DE19741770C1 - Kommunikationssystem und entsprechendes Verfahren - Google Patents
Kommunikationssystem und entsprechendes VerfahrenInfo
- Publication number
- DE19741770C1 DE19741770C1 DE1997141770 DE19741770A DE19741770C1 DE 19741770 C1 DE19741770 C1 DE 19741770C1 DE 1997141770 DE1997141770 DE 1997141770 DE 19741770 A DE19741770 A DE 19741770A DE 19741770 C1 DE19741770 C1 DE 19741770C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- echo
- messages
- terminal
- communication system
- additional device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 238000004891 communication Methods 0.000 title claims abstract description 57
- 230000006854 communication Effects 0.000 title claims abstract description 57
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 13
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 abstract 1
- 230000006870 function Effects 0.000 description 17
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 9
- 238000009826 distribution Methods 0.000 description 4
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 3
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 3
- 235000021162 brunch Nutrition 0.000 description 2
- 230000008569 process Effects 0.000 description 2
- 238000009420 retrofitting Methods 0.000 description 2
- 230000011664 signaling Effects 0.000 description 2
- 238000012546 transfer Methods 0.000 description 2
- 230000008859 change Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 1
- 238000005457 optimization Methods 0.000 description 1
- 230000008520 organization Effects 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 238000007639 printing Methods 0.000 description 1
- 230000004044 response Effects 0.000 description 1
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 1
- 238000013517 stratification Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M11/00—Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
- H04M11/06—Simultaneous speech and data transmission, e.g. telegraphic transmission over the same conductors
- H04M11/066—Telephone sets adapted for data transmision
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L12/00—Data switching networks
- H04L12/28—Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
- H04L12/2803—Home automation networks
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/002—Applications of echo suppressors or cancellers in telephonic connections
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/42—Systems providing special services or facilities to subscribers
- H04M3/42314—Systems providing special services or facilities to subscribers in private branch exchanges
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/58—Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
- H04Q3/62—Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/58—Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
- H04Q3/62—Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
- H04Q3/625—Arrangements in the private branch exchange
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Astronomy & Astrophysics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
- Telephonic Communication Services (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kommunikationssystem,
bestehend aus einer Nebenstellenanlage, wenigstens einem
Endgerät sowie wenigstens einem Zusatzgerät, zur vorteil
haften Kommunikation zwischen dem Zusatzgerät und dem zuge
hörigen Endgerät sowie ein Verfahren zum Betreiben eines
solchen Kommunikationssystems.
Bürokommunikationssysteme setzen sich aus den Komponenten
Arbeitsplatzstationen für die unterschiedlichen Arbeitsplätze
vom Telefon bis hin zum multifunktionalen Arbeitsplatzsystem,
Server für Büroservices wie elektronische Post, Druck und
Ablage und dem verbindenden Netz zusammen. Unter PBX (Private
Brunch Exchange) werden Bürokommunikationssysteme verstanden,
die sowohl Verbindungen zwischen Nebenstellen als auch
Verbindungen zwischen Nebenstellen und
Kommunikationsteilnehmern ermöglichen, die an ein öf
fentliches Telefonnetz angeschlossen sind. In PABX (Private
Automatic Brunch Exchange) werden diese Dienste automatisch
durchgeführt.
Kommunikationssysteme basierend auf anderen Netztechnologien
sind beispielsweise Systeme, die die Kommunikation zwischen
Teilnehmern unter Zugrundelegung des Internet-Protokolls (IP)
ermöglichen. Als Teil des IP-Protokolls beschreibt ICMP
(Internet Control Message Protocol) die Verarbeitung von
Kontroll- und Fehlermeldungen und beinhaltet ebenfalls eine
Vereinbarung über das Anfordern und Beantworten von Echo-
Meldungen. Diese Echo-Meldungen dienen der Überprüfung, ob
ein Teilnehmer im Netz erreichbar ist und antwortet. Auf den
meisten Systemen, die das TCP/IP (Transmission Control
Protocol/Internet Protocol) unterstützen, ist der Befehl ping
(Packet Internet Groper) verfügbar, mit Hilfe dessen neben
der Erreichbarkeit eines Teilnehmers auch die für einen
Verbindungsaufbau benötigte Zeit gemessen werden kann. Echo-
Meldungen basierend auf dem IP-Protokoll werden von
entfernten Teilnehmern direkt an den Absender
zurückgeschickt. Sie dienen lediglich zur Überprüfung der
aufgebauten Verbindung und insbesondere nicht der
Übermittlung von Informationen an den entfernten Teilnehmer.
