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DE19741770C1 - Kommunikationssystem und entsprechendes Verfahren - Google Patents

Kommunikationssystem und entsprechendes Verfahren

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DE19741770C1
DE19741770C1 DE1997141770 DE19741770A DE19741770C1 DE 19741770 C1 DE19741770 C1 DE 19741770C1 DE 1997141770 DE1997141770 DE 1997141770 DE 19741770 A DE19741770 A DE 19741770A DE 19741770 C1 DE19741770 C1 DE 19741770C1
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Germany
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echo
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DE1997141770
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Juergen Dipl Ing Brieskorn
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Unify GmbH and Co KG
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Siemens AG
Siemens Corp
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    • HELECTRICITY
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kommunikationssystem, bestehend aus einer Nebenstellenanlage, wenigstens einem Endgerät sowie wenigstens einem Zusatzgerät, zur vorteil­ haften Kommunikation zwischen dem Zusatzgerät und dem zuge­ hörigen Endgerät sowie ein Verfahren zum Betreiben eines solchen Kommunikationssystems.
Bürokommunikationssysteme setzen sich aus den Komponenten Arbeitsplatzstationen für die unterschiedlichen Arbeitsplätze vom Telefon bis hin zum multifunktionalen Arbeitsplatzsystem, Server für Büroservices wie elektronische Post, Druck und Ablage und dem verbindenden Netz zusammen. Unter PBX (Private Brunch Exchange) werden Bürokommunikationssysteme verstanden, die sowohl Verbindungen zwischen Nebenstellen als auch Verbindungen zwischen Nebenstellen und Kommunikationsteilnehmern ermöglichen, die an ein öf­ fentliches Telefonnetz angeschlossen sind. In PABX (Private Automatic Brunch Exchange) werden diese Dienste automatisch durchgeführt.
Kommunikationssysteme basierend auf anderen Netztechnologien sind beispielsweise Systeme, die die Kommunikation zwischen Teilnehmern unter Zugrundelegung des Internet-Protokolls (IP) ermöglichen. Als Teil des IP-Protokolls beschreibt ICMP (Internet Control Message Protocol) die Verarbeitung von Kontroll- und Fehlermeldungen und beinhaltet ebenfalls eine Vereinbarung über das Anfordern und Beantworten von Echo- Meldungen. Diese Echo-Meldungen dienen der Überprüfung, ob ein Teilnehmer im Netz erreichbar ist und antwortet. Auf den meisten Systemen, die das TCP/IP (Transmission Control Protocol/Internet Protocol) unterstützen, ist der Befehl ping (Packet Internet Groper) verfügbar, mit Hilfe dessen neben der Erreichbarkeit eines Teilnehmers auch die für einen Verbindungsaufbau benötigte Zeit gemessen werden kann. Echo- Meldungen basierend auf dem IP-Protokoll werden von entfernten Teilnehmern direkt an den Absender zurückgeschickt. Sie dienen lediglich zur Überprüfung der aufgebauten Verbindung und insbesondere nicht der Übermittlung von Informationen an den entfernten Teilnehmer.
Ausgehend von der Übertragung von Information im Bereich der Datenverarbeitung wurde im Jahre 1983 von der Internationalen Standardisierungsorganisation (ISO) das OSI-Referenzmodell (Open Systems Interconnection) erstellt, das inzwischen eine sehr weite Verbreitung auch in den Anwendungen der Kommunikationssysteme gefunden hat. Das OSI-Modell stellt lediglich Prinzipien der Nachrichtenübertragung dar und definiert folglich nur die Logik des Informationsflusses zwischen Teilnehmern. Da der OSI-Standard keine Festlegungen über die physikalische Übertragung von Kommunikation beinhaltet, ist er herstellerunabhängig, bedarf jedoch zur Realisierung eines Kommunikationssystems ergänzende Protokolle zur detaillierteren Festlegung basierend auf weiteren, z. B. proprietären Standards.
