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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zum Positionieren
eines Roboters für
das automatische Betanken von Fahrzeugen, vorzugsweise PKW.
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Eine
Anordnung für
das automatische Betanken von PKW ist in der schwedischen Patentschrift
SE-A-8901674 beschrieben.
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Die
Anordnung entsprechend dieser früheren
Patentschrift weist einen Roboter auf, der einen Betankungsstutzen
oder eine entsprechende Vorrichtung aufweist und der, wenn das Fahrzeug
in einer vorbestimmten Position im Verhältnis zu dem Roboter steht,
so funktioniert, dass er den Betankungsstutzen automatisch von einer
Ruheposition in eine Position zur Betankung des Fahrzeugs in Reaktion auf
Sensor- und Steuereinrichtungen bewegt. Der Betankungsstutzen weist
ein starres erstes Rohr auf, welches geeignet ist, von dem Roboter
zu einem Adapter bewegt zu werden, der mit einem Loch versehen ist,
welches an dem Fahrzeugsbetankungsort angeordnet ist. Ein flexibles
zweites Rohr ist zur Bewegung mit dem ersten starren Rohr aus einer
ersten Endposition angeordnet, in der das äußere freie Ende des zweiten
Rohrs innerhalb des ersten Rohrs angeordnet ist, in eine zweite
Position, in der das zweite Rohr aus dem ersten Rohr herausragt.
Eine Rohrverbindung ist zwischen dem Loch und dem Treibstofftankrohr
des Fahrzeugs vorgesehen. Der Roboter ist so konstruiert, dass er
das freie Ende des zweiten Rohres axial aus dem ersten Rohr und
nach unten in die genannte Rohrverbindung oder nach unten in das
Fahrzeugtreibstofftankrohr bewegt, und Treibstoff durch das zweite
Rohr und in den Fahrzeugtank pumpt.
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Die
schwedische Patentschrift SE-A-9202550 beschreibt ein Verfahren
zum Öffnen und
Schließen
der Treibstofftankklappe eines Fahrzeugs.
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Gemäß der zuletzt
genannten Patentschrift enthält
ein am Fahrzeug montierter Transponder, der mit einer Sender-Empfänger-Einheit
zusammenarbeitet, die an dem Roboterkopf montiert ist, Information
betreffend das spezielle Bewegungsmuster oder den speziellen Bewegungsplan,
das/der von dem Roboterkopf in Relation zu dem Fahrzeug, welches zu
diesem Zeitpunkt betankt werden soll, ausgeführt werden soll. Die Sender-Empfänger-Einheit
arbeitet auch mit dem Transponder zusammen, um zu Beginn den Roboterkopf
in Relation zu dem Fahrzeug zu positionieren.
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Dieser
Positionierungsprozess und auch der Klappenöffnungsprozess sollen vereinfacht
werden. Es soll auch die Verwendung von Mikrowelleneinrichtungen
vermieden werden.
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Diese
Wünsche
werden von der vorliegenden Erfindung erfüllt.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft somit ein Positionierungssystem oder
eine Anordnung für
die automatische Betankung von Fahrzeugen, vorzugsweise PKW, wobei
die Anordnung einen Robotercomputer und einen Roboter aufweist,
der einen Roboterkopf aufweist, der relativ zu dem Roboter bewegbar
ist, um ihn zu befähigen,
dass er aus einer Ruheposition mittels eines Positionierungssystems
in eine vorbestimmte Position in Relation zu dem Fahrzeugkraftstofftankrohr
bewegbar ist, wobei der Roboterkopf ein äußeres Rohr und ein inneres
Rohr aufweist, welches in dem äußeren Rohr
untergebracht ist und aus diesem Rohr axial herausbewegbar ist, wobei
das äußere Rohr
dafür vorgesehen
ist, an einem Adapter angedockt zu werden, der an der oberen Öffnung des
Stutzens des Kraftstofftanks angebracht ist, wobei das freie vordere
Ende des inneren Rohres nach dem Andocken des äußeren Rohres nach unten in
eine niedrigere Position in den Stutzen des Kraftstofftanks vorbewegt
werden soll, wonach durch das innere Rohr Kraftstoff geliefert wird,
und wobei der Roboterkopf eine Vorrichtung zum Öffnen einer Kraftstofftankklappe
trägt,
die so funktioniert, dass sie eine Kraftstofftankklappe in Reaktion
zu Bewegungen des Roboterkopfes öffnet,
wobei die Bewegungen gemäß einem
vorbestimmten Bewegungsplan oder Bewegungsmuster stattfinden, und welches
dadurch gekennzeichnet ist, dass das Positionierungssystem eine
optische Sensoreinrichtung aufweist, die in Verbindung mit dem Roboter
angeordnet ist und geeignet ist, die Position der Klappe des Kraftstofftanks
eines Fahrzeugs, welches zum Betanken relativ zur Ruheposition des
Roboterkopfes geparkt ist, optisch zu erkennen und damit dem Robotercomputer
ein Signal über
die relative Position zu liefern, dass der Roboter so programmiert
ist, dass er die Öffnungsvorrichtung
des Roboters zur Anlage mit der Klappe des Kraftstofftanks führt und
die Klappe gemäß einem
vorbestimmten Bewegungsplan öffnet,
dass die Sensoreinrichtung so funktioniert, dass sie die Position
der Öffnung
des Stutzens des Kraftstofftanks oder des Adapters relativ zu aktuellen
Position des Roboterkopfes feststellt, nachdem die Klappe des Kraftstofftanks
geöffnet
worden ist, und damit ein Signal betreffend diese aktuelle relative
Position liefert, und dass der Computer danach veranlasst, dass
der Roboterkopf das Andocken und das Ausführen der Bewegungen in umgekehrter
Richtung ausführt,
und dabei die Klappe des Kraftstofftanks geschlossen wird, wenn
das Betanken des Kraftfahrzeugs beendet ist.
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Die
Erfindung wird nun mit weiteren Einzelheiten unter Bezug auf beispielhafte
Ausführungsformen
hiervon und auch unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben.
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1 zeigt ein Fahrzeug, welches
in der Nähe
eines Roboters derart, wie er im Vorhergehenden beschrieben wurde,
geparkt ist.
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2 ist eine Frontansicht
eines Fahrzeugs positioniert in der Nähe eines Roboters.
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3 zeigt den vorderen Teil
eines Roboterkopfes und eines an der oberen Öffnung eines Fahrzeugtreibstofftanksrohrs
angebrachten Adapters.
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4 und 5 zeigen den hinteren Teil einer Seite
eines Fahrzeugs.
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6 zeigt schematisch eine
geschlossene Kraftstofftankklappe und eine Klappenöffnungsvorrichtung.
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7 zeigt schematisch eine
Kraftstofftankklappe geöffnet
mittels der Öffnungsvorrichtung.
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8 zeigt ein schematisches
Blockdiagramm.
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1 zeigt eine schematische
Darstellung einer automatischen Fahrzeugbetankungsstation, vorzugsweise
für PKW 1,
welche einen Roboter 2 aufweist, der einen Roboterkopf 3 hat,
welcher relativ zu dem Roboter bewegbar ist, um zu ermöglichen, dass
der Kopf in eine vorbestimmte Stellung relativ zu dem Stutzen des
Kraftstofftanks des Fahrzeugs bewegt wird. Der Roboter kann in die
Richtung des Pfeils 4 bewegt werden. Der Roboterkopf 3 ist
in die Richtung, die durch die Pfeile 5 und 6 gezeigt
ist und auch in eine Richtung im rechten Winkel zu der Zeichenebene
bewegbar.
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Die
Vorderseite des Roboterkopfes ist in größerem Maßstab in 3 gezeigt. Der Roboterkopf 3 hat
ein äußeres Rohr 8 und
ein inneres Rohr 9, welches in dem äußerem Rohr untergebracht ist
und welches in dem äußeren Rohr
axial und aus diesem herausbewegbar ist. Das äußere Rohr 8 ist dafür vorgesehen,
an einem Adapter 10, welcher an der oberen Öffnung des
Kraftstofftankstutzens 7 angebracht ist, angedockt zu werden.
Nach dem Andocken wird das freie vordere Ende des inneren Rohrs 9 in
eine Position weiter unten in den Kraftstofftankstutzen bewegt,
wonach in den Kraftstofftank durch das innere Rohr 9 Kraftstoff
gefüllt
wird.