Ausgehend von der Übertragung von Information im Bereich der
Datenverarbeitung wurde im Jahre 1983 von der Internationalen
Standardisierungsorganisation (ISO) das OSI-Referenzmodell
(Open Systems Interconnection) erstellt, das inzwischen eine
sehr weite Verbreitung auch in den Anwendungen der
Kommunikationssysteme gefunden hat. Das OSI-Modell stellt
lediglich Prinzipien der Nachrichtenübertragung dar und
definiert folglich nur die Logik des Informationsflusses
zwischen Teilnehmern. Da der OSI-Standard keine Festlegungen
über die physikalische Übertragung von Kommunikation
beinhaltet, ist er herstellerunabhängig, bedarf jedoch zur
Realisierung eines Kommunikationssystems ergänzende
Protokolle zur detaillierteren Festlegung basierend auf
weiteren, z. B. proprietären Standards.
In einem Kommunikationsnetz basierend auf dem OSI-Standard
kommunizieren zwei Endsysteme mittels eines Übertragungs
systems, wobei sich zwischen den beiden Endsystemen (z. B.
Personalcomputer oder Telefon) ein oder mehrere Transit
systeme befinden können. Transitsysteme sind z. B. Weitver
kehrsübertragungssysteme, Nebenstellenanlagen oder öffent
liche Vermittlungsstellen. Zur Strukturierung des Informa
tionsflusses in den End- und Transitsystemen wird eine
hierarchische Schichtung definiert, die die Systeme in bis zu
sieben Schichten einteilt. Die Schichten sind numeriert und
werden bestimmten Funktionsgruppen zugewiesen. Ein
Transitsystem verfügt über maximal drei Schichten.
Nach dem OSI-Referenzmodell wird die logische Kommunikation
zwischen gleichen Schichten verschiedener Systeme durch
Protokolle definiert, die dieselben Namen erhalten wie die
Schichten, die durch sie verbunden werden. Die physikalische
Kommunikation findet jedoch durch die Weitergabe der zu
sendenden bzw. zu empfangenden Informationen an die jeweils
benachbarte nieder- bzw. höherrangigere Schicht statt. Zu
diesem Zweck verfügt jede Schicht an der Schnittstelle zu der
nächsthöheren Schicht einen SAP (Service Access Point). Jede
Schicht, die eine Kommunikation mit der gleichen Schicht
eines anderen Systems aufnehmen will, ist gezwungen, über den
SAP der nachfolgenden Schicht eine Dienstaufforderung zu
geben. Die eigentliche Information, die die Schicht
übertragen will, wird dabei in der nachfolgenden Schicht mit
einem Header und einem Trailer eingehüllt. Dieser Vorgang
wiederholt sich solange, bis die unterste Schicht erreicht
ist. In dem Empfänger wird in umgekehrter Reihenfolge die
Information wieder in jeder Schicht von dem entsprechenden
Header und Trailer befreit.
Ein Netzwerk, das nach dem OSI-Schichtenmodell spezifiziert
wurde, stellt das ISDN (Integrated Services Digital Network)
dar. Bei ISDN handelt es sich um ein digitales Netzwerk, das
verschiedene Dienste integriert wie z. B. Telefonie, Telefax,
Datex, Multimedia (Video, Audio, Daten) und die
Signalisierung unabhängig von Kommunikationsform und -inhalt
durchführt. ISDN verfügt über getrennte Kanäle zur
Übertragung von Nutzinformation (B-Kanal) und für die
Signalisierung (D-Kanal). Die internationale Normung des ISDN
ist durch die ITU-T (International Telecommunication Union-
Telecommunication Standardization Sector) erfolgt.
ISDN-PABX-Kommunikationssysteme haben weltweit große Ver
breitung gefunden. Aufgrund der sehr großen Anzahl ver
triebener Endgeräte in Nebenstellenanlagen ist ein wichtiger
Gesichtspunkt bei der Herstellung von Endgeräten eine
möglichst weitgehende Verlagerung von Funktionen in die
Nebenstellenanlage oder in Zusatzgeräte. Dadurch können
Endgeräte kostengünstig hergestellt werden, da sie lediglich
unverzichtbare Eingabe- und Ausgabeeinheiten besitzen.
Aus NET, 48 (1994), Heft 10, insbesondere der Seiten 14-15,
18 ist aus dem Artikel "Der Computer lernt telefonieren",
Horst Bauer, ein Kommunikationssystem, bestehend aus einer
Telekommunikationsanlage mit anschließbaren Endgeräten und
Personal Computern bekannt. Eine Verbindung eines Personal
Computers mit einem Endgerät kann dabei alternativ direkt
oder über die Kommunikationsanlage erfolgen.
Des weiteren ist aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 195 23 797 A1 ein Kommunikationssystem mit einer Telekom
munikationsanlage zum Anschluß von Endgeräten und Zusatzein
richtungen bekannt, bei der ein Zusatzgerät direkt mit einem
zugehörigen Endgerät verbunden ist.
In der ISDN-Kommunikationsanlage Hicom der Siemens AG be
sitzen systemgebundene Endgeräte der Optiset-E-Telefonfamilie
aus Gründen der Kostenoptimierung eine Stimulus-Funktions
verteilung (Fig. 7). Diese Funktionsverteilung sieht vor,
daß ausschließlich die PABX-Nebenstellenanlage die Steuerung
des Endgerätes sowie mögliche Zusatzgeräte übernimmt. Die
Nebenstellenanlage verfügt dazu über verschiedene
Steuereinheiten. Zusatzgeräte dienen der Funktionserweiterung
der Endgeräte (z. B. Speichertasten, Spracherkennung) und
werden in der Regel in der Nähe des Endgerätes positioniert.
Um zusätzlichen Datenverarbeitungsaufwand im Endgerät zu
vermeiden, kommunizieren die Zusatzgeräte jedoch nicht lokal
mit dem Endgerät. Vielmehr stellt das Endgerät einen
Kommunikationskanal zur Verfügung, mit Hilfe dessen die
Zusatzgeräte an die Nebenstellenanlage angeschlossen werden.
Zusatzgeräte, die die Eingabe- oder Ausgabeeinheiten des
zugehörigen Endgerätes verwenden möchten, senden über den
Kommunikationskanal des Endgerätes entsprechende
Steuerbefehle an die korrespondierende Steuereinheit in der
Nebenstellenanlage, die wiederum die Erledigung des
Steuerbefehles durch die Endgerätesteuereinheit anweist.
Der Betrieb privater Kommunikationssysteme unter Anwendung
dieser bekannten Funktionsverteilung erlaubt es jedoch nicht,
neuartige Zusatzgeräte in einfacher Weise in ein bestehendes
Kommunikationssystem zu integrieren. Vielmehr muß jede
Nebenstellenanlage, an die ein neuartiges Zusatzgerät
angeschlossen werden soll, um eine zugehörige Steuereinheit
nachgerüstet werden. Dies verursacht zusätzliche Kosten und
hemmt die Markteinführung neuartiger Zusatzgeräte.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Kommu
nikationssystem sowie ein Verfahren zum Betreiben derselben
anzugeben, wobei das Kommunikationssystem die beschriebene,
kostengünstige Funktionsverteilung aufweist und das
Anschließen neuartiger Zusatzgeräte, die Komponenten des
zugehörigen Endgerätes mitbenutzen möchten, ermöglicht, ohne
daß die Nebenstellenanlage um eine spezifische Steuereinheit
erweitert werden muß.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der Patentansprüche 1
und 14 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbe
sondere darin, daß in der Nebenstellenanlage statt oder
zusätzlich zu der Vielzahl von Steuereinheiten eine Echo-
Steuerung vorgesehen ist, mit Hilfe derer der Betrieb
sämtlicher Zusatzgeräte ermöglicht wird. Dadurch lassen sich
auch Zusatzgeräte anschließen, die erst nach der Installation
der Nebenstellenanlage entwickelt wurden, ohne daß ein
Nachrüsten der Nebenstellenanlage notwendig wäre. Dadurch
kann der Funktionsumfang von Endgeräten in Kommu
nikationssystemen, die bereits produziert und weltweit
ausgeliefert sind, mit minimalem Kostenaufwand erweitert
werden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
die Nebenstellenanlagen durch die Möglichkeit, zahlreiche
Steuereinheiten wegfallen zu lassen, kostengünstiger
hergestellt werden können.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Kommunikationssystem mit Echo-Funktion.
Fig. 2 eine Echo-Steuerung im normalen Betriebsmodus.
Fig. 3 eine Echo-Steuerung im Falle von einer von einem
Zusatzgerät gesendeten Echo-Meldung.
Fig. 4 eine Echo-Steuerung zur Weitergabe von
Tastatureingaben an ein Zusatzgerät.
Fig. 5 ein Aufbau einer Echo-Meldung.
Fig. 6 ein Kommunikationssystem mit Echo-Funktion und
zusatzgerät-spezifischen Steuereinheiten.
Fig. 7 ein bekanntes Kommunikationssystem ohne
Echo-Funktion.
Fig. 1 zeigt die bevorzugte Ausführungsform eines Kommu
nikationssystems mit Echo-Funktion bestehend aus einer Ne
benstellenanlage 1, wenigstens einem Endgerät 2 sowie we
nigstens einem Zusatzgerät 3a, 3b. Die Endgeräte 2 besitzen
Ausgabeeinheiten 6 und Eingabeeinheiten 7. Die Aus
gabeeinheiten 6 stellen vorzugsweise ein Display zur Anzeige
einer Telefonnummer, andere optische Signalgeber wie
beispielsweise Leuchtdioden sowie akustische Signalgeber wie
beispielsweise Lautsprecher oder Piezotongeber dar. Die
Eingabeeinheiten 7 umfassen vorzugsweise eine Tastatur. Die
Endgeräte 2 verfügen ferner über einen Kommunikationskanal 8,
mit Hilfe dessen die Zusatzgeräte 3a, 3b mit der
Nebenstellenanlage 1 verbunden sind. Meldungen, die über
diesen Kommunikationskanal 8 transportiert werden, werden vom
Endgerät 2 nicht verarbeitet. An das Endgerät 2 sind
vorzugsweise verschiedenartige Zusatzgeräte 3a, 3b
angeschlossen. Die Nebenstellenanlage 1 umfaßt im wesent
lichen eine Endgerätesteuerung 4 sowie eine Echo-Steuerung 5.
Die Endgerätesteuerung 4 hat direkten Zugriff auf die
Ausgabeeinheiten 6 des Endgerätes 2 und verfügt ferner über
eine Verbindung zur Echo-Steuerung 5. Die Echo-Steuerung 5
hat Zugriff auf die Ausgabeeinheiten 6 und Eingabeeinheiten 7
des Endgerätes 2 und ist ferner verbunden mit dem
Kommunikationskanal 8 sowie der Endgerätesteuerung 4.
