dargestellt sind, in eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden inversen Blasabteilen [..., 10(n + 1), 10(n), 10(n - 1), ...] unterteilt und jedes inverse Blasabteil [10(n)] ist dazu bestimmt, mit Luft unter Druck individuell versorgt zu werden. In dem erläuterten speziellen Beispiel sind die inversen Blasabteile [..., 10(n + 1), 10(n), 10(n - 1), ...] paarig angeordnet beiderseits des Transportweges der Flaschen 1, wobei jedes Paar von inversen Blasabteilen 10(n) gegenüber einem anderen, das einem aeraulischen Abschnitt (n) entspricht, angeordnet ist.
  • In der in den Fig. 1 und 2 erläuterten bevorzugten Ausführungsvariante umfasst jedes Abteil 10(n) zu seiner Beschickung mit Luft unter Druck eine Lufteinlass-Öffnung 15, die in der Längswand 8 vorgesehen ist und die es ermöglicht, das Abteil 10(n) mit dem Hauptbeschickungskanal (6) zu verbinden. Im Bereich jeder der Lufteinlass Öffnungen 15 ist ein Organ 16 vorgesehen, das elektrisch oder pneumatisch steuerbar ist und das allgemein die Funktion hat, eine Regelung durch Steuerung der Lufteinführungsmenge in den Eingang des entsprechenden Abteils 10(n), d. h. der Luftzuführungsmenge, welche die entsprechende Eintrittsöffnung 15 passiert, zu erlauben.
  • In dem erläuterten speziellen Beispiel umfasst jedes Organ 16 einerseits eine Verschlussplatte 16a, die im Innern des Hauptbeschickungskanals 6 rechts von der Lufteinlass-Öffnung 15 angeordnet ist, und andererseits Einrichtungen (16b, 16c, 16d), welche die Verschiebung der Platte 16a auf Befehl in eine Richtung senkrecht zur Lufteinlass-Öffnung 15 erlaubt. Die Einrichtungen zur Verschiebung der Verschlussplatte 16a bestehen beispielsweise aus einem mit Gewinde versehenen mobilen Schaft 16b, der transversal an der Platte 16a fixiert ist, die auf einem Ring 16c drehbar montiert ist, der ein Innengewinde ergänzend zu demjenigen des mit Gewinde versehenen Schaftes 16 aufweist und an der oberen Wand des Hauptbeschickungskanals 6 in Querrichtung fest montiert ist. Der mit Gewinde versehenen Schaft 16b kann in dem einen oder in dem anderen Sinne, bezogen auf den Ring 16c, mittels eines Motors 16d in Rotation versetzt werden. Durch Rotierenlassen des mit Gewinde versehenen Schaftes ist seine Translation gegenüber dem Ring 16c möglich und dadurch ist es sogar möglich als Funktion des Drehsinnes des mit Gewinde versehenen Schaftes sich von der Platte 16a der entsprechenden Lufteinlass-Öffnung 15 zu entfernen oder sich ihr zu nähern. Als Funktion der Position der Platte 16a ist der Querschnitt des Luftdurchgangs zwischen dem Längskanal 6 und dem Abteil 10(n) mehr oder weniger groß, wodurch es möglich ist, die Luftzuführungsmenge beim Eintritt in das Abteil 10(n) zu steuern.
  • Das Organ 16 ist in der Weise vorgesehen, dass die Platte 16a mindestens zwei extreme Positionen einnehmen kann, eine erste Position (Fig. 1), in der die Platte 16a die Eintrittsöffnung 15 vollständig verschließt und das entsprechende Abteil 10(n) des Hauptbeschickungskanals 6 isoliert, und eine zweite extreme Position (Fig. 2), in der die Eintrittsöffnung 15 durch die Platte 16a nicht verschlossen wird und der Querschnitt für die Luftzufuhr maximal ist. Bei einer vereinfachten Variante der Erfindung ist es möglich, dass die Verschlussplatte 16a in bezug auf ihre Position nur in die eine oder andere dieser beiden Extrem-Positionen eingestellt werden kann. In diesem Fall ist die Steuerung der Zuführung von Luft unter Druck in jedes Abteil 10(n) eine solche vom T·yp "alles oder nichts". Für die Anwendung dieser vereinfachten Variante kann man außerdem zweckmäßig den Motor 16d, den Ring 16c und den mit Gewinde versehenen Schaft 16b durch einen pneumatischen Zylinder mit zwei Positionen ersetzen, der mittels eines Elketroventils gesteuert wird. Bei einer verbesserten Variante kann das Organ 16 in der Weise vorgesehen sein, dass die Position der Platte 16a mehrere Zwischenpositionen zwischen den beiden genannten Extrempositionen einnehmen kann, wodurch eine feinere Steuerung der Luftzuführungsmenge in den Eingang des Abteils 10(n) möglich ist.
