-
Technisches
Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verbindung eines Computers mit
einer Telefonvermittlung, und insbesondere die Verbindung von Telefonanrufen
von einer Telefonvermittlungsstelle an einen Computer über ein
Computernetz.
-
Stand der
Technik
-
Computernetze
in der Form von Internet und Intranet sind in weit verbreiteter
Verwendung, und die Möglichkeit
eines Übertragens
von Sprache über Computernetze,
wie etwa das Internet, ist wegen des niedrigen Preises zur Benutzung
des Internets immer verbreiteter geworden. Viele Firmen haben auch
Intranets oder lokale Computernetze zur Kommunikation zwischen Computern
in der Firma.
-
Viele
Computer sind heutzutage mit Lautsprechern, Mikrophonen und Software
zur Verwendung des Computers als Telefon ausgestattet. Solche Typen
an Software enthalten Webphone und Cooltalk.
-
Die
WO 96/20553 betrifft hauptsächlich
ein System zum Übertragen
von Sprachpost- und elektronischen Postnachrichten in einem Computernetz. Sie
beschreibt ebenfalls den Aufbau von Telefonanrufen über das
Internet. Sie betrifft jedoch nicht den Aufbau von Telefonanrufen
an einen Computer.
-
In
einem Beitrag "An
introduction to distributed multimedia networks" von Harvey Kaufman, Netspeak Corporation,
ist ein Telekommunikationssystem gezeigt, das Telefonvermittlungsstellen
in der Form von Nebenstellenanlagen (PBX) einschließt, die
sowohl von einem öffentlich
vermittelten Telefonnetz (PSTN) als auch durch Computernetze an
Computer zusammengeschaltet sind. Sie sind über Gateways mit dem Computer
verbunden. Dieses Dokument beschreibt das Aufbauen eines Telefonrufs
von einem Computer an ein ACD Center (Call Center Operator), welches
in einer Telefonvermittlung einbezogen sein kann. Der Computer ist
hier wahrscheinlich über
ein Modem und ein öffentlich
vermitteltes Telefonnetz PSTN mit dieser Telefonvermittlung verbunden,
und nicht direkt über
ein Computernetz mit der Telefonvermittlung.
-
Der
Telekommunikations-Standard ITU-T H.323 beschreibt unterschiedliche
Protokolle für
eine Umwandlung von Sprache in Datenpakete in einem Gateway und
umgekehrt, zur Kommunikationsverwendung zwischen Computern und einem
Telefonequipment.
-
Die
schwedische Patentanmeldung No. SE 9602918-6, eingereicht am 2.
August 1996, die identisch zur vorläufigen US-Anmeldung "Method and Arrangement
for Connection between a Computer Network and a Telecommunication
Network", eingereicht am
12. August 1996, ist, beschreibt, wie zwei Nebenstellenanlagen das
Internet verwenden können,
um komprimierte Sprachanrufe zwischen Ihnen aufzubauen, wobei jedes
ein Modem verwendet, das mit der Rückebene oder einem Vermittlungskern
der PBX verbunden ist.
-
Die
schwedische Patentanmeldung No. SE 9602212-4, die am 4. Juni 1996
eingereicht wurde, offenbart eine Telefonvermittlung in einem Telekommunikationsnetz,
mit der ein Computer über
ein Modem verbunden ist. Anrufe, die zur Telefonnummer durchgeführt werden,
die zum Modem gehört,
werden an einen Telefonserver für
eine Kompression, Verpackung in Paketen, und eine Kontaktierung
des Computers über
das Internet umgeleitet. Die Verbindung zwischen der Telefonvermittlungsstelle
ist eine Telefonverbindung. In diesem Fall werden Telefonsignale
in Datenpakete verpackt, die dann auf eine normale Telefonleitung
gesendet werden.
-
Die
schwedische Patentanmeldung SE 9604409-4, die am 29. November 1996
eingereicht wurde, offenbart ein Modem, welches Telefonsignale und
Datenpakete auf einer Telefonleitung so multiplext, dass ein Benutzer,
dessen Computer mit dem PSTN verbunden ist, auf dem Telefon sprechen
kann, während
gleichzeitig der Computer über
diese einzige Telefonverbindung verwendet wird.
-
Die
schwedische Patentanmeldung SE 9700152-3, welche am 21. Januar 1997
eingereicht wurde, beschreibt einen Computer, der ein an die Telefonvermittlung
angeschlossenes drahtloses Telefon steuert.
-
Das
US Patent No. 5,604,737 offenbart ein Sprachkommunikationssystem,
welches an ein Lokalbereichsnetz, LAN, an welches Kommunikationsendgeräte verbunden
sind, und an ein öffentlich
vermitteltes Telefonnetz PSTN verbunden ist, an welches Telefone
angeschlossen sind. Das System ist ebenfalls mit einem Kommunikationsserver
zwischen dem LAN und dem PSTN bereitgestellt. Der Kommunikationsserver
ermöglicht
eine Sprachkommunikation zwischen einem mit dem PSTN verbundenen
Telefon und einem mit dem LAN verbundenen Endgerät, und eine Verarbeitung wird über den
Kommunikationsserver durchgeführt.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Problem, und zwar wie ein Computer
zur Verwendung als ein Telefon an eine Telefonvermittlung verbunden wird,
wenn sowohl die Telefonvermittlung als auch der Computer mit einem Computernetz
verbunden sind, und der Computer Funktionen zur Verwendung des Computers
als ein Telefon enthält.
