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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Bilderzeugungsgerät zum Erzeugen
eines Bildes auf Rollenpapier oder einem geschnittenen Papierbogen.
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TECHNISCHER
HINTERGRUND
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Tintenstrahl-Bilderzeugungsgeräte zum Erzeugen
von Bildern durch Ausstoß von
Tinte auf ein Druckmedium und Elektrofotografie-Bilderzeugungsgeräte zum Erzeugen
von Bildern durch Verwendung eines Entwicklers auf einem Druckmedium
sind als Ausgabevorrichtungen von Rechnern und Arbeitsstationen
bekannt. Einige der Bilderzeugungsgeräte haben eine Bauform, die
geschnittene Papierbögen oder
Rollenpapier selektiv als Druckmedium verwendet. Einige von ihnen
haben eine Bauform, die nur Rollenpapier verwendet. Ein Bilderzeugungsgerät, das Rollenpapier
verwendet, ist üblicherweise
mit einem Rollenpapier-Halter ausgestattet, und das Rollenpapier
wird einem Bilderzeugungsabschnitt zugeführt, um ein Bild zu erzeugen.
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Das
Rollenpapier wird gewöhnlicherweise durch
Paare von Zufuhrwalzen in einer Papier-Förderrichtung dem Bilderzeugungsabschnitt
zugeführt. Die
bekannten Zufuhrwalzen-Paare enthalten Rollenpapier-Förderwalzen,
die in dem Rollenpapier-Halter enthalten sind und oberhalb des Rollenpapiers
vorgesehen sind, Rollenpapier-Zufuhrwalzen, die auf der stromabseitigen
Seite der Rollenpapier-Förderwalzen
in der Papier-Förderrichtung
vorgesehen sind, und Registrierwalzen, die an der stromabseitigen
Seite der Rollenpapier-Zufuhrwalzen vorgesehen sind. Eine Schneidvorrichtung
ist zwischen den Rollenpapier-Förderwalzen
und den Rollenpapier-Zufuhrwalzen vorgesehen, um das Rollenpapier
in eine vorbestimmte Größe von Aufzeichnungspapier-Bögen zu schneiden,
indem eine Bewegung in einer Richtung senkrecht zur Papier-Förderrichtung
durchgeführt
wird.
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Beim
Erzeugen eines Bildes auf Rollenpapier wird das Rollenpapier, das
durch die Rollenpapier-Förderwalzen
und zugeordnete Glieder erfasst und zugeführt wird, einmal angehalten
und wird durch die Schneidvorrichtung in eine vorbestimmte Größe eines
Aufzeichnungspapier-Bogens vor der Bilderzeugung geschnitten. Anschließend wird
das Vorderende des Aufzeichnungspapiers der vorgeschriebenen Größe mit den
Registrierwalzen in Kontakt gebracht und wird dem Bilderzeugungsabschnitt mit
der Zeitabstimmung der Bilderzeugung zugeführt, um ein Bild zu erzeugen.
Deshalb ist die maximale Länge
des Aufzeichnungspapiers in der Papier-Förderrichtung darauf beschränkt, beinahe
gleich groß wie
die Entfernung zwischen der Schneidvorrichtung und der Registrierwalze
zu sein.
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Um
ein Bild auf einem Aufzeichnungspapier zu erzeugen, das in der Papier-Förderrichtung
lang ist, sollte daher ein Bilderzeugungsgerät großer Abmessung verwendet werden,
bei dem die Schneidvorrichtung und die Registrierwalzen über eine
große Entfernung
getrennt sind. Die Abmessung des Bilderzeugungsgeräts ist jedoch
durch den Aufstellungsraum begrenzt, so dass die Länge des
Aufzeichnungspapiers ebenfalls begrenzt ist. Daher lässt sich ein
Bild nicht ohne weiteres auf einem Aufzeichnungspapier-Bogen erzeugen,
der in der Papier-Förderrichtung
länger
ist, und die Handhabung des Bilderzeugungsgeräts hierfür ist nicht einfach.
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Wenn
der in der vorgeschriebenen Größe geschnittene
Aufzeichnungspapier-Bogen dem Bilderzeugungsabschnitt zugeführt wird,
bleibt das restliche Rollenpapier ungeschnitten und verbleibt bei der
Position, bei der der Bogen des zugeführten Papiers geschnitten wurde.
Wenn die Schneidvorrichtung in die Ausgangsposition zurückkehrt,
kann sie das Vorderende des restlichen Rollenpapiers berühren und
ein Schneiden des Förderendes
oder andere Unannehmlichkeiten verursachen. Der geschnittene Förderend-Abschnitt
kann einen Papierstau oder andere Störungen verursachen. Dies macht
das Bilderzeugungsgerät
weniger handhabbar.
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Beispiele
bekannter Bilderzeugungsgeräte sind
in der JP-A-8337023
und in der JP-A-6001022 gegeben, in denen jeweils Geräte vorgesehen
sind, die Mittel zum Zuführen
von Papier zu einer Schneidvorrichtung enthalten. In der JP-A-8337023
ist ein Gerät
vorgesehen mit einem ersten Träger
bzw. einer Trägerwalze,
die das Rollenpapier schneidet, und einer zweiten Trägerwalze,
die ein Bild auf dem Rollenpapier vor dem Schneiden erzeugt und
zwischen dem Rollenpapier-Aufbewahrungsabschnitt,
der das Rollenpapier enthält,
und dem Bilderzeugungsabschnitt von der stromaufseitigen Seite der
Trägerrichtung
angeordnet ist, wobei eine Schleife zwischen den ersten und den
zweiten Trägerwalzen
gebildet wird, wobei ein Steuerungsmittel verwendet wird und das
Rollenpapier unter der Verwendung der Schneidvorrichtung mit einer
spezifizierten Zeitabstimmung geschnitten wird. Die JP-A-6001022
offenbart ein Verfahren, bei dem eine Schleife in einer zur Richtung,
in der das Rollenpapier sich krümmt,
entgegengesetzten Richtung gebildet wird, um die Krümmungen
bzw. Kräuselungen
in dem Rollenpapier zwischen dem Rollenpapier-Aufbewahrungsabschnitt, der das Rollenpapier
enthält,
und dem Bilderzeugungsabschnitt zu beseitigen, wobei das Rollenpapier
an der Seite, die nicht geschnitten wird, gehalten wird.
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Wie
oben aufgezeigt, beschreibt eines dieser Dokumente des Stands der
Technik Mittel, durch die das genaue Schneiden des Papiers trotz
Verbiegung und Verzerrung aufgrund der Erzeugung des Bildes erzielt
werden kann.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Unter
den obigen Umständen
beabsichtigt die vorliegende Erfindung die Bereitstellung eines einfacher
handhabbaren Bilderzeugungsgeräts.
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Das
Bilderzeugungsgerät
der vorliegenden Erfindung zum Lösen
der oben genannten Aufgabe ist ausgestattet mit einem Rollenpapier-Halter
zum Halten von Rollenpapier; ersten Zufuhrwalzen zum Zuführen des
Rollenpapiers von dem Rollenpapier-Halter in einer Papier-Förderrichtung
und einer Schneidvorrichtung, die stromabseitig von den ersten Zufuhrrollen
in der Papier-Förderrichtung
angeordnet ist, zum Schneiden des von den ersten Zufuhrwalzen zugeführten Rollenpapiers
in eine vorbestimmte Größe eines
Aufzeichnungspapier-Bogens, und zum Erzeugen eines Bildes auf dem
Aufzeichnungspapier-Bogen der vorbestimmten Größe, wobei das Bilderzeugungsgerät dadurch
gekennzeichnet ist, dass ein Andruckglied oder Kneifglied vorgesehen
ist, das förderaufseitig
von der Schneidvorrichtung in der Papier-Förderrichtung angeordnet ist,
um das Vorderende des verbleibenden Rollenpapiers getrennt von dem
geschnittenen Aufzeichnungspapier der vorgeschriebenen Größe anzudrücken bzw.
zu quetschen.
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Das
Bilderzeugungsgerät
kann ein erstes Kontrollmittel haben, welches die ersten Zufuhrwalzen
steuert, um das Vorderende des verbleibenden Rollenpapiers nach
dem Schneiden des Rollenpapiers durch die Schneidvorrichtung zu
der Position rückwärts zu bewegen,
bei der das Vorderende durch das Andruckglied oder Kneifglied angedrückt bzw. gekniffen
wird.
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Das
Bilderzeugungsgerät
kann einen Erfassungssensor haben, der an einer Referenzposition angeordnet
ist zwischen der Position des Andrückens bzw. Quetschens des Vorderendes
des verbleibenden Rollenpapiers durch das Andruckglied oder Kneifglied
und der Position der ersten Zufuhrwalzen zum Messen der Zufuhrmenge
an Rollenpapier, und der das Rollenpapier erfasst, und das erste Kontrollmittel,
das die ersten Zufuhrwalzen steuert, um das Vorderende des verbleibenden
Rollenpapiers von der Position des Kneifens bzw. Quetschens des Vorderendes
durch das Andruckglied oder Kneifglied zu der Erfassungsposition
des Erfassungssensors mit einer vorgeschriebenen Zeitabstimmung
rückwärts zu bewegen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine Perspektivansicht des äußeren Erscheinungsbildes
eines Bilderzeugungsgeräts eines
Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine schematische Darstellung, die in groben Zügen den inneren Aufbau einer
Kopiermaschine zeigt;
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3 ist
eine schematische Darstellung, die einen Teil einer Rollenpapier-Einheit,
die in einem Hauptkörper
einer Kopiermaschine enthalten ist, und ein Rollenpapier, das keine
Schleife bildet, zeigt;
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4 ist
eine schematische Darstellung, die einen Teil einer Rollenpapier-Einheit,
die in einem Hauptkörper
einer Kopiermaschine enthalten ist, und ein Rollenpapier, das eine
Schleife bildet, zeigt;
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5 ist
eine schematische Darstellung eines plattenförmigen Glieds von unten betrachtet;
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6 zeigt
Flussdiagramme eines Prozesses zum Steuern von Rollenpapier-Förderwalzen und
zugeordneten Gliedern durch eine Steuerungsvorrichtung, mit der
eine Kopiermaschine ausgestattet ist, wobei das Diagramm (a) einen
Fluss zeigt zum Erzielen eines Aufzeichnungspapiers, das eine Länge von
mehr als 298 mm in der Papier-Förderrichtung hat,
durch Schneiden des Rollenpapier; und das Diagramm (b) einen Fluss
zeigt zum Erzielen eines Aufzeichnungspapiers mit einer Länge von
nicht mehr als 298 mm in der Papier-Förderrichtung durch Schneiden
des Rollenpapiers;
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7 ist
ein Flussdiagramm eines Prozesses zum Steuern der Rollenpapier-Förderwalzen
und zugeordneter Glieder durch eine Steuerungsvorrichtung, mit der
eine Kopiermaschine ausgestattet ist;
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8 ist
ein Flussdiagramm eines Prozesses zum Bewegen des Vorderendes eines
Rollenpapiers, nachdem das Rollenpapier geschnitten ist, durch Steuern
einer Rollenpapier-Förderwalze
mittels einer Steuerungsvorrichtung, mit der eine Kopiermaschine
ausgestattet ist;
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9 zeigt
schematisch die Bewegung des Vorderendes des Rollenpapiers, wobei
die Darstellung (a) einen Zustand einer Schneidvorrichtung unmittelbar
nach dem Schneiden zeigt, die Darstellung (b) einen Zustand des
Vorderendes des Rollenpapiers zeigt, das zwischen einem plattenförmigen Glied
und einer unteren Schneidvorrichtung-Klingenführung gehalten wird, und die
Darstellung (c) einen Zustand des Vorderendes des Rollenpapiers
zeigt, das in die Referenz-Position zurückgekehrt ist.
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BESTE AUSFÜHRUNG ZUM
DURCHFÜHREN
DER ERFINDUNG
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Die
Ausführung
zum Durchführen
der vorliegenden Erfindung wird weiter unten anhand der Zeichnung
beschrieben.
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1 ist
eine Perspektivansicht des äußeren Erscheinungsbildes
einer Kopiermaschine als Ausführungsbeispiel
des Bilderzeugungsgeräts
der vorliegenden Erfindung.
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An
der oberen Seite der Kopiermaschine 10 (ein Beispiel des
Bilderzeugungsgeräts
der vorliegenden Erfindung) ist eine Dokumententisch-Abdeckung 12 angeordnet,
die geöffnet
werden kann. Die Dokumententisch-Abdeckung 12 dient auch
als Dokument-Fördervorrichtung
(DS) zum Fördern
eines Quellen-Dokuments
zu dem Dokumententisch. An der vorderen Seite der oberen Fläche ist
ein Bedienfeld 14 vorgesehen für die Eingabe der Anzahl reproduzierter
Kopien und dergleichen. Diese Kopiermaschine 10 ist in
der Lage, ein Bild selektiv sowohl auf einem geschnittenen Papierbogen
als auch auf Rollenpapier zu erzeugen. Diese Kopiermaschine hat vier
Kassetten 16, 18, 20, 22, in
denen jeweils geschnittene Papierbögen aufbewahrt werden und die von
dem Hauptkörper
der Kopiermaschine 10 abnehmbar sind. Die Kopiermaschine
hat eine Rollenpapier-Einheit 70 (ein
Beispiel des Rollenpapier-Halters der vorliegenden Erfindung), die
von der Kopiermaschine 10 abnehmbar ist. Des Weiteren hat
die Kopiermaschine 10 eine manuelle Förderschale 23 zum
Fördern
von Aufzeichnungspapier kleinerer Größe, wie z.B. eine Postkarte.
Die Kopiermaschine hat auch eine Ausstoß-Papierschale 25 zum
Halten von Aufzeichnungspapier-Bögen
nach der Bilderzeugung.
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Der
Prozess zur Erzeugung eines Bildes mit der Kopiermaschine 10 von 1 wird
weiter unten anhand von 2 beschrieben.
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2 ist
eine schematische Darstellung, die in groben Zügen den inneren Aufbau einer
Kopiermaschine zeigt;
Eine Dokumentträger-Glasplatte 24 befindet
sich unter der Dokumenttisch-Abdeckung 12 (siehe 1). Ein
optisches Belichtungssystem ist unterhalb der Dokumentträger-Glasplatte 24 vorgesehen,
um das Quellendokument zu beleuchten, um ein Bildinformation tragendes
Signal zu erhalten. Dieses optische Belichtungssystem enthält eine
Lichtquelle 26, eine Linse 28 sowie Spiegel 30, 32, 34, 36, 38, 40.
Ein auf der Dokumentträger-Glasplatte 24 abgelegtes
Quellendokument wird von der Lichtquelle 26 belichtet, und
von dem Quellen-Dokument reflektiertes Licht 43 wird als
Bildsignal durch die Linse 28 und die Spiegel 30, 32, 34, 36, 38, 40 auf
eine lichtempfindliche Trommel 44 projiziert, die unterhalb
des optischen Belichtungssystems angeordnet ist. die lichtempfindliche Trommel 44 hat
eine Drehwelle 44a in der Richtung vertikal zur Zeichnungsebene
und dreht sich in der durch einen Pfeil A gezeigten Richtung. Eine
Primär-Elektrifiziervorrichtung 46 ist
in der Drehrichtung der lichtempfindlichen Trommel 44 förderaufseitig von
der Position der Projektion des durch das Quellen-Dokument reflektierten
Lichtes 43 angeordnet, um die lichtempfindliche Trommel 44 gleichförmig zu elektrifizieren bzw.
aufzuladen. Nachdem die lichtempfindliche Trommel 44 durch
die Primär-Elektrifiziervorrichtung 46 gleichförmig elektrifiziert
wurde, um eine Elektrifizierfläche
zu erzeugen, wird ein latentes elektrostatisches Bild durch Projektion
des von dem Quellendokument reflektierten Lichtes 42 erzeugt.
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Eine
Entwicklungsvorrichtung 48 ist in der Drehrichtung der
lichtempfindlichen Trommel 44 förderabseitig von der obigen
Beleuchtungsposition angeordnet, um das latente elektrostatische
Bild zu entwickeln. Der Bereich, bei dem die lichtempfindliche Trommel 44 und
die Entwicklungsvorrichtung 48 aneinander angeordnet sind,
ist der Entwicklungsbereich zum Entwickeln des latenten elektrostatischen Bildes.
Das latente elektrostatische Bild, das mit der Drehung der lichtempfindlichen
Trommel 44 bei dem Entwicklungsbereich ankommt, wird durch
die Entwicklungsvorrichtung 48 entwickelt, um ein Tonerbild zu
erzeugen (entwickeltes Bild).
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Eine
Transfer-Elektrifiziervorrichtung 50 ist in der Drehrichtung
der lichtempfindlichen Trommel 44 förderabseitig von dem Entwicklungsbereich
angeordnet, um das Tonerbild auf ein Aufzeichnungspapier zu transferieren.
Der Bereich, bei dem die lichtempfindliche Trommel 44 und
die Transfer-Elektrifiziervorrichtung 50 aneinander
angeordnet sind, ist ein Transferbereich (Bilderzeugungsabschnitt)
zum Transferieren des Tonerbildes auf den Aufzeichnungspapier-Bogen.
Das Tonerbild, das durch die Drehung der lichtempfindlichen Trommel 44 bei
dem Transferbereich angekommen ist, wird dann auf den diesem Transferbereich
zugeführten
Aufzeichnungspapier-Bogen
transferiert.
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Das
Aufzeichnungspapier wird von der Kassette, 16, 18, 20, 22 oder
von der Rollenpapier-Einheit 70 dem Transferbereich zu geführt. Für die Zufuhr
des Aufzeichnungspapiers zu dem Transferbereich wird z.B. ein geschnittener
Papierbogen von der Kassette 16 durch eine Papier-Förderwalze 16b herausbefördert, und
das Vorderende des geschnittenen Papierbogens 16a wird
mit den Registrierwalzen 54 in einer Schleifenform in Kontakt
gehalten. Der geschnittene Papierbogen 16a wird zugeführt, um
die Zeitabstimmung der Ankunft des Tonerbildes bei dem Transferbereich
zu erfüllen.
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Bei
der Erzeugung eines Bildes auf dem Rollenpapier 72 wird
das Rollenpapier durch ein Paar Rollenpapier-Förderwalzen, 84, 86 geklemmt
bzw. gequetscht (ein Beispiel der ersten Zufuhrwalzen der vorliegenden
Erfindung), die oberhalb des Rollenpapiers 72 angeordnet
sind, und ein Paar Rollenpapier-Zufuhrwalzen
(ein Beispiel der zweiten Zufuhrwalzen der vorliegenden Erfindung) 88, 90,
die in der Papier-Förderrichtung
zu den Registrierwalzen 54 Förderabseitig von dem Rollenpapier-Förderwalzen 84, 86 angeordnet
sind, wird dort in Wartestellung gehalten. Danach wird das Aufzeichnungspapier
dem Bildtransferbereich zugeführt,
um die Zeitabstimmung der Ankunft des Tonerbildes bei dem Bildtransferbereich
zu erfüllen.
Das Schneiden und Fördern des
Rollenpapiers 72 wird später ausführlich beschrieben.
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Ein
geschnittener Papierbogen 16a oder Rollenpapier 72,
der bzw. das ein transferiertes Tonerbild empfangen hat, wird durch
eine Trennungs-Elektrifiziervorrichtung 56 von der lichtempfindlichen
Trommel 44 getrennt und wird mittels eines Zufuhrriemens 58,
der sich in der Richtung des Pfeils B dreht, zu einer Fixiervorrichtung 60 befördert. Durch
diese Fixiervorrichtung 60 wird das Tonerbild auf dem Aufzeichnungspapier-Bogen
fixiert. Nach der Tonerbild-Fixierung wird der Aufzeichnungspapier-Bogen
durch einen Papierauslass (in der Zeichnung nicht gezeigt) auf eine
Ausstoß-Papierschale 25 ausgestossen.
Der auf der lichtempfindlichen Trommel 54 nach dem Bildtransfer
verbleibende Toner wird durch eine Reinigungsvorrichtung 64 von
der lichtempfindlichen Trommel 44 entfernt. Die auf der lichtempfindlichen
Trommel 44 verbleibende elektrische Restladung wird durch
eine Destatisierungslampe (in der Zeichnung nicht gezeigt) eliminiert.
Somit ist die lichtempfindliche Trommel 44 für die nächste Bilderzeugung
bereit. Die Kopiermaschine 10 hat eine Steuerungsvorrichtung 62 (die
als erstes, zweites und drittes Kontrollmittel der vorliegenden
Erfindung dient) zum Steuern der Bewegung der vorgenannten lichtempfindlichen
Trommel 44 und der Registrierwalzen 54. Diese
Steuerungsvorrichtung 62 steuert auch die Bewegung der
Rollenpapier-Förderwalzen 84, 86,
der Rollenpapier-Förderwalzen 88, 90,
der Schneidvorrichtung 100 usw.. Die Steuerung der Schneidvorrichtung 100 und
der zugeordneten Glieder durch die Steuerungsvorrichtung 62 wird später beschrieben.
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Die
Zufuhr und das Schneiden des Rollenpapiers werden anhand von 3, 4 und 5 erklärt.
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3 ist
eine schematische vergrößerte Darstellung
der Rollenpapier-Einheit, die in dem Hauptkörper in der Kopiermaschine 10 eingebaut
ist, mit Rollenpapier 72, das keine Schleife bildet. 4 ist
eine schematische vergrößerte Darstellung
einer Rollenpapier-Einheit 70, die in dem Hauptkörper der Kopiermaschine 10 eingebaut
ist, mit Rollenpapier, das eine Schleife bildet. 5 ist
eine schematische Darstellung eines plattenförmigen Glieds 108 von seiner
unteren Seite aus betrachtet. In diesen Zeichnungen werden dieselben
Zahlen und Symbole für die
entsprechenden Elemente wie in 2 verwendet.
Da die Elemente schematisch und vergrößert dargestellt sind, sind übrigens
einige der Elemente in einer geringfügig anderen Form als derjenigen
der entsprechenden Elemente in 2 gezeigt.
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Nachdem
die Rollenpapier-Einheit 70 durch einen Benutzer in den
Hauptkörper
der Kopiermaschine 10 eingebaut ist, wird die Hauptkörper-Führungsplatte 66 (siehe 2)
geschlossen, und eine erste Auslass-Führungsplatte 67 am
oberen Teil der Hauptkörper-Führungsplatte 66 wird
mit einer zweiten Auslass-Führungsplatte 92 in
Kontakt gebracht. Dadurch wird die zweite Auslass-Führungsplatte 92 gezwungen,
sich um eine Schwenkachse 92a in der Richtung des Pfeils
G zu der durch eine strichpunktierte Linie gezeigten Position zu
drehen. Danach drückt
die Auslass-Führungsplatte 92 durch
ihren hinteren Endabschnitt 92b den vorderen Endabschnitt 80c einer
Führungsplatte 80 nach
unten, wodurch die Führungsplatte 80 bei
der durch eine durchgezogene Linie gezeigten Position um eine mittige
Welle 80d in der Richtung eines Pfeils H zu der durch eine
strichpunktierte Linie gezeigten Position gedreht wird. Dadurch
wird der Weg für
die Papier-Ausstoßrichtung
(durch die strichpunktierte Linie C gezeigt) geschlossen, und der
durch die strichpunktierte Linie F gezeigte Weg wird geöffnet, um Rollenpapier 72 in
der Papier-Förderrichtung
zuzuführen.
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Wenn
andererseits die Rollenpapier-Einheit 70 von dem Hauptkörper der
Kopiermaschine 10 durch einen Benutzer abgenommen wird,
drehen sich die zweite Auslass-Führungsplatte 92 und
die Führungsplatte 80 in
der zu der oben erwähnten Richtung
entgegengesetzten Richtung, um den Weg in der Richtung des Pfeils
F zu schließen
und den Weg in der Richtung des Pfeils C zu öffnen, wodurch Rollenpapier 72 zu
der Ausstoßrichtung
zugeführt wird.
Zusätzlich
ist eine bewegliche Führung 87 zwischen
der Schneidvorrichtung 100 und den Rollenpapier-Zufuhrwalzen 88, 90 angeordnet,
um Rollenpapier 72 in der Richtung zum Korrigieren seiner
Kräuselneigung
zuzuführen.
Diese bewegliche Führung 87 wird
durch die Steifigkeit des Rollenpapiers 72, das durch die
Rollenpapier-Förderwalzen 84, 86 und die
Rollenpapier-Förderwalzen 88, 90 geklemmt
und gefördert
wird, um eine Schwenkachse 87a gedreht. Die Drehbewegung
der beweglichen Führung 87 wird anhand
von 6 später
erklärt.
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Eine
Schneidvorrichtung 100 ist vorgesehen, um das Rollenpapier 72 bei
der unteren Schneidvorrichtung-Blattführung 87 an dessen
förderabseitigen Seite
zu schneiden. Diese Schneidvorrichtung 100 ist üblicherweise
in einer Warteposition (als Ausgangsposition (HP) in der vorliegenden
Erfindung bezeichnet) außerhalb
der beiden Endseiten in der Richtung der Breite des Rollenpapiers 72 angeordnet,
um den Durchtritt des Rollenpapiers 72 nicht zu behindern. Die
Schneidvorrichtung 100 ist so ausgelegt, dass sie sich
in der Richtung senkrecht zur Papierfläche von 4 (in der
Richtung der Breite des Rollenpapiers 72) bewegt, um Rollenpapier 72 zu
schneiden, wenn die Rolleneinheit 70 in der Kopiermaschine 10 mit Rollenpapier 72 enthalten
ist, das sich in der Papier-Ausstoßrichtung
(Richtung des Pfeils C) erstreckt.
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Ein
flexibles plattenförmiges
Glied 108 aus einem Polyesterfilm ist oberhalb der unteren Schneidvorrichtung-Klingenführungsplatte 78 vorgesehen.
Das plattenförmige
Glied 108 ist näherungsweise
rechteckförmig,
wie in 5 gezeigt, und ist an den beiden Endecken 108c eines
Seitenabschnitts 108a abgerundet. In diesem Ausführungsbeispiel
ist das Andruckglied bzw. Klemm- oder Quetschglied als ein Beispiel
aus einem plattenförmigen
Glied 108 und einer unteren Schneidvor richtung-Klingenführungsplatte 78 gebildet.
Ein peripherer Seitenabschnitt 108a des plattenförmigen Glieds 108 presst
die untere Schneidvorrichtung-Klingenführungsplatte 78 geringfügig, und
der andere Endabschnitt 108b ist an der oberen Führung 110 befestigt.
Dadurch wird an der unteren Schneidvorrichtung-Klingennführungsplatte 78 vorbeilaufendes
Rollenpapier 72 durch das flexible plattenförmige Glied 108 gegen
die untere Schneidvorrichtung-Klingenführungsplatte 78 gepresst,
die ein genaues Schneiden des Rollenpapiers 72 durch eine
Querbewegung der Schneidvorrichtung 100 ermöglicht.
Das plattenförmige
Glied 108, das als rechteckförmige Platte in diesem Beispiel
gezeigt ist, kann aus mehreren geteilten Platten bestehen oder kann
eine Metallplatte anstelle des flexiblen Polyesterplatten-Glieds 108 sein.
Rollenpapier 72 wird durch die Schneidvorrichtung 100 geschnitten, um
einen Aufzeichnungspapier-Bogen einer vorbestimmten Form entsprechend
einer Schneid-Zeitabstimmung zu erhalten. Nach dem Schneiden des
Aufzeichnungspapier-Bogens in der vorbestimmten Größe wird
das Vorderende des verbleibenden Abschnitts des Rollenpapiers durch
das plattenförmige Glied 108 und
durch die untere Schneidvorrichtung-Klingenplatte bzw. Blattplatte 78 geklemmt,
wie in 4 gezeigt. Ein Erfassungssensor 112 zum
Erfassen des Rollenpapiers ist zwischen der Rollenpapier-Klemmposition und
der Position der Rollenpapier-Förderwalzen 84, 86 angeordnet.
Die Position des Erfassungssensors 112 ist auf der förderaufseitigen
Seite bei einem Seitenabschnitt 108a des plattenförmigen Glieds 108,
wobei es sich um die Referenzposition für die Messung der Zufuhrmenge
an Rollenpapier 72 handelt. Die Rollenpapier-Zufuhrmenge
wird durch die Zeit zwischen der Erfassung des Vorderendes des Rollenpapiers 72 durch
den Erfassungssensor 122 und die Zeit der Drehung der Rollenpapier-Förderwalzen 84, 86 gemessen.
Ein Vorab-Registriersensor 55 (siehe 2)
ist in der Papier- Förderrichtung
auf der förderaufseitigen
Seite bei den Registrierwalzen 54 angeordnet.
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Die
Bewegung der beweglichen Führung 87 wird
anhand von 4 und 6 erklärt.
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6 zeigt
Flussdiagramme eines Prozesses zur Steuerung von Rollenpapier-Förderwalzen und
den zugeordneten Gliedern durch die Steuerungsvorrichtung 62,
mit der die Kopiermaschine 10 ausgestattet ist, wobei das
Diagramm (a) einen Fluss zeigt zum Erhalten des Aufzeichnungspapiers
mit einer Länge
von mehr als 297 mm in der Papier-Förderrichtung durch Schneiden
des Rollenpapiers, und das Diagramm (b) einen Fluss zeigt zum Erhalten
eines Aufzeichnungspapiers mit einer Länge von nicht mehr als 297
mm in der Papier-Förderrichtung
durch Schneiden des Rollenpapiers.
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Es
wird zunächst
anhand von 6(a) und 4 der
Fluss erklärt,
bei dem das Rollenpapier zu einem Aufzeichnungspapier-Bogen mit
einer Länge von
mehr als 297 mm (ein Beispiel der vorgeschriebenen Länge in der
vorliegenden Erfindung) in der Papier-Förderrichtung geschnitten wird
und ein Bild darauf erzeugt wird.
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Wenn
der Kopie/Start-Knopf eingeschaltet wird, beginnen die Rollenpapier-Förderwalzen 84, 86 und
die Rollenpapier-Zufuhrwalzen 88, 90 sich
zu drehen, und es beginnt die Zufuhr von Rollenpapier 72 zu
den Registrierwalzen 54 (siehe 2) (S1). Wenn
der Vorab-Registriersensor 55 Rollenpapier 72 erfasst
hat (siehe 2) (S2), werden die Rollenpapier-Zufuhrwalzen 88, 90 gestoppt
(S3). Zu diesem Zeitpunkt drehen sich die Rollenpapier-Förderwalzen 84, 86 weiterhin.
Deshalb wird die bewegliche Führung 87 durch
die Steifigkeit des Rol lenpapiers 72 so geschoben, dass
sie sich um die Schwenkachse 87a in der Richtung des Pfeils
I dreht. Infolge dessen bildet das Rollenpapier 72 eine
Schleife 72a zwischen den Rollenpapier-Förderwalzen 84, 86 und
den Rollenpapier-Zufuhrwalzen 88, 90 in einer
Richtung, die entgegengesetzt zu der gerollten Richtung in der Papierrolle
ist. Dadurch kann die Kräuselneigung
des Rollenpapiers 72, die eine Störung bei der Papierzufuhr oder
der Bilderzeugung hervorrufen könnte, durch
die Bildung der Schleife 72a korrigiert werden. Wenn die
Schleife 72a mit einer Länge von 200 mm aus Papier gebildet
wird (S4), werden die Rollenpapier-Förderwalzen 84, 86 gestoppt
(S5).
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Anschließend werden
die Rollenpapier-Förderwalzen 84, 86,
die Rollenpapier-Zufuhrwalzen 88, 90 und die Registrierwalzen 54 gedreht
(S6), wobei eine Schleife 72a mit einer Länge von
200 mm gebildet wird, und ein entwickeltes Bild wird auf den Abschnitt
des Rollenpapiers transferiert, das den Bildtransfer-Bereich erreicht
hat (in der Zeichnung nicht gezeigt). Nachdem die vorgeschriebene
Menge (vorgeschriebene Länge
in der Papier-Förderrichtung)
an Rollenpapier 72 zugeführt worden ist (S7), werden die
Rollenpapier-Förderwalzen 84, 86 gestoppt
(S8), und das Rollenpapier 72 wird durch die Schneidvorrichtung 100 mit
der Zeitabstimmung (ein Beispiel der vorgeschriebenen Zeitabstimmung
in der vorliegenden Erfindung) des Stoppens der Rollenpapier-Förderwalzen
geschnitten (S9). Auf eine solche Art und Weise wird ein Bild auf
dem Rollenpapier 72 erzeugt, während die Schleife 72a gebildet
wird, und das Rollenpapier wird mit der Zeitabstimmung des Stoppens der
Papier-Förderwalzen 84, 86 auf
der stromaufseitigen Seite der Schleife 72a in der Papier-Förderrichtung
geschnitten. Somit wird ein Bild auf einem Aufzeichnungspapier einer
gewünschten
Größe erzeugt.
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Bei
dem obigen Prozess wird ein Bild auf Rollenpapier 72 erzeugt,
das unter Bildung einer Schleife 72a mit einer Länge von
200 mm gefördert wird,
und wenn die vorgeschriebene Menge an Rollenpapier 72 zugeführt worden
ist, wird das Rollenpapier 72 während der Zufuhr der Schleife
geschnitten, um einen Aufzeichnungspapier-Bogen einer gewünschten
Größe zu erhalten.
Somit ist es unabhängig
von der Länge
des Aufzeichnungspapier-Bogens nicht notwendig, dass der Platz der
Länge des
Aufzeichnungspapiers in der Papier-Förderrichtung entspricht. Deshalb
können
die Registrierwalzen 54 und die Rollenpapier-Einheit 70 nahe
beieinander angeordnet werden, um die Größe der Kopiermaschine zu verringern.
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Anschließend wird
nun ein Fluss des Schneiden von Aufzeichnungspapier in einen Bogen
mit einer Länge
von nicht mehr als 297 mm in der Papier-Förderrichtung und die Erzeugung
eines Bildes darauf anhand von 6(b) und 4 erklärt.
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Wenn
der Kopie/Start-Knopf eingeschaltet wird, beginnen die Rollenpapier-Förderwalzen 84, 86 und
die Rollenpapier-Zufuhrwalzen 88, 90 sich
zu drehen, und die Zufuhr von Rollenpapier 72 beginnt zu
den Registrierwalzen 54 (siehe 2) (S11). Beim
Erfassen des Rollenpapiers 72 durch den Vorab-Registriersensor 55 (siehe 2)
(S12) werden die Rollenpapier-Zufuhrwalzen 88, 90 gestoppt (S13).
Zu diesem Zeitpunkt drehen sich die Rollenpapier-Förderwalzen 84, 86 weiterhin,
um Rollenpapier 72 zuzuführen. Wenn eine vorgeschrieben
Menge an Rollenpapier 72 zugeführt worden ist (S14), werden die
Rollenpapier-Zufuhrwalzen 84, 86 gestoppt (S15).
In diesem Zustand wird die bewegliche Führung 87 durch die
Steifigkeit des Rollenpapiers 72 geschoben, um sich in
der Richtung des Pfeils I um die Schwenkachse 87a zu drehen.
Infolge dessen bildet das Rollenpapier 72 eine Schleife 72a zwischen
den Rollenpapier-Förderwalzen 84, 86 und
den Rollenpapier-Zufuhrwalzen 88, 90 in
einer Richtung entgegengesetzt zu der gerollten Richtung in der
Papierrolle. Dadurch kann die Kräuselneigung
des Rollenpapiers 72 durch die Bildung der Schleife 72a korrigiert
werden.
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Nach
der Zufuhr der vorgeschriebenen Menge an Rollenpapier 72,
wie oben beschrieben, werden die Rollenpapier-Förderwalzen 84, 86 gestoppt, um
das Rollenpapier zu stoppen, und das Rollenpapier 72 wird
durch die Schneidvorrichtung 100 geschnitten (S16), um
einen Aufzeichnungspapier-Bogen einer vorgeschriebenen Länge zu erhalten.
Anschließend
wird die Drehung der Rollenpapier-Zufuhrwalzen 88, 90 und
der Registrierwalzen 54 (siehe 2) gestartet,
um den geschnittenen Aufzeichnungspapier-Bogen der vorgeschriebenen
Länge dem
Bildtransferbereich zuzuführen,
woraufhin das entwickelte Bild auf ihn transferiert wird. Dadurch wird
ein Bild auf einem Aufzeichnungspapier-Bogen der gewünschten
Größe erzeugt.
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Wenn
bei den Rollenpapier-Förderwalzen 84, 86 das
Stoppen der Drehung bewirkt wird, stoppen sie nicht momentan, sondern
drehen sich aufgrund ihrer Trägheit
noch ein bisschen, bevor sie vollständig stoppen. Wenn bei den
Rollenpapier-Förderwalzen 84, 86 bei
der Zufuhr von Rollenpapier in einer vorgeschriebenen Menge (S7,
S14) ein Stoppen der Rollenpapier-Förderwalzen (S8, S15) bewirkt wird,
wird das Rollenpapier gestoppt, nachdem streng genommen ein bisschen
mehr als die vorgeschriebene Menge zugeführt worden ist. Um die dimensionale
Genauigkeit der vorgeschriebenen Länge des geschnittenen Bogens
von Rollenpapier 72 zu verbessern, sollte die Anzahl der
Stoppvorgänge
der Rollenpapier-Förderwalzen 84, 86 geringer
sein.
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Beim
Erzeugen eines Bildes auf einem Aufzeichnungspapier-Bogen mit einer Länge von
nicht mehr als 297 mm in der Papier-Förderrichtung werden daher für eine höhere dimensionale
Genauigkeit des Aufzeichnungspapier-Bogens die Schneidvorrichtung 100,
die Rollenpapier-Förderwalzen 84, 86 und
die Rollenpapier-Zufuhrwalzen 88, 90 durch die Steuerungsvorrichtung 62 gesteuert,
um das Rollenpapier bei dem ersten Stoppen der Rollenpapier-Förderwalzen 84, 86 (S15)
zu schneiden (S16).
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Bei
der Erzeugung eines Bildes auf einem Aufzeichnungspapier-Bogen, der länger als
297 mm in der Papier-Förderrichtung
ist, bevorzugt man andererseits eine Platzeinsparung vor der dimensionalen
Genauigkeit, und die Schneidvorrichtung 100, die Rollenpapier-Förderwalzen 84, 86 und
die Rollenpapier-Zufuhrwalzen 88, 90 werden
durch die Steuerungsvorrichtung 62 gesteuert, um das Rollenpapier bei
dem zweiten Stoppen (erstes Stoppen S5, zweites Stoppen S8) der
Rollenpapier-Förderwalzen 84, 86 zu
schneiden (S9).
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Wenn,
wie bei den anhand von 4 und 6 erklärten obigen
Beispielen, das Verfahren zum Steuern der Schneidvorrichtung 100,
der Rollenpapier-Förderwalzen 84, 86,
und der Rollenpapier-Zufuhrwalzen 88, 90 mit der
Länge des
geschnittenen Aufzeichnungspapier-Bogens in der Papier-Förderrichtung
verändert
wird, wird die Steuerung entsprechend kompliziert. Um diesen Nachteil auszugleichen,
kann die Steuerung der Schneidvorrichtung 100, der Rollenpapier-Förderwalzen 84, 86 und
der Rollenpapier-Zufuhrwalzen 88, 90 unverändert durch
den in 6(a) gezeigten Fluss unabhängig von
der Länge
des von dem Rollenpapier geschnittenen Aufzeichnungspapier-Bogens
durchgeführt
werden. Mit diesem Fluss ist die Steuerung ein facher, obwohl die
dimensionale Genauigkeit für
eine kleinere Größe des Aufzeichnungspapier-Bogens geringfügig kleiner
ist.
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Die
Kopiermaschine 10 ist in der Lage, Bilder nicht nur auf
Rollenpapier 72, sondern auf einem geschnittenen Papierbogen 16a oder
dergleichen zu erzeugen. Bei der Erzeugung eines Bildes auf einem geschnittenen
Papierbogen 16a wird der geschnittene Papierbogen 16a durch
Drehen der Zufuhrwalze 52 (siehe 2) herangeführt, wobei
das Vorderende des geschnittenen Papierbogens 16a auf bekannte
Art und Weise mit den Registrierwalzen 54 in Kontakt gebracht
wird, um eine schräge
Bewegung des geschnittenen Papierbogens 16a zu verhindern,
wobei eine Schleife des geschnittenen Papierbogens 16a vor
den Registrierwalzen 54 gebildet wird. Anschließend wird
die Drehung der Registrierwalzen 54 gestartet, um den geschnittenen
Papierbogen 16a dem Bildtransferbereich zuzuführen.
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Bei
dem geschnittenen Papierbogen bilden die Endseiten genau rechte
Winkel. Deshalb wird eine schräge
Bewegung des geschnittenen Papierbogens während der Zufuhr von der Kassette
verhindert, indem das Vorderende des geschnittenen Papierbogens
mit den Registrierwalzen 54 in Kontakt gebracht wird und
eine Schleife gebildet wird. Hingegen kann es vorkommen, dass bei
dem Rollenpapier 72 (siehe 2) das Vorderende
durch Schneiden mit der Schneidvorrichtung 100 nicht genau
im rechten Winkel bezüglich
der Seiten der Papier-Förderrichtung
gebildet wird.
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Wenn
die geschnittene Vorderendseite des geschnittenen Papierbogens nicht
im rechten Winkel ist, führt
der Kontakt des geschnittenen Vorderendes mit den Registrierwalzen,
die normalerweise zur Verhinderung einer schrägen Bewegung des ge schnittenen
Papierbogens wirksam sind, zu einer schrägen Bewegung. Deshalb werden
in der Kopiermaschine 10 zur Erzeugung eines Bildes auf
dem Rollenpapier 72 die Rollenpapier-Zufuhrwalzen 88, 90 durch
die Steuerungsvorrichtung 62 so gesteuert, dass sie stoppen,
bevor die Kantenseite des Vorderendes des Rollenpapiers 72,
das durch die Papier-Zufuhrwalzen 88, 90 hindurchgetreten
ist, mit den Registrierwalzen 84 in Kontakt kommt, um vor
den Registrierwalzen 54 keine Schleife zu bilden (siehe
S2 und S3 sowie S12 und S13 in 6). Dadurch
wird die schräge
Bewegung selbst dann verhindert, wenn die Kantenseite, die durch
das Schneiden des Rollenpapiers durch die Schneidvorrichtung 100 erzeugt
wird, nicht im rechten Winkel zu den Seiten der Papier-Förderrichtung ist.
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Es
wird nun die Vorgehensweise zur Steuerung der Rollenpapier-Förderwalzen
und der Schneidvorrichtung mittels der Steuerungsvorrichtung 62,
mit der die Kopiermaschine 10 ausgestattet ist, anhand
von 7 erklärt.
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Wenn,
wie in 7 gezeigt, der Kopie/Start-Knopf eingeschaltet
wird, beginnen die Rollenpapier-Förderwalzen 84, 86 und
die Rollenpapier-Zufuhrwalzen 88, 90 sich zu drehen,
und die Zufuhr des Rollenpapiers 72 zu den Registrierwalzen 54 (siehe 2)
beginnt (S21). Wenn das Rollenpapier 72 durch den Vorab-Registriersensor 55 (siehe 2)
erfasst worden ist (S22), werden die Rollenpapier-Zufuhrwalzen 88, 90 gestoppt
(S23). Zu diesem Zeitpunkt drehen sich die Rollenpapier-Förderwalzen 84, 86 weiterhin.
Deshalb wird die bewegliche Führung 87 durch
die Steifigkeit des Rollenpapiers 72 geschoben, um sich
um die Schwenkachse 87a in der Richtung des Pfeils I zu
drehen. Folglich bildet das Rollenpapier 72 eine Schleife 72a zwischen
den Rollenpapier-Förderwalzen 84, 86 und
den Rollenpapier-Zufuhrwalzen 88, 90 in einer
Richtung entgegengesetzt zu der gerollten Richtung in der Papierrolle, wie
in 4 gezeigt. Dadurch kann die Kräuselneigung des Rollenpapiers 72 durch
die Bildung einer Schleife 72a korrigiert werden. Wenn
die Schleife 72a mit einer Länge von 200 mm gebildet wird
(S24), werden die Rollenpapier-Förderwalzen 84, 86 gestoppt
(S25).
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Anschließend werden
die Rollenpapier-Förderwalzen 84, 86,
die Rollenpapier-Zufuhrwalzen 88, 90 und die Registrierwalzen 54 gedreht,
wobei eine Schleife 72a mit einer Länge von 200 mm gebildet wird,
und ein entwickeltes Bild wird auf dem Abschnitt des Rollenpapiers,
das den Bildtransferbereich erreicht hat (in der Zeichnung nicht
gezeigt), transferiert. Nachdem die vorgeschriebene Menge (vorgeschriebene
Länge in
der Papier-Förderrichtung)
an Rollenpapier 72 zugeführt worden ist (S27), werden die
Rollenpapier-Förderwalzen 84, 86 gestoppt (S28),
und das Rollenpapier 72 wird durch die Schneidvorrichtung 100 geschnitten
mit einer Zeitabstimmung (ein Beispiel der vorgeschriebenen zweiten
Zeitabstimmung in der vorliegenden Erfindung) des Stoppens der Rollenpapier-Förderwalzen 84, 86 (S29).
Auf eine solche Weise wird ein Bild auf dem Rollenpapier 72 erzeugt,
während
die Schleife 72a gebildet wird, und das Rollenpapier wird
mit der Zeitabstimmung des Stoppens der Papier-Förderwalzen 84, 86 an
einer in der Papier-Förderrichtung
stromaufwärts
gelegenen Seite der Schleife 72a geschnitten. Somit wird
auf einem Aufzeichnungspapier einer gewünschten Größe ein Bild erzeugt.
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Bei
dem obigen Prozess wird ein Bild auf einem Rollenpapier 72 erzeugt,
während
eine Schleife 72a mit einer Länge von 200 mm gebildet wird,
und wenn die vorgeschriebene Menge an Rollenpapier 72 zugeführt worden
ist, wird das Rollenpapier 72 während der Zufuhr der Schleife
geschnitten, um einen Rollenpapier-Bogen gewünschter Größe zu erhalten. Somit ist es
unabhängig
von der Länge
des Aufzeichnungspapier-Bogens nicht notwendig, dass der Platz der
Länge des
Aufzeichnungspapiers in der Papier-Förderrichtung entspricht. Daher
können
die Registrierwalzen 54 und die Rollenpapier-Einheit 70 nahe
beieinander angeordnet werden, um die Kopiermaschine kompakter zu
machen.
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Die
Schneidvorrichtung 100 wird nach dem Schneiden des Rollenpapiers 72 zu
der Ausgangsposition zurückgebracht.
Die Rückkehr
der Schneidvorrichtung 100 zu der Ausgangsposition wird
beurteilt, indem der Durchtritt des Hinterendes des geschnittenen
Aufzeichnungspapier-Bogens der vorgeschriebenen Größe, der
durch Schneiden des Rollenpapiers 72 erhalten wird, durch
die Rollenpapier-Zufuhrwalzen 88, 90 hindurch
erfasst wird (S30). In der Umgebung der Papier-Zufuhrwalzen 88, 90 ist
ein Zufuhrsensor (in der Zeichnung nicht gezeigt) angebracht, um
den Durchtritt des Hinterendes des geschnittenen Aufzeichnungspapier-Bogen
durch die Rollenpapier-Zufuhrwalzen 88, 90 hindurch
zu erfassen. Die Erfassung des Hinterendes des Aufzeichnungspapier-Bogens
durch diesen Zufuhrsensor zeigt den Durchtritt des Hinterendes des
Aufzeichnungspapier-Bogens
durch die Rollenpapier-Zufuhrwalzen 88, 90. Nach
dieser Erfassung wird die Schneidvorrichtung 100 zu der
Ausgangsposition zurückgebracht
(S31).
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Wie
oben erwähnt,
wird die Schneidvorrichtung 100 zu der Warteposition zurückgebracht,
nachdem das Hinterende des geschnittenen Aufzeichnungspapier-Bogens
durch die Papier-Zufuhrwalzen 88, 90 hindurchgetreten
ist. Dem ist so, weil unmittelbar nach dem Schneiden des Rollenpapiers 72 durch die
Schneidvorrichtung 100 das Hinterende des geschnittenen
Pa pierbogens aufgrund der Gegenwirkung der Schleife 72a zu
der Schneidposition zurückkehren
kann, und die Rückkehr
der Schneidvorrichtung 100 zu der Ausgangsposition unmittelbar
nach dem Schneiden kann dazu führen,
dass das Hinterende des geschnittenen Aufzeichnungspapiers geschnitten
wird.
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Ansonsten
kann die Schneidvorrichtung 100 nach einer ausreichend
langen Zeit nach dem Schneiden des Rollenpapiers 72 durch
die Schneidvorrichtung 100 zu der Ausgangsposition zurückgebracht
werden. Die Rückkehr
der Schneidvorrichtung 100 mit dieser Zeitabstimmung bewirkt überhaupt kein
Schneiden des Hinterendes des Aufzeichnungspapier-Bogens. Allerdings
kann das Rollenpapier für ein
anschließendes
Kopieren erst dann gefördert werden,
wenn die Schneidvorrichtung 100 in die Ausgangsposition
zurückgekehrt
ist. In Anbetracht des Auftretens des Schneidens des Hinterendes
des geschnittenen Aufzeichnungspapier-Bogens und des Förderns des
Rollenpapiers für
das anschließende Kopieren
bevorzugt man daher am meisten, die Schneidvorrichtung 100 zu
dem Zeitpunkt zurückzubringen,
bei dem das Hinterende des Aufzeichnungspapier-Bogens durch die Rollenpapier-Zufuhrwalzen 88, 90 hindurchgetreten
ist.
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Die
Bewegung des vorderen Endabschnitts des restlichen Rollenpapiers 72 (im
Folgenden als "Rollenpapier-Vorderende" bezeichnet) nach
dem Schneiden des Aufzeichnungspapier-Bogens der vorgeschriebenen
Größe wird
weiter unten anhand von 8 und 9 erklärt.
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8 ist
ein Flussdiagramm, das einen Prozess zum Bewegen des Rollenpapier-Vorderendes nach
dem Schneiden des Rollenpapiers zeigt, indem die Rollenpapier-Förderwalzen 84, 86,
die Schneidvorrichtung 100 und die zugeordneten Glieder
mit der Steuerungsvorrichtung 62 gesteuert werden, mit
der die Kopiermaschine 10 ausgestattet ist. 9 zeigt schematisch
die Bewegung des Rollenpapier-Vorderendes, wobei die Darstellung
(a) einen Zustand einer Schneidvorrichtung und eines Rollenpapiers
unmittelbar nach dem Schneiden zeigt, die Darstellung (b) einen
Zustand des Vorderendes des Rollenpapiers zeigt, das zwischen dem
plattenförmigen
Glied 108 und der unteren Schneidvorrichtung-Klingenführung 78 gehalten
wird, und die Darstellung (c) einen Zustand des Vorderendes des
Rollenpapiers zeigt, das in die Referenzposition zurückgekehrt
ist. Für diese
Zeichnungen werden dieselben Ziffern und Symbole verwendet wie für die entsprechenden
Elemente in 2 bis 4. Einige
der Elemente haben gegenüber
denen in 2 bis 4 eine geringfügig andere
Form, da sie vergrößert und
schematisch gezeigt sind.
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Unmittelbar
nachdem das Rollenpapier 72 durch die Schneidvorrichtung 100 geschnitten
ist (S41), sind die Schneidvorrichtung 100 und das Vorderende 72b des
Rollenpapiers beinahe an derselben Position wie in 9(a) gezeigt.
Anschließend wird
das Vorderende 72d des Rollenpapiers um 10 mm rückwärts bewegt
(S42), indem die Rollenpapier-Förderwalzen 84, 86 in
der Richtung entgegengesetzt zu der Papier-Förderrichtung gedreht werden.
Dadurch wird das Rollenpapier-Vorderende 72d etwa 40 mm
in Vorwärtsrichtung
von den Rollenpapier-Förderwalzen 84, 86 zwischen
dem plattenförmigen
Glied 108 und der unteren Schneidvorrichtung-Klingenführungsplatte 78 gehalten.
Daraufhin wird die Schneidvorrichtung 100 zu der Ausgangsposition
(HP) zurückgebracht
(S43). In diesem Zustand wird das Rollenpapier-Vorderende 72b zwischen dem
plattenförmigen
Glied 108 und der unteren Schneidvorrichtung-Klingenführungsplatte 78 gehalten,
wobei die Schneidvorrichtung 100 in der Ausgangsposition
ist. Dieser Zustand wird bis zur nächsten Papierförderung
beibehalten (S44). Weiter unten wird begründet, warum das Rollenpapier-Vorderende 72b zwischen
dem plattenförmigen
Glied 108 und der unteren Schneidvorrichtung-Klingenführungsplatte 78 bis
zur nächsten
Papierförderung
gehalten wird.
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Unter
gewissen Umgebungsbedingungen absorbiert das Rollenpapier Feuchtigkeit,
was eine unterschiedliche Ausdehnung in der Breite des Aufzeichnungspapiers
zwischen dem durch die Walzen geklemmten und nicht-geklemmten Abschnitt
führt, wenn
das Rollenpapier-Vorderende 72b nur durch die Rollenpapier-Förderwalzen 84, 86 gehalten
wird. Dies führt
zu einer Wellenbildung des Abschnitts des Rollenpapier-Vorderendes 72b.
Wenn das Rollenpapier in diesem Zustand zugeführt wird, kann es vorkommen,
dass der gewellte Abschnitt des Rollenpapier-Vorderendes 72b sich in dem
Zufuhrweg verfängt
und einen Papierstau verursacht. Deshalb hält man das Rollenpapier-Vorderende 72b zwischen dem
plattenförmigen
Glied 108 und der unteren Schneidvorrichtung-Klingenführungsplatte 78 bis
zur nächsten
Papierförderung,
um eine Wellenbildung von Papier aufgrund von Feuchtigkeitsaufnahme
zu verhindern. Das plattenförmige
Glied 108 hat die Funktion, das Rollenpapier 72 beim
Schneiden des Rollenpapiers 72 durch die Schneidvorrichtung 100 zu
pressen, wie oben beschrieben wurde. In diesem Ausführungsbeispiel
hat das plattenförmige
Glied 108 die Funktion des Pressens und Haltens des Rollenpapier-Vorderendes 72b.
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Wenn
ein Kopie/Start-Signal eingegeben wird, während das Rollenpapier-Vorderende 72b zwischen
dem plattenförmigen
Glied 108 und der unteren Schneidvorrichtung-Klingenführungsplatte 78 gehalten
wird (S45), wird das Rollenpapier-Vorderende 72b rückwärts bewegt,
indem die Rollenpapier-Förderwalzen 84, 86 entgegengesetzt
zur Papier-Förderrichtung
zu der Position gedreht werden, bei der der Erfassungssensor 112 ausgeschaltet
wird (S46), wie in 9(c) gezeigt. Die
Zeitabstimmung der Eingabe des Kopie/Start-Signals ist ein Beispiel
der in der vorliegenden Erfindung aufgerufenen vorgeschriebenen
ersten Zeitabstimmung. Nachdem das Rollenpapier-Vorderende 72b einmal
zurückbewegt wurde,
wird Rollenpapier 72 in der Papier-Förderrichtung
zugeführt,
indem die Rollenpapier-Förderwalzen
normal gedreht werden (S47). Anschließend werden die Rollenpapier-Förderwalzen 84, 86 und die
Schneidvorrichtung 100 gemäß dem in 7 gezeigten
Fluss gesteuert.
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Der
Grund, warum das Rollenpapier-Vorderende 72b in Schritt
S46 rückwärts bewegt
wird, wird weiter unten erklärt.
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Wie
oben erwähnt,
ist die Position des Erfassungssensors 112 die Referenzposition
zum Messen der Zufuhrmenge an Rollenpapier 72. Wenn das
Rollenpapier-Vorderende 72b zurückbewegt wird, um ein Ausschalten
des Erfassungssensors 112 vor der Eingabe (S45) des Kopie/Start-Signals
zu bewirken, kann es vorkommen, dass das Rollenpapier-Vorderende 72b von
der normalen Position abgelenkt wird, wenn ein Benutzer die Rollenpapier-Einheit 70 zur Behebung
eines Papierstaus oder für
einen anderen Vorgang berührt.
In diesem Fall kann die Menge der Papierzufuhr nicht genau gemessen
werden, was zu einem Aufzeichnungspapier-Bogen führt, dessen Größe sich
von dem eingestellten Wert unterscheidet. Nach der Eingabe des Kopie/Start-Signals
(S45) wird daher das Rollenpapier-Vorderende 72b rückwärts zu der
Position bewegt, bei der der Erfassungssensor 112 ausgeschaltet
ist (S46). Dadurch kann das Aufzeichnungspapier stets genau in derselben Größe geschnitten
werden, wie sie durch den Benutzer eingestellt wird.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Das
Bilderzeugungsgerät
der vorliegenden Erfindung hat ein Klemmglied bzw. Andruckglied
zum Klemmen bzw. Andrücken
des Vorderendes des Rollenpapiers. Dieses das Vorderende des Rollenpapiers
klemmende Klemmglied verhindert, dass das Rollenpapier-Vorderende
durch Aufnahme von Feuchtigkeit wellig wird und hebt den Nachteil
nach dem Schneiden des Rollenpapiers durch die Schneidvorrichtung
auf. Dadurch wird das Bilderzeugungsgerät handhabbarer gemacht.
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Durch
Bereitstellen des ersten Kontrollmittels bzw. Steuerungsmittels
zum Steuern der ersten Zufuhrwalze nach dem Schneiden des Rollenpapiers zum
Bewegen des Vorderendes des restlichen Rollenpapiers gesondert von
dem geschnittenen Aufzeichnungspapier-Bogen der vorgeschriebenen
Größe zu der
Position des Klemmens durch das Klemmglied kann die Wellenbildung
des Rollenpapier-Vorderendes wegen Feuchtigkeitsaufnahme sicher
verhindert werden, da das Rollenpapier-Vorderende nach dem Schneiden
des Rollenpapiers durch das Klemmglied geklemmt wird.
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Die
Menge der Papierzufuhr kann genau gemessen werden, und das Aufzeichnungspapier
kann in derselben Größe, wie
dies durch den Benutzer eingestellt wird, erhalten werden, indem
ein Erfassungssensor bereitgestellt wird, der an der Referenzposition
angeordnet wird zum Messen der Zufuhrmenge des Rollenpapiers zwischen
der geklemmten Position des Vorderendes des verbleibenden Rollenpapiers
durch das Klemmglied und der Position der ersten Walzen, und durch
Verwenden des ersten Kontrollmittels bzw. Steuerungsmittels zum
Steuern der ersten Zufuhrwalzen, um das Vorderende des restlichen
Rollen papiers von der durch das Klemmglied geklemmten Position zu
der durch den Erfassungssensor zu erfassenden Position mit einer
vorbestimmten Zeitabstimmung rückwärts zu bewegen.