[go: up one dir, main page]

DE69802265T2 - Reifen mit mehreren nichtleitenden mischungen - Google Patents

Reifen mit mehreren nichtleitenden mischungen

Info

Publication number
DE69802265T2
DE69802265T2 DE69802265T DE69802265T DE69802265T2 DE 69802265 T2 DE69802265 T2 DE 69802265T2 DE 69802265 T DE69802265 T DE 69802265T DE 69802265 T DE69802265 T DE 69802265T DE 69802265 T2 DE69802265 T2 DE 69802265T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conductive
layer
tread
tire
reinforcement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69802265T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69802265D1 (de
Inventor
Didier Verbrugghe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Compagnie Generale des Etablissements Michelin SCA
Original Assignee
Compagnie Generale des Etablissements Michelin SCA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Compagnie Generale des Etablissements Michelin SCA filed Critical Compagnie Generale des Etablissements Michelin SCA
Application granted granted Critical
Publication of DE69802265D1 publication Critical patent/DE69802265D1/de
Publication of DE69802265T2 publication Critical patent/DE69802265T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/14Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band
    • B60C11/18Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band of strip form, e.g. metallic combs, rubber strips of different wear resistance
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C19/00Tyre parts or constructions not otherwise provided for
    • B60C19/08Electric-charge-dissipating arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung hat einen Reifen zum Gegenstand, der mehrere Mischungen besitzt, die als Hauptzuschlag Silizium aufweisen, oder Mischungen, die einen geringen Rußzuschlag aufweisen, wobei eine dieser Mischungen die Lauffläche ist. Sie betrifft mehr im einzelnen einen Reifen, der dazu bestimmt ist, schwere Lasten zu tragen, wie einen Reifen für "Schwerlastfahrzeuge".
  • Die Umweltprobleme, die immer entscheidender werden, die Einsparungen an Treibstoff und der Kampf gegen Schäden, die durch Kraftfahrzeuge erzeugt werden, haben Priorität erreicht, wobei es eines der Ziele der Hersteller von Reifen ist, einen Reifen zu verwirklichen, der gleichzeitig einen sehr geringen Widerstand gegenüber dem Abrollen, eine hervorragende Haftung sowohl auf trockenem Boden wie auch auf nassem, schneebedecktem oder vereistem Boden, eine sehr gute Beständigkeit gegenüber Abnutzung und endlich auch ein verringertes Abrollgeräusch besitzt.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, wurde in der europäischen Patentanmeldung EP-A-501 227 ein Reifen vorgeschlagen, der eine Lauffläche besitzt, die als verstärkenden Hauptzuschlag Silizium aufweist. Wenn es diese Lösung auch gestattet, den besten Kompromiss zwischen der Gruppe sehr widersprüchlicher Eigenschaften zu erhalten, die oben erwähnt sind, hat es sich indessen herausgestellt, daß, in Abhängigkeit von den Fahrzeugen, die Reifen, die eine Lauffläche einsetzen, die als verstärkenden Hauptzuschlag Silizium aufweist, den Nachteil darbieten, in einem mehr oder weniger wesentlichen Ausmaß statische Elektrizität aufzubauen, die sich durch die Reibung des Reifens auf der Straße aufgrund der Abwesenheit einer elektrischen Leitfähigkeit des Silizium bildet.
  • Die statische Elektrizität, die sich so in einem Reifen aufgebaut hat, ist dann, wenn bestimmte, besondere Bedingungen zusammenkommen, imstande, einen einen unangenehmen, elektrischen Schlag bei einem Benutzer des Fahrzeugs hervorzurufen, wenn er dabei ist, die Karosserie des Fahrzeugs zu berühren. Sie ist außerdem imstande, das Altern des Reifens aufgrund des Ozons zu beschleunigen, der durch die elektrische Entladung erzeugt wurde. Sie kann auch, abhängig von der Art des Bodens und des Fahrzeugs, der Ursprung einer schlechten Funktion des Radios sein, das ins Fahrzeug eingebaut ist, aufgrund der Interferenzen, die sie erzeugt.
  • Dieses Problem des Aufbaus statischer Elektrizität in einem Reifen und der Hauptteil der Ungelegenheiten, die damit verbunden sind, ist recht alt und hat sich schon gestellt, als der benutzte, verstärkende Zuschlag noch Ruß war. So wurde es im Patent US-A-2 329 332 vorgeschlagen, auf der Außenseite der Karkasse eine Lage aus Gummimischung auf der Grundlage von Azetylenruß anzuordnen, der eine hohe elektrische Leitfähigkeit hat, die sich von einem Wulst des Reifens zum anderen erstreckt, und ein schmales Band dieser selben Mischung in Umfangsrichtung zwischen der Karkasse und der Lauffläche anzuordnen. Das Patent GB-A-544 757 beschreibt eine Vervollkommnung der vorangehenden Lösung, und diese Vervollkommnung besteht darin, einen oder mehrere, feine Einschnitte mit der Breite Null über die gesamte Dicke der Lauffläche des noch nicht vulkanisierten Reifens hinweg einzubringen und dort Gummi mit erhöhter elektrischer Leitfähigkeit zu injizieren, um die leitfähige Lage, die sich an der Oberfläche der Lauffläche von Wulst zu Wulst erstreckt, in Berührung mit dem Boden zu versetzen. Es wurde im Patent US-A-2 339 546 auch vorgeschlagen, eine Verbindung zwischen dem Chassis des Fahrzeugs und der Straße mittels einer stark leitfähigen Gummilage auf der Grundlage von Azetylenruß herzustellen, die in Berührung mit der Radfelge steht, auf die der Reifen montiert ist, und sich vom Wulst des Reifens bis zur Oberfläche der Lauffläche entweder auf deren Rändern oder in deren Innerem erstreckt.
  • Die Anmeldung EP 0 658 452 A1 beschreibt die Anpassung bekannter Prinzipien bei einem sogenannten modernen Reifen, und zwar eine Anpassung, die es gestattet, die prinzipiellen Probleme zu lösen, die den Lösungen zukommen, die in den obengenannten Dokumenten vorgeschlagen sind, und besonders die unheilvollen Heterogenitäten, die in die Aufbauten der Reifen eingebracht sind. Die Lösung besteht darin, ein Leiterband aus Gummimischung einzuführen, das sich bevorzugt über den gesamten Umfang des Reifens erstreckt und die Oberfläche der Lauffläche entweder mit einer der Scheitellagen oder der Karkassenbewehrung oder mit irgendeinem anderen Teil des Reifens verbindet, der ausreichend leitfähig für Elektrizität ist, wobei die notwendige elektrische Leitfähigkeit durch das Vorhandensein eines geeigneten Rußes herbeigeführt wird.
  • Die Anmeldung EP 0 747 243 A, die dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entspricht, beschreibt einen Reifen mit einer Lauffläche, die aus einer nicht oder wenig leitfähigen Gummimischung gebildet ist, und zwar einer Lauffläche, unter der eine Schicht mit guter elektrischer Leitfähigkeit angeordnet ist, der dadurch gekennzeichnet ist, daß eine leitfähige Schicht zwischen die beiden Stirnflächen der Lauffläche eingelegt ist, die zusammengefügt sein müssen, wobei die genannte Schicht die Oberfläche der Lauffläche mit der Schicht mit guter Leitfähigkeit vereint.
  • Eine solche Lösung ist aber nicht für einen Reifen optimiert, der mehrere Schichten aus Gummimischungen über der Scheitelbewehrung und Gummischichten zwischen der Scheitelbewehrung und der Karkassenbewehrung aufweist, wie es für jeden Reifen der Fall ist, der imstande ist, mit einer stabilisierten erhöhten Funktionstemperatur abzurollen. Sie ist weder in ihrer industriellen Ausführung noch in ihrem Aufbau optimiert, was den Gesichtspunkt der Kosten sowie der erreichten Leistungen angeht.
  • So ist es eines der Ziele der Erfindung, in einem Reifen, der mehrere, die Elektrizität nicht leitende Mischungen hat, die elektrostatischen Ladungen abzuleiten, die durch das Abrollen des Reifens induziert wurden, ohne das Niveau der Eigenschaften des Reifens merklich zu beeinträchtigen, das andere Ziel ist es, einen Reifen zu erhalten, der möglichst einfach ist und geringere Kosten aufweist, was den Gesichtspunkt der Materialkosten wie auch den der Herstellungskosten angeht.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dank der Merkmale erreicht, die in den Ansprüchen umrissen sind.
  • Die radial obere Lage der Lauffläche des Reifens ist für Elektrizität dank des Vorhandenseins einer leitenden Gummieinlage leitfähig gemacht, die die Oberfläche der Lauffläche, die dazu bestimmt ist, mit dem Boden in Berührung zu treten, mit der radial inneren Fläche der genannten Schicht verbindet, wobei sich diese ringförmige Einlage über den gesamten Umfang der Oberfläche der Lauffläche erstreckt und senkrecht zur gewissermaßen zylindrischen Scheitelbewehrung steht.
  • Die Gummizusammensetzung, die die genannte Einlage und die elektrische Verbindung zwischen zwei leitenden Schichten bildet, kann eine Zusammensetzung auf der Basis eines speziellen, für elektrischen Strom leitfähigen Gummis sein. Indessen ist gemäß einer bevorzugten Variante die Gummizusammensetzung, die die leitende Verbindung für elektrostatische Ladungen bildet, eine Zusammensetzung auf der Grundlage eines natürlichen Gummis oder synthetischer Gummis, die bei der Konfektion von Reifen und besonders von Laufflächen für gewöhnlich verwendet werden, die als verstärkenden Zuschlag einen leitenden Ruß haben, der bevorzugt üblicherweise bei der Herstellung von Reifen verwendet wird.
  • Die elektrische Verbindung mit der Montagefelge erfolgt bevorzugt durch die Karkassenbewehrung, die sich um die Wulstkerne herumlegt und dabei in Kontakt mit der Gummimischung steht, die von außen die Wülste des Reifens abdeckt.
  • Die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden mit Hilfe der der folgenden Beschreibung angefügten Zeichnung noch besser verstanden, wobei in der Zeichnung:
  • Fig. 1 schematisch, im Meridianschnitt gesehen, einen Reifen nach Art eines "Schwerlastreifens" gemäß der Erfindung darstellt,
  • Fig. 2 schematisch und teilweise, im Schnitt in einer zur Äquatorialebene parallelen Ebene gesehen, den selben Reifen darstellt, und.
  • Fig. 3 schematisch eine Variante der Anordnung des leitenden Bandes darstellt, das an der Schweißstelle der radial inneren Schicht der Lauffläche angeordnet ist.
  • Der Reifen mit der Abmessung 315/80.R.22.5, der dazu konzipiert ist, einen geringen Rollwiderstand zu haben, weist eine Karkassenbewehrung (1) auf, die aus einer Metall-Lage zusammengesetzt ist, die aus undehnbaren Metallseilen gebildet ist, die in eine Kalandriermischung eingehüllt sind, die zum Leiter für elektrostatische Ladungen durch Wirkung eines Rußes gemacht ist, der üblicherweise als verstärkender Zuschlag in den Mischungen verwendet wird. Die genannte Karkassenbewehrung (1) ist, wie bekannt, mittels mindestens eines Wulstkernes (2) in jedem Wulst verankert, um einen Umschlag (10) zu bilden. Zwischen dem genannten Umschlag (10) und der Karkassenlage (1) ist mindestens ein Verstärkungszwickel (3) angeordnet. Im Inneren der genannten Karkassenbewehrung (1) befinden sich die üblichen Verstärkungsschichten, und die sogenannten inneren Schichten, die aus bekannten, im allgemeinen für die Aufpumpgase undurchlässigen Schichten gebildet sind. Das bzw. die Ende(n) dieser inneren Schicht(en) ist bzw. sind durch den axial inneren Teil der Schutzschicht (4) des Wulstes abgedeckt, einer Verschleißschicht, deren axial äußerer Teil gegen die Montagefelge anliegt, wobei die genannte Schicht im allgemeinen einen hohen Zuschlag an Ruß aufweist und demnach sehr leitfähig ist.
  • Über der Karkassenbewehrung (1) ist an ihrem Scheitel eine Scheitelbewehrung (9) angebracht, die im beschriebenen Beispiel zusammengesetzt ist aus zwei Halblagen, die Triangulationslagen genannt sind und aus undehnbaren Metallseilen gebildet sind, die in bezug auf die Umfangsrichtung unter einem Winkel ausgerichtet sind, der zwischen 30º und 90º liegen kann; dann radial darüber aus zwei sogenannte Arbeitslagen, die aus undehnbaren Metallseilen zusammengesetzt sind, die von einer Lage zur folgenden überkreuz laufen und dabei zur Umfangsrichtung Winkel bilden, die gleich oder ungleich sein können, und mit einem Absolutwert, der zwischen 10º und 30º liegt; dann, im allgemeinen, an letzter Stelle, aus mindestens einer sogenannten Schutzlage, die aus elastischen Seilen gebildet ist, die zur Umfangsrichtung einen Winkel bilden, der in Richtung und Wert gleich ist dem Winkel der Arbeitslage, die radial am weitesten außen liegt. Alle Seile dieser Scheitellage (9) sind in eine oder mehrere Gummi-Kalandriermischung(en) eingehüllt, die dank eines Rußes, der üblicherweise als verstärkender Zuschlag in den Mischungen verwendet wird, leitfähig für elektrostatische Ladungen ist bzw. sind.
  • Die Scheitelbewehrung (9), die nicht dasselbe Querprofil wie das der darunterliegenden Karkassenbewehrung (1) besitzt, ist von der genannten Karkassenbewehrung (1) durch eine Gummi-Baugruppe (6) mit geringer Dicke auf dem axial mittigen Teil (61) getrennt, wo die beiden Bewehrungen im wesentlichen parallel verlaufen, und, beiderseits des axial mittigen Teils (61), mit einer Dicke, die zunimmt, wenn man zur Außenseite des Reifens läuft, um Keile (62) zu bilden. Aus Gründen der Erwärmung sind diese Keile aus Gummi und die Verbindungslage (61) nicht aus leitfähigen Gummimischungen hergestellt, denn sie haben einen sehr geringen Rußzuschlag. Radial über der Scheitelbewehrung ist die Lauffläche angeordnet, die aus der radial inneren Schicht (7), der sogenannten Unterschicht, die aus einer Mischung mit überwiegend Siliziumzuschlag gebildet ist, zusammengesetzt ist, wobei radial über der Unterschicht (7) ihrerseits die radial obere Schicht (8) angebracht ist, die Rollschicht genannt ist und einen sehr hohen Siliziumzuschlag aufweist. Die Lauffläche (7, 8) ist mit den Wülsten durch Flankenmischungen (5) verbunden, die ebenfalls einen sehr hohen Siliziumzuschlag besitzen.
  • Die Rollschicht (8) ist, wie an sich bekannt, mittels einer Gummieinlage (11) leitfähig gemacht, die sich in Form eines kreisringförmigen Ringes über die gesamte Höhe der Rollschicht (8) darbietet, um die Oberfläche der Lauffläche, die in Berührung mit dem Boden gelangt, mit der radial oberen Fläche der Unterschicht (7) zu verbinden. Diese Einlage (11) mit sehr geringer axialer Breite ist im gezeigten Fall eine einzige und gegenüber der Äquatorialebene X-X' des Reifens außer Mitte. Sie könnte auch zentriert sein, besonders im Fall, wenn keine mittigen Rille in der Lauffläche vorliegt; es könnte dort zwei Einlagen (11) geben, die zum Beispiel symmetrisch in bezug auf die Äquatorialebene, oder aber auch noch axial in jeder Weise derart angeordnet, daß die Berührung mit dem Boden hergestellt werden kann, wie auch das Maß der Abnutzung der Lauffläche sein mag. Diese Einlage(n) (11), die Leiter für elektrostatische Ladungen ist bzw. sind, kann bzw. können durch alle geeigneten Mittel hergestellt werden, und dies ebenso im Augenblick der Konfektion des Reifens in nicht vulkanisierten Zustand wie nach der Vulkanisierung. Die leitende(n) Einlage(n) (11) kann bzw. können während der Konfektion der radial oberen Schicht (8) der Lauffläche im noch nicht vulkanisierten Zustand durch Koextrusion oder durch Einspritzen oder durch Einschneiden der Schicht durch jedes geeignete Mittel und Auftrag der leitenden Gummizusammensetzung in Form einer Gummilösung hergestellt werden. Im beschriebenen Fall ist bzw. sind die Einlage(n) (11) in Form eines Ringes bzw. von Ringen durch Koextrusion während der Konfektion der oberen Schicht der Lauffläche hergestellt. Die radial innere Schicht (7) wurde gesondert durch Extrusion erhalten, und die elektrische Verbindung zwischen der Rollschicht (8) und der radial äußeren Lage der Scheitelbewehrung (9), die aus Metallseilen gebildet sind, die in eine Gummimischung eingehüllt sind, die Kohlenstoff als Zuschlag aufweist, der üblich und ein Leiter ist, wird durch das Gummiband (12) hergestellt, das vorteilhafterweise aus einem Elastomer gebildet ist, das identisch ist mit einem derer, die in einer Rezeptur einer radial äußeren Schicht (8) verwendet werden, oder mit einem derer, die in einer Rezeptur einer radial inneren Schicht (7) benutzt werden, ob die genannten Schichten nun überwiegend einen Siliziumzuschlag aufweisen oder ob sie in normaler Weise einen Rußzuschlag aufweisen. Wie in Fig. 1 gezeigt, hat das genannte Band (12) eine axiale Breite e&sub1;&sub2;, die bevorzugt größer ist als die sehr geringe, axiale Breite e&sub1;&sub1; der Einlage (11), was große Einfachheit und Sicherheit in der Herstellung gestattet. Im Fall der beschriebenen Abmessung sind die Breiten e&sub1;&sub2; und e&sub1;&sub1; 20 bzw. 0,4 mm. Was die Dicke des genannten Bandes (12) angeht, ist sie, wie in Fig. 2 gezeigt, sehr gering und beträgt einige Zehntelmillimeter, z.B. 0,6 mm. Die Länge des Bandes kann in drei Teile unterteilt werden: ein oberer Teil (120), der zwischen der oberen Schicht (8) der Lauffläche axial auf der Höhe des Einschubes (11) und der unteren Schicht (7) der genannten Lauffläche angeordnet ist, ein mittlerer Teil (121), der zwischen die beiden Stirnflächen der Schweißstelle S der Schicht (7) eingeführt ist, und zwar Stirnflächen, die im allgemeinen in bezug auf die radiale Richtung um einen Winkel in der Nähe von 45º geneigt sind, und ein unterer Teil (122), der den Kontakt mit dem Umhüllungsgummi der radial oberen Lage der Scheitelbewehrung (9) sicherstellt und auf die genannte Lage aufgelegt ist. Der obere und untere Teil haben geringe Längen, und sind in diesem genauen Fall 10 mm lang, könnten aber, entsprechend den Abmessungen der behandelten Reifen, zwischen 5 mm und 25 mm liegen.
  • Die elektrische Verbindung zwischen der Scheitelbewehrung (9) und der Karkassenbewehrung (1) erfolgt durch dasselbe System, das heißt durch Verwendung eines Bandes (13) mit derselben Ausbildung und im wesentlichen denselben Abmessungen wie das Band. (12), wobei die axiale Breite kleiner sein kann als die axiale Breite des Bandes (12); die Übereinstimmung zwischen den axialen Ausbildungen der leitenden Mittel ist kein Problem mehr. Das genannte Band (13) ist auf die Karkassenbewehrung (1) aufgelegt, dann zwischen die beiden Stirnflächen der Schweißstelle S' des Profils (6), und dann auf die radial obere Fläche des genannten Profils. Die Anwesenheit zweier Bänder (13) kann sich als nützlich erweisen, besonders zweier Bänder (13), die axial auf Höhe der Keile (62) und in bezug auf die Äquatorialebene X-X' symmetrisch angeordnet sind, wie das gestrichelt in Fig. 1 gezeigt ist. Die Schweißstelle S' des Profils (6) ist im allgemeinen, in Umfangsrichtung, nicht an derselben Stelle wie die Schweißstelle S angeordnet, und die Umfangslage des Bandes (13) ist in bezug auf die Umfangslage des Bandes (12) versetzt, wie dies im rechten Teil der Fig. 2 gezeigt ist.
  • In manchen Herstellungsformen werden die Schichten (7) und (8) koextrudiert. Es ist dann kaum möglich, den oberen Teil (120) eines Bandes (12) zwischen die obere Schicht und die untere Schicht einzuführen. Um die herzustellende, elektrische Verbindung sicherzustellen, genügt es, zwischen den beiden Stirnflächen der Schweißstelle S die Anordnung aus oberem Teil und mittleren Teil des Bandes (12) (Fig. 3) anzuordnen, wobei der obere Teil (120) in Kontakt mit der Einlage (11) auf der Höhe der Stirnflächen der Schweißstelle S gelangt, die den beiden Schichten der Lauffläche gemeinsam ist.
  • Der vollständige Anschluß wird nun durch die Mischung der Umhüllung der Seile der Karkassenbewehrung sichergestellt, die im Bereich der Wülste mit der Verschleißschicht (4) in Kontakt steht, die den Wulst umgibt, wobei es dieser Anschluß demzufolge gestattet, als Gummimischungen, die die Flanken des Reifens bilden, Mischungen zu benutzen, die sehr stark oder vollständig Silizium als Zuschlag aufweisen. Die kombinierte Verwendung von Mischungen mit Silizium-Zuschlag für die Bildung der Schichten der Lauffläche, der Flanken und der Schichten zwischen der Scheitelbewehrung und der Karkassenbewehrung eines "Schwerlastreifens" gestattet einen beträchtlichen Gewinn im Rollwiderstand und demzufolge im Brennstoffverbrauch.

Claims (4)

1. Reifen mit einer Lauffläche, die aus zwei radialen Schichten (7, 8) zusammengesetzt ist, deren verstärkender Zuschlag vorwiegend Silizium ist, wobei die radial obere Schicht (8) mittels mindestens einer ringförmigen Einlage (11) leitfähig gemacht ist, die sich senkrecht zur genannten Lauffläche erstreckt, einer Scheitelbewehrung (9) und einer Karkassenbewehrung (1), die mittels einer Mischung bzw. Mischungen zum Umhüllen von Seilen leitfähig gemacht sind, die Leiter sind, und einer Verbindung, die für elektrische Ladungen leitfähig ist und die Lauffläche mit der Montagefelge verbindet, wobei die elektrische Verbindung zwischen der radial oberen Schicht (8) der Lauffläche, die leitfähig gemacht wurde, und der leitfähigen Scheitelbewehrung (9) durch ein erstes Band (12) aus Gummimischung, das leitfähig ist und geringe Dicke, Breite und Länge aufweist, hergestellt wird, das zwischen die beiden Stirnflächen der Schweißstelle S der radial unteren, nichtleitenden Schicht (7) der Lauffläche auf Höhe der Einlage (11) der radial oberen Schicht (8) eingelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die genannten Bewehrungen (9 und 1) voneinander durch ein Profil (6) getrennt sind, das aus einer Gummimischung auf Siliziumbasis gebildet ist, und andererseits die elektrische Verbindung zwischen der Karkassenbewehrung (1) und der Scheitelbewehrung (9), die leitend sind, durch mindestens ein zweites Band (13) erfolgt, das im wesentlichen dieselben Abmessungen wie das erste Band (12) aufweist, zwischen die beiden Stirnflächen der Schweißstelle S' der nichtleitenden Schicht (6) eingelegt ist und in Kontakt mit den Mitteln steht, die die genannten Bewehrungen (1 und 9) leitend machen.
2. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band oder die Bänder (12, 13) axiale Breiten e&sub1;&sub2; aufweisen, die zwischen 0,4 und 20 mm liegen und bevorzugt größer sind als die sehr geringen, axialen Breiten e&sub1;&sub1; der Einlage(n) (11), mit der bzw. denen sie in Kontakt stehen.
3. Reifen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (12) einen mittleren Teil (121) aufweist, der zwischen die beiden Stirnflächen der Schweißstelle (5) der Schicht (7) der Lauffläche eingelegt ist, einen oberen Teil (120), der zwischen die obere Schicht (8) und die Schicht (7) eingelegt ist, und einen unteren Teil (122), der den Kontakt mit dem Umhüllungsgummi der Scheitelbewehrung (9) sicherstellt und auf die genannte Bewehrung aufgelegt ist.
4. Reifen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (12) einen oberen Teil (120) und einen mittleren Teil (121) aufweist, die zwischen die beiden Stirnflächen der Schweißstelle S der Schicht (7) eingelegt sind, sowie einen unteren Teil (122), der auf die Scheitelbewehrung (9) aufgelegt ist.
DE69802265T 1997-02-24 1998-02-18 Reifen mit mehreren nichtleitenden mischungen Expired - Lifetime DE69802265T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9702276A FR2759946B1 (fr) 1997-02-24 1997-02-24 Pneumatique a plusieurs melanges non conducteurs
PCT/EP1998/000909 WO1998038050A1 (fr) 1997-02-24 1998-02-18 Pneumatique a plusieurs melanges non conducteurs

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69802265D1 DE69802265D1 (de) 2001-12-06
DE69802265T2 true DE69802265T2 (de) 2002-07-04

Family

ID=9504187

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69802265T Expired - Lifetime DE69802265T2 (de) 1997-02-24 1998-02-18 Reifen mit mehreren nichtleitenden mischungen

Country Status (6)

Country Link
EP (1) EP0963302B1 (de)
BR (1) BR9807463A (de)
DE (1) DE69802265T2 (de)
ES (1) ES2162435T3 (de)
FR (1) FR2759946B1 (de)
WO (1) WO1998038050A1 (de)

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19802088A1 (de) * 1998-01-21 1999-07-22 Continental Ag Fahrzeugreifen
US6951233B1 (en) 1998-02-26 2005-10-04 Compagnie Generale Des Etablissements Michelin-Michelin & Cie Electrically conductive tire and apparatus and process for extruding elements which have been made conductive
FR2775220A1 (fr) * 1998-02-26 1999-08-27 Michelin & Cie Pneumatique conducteur d'electricite et appareillage d'extrusion d'un profile avec insert conducteur
KR20030020371A (ko) 2001-05-16 2003-03-08 소시에떼 드 테크놀로지 미쉐린 고무 혼합물 동시 압출 수단
US6868878B2 (en) * 2002-10-14 2005-03-22 Michelin Recherche Et Technique S.A. Pneumatic tire including belt cushion section and having conductive path between belt layer and carcass and method of making same
US6847126B2 (en) * 2003-02-25 2005-01-25 Michelin Recherche Et Technique S.A. System and method for harvesting electric power from a rotating tire's static electricity
JP4547136B2 (ja) * 2003-07-16 2010-09-22 株式会社ブリヂストン タイヤおよびタイヤの製造方法
ATE384627T1 (de) * 2004-11-18 2008-02-15 Michelin Soc Tech Elektrisch leitender gummistreifen
FR2933032B1 (fr) * 2008-06-25 2010-06-18 Michelin Soc Tech Pneumatique comportant des melanges non conducteurs de l'electricite et un chemin permettant l'ecoulement des charges.
FR2937283A1 (fr) * 2008-10-17 2010-04-23 Michelin Soc Tech Pneumatique comportant un fil conducteur traversant des nappes de renfort sommet non conductrices de l'electricite, dispositif et procede associe
DE102010060575A1 (de) * 2010-11-16 2012-05-16 Continental Reifen Deutschland Gmbh Nutzfahrzeugreifen
JP6159178B2 (ja) * 2013-07-08 2017-07-05 東洋ゴム工業株式会社 空気入りタイヤ
CN105829146A (zh) * 2013-12-19 2016-08-03 普利司通美国轮胎运营有限责任公司 具有静电荷耗散元件的轮胎
IT201800009290A1 (it) * 2018-10-09 2020-04-09 Bridgestone Europe Nv Sa Pneumatico con bassa resistenza elettrica

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB544757A (en) * 1940-02-15 1942-04-27 Us Rubber Co Improvements in a pneumatic tyre and method of making same
US2329332A (en) * 1940-12-31 1943-09-14 Us Rubber Co Pneumatic tire
IT1264990B1 (it) * 1993-12-14 1996-10-17 Pirelli Pneumatico antistatico con mescole a basso tenore di nero di carbonio
GB9409453D0 (en) * 1994-05-12 1994-06-29 Sumitomo Rubber Ind tyre tread and tyres incorporating them
DE4447823B4 (de) * 1994-12-21 2007-07-26 Dunlop Gmbh Fahrzeugreifen und Verfahren zu seiner Herstellung
DE19520996C2 (de) * 1995-06-08 2000-01-13 Sp Reifenwerke Gmbh Fahrzeugreifen mit Ladungsableitung

Also Published As

Publication number Publication date
FR2759946A1 (fr) 1998-08-28
ES2162435T3 (es) 2001-12-16
WO1998038050A1 (fr) 1998-09-03
EP0963302A1 (de) 1999-12-15
BR9807463A (pt) 2000-04-25
DE69802265D1 (de) 2001-12-06
FR2759946B1 (fr) 1999-04-09
EP0963302B1 (de) 2001-10-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69811560T2 (de) Fahrzeugreifen
DE102013113935B4 (de) Luftreifen
DE69704382T2 (de) Radial-Luftreifen für Fahrzeuge mit einem verbesserten Verstärkungsgürtel
DE69801911T2 (de) Kostengünstiger, leichter, radialer reifen
DE69802265T2 (de) Reifen mit mehreren nichtleitenden mischungen
DE69729248T2 (de) Reifen mit Hoch-Querkrümmung, insbesondere für Hinterräder von Kraftfahrzeugen
EP3019352B1 (de) Fahrzeugluftreifen
DE102008020365A1 (de) Luftreifen
EP0798142A1 (de) Fahrzeugluftreifen
DE102013108887A1 (de) Druckluftreifen und Herstellungsverfahren eines Druckluftreifens
EP3238958B1 (de) Nutzfahrzeugreifen
DE19850766B4 (de) Fahrzeugluftreifen
DE69716190T2 (de) Radialer Luftreifen
DE69805101T2 (de) Pkw-radialreifen mit verbesserter profilstruktur und entkuppelnden rillen
DE2534025A1 (de) Luftreifen
DE19528008A1 (de) Fahrzeugluftreifen
EP2939855B1 (de) Fahrzeugluftreifen aufweisend einen Streifen aus einer elektrisch leitfähigen Gummimischung
DE2921377A1 (de) Hochleistungs-luftreifen in radialbauweise
EP3362300B1 (de) Nutzfahrzeugreifen
EP3100874B1 (de) Nutzfahrzeugreifen
AT402385B (de) Profilierter laufstreifen für einen fahrzeugluftreifen
DE69608142T2 (de) Landwirtschaftsreifen für gewerbliche zwecke
DE102021126556A1 (de) Pneumatischer reifen
WO2012079867A1 (de) Fahrzeugluftreifen
DE60034587T2 (de) Radialer motorradreifen

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition