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Sicherung der Aufschlagstößelzünder von Metallbrandbomben im Abwurfgerät
Die Erfindung betrifft eine Sicheruu#g der Aufschlagstößelzünder von im Abwurfgerät
in waagerechtem Stapel liegenden Metallbrandboimhen mittels die Stößel sichernder
Distanzstücke und beisteht darin, daß zwischen je vier Stöß,elkopfplatten der Aufschlagzünder
lose ein Distanzring eingelegt ist.
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Es ist bereits eine Sicherung vorn senkrecht im Abwurfgerät gestapelten
Bomben bekannt, bei der hölzerne Distanzstücke, welche mit Aussparungen für die
Aufnahme des Schlag-Bolzens und der Schlagbolzenplatte versehen sind, die Stirnflächen
der Bombenkörper gegenübier dem Boden des Abwurfgeräts abstützen,. Abgesehen davon,
daß bei der Sicherung nach der Erfindung die Stirnflächen der Bomben nicht gegenüber
denn Boden des Abwurfgeräts, sondern gegenüber den Schlagbolzenplatten abgestützt
sind, wodurch eine wesentlich zuverlässigere Sicherung der Zünder gewährleistet
ist, weist die bekannte Sicherung .den Nachteil auf, da.ß die Distanzstücke infolge
ihrer Formgebung und der Verwendung eines nicht immer g !eei;gneten Werkstoffs (Holz)
das glatte Herausfallen der Bombenkörper aus dem Abwurfgerät durch Verspreizung
gefährden und keinerlei Sicherheit bieten, daß, sie nach dem Herausfallen der Bombenkörper
aus dem Abwurfgerät sich von den Bombenkörpern trennen, da sie durch den starken
Fahrwind an @diese gedtrückt werden.
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Die Sicherung von Metallbrandbomben im Abvurfgerät hat bisher solche
Schwierigkeiten veTursacht, daß man auf sie völlig verzichtete und sich in der Praxis
damit behalf, sehr unempfindliche Zünder zu `verwenden.
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Die Sicheaungseinrichtungen nach der Erfindung zeichnen sich durch
außerordentliche Einflachheit der Bauart und der Anordnung aus und haben sich im
praktischen Gebrauch voll 'bewährt. Versuche, die in 5 bis 6 m Abwurfhöhe @angestellt
wurden, haben gezeigt, da.ß die aus dieser mediägen Höhe abgeworfenen Bombenkörper
frei von den Sicherungsringen auf dem Boden .auftreffen. Die Distanzringe nach der
Erfindung lassen sieh leichter herstellen als die den Schlagbolzen und die Schlagbolzenplatte
umhüllenden Distanzstücke der bekannten Sicherung. Ferner benötigt man nur je einen
Ring für vier Bombenkörper. Auch das Einfüllen der Bombenkörper in das Gerät geht
leichter vonstatten ,als mit den .Distanzstücken der bekannten Sicherung.
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In der Zeichnung ist in den Abb. i und 2 ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt, und zwar zeigt -Abb: leine seitliche Ansicht der liegend
im Abwurfgerät angeordneten Metallbrandbomben, von der Zünderseite aus gesehen.
Abb.
z stellt einen. Schnitt in der Richtung der Linie I-I der Abb. i dar, wobei f°üx
das Verständnis der Erfindung unwesentliche Teile der Bombenkörper weggelassen sind.
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Der deutlicheren Darstellung wegen sah in der Abb. i die Schlagbolzenplatten
we.g@. gelassen. ia bis ig stellen die Stirnflächender Bombenkörper 5a bis 5= dar,
aus denen die Schlagbolzen 7a bis 7.1 herausragen. 2a und 2U sind aus Metall
oder einem anderen geeigneten Werkstöff bestehende biegsame "oder starre Sicherungsringe,
von denen jeder vier- Bombenkörper absichert. In den Bombenkörpern 6a, 6c sind Schlagbolzen
7a, 7c mittels der Muttern 8a, 8c so befestigt, daß sie gegen die Wirkung von Druckfedern
9a 9e gegenüber den Zündhütchen ioa, ioe beweglich sind. An den ,aus den Bombenkörpern
herausragenden Enden der Schlagbolzen 7a, 7v
sind die Schlagbolzenplatten
i ia, i ic befestigt. Die Schlagbolzenplatten sind auf der Zünd:erseite konisch
nach außen abgeschrägt, um das Herausfallen der Ringe zu erleichtern. Da die Bombenkörper
im Abwurfgerät nur mit geringem axialem und radialem Spiel angeordnet sind, so-
ist ,ein unbeabsichtigtes Herausfallen der Sicherungsringe ausgesChlossen. Sobald
die Bombenkörper jedoch aus :.dem Abwurfgerät herausfallen, lösen sich :im Einschwingen
der Bombenkörper in .i3lr senkrechte Lage die Sicherungsringe auch -Jane die Wirkung
des Fahrwinds glatt aus dem Verband der Bombenkörper.
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Ein weiterer Vorteil der Sicherungsringe nach der Erfindung besteht
darin, daß nach dem Einfüllen der Bombenkörper in das Abwurfgerät wegen der guten
Sichtbarkeit der Ringe mit einem einzigen Blick festgestellt werden kann, ob sämtliche
Bombenkörper abgesichert sind.