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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf absorbierende Einwegartikel mit Längen einstellbaren Chassis
und vielseitig verwendbaren Befestigungssystemen. Beispiele solcher
Einwegartikel umfassen Übungshöschen, Anziehwindeln
und Erwachsenen-Inkontinenzartikel,
wegwerfbare Unterwäsche und
wegwerfbare Höschen,
welche mit Katamneseeinrichtungen, wie Tampons oder Damenbinden
verwendet werden können.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Kinder und andere inkontinente Personen tragen
absorbierende Artikel, um Urin und andere Körperausscheidungen aufzunehmen
und zu halten. Viele Verbraucher bevorzugen absorbierende Einwegartikel,
aufgrund ihrer Bequemlichkeit und häufig besseren Aufnahmeeigenschaften.
Weil jedoch Einwegartikel dazu gedacht sind, im Allgemeinen nach einer
einmaligen Benutzung weg geworfen zu werden, sind Verbraucher besorgt über die
Kosten solcher Artikel. Ein Weg, die Kosten solcher Artikel zu reduzieren,
besteht darin, einen einzelnen Artikel herzustellen, welcher gut
an einen großen
Bereich von Trägergrößen und
Körperformen
paßt.
Dies ist besonders wichtig für
Neugeborene, während
ihres schnellen Wachstums. Ein weiteres Merkmal der Kostenreduzierung
kann sein, den absorbierenden Artikel an den Träger in mehr als einer Konfiguration anzupassen,
derart, daß die
Windel eine Wahl hat, welche Merkmale der Windel verwendet werden.
So wäre
es vorteilhaft, eine Windel zu schaffen, die so eingestellt werden
könnte,
daß sie
an einen großen Bereich
von Trägergrößen paßt. Es wäre auch
vorteilhaft, eine Windel zu schaffen, welche in mehr als einer Konfiguration
konstruiert werden könnte,
wie dies von dem Windelanleger gewünscht ist.
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Die
US
5,106,385 offenbart eine Windel mit einem länglichen
Feld aus einem flexiblen absorbierenden Material mit seitlich in
Abstand liegenden Befestigern in einer Rückseite-an-Rückseite-Beziehung an
einem Ende des Feldes und einem komplementären Befestiger an dem anderen
Ende. Ein Ende kann so gefaltet werden, daß die effektive Größe der Windel
verringert wird.
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Es bleibt jedoch das Bedürfnis, eine
Windel zu schaffen, welche ein verbessertes Taillenmerkmal aufweist,
das in der Lage ist, die Länge
der Windel einzustellen. Es wäre
auch wünschenswert,
eine Windel mit einem nach unten gefalteten Taillenmerkmal zu schaffen,
welches der Windel erlaubt, in ihrer Länge so eingestellt zu werden,
daß sie
an einen großen
Bereich von Trägergrößen paßt. Es wäre ferner wünschenswert,
eine Windel zu schaffen, welche an den Träger an mehr als einer Konfiguration
angepaßt werden
kann. Es wäre
auch vorteilhaft, einen absorbierenden Artikel zu schaffen, welcher
an einen Träger
in Hochrücken-Konfiguration
oder in einer Tiefrücken-Konfiguration
angelegt werden kann. Schließlich
wäre es
wünschenswert,
eine Windel zu schaffen, mit einem nach unten gefalteten Rückenmerkmal
und einem Befestigungssystem, welches der Windel erlaubt, in ihrer
Länge eingestellt
zu werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf absorbierende Einwegartikel, wie sie in Anspruch 1 beansprucht
sind.
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf absorbierende Einwegartikel mit einem Chassis, das eine
körperseitige
Oberfläche
und eine wäscheseitige
Oberfläche
aufweist. Das Chassis umfaßt
vorzugsweise eine Decklage, welche wenigstens einen Bereich der
körperseitigen
Oberfläche
des Chassis bildet, eine Außenlage,
die mit der Decklage verbunden ist, wobei die Außenlage wenigstens einen Bereich
der wäscheseitigen
Oberfläche
des Chassis bildet, und einen Kern, der zwischen der Decklage und der
Außenlage
angeordnet ist. Der Kern hat einen vorderen Taillen rand, der in
der vorderen Taillenregion angeordnet ist, einen hinteren Taillenrand,
der in der hinteren Taillenregion angeordnet ist, und ein Paar Längsränder. Der
absorbierende Einwegartikel umfaßt vorzugsweise auch ein nach
unten gefaltetes Taillenmerkmal, das in der hinteren Taillenregion
angeordnet ist, welches in Längsrichtung
von dem rückseitigen
Taillenrand des Kerns nach außen
erstreckt und wenigstens eine Flügelklappe
umfaßt,
die sich von einem der Längsränder des
Kerns seitlich nach außen
erstreckt. Die Flügelklappe
hat eine innere Oberfläche
und eine entgegen gesetzte äußere Oberfläche. Ein
Befestigungssystem zum Verbinden eines Bereichs der vorderen Taillenregion
und eines Bereichs der hinteren Taillenregion ist vorgesehen. Das
Befestigungssystem umfaßt
vorzugsweise ein erstes Befestigungselement, das auf der inneren Oberfläche des
Seitenfeldes angeordnet ist, ein zweites Befestigungselement, das
auf der äußeren Oberfläche des
Seitenfeldes angeordnet ist, und ein drittes Befestigungselement,
das auf der wäscheseitigen
Oberfläche
des Chassis in der vorderen Taillenregion angeordnet ist. Sowohl
das erste Befestigungselement als auch das zweite Befestigungselement
sind separat mit dem dritten Befestigungselement derart in Eingriff
zu bringen, daß der
absorbierende Artikel an dem Träger
in einer ersten Konfiguration angelegt werden kann, wobei das erste
Befestigungselement mit dem dritten Befestigungselement in Eingriff
steht, und in einer zweiten Konfiguration, in welcher wenigstens
ein Bereich des Taillenmerkmals in Längsrichtung nach innen gefaltet
wird und das zweite Befestigungselement mit dem dritten Befestigungselement
in Eingriff steht.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUGNEN
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Obwohl die Beschreibung mit Ansprüchen zusammen
paßt,
welche den Gegenstand, der als die vorliegende Erfindung bildend
angesehen wird, besonders herausstellt und deutlich beansprucht,
wird angenommen, daß die
Erfindung besser verstanden wird aus der folgenden Beschreibung,
welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gegeben wird,
in welchen gleiche Bezeichnungen verwendet werden, um im Wesentlichen
identische Elemente zu bezeichnen. Die 1 bis
9, 12 und 13 zeigen Ausführungsformen, welche nicht
in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung fallen, sondern
aus Erklärungsgründen beibehalten
werden.
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1 ist
eine Draufsicht eines absorbierenden Einwegartikels, der mit der
körperseitigen
Seite zum Betrachter hin gezeigt ist;
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2 ist
eine seitliche Hervorhebung des absorbierenden Artikels aus 1;
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3 ist
eine Draufsicht eines absorbierenden Einwegartikels, der in einer
gefalteten Konfiguration gezeigt ist, mit der körperseitigen Seite zum Betrachter;
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4 ist
eine seitliche Hervorhebung des absorbierenden Artikels aus 3;
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5 ist
eine seitliche Hervorhebung einer alternativen Ausführungsform;
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6 ist
eine Draufsicht einer alternativen Ausführungsform des absorbierenden
Einwegartikels, der mit der körperseitigen
Seite in Richtung des Betrachters gezeigt ist;
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7 ist
eine Draufsicht einer alternativen Ausführungsform des absorbierenden
Einwegartikels, der mit der körperseitigen
Seite in Richtung des Betrachters gezeigt ist;
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8 ist
eine Draufsicht einer alternativen Ausführungsform des absorbierenden
Einwegartikels, der mit der körperseitigen
Seite zum Betrachter hin gezeigt ist;
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9 ist
eine Draufsicht einer alternativen Ausführungsform des absorbierenden
Einwegartikels, der mit der körperseitigen
Seite zum Betrachter hin gezeigt ist;
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10 ist
eine Draufsicht einer alternativen Ausführungsform des absorbierenden
Einwegartikels der vorliegenden Erfindung, der mit der körperseitigen
Seite zum Betrachter hin gezeigt ist.
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11 eine
Draufsicht einer alternativen Ausführungsform des absorbierenden
Einwegartikels der vorliegenden Erfindung, der mit der körperseitigen
Seite zum Betrachter hin gezeigt ist;
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12 ist
eine Draufsicht einer alternativen Ausführungsform des absorbierenden
Einwegartikels, der mit körperseitigen
Seite zum Betrachter hin gezeigt; und
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13 ist
eine Draufsicht einer alternativen Ausführungsform des absorbierenden
Einwegartikels, der mit der körperseitigen
Seite zum Betrachter hin gezeigt ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich ganz allgemein auf in der Länge
anpaßbare
absorbierende Einwegartikel mit vielseitigen Befestigungssystemen. Es
sei jedoch angemerkt, daß der
Artikel wegwerfbar und kein absorbierender Artikel sein kann, wie
dies hier beschrieben ist oder wieder verwendbar und somit nicht
wegwerfbar sein kann. Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "absorbierender Artikel" auf Einrichtungen,
welche Körperausscheidungen absorbieren
und aufnehmen, und bezieht sich insbesondere auf Einrichtungen,
welche an der Haut eines Trägers
angeordnet werden, um die verschiedenen Ausscheidungen, die vom
Körper
abgegeben werden, zu absorbieren und aufzunehmen. Der Ausdruck "wegwerfbar" wird hier verwendet,
um absorbierende Artikel zu beschreiben, welche nicht dazu gedacht
sind, gewaschen oder in anderer Weise nach einer einmaligen Benutzung
wieder hergestellt oder als absorbierende Artikel wieder verwendet
zu werden (das heißt,
sie sind dazu gedacht, weg geworfen und vorzugsweise wieder aufbereitet,
kompostiert oder in anderer Weise in einer umweltverträglichen
Art deponiert zu werden). Ein "einheitlicher" absorbierender Artikel
bezieht sich auf einen absorbierenden Artikel, welcher aus separaten
Teilen gebildet wird, die miteinander zu einer Einheit verbunden
sind, um eine koordinierte Gesamtheit zu bilden, so daß sie keine
separat zu manipulierenden Teile, wie separate Halter und Einsätze, erfordern. Wie
hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "Windel" auf einen im Allgemeinen von Kindern
und inkontinenten Personen getragenen absorbierenden Artikel, der
im Allgemeinen um den unteren Rumpf des Trägers herum getragen wird. Die
vorliegende Erfindung ist jedoch auch anwendbar auf andere absorbierende
Artikel, wie Inkontinenzeinlagen, Windelhalter, Frauen-Hygieneartikel, Übungshöschen, Höschen, Unterwäsche und
dergleichen. Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist der absorbierende Einwegartikel, der in 1 gezeigt ist.
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Mit Bezug auf 1 umfaßt ein absorbierender Artikel,
wie die Windel 20, im Allgemeinen ein Chassis 46 mit
einem Paar Längsränder 50,
einer flüssigkeitsdurchlässigen Decklage 22,
einer flüssigkeitsundurchlässigen Außenlage 24 und einem
absorbierenden Kern 26 zwischen der Decklage 22 und der
Außenlage 24.
Die Windel 20 umfaßt
ferner vorzugsweise eine vordere Taillenregion 34, eine
hintere Taillenregion 38, eine Schrittregion 36,
die zwischen der vorderen Taillenregion 36 und der hinteren
Taillenregion 38 angeordnet ist, Barrieren-Beinaufschläge 30 und/oder
Dichtungsaufschläge 32,
Flügelklappen 54 und
ein Befestigungssystem 40. (Es sei so verstanden, daß die vordere
Taillenregion 34 und die hintere Taillenregion 38 als
solche nur als eine bevorzugte Ausführungsform definiert sind.
