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DE69807625T2 - Hydrosilylierungskatalysator und dieser enthaltende Silikon-Zusammensetzungen - Google Patents

Hydrosilylierungskatalysator und dieser enthaltende Silikon-Zusammensetzungen

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Publication number
DE69807625T2
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DE
Germany
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platinum
hydrosilylation catalyst
catalyst preparation
compound
preparation according
Prior art date
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DE69807625T
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Hironao Fujiki
Kei Miyoshi
Hironobu Muramatsu
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Shin Etsu Chemical Co Ltd
Original Assignee
Shin Etsu Chemical Co Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K9/00Use of pretreated ingredients
    • C08K9/10Encapsulated ingredients

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Hydrosilylierungskatalysatoren und Silikon-Zusammensetzungen, in die selbige eingemischt sind, sowie auf Verfahren zur Herstellung und Verwendung derselben.
  • Seit jeher wird die Additionsreaktion zwischen aliphatischen ungesättigten Bindungen und Hydrosilylresten durch Metallkatalysatoren der Platingruppe in einer Vielzahl von Anwendungen beschleunigt. Unter anderem werden Platinverbindungen, die Platinatome als Katalysatormaterial enthalten, als katalytische Zusammensetzungen eingesetzt und sind auf diesem Gebiet höchst vielseitig. Neben organischen Synthese-Reaktion z. B. wie der Synthese von Silalkanbindungen, werden Platinverbindungen auch in der Silikonindustrie als Mittel zum Vernetzen von Harzen und Kautschuken vom Additionsreaktionstyp verwendet. Anwendungen umfassen die Verwendung als Kleber, Beschichtungsmittel, Einbettmassen, Geliermittel und Schäumer, sowie Extrusion, Formpressen oder Spritzguss von flüssigen oder mahlbaren Kautschuken. Auf diesem Gebiet sind aus arbeits- und betriebstechnischer Sicht rasch härtende Zusammensetzungen mit langer Lagerbarkeit erforderlich.
  • Für Zusammensetzungen, die Additionsreaktionen als Vernetzungssystem einsetzen, wurde eine Reihe von Vorschlägen bezüglich Steuermitteln gemacht, welche die Lagerungs- und Topfzeit der Platinkatalysatoren steuern. Diese bis dato vorgeschlagenen Steuermittel umfassen Benzotriazol-Verbindungen (JP-B 25069/1965, entsprechend der US-Anwendung Nr. 202.974, eingereicht am 18. Juni 1962), Acetylenalkohol-Verbindungen (JP-B 31476/1969, entsprechend US-A-3.445.420), Vinyl-hältige Polysiloxan- Verbindungen (JP-B 10947/1973, entsprechend US-A-3.699.073), Hydroperoxide (JP-B 20340/1982, entsprechend US-A-4.061.609) und Amin-Verbindungen (JP-A 56563/ 1988, entsprechend EP-A-257.970). Eine solche chemische Steuerung trifft aber insofern auf ihre Grenzen, als ein Kompromiss zwischen Topfzeit und Härtungsgeschwindigkeit gefunden werden muss, wodurch es nicht gelingt, die Anforderungen des Markts nach verlängerter Lagerung als auch rascher Härtung zu erfüllen.
  • Unter diesem Gesichtspunkt wurde ein Versuch unternommen, Platinkatalysatoren in thermoplastische Harze oder Silikonharze aufzunehmen, so dass die Katalysatoren bei höheren Temperaturen in Silikon-Zusammensetzungen freigesetzt werden können, wodurch die thermoplastischen Harze oder Silikonharze zu schmelzen begannen. Diese Technik ist in vielen Patenten offenbart, so z. B. in JP-A 134786/1974, JP-A 37053/1983, entsprechend US-A-4.481.341, JP-A 51140/1989, entsprechend US-A-4.874.667 und US-A-5.009.957, JP-A 9448/90, entsprechend US-A-5.015.716, JP-A 14244/1990, entsprechend US-A-5.017.654, JP-A 202193/1993, entsprechend EP-A-543.410, und JP-A 196921/1995, entsprechend EP-A-661.349.
  • Die Aufnahme der Platinkatalysatoren in thermoplastische Harze und Silikonharze ist jedoch mit einigen Problemen behaftet. So gibt es beispielsweise eine Verzögerung, bis die Harze sich auflösen. Die thermoplastischen Harze oder Silikonharze weisen eine gute Filmbildungsfähigkeit auf, es gibt aber Variationen in der Auflösungstemperatur, oftmals zwischen einer Synthesecharge zur nächsten, wodurch sich wesentliche Zeitverzögerungen ergeben
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung liegt darin, neue und zweckdienliche Platinkatalysator-Präparate, die zur Hydrosilylierung geeignet sind, Herstellungsverfahren für Katalysatorpräparate, ihre Verwendung in Silikon-Zusammensetzungen sowie Silikon-Zusamrnensetzungen bereitzustellen, die selbige enthalten. Bevorzugte Ziele sind unabhängig davon, die Schwierigkeiten und Einschränkungen des Stands der Technik, auf die vorab bereits Bezug genommen wurde, zu verringern oder zu verhindern.
  • Die Erfinder des vorliegenden Anmeldungsgegenstandes haben versucht, einen Hydrosilylierungskatalysator herzustellen, indem ein Platinkatalysator in eine Verbindung mit ausgeprägten Heißschmelzbarkeitseigenschaften anstelle der herkömmlichen thermoplastischen Harze mit hohem Molekulargewicht einzuschließen oder einzubetten. Insbesondere wird ein Platinkatalysator in eine Verbindung mit einem Schmelzpunkt im Bereich von 40 bis 200ºC eingeschlossen oder eingebettet, die pro Molekül zumindest eine Struktur oder einen Rest enthält, die/der aus der aus aliphatischen ungesättigten Bindungen, Carbonylresten, Carboxylresten und Thioetherresten bestehenden Klasse ausgewählt ist und ein Molekulargewicht von nicht mehr als 1.000 aufweist. Durch dieses Einschließen oder Einbetten wird gewöhnlich der Hydrosilylierungskatalysator in Mikrokapselform erhalten. Verwendet man diesen Hydrosilylierungskatalysator, so erhält man eine Silikon-Zusammensetzung mit den Eigenschaften von sowohl stabiler Lagerbarkeit als auch rascher Härtbarkeit.
  • In einem ersten Aspekt stellt die Erfindung einen Hydrosilylierungskatalysator bereit, der 0,1 bis 50 Gew.-% eines Platinkatalysators, berechnet als Platinatom, enthält. Der Platinkatalysator ist in einer Verbindung mit einem Schmelzpunkt von 40 bis 200ºC eingeschlossen, die pro Molekül zumindest eine Struktur oder einen Rest enthält, die/der aus der aus aliphatischen ungesättigten Bindungen, Carbonyl-, Carboxy- und Thioether-Resten bestehenden Klasse ausgewählt ist.
  • In einem zweiten Aspekt stellt die Erfindung eine Silikon-Zusammensetzung bereit, die als essentielle Komponenten (A) ein Organopolysiloxan, das zumindest zwei Alkenylreste oder zumindest zwei Hydroxylreste oder beide pro Molekül enthält, (B) ein Organohydrogenpolysiloxan, das zumindest zwei an Siliziumatome gebundene Wasserstoffatome pro Molekül enthält, und (C) den Hydrosilylierungskatalysator enthält. Komponente (B) wird in einer solchen Menge eingemischt, dass 0,4 bis 20 Mol an Wasserstoffatomen, die an Siliziumatome gebunden sind, pro 1 Mol der Summe der Alkenyl- und Hydroxylreste in Komponente (A) zur Verfügung stehen. Komponente (C) wird in einer solchen Menge eingemischt, dass 0,1 bis 1.000 Gewichtsteile Platinatome pro Million Gewichtsteile der Komponenten (A) und (B) zusammen vorhanden sind.
  • Der Hydrosilylierungskatalysator der Erfindung enthält 0,1 bis 50 Gew.-%, berechnet als Platinatom, eines Platinkatalysators. Der Platinkatalysator ist in einer heißschmelzbaren Verbindung mit einem Schmelzpunkt von 40 bis 200ºC, die pro Molekül zumindest eine Struktur oder einen Rest enthält, die/der aus der aus aliphatischen ungesättigten Bindungen, Carbonylresten, Carboxylresten und Thioetherresten bestehenden Klasse ausgewählt ist, eingeschlossen oder eingebettet.
  • Der Platinkatalysator der vorliegenden Erfindung umfasst elementares Platin (als einzige Substanz), Platinverbindungen und davon abgeleitete Komplexe.
  • Der hierin verwendete Platinkatalysator kann jeder herkömmliche und allgemein bekannte Katalysator sein, z. B. Platinschwarz, Platinchlorid, Chlorplatinsäure und davon abgeleitete Komplexe. Illustrative Beispiele umfassen Platinschwarz, Chlorplatinsäure, alkoholmodifizierte Produkte von Chlorplatinsäure und Komplexe von Chlorplatinsäure mit Olefinen, Aldehyden, Vinylsiloxanen und Acetylenalkoholen. Davon werden Platinkomplexe mit Vinylsiloxanen bevorzugt.
  • Die Menge des verwendeten Platinkatalysators beträgt 0,1 bis 50%, vorzugsweise 0,1 bis 10% und insbesondere 0,2 bis 5 Gew.-%, als Platinatom ausgedrückt, basierend auf dem Gesamtgewicht des nach der Einkapselung in die heißschmelzbare Verbindung erhaltenen Hydrosilylierungskatalysators. Bei weniger als 0,1% Platinatomen wird die Konzentration der heißschmelzbaren Verbindung in der Zusammensetzung oder im Reaktionssystem relativ gesehen so hoch, dass ein nicht vernachlässigbarer Einfluss auf die physikalischen Eigenschaften einer Silikon-Zusammensetzung ausgeübt wird. Bei mehr als 50% Platinatomen wird die Konzentration der heißschmelzbaren Verbindung oder des Trägers so gering, dass der resultierende Hydrosilylierungskatalysator ähnlich wie herkömmliche Platinkatalysatoren wirken kann, indem er Silikonzusammensetzung vom Reaktionshärtetyp mit einer kurzen Topfzeit und einer instabilen Lagerbarkeit bereitstellt.
  • Die heißschmelzbare Verbindung sollte einen Schmelzpunkt von 40ºC bis 200ºC, vorzugsweise 40ºc bis 150ºC und insbesondere 40ºC bis 100ºC, aufweisen. Verbindungen mit einem niedrigeren Schmelzpunkt als 40ºC können schmelzen, wenn die Umgebungs- oder Raumtemperatur ansteigt. Verbindung mit einem höheren Schmelzpunkt als 200ºC können große Wärmemengen bei Verwendung erfordern und sind somit kommerziell gesehen unpraktisch. Die Verbindung weist üblicherweise ein Kohlenwasserstoff-Basisskelett auf, das pro Molekül zumindest eine Komponente enthält, die aus aliphatischen ungesättigten Bindungen, Carbonyl, Carboxyl- und Thioetherresten ausgewählt ist und gegebenenfalls einen Organosilyl-, Organosiloxanyl- oder Organosiloxanrest oder OH enthält.
  • In den heißschmelzbaren Verbindungen umfassen die aliphatischen ungesättigten Verbindungen eine aliphatische Doppelbindung, die durch C=C (Alkenylstruktur) dargestellt ist, und eine aliphatische Dreifachbindung, die durch C C (Alkinylstruktur) dargestellt ist. Das Kohlenstoffatom mit einer solchen aliphatischen Mehrfachbindung kann an einem Molekülende (d. h. als endständige Mehrfachbindung, die durch CHR CR- oder HC C- dargestellt ist, wobei R Wasserstoff oder ein substituierter oder nicht substituierter, einwertiger Kohlenwasserstoffrest ist) oder innerhalb des Moleküls (d. h. als intramolekulare Mehrfachbindung, die durch -CR=CR- oder -C C- dargestellt ist) liegen. Von diesen Verbindungen weisen diese eine aliphatische ungesättigte Bindung und einen aromatischen Ring, wie z. B. einen Aryl-, einen Aralkyl- (Phenyl- oder Naphthylskelett) oder Arylenrest (Phenylen- oder Naphthylenskelett), auf.
  • Auch sollten die heißschmelzbaren Verbindungen vorzugsweise ein Molekulargewicht von bis zu 1.000, insbesondere 50 bis 500 aufweisen. Verbindungen mit einem Molekulargewicht von mehr als 1.000 können eine unschärfere Schmelztemperatur aufweisen und somit zur Bereitstellung eines scharfen Härtungsprofils weniger geeignet sein.
  • Beispiele für solche heißschmelzbaren Verbindungen, die hierin verwendet werden können, umfassen 2-Butin-1,4-diol, Diphenylacetylen, 4-Hexylresorcin, 2-Vinylnaphthalin, 2-Acetyl-1-tetralon, 2,5-Diphenyloxazol, 2,5-Toluchinon, 3,6-Dimethyl-4-octin-3,6- diol, 2,5-Dimethyl-3-hexin-2,5-diol, 1,3-Bis(trimethylsilylethinyl)benzol und Thiochroman-4-ol. Monomere Verbindungen sind somit geeignet. Vorzugsweise bestehen sie zur Gänze oder im Wesentlichen aus diesem Kohlenwasserstoffskelett und einem oder mehreren der erwähnten Gruppierungen.