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Nach
diesem Patent ist der Roboterkopf 3 relativ zu dem Kraftstofftankstutzen 7 des
Fahrzeugs mittels eines Positionierungssystems in Stellung gebracht,
welches eine Sender-Empfänger-Einheit
in der Nähe
des Roboterkopfes aufweist, welche vorzugsweise konstruiert ist,
um mit Mikrowellenfrequenzen zu arbeiten, und ein passiver Transponder ist
an dem Fahrzeug in einer vorbestimmten Position in Relation zu der
Kraftstofftankklappe angebracht. Das verwendete Positionierungssystem
ist vorzugsweise das Positionierungssystem, welches in der schwedischen
Patentschrift SE-A-8403564 beschrieben ist.
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Der
Roboterkopf 3 trägt
eine Öffnungsvorrichtung 11,
welche in größerem Maßstab in 6 gezeigt ist. Die Öffnungsvorrichtung 11 ist
so konstruiert, dass sie die Kraftstofftankklappe 12 eines
Fahrzeugs 1 in Reaktion auf Bewegungen des Roboterkopfs öffnet.
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Die
zuvor genannte Öffnungsvorrichtung 11 trägt ein elastisches
faltenbalgähnliches
Element 18, welches für
eine Schwenkbewegung auf einer Welle 20 gegen eine Federkraft,
welche von einer Feder 19 ausgeübt ist, montiert ist, wobei
die Schwenkwelle im rechten Winkel zu der Ebene angeordnet ist,
in der sich der Roboterkopf während
eines Öffnungsvorgangs
bewegt. Die Schwenkwelle 20 wird sich somit normalerweise
vertikal erstrecken. In seiner Ruheposition erstreckt sich das faltenbalgartige
Element 18 parallel zu dem äußeren Rohr 8 des Roboterkopfes. Das
vordere freie Ende 21 des faltenbalgartigen Elements 18 ist
offen, während
sein äußeres Ende 22 mit
einer zweckmäßigen bekannten
Unterdruckquelle (nicht gezeigt) verbunden ist.
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6 zeigt die Öffnungsvorrichtung
in einer Position, in welche sie durch den Roboterkopf gebracht
wurde und in welcher das vordere Ende 21 des Elements an
einer Kraftstofftankklappe oder einem Kraftstofftankdeckel 12 anliegt,
das heißt
in einer Position, in der der Öffnungsvorgang
beginnen soll.
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Eine Öffnungs-
und Andockabfolge wird auf folgende Weise durchgeführt: Das
Fahrzeug wird in einer vorbestimmten Stellung in Relation zu dem
Roboter platziert, obwohl bedeutende Abweichungen von dieser vorbestimmten
Stellung erlaubt sind. Der Roboter wird dann relativ zu der Kraftstofftankklappe positioniert.
Danach führt
der Robotercomputer den Roboterkopf in eine Bewegung nach einem
vorbestimmten Plan, wobei die Öffnungsvorrichtung
in die in 6 gezeigte
Position mittels des Roboterkopfs bewegt wird. In dem faltenbalgähnlichen
Element 18 wird dann ein Unterdruck erzeugt, welches damit
fest gegen die Kraftstofftankklappe angesaugt wird.
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Der
Roboterkopf bewegt sich dann gemäß dem Bewegungsplan
weiter, bis die in 7 gezeigte Position
erreicht ist, in welcher die Kraftstofftankklappe geöffnet ist.
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Nachdem
diese Bewegung beendet ist, dockt der Roboterkopf das äußere Rohr 8 mit
dem Adapter an, und das innere Rohr 9 wird hinunter in den
Kraftstofftankstutzen eingeführt.
Dann wird Kraftstoff in das Kraftstofftankrohr durch das innere
Rohr gespeist.
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Wenn
das Fahrzeug wieder betankt ist, werden die zuvor beschriebenen
Bewegungen in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt, wobei die Kraftstofftankklappe
geschlossen wird und der Roboter in seine ursprüngliche Ausgangsposition zurückfährt.
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6 und 7 zeigen ein Beispiel, bei dem die Kraftstofftankklappe
um eine vertikale Auchse an einem Ende der Klappe geschwenkt wird.
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Die
zuvor beschriebenen Merkmale werden auch in der zuvor genannten
schwedischen Patentschrift beschrieben.
