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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren zum Anzeigen einer Abstufung mit einer Plasmaanzeigetafel
(im weiteren als eine „PDP" (Plasma Display
Panel) bezeichnet).
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Ein derartiges Verfahren wird beispielsweise im
Referat der „Image
Engineering Study Group" des Institute
of Electronics, Information and Communication Engineers, IT 72-45
(1973) offenbart. In diesem Referat erfolgt die Abstufungsanzeige,
indem ein Feld eines Bilds zeitlich in mehrere Teilfelder unterteilt
wird und jedes Teilfeld in einem Lumineszenzzeitraum ein entsprechendes
Gewicht erhält.
Somit erhält
man eine lineare Abstufungscharakteristik, indem ein Lumineszenzzeitraum
so verändert
wird, daß in
einer PDP, die eine Entladungslumineszenz verwendet und bei der
ein Strom oder eine Spannung zu einer Lumineszenz nicht proportional
ist, ein Halbton angezeigt wird.
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7 zeigt
ein Beispiel für
ein herkömmliches
Verfahren zum Anzeigen einer Abstufung mit einer PDP, das in JP-A-4-195188
oder EP-A-0 488 891 offenbart wird. Bei diesem Verfahren wird ein
Teilfeld weiter in einen Adressierzeitraum und einen Erhaltungszeitraum
unterteilt. Im Adressierzeitraum wird ein binäres Datenelement, d. h. Ein
oder Aus, in jedes Pixel geschrieben, und zwar durch ein Nicht-Zeilensprung-Abtasten, bei dem
alle Abtastelektroden sequentiell ausgewählt werden. In dem Erhaltungszeitraum
nach dem Adressierzeitraum werden alle Pixel, die das Ein-Datenelement erhalten
haben, angehalten, für
einen vorbestimmten Zeitraum Licht zu emittieren, um ein Bild in
einer binären
Abstufung anzuzeigen.
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Zudem kann das Gewicht, das der Erhaltungszeitraum
jedes Teilfelds erhält,
d. h. ein Verhältnis
der Erhaltungszeiträume,
auf 1, 2, 4, 8,..., 2n–1 (n ist die Anzahl
der Teilfelder) gesetzt sein, und alle Bilder in den in einem Feld
enthaltenen Teilfeldern können
sich im Auge eines Betrachters akkumulieren. Somit kann ein Bild,
bei n = 6 in 64 Abstufungsschritten oder bei n = 8 in 256 Abstufungsschritten
angezeigt werden.
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8 zeigt
ein weiteres Beispiel eines herkömmlichen
Verfahrens zum Anzeigen einer Abstufung, das im Japan Television
Institute Memoir Band 38, Nr. 9 (1984) offenbart wird. Bei diesem
Verfahren wird ein Feld auf die gleiche Weise wie bei dem in 7 gezeigten, oben erwähnten Verfahren
in mehrere Teilfelder unterteilt. Das in 8 gezeigte Verfahren beginnt jedoch den
Erhaltungszeitraum unmittelbar nach der Auswahl einer der Abtastelektroden damit,
Daten in sie zu schreiben. Dieser Vorgang unterscheidet sich von
dem in 7 gezeigten Verfahren.
Die nächste
auszuwählende
Abtastelektrode erhält
Daten, indem ein Stoppzeitraum für
den lichtemittierenden Impuls verwendet wird. Der Erhaltungszeitraum
jedes Teilfelds erhält
ein Gewicht 2m–1 (m = 1, 2, ..., n),
beispielsweise auf die gleiche Weise wie das in 7 gezeigte Beispiel.
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Durch so ein Verfahren zum Anzeigen
einer Abstufung kann eine PDP ein Bild mit einer ausreichenden Anzahl
von Abstufungsniveaus anzeigen, und sie hat die Aufmerksamkeit in
den vergangenen Jahren als Umsetzung zu einem an einer Wand aufgehängten Fernsehgerät oder einem
flachen Fernsehgerät
auf sich gezogen.
