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DE697527C - hinen - Google Patents

hinen

Info

Publication number
DE697527C
DE697527C DE1939S0136065 DES0136065D DE697527C DE 697527 C DE697527 C DE 697527C DE 1939S0136065 DE1939S0136065 DE 1939S0136065 DE S0136065 D DES0136065 D DE S0136065D DE 697527 C DE697527 C DE 697527C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
flyweights
shaft
wedge
switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1939S0136065
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ludwig Hartwagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sachsenwerk Licht und Kraft AG filed Critical Sachsenwerk Licht und Kraft AG
Priority to DE1939S0136065 priority Critical patent/DE697527C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE697527C publication Critical patent/DE697527C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/06Switches operated by change of speed
    • H01H35/10Centrifugal switches

Landscapes

  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Fliehkraftschalter zur Steuerung elektrischer Maschinen Es ist bekannt, bei. Gegenstrombrems@ung von Drehstrommotoren Flichkraftschalter in der Weise zu benutzen,. .daß bei Anlauf des Motors --die Sehaltung für die Gegens'trombremsun;g voirbereitet wird, sio daß sie beim Absch4ten diel Motors sofort in Tätigkevt tritt. Bei.- Ausl;äuf des Motors wird kuxz vor S:tiUstanddurch einen beim Einschlagen der Fü,ewidhte des Schalters betätigten SChalterauslösier der Stromkreis für das Halterel;gs dies Wendeschützes ;geöffnet und dadurch der Motor vom Netz getrennt. Bei wechselhder Drehrichtung sind zwei Kontakte vorhanden, und damit immer 'nur der jeweils benötigte Kontakt betätigt wird, ist im Schalter eine vom der Drehrichtung abh;ängg#e Siperrung vorhanden. - Die Abschal'tdrehzahl kann @dabiei durch Änderung .der Federspan= nünlg vider- der - Ausschlagweiten der' Fliaehgewichte o.. dgT. :eingestellt werden, um me ,der von der angetriebenen Schwungmasse und dem Bremsmoment ,abhängigen Auslaufzeit anzupassen: -Bei stark veränderlichen Schwungmassen, wie sie bei: der Bearbeitwng bestimmter Werkstücke vorkommen, ist es ,mit .dieser Einrichtung nicht möglich, eine für ;alle vorkommenden Belastungen günstigste Einstellung der Abschaltdrehzahl zu errii;chen. Sind nämlich große Schwungmassen -a,uzutreb:en, die eine verhältnismäßig fange Auslaufzeit biedingen, so wird die Absr.1@alltdrehzahl ziemlich niedrig, z. B. a- ioo, sein. müssen, um. seine zu frühe Trennung vom Netz und dadurch' unerwünschtes Nachlaufen des Motors zu vermeiden: Dagegen wird diese Ab,schaltdrehzahl bei kleinem Schwungmassen zu niedrig sein,-denn de inees:em Fall. kurze Auslaufzeit genügt mcht, um das Wendeschütz rechtzeitig abzusichal-: ten. Es besteht. a,'sa die- Gefahr, daß nach -dien Absch;aiten der Motor in umgekehrter Drehrichtung weiterläuft, was zu erheblichen Schäden bzw. Zerstörungen der angetriebenen Werkzeugmaschine führen bann.-. Die Abschaltdrchz,ahl müßte in diesem Fall etwa b:ei uz= zoo bis 3oo Ziegen, die ,aber-. bei hohem Schwungmoment wieder zu hoch liegt, weil: infolge der dadurch bedingten langen Auslaufzeit die Einrichtung unwirtschaftlich arbeiten würde. Eine Einstellung auf die jeweilig vorhandexie Sdhwungmasse ist nativrlich während des Betriebes rocht möglich.
  • Erfindungsgemäß werden diese hTachtelle dadurch vermieden, da,ß bei einem Fliehkraftschalter die Ausschlag- bzw. Einschlägdrehzahl: .der Fliehgewichte in Abhängigkeit von der Beschleunigung bzw. Verzögerung des Reglers selbsttätig eingestellt wird. Ein derartiger Fliehkraftschalter paßt sich also allen vorkommenden Betriebsverhältnissen selbsttätig an, so daß immer die für die Wirtscha#tlichkeit der Anlage günstigsten Bedngumgen erzielt werden. Zu diesem Zweck ist der Fhehkraftschalter mit :einer besonderen Schivungniasse ausgerüstet, welche seine Fliehgewichte derart steuert, daß sie je nach Größe der Beschleunigung oder Verzögerung der Fliehkraft mehr oder weniger entgegenwirkt. Damit ist natürlich eine zeitliche Änderung der Steuerung der Schaltkontakte verbunden.
  • Die neue Vorrichtung besteht vorzugsweise aus einer auf der Reglerwelle lose .gelagerten und mit zusätzlichen Schwunggewichten ausgerüsteten Büchse, die derart mit der Welle oder mit :einem mit ihr umlaufenden Teil gekuppelt ist, daß sie bei Beschleunigung bzw. Verzögerung infolge ihres Beharrungsvermögens sich axial entgegen: den von den. Fliehgewichten gesteuerten Reglerteil, z. B. dem verstellbaren Schalterauslöser, verschiebt und damit die Fliehgewichte eher zum Einschlagen bringt.
  • Die Kupplung -wird zweckmäßig ;aus ,einem oder mehreren keilförmigen Einschnitten lm einem der beiden die in entsprechende Ansätze des anderen Kupplungsteils eingreifen, gebildet. Selbstverständäch können zur Erzieluaig der axialen Verschilebong der Vorrichtung auch andere für .diesen Zweck ,geeignete Anordnungen ,angewandt werden. Um ein Ansprechen der Kupplung in beiden Drehrichtungen. zu ;gewährleisten, sind die keilförmigen Einschnitte und die entsprechenden Ansätze symmetrisch ausgebildet, z. B. in Form gleichschenkliger Dreiecke.
  • Zur Einstellung bei Inbetriebnahme - der Vorrichtung ist es erforderlich, die S,chwumggewichte verstellbar an der Büchse anzuordnen. Vorteilhaft werden dazu radial an die Büchse angesetzte Gewindezapfen o,. dgl. ; verwendet, die als Träger für die Schwunggewichte :di:enen.
  • An Hand der Abb. r und 2 soll ein. Ausfü rungsbeispiel der Erfindung -erläutert werden. Abb. r stellt :einen Fliehkraftschalter dar, dessen Kontaktteile als unwesentlich weggelassen worden sind; während Abb. 2 denselben Schalter um 9o° verdreht zeigt; dieses Mal der Deutlichkeit halber unter Weglassung der Fliehgewichte.
  • Auf der mit dem Antriebsmotor gekuppelten Welle a .st eine Büchse b fest angeordnet, die am. zwei Armen um die Bolzen cl, c2 drehbar die üblichen Flichgewichte dh d2 trägt. Der Kontakt wird durch eine auf der Welle a verschieblche BÜchsee gegeben, .die mit -einer Isolierscheibe f versehen ist. Die Büchse ist mit den Fliehgewichten durch die Stangen g1, ä 2 in den Punkten Al, Vz'2 und i verbunden. Die Fliehkraft kann. in bekannter Weise durch Verdrehen einer auf die Büchse e aufgewindeten Hülse h verstellt werden. Damit der beschriebene Schalter den bei Bearbeitung bestimmter Werkstücke auftretenden veränderlichen Schwungmassen sich selbsttätig angleicht, -steine weitere Buchse 1 auf der Welle a lose gelagert nd mit zwei keilförmigen Einschnitten n' versehen; die in entsprechende Ansätze o der festen Büchse b passen. An zwei radial an die Büchse 1 argesetzten Gewindezapfen p1, p2 (Abb. 2) sind de zusätzlichen Schwunggewichte qn, q2 biefestigt, deren Abstand von der Wellenachse durch Drehen geändert werden kann.