-
Dies
wird gelöst,
indem eine bidirektionale Datenpaketverbindung zur Verwendung als
ein Signalisierungskanal und mindestens ein Verkehrskanal zwischen
einer Netzverbindungseinrichtung der Telefonvermittlung und dem
Computer über
das Computernetz aufgebaut wird. Die Netzverbindungseinrichtung
empfängt über den
Verkehrskanal Datenpakete, welche eine Telephonie vom Computer enthalten, und
entfernt eine Signalstruktur mit der Fähigkeit von Telephonie über das
Computernetz vom Inhalt der Datenpakete, so dass die Telefonvermittlung
Sprachsignale vom Computer in Abhängigkeit von einer Signalisierung über den
Signalisierungskanal empfangen kann.
-
Die
Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, eine Telefonvermittlung,
ein Kommunikationsnetz, welches eine solche Telefonvermittlung enthält, und
ein Verfahren zum Verbinden eines Computers mit der Telefonvermittlung
zur Verwendung als ein Telefon, zu erlangen, wenn sowohl die Telefonvermittlung
als auch der Computer mit einem Computernetz verbunden sind, und
der Computer eine Funktion zur Verwendung des Computers als ein
Telefon enthält.
-
Diese
Aufgabe wird durch eine Telefonvermittlung und ein Kommunikationsnetz
gelöst,
wobei die Telefonvermittlung zur Schaltungsvermittlung von Telephonie
fähig ist,
und einen Vermittlungskern, ein Vermittlungssteuermittel, welches
zum Aufbauen von Verbindungen zwischen Nutzern der Telefonvermittlung
verantwortlich ist, und mindestens eine zwischen dem Vermittlungskern
und einem Gatter der Telefonvermittlung verbundene Netzverbindungseinrichtung
zur Kommunikation mit dem Computer enthält, wobei der Computer eine
Funktion zur Verwendung als ein Telefon enthält und eine Computernetz-Adresse
hat, dadurch gekennzeichnet, dass die Netzverbindungseinrichtung
in der Telefonvermittlung derart angeordnet ist,
um über das
Computernetz, zusammen mit dem Computer, eine bidirektionale Datenpaketverbindung zwischen
dem Vermittlungssteuermittel der Telefonvermittlung und dem Computer
zur Verwendung als ein Signalisierungskanal aufzubauen;
über das
Computernetz, zusammen mit dem Computer, zumindest einen Verkehrskanal
zwischen der Telefonvermittlung und dem Computer aufzubauen;
eine
Signalstruktur, welche zur Telephonie über das Computernetz geeignet
ist, auf Sprachsignale anzuwenden, welche vom Vermittlungskern empfangen werden,
mit der Intention für
den Computer zum Erzeugen von Datenpaketen, welche Telephonie enthalten;
und
die Datenpakete, welche Telephonie enthalten, über den
Verkehrskanal an den Computer zu senden, so dass der Computer Sprachsignale
in einer Telefonverbindung zwischen einem Nutzer des Computers und
einem weiteren Nutzer, welcher mit der Telefonvermittlung verbunden
ist, in Abhängigkeit
von einer Signalisierung über
den Signalisierungskanal empfangen kann.
-
Diese
Aufgabe wird ebenfalls durch ein Verfahren mit den Schritten gelöst:
Aufbauen
einer bidirektionalen Datenpaketverbindung zwischen der Telefonvermittlung
und dem Computer, und zwar zwischen einer Netzverbindungseinrichtung
der Telefonvermittlung und dem Computer über das Computernetz, zur Verwendung
als ein Signalisierungskanal;
Aufbauen von zumindest einem
Verkehrskanal zwischen der Telefonvermittlung und dem Computer, und
zwar zwischen der Netzverbindungseinrichtung der Telefonvermittlung
und dem Computer über
das Computernetz;
Anwenden einer Signalstruktur in der Netzverbindungseinrichtung
der Telefonvermittlung, welche für eine
Telephonie über
das Computernetz von Sprachsignalen geeignet ist, mit der Intention
für den
Computer zum Erzeugen von Datenpaketen mit Telephonie; und
Senden
der Datenpakete mit der Telephonie zum Computer über den Verkehrskanal, so dass
der Computer Sprachsignale in einer Telefonverbindung zwischen einem
Nutzer des Computers und einem weiteren Nutzer empfangen kann, welcher über die Netzverbindungseinrichtung
mit der Telefonvermittlung verbunden ist.