  • In der Fig. 5 ist der Hautbeschickungskanal 6 vorgesehen, mit dem Luft unter Druck durch eine Vielzahl von Ventilatoren (V) zugeführt werden kann, die sinnvoll über die gesamte Länge des Kanals 6 verteilt sind. Wenn die beiden Eintrittsöffnungen 15 der beiden Abteile 10(n) eines aeraulischen Abschnitts (n) nicht durch die Platte 16a der Abteile 10(n) verschlossen sind, wird durch den Kanal 6 Luft unter Druck zugeführt und man erzeugt auf diese Weise eine Vielzahl von inversen Luftstrahlen (R) im Bereiches des aeraulischen Abschnitts (n), der diesem Abteil entspricht.
  • Auf ähnliche Weise wie für den Längskanal 10 vorstehend beschrieben, ist auch der Längskanal 11 in eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden Abteilen 11(n) aufgeteilt. Die Aufteilung des Zentralkanals 11 in aufeinanderfolgende aeraulische Abteile ist vorzugsweise identisch mit derjenigen der Kanäle 10, wobei jedes Abteil 11(n) zu dem gleichen aeraulischen Abschnitt (n) gehört wie die entsprechenden Abteile 10(n). Jedes Abteil 11(n) umfasst eine Lufteinlass- Öffnung 15' (Fig. 1 und 3), die es ermöglicht, es mit dem Hauptbeschickungskanal 6 zu verbinden, und es ist mit einem Organ 16' ausgestattet, das identisch ist und die gleiche Funktion hat wie das vorstehend beschriebene und mit jedem Abteil 10(n) verbundene Organ 16. Es ist so auf vorteilhafte Weise möglich, mittels jedes Organs 16' die Einführung von Luft unter Druck in das entsprechende Abteil 11(n) zu steuern und dadurch auf Befehl eine Vielzahl von Transportluftkanälen (J') im Bereiches des aeraulischen Abschnitts (n) zu erzeugen, der diesem Abteil 11(n) entspricht.
  • Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsvariante umfasst die Luftfördervorrichtung außerdem zwei ergänzende untere Longitudinalkästen 17, die beiderseits des Transportweges der Flaschen 1 unterhalb des Kastens 5 angeordnet sind, wobei jeder Longitudinalkasten 17 durch seitliche Trennwände C', die in der Fig. 5 durch punktierte Linien schematisch dargestellt sind, in eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden Abteilen 17(n) aufgeteilt ist. Jedes Abteil 117(n) steht auf individuelle Weise, was seine Beschickung mit Luft unter Druck angeht, mit dem Hauptbeschickungskanal 6 in Verbindung mittels einer Beschickungsleitung 18, die mit einer Lufteinlass-Öffnung 15" (Fig. 1) verbunden ist, die in einer Wand des Hauptbeschickungskanals 6 vorgesehen ist. Jedem Abteil 17(n) ist ein Organ 16" zugeordnet, das identisch ist und die gleichen Funktionen erfüllt wie die weiter oben beschriebenen Organe 16. Jedes Abteil 17(n) umfasst eine Blasfläche 17a, in der eine Vielzahl von Blasschlitzen 19 vorgesehen sind, die es ermöglichen, bei der Einführung von Luft unter Druck n das Abteil 17(n) eine Vielzahl von Transportluftstrahlen (J") zu erzeugen (Fig. 3 und 4), die auf den Körper der Flaschen 1 und in der Transportrichtung (T) ausgerichtet sind.
  • In der Fig. 5 ist die Luftfördervorrichtung ebenfalls mit einem programmierbaren industriellen Automaten 20 ausgestattet, der mittels Steuerungssignalen 20a die automatische Steuerung der Organe 16 jedes inversen Blasabteils 10 (n) und dadurch die automatische und selektive Steuerung der Einführung von Luft unter Druck in die beiden Abteile 10(n) eines gegebenen aeraulischen Abschnitts (n) erlaubt. Auf ähnliche Weise erlaubt der programmierbare industrielle Automat auch die automatische und selektive Steuerung der Organe 16' und 16". Aus Gründen der Klarheit sind in der Fig. 5 die Organe 16' und 16" sowie ihre Steuersignale, die durch den programmierbaren industriellen Automaten 20 ausgegeben werden, nicht dargestellt.
  • Die Luftfördervorrichtung ist außerdem im Bereich jedes aeraulischen Abschnitts (n) mit mindestens einem Sensor (Sn) ausgestattet, der die Funktion hat, die Anwesenheit von Flaschen 1 in dem aeraulischen Abschnitt (n) zu erkennen. Vorzugsweise ist, wie in der Fig. 5 dargestellt, jeder Sensor (Sn) am Eingang des aeraulischen Abschnitts (n) in bezug auf die Transportrichtung (T) angeordnet. Es handelt sich dabei vorzugsweise um kontaktlose Sensoren, wie z. B. optische Sensoren vom Photoelektrozellen-Typ oder auch um Ultraschall- Sensoren. Jeder Sensor (Sn) gibt an den Eingangsmodul des programmierbaren industriellen Automaten 20 ein Detektorsignal 20b ab, das von dem programmierbaren industriellen Automaten 20 verarbeitet wird zur Erzeugung der Steuersignale 20a.
  • Auf vorteilhafte Weise erlaubt die erfindungsgemäße Luftfördervorrichtung, deren bevorzugte Ausführungsvariante vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5 beschrieben worden ist, ohne manuellen Eingriff die Erzielung einer schnellen automatisierten Fern-Deblockage der Flaschen, die als Folge einer Störung in der Luftfördervorrichtung während ihres Transports blockiert worden sind. Dieser Vorteil ergibt sich eindeutig im Lichte der nachstehenden Beschreibung eines angewendeten speziellen Ausführungsbeispiels der Luftfördervorrichtung der Fig. 1 bis 5.
  • In der Fig. 6 sind eine Blockierungsphase (I) einer Flaschenstraße 21 in einem aeraulischen Abschnitt (n) und die beiden nachfolgenden Hauptphasen (II und III) zur Deblockierung und Wiederaufnahme des Transports der deblockierten Flaschen dargestellt. In dieser Fig. 6 sind aus Gründen der Vereinfachung die Blaskästen 17 nicht dargestellt.
  • In der normalen Transportphase der Flaschen liegt jeder aeraulische Abschnitt (n) der Luftfördervorrichtung beispielsweise in der Konfiguration der Fig. 1 vor, nachstehend als normale Transportrichtung bezeichnet. In dieser Konfiguration sind alle Lufteinlass-Öffnungen 15 der beiden Kanäle 10 geschlossen und alle Lufteinlass-Öffnungen 15' und 15" sind offen. Der Hauptbeschickungskanal 16, der ständig mit Luft unter Druck durch die Ventilatoren (V) beschickt wird, alle Abteile des Hauptkanals 11 und auch alle Abteile der Kästen 17 werden infolgedessen mit Luft unter Druck versorgt und sie erzeugen entlang des Transportweges der Flaschen eine Vielzahl von Transportluftstrahlen (J') und (J"), die das Vorantreiben der Flaschen 1 erlauben, die an den Führungen 4 unter dem Hals aufgehängt sind, entlang der Führungsschiene 3, die durch diese Führungen 4 unter dem Hals gebildet wird, und in der Transportrichtung T. Die verschiedenen Abteile 10(n) der beiden Kanäle (10) werden ihrerseits nicht mit Luft unter Druck versorgt und es werden infolgedessen keine inversen Luftstrahlen (R) entlang des Transportweges der Flaschen erzeugt. Zweckmäßig wirkt man bei dieser Konfiguration in der normalen Transportrichtung auf die Position der Verschlussplatten ein, die mit den Lufteinlass-Öffnungen 15' und 15" assoziiert sind, man wirkt im Bereich jedes aeraulischen Abschnitts (n) auf die Geschwindigkeit der Transportluftstrahlen (J') und (J") ein, wodurch es möglich ist, im Bereich jedes aeraulischen Abschnitts die Fördergeschwindigkeit der Flaschen zu optimieren.
  • Während ihres Transports haben die Flaschen die Neigung, in der vertikalen Ebene (AA) nach vorne und nach hinten zu pendeln. In der Phase (I) der Fig. 6 ist festzustellen, dass die Flasche 1' an der Spitze der Flaschenstraße 21 im Verlaufe ihrer Transports in einem zu großen Winkel nach vorne schwingt und zwischen den beiden Führungen 4 unter dem Hals im Bereich des aeraulischen Abschnitts (n) blockiert wird. Die nachfolgenden Flaschen der Straße 21 stoßen an diese Flasche 1' bei der Vorwärtsblockade an und liegen auf dieser auf, wodurch diese nacheinander an diese Flasche 1' gedrückt werden, wodurch deren Blockade in bezug auf die Führungen 4 unter dem Hals verstärkt wird. In der Fig. 6 wird angenommen, dass sich die Flaschenstraße 22, die stromabwärts von der Flaschenstraße 21 angeordnet ist, sich in einer Bewegung in der Transportrichtung (T) befindet.