In einem Kommunikationsnetz basierend auf dem OSI-Standard kommunizieren zwei Endsysteme mittels eines Übertragungs­ systems, wobei sich zwischen den beiden Endsystemen (z. B. Personalcomputer oder Telefon) ein oder mehrere Transit­ systeme befinden können. Transitsysteme sind z. B. Weitver­ kehrsübertragungssysteme, Nebenstellenanlagen oder öffent­ liche Vermittlungsstellen. Zur Strukturierung des Informa­ tionsflusses in den End- und Transitsystemen wird eine hierarchische Schichtung definiert, die die Systeme in bis zu sieben Schichten einteilt. Die Schichten sind numeriert und werden bestimmten Funktionsgruppen zugewiesen. Ein Transitsystem verfügt über maximal drei Schichten.
Nach dem OSI-Referenzmodell wird die logische Kommunikation zwischen gleichen Schichten verschiedener Systeme durch Protokolle definiert, die dieselben Namen erhalten wie die Schichten, die durch sie verbunden werden. Die physikalische Kommunikation findet jedoch durch die Weitergabe der zu sendenden bzw. zu empfangenden Informationen an die jeweils benachbarte nieder- bzw. höherrangigere Schicht statt. Zu diesem Zweck verfügt jede Schicht an der Schnittstelle zu der nächsthöheren Schicht einen SAP (Service Access Point). Jede Schicht, die eine Kommunikation mit der gleichen Schicht eines anderen Systems aufnehmen will, ist gezwungen, über den SAP der nachfolgenden Schicht eine Dienstaufforderung zu geben. Die eigentliche Information, die die Schicht übertragen will, wird dabei in der nachfolgenden Schicht mit einem Header und einem Trailer eingehüllt. Dieser Vorgang wiederholt sich solange, bis die unterste Schicht erreicht ist. In dem Empfänger wird in umgekehrter Reihenfolge die Information wieder in jeder Schicht von dem entsprechenden Header und Trailer befreit.
Ein Netzwerk, das nach dem OSI-Schichtenmodell spezifiziert wurde, stellt das ISDN (Integrated Services Digital Network) dar. Bei ISDN handelt es sich um ein digitales Netzwerk, das verschiedene Dienste integriert wie z. B. Telefonie, Telefax, Datex, Multimedia (Video, Audio, Daten) und die Signalisierung unabhängig von Kommunikationsform und -inhalt durchführt. ISDN verfügt über getrennte Kanäle zur Übertragung von Nutzinformation (B-Kanal) und für die Signalisierung (D-Kanal). Die internationale Normung des ISDN ist durch die ITU-T (International Telecommunication Union- Telecommunication Standardization Sector) erfolgt.
ISDN-PABX-Kommunikationssysteme haben weltweit große Ver­ breitung gefunden. Aufgrund der sehr großen Anzahl ver­ triebener Endgeräte in Nebenstellenanlagen ist ein wichtiger Gesichtspunkt bei der Herstellung von Endgeräten eine möglichst weitgehende Verlagerung von Funktionen in die Nebenstellenanlage oder in Zusatzgeräte. Dadurch können Endgeräte kostengünstig hergestellt werden, da sie lediglich unverzichtbare Eingabe- und Ausgabeeinheiten besitzen.
Aus NET, 48 (1994), Heft 10, insbesondere der Seiten 14-15, 18 ist aus dem Artikel "Der Computer lernt telefonieren", Horst Bauer, ein Kommunikationssystem, bestehend aus einer Telekommunikationsanlage mit anschließbaren Endgeräten und Personal Computern bekannt. Eine Verbindung eines Personal Computers mit einem Endgerät kann dabei alternativ direkt oder über die Kommunikationsanlage erfolgen.
Des weiteren ist aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 195 23 797 A1 ein Kommunikationssystem mit einer Telekom­ munikationsanlage zum Anschluß von Endgeräten und Zusatzein­ richtungen bekannt, bei der ein Zusatzgerät direkt mit einem zugehörigen Endgerät verbunden ist.
In der ISDN-Kommunikationsanlage Hicom der Siemens AG be­ sitzen systemgebundene Endgeräte der Optiset-E-Telefonfamilie aus Gründen der Kostenoptimierung eine Stimulus-Funktions­ verteilung (Fig. 7). Diese Funktionsverteilung sieht vor, daß ausschließlich die PABX-Nebenstellenanlage die Steuerung des Endgerätes sowie mögliche Zusatzgeräte übernimmt. Die Nebenstellenanlage verfügt dazu über verschiedene Steuereinheiten. Zusatzgeräte dienen der Funktionserweiterung der Endgeräte (z. B. Speichertasten, Spracherkennung) und werden in der Regel in der Nähe des Endgerätes positioniert.
