DE242248C - - Google Patents
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- DE242248C DE242248C DENDAT242248D DE242248DA DE242248C DE 242248 C DE242248 C DE 242248C DE NDAT242248 D DENDAT242248 D DE NDAT242248D DE 242248D A DE242248D A DE 242248DA DE 242248 C DE242248 C DE 242248C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/24—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C1/00—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
- F42C1/02—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
- F42C1/04—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Medicinal Preparation (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'--.M 242248 KLASSE 72*. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT-GES. in ESSEN, Ruhr.
Zünder mit Verzögerungssatz. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Februar 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Zünder mit Verzögerungssatz, bei denen der Feuerstrahl
des Zündhütchens auf dem Wege nach dem Verzögerungssatze abgeschwächt werden kann.
Zünder dieser Art finden bei Geschossen Verwendung, bei denen, wie z. B. bei Panzergeschossen,
das Zündhütchen beim Aufschlage einen so heftig wirkenden Feuerstrahl erzeugt, daß der Verzögerungssatz, wenn er von dem
ίο Feuerstrahle mit ungeschwächter Kraft getroffen
würde, augenblicklich zerstört werden würde, also keine Verzögerung herbeiführen
würde. Die Erfahrung hat nun gezeigt, daß nicht alle Einrichtungen, die an sich eine Ab-Schwächung
eines Zündstrahles herbeizuführen geeignet erscheinen, für den vorliegenden Zweck brauchbar sind. Die Erfindung bezweckt
daher, einen Zünder der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem es sich mit voller Sicherheit erreichen läßt, daß der
Verzögerungssatz stets in der gewünschten Weise wirkt.
Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß die Abschwächung des
Feuerstrahles in an sich bekannter Weise mittels eines Zickzackkanales erfolgt.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Zünder veranschaulicht,
bei dem die Abschwächung des Zünd-Strahles nicht ausschaltbar ist, und zwar
~ zeigt Fig. ι einen Längsschnitt durch den
Zünder und den Bodenteil eines Panzersprenggeschosses.,
in dem der Zünder angeordnet ist, und Fig. 2 einen Schnitt nach 2-2 der
Fig. i. . .
Der das Zündhütchen A tragende Bolzen B ist in dem Zündergehäuse C verschiebbar gelagert.
In geeigneter Entfernung oberhalb des in Transportstellung befindlichen Bolzens B
ist eine die Zündnadel D tragende Scheibe E im Zündergehäuse C befestigt. Die Scheibe E
ist mit einer zentralen Bohrung e1 versehen, durch welche der in die Scheibe E eingelassene
Steg d1 der Zündnadel D hindurchtritt. Auf
dem Bolzen B sitzt die Sperrfeder b1, deren
umgebogene Enden den Sperring F tragen, der mit seinem oberen Rande an der Scheibe E
anliegt.
Unmittelbar oberhalb der Scheibe E sitzt im Zündergehäuse ein Einsatzstück H, das
mit einem Kanäle h1 versehen ist. Dieser
dient zur Leitung des Feuerstrahles des Zündhütchens A zu einem Verzögerungssatze /.
Der Kanal h1 hat einen zickzackförmigen Verlauf und mündet in der Längsachse des Zünders
unterhalb des Verzögerungssatzes /. Von diesem führen Kanäle h3 zu der Schlagladung
K, die zur Zündung eines (in der Zeichnung nicht dargestellten) der Sprengladung
des Geschosses vorgelagerten Detonators dient.
Der Zünder sitzt in einer Büchse L, die in den Boden des Geschoßkörpers M eingeschraubt
ist.
Trifft das den beschriebenen Zünder enthaltende Panzersprenggeschoß auf einen
Panzer, so wird infolge des dabei auftretenden harten Aufschlages das Zündhütchen A mit
großer Gewalt auf die Zündnadel D getrieben, so daß ein sehr kräftiger Feuerstrahl ent-
steht, der bei unmittelbarer Einwirkung auf den Verzögerungssatz dessen augenblickliche
Explosion verursachen würde. Da aber der Feuerstrahl beim Durchschlagen des Kanales h'
seine Richtung wiederholt ändern muß, wird seine Kraft so weit geschwächt, daß er nur
noch ein langsames Abbrennen des Verzöge- ■ rungssatzes bewirken kann. Die Zündung der
Sprengladung des Geschosses erfolgt daher
ίο mit der den Abmessungen des Verzögerungssatzes entsprechenden Verzögerung.
Damit der Feuerstrahl, wenn der zickzackförmig verlaufende Zündkanal eine verhältnismäßig
große Länge besitzt, sich in diesem nicht totlaufen kann, werden gegebenenfalls an einzelnen Stellen des Zündkanales kleine
durchbrochene Pulverkörper von solcher Beschaffenheit angeordnet, daß sie auch durch
den geschwächten Feuerstrahl augenblicklich zur Explosion gebracht werden.. Der Feuerstrahl
des Zündhütchens wird durch diese Pulverkörper (Verstärkungspulversätze) auf solcher
Stärke erhalten, daß er mit Sicherheit ein Anzünden des Verzögerungssatzes / bewirkt.
. .
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht nur auf Zünder für Panzergeschosse beschränkt.
Sie kann mit demselben Erfolge auch bei Zündvorrichtungen für andere Geschosse zur Anwendung kommen, bei denen
ein Feuerstrahl von solcher Heftigkeit entsteht, daß er bei unmittelbarer Einwirkung
auf einen Verzögerungspulversatz diesen augenblicklich zur Explosion bringen würde.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:'Zünder mit Verzögerungssatz, bei dem der Feuerstrahl des Zündhütchens auf dem Wege nach dem Verzögerungssatze abgeschwächt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschwächung in an sich bekannter Weise mittels eines Zickzackkanales erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE190923951X | 1909-02-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE242248C true DE242248C (de) |
Family
ID=32521459
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT242248D Active DE242248C (de) | 1909-02-26 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE242248C (de) |
FR (1) | FR408630A (de) |
GB (1) | GB190923951A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5082053A (en) * | 1989-09-16 | 1992-01-21 | Ieg Industrie-Engineering Gmbh | Arrangement for cleaning contaminated ground water |
US5095975A (en) * | 1989-09-16 | 1992-03-17 | Ieg Industrie-Engineering Gmbh | Arrangement for driving volatile impurities from ground water |
-
0
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- FR FR408630D patent/FR408630A/fr active Active
-
1909
- 1909-10-19 GB GB190923951D patent/GB190923951A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5082053A (en) * | 1989-09-16 | 1992-01-21 | Ieg Industrie-Engineering Gmbh | Arrangement for cleaning contaminated ground water |
US5095975A (en) * | 1989-09-16 | 1992-03-17 | Ieg Industrie-Engineering Gmbh | Arrangement for driving volatile impurities from ground water |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB190923951A (en) | 1909-12-31 |
FR408630A (de) |
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