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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abschirmungsstruktur
gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
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Eine
solche Abschirmungsstruktur ist im Allgemeinen bekannt und ist z.
B. in der europäischen Anmeldung
0.608.720 gezeigt. In diesem Dokument umfasst das Schwenkteil ein
einzelnes Teil, das im Bereich der Enden mit Scharniereröffnungen
für die Aufnahme
von Scharnierbolzen versehen ist, die sich auf der anderen Seite
in den geradlinigen Teilen der Abschirmungsstruktur drehen. Obwohl
eine Struktur dieser Art einfach ist, hat sie den Nachteil, dass
ein erheblicher Spalt zwischen dem Scharnier und den angrenzenden
geradlinigen Teilen in der Neigungsposition bleibt. Es ist unmöglich, solche
Spalte zu vermeiden, weil der Winkel zwischen den zwei geradlinigen
Teilen bei vielen Anwendungen erheblich voneinander abweicht. Ein
weiterer bedeutender Nachteil ist, dass es notwendig ist, nachdem
die geradlinigen Teile auf Länge
geschnitten wurden, die entsprechenden Öffnungen für die Aufnahme der Stifte,
mittels derer das Schwenkteil befestigt ist, darin zu bilden. Das
Positionieren dieser Öffnungen
erfordert wegen der Führung
des Riemens vor der Vorderleiste oder dem Endelement eine sehr große Genauigkeit. Ein
Riemen dieser Art ist erforderlich, um sicherzustellen, dass der
Abschirmungsstoff in jeder Position straff ist. Außerdem ist
es notwendig, eine Abdeckungskappe herzustellen, die bei jedem Winkel
verschieden ist.
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Die
europäische
Anmeldung 0.609.487 zeigt ein gelenkiges Scharnier, das zwischen
zwei geradlinigen Teilen liegt und eine große Anzahl von getrennten Teilen
umfasst. Zwischen jedem dieser Teile ist eine begrenzte Verlagerung
in Winkelrichtung möglich.
Wenigstens sechs Schwenkteile dieser Art sind erforderlich, um einen
Winkel von 90° zu
erreichen, was das Eckgelenk teuer macht und den Krümmungsradius
vergrößert.
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Obwohl
dieser Entwurf den Schutz zwischen angrenzenden Teilen schafft,
wird das oben beschriebene Problem der Schwierigkeiten der Baueinheiten durch
die große
Anzahl der Schwenkteile noch weiter erhöht. Außerdem verändert sich die Anzahl der Schwenkteile
als eine Funktion des Winkels, der überbrückt werden muss, so dass die
Schwenkteile in der entfalteten Position immer in der Weise positioniert
sind, dass sie (an der Unterseite) fest aneinander anliegen. Das
heisst, dass es notwendig ist, am Produktionsstandort darüber zu entscheiden,
wie viele der so genannten Bogenelemente erforderlich sind, um einen
bestimmten Winkel zu überbrücken, was
die Struktur sogar noch komplizierter macht.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben erwähnten Nachteile
zu vermeiden und eine verbesserte Abschirmungsstruktur zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird im Fall einer Abschirmungsstruktur, wie sie oben beschrieben
ist, mittels der kennzeichnenden Merkmale gemäß Anspruch 1 gelöst. In diesem
Fall ist es für
den äußeren Schutz des
mittigen Gehäuseteils
möglich,
dass es in der Weise entworfen ist, dass die Seitengehäuse in ihm untergebracht
sind, jedoch kann das Gegenteil ebenfalls wahr sein, wobei in dem
Fall die seitlichen Gehäuseteile
mit Aufnahmeteilen versehen sind (eines der seitlichen Gehäuseteile
mit Aufnahmeteilen versehen ist), um das mittige Gehäuseteil
in ihnen aufzunehmen. Die seitlichen Gehäuseteile gemäß der Erfindung
können über das
mittige Gehäuseteil
einen Winkel von wenigstens 45° in