  • In dem in der Phase (I) der Fig. 6 erläuterten speziellen Beispiel erkennen die Sensoren (So) und (Sn-1) der aeraulischen Abschnitte (n) und (n - 1) die Blockade der Flaschenstraße 21, während die übrigen Sensoren der Fördervorrichtung und insbesondere der Sensor (Sn-1) unmittelbar stromabwärts des Sensors (So) keine Blockade erkennt. Der programmierbare Automat 20 ist so programmiert, dass er in einer ersten Stufe feststellt, ob der oder die Sensoren ein Erkennungssignal 20b abgeben, das für eine Blockierung charakteristisch ist, die sich am weitesten stromabwärts in bezug auf die Transportrichtung (T) befindet. In dem Beispiel der Fig. 6 bestimmt der Automat 20 automatisch, dass es sich dabei um den Sensor (So) handelt, und gleichzeitig, dass der Blockierungspunkt der Straße 21 sich im Bereich des aeraulischen Abschnitts (n) befindet. Der programmierbare Automat 20 ist so programmiert, dass er in einer zweiten Stufe die Organe 16, 16' und 16" der Abteile mindestens des aeraulischen Abschnitts, in dem ein Blockadepunkt nachgewiesen worden ist, selektiv steuert, das heißt, entsprechend der Art der Organe 16, 16' und 16" der Abteile 10(n), 11(n) und (17(n) des aeraulischen Abschnitts (n), sodass der aeraulische Abschnitt (n) in der umgekehrten Transportrichtung konfiguiert wird, wie dies in der Fig. 2 dargestellt ist. Vorzugsweise ist der programmierbare Automat auch programmiert zur gleichzeitigen selektiven Steuerung der Organe 16, 16' und 16" der Abteile des aeraulischen Abschnitts (n - 1), d. h. des Abschnitts, der unmittelbar stromaufwärts des Abschnitts angeordnet ist, in dem eine Blockade nachgewiesen wurde, um auch diesen Abschnitt (n - 1) in der umgekehrten Transportrichtung zu konfiguieren. Bei dieser Konfiguration in umgekehrter Transportrichtung sind die Lufteinlass-Öffnungen 15 jedes Abteils 10(n) und 10(n - 1) nicht mehr durch die Verschlussplatten 16a verschlossen; die Abteile 10(n) und 10(n - 1) der aeraulischen Abschnitte (n) und (n - 1) werden infolgedessen mit unter Druck stehender Luft versorgt, was zur Folge hat, dass auf die Flaschenstraße 21 in den aeraulischen Abschnitten (n) und (n - 1) inverse Luftstrahlen (R) einwirken. Die Lufteinlass-Öffnungen 15' und 15" der Abteile 11(n) und 17(n) des aeraulischen Abschnitts (n) und der Abteile 11(n - 1) und 17(n - 1) des Abteils (n - 1) sind verschlossen und es wird kein Lufttransportstrahl (J') oder (J") in den aeraulischen Abschnitten (n) und (n - 1) erzeugt. Die inversen Luftstrahlen (R) ermöglichen auf vorteilhafte Weise das Auseinanderschieben der Flaschen der Flaschenstraße 21 untereinander und dadurch die Aufhebung des mechanischen Druckes, der auf die vorderste Flasche der Vorwärtsblocke ausgeübt wird.
