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Erfindungsgebiet
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Die
Erfindung betrifft Unterstützungsschaltkreise
für integrierte
Schaltungen und insbesondere einen chipexternen Treiberkreis mit
verringerter Ausgangskapazität.
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Stand der
Technik
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Bei
der Auslegung von integrierten Schaltungen (IC) wie beispielsweise
Speicherchips werden chipexterne Treiber (OCD – Off-Chip-Drivers) zur Übertragung
von Dateninformationen vom Speicherchip in die Außenwelt
eingesetzt. Der OCD umfaßt
im allgemeinen mehrere Transistoren einschließlich von n-Feldeffekttransistoren
(n-FETs) und p-Feldeffekttransistoren (p-FETs), die so konfiguriert sind, daß sie ein
internes Datensignal des Chips so schnell wie möglich zur externen Systemumgebung
treiben, die eine starke Last darstellt (≈ 100 pF).
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Um
die Rauscheigenschaften zu verbessern, wie beispielsweise durch
Leiterrahmeninduktivität verursachte
gedämpfte
Schwingungen zu verringern, wird der OCD gewöhnlich mit mehreren Stufen
versehen. Beispielsweise kann in einem zweistufigen OCD die Ausgabe
der zweiten Stufe um eine vorbestimmte Verzögerungszeit in bezug auf die
Ausgabe an der erste Stufe verzögert
werden.
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Ein
fortwährender
Bedarf für
die Miniaturisierung von Vorrichtungen hat immer kleiner Strukturgrößen zur
Folge gehabt. Beispielsweise betragen die Gatelängen gegenwärtiger n-FET rund 0,25 Mikrometer
(μm). Solche
Längen
sind jedoch für Hot-Carrier-Güteverlust
empfindlich. Dies tritt in der Gegenwart von hohen Drain-Source-Spannungen während des
Schaltens des Gates ein (schlimmster Fall: Gatespannung = 1/2 Drain-Source-Spannung).
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Um
Hot-Carrier-Güteverlust
infolge von hohen Source-Drain-Spannungen
zu verringern oder zu vermeiden, wird ein erster n-FET-Transistor
in Reihe mit einem zweiten n-FET gestapelt bzw. plaziert. Das Gate
des ersten oder im Stapel angeordneten n-FET ist an VDD angekoppelt
und stellt damit einen Spannungsabfall von Vt bereit
(wobei V der Gate-Schwellwert des im Stapel angeordneten n-FET ist).
Aufgrund des Body-Effekts ist der Spannungsabfall in Wirklichkeit
sogar größer. Der
vom n-FET im Stapel bereitgestellte Spannungsabfall setzt die Source-Drain-Spannung des zweiten
n-FET während
des Schaltens genügend
herab, um Hot-Carrier-Güteverlust
zu verringern oder zu vermeiden.
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Lösungen mit
im Stapel angeordneten Transistoren sind beispielsweise aus EP-A-633
727 oder JP-A-59-095730 bekannt.
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Obwohl
Hot-Carrier-Güteverlust
durch die Stapelanordnung wirkungsvoll verringert wird, ergibt sich
daraus jedoch eine relative hohe Ausgangskapazität. Der Grund dafür ist, daß durch
das Stapeln der Transistoren die effektive Gatelänge verdoppelt wird, was aus
Leistungsgründen
eine Erweiterung der Transistoren erfordert. Ein derartiger Anstieg
der Ausgangskapazität
kann die angegebenen Grenzen überschreiten.
Beispielsweise weist ein herkömmlicher
OCD ohne die Stapelanordnung eine typische Ausgangskapazität von rund
4,5–5
pF auf. Bei Aufnahme einer Stapelanordnung nähert sich die Gesamtkapazität dem maximal
zulässigen
angegeben Wert, der rund 7 pF beträgt, oder überschreitet ihn. Der Grund
dafür ist,
daß durch
die Stapelanordnung die Transistorlänge effektiv verdoppelt wird,
was ein Verdoppeln der Breite erfordert, um dieselbe Leistung zu
erzielen.
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Es
ist daher wünschenswert,
einen OCD mit niedriger Ausgangskapazität bereitzustellen, ohne Leistung
opfern zu müssen.
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Kurze Beschreibung
der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft integrierte Schaltungen und insbesondere einen
chipexternen Treiber. Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung enthält der
chipexterne Treiber mindestens eine erste Stufe, die erste und zweite
in Reihe geschaltete Transistoren umfaßt, wobei ein erster Eingang
an ein Gate des ersten Transistors und ein zweiter Eingang an ein Gate
des zweiten Transistors angekoppelt ist. Es ist ein im Stapel angeordneter
Transistor vorgesehen, um Hot-Carrier-Güteverlust
während
des Schaltens des zweiten Transistors zu verringern. Der im Stapel angeordnete
Transistor ist in Reihe mit dem zweiten Transistor gekoppelt. Ein
vom Steuersignal des zweiten Transistors abgeleitetes Steuersignal
ist vorgesehen, um den im Stapel angeordneten Transistor vor dem
Einschalten des zweiten Transistors einzuschalten, wodurch die Ausgangskapazität des chipexternen
Treibers verringert wird.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird ein Ableit-Schaltkreis dazu benutzt, an einem
Knotenpunkt zwischen dem im Stapel angeordneten Transistor und zweiten
Transistor einen Spannungspegel bereitzustellen, um die Source-Drain-Spannung
des im Stapel angeordneten Transistors während des Schaltens unter den
herabzusetzen, der einen Hot-Carrier-Güteverlust
veranlaßt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt ein Schaltschema
eines herkömmlichen
ODC mit im Stapel angeordneten Schutz;
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2 zeigt eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 zeigt eine alternative
Ausführungsform
der Erfindung; und
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4 zeigt eine noch andere
Ausführungsform
der Erfindung.
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Beschreibung
der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft Hochleistungs-OCD mit niedriger Ausgangskapazität. Bei einer
Ausführungsform
wird niedrige Ausgangskapazität
ohne OCD-Leistung zu opfern erzielt. Der OCD ist beispielsweise
in einem Speicherchip mit einem Direktzugriffsspeicher (RAM – Random
Access Memory) wie beispielsweise einem dynamischen RAM (DRAM),
statischen RAM (SRAM) und synchronen DRAM (SDRAM) implementiert.
Zu anderen IC, die OCD benutzen, gehören anwendungsspezifische CMOS-IC
(ASIC) oder Logikvorrichtungen. Um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern,
wird eine Beschreibung eines herkömmlichen OCD geboten.
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Bezugnehmend
auf 1 ist ein herkömmlicher
OCD 101 wie beispielsweise ein in einem Speicherchip eingesetzter
dargestellt. Beispielhafterweise enthält der OCD erste und zweite
Stufen 110 und 150. Die erste Stufe umfaßt einen
p-FET 120, dessen Drain in Reihe mit n-FET 125 und 130 gekoppelt
ist. Die Source von p-FET 120 ist an eine Betriebsspannung
(VDD) und die Source von n-FET 130 ist
an Erde (GND) angekoppelt. Das Gate des p-FET reagiert auf ein Eingangssignal
B und das Gate von n-FET 130 reagiert auf ein Eingangssignal
A. Der n-FET 125 ist der im Stapel angeordnete n-FET, dessen
Gate beispielsweise an VDD angekoppelt ist.
Typischerweise beträgt
VDD für
Speichervorrichtungen des Standes der Technik rund 3,3 Volt (V)
und die Gate-Schwellenspannung
Vt beträgt
rund 0,7 V. Der n-FET- Transistor
ist dabei stets eingeschaltet und von Strom durchflossen, was einen
Spannungsabfall von rund Vt über den
Transistor verursacht. Aufgrund des Body-Effekts ist der Spannungsabfall größer als
Vt. Dadurch weist der Knotenpunkt z eine
Spannung von weniger als VDD – Vt bzw. 2,3 V auf. Verringern der Spannung
von 3,3 V auf weniger als 2,3 V genügt, Hot-Carrier-Güteverlust
am Transistor 130 zu vermeiden.
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Die
zweite Stufe, die der ersten Stufe gleich ist, umfaßt den in
Reihe mit n-FET 165 und 170 gekoppelten p-FET 160.
Die Source von p-FET 160 ist mit der Source von p-FET 130 der
ersten Stufe gemeinsam an VDD angekoppelt.
Die Source von n-FET 170 ist mit der Source von n-FET 130 gemeinsam
an GND angekoppelt. Die Ausgänge
der ersten und zweiten Stufen sind zusammengekoppelt, um den Ausgang 180 des
OCD bereitzustellen. Das Gate von n-FET 165 ist an VDD angekoppelt und schaltet den Transistor
ein, um einen Abfall von Vt daran zu bewirken.
Die Drain-Source-Spannung
von n-FET 170 wird infolgedessen um Vt erniedrigt,
um Hot-Carrier-Güteverlust
zu verhindern oder zu verringern.
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Die
Eingänge
A und B sind auch an das Gate von Transistor 170 bzw. 160 angekoppelt.
Die Eingänge
sind jedoch durch Verzögerungskreise 185 verzögert, die
die Ausgabe der zweiten Stufe um d verzögern. Durch die Verzögerung wird
die Ausgangsstromänderung
(dI/dt) des OCD verringert und dadurch die Rauscheigenschaften verbessert.
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Die
Ausgabe des OCD ist von den Werten der Eingänge am Anschluß A und
B abhängig.
Beispielsweise ist die Ausgabe rund VDD gleich,
wenn A und B niedrig liegen. Die Ausgabe des OCD ist gleich rund
GND, wenn sowohl A als auch B hoch liegen. Wenn der Eingang A niedrig
und B hoch liegt, liegen drei Ausgangszustände vor, d. h. der Ausgang
ist sowohl von VDD als auch von GND abgetrennt.
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Typischerweise
sind den OCD hohe Leistungsanforderungen auferlegt. Beispielsweise
müssen
OCD hohe Ausgangsströme
erzeugen, um relativ hohe Ausgangslasten (≈ 100 pF) innerhalb angegebener
Zeitgrenzen anzutreiben. Um diese Leistungsanforderungen zu erfüllen, werden
Bauelemente mit genügend
Breite benutzt, die einen niedrigeren Widerstand ergeben und es
werden höhere
Ströme benutzt.
Eine weitere Anforderung von OCD ist, die Ausgangskapazität in gewissen
angegebenen Grenzen zu halten. Die Ausgangskapazität wird durch
die Breite der Bauelemente beeinflußt. Insbesondere trifft zu,
daß je
breiter das Bauelement ist, desto höher die Kapazität ist. Die
beiden Konstruktionsparameter (Leistung gegenüber niedriger Ausgangskapazität) können mögliche Konflikte
bei der Auslegung von OCD veranlassen. Beispielsweise kann durch Anordnung
von n-FET im Stapel, was eine Verbesserung der Zuverlässigkeit
von Bauelementen durch Verringern des Hot-Carrier-Güteverlusts
ergibt, die Gatelänge
des Bauelements effektiv verdoppelt werden. Das erfordert wiederum
breitere Bauelemente, um den Ausgangswiderstand zu erniedrigen,
um dieselbe Leistung zu erreichen. Breitere Bauelemente erhöhen die
Ausgangskapazität.
Auch addiert sich die Gatekapazität des im Stapel angeordneten n-FET,
der stets eingeschaltet ist, zu der Ausgangskapazität des OCD.
Wie schon besprochen, überschreitet
diese OCD-Gesamtausgangskapazität in manchen
Fällen
angegebene Grenzen, oder nähert sich
an diese an und beeinträchtigt
dadurch die Leistung.
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Gemäß der Erfindung
wird ein OCD mit verringerter Ausgangskapazität bereitgestellt. Die verringerte
Ausgangskapazität
wird ohne Aufgabe von Geschwindigkeit oder Schutz gegen Hot-Carrier-Güteverlust
erreicht. Mit der Erfindung wird eine verringert Ausgangskapazität durch
Takten der im Stapel angeordneten n-FET erreicht.
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2 ist eine beispielhafte
Ausführungsform eines
OCD 201. Nach der Darstellung umfaßt der OCD 201 erste
und zweite, parallelgeschaltete Stufen 210 und 250.
Die erste Stufe umfaßt
Transistoren 220, 225 und 230, die in
Reihe aufgebaut sind. Auf gleiche Weise umfaßt die zweite Stufe in Reihe
aufgebaute Transistoren 260, 265 und 270.
Bei den Transistoren 220 und 260 sind die Sourcen
gemeinsam an VDD angekoppelt, das beispielsweise
rund 3,3 Volt beträgt.
Die Sourcen der Transistoren 230 und 270 sind
mit GND verbunden. Transistoren 235 und 265 sind
im Stapel angeordnet, um Bauelement-Güteverlustschutz
für Transistoren 230 und 270 bereitzustellen.
Die Ausgänge 286 und 287 der
ersten bzw. zweiten Stufe sind zusammengekoppelt, um einen Ausgang 280 des
OCD zu bilden. Beispielhafterweise sind die Transistoren 220 und 260 p-FETs
und die Transistoren 225, 230, 265 und 270 sind
n-FETs.