-
Diese
Aufgabe wird ebenfalls durch eine Telefonvermittlung und ein Kommunikationsnetz
gelöst, wobei
die Telefonvermittlung zur Schaltungsvermittlung von Telephonie
fähig ist,
und einen Vermittlungskern, ein Telefonvermittlungs-Steuermittel,
welches zum Aufbauen von Verbindungen zwischen Nutzern der Telefonvermittlung
verantwortlich ist, und mindestens eine zwischen dem Vermittlungskern
und einem Gatter der Telefonvermittlung verbundene Netzverbindungseinrichtung
zur Kommunikation mit dem Computer enthält, wobei der Computer eine
Funktion zur Verwendung als ein Telefon enthält und eine Computernetz-Adresse
hat, dadurch gekennzeichnet, dass die Netzverbindungseinrichtung
in der Telefonvermittlung derart angeordnet ist, um
über das
Computernetz, zusammen mit dem Computer, eine bidirektionale Datenpaketverbindung
zwischen dem Telefonvermittlungs-Steuermittel der Telefonvermittlung
und dem Computer zur Verwendung als ein Signalisierungskanal aufzubauen;
über das
Computernetz, zusammen mit dem Computer, zumindest einen Verkehrskanal
zwischen der Telefonvermittlung und dem Computer aufzubauen;
Datenpakete
zu empfangen, welche Telephonie vom Computer über den Verkehrskanal enthalten;
und
eine Signalstruktur mit der Fähigkeit von Telephonie über das
Computernetz vom Inhalt der Datenpakete zu entfernen, um Sprachsignale
zu erzeugen, welche Telephonie enthalten, so dass die Telefonvermittlung Sprachsignale
vom Computer bei einer Telefonverbindung zwischen einem Nutzer des
Computers und einem weiteren Nutzer, welcher mit der Telefonvermittlung
verbunden ist, in Abhängigkeit
von einer Signalisierung über
den Signalisierungskanal empfangen kann.
-
Die
Aufgabe wird darüber
hinaus durch ein Verfahren gelöst,
welches die Schritte enthält:
Aufbauen
einer bidirektionalen Datenpaketverbindung zwischen der Telefonvermittlung
und dem Computer, und zwar zwischen einer Netzverbindungseinrichtung
der Telefonvermittlung und dem Computer über das Computernetz, zur Verwendung
als ein Signalisierungskanal;
Aufbauen von zumindest einem
Verkehrskanal zwischen der Telefonvermittlung und dem Computer, und
zwar zwischen der Netzverbindungseinrichtung der Telefonvermittlung
und dem Computer über
das Computernetz;
Empfangen in der Netzverbindungseinrichtung
der Telefonvermittlung von Datenpaketen, welche Telephonie enthalten,
vom Computer über
den Verkehrskanal; und
Entfernen von einer Signalstruktur mit
der Fähigkeit von
Telephonie über
das Computernetz vom Inhalt der Datenpakete, so dass die Telefonvermittlung Sprachsignale
vom Computer in einer Telefonverbindung zwischen einem Nutzer des
Computers und einem weiteren Nutzer, welcher über die Netzverbindungseinrichtung
mit der Telefonvermittlung verbunden ist, empfangen kann.
-
Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
-
1 zeigt
ein schematisches Blockdiagramm eines Kommunikationsnetzes gemäß der Erfindung,
welches eine über
ein Computernetz mit einem Computer verbundene Telekommunikationsvermittlung
enthält,
-
2 zeigt
ein schematisches Blockdiagramm einer Computernetzverbindungseinrichtung in
einer Telefonvermittlung,
-
3 zeigt
ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Verbinden des Computers
als eine Nebenstelle der Telefonvermittlung,
-
4 zeigt
ein Ablaufdiagramm eines von der Telefonvermittlung verwendeten
Verfahrens zum Senden von Telefonsignalen an den Computer über das
Computer-20 Netz, und
-
5 zeigt
ein Ablaufdiagramm eines durch die Telefonvermittlung verwendeten
Verfahrens zum Empfangen von Telefonsignalen vom Computer über das
Computernetz.
-
Genaue Beschreibung von
bevorzugten Ausführungsformen
-
In 1 ist
ein Kommunikationsnetz gemäß der Erfindung
gezeigt, welches eine Telefonvermittlung PBX1 10, beispielsweise
in der Form von einer Nebenstellenanlage, zeigt, die durch ein Computernetz 14 mit
einem Computer PC 50 verbunden ist, wobei das Netz in dieser
Ausführungsform
ein Intranet ist. Ein DNS (Domain Name System) Server 16 ist
ebenfalls mit dem Intranet 14 verbunden.
-
Es
sollte verstanden werden, dass das System mehrere Telefonvermittlungsstellen
einschließen kann,
die jeweils mit dem Intranet verbunden sind. Das Computernetz ist
auch nicht auf ein Intranet beschränkt, sondern ein Internet ist
ebenso möglich, wie
verschiedene Typen lokaler Netze oder Kombinationen eines Intranets
und des Internets, so dass Telefonvermittlungen, die mit dem Internet
verbunden sind, mit dem Intranet einer Firma verbunden werden können. Das
System ist auch nicht auf Nebenstellenanlagen beschränkt.
-
Die
Telefonvermittlung 10 PBX1 enthält ein Telefonvermittlungs-Steuermittel 42,
welches mit einem Vermittlungskern 40 und einer Netzverbindungseinrichtung 44 verbunden
ist, wobei die Netzverbindungseinrichtung 44 zwischen den
Vermittlungskern 40 und einen Gate 46 zur Verbindung
mit dem Computernetz 14 verbunden ist. Der Vermittlungskern 40 ist
mit einer ersten Nebenstelle 52 verbunden (außerhalb
der Telefonvermittlung gezeigt). Die Nebenstelle kann ebenfalls
durch einen Teilnehmer in einem öffentlich
vermittelten Telefonnetz (PSTN) ersetzt werden, welcher über das
PSTN mit einer Nebenstellenanlage in Verbindung treten kann. Was
mit dem Computer und der Telefonvermittlung geschieht, ist, dass
der Computer mit der Telefonvermittlung in Kontakt tritt, so dass
er als eine Nebenstelle der Telefonvermittlung wirken kann, an welche normale
Telefonanrufe getätigt
werden können.
Um dies zu tun, wird ein Verkehrskanal über das Intranet 14 zwischen
den Computer und der Telefonvermittlung aufgebaut. Dies kann sehr
vorteilhaft sein, da Firmen, welche eine Nebenstellenanlage haben,
vorsehen können,
dass ein Computer als Telefon verwendet werden kann, und zwar beispielsweise
an Stellen, an denen es keine Telefondosen gibt, oder um zeit weilig
Arbeitnehmer miteinander zu verbinden, welche einen Computer aber
jedoch kein Telefon zur Telefonvermittlung haben.
-
Die
Telefonvermittlung 10 kann mehrere Netzverbindungseinrichtungen 44 haben,
wobei jede für
unterschiedliche Computer verwendet werden kann, oder eine mehrere
daran verbundene Computer handhabt. Der Hauptteil der Beschreibung
und der Figuren wird jedoch aus Gründen der Vereinfachung nur
auf eine Netzverbindungseinrichtung beschränkt sein.
-
In 2 ist
eine Netzverbindungseinrichtung 44 gemäß der Erfindung gezeigt. Die
Netzverbindungseinrichtung 44 enthält eine Signalformungseinrichtung 22,
die mit dem Vermittlungskern der Telefonvermittlung verbunden ist,
eine Signalverarbeitungseinrichtung 24, die zwischen der
Signalformungseinrichtung und dem Gate 56 verbunden ist, und
ein lokales Steuermittel 20, welches mit dem Telefonvermittlungs-Steuermittel,
wie auch mit dem Signalformungsmittel 22 und dem Signalverarbeitungsmittel 24 verbunden
ist. Die Netzverbindungseinrichtung 44 ist vorzugsweise
in der Form eines Prozessors verwirklicht, der verschiedene Speicher
und Register aufweist, die mit ihr verbunden sind.
-
3 zeigt
ein Verfahren zum anfänglichen Verbinden
eines Computers an eine Telefonvermittlung und eines Registrierens
dessen als eine Nebenstelle.
-
4 zeigt
ein Ablaufdiagramm des Verfahrens, wie bei einer Telefonvermittlung
ein Senden von Paketen an den Computer abläuft, und 5 zeigt ein
Ablaufdiagramm des Verfahrens, wie bei einer Telefonvermittlung
ein Empfangen an Paketen abläuft.
-
Die
Funktionsweise des Systems gemäß der Erfindung
wird nun unter Bezugnahme auf die 1, 2, 3, 4 und 5 beschrieben.
-
Das
anfängliche
Aufbauen von Kanälen
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird nun mit Bezug auf 1, 2 und 3 beschrieben. Bevor
das System gemäß der Erfindung
das erste Mal gestartet wird, hat das lokale Steuermittel 20 der Netzverbindungseinrichtung 44 in
der Telefonvermittlung PBX1 eine eigene Computernetz-Adresse und eine
erste Anschlussnummer gespeichert. Die erste Anschlussnummer ist
eine Rufanschlussnummer und wird zusammen mit der Adresse dazu verwendet,
um den Aufbau von Signalisierungs- und Verkehrskanälen von allen Computern in
einem System anzufordern, welche als ein Telefon wirken können. Diese
Anschlussnummer ist in dem Sinn universell, dass sämtliche
Computer sie haben, und diese bestimmte Anschlussnummer zu verwenden
haben, wenn Datenpakete verwendet werden, welche Anforderungen für eine Verbindung
enthalten. Die erste Anschlussnummer kann im Computer Hardware-kodiert
oder vorprogrammiert sein. Anschlussnummern sind hier äquivalent
zu TSAP Kennungen, welche im Telekommunikations-Standard ITU-T H.323
beschrieben sind.
-
Jeder
Computer, welcher derart angeordnet ist, dass er als Telefon verwendet
wird, hat ebenfalls eine eigene Adresse und eine eigene Anschlussnummer,
welche zur Verwendung gespeichert sind, wenn Verbindungen angefordert
werden, als auch eine Adresse des DNS Servers 16.
-
Was
passiert, wenn ein Computer mit einer Telefonvermittlung zu verbinden
oder zu registrieren ist, ist zunächst, dass mit Bezug auf 1, 2 und 3 eine
Telefonfunktion oder Anwendung begonnen wird. Diese Anwendung kann
beispielsweise beim Hochfahren des Computers begonnen werden, und
ein Benutzer des Computers kann ein Verwenden der Anwendung starten,
d.h. einen Ruf aufbauen, indem er auf ein Icon auf seinem Display
klickt, um eine Telefonanwendung für einen Computer zu beginnen,
wie z.B. eine Software vom Typ Cooltalk oder Webphone. Der Computer
sendet dann zumindest ein Datenpaket, beispielsweise in der Form
von TCP/IP Paket (Transmission Control Protocol/Internet Protocol),
an den DNS Server 16, unter Verwendung der Adresse des
DNS Servers, Ablaufschritt 26. Das an den DNS Server 16 gesendete
Paket enthält den
Namen oder die Identität
der Telefonvermittlung, an welche sich der Computer selber zu verbinden wünscht. Der
DNS Server 16 enthält
eine Tabelle, die jeden derartigen Namen in eine entsprechende Computernetz-Adresse übersetzt.
Der DNS Server 16 übersetzt
dann den Namen in eine Netzadresse, wobei die Netzadresse mit der
Netzverbindungseinrichtung 44 in Zusammenhang steht, und
gibt die Adresse beim Ablaufschritt 28 an den Computer
zurück. Der
Computer hat nun die Adresse der Telefonvermittlung und fährt mit
dem Versenden einer Anforderung zur Verbindung unter Verwendung
der Adresse und der gespeicherten Rufanschlussnummer beim Ablaufschritt 29 fort.
Die Anforderung enthält
hier die eigene Adresse des Computers und die eigene Anschlussnummer,
unter der der Empfang der Antwort gewünscht ist. Das Signalverarbeitungsmittel 24 entpackt
das Paket, entfernt die Signalstruktur und sendet den Inhalt an
das lokale Steuermittel 20. Das lokale Steuermittel speichert
die empfangene Anschlussnummer und Adresse des Computers zur Verwendung
bei einer Antwort auf die Anfrage. Wenn der Computer bereits noch
keine damit in Zusammenhang stehende Nebenstellennummer hat, Ablaufschritt 30,
hat er eine zu bekommen, welche dazu zugeordnet ist, Ablaufschritt 31.
-
Die
Zuordnung von Nebenstellennummern kann auf unterschiedlichen Wegen
durchgeführt
werden. Der Computer kann eine Nebenstellennummer haben, welche
er an die Telefonvermittlung meldet. Das Signalverarbeitungsmittel 24 empfängt diese Nummer
in einem Paket, entfernt die Signalstruktur TCP/IP vom Paket und
sendet es an das lokale Steuermittel 20, wobei das Steuermittel
selber mit der Nebenstellennummer in Zusammenhang steht. Das lokale
Steuermittel informiert dann das Telefonvermittlungs-Steuermittel 42,
dass es jegliche Kommunikation mit der Nebenstellennummer handhaben
wird, und das Telefonvermittlungs-Steuermittel speichert diese Information,
so dass es Rufe, welche für
die Nebenstellennummer gedacht sind, über den Vermittlungskern an
die Netzverbindungseinrichtung richten kann. Eine Nebenstellennummer
kann ebenfalls alternativ durch das Vermittlungssteuermittel ausgewählt und
an den Computer gegeben werden. Sowohl die Netzverbindungseinrichtung
als auch das Vermittlungssteuermittel verwenden tatsächlich nicht die
Nebenstellennummer, jedoch wird die Nebenstellennummer in einer
mit einer weiteren Nummer, nämlich
einer individuellen Nummer, in Zusammenhang stehenden Tabelle gespeichert.
Es ist jene individuelle Nummer, welche in der Netzverbindungseinrichtung
gespeichert wird und mit der Adresse des Computers in Zusammenhang
steht.
-
Wenn
die Nebenstellennummer zugeordnet wurde oder wenn zuvor eine Nummer
bereits zugeordnet wurde, wählt
das lokale Steuermittel 20 eine Information über eine
zweite Anschlussnummer aus, welche es als einen Signalisierungskanal
zu verwenden wünscht,
und eine dritte Anschlussnummer, welche es zur Verwendung als einen
Verkehrskanal wünscht,
Ablaufschritt 32, und leitet diese Information an das Signalverarbeitungsmittel 29 weiter.
Das Signalverarbeitungsmittel sendet diese Information in Datenpaketen,
welche dieselbe Adresse und Anschlussnummer des Computers haben,
wie zuvor, und wendet dieselbe Signalstruktur an, Ablaufschritt 34.
Der Computer empfängt
diese zweite und dritte Anschlussnummer und wählt eigene Anschlussnummern
aus, welche mit dieser empfangenen zweiten und dritten Anschlussnummer
in Zusammenhang stehen, und sendet die ausgewählten Anschlussnummern an die
Netzverbindungseinrichtung 44, Ablaufschritt 36.
Das lokale Steuermittel 20, welches diese Anschlussnummern
auf dieselbe Weise wie zuvor beschrieben empfangen hat, als auch
der Computer, paaren dann die erste und zweite Anschlussnummer mit
den durch den Computer ausgewählten Anschluss-nummern zusammen,
so dass ein Signalisierungsanschluss-Nummernpaar und ein Verkehrsanschluss-Nummernpaar
erlangt werden, Ablaufschritt 38. Die durch den Computer
ausgewählte Signalisierungsanschlussnummer
kann dieselbe sein wie jene Nummer, welche zuvor zur Anforderung
einer Verbindung verwendet wurde, oder eine andere.
-
Die
Einstellung des Signalisierungs- und Verkehrskanals wurde hier als
Einstellung beschrieben, wenn die Telefonanwendung im Computer gestartet
wird. Als Alternative kann sie nur dann eingestellt werden, wenn
ein Ruf tatsächlich
gemacht wird. Die Einstellungsprozedur kann ebenfalls eine gewisse
Autorisierungsprozedur enthalten, wobei die Vermittlung, wenn eine
Anforderung empfangen wird, den Computer über seinen Status im System
abfragt. Sie fragt dann den Computer nach einem Kodewort ab oder
führt eine
gewisse weitere Sicherheitsüberprüfung durch,
um herauszufinden, ob es dem Computer erlaubt ist mit der Vermittlung
verbunden zu werden. Dies kann von Interesse sein, wenn die Vermittlung
eine Nebenstellenanlage ist, und der Zugriff auf die Vermittlung
nur für
bestimmte Computer gewünscht
ist, beispielsweise die Computer der Firma, oder um zu vermeiden,
dass Personen die Nebenstellennummer von anderen Personen stehlen.
In einer noch weiteren Alternative können die Kanäle von Beginn
an eingestellt werden, d.h., dass die Computer-Netzeinrichtung und
der Computer beide die geeignete Adress- und Anschlussnummer haben, welche zuvor
gespeichert sind.
-
Ein
weiteres Merkmal, welches interessant sein mag einzubeziehen, ist,
dass mehrere Netzverbindungseinrichtungen mit der Vermittlung verbunden
werden können,
und die eine Einrichtung, mit welcher der Computer zuerst in Kontakt
tritt, dem Computer die Adresse von einer weiteren Netzverbindungseinrichtung
gibt. Auf diese Weise wird der Computer dann mit der weiteren Netzverbindungseinrichtung
verbunden, welches vorteilhaft sein kann, wenn es gewünscht ist,
die Arbeit zu verteilen, welche die Netzverbindungseinrichtungen
unter sich selber zu erledigen haben, oder um den Computer an eine
Netzverbindungseinrichtung zu verbinden, welche physikalisch näher am Computer
ist als die zuerst kontaktierte Netzverbindungseinrichtung. Dies ist
vorteilhaft, da es eine bekannte Tatsache ist, dass es zur Verbesserung
der Qualität
eines Telefonrufes über
ein Computernetz besser ist, wenn der aktuelle Entfernungspaketverkehr über das
Netz kurz ist. Es kann ebenfalls ein Szenarium ins Auge gefasst
werden, bei welchem die erste Netzverbindungseinrichtung die Adresse
an eine weitere Netzverbindungseinrichtung in einer anderen Vermittlung
gibt, welche in einem Firmennetz enthalten ist. Dies kann aus denselben
Gründen
wie oben vorteilhaft sein. Ein weiterer Vorteil kann dahingehend
erlangt werden, dass lokale Telefonabrechnungen erreicht werden können, indem
an eine Vermittlung verbunden wird, welche sich in einer anderen
Stadt befindet, als die der kontaktierten Vermittlung, wenn ein
Ruf an die erst erwähnte
Stadt abgesetzt wird.
-
Was
dann geschieht, wenn ein Telefonruf aufzubauen ist, ist hiernach
zunächst,
und zwar mit Bezug auf 1, 2 und 4,
dass ein Nutzer der Vermittlung PBX1 an der ersten Nebenstelle 52 es
wünscht,
eine zweite Nebenstelle 54, d. h. den Computer, anzurufen.
Er hebt daher den Telefonhörer
ab und ruft die Nummer der zweiten Nebenstelle. Dies wird durch
das Vermittlungssteuermittel 42 in der Vermittlung PBX1
bei Verfahrensschritt 60 erfasst. Das Vermittlungssteuermittel
analysiert dann die gewählte
Nummer, und zwar die sogenannte B-Nummer bei Verfahrensschritt 60.
Wenn die Nummer eine Nummer war, welche nicht mit dem Computer in
Zusammenhang steht, Verfahrensschritt 64, baut das Vermittlungssteuermittel 42 in
Verfahrensschritt 66 einen Sprachkanal auf normale Weise
auf, und zwar beispielsweise über
die PSTN. In unserem Fall war jedoch die Nummer jene Nummer, welche mit
dem Computer in Zusammenhang steht, Verfahrensschritt 64.
Die Nummernanalyse wird durch das Vermittlungssteuermittel durchgeführt, welches
in die oben erwähnte
Tabelle schaut, und eine Nummer, welche mit der Netzverbindungseinrichtung
in Zusammenhang steht, und die Identitätsnummer bekommt, welche mit
dem Computer in Zusammenhang steht. Das Vermittlungssteuermittel
kommuniziert daher mit dem lokalen Steuermittel 20 der
angezeigten Netzverbindungseinrichtung und informiert sie, dass
ein Ruf mit dieser Identitätsnummer
aufzubauen ist.
-
Die
Signalisierungsinformation wird danach vom Vermittlungssteuermittel 42 an
das lokale Steuermittel 20 in der Vermittlung 10 gesendet.
Die Signalisierungsinformation wird beispielsweise gemäß dem Protokoll
ECMA/ISO QSIG, zusammen mit einem gewissen weiteren Protokoll, beispielsweise
ein Protokoll gemäß dem Standard
H.323 oder mit einem gewissen weiteren geeigneten Protokoll gesendet. Das
lokale Steuermittel 20 stellt das Signalverarbeitungsmittel 24 ein,
um eine Signalstruktur anzulegen, welche für Datenkommunikation geeignet
ist, beispielsweise TCP, und führt
dem Signalverarbeitungsmittel 24 die zuvor erwähnte IP-Adresse
und vorbestimmte Signalisierungsanschlussnummer zu, welche zur Kommunikation
mit dem Computer verwendet werden. Das Signalverarbeitungsmittel
packt diese Signalisierungsinformation in Pakete, welche die oben
erwähnte
IP-Adresse und Anschlussnummer haben, und sendet sie über das
Computernetz an den Computer. Während
der Signalisierung empfängt
die Netzverbindungseinrichtung in der Vermittlung ebenfalls Pakete
vom Computer, wobei die Pakete die eigene IP-Adresse und die zweite
Anschlussnummer haben. Wenn das Signalverarbeitungsmittel 24 die
Signalisierungspakete von der zweiten Vermittlung PBX2 empfängt, entpackt
sie diese, entfernt die Signalstruktur und sendet den Inhalt an
das lokale Steuermittel 20. Das lokale Steuermittel leitet
jegliche empfangene Signalisierungsinformation an das Vermittlungssteuermittel,
so dass das Vermittlungssteuermittel die herkömmlichen Signalisierungsfunktionen
durchführen
kann. Während dieser
Signalisierung wird die Verbindung auf normale Weise unter Verwendung
des oben erwähnten
Signalisierungsschemas im Verfahrensschritt 68 aufgebaut.
-
Danach
wird, wenn jegliche Signalisierung durchgeführt wurde, und die Sprachsignale
zwischen den Nebenstellen auf dem Verkehrskanal zu senden sind,
die erste Nebenstelle 52 über den Vermittlungskern 40 mit
dem ausgewählten
Signalformungsmittel 22 verbunden, Verfahrensschritt 70.
Dies wird durch das Vermittlungssteuermittel erreicht, welches durch das
lokale Steuermittel von einer Verbindung darüber informiert wird, an welche
die zu sendenden Sprachsignale verbunden werden können. Die
Verbindung ist eine Verbindung zwischen dem Vermittlungskern und
einem Signalformungsmittel, welches derzeit keinerlei weitere Sprachsignale
empfängt.
Das lokale Steuermittel verbindet dann das ausgewählte Signalformungsmittel 22 mit
dem Signalverarbeitungsmittel 24, und stellt das Signalverarbeitungsmittel
ein, um eine Signalstruktur anzulegen, welche für eine Telephonie über das
Computernetz UDP/IP (Unreliable Datagram Protocol/Internet Protocol)
geeignet ist, um die IP Adresse des Computers und die ausgewählte Anschlussnummer
für den
Verkehrskanal zu verwenden. Das Vermittlungssteuermittel verbindet in
der Zwischenzeit die erste Nebenstelle über den Vermittlungskern mit
dem Signalformungsmittel, Verfahrensschritt 70. Das Signalformungsmittel
beginnt dann damit Sprachsignale von der Nebenstelle 52 zu empfangen.
Die empfangenen Signale werden im Signalformungsmittel im Verfahrensschritt 72 komprimiert,
wobei die komprimierten Signale dann an das Signalverarbeitungsmittel 24 weitergeleitet
werden. Die Komprimierung kann beispielsweise unter Verwendung des
LD-CELP Komprimierungsalgorithmus gemäß dem ITU-T Standard G.728
durchgeführt
werden. Das Signalverarbeitungsmittel 24 wendet dann die
Signalstruktur an, welche zur Telephonie über das Computernetz UDP/IP
geeignet ist, und packt diese Signale, welche diese Struktur haben,
in Pakete, welche die IP-Adresse des Computers und die ausgewählte Anschlussnummer
des Verkehrspaars haben, Verfahrensschritt 74. Diese Pakete
werden danach über
das Computernetz in Verfahrensschritt 76 an den Computer
gesendet.
-
Das
Verfahren, mit welchem die Vermittlung PBX1 beim Empfang von Verkehr
arbeitet, wird im folgenden mit Bezug auf 1, 2 und 5 erläutert.
-
Eine
Signalisierung wird zunächst
zwischen der Vermittlung und dem Computer im Verfahrensschritt 80 durchgeführt. Die
durchgeführte
Signalisierung ist dieselbe wie jene, welche zuvor in Verbindung
mit dem Senden von Paketen von der Vermittlung zum Computer beschrieben
wurde, und wird somit hier nicht weiter beschrieben. Wenn die Signalisierung
zwischen dem Vermittlungssteuermittel und dem Computer durchgeführt wurde,
welcher eine ähnliche
Software hat, wie die Netzverbindungseinrichtung zur Telephonie über das
Computernetz, d.h., Cooltalk, Webphone oder eine gewisse Software, welche
auf Standard H.323, usw. basiert, verarbeitet der Computer Sprachsignale,
welche vom Computer an die Vermittlung PBX1 zu senden sind, wendet
eine Signalstruktur wie UDP/IP an und packt sie in Datenpakete,
welche die IP Adresse der Netzverbindungseinrichtung und die ausgewählte Anschlussnummer, nämlich die
dritte Anschlussnummer, haben, Verfahrensschritt 82. Bei
dieser Verarbeitung wandelt der Computer analoge elektrische Signale,
welche vom Mikrofon empfangen werden, in digitale Signale um, welche
komprimiert werden, und auf welche danach die Signalstruktur angewendet
wird. Der Computer sendet dann diese Datenpakete an das Computernetz.
Die Netzverbindungseinrichtung in der Vermittlung PBX1 empfängt beim
Verfahrensschritt 84 diese Pakete. Das Signalverarbeitungsmittel
entpackt dann diese Pakete und entfernt die Signalstruktur in Verfahrensschritt 86.
Der Inhalt der Pakete wird dann an das ausgewählte Signalformungsmittel 22 weitergeleitet.
Das Signalformungsmittel 22 entkomprimiert den Inhalt der
Pakete der Reihe nach, um Telefonsignale zu erlangen, welche eine
Struktur haben, die zur Vermittlung im Vermittlungskern geeignet
ist, Verfahrensschritt 88. Die zur Vermittlung geeignete
Struktur ist normalerweise in der Form von acht Bits, und die Entkomprimierung
kann daher ein Aufweiten eines Telefonsignals von den beispielsweise
zwei Bits auf acht Bits gemäß eines
geeigneten Entkomprimierungs-Alghoritmus, wie LD-CELP gemäß dem ITU-T
Standard G.728, enthalten. Die entkomprimierten Sprachsignale werden
dann über
den Vermittlungskern an die zweite Nebenstelle 54 verbunden,
und somit wird eine Sprachverbindung aufgebaut, Verfahrensschritt 90.
-
Wenn
die Umwandlung abgeschlossen ist, wird der Ruf auf herkömmliche
Weise beendet. Eine für
ein Firmennetz spezielle Information, wie beispielsweise der Name
der anrufenden Person, oder weitere sogenannte D-Kanalinformation, welche zusammen mit
einem Ruf übertragen
werden kann, kann im Signalisierungskanal übertragen werden. Als Alternative
kann ein separater D-Kanal unter Verwendung einer speziellen D-Kanalanschlussnummer für jede Sprachverbindung
aufgebaut werden. Die Netzverbindungseinrichtung kann natürlich mehrere Signalformungsmittel
enthalten, und tut dies in der Regel auch, und kann für gewöhnlich Verbindungen an
mehrere Computer aufbauen, als es Verbindungen an den Vermittlungskern
gibt. Dies wird unter Verwendung oben erwähnter Identitätsnummern durchgeführt.
-
Während all
der zuvor beschriebenen Aktivitäten überwacht
das Vermittlungssteuermittel in der Vermittlung die Funktion der
Netzverbindungseinrichtung. Diese Überwachung wird durch Steuerung
der verwendeten Netzadressen und Anschlussnummern durchgeführt. Diese
Adressen und Anschlussnummern werden aktualisiert, wenn beispielsweise Änderungen
eines Firmennetzes durchgeführt
werden. Die Adressen im Netz können
durch den DNS Server geändert
werden, wenn das Netz geändert
wird, und zwar wenn es beispielsweise erweitert wird. Der einzige
Teil des Netzes, welcher aktualisiert wird wenn Adressen neu zugewiesen
werden, ist der DNS Server, so dass eine Überprüfung von Adressen von Zeit zu
Zeit durchzuführen
ist. Es ist sehr einfach, diese Überwachungsmöglichkeiten
in die normalen Überwachungsfunktionen
des Vermittlungssteuermittels einzubeziehen. Weitere Überwachungsfunktionen, welche
im Vermittlungssteuermittel einbezogen sind, sind Abmeldeprobleme
auf dem Computernetz, welche den Telekommunikationsverkehr unterbrechen, wie
beispielsweise kein Empfang von Paketen und Erzeugung von Alarmen,
wenn diese Probleme einen bestimmten Pegel erreichen. Beispiele,
hierzu sind, wenn eine Anzahl an Paketen, welche während einer Zeitperiode
nicht empfangen werden, gleich einer bestimmten Menge an Paketen
ist, die Anzahl an verworfenen Paketen höher als ein bestimmter Pegel
ist, und so weiter. Weitere Funktionen betreffen die Statistikhaltung
der Qualität,
wie verlorengegangene Pakete, fehlgeschlagene Verbindungen, usw.
Die Software im lokalen Steuermittel kann zur selben Zeit aktualisiert
werden, zu der weitere Software in der Telefonvermittlung aktualisiert
wird.
-
Durch
die Erfindung wird ein Kommunikationsnetz erhalten, welches es ermöglicht,
einen Computer an eine Telefonvermittlung als eine Nebenstelle zu
verbinden, so dass ein flexibleres Kommunikationsnetz erreicht wird.
Es wird darüber
hinaus der zusätzliche
Vorteil einer Verwendung der Überwachungsfunktionen,
welche in der Telefonvermittlung vorliegen, beim Überwachen
von Verkehr an eine solche Nebenstelle erzielt.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde in Bezug auf Sprachkomprimierung beschrieben.
Dies ist ein bevorzugtes Merkmal der Erfindung, wobei es jedoch optional
bei der Telefonvermittlung ausgelassen werden kann. Die Qualität der aufgebauten
Verbindungen wird dann jedoch verschlechtert. Es kann je doch eine
Alternative sein, wenn ein kleines lokales Bereichsnetz verwendet
wird.
-
Die
Erfindung ist natürlich
nicht auf die oben beschriebenen und in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen
beschränkt,
sondern kann innerhalb des Umfangs der anliegenden Ansprüche modifiziert
werden.