  • Die Wirkung der inversen Luftstrahlen (R), die auf selektive Weise in dem aeraulischen Abschnitt (n) und bei einer bevorzugten Variante in dem Abschnitt (n - 1) unmittelbar stromaufwärts erzeugt werden, reicht die meiste Zeit nicht aus, um eine Deblockierung der Flasche 1' im Falle einer Vorwärtsblockade zu erzielen. Aus diesem Grund ist, wenn es sich um einen Typ der Vorwärtsblockade handelt, der programmierbare Automat 20 außerdem zweckmäßig so programmiert, dass in einer dritten Stufe einerseits automatisch anhand von Erkennungssignalen 20b bestimmt wird, in welchem aeraulischen Abschnitt die F lasche angeordnet ist, die der Flasche 1' der Vorwärtsblockade vorhergeht, und andererseits die Organe 16, 16' und 16" dieses stromabwärts gelegenen aeraulischen Abschnitts automatisch gesteuert werden und dass diese aeraulischen Abschnitte in einer umgekehrten Transportrichtung konfiguriert werden, und dass dies für alle aeraulischen Abschnitte gilt, die zwischen diesem stromabwärts gelegenen Abschnitt und dem Abschnitt, in dem die Vorwärtsblockade erkannt wurde, liegen. Bei dem in der Fig. 6 erläuterten speziellen Beispiel ist die Flasche, die unmittelbar stromabwärts von der Flasche 1' der Vorwärtsblockade angeordnet ist, im Bereich des Abschnitts (n + 1) unmittelbar stromabwärts des aeraulischen Abschnitts (n) angeordnet, in dem der Blockadepunkt nachgewiesen wurde. Infolgedessen wird nur dieser stromabwärts gelegene aeraulische Abschnitt (n + 1) automatisch in der umgekehrten Transportrichtung konfiguiert. Für den Fall, dass sich beispielsweise die Flasche, die der Flasche 1' der Vorwärtsblockade vorhergeht, sich in dem Abschnitt (n + 2) befindet, steuert der programmierbare Automat nicht nur die Organe 16, 16' und 16" des aeraulischen Abschnitts (n + 2), sondern auch diejenigen des aeraulischen Abschnitts (n + 1) automatisch in der Weise, dass sie in der umgekehrten Transportrichtung konfiguriert werden. Daraus resultiert, dass die Flasche(n), die sich in diesen stromabwärts gelegenen aeraulischen Abschnitten befinden, die in der umgekehrten Transportrichtung konfiguriert sind, wieder umorientiert werden nach hinten (Phase II der Fig. 6) in Form einer Flaschenstraße 23, die an die Flasche 1' der Vorwärtsblockade anstößt. Man führt somit auf vorteilhafte Weise eine komplementäre mechanische Tätigkeit durch, um die Flasche 1' zu deblockieren.
  • Wenn der programmierbare Automat 20 über das Erkennungssignal 20b, das von den Sensoren (Sn) abgegeben wird, die dem aeraulischen Abschnitt (n) zugeordnet sind, oder gegebenenfalls bei einer Ausführungsvariante nach einer vorgegebenen Zeitverzögerung eine wirksame Deblockade der Flaschenstraße 21 erkennt, steuert der programmierbare Automat 20 in einer vierten Stufe die Organe 16, 16' und 16" der aeraulischen Abschnitte, die in der umgekehrten Transportrichtung konfiguriert waren, das heißt, in dem genannten Beispiel die Organe 16, 16' und 16", der aeraulischen Abschnitte (n - 1) (n) und (n + 1) automatisch so, dass eine neue Konfiguration dieser aeraulischen Abschnitte in der normalen Transportrichtung vorliegt. Die Flaschenstraße, die durch die Flaschenstraße 21 und die Flaschenstraße 23 gebildet wird, die beim Kontakt mit der Flasche 1' nach rückwärts konfiguriert worden war, nimmt wieder ihren normale Transportrichtung (Transportrichtung T) auf unter der Einwirkung der Transportluftstrahlen (J') und (J"). Es sei darauf hingewiesen, dass die Flaschen der Flaschenstraße 21, die stromaufwärts von der Flasche 1' angeordnet sind, in einen Abstand von dieser Flasche gebracht worden sind durch eine Rückwärtsbewegung, bezogen auf die Transportrichtung, während die Abschnitte (n) und (n - 1) in der umgekehrten Transportrichtung konfiguiert waren. Wenn die Abschnitt (n) und (n - 1) in der normalen Transportrichtung neu konfiguiert werden, stoßen die Flaschen an die Flasche 1' an und üben dadurch eine komplementäre mechanische Deblockierungswirkung auf diese Flasche aus.
  • Vorstehend wurde unter Bezugnahme auf die Fig. 6 ein spezielles Beispiel der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, angewendet auf einen speziellen Fall der Vorwärtsblockade einer Flasche 1', beschrieben. Selbstverständlich kann das erfindungsgemäße Verfahren allgemein auf jeden Blockade-Typ und insbesondere auch auf Rückwärts-Blockaden angewendet werden.