  • Somit wird der Hydrosilylierungskatalysator vorzugsweise hergestellt, indem der Platinkatalysator mit der heißschmelzbaren Verbindung in geschmolzenem oder gelöstem Zustand kontaktiert wird. Der geschmolzene Zustand wird erhalten, indem die Verbindung auf ihren Schmelzpunkt oder darüber hinaus erhitzt wird. Der gelöste Zustand wird erhalten, indem die Verbindung in einem Lösungsmittel homogen gelöst oder dispergiert wird. Der Platinkatalysator wird auf der Verbindung in jedem der beiden Zustände getragen. Die Masse wird mittels Abkühlung oder Abdestillieren des Lösungsmittels verfestigt. Es kann ein fester Katalysator erhalten werden, in welchem der Platinkatalysator gleichmäßig dispergiert ist. Alternative Verfahren umfassen ein Verfahren der Sprühtrocknung, nach welchem die Masse in einem flüssigen Zustand, der sich aus Schmelzen oder Lösen ergibt, zu einem Sprühnebel gesprüht wird, gefolgt von Verfestigung oder Lösungsmittelentfernung, um Mikroteilchen (oder Mikroeinkapselungen) zu ergeben; und ein Gefriertrocknungsverfahren, in welchem die Masse, die in einem Lösungsmittel gelöst ist, unter die Verfestigungstemperatur des Lösungsmittels abgekühlt wird, gefolgt von Entfernung des Lösungsmittels in Vakuum, um einen festen Katalysator zu ergeben.
  • Der auf diese Weise erhaltene feste Katalysator kann die Form eines Pulvers oder einer Lösung oder Dispersion annehmen, indem er erneut in Lösungsmitteln oder flüssigen Silikonen gelöst wird. Die hierin verwendeten Lösungsmittel sind vorzugsweise solche, die mit einem Organopolysiloxan als Basis einer Silikonzusammensetzung bei Raumtemperatur (5 bis 35ºC) nicht völlig verträglich sind.
  • Es ist anzumerken, dass einige der im Stand der Technik erwähnten Acetylenalkohole in den Umfang der heißschmelzbaren Verbindungen gemäß der Erfindung fallen, wobei die Acetylenalkohole nach dem Stand der Technik bei Raumtemperatur flüssig oder gut in Polysiloxanen lösbar sind. Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich vom Stand der Technik insofern, als dass eine Platinverbindung vorher mit einer solchen Verbindung koordiniert wurde, um einen feste Masse (bei Raumtemperatur) zu bilden, welche die Platinverbindung enthält, die mechanisch in einem Lösungsmittel dispergiert oder gelöst wird und zu einer Polysiloxan-Zusammensetzung für eine mikroskopische erneute Ausfällung und Dispersion zugesetzt wird, wodurch in der Zusammensetzung ein Platinkatalysator gebildet wird, der in der Verbindung, die einen Schmelzpunkt aufweist, eingeschlossen ist. Von den heißschmelzbaren Verbindungen, die bei Raumtemperatur fest sind, werden die Verbindungen mit aliphatischen Mehrfachbindungen (Doppel- oder Dreifachbindungen) bevorzugt, zieht man eine Änderung der katalytischen Aktivität über eine lange Lagerdauer in Betracht. Noch bevorzugter sind in diesem Zusammenhang jene Verbindungen mit aromatischen Ringstrukturen, beispielsweise Arylreste, wie z. B. Phenyl, Tolyl, Xylyl, Ethylphenyl und Naphthyl, Aralkylreste (Phenyl- und Naphthylskelette), wie z. B. Benzyl, Phenylethyl und Phenylpropyl, und Arylenreste (Phenylen- und Naphthylenskelette), wie z. B. Phenylen, Tolylen, Xylylen und Naphthylen, die in Siloxanpolymeren relativ unlöslich sind. Die Verbindung gemäß der Erfindung, die den Platinkatalysator enthält, kann weiters in einem anderen Harz mit einem geeigneten Erweichungspunkt oder Schmelzpunkt für eine bestimmte Anwendung eingeschlossen oder eingebettet werden, wie z. B. in einem Silikonharz oder einem Vinylpolymer.
  • Unerwartete Vorteile erzielt man, wenn der Hydrosilylierungskatalysator der Erfindung in einer Silikon-Zusammensetzung verwendet wird. Wenn die Silikon-Zusammensetzung in der fertigen Mischung mechanisch in einer Farbrollenmühle erneut dispergiert wird, wird beispielsweise die Härtungsgeschwindigkeit der Silikon-Zusammensetzung erhöht, ohne dass dabei die Topfzeit reduziert wird, was in direktem Gegensatz zu in thermoplastische Harzen oder Silikonharzen eingebetteten Platinkatalysatoren nach dem Stand der Technik steht. Noch besser wird das dadurch veranschaulicht, dass bei der Bildung von Mikrokapseln unter Verwendung von Polymeren nach dem Stand der Technik angenommen wird, dass mechanische Dispersion die Kapselwände zerstören kann, wodurch der Katalysator so freigelegt wird, dass die Reaktion beschleunigt und die Topfzeit auf Null reduziert wird. Die vorliegende Erfindung ist insofern erfolgreich, als nur die Härtungsgeschwindigkeit erhöht wird, wodurch das Problem des Stands der Technik hinsichtlich gleichzeitiger Reduzierung der Topfzeit gelöst wird. Auf diese Weise muss ein Gesamtherstellungsverfahren mechanisches Scheren nicht vermeiden, das auf das Mischen des Katalysators folgt.
  • In einer beispielhaften Anwendung wird der Hydrosilylierungskatalysator der Erfindung in einer bei Raumtemperatur oder unter Wärmeeinwirkung härtenden Silikon-Zusammensetzung verwendet, die zu einem Elastomer (oder gummiartigen Elastomer), Gel oder Schaum (oder Schwamm) aushärtet. Die Silikon-Zusammensetzung wird üblicherweise so formuliert, dass sie Folgendes umfasst:
  • (A) 100 Gewichtsteile eines Organopolysiloxans, das zumindest zwei Alkenylreste und/oder zumindest zwei Hydroxyreste pro Molekül enthält;
  • (B) ein Organohydrogenpolysiloxan, das zumindest zwei direkt an Siliziumatome gebundene Wasserstoffatome pro Molekül enthält, und zwar in einer solchen Menge, dass 0,4 bis 20 Mol der an Siliziumatome gebundene Wasserstoffatome pro 1 Mol der Summe aus Alkenyl- und Hydroxylresten in Komponente (A) zur Verfügung stehen,
  • (C) den Hydrosilylierungskatalysator der Erfindung in einer solchen Menge, dass 0,1 bis 1.000 Gewichtsteile an Platinatomen pro 1 Million Gewichtsteile der Komponenten (A) und (B) zusammen zur Verfügung stehen,
  • (D) 0 bis 10 Gewichtsteile eines Additionsreaktionsverzögerers, und
  • (E) 0 bis 200 Gewichtsteile eines Füllstoffs.
  • Komponente (A) ist gewöhnlich ein Organopolysiloxan, das durch die folgende durchschnittliche Zusammensetzungsformel dargestellt ist.
  • RaSiO(4-a)/2
  • In der Formel ist R ein substituierter oder unsubstituierter einwertiger Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder ein Hydroxylrest. Beispiele für den substituierten oder unsubstituierten einwertigen Kohlenwasserstoffrest, der durch R dargestellt ist, umfassen Alkylreste, wie z. B. Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, tert-Butyl, Pentyl, Hexyl, Cyclohexyl, Octyl, Nonyl und Decyl; Alkenylreste, wie z. B. Vinyl, Allyl, Propenyl, Butenyl und Hexenyl; Arylreste, wie z. B. Phenyl und Tolyl; Aralkylreste, wie z. B. Benzyl und Phenylethyl; und substituierte Vertreter der vorangegangenen Reste, worin einige oder alle der Wasserstoffatome, die an die Kohlenstoffatome gebunden sind, durch Halogenatome oder Cyanoreste, wie z. B. Chlormethyl, Bromethyl, Cyanoethyl und 3,3,3-Trifluorpropyl, ersetzt sind. Der Buchstabe a ist eine positive Zahl von 1,85 bis 2, 3, vorzugsweise 1,95 bis 2,05.
  • Im Organopolysiloxan als Komponente (A) sind die Alkenyl- und Hydroxylreste funktionelle Reste, die ihren Beitrag bei der Vernetzungsreaktion leisten. Der Gehalt der Alkenyl- und/oder Hydroxylreste sollte 0,001 bis 5 Mol-%, vorzugsweise 0,01 bis 2 Mol-%, bezogen auf alle einwertigen Resten R, die an Siliziumatome gebunden sind, pro Molekül betragen. Bei weniger als 0,001 Mol-% funktioneller Reste sind Formteile im gehärteten Zustand weich und lassen Festigkeit vermissen, weshalb sie nicht als Gummielastomere wirken können. Mehr als 5 Mol-% an funktionellen Resten führen zu einer übermäßigen Vernetzungsdichte, so dass gehärtete Teile brüchig werden.
  • Gewöhnlich weist Organopolysiloxan eine Viskosität von 100 bis 1.000.000 Centipoise auf, vorzugsweise 100 bis 100.000 Centipoise und insbesondere 100 bis 10.000 Centipoise, obwohl die Viskosität nicht von entscheidender Bedeutung ist. Für Anwendungen mit geringer Viskosität wird empfohlen, Organopolysiloxane mit einer Viskosität von 100 bis 5.000 Centipoise zu verwenden. Diese Organopolysiloxane können nach Verfahren nach dem Stand der Technik hergestellt werden.
  • Bei den funktionellen Resten, die zur Vernetzungsreaktion beitragen, sind die Hydroxylreste vorzugsweise an die Siliziumatome an beiden Enden der Molekülkette gebunden, während die Alkenylreste entweder an Siliziumatome an einem Ende oder in der Mitte der Molekülkette oder an beiden Stellen gebunden sein können. Hinsichtlich der Härtungseigenschaften wird bevorzugt, dass zumindest Alkenylreste, die an die Siliziumatome an beiden Enden der Molekülkette gebunden sind, enthalten sind.
  • Am häufigsten weist Organopolysiloxan als Komponente (A) eine lineare Struktur mit einer Hauptkette auf, die im Wesentlichen aus Diorganosiloxan-Grundeinheiten besteht und an beiden Enden ihrer Molekülkette mit einem Triorganosilyl- oder Diorganohydroxysilylrest blockiert ist, obwohl sie teilweise auch eine verzweigte oder eine zyklische Struktur aufweisen kann.
  • Illustrative Beispiele für Organopolysiloxan (A) sind nachfolgend dargestellt.
  • In den Formeln ist R wie zuvor definiert und vorzugsweise kein Alkenyl- oder Hydroxylrest. Der Buchstabe x ist eine Zahl von 1 bis 5.000, vorzugsweise 10 bis 2.000, y eine Zahl von 1 bis 200, vorzugsweise 1 bis 100, wobei die Summe x + y = 10 bis 5.000, vorzugsweise 15 bis 2.000, ist. z = 2 oder 3.
  • Komponente (B) ist ein Organohydrogenpolysiloxan, das zumindest zwei, vorzugsweise aber zumindest drei direkt an Siliziumatome Wasserstoffatome (d. h. SiH-Reste) pro Molekül enthält. Das Organohydrogenpolysiloxan ist gewöhnlich durch die folgende allgemeine Formelzusammensetzung dargestellt.
  • R¹bHcSiO(4-b-c)/2
  • In der Formel ist R¹ ein substituierter oder unsubstituierter einwertiger Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 10, vorzugsweise 1 bis 8, Kohlenstoffatomen. Beispiele für R¹ umfassen jene, die als Beispiele für R angeführt wurden, vorzugsweise ein solcher Rest, der frei von aliphatischen ungesättigten Bindungen ist. Der Buchstabe b ist eine positive Zahl von 0,005 bis 1,2, vorzugsweise 0,01 bis 1, und die Summe b + c = 0,8 bis 3, vorzugsweise 1 bis 2,4.
  • Als Molekülstruktur können die Organohydrogenpolysiloxane eine lineare, verzweigte, zyklische oder dreidimensionale Netzwerkstruktur (harzartig) aufweisen. Die an das Siliziumatom gebundenen Wasserstoffatome können an einem Ende oder in der Mitte der Molekülkette oder an beiden Stellen liegen. Die Anzahl der Siliziumatome pro Molekül, d. h. der Polymerisationsgrad, liegt vorzugsweise bei 2 bis 400 und insbesondere bei 4 bis 150.
  • Die Menge an SiH-Resten in Komponente (B) ist eine solche, dass 0,4 bis 20 Mol, vorzugsweise 0,4 bis 10 und insbesondere 0,5 bis 2,5 Mol, SiH-Reste pro 1 Mol der Summe der Alkenyl- und Hydroxylreste in Komponente (A) vorhanden sind. Will man einen Schaum erhalten, wird empfohlen, dass 2 bis 20 Mol SiH-Reste pro 1 Mol der Summe der Alkenyl- und Hydroxylreste in der Zusammensetzung verfügbar sind.