Fig. 2a und 2b zeigen die Betriebsweise der Echo-Steuerung
5 im normalen Betriebsmodus, d. h. für den Fall, daß keine
Echo-Meldungen versandt werden. Nach Fig. 2a werden
Meldungen 9, die von einem Zusatzgerät 3a, 3b über den
Kommunikationskanal 8 des Endgerätes 2 an die Nebenstel
lenanlage 1 gesendet werden, von der Echo-Steuerung 5 un
verändert an die Endgerätesteuerung 4 weitergeleitet. Nach
Fig. 2b werden ebenfalls Meldungen 13 von einer Eingabe
einheit 7 des Endgerätes 2 an die Endgerätesteuerung 4 der
Nebenstellenanlage 1 unverändert weitergeleitet.
In Fig. 3 wird die Funktionsweise der Echo-Steuerung 5 für
den Fall beschrieben, daß ein Zusatzgerät 3a, 3b über den
Kommunikationskanal 8 des Endgerätes 2 eine Echo-Meldung 10
an die Nebenstellenanlage 1 schickt. Die Echo-Meldung 10
besteht aus einem Echo-Header 11 und der eigentlichen Meldung
12. Die Echo-Steuerung 5 erkennt am Vorhandensein des Echo-
Headers 11 das Vorliegen einer Echo-Meldung 10, entfernt den
Echo-Header 11 und leitet die Meldung 12 an die
Ausgabeeinheiten 6 des Endgerätes 2 weiter. Da die Echo-
Steuerung 5 der an die zu den Ausgabeeinheiten 6 gesandten
Meldung 12 keinerlei Information hinzufügt und diese Meldung
auch nicht verändert, muß das Zusatzgerät 3a, 3b die
vollständige Endgerätesteuermeldung senden, wie sie auch von
der Endgerätesteuerung 4 der Nebenstellenanlage 1 generiert
worden wäre.
Fig. 4 zeigt die Funktionsweise der Echo-Steuerung 5 der
Nebenstellenanlage 1 für Meldungen von einer Eingabeeinheit 7
des Endgerätes 2 über den Kommunikationskanal 8 an ein
Zusatzgerät 3a, 3b. Durch einen speziellen Befehl des
Zusatzgerätes oder durch Betätigung einer speziellen Taste am
Endgerät wird die Echo-Steuerung 5 der Nebenstellenanlage 1
in einen Betriebszustand für die Weitergabe von Meldungen der
Eingabeeinheiten 7 an Zusatzgeräte 3a, 3b versetzt. In diesem
Zustand werden Eingabemeldungen 13 nicht an die
Endgerätesteuerung 4, sondern über den Kommunikationskanal 8
an die Zusatzgeräte 3a, 3b weitergeleitet. Vorzugsweise wird
der Meldung 13 ein Echo-Header 14 vorangestellt, der
anschließend vom Zusatzgerät 3a, 3b wieder entfernt wird.
Dieser Echo-Header 14 enthält vorzugsweise Informationen über
die Adressierung der Meldung 13.
Da die Echo-Steuerung 5 der Nebenstellenanlage 1 Echo-Mel
dungen 10, 15 direkt zwischen Zusatzgerät und Endgerät
weiterleitet, hat die Endgerätesteuerung 4 grundsätzlich
keine spezifische Kenntnis vom Zugriff des Zusatzgerätes auf
das Endgerät. Die Zustandsverwaltung liegt daher vorzugsweise
in der Verantwortung des Zusatzgerätes. Danach ist es Aufgabe
des Zusatzgerätes, das die Echo-Funktion benutzt,
Konfliktfälle im Ressourcenzugriff zu erkennen und sich
gegebenenfalls mit untergeordneter Priorität in einen
Ruhezustand zu versetzen. Endgerätezugriffe durch
Zusatzgeräte können nur zeitlich begrenzt sein oder aber
dürfen nicht mit dem aktuellen Systemzustand des Endgerätes
in Konflikt stehen. Bei Meldungen von einer Eingabeeinheit
des Endgerätes an ein Zusatzgerät können entweder das
Zusatzgerät oder die Echo-Steuerung der Nebenstellenanlage
den Betriebsmodus der Echo-Steuerung beenden.
