DE698436C - Vorrichtung zum Befoerdern von vierraedrigen Kinderwagen auf Treppen - Google Patents
Vorrichtung zum Befoerdern von vierraedrigen Kinderwagen auf TreppenInfo
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- DE698436C DE698436C DE1938S0134579 DES0134579D DE698436C DE 698436 C DE698436 C DE 698436C DE 1938S0134579 DE1938S0134579 DE 1938S0134579 DE S0134579 D DES0134579 D DE S0134579D DE 698436 C DE698436 C DE 698436C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D55/00—Endless track vehicles
- B62D55/06—Endless track vehicles with tracks without ground wheels
- B62D55/075—Tracked vehicles for ascending or descending stairs, steep slopes or vertical surfaces
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B9/00—Accessories or details specially adapted for children's carriages or perambulators
- B62B9/02—Accessories or details specially adapted for children's carriages or perambulators providing for travelling up or down a flight of stairs
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B2301/00—Wheel arrangements; Steering; Stability; Wheel suspension
- B62B2301/25—Wheel arrangements; Steering; Stability; Wheel suspension characterised by the ground engaging elements, e.g. wheel type
- B62B2301/256—Wheel arrangements; Steering; Stability; Wheel suspension characterised by the ground engaging elements, e.g. wheel type by using endless belts
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befördern von vierrädrigen
Kinderwagen über Treppen oder Unebenheiten mittels am Wagen angebrachten endlosen
Bändern.
Es sind bereits Hilfseinrichtungen dieser Art für Kinderwagen bekannt, bei denen die
endlosen Bänder bzw. deren Führungsrollen an einem besonderen beweglichen Gestell angebracht
sind,-welches als solches ständig mit dem Fahrgestell des Wagens verbunden ist
oder aber eine gesonderte Vorrichtung bildet, die nur im Bedarfsfall an "dem Fahrgestell
angebracht wird. Diese bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sie bei einer
Treppe oder einem sonstigen Hindernis jeweils erst in Bereitschaftslage gebracht und
nach Benutzung wieder in die unwirksame Lage bewegt werden müssen.
Bei einer anderen bekannten Hilfseinrichtung sind die endlosen Bänder um den Umfang
der Wagenräder geführt. Diese Anordnung hat zwar zur Folge, daß die Bänder
sich ständig in Bereitschaftslage befinden, es ergibt sich aber andererseits der Nachteil,
daß die Bänder ständig von den Rädern mitgenommen werden, also auch bei der normalen
Benutzung des Wagens auf ebener. Fahrbahn eine Bewegung ausführen. Außerdem ist es bei Führung der Bänder um den
Umfang der Wagenräder nicht möglich, daß untere Trum der Bänder in einem solchen
Abstand über der Bodenberührungsfläche der Räder anzuordnen, daß die Bänder nicht
schon bei den geringsten Unebenheiten der Fahrbahn mit dem Boden in Berührung kommen.
Weiter ist es bekannt, zwischen den Rädern eines Kinderwagens ein exzentrisch gelagertes
Hilfsrad anzubringen, welches sich bei der Beförderung des- Wagens über Treppen
gegen die Treppenstufen legt und so den Wagen abstützen soll. Diese Anordnung ist
für eine zuverlässige Abstützung des Wagens nicht geeignet, da die Abstützkräft lediglich is
durch die Reibung zwischen dem frei dreh-
baren Hilfsrad und der Treppenstufe erzeugt wird. Außerdem ist diese bekannte Vorrichtung
beim Herauf fahr en auf die Treppe unwirksam, also gerade für den schwierigeren
Fall nicht verwendbar. -
Gegenüber den bekannten Hilfseinrichtungen besteht nun die Erfindung darin, daß ein
oder mehrere endlose Bänder über am Fahrgestell des Kinderwagens gelagerte Rollen
ίο derart geführt sind, daß ihr unteres Trum
oberhalb der Bodenberührungsfläche der Räder liegt und an dem vorderen und hinteren
Ende des Wagens sich von den Rädern ab nach außen und oben erstrecken. Es können
hierbei die Führungsrollen an federnden, an den Federn des Fahrgestells befestigten
Trägern gelagert sein. Es befinden sich die Bänder hierbei ständig in Bereitschaftslage,
stehen aber bei ebener Fahrbahn still. Hierao durch ist eine Hilfseinrichtung geschaffen,
die bei normaler Fahrt des Kinderwagens auf ebener Bahn stillsteht und nicht sonderlich
störend wirkt, sich hierbei aber gleichzeitig in einer Bereitschaftslage befindet, in
der sie z. B. an einer Treppe ohne weiteres in Tätigkeit tritt und die Abstützung des
Wagens übernimmt.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
in einer Seitenansicht.
Der Kinderwagen α ist in bekannter Weise mittels Federn b auf den Achsen der Räder c, d
, abgestützt. An dem Fahrgestell ist zwischen den beiderseitigen Rädern c, d in Längsrichtung
des Wagens ein endloses Band e aus Gummi oder einem anderen geeigneten Stoff
vorgesehen. Das Band e ist über vier Rollen f geführt, die an federnden Tragarmen g gelagert
sind. Die Tragarme g sind an den Federnd z.B. durch Niete befestigt.
Die Tragarme g mit den Rollen / sind so ausgebildet und angebracht, daß das untere
Trum des Bandes e in einem gewissen, beispielsweise
der Reifenstärke der Räder c, d entsprechenden Abstand oberhalb der Unterkanten
oder Bodenberührungsfläche der Räder liegt, während an dem vorderen und hinteren
Ende des Wagens sich das Band e vor den Rädern schräg nach oben erstreckt.
An Stelle eines einzigen endlosen Bandes e können auch mehrere, beispielsweise zwei
Bänder vorgesehen sein, die in der Nähe der beiderseitigen Räder liegen und je für sich
• über Rollen geführt sind. Das Band oder die Bänder e können mit Erhöhungen h nach Art
der -bekannten Raupenbänder versehen sein.
Durch die vorgesehene Ausbildung der Vorrichtung steht das Band e während der
Fahrt des Kinderwagens auf ebener oder annähernd ebener Bahn still. Tritt dagegen ein
Hindernis, beispielsweise ein Bordstein, eine Stufe o. dgl., auf, so stützt sich der schräg
nach oben geführte Teil des Bandes e an dem Hindernis ab und gestattet unter gleichzeitigem
Abrollen des Bandes eine Überwindung des Hindernisses ohne besonderen
Kraftaufwand. Wenn das zu überwindende Hindernis aus mehreren Stufen oder, einer
Treppe besteht, legt sich der schräg nach oben verlaufende Teil des Bandes e gleichzeitig
gegen mehrere aufeinanderfolgende Stufen, wodurch sich eine zur Verminderung des Kraftaufwandes beitragende wirksame
Abstützung ergibt. Die Beförderung des Kinderwagens auf Treppen kann daher bequem
durch eine einzige Person vorgenommen werden, während bei den bisher bekannten
Kinderwagen hierfür in der Regel zwei Personen erforderlich waren.
Die Erfindung ist natürlich im einzelnen nicht auf die dargestellte Ausführungsform
beschränkt, vielmehr können an dieser im Rahmen des Erfindungsgedankens verschiedenartige
bauliche Abänderungen vorgenommen werden. Beispielsweise kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß die endlosen
Bänder bzw. das endlose Band an dem vorderen und hinteren Ende oder an einem der
beiden Enden des Kinderwagens nicht schräg nach oben, sondern auf einem Kreisbogen von
erheblich größerem Durchmesser als der Raddurchmesser verläuft.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Befördern von vierrädrigen Kinderwagen auf Treppen oder
über Unebenheiten mittels am Wagen angebrachten endlosen Bändern, dadurch gekennzeichnet,
daß das oder die endlosen Bänder über am Fahrgestell gelagerte Rollen (f) derart geführt sind, daß ihr
unteres Trum oberhalb der Bodenberüh-. rungsfläche · der Räder liegt und' an dem
vorderen und hinteren Ende des Wagens sich von den^ Rädern ab nach außen und
oben erstrecken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsrollen an federnden, an den Federn des Fahrgestells befestigten Tragarmen gelagert
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938S0134579 DE698436C (de) | 1938-11-13 | 1938-11-13 | Vorrichtung zum Befoerdern von vierraedrigen Kinderwagen auf Treppen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938S0134579 DE698436C (de) | 1938-11-13 | 1938-11-13 | Vorrichtung zum Befoerdern von vierraedrigen Kinderwagen auf Treppen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE698436C true DE698436C (de) | 1940-11-09 |
Family
ID=7539755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938S0134579 Expired DE698436C (de) | 1938-11-13 | 1938-11-13 | Vorrichtung zum Befoerdern von vierraedrigen Kinderwagen auf Treppen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE698436C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1084143B (de) * | 1957-10-04 | 1960-06-23 | Heinrich Wiesmann | Sack- oder Stechkarre |
DE10024163A1 (de) * | 2000-05-17 | 2001-11-22 | Peter Fendt | Kinderwagen |
-
1938
- 1938-11-13 DE DE1938S0134579 patent/DE698436C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1084143B (de) * | 1957-10-04 | 1960-06-23 | Heinrich Wiesmann | Sack- oder Stechkarre |
DE10024163A1 (de) * | 2000-05-17 | 2001-11-22 | Peter Fendt | Kinderwagen |
EP1155938A3 (de) * | 2000-05-17 | 2003-02-05 | Peter Fendt | Kinderwagen |
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