Um zusätzlichen Datenverarbeitungsaufwand im Endgerät zu vermeiden, kommunizieren die Zusatzgeräte jedoch nicht lokal mit dem Endgerät. Vielmehr stellt das Endgerät einen Kommunikationskanal zur Verfügung, mit Hilfe dessen die Zusatzgeräte an die Nebenstellenanlage angeschlossen werden. Zusatzgeräte, die die Eingabe- oder Ausgabeeinheiten des zugehörigen Endgerätes verwenden möchten, senden über den Kommunikationskanal des Endgerätes entsprechende Steuerbefehle an die korrespondierende Steuereinheit in der Nebenstellenanlage, die wiederum die Erledigung des Steuerbefehles durch die Endgerätesteuereinheit anweist.
Der Betrieb privater Kommunikationssysteme unter Anwendung dieser bekannten Funktionsverteilung erlaubt es jedoch nicht, neuartige Zusatzgeräte in einfacher Weise in ein bestehendes Kommunikationssystem zu integrieren. Vielmehr muß jede Nebenstellenanlage, an die ein neuartiges Zusatzgerät angeschlossen werden soll, um eine zugehörige Steuereinheit nachgerüstet werden. Dies verursacht zusätzliche Kosten und hemmt die Markteinführung neuartiger Zusatzgeräte.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Kommu­ nikationssystem sowie ein Verfahren zum Betreiben derselben anzugeben, wobei das Kommunikationssystem die beschriebene, kostengünstige Funktionsverteilung aufweist und das Anschließen neuartiger Zusatzgeräte, die Komponenten des zugehörigen Endgerätes mitbenutzen möchten, ermöglicht, ohne daß die Nebenstellenanlage um eine spezifische Steuereinheit erweitert werden muß.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der Patentansprüche 1 und 14 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbe­ sondere darin, daß in der Nebenstellenanlage statt oder zusätzlich zu der Vielzahl von Steuereinheiten eine Echo- Steuerung vorgesehen ist, mit Hilfe derer der Betrieb sämtlicher Zusatzgeräte ermöglicht wird. Dadurch lassen sich auch Zusatzgeräte anschließen, die erst nach der Installation der Nebenstellenanlage entwickelt wurden, ohne daß ein Nachrüsten der Nebenstellenanlage notwendig wäre. Dadurch kann der Funktionsumfang von Endgeräten in Kommu­ nikationssystemen, die bereits produziert und weltweit ausgeliefert sind, mit minimalem Kostenaufwand erweitert werden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Nebenstellenanlagen durch die Möglichkeit, zahlreiche Steuereinheiten wegfallen zu lassen, kostengünstiger hergestellt werden können.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Kommunikationssystem mit Echo-Funktion.
Fig. 2 eine Echo-Steuerung im normalen Betriebsmodus.
Fig. 3 eine Echo-Steuerung im Falle von einer von einem Zusatzgerät gesendeten Echo-Meldung.
Fig. 4 eine Echo-Steuerung zur Weitergabe von Tastatureingaben an ein Zusatzgerät.
Fig. 5 ein Aufbau einer Echo-Meldung.
Fig. 6 ein Kommunikationssystem mit Echo-Funktion und zusatzgerät-spezifischen Steuereinheiten.
Fig. 7 ein bekanntes Kommunikationssystem ohne Echo-Funktion.