Es werden jedoch Ausführungsformen
in Betracht gezogen, in welchen das, was hier als die vordere Taillenregion 34 beschrieben
wird, die hintere Taillenregion 38 sein könnte und
umgekehrt.) Der absorbierende Artikel hat eine erste Querabmessung 10 in
der vorderen Taillenregion 34, welche vorzugsweise geringer
ist als die zweite Querabmessung 12 in der hinteren Taillenregion.
Ein Beispiel eines bevorzugten absorbierenden Artikels, welcher
modifiziert werden kann, um die Merkmale der vorliegenden Erfindung
zu haben, ist vollständig
und komplett beschrieben in US Patent Nr. 5,151,092 unter der Bezeichnung "Absorbent Article
With Dynamic Elastic Waist Feature Having a Predisposed Resilient
Flexural Hinge",
veröffentlicht
für Buell
et al. am 29. September 1992.
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Der absorbierende Kern 26 kann
in einer breiten Vielfalt von Größen und
Formen hergestellt werden (z. B. rechtwinklig, sanduhrförmig, "T"-förmig,
asymmetrisch etc.) und aus einer breiten Vielfalt von flüssigkeitsabsorbierenden
Materialien, die im Allgemeinen in Einwegwindeln und anderen absorbierenden
Artikeln verwendet werden, wie zermahlener Holzzellstoff, welcher
allgemein als Luftfilz bezeichnet wird. Beispiele weiterer geeigneter
absorbierender Materialien umfassen gekreppte Zellulosewatte, schmelzgeblasene
Polymere, einschließlich Coform,
vernetzte Zellulosefasern, Tissue, einschließlich Tissuehüllen, absorbierende
Schäume, absorbierende
Schwämme,
superabsorbierende Polymere, absorbierende Geliermaterialien oder
irgendein äquivalentes
Material oder Kombinationen von Materialien. Die Konfiguration und
die Konstruktion des absorbierenden Kerns können auch variiert werden (z.
B. kann der absorbierende Kern variierende Dickezonen, einen hydrophilen
Gradienten, einen superabsorbierenden Gradienten oder Annahmezonen
mit geringerer mittlerer Dichte und geringerer mittlerer Flächenmasse
haben; oder kann ein oder mehrere Schichten oder Strukturen aufweisen).
Eine beispielhafte absorbierende Struktur für die Verwendung als der absorbierende
Kern 26 der vorliegenden Erfindung ist beschrieben in US
Patent Nr. 4,610,678 unter der Bezeichnung "High-Density
Absorbent Structures",
veröffentlicht
für Weisman
und Goldman am 09. September 1986; US Patent Nr. 4,673,402 unter
der Bezeichnung "Absorbent
Articles With Dual-Layered Cores",
veröffentlicht
für Weisman, Houghton
und Gellert am 16. Juni 1987; und US Patent Nr. 4,888,231 unter
der Bezeichnung "Absorbent Core
Having A Dusting Layer",
veröffentlicht
für Angstadt
am 19. Dezember 1989.
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Die Außenlage 24 ist angrenzend
an die wäscheseitige
Oberfläche 1 des
absorbierenden Kerns 24 positioniert und ist vorzugsweise
mit dieser durch Anbringungsmittel verbunden, wie sie im Stand der Technik
allgemein bekannt sind. (Wie hier verwendet umfaßt der Ausdruck "verbunden" Konfigurationen, durch
welche ein Element direkt an dem anderen Element festgelegt ist,
indem das Element direkt an dem anderen Element befestigt ist, und
Konfigurationen, durch welche das Element indirekt an dem anderen Element
festgelegt ist, indem das Element an ein oder mehrere Zwischenelemente
befestigt ist, welche wiederum an den anderen Element befestigt sind.)
Die Außenlage 24 ist
vorzugsweise undurchlässig
für Flüssigkeiten
(z. B. Urin) und wird vorzugsweise hergestellt aus einem dünnen Kunststofffilm oder
einem Vliesstoffmaterial, obwohl andere flexible, flüssigkeitsundurchlässige Materialien
auch verwendet werden können.
Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "flexibel" auf Materialien, welche nachgiebig
sind und sich ohne Weiteres an die allgemeine Form und Kontur des
menschlichen Körpers anpassen.
Die Außenlage 24 verhindert
vorzugsweise, daß Ausscheidungen,
die in den absorbierenden Kern 26 absorbiert und aufgenommen
sind, Artikel benässen,
welche in Kontakt mit der Windel 20 kommen, wie Bettlaken
und Unterwäsche.
Die Außenlage 26 kann
Gewebe- oder Vliesstoffmaterialien, polymere Filme, wie thermoplastische
Filme aus Polyethylen oder Polypropylen oder Verbundmaterialien, wie
ein filmbeschichtetes Vliesstoffmaterial umfassen.
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Die Decklage 22 ist vorzugsweise
angrenzend an die körperseitige
Oberfläche
des absorbierenden Kerns 26 positioniert und ist vorzugsweise
mit dieser und mit der Außenlage 24 durch
Anbringungsmittel verbunden, wie sie im Stand der Technik allgemein
bekannt sind. Die Decklage 22 ist vorzugsweise nachgiebig,
weichfühlig
und nicht störend
für die
Haut des Trägers.
Ferner ist die Decklage 22 flüssigkeitsdurchlässig und
erlaubt Flüssigkeiten,
z. B. Urin, ohne Weiteres durch ihre Dicke hindurch zu dringen. Eine
geeignete Decklage 22 kann aus einem breiten Bereich von
Materialien hergestellt werden, wie aus porösen Schäumen; retikulierten Schäumen; mit Öffnungen
versehenen Kunststofffilmen; oder aus Gewebe- oder Vliesstoffbahnen
aus natürlichen
Fasern (z. B. Holz- oder Baumwollfasern), synthetischen Fasern (z.