Fig. 5 zeigt zwei bevorzugte Ausführungsformen einer Echo-
Meldung vom Zusatzgerät zum Endgerät. Darin handelt es sich
bei den eigentlich zu übertragenden Meldungen 12 um CorNet-
TS-Meldungen (Corporate Network ISDN-Protocol). Diese
Meldungen sind der OSI-Schicht 3 zugeordnet und werden über
den D-Kanal gesendet. Nach Fig. 5a besteht der Echo-Header
vorzugsweise aus einem MS-Oktet (Message Select) 16 und
definiert somit einen neuen Meldungstyp für Echo-Funktionen.
Nach Fig. 5b enthält der Echo-Header 11 zusätzlich zum MS-
Oktet 16 einen Funktions-Identifier FID 17. Mit Hilfe dieses
Funktions-Identifiers wird die Art des Zugriffes durch das
Zusatzgerät beschrieben. Der Funktions-Identifier erlaubt
Systemen, die über die generische Unterstützung der Echo-
Funktion hinaus noch Dienste anbieten möchten, eine optimale
Einbindung der Echo-Meldung in systemspezifische Abläufe.
Fig. 6 zeigt ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Zuzüglich zur Endgerätesteuerung 4 und Echo-
Steuerung 5 umfaßt die Nebenstellenanlage 1 ferner
Steuereinheiten 18a, 18b zur Steuerung von Zusatzgeräten 3c,
die nicht über die Möglichkeit verfügen, Echo-Meldungen zu
senden und zu empfangen. Ein Kommunikationssystem nach Fig.
6 ermöglicht somit das gleichzeitige Betreiben alter
Zusatzgeräte 3c zusammen mit Echo-Zusatzgeräten 3a, 3b.
Vorzugsweise werden solche Kommunikationssysteme durch
Nachrüsten der Nebenstellenanlagen vorhandener Kommunika
tionssysteme um eine Echo-Steuerung gebildet.
Claims (21)
1. Kommunikationssystem, bestehend aus einer Vermittlungs
stelle (1), mindestens einem Endgerät (2) und mindestens
einem Zusatzgerät (3a, 3b), das mit dem Endgerät nur über die
Vermittlungsstelle kommunizieren kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vermittlungsstelle eine Echo-Steuereinheit (5)
aufweist und das Zusatzgerät über Einrichtungen verfügt,
mittels derer durch Zufügen von Echo-Headern (11) zu den
Meldungen (12), die für das Endgerät vorgesehen sind, Echo-
Meldungen (10) erzeugt werden, und daß die Echo-Steuereinheit
der Vermittlungsstelle in der Lage ist, nach Empfang der
Echo-Meldungen die entsprechenden Echo-Header zu erkennen und
zu entfernen sowie die Meldungen an das entsprechende
Endgerät weiterzuleiten.
2. Kommunikationssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Zusatzgerät in einen Ruhestand versetzt, wenn
das Senden von Echo-Meldungen zu Konflikten beim Zugriff auf
das Endgerät führen könnte.
3. Kommunikationssystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meldungen auf dem CorNet-TS-Protokoll basieren.
4. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Echo-Header aus einem Oktett (16) besteht.
5. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Echo-Header einen Funktions-Identifier (17) enthält,
der die Art des Zugriffes auf das Endgerät durch das
Zusatzgerät beschreibt.
6. Kommunikationssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Echo-Steuereinheit in einen Betriebszustand versetzt
werden kann, in dem sie Eingabemeldungen (13), die vom
Endgerät gesendet werden, an das entsprechende Zusatzgerät
weiterleitet.
7. Kommunikationssystem nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der genannte Betriebszustand auf einen speziellen Befehl
des Zusatzgerätes oder auf eine bestimmte Eingabe am Endgerät
hin eingenommen wird.
8. Kommunikationssystem nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zu den Eingabemeldungen vor der Weiterleitung an das
Zusatzgerät von der Echo-Steuerung ein Echo-Header (14)
hinzugefügt wird.
9. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der genannte Betriebszustand von dem Zusatzgerät oder der
Echo-Steuereinheit selbst beendet wird.
10. Kommunikationssystem nach einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vermittlungsstelle über zusätzliche Steuereinheiten
(18a, 18b) verfügt, die das Betreiben von Zusatzgeräten (3c,
3d) ermöglichen, die über keine Einrichtungen zum Erzeugen
von Echo-Meldungen verfügen.
11. Kommunikationssystem nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vermittlungsstelle durch Hinzufügen einer Echo-
Steuerung zu einer herkömmlichen Vermittlungsstelle gebildet
ist.
12. Kommunikationssystem nach einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vermittlungsstelle eine Nebenstellenanlage ist.
13. Kommunikationssystem nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nebenstellenanlage ISDN-fähig ist.
14. Verfahren zum Kommunizieren von Meldungen (12) in einem
Kommunikationssystem, das aus einer Vermittlungsstelle (1),
mindestens einem Endgerät (2) und mindestens einem
Zusatzgerät (3a, 3b) besteht und in dem das Zusatzgerät mit
dem Endgerät nur über die Vermittlungsstelle kommunizieren
kann, mit folgenden Schritten:
- 1. Erzeugen von Echo-Meldungen (10) im Zusatzgerät durch Hin zufügen von Echo-Headern (11) zu den Meldungen, die für das Endgerät vorgesehen sind,
- 2. Senden der Echo-Meldungen an die Vermittlungsstelle,
- 3. Erkennen der entsprechenden Echo-Header durch eine Echo- Steuereinheit (5) der Vermittlungsstelle nach Empfang der Echo-Meldungen,
- 4. Entfernen der entsprechenden Echo-Header durch die Echo- Steuereinheit, und
- 5. Weiterleiten der Meldungen an das entsprechende Endgerät.
15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei sich das Zusatzgerät in
einen Ruhestand versetzt, wenn das Senden von Echo-Meldungen
zu Konflikten beim Zugriff auf das Endgerät führen könnte.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, wobei die Meldungen
auf dem CorNet-TS-Protokoll basieren.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, wobei ein
Echo-Header einen Funktions-Identifier (17) enthält, der die
Art des Zugriffes auf das Endgerät durch das Zusatzgerät
beschreibt.
18. Verfahren nach Anspruch 14, wobei folgende weitere
Schritte vorgesehen sind:
- 1. Versetzen der Echo-Steuereinheit in einen Betriebszustand zur Weiterleitung von Eingabemeldungen (13),
- 2. Senden der Eingabemeldungen vom Endgerät an die Vermitt lungsstelle, und
- 3. Weiterleiten der Eingabemeldungen an das entsprechende Endgerät.