Bezug zueinander bilden, wobei dieser Winkel insbesondere ein Maximum von
etwa 90° hat,
so dass jede Winkelstellung zwischen 0° und 90° möglich ist. Die Verbindung zwischen
den seitlichen Gehäuseteilen,
die vorzugsweise mechanisch ist, stellt sicher, dass die Bewegung des
mittigen Gehäuseteils
immer gleichmäßig erfolgt. Dies
stellt eine gleichmäßige Bewegung
der Führungen,
die sich in Bezug auf die Abschirmung einander gegenüber befinden,
sicher, d. h., die Vorderleiste legt auf beiden Seiten denselben
Weg zurück,
so dass sie sich nicht verkanten und verklemmen kann. Dies steht
im Gegensatz zur Struktur, die in der europäischen Anmeldung 0.609.487
beschrieben ist, in der jede Verlagerung in Winkelrichtung auf eine
ungesteuerte Art stattfindet, was den Zusammenbau vor Ort erkennbar
erschwert.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung sind Schutzkappen vorhanden, so dass die in dem Schwenkteil
angeordneten Teile in jeder Position des Schwenkteils, z. B. zwischen
0° und 90°, immer vollständig bedeckt
sind. Das heisst, dass das Innere des Schwenkteils nicht von der
Außenseite
gesehen werden kann und dass dieses Innere vor äußeren Einflüssen geschützt ist. Das Innere des Schwenkteils
enthält
im Allgemeinen zwei Aufnahmeteile für den Riemen, der die Trommel,
um welche die Abschirmung aufgerollt ist, und das Endelement verbindet.
Außerdem
ist es notwendig, in dem Schwenkteil eine Führung für das Endelement zu schaffen.
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Die
mechanische Verbindung zwischen den zwei seitlichen Gehäuseteilen
kann entweder direkt oder über
das mittige Gehäuseteil
ausgeführtsein.
Im Fall der direkten Kopplung können
diese seitlichen Gehäuseteile
z. B. jeweils mit einem Satz Zähne
versehen sein, wobei die Sätze
der Zähne
ineinander in Eingriff gelangen. Es ist außerdem möglich, ein Hebelsystem oder
weitere Stangensysteme zu verwenden, um die zwei seitlichen Gehäuseteile
zu verbinden. Nachdem der Einblick hinsichtlich der Verbindung der
zwei seitlichen Gehäuseteile
erreicht wurde, ist der Entwurf einer derartigen Verbindung für den Fachmann
auf dem Gebiet offensichtlich.
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Wenn
es ein Winkelstück
in den Führungsschienen
für eine
Abschirmung gibt, ist es notwendig, dass die Abschirmung an der
Stelle des Winkelstücks unterstützt ist,
da die Abschirmung sonst das Winkelstück "schneidet". Für
diesen Zweck schlägt
der Stand der Technik Unterstützungsstäbe vor.
Gemäß einem
besonders praktischen Entwurf der Erfindung ist es möglich, einen
Unterstützungsstab
dieser Art an dem mittigen Gehäuseteil
des Schwenkteils gemäß der Erfindung
zu befestigen. Es wurde ermittelt, dass dies bewirkt, dass der Weg
des Stoffs dem Weg der benachbarten Führungsschienen für die Vorderleiste
oder für
das Endelement im Wesentlichen entspricht.
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Da
sich der wirksame Durchmesser der Stoffrolle in Abhängigkeit
von der Länge
der Abschirmung, die abgerollt wird, verändert und da es notwendig ist,
die Abschirmung zwischen der Rolle und dem Endelement straff zu
halten, ist es im Stand der Technik üblich, eine Federstruktur in
das Endelement aufzunehmen, wobei die Federstruktur mittels des oben
beschriebenen Riemens die Spannung in der Abschirmung aufrechterhält.
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Es
wurde ermittelt, dass es besonders schwierig ist, diese Federspannung
optimal einzustellen. Dies ist so, weil diese Federspannung, nachdem
die verschiedenen Teile zusammengebaut worden sind, im Allgemeinen
vor Ort eingestellt werden muss, wobei die Bedingungen aus diesem
Grund selbstverständlich
nicht optimal sind.