Fig. 1 zeigt die bevorzugte Ausführungsform eines Kommu­ nikationssystems mit Echo-Funktion bestehend aus einer Ne­ benstellenanlage 1, wenigstens einem Endgerät 2 sowie we­ nigstens einem Zusatzgerät 3a, 3b. Die Endgeräte 2 besitzen Ausgabeeinheiten 6 und Eingabeeinheiten 7. Die Aus­ gabeeinheiten 6 stellen vorzugsweise ein Display zur Anzeige einer Telefonnummer, andere optische Signalgeber wie beispielsweise Leuchtdioden sowie akustische Signalgeber wie beispielsweise Lautsprecher oder Piezotongeber dar. Die Eingabeeinheiten 7 umfassen vorzugsweise eine Tastatur. Die Endgeräte 2 verfügen ferner über einen Kommunikationskanal 8, mit Hilfe dessen die Zusatzgeräte 3a, 3b mit der Nebenstellenanlage 1 verbunden sind. Meldungen, die über diesen Kommunikationskanal 8 transportiert werden, werden vom Endgerät 2 nicht verarbeitet. An das Endgerät 2 sind vorzugsweise verschiedenartige Zusatzgeräte 3a, 3b angeschlossen. Die Nebenstellenanlage 1 umfaßt im wesent­ lichen eine Endgerätesteuerung 4 sowie eine Echo-Steuerung 5. Die Endgerätesteuerung 4 hat direkten Zugriff auf die Ausgabeeinheiten 6 des Endgerätes 2 und verfügt ferner über eine Verbindung zur Echo-Steuerung 5. Die Echo-Steuerung 5 hat Zugriff auf die Ausgabeeinheiten 6 und Eingabeeinheiten 7 des Endgerätes 2 und ist ferner verbunden mit dem Kommunikationskanal 8 sowie der Endgerätesteuerung 4.
Fig. 2a und 2b zeigen die Betriebsweise der Echo-Steuerung 5 im normalen Betriebsmodus, d. h. für den Fall, daß keine Echo-Meldungen versandt werden. Nach Fig. 2a werden Meldungen 9, die von einem Zusatzgerät 3a, 3b über den Kommunikationskanal 8 des Endgerätes 2 an die Nebenstel­ lenanlage 1 gesendet werden, von der Echo-Steuerung 5 un­ verändert an die Endgerätesteuerung 4 weitergeleitet. Nach Fig. 2b werden ebenfalls Meldungen 13 von einer Eingabe­ einheit 7 des Endgerätes 2 an die Endgerätesteuerung 4 der Nebenstellenanlage 1 unverändert weitergeleitet.
In Fig. 3 wird die Funktionsweise der Echo-Steuerung 5 für den Fall beschrieben, daß ein Zusatzgerät 3a, 3b über den Kommunikationskanal 8 des Endgerätes 2 eine Echo-Meldung 10 an die Nebenstellenanlage 1 schickt. Die Echo-Meldung 10 besteht aus einem Echo-Header 11 und der eigentlichen Meldung 12. Die Echo-Steuerung 5 erkennt am Vorhandensein des Echo- Headers 11 das Vorliegen einer Echo-Meldung 10, entfernt den Echo-Header 11 und leitet die Meldung 12 an die Ausgabeeinheiten 6 des Endgerätes 2 weiter. Da die Echo- Steuerung 5 der an die zu den Ausgabeeinheiten 6 gesandten Meldung 12 keinerlei Information hinzufügt und diese Meldung auch nicht verändert, muß das Zusatzgerät 3a, 3b die vollständige Endgerätesteuermeldung senden, wie sie auch von der Endgerätesteuerung 4 der Nebenstellenanlage 1 generiert worden wäre.
Fig. 4 zeigt die Funktionsweise der Echo-Steuerung 5 der Nebenstellenanlage 1 für Meldungen von einer Eingabeeinheit 7 des Endgerätes 2 über den Kommunikationskanal 8 an ein Zusatzgerät 3a, 3b. Durch einen speziellen Befehl des Zusatzgerätes oder durch Betätigung einer speziellen Taste am Endgerät wird die Echo-Steuerung 5 der Nebenstellenanlage 1 in einen Betriebszustand für die Weitergabe von Meldungen der Eingabeeinheiten 7 an Zusatzgeräte 3a, 3b versetzt. In diesem Zustand werden Eingabemeldungen 13 nicht an die Endgerätesteuerung 4, sondern über den Kommunikationskanal 8 an die Zusatzgeräte 3a, 3b weitergeleitet. Vorzugsweise wird der Meldung 13 ein Echo-Header 14 vorangestellt, der anschließend vom Zusatzgerät 3a, 3b wieder entfernt wird. Dieser Echo-Header 14 enthält vorzugsweise Informationen über die Adressierung der Meldung 13.