19. Verfahren nach Anspruch 18, wobei der genannte Be
triebszustand auf einen speziellen Befehl des Zusatzgerätes
oder auf eine bestimmte Eingabe am Endgerät hin eingenommen
wird.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, wobei zu den Ein
gabemeldungen vor der Weiterleitung an das Zusatzgerät von
der Echo-Steuerung ein Echo-Header (14) hinzugefügt wird.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, wobei der
genannte Betriebszustand von dem Zusatzgerät oder der Echo-
Steuereinheit selbst beendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997141770 DE19741770C1 (de) | 1997-09-22 | 1997-09-22 | Kommunikationssystem und entsprechendes Verfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997141770 DE19741770C1 (de) | 1997-09-22 | 1997-09-22 | Kommunikationssystem und entsprechendes Verfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19741770C1 true DE19741770C1 (de) | 1999-04-22 |
Family
ID=7843222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997141770 Expired - Fee Related DE19741770C1 (de) | 1997-09-22 | 1997-09-22 | Kommunikationssystem und entsprechendes Verfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19741770C1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19523797A1 (de) * | 1995-06-29 | 1997-01-02 | Siemens Ag | Anordnung zur Ankopplung von optionalen Zusatzgeräten an Endgeräte von Nebenstellenanlagen |
-
1997
- 1997-09-22 DE DE1997141770 patent/DE19741770C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19523797A1 (de) * | 1995-06-29 | 1997-01-02 | Siemens Ag | Anordnung zur Ankopplung von optionalen Zusatzgeräten an Endgeräte von Nebenstellenanlagen |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NET 48, 1994, H.10, S. 14,15,18 * |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0731618B1 (de) | Verfahren zum Steuern eines Zugangsnetzes sowie Vermittlungsstelle und Zugangsnetz damit | |
DE69431939T2 (de) | Verteiltes System für Anrufverarbeitung | |
DE60027756T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur zuordnung einer identifizierung eines "ende-zu-ende" anrufes zu einer verbindung in einem multimedien paketennetz | |
DE69732251T2 (de) | Telekommunikationsnetzzugriff in einer mehrdiensteumgebung | |
DE69730228T2 (de) | Multimedia-anrufzentrale | |
DE69635884T2 (de) | Anrufbandbreiteneinstellung während eines Kommunikationsanrufs | |
DE69732314T2 (de) | Zusammenfügung der Funktionen von Querverbindung und Vermittlung in Telekommunikationsnetzwerken | |
DE60030343T2 (de) | System und Verfahren für die verteilte Anrufsignalisierung in LAN-Netzen mit Telephoniefunktionalität | |
DE19937098A1 (de) | Intelligente Zuweisung der Bandbreite für mehrere unabhängige Verbindungen auf einem digitalen Netzwerk | |
WO2008022775A1 (de) | Kommunikationsnetz mit leitungs- und paketvermittelnder steuerung | |
DE60225457T2 (de) | Aufgeteilter vermittlungsknoten und verfahren zu dessen betrieb | |
EP1269766B1 (de) | Bereitstellen von ergänzenden diensten in einem paketvermittelnden kommunikationsnetz | |
EP0762784B1 (de) | Verfahren zur Bereitstellung von Nachrichten zur Teilnehmerinformation für Dienste in einem Kommunikationsnetz | |
EP0332809A2 (de) | Digitales Kommunikations-Vermittlungssystem, insbesondere Nebenstellensystem für Sprache, Daten, Bilder, Bildtelefon, usw. | |
DE19741770C1 (de) | Kommunikationssystem und entsprechendes Verfahren | |
EP1097605A2 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zur herstellung von datensignalverbindungen | |
EP0719047B1 (de) | Verfahren zur Steuerung eines Verbindungsaufbaus für interaktive Dienste | |
DE3808647C2 (de) | ||
DE2054982A1 (de) | Tastenfernsprechanlage mit Breitband einrichtungen | |
EP0477627B1 (de) | Verfahren zum Verbinden von Kommunikationsendgeräten in diensteintegrierenden Kommunikationsnetzen | |
EP1311101A1 (de) | Bereitstellung von IVR Ressourcen in BICC Netzen | |
DE2514188B2 (de) | Schaltungsanordnung zum uebertragen von schaltkennzeichen zwischen zwei vermittlungsstellen | |
EP0529343A2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Verbindung zwischen einem an eine Kommunikationsanlage angeschlossenen Kommunikationsendegerät mit einer Mehrzahl von weiteren Geräten | |
DE69932015T2 (de) | Kommunikationsnetzwerk für einen Kommunikationssitzungs-Aufbau unter Gebrauch von autonomen Servern | |
DE10145987A1 (de) | Verfahren zur Auswahl eines Leistungsmerkmals und zugehörige Einheiten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: FRITZSCHE PATENT, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SIEMENS ENTERPRISE COMMUNICATIONS GMBH & CO. K, DE Free format text: FORMER OWNER: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT, 80333 MUENCHEN, DE Effective date: 20130313 |
|
R082 | Change of representative |
Effective date: 20130313 Representative=s name: FRITZSCHE PATENT, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20130403 |