DE69800144T2 - Kaltschrumpfbare geschlitzte Vorrichtung zum Abdichten und Schützen - Google Patents
Kaltschrumpfbare geschlitzte Vorrichtung zum Abdichten und SchützenInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine kaltschrumpfbare geschlitzte Vorrichtung zum Abdichten und Schützen, die insbesondere zum Abdecken einer Abzweigung von elektrischen Kabeln eingesetzt werden kann.
- Es ist bekannt, daß es beim Herstellen einer Verbindung oder einer Abzweigung zwischen elektrischen Kabeln erforderlich ist, einen dichten Schutz der Verbindung oder der Abzweigung vorzusehen. Jedesmal wenn dies unter Berücksichtigurig der Umgebung möglich ist, wird eine zylindrische Muffe in einem aufgeweiteten Zustand auf den zu schützenden Gegenstand aufgezogen und anschließend geschrumpft, um sich gleichmäßig ganz um den Gegenstand herum zu legen. Dennoch kommt es häufig vor, daß es nicht, möglich ist, eine zylindrische Muffe mit dem zu schützenden Gegenstand in Eingriff zu bringen. Dies ist insbesondere der Fall bei Kabeln, wenn ein Ende des Kabels nicht zugänglich ist, oder wenn eine Abzweigung nicht rechtfertigt, daß das Hauptkabel durchtrennt wird, um den Eingriff einer zylindrischen Muffe mit dem Kabel zu ermöglichen.
- In diesen Fällen verwendet man eine der Länge nach geschlitzte Muffe, die seitwärts aufgebracht werden kann, um den zu schützenden und abzudichtenden Abschnitt der Abzweigung abzudecken. Wie in den Dokumenten EP-A-695 014 und EP-A-750 378 beschrieben, hat die geschlitzte Muffe die Form einer Schale aus wärmeschrumpfbarem Material oder einem elastischen Material, das mehr oder weniger in Form gebracht wurde. Nachdem man die Schale um die zu schützende Abzweigung herum angeordnet hat, werden die beiden einander gegenüberliegenden Ränder der Schale zusammengefügt. Dies erfolgt im allgemeinen mit Hilfe von Montageelementen oder einer C-förmigen Leiste, die mit den Montageprofilen in Eingriff gebracht wird, die an den Rändern der Schale befestigt oder einstückig mit der Schale ausgebildet sind.
- Im Falle einer wärmeschrumpfbaren Schale ist das Anbringen relativ leicht, da die Schale im aufgeweiteten Zustand im Vergleich zu der zu schützenden Verbindungsstelle überdimensioniert ist. Um jedoch ein Schrumpfen der Schale nach dem Anbringen zu gewährleisten, ist es erforderlich, diese auf eine hohe Temperatur zu erwärmen, und zwar im allgemeinen mit Hilfe eines Schweißbrenners. Ungeachtet der Probleme, die der Einsatz eines Schweißbrenners auf einer Baustelle mit sich bringen kann, insbesondere die Verbrennungsgefahr für die Arbeiter, setzen die Thermoplasten giftige Dämpfe frei, die mit den im zunehmenden Maße auf den Baustellen vorgeschriebenen Sicherheitsnormen nicht kompatibel sind.
- Im Falle einer Schale aus elastischem Material wird diese auf den zu schützenden Verbindungsabschnitt aufgebracht und anschließend gespannt, wobei Werkzeuge verwendet werden, die ein Zusammenfügen der beiden Ränder der zu montierenden Schale ermöglichen. Die Handhabung dieser Werkzeuge ist insbesondere aufgrund der Tatsache schwierig, daß es erforderlich ist, das Zusammenfügen der Ränder der elastischen Schale und den Eingriff eines Montageteiles, das dazu bestimmt ist, die Ränder zusammenzuhalten, gleichzeitig sicherzustellen.
- Erfindungsgemäß wird eine kaltschrumpfbare Vorrichtung zum Abdichten und Schützen vorgeschlagen, umfassend eine Schicht bzw. Schale aus elastischem Material mit zwei gegenüberliegenden Rändern, die mit Montagemitteln ausgestattet sind, wobei die Schicht abnehmbar in einem gespannten Zustand auf einer halbstarren Trägermuffe angebracht ist, die einen länglichen Schlitz mit einander gegenüberliegenden Rändern hat, und wobei die Vorrichtung Haltemittel hat, um die Schicht aus elastischem Material mit der Trägermuffe nahe den Rändern des länglichen Schlitzes der Trägermuffe zu verbinden.
