-
Technisches Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Mobilkommunikationssystem, das
einen Frequenzkanal oder einen Zeitschlitz gemeinsam nutzt und ein
Zeitvielfachzugriffsystem (nachstehend TDMA) und/oder eine Zeitgetrenntlage-,
Codevielfachzugriffsystem (nachstehend Zeitmultiplex-CDMA) verwendet,
und betrifft insbesondere ein Mobilkommunikationssystem, das eine
Funktion aufweist, in der ein Set von Links, ein Uplink und ein
Downlink, die voneinander verschiedene Übertragungskapazitäten haben,
als ein einziger Übertragungskanal
(nachstehend ein asymmetrischer Übertragungskanal)
gehandhabt werden kann.
-
Stand der Technik
-
Ein
Mobilkommunikationssystem besteht hauptsächlich aus einer Mobilkommunikationseinrichtung
oder tragbaren Kommunikationseinrichtung und einer Basisstation,
die über
Funkkanäle
mit Mobilstationen kommuniziert. In einem solchen Mobilkommunikationssystem
kann die gemeinsame Nutzung eines Hochfrequenzspektrums durch verschiedene
Funksysteme in einem Frequenzvielfachzugriffsystem (nachstehend
FDMA) oder zwischen einem TDMA-System
und einem CDMA-System ausgeführt werden.
-
Die
gemeinsame Nutzung eines Frequenzkanals durch verschiedene Codesysteme
ist in Bezug auf das CDMA-System bereits in die Praxis umgesetzt
worden.
-
Ein
Mobilkommunikationssystem vom Zeitschlitztyp mit gemeinsamer Nutzung,
bei dem mindestens ein TDMA-Signal und mindestens ein Zeitmultiplex-CDMA-Signal
in einem Zeitschlitz koexistieren, ist in der
US-Anmeldung Nr. 08/524,974 beschrieben,
die von der gleichen Anmelderin wie der der vorliegenden Erfindung
separat angemeldet wurde, wobei jedoch ein asymmetrischer Übertragungskanal
in der Anmeldung überhaupt
nicht erwähnt
ist.
-
Technologien
für Mobilkommunikationssysteme
zur gemeinsamen Nutzung eines Zeitschlitzes und eines Frequenzkanal
und ferner Technologien zur Synchronisierung von Funk-Basisstationen
durch eine drahtlose Anschlussleitung (nachstehend WLL) unter Verwendung
einer halb-ortsfesten Kommunikationseinrichtung sind in der Technik
bekannt. Von diesen Technologien ist ein asymmetrischer Kanal, in dem
Kapazitäten
eines Uplinks und eines Downlinks verschieden sind, jedoch nicht
bekannt.
-
Aus
dem
US-Patent 5 363 403 ist
ein System bekannt, bei dem eine Vielzahl von CDMA-Signalen gemeinsam
genutzt werden. Die Beschreibung sagt jedoch nichts über die
Art und Weise der Handhabung eines Zeitmultiplex-CDMA aus. Aus dem
US-Patent 5 511 068 ist
ferner ein anderes Mobilkommunikationssystem bekannt; es betrifft
jedoch ein adaptives Filter in einem Zeitmultiplex-CDMA-System,
und die Beschreibung bezieht sich in keiner Weise auf die gemeinsame
Nutzung eines Frequenzkanals eines CDMA-Signals und eines TDMA-Signals in einem
einzelnen Zeitschlitz.
-
Ein
Kommunikationssystem, bei dem eine TDMA-Technologie bei einem CDMA-Kommunikationssystem
angewandt wird, ist aus dem
US-Patent Nr.
5 410 568 bekannt. Nach dem Patent wird ein Synchronisiercode
an dem Kopf eines Burstsignals platziert. Das Patent bezieht sich
nicht auf ein System, in dem ein Zeitmultiplex-CDMA-System unter Verwendung
eines TDMA-Steuerkanals zum Einstellen der Rahmensynchronisation
eingeführt
wird, und die Koexistenz mit einem TDMA-System ist nicht erwähnt. Anders
ausgedrückt,
es handelt sich nicht um ein Patent, bei dem ein TDMA-System und
ein Zeitmultiplex-CDMA-System unter Verwendung eines TDMA-Rahmens
gemeinsam zu verwenden sind. Ferner wird einem asymmetrischen Kanal,
bei dem die Kapazität
eines Aufwärtskanals
von der eines Abwärtskanals
verschieden ist, keine Beachtung geschenkt.
-
Außer dem
oben genannten Dokumenten sind
JP-A-63/175526 ,
JP-A-63/175527 ,
JP-A-5/145477 ,
JP-A-7/154866 und
JP-A-8/186533 usw.
bekannt.
-
Bei
den oben genannten
JP-A-63/175526 und
JP-A-63/175527 sollen
jedoch mehr Signale unter der Bedingung gesendet werden, dass die
Sendeleistung eines Transponders in einer Satellitenkommunikation
begrenzt ist, im Fall einer Mobilkommunikation auf der Erde gibt
es jedoch keine solche Begrenzung. Ferner ist ein Zeitmultiplex-CDMA-System oder
ein schneller TDMA in keiner Weise beschrieben.
JP-A-5/145477 betrifft die
Steuerung der Sendeleistung eines Signals in einem TDMA-Zeitschlitz
und bezieht sich in keiner Weise auf das Zeitmultiplex-CDMA- und
das TDMA-Kommunikationssystem.
-
Die
oben genannten
JP-A-7/154866 und
JP-A-8/186533 sind
Anmeldungen, bei denen ein Set von Links, ein Uplink und ein Downlink,
die voneinander verschiedene Kapazitäten haben, als ein Übertragungskanal
gehandhabt werden können.
Im ersteren Fall fehlt jedoch eine konkrete Beschreibung einer schnellen
TDMA-Datenübertragung
oder einer langsamen Zeitmultiplex-CDMA-Daten-/Tonfrequenz-Signalübertragung,
und nichts bezieht sich auf einen Steuerinformationskanal zur intermittierenden Verbindung,
der einen Benutzer und eine Datenbank während der Berücksichtigung
des Benutzers verbindet, oder auf eine Verlängerung oder Verkürzung einer
Schutzzeit in der Einheit eines Mikrozeitschlitzes in einem schnellen
TDMA-Datenübertragungskanal. Im
letzteren Fall wird von einem Paketkommunikationssystem ausgegangen,
wie sich aus der Erläuterung
eines Aloha mit einem Zeitschlitz ergibt, und das Zeitverhältnis eines
Uplinks zu einem Downlink in einem Zeitgetrenntlage-Kommunikationssystem
kann variabel sein, es wird jedoch nicht das Zeitverhältnis des
Uplinks zum Downlink in einem TDMA-TDD-Rahmen variiert. Die Koexistenz
einer Vielzahl von TDMA-Signalen, einer schnellen TDMA-Datenübertragung
und eines Zeitmultiplex-CDMA in einem Zeitschlitz wird also in keiner
Weise erwähnt.
-
Der
Artikel „A
Wireless Multimedia Network an a Time Division Duplex CDMA/TDMA" von Seki et al.
beschreibt ein TDD-System mit einem festgelegten langsamen CDMA-Kanal
im Uplink und einem schnellen TDMA-Kanal im Downlink.
-
Wie
oben erwähnt,
gibt es viele bekannte Arten von Systemen, die aus einer oder mehreren
Basisstationen bestehen, die über
Funkkanäle
unter Verwendung eines TDMA-Systems
und eines Zeitmultiplex-CDMA-Systems mit einer Vielzahl von Mobilstationen
kommunizieren. Bei diesen Mobilkommunikationssystemen besteht ein
Bedarf, ein schnelles Datenkommunikationssystem einzuführen; ein Mobilkommunikationssystem,
das einen solchen Bedarf befriedigen kann, ist jedoch nicht realisiert
worden.
-
Zur
Herstellung eines Mobilkommunikationssystems, das eine Multimediakommunikation
befriedigend ausführen
kann, ist es erforderlich, einen Übertragungskanal einzuführen, bei
dem die Übertragungskapazität in einem
Uplink und die in einem Downlink verschieden sind.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die oben erwähnten Probleme
zu lösen,
und die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Mobilkommunikationssystem
bereitzustellen, das einer Multimediaumgebung entsprechen kann,
wobei ein schneller TDMA-Kanal in ein Mobilkommunikationssystem
eingeführt
wird, in dem ein TDMA-Signal
und ein Zeitmultiplex-CDMA-Signal koexistieren, und bei dem ferner
Kommunikationslinks, die verschiedene Übertragungskapazitäten in einem
Uplink und einem Downlink haben, als ein einziger Übertragungskanal gehandhabt
werden können.
-
Beschreibung der Erfindung
-
Ein
Mobilkommunikationssystem ist in Anspruch 1 beschrieben, das Folgendes
aufweist: eine Vielzahl von Mobilstationen und mindestens eine Basisstation,
wobei die Mobilstationen und die Basisstation in Funkverbindung
miteinander sind unter Verwendung eines Vielfachzugriffsystems,
das eine Kombination aus TDMA, FDMA und CDMA ist, und wobei der
Uplink und der Downlink mittels eines Zeitgetrenntlageverfahrens
(TDD) getrennt sind.
-
Mindestens
eine der Vielzahl von Mobilstationen ist imstande, zwischen einer
langsamen CDMA-Datenüberragungsfunktion
oder einer schnellen TDMA-Datenübertragungsfunktion
zur Funkverbindung mit der Basisstation zu wählen, und dabei ist der Übertragungskanal
in dem Mobilkommunikationssystem von einem asymmetrischen Kanal
gebildet.
-
Die
entweder in dem Uplink oder dem Downlink zu übertragende Informationsmenge
ist nicht festgelegt, und in Abhängigkeit
von Systemerfordernissen kann die Uplink-Informationsmenge größer oder kleiner als die in
dem Downlink sein. Ferner wird die Wahl zwischen einem schnellen
TDMA- oder einem langsamen CDMA-Vielfachzugriffschema
in Uplink- oder Downlink-Richtung in Abhängigkeit von der zu übertragenden
tatsächlichen
Informationsmenge bestimmt.
-
Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen beansprucht.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist
eine Übersichtszeichnung,
die den Gesamtaufbau eines Mobilkommunikationssystems in einer Ausführungsform
1 nach der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
2 veranschaulicht
ein persönliches Kommunikationssystem
(nachstehend PCS) eines Zeitmultiplex-CDMA und einen Zeitschlitzaufbau
für ein
Zellularsystem in Ausführungsform
1 nach der vorliegenden Erfindung.
-
3 veranschaulicht
einen Zeitschlitzaufbau, der eine Form hat, die von derjenigen verschieden
ist, die in 2 in Ausführungsform 1 gezeigt ist.
-
4 veranschaulicht
ein Beispiel eines asymmetrischen Datenübertragungskanals, der aus einem
schnellen TDMA-Datenkanal und einem Zeitmultiplex-CDMA-Kanal gemäß 3 in
Ausführungsform
1 besteht.
-
5 ist
ein Flussdiagramm eines Steuerungsprozesses eines Systems, das einen
asymmetrischen Kanal in einer Ausführungsform 2 nach der vorliegenden
Erfindung hat.
-
6 veranschaulicht
den Aufbau eines Zeitmultiplex-CDMA-Bursts für PCS in einer Ausführungsform
3 nach der vorliegenden Erfindung.
-
7 veranschaulicht
einen Mehrfachrahmenaufbau eines Zeitmultiplex CDMA-Bursts für PCS in
Ausführungsform
3.
-
8 veranschaulicht
den Aufbau eines Steuerkanals zur intermittierenden Verbindung in
einem Mehrfachrahmen eines Zeitmultiplex-CDMA-Bursts für PCS in
Ausführungsform
3.
-
9 veranschaulicht
den Aufbau eines Mikrozeitschlitzes in einem schnellen TDMA-Datenkanal
in einer Ausführungsform
4 nach der vorliegenden Erfindung.
-
10 ist
ein Blockbild, das den Aufbau einer Mobilstation in einer Ausführungsform
5 nach der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
11 ist
ein Blockbild, das den Aufbau einer Basisstation in Ausführungsform
5 zeigt.
-
12 ist
ein Blockbild, das eine Schnittstelleneinheit auf der Seite einer
Funkvermittlungsstelle in einer Basisstation in Ausführungsform
5 zeigt.
-
13 veranschaulicht
die die Zeitschlitzzuweisung eines Schalters für die Wahl eines Kommunikationssystems
einer Schnittstelleneinheit in einer Basisstation in Ausführungsform
5.
-
14 ist
ein Blockbild, das den Aufbau einer Funkvermittlungsstelle in einer
Ausführungsform 6
nach der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
15 veranschaulicht
ein Beispiel einer Mobilstationsinformation, die in einem Mobileinheits-Informationsspeicher
registriert ist, nach Ausführungsform
6.
-
16 ist
ein Blockbild, das den Aufbau einer Funkvermittlungsstelle in einer
Ausführungsform 7
nach der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
17 veranschaulicht
relevante Information, die für
das Management der Inhalte einer Speichereinrichtung für eine schnelle
Kommunikation erforderlich ist, nach Ausführungsform 7.
-
18 ist
ein Flussdiagramm des Steuerungsprozesses der Speichereinrichtung
für eine schnelle
Kommunikation in Ausführungsform
7.
-
19 veranschaulicht
ein Beispiel einer Übertragungskanal-Managementliste
einer Mobilstation in einer Ausführungsform
8 nach der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
Beste Art, die Erfindung auszuführen
-
Um
die vorliegende Erfindung im Einzelnen zu erläutern, werden Ausführungsformen
nach der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
-
Ausführungsform
1
-
1 ist
ein Schema des Gesamtaufbaus eines Mobilkommunikationssystems, bei
dem das System der gemeinsamen Nutzung eines Zeitschlitzes und das
System der gemeinsamen Nutzung eines Frequenzkanals nach der vorliegenden
Erfindung angewandt werden kann. In der Zeichnung bezeichnen die
Bezugszeichen 1, 2 und 3 Basisstationen,
und 4 und 5 bezeichnen Versorgungsbereiche (nachstehend
eine Zelle) der Basisstationen 1 und 2. Eine Zelle 4 weist
Zonen 11, 12 und 13 auf, und eine Zelle 5 weist
Zonen 21, 22 und 23 auf.
-
Die
Bezugszeichen 31, 32, 33 und 34 bezeichnen
gewöhnliche
Mobilstationen (MS) mit herkömmlichen
ortsveränderlichen
Kommunikationseinrichtungen wie etwa Mobilkommunikationseinrichtungen
oder tragbaren Kommunikationseinrichtungen, bei denen die Hauptaufgabe
eine Tonfrequenzkommunikation ist, um über Funkkanäle mit den Basisstationen 1 und 2 zu
kommunizieren, und 41 und 42 sind WLL-Stationen
(WS), die über
Funkkanäle
mit den Basisstationen 1 und 2 kommunizieren.
Die Bezugszeichen 51 und 52 sind Multimediastationen
(DS), d. h. Mobilstationen oder halb-ortsfeste Stationen, die durch
mittelschnelle/schnelle TDMA-Datenkanäle mit den Stationen 1 bis 3 kommunizieren.
Diese Multimediastationen 51 und 52 haben die
Funktion, zusätzlich
zu dem oben genannten mittelschnellen/schnellen TDMA-Datenkanal,
durch einen Zeitmultiplex-CDMA-Kanal oder einen langsamen TDMA-Datenkanal
Tonfrequenzübertragung
oder langsame Datenübertragung
auszuführen.
In der nachstehenden Erläuterung
werden eine gewöhnliche
Mobilstation (MS), eine WLL-Station
(WS) und eine Multimediastation (DS) allgemein als Mobilstation
bezeichnet.
-
Das
Bezugszeichen 6 bezeichnet eine Funkvermittlungsstelle
(MSC), die die Basisstationen 1 und 3 steuert,
und 7 bezeichnet eine Funkvermittlungsstelle, die die Basisstation 2 steuert.
Das Bezugszeichen 8 bezeichnet ein öffentliches Telefonwählnetz (PSTN),
das zwischen den Funkvermittlungsstellen 6 und 7 eine
Drahtverbindung herstellt.
-
Die
Ausführungsform
1 betrifft ein TDMA-/Zeitmultiplex-CDMA-Mobilkommunikationssystem, das Mobilstationen
aufweist, die durch einen mittelschnellen/schnellen TDMA-Kanal mit
einer Basisstation kommunizieren. Der Rahmenaufbau eines Mobilkommunikationssystems,
das einen TDMA-/Zeitmuliplex- bzw.
Zeitgetrenntlage-CDMA-Kanal, einen schnellen TDMA-Datenübertragungskanal und
einen asymmetrischen Kanal aufweist, wird nachstehend erläutert.
-
In
dem Mobilkommunikationssystem nach der vorliegenden Erfindung sind
Mobilstationen wie etwa die gewöhnlichen
Mobilstationen 31 bis 34, die WLL-Stationen 41 und 42 und
die Multimediastationen 51 und 52 und die Basisstationen 1 und 2 durch Funksysteme
verbunden, wie etwa durch ein FDMA-/Zeitgetrenntlage-System (nachstehend
TDD), ein Mehrträger-TDMA-System,
ein CDMA/TDD-System, ein TDMA-/Frequenzgetrenntlagesystem (FDD),
ein TDMA-/TDD-System, ein Zeitmultiplex-CDMA-/FDD-System oder ein
Zeitmultiplex-CDMA-/TDD-System, die Signale verwenden, die von Digitalmodulationssystemen
moduliert werden, wie etwa durch Frequenzumtastung (FSK), Phasenumtastung
(PSK), beispielsweise BPSK, QPSK, DQPSK, π/4-DSPSK usw., oder durch Minimum-Frequenzumtastung
(MSK), beispielsweise QAMSK, QGMSK usw.
-
Ein
Mobilkommunikationssystem in Ausführungsform 1 nach der vorliegenden
Erfindung, bei dem eine Vielzahl von Multimediastationen und eine Vielzahl
von Basisstationen, die eine schnelle TDMA-Übertragungsfunktion haben,
mit einem schnellen TDMA-Übertragungskanal
verbunden sind, ist ein Mobilkommunikationssystem mit gemeinsamer
Zeitschlitznutzung und gemeinsamer Frequenzkanalnutzung, das einen
CDMA-Signalkanal (nachstehend gemeinsamer Kanal) aufweist, der einen
Zeitschlitz und einen Frequenzkanal mit einem FDMA-/TDMA-Digitalsignal
auf der Frequenzachse gemeinsam verwendet, und ist ein WLL und ein
ortsveränderliches
Kommunikationssystem mit gemeinsamer Zeitschlitznutzung und gemeinsamer
Frequenzkanalnutzung, das ein Zeitmultiplex-CDMA-Signal aufweist, das
einen Zeitschlitz und einen Frequenzkanal mit dem TDMA-Signal gemeinsam
nutzt (ein Fall, in dem der Frequenzkanal nicht gemeinsam genutzt
wird, ist eingeschlossen).
-
2 veranschaulicht
ein PCS mit einem Zeitmultiplex-CDMA und den Aufbau eines Zeitschlitzes
für ein
Zellularsystem, wobei hinsichtlich des Obigen nur diejenigen im
Downlink von TDD gezeigt sind. In der Zeichnung zeigen die # 61-0
bis 61-3 Zeitschlitze für
PCS, und die # 67-0 und # 67-3 zeigen Zeitschlitze für ein Zellularsystem.
Ferner zeigen in der Zeichnung die # 64-0 und 64-3 Zeitschlitze
für mittelschnelle
TDMA-Datenübertragung,
und die # 66-1 und # 66-2 zeigen Zeitschlitze für schnelle TDMA-Datenübertragung.
Andere Zeitschlitze für
langsamen TDMA, die mit "*", mit # 62-0 bis
62-3, mit 63-1 und # 63-2 und mit # 65-0 bis # 65-3 gekennzeichnet sind,
zeigen ein Beispiel, das für
einen Tonfrequenz-Datenkanal, einen langsamen Datenkanal oder einen
Steuerkanal verwendet wird.
-
Wenn
in Ausführungsform
1 ein Kanal als Steuerkanal verwendet wird, weist er mindestens
ein TDMA-Burstsignal und/oder mindestens ein Zeitmultiplex-CDMA-Burstsignal auf.
-
3 veranschaulicht
einen Zeitschlitzaufbau einer Form, die von der in 2 gezeigten
verschieden ist, und zeigt einen Zustand, in dem in einem asymmetrischen
Mobilkommunikationssystem wie etwa einem schnellen TDMA-Datenübertragungssystem,
in dem die Übertragungskapazität des Uplinks
von der des Downlinks verschieden ist, der Downlink T hinzugefügt ist.
In der Zeichnung haben Teile, die mit den gleichen Bezugszeichen
wie denen in 2 versehen sind, die gleichen
Funktionen, so dass ihre Erläuterung
entfällt.
In der Zeichnung sind die # 71-T0 bis # 71-T3 und die # 71-T7A,
# 71-T7B und # 71-T7C Zeitschlitze für schnelle TDMA-Datenübertragung,
die dem Downlink von einer Basisstation zu Mobilstationen zugewiesen
sind, und die # 71-R0 bis # 71-R2 sind Zeitschlitze, die für den Uplink von
Mobilstationen zu der Basisstation zu nutzen sind.
-
In 3 bezeichnet
das Bezugszeichen 72 eine Rahmenlänge, und 73 und 74 bezeichnen
Halbrahmenlängen
eines Zeitmultiplex-CDMA-Kanals, eines langsamen TDMA-Kanals und
eines mittelschnellen TDMA-Kanals in dem oben genannten Rahmen.
Das Bezugszeichen 75 bezeichnet eine Rahmenlänge (4 +
1 Zeitschlitzlänge)
für den
Downlink von einer Basisstation zu Mobilstationen, und 76 bezeichnet
eine Rahmenlänge
(3 Zeitschlitzlängen) eines
schnellen TDMA-Datenkanals für
den Uplink von Mobilstationen zu einer Basisstation. Die Bezugszeichen 77 und 78 sind
TDD-Leitungen, die in einer Grafik gezeigt sind, die durch eine
Rahmenzeitachse und eine Frequenzachse ausgedrückt ist, die eine Grenze zwischen
dem Downlink von einer Basisstation zu Mobilstationen und dem Uplink
von Mobilstationen zu der Basisstation bildet.
-
In
diesem Fall gibt es eine Asymmetrie zwischen dem Uplink und dem
Downlink, wobei jeweilige Kanäle
voneinander verschiedene Übertragungskapazitäten haben.
In einem Normalfall haben der Uplink von Mobilstationen zu einer
Basisstation und der Downlink von einer Basisstation zu Mobilstationen
die gleiche Übertragungskapazität. Asymmetrische
schnelle TDMA-Datenübertragungskanäle # 71-T0
bis # 71-T3, # 71-T7A, # 71-T7B und # 71-T7C und # 71-R0 bis # 71-R2
gemäß 3 zeigen
ein Beispiel eines Zeitschlitzaufbaus zur Realisierung der oben
genannten Anforderung. Der Vorgang des Auftretens solcher Umstände wird
nachstehend erläutert.
-
Multimedia
sind der Gegenstand eines Mobilkommunikationssystems in Ausführungsform
1, und es wird insbesondere der Fall betrachtet, in dem der Downlink
eines schnellen TDMA-Datenkanals für die Übertragung einer großen Datenmenge,
wie etwa von Bildinformation oder Datenbankinformation, an Benutzer
verwendet werden kann. Wenn in einem solchen Fall ein Benutzer Zugang
zu einer Datenbank oder einer Homepage hat, ist der Downlink für die Übertragung
einer großen
Datenmenge von einer Datenquelle an den Benutzer innerhalb einer
kurzen Zeit nützlich.
Wenn dagegen ein Benutzer eine solche große Datenmenge empfängt, ist
es selten, dass er diese liest und versteht und sofort zu einem Schluss
kommt und die Daten an die oben genannte ursprüngliche Datenquelle zurücksendet;
insbesondere wenn der Benutzer eine natürliche Person ist, ist es schwierig,
einen solchen Fall in Betracht zu ziehen.
-
Anders
ausgedrückt,
nach dem Empfang einer großen
Datenmenge durch eine Person ist allgemein ein langer Zeitraum erforderlich,
bevor Antwortdaten zurückgesandt
werden. Obwohl ein Übertragungskanal
für eine
große
Datenmenge für
einen Downlink benötigt
wird, besteht deshalb unmittelbar nach dem Empfang der großen Datenmenge
keine Notwendigkeit, einen Übertragungskanal
für eine große Datenmenge
in dem Uplink einzurichten. Eine Asymmetrie in der Datenübertragungskapazität tritt also
vorübergehend
zwischen dem Uplink und dem Downlink auf; deshalb ist es erforderlich,
einen Zeitschlitzaufbau zu haben, der an die Umstände angepasst
ist. Ein Beispiel hierzu ist in 4 gezeigt.
-
4 veranschaulicht
ein Beispiel eines asymmetrischen Datenübertragungskanals, der aus einem
schnellen TDMA-Datenkanal und einem Zeitmultiplex-CDMA-Kanal gemäß 3 in
einem TDD-System besteht. Nach dem in 4 gezeigten Beispiel
beträgt
eine Rahmenlänge
5 ms und eine Halbrahmenlänge
von 2,5 ms ist dem Downlink zugewiesen, und die gleiche Halbrahmenlänge ist
dem Uplink zugewiesen. Der Downlink ist ein schneller TDMA-Datenkanal,
und die Informationsübertragungsrate
ist 1,024 Mb/s. Der Uplink ist ein langsamer Zeitmultiplex-CDMA-Datenkanal,
und die Informationsübertragungsrate
ist 32 kb/s.
-
In
der obigen Erläuterung
ist ein asymmetrischer Kanal gezeigt, in dem der Downlink von einer Basisstation
zu einer Mobilstation ein schneller TDMA-Datenkanal und der Uplink
von der Mobilstation zu der Basisstation ein langsamer Zeitmultiplex-CDMA-Datenkanal ist; es
ist jedoch auch ein anderer asymmetrischer Kanal möglich, der
aus einem Downlink eines schnellen TDMA-Datenkanals und einem Aufwärtskanal
eines langsamen TDMA-Datenkanals besteht.
-
Außer den
oben genannten asymmetrischen Kanälen sind ferner möglich: ein
asymmetrischer Kanal, der aus einem Downlink eines langsamen Datenkanals
und einem Uplink eines schnellen TDMA-Datenkanals besteht, oder
ein anderer asymmetrischer Kanal, der aus einem Downlink eines langsamen Zeitmultiplex-CDMA-Datenknals
und einem Uplink eines schnellen TDMA-Datenkanals besteht.
-
Wenn
im Fall des Mobilkommunikationssystems in der oben erläuterten
Ausführungsform
1 das System ein TDD-System ist, kann das Verhältnis der Gesamtinformationsmenge
in Downlinks, die von der Basisstation übertragen wird, zu der Gesamtinformationsmenge
in Uplinks, die von der Basisstation empfangen wird, durch Verschieben
der TDD-Leitung 77 oder 78 in Richtung der Zeitachse
variiert werden, d. h. der TDD-Leitung, die in der Grafik gezeigt
ist, welche durch die Rahmenzeitachse und die Frequenzachse gemäß 3 definiert
ist und welche die Grenze zwischen den Downlinks und den Uplinks
bildet.
-
Das
Management des asymmetrischen Übertragungskanals
wird von den Funkvermittlungsstellen 6 und 7 ausgeführt, und
der Befehl zur Änderung
des Verhältnisses
der Informationsmenge in dem Uplink zu derjenigen in dem Downlink
wird von der Funkvermittlungsstelle 6 oder 7 mindestens
einer Basisstation 1, 3 oder 2 erteilt.
-
Wie
oben erläutert,
kann nach Ausführungsform
1 durch Organisation der Systeme (wobei ein langsames TDMA-System,
das von langsamer Datenübertragung
und Tonfrequenzübertragung
gemeinsam genutzt wird, ein Zeitmultiplex-CDMA-System, das von langsamer
Datenübertragung
und Tonfrequenzübertragung
gemeinsam genutzt wird, und ein schnelles TDMA-System zur schnellen
Datenübertragung)
zu einem System das Umschalten der Übertragungsgeschwindigkeit
in der Einheit einer Rahmenlänge
(5 ms in dem in 4 gezeigten Beispiel), die von
Benutzern benötigt
wird, realisiert werden, und ferner wird dadurch, dass für den Downlink und
den Uplink voneinander verschiedene Systeme verwendet werden, d.
h. durch Einrichten eines asymmetrischen Übertragungskanals, ein Mobilkommunikationssystem
realisiert, das auf Änderungen der Übertragungskapazität flexibel
reagieren kann, was das System für
die Verwendung mit Multimedia geeignet macht.
-
In
der obigen Beschreibung wurde ein Fall gezeigt, bei dem ein schneller
TDMA-Datenkanal
als ein schneller Datenkanal zur Übertragung einer großen Datenmenge
verwendet wird; als ein schneller Datenkanal können jedoch auch ein schneller
Zeitmultiplex-CDMA-Datenkanal usw. verwendet werden, wobei die gleiche
Wirkung wie die in Ausführungsform
1 erzielte erhalten wird.
-
Ausführungsform
2
-
Nachstehend
wird der Steuerungsprozess eines Mobilkommunikationssystems, das
einen asymmetrischen Kanal hat, der in Ausführungsform gezeigt ist, als
eine Ausführungsform
2 beschrieben.
-
5 ist
ein Flussdiagramm des Steuerungsprozesses in einem Mobilkommunikationssystem,
das einen asymmetrischen Kanal in Ausführungsform 2 nach der vorliegenden
Erfindung hat. In einer Mobilstation wird dann, wenn die Energie
eingeschaltet und der Zugang auf ein Mobilkommunikationssystem gestartet
wird, in Schritt ST1 ein TDMA-Steuerkanal zwischen einer Mobilstation
und einer Basisstation eingerichtet, um Steuerdaten, die für die Kommunikation
zwischen ihnen erforderlich sind, zu übertragen. Anders ausgedrückt, die
Mobilstation empfängt
durch den TDMA-Steuerkanal
Steuerdaten von der betreffenden Basisstation und sendet durch einen
Uplink-TDMA-Steuerkanal ein Signal an den bezeichneten Zeitschlitz.
Die Position eines empfangenen Bursts wird in der Basisstation gemessen,
und die Abweichungsinformation von der bezeichneten Position des
Zeitschlitzes wird zu der Mobilstation übertragen, und die Burstposition
in dem Uplink wird auf der Basis der Abweichungsinformation korrigiert. Die
Synchronisation ist damit hergestellt. Gleichzeitig werden auch
das Einrichten des Kanals betreffende Informationen ausgetauscht.
-
Wenn
das Einrichten des TDMA-Steuerkanals beendet ist, wird in Schritt
ST2 eine große
Datenmenge durch den schnellen TDMA-Datenkanal von der Basisstation
zu der Mobilstation übertragen. In
diesem Fall bilden der Uplink und der Downlink nicht wie in gewöhnlichen
Telefonsystemen ein gleichberechtigtes Duplexbetriebssystem, und
in Schritt ST2 wird nur im Downlink eine große Datenmenge durch den schnellen
TDMA-Datenkanal
von der Basisstation zu der Mobilstation übertragen. Während die
Daten in dem Downlink übertragen
werden, kann in dem Uplink die Information der Menge der gleichen
Ordnung wie im Fall eines gewöhnlichen Tonfrequenz-Digitalsignals übertragen
werden. In diesem Fall wird ein Zeitmultiplex-CDMA-Kanal oder ein
langsamer TDMA-Datenkanal
für den
Uplink verwendet. Auf diese Weise wird in dem Downlink eine große Datenmenge übertragen,
und in dem Uplink wird eine kleine Datenmenge übertragen, es tritt also eine
Unsymmetrie in der Übertragungskapazität zwischen
dem Uplink und dem Downlink auf, was die Asymmetrie in dem Kanal
erzeugt.
-
In
Schritt ST3 werden nach Beendigung der Übertragung einer großen Datenmenge
in dem Downlink in Schritt ST2 bis zum Start der Übertragung
einer großen
Datenmenge in dem Uplink die Basisstation und die Mobilstation mit
einem Datenübertragungskanal
einer kleinen Datenübertragungskapazität in Verbindung
gehalten. Anders ausgedrückt,
wenn die Übertragung
einer großen
TDMA-Datenmenge beendet ist, wird die Verbindung zwischen der Basisstation
und der Mobilstation unter Verwendung eines Zeitmultiplex-CDMA-Kanals
als ein Uplink und Verwendung eines entsprechenden Zeitmultiplex-CDMA-Kanals
für den
Downlink aufrechterhalten, und erforderliche Daten können ausgetauscht
werden. In der Zeichnung ist ein Beispiel gezeigt, in dem die Basisstation
und die Mobilstation mit einem Zeitmultiplex-CDMA-Kanal verbunden sind,
es kann jedoch auch ein langsamer TDMA-Datenkanal verwendet werden.
-
Wie
oben erwähnt,
ist es beispielsweise dann, wenn ein Benutzer in einer Mobilstation
(Multimediaterminal) durch den schnellen TDMA-Datenkanal eine große Bilddatenmenge
empfängt
und das Bild auf dem Bildschirm des Multimediaterminals angezeigt
wird und die Antwort bezüglich
der Inhalte des Bilds benötigt
wird, unwahrscheinlich, dass der Benutzer sofort antworten kann,
da dies die Übertragung
einer großen
Datenmenge erfordern würde. Der
Benutzer benötigt
also Zeit zum Überlegen.
Die Zeit für
die Antwort steht aber nicht zur Verfügung, so dass in den meisten
Fällen
eine sofortige Anforderung zum Einrichten eines Uplinks nicht erfolgt.
In Schritt ST3 werden während
des Zeitraums bis zur Übertragung
einer großen
Datenmenge zu dem Uplink die Basisstation und die Mobilstation mit
einem Datenübertragungskanal
kleiner Kapazität,
beispielsweise mit einem Zeitmultiplex-CDMA-Kanal, verbunden.
-
Dann
wird in Schritt ST4 beurteilt, ob die Kommunikation ausgeführt wird
oder nicht, und wenn dies der Fall ist, wird ferner beurteilt, ob
die Kommunikation mit einer großen
Datenmenge ausgeführt wird
oder nicht. Wenn sich ergibt, dass die Kommunikation durch die Übertragung
einer kleinen Datenmenge ausgeführt
wird, erfolgt Rücksprung
des Ablaufs zu Schritt ST3, und die Übertragung einer kleinen Datenmenge,
d. h. die Kommunikation durch den Zeitmultiplex-CDMA-Kanal, wird
fortgesetzt. Wenn dagegen die Kommunikation durch die Übertragung einer
großen
Datenmenge ausgeführt
wird, erfolgt Rücksprung
des Ablaufs zu Schritt ST2, und die Datenübertragung einer großen Informationsmenge durch
einen schnellen TDMA-Datenkanal wird wieder aufgenommen.
-
Wenn
jedoch beurteilt wird, dass keine Kommunikation stattfindet, geht
der Ablauf zu Schritt ST5 weiter, und wenn für eine weitere vorbestimmte
Zeit (beispielsweise eine Minute) keine Kommunikation stattfindet,
wird die Verbindung zwischen der Mobilstation und der Basisstation
zu einem zur Verbindung bestimmten Steuerkanal bewegt, der aus einem
Zeitmultiplex-CDMA-Steuerkanal oder einem langsamen TDMA-Steuerkanal zur intermittierenden
Verbindung (nachstehend Steuerinformationskanal zur intermittierenden
Verbindung) besteht, der nur Steuerdaten sowohl im Uplink als auch
im Downlink überträgt. Man
kann davon ausgehen, dass in einem Fall wie etwa einem Zeitraum,
während
dessen ein Benutzer berücksichtigt
wird, sowohl im Uplink als auch im Downlink praktisch keine Daten
(mit Ausnahme von Steuerdaten zur Verbindung) übertragen werden. Der Steuerinformationskanal
zur intermittierenden Verbindung wird in dem oben genannten Fall
eingerichtet. Der Steuerinformationskanal zur intermittierenden
Verbindung wird in der nachfolgenden Ausführungsform 3 im Einzelnen erläutert.
-
Im
Fall eines Steuerinformationskanals zur intermittierenden Verbindung,
der in Schritt ST5 gezeigt ist, wird die Kommunikation von Steuerdaten zwischen
einer Basisstation und einer Mobilstation einmal in einem Mehrfachrahmen
(beispielsweise werden 40 Rahmen zu einem Mehrfachrahmen gemacht)
durch einen Zeitmultiplex-CDMA-Steuerkanal ausgeführt. Durch
einen Kanal des Zeitmultiplex-CDMA-Steuerkanals können also
40 Mobilstationen in einem Verbindungszustand gehalten werden (die Übertragung
von Informationsdaten ist jedoch ausgesetzt).
-
Dann
wird in Schritt ST6 beurteilt, ob eine Mobilstation und eine Basisstation
verbunden sind oder nicht, und wenn sie nicht verbunden sind, wird die
Serie von Prozessen beendet. Wenn sie dagegen verbunden sind, wird
in Schritt ST7 die gleiche Beurteilung wie in Schritt ST4 ausgeführt. Wenn
beurteilt wird, dass keine Kommunikation stattfindet, erfolgt also
Rücksprung
des Ablaufs zu Schritt ST5, und die Verbindung mit einem Steuerinformationskanal
zur intermittierenden Verbindung wird beibehalten. Wenn jedoch beurteilt
wird, dass die Kommunikation durch die Übertragung einer kleinen Datenmenge
ausgeführt
wird, erfolgt Rücksprung
des Ablaufs zu Schritt ST3, und die Kommunikation wird durch einen
Zeitmultiplex-CDMA-Kanal ausgeführt,
und wenn beurteilt wird, dass die Kommunikation durch die Übertragung
einer großen
Datenmenge ausgeführt
wird, erfolgt Rücksprung
des Ablaufs zu Schritt ST2, und die Übertragung einer großen Informationsdatenmenge durch
einen schnellen TDMA-Datenkanal wird wieder aufgenommen.
-
Das
Management des Umschaltens der asymmetrischen Kanäle wird
von den Funkvermittlungsstellen 6 und 7 ausgeführt. Die
Anweisung zum Umschalten von einem Datenübertragungskanal für eine große Datenmenge
(schnellen TDMA-Datenkanal) zu einem Datenübertragungskanal für eine kleine
Datenmenge (Zeitmultiplex-CDMA-Kanal oder langsamen TDMA-Kanal),
von einem Datenübertragungskanal
für eine
kleine Datenmenge zu einem Steuerinformationskanal zur intermittierenden
Verbindung oder zu einem Datenübertragungskanal
für eine
große
Datenmenge oder ferner von einem Steuerinformationskanal zur intermittierenden
Verbindung zu einem Datenübertragungskanal
für eine
große Datenmenge
oder zu einem Datenübertragungskanal
für eine
kleine Datenmenge wird von der Funkvermittlungsstelle 6 oder 7 an
mindestens eine Basisstation 1, 3 oder 2 erteilt.
-
Wie
oben erwähnt,
besteht nach Ausführungsform
2 der Vorteil, dass die nutzlose Belegung eines Übertragungskanals einer großen Übertragungskapazität in einem
Zeitraum, in dem Daten aktuell nicht übertragen werden, durch Umschalten
des Datenübertragungskanals
einer großen Übertragungskapazität zu einem
anderen Kanal, der eine andere Übertragungskapazität hat, unmittelbar
nach der Beendigung der Übertragung
einer großen
Datenmenge vermieden werden kann.
-
Ausführungsform
3
-
Der
Aufbau eines Steuerinformationskanals zur intermittierenden Verbindung,
der als ein zur Verbindung bestimmter Steuerkanal gemäß der Beschreibung
in Ausführungsform
2 verwendet wird, wird als eine Ausführungsform 3 nach der vorliegenden
Erfindung erläutert.
-
6 veranschaulicht
die Struktur eines CDMA-Bursts für
PCS in Ausführungsform
3 nach der vorliegenden Erfindung, wobei ein Beispiel von Zahlenwerten
gezeigt ist, die einem Teil des Zeitmultiplex-CDMA nach 3 entsprechen. 7 veranschaulicht
einen Mehrfachrahmenaufbau eines Zeitmultiplex-CDMA-Bursts für PCS in
Ausführungsform 3,
wobei ein Beispiel von Zahlenwerten gezeigt ist, die Zeitmultiplex-CDMA-Rahmen gemäß 6 entsprechen. 8 veranschaulicht
den Aufbau eines Steuerinformationskanals zur intermittierenden
Verbindung in einem Mehrfachrahmen eines Zeitmultiplex-CDMA-Bursts
für PCS
in Ausführungsform
3, und ein Beispiel von Zahlenwerten, die einem Zeitmultiplex-CDMA-Mehrfachrahmen
entsprechen, ist in 7 gezeigt.
-
Die
oben erwähnte 6 zeigt
ein Beispiel eines Zeitmultiplex-CDMA-Kanals, und es ist möglich, 32
Telefonkanäle
von höchstens
32 kb/s durch Codespalttechniken dem Zeitschlitz # 61-0 für den Zeitmultiplex-CDMA
zuzuweisen. In einem der 32 Telefonkanäle, der einmal in einem Mehrfachrahmen verwendet
wird (in dem Beispiel gemäß 7 besteht
1 Mehrfachrahmen aus 40 Rahmen), wie 7 zeigt,
können
40 Steuerinformationskanäle
zur intermittierenden Verbindung mit einer Informationsrate von
800 b/s gebildet werden. Die Steuerinformationskanäle zur intermittierenden
Verbindung sind mit einem Datenübertragungskanal
für eine
kleine Datenmenge gebildet, der einen Uplink und einen Downlink der
gleichen Informationsübertragungskapazität hat. Bei
einer Mobilstation mit 40 Benutzern kann der Steuerinformationskanal
zur intermittierenden Verbindung als ein Verbindungskanal verwendet
werden, während
gleichzeitig die Datenübertragung
einer großen
Informationsmenge ausgesetzt ist.
-
An
einem Multimediaterminal einer Mobilstation wird eine erhebliche
Zeit benötigt,
bis ein Benutzer die Verarbeitung einer großen Menge empfangener Information
beendet oder, nach dem Empfang von Bilddaten einer großen Informationsmenge,
bis das Bild auf einem Bildschirm angezeigt und die Verarbeitung
beendet ist. Wenn keine Notwendigkeit besteht, zu einem gegebenen
Zeitpunkt eine große
Datenmenge zu übertragen,
wenn ein Steuereinformationskanal zur intermittierenden Verbindung
zwischen die Mobilstation und die Basisstation geschaltet ist, ist
es einfach, die Übertragung
von Informationsdaten einer großen
oder kleinen Menge wieder aufzunehmen.
-
Wie
oben erwähnt,
betrifft der Steuerinformationskanal zur intermittierenden Verbindung
ein Übertragungsverfahren,
das ein Mehrfachrahmensystem verwendet, und aufgrund seiner sehr
geringen Kapazität
könnte
es sein, dass ein Betreiber (eine Kommunikationsgesellschaft, ein
Eigentümer
eines Kommunikationssystems, der Kommunikationsdienste anbietet,
wird im allgemeinen als Betreiber bezeichnet) einen Dienst anbietet,
bei dem ein Benutzer den Kanal gebührenfrei benutzen kann, und ein
solcher Dienst kann von Benutzern als angemessen angesehen werden.
Während
der Steuerinformationskanal zur intermittierenden Verbindung in
Betrieb ist, wird der Benutzer berücksichtigt; das Benutzerterminal
wird jedoch in Verbindung mit einer Datenbank oder einem Informationsanbieter
gehalten, d. h. der Benutzer ist nicht in einem Zustand, in dem er
seine Arbeit beendet und die Energieversorgung ausgeschaltet hat.
-
Ein
Zeitraum bis zur Beendigung der Verarbeitung einer großen von
dem Benutzer empfangenen Datenmenge, d. h. ein Zeitraum, während dessen
der Benutzer des Multimediasystems berücksichtigt wird, ist ebenfalls
vorteilhaft, um Steuerdaten zu übertragen,
die zeigen, dass Daten nicht durch den Steuerinformationskanal zur
intermittierenden Verbindung übertragen
werden.
-
Das
Management des Steuerinformationskanals zur intermittierenden Verbindung
wird von der Funkvermittlungsstelle 6 oder 7 ausgeführt, und
mindestens einer der Basisstationen 1, 3 oder 2 wird
von der Funkvermittlungsstelle 6 oder 7 die Anweisung zum
Starten, Umschalten oder Aussetzen des Steuerinformationskanals
zur intermittierenden Verbindung erteilt.
-
Wie
oben erwähnt,
wird nach Ausführungsform
3 der Vorteil erzielt, dass durch Hardware verursachte nachteilige
Einflüsse
auf die Tiefe oder Dauer der Berücksichtigung
eines Benutzers dadurch vermieden werden können, dass der Benutzer und
ein Datenbankanbieter oder dergleichen während eines Zeitraums, der
für die
Beurteilung des Benutzers auf der Basis von Information, die auf
der Displayeinheit eines Multimediaterminals einer Mobilstation
durch Übertragen
von Steuerdaten unter Verwendung eines Steuerinformationskanals
zur intermittierenden Verbindung unter Nutzung eines Mehrfachrahmens gebraucht
wird, mit einem Minimal-Steuerdatenkanal verbunden wird. Wenn ein
Betreiber einen solchen Dienst anbietet, bei dem während der
Verwendung eines Steuerinformationskanals zur intermittierenden Verbindung,
der minimale Steuerdaten überträgt, keine
Gebühr
verlangt wird, wird der oben genannte Vorteil noch effektiver.
-
Ausführungsform
4
-
Nachstehend
wird als eine Ausführungsform 4
nach der vorliegenden Erfindung der Aufbau eines schnellen TDMA-Datenkanals
als ein schneller Datenkanal erläutert.
-
9 veranschaulicht
den Aufbau eines Mirkozeitschlitzes in einem schnellen TDMA-Datenkanal in Ausführungsform
4 nach der vorliegenden Erfindung, und die Zeichnung zeigt weitere
Einzelheiten des Aufbaus eines schnellen TDMA-Datenkanals # 71 gemäß 3 und 4.
-
In
einem Rahmen mit einer Länge
von 5 ms, der in 3 gezeigt ist, gibt es einen
zeitlichen Raum für
10 Zeitschlitze von schnellen Datenkanälen für einen Downlink und einen
Uplink, # 71-T0 bis # 71-T3, # 71-T7A, # 71-T7B und # 71-T7C und
# 71-R0 bis # 71-R2, und in 9 ist von
den oben gezeigten Zeitschlitzen der Aufbau eines Zeitschlitzes
# 71-T2 für schnelle
Daten gezeigt. Die zeitliche Länge
des schnellen Datenzeitschlitzes ist 625 μs, und die Datenrate (Bitrate)
ist 12,288 Mb/s. Deshalb ist die Anzahl von Bits in einem schnellen
Datenzeitschlitz 625 μs × 12,288
Mb/s = 7680 Bits = 240 × 32
Bits. Daraus ergibt sich, dass ein schneller Datenzeitschlitz aus
32 seriellen Mikrozeitschnitzen von 240 Bits besteht. Ein Mikrozeitschlitz,
der aus 240 Bits gebildet ist, hat den gleichen Aufbau wie ein (1)
Zeitschlitz eines langsamen TDMA-Datenkanals.
-
Wie
oben gezeigt ist, besteht ein schneller TDMA-Datenkanal aus 32 Mikrozeitschlitzen
# 91-0 bis # 91-31, und jeder von ihnen hat den gleichen Aufbau
wie ein Zeitschlitz in einem langsamen TDMA-Datenkanal und besteht
aus einem Steuerwort 92 aus 32 Bits, einem Sync-Wort 93 aus
32 Bits, Informationsdaten 94 aus 160 Bits und einem Korrekturcode 95 (CRC)
aus 16 Bits.
-
Bei
dem Aufbau eines Mikrozeitschlitzes in einem schnellen TDMA-Datenkanal
gemäß 9 sind
Mikrozeitschlitze # 91-30 und # 91-31 in Strichlinien dargestellt,
was zeigt, dass diese zwei Mikrozeitschlitze # 91-30 und # 91-31
eine Schutzzeit in einem schnellen TDMA-Datenkanal bilden. Die Schutzzeit ist
proportional zu der Bewegungsgeschwindigkeit eines Benutzers vorgegeben,
und im Fall einer Bewegung in der Größenordnung einer Gehgeschwindigkeit
sind zwei (2) Mikrozeitschlitze ausreichend. Für einen Benutzer, der sich
mit dem Auto fortbewegt, werden ungefähr fünf (5) Mikrozeitschlitze benötigt.
-
Die
Anordnung zum Ändern
der Länge
einer Schutzzeit, die der Bewegungsgeschwindigkeit eines Benutzers
entspricht, und zum Speichern der Daten der Schutzzeit in einem
Speicher oder dergleichen in der Funkvermittlungsstelle 6 oder 7 als
Benutzerdaten und zum Ändern
des Rahmenaufbaus in Abhängigkeit
von den Benutzerdaten ist vom Standpunkt der Übertragungseffizienz effektiv.
-
In
der obigen Beschreibung ist gezeigt, dass der Aufbau eines schnellen
TDMA-Datenkanals
aus einer Vielzahl von seriell verbundenen Kanälen eines langsamen TDMA-Datenkanals besteht,
und es ist ferner von Vorteil, den schnellen TDMA-Datenkanal mit
einer Vielzahl von seriell verbundenen Kanälen eines Zeitmultiplex-CDMA-Kanals
zur langsamen Datenübertragung
auszubilden.
-
Ein
Sync-Wort 93 in der schematischen Ansicht eines Mikrozeitschlitzes
(240 Bits) gemäß 9 ist
eine Trainingssequenz von Entzerrern, um von einer Vielzahl von Übertragungswegen
verursachte Laufzeitübertragungsverzerrung
zu beseitigen. Das Sync-Wort 93 ist
einmal für
240 Bits vorgesehen, so dass in einem schnellen TDMA-Datenkanal das Training
30mal ausgeführt
wird. Ein schneller TDMA-Datenkanal, der in 9 beispielhaft
gezeigt ist, ist 32 seriell verbundenen langsamen TDMA-Datenkanälen äquivalent,
so dass ein schneller Entzerret für einen schnellen TDMA-Datenkanal
gleich einem langsamen Entzerrer für einen langsamen TDMA-Datenkanal
ist, mit der Ausnahme, dass die Betriebsgeschwindigkeit 32mal so
schnell ist, und diese Tatsache zeigt ebenfalls, dass Ausführungsform
4 effektiv ist.
-
Das
Management des Aufbaus eines Mikrozeitschlitzes wird von der Funkvermittlungsstelle 6 oder 7 ausgeführt, und
eine Anweisung zur Änderung des
Aufbaus eines Mikrozeitschlitzes einschließlich der Länge der Schutzzeit wird von
der Funkvermittlungsstelle 6 oder 7 mindestens
einer Basisstation 1, 3 oder 2 erteilt.
-
Wie
oben erwähnt,
ist nach Ausführungsform 4
ein schneller TDMA-Datenkanal mit einer Vielzahl von seriell verbundenen
langsamen TDMA-Datenkanälen
oder Zeitmultiplex-CDMA-Kanälen
zur langsamen Datenübertragung
ausgebildet, so dass sie mit Ausnahme der langsamen Verarbeitungseinheit
des Systems und der Geschwindigkeit den gleichen Aufbau haben. Es
wird also die Wirkung eines vereinfachten Gesamtaufbaus erzielt.
was die Konstruktions- und Einrichtungskosten senkt.
-
Es
wird ermöglicht,
eine Schutzzeit in der Einheit eines Mikrozeitschlitzes zu verlängern oder zu
verkürzen;
es besteht also der Vorteil, dass eine angemessene Schutzzeit für einen
sich schnell bewegenden Körper,
einen sich langsam bewegenden Körper
oder einen halb-ortsfesten sich bewegenden Körper eingestellt werden kann,
was eine Störung von
einem anderen Kanal und gleichzeitig eine geringere Effizienz verhindert.
-
Ausführungsform
5
-
Nachstehend
wird der Aufbau einer Mobilstation und einer Basisstation zur Realisierung
eines asymmetrischen Kanals einschließlich der Datenübertragung
durch einen langsamen TDMA-Kanal, einen Zeitmultiplex-CDMA-Kanal
und einen schnellen TDMA-Kanal als eine Ausführungsform 5 nach der vorliegenden
Erfindung erläutert.
-
10 ist
ein Blockbild. das den Aufbau einer Mobilstation in Ausführungsform
5 nach der vorliegenden Erfindung zeigt. In der Zeichnung bezeichnet
das 101 eine Antenne, 102 eine Sende-/Empfangs-Verteilereinheit,
die die Verteilung von Signalen, die von der Antenne 101 empfangen
werden, und von Signalen, die von der Antenne 101 zu senden
sind, ausführt, 103 eine
HF-Empfangseinheit (Hochfrequenz-Empfangseinheit), die ein von der Antenne 101 empfangenes
Signal verstärkt,
und 104 eine HF-Übertragungseinheit,
die ein von der Antenne 101 zu übertragendes Signal verstärkt. Die HF-Empfangseinheit 103 weist
einen eingebauten Schalter zum Wählen
eines Übertragungssystems auf,
d. h. zum Wählen
eines Kommunikationssystems, das eine erforderliche Informationsmenge
synchron mit Zeitschlitzen übertragen
kann, und der Ausgang wird entsprechend einem gewählten Kommunikationssystem
umgeschaltet.
-
Das
Bezugszeichen 105 bezeichnet einen Demodulator, der schnelle
und langsame Entzerrer aufweist, um die von Übertragungskanälen verursachte
Laufzeitübertragungsverzerrung
zu beseitigen, und ein Signal demoduliert, das von der HF-Empfangseinheit 103 ausgewählt und
ausgegeben wird, wenn ein langsamer TDMA-Kanal oder ein schneller TDMA-Kanal
verwendet wird. 106 bezeichnet eine Korrelationsempfangs-/Entspreizungscodierer-Betriebseinheit,
die ein von der HF-Empfangseinheit 103 ausgewähltes und
ausgegebenes Signal und einen der eigenen Station zugewiesenen Spreizcode
vervielfacht (Entspreizungsdecodiervorgang) und das ursprüngliche
Signal, das der Spreizcodierung nicht unterliegt (Korrelationsempfang),
extrahiert und das Signal an den Demodulator 105 ausgibt. 107 bezeichnet
eine Kanalempfangs-/TDMA-Separatoreinheit (nachstehend CH-Empfangs-/TDMA-Separatoreinheit),
die aus dem Format eines von dem Demodulator 105 demodulierten
Signals ein erforderliches Signal extrahiert (Mehrfachtrennung)
und das Signal der Verarbeitungseinheit des Signals zuführt.
-
Das
Bezugszeichen 108 bezeichnet eine Fehlerkorrektor-/Decodierereinheit,
die einen Fehler oder Fehler in der von der CH-Empfangs-/TDMA-Demodulatoreinheit 107 zugeführten Information
korrigiert und aus der Information extrahierte schnelle Daten oder
ein Tonfrequenzsignal decodiert und sie einer Benutzerschnittstelle
zuführt,
die in der Zeichnung nicht gezeigt ist. 109 bezeichnet
eine Fehlerkorrektor-/Tonfrequenzsignal-Codierereinheit, die von der Benutzerschnittstelle
zugeführte
schnelle Daten oder ein Tonfrequenzsignal codiert und diesen einen Code
zur Fehlerkorrektur hinzufügt. 110 bezeichnet einen
Steuerinformationsprozessor, der die in der CH-Empfangs-/TDMA-Separatoreinheit 107 getrennten
Steuerdaten decodiert und einer betroffenen Mobilstation Instruktionen
bezüglich
verschiedener Funktionen auf der Basis der decodierten Daten erteilt
und Antwortsteuerdaten dafür
erzeugt.
-
Das
Bezugszeichen 111 bezeichnet eine Kanalübertragungs-/TDMA-Multiplexeinheit
(nachstehend CH-Übertragungs-/TDMA-Multiplexeinheit),
die mit einem Fehlerkorrekturcode codierte schnelle Daten oder ein
Tonfrequenzsignal und Steuerdaten von dem Steuerinformationsprozessor 110 multiplext, und
die gemultiplexte Information in einen erforderlichen Zeitschlitz
in einem Rahmenformat einfügt
und sie ausgibt. Die CH-Übertragungs-/TDMA-Multiplexeinheit 111 weist
einen eingebauten Schalter zum Wählen
eines Systems für
die Übertragung
auf, d. h. zum Wählen
eines Kommunikationssystems, das eine erforderliche Informationsmenge
synchron mit Zeitschlitzen übertragen
kann, und der Ausgang des Schalters wird entsprechend einem Kommunikationssystem
umgeschaltet. 112 bezeichnet einen Modulator, der das Informationsausgangssignal
von der CH-Übertragungs-/TDMA-Multiplexeinheit 111 moduliert
und es an die HF-Übertragungseinheit 104 ausgibt,
wenn ein langsamer TDMA-Kanal oder ein schneller TDMA-Kanal verwendet
wird. 113 bezeichnet eine Korrelationscodierer-/Spreizcodierer-Betriebseinheit,
und wenn ein Zeitmultiplex-CDMA-Kanal
verwendet wird, führt
sie eine Bandspreizung des von der CH-Übertragungs-/TDMA-Multiplexeinheit 111 ausgegebenen
Informationsausgangssignals aus und codiert dieses auf der Frequenzachse
unter Verwendung eines der eigenen Station zugewiesenen Spreizcodes
und gibt die codierte Information an den Modulator 112 aus.
-
Das
Bezugszeichen 114 bezeichnet eine Burststeuerungs-/Im-Rahmen-Zeiteinstell-/Zeitmesseinheit,
die Folgendes ausführt:
die Steuerung der Abstrahlungszeit eines von der eigenen Station
abgestrahlten Funkbursts, die Zeiteinstellung in einem Rahmen zum
Einstellen eines Zeitschlitzes, in dem eine Funkwelle abzustrahlen
ist, und die Zeitmessung zum Einstellen des Übertragungstakts des Funkbursts. 115 bezeichnet
einen Spreizcodegenerator/Chipratengenerator, der die Chiprate,
die zur Zeitmessung bei der Burststeuerung/Zeiteinstellung in einem
Rahmen und einer Zeitmesseinheit 114 anzuwenden ist, und
einen der eigenen Station zugewiesenen Spreizcode erzeugt.
-
Nachstehend
folgt die Erläuterung
des Betriebs einer Mobilstation, die wie oben erwähnt aufgebaut
ist.
-
Eine
Mobilstation, die in 10 gezeigt ist, realisiert einen
asymmetrischen Kanal, und in diesen Unterlagen wird ein Fall betrachtet,
in dem ein schneller TDMA-Datenkanal zur Übertragung einer großen Informationsdatenmenge
für einen
Downlink eingerichtet wird und ein Zeitmultiplex-CDMA-Kanal zur Übertragung
einer kleinen Datenmenge für
einen Uplink eingerichtet wird.
-
Eine
einen schnellen TDMA-Datenkanal tragende Funkwelle, die von einer
Basisstation abgestrahlt wird, wird von der Antenne 101 empfangen, und
das empfangene Signal wird durch die Sende-/Empfangs-Verteilereinheit 102 in
die HF-Empfangseinheit eingegeben. Da das empfangene Signal durch
den schnellen TDMA-Datenkanal übertragen wird,
wird das Signal durch die Funktion des eingebauten Schalters direkt
an den Demodulator 105 gesendet, der Entzerrer hat. Der
Demodulator 105 demoduliert das Signal von der HF-Empfangseinheit und
gibt ein Digitalsignal aus. Das in dem Demodulator 105 demodulierte
Digitalsignal wird in die CH-Empfangs-/TDMA-Separatoreinheit 107 eingegeben
und in schnelle Dateninformation und Steuerdaten getrennt. Das getrennte
Steuersignal wird an den Steuerinformationsprozessor 110 gesendet,
und die schnelle Dateninformation wird an die Fehlerkorrektor-/Demodulatoreinheit 108 gesendet.
In der Fehlerkorrektor-/Demodulatoreinheit 108 werden nach
der Korrektur eines Fehlers oder von Fehlern in der schnellen Dateninformation
die Daten decodiert und an die Benutzerschnittstelle übermittelt.
-
Die
langsamen Daten von der Benutzerschnittstelleneinheit werden in
der Fehlerkorrektor-/Decodierereinhiet 109 digitalisiert,
und die Daten werden unter Hinzufügen eines Fehlerkorrekturcodes
an die CH-Empfangs-/TDMA-Multiplexeinheit 111 gesendet.
Die CH-Empfangs-/TDMA-Multiplexeinheit 111 multiplext die
langsame Dateninformation von der Fehlerkorrektor-/Codierereinheit 109 und die
Steuerdaten von dem Steuerinformationsprozessor 110 und
fügt sie
in einen vorbestimmten Zeitschlitz ein, und die eingefügten Daten
werden entsprechend der Steuerung durch die Burststeuerung/Zeiteinstellung
in einer Rahmen- und der Zeitmesseinheit 114 ausgegeben.
Wenn langsame Dateninformation durch einen Zeitmultiplex-CDMA-Kanal übertragen
wird, wird das gemultiplexte Signal in der CH-Übertragungs-/TDMA-Multiplexeinheit 111 an die
Korrelationscodierer-/Spreizcodierer-Betriebseinheit 113 durch
Umschalten des eingebauten Schalters ausgegeben. In der Korrelationscodierer-/Spreizcodierer-Betriebseinheit 113 wird
das gemultiplexte Signal von der CH-Übertragungs-/TDMA-Multiplexeinheit 111 CDMA-codiert,
und danach wird das Signal zur Modulation an den Modulator 112 gesendet.
Das modulierte Signal in dem Modulator 112 wird durch die
HF-Übertragungseinheit 104 und die
Sende/Empfangs-Verteilereinheit 102 an die Antenne 101 gesendet,
und dann wird es zu der Basisstation übertragen.
-
Nachstehend
wird ein Fall betrachtet, in dem ein Zeitmultiplex-CDMA-Kanal zum Übertragen
von langsamen Daten für
einen Downlink eingerichtet wird und ein schneller TDMA-Datenkanal
zum Übertragen
von Daten einer großen
Informationsmenge für
einen Uplink eingerichtet wird.
-
Ein
von der Antenne 101 empfangenes Funksignal in dem Zeitmultiplex-CDMA-Datenkanal wird durch
die Sende-/Empfangs-Verteilereinheit 102 an die HF-Empfangseinheit 103 gesendet
und durch Wählen
des eingebauten Schalters in der HF-Empfangseinheit 103 in die
Korrelationsempfangs-/Entspreizungscodierer-Betriebseinheit 106 eingegeben
und korrelativ empfangen. Das Ausgangssignal der Korrelationsempfangs-/Entspreizungscodierer-Betriebseinheit 106 wird
von dem Demodulator 105, der Enzerrer hat, in ein Digitalsignal umgewandelt
und von der CH-Empfangs-/TDMA-Separatoreinheit 107 in
eine langsame Dateninformation und Steuerdaten getrennt. Die Steuerdaten
werden an den Steuerinformationsprozessor 110 gesendet,
und die langsame Dateninformation wird an die Fehlerkorrektor-/Decodierereinheit 108 gesendet. Die
Fehlerkorrektor-/Decodierereinheit 108 korrigiert einen
Fehler oder Fehler in der langsamen Dateninformation und decodiert
die Daten und übermittelt
sie an die Benutzerschnittstelle.
-
Die
schnellen Daten von der Benutzerschnittstelleneinheit werden in
der Fehlerkorrektor-/Codierereinheit 109 codiert und ein
Fehlerkorrekturcodes wird hinzugefügt, und dann werden die Daten
mit den Steuerdaten von dem Steuerinformationsprozessor in der CH-Übertragungs-/TDMA-Multiplexeinheit 111 gemultiplext.
Das gemultiplexte Signal wird durch Wählen des eingebauten Schalters
in der CH-Übertragungs-/TDMA-Multiplexeinheit 111 an den
Modulator 112 gesendet, und das Signal wird in dem Modulator 112 moduliert
und durch die HF-Übertragungseinheit 104 und
die Sende-/Empfangs-Verteilereinheit 102 an die Antenne 101 gesendet,
und dann wird das Signal von der Antenne 101 zu der Basisstation übertragen.
-
Eine
Mobilstation gemäß 10 kann
einer Vielzahl von symmetrischen Kommunikationskanälen entsprechen,
wie dies etwa dann der Fall ist, wenn sowohl der Downlink als auch
der Uplink einem schnellen Datenkanal zugewiesen sind, sowohl der Downlink
als auch der Uplink einem langsamen TDMA-Datenkanal zugewiesen sind,
sowohl der Downlink als auch der Uplink einem langsamen Zeitmultiplex-CDMA-Datenkanal zugewiesen
sind; eine Erläuterung
des Obigen entfällt
jedoch.
-
11 ist
ein Blockbild, das den Aufbau einer Basisstation in Ausführungsform
5 nach der vorliegenden Erfindung zeigt. In der Zeichnung bezeichnen
die Bezugszeichen 121 und 122 Signalverarbeitungseinheiten,
die eine äquivalente
Funktion wie bei der Mobilstation gemäß 10 haben,
jedoch unter Weglassung der Antenne 101, der Sende-/Empfangs-Verteilereinheit 102,
der HF-Empfangseinheit 103 und der HF-Übertragungseinheit 104.
-
Die
Bezugszeichen 123 und 124 bezeichnen Addierer,
die Signale addieren, die von einer Vielzahl von Signalverarbeitungseinheiten
einschließlich
der oben genannten Signalverarbeitungseinheiten 121 und 122 ausgegeben
werden. 125 bezeichnet eine HF-Übertragungseinheit, 126 eine
HF-Empfangseinheit, 127 eine Sende-/Empfangs-Verteilereinheit
und 128 eine Antenne.
-
In
den Signalverarbeitungseinheiten 121 und 122 bezeichnet 130 eine
Fehlerkorrektor-/Codierereinheit, 131 eine CH-Übertragungs-/TDMA-Multiplexeinheit, 132 einen
Modulator, 133 eine Korrelationscodierer-/Spreizcodierer-Betriebseinheit, 134 eine Burststeuerungs-/Im-Rahmen-Zeiteinstell-/Zeitmesseinheit, 135 einen
Spreizcodegenerator und Chipratengenerator, 136 einen Demodulator, 137 eine
Korrelationsempfangs-/Entspreizungsdecodierer-Betriebseinheit, 138 eine
CH-Empfangs-/TDMA-Separatoreinheit
und 139 eine Fehlerkorrektor-/Decodierereinheit, und diese
sind den entsprechenden Teilen gemäß 10 äquivalent.
-
Nachstehend
wird der Betrieb einer Basisstation, die wie oben erwähnt aufgebaut
ist, erläutert.
-
Eine
Basisstation, die in 11 gezeigt ist, kann sowohl
einem asymmetrischen Kommunikationskanal als auch einem symmetrischen
Kommunikationskanal entsprechen, und der Betrieb der Signalverarbeitungseinheiten 121 und 122 ist
gleich wie derjenige der Mobilstation gemäß 10. Das
Ausgangssignal eines Modulators 132 ist jedoch ein von einem
Informationssignal moduliertes Zwischenfrequenzsignal (ZF-Signal).
Deshalb sind die Mittenfrequenzen der Ausgangssignale von jeweiligen
Modulatoren 132 und die Bandbereite von modulierten Signalen
in den Signalverarbeitungseinheiten 121 und 122 und
ferner der Aufbau eines Zeitschlitzes in einem Rahmen ausgesprochen
verschieden, wie in 2 oder 3 gezeigt
ist.
-
Ein
Signal, das von dem Modulator 132 in den Signalverarbeitungseinheiten 121 und 122 ausgegeben
wird, wird einem Signal hinzugefügt,
das von der anderen Signalverarbeitungseinheit ausgegeben wird,
und der HF-Übertragungseinheit 125 zugeführt und
ferner durch die Sende-/Empfangs-Verteilereinheit 127 an
die Antenne 128 gesendet und von der Antenne übertragen.
Das von der Antenne 128 empfangene Signal wird durch die
Sende-/Empfangs-Verteilereinheit 127 an die HF-Empfangseinheit 126 gesendet,
und das Signal von der HF-Empfangseinheit 126 wird in den
Demodulator 136 oder die Korrelationsempfangs-/Entspreizungscodierer-Betriebseinheit 137 eingegeben.
-
In
den Signalverarbeitungseinheiten 121 und 122 wird
die Vermittlung von Informationssignalen mit einer Funkvermittlungsstelle
(MSC01) 6 und nicht mit der Benutzerschnittstelle ausgeführt. 12 ist ein
Blockbild, das eine Schnittstelleneinheit der mit der Funkvermittlungsstelle 6 zu
verbindenden Basisstation in Umrissen zeigt.
-
In
der Zeichnung bezeichnet 140 einen Speicher zum Umwandeln
eines Zeitmultiplex-CDMA-Kanals, 141 einen
Speicher zum Umwandeln eines langsamen TDMA-Datenkanals, 142 einen Speicher zum
Umwandeln eines schnellen TDMA-Datenkanals und 143 einen
Speicher zum Umwandeln eines TDMA-/Zeitmultiplex-CDMA-Steuerkanals. 144 bezeichnet
einen Schalter, der aus den Speichern 140 bis 143 einen Speicher
zur Kanalzuweisung auswählt und
ihn mit dem Eingang der Signalverarbeitungseinheit 121 verbindet
und der ferner ein Übertragungssystem,
d. h. ein Kommunikationssystem, auswählt, das die erforderliche
Informationsmenge synchron mit Zeitschlitzen übertragen kann. 145 bezeichnet
einen Speicher zum Umwandeln eines Zeitmultiplex-CDMA-Kanals, 146 einen
Speicher zum Umwandeln eines langsamen TDMA-Datenkanals, 147 einen
Speicher zum Umwandeln eines schnellen TDMA-Datenkanals, 148 einen Speicher
zum Umwandeln eines TDMA-/Zeitmultiplex-CDMA-Steuerkanals und 149 einen
Kommunikationssystem-Wählschalter,
der einen aus den Speichern 144 bis 148 ausgewählten Speicher
mit dem Informationseingang der Signalverarbeitungseinheit 121 verbindet.
-
150 bezeichnet
einen Speicher zum Umwandeln eines Zeitmultiplex-CDMA-Kanals, 151 einen Speicher
zum Umwandeln eines langsamen TDMA-Datenkanals, 152 einen
Speicher zum Umwandeln eines schnellen TDMA-Datenkanals, 153 einen Speicher
zum Umwandeln eines TDMA-/Zeitmultiplex-CDMA-Steuerkanals und 154 einen
Schalter für die
Kommunikationssystemwahl, der aus den Speichern 150 bis 153 einen
Speicher auswählt
und ihn mit dem Informationseingang der Signalverarbeitungseinheit 122 verbindet. 155 bezeichnet
einen Speicher zum Umwandeln eines Zeitmultiplex-CDMA-Kanals, 156 einen
Speicher zum Umwandeln eines langsamen TDMA-Datenkanals, 157 einen
Speicher zum Umwandeln eines schnellen TDMA-Datenkanals, 158 einen
Speicher zum Umwandeln eines TDMA-/Zeitmultiplex-CDMA-Steuerkanals
und 159 einen Schalter zur Kommunikationssystemwahl, der aus
den Speichern 154 bis 158 einen Speicher auswählt und
ihn mit dem Informationseingang der Signalverarbeitungseinheit 122 verbindet.
Die Richtung der Kanalumwandlung durch die Speicher 140 bis 143 und 150 bis 153 ist
zu derjenigen der Kanalumwandlung durch die Speicher 145 bis 148 und 154 bis 158 umgekehrt.
-
Die
anderen Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen wie entsprechende
Teile gemäß 11 versehen,
so dass ihre Erläuterung
entfällt.
-
In 12 sind
vier Schalter zur Kommunikationssystemwahl 144, 149, 154 und 159 gezeigt,
und 13 ist veranschaulicht die Zuweisung von Zeitschlitzen
zu diesen Schaltern 144, 149, 154 und 159 zur
Kommunikationsystemwahl in Form einer Tabelle zeigt. Nachstehend
werden die Aktionen dieser Schalter unter Bezugnahme auf 13 erläutert.
-
Der
Schalter 144 kann drei (3) Arten von Kommunikationssystemen
und einen Steuerkanal wählen.
Entsprechend dem Wähltakt
des in 13 gezeigten Schalters 144 wählt in dem Übertragungszeitschlitz
T0 gemäß 3 der
Schalter 144 4T, d. h. einen Steuerkanal # 62-T0 des TDMA-Systems.
Deshalb ist während
des Übertragungszeitschlitzes
T0 der Speicher 143 mit dem Informationseingang
der Signalverarbeitungseinheit 121 verbunden, und ein Steuerkanal
ist mit dem Ausgang der Signalverarbeitungseinheit 121 verbunden.
-
In
dem Übertragungszeitschlitz
T1 gemäß 3 wählt der
Schalter 144 1T, d. h. einen Zeitmultiplex-CDMA-Kanal #
61-T1, und während
des Übertragungszeitschlitzes
T1 ist der Speicher 140 mit dem Informationseingang
der Signalverarbeitungseinheit 121 verbunden. Deshalb unterliegt
in der Signalverarbeitungseinheit 121 ein Sprachkanal in
dem Zeitmultiplex-CDMA-Kanal einem Frequenzspreizspektrum durch
einen Spreizcode, der für
den Sprachkanal charakteristisch ist, und die Ausgabe erfolgt mit
Orthogonalcodierung. Gleichermaßen
werden in den Übertragungszeitschlitzen
T2 und T3 die schnellen TDMA-Datenkanäle # 71-T2
und # 71-T3 gewählt.
-
Entsprechend
der Taktwahl des Schalters 149 gemäß 13 wird
in dem Empfangszeitschlitz R0, der in 3 gezeigt
ist, 4R, d. h. ein Steuerkanal # 62-R0 des TDMA-Systems, durch den
Schalter 149 gewählt.
Deshalb ist während
des Empfangszeitschlitzes R0 der Speicher 148 mit
dem Informationsausgang der Signalverarbeitungseinheit 121 verbunden,
und Steuerinformation, die von der Mobilstation zu der Basisstation übertragen
wird, wird von der Signalverarbeitungseinheit 121 an die
netzseitige Funkvermittlungsstelle 6 ausgegeben. In dem
Empfangszeitschlitz R1 wählt der Schalter 149 1R,
d. h. den Zeitmultiplex-CDMA-Kanal # 61-R1, und der Speicher 145 ist
mit dem Informationseingang der Signalverarbeitungseinheit 121 verbunden.
Ein Sprachkanalsignal in dem Zeitmultiplex-CDMA-Kanal, das von der
Mobilstation zu der Basisstation übertragen wird, wird also mit
einem Spreizcode, der für
den Sprachkanal charakteristisch ist, korrelativ detektiert, so
dass bandentspreizte Information an die Netzseite ausgegeben wird.
-
Gleichermaßen wird
in dem Empfangszeitschlitz R2 ein Zeitmultiplex-CDMA-Kanal
# 61-R2 gewählt,
und ein Signal von einer Mobilstation wird in der Signalverarbeitungseinheit 121 mit
einem Spreizcode, der für
den Sprachkanal charakteristisch ist, korrelativ detektiert, so
dass die bandentspreizte Information an die netzseitige Funkvermittlungsstelle 6 ausgegeben
wird. Der Sprachkanal ist ein Zeitmultiplex-CDMA-Kanal für langsame
Datenübertragung, dem
Downlink, der dem oben genannten Kanal entspricht, wird jedoch ein
schneller TDMA-Kanal zugewiesen (ein Sprachkanal # 71-T2 in dem
in 3 gezeigten Übertragungszeitschlitz
T2 entspricht diesem schnellen TDMA-Kanal),
was zeigt, dass der Uplink und der Downlink nicht symmetrisch sind.
-
In
dem Übertragungszeitschlitz
T7 gemäß 3 wird
3T, d. h. ein schneller TDMA-Datenkanal #
71-T7A, von dem Schalter 144 gewählt. Ferner befindet sich der
vorbestimmte Übertragungszeitschlitz T3 in dem Downlink und ist # 71-T3 und handhabt
einen schnellen TDMA-Datenkanal, und zwei (2) Downlinks weisen die
gleiche Übertragungsrate
auf, und zwei (2) Kanäle
in dem CDMA # 61-R1 sind entsprechende Kanäle in dem Uplink.
-
Die
Funktionen der Schalter 154 und 159 sind gleich
wie die der Schalter 144 und 149, so dass ihre
Erläuterung
entfällt.
-
Das
Management der Kommunikationkanalzuweisung wird von den Funkvermittlungsstellen 6 und 7 ausgeführt, und
die Anweisung zur Kanalzuweisung wird von der Funkvermittlungsstelle 6 oder 7 mindestens
einer Basisstation 1, 3 oder 2 erteilt.
-
Wie
oben erwähnt,
sind nach Ausführungsform
5 eine Basisstation und eine Mobilstation jeweils mit Schaltern
versehen, die Kommunikationssysteme synchron mit Zeitschlitzen wählen, so
dass durch Zuweisen von Kanälen,
die voneinander verschiedene Kommunikationssysteme haben, zu einem
Downlink und einem Uplink ein asymmetrischer Kanal realisiert werden
kann. Dadurch wird die Wirkung erzielt, dass sowohl eine Asymmetrie
bei der Übertragung
von Kommunikationskapazität
als auch eine zeitliche Asymmetrie realisiert werden, was im Fall
von Multimedia benötigt
wird.
-
Ausführungsform
6
-
Nachstehend
wird das Management von Mobilstationsinformationen bezüglich Diensten,
die von Mobilstationen in Anspruch genommen werden können, als
eine Ausführungsform
6 nach der vorliegenden Erfindung erläutert.
-
14 ist
ein Blockbild, das den Aufbau einer Funkvermittlungsstelle zeigt,
die die Managementfunktion von Mobilstationsinformationen hat, wie oben
erwähnt
wurde. In der Zeichnung bezeichnet 6 eine Funkvermittlungsstelle
(MSC01), die in 1 mit dem gleichen Bezugszeichen
gezeigt ist, 1 und 3 bezeichnen Basisstationen
(BS1 und BS3), die mit der Funkvermittlungsstelle 6 verbunden
sind, 8 bezeichnet ein öffentliches
Telefonwählnetz
(PSTN), in dem die Funkvermittlungsstelle 6 untergebracht
ist. 160 bezeichnet eine Datenbank eines Mobilkommunikationssystems,
das mit einem öffentlichen
Telefonwählnetz 8 verbunden
ist, und die Datenbank speichert die Mobilstationsinformation sämtlicher
Mobilstationen in dem Mobilkommunikationssystem bezüglich der
Dienste usw., die von allen in Anspruch genommen werden.
-
In
der Funkvermittlungsstelle 6 bezeichnet 170 eine
PSTN-Schnittstelle, die das Senden/Empfangen von Information einschließlich Zeichengabesignalen
wie etwa Wählsignalen,
Information bezüglich Übertragungsgebühren und
Information bezüglich
privater persönlicher
Codes usw. ausführt, 171 bezeichnet
eine Sprechweg-Vermittlungseinheit,
die die Information, die von einem öffentlichen Telefonwählnetz erhalten
wird, zu einer mit einer Mobilstation in Beziehung stehenden Basisstation,
einem Empfangsterminal, überträgt und die
die Information, die von der Mobilstation durch die Basisstation
erhalten wird, zu dem öffentlichen
Telefonwählnetz 8 überträgt. 172 bezeichnet
einen Systemeinrichtprozessor, der ein Funksystem zur Verbindung
einer Basisstation und einer Mobilstation auswählt, und die Anweisung zum
Einrichten des gewählten
Funksystems zwischen der Basisstation und der Mobilstation erteilt,
und 173 bezeichnet einen Zeichengabeprozessor, der die
Nummer einer zu verbindenden Mobilstation oder von Privatcodeprozeduren
für den
Gebühreneinzug
verarbeitet. 174 bezeichnet eine Basisstations-Schnittstelle,
die mit jeweiligen Basisstationen kommuniziert in Bezug auf die
durch Basisstationen zu Mobilstationen zu übertragende Information, Zeichengabeinformation
mit Mobilstationen, Systeminformation, die eine Funkverbindung bezeichnet,
usw. 175 bezeichnet einen Mobilstations-Informationsspeicher, der in einer Mobilstation,
die zu einer Funkvermittlungsstelle 6 gehört, oder
in einer Zelle einer Basisstation vorgesehen ist, die gerade von
der Funkvermittlungsstelle 6 gesteuert wird, und die Mobilstationsinformation
bezüglich
Mobilstationen, die mit diesen Basisstationen verbunden ist, wird
in dem Mobilstations-Informationsspeicher
registriert.
-
15 veranschaulicht
ein Beispiel einer Mobilstationsinformation zeigt, die in dem Mobilstations-Informationsspeicher 175 registriert
ist. Das Management der Mobilstationsinformation wird unter Bezugnahme
auf 15 erläutert.
-
In
dem Beispiel gemäß 15 kann
eine Mobilstation (eine Multimediastation 5), die eine
Teilnehmernummer DS51-727 hat, drei (3) Arten von Übertragungskanälen einrichten,
mit der Ausnahme eines Steuerkanals zwischen der eigenen Station (Multimediastation 51)
und einer Basisstation. Im Fall von Multimedia können sowohl die Mobilstation
als auch die Basisstation eine Übertragung
ausführen, indem
sie drei (3) Arten von Übertragungskanälen, einen
TDMA-Tonfrequenz-/langsamen Datenkanal, einen Zeitmultiplex-CDMA-Tonfrequenz/langsamen Datenkanal
und einen schnellen TDMA-Datenkanal (Senden/Empfangen),
entsprechend der Geschwindigkeit der zu übertragenden Information frei
umschalten können.
Außerdem
können
in diesem Mobilkommunikationssystem diese drei (3) Arten von Übertragungskanälen beliebig
für einen
Uplink oder einen Downlink gewählt
werden, und ferner kann die Übertragungsgeschwindigkeit
der Kommunikationsinformation nach Bedarf geändert werden.
-
Die
Mobilstation, die eine Teilnehmernummer MS32-728 hat (gewöhnliche
Mobilstation 32), weist mit Ausnahme eines Steuerkanals
nur zwei (2) Arten von Übertragungskanälen. Die
gewöhnliche Mobilstation 23 ist
ein Funkterminal vom herkömmlichen
Typ, die keine Übertragung
einer großen
Informationsdatenmenge wie etwa Bilddaten benötigt, so dass sie keinen schnellen
Datenübertragungskanal aufweist.
Anders ausgedrückt,
die Mobilstation weist nur einen TDMA-Tonfrequenz-/langsamen Datenkanal
und einen Zeitmultiplex-CDMA-Tonfrequenz-/langsamen Datenkanal,
jedoch keinen schnellen TDMA-Datenkanal auf.
-
Wenn
eine schnelle TDMA-Datenübertragungsfunktion
zugewiesen ist, werden eine Mobilstation, die nur die Funktion des
Empfangens hat, und diejenige, die die Funktion sowohl des Sendens
als auch des Empfangens hat, voneinander unterschieden. Beispielsweise
sind eine Mobilstation, die eine Teilnehmernummer DS51-727 hat (Multimediastation),
und, Mobilstationen, die eine Teilnehmernummer WS42-727 (WLL-Station 42)
hat, Mobilstationen, die eine Funktion sowohl des Sendens als auch
des Empfangens haben, und eine Mobilstation, die eine Teilnehmernummer
DS52-728 hat (Multimediastation 52) weist nur eine Empfangsfunktion
bezüglich
einer schnellen TDMA-Datenübertragung
auf.
-
Die
Funkinformationen gemäß 15 werden
von einer Datenbank 160 des Mobilkommunikationssystems
nach 14 zu der Funkvermittlungsstelle 6 übertragen.
In der Datenbank 160 des Mobilkommunikationssystems werden
die Mobilstationsinformationen sämtlicher
Mobilstationen gespeichert, an die Funkvermittlungsstelle 6 wird
jedoch nur die Mobilstationsinformation bezüglich der mit der Funkvermittlungsstelle 6 in
Beziehung stehenden Mobilstationen übertragen, und die Information
wird in dem Mobilstations Informationsspeicher 175 in der
Funkvermittlungsstelle 6 gespeichert. Die Speicherung der
Funkvermittlungsstelleninformation in dem Informationsspeicher 175 der
Funkvermittlungsstelle wird erzeugt durch eine Anruf- oder eine
Positionsregistrierung einer Mobilstation in einer Zelle der Basisstation 1 oder 3 unter
Steuerung durch die Funkvermittlungsstelle 6 oder durch
eine Anfrage bezüglich
der Vorliegens einer Mobilstation, die von einer anderen Funkvermittlungsstelle
zugewiesen ist.
-
Wenn
die Funkvermittlungsstelle 6 Übertragungskanäle an Mobilstationen
zuweist, die zu der Funkvermittlungsstelle 6 gehören oder
sich in den Zellen der Basisstation 1 oder 3 befinden
und mit den Basisstationen 1 oder 3 drahtlos verbunden
sind, greift sie auf den Mobilstations-Informationsspeicher zu und
erkennt die Dienste, die von der Mobilstation in Anspruch genommen
werden können,
und weist Kanäle
entsprechend der Erkennung zu.
-
Wenn
eine Mobilstation mit einer Basisstation unter Nutzung der in dem
Mobilstations-Informationsspeicher 175 der
Funkvermittlungsstelle 6 registrierten Mobilstationsinformation
kommuniziert, wird die neue Information in dem Mobilstations-Informationsspeicher 175 bezüglich der
Mobilstation an das öffentliche
Telefonwählnetz übermitteln
und durch das öffentliche
Telefonwählnetz
zu der Datenbank 160 des Mobilkommunikationssystems übertragen. Die
in der Datenbank des Mobilkommunikationssystems akkumulierten Inhalte
werden also überprüft.
-
Da,
wie oben erwähnt,
nach Ausführungsform
6 aufgrund der Tatsache, dass ein Mobilstations-Informationsspeicher
zum Registrieren von Mobilstationsinformationen von Mobilstationen
unter Steuerung der Funkvermittlungsstelle in der Funkvermittlungsstelle
vorgesehen ist, ist die Funkvermittlungsstelle ohne weiteres in
der Lage, die Dienste zu kennen, die von Mobilstationen unter Steuerung
der Funkvermittlungsstelle in Anspruch genommen werden können. Dadurch
wird der Vorteil erzielt, dass eine Kanalzuweisung effektiv ausgeführt werden kann.
-
Ausführungsform
7
-
Nachstehend
wird die Datenübertragung
einer großen
Informationsmenge mit einem schnellen Datenübertragungskanal als eine Ausführungsform
7 nach der vorliegenden Erfindung erläutert.
-
16 ist
ein Blockbild, das den Aufbau einer Funkvermittlungsstelle zeigt,
die mit einer Managementfunktion eines schnellen Datenkanals versehen
ist. In der Zeichnung bezeichnen 1 und 3 Basisstationen
(BS1 und BS3), 6 bezeichnet eine Funkvermittlungsstelle
(MSC01) und 8 ein öffentliches
Telefonwählnetz
(PSTN). In der Funkvermittlungsstelle 6 bezeichnet 170 eine
PSTN-Schnittstelle, 171 eine Sprachkanal-Vermittlungseinheit, 172 einen
Systemeinrichtprozessor, 173 einen Zeichengabeprozessor und 174 eine
Basisstations-Schnittstelle. Diese Komponenten entsprechen den in 14 gezeigten
mit den gleichen Bezugszeichen, so dass eine detaillierte Erläuterung
entfällt.
-
Das
Bezugszeichen 161 zeigt ein System, das eine große Informationsmenge
handhabt und das eine Rufeinleitungsquelle von schnellen Daten ist,
die von einer Mobilstation angefordert werden, und es kann durch
das öffentliche
Telefonwählnetz mit
der Funkvermittlungsstelle 6 verbunden werden, und im vorliegenden
Fall sind eine Umgebungsdatenbank und eine Datenbank der Italian
Tourist Society als Beispiele gezeigt. In der nachstehenden Erläuterung
werden verschiedene Arten von Datenbanken als Systeme, die als Rufeinleitungsquellen
dienen, einfach Datenbanken genannt. Das Bezugszeichen 176 in
der Funkvermittlungsstelle 6 bezeichnet eine Speichereinrichtung
für schnelle
Datenübertragung,
die schnelle Daten, die zwischen einer Mobilstation und der Datenbank 161 gesendet/empfangen werden,
zwischenspeichert, wenn eine Mobilstation mit der Datenbank 161 verbunden
ist.
-
Nachstehend
wird die Funktion der oben genannten Speichereinrichtung zur schnellen
Datenübertragung 176 erläutert. Wenn
eine Mobilstation mit der Datenbank 161 verbunden wird,
wird ein Fall betrachtet, in dem ein Steuersignal von der Mobilstation zu
der Datenbank 161 übertragen
wird. Es wird davon ausgegangen, dass beispielsweise eine Anweisung "Datenübertragung
stoppen" als eine
Steuerinformation von einer Mobilstation zu der Datenbank 161 übertragen
wird. In einem solchen Fall wird angenommen, dass eine relativ große schnelle
Datenmenge von der Datenbank 161 ausgesendet wurde, bevor
der Befehl die Datenbank 161 durch eine Basisstation 1 oder 3,
die Funkvermittlungsstelle 6 und ein öffentliches Telefonwählnetz 8 erreicht.
-
Wenn
die Anweisung "Datenübertragung stoppen" in einem Fall ausgegeben
wird, in dem die Verbindung mit der Basisstation nach Beendigung der
Arbeit in der Mobilstation abgeschaltet wird, gibt es kein Problem.
In einem solchen Fall können
die schnellen Daten, die von der Datenbank 161 übertragen
worden sind, bevor die Anweisung die Datenbank 161 erreicht,
verworfen werden, ohne sie an die Mobilstation zu senden.
-
Wenn
die Anweisung "Datenübertragung stoppen" jedoch ausgegeben
wird, um einem Benutzer im Anschluss an die Anweisung "Datenübertragung
stoppen" Zeit zum Überlegen
zu lassen, kann dann, wenn der Benutzer seine Überlegungen abgeschlossen hat,
eine andere Anweisung "Daten übertragen" von der Mobilstation
wiederum an die Datenbank 161 ausgegeben werden. Zur Vorbereitung
auf einen solchen Fall ist in der Funkvermittlungsstelle 6 eine
Speichereinrichtung 176 für schnelle Datenübertragung
vorgesehen, und die schnellen Daten, die bis zum Stoppen der Übertragung
von der Datenbank 161 zu der Funkvermittlungsstelle 6 ausgesendet werden,
werden in der Speichereinrichtung 176 für die schnelle Datenübertragung
zwischengespeichert.
-
17 veranschaulicht
die kleinste erforderliche diesbezügliche Information zum Managen
der Inhalte der Speichereinrichtung 176 für schnelle
Datenübertragung
in Form einer Tabelle zeigt, und die diesbezügliche Information weist Folgendes
auf: einen Datenbanknamen als Rufeinleitungsquelle von schnellen
Daten, die am weitesten zurückliegende Zeit
des Empfangs von Information unter den von der Datenbank empfangenen
Restinformationen, eine Mobilstationsnummer, an die Daten übertragen
werden, die neueste Übertragungszeit
von Daten zu einer Mobilstation, die gespeicherte Informationsnummer
am Kopf der Restinformationen und die gespeicherte Informationsnummer
am Ende der Restinformationen, die Menge an Restinformationen, ein
entsprechendes Steuersystem usw.
-
18 ist
ein Flussdiagramm, das einen Steuerungsprozess der Speichereinrichtung 176 für schnelle
Datenübertragung
zeigt.
-
Nachstehend
wird die Datenübertragung
einer großen
Informationsmenge mit einem schnellen Übertragungskanal unter Bezugnahme
auf 17 und 18 erläutert, wobei
als Beispiel ein Fall genommen wird, in dem die Anweisung "Datenübertragung
stoppen" von einer
Mobilstation während
der Übertragung
von schnellen Daten von der Datenbank 161 zu der Mobilstation
ausgegeben wird.
-
Wenn
eine Anweisung "Datenübertragung" von einer Mobilstation
ausgegeben wird, werden zuerst in Schritt ST11 die durch die Anweisung
zugewiesene Datenbank und die Funkvermittlungsstelle 6 durch
das öffentliche
Telefonwählnetz 8 verbunden, und
die Funkvermittlungsstelle empfängt
erforderliche schnelle Daten von der Datenbank 161. Dann überträgt in Schnitt
ST12 die Funkvermittlungsstelle 6 die von der Datenbank 161 empfangenen
Daten zu einer Mobilstation unter Verwendung eines Downlinks von
der Basisstation zu der Mobilstation mit einem schnellen TDMA-Datenübertragungssystem.
-
Dann
wird in Schnitt ST13 das Vorliegen einer Anweisung "Datenübertragung
stoppen" geprüft, und
wenn keine solche Anweisung vorliegt, erfolgt Rücksprung des Ablaufs zu Schritt
ST12, und wenn die Anweisung "Datenübertragung" vorliegt, wird die Übertragung
von von der Datenbank 161 empfangenen schnellen Daten wiederholt.
-
Dabei
wird angenommen, dass eine an die Datenbank 161 adressierte
Anweisung "Datenübertragung
stoppen" von der
Mobilstation über
die Basisstation zu der Funkvermittlungsstelle 6 übertragen wird.
Wenn die Funkvermittlungsstelle 6 die Anweisung liest,
geht der Ablauf zu Schritt ST13 und Schritt ST14 weiter, und die Übertragung
von schnellen Daten zu der Mobilstation wird gestoppt, und gleichzeitig wird
eine Anweisung "Datenübertragung
stoppen" an die
Datenbank 161 ausgegeben. Wenn die Mobilstation die Anweisung "Datenübertragung
stoppen" ausgibt,
falls die von der Datenbank 161 übertragenen schnellen Daten
normal in der Mobilstation empfangen werden, sendet sie die letzte
Nummer der empfangenen schnellen Daten als einen Teil eines Steuersignals.
-
Genauer
gesagt, die letzte Nummer der schnellen Daten, die normal empfangen
werden, wird wie folgt behandelt: Eine Serie von Zeitschlitznummern
wird jeweiligen Mehrfachrahmen der schnellen Daten gegeben, und
wenn die Mobilstation schnelle Daten normal empfängt, wird die Zeitschlitznummer der
schnellen Daten, die beim letzten Mal empfangen wurden, detektiert
und die Zeitschlitznummer wird als eine normale Zeitschlitznummer über die
mit der Mobilstation verbundene Basisstation zu der Funkvermittlungsstelle 6 übertragen.
-
In
Schritt ST15 werden dagegen in der Funkvermittlungsstelle 6 nach
Ausgeben der Anweisung "Datenübertragung
stoppen" die weiterhin
von der Datenbank 161 übertragenen
schnellen Daten nicht verworfen und werden in der Speichereinrichtung 176 für schnelle
Datenübertragung
gespeichert. Anders ausgedrückt,
die Funkvermittlungsstelle 6 empfängt die normale Zeitschlitznummer,
die von einer Mobilstation gesendet wird, wenn sie schnelle Daten normal
empfängt,
und die schnellen Daten, die Zeitschlitznummern an und nach derjenigen
haben, die auf die normale Zeitschlitznummer folgt, werden nicht
sofort verworfen und werden in der Speichereinrichtung 176 für schnelle
Datenübertragung
gespeichert. Wenn die Funkvermittlungsstelle 6 die normale Zeitschlitznummer
empfängt,
werden die schnellen Daten, die Zeitschlitznummern an oder vor der
normalen Zeitschlitznummer haben, aus der Speichereinrichtung 176 für schnelle
Datenübertragung
gelöscht.
-
Dann
wird in Schritt ST16 geprüft,
ob die Anweisung "Datenübertragung", die die Wiederaufnahme
der Datenübertragung
anweist, wieder von der Mobilstation an die Funkvermittlungsstelle
ausgegeben wird oder nicht. Wenn sich ergibt, dass dies der Fall
ist, erfolgt Rücksprung
des Ablaufs zu Schritt ST12, und die schnellen Daten, die Zeitschlitznummern
an oder nach derjenigen haben, die auf die normale Zeitschlitznummer
folgt, die von der Mobilstation empfangen wird, werden aus der Speichereinrichtung 176 für schnelle
Datenübertragung
gelesen, und die Übertragung
der schnellen Daten zu der Mobilstation wird wieder aufgenommen.
-
Wenn
dagegen keine Übertragungswiederholung
der Anweisung "Datenübertragung" vorliegt, geht der
Ablauf zu Schritt ST17 weiter, und es wird geprüft, ob die Mobilstation die
Verbindung ausgeschaltet hat oder nicht. Wenn nicht, erfolgt Rücksprung
des Ablaufs zu Schritt ST16, und das Vorliegen der Übertragungswiederholung
der Anweisung "Datenübertragung" wird geprüft.
-
Wenn
ein Benutzer seine Arbeit beendet und einen benutzten Kanal ausschaltet,
wobei schnelle Daten in der Speichereinrichtung 176 für schnelle Datenübertragung
verbleiben, geht der Ablauf von Schritt ST17 zu Schritt ST18 weiter,
und die Informationsmenge der in der Speichereinrichtung 176 für schnelle
Datenübertragung
verbliebenen schnellen Daten, d. h. die Informationsmenge von schnellen Daten,
die Zeitschlitznummern an und nach derjenigen haben, die auf die
normale Zeitschlitznummer folgt, wird der Datenbank 161 durch
das öffentliche Telefonwählnetz 8 mitgeteilt.
Die Daten, die die Restinformationsmenge betreffen, die an die Datenbank 161 gesendet
wurden, wie oben erwähnt
wurde, sind die schnellen Daten, die an die Funkvermittlungsstelle 6,
aber nicht an die Mobilstation gesendet wurden, und die Daten werden
für einen
Fall verwendet, in dem der Datenbankanbieter die Raten für die nicht gelieferten
Daten abzieht.
-
Wenn
in der Funkvermittlungsstelle 6 die von der Datenbank 161 durch
das öffentliche
Telefonwählnetz
empfangenen Daten in der Speichereinrichtung 176 für schnelle Datenübertragung
gespeichert werden, werden die schnellen Daten auf eine solche Weise
in Blöcke
unterteilt, dass jeder Block innerhalb eines Zeitschlitzes übertragen
werden kann, und jedem Block wird eine Speicherinformationsnummer zugewiesen,
so dass die Funkvermittlungsstelle diese Blöcke steuern kann. Ferner ist
es auch möglich, eine
Funktion, wie nachstehend gezeigt, einer Basisstation zu geben,
die schnelle Daten von einer Funkvermittlungsstelle 6 empfängt und
die Daten an eine Mobilstation übermittelt:
Die Zeitschlitznummern, die verwendet werden, wenn schnelle Daten
zu einer Mobilstation übertragen
werden, werden mit der von der Funkvermittlungsstelle 6 hinzugefügten Speicherinformationsnummer
verglichen, und diese zwei Arten von Nummern werden in eine Informationsmenge eingefügt, und
die Information wird zu der Funkvermittlungsstelle 6 übertragen,
und das Management und die Steuerung der Speichereinrichtung 176 für schnelle
Datenübertragung
wird auf der Basis der Information ausgeführt.
-
Während des
Zeitraums, in dem die Funkvermittlungsstelle 6 die in der
Speichereinrichtung 176 für schnelle Datenübertragung
gespeicherten schnellen Daten zu einer Mobilstation durch eine verbundene
Basisstation überträgt, verlangt
die Funkvermittlungsstelle 6 dann, wenn die Informationsmenge
der in der Speichereinrichtung 176 für schnelle Datenübertragung
verbliebenen schnellen Daten niedriger als ein vorbestimmter Mengenwert
wird, die Übertragung
von nachfolgenden Daten durch das öffentliche Telefonwählnetz 8 zu
der Datenbank 161.
-
Wenn
die von der Funkvermittlungsstelle 6 durch eine verbundene
Basisstation gesendeten schnellen Daten von einer Mobilstation nicht
normal empfangen werden, detektiert die Mobilstation die Zeitschlitznummer
in den schnellen Daten und überträgt die Zeitschlitznummer
als eine abnormale Zeitschlitznummer durch eine verbundene Basisstation zu
der Funkvermittlungsstelle 6. Wenn die Funkvermittlungsstelle 6 die
abnormale Zeitschlitznummer empfängt,
liest sie die schnellen Daten, die die gleiche Zeitschlitznummer
wie die abnormale Zeitschlitznummer haben, aus der Speichereinrichtung 176 für schnelle
Datenübertragung
und sendet sie erneut durch die verbundene Basisstation.
-
Wie
oben erwähnt,
ist nach Ausführungsform 7
die Funkvermittlungsstelle mit einer Speichereinrichtung für schnelle
Datenübertragung
zum Zwischenspeichern der zu einer Mobilstation zu übertragenden
schnellen Daten versehen, so dass sie der Anforderung eines Benutzers
zur Übertragung
von schnellen Daten prompt entsprechen kann und ein teilweiser Ausfall
in der Information von schnellen Daten verhindert werden kann, und
ferner können Übertragungsraten,
die der an einen Benutzer übertragenen
Informationsmenge entsprechen, richtig berechnet werden, indem der
Datenbank die Restinformationsmenge mitgeteilt wird.
-
Ausführungsform
8
-
Nachstehend
folgt eine Erläuterung
bezüglich
des Managements von Kanälen
in jeweiligen Mobilstationen als eine Ausführungsform 8 nach der vorliegenden
Erfindung.
-
19 veranschaulicht
ein Beispiel einer Steuertabelle eines Übertragungskanals in jeweiligen Mobilstationen
und zeigt als ein Beispiel eine Steuertabelle von Übertragungskanälen von
jeweiligen Mobilstationen unter Steuerung einer Basisstation (BS1) zeigt.
Die Funkvermittlungsstelle und mindestens eine Basisstation, die
von der Funkvermittlungsstelle gesteuert wird, sind jeweils mit
Mobilstations-Steuerspeichern versehen, und die Übertragungskanal-Steuertabelle
gemäß 19 ist
dem Mobilstations-Steuerspeicher
gespeichert.
-
Nach
dem in 19 gezeigten Beispiel wird einer
Mobilstation (Multimediastation 51), die einen Stationscode
DS51-727 hat, ein schneller DMA-Datenkanal für den Downlink und ein langsamer
Zeitmultiplex-CDMA-Datenkanal (oder ein Tonfrequenzkanal) für den Uplink
zugewiesen. Das hier dargestellte Beispiel zeigt einen Fall, in
dem ein asymmetrischer Kanal, der verschiedene Links für den Downlink
und den Uplink hat, einer Mobilstation zugewiesen ist. Dagegen werden
einer Mobilstation, die einen Stationscode WS42-727 (WLL-Station
WS42) hat, Steuerkanäle
zur intermittierenden Verbindung sowohl für den Downlink als auch den
Uplink zugewiesen, was anzeigen kann, dass der Benