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Die vorliegende Erfindung betrifft eine wasser- und ölabweisende Zusammensetzung
vom Wasser-Dispersionstyp, die Haltbarkeit, ausgezeichnete Wasser- und
Ölabweisung und Wasserbeständigkeit gegen Waschen, Abrieb usw. der Kleidung usw.
verleihen kann, und ein Verfahren zur Herstellung derselben. Weiterhin betrifft sie eine
wasser- und ölabweisende Zusammensetzung vom Wasser-Dispersionstyp, die in
der wasser- und ölabweisenden Leistung bei verschiedenen Papieren ausgezeichnet
ist, und ein Verfahren zur Herstellung derselben.
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Bislang war eine Technik bekannt, um beispielsweise ein Faserprodukt mit einem
Polymer mit Polymereinheiten von einem additionspolymerisierbaren Monomer,
enthaltend eine Perfluoralkylgruppe (nachstehend als eine Rf-Gruppe bezeichnet) oder
eine Verbindung mit einer Rf-Gruppe in Form einer organischen Lösungsmittellösung
oder einer wässrigen Lösungsmitteldispersion zum Verleihen von Wasser- und
Ölabweisung auf ihrer Oberfläche, zu behandeln. Das additionspolymerisierbare
Monomer wird nachstehend einfach als ein Monomer bezeichnet.
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Die Verbesserung der Wasser- und Ölabweisung erfolgt in gewissem Umfang durch
Bilden eines Copolymers durch Anwenden eines Monomers mit einer
Bindungsgruppe zusammen mit einem Monomer einer Rf-Gruppe durch Vermischen eines
Polymers mit Rf-Gruppen mit einem Polymer mit einer hohen Beschichtungsfilmfestigkeit
oder durch Modifizieren des Polymerisationsverfahrens zum Zweck der
Verbesserung der Dauerhaftigkeit gegen Waschen, Abrieb usw.
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Ein Verfahren zum Beschichten eines Polyurethanharzes oder eines Acrylharzes ist
bekannt, um die Dauerhaftigkeit der Wasserbeständigkeit als höhere Wasser- und
Ölabweisung zu verbessern, jedoch gibt es ein Problem, dass die Warengriffigkeit
und der Griff des Textils in der Regel hart werden. Weiterhin ist ein Verfahren
bekannt, eine Wasserabweisungsbehandlung auf ein hochdichtes Textil anzuwenden,
das extrem feine Fasern verwendet, um die Wasserbeständigkeit zu verbessern,
jedoch wurde keine hinreichende Wasserbeständigkeit mit üblichen wasser- und
ölabweisenden Behandlungsmitteln vom Wasser-Dispersionstyp erhalten.
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Weiterhin ist auch ein Verfahren bekannt, worin ein einmal mit einem wasser- und
ölabweisenden Mittel behandeltes Textil, weiter mit einem wasser- und
ölabweisenden Mittel vom Lösungsmitteltyp behandelt wird, jedoch ist das Verfahren aufwendig
und es gab ein Problem, wie Umweltverschmutzung durch das organische
Lösungsmittel.
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Andererseits ist als ein wasser- und ölabweisendes Mittel für Papier ein
Phosphorsäureester mit einer Perfluoralkylgruppe oder dergleichen bekannt. Zur Behandlung
durch ein Nachbehandlungsverfahren, worin ein Behandlungsmittel auf eine
Papiergrundlage imprägniert oder gestrichen wird, wird jedoch eine Leimpresse oder ein
Beschichter angewendet und die Behandlung wird bei hoher Geschwindigkeit
ausgeführt, wodurch es ein Problem gibt, dass sich mit üblichem wasser- und
ölabweisenden Mittel in der Regel häufig unzureichende Ölabweisung ergibt.
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Bei üblichen wasser- und ölabweisenden Zusammensetzungen und wasser- und
ölabweisenden Behandlungen erwies sich die Dauerhaftigkeit der
Wasserbeständigkeit als unzureichend, obwohl die Dauerhaftigkeit gegen Waschen, Abrieb usw. der
der Kleidung verliehenen Wasser- und Ölabweisung ein befriedigendes Niveau
aufweist.
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Insbesondere wenn Fasern, beispielsweise mit einer speziellen Oberflächenform,
welche sehr feine hochdichte synthetische Fasern bzw. Synthesefasern anwenden,
neue synthetische Fasern (ein allgemeiner Begriff für Textilien, die sehr feine Fasern
oder verarbeitete Garne (wie Spaltgarne), zum Beispiel "Relanche", Handelsname,
hergestellt von Toray Corporation anwenden) usw. zur Wasser- und Ölabweisung
behandelt werden, gibt es ein praktisches Problem, dass die Wasser- und
Ölabweisung oder die Wasserbeständigkeit durch Abrieb während des Tragens oder durch
einige Male Waschen in der Regel deutlich abnimmt.
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Weiterhin birgt das Verfahren durch Beschichten oder dergleichen eines Harzes das
Problem des Hartwerdens von Warengriffigkeit und Griff. Andererseits birgt die
Anwendung auf Papier in Abhängigkeit von dem Behandlungsverfahren das Problem
von unzureichender Ölabweisung.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine wasser- und
ölabweisende Zusammensetzung vom Wasser-Dispersionstyp bereitzustellen, die
ausgezeichnete Wasserbeständigkeit gegen Waschen, Abrieb usw. und Dauerhaftigkeit
einer praktischen Wasser- und Ölabweisung aufweist, wobei wenig Hartwerden von
Warengriffigkeit und Griff entsteht und eine wasser- und ölabweisende
Zusammensetzung vom Wasser-Dispersionstyp für Papier bereitzustellen, wobei stets eine
ausgezeichnete Ölabweisung erhalten werden kann. Eine weitere Aufgabe besteht
darin, eine wasser- und ölabweisende Zusammensetzung vom
Wasser-Dispersionstyp bereitzustellen, die auf einen solchen Gegenstand, wie ein Metall, Glas oder ein
Harz, für den Wasser- und Ölabweisung gefordert ist, aufgetragen werden kann.
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Die vorliegende Erfindung ist eine wasser- und ölabweisende Zusammensetzung
vom Wasser-Dispersionstyp, umfassend ein wässriges Medium, das nachstehende
Polymer A und die nachstehende Verbindung B als wesentliche Komponenten:
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Polymer A: ein Polymer, umfassend Polymereinheiten eines Monomers mit einer
Polyfluoralkylgruppe und einer polymerisierbaren ungesättigten Gruppe,
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Verbindung B: ein Monool oder Polyol mit einer ungesättigten Dreifachbindung oder
ein Alkylenoxidaddukt davon.
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Polymer A ist ein Polymer, umfassend Polymereinheiten eines Monomers mit einer
Rf-Gruppe und nur einer polymerisierbaren ungesättigten Gruppe (nachstehend als
ein Rf-Gruppen enthaltendes Monomer bezeichnet).
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Die Rf-Gruppe ist eine Gruppe, bei der mindestens zwei Wasserstoffatome in einer
Alkylgruppe durch Fluoratome substituiert sind. Die Kohlenstoffzahl der Rf-Gruppe ist
vorzugsweise 4-20, bevorzugter 6-16, insbesondere bevorzugt 9-12. Die Rf-Gruppe
kann von einer geradkettigen Struktur oder einer verzweigten Struktur sein. Im Fall
einer verzweigten Struktur ist es bevorzugt, dass die verzweigte Einheit in
Nachbarschaft eines Endes der Rf-Gruppe vorliegt und die verzweigte Einheit von einer
kurzen Kette mit einer Kohlenstoffzahl von etwa 1-4 ist. Weiterhin kann die Rf-Gruppe
ein etherisches Sauerstoffatom, eingeschoben zwischen eine
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung, aufweisen. Die Rf-Gruppe kann ein Halogenatom enthalten, das von
einem Fluoratom verschieden ist, und ein Chloratom ist als das Halogenatom, das
von einem Fluoratom verschieden ist, bevorzugt.
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Die Anzahl der Fluoratome in der Rf-Gruppe ist vorzugsweise mindestens 60%,
besonders bevorzugt mindestens 80%, wenn sie wiedergegeben wird durch [(Anzahl
an Fluoratomen in der Rf-Gruppe)/(Anzahl an Wasserstoffatomen, die in einer
Alkylgruppe enthalten sind, mit der gleichen Kohlenstoffzahl wie in der Rf-Gruppe)] · 100
(%). Weiterhin ist die Rf-Gruppe vorzugsweise eine Gruppe, bei der alle
Wasserstoffatome in einer Alkylgruppe durch Fluoratome substituiert, d. h. eine
Perfluoralkylgruppe (nachstehend als eine Rf-Gruppe bezeichnet) der Formel CmF2m+1-, worin
m eine ganze Zahl von 4 bis 20 ist. Besonders bevorzugt ist eine lineare Rf-Gruppe,
worin der Mittelwert von m 9 bis 12 ist.
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Wenn m 20 übersteigt, ist das Rf-Gruppen enthaltende Monomer bei
Raumtemperatur fest, hat eine hohe Sublimationseigenschaft und ist schwierig zu handhaben.
Wenn m weiterhin weniger als 4 ist, wird die Wasser- und Ölabweisung in der Regel
niedrig und die gewünschten Funktionen können nicht erhalten werden.
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In dem Rf-Gruppen enthaltenden Monomer kann die Rf-Gruppe und die
polymerisierbare ungesättigte Gruppe direkt oder indirekt über eine Verbindungsgruppe
gebunden sein und sie werden vorzugsweise indirekt gebunden. Besonders bevorzugt
ist eine Verbindung einer Struktur, worin eine Rf-Gruppe an eine polymerisierbare
ungesättigte Gruppe über eine zweiwertige Bindungsgruppe verbunden ist.
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Als das Rf-Gruppen enthaltende Monomer kann eine bekannte Verbindung angewendet
werden, und sie kann leicht aus einem Rf-Gruppen enthaltenden Alkohol,
einer Rf-Gruppen enthaltenden Carbonsäure oder einer Rf-Gruppen enthaltenden
Sulfonsäure synthetisiert werden.
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Das Rf-Gruppen enthaltende Monomer ist vorzugsweise eine Verbindung,
wiedergegeben durch die nachstehende Formel 3.
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Rf-R¹-X Formel 3
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In der Formel 3 gibt Rf die Rf-Gruppe wieder, R¹ gibt eine Einfachbindung oder eine
zweiwertige Bindungsgruppe wieder und X gibt eine einwertige organische Gruppe
mit einer polymerisierbaren ungesättigten Gruppe wieder. Die Rf-Gruppe ist
vorzugsweise eine Gruppe, die in den nachstehenden speziellen Beispielen und
Beispielen offenbart wird.
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Die durch R¹ wiedergegebene zweiwertige Bindungsgruppe kann eine
Alkylengruppe, eine Esterbindung, eine Amidbindung, eine Iminobindung, eine Urethanbindung,
ein etherisches Sauerstoffatom, eine Phenylenoxidgruppe, eine Sulfonylgruppe oder
eine Bindungsgruppe, die eine solche Struktur enthält, sein. Speziell kann sie
beispielsweise -(CH&sub2;)n+p-, -(CH&sub2;)nCOONH(CH&sub2;)p-, -(CH&sub2;)nCONH(CH&sub2;)p-, -
(CH&sub2;)nSO&sub2;NH(CH&sub2;)p- oder -(CH&sub2;)nNHCONH(CH&sub2;)p- sein. Hier ist jedes von n und p
eine ganze Zahl von mindestens 0 und n und p ist eine ganze Zahl von 2 bis 22.
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R¹ ist vorzugsweise -(CH&sub2;)n+p-, -(CH&sub2;)nCONH(CH&sub2;)p- oder -(CH&sub2;)nSO&sub2;NH(CH&sub2;)p-,
worin p eine ganze Zahl von mindestens 2 ist und m + p 2 bis 6 ist. Besonders
bevorzugt ist -(CH&sub2;)n+p-, worin n + p 2 bis 6 ist, d. h. eine Dimethylengruppe, eine
Trimethylengruppe, eine Tetramethylengruppe, eine Pentamethylengruppe oder eine
Hexamethylengruppe.
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X ist vorzugsweise zum Beispiel ein Rest eines Olefins, wie -CR=CH&sub2;, ein Rest
eines Vinylethers, wie -OCR=CH&sub2;, ein Rest eines Vinylesters, wie -COOCR=CH&sub2;, ein
Rest eines (Meth)acrylats, wie -OCOCR=CH&sub2;, oder ein Rest eines Styrols, wie -Pn-
CH=CH&sub2;, -O-Pn-CH=CH&sub2; oder -OCH&sub2;-Pn-CR=CH&sub2;. Hier ist R ein Wasserstoffatom,
eine Methylgruppe oder ein Halogenatom und Pn ist eine o-Phenylengruppe, eine m-
Phenylengruppe oder eine p-Phenylengruppe.
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Weiterhin werden in dieser Beschreibung ein Acrylat und ein Methacrylat allgemein
durch (Meth)acrylat wiedergegeben und das Gleiche gilt bezüglich der Wiedergabe
eines (Meth)acrylamids.
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X ist vorzugsweise ein Rest eines (Meth)acrylats, besonders bevorzugt -
OCOCR=CH&sub2;, worin R ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt, d. h.
eine (Meth)acryloxygruppe.
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Solche Rf-Gruppen enthaltenden Monomere können einzeln oder in Kombination als
ein Gemisch von zwei oder mehreren mit verschiedenen Kohlenstoffzahlen in den
entsprechenden Rf-Gruppen verwendet werden. Im üblichen Fall werden mindestens
zwei Rf-Gruppen enthaltende Monomere mit verschiedenen Kohlenstoffanzahlen in
den entsprechenden Rf-Gruppen in Kombination verwendet. Spezielle Beispiele des
erfindungsgemäßen Rf-Gruppen enthaltenden Monomers werden nachstehend
gegeben, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf begrenzt. Hier ist Pn eine o-
Phenylengruppe, eine m-Phenylengruppe oder eine p-Phenylengruppe.