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgernde: Sind die durch den -Motor angetriehemen Massen gering, so wird die Auslaufzeit verhältnismäßig kurz sein. Es tritt also, da dos Bremsmoment unverändert bleibt, eine starke Verzögerung auf. je nach Größe dieser Verzögerung wird die Büchse 1 infolge dies Beharrungsvermögens der Schwunggewichte q ; q2 sich mehr oder- weniger zu drehen versuchen. Dabei kommt,eine axiale Verschiebung der Büchse 1 in der Pfeilrichtung dadurch zustande, daß die Einschnitten sich aus den Ansätzen o heraussaheben. Sie .übt also einen .durch die Größe der Verzögerung bestimmten Druck auf die Büchse e aus, die diesen Druck als Zugwirkung auf die Stangen g,g2 und damit weiter auf die Fliehgewichte dl ; d2 Überträgt. Diese Zugwirkung vermindert älso die Fliehkraft der Gewichte d ; e12, die dadurch eher einschlagen, ,so @daß die Abschaltd :ehza.l höher liegt, etwa bei. Zoo bis 3oo. Das Umkehrsteuerschütz wird ,also rechtzeitig in. die Null-Stellung gebracht und ein Umlaufen des Motors in umgekehrter Drehrichtung vermieden. Dagegen wird bei großen Schwung-. massec-, die Verzögerung gering sein. Die Büchse 1 wird nur geringe Neigung haben, vorzueilexi, so daß sie sich nur wenig oder überhaupt nicht ;a.xial verschiebt. Daher wird erst bei etwg Zoo Umdrehungen äbgesc'haltet. Infolge dex durch große Schwungmassen bedingten längeren Auslaufzeit ,genügt die zeit, um den Motor gerade im oder kurz vor Stillstand vom Netz zu trennen. Durch Ab- gleichen der Schwunggewichte und Federkräfte läßt sich gemäß dies Erfindung erreichen, daß die Gegenstrombremse auch bei in weiten Grenzen veränderlichen. Schwungmassen stets rechtzeitig :abgeschaltet wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fliehkratschalter zur Steuerung elektrischer Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine mit d:er Schwungmasse (g1, g2) versiehene Vorrichtung, die ,der- Fliehkraft seiner Fliehgewichte entgegenwirkt, die Ausschläg- bzw. Einschlagdrehzahl .der Fliebgewidhbe in Abhängigkeit von der Beschleunigung bzw. Verzögerung der Drehzahl selbsttätig eingestellt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf der Reglerwelle lose ;gelagerte und mit den Schwunggewichten ausgerüstete Büchse (C) mit der Welle oder mit einem mit ihr umlaufenden Teil derart gekuppelt ist, da:ß sie bei Beschleunigung oder Verzögerung, infolge ihres Beb.arrungsvermägens-sich ,axial entgegen dem von den FUebgewichten ;gesteuerten Reglerteil (b), z: B. - :den vexstellbaren Schalterauslösier, verschiebt.
  3. 3, Einrichtung mach Anspa-uch 2, da-,durch :gekennzeichnet, daß die Kupplung aus einem oder mehreren keilförmigen Einschnitten In. einem der beiden Kupplungsteile, die in entsprechende Ansätze (o) ,des anderen Kupplungsteils ,eingre;i;-fen;- besteht. q:.
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,, daB. die keilförmigen Einschnitte und die entsprechenden Ansätze symmetrisch zur Wellenachse ausgebi@det :sind, z. B. in Form gleichsdhenkliger Dreiecke, um ,dve Kupplung in beiden Drehrichtungen ansprechen zu lassen.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Schwunggewichte (gi, q2) von der Wellenachse. verstellbar ist.
  6. 6. Einrichtung nach AnsprwclL15, dadurch gekennzeichnet; daß als Träger der Schwunggewichte Gewindezapfen (p1, p2) dienen, die radial an die Büchse (f) angesetzt .sind. -
DE1939S0136065 1939-03-01 1939-03-01 hinen Expired DE697527C (de)

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