- So werden beim Anbringen der Vorrichtung zum Abdichten und Schützen die Ränder der Trägermuffe auseinandergespreizt, um die Vorrichtung zum Schützen mit dem zu schützenden und abzudichtenden Abschnitt in Eingriff zu bringen, und kommen automatisch nach dem Anbringen wieder zusammen, so daß es dann leicht ist, die Montagemittel zum Zusammenfügen der Ränder der elastischen Schicht anzubringen und anschließend die Haltemittel und die Trägermuffe herauszuziehen, um ein Schrumpfen der elastischen Schicht auf dem zu schützenden und abzudichtenden Gegenstand zu ermöglichen.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird ein pastenförmiges Abdichtmaterial auf einer Innenseite der elastischen Schicht aufgebracht. Auf diese Weise wird das Abdichtmaterial während des Herausziehens der Trägermuffe automatisch auf homogene Weise durch das Schrumpfen der elastischen Schicht aufgebracht.
- Gemäß einem vorteilhaften Aspekt dieser Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Vorrichtung zum Abdichten und Schützen einen Antiklebefilm, der zwischen dem Abdichtmaterial und der Trägermuffe aufgebracht wird. Auf diese Weise vermeidet man, daß das Herausziehen der Trägermuffe ein Abkratzen des Abdichtmaterials hervorruft.
- Vorzugsweise wird der Antiklebefilm an einem Ende der Trägermuffe umgeschlagen und befestigt. Auf diese Weise wird der Antiklebefilm während des Herausziehens der Trägermuffe von dieser mitgenommen, indem er kontinuierlich auf sich selbst umgeschlagen wird, so daß man ein Rutschen des Antiklebefilms auf dem Abdichtmaterial vermeidet und man die Gefahr des Abkratzens des Abdichtmaterials noch weiter herabsetzt.
- Gemäß einem weiteren vorteilhaften Aspekt der Erfindung ist die Trägermuffe kegelförmig. Auf diese Weise setzt man die Remanenz der elastischen Schicht auf ein Minimum herab, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Abdichten und Schützen über einen langen Zeitraum gelagert wird.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden ferner beim Studium der folgenden Beschreibung von besonderen, die Erfindung nicht einschränkenden Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Abdichten und Schützen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren deutlich, in denen zeigen:
- Fig. 1 eine Perspektivansicht einer Kabelabzweigung, die verschiedene Phasen des Anbringens der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Abdichten und Schützen zeigt,
- Fig. 2 eine stark vergrößerte Teilperspektivansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Abdichten und Schützen, zum Teil als Schnittansicht entlang der Linie II-II der Fig. 1,
- Fig. 3 eine stark vergrößerte, teilweise aufgebrochene Teilperspektivansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Abdichten und Schützen, und
- Fig. 4 eine Teilperspektivansicht, die eine Ausführungsvariante der Montagemittel zum Zusammenfügen der Ränder der Schicht in Verbindung mit einem Ausführungsbeispiel zeigt, das ähnlich zu dem der Fig. 2 ist.
- Die Fig. 1 zeigt ein Abzweiggehäuse, das aus zwei Halbschalen 1 in Form eines T gebildet ist, die um die Abzweigung herum angeordnet werden, nachdem die Abzweigung eines Abzweigkabels 2 an einem Hauptkabel 3 erzeugt wurde. In der Figur ist der Zweig des Abzweiggehäuses, der das Abzweigkabel 2 umgibt, vor dem Anbringen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Abdichten und Schützen dargestellt, einer der zu dem Hauptkabel 3 gehörenden Zweige mit angebrachter Vorrichtung zum Abdichten und Schützen, jedoch vor dem Schrumpfen der elastischen Schicht dargestellt, und der dritte Zweig ist nach dem Schrumpfen der elastischen Schicht dargestellt. Jeder Zweig des Abzweiggehäuses hat einen zylindrischen Abschnitt 4, der mit Vorsprüngen 5 versehen ist, und einen kegelförmigen Abschnitt 6, der Längsschlitze 7 enthält, die ein Anpassen des kegelförmigen Abschnittes 6 an unterschiedliche Kabeldurchmesser ermöglichen und gleichzeitig eine fortschreitende Reduzierung des Durchmessers des Gehäuses ab dem Durchmesser des zylindrischen Abschnittes 4 bis zu dem Durchmesser des Kabels sicherstellen.
- Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 hat die Vorrichtung zum Abdichten und Schützen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung eine kegelförmige Trägermuffe 8 aus einem halbstarren Material, z. B. aus Polyvinylchlorid, die einen länglichen Schlitz 9 hat, der von zwei einander gegenüberliegenden Rändern 10 begrenzt ist. Die Trägermuffe 8 ist von einem Antiklebefilm 11 überzogen, der sich auf der Außenseite der Trägermuffe 8 erstreckt und auf deren Innenseite umgeschlagen und, z. B. durch eine Klebeverbindung, befestigt wird.
- Eine Schicht 12 aus einem elastischen Material, z. B. eine Elastomerschicht, die innen mit einem pastenförmigen Abdichtmaterial 13 versehen ist, wird in einem gespannten Zustand auf der Trägermuffe 8 angebracht und durch Haltemittel in diesem Zustand gehalten, wobei die Haltemittel in diesem ersten Ausführungsbeispiel aus hakenförmigen Abschnitten 14 gebildet sind, die einstückig mit der Schicht aus elastischem Material 12 ausgebildet sind, z. B. durch Extrudieren dieser. Die hakenförmigen Abschnitte 14 sind vorzugsweise durch Profile 15 verstärkt, die in das elastische Material der Schicht 12 eingebettet sind. Die hakenförmigen Abschnitte 14 sind rittlings auf den Rändern 10 der Trägermuffe 8 angebracht und gewährleisten, daß die elastische Schicht 12 in einem gespannten Zustand auf der Trägermuffe 8 gehalten wird. Entlang den beiden einander gegenüberliegenden Rändern hat die elastische Schicht 12 profilierte Montage abschnitte 16, mit denen eine biegsame C-förmige Leiste 17 verbunden werden kann. Einer der Ränder der Schicht 12 aus elastischem Material hat vorzugsweise eine Zunge 18, die sich beim Anbringen der biegsamen Leiste 17 unter den gegenüberliegenden Rand der elastischen Schicht 12 legen wird.
- Jeder hakenförmige Abschnitt 14 schließt mit einer biegsamen Lippe 19 ab, die den hakenförmigen Abschnitt 14 während des Herausziehens der Trägermuffe 8 schließen wird. Die Innenseite der Schicht 12 aus elastischem Material zwischen der Lippe 19 und dem Rand der elastischen Schicht ist ebenfalls mit einem Abdichtmaterial 20 versehen, das von einem Streifen 21 aus einem nicht haftenden Material überzogen ist.
- In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die elastische Schicht 12 ferner an einem ihrer Enden mit Verankerungslappen 22 versehen, die mit Löchern 23 durchsetzt sind, die das Montieren der Verankerungslappen 22 auf den Vorsprüngen 5 des Abzweiggehäuses ermöglichen. An dem den Verankerungslappen 22 entgegengesetzten Ende ist die Trägermuffe 8 vorzugsweise mit einem abnehmbaren Griff 24 versehen.
- Während des Gebrauchs werden die Streifen 21 aus nicht haftendem Material abgezogen und der längliche Schlitz 9 der Trägermuffe wird geöffnet, indem man die Montageabschnitte 16 erfaßt, um die Schutzvorrichtung mit dem gewünschten Zweig des Abzweiggehäuses in Eingriff zu bringen. Wenn die Ränder der Trägermuffe losgelassen werden, schließt sich diese wieder, wie in Fig. 1 gezeigt, und die Montageabschnitte 16 grenzen dann derart aneinander an, daß es einfach ist, die biegsame Leiste 17 auf den Montageabschnitten 16 anzubringen, um diese miteinander zu verbinden. Während er die elastische Schicht 12 mit einer Hand hält, übt der Monteur dann einen Zug auf den Griff 24 aus, wie durch einen dicken Pfeil in der Fig. 1 dargestellt, bis die Trägermuffe 8 im Verhältnis zu den Lappen 22 zurückgesetzt ist und das Einhängen dieser an den Vorsprüngen 5 ermöglicht. Es wird angemerkt, daß der Antiklebefilm 11 während des Zurückziehens der Trägermuffe 8 ebenfalls herausgezogen wird, wobei er sich auf sich selbst umschlägt, wie im linken Teil der Fig. 2 gezeigt.
- Nach dem Verankern der Lappen 22 an den Vorsprüngen 5 wird ein kontinuierlicher Zug auf den Griff 24 ausgeübt, und der aufgeweitete Abschnitt der Trägermuffe 8 wird fortschreitend in der elastischen Schicht verschoben, so daß zuerst eine Aufweitung dieser hervorgerufen wird und anschließend ein Schrumpfen auf den Zweig des Abzweiggehäuses. Dazu wird angemerkt, daß die kegelförmige Form der Trägermuffe 8 ein Lagern der elastischen Schicht 12 in einem Zustand nahe dem Enddurchmesser nach dem Schrumpfen ermöglicht, so daß die elastische Schicht selbst im Falle einer langen Lagerung immer eine ausreichend Elastizität beibehält, um mit einer angemessenen Kraft gegen das Abzweiggehäuse und das Kabel angedrückt zu werden.
- Die Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Abschnitte, die ähnlich zu denen der Ausführungsbeispiele der Fig. 1 und 2 sind, die gleichen Bezugszeichen haben. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Trägermuffe 8 zylindrisch, und jeder Rand der Schicht aus elastischem Material 12 ist an einem Profil 25 befestigt, das einen Montageabschnitt 26 und einen Absatz 27 umfaßt. Die elastische Schicht 12 wird durch Haltemittel in einem gespannten Zustand gehalten, wobei die Haltemittel diesmal einen abnehmbaren Steg 28 umfassen, der mit jedem Montageprofil 25 verbunden ist und an dem Absatz 27 zur Anlage kommt. Der Steg 28 ragt über die Enden der Schicht 12 aus elastischem Material hinaus und ist durch Haken 29 an der Trägermuffe 8 befestigt, wobei die Haken mit den Rändern 10 der Trägermuffe 8 in Eingriff stehen. Während des Anbringens einer biegsamen Leiste an den Montageabschnitten 26 der Profile 25, um diese miteinander zu verbinden, wird eine leichte zusätzliche Spannung auf die Schicht 12 aus elastischem Material aufgebracht, so daß die Absätze 27 ausreichend von den Stegen 28 entfernt werden, um ein Ausrücken der Haken 29 und ein Herausziehen der Stege 28 zu ermöglichen.
- Wie vorher auch hat die Schicht 12 aus elastischem Material eine Zunge 29, die eine Dichtheit zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Montageprofilen 25 gewährleisten wird. Die Zunge 29 ist innen mit einem Abdichtmaterial 13 versehen, das auf dem Abschnitt der elastischen Schicht 12, der nicht von der Trägermuffe 8 getragen wird, von einem Streifen 30 aus einem nicht haftenden Material überzogen ist.
- Das Ausführungsbeispiel mit einer zylindrischen Trägermuffe kann nach einer langen Lagerzeit eine Remanenz während des Schrumpfens mit sich bringen, und dies stellt einen Nachteil dieses Ausführungsbeispieles dar, jedoch sind die Herstellung und die Montage der Schicht und der Trägermuffe in zylindrischer Form im wesentlichen kostengünstiger als in kegelförmiger Form. Wie auch immer die Ausführungsform der Erfindung sein mag, kann man folglich je nach gewünschtem Ziel (niedrige Kosten oder geringe Remanenz) die zylindrische oder die kegelförmige Ausführungsform auswählen. Bei der zylindrischen Ausführungsform kann man vorsehen, daß die Verankerungslappen 22 über das Ende der Trägermuffe derart hinausragen, daß sie direkt auf den Vorsprüngen 5 angebracht werden können, bevor man mit dem Herausziehen der Trägermuffe 8 beginnt.
- Die Fig. 4 zeigt eine Ausführungsvariante der Montagemittel zum Zusammenfügen der Ränder einer elastischen Schicht, die ferner eine Struktur hat, die ähnlich zu der der Fig. 2 ist (ohne die Profile 15). Bei dieser Ausführungsvariante hat einer der Ränder der Schicht 12 zylindrische Wulstabschnitte 31, die von einem länglichen Kanal 32 durchsetzt sind. Leicht zurückgesetzt im Vergleich zu dem anderen Rand der Schicht 12 hat diese Höcker 33, die im Vergleich zu den Wulstabschnitten 31 der Länge nach versetzt angeordnet sind und von einem länglichen Kanal 34 durchsetzt sind. Während des Anbringens der Schutzvorrichtung werden die Wulstabschnitte 31 zwischen die Höcker 33 eingefügt und ein biegsamer zylindrischer Stab 35 wird in den Kanal eingesetzt, der dadurch ausgebildet wird, daß man die länglichen Kanäle 32 und 34 miteinander fluchten läßt. Die Trägermuffe (in dieser Figur nicht dargestellt) wird anschließend herausgezogen, um ein Schrumpfen der elastischen Schicht zu ermöglichen.
- Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt und man kann daran Ausführungsvarianten vornehmen, ohne den Schutzumfang der Erfindung, wie er in den Ansprüchen festgelegt ist, zu verlassen.
- Obwohl z. B. die erfindungsgemäße Vorrichtung in Form von Teilstücken aus elastischen Schichten aufgezeigt wurde, die dazu bestimmt sind, auf den Enden von Zweigen eines Abzweiggehäuses angebracht zu werden, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Abdichten und Schützen insbesondere mit einer Schicht aus elastischem Material hergestellt werden, die eine Länge aufweist, die ausreicht, um eine Verbindungsstelle in einem einzigen Vorgang abzudecken.
- Obwohl die Erfindung mit Montageprofilen veranschaulicht wurde, die mit einer biegsamen Leiste verbunden werden, kann man Montagemittel nach Art eines Reißverschlusses oder einer Reihe von Stiften vorsehen, die entlang der Ränder der elastischen Schicht angeordnet sind und über Schlaufen verbunden werden.
- Ebenso kann man verschiedene Ausführungsbeispiele zum Verankern der Ränder der elastischen Schicht an der Trägermuffe 8 vorsehen. Insbesondere in dem gezeigten Fall der Verstärkungsprofile 15, die in das Material der elastischen Schicht eingebettet sind, kann man vorsehen, diese lösbar in der elastischen Schicht anzuordnen, um sie herausziehen zu können und so eine größere Flexibilität der elastischen Schicht 12 nach deren Montage auf die Verbindungsstelle oder die Abzweigung sicherzustellen.
- Obwohl der Antiklebefilm 11 in der Fig. 2 gemäß einem Ausführungsbeispiel dargestellt wurde, bei dem er um die Trägermuffe umgeschlagen und innen an dieser befestigt wird, kann man vorsehen, daß der Antiklebefilm auf sich selbst umgeschlagen und die umgeschlagene Dicke außen an der Trägermuffe befestigt wird.
Claims (10)
1. Kaltschrumpfbare Vorrichtung zum Abdichten und Schützen, umfassend
eine Schicht (12) aus elastischem Material mit zwei gegenüberliegenden
Rändern, die mit Montagemitteln (16, 26) ausgestattet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die elastische Schicht (12) abnehmbar in einem
gespannten Zustand auf einer halbstarren Trägermuffe (8) angebracht ist,
die einen länglichen Schlitz (9) mit einander gegenüberliegenden Rändern
(10) hat, und daß die Vorrichtung Haltemittel (14, 28) hat, um die Schicht
(12) aus elastischem Material mit der Trägermuffe (8) nahe den Rändern
(10) des länglichen Schlitzes der Trägermuffe (8) zu verbinden.
2. Kaltschrumpfbare Vorrichtung zum Abdichten und Schützen nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein pastenförmiges Abdichtmaterial
(13, 20) umfaßt, das auf einer Innenseite der elastischen Schicht (12)
aufgebracht wird.
3. Kaltschrumpfbare Vorrichtung zum Abdichten und Schützen nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen antiklebenden Film (11) umfaßt,
der zwischen dem Abdichtmaterial (13) und der Trägermuffe (8) aufgebracht
wird.
4. Kaltschrumpfbare Vorrichtung zum Abdichten und Schützen nach Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß der antiklebende Film (11) an einem Ende
der Trägermuffe (8) umgeschlagen und befestigt wird.
5. Kaltschrumpfbare Vorrichtung zum Abdichten und Schützen nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägermuffe (8) kegelförmig ist.
6. Kaltschrumpfbare Vorrichtung zum Abdichten und Schützen nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus elastischem Material nahe
einem Ende Mittel (22) zum Verhaken mit einem Gehäuse hat.
7. Kaltschrumpfbare Vorrichtung zum Abdichten und Schützen nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel hakenförmige Abschnitte
(14) umfassen, die fest mit der Schicht aus elastischem Material verbunden
sind und mit den Rändern (10) des länglichen Schlitzes der Trägermuffe (8)
in Eingriff stehen.
8. Kaltschrumpfbare Vorrichtung zum Abdichten und Schützen nach Anspruch
7, dadurch gekennzeichnet, daß sie biegsame Lippen (19) umfaßt, die sich
entlang der Innenränder der hakenförmigen Abschnitte (14) erstrecken.
9. Kaltschrumpfbare Vorrichtung zum Abdichten und Schützen nach Anspruch
7, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmigen Abschnitte (14)
Versteifungsprofile (15) umfassen, die in dem elastischen Material der
Schicht (12) eingebettet sind.
10. Kaltschrumpfbare Vorrichtung zum Abdichten und Schützen nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel Profile (25), die fest mit der
Schicht (12) aus elastischem Material verbunden sind, und abnehmbare
Stege (28) umfassen, die an den Profilen (25) anliegen und abnehmbar an
der Trägermuffe (8) befestigt sind.
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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