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F(CF&sub2;)&sub1;&sub0;(CH&sub2;)&sub2;OCOCH=CH&sub2;,
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F(CF&sub2;)&sub1;&sub0;(CH&sub2;)&sub3;OCOCH=CH&sub2;,
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F(CF&sub2;)&sub1;&sub0;(CH&sub2;)&sub2;OCOC(CH&sub3;)=CH&sub2;,
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F(CF&sub2;)&sub1;&sub0;(CH&sub2;)&sub1;&sub1;OCOCH=CH&sub2;,
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F(CF&sub2;)&sub1;&sub0;(CF&sub2;)&sub2;(CH&sub2;)&sub2;OCOCH=CH&sub2;,
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F(CF&sub2;)&sub1;&sub0;CH&sub2;COOCH=CH&sub2;,
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F(CF&sub2;)&sub1;&sub0;(CH&sub2;)&sub2;COOCH=CH&sub2;,
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F(CF&sub2;)&sub1;&sub0;CONH(CH&sub2;)&sub2;CH=CH&sub2;,
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F(CF&sub2;)&sub1;&sub0;CONH(CH&sub2;)&sub5;OCOCH=CH&sub2;,
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(CF&sub3;)&sub2;CF(CF&sub2;)&sub6;(CH&sub2;)&sub2;OCOCH=CH&sub2;,
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Cl(CF&sub2;)&sub1;&sub0;(CH&sub2;)&sub3;OCOCH=CH&sub2;,
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H(CF&sub2;)&sub1;&sub0;(CH&sub2;)&sub2;OCOCH=CH&sub2;,
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H(CF&sub2;)&sub1;&sub0;CH=CH&sub2;,
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F(CF&sub2;)&sub8;(CH&sub2;)&sub2;OCH=CH&sub2;,
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F(CF&sub2;)&sub8;CH&sub2;CF&sub2;(CH&sub2;)&sub2;OCOCH=CH&sub2;,
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F(CF&sub2;)&sub8;(CH&sub2;)&sub4;OCOCH=CH&sub2;,
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F(CF&sub2;)&sub8;CONH(CH&sub2;)&sub3;CH=CH&sub2;,
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F(CF&sub2;)&sub8;(CH&sub2;)&sub2;OCH&sub2;PnCH=CH&sub2;,
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F(CF&sub2;)&sub8;(CH&sub2;)&sub2;OCH&sub2;Pn(CH&sub2;)&sub2;OCOCH=CH&sub2;,
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F(CF&sub2;)&sub8;SO&sub2;N(C&sub3;H&sub7;)(CH&sub2;)&sub2;OCOCH=CH&sub2;,
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F(CF&sub2;)&sub1;&sub4;SO&sub2;NH(CH&sub2;)&sub2;CH=CH&sub2;,
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F(CF&sub2;)&sub1;&sub4;(CH&sub2;)&sub6;OCOC(CH&sub3;)=CH&sub2;.
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Als das Rf-Gruppen enthaltende Monomer ist beispielsweise ein Rf-Gruppen
enthaltendes (Meth)acrylat, ein Rf-Gruppen enthaltendes Styrol, ein Rf-Gruppen
enthaltender Vinylester oder ein Rf-Gruppen enthaltendes Fumarat bevorzugt. Ein Rf-Gruppen
enthaltendes (Meth)acrylat ist vom Standpunkt der Polymerisierbarkeit mit anderen
Monomeren, der Biegsamkeit des auf den Fasern gebildeten Beschichtungsfilms,
der Bindungseigenschaft auf beispielsweise ein Faserprodukt, einer breiten
Anwendung, der Löslichkeit in einem Lösungsmittel und der Wirksamkeit bei der
Emulsionspolymerisation besonders bevorzugt.
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Für die Entwicklung von Wasser- und Ölabweisung ist der Anteil der
Polymereinheiten in einem Polymer A vorzugsweise in einem Bereich von 50 bis 99 Gew.-%,
besonders bevorzugt 55 bis 98 Gew.-%.
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Polymer A kann eines sein, das nur aus den vorstehenden Polymereinheiten a
besteht, kann jedoch Polymereinheiten, die anders sind als die Polymereinheiten a
(nachstehend als Polymereinheiten c bezeichnet) eines polymerisierbaren
Monomers (nachstehend als ein copolymerisierbares Monomer bezeichnet) mit
mindestens einer polymerisierbaren ungesättigten Gruppe und enthaltend keine Rf-Gruppe
enthalten.
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Das copolymerisierbare Monomer ist nicht besonders begrenzt, solange es eine
Verbindung darstellt, die mit dem vorstehend erwähnten Rf-Gruppen enthaltenden
Monomer copolymerisierbar ist und die mindestens eine polymerisierbare
ungesättigte Gruppe aufweist und keine Rf-Gruppe enthält. Solche copolymerisierbaren
Monomere
können einzeln oder in Kombination als ein Gemisch von zwei oder
mehreren von ihnen in einem wahlweisen Verhältnis verwendet werden.
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Das copolymerisierbare Monomer mit einer polymerisierbaren ungesättigten Gruppe
kann beispielsweise ein (Meth)acrylat, ein (Meth)acrylamid, ein Vinylether, ein
Vinylester, ein Fumarat oder ein Maleat sein. Ein solches copolymerisierbares Monomer
hat vorzugsweise eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe oder einen Benzolring
und ist besonders bevorzugt eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe. Weiterhin
kann auch Vinylchlorid, Ethylen, Vinylidenchlorid, Vinylfluorid, Vinylidenfluorid,
Chlortrifluorethylen oder Styrol bevorzugt sein. Für Papier ist Vinylidenchlorid
besonders bevorzugt.
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Wenn das copolymerisierbare Monomer eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe
aufweist, ist die aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe vorzugsweise eine langkettige
aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe, bevorzugter mit mindestens 8
Kohlenstoffatomen, besonders bevorzugt eine mit 8-24 Kohlenstoffatomen. Die aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe kann von einer linearen oder verzweigten Struktur oder
von einer Struktur mit einem Ring sein, jedoch bevorzugt ist sie von einer linearen
Struktur. Als eine lineare aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe ist eine gesättigte
Alkylgruppe bevorzugt. Wenn ein Monomer mit einer langkettigen aliphatischen
Kohlenwasserstoffgruppe als das copolymerisierbare Monomer verwendet wird, kann
ein copolymerisierbares Monomer mit einer kurzkettigen aliphatischen
Kohlenwasserstoffgruppe, worin die Kohlenstoffanzahl der aliphatischen
Kohlenwasserstoffgruppe etwa 1 bis 7 ist, in Kombination verwendet werden. Jedoch neigt das
copolymerisierbare Monomer mit einer kurzkettigen aliphatischen
Kohlenwasserstoffgruppe dazu, die Wasserabstoßung zu senken und kann nicht zu einem hohen Anteil
eingearbeitet werden.
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Die Verwendung des copolymerisierbaren Monomers mit einer linearen gesättigten
Kohlenwasserstoffgruppe, worin die Kohlenstoffanzahl 8-24 ist, liefert eine
wesentliche Wirkung dahingehend, die Warengriffigkeit und den Griff des behandelten
Textils weich zu machen und eine wesentliche Wirkung bei der Verbesserung der
Eigenschaften gegen Abrieb. Weiterhin ist das copolymerisierbare Monomer mit einer
gesättigten cyclischen Kohlenwasserstoffgruppe, worin die Kohlenstoffanzahl 5-10
ist, auch bevorzugt, da sie die Dauerhaftigkeit gegen Abrieb verbessert.