  • Auch liegt die Gesamtanzahl der Alkenyl- und Hydroxylreste pro Molekül der Komponente (A) und die Anzahl der SiH-Reste pro Molekül der Komponente (B) vorzugsweise bei zumindest 5. Dies stellt sicher, dass eine dreidimensionale vernetzte Struktur am Ende der Hydrosilylierungs- oder Dehydrierungsreaktion gebildet wird, wodurch die Härtung zu einem Elastomer induziert wird. Es wird keine ausreichende vernetzte Struktur ausgebildet, wenn die Menge an SiH-Resten in Komponente (B) weniger als 0,4 Mol oder mehr als 20 Mol pro 1 Mol der Summe der Alkenyl- und Hydroxylreste in Komponente (A) beträgt.
  • Komponente (C) ist der Hydrosilylierungskatalysator der Erfindung und in einer solchen Menge eingemischt, dass 0,1 bis 1,000 Gewichtsteile Platinatome pro Million Gewichtsteile der Komponenten (A) und (B) zusammen zur Verfügung stehen. Weniger als 0,1 ppm Platinatome beschleunigen die Härtungsreaktion nicht, während mehr als 1.000 ppm Platinatome unwirtschaftlich sind.
  • Wird eine Regulierung der Hydrosilylierungsreaktion gewünscht, wird ein Additionsreaktionsverzögerer (D) in die Silikon-Zusammensetzung in einer Menge von 0 bis 10 Gewichtsteilen, vorzugsweise 0,001 bis 5 Gewichtsteilen, pro 100 Gewichtsteile der Komponente (A) eingemischt. Der Additionsreaktionsverzögerer kann aus Vinyl-hältigen Organopolysiloxanen, Acetylenalkohol, Triallylisocyanurat, Alkylmaleaten, Hydroperoxid, Tetramethylethylendiamin, Benzotriazol und Gemischen davon ausgewählt werden. Der Additionsreaktionsverzögerer wirkt durch Regulierung einer geringen Menge des Platinkatalysators, das aus der heißschmelzbaren Verbindung in der Komponente (C) während einer langzeitigen Lagerung der Zusammensetzung als Einkomponenten- Zusammensetzungen freigesetzt wird, und in der Regulierung einer Platinverbindung, die zugesetzt wird, um eine Initialexpansion sicherzustellen, wenn gewünscht wird, aus der Zusammensetzung einen Schaum zu erzeugen.
  • Zur Erhöhung der physikalischen Festigkeit und Härte des Silikonelastomers, wird auch ein Füllstoff (E) in die Silikon-Zusammensetzung in einer Menge von 0 bis 800 Gewichtsteilen, vorzugsweise 1 bis 200 Gewichtsteilen, pro 100 Gewichtsteile der Komponente (A) eingemischt. Der Füllstoff kann aus gepulvertem gebrannten Siliziumoxid (oder Kieselpuder), gepulvertem Kieselhydrogel, Quarzmehl, Aluminiumoxid, Aluminiumhydroxid, Ruß, Silberpulver, Goldpulver, Magnesiumverbindungen, Zinkoxid und Zinkcarbonat ausgewählt werden.
  • Verschiedene Additive können in die Silikon-Zusammensetzung eingemischt werden. So können beispielsweise Verbindungen mit zumindest einem Rest, der aus Alkoxysilyl-, Epoxy-, Hydrosilyl-, Acryl- und Hydroxysilyresten oder Gemischen davon ausgewählt wurde, als Klebrigmacherbestandteil (oder Kleber) eingemischt werden; nichtreaktive Organopolysiloxane können als Verdünner oder Mittel zur Einstellung von Viskosität oder Härte eingemischt werden. Andere nützliche Additive sind Färbemittel, einschließlich anorganischer Pigmente, wie z. B. Kobaltblau, und organischer Farbstoffe, wie z. B. Azo- und Anthracen-Farbstoffe, sowie Wärmebeständigkeits- und Flammhemmmodifikationsmitteln, wie z. B. Ceroxid, Zinkcarbonat, Mangancarbonat, Eisenoxid, Titanoxid und Ruß.
  • Bei der Härtung der Silikon-Zusammensetzung wird diese gewöhnlich auf eine Temperatur von 60 bis 200ºC für etwa 2 bis 20 Minuten erhitzt. Falls gewünscht wird, dass die Silikon-Zusammensetzung bei Raumtemperatur härtet, wird ein Lösungsmittel zugesetzt, das zur Auflösung der Einkapselungsverbindung des Hydrosilylierungskatalysators fähig ist, und/oder die Dehydrierungsreaktion wird gefördert, so dass eine Härtung sogar bei niedrigen Temperaturen erfolgt, ohne dass eine Erwärmung erforderlich ist.
  • Die Erfinder sind davon überzeugt, dass Hydrosilylierungskatalysatoren, wie sie hierin vorgeschlagen werden, wenn sie mit Silikon vermischt werden, Silikon-Zusammensetzungen ergeben können, die gute Lagerstabilität aufweisen, dass sie das Potential der Schnellhärtung beibehalten können und dass sie bei der Härtungstemperatur und der Härtungsgeschwindigkeit nur eine geringe Zeitverzögerung erfahren. Der kann leicht von Charge zu Charge mit gleichbleibender Qualität hergestellt werden.
  • Beispiele
  • Beispiele für die Erfindung werden nachfolgend zur Illustration angeführt und dienen keineswegs als Einschränkung.
  • Synthesebeispiel 1
  • Zu 5 g 3,6-Dimethyl-4-octin-3,6-diol (Schmelzpunkt 54ºC) wurden 5 g einer Toluollösung eines Vinyl-hältigen Siloxankomplexes von Chlorplatinsäure zugegeben. Das Gemisch wurde 1 Stunde lang bei 80ºC wärmebehandelt, gestrippt und abgekühlt, wodurch sich ein fester Hydrosilylierungskatalysator (Platinatomgehalt: 0,5 Gew.-%) ergab.
  • Synthesebeispiel 2
  • Zu 2,5 g 3,6-Dimethyl-4-octin-3,6-diol (Schmelzpunkt 54ºC) wurden 5 g einer Toluollösung eines Vinyl-häitigen Siloxankomplexes von Chlorplatinsäure zugegeben. Das Gemisch wurde 1 Stunde lang bei 80ºC wärmebehandelt, gestrippt und abgekühlt. Das Produkt wurde mit 2,5 g Dimethylpolysiloxan mit einer Viskosität von 1,000 Centistokes bei 25ºC kombiniert und gewalzt, wodurch sich ein Hydrosilylierungskatalysator (Platinatomgehalt: 0,5 Gew.-%) in Pastenform ergab.
  • Synthesebeispiel 3
  • Zu 5 g 3,6-Dimethyl-4-octin-3,6-diol (Schmelzpunkt 54ºC) wurden 10 g einer Toluollösung eines Vinyl-hältigen Siloxankomplexes von Chlorplatinsäure zugegeben. Das Gemisch wurde 1 Stunde lang bei 80ºC wärmebehandelt, gestrippt, abgekühlt und sprühgetrocknet, wodurch sich ein Hydrosilylierungskatalysator (Platinatomgehalt: 0,7 Gew.-%) in feiner Pulverform ergab.
  • Synthesebeispiel 4
  • Zu 5 g Thiochroman-4-ol (Schmelzpunkt 69ºC) wurden 5 g einer Toluollösung eines Vinyl-hältigen Siloxankomplexes von Chlorplatinsäure und 5 g Toluol als Lösungsmittel zugegeben. Das Gemisch wurde 1 Stunde lang bei 80ºC wärmebehandelt. Das Gemisch wurde gemeinsam mit 0,5 g eines Polyglycerin-Tensids emulgiert und danach filtriert, wodurch sich ein Hydrosilylierungskatalysator (Platinatomgehalt: 0,5 Gew.-%) in feiner Pulverform ergab.
  • Synthesebeispiel 5
  • Zu 5 g 2-Acetyl-1-tetralon (Schmelzpunkt 56ºC) wurden 5 g einer Toluollösung eines Vinyl-hältigen Siloxankomplexes von Chlorplatinsäure zugegeben. Das Gemisch wurde 1 Stunde lang bei 80ºC wärmebehandelt, gestrippt, gekühlt und sprühgetrocknet, wodurch sich ein fester Hydrosilylierungskatalysator (Platinatomgehalt: 0,5 Gew.-%) ergab.
  • Synthesebeispiel 6
  • Zu 10 g 2,4,7,9-Tetramethyl-5-decin-4,7-diol (Schmelzpunkt 44ºC) wurden 4 g einer Toluollösung eines Vinyl-hältigen Siloxankomplexes von Chlorplatinsäure und 6 g Phenyl-hältiges Trisiloxan zugegeben. Das Gemisch wurde 1 Stunde lang bei 80ºC wärmebehandelt, gestrippt, abgekühlt und sprühgetrocknet, wodurch sich ein Hydrosilylierungskatalysator (Platinatomgehalt: 0,2 Gew.-%) in Pastenform ergab.
  • Synthesebeispiel 7
  • Zu 5 g 1,3-Bis(trimethylsilylethinyl)benzol (Schmelzpunkt 58ºC) wurden 5 g einer Toluollösung eines Vinyl-hältigen Siloxankomplexes von Chlorplatinsäure zugegeben. Das Gemisch wurde 1 Stunde lang bei 80ºC wärmebehandelt, gestrippt, abgekühlt und sprühgetrocknet, wodurch sich ein fester Hydrosilylierungskatalysator (Platinatomgehalt: 0,5 Gew.-%) ergab.
  • Beispiel 1
  • Die folgenden Komponenten wurden vermischt: 100 g Dimethylpolysiloxan, an jedem Ende seiner Molekülkette mit einem Dimethylvinylsiloxy-Rest blockiert und mit einer Viskosität von 30.000 Centistokes bei 25ºC, 1,8 g Methylhydrogenpolysiloxan der folgenden allgemeinen Formel (1), 10 g Kieselpuder, das mit Dimethyldichlorsilan oberflächenbehandelt wurde und eine spezifische Oberfläche (nach dem BET-Verfahren) von 200 m²/g aufweist, sowie der Hydrosilylierungskatalysator aus Synthesebeispiel 5 in einer Menge, um 30 ppm Platin zu ergeben. Die resultierende Zusammensetzung weist eine Topfzeit von mehr als 72 Stunden bei 25ºC auf. Wird sie 15 Minuten lang auf 105 ºC erhitzt, wird sie vollständig zu einem Gummielastomer ausgehärtet.
  • Beispiel 2
  • Die folgenden Komponenten wurden vermischt: 100 g Polydimethylpolysiloxan, an jedem Ende seiner Molekülkette mit einem Dimethylvinylsiloxy-Rest blockiert und mit einer Viskosität von 30.000 Centistokes bei 25ºC, 9 g Polymethylhydrogensiloxan, das mit einem Trimethylsilylrest an jedem Ende blockiert ist und einen durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 50 aufweist (SiH-Reste: 0,158 Mol/g), 5 g Polydimethylsiloxan, das an jedem Ende mit einem Hydroxylrest blockiert ist und einen durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 20 aufweist, 10 g Kieselpuder, das mit Dimethyldichlorsilan oberflächenbehandelt wurde und eine spezifische Oberfläche von 200 m²/g aufweist, sowie der Hydrosilylierungskatalysator aus Synthesebeispiel 1 in einer Menge, um 30 ppm Platin zu ergeben. Die resultierende Zusammensetzung weist eine Topfzeit von mehr als 100 Stunden bei 25ºC auf. Wird sie 5 Minuten lang auf 105ºC erhitzt, so wird sie vollständig zu einem schwammartigen Schaum mit einheitlichen feinen Zellen, die einen Durchmesser von weniger als 1 mm aufweisen, ausgehärtet.
  • Beispiel 3
  • Die folgenden Komponenten wurden vermischt: 100 g Polydimethylpolysiloxan, an jedem Ende seiner Molekülkette mit einem Hydroxylrest blockiert und mit einer Viskosität von 20.000 Centistokes bei 25ºC, 9 g Polymethylhydrogensiloxan, das mit einem Trimethylsilylrest an jedem Ende blockiert ist und einen durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 50 aufweist (SiH-Reste: 0,158 Mol/g), 5 g Polydimethylsiloxan, das an jedem Ende mit einem Hydroxylrest blockiert ist und einen durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 20 aufweist, 10 g Kieselpuder, das mit Dimethyldichlorsilan oberflächenbehandelt wurde und eine spezifische Oberfläche von 200 m²/g aufweist, sowie der Hydrosilylierungskatalysator aus Synthesebeispiel 6 in einer Menge, um 30 ppm Platin zu ergeben. Die resultierende Zusammensetzung weist eine Topfzeit von mehr als 100 Stunden bei 25ºC auf. Wird sie 10 Minuten lang auf 120ºC erhitzt, so wird sie vollständig zu einem schwammartigen Schaum mit einheitlichen feinen Zellen, die einen Durchmesser von weniger als 1 mm aufweisen, ausgehärtet.