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Das oben erwähnte Verfahren weist jedoch den
folgenden Nachteil auf. Der größte Teil
der Zeit wird für
den Adressierzeitraum zum Schreiben von Daten verwendet, und der
Erhaltungszeitraum ist zu kurz, um bei der PDP eine ausreichende
Helligkeit zu erhalten. Die gegenwärtige Hauptrichtung ist eine Oberflächenentladungs-PDP
vom Wechselstromtyp, die einen Zeitraum von etwa 2,5 Mikrosekunden
benötigt,
um eine Abtastelektrode auszuwählen
und Daten zu schreiben. In diesem Fall beträgt der Adressierzeitraum 10
Millisekunden (2,5 Mikrosekunden × 500 × 8), falls eine PDP mit 500
Abtastelektroden mit einer Unterteilung in 8 Teilfelder angesteuert
wird. Somit verbleiben nur 6,7 Millisekunden für den Erhaltungszeitraum in
einem Feld (16,7 Millisekunden). Infolgedessen ist die Helligkeit
einer PDP beim Verfahren nach dem Stand der Technik möglicherweise
unzureichend.
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Zur Lösung des oben erwähnten Problems des
Stands der Technik stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zum Anzeigen eines Bilds mit Grauabstufung auf einer Plasmaanzeigetafel
bereit, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
Bereitstellen
digitaler Bilddaten in Form mehrerer Bildpixeldaten, wobei alle
Pixeldaten eine digitale Codierung enthalten, in Form einer Datenkette
aus n Bits, die die relative Intensität angeben, mit der das Pixel
angezeigt werden soll; Unterteilen der anzuzeigenden Bilddaten in
eine Anzahl n binärer
Datenteilfelder, so daß ein
erstes Teilfeld für
jedes Bildpixel eine 1-Bit-binäre
Dateninformation gleich dem ersten Bit der n-Bit-Datenkette enthält und jedes
nachfolgende Teilfeld für
jedes Bildpixel eine 1-Bit-binäre Dateninformation
gleich einem entsprechend nachfolgenden Bit der n-Bit-Datenkette
enthält,
Anzeigen mindestens eines der Teilfelder durch sequentielles Adressieren
aller Abtastelektroden der Anzeigetafel nacheinander und Halten
der geschriebenen Daten für
einen Erhaltungszeitraum entsprechend dem digitalen Gewicht des
Teilfelds. Das obige Verfahren ist gekennzeichnet durch das Anzeigen
nur eines Teils mindestens eines der Teilfelder durch sequentielles Adressieren
nur eines Teils der Anzahl von Abtastelektroden der Anzeigetafel
und Halten der geschriebenen Daten für einen Erhaltungszeitraum
entsprechend dem digitalen Gewicht des Teilfelds, wodurch Teilfelddaten,
die die nicht abzutastenden Elektroden betreffen, verworfen werden.
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Es wird bevorzugt, daß entweder
nur die geradzahligen Elektroden oder nur die ungeradzahligen Elektroden adressiert
werden, um einen Teil eines der Teilfelder anzuzeigen, wobei die
Elektroden entsprechend ihrer sequentiellen Stelle in der Anzeigetafel
numeriert sind.
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Es wird außerdem bevorzugt, daß eines
der Teilfelder teilweise angezeigt wird, indem nur die geradzahligen
Elektroden adressiert werden, und ein anderes der Teilfelder teilweise
angezeigt wird, indem nur die ungeradzahligen Elektroden adressiert werden.
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Gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird das Teilfeld, das 1-Bit-Daten entsprechend
der höchstwertigen
Stelle der n-Bit-Datenkette enthält,
ganz angezeigt wird, indem sequentiell alle Abtastelektroden der
Anzeigetafel nacheinander adressiert werden.
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Es wird bevorzugt, daß bei den
teilweise anzuzeigenden Teilfeldern der Erhaltungszeitraum kürzer ist
als der des ganz anzuzeigenden Teilfelds.
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Ein weiteres Verfahren zum Anzeigen
eines Bilds mit Grauabstufung auf einer Plasmaanzeigetafel mit den
folgenden Schritten:
Bereitstellen digitaler Bilddaten in Form
mehrerer Bildpixeldaten, wobei alle Pixeldaten eine digitale Codierung
enthalten, die die relative Intensität angibt, mit der das Pixel
angezeigt werden soll, in Form einer Datenkette aus n Bits; Unterteilen
der anzuzeigenden Bilddaten in eine Anzahl n binärer Datenteilfelder, so daß ein erstes
Teilfeld für
jedes Bildpixel eine 1-Bit-binäre
Dateninformation gleich dem ersten Bit der n-Bit-Datenkette enthält und jedes
nachfolgende Teilfeld für
jedes Bildpixel eine 1-Bit-binäre Dateninformation
gleich einem entsprechend nachfolgenden Bit der n-Bit-Datenkette
enthält,
Anzeigen mindestens eines der Teilfelder durch sequentielles Adressieren
aller Abtastelektroden der Anzeigetafel nacheinander und Halten
der geschriebenen Daten für
einen Erhaltungszeitraum entsprechend dem digitalen Gewicht des
Teilfelds. Dieses Verfahren ist gekennzeichnet durch das Anzeigen
nur eines Teils mindestens eines der Teilfelder durch sequentielles
Adressieren von jeweils zwei Abtastelektroden, so daß bei jedem
Adressiervorgang zwei benachbarte Elektroden gleichzeitig adressiert
und eine der beiden Elektroden betreffende Teilfeldbilddaten in
beide geschrieben werden, während
die andere Elektrode betreffende Teilfelddaten verworfen werden,
und Halten der geschriebenen Daten für einen Erhaltungszeitraum
entsprechend dem digitalen Gewicht des Teilfelds.
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Es wird bevorzugt, daß entweder
nur Daten, die die geradzahligen Elektroden betreffen, oder nur Daten,
die die ungeradzahligen Elektroden betreffen, geschrieben werden,
um einen Teil eines der Teilfelder anzuzeigen, wobei die Elektroden
entsprechend ihrer sequentiellen Stelle in der Anzeigetafel numeriert
sind.
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Es wird außerdem bevorzugt, daß ein Teil
eines der Teilfelder angezeigt wird, indem nur Daten geschrieben
werden, die die geradzahligen Elektroden betreffen, und ein weiteres
der Teilfelder teilweise angezeigt wird, indem nur Daten geschrieben
werden, die die ungeradzahligen Elektroden betreffen.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Teilfeld, das 1-Bit-Daten entsprechend
der höchstwertigen Stelle
der n-Bit-Datenkette
enthält,
ganz angezeigt wird, indem sequentiell alle Abtastelektroden der
Anzeigetafel nacheinander adressiert werden.
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Es wird bevorzugt, daß bei den
teilweise anzuzeigenden Teilfeldern der Erhaltungszeitraum kürzer ist
als der des ganz anzuzeigenden Teilfelds.
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Gemäß jedem der oben erwähnten Verfahren
kann zum Vergrößern des
Erhaltungszeitraums der Adressierzeitraum durch Einsatz einer Zeilensprung-Abtastung
verkürzt
werden, und das auf die Zeilensprung-Abtastung zurückzuführende Flimmern kann
unterdrückt
werden.
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In den beiliegenden Zeichnungen zeigen:
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1 ein
Zeitdiagramm, das ein Beispiel für das
Verfahren zum Anzeigen einer Abstufung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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2 eine
Anordnung von Elektroden einer PDP;
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3 ein
Zeitsteuerungsdiagramm eines Teilfelds entsprechend vier oberen
Bits;
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4 ein
Zeitsteuerungsdiagramm eines Teilfelds entsprechend den ungeraden
Bits der unteren vier Bits;
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5 ein
Zeitsteuerungsdiagramm eines Teilfelds entsprechend den geraden
Bits der unteren vier Bits;
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6 ein
Zeitsteuerungsdiagramm, das ein weiteres Beispiel für das Verfahren
zum Anzeigen einer Abstufung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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7 ein
Zeitdiagramm, das ein Verfahren zum Anzeigen einer Abstufung nach
dem Stand der Technik zeigt und
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8 ist
ein Zeitdiagramm, das ein weiteres Verfahren zum Anzeigen einer
Abstufung nach dem Stand der Technik zeigt.
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Die vorliegende Erfindung wird nunmehr
unter Verwendung von Beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
ausführlich
erläutert.
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Beispiel 1
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1 zeigt
ein Zeitsteuerungsdiagramm eines Beispiels des Verfahrens zum Anzeigen
einer Abstufung gemäß der vorliegenden
Erfindung. Bei diesem Beispiel wird eine PDP verwendet, die 500 Abtastelektroden
aufweist und 256 Abstufungsniveaus realisiert. In 1 entspricht die vertikale Richtung der
Anzahl der Abtastelektroden und die horizontale Richtung der Zeit.
Ein Feld wird in acht Teilfelder unterteilt, und jedes der Teilfelder
enthält
einen Adressierzeitraum und einen Erhaltungszeitraum (d. h. einen
lichtemittierenden Zeitraum). Der Erhaltungszeitraum jedes Teilfelds
erhält
ein Gewicht von 128, 64, 32, 16, 8, 4, 2 oder 1 entsprechend einem
digitalen 8-Bit-Signal (b7, b6,
b5, b4, b3, b2, b1 und b0), das durch eine Analog-Digital-Umsetzung
(A/D) eines Bildsignals erzeugt wird. Im Adressierzeitraum werden
die Abtastelektroden abgetastet und Daten werden geschrieben. Die
Abtastelektroden werden abwechselnd ausgewählt. Somit erfolgt eine Zeilensprung-Abtastung,
bei der die Hälfte
der Abtastelektroden ausgewählt
werden, um den Adressierzeitraum zu verkürzen.
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Falls die Zeilensprung-Abtastung
in jedem Teilfeld vorgenommen wird, kann jedoch im Bild ein Flimmern
auftreten. Die Erfinder haben die Zeilensprung-Teilabtastung untersucht, bei der die
Zeilensprung-Abtastung
nur in Teilfeldern erfolgt, die unteren Bits entsprechen, die einen
kurzen Erhaltungszeitraum aufweisen und wenig zur Holligkeit beitragen.
Als Ergebnis des Experiments hat sich herausgestellt, daß es kaum
zu Flimmern kommt, wenn das Teilfeld entsprechend den unteren vier
Bits b0, b1, b2 und b3 adressiert
wird, deren Gewichte durch die Zeilensprung-Abtastung im Erhaltungszeitraum 1, 2,
4 und 8 sind (d. h. das teilweise abtastende Teilfeld) und die oberen
vier Bits b4, b5,
b6 und b7 adressiert werden,
deren Gewichte durch die Nicht-Zeilensprung-Abtastung im Erhaltungszeitraum
16, 32, 64 und 128 sind (d. h. das ganze abtastende Teilfeld).
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Durch das oben erwähnte Adressierverfahren
wird die Adressierzeit in einem Feld im Vergleich zum Stand der
Technik wesentlich verkürzt.
Falls beispielsweise die Schreibzeit pro einer Abtastelektrode 2,5
Mikrosekunden beträgt
und 500 Abtastelektroden vorliegen, beträgt ein Gesamtadressierzeitraum
7,5 Millisekunden (2,5 Mikrosekunden × 500 × 4 + 2,5 Mikrosekunden × 250 × 4). Deshalb
können
dem Erhaltungszeitraum in einem Feld 9,2 Millisekunden zugeteilt
werden. Dies ist 1,37 mal mehr als die 6,7 Millisekunden im Stand
der Technik. So kann eine 40%-ige Erhöhung der Helligkeit erhalten
werden.
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Es wird das Verfahren zum Ansteuern
einer PDP zum Durchführen
des Anzeigeverfahrens der vorliegenden Erfindung erläutert. 2 zeigt eine Elektrodenanordnung
einer PDP, bei der sich M Datenelektroden D1–DM in der Spaltenrichtung und 500 Abtastelektroden
SCN1–SCN500 und 500 Halteelektroden SUS1-SUS500 in der Zeilenrichtung erstrecken. Das
Ansteuerverfahren für
diese PDP wird unter Bezugnahme auf die 3 und 4 erläutert.
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3 ist
ein Zeitsteuerungsdiagramm des Ansteueruns von Signalen in dem den
oberen vier Bits entsprechenden Teilfeld. Zunächst wird im Adressierzeitraum
ein positiver Schreibimpuls, dessen Spannung +Vw Volt ist, an diejenigen
Datenelektroden unter den Datenelektroden D1–DM angelegt, bei denen Daten geschrieben werden
sollen, und gleichzeitig wird ein negativer Abtastimpuls, dessen Spannung –Vs Volt
beträgt,
an die erste Abtastelektrode SCN1 angelegt,
so daß es
an den Kreuzungspunkten von zu schreibenden Datenelektroden und der
ersten Abtastelektrode SCN1 zu schreibenden Entladungen
kommt.
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Als nächstes wird der positive Schreibimpuls (+Vw
Volt) an die Datenelektroden angelegt, bei denen Daten geschrieben
werden sollen, und gleichzeitig wird der negative Abtastimpuls (–Vs Volt)
an die zweite Abtastelektrode SCN2 angelegt,
so daß es
an den Kreuzungspunkten von zu schreibenden Datenelektroden und
der zweiten Abtastelektrode SCN2 zu schreibenden
Entladungen kommt.
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Der oben erläuterte Vorgang erfolgt sequenziell,
der positive Schreibimpuls (+Vw Volt) wird an die Datenelektroden
angelegt, bei denen Daten geschrieben werden sollen, und gleichzeitig
wird der negative Abtastimpuls (–Vs Volt) an die 500. Abtastelektrode
SCN500 angelegt, so daß es an den Kreuzungspunkten
von zu schreibenden Datenelektroden und der 500. Abtastelektrode
SCN500 zu schreibenden Entladungen kommt.
Auf diese Weise werden Bilddaten in die PDP geschrieben.
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Als nächstes wird im Erhaltungszeitraum
ein negativer Erhaltungsimpuls, dessen Spannung –Vs Volt beträgt, an alle
Halteelektroden SUS1–SUS500 angelegt,
um an den Punkten Erhaltungsentladungen zu starten, bei denen die
schreibenden Entladungen aufgetreten sind. Dann wird ein negativer
Erhaltungsimpuls, dessen Spannung –Vs Volt beträgt, an alle
Abtastelektroden SCN1–SCN500 angelegt.
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Der Schreibvorgang und der Erhaltungsvorgang
werden abwechselnd ausgeführt,
so daß die
Erhaltungsentladung an den Punkten auf die schreibende Entladung
folgt, an denen Bilddaten geschrieben werden sollen. Auf diese Weise
wird das Bild angezeigt.
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4 ist
ein Zeitsteuerungsdiagramm von ansteuernden Signalen in dem den
ungeraden Bits (b1 und b3)
der unteren vier Bits entsprechenden Teilfeld. Zunächst wird
im Adressierzeitraum ein positiver Schreibimpuls, dessen Spannung
+Vw Volt beträgt, an
diejenigen Datenelektroden unter den Datenelektroden D1–DM angelegt, bei denen Daten geschrieben werden
sollen, und gleichzeitig wird ein negativer Abtastimpuls, dessen
Spannung –Vs
Volt beträgt,
an die erste Abtastelektrode SCN1 angelegt,
so daß es
an den Kreuzungspunkten von Datenelektroden, bei denen geschrieben
werden soll, und der ersten Abtastelektrode SCN1 zu
schreibenden Entladungen kommt.
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Als nächstes wird der positive Schreibimpuls (+Vw
Volt) an die Datenelektroden angelegt, bei denen Daten geschrieben
werden sollen, und gleichzeitig wird der negative Abtastimpuls (–Vs Volt)
an die dritte Abtastelektrode SCN3 angelegt,
so daß es
an den Kreuzungspunkten von Datenelektroden, bei denen geschrieben
werden soll, und der dritten Abtastelektrode SCN3 zu
schreibenden Entladungen kommt.
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Wie oben erwähnt, werden die Abtastelektroden
abwechselnd ausgewählt,
um Daten in die PDP zu schreiben, und zwar bis die 499. Abtastelektrode den
negativen Abtastimpuls (–Vs
Volt) erhält,
und der positive schreibende Impuls (+Vw Volt) wird an Datenelektroden
angelegt, bei denen Daten geschrieben werden sollen, so daß es an
den Kreuzungspunkten von Datenelektroden, bei denen geschrieben
werden soll, und der 499. Abtastelektrode SCN499 zu
schreibenden Entladungen kommt.
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Gemäß dem oben erwähnten Vorgang
werden Bilddaten in die PDP geschrieben. Dann wird der Vorgang im
Erhaltungszeitraum auf die gleiche Weise ausgeführt, wie dies unter Bezugnahme
auf 3 erläutert wurde.
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5 ist
ein Zeitsteuerungsdiagramm von ansteuernden Signalen in dem den
geraden Bits (b0 und b2)
der unteren vier Bits entsprechenden Teilfeld. Zunächst wird
im Adressierzeitraum ein positiver Schreibimpuls, dessen Spannung
+Vw Volt beträgt, an
diejenigen Datenelektroden unter den Datenelektroden D1–DM angelegt, bei denen Daten geschrieben werden
sollen, und gleichzeitig wird ein negativer Abtastimpuls, dessen
Spannung –Vs
Volt beträgt,
an die zweite Abtastelektrode SCN2 angelegt,
so daß es
an den Kreuzungspunkten von Datenelektroden, bei denen geschrieben
werden soll, und der zweiten Abtastelektrode SCN2 zu
schreibenden Entladungen kommt.
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Als nächstes wird der positive Schreibimpuls (+Vw
Volt) an die Datenelektroden angelegt, bei denen Daten geschrieben
werden sollen, und gleichzeitig wird der negative Abtastimpuls (–Vs Volt)
an die vierte Abtastelektrode SCN4 angelegt,
so daß es
an den Kreuzungspunkten von Datenelektroden, bei denen geschrieben
werden soll, und der vierten Abtastelektrode SCN4 zu
schreibenden Entladungen kommt.
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Wie oben erwähnt, werden die Abtastelektroden
abwechselnd ausgewählt,
um Daten in die PDP zu schreiben, und zwar bis die 500. Abtastelektrode den
negativen Abtastimpuls (–Vs
Volt) erhält,
und der positive schreibende Impuls (+Vw Volt) wird an Datenelektroden
angelegt, bei denen Daten geschrieben werden sollen, so daß es an
den Kreuzungspunkten von Datenelektroden, bei denen beschrieben
werden soll, und der 500. Abtastelektrode SCN500 zu
schreibenden Entladungen kommt.
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Gemäß dem oben erwähnten Vorgang
werden Bilddaten in die PDP geschrieben. Dann wird der Vorgang im
Erhaltungszeitraum auf die gleiche Weise ausgeführt, wie dies unter Bezugnahme
auf 3 erläutert wurde.
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Beispiel 2
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Ein weiteres Beispiel der vorliegenden
Erfindung wird unter Bezugnahme auf 6 erläutert. Bei diesem
Beispiel wird ein Feld in acht Teilfelder unterteilt, in die jeweils
Daten für
eine Abtastelektrode geschrieben werden, und der Erhaltungszeitraum
beginnt sofort. Der Erhaltungszeitraum jedes Teilfelds erhält ein Gewicht
von 128, 64, 32, 16, 8, 4, 2 oder 1 entsprechend einem digitalen
8-Bit-Signal (b7, b6,
b5, b4, b3, b2, b1 und
b0), das durch A/D-Umwandlung eines Bildsignals
erzeugt wurde. Dann werden die Bilddaten sequenziell für eine Abtastelektrode
geschrieben, wobei der Erhaltungszeitraum verwendet wird, der ein
Impulspausenzeitraum ist.
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In das Teilfeld, das den oberen vier
Bits (b4, b5, b6 und b7) entspricht,
werden Daten für
jede1 Abtastelektrode geschrieben. Jedoch werden in dem Teilfeld,
das den unteren vier Bits (b0, b1, b2 und b3) entspricht, Daten für jede zweite Abtastelektrode
geschrieben. Mit anderen Worten erfolgt in dem den unteren vier
Bits entsprechenden Teilfeld eine Zeilensprung-Abtastung. Somit
wird der Zeitraum des den oberen vier Bits entsprechenden Teilfelds
das 1,5-fache dessen des Stands der Technik, was zu einer 40%-igen
Erhöhung
der Helligkeit führt.
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In dem Teilfeld, das eine Zeilensprung-Abtastung
vornimmt, kann das den ungeraden Bits b1 und
b3 entsprechende Teilfeld die ungerade Zahl
von Abtastelektroden SCN1, SCN3,
..., SCN499 auswählen, während das den geraden Bits
b0 und b2 entsprechende
Teilfeld die gerade Zahl von Abtastelektroden SCN2,
SCN4, ..., SCN500 auswählen kann.
Somit wird jede Abtastelektrode ausgewählt, um in einem Feld zu adressieren.
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Als ein alternatives Verfahren der
Zeilensprung-Abtastung
können
in dem Teilfeld, das die Nicht-Zeilensprung-Abtastung
ausführt
(d. h. eine quasi ganze Abtastung), zwei benachbarte Abtastelektroden
gleichzeitig ausgewählt
werden. In diesem Fall kann außerdem
der Adressierzeitraum verkürzt werden,
indem zwei benachbarte Abtastelektroden um eine Abtastzeile verschoben
werden, um Daten auf die gleiche Weise wie bei der Zeilensprung-Abtastung
zu schreiben.
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Die Anzahl der Teilfelder, die die
Zeilensprung-Abtastung
unter den unteren Bits ausführen, ist
nicht auf das oben erläuterte
Beispiel beschränkt, doch
kann es sich dabei je nach der Anzahl der Abtastelektroden, dem
Verfahren, dem Teilfeld ein Gewicht zuzuweisen, und den Charakteristiken
der PDP um eine optimale Anzahl handeln.
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Bei einem spezifischen Teilfeld kann
der Erhaltungszeitraum jedes Teilfelds, wenn die Zeilensprung-Abtastung
oder die quasi ganze Abtastung vorgenommen wird, ein Gewicht erhalten,
um die Zeilensprung-Abtastung oder die quasi ganze Abtastung im
voraus einzustellen. Somit kann eine Linearität der Helligkeit im angezeigten
Bild stabil sein.
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Die Linearität der Helligkeit kann auch
dadurch verbessert werden, daß eine Änderung
der Helligkeit, die auf die Zeilensprung-Abtastung oder die quasi
ganze Abtastung zurückzuführen ist,
zuvor in einem Stadium kompensiert wird, das ein Bildsignal verarbeitet.
Die Linearität
der Helligkeit kann außerdem
verbessert werden, indem dieses Verfahren mit der Einstellung des
Gewichts kombiniert wird, das der Erhaltungszeitraum des oben erwähnten Teilfelds erhält.
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Die vorliegende Erfindung kann, wie
oben erläutert,
ein Verfahren zum Anzeigen eines Bilds in einer PDP mit vergrößerter Helligkeit
bereitstellen, indem der Adressierzeitraum verkürzt ist, ohne daß sein Vorteil,
nämlich
geringes Bildflimmern, verlorengeht.