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Im
Allgemeinen ist es wünschenswert,
eine Stoffspannung zu erreichen, die in der geöffneten Position so hoch wie
möglich
ist, was die Einstellung der Federspannung noch wichtiger macht.
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Im
Stand der Technik werden lineare Spiralfedern verwendet, die bewirken,
dass die Spannung in dem Stoff ansteigt, während sich der Oberflächeninhalt
des Stoffs vergrößert, d.
h., während
die Abschirmung weiter geöffnet
wird. Gasfedern werden ebenfalls verwendet.
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Da
die Abschirmungen in vielen Längen
und Breiten geliefert werden, ist es wichtig, ein Federsystem zu
verwenden, das so kurz wie möglich
ist, so dass die Minimallänge
des Endelements, das geliefert werden kann, so kurz wie möglich ist.
Andererseits erfordert eine stärkere
Feder (die wünschenswert
ist, um den Stoff straffer zu machen) eine größere Länge.
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Offensichtlich
ist es möglich,
solche Federsysteme nicht nur in dem Endelement, sondern außerdem an
anderen Positionen anzuordnen. Das Endelement ist jedoch vergleichsweise
lang und bietet einen erheblichen Raum für die Aufnahme eines Federsystems.
Ein Federsystem in der Seitenführung würde die
Letztere größer machen,
was aus Gründen des
Aussehens unerwünscht
ist. Nachdem die verschiedenen Führungsschienen
angebracht und die verschiedenen Bestandteile zusammengebaut worden
sind, wird die Feder von den Maschinenschlossern gemäß bestimmten
vorgeschriebenen Vorschriften vor Ort gespannt. Wenn beim Ausführen dieser Arbeit
Fehler gemacht werden, funktioniert die Abschirmung nicht oder funktioniert
sie ungenügend, wobei
die Abschirmungsstruktur beschädigt
werden kann. Deshalb erfolgt die Einstellung normalerweise in der
Weise, dass ein breiter Spielraum vorhanden ist. Folglich wird nur
ein beschränkter
Teil der Federspanne wirksam genutzt, was zu einem Federsystem führt, das
entweder länger
oder schlaffer als erforderlich oder beides ist. Die Federsysteme
dieser Art können
in der Führung,
in dem Endelement oder in dem Halter für die Stoffrolle angeordnet
sein.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, diesen Nachteil zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird im Fall einer Abschirmungsstruktur, wie sie oben
beschrieben ist, gelöst,
indem die Ausgleichsfederstruktur so entworfen ist, dass, wenn eine
erste Bewegung jenes Endes der Federstruktur, das mit dem Riemen
verbunden ist, mit einer Spannung des Riemens ausgeführt wird,
die von der Federstruktur ausgeübte
Gegenkraft vergleichsweise niedrig ist, während die Gegenkraft an einem
bestimmten Punkt der Ausdehnung des Riemens (dem Diskontinuitätspunkt)
plötzlich
auf einen vergleichsweise hohen Pegel ansteigt. Wenn die Abschirmung
hergestellt ist, werden alle Variablen auf eine solche Art ausgewählt, dass
dieser Diskontinuitätspunkt
außerdem
der optimale Einstellungspunkt für
die betreffende Abschirmung ist. Offensichtlich ist es als Alternative
zu einem Riemen außerdem
möglich,
eine Kette, ein Seil und dergleichen für das Verbinden der Stoffrolle
mit dem Endelement zu verwenden. Außerdem ist es selbstverständlich,
dass die hier beschriebene Ausgleichsfederstruktur außerdem bei
einer Abschirmung ohne das oben beschriebene Schwenkteil verwendet
werden kann.
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Die
oben beschriebene Struktur macht es einem Maschinenschlosser besonders
leicht, den Riemen vor Ort richtig zu spannen, da es einen klaren Übergang
zwischen der vergleichsweise niedrigen Federkraft und der schnell
steigenden, höheren
Federkraft gibt. Der Diskontinuitätspunkt ist für einen Maschinenschlosser
besonders leicht zu bestimmen, wobei der Hersteller lediglich die
Position vorschreibt, an der das Endelement im Moment des Spannens
liegt.
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Auf
Wunsch ist es weiterhin möglich,
während
des ersten Teils des Weges der Abschirmung eine vergleichsweise
niedrige Spannung zu wählen. Die
Spannung steigt an und bringt den Stoff erst von dem gewünschten
Moment an auf den gewünschten Straffheitspegel.
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Eine
Federausgleichsstruktur dieser Art kann leicht mit zwei Federn,
mit einer vergleichsweise schwachen Feder und mit einer vergleichsweise starken
Feder, ausgeführt
werden. Während
des ersten Teils des Arbeitsgangs des Ausrollens des Stoffs ist
nur die erste, schwächere
Feder aktiv, und während
des zweiten Teils kommt die stärkere
Feder zur Wirkung. Auf Wunsch kann die Federkennlinie progressiv
hergestellt sein. Diese Wahl wird von dem Produzenten durch das
Wählen
des Rollendurchmessers, der Stoffdicke, der Riemendicke und des Durchmessers
der Stoffrolle getroffen. In allen Fällen bleiben die von dem Maschinenschlosser
vor Ort ausgeführten
Arbeitsgänge
dieselben.
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Die
Erfindung wird unten ausführlicher
anhand einer beispielhaften Ausführungsform
erklärt, die
in der Zeichnung veranschaulicht ist, in der:
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1 eine perspektivische Darstellung
eines Teils einer Abschirmung gemäß der Erfindung, der mit einem
Schwenkteil versehen ist, zum Teil im Wegschnitt zeigt;
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2 eine Seitenansicht einer
Einzelheit des Schwenkteils zeigt;
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3 eine perspektivische Darstellung
der Ausgleichsfederstruktur zeigt;
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4 eine graphische Darstellung
der Kraftkurve der Ausgleichsfederstruktur zeigt; und
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5 die Spannungskurve der
Abschirmung, wenn sie geöffnet
(ausgefahren) ist, zeigt.
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1 zeigt eine Abschirmungsstruktur,
die eine Abschirmung (Stoff) 1 umfasst. Diese kann auf eine
Stoffrolle 2, die auf einer Trommel 5 angeordnet ist,
die mit Hilfe eines Motors 34 betrieben werden kann, der
nur graphisch gezeigt ist, aufgerollt und von dieser abgerollt werden.
Die Abschirmung 1 ist zwischen der Stoffrolle 2 und
der Vorderleiste oder dem Endelement 8 gespannt. Diese
Vorderleiste 8 ist an den Seiten in den Führungsschienen
angebracht und umfasst einen geschlossenen, vorzugsweise stranggepressten
Abschnitt. Die Zeichnung zeigt nur eine Seite dieser Struktur In
der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform umfasst die Führung zwei
geradlinige Führungsschienen 25 und 26 und
einen Schwenkpunkt 27, der zwischen ihnen angeordnet ist.
Die Vorderleiste 8 kann durch die darin angeordneten Führungen
von einer Position, in der sie im Wesentlichen an der Stoffrolle 2 anliegt,
bis zum freien Ende des geradlinigen Führungsteils 26 bewegt
werden.
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Damit
der Stoff optimal gespannt werden kann, ist ein Riemen 4 vorhanden,
der sich von der Trommel 5 über die Umlenkrolle 15 zur Vorderleiste 8 erstreckt
und auf die Rolle 35 aufgerollt und von dieser abgerollt
werden kann. Um die Spannung der Abschirmung auf dem gewünschten
Pegel zu halten, enthält
der Vorderleiste 8 eine Ausgleichsfederstruktur, deren
Details aus 3 hervorgehen.
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Da
es oft wünschenswert
ist, ein Winkelstück oder
mehrere Winkelstücke
auf dem Weg der Abschirmung in die aufgerollte Position anzuordnen,
ist ein Schwenkteil 27 zwischen den zwei geradlinigen Teilen 25 und 26 angeordnet.
Dieses Schwenkteil 27, dessen Details aus 2 ersichtlich sind, umfasst zwei seitliche
Gehäuseteile 28 und 30,
zwischen denen ein mittiges Gehäuseteil 29 angeordnet
ist. Aus 2 ist außerdem ersichtlich,
dass die seitlichen Gehäuseteile 28 und 30 mit
vorspringenden Einfassungen 16 versehen sind, die in ihrer
Form gebogen sind und durch das Zusammenwirken mit dem vorspringenden
Teil 22 des mittigen Gehäuseteils den Raum, der durch
die Gehäuseteile
in jeder Position eingeschlossen ist, abtrennen. Der Raum, der im Oberteil
in 2 eingeschlossen
ist, soll einerseits die Bewegung des Endes der Vorderleiste 8 und
andererseits den Riemen, mit dem diese Leiste befestigt ist, aufnehmen.
Das Ende der Vorderleiste 8 kann z. B. als ein Schlitten
entworfen sein, der mit Rädern (vgl. 3) versehen ist. Der Sektor,
der in einer unteren Ebene liegt und mit 14 bezeichnet
ist, wird für die
Rückführung des
Riemens 4 verwendet. Aus 2 ist
ersichtlich, dass das Gehäuseteil 29 mit
einem Aufnahmeteil 18 zur Aufnahme einer Lagerbaueinheit 40 für den Unterstützungsstab 19, über dem die
Abschirmung gebogen ist, versehen ist. Der untere Sektor 14 ist
mit einer Verschlussabdeckung 32 versehen, welche die Lagerbaueinheit 40 verbirgt. Jedes
der seitlichen Gehäuseteile
ist mit einem vorspringenden Teil 31 versehen, das in einer
dementsprechend geformten Kammer in den geradlinigen Teilen 25, 26 aufgenommen
werden kann.
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Das
Schwenkteil 27 wird als eine gebrauchsfertige Struktur
geliefert. Der Anwender muss lediglich die geradlinigen Teile 26 und 25 durch
das Einpassen der vorspringenden Teile 31 in die entsprechenden
Kammern in den geradlinigen Teilen 25 und 26 miteinander
verbinden. Die seitlichen Gehäuseteile 28 und 30 sind
auf der Unterseite mit vorspringenden Kanten 21 versehen.
Diese Kanten wirken mit der vorspringenden Kante 36 des
mittigen Gehäuseteils
zusammen und stellen sicher, dass die Unterseite in jeder Position
vollständig
abgedeckt ist, d. h., die Inhalte der Gehäuseteile sind nicht sichtbar
und sind vor den Auswirkungen des Wetters geschützt. Die seitlichen Gehäuseteile 28 und 30 sind
mit Hilfe der Verzahnung 17 gekoppelt. Die seitlichen Gehäuseteile 28 und 30 drehen
sich über
die "Tiefposition"-Scharniere 20 um
das mittige Gehäuseteil 29.
Es wurde ermittelt, dass eine Struktur dieser Art sicherstellt,
dass der Winkel zwischen jedem seitlichen Gehäuseteil 28 bzw. 30 und
dem mittigen Gehäuseteil bei
beiden seitlichen Gehäuseteilen
immer der Gleiche ist. Infolge der Tatsache, dass die beiden Arme, welche
die Führung
für die
Vorderleiste 8 schaffen, mit der Struktur gemäß der Erfindung
auf dieselbe Weise eine Bewegung in Winkelrichtung ausführen, ist
sichergestellt, dass der Weg in Winkelrichtung gleich bleibend ist,
so dass sowohl der Riemen 4, der sich darin erstreckt,
als auch irgendwelche Schlitten, die sich über den Winkel bewegen, das
betreffende Winkelstück
leicht durchlaufen können.
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Die
Vorsprünge 37 sind
vorhanden, um eine optimale Führung
für den
zurücklaufenden
Teil des Riemens 4 zu schaffen. Die entsprechenden Vorsprünge 38, 39 sind
vorhanden, um den eintretenden Teil des Riemens 4 zu führen.
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Das
oben beschriebene Schwenkteil macht es einfach, jede gewünschte Winkelstellung
einzustellen. Irgendein Winkel zwischen 90° und 180° kann auf eine einfache Art
ausgeführt
werden. Dadurch, dass eine Anzahl von Schwenkteilen wie oben beschrieben
nacheinander positioniert sind, ist es möglich, irgendeine gewünschte Krümmung, z.
B. für Kuppeln,
Hallen und dergleichen, auszuführen.
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Das
Innere des Federsystemhalters, z. B. der Vorderleiste 8,
wird anhand der 3 beschrieben.
In dem Abschnitt, der vorzugsweise geschlossen ist, liegt eine Federausgleichsvorrichtung,
um das Durchhängen
der Vorderleiste 8 zu verhindern.
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Die
Federausgleichsvorrichtung kann sich ebenso in den Seitenführungen
oder in einem Haltegehäuse
befinden.
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Der
Riemen 4, dessen Ende bei 40 an der Vorderleiste
befestigt ist, liegt vor der Leiste 8. Der Riemen 4 läuft über ein
Federrad 11 in Richtung des Führungssystems für die Abschirmung.
Das Federrad 11 wird durch die Federn 9 und 10,
die an dem anderen Ende auf der Vorderleiste 8 abgestützt sind, in
einem vorgespannten Zustand gehalten. Das Federrad 11 ist
in dem Abschnitt der Vorderleiste 8 geführt, gelangt mittels zweier
Flansche um einen verdickten Teil des Abschnitts in Eingriff, so
dass der Riemen 4 eingeschlossen ist und sich nicht von
dem Rad lösen
kann. Selbstverständlich
ist die Federspannung in dem System durch das Festsetzen der Länge des
Riemens, d. h. der Position des Riemens, der bei 40 befestigt
ist, bestimmt.
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Im
Stand der Technik ist es üblich,
eine lineare Spiralfeder für
die Feder 9 zu verwenden. In diesem Fall ist es notwendig,
diese Feder auf eine solche Art einzustellen, dass die Abschirmung
unter allen Bedingungen unter einer bestimmten Spannung steht, während, wenn
die Länge
des Riemens abnimmt, die auf die Abschirmung ausgeübte Kraft
auf eine lineare Weise ansteigt. Die Feder 10 ist vorzugsweise
eine pneumatische Feder. Da alle Bestandteile erst vor Ort zusammengebaut
werden, wird diese Federspannung selbstverständlich ebenfalls vor Ort festsetzt.
In der Praxis wurde ermittelt, dass dies erhebliche Probleme mit
sich bringt.
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Gemäß der Erfindung
wird vorgeschlagen, eine Feder 9 mit der in 4 gezeigten Kennlinie zu schaffen,
d. h., während
des ersten Teils der Kompression kann diese Kompression mit einer
Kraft ausgeführt
werden, die vergleichsweise wenig ansteigt. Danach wird der Diskontinuitätspunkt
erreicht, nach dem die Federkraft sehr schnell ansteigt, woraufhin sie
zu einer allmählichen
weiteren Zunahme zurückkehrt.
Eine Kombination dieser Art kann z. B. mit zwei Federn 9, 10,
d. h. mit einer vergleichsweise schlaffen Feder und mit einer folgenden
vergleichsweise starken Feder, erreicht werden. Der Fachmann auf dem
Gebiet kann sich außerdem
weitere Kombinationen entweder spezieller Federn oder gespannter Federn
ausdenken. Das Verwenden einer Federstruktur dieser Art ermöglicht dem
Maschinenschlosser, die Feder an einer durch den Hersteller definierten
Stelle bis zum Diskontinuitätspunkt
zu spannen. Dieser Diskontinuitätspunkt
ist leicht zu spüren. Wenn
diese Spannarbeit richtig ausgeführt
wurde, ist das Ergebnis, unter der Voraussetzung der richtigen Dimensionierung
der verbleibenden Bestandteile, die in 5 gezeigte Kurve der Bewegung der Abschirmung
nach außen,
die so genannte Ausdehnung. Da die Federstruktur optimiert werden
kann, ist es möglich,
ihre Länge
genau vorherzubestimmen, so dass es in den meisten Anwendungen möglich ist,
die Federstruktur in der Vorderleiste 8 aufzunehmen. Die oben
angegebene Möglichkeit,
die Federstruktur an verschiedenen Positionen in der Abschirmungsstruktur
zu positionieren, ist nicht ausgeschlossen.
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Außerdem wird
im Hinblick auf 5 darauf hingewiesen,
dass diese Figur zeigt, dass die Spannkraft während des ersten Teils des Öffnungswegs
der Abschirmung abnimmt und danach ansteigt. Eine Eigenschaft dieser
Art ist unter bestimmten Umständen besonders
wünschenswert.
Selbstverständlich
ist die Spannungskennlinie des Abschirmungsstoffs nicht nur von
den gewählten
Federn, sondern außerdem von
den Verhältnissen
zwischen dem Rollendurchmesser des Abschirmungsstoffs und dem Rollendurchmesser
des Riemens und der Dicke des Riemens und der Dicke des Abschirmungsstoffs
abhängig.
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Selbstverständlich kann
sich die hier gezeigte Federkennlinie wesentlich von der in 4 gezeigten Federkennlinie
unterscheiden. Das einzige wesentliche Merkmal ist, dass die Federkraft
bis zu einer bestimmten Belastung auf einem vergleichsweise niedrigen
Pegel liegt, wobei die Federkraft danach an einem definierten Punkt
oder innerhalb eines spezifischen, vergleichsweise engen Bereichs,
wobei der Maschinenschlosser an dem Punkt oder in dem Bereich die
Abschirmung spannen kann, wesentlich schneller ansteigt. Im gezeigten
Beispiel wird die pneumatische Feder 10 verwendet, um die
gewünschte
Wirkung zu erzielen. Dies ist so, weil die Spiralfeder vergleichsweise
schlaff ist und den ersten Teil der Bewegung ausführt, während die
hintereinander geschaltete pneumatische Feder vom Diskontinuitätspunkt
an wirksam wird.
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Durch
das genaue Anpassen des Rollendurchmessers der Stoffrolle und durch
das Verwenden eines Riemens mit der richtigen Dicke und mit einem
genau voraussagbaren Aufzugsverhalten ist es möglich, eine Abschirmungsstruktur
herzustellen, die bei jeder Länge
das gewünschte
progressive Verhalten mit der erforderlichen Stoffspannung verbunden mit
minimalen Einbauabmessungen bei dem Federsystem zeigt. Die Vorbedingung
ist, dass das Federsystem genau eingestellt wird. Durch das Verwenden eines
zweiteiligen Federsystems ist es lediglich notwendig, den Riemen
manuell zu ziehen, bis er den Diskontinuitätspunkt erreicht, und ihn in
der Position 40 zu befestigen, um die richtige Einstellung
des Federsystems zu erzielen. Außerdem ist es möglich, im ersten
Teil der Bewegung der Abschirmung eine regressive Beschaffenheit
zu erzielen. Außerdem
ist es wegen des Vorhandenseins der vergleichsweise schlaffen Feder
möglich,
jedes Kriechen in dem Stoff und/oder in dem Riemen auszugleichen.
Die Erfindung ermöglicht
es, eine zweite, stärkere
pneumatische Feder mit genau der erforderlichen Bewegung zu wählen, so
dass der Einbauraum optimal ausgenutzt wird. Das System stößt nicht
auf irgendwelche Probleme wie etwa den Riemenbruch oder die Überlastung
des Motors. Außerdem
sind weitere Einstellmechanismen unnötig.
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Selbstverständlich ist
die Erfindung oben anhand der bevorzugten Ausführungsformen beschrieben worden. Änderungen
an diesen Ausführungsformen,
die im Umfang der beigefügten
Ansprüche
liegen, sind für
den Fachmann auf dem Gebiet offensichtlich.