  • Mit der erfindungsgemäßen Transport-Vorrichtung, von der eine bevorzugte Ausführungsvariante und eine bevorzugte Anwendung unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 6 beschrieben ist, ist es in vorteilhafter Weise und ganz allgemein möglich, sehr reaktiv und lokal im Bereich eines aeraulischen Abschnitts auf die Geschwindigkeit und die Transportrichtung der Gegenstände einzuwirken. Mit der Transport-Vorrichtung ist es somit außer einer Deblockierung der Gegenstände auch möglich, durch eine geeignete Steuerung der Einrichtungen zur Einführung von Druckluft in die Abteile jedes aeraulischen Abschnitts die Geschwindigkeit der Gegenstände in jedem aeraulischen Abschnitt anzupassen und beispielsweise eine aeraulische Abbremsung im Bereich eines oder mehrerer aufeinanderfolgender Abschnitte in einem gegebenen Teil der Fördervorrichtung durchzuführen oder auch die Gegenstände in einem oder mehreren Abschnitten vorübergehend anzuhalten; in diesem Fall erzeugt man im Bereich dieser aeraulischen Abschnitte gleichzeitig Transportluftstrahlen (J' und/oder J") und inverse Luftstrahlen (R). Es ist außerdem in vorteilhafter Weise möglich, durch eine geeignete Steuerung der Einrichtungen zur Einführung von Druckluft in die Abteile eines gegebenen aeraulischen Abschnitts diesen Abschnitt in einen Taktgeber-Abschnitt für die Gegenstände umzuwandeln. Um einen aeraulischen Abschnitts (n) zum Taktgeber für Gegenstände umzuwandeln, werden beispielsweise die Abschnitte (n + 1) und (n - 1) stromabwärts und stromaufwärts des Abschnitts (n) in der normalen Transportrichtung konfiguiert; man steuert einerseits die Organe 16 der Abteile 10(n) des Abschnitts (n) in der Weise, dass die Lufteinlassöffnungen 15, geöffnet werden und inverse Luftstrahlen (R) in dem Abschnitt (n) erzeugt werden, und andererseits die Organe 16' und 16" der Abteile 11(n) und 17(n) des Abschnitts (n) in der Weise, dass auch die Lufteinlässe 15' und 15" geöffnet werden und dadurch in dem Abschnitt (n) gleichzeitig mit den inversen Luftstrahlen (R) auch Transportluftstrahlen (J') und (J") erzeugt werden. Die Steuerung der Organe 16, 16' und 16" erfolgt in der Weise, dass die aeraulische Stärke der Transportluftstrahlen (J') und (J") höher ist als diejenige der inversen Luftstrahlen (R). Dadurch werden die Flaschen in dem aeraulischen Abschnitt (n) weiter transportiert in ihrer Transportrichtung, jedoch mit einer geringeren Geschwindigkeit, bis zum Eintritt in den stromabwärts gelegenen Abschnitt (n + 1), in dem die Flaschen wieder die Geschwindigkeit annehmen, woraus der Taktgeber-Effekt resultiert. In dem stromabwärts gelegenen Abschnitt (n + 1) können gleichzeitig Transportluftstrahlen (J') und (J") und inverse Luftstrahlen (R) angewendet werden, wobei es wesentlich ist, dass die Flaschen beim Austritt aus dem Abschnitt (n) beschleunigt werden.
  • Die Funktion der Trennwände C oder C' besteht darin, Blasabteile zu erzeugen, deren innerer statischer Druck für jedes Abteil individuell eingestellt werden kann. Infolgedessen ist es nicht erforderlich, dass die Trennwände vollkommen dicht sind und es kann eine Leckrate zwischen benachbarten Abteilen toleriert werden, sofern diese Leckrate ausreichend niedrig ist im Vergleich zu den angewendeten statischen Drucken; man kann außerdem Trennwände C oder C' verwenden, die nicht vollständig (vollwandig) sind, vorausgesetzt, dass die verwendeten Trennwände die Erzeugung eines ausreichend großen Druckverlustes ermöglichen, sodass die Abteile als im wesentlichen unabhängig voneinander, vom aeraulischen Standpunkt aus betrachtet, angesehen werden können. Die Abteile brauchen auch nicht notwendigerweise so ausgeführt zu sein, dass sie einen Längskanal unterteilen, sondern können aus strukturell unabhängigen Kassetten (Kästen) bestehen.
  • In dem beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel erlaubt die Unterteilung des Hauptkanals 11 in Abteile und untere Längskassetten 17, dass bei einer Deblockierung der Gegenstände die Erzeugung der Transportluftstrahlen (J', J") lokal gestoppt wird im Bereich des oder der aeraulischen Abschnitte, in dem vorübergehend die inversen Luftstrahlen (R) angewendet werden, sodass es auf vorteilhafte Weise möglich ist, eine Störung der Funktionsweise der Transportvorrichtung in den übrigen Abschnitten zu vermeiden. Diese Unterteilung der pneumatischen Einrichtungen in Abteile, die das Weitertransportieren der Gegenstände in der Transportrichtung (T) erlaubt, ist jedoch nicht oblogatorisch und stellt keine Beschränkung der Erfindung dar.