B. Polyester- oder Polypropylenfasern) oder einer Kombination aus
natürlichen
und synthetischen Fasern. In einer Ausführungsform wird die Decklage 22 hergestellt
aus einem hydrophilen Material mit etwa 20% bis 30% Rayon, um sich
so naß anzufühlen und
einem den Toilettengang übenden
Kind eine Ausscheidung von Urin anzuzeigen. Eine geeignete Decklage
wird hergestellt durch Fiberweb North America und ist erhältlich als
80/20 Polypropylen/Rayon, kardiertes, thermisch gebundenes Vlies.
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Die Decklage 22, die Außenlage 24,
Bereiche derselben oder irgend ein anderes Element der Windel 20 können "Nullspannung"-Stretchlaminate umfassen.
Beispiele solcher "Nullspannung"-Stretchlaminate
sind offenbart in US Patent 2,075,189, veröffentlicht für Galligan
et al. am 30. März
1937; US Patent 3,025,199, veröffentlicht
für Harwood
am 13. März
1962; US Patent 4,107,364, veröffentlicht
für Sisson
am 15. August 1978; US Patent 4,209,563, veröffentlicht für Sisson
am 24. Juni 1980; US Patent 4,834,741, veröffentlicht für Sabee am
30. Mai 1989; und US Patent 5,151,092, veröffentlicht für Buell
et al. am 29. September 1992.
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Alternativ können die Decklage 22,
die Außenlage 24,
Bereiche derselben oder irgendein anderes Element des Einwegartikels 20 eine
strukturell elastikartige Filmbahn (SELF) umfassen. Eine strukturell
elastikartige Filmbahn ist ein dehnbares Material, welches ein elastikartiges
Verhalten in der Richtung der Längung
zeigt, ohne daß elastische
Materialien hinzu gefügt
werden müssen.
SELF-Bahnen, die für
die vorliegende Erfindung geeignet sind, sind vollständiger beschrieben
in US Patent 5,554,145 unter der Bezeichnung "Absorbent Article With Multiple Zone
Structural Elastic-Like Film Web Extensible Waist Feature", veröffentlicht
für Donald
C. Roe et al. am 10. September 1996 und US Patent 5,518,801 unter
der Bezeichnung "Web
Materials Exhibiting Elastic-Like Behavior", veröffentlicht für Chappell
et al. am 21. Mai 1996.
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Die Einwegwindel 20 umfaßt ferner
vorzugsweise Beinaufschläge 30 und 32 zum
Bereitstellen einer verbesserten Aufnahme von Flüssigkeiten und anderen Körperausscheidungen.
Jeder Beinaufschlag kann mehrere unterschiedliche Ausführungsformen
zum Verringern der Leckage von Körperausscheidungen
in den Beinregionen aufweisen. (Der Beinaufschlag kann, und wird
manchmal auch, als Beinbänder,
Seitenklappen, Barrierenaufschläge oder
elastische Aufschläge
bezeichnet.) Das US Paten 3,860,003 unter der Bezeichnung "Contractible Side
Portions For a Disposable Diaper",
veröffentlicht für Buell
am 14. Januar 1975, beschreibt eine Einwegwindel, welche eine zusammenziehbare
Beinöffnung
mit einer Seitenklappe und ein oder mehreren elastischen Elementen
bereit stellt, um einen elastisch gemachten Beinaufschlag zu schaffen
(Dichtungsaufschlag 32). Das US Patent 4,909,803 unter der
Bezeichnung "Disposable
Absorbent Article Having Elasticized Flaps", veröffentlicht für Aziz und Blaney
am 20. März
1990, beschreibt eine Einwegwindel mit "hoch stehenden" elastisch gemachten Klappen (Barrierenaufschläge 30),
um die Aufnahme der Beinregionen zu verbessern. Obwohl jeder Beinaufschlag
so konfiguriert sein kann, daß dieser ähnlich einem
der Beinbänder,
Seitenklappen, Barrierenaufschlägen
oder elastischen Aufschlägen
ist, die oben beschrieben wurden, wird vorgezogen, daß jeder
Beinaufschlag ein oder mehrere elastische Stränge aufweist. Das US Patent
4,695,278 unter der Bezeichnung "Absorbent
Article Having Dual Cuffs", veröffentlicht
für Lawson
am 22. September 1987, beschreibt eine Einwegwindel mit Doppelaufschlägen, einschließlich einem
Dichtungsaufschlag 32 und einem Barrierenaufschlag 30.
Das US Patent 4,704,115 unter der Bezeichnung "Disposable Waist Containment Garment", veröffentlicht
für Buell am 03.
November 1987, offenbart eine Einwegwindel oder eine Inkontinenzwäsche mit
Seitenrand-Leckageschutzrinnen, die so konfiguriert sind, daß sie freie Flüssigkeiten
in der Wäsche
aufnehmen.
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Der absorbierende Einwegartikel der
vorliegenden Erfindung umfaßt
vorzugsweise auch eine Flügelklappe 54,
die sich von wenigstens einem der Längsränder 50 des Chassis 46,
vorzugsweise in wenigstens der hinteren Taillenregion 38,
seitlich nach außen
erstreckt. Wie in 1 gezeigt
ist, kann sich eine Flügelklappe 54 von
jedem der Längsränder 50 des
Chassis 46 nach außen
erstrecken. Die Flügelklappe(n) 54 kann/können mit
einem Element oder mit Elementen des Chassis 46 einstückig sein
(das heißt,
Erstreckungen der Decklage 22, der Außenlage 24 oder beidem
sein), oder können
ein separates Element sein, das mit Chassis 46 verbunden
ist. Ferner kann/können
die Flügelklappe(n) 54 einzelne oder
mehrere Komponenten sein, welche dehnbare oder nicht dehnbare Materialien
umfassen. Elastisch dehnbare Flügelklappen 54 helfen
dabei, einen komfortableren und anschmiegsameren Sitz zu schaffen, indem
sie anfänglich
die Einwegwäsche
anschmiegsam an den Träger
anpaßbar
machen und den Sitz über
die Tragezeit beibehalten, selbst nachdem die Einwegwäsche mit
Ausscheidungen beladen wurde, und zwar wegen der Flügelklappen 54,
welche den Seiten der Windel 20 erlauben, sich zu expandieren und
zusammen zu ziehen. In Ausführungsformen,
in welchen die Flügelklappen 54 separate
Elemente sind, wird vorgezogen, das wenigstens ein Bereich des proximalen
Randes 58 jeder Flügelklappe 54 angrenzend
an einen der entgegen gesetzten Längsränder 50 des Chassis 46 verbunden
ist. (Der distale Rand 56 der Flügelklappe 54 ist seitlich
außerhalb von
dem proximalen Rand 58 angeordnet, wenn die Windel sich
in ihrem flach ausgelegten, nicht zusammen gezogenen Zustand befindet.
In 1 sind die Flügelklappen 54 so
dargestellt, daß sie
mit den Elementen der Windel 20 einstöckig sind, so daß die proximalen
Ränder 58 der
Flügelklappen 54 durch imaginäre Linien
gezeigt sind.) Die Flügelklappen 54 können durch
irgendein Mittel des Standes der Technik verbunden werden, einschließlich Haftmitteln, Wärme, Druck,
Ultraschall oder irgendeine Kombination davon. Ferner können die
Flügelklappen 54 auf der
Decklage 22, der Außenlage 24 oder
zwischen der Decklage 22 und der Außenlage 24 angeordnet sein
oder können
mit der Decklage 22, der Außenlage 24 oder beidem
verbunden sein. Alternative Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können auch
Flügelklappen
umfassen, die in der vorderen Taillenregion 34 angeordnet
sind.
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Vorzugsweise umfaßt der absorbierende Einwegartikel 20 eine
Befestigungssystem 40. Das Befestigungssystem 40 ist
so ausgebildet, daß es wenigstens
einen Bereich der hinteren Taillenregion 38 mit der vorderen
Taillenregion 34 verbindet, um einen Beinverschluß zu bilden.
Falls beide Seiten der Windel 20 geschlossen sind, werden
Taillenring- und zwei Beinverschlüsse gebildet. Wie in 1 gezeigt ist, sind die
Befestigungselemente 42, 44 vorzugsweise angrenzend
an den distalen Rand 56 der Flügelklappe 54 angeordnet.
In einer Konfiguration ist ein erstes Befestigungselement 42 vorzugsweise
auf der inneren Oberfläche 70 der
Flügelklappe 54 angeordnet
und ist das zweite Befestigungselement 44 auf der äußeren Oberfläche 72 der
Flügelklappe 54 angeordnet.
Ein drittes Befestigungselement 45 ist vorzugsweise in
der vorderen Taillenregion 34 angeordnet, vorzugsweise
auf der wäscheseitigen
Oberfläche
des Chassis 49. Es werden jedoch Ausführungsformen in Betracht gezogen,
in welchen das dritte Befestigungselement 45 auf der körperseitigen
Oberfläche
des Chassis 48 angeordnet ist.
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In bevorzugten Ausführungsformen
umfaßt das
erste Befestigungselement 42 und/oder das zweite Befestigungselement 44 jeweils
ein Angreifelement, wie ein Haftmittel oder ein Haken eines Haken-
und Schlingenbefestiger. Andere bekannte Befestigungsmittel können jedoch
als das erste und/oder zweite Befestigungselement verwendet werden.
Ferner kann das erste Befestigungselement 42 mit dem zweiten
Befestigungselement 44 gleich oder unterschiedlich dazu
sein, und sowohl das erste Befestigungselement 42 als auch
das zweite Befestigungselement können
mehr als ein Typ eines Befestigungsmittels umfassen. Beispielhafte
Befestigungssysteme sind offenbart in US patent 3,848,594, veröffentlicht
für Buell
am 19. November 1974; US Patent Nr. 4,662,875, veröffentlicht
für Hirotsu
und Robertson am 05. Mai 1987. Geeignete mechanische Befestigungssysteme
sind beschrieben in US Patent Nr. 4,869,724, veröffentlicht für Scripps
am 26. September 1989; US Patent Nr. 4,846,815, veröffentlicht
für Scripps
am 11. Juli 1989; US Patent Nr. 4,894,060, veröffentlicht für Nestegard
am 16. Januar 1990; und US Patent Nr. 4,946,527, veröffentlicht
für Battrell
am 07. August 1990; und US Patent Nr. 5,326,612 unter der Bezeichnung "Nonwoven Female Component For
Refastenable Fastening Device And Method of Making the Same", veröffentlicht
für David
J. K. Goulait am 05. Juli 1994. Weitere Befestigungssysteme können Kohäsionsmittel,
Schnappverschlüsse, Knöpfe, Haken-
und Ösen-Befestiger,
elektrostatische Felder, magnetische Felder und dergleichen oder
eine Kombination dieser und anderer bekannter Befestigungsmittelumfassen.
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Das dritte Befestigungselement 45 wird
vorzugsweise derart ausgewählt,
daß es
sowohl mit dem ersten Befestigungselement 42 als auch mit
dem zweiten Befestigungselement 44 in Angriff gebracht werden
kann. Demgemäß ist, falls
das erste Befestigungselement 42 und das zweite Befestigungselement
Haftmittel sind, das dritte Befestigungselement 45 vorzugsweise
ein Abziehmittel, wie ein Abziehstreifen oder eine Abziehoberfläche. Geeignete
Abziehmittel sind in weiterem Detail beschrieben in US Patent Nr.
3,848,594, veröffentlicht
für Buell
am 19. November 1974; US Patent Nr. 4,662,875, veröffentlicht
für Hirotsu
und Robertson am 05. Mai 1987 und US Patent Nr. 5,487,809, veröffentlicht
für Goulait
et al. am 30. Januar 1996. Alternativ ist, falls das erste Befestigungselement 42 und
das zweite Befestigungselement 44 Haken umfassen oder dergleichen, das
dritte Befestigungselement 45 vorzugsweise eine Art Schlinge
oder weibliche Komponente, die in der Lage ist, in das erste und
das zweite Befestigungselement einzugreifen. Geeignete Schlingenkomponenten
sind weiter beschrieben in US Patent Nr. 5,547,531 unter der Bezeichnung "Nonwoven Female Component
For Refastenable Fastening Device and Method of Making the Same", veröffentlicht
für Allen
et al. am 20. August 1996; US Patent Nr. 5,595,567 unter der Bezeichnung "Nonwoven Female Component
For Refastenable Fastening Device", veröffentlicht für King et
al. am 21. Januar 1997 und US Patent Nr. 5,624,427 unter der Bezeichnung "Female Component For
Refastenable Fastening Device",
veröffentlicht
für Bergman
et al. am 29. April 1997.
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Die Flügelklappen 54 und
das Befestigungssystem 40 verleihen dem absorbierenden
Einwegartikel der vorliegenden Erfindung ein einheitlich nach unten
gefaltetes Taillenmerkmal 62. Wie in 3–5 gezeigt ist, kann wenigstens
ein Bereich der hinteren Taillenregion 38 der Windel 20 in
Längsrichtung
nach innen, über
entweder die wäscheseitige
Oberfläche 49 des
Chassis 46 oder über
die körperseitige
Oberfläche
des Chassis 46 längs
gefaltet werden. (Wie hier verwendet, bedeutet der Ausdruck "nach innen längs" in Richtung der
quer verlaufenden Mittellinie 110 des Chassis 46.)
So kann der Windelanleger die Gesamtheit oder irgendeinen Teil der
hinteren Taillenregion 38 der Windel 20 in Längsrichtung
nach innen falten, um die Gesamtlänge der Windel zu verkürzen und
den Sitz und die Aufnahmeeigenschaften zu verbessern. Falls das
Taillenmerkmal 42 über
die körperseitige
Oberfläche 48 des
Chassis gefaltet wird, wie dies in 5 gezeigt
ist, kann es die Windel 20 mit einer Taillenkappe 90 versehen.
Die Taillenkappe 90 kann dabei helfen, Körperausscheidungen daran
zu hindern, insbesondere Stuhlgänge,
die in der Windel 20 abgeschieden sind, aus der hinteren Taillenregion 38 auszutreten.
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Wie in 3 gezeigt
ist, kann die Gesamtheit oder ein Bereich der Flügelklappe(n) in dem nach unten
gefalteten Taillenmerkmal 32 enthalten sein. So werden
die Vorteile der Flügelklappen 54 realisiert,
wenn die Windel 20 am Träger in einer herkömmlichen
Konfiguration (ungefaltet) oder in einer gefalteten Konfiguration
sitzt. In einer herkömmlichen Konfiguration
wird das Taillenmerkmal 62 vollständig in Längsrichtung gestreckt belassen,
wie dies in 1 gezeigt
ist. In solchen Konfigurationen sind die ersten Befestigungselement 42,
die auf der inneren Oberfläche 70 der
Flügelklappen 54 angeordnet
sind, mit dem dritten Befestigungselement 45 in Eingriff bringbar,
das auf der wäscheseitigen
Oberfläche 49 des
Chassis 46 angeordnet ist. In einer gefalteten Konfiguration,
in welcher ein Teil oder die Gesamtheit des Taillenmerkmals 62 in
Längsrichtung
nach innen gefaltet ist, sind die zweiten Befestigungselement 44, die
auf der äußeren Oberfläche 72 der
Flügel klappen 54 angeordnet
sind, richtig ausgerichtet, um an das dritte Befestigungselement 45,
das auf der wäscheseitigen
Oberfläche 49 des
Chassis 46 in der vorderen Taillenregion 34 angeordnet
ist, einzugreifen. Falls das dritte Befestigungselement 45 jedoch
auf der körperseitigen
Oberfläche 48 des
Chassis 46 angeordnet ist, würden die ersten Befestigungselement 42 mit
dem dritten Befestigungselement 45 in der oben beschriebenen
gefalteten Konfiguration in Angriff gebracht werden und die zweiten
Befestigungselemente 44 würden mit dem dritten Befestigungselement 45 in
herkömmlichen
Konfigurationen in Angriff gebracht werden. Das Taillenmerkmal 62 oder ein
Bereich desselben kann auch mehr als einmal in Längsrichtung nach innen gefaltet
werden, falls dies notwendig oder gewünscht ist. Ferner kann irgendein Bereich
des Taillenmerkmals 62 oder der Flügelklappen 54 gezwirnt
oder verdreht oder gefaltet werden, um die Befestigungselemente
in irgendeiner gewünschten
Konfiguration bereit zu stellen. So ist es nicht wichtig, welche
Befestiger in welcher Konfiguration in Eingriff gebracht werden,
vielmehr ist es wichtig, daß das
Befestigungssystem 40 in der Lage ist, die Windel 20 um
den Träger
in einer der in Betracht gezogenen herkömmlichen oder gefalteten Konfigurationen
herum zu halten.
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Das Taillenmerkmal 62 der
vorliegenden Erfindung kann in einer oder mehreren Richtungen elastisch
dehnbar sein. In einer Ausführungsform
ist wenigstens ein Bereich des Taillenmerkmals 62 in der
Querrichtung dehnbar, um so einen verbesserten Sitz und verbesserte
Aufnahmeeigenschaften über die
Zeit zu schaffen, in welcher die Windel 20 getragen wird.
In weiteren Ausführungsformen
ist das Taillenmerkmal 62 in der Längsrichtung dehnbar, um einen
besseren Sitz für
eine größere Anzahl
von Trägergrößen zu schaffen.
Die Dehnbarkeit kann durch irgendein Mittel bereit gestellt werden,
das aus dem Stand der Technik bekannt ist, einschließlich, aber nicht
beschränkt
darauf, Gummis, Ringrollen, Fälteln, die
Verwendung von dehnbaren Materialien und dergleichen. Ein bevorzugtes
Verfahren zum Bereitstellen von Materialien mit einem elastikartigen
Verhalten ist in größerem Detail
beschrieben in US Patent 5,518,801 unter der Bezeichnung "Web Materials Exhibiting
Elastic-Like Behavior",
veröffentlicht
für Chappell
et al. am 21. Mai 1996.
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In weiteren Ausführungsformen kann das Taillenmerkmal 62 zwei
oder mehr Felder umfassen, welche in der Lage sind, unabhängig voneinander positioniert
zu sein. Zum Beispiel kann das Taillenmerkmal 62 ein Feld
angrenzend und seitlich innen von jeder Flügelklappe 54 aufweisen.
Die Felder können
durch einen Schlitz, einen Schnitt, durch Perforationen oder dergleichen
derart voneinander getrennt sein, daß die Gesamtheit oder ein Bereich
der Felder unabhängig
von allen oder einem Bereich der anderen Felder positioniert werden
kann. So werden Ausführungsformen
in Betracht gezogen, in welchen einige Felder in Längsrichtung
nach innen über
die körperseitige
Oberfläche 48 des
Chassis 46 gefaltet sind, und andere Felder sind in Längsrichtung
nach innen über
der wäscheseitigen
Oberfläche 49 des Chassis 46 oder
nicht in Längsrichtung
nach innen gefaltet. Jedes Feld kann ein oder mehrere Halteelemente 86 aufweisen,
wie dies unten beschrieben wird, um die Felder an Ort und Stelle
zu halten, wenn die gewünschte
Konfiguration erhalten worden ist.
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Das Taillenmerkmal 62 umfaßt eine
oder mehrere Taillenklappen 92, welche dem Artikel 20 ein Taillenkappenmerkmal 90 bzw.
einen bearbeiteten Rand, und zwar in Abhängigkeit von der Konfiguration
der Windel 20, wenn diese in Benutzung ist. Wie in 10 gezeigt ist, hat die
Windel 20 ein Taillenmerkmal 62, welches eine
Taillenklappe 92 umfaßt, welche
in der hinteren Taillenregion 38 angeordnet ist. Obwohl
vorgezogen wird, daß die
Taillenklappe(n) 92 auf der körperseitigen Oberfläche 48 des Chassis 46 in
der hinteren Taillenregion 38 angeordnet ist/sind, werden
andere Ausführungsformen
in Betracht gezogen. Die Taillenklappe 92 hat einen proximalen
Rand 94 und einen distalen Rand 96. Der proximale
Rand 94 der Taillenklappe ist der Bereich der Taillenklappe 92,
welcher mit dem Chassis 46 verbunden ist. Wenigstens ein
Bereich des distalen Randes 96 der Taillenklappe ist lose
am Chassis 46 angebracht. Wenn das Taillenmerkmal 62 in
Längsrichtung
gedehnt ist, wie in 10 gezeigt
ist, ist der distale Rand 96 der Taillenklappe in Längsrichtung
innen von dem proximalen Rand 94 der Taillenklappe angeordnet.
Dies verleiht der Windel 20 ein Taillenkappenmerkmal 90,
welches dabei hilft, Ausscheidungen daran zu hindern, aus der Windel
in der hinteren Taillenregion 38 zu entweichen. Wenn das
Taillenmerkmal 62 in Längsrichtung
nach innen über
die körperseitige
Oberfläche 48 des
Chassis 46 gefaltet ist, wie in 11 gezeigt ist, kann der distale Rand 96 der
Taillenklappe um die Falte 60 herum gedreht werden, derart,
daß dieser
in Längsrichtung
außerhalb des
proximalen Randes 94 der Taillenklappe angeordnet ist.
Wenn die Taillenklappe 92 in Längsrichtung nach außen angeordnet
ist, kann diese mehr Material für
eine bessere Aufnahme in der hinteren Taillenregion 38 bereit
stellen oder der Windel 20 ein besseres endbearbeitetes
Aussehen verleihen.
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Die Taillenklappe 92 kann
aus irgendeinem Material hergestellt werden, das für die Verwendung in
einem absorbierenden Einwegartikel geeignet ist. Ferner kann die
Taillenklappe 92 ein separates Element sein, das mit der
Windel 20 verbunden ist, oder kann mit einem Element oder
mit Elementen der Windel 20 einstückig ausgebildet sein. Zum
Beispiel kann die Taillenklappe 92 das Material der Decklage 22, der
Außenlage 24 oder
von beiden enthalten.
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Die Windel kann auch ein oder mehrere
vorbestimmte Gelenkstellen 74 oder Gelenklinien umfassen.
Die vorbestimmten Gelenkstellen 74 helfen dem Windelanleger
dabei, die hintere Taillenregion 38 der Windel 20 richtig
zu konfigurieren, wenn sie an einen Träger angelegt wird. Die vorbestimmten
Gelenkstellen 74 können
irgendein Mittel des Standes der Technik sein, welches den Windelanleger
beim Falten des Taillenmerkmals 62 um eine spezifische "Gelenk"-Linie herum unterstützt. Zum
Beispiel kann eine vorbestimmte Gelenkstelle 74 einen Schlitz, eine
Perforation, eine Schweißstelle,
eine geprägte Region,
ein Ausschnitt oder ein Kniff sein. Jedes weitere geeignete Mittel
zum Bereitstellen der vorbestimmten Gelenkstelle 74 kann
verwendet werden, einschließlich
elastischer Stränge
und Flächen
mit geringer Zugfestigkeit. Ferner kann die Windel 20 mehr
als eine vorbestimmte Gelenkstelle 74 und mehr als ein
Mittel zum Bereitstellen der Gelenkstelle 74 umfassen. 6 zeigt eine Windel 20 mit
einer einzelnen vorbestimmten Gelenkstelle 74. 7 ist die gleiche Windel,
wie sie in 6 gezeigt
ist, aber mit einem in Längsrichtung
nach innen um die vorbestimmte Gelenkstelle 74 herum gefaltetes
Taillenmerkmal
62. 8 zeigt
ein Beispiel einer vorbestimmten Gelenkstelle 74, die durch
ein Paar Ausschnittregion in dem Chassis 46 bereit gestellt
wird. 9 zeigt eine Windel 20 mit
mehreren vorbestimmten Gelenkstellen 74, von denen eine
durch wenigstens einen Bereich des Befestigungssystems 40 hindurch
angeordnet ist. Weitere Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfassen Gelenkstellen 74, die
sich parallel zu der längs
verlaufenden Mittellinie 100 oder in einem Winkel zu der
quer verlaufenden Mittellinie 110 und der längs verlaufenden Mittellinie 100 erstrecken.
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Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung können
auch ein Mittel zum Halten des Taillenmerkmals 62 in den
in Längsrichtung
nach innen gefalteten Konfigurationen umfassen. Die Haltemittel 84 können irgendein
Mittel zum Halten von Materialien in einer überlappenden Konfiguration
umfassen. Zum Beispiel können
die Haltemittel 82 ein oder mehrere Halteelemente 86 umfassen,
wie Band- oder Haken- und Schlingenbefestiger, die hier beschrieben wurden,
Schnappverschlüsse,
Knöpfe,
kohäsive
Materialien, Zipper, Stifte oder irgendeine Kombination dieser oder
anderer bekannter Befestigungs- oder Haltemittel. Ferner können die
Haltemittel 84 Regionen mit ein oder mehreren statischen
elektrischen oder magnetischen Feldern und dergleichen umfassen.
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Die Haltemittel 84 können so
vorgesehen sein, daß sie
das Taillenmerkmal 62 in irgendeiner gefalteten Konfiguration
halten. So können
die Haltemittel 84 auf der wäscheseitigen Oberfläche 49 des Chassis 46 in
der hinteren Taillenregion 38 oder in der Schrittregion 36 angeordnet
sein und/oder können
in irgendeinem Bereich des Taillenmerkmals 62 angeordnet
sein. Die Haltemittel 84 können auch auf der körperseitigen
Oberfläche 48 des
Chassis 46 in der hinteren Taillenregion 38 oder
in der Schrittregion 36 der Windel 20 angeordnet
sein. In jede Falle sollten die Haltemittel 84 derart vorgesehen
sein, daß diese
die Haut des Trägers
nicht stören
und die Wirksamkeit der Windel nicht verringern oder die Bekleidung
oder das Bettzeug des Trägers
beschädigen.
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In einer weiteren Ausführungsform
kann die vorliegende Erfindung ein nach oben gefaltetes Taillenmerkmal 62 aufweisen,
wie dies in den 12 und 13 gezeigt ist. Das aufgefaltete
Taillenmerkmal 62 kann ähnlich
dem oben beschriebenen Taillenmerkmal 62 sein. Die Windel 20 ist
jedoch so vorgesehen, daß wenigstens
ein Bereich des aufgefalteten Taillenmerkmals 62 übergefaltet
ist und lösbar
mit dem Chassis 46 verbunden ist. Dies erlaubt dem Windelanleger,
die längs
verlaufende Länge
der Windel durch ein Auffalten oder längs Dehnen des Taillenmerkmals 62 zu
steigern. Der Bereich des aufgefalteten Taillenmerkmals 62,
welcher über
das Chassis 46 gefaltet ist, kann daran durch ein oder
mehrere Halteelement 86 verbunden werden. Die ein oder mehreren
Halteelemente 86 können
auf dem Chassis 46, auf dem Taillenmerkmal 62 oder
auf beiden angeordnet sein.
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Die Windel 20 der vorliegenden
Erfindung kann an den Träger
angelegt werden, indem die hintere Taillenregion der Windel 20 in
ihrer flach ausgelegten Konfiguration unter den Rücken des
Trägers gelegt
wird. Die vordere Taillenregion 34 wird dann zwischen den
Beinen des Trägers
hindurch gezogen und auf die vordere Taille des Trägers gelegt.
Die Windel 20 kann dann in ihrer Länge eingestellt werden, indem
das Taillenmerkmal 62 in Längsrichtung nach innen gefaltet
wird. (Falls das Taillenmerkmal 62 für die Verwendung gefaltet wird,
kann es gefaltet werden, bevor oder nachdem die Windel 20 unter dem
Träger
angeordnet ist.) Das Taillenmerkmal 72 kann entweder über die
körperseitige
Oberfläche 48 des
Chassis 46 gefaltet werden, um eine Taillenkappe 90 in
der hinteren Taillenregion der Windel 20 zu bilden, oder
kann über
die wäscheseitige
Oberfläche 49 des
Chassis 46 gefaltet werden. In jedem Falle wird die Windel
dann um den Träger
herum mit Hilfe des Befestigungssystems 40 befestigt. Falls
das Taillenmerkmal 62 nicht in Längsrichtung nach innen gefaltet
wurde, können
die ein oder mehreren ersten Befestigungselement 42 mit
den ein oder mehreren dritten Befestigungselement 45 in
Angriff gebracht werden, um die Flügelkappen 54 der hinteren
Taillenregion 38 mit der vorderen Taillenregion 34 zu
verbinden und Bein- und Taillenverschlüsse zu bilden. Falls das Taillenmerkmal 62 in
Längsrichtung
nach innen gefaltet wurde, können
die ein oder mehreren zweiten Befestigungselemente 44 mit
den ein oder mehreren dritten Befestigungselementen 45 in
Eingriff gebracht werden, um die Flügelklappen 54 der
hinteren Taillenregion 38 mit der vorderen Taillenregion 34 zu verbinden
und Bein- und Taillenverschlüsse
zu bilden. (Natürlich
sind andere Befestigungskonfigurationen in Betracht gezogen, wie
beispielsweise dann, wenn das dritte Befestigungselement 45 auf
der körperseitigen
Oberfläche 48 des
Chassis angeordnet ist.) Alternativ kann die Windel 20 vor
der Anlegung am Träger
wie oben beschrieben konstruiert werden, derart, daß diese
angezogen werden kann.
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Obwohl bestimmte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, ist
für die
Fachleute des Standes der Technik offensichtlich, daß verschiedene
weitere Änderungen und
Modifikationen durchgeführt
werden können, ohne
den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen. Es ist deshalb vorgesehen,
in den angehängten
Ansprüchen
alle solche Änderungen
und Modifikationen abzudecken, die in den Schutzbereich dieser Erfindung
fallen.