Da die Echo-Steuerung 5 der Nebenstellenanlage 1 Echo-Mel­ dungen 10, 15 direkt zwischen Zusatzgerät und Endgerät weiterleitet, hat die Endgerätesteuerung 4 grundsätzlich keine spezifische Kenntnis vom Zugriff des Zusatzgerätes auf das Endgerät. Die Zustandsverwaltung liegt daher vorzugsweise in der Verantwortung des Zusatzgerätes. Danach ist es Aufgabe des Zusatzgerätes, das die Echo-Funktion benutzt, Konfliktfälle im Ressourcenzugriff zu erkennen und sich gegebenenfalls mit untergeordneter Priorität in einen Ruhezustand zu versetzen. Endgerätezugriffe durch Zusatzgeräte können nur zeitlich begrenzt sein oder aber dürfen nicht mit dem aktuellen Systemzustand des Endgerätes in Konflikt stehen. Bei Meldungen von einer Eingabeeinheit des Endgerätes an ein Zusatzgerät können entweder das Zusatzgerät oder die Echo-Steuerung der Nebenstellenanlage den Betriebsmodus der Echo-Steuerung beenden.
Fig. 5 zeigt zwei bevorzugte Ausführungsformen einer Echo- Meldung vom Zusatzgerät zum Endgerät. Darin handelt es sich bei den eigentlich zu übertragenden Meldungen 12 um CorNet- TS-Meldungen (Corporate Network ISDN-Protocol). Diese Meldungen sind der OSI-Schicht 3 zugeordnet und werden über den D-Kanal gesendet. Nach Fig. 5a besteht der Echo-Header vorzugsweise aus einem MS-Oktet (Message Select) 16 und definiert somit einen neuen Meldungstyp für Echo-Funktionen. Nach Fig. 5b enthält der Echo-Header 11 zusätzlich zum MS- Oktet 16 einen Funktions-Identifier FID 17. Mit Hilfe dieses Funktions-Identifiers wird die Art des Zugriffes durch das Zusatzgerät beschrieben. Der Funktions-Identifier erlaubt Systemen, die über die generische Unterstützung der Echo- Funktion hinaus noch Dienste anbieten möchten, eine optimale Einbindung der Echo-Meldung in systemspezifische Abläufe.
Fig. 6 zeigt ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Zuzüglich zur Endgerätesteuerung 4 und Echo- Steuerung 5 umfaßt die Nebenstellenanlage 1 ferner Steuereinheiten 18a, 18b zur Steuerung von Zusatzgeräten 3c, die nicht über die Möglichkeit verfügen, Echo-Meldungen zu senden und zu empfangen. Ein Kommunikationssystem nach Fig. 6 ermöglicht somit das gleichzeitige Betreiben alter Zusatzgeräte 3c zusammen mit Echo-Zusatzgeräten 3a, 3b. Vorzugsweise werden solche Kommunikationssysteme durch Nachrüsten der Nebenstellenanlagen vorhandener Kommunika­ tionssysteme um eine Echo-Steuerung gebildet.

Claims (21)

1. Kommunikationssystem, bestehend aus einer Vermittlungs­ stelle (1), mindestens einem Endgerät (2) und mindestens einem Zusatzgerät (3a, 3b), das mit dem Endgerät nur über die Vermittlungsstelle kommunizieren kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermittlungsstelle eine Echo-Steuereinheit (5) aufweist und das Zusatzgerät über Einrichtungen verfügt, mittels derer durch Zufügen von Echo-Headern (11) zu den Meldungen (12), die für das Endgerät vorgesehen sind, Echo- Meldungen (10) erzeugt werden, und daß die Echo-Steuereinheit der Vermittlungsstelle in der Lage ist, nach Empfang der Echo-Meldungen die entsprechenden Echo-Header zu erkennen und zu entfernen sowie die Meldungen an das entsprechende Endgerät weiterzuleiten.
2. Kommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Zusatzgerät in einen Ruhestand versetzt, wenn das Senden von Echo-Meldungen zu Konflikten beim Zugriff auf das Endgerät führen könnte.
3. Kommunikationssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meldungen auf dem CorNet-TS-Protokoll basieren.
4. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Echo-Header aus einem Oktett (16) besteht.
5. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Echo-Header einen Funktions-Identifier (17) enthält, der die Art des Zugriffes auf das Endgerät durch das Zusatzgerät beschreibt.
6. Kommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Echo-Steuereinheit in einen Betriebszustand versetzt werden kann, in dem sie Eingabemeldungen (13), die vom Endgerät gesendet werden, an das entsprechende Zusatzgerät weiterleitet.
7. Kommunikationssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Betriebszustand auf einen speziellen Befehl des Zusatzgerätes oder auf eine bestimmte Eingabe am Endgerät hin eingenommen wird.
8. Kommunikationssystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Eingabemeldungen vor der Weiterleitung an das Zusatzgerät von der Echo-Steuerung ein Echo-Header (14) hinzugefügt wird.
9. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Betriebszustand von dem Zusatzgerät oder der Echo-Steuereinheit selbst beendet wird.
10. Kommunikationssystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermittlungsstelle über zusätzliche Steuereinheiten (18a, 18b) verfügt, die das Betreiben von Zusatzgeräten (3c, 3d) ermöglichen, die über keine Einrichtungen zum Erzeugen von Echo-Meldungen verfügen.
11. Kommunikationssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermittlungsstelle durch Hinzufügen einer Echo- Steuerung zu einer herkömmlichen Vermittlungsstelle gebildet ist.
12. Kommunikationssystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermittlungsstelle eine Nebenstellenanlage ist.
13. Kommunikationssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenstellenanlage ISDN-fähig ist.
14. Verfahren zum Kommunizieren von Meldungen (12) in einem Kommunikationssystem, das aus einer Vermittlungsstelle (1), mindestens einem Endgerät (2) und mindestens einem Zusatzgerät (3a, 3b) besteht und in dem das Zusatzgerät mit dem Endgerät nur über die Vermittlungsstelle kommunizieren kann, mit folgenden Schritten:
  • 1. Erzeugen von Echo-Meldungen (10) im Zusatzgerät durch Hin­ zufügen von Echo-Headern (11) zu den Meldungen, die für das Endgerät vorgesehen sind,
  • 2. Senden der Echo-Meldungen an die Vermittlungsstelle,
  • 3. Erkennen der entsprechenden Echo-Header durch eine Echo- Steuereinheit (5) der Vermittlungsstelle nach Empfang der Echo-Meldungen,
  • 4. Entfernen der entsprechenden Echo-Header durch die Echo- Steuereinheit, und
  • 5. Weiterleiten der Meldungen an das entsprechende Endgerät.
15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei sich das Zusatzgerät in einen Ruhestand versetzt, wenn das Senden von Echo-Meldungen zu Konflikten beim Zugriff auf das Endgerät führen könnte.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, wobei die Meldungen auf dem CorNet-TS-Protokoll basieren.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, wobei ein Echo-Header einen Funktions-Identifier (17) enthält, der die Art des Zugriffes auf das Endgerät durch das Zusatzgerät beschreibt.
18. Verfahren nach Anspruch 14, wobei folgende weitere Schritte vorgesehen sind:
  • 1. Versetzen der Echo-Steuereinheit in einen Betriebszustand zur Weiterleitung von Eingabemeldungen (13),
  • 2. Senden der Eingabemeldungen vom Endgerät an die Vermitt­ lungsstelle, und
  • 3. Weiterleiten der Eingabemeldungen an das entsprechende Endgerät.
19. Verfahren nach Anspruch 18, wobei der genannte Be­ triebszustand auf einen speziellen Befehl des Zusatzgerätes oder auf eine bestimmte Eingabe am Endgerät hin eingenommen wird.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, wobei zu den Ein­ gabemeldungen vor der Weiterleitung an das Zusatzgerät von der Echo-Steuerung ein Echo-Header (14) hinzugefügt wird.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, wobei der genannte Betriebszustand von dem Zusatzgerät oder der Echo- Steuereinheit selbst beendet wird.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19523797A1 (de) * 1995-06-29 1997-01-02 Siemens Ag Anordnung zur Ankopplung von optionalen Zusatzgeräten an Endgeräte von Nebenstellenanlagen

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