  • In dem beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die inversen Blasabteile [..., 10(n + 1), 10(n), 10(n - 1), ...] individuell miteinander verbunden in bezug auf die Einführung von Druckluft in den Beschickungshauptkanal 6 und in jedem inversen Blasabteil ist ein Organ 16 vorgesehen, das die Steuerung der Luftzuführungsmenge beim Eintritt in das Abteil erlaubt. Diese Charakteristik stellt jedoch keine Beschränkung der Erfindung dar. Bei einer anderen Variante kann jedes inverse Blasabteil beispielsweise mittels eines Ventilators beschickt werden, der in ihm vorgesehen ist und eine geringere Stärke hat als die Ventilatoren (V) des Hauptbeschickungskanals 6.
  • In der Fördervorrichtung der Fig. 1 bis 5 werden die Transportluftstrahlen (J') und (J") jeweils oberhalb und, unterhalb der Führungsschiene (3) erzeugt und die inversen Luftstrahlen (R) werden in einer mittleren Höhe erzeugt, die zwischen den Höhen der Transportluftstrahlen (J') und (J") liegt. Dies ist jedoch keine Beschränkung der Erfindung. Insbesondere ist es bei einer anderen Variante möglich, eine Luftfördervorrichtung herzustellen, bei der in Kombination mit den inversen Luftstrahlen (R) nur ein Typ von Transportluftstrahlen (J') oder (J") angewendet wird. Außerdem werden in dem speziellen Beispiel der Fig. 1 bis 5 die inversen Luftstrahlen in der Nähe und unterhalb der Führungsschiene 3 erzeugt. Diese spezielle Anordnung der inversen Luftstrahlen (R) ist jedoch keine Beschränkung der Erfindung, vielmehr können die inversen Luftstrahlen (R) allgemein auf einen beliebigen Teil der Gegenstände gerichtet sein. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass es vorteilhaft ist, die inversen Luftstrahlen (R) in unmittelbarer Nachbarschaft zu der Führungsschiene 3, d. h. im Bereich der Auskragung (des Flansches) 2 der Gegenstände 1) zu erzeugen, um das durch die inversen Luftstrahlen auf die Gegenstände ausgeübte Druckmoment, bezogen auf die Führungsschiene 3, auf ein Minimum zu verringern und dadurch zu vermeiden, dass die inversen Luftstrahlen den Pendelwinkel der Gegenstände in einer vertikalen Ebene verstärken.

Claims (14)

1. Luftfördervorrichtung zum Transportieren von Gegenständen des Typs, der umfasst eine Führungsschiene (3), an der die Gegenstände (1) für ihren Transport aufgehängt werden sollen, und erste pneumatische Einrichtungen (11, 17), die das Vorwärtsschieben der Gegenstände entlang der Führungsschiene in einer gegebenen Transportrichtung (T) ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass sie außerdem zweite pneumatische Einrichtungen (10) umfasst, die so konzipiert sind, dass sie auf Befehl eine Vielzahl von inversen Luftstrahlen (R) erzeugen, die in einer Richtung entgegengesetzt zu ihrer Transportrichtung auf die Gegenstände gerichtet sind.
2. Luftfördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten pneumatischen Einrichtungen eine Vielzahl von inversen Blas- Abteilen [..., 10(n - 1), 10(n), 10(n + 1), ...] umfassen, die entlang des Transportweges der Gegenstände angeordnet und so konzipiert sind, dass ihnen individuell Druckluft zugeführt werden kann.
3. Luftfördervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie Einrichtungen (20, 16) zur automatischen Einführung von Luft in jedes inverse Blas-Abteil [..., 10(n - 1), 10(n), 10(n + 1), ...] sowie Einrichtungen (..., Sn-1, Sn, Sn+1, ...) zur Erkennung einer Blockierung eines oder mehrerer Gegenstände in der Fördervorrichtung aufweist, die Erkennungssignale (20b) an die Steuereinrichtungen abgeben und dass die Steuereinrichtungen so konzipiert sind, dass sie auf der Basis der Erkennungssignale (20b) automatisch und selektiv die Zufuhr von Luft mindestens in das inverse Blas-Abteil 10(n) steuern, in dessen Bereich eine Blockierung festgestellt worden ist.
4. Luftfördervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtungen so konzipiert sind, dass sie auf der Basis der Erkennungssignale (20b) die Zufuhr von Luft auch in das inverse Blas-Abteil 10(n - 1) unmittelbar vor (stromaufwärts) dem Abteil 10(n), in dem die Blockierung festgestellt worden ist, automatisch und selektiv steuern.
5. Luftfördervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtungen (20, 16) außerdem so konzipiert sind, dass sie auf der Basis der Erkennungssignale (20b) die Zuführung von Luft in mindestens ein inverses Blas-Abteil 10(n + 1) unmittelbar nach (stromabwärts) dem Abteil 10(n), in dessen Bereich eine Blockierung festgestellt worden ist, automatisch so steuern, dass ein oder mehrere Gegenstände, die nach dem Blockierungspunkt angeordnet sind, nach hinten zurückgeschoben werden können.
6. Luftförderrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten pneumatischen Einrichtungen eine Vielzahl von Blas-Abteilen [(..., 11(n - 1), 11(n), 11(n + 1), ...)/(..., 17(n - 1), 17(n), 17(n + 1), ...] aufweisen, die entlang des Transportweges der Gegenstände angeordnet und so konzipiert sind, dass ihnen individuell und auf Befehl Druckluft zugeführt werden kann und die, wenn ihnen einmal Druckluft zugeführt worden ist, eine Vielzahl von Transportluftstrahlen (J' und/oder J") erzeugen können, die auf die Gegenstände in der Transportrichtung (T) gerichtet sind.
7. Luftförderrvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abteile [(..., 11(n-1), 11(n), 11(n + 1), ...)/(..., 17(n - 1), 17(n), 17(n + 1), ...] der ersten pneumatischen Einrichtungen und die inversen Blas-Abteile [..., 10(n - 1), 10(n), 10(n + 1), ...] der zweiten pneumatischen Einrichtungen eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden aeraulischen Abschnitten [..., (n - 1), (n), (n + 1), ...] darstellen.
8. Luftförderrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten pneumatischen Einrichtungen mittels eines Hauptzuführungskanals (6) mit Druckluft versorgt werden, der sich entlang des Transportweges der Gegenstände (1) erstreckt.
Luftförderrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten pneumatischen Einrichtungen so konzipiert sind, dass sie Transport-Luftstrahlen (J') und (J") oberhalb und unterhalb der Führungsschiene (3) erzeugen, und dass die zweiten pneumatischen Einrichtungen so konzipiert sind, dass sie inverse Luftstrahlen (R) in einem Bereich zwischen den Bereiches der Transport-Luftstrahlen (J') und (J") erzeugen.
10. Luftförderrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten pneumatischen Einrichtungen so konzipiert sind, dass sie inverse Luftstrahlen erzeugen, die in unmittelbarer Nachbarschaft zu der Führungsschiene (3) angeordnet sind.
11. Verfahren zur Beseitigung der Blockierung eines Gegenstandes oder einer Vielzahl von Gegenständen, die während des Transports in einer Luftförderrvorrichtung, in der die Gegenstände (1) im aufgehängten Zustand transportiert werden, aufgetreten ist, dadurch gekennzeichnet, dass vorübergehend inverse Luftstrahlen (R) erzeugt werden, die mindestens auf alle oder einen Teil der blockierten Gegenstände gerichtet werden in einer Richtung, die entgegengesetzt zur Transportrichtung (T) der Gegenstände ist.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass außerdem vorübergehend unterhalb des Blockierungspunktes inverse Luftstrahlen (R) erzeugt werden, die in einer Richtung orientiert sind, die entgegengesetzt zur Transportrichtung (T) der Gegenstände ist, sodass mindestens ein Gegenstand, der unmittelbar nach dem Blockierungspunkt angeordnet ist, nach hingen geschoben und mit dem oder den blockierten Gegenständen in Kontakt gebracht werden kann.
13. Verfahren zur Verlangsamung oder zum Anhalten eines oder mehrerer Gegenstände, die im aufgehängten Zustand entlang einer Führungsschiene (3) nach vorne geschoben werden, dadurch gekennzeichnet, dass inverse Luftstrahlen (R) auf die Gegenstände gerichtet werden, die in einer Richtung ausgerichtet sind, die entgegengesetzt zur Transportrichtung (T) der Gegenstände ist.
14. Verfahren zur zeitlichen Steuerung von Gegenständen, die an einer Führungsschiene (3) aufgehängt und vorwärts geschoben werden unter der Einwirkung von Transport-Luftstrahlen in einer gegebenen Transportrichtung (T), dadurch gekennzeichnet, dass einerseits in einem ersten Abschnitt des Transportweges der Gegenstände der oder die Gegenstände verlangsamt und gegebenenfalls angehalten werden durch Erzeugung von inversen Luftstrahlen (R), die in diesem ersten Abschnitt auf die Gegenstände einwirken, die in einer Richtung ausgerichtet sind, die entgegengesetzt zur Transportrichtung der Gegenstände ist, und dass andererseits am Ende des ersten Abschnitts der oder die Gegenstände unter der Einwirkung von Transport-Luftstrahlen beschleunigt wird (werden).
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