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Als das copolymerisierbare Monomer mit einer langkettigen aliphatischen
Kohlenwasserstoffgruppe ist ein (Meth)acrylat mit einer linearen einwertigen aliphatischen
Kohlenwasserstoffgruppe, worin die Kohlenstoffanzahl 14-20 ist, bevorzugt.
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Als das copolymerisierbare Monomer mit einem Benzolring ist ein (Meth)acrylat mit
einem Benzolring bevorzugt. Insbesondere ist beispielsweise Phenyl(meth)acrylat
oder Benzyl(meth)acrylat bevorzugt. Weiterhin kann der Benzolring einen
Substituenten, wie eine Alkylgruppe, wie eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe oder ein
Halogenatom, aufweisen.
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Das copolymerisierbare Monomer kann ein reaktives Monomer mit einer reaktiven
Gruppe in seinem Molekül enthalten. Eine solche reaktive Gruppe kann
beispielsweise eine Epoxygruppe, ein Halogenatom, eine Hydroxylgruppe, eine
Carbamoylgruppe, eine Aminogruppe, eine blockierte Isocyanatgruppe, eine Alkoxysilylgruppe,
eine Hydroxymethylaminogruppe, eine Alkoxymethylaminogruppe oder eine
Iminogruppe sein. Das reaktive Monomer verbessert die Bindungseigenschaft der
Faseroberfläche während der Faserbehandlung, um das Ablösen des wasser- und
ölabweisenden Mittels während des Waschens und Trockenreinigens zu verhindern.
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Die polymerisierbaren ungesättigten Gruppen in dem copolymerisierbaren Monomer
mit mindestens zwei polymerisierbaren ungesättigten Gruppen sind vorzugsweise
ungesättigte Gruppen in dem vorstehend erwähnten X.
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Das copolymerisierbare Monomer mit mindestens zwei polymerisierbaren
ungesättigten Gruppen kann beispielsweise vorzugsweise ein α,ω-Diolefin, ein Divinylbenzol,
ein Divinylether oder ein (Meth)acrylat eines mehrwertigen Alkohols sein. Besonders
bevorzugt ist ein Divinylbenzol oder ein (Meth)acrylat eines mehrwertigen Alkohols
vom Standpunkt der Copolymerisierbarkeit mit dem Rf-Gruppen enthaltenden
Monomer.
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Der mehrwertige Alkohol zum Bilden des (Meth)acrylats kann beispielsweise
Ethylenglycol, Propylenglycol, ein Butandiol, ein Pentandiol, Neopentylglycol, ein
Hexandiol, ein Nonandiol, ein Benzoldimethanol, Bisphenol A, Trimethylolpropan, Glycerin,
Pentaerythrit, Dipentaerythrit, Dimethylolcyclohexan oder modifizierte Produkte
solcher Alkohole sein. Weiterhin kann auch ein mehrwertiger Alkohol mit hohem
Molekulargewicht, erhalten durch Ringöffnungspolymerisation von Ethylenoxid und/oder
Propylenoxid, mit einem wahlweisen Starter erwähnt werden.
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Der Anteil der Polymereinheiten c in Polymer A ist vorzugsweise 0 bis 50 Gew.-%,
besonders bevorzugt 5 bis 40 Gew.-%. In einem Fall, worin copolymerisierbares
Monomer eine kurzkettige aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe von maximal 11
Kohlenstoffatomen aufweist, ist der Anteil von Polymereinheiten c in Polymer A
vorzugsweise maximal 20 Gew.-%. Weiterhin ist in einem Fall, worin das copolymerisierbare
Monomer mindestens 2 polymerisierbare ungesättigte Gruppen aufweist, der Anteil
von Polymereinheiten c vorzugsweise maximal 10 Gew.-% in Polymer A.
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Es ist bevorzugt, dass Polymer A in dem Medium in Form von Teilchen vorliegt. Die
mittlere Teilchengröße ist vorzugsweise 10 bis 1000 nm, bevorzugter 10 bis 300 nm,
besonders bevorzugt 10 bis 200 nm. Wenn die mittlere Teilchengröße weniger als 10
um ist, wird eine große Menge Tensid erforderlich sein, um eine geeignete
Dispersion zu erhalten, wodurch die Wasser- und Ölabstoßung in der Regel niedrig wird und
Farbverblassen in der Regel auftritt, wenn gefärbte Kleidung behandelt wird. Wenn
die mittlere Teilchengröße 1000 nm übersteigt, werden die Teilchen in dem Medium
sedimentieren.
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Die mittlere Teilchengröße kann durch eine dynamische Lichtstreuungsvorrichtung,
ein Elektronenmikroskop oder dergleichen gemessen werden. Im Fall, wenn
Polymerisation in Gegenwart eines Tensids durch ein nachstehend beschriebenes übliches
Emulsionspolymerisationsverfahren ausgeführt wird, wird die mittlere Teilchengröße
innerhalb des vorstehend genannten Bereichs enthalten sein.
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Weiterhin enthält die wasser- und ölabweisende Zusammensetzung vom Wasser-
Dispersionstyp der vorliegenden Erfindung mindestens einen Typ von Verbindung B.
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Jede Verbindung B ist eine Verbindung, die mindestens eine Dreifachbindung und
mindestens eine Hydroxylgruppe in ihrer Struktur enthält. Weiterhin ist sie eine
Verbindung, die eine Polyoxyalkyleneinheit als eine Teilstruktur enthält. Als die
Polyoxyalkyleneinheit kann beispielsweise ein Polyoxyethylen, ein Polyoxypropylen,
eine statistische Additionsstruktur eines Polyoxyethylens und eines Polyoxypropylens
oder eine Blockadditionsstruktur eines Polyoxyethylens und eines Polyoxypropylens
erwähnt werden. Verbindung B ist eine Verbindung mit einer Oberflächenaktivität.
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Die Menge an Verbindung B ist vorzugsweise 0,01 bis 10 Gew.-%, besonders
bevorzugt 0,01 bis 5 Gew.-% bezogen auf Verbindung A.
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Als ein bevorzugtes spezielles Beispiel für Verbindung B kann ein Alkohol,
wiedergegeben durch die nachstehende Formel 1 oder 2, oder ein Alkylenoxidaddukt, wie
ein Alkohol, erwähnt werden.
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HO-CR¹R²-C C-CR³R&sup4;-OH Formel 1
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HO-CR&sup5;R&sup6;-C C-H Formel 2
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Jedes von R¹, R², R³, R&sup4;, R&sup5; und R&sup6;, die gleich oder verschieden voneinander sein
können, ist ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe. Die Alkylgruppe ist
vorzugsweise eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe mit einer Kohlenstoffanzahl von 1 bis
12, besonders bevorzugt eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe mit einer
Kohlenstoffanzahl von 6 bis 12. Beispielsweise kann eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe,
eine Propylgruppe, eine Butylgruppe oder eine Isobutylgruppe erwähnt werden.
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Weiterhin ist als Alkylenoxid ein Alkylenoxid mit einer Kohlenstoffanzahl von 2-20,
wie Ethylenoxid oder Propylenoxid, bevorzugt und die Additionszahl von Alkylenoxid
ist vorzugsweise 1-50.
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Als weiteres bevorzugtes spezielles Beispiel für Verbindung B kann die
nachstehende Verbindung B1, Verbindung B2, Verbindung B3 oder Verbindung B4 erwähnt
werden. Jedes von x und y ist eine ganze Zahl von mindestens 0 und Verbindung B
kann aus einem Typ oder zwei oder mehreren Typen zusammengesetzt sein.
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Verbindung B1: eine mit der nachstehenden Formel 4, worin die Summe von x und y
10 ist.
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Verbindung B2: eine mit der nachstehenden Formel 4, worin · 0 ist und y 0 ist.
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Verbindung B3: eine mit der nachstehenden Formel 4, worin der Durchschnitt der
Summe von x und y 1,3 ist.
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Verbindung B4: eine mit der nachstehenden Formel 4, worin der Durchschnitt der
Summe von x und y 30 ist.
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Die erfindungsgemäße wasser- und ölabweisende Zusammensetzung kann ein
Tensid, das von Verbindung B ("ein Tensid, verschieden von Verbindung B", wird
nachstehend als "Tensid C" bezeichnet) verschieden ist, enthalten. Als Tensid C wird
mindestens ein Mitglied der Tenside vom nichtionischen Typ, kationischen Typ,
anionischen Typ und amphoteren Typ angewendet. Die Menge an Tensid C ist
vorzugsweise 0,5 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf
die Polymereinheiten a vom Standpunkt der Wasser- und Ölabweisung und der
Dispersionsstabilität.
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Spezielle Beispiele für Tensid C werden nachstehend angegeben, sind jedoch nicht
darauf begrenzt. Weiterhin kann in den nachstehenden Beispielen von Tensid C die
Alkylgruppeneinheit, wie eine Octadecylgruppe, eine Alkenylgruppeneinheit, wie eine
Oleylgruppe, sein.
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Das nichtionische Tensid kann beispielsweise ein Alkylphenylpolyoxyethylen, ein
Alkylpolyoxyethylen, ein Alkylpolyoxyalkylenpolyoxyethylen, ein Fettsäureester, ein
Alkylaminoxyethylenaddukt, ein Alkansäureamidoxyethylenaddukt, ein
Alkylaminoxyethylenoxypropylenaddukt oder ein Alkylaminoxid sein.
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Das Alkylphenylpolyoxyethylen kann beispielsweise Nonylphenylpolyoxyethylen oder
Octylphenylpolyoxyethylen sein.
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Die Alkyleinheit des Alkylpolyoxyethylens kann eine gesättigte aliphatische Gruppe
mit einer Kohlenstoffanzahl von 4-26, die linear oder verzweigt ist, sein.
Insbesondere kann beispielsweise eine Octylgruppe, eine Dodecylgruppe, eine
Tetradecylgruppe, eine Hexadecylgruppe, eine Octadecylgruppe, eine Behenylgruppe oder eine
sekundäre Alkylgruppe erwähnt werden.
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Das Alkylpolyoxyalkylenpolyoxyethylen kann beispielsweise ein
Alkylpolyoxypropylenpolyoxyethylen oder ein Alkylpolyoxybutylenpolyoxyethylen sein, worin die
Alkyleinheit die gleiche wie die vorstehend erwähnte Alkyleinheit sein kann.
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Das kationische Tensid kann beispielsweise ein Aminsalz, ein quaternäres
Ammoniumsalz oder ein Ammoniumsalz vom Oxyethylenadditionstyp sein. Insbesondere
kann es beispielsweise ein Alkyldimethylaminhydrochlorid, ein
Dialkylmethylaminhydrochlorid, ein Alkyltrimethylammoniumchlorid, ein Dialkyldimethylammoniumchlorid,
ein Monoalkylaminacetat oder ein Alkylmethyldipolyoxyethylenammoniumchlorid
sein. Die Alkyleinheit kann die gleiche wie die vorstehend erwähnte Alkyleinheit sein.
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Das anionische Tensid kann beispielsweise ein Fettsäuresalz, ein α-Olefinsulfonat,
eine Alkylbenzolsulfonsäure und deren Salz, ein Alkylsulfat, ein Alkylethersulfat, ein
Alkylphenylethersulfat, ein N-Acyimethyltaurinsalz oder ein Alkylsulfosuccinat sein.
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Das amphotere Tensid kann beispielsweise ein Alanin, ein Imidazoliniumbetain, ein
Amidbetain oder Betainacetat sein. Insbesondere kann es beispielsweise
Laurylbetain, Stearylbetain, Laurylcarboxymethylhydroxyethylimidazoliniumbetain,
Betainlauryldimethylaminoacetat oder Betainfettsäureamidpropyldimethylaminoacetat sein.
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Wenn Tensid C, das von Verbindung B verschieden ist, enthalten ist, ist es
bevorzugt, dass Verbindung B in einer Menge von 1 bis 100 Gew.-%, besonders
bevorzugt 5 bis 50 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge von Verbindung B und Tensid
C, vorliegt.
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Das Verfahren zur Herstellung von Polymer A der vorliegenden Erfindung ist nicht
besonders begrenzt und es ist bevorzugt, das Rf-Gruppen enthaltende Monomer in
Gegenwart von Verbindung B in einem wässrigen Medium durch ein bekanntes
Verfahren, wie ein Emulsionspolymerisationsverfahren oder ein
Dispersionspolymerisationsverfahren, zu polymerisieren. Wenn Polymerisation durch ein
Emulsionspolymerisationsverfahren oder ein Dispersionspolymerisationsverfahren ausgeführt
wird, kann beispielsweise ein Verfahren erwähnt werden, worin die Polymerisation
durch Zugabe eines Polymerisationsstarters in Gegenwart eines Tensids und eines
Polymerisationsmediums ausgeführt wird.
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Das Polymerisationsmedium ist vorzugsweise ein wässriges Medium, das Wasser
enthält, und ein organisches Lösungsmittel kann, falls erforderlich, in das wässrige
Medium eingearbeitet werden. Als das organische Lösungsmittel ist ein in Wasser
lösliches organisches Lösungsmittel bevorzugt und ein organisches Lösungsmittel
vom Estertyp, Ketontyp oder Ethertyp ist bevorzugt. Das Verhältnis von Wasser zu
organischem Lösungsmittel ist nicht besonders begrenzt.
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Spezielle Beispiele des organischen Lösungsmittels können Aceton, Ethylenglycol-
monoethylethermonoacetat, Ethylenglycolmonoethylether,
Ethylenglycolmonomethylether, Ethylenglycolmonobutylether, Propylenglycolmonomethylether,
Propylenglycolmonomethylethermonoacetat, Dipropylenglycolmonomethylether,
Tripropylenglycolmonomethylether, Propylenglycoldibutylether, Ethyl-3-ethoxypropion, 3-
Methoxy-3-methyl-1-butanol, 2-t-Butoxyethanol, Isopropylalkohol, n-Butylalkohol,
Isobutylalkohol, Ethylalkohol, Ethylenglycol, Propylenglycol, Dipropylenglycol und
Tripropylenglycol sein.
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Als Polymerisationsstarter ist ein in Wasser löslicher oder öllöslicher Polymerisationsstarter
bevorzugt und ein üblicherweise verwendeter Starter vom Azotyp,
Peroxidtyp oder Redoxtyp kann in Abhängigkeit von der Polymerisationstemperatur
angewendet werden. Als Polymerisationsstarter ist ein in Wasser löslicher Starter
bevorzugt und besonders bevorzugt ist ein Salz einer Azoverbindung.
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Die Polymerisationstemperatur ist nicht besonders beschränkt, jedoch ist sie
vorzugsweise 20 bis 150ºC.
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Weiterhin kann in die Polymerisationsreaktion eines Monomers zum Zweck des
Steuerns des Molekulargewichts ein Kettenübertragungsmittel eingearbeitet werden.
Als ein solches Kettenübertragungsmittel ist eine aromatische Verbindung oder ein
Mercaptan bevorzugt und besonders bevorzugt ist ein Alkylmercaptan. Als ein
spezielles Beispiel für ein Kettenübertragungsmittel kann n-Octylmercaptan,
n-Dodecylmercaptan, t-Dodecylmercaptan, Octadecylmercaptan oder α-Methylstyroldimer
CH&sub2;=CPhCH&sub2;C(CH&sub3;)&sub2;Ph (worin Ph eine Phenylgruppe darstellt) vorzugsweise
erwähnt werden.
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Als eine Stufe vor dem Start der Polymerisation kann ein Gemisch, umfassend das
Monomer, das Tensid und das wässrige Medium, zuvor durch beispielsweise einen
Homomischer oder eine Hochdruckemulgiermaschine dispergiert werden. Durch
sorgfältige Dispersion vor dem Start der Polymerisation ist es möglich, die Ausbeute
des schließlich erhältlichen Polymers zu verbessern.
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Es ist möglich, ein Verfahren des Zugebens des Tensids während der
Emulsionspolymerisation und/oder ein Verfahren des Zugebens desselben nach der
Emulsionspolymerisation anzuwenden. Das heißt, Verbindung B kann während der
Emulsionspolymerisation vorliegen oder kann während der Herstellung einer
Latexstammlösung zugesetzt werden.
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Die wasser- und ölabweisende Zusammensetzung vom Wasser-Dispersionstyp der
vorliegenden Erfindung ist eine Zusammensetzung, bei der Polymer A in einem
wässrigen Medium dispergiert vorliegt. Eine solche Zusammensetzung kann durch
Dispergieren von Polymer A in einem gewünschten wässrigen Lösungsmittel hergestellt
werden. Üblicherweise ist es durch Anwenden des gewünschten Mediums als
Polymerisationsmedium in der Polymerisationsreaktion jedoch möglich, eine wasser-
und ölabweisende Zusammensetzung vom Wasser-Dispersionstyp spontan
herzustellen. Als das wässrige Medium ist Wasser oder ein Medium, umfassend Wasser
und ein organisches Lösungsmittel bevorzugt. Die Menge an zu verwendendem
organischem Lösungsmittel ist vorzugsweise etwa 0-40 Gew.-%, bezogen auf Polymer
A.
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Die Menge an Polymer A liegt vorzugsweise bei einer Konzentration von 1-50 Gew.-
%, bezögen auf das wässrige Medium, jedoch kann die Konzentration
gegebenenfalls in Abhängigkeit vom besonderen Zweck oder der Formulierung der
Zusammensetzung verändert werden.
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Die erfindungsgemäße wasser- und ölabweisende Zusammensetzung vom
Dispersionstyp kann durch ein wahlweises Verfahren in Abhängigkeit von der Art des zu
behandelnden Gegenstands oder der Formulierung der Zusammensetzung auf einen
zu behandelnden Gegenstand aufgetragen werden. Beispielsweise kann für ein
Faserprodukt oder Papier ein Verfahren angewendet werden, wobei sie auf die
Oberfläche des zu behandelnden Gegenstands durch ein Beschichtungsverfahren, wie
Tauchbeschichten, gefolgt von Trocknen, aufgetragen wird.
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Weiterhin können in die erfindungsgemäße wasser- und ölabweisende
Zusammensetzung vom Wasser-Dispersionstyp andere Zusatzkomponenten, wie andere
Wasser abweisende Mittel, Öl abweisende Mittel, Insektizide, Flammverzögerungsmittel,
antistatische Mittel, Antiknittermittel oder im Fall, wenn die Zusammensetzung für
Papier verwendet wird, geeignete Leimmittel gegebenenfalls eingearbeitet werden.
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Der mit der wasser- und ölabweisenden Zusammensetzung vom
Wasser-Dispersionstyp der vorliegenden Erfindung zu behandelnde Gegenstand kann
beispielsweise ein Faserprodukt, hergestellt aus beispielsweise einer natürlichen Faser, einer
synthetischen Faser auf gemischten Fasern davon sein, oder er kann ein
Gegenstand, hergestellt aus einem Metall, Glas oder Harz, sein, von dem gefordert wird,
dass er dauerhaft Wasser- und Ölabstoßung aufweist.
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Der Mechanismus, warum der mit der erfindungsgemäßen wasser- und
ölabweisenden Zusammensetzung vom Wasser-Dispersionstyp behandelte Gegenstand
Wasser- und Ölabweisung aufweist und die Wasserbeständigkeit ausgezeichnet in der
Dauerhaftigkeit ist, ist nicht klar verständlich, jedoch wird angenommen, dass durch
die Verwendung von Polymer A und Verbindung B ein gleichförmigerer
Beschichtungsfilm auf der Oberfläche und/oder dem Inneren der Fasern des Textils gebildet
wird.
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Beispiele 1 bis 5 sind Beispiele zur Herstellung der Dispersionen von Polymer A,
Beispiele 6-10 und 16-20 sind Arbeitsbeispiele der vorliegenden Erfindung und
Beispiele 11-15 sind Vergleichsbeispiele.
BEISPIEL 1
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In einen mit einem Rührer ausgestatteten 1-l-Glasreaktor wurden als
polymerisierbare Monomere 168 g (70 Teile) eines Perfluoralkylethylacrylats
(CmF2m+1CH&sub2;CH&sub2;OCOCH=CH&sub2;, ein Gemisch von jenen, worin m 6, 8, 10, 12, 14 und
ist und der Mittelwert von m 9 ist, und dies wird nachstehend als FA bezeichnet),
15,5 g (6,5 Teile) Maleinsäuredioctylester, 6,0 g (2,5 Teile) N-Methylolacrylamid und
0,5 g n-Dodecylmercaptan als Tenside, 12,0 g Nonylphenylpolyoxyethylen und 2,4 g
eines Alkyltrimethylammoniumchlorids (der Formel RN&spplus;(CH&sub3;)&sub3;·Cl&supmin;, worin R eine C&sub1;&sub6;-
&sub1;&sub8;-Alkylgruppe darstellt), 3,6 g Hexadecylpolyoxyethylen, 418 g desionisiertes
Wasser und 71,7 g Dipropylenglycol gegeben und vorangehend bei 40ºC für 30 Minuten
dispergiert und anschließend mit einem Hochdruckhomogenisator
(Emulgierungsmaschine, hergestellt von Manton-Gaulin Company) unter einem Druck von 200
kg/cm² unter Gewinnung einer Emulsion behandelt.