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Ein
festgestelltes Problem besteht in dem Arrangieren von Mikrowelleneinrichtungen
in Verbindung mit dem Roboterkopf und in der Verwendung des Transponders,
um den Roboter in seine Startposition zu bringen. Ein weiteres Problem
besteht darin, dass der Transponder exakt in einer vorbestimmten Position
an dem Fahrzeug angeordnet sein muss.
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Die
vorliegende Erfindung löst
diese Probleme.
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Gemäß der Erfindung
weist das Positionierungssystem eine optische Sensoreinrichtung 23 auf, die
in Verbindung mit dem Roboter 2 angeordnet ist. Die Sensoreinrichtung
ist geeignet, die Position der Kraftstofftankklappe 12 eines
zum Betanken in Relation zu der Ruheposition des Roboterkopfes 3 geparkten
Fahrzeugs optisch festzustellen und damit zu einem Robotercomputer
ein Signal zu liefern, welches der Relativposition entspricht. Der
Computer 29 ist programmiert, um die Öffnungsvorrichtung 11 auf dem
Roboter in Anlage mit der Kraftstofftankklappe zu bringen, und um
diese Klappe gemäß eines
vorbestimmten Bewegungsplans zu öffnen.
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Nachdem
die Kraftstofftankklappe geöffnet worden
ist, funktioniert die Sensoreinrichtung 23 derart, dass
sie die Position der Öffnung 7 des
Kraftstofftankstutzens oder des Adapters 10 relativ zur
aktuellen Position des Roboterkopfes 3 feststellt und damit dem
Computer 29 ein Signal liefert, welches dieser Relativposition
entspricht.
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Somit
stellt die Sensoreinrichtung 23 gemäß der Erfindung beide, die
Position der Kraftstofftankklappe und die Position der Adapteröffnung fest.
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Der
Computer 29 ist so programmiert, dass es danach den Roboterkopf 3 veranlasst,
den Andockvorgang und auch die zuvor beschriebenen Bewegungen in
umgekehrter Reihenfolge auszuführen und
damit die Kraftstofftankklappe zu schließen, wenn das Betanken des
Fahrzeugs abgeschlossen ist.
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Die
optische Sensoreinrichtung ist zweckmäßigerweise an dem oberen Teil
des Roboters befestigt und nach unten abgewinkelt, wie in 2 gezeigt ist. Die unterbrochene
Linie 24 in den 1 und 2 definiert die ungefähre Erstreckung
des Bereichs, welcher von den Sensoreinrichtungen aufgespürt oder
gelesen wird.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist die optische Sensoreinrichtung ein zweckmäßiger bekannter Scanlaser,
vorzugsweise ein Infrarotlaser, und eine Signal verarbeitungsschaltung, die
geeignet ist, die Kraftstofftankklappe und ihre Position relativ
zur Ruheposition des Roboterkopfes aufzuspüren.
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Einige
unterschiedliche Arten von Scanlasern sind zur Verwendung zu diesem
Zweck im Handel erhältlich.
Obwohl der eingesetzte Scanlaser vorzugsweise ein Niedrigleistungsinfrarotlaser
ist, ist zu erkennen, dass andere Laser alternativ eingesetzt werden
können.
Es kann ein Scanlaser verwendet werden, der das Laserlicht in zueinander
parallelen Linien in horizontaler und vertikaler Richtung ablenkt, wie
z. B. ein Laser, der einen Ablenkspiegel für das Laserlicht eines Wobblinglasers
aufweist.
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Ein
derartiger Laser kann eingesetzt werden, um reflektiertes Laserlicht
festzustellen und/oder um Abstände
zu messen.
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Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist
der Laser in konventioneller Weise geeignet, zuerst einen vorbestimmten
Bereich zu scannen, in welchem die Kraftstofftankklappe eines richtig
geparkten Fahrzeugs angeordnet ist, und damit die Fahrzeugtankklappe
durch Aufspüren
des reflektierten Laserlichts festzustellen. Es ist bekannt, Gegenstände und Formen
mittels Scanlasern aufzuspüren.
Die Kraftstofftankklappe kann einfach mittels der Signalverarbeitungseinheit über den
kanalartigen Rücksprung oder
Spalt 25 identifiziert werden, der zwischen der Kraftstofftankklappe
und dem sie umgebenden Chassis verläuft. Diese Schaltung ist programmiert, um
nach einer rechteckigen oder runden Form zu suchen, welche von dem
kanalartigen Rücksprung
gebildet wird.