  • Beispiel 4
  • Die folgenden Komponenten wurden vermischt: 100 g Polydimethylpolysiloxan, an jedem Ende seiner Molekülkette mit einem Dimethylvinylsiloxy-Rest blockiert und mit einer Viskosität von 30.000 Centistokes bei 25ºC, 9 g Polymethylhydrogensiloxan, das mit einem Trimethylsilylrest an jedem Ende blockiert ist und einen durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 50 aufweist (SiH-Reste: 0,158 Mol/g), 5 g Polydimethylsiloxan, das an jedem Ende mit einem Hydroxylrest blockiert ist und einen durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 20 aufweist, 10 g Kieselpuder, das mit Dimethyldichlorsilan oberflächenbehandelt wurde und eine spezifische Oberfläche von 200 m²/g aufweist, sowie der Hydrosilylierungskatalysator aus Synthesebeispiel 7 in einer Menge, um 30 ppm Platin zu ergeben. Die resultierende Zusammensetzung weist eine Topfzeit von etwa 20 Stunden bei 25ºC auf. Wird sie 10 Minuten lang auf 105ºC erhitzt, so wird sie vollständig zu einem schwammartigen Schaum mit einheitlichen feinen Zellen, die einen Durchmesser von weniger als 1 mm aufweisen, ausgehärtet.
  • Beispiel 5
  • Die folgenden Komponenten wurden vermischt: 100 g Polydimethylpolysiloxan, an jedem Ende seiner Molekülkette mit einem Dimethylvinylsiloxy-Rest blockiert, mit einer Verzweigungsstelle im Molekül und mit einer Viskosität von 1.000 Centistokes bei 25ºC, 6 g Polydimethylsiloxan, an jedem Ende mit einem Dimethylhydrogensilylrest blockiert und mit einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 30 (SiH-Reste: 0,085 Mol/100 g), sowie der Hydrosilylierungskatalysator aus Synthesebeispiel 3 in einer Menge, um 30 ppm Platin zu ergeben. Die resultierende Zusammensetzung weist eine Topfzeit von mehr als 6 Stunden bei 25ºC auf. Wird sie 15 Minuten lang auf 105ºC erhitzt, so wird sie vollständig zu einem gelartigen Elastomer ausgehärtet.
  • Beispiel 6
  • Die folgenden Komponenten wurden vermischt: 100 g Polydimethylpolysiloxan, an jedem Ende seiner Molekülkette mit einem Dimethylvinylsiloxy-Rest blockiert und mit einer Viskosität von 30.000 Centistokes bei 25ºC, 9 g Polymethylhydrogensiloxan, an jedem Ende mit einem Trimethylsilylrest blockiert und mit einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 50 (SiH-Reste: 0,158 Mol/g), 5 g Polydimethylsiloxan, an jedem Ende mit einem Hydroxylrest blockiert und mit einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 20, 10 g Kieselpuder, das mit Dimethyldichlorsilan oberflächenbehandelt wurde und eine spezifische Oberfläche von 200 m²/g aufweist, sowie der Hydrosilylierungskatalysator aus Synthesebeispiel 4 in einer Menge, um 30 ppm Platin zu ergeben. Die resultierende Zusammensetzung weist eine Topfzeit von mehr als 100 Stunden bei 25ºC auf. Wird sie 5 Minuten lang auf 105ºC erhitzt, so wird sie vollständig zu einem schwammartigen Schaum mit einheitlichen feinen Zellen, die einen Durchmesser von weniger als 1 mm aufweisen, ausgehärtet.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Die folgenden Komponenten wurden vermischt: 100 g Polydimethylsiloxan, an jedem Ende seiner Molekülkette mit einem Dimethylvinylsiloxy-Rest blockiert und mit einer Viskosität von 30.000 Centistokes bei 25ºC, 1,8 g Methylhydrogenpolysiloxan der allgemeinen Molekülformel (1), 10 g Kieselpuder, das mit Dimethyldichlorsilan oberflächenbehandelt wurde und eine spezifische Oberfläche von 200 m²/g aufweist, sowie ein Vinyl-hältiger Siloxankomplex von Chlorplatinsäure in einer Menge, um 30 ppm Platin zu ergeben. Die resultierende Zusammensetzung härtete innerhalb von 1 Minute, wenn sie bei 25ºC stehen gelassen wurde.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Die folgenden Komponenten wurden vermischt: 100 g Polydimethylsiloxan, an jedem Ende seiner Molekülkette mit einem Dimethylvinylsiloxy-Rest blockiert und mit einer Viskosität von 30.000 Centistokes bei 25ºC, 1,8 g Methylhydrogenpolysiloxan der all- gemeinen Molekülformel (1), 10 g Kieselpuder, das mit Dimethyldichlorsilan oberflächenbehandelt wurde und eine spezifische Oberfläche von 200 m²/g aufweist, sowie eine Menge eines Hydrosilylierungskatalysators, um 30 ppm Platin zu ergeben, der durch Zugabe von 5 g eines Platin- und Vinyl-hältigen Siloxankomplexes (Platin 0,1 Gew.-%) zu 5 g n-Octacosan (Schmelzpunkt 64ºC) und durch Wärmebehandlung des Gemischs über einen Zeitraum von 1 Stunde bei 80ºC, gefolgt von Strippen und Abkühlen erhalten wurde. Die resultierende Zusammensetzung härtete innerhalb von 1 Minute, wenn sie bei 25ºC stehengelassen wurde.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Die folgenden Komponenten wurden vermischt: 100 g Polydimethylsiloxan, an jedem Ende seiner Molekülkette mit einem Dimethylvinylsiloxy-Rest blockiert und mit einer Viskosität von 30.000 Centistokes bei 25ºC, 1,8 g Methylhydrogenpolysiloxan der allgemeinen Molekülformel (1), 10 g Kieselpuder, das mit Dimethyldichlorsilan oberflächenbehandelt wurde und eine spezifische Oberfläche von 200 m²/g aufweist, sowie eine Menge eines Hydrosilylierungskatalysators, um 30 ppm Platin zu ergeben, der durch das Einschließen von 5 g eines Platin- und Vinyl-hältigen Siloxankomplexes (Platin 0,1 Gew.-%) in 5 g eines Silikonharzes erhalten wurde, das aus 80 Mol-% (C&sub6;H&sub5;)SiO3/2-Einheiten und 20 Mol-% (CH&sub2;=CH)SiO3/2-Einheiten besteht und einen Schmelzpunkt von 50 bis 85ºC aufweist. Die resultierende Zusammensetzung wies bei 25ºC eine Topfzeit von 5 Stunden auf. Sie härtete langsam, wenn sie 20 Minuten lang auf 120ºC erhitzt wurde.
  • Vergleichsbeispiel 4
  • Die folgenden Komponenten wurden vermischt: 100 g Polydimethylsiloxan, an jedem Ende seiner Molekülkette mit einem Dimethylvinylsiloxy-Rest blockiert und mit einer Viskosität von 30.000 Centistokes bei 25ºC, 1,8 g Methylhydrogenpolysiloxan der allgemeinen Molekülformel (1), 10 g Kieselpuder, das mit Dimethyldichlorsilan oberflächenbehandelt wurde und eine spezifische Oberfläche von 200 m²/g aufweist, sowie eine Menge eines Hydrosilylierungskatalysators, um 30 ppm Platin zu ergeben, der durch Einschließen von 5 g eines Platin- und Vinyl-hältigen Siloxankomplexes (Platin 0,1 Gew.-%) in 5 g eines Silikonharzes erhalten wurde, das aus 70 Mol-% (C&sub6;H&sub5;)SiO3/2- Einheiten und 30 Mol-% (C&sub3;H&sub7;)SiO3/2-Einheiten besteht und einen Schmelzpunkt von 35 bis 70ºC aufweist. Die resultierende Zusammensetzung härtete vollständig, wenn sie 5 Minuten lang auf 100ºC erhitzt wurde, wies aber nur eine Topfzeit von 15 Minuten bei 25ºC auf.
  • Vergleichsbeispiel 5
  • Die folgenden Komponenten wurden vermischt: 100 g Polydimethylsiloxan, an jedem Ende seiner Molekülkette mit einem Dimethylvinylsiloxy-Rest blockiert und mit einer Viskosität von 30.000 Centistokes bei 25ºC, 9 g Polymethylhydrogensiloxan, an jedem Ende mit einem Trimethylsilylrest blockiert und mit einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 50 (SiH-Reste: 0,158 Mol/g), 5 g Polydimethylsiloxan, an jedem Ende mit einem Hydroxylrest blockiert und mit einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 20, 10 g Kieselpuder, das mit Dimethyldichlorsilan oberflächenbehandelt wurde und eine spezifische Oberfläche von 200 m²/g aufweist, sowie eine Menge eines Vinylhältigen Siloxankomplexes von Chlorplatinsäure, um 30 ppm Platin zu ergeben. Die resultierende Zusammensetzung härtete innerhalb von 1 Minute, wenn sie bei 25ºC stehen gelassen wurde.
  • Vergleichsbeispiel 6
  • Die folgenden Komponenten wurden vermischt: 100 g Polydimethylsiloxan, an jedem Ende seiner Molekülkette mit einem Dimethylvinylsiloxy-Rest blockiert und mit einer Viskosität von 30.000 Centistokes bei 25ºC, 9 g Polymethylhydrogensiloxan, an jedem Ende mit einem Trimethylsilylrest blockiert und mit einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 50 (SiH-Reste: 0,158 Mol/g), 5 g Polydimethylsiloxan, an jedem Ende mit einem Hydroxylrest blockiert und mit einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 20, 10 g Kieselpuder, das mit Dimethyldichlorsilan oberflächenbehandelt wurde und eine spezifische Oberfläche von 200 m²/g aufweist, 0,02 g 3,5-Dimethyl-1-hexin-3- ol (Schmelzpunkt -68ºC), sowie eine Menge eines Vinyl-hältigen Siloxankomplexes von Chlorplatinsäure, um 30 ppm Platin zu ergeben. Die resultierende Zusammensetzung wies eine Topfzeit von 24 Stunden bei 25ºC auf. Wurde die Zusammensetzung 5 Minuten lang auf 105ºC erhitzt, so erfolgte unvollständige Härtung, was sich in merklicher Klebrigkeit zeigte.
  • Es sei die Japanische Patentanmeldung Nr. 333540/1997 erwähnt.
  • Obwohl einige Ausführungsformen beschrieben wurden, sind viele Modifikationen und Variationen an den obigen Ausführungen möglich. Es versteht sich somit, dass die Erfindung auch auf andere Weise als oben spezifisch beschrieben in die Praxis umgesetzt werden kann.

Claims (10)

1. Hydrosilylierungskatalysator-Präparat, das 0,1 bis 50 Gew.-% Platinkatalysator (berechnet als Platinatome) umfasst, der in einer Verbindung mit einem Schmelzpunkt von 40 bis 200ºC eingeschlossen ist und pro Molekül zumindest eines von aliphatischer ungesättigter Bindung, Carbonyl, Carboxyl und Thioether aufweist.
2. Hydrosilylierungskatalysator-Präparat nach Anspruch 1, worin die Verbindung ein Molekulargewicht von nicht mehr als 1.000 aufweist.
3. Hydrosilylierungskatalysator-Präparat nach Anspruch 2, worin das Molekulargewicht 50 bis 500 beträgt.
4. Hydrosilylierungskatalysator-Präparat nach Anspruch 1, 2 oder 3, worin der Schmelzpunkt 40 bis 100ºC beträgt.
5. Hydrosilylierungskatalysator-Präparat nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, worin die Verbindung eine aliphatische ungesättigte Bindung und einen aromatischen Ring in ihrem Molekülskelett enthält.
6. Hydrosilylierungskatalysator-Präparat nach Anspruch 1, worin die Verbindung aus 2-Butin-1,4-diol, Diphenylacetylen, 4-Hexylresorcin, 2-Vinylnaphthalin, 2-Acetyl-1- tetralon, 2,5-Diphenyloxazol, 2,5-Toluchinon, 3,6-Dimethyl-4-octin-3,6-diol, 2,5-Dimethyl-3-hexin-2,5-diol, 1,3-Bis(trimethylsilylethinyl)benzol und Thiochroman-4-ol ausgewählt ist.
7. Hydrosilylierungskatalysator-Präparat nach einem der vorangegangenen Ansprüche, worin die Menge an Platinkatalysator 0,1 bis 10 Gew.-% Platinatome ergibt.
8. Hydrosilylierungskatalysator-Präparat nach einem der vorangegangenen Ansprüche, worin der Platinkatalysator ein Platinkomplex von Vinylsiloxan ist.
9. Hydrosilylierungskatalysator-Präparat nach einem der vorangegangenen Ansprüche, hergestellt nach einem Verfahren, das den Schritt des Kontaktierens des Platinkatalysators mit der Verbindung in einem geschmolzenen oder gelösten Zustand umfasst.
10. Silikonzusammensetzung, die als Grundkomponenten Folgendes umfasst:
(A) 100 Gewichtsteile Organopolysiloxan, das zumindest zwei Alkenylreste oder zumindest zwei Hydroxylreste oder beides pro Molekül enthält,
(B) Organohydrogenpolysiloxan, das pro Molekül zumindest zwei direkt an ein Siliziumatom gebundene Wasserstoffatome in einer solchen Menge enthält, dass 0,4 bis 20 Mol an Siliziumatom gebundene Wasserstoffatome pro 1 Mol der Summe aus Alkenyl- und Hydroxylresten von Komponente (A) vorhanden sind, und
(C) Hydrosilylierungskatalysator-Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis 8 in einer solchen Menge, dass 0,1 bis 1.000 Gewichtsteile Platinatome pro Million Gewichtsteile der Komponenten (A) und (B) in Kombination verfügbar sind.
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