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Diese Emulsion wurde in einen 1-l-Edelstahlautoklaven gegeben, gefolgt von
Stickstoffspülung, dann wurden 50,2 g (21 Teile) eines Vinylchloridmonomers
dazugegeben und anschließend wurden 2,4 g VA-046B (Starter vom Azo-Typ, hergestellt von
Wako Jyunyaku K. K.) dazugegeben. Die Temperatur wurde auf 50ºC erhöht, gefolgt
von Polymerisation für 15 Stunden unter Gewinnung einer Wasserdispersion (A1)
(730 g) mit einem Feststoffgehalt von 32 Gew.-% und einer mittleren Teilchengröße
von 105 nm.
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Weiterhin wurde die Messung der mittleren Teilchengröße durch ein dynamisches
Laserstreuungsverfahren (DLS) (ELS-800, hergestellt von Otsuka Denshi K. K.)
ausgeführt.
BEISPIEL 2
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In einen mit einem Rührer ausgestatteten 1-l-Glasreaktor wurden als
polymerisierbare Monomere 167 g (70 Teile) FA, 15,5 g (6,5 Teile) Maleinsäuredioctylester, 5,9 g
(2,5 Teile) N-Methylolacrylamid und 0,5 g n-Dodecylmercaptan als Tenside, 11,9 g
Nonylphenylpolyoxyethylen und 2,4 g Alkyltrimethylammoniumchlorid (der Formel
RN&spplus;(CH&sub3;)&sub3;·Cl&supmin;, worin R eine C&sub1;&sub6;&submin;&sub1;&sub8;-Alkylgruppe darstellt), 3,6 g Verbindung B1
(Surfynol 465, Handelsname, vertrieben von Nisshin Kagaku Kogyo K. K.), 418 g
desionisiertes Wasser und 71,7 g Dipropylenglycol gegeben und vorangehend bei 40ºC
für 30 Minuten dispergiert, dann mit einem Hochdruckhomogenisator
(Emulgiermaschine, hergestellt von Manton-Gaulin Company) unter 200 kg/cm² unter
Gewinnung einer Emulsion behandelt.
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Diese Emulsion wurde in einen 1-l-Edelstahlautoklaven gegeben, gefolgt von
Stickstoffspülung. Dann wurden 50,2 g (21 Teile) eines Vinylchloridmonomers
dazugegeben und 2,4 g VA-046B (Starter vom Azo-Typ, hergestellt von Wako Jyunyaku K. K.)
wurden dazugegeben. Die Temperatur wurde auf 50ºC erhöht, gefolgt von
Polymerisation für 15 Stunden unter Gewinnung einer Wasserdispersion (A2) (730 g) mit
einem Feststoffgehalt von 33% und einer mittleren Teilchengröße von 110 nm. Die
Wasserdispersion (A2) enthält Verbindung B1.
BEISPIEL 3
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In einen mit einem Rührer ausgestatteten 1-l-Glasreaktor wurden als
polymerisierbare Monomere 168 g (70 Teile) FA, 15,6 g (6,5 Teile) Maleinsäuredioctylester, 6,0 g
(2,5 Teile) N-Methylolacrylamid und 0,5 g n-Dodecylmercaptan als Tenside, 12,0 g
Nonylphenylpolyoxyethylen und 2,4 g eines Alkyltrimethylammoniumchlorids (der
Formel RN&spplus;(CH&sub3;)&sub3;·Cl&supmin;, worin R eine C&sub1;&sub6;&submin;&sub1;&sub8;-Alkylgruppe darstellt), 481 g desionisiertes
Wasser und 12,0 g Dipropylenglycol gegeben und vorangehend bei 40ºC für 30
Minuten dispergiert und dann mit einem Hochdruckhomogenisator (Emulgiermaschine,
hergestellt von Manton-Gaulin Company) unter 200 kg/cm² unter Gewinnung einer
Emulsion behandelt.
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Diese Emulsion wurde in einen 1-l-Edelstahlautokiaven gegeben, gefolgt von
Stickstoffspülung. Dann wurden 50,4 g (21 Teile) eines Vinylchloridmonomers
dazugegeben und anschließend wurden 2,4 g VA-046B (Starter vom Azo-Typ, hergestellt von
Wako Jyunyaku K. K.) dazugegeben. Die Temperatur wurde auf 50ºC erhöht, gefolgt
von Polymerisation für 15 Stunden unter Gewinnung einer wässrigen Dispersion (A3)
(730 g) mit einem Feststoffgehalt von 32% und einer mittleren Teilchengröße von
242 nm.
BEISPIEL 4
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In einen mit Rührer ausgestatteten 1-l-Glasreaktor wurden als polymerisierbare
Monomere 144 g (60 Teile) FA, 12 g (5 Teile) Acrylamid und 12 g (5 Teile) Acrylsäu-
reethylester als ein Tensid, 14,4 g Polyoxyethylenhexadecylether, 418 g
desionisiertes Wasser und 71,7 g Dipropylenglycol gegeben und vorangehend bei 40ºC für
30 Minuten dispergiert und anschließend mit einem Hochdruckhomogenisator
(Emulgiermaschine, hergestellt von Manton-Gaulin Company) unter 200 kg/cm² unter
Gewinnung einer Emulsion behandelt.
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Diese Emulsion wurde in einen 1-l-Edelstahlautoklaven gegeben, gefolgt von
Stickstoffspülung. Anschließend wurden 72 g (30 Teile) eines Vinylidenchlorids
dazugegeben, gefolgt von Polymerisation für 8 Stunden unter Gewinnung einer
Wasserdispersion (A4) (730 g) mit einem Feststoffgehalt von 30 Gew.-% und einer mittleren
Teilchengröße von 105 nm.
BEISPIEL 5
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In einen mit Rührer ausgestatteten 1-l-Glasreaktor wurden als polymerisierbare
Monomere 144 g (60 Teile) FA, 12 g (5 Teile) Acrylamid und 12 g (5 Teile)
Acrylsäureethylester als Tenside, 14,4 g Polyoxyethylenhexadecylether und 3,6 g Verbindung
B1 (Surfynol 465, Handelsname, vertrieben von Nisshin Kagaku Kogyo K. K.), 418 g
desionisiertes Wasser und 71,7 g Dipropylenglycol gegeben und vorangehend bei
40ºC für 30 Minuten dispergiert und anschließend durch einen
Hochdruckhomogenisator (Emulgiermaschine, hergestellt von Manton-Gaulin-Company) unter 200
kg/cm² unter Gewinnung einer Emulsion behandelt.
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Diese Emulsion wurde in einen 1-l-Edelstahlautoklaven gegeben, gefolgt von
Stickstoffspülung. Anschließend wurden 72 g (30 Teile) Vinylidenchlorid dazugegeben,
gefolgt von Polymerisation für 8 Stunden unter Gewinnung einer Wasserdispersion
(A5) (730 g) mit einem Feststoffgehalt von 30 Gew.-% und einer mittleren
Teilchengröße von 105 nm. Die Wasserdispersion (A5) enthält Verbindung B1.
BEISPIELE 6-20
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Verbindung B2 wurde zu der Wasserdispersion (A1) gegeben, sodass der
Feststoffgehalt der Konzentration 20 Gew.-% sein würde und die Konzentration von
Verbindung B2 1,0 Gew.-% sein würde, unter Gewinnung einer Latexstammlösung (A1-2).
In der gleichen Weise wurden Latexstammlösungen wie in Tabelle 1 ausgewiesen
hergestellt. Was in den Klammern () dargestellt ist, gibt in Tabelle 1 Verbindung B
wieder, die in der Wasserdispersion A2 oder A5 vorliegt.
Tabelle 1
-
Bezüglich Latizes von Beispielen 6-14 wurden 141,5 g desionisiertes Wasser, 0,5 g
Melaminharz (Sumitex Resin M3, Handelsname, hergestellt von Sumitomo Chemical
Co. Ltd.) und 0,5 g eines Katalysators (Sumitex Accelerator ACX, Handelsname,
hergestellt von Sumitomo Chemical Co. Ltd.) zu 7,5 g einer Latexstammlösung
gegeben, um eine Latexbehandlungslösung zu erhalten.
-
Als Testkleidung wurde Nylontaftkleidung und hochdichter Polyestertaft mit sehr
feiner Faser verwendet. Nach Tauchen in eine Latexbehandlungslösung wurden die
Bekleidungen zwischen 2 Gummiwalzen gequetscht, um eine
Feuchtigkeitsaufnahme bis zu einem Anteil von 60 Gew.-% im Fall des Nylontafts und zu einem Anteil
von 65 Gew.-% im Fall des sehr feinen faserhochdichten Polyestertafts zu erzielen.
Anschließend wurden sie für 90 Sekunden bei 110ºC getrocknet und weiterhin
Wärmebehandlung für 60 Sekunden bei 170ºC unterzogen. Die erhaltene Testkleidung
wurde durch die nachstehenden Verfahren bewertet.
-
Weiterhin wurde bezüglich des Dauerhaftigkeitstests (wiedergegeben durch HL20)
der Testkleidung Waschen 20-mal durch ein Wasserwaschverfahren, wie in gesonderter
Tabelle 103 von JIS L0217 beschrieben, gefolgt von Trocknen an der Luft,
wonach die Leistungsbewertung ausgeführt wurde, wiederholt. Die Ergebnisse
werden in Tabelle 4 gezeigt.
-
Bezüglich der Latizes von Beispielen 15-20 wurden sie mit Wasser verdünnt, um
Behandlungsbäder mit einer Feststoffgehaltkonzentration von 0,5 Gew.-%
herzustellen, und unter Verwendung einer Leimpresse wurde nicht geleimtes Papier
(Gewicht: 50 g/m²) Imprägnierungsbehandlung mit einer Geschwindigkeit
unterzogen, sodass die Trocknungsgeschwindigkeit 50% war. Anschließend wurde es 15
Sekunden durch einen Trommeltrockner, erhitzt auf 80ºC, getrocknet. Die
Ergebnisse werden in Tabelle 5 gezeigt.
Bewertung der Wasserabstoßung
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Die Bewertung wurde durch den Sprühtest von JIS L1092 ausgeführt und durch die
Wasserabstoßungseinstufung, wie in Tabelle 1 gezeigt, wiedergegeben. Die übliche
Duschwassertemperatur war 27ºC. Weiterhin weist ein Wasserabstoßungsgrad,
identifiziert mit + (-) aus, dass die entsprechende Bewertung etwas besser
(mangelhaft) ist:
Tabelle 2
-
Wasserabstoßungsrad Zustand
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100 Kein Befeuchten auf der Oberfläche wurde beobachtet.
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90 Etwas Befeuchten auf der Oberfläche wurde
beobachtet.
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80 Teilweises Befeuchten auf der Oberfläche wurde
beobachtet.
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70 Wesentliches Befeuchten auf der Oberfläche wurde
beobachtet.
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50 Befeuchten auf der gesamten Oberfläche wurde
beobachtet.
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0 Vollständiges Befeuchten auf beiden Oberflächen wurde
beobachtet.
Bewertung der Wasserbeständigkeit
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Die Bewertung erfolgte durch (a) ein hydrostatisches Druckverfahren unter Verfahren
A auf Wasserbeständigkeit (Niederhydraulikdruckverfahren) gemäß JIS L1092.
Einheit: mm.
Bewertung der Ölabstoßung
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Die Bewertung wurde gemäß einem 3M-Kit-Testverfahren unter Anwendung eines
gemischten Öls (Volumen-%), wie in Tabelle 3 ausgewiesen und wiedergegeben
durch den in Tabelle 3 gezeigten Abstoßungsgrad, ausgeführt.
Tabelle 3
Bewertung der Abriebbeständigkeit
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Eine Latexbehandlungslösung wurde wie nachstehend hergestellt.
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Zu 10 g einer Latexstammlösung wurden 140 g desionisiertes Wasser und 0,5 g
eines Melaminharzes (Sumitec Accelarator ACX, Handelsname, hergestellt von
Sumitomo Chemical Co., Ltd.) zum Herstellen einer Latexbehandlungslösung gegeben.
Als Testkleidung wurde eine nylongesponnene Kleidung (gefärbt und fixiert)
verwendet. Nach Tauchen in das Latexbehandlungsmittel wurde die Kleidung zwischen 2
Gummiwalzen gequetscht, um eine Feuchtigkeitsaufnahme auf 60% zu bringen.
Anschließend wurde sie 90 Sekunden bei 110ºC getrocknet und weiterhin
Wärmebehandlung für 60 Sekunden bei 170ºC unterzogen. Die erhaltene Testkleidung
wurde durch das nachstehende Verfahren gemäß dem Verfahren beschrieben in
"Drying Industry" 46, 4, S. 167 (1997) bewertet.
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Unter Verwendung eines Verschleißabriebtesters vom Shifer-Typ SAT-250,
hergestellt von Daiei Kagaku Seiki K. K. (JIS L1018 Verfahren A gleichförmiges Verfahren),
wurde dieselbe Testkleidung an jedem der Testhalter und einem Abriebhalter
angebracht. Ein Tröpfchen desionisiertes Wasser wurde auf die Testkleidung an der
Testhalterseite mithilfe einer Pipette aufgebracht und der Abriebhalter wurde
herabbewegt und der Abrieb wurde 100-mal ausgeführt. Dieser Abriebvorgang wurde 5-
mal wiederholt, um insgesamt 500-mal Abrieb auszuführen. Die Abriebbedingungen
waren wie nachstehend.
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Drucklast: 22,3 N,
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Zuglast: 22,2 N,
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Rotationsgeschwindigkeit (Testhalter): 242 U/min.
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Rotationsgeschwindigkeit (Abriebhalter): 250 U/min.
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Nach Abrieb wurde die Testkleidung an der Abriebhalterseite herausgenommen und
das Waschen wurde 20-mal durch ein Wasserwaschverfahren von gesonderter
Tabelle 103 von JIS L0217 wiederholt, gefolgt von Trocknen in Luft, wonach die
Wasserabstoßung bewertet wurde.
Tabelle 4
Tabelle 5