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Der
vorbestimmte Bereich kann einen Teil einer Seite eines Fahrzeugs
oder die gesamte Seite eines Fahrzeugs umfassen. Der Roboter kann
so angeordnet sein, dass er sich in Richtung 4 entlang
der gesamten einen Seite eines Fahrzeugs bewegt.
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Nachdem
der Laser die Kraftstofftankklappe identifiziert hat, funktioniert
die Signalprozessorschaltung so, dass sie die Winkel bestimmt, die
durch den Laserstrahl gegen die Kraftstofftankklappe in der horizontalen
Ebene und in der vertikalen Ebene definiert sind. Der Laser misst
dann die Strecke zu einem bestimmten Punkt der Klappe. Die Kenntnis
der zuvor genannten Winkel und der Strecke ergibt die Position der
Kraftstofftankklappe relativ zu dem Roboterkopf. Diese Berechnung
wird zweckmäßigerweise von
dem Robotercomputer oder durch einen Computer, der die Signalprozessoreinheit
enthält
ausgeführt.
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Gemäß einer
alternativen Ausführungsform weist
die optische Sensoreinrichtung eine zweckmäßige bekannte Einrichtung zum
Feststellen von sichtbarem Licht, beispielsweise eine Linse und
ein CCC-Element, d. h. eine Videoeinrichtung und eine Signalverarbeitungsschaltung,
auf, die geeignet ist, den Treibstofftankdeckel und seine Position
relativ zu der Ruhestellung des Roboterkopfes durch Bildverarbeitung
festzustellen. Gegenstände
durch Bildverarbeitung darzustellen ist gut bekannt. Diesbezüglich wird
die Treibstofftankklappe in einer Art und Weise festgestellt, die
mit der oben beschriebenen korrespondiert, womit der kanalartige
Rücksprung
oder Spalt 25, der sich um die Klappe herum erstreckt aufgrund
seiner Form erkannt wird. Die zuvor genannten Winkel werden dann
durch die Signalverarbeitungseinheit bestimmt.
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Der
Abstand zu der Treibstofftankklappe wird durch die Videoeinheit
bestimmt, die die Klappe fokussiert und damit die eingestellte fokale
Distanz erfüllt.
Die Videoeinrichtung kann auch um einen Aufhängungspunkt 26 herum
beweglich sein, um zu ermöglichen,
dass die Einrichtung in Ausrichtung mit der Kraftstofftankklappe
gebracht wird und damit den Abstand zu der Klappe mit Hilfe eines
bekannten Autofokussystems zu bestimmen, welches in Videokameras
eingesetzt wird. Die Videoeinrichtung kann auch eingerichtet werden,
um die Kraftstofftankklappe zu zoomen und damit die Genauigkeit,
mit welcher der Abstand mittels des Autofokussystems bestimmt wird,
zu erhöhen.
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Die
Sensoreinrichtung ist geeignet, die Position der Öffnung des
Kraftstofftankrohrs oder des Adapters in Relation zu der Position
des Roboterkopfes festzustellen, nachdem die Kraftstofftankklappe
geöffnet
wurde.
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Vorzugsweise
hat die Randoberfläche 30 des
Adapters 10 um die Adapteröffnung herum eine Reflexionsqualität, die sich
von der Reflexionsqualität
des Restes des Adapters unterscheidet. Dies ermöglicht es der optischen Sensoreinrichtung,
die Öffnung
leichter festzustellen.
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Gemäß einem
besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung weist der vorbestimmte Bewegungsplan für das Öffnen der
Kraftstofftankklappe das freie Ende 21 der genannten Öffnungvorrichtung 11 auf,
welche die Klappe 12 zwischen ihrem Mittelpunkt und dem
hinteren Ende 33 der Klappe greift, wenn die Klappe schwenkbar
ist und weist eine Bewegungskomponente auf, die sich nach außen und
in eine Richtung auf die Vorderkante 27 der Klappe zu erstreckt.
Das freie Ende der Öffnungseinrichtung
kommt vorzugsweise mit der Klappe in der Nähe ihrer Hinterkante in Kontakt
gegenüber
ihrer Vorderkante, um die Zugkraft zu verringern, die erforderlich
ist, um die Klappe zu öffnen.
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Eine
automatische Betankungsstation der heute bekannten Art ist so konstruiert,
dass PKW, deren Kraftstofftankklappen auf der rechten Seite des PKW
liegen in eine Position auf der linken Seite eines Roboters fahren,
wobei PKW, deren Kraftstofftankklappe auf der linken Seite der PKW
liegen, in eine Position auf der rechten Seite eines Roboters fahren. Alternativ
kann ein Roboter auf jeder Seite der Einfahrt vorgesehen werden.
Die Fahrrichtung ist immer die gleiche, wenn ein Fahrzeug bei einem
vorgegebenen Roboter betankt wird. Da nahezu alle Bauarten von PKWs
eine Kraftstofftankklappe haben, die, gesehen in Fahrtrichtung des
PKW, an der vorderen Kante der Klappe angelenkt ist, muss der Roboter nicht
mit einer Information versorgt werden, betreffend die Kante, auf
welcher die Klappe angelenkt ist.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind die Sensoreinrichtung und der Computer geeignet,
die Form und Größe der Kraftstofftankklappe
zu erkennen.
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Gemäß einem
anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist der Computer so programmiert, dass er den Schwerpunkt
der Oberfläche der
Kraftstofftankklappe und die Position des Punktes relativ zu der
Position des Roboterkopfes errechnet. Dies macht es möglich, die
Position der Klappe relativ zur Ruheposition des Roboters sehr genau
zu bestimmen.
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Gemäß einem
wichtigen Ausführungsbeispiel
ist der Computer so programmiert, dass er den zuvor genannten vorbestimmten
Bewegungsplan zum Öffnen
und Schließen
der Kraftstofftankklappe auf der Basis der Größe der Kraftstofftankklappe 12 und
des Punktes, bei dem die Öffnungsvorrichtung 11 in
Kontakt mit der Klappe kommt, berechnet. Diesbezüglich kann eine Bewegung der Öffnungsvorrichtung 11 berechnet
werden, sodass das freie Ende des faltenbalgähnlichen Elements der gestrichelten Linie 34 in 7 folgt.
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8 zeigt ein schematisches
Blockdiagramm, welches die Erfindung erläutert, bei dem der Robotercomputer
mit dem Bezugzeichen 29 versehen ist. Der Computerspeicher
hat das Bezugszeichen 30. Die Sensoreinrichtung 23 sendet
zu dem Computer Signale, die in einer mit dem Bezugszeichen 31 versehenen
Signalverarbeitungseinheit verarbeitet werden. Diese Einheit kann
Teil des Computers sein oder kann vollständig oder teilweise hiervon getrennt
sein, wie in einer gestrichelten Linie angedeutet ist, und in diesem
Fall mit dem Computer verbunden sein. Der Computer betätigt Betriebsschaltungen 32 auf
der Grundlage dieser Berechnungen, wobei diese Schaltungen wiederum
den Roboter 2 betreiben.
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Aus
dem zuvor Gesagten ergibt sich, dass das Positionieren, das Öffnen der
Kraftstofftankklappe und das Andocken leichter auszuführen ist,
da nur eine Sensoreinrichtung erforderlich ist und da dieser Sensor
separat von dem Roboterkopf montiert ist. Es ist auch nicht erforderlich,
Einrichtungen zum Übertragen
des zuvor genannten Codes an den Roboter vorzusehen, um diesen in
den Stand zu versetzen, einen vorbestimmten Bewegungsplan auszuführen. Außerdem vermeidet
die Erfindung das Erfordernis der Verwendung einer Mikrowelleneinrichtung.
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Es
ergibt sich auch, dass die vorliegende Erfindung den Eigentümer eines
Fahrzeugs in den Stand versetzt, die Verwendung eines automatischen Betankungssystems
sehr einfach einzuführen.
Alles was der Fahrzeugeigner tun muss, ist, das Fahrzeug mit einem
Adapter zu versehen. Keine Transponder oder andere Codes müssen an
dem Fahrzeug angebracht werden.
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Obwohl
die Erfindung im Vorhergehenden unter Bezugnahme auf eine Reihe
von beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung beschrieben wurde, ist es dem Fachmann klar, dass
Abwandlungen durchgeführt
werden können.
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Die
vorliegende Erfindung ist deshalb nicht auf diese Ausführungsbeispiele
beschränkt,
da Modifikationen und Variationen im Rahmen des Schutzumfangs der
folgenden Ansprüche
durchgeführt
werden können.