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Am
OCD sind Eingänge
A und B vorgesehen, die beispielsweise Datensteuersignale in einem Speicherchip
sind. Eingang B ist an die Gates der Transistoren 220 und 260 angeschlossen,
während der
Eingang A an die Gates der Transistoren 230 und 270 angeschlossen
ist. Verzögerungskreise 285a und 285b stellen
eine Verzögerung
für Eingangssignale
in die zweite Stufe in bezug auf die erste Stufe bereit und verzögern damit
die Ausgabe des OCD in bezug auf Eingaben A und B. Die Verzögerung d
ist lang genug, um gedämpfte
Schwingungen zu verringern oder zu beseitigen, die durch ein Schalten
der Transistoren als Ergebnis von Rauschen aufgrund einer hohen
dI/dt in Verbindung mit Leitungsrahmeninduktivität verursacht werden.
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Die
Gates der im Stapel angeordneten Transistoren 225 und 265 werden
durch ein Steuersignal C getaktet. Die im Stapel angeordneten Transistoren, die
die n-FETs 230 und 270 gegen Hot-Carrier-Güteverlust
schützen,
werden vom Steuersignal C vor dem Einschalten der n-FET 230 und 270 eingeschaltet.
Bei einer Ausführungsform
ist das Steuersignal C dasselbe Signal, das die Transistoren 230 und 270 steuert.
Nach der Darstellung wird das Eingangssignal A zur Steuerung von
sowohl den im Stapel angeordneten Transistoren als auch den n-FET 230 und 270 benutzt.
Wahlweise ist ein Pegelumsetzer 237 vorgesehen, um die
im Stapel angeordneten Transistoren zu übersteuern, um ihren negativen
Einfluß auf die
OCD-Leistung durch Verringern ihres Widerstands zu verringern. Bei
einer Ausführungsform
wird der Pegelumsetzer zum Ansteuern des OCD-Gates mit einem Pegel
gleich etwa VDD benutzt.
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Um
sicherzustellen, daß die
im Stapel angeordneten Transistoren vor den n-FETs 230 und 270 eingeschaltet
werden, ist ein Verzögerungskreis 240 vorgesehen,
um das Signal A zum Transistor 230 zu verzögern. Bei
einer Ausführungsform
umfaßt
der Verzögerungskreis 240 zwei
in Reihe gekoppelte Inverter. Ein solcher Verzögerungskreis genügt, um sicherzustellen,
daß der
Transistor 230 vor dem im Stapel angeordneten Transistor 225 eingeschaltet wird.
Andere Verzögerungskreise
wie beispielsweise ein Puffer oder eine Reihe von Puffern oder zusätzliche
Inverter mit Verzögerungskondensatoren
sind ebenfalls nützlich.
Es ist jedoch zu bemerken, daß der
Verzögerungskreis 240 eine
Verzögerung
im Ausgang des OCD erzeugt und damit seine Leistung beeinflußt.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
wird der im Stapel angeordnete Transistor der zweiten bzw. Ausgangsstufe
durch ein Steuersignal C getaktet. Das Steuersignal ist beispielsweise
dasselbe Signal wie dasjenige, das n-FET-Transitoren 230 und 270 einschaltet.
Der im Stapel angeordnete Transistor der ersten Stufe ist immer
eingeschaltet, indem er beispielsweise mit VDD verbunden
ist. Da der Transistor 270 der zweiten Stufe durch den
Verzögerungskreis
d verzögert
wird, ist kein zusätzlicher
Verzögerungskreis
erforderlich, um sicherzustellen, daß der im Stapel angeordnete
Transistor vor dem Transistor 270 eingeschaltet wird. Die
Tastung des im Stapel angeordneten Ausgangskondensators bewirkt
keine Verzögerung
im Betrieb des OCD. Es wird immer noch eine Verringerung der Ausgangskapazität erreicht,
selbst wenn nur der im Stapel angeordnete Ausgangstransistor getaktet
wird.
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Durch
Takten des im Stapel angeordneten Transistors zum Einschalten vor
dem von ihm geschützten
n-FET ist die im Stapel angeordnete Gatekapazität des im Stapel angeordneten
Transistors und zusätzliche
Diffusionskapazitäten
nicht am Ausgang des OCD wirksam, wodurch die Gesamt-Ausgangskapazität des OCD
verringert wird. Im Ergebnis wird ein zuverlässiger OCD mit guten Leistungseigenschaften
bereitgestellt.
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3 zeigt eine weitere Ausführungsform der
Erfindung. Nach der Darstellung gleicht der OCD 301 dem
in 2 gezeigten. Der
OCD 301 benutzt vorteilhafterweise ein Signal ENBL zum
Takten der im Stapel angeordneten Transistoren 325 und 365 sowie
der n-FET 330 und 370. Das Signal ENBL ist ein
externes Signal, das ein Speicherchip wie beispielsweise einen DRAM
oder einen SDRAM steuert. Das Signal ENBL ist das globale Signal
zur Freigabe und zum Sperren der Ausgänge des Speicherchips, wenn
es aktiv bzw. inaktiv ist.
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Typischerweise
wird das Signal ENBL zusammen mit anderen Signalen in bestehende
Speicherchip-Logikkreise 390 eingespeist. Die Logikkreise
erzeugen einen Ausgang A, der den Transistor 330 und 370 steuert.
Durch Verwenden des Signals ENBL zum Takten der im Stapel angeordneten
Transistoren kann der Verzögerungskreis 240 der 2 vorteilhafterweise weggelassen
werden.
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Der
Grund dafür
ist, daß die
Logikkreise 390 genügend
Verzögerung
bereitstellen und ermöglichen,
daß die
im Stapel angeordneten Transistoren eingeschaltet werden, bevor
Daten zu treiben sind, d. h. Einschalten der Transistoren 330 und 370.
Die OCD-Leistung wird dabei nicht beeinträchtigt.
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4 zeigt eine noch weitere
Ausführungsform
eines OCDs 401, die dem OCD 301 der 3 gleicht. Nach der Darstellung
ist ein Ableitkreis 490 bereitgestellt. Wenn der Ableitkreis
eingeschaltet ist, verbindet er den Knotenpunkt z mit einem Spannungspegel
x. Dabei ist die Spannung am Knotenpunkt z gleich etwa x – Vt, wobei Vt der Gate-Schwellwert
des im Stapel angeordneten Transistors ist, wenn das im Stapel angeordnete
Bauelement und der geschützte
n-FET ausgeschaltet sind. Der Spannungspegel x genügt zum Verringern
der Source-Drain-Spannung,
um Hot-Carrier-Güteverlust
zu verringern oder zu verhindern. Bei einer Ausführungsform ist x gleich etwa
2,5 V.
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Durch
selektives Verbinden des Knotenpunkts z mit der Spannung x wird
durch den Ableitkreis zusätzlicher
Schutz gegen Hot-Carrier-Güteverlust
bereitgestellt. Beispielsweise könnte
eine Situation eintreten, bei der der Knotenpunkt z undefiniert
ist (d. h. wenn er von VDD und GND abgetrennt
ist), wenn sowohl das Steuersignal C als auch das Signal A niedrig
liegen und den im Stapel angeordneten Transistor 425 und
n-FET 430 ausschalten. Bei diesem Szenario könnte der
Knotenpunkt z gleich GND sein. n-FET 425 könnte infolgedessen
die Source-Drain-Spannung
des schlimmsten Falls erfahren, wenn er eingeschaltet wird. Durch
den Ableitkreis wird sichergestellt, daß der Knotenpunkt z auf einer Spannung
gleich etwa x – Vt bleibt. So ist der n-FET 425 nur
einer Source-Drain-Spannung von etwa VDD – (x – Vt) ausgesetzt, was nicht dazu ausreicht,
einen Hot-Carrier-Güteverlust
zu veranlassen.
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Bei
einer Ausführungsform
umfaßt
der Ableitkreis 490 einen Inverter 492, dessen
Eingang an das Steuersignal angekoppelt ist. Der Inverter wirkt als
ein Schalter, der den Ableitkreis aktiviert oder deaktiviert. Der
Ableitkreis wird eingeschaltet, wenn der im Stapel angeordnete Transistor
ausgeschaltet wird, und umgekehrt. Der Ausgang des Inverters 495 ist
an ein Gate eines Transistors 495 angekoppelt. Der Drain
des Transistors 495 ist an den Knotenpunkt z angekoppelt
und die Source ist an den Spannungspegel x angekoppelt. Wenn der
Ableitkreis eingeschaltet und der Transistor 430 ausgeschaltet
wird, liegt am Knotenpunkt z eine Spannung gleicht etwa x – V1.
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Während die
Erfindung besonders unter Bezugnahme auf verschiedene beispielhafte
Ausführungsformen
dargestellt und beschrieben worden ist, kann der Fachmann erkennen,
daß an
der vorliegenden Erfindung Abänderungen
und Änderungen durchgeführt werden
können,
ohne aus dem Sinn und dem Rahmen derselben abzuweichen. Nur beispielsweise
ist jede OCD-Konstruktion nützlich,
bei der eine Anordnung von Transistoren im Stapel benutzt wird.
Zu einer solchen OCD-Konstruktion gehört eine, die auf komplizierteren
Ansätzen
basiert (z. B. selbstklemmende Diodenkonfiguration) oder einzelne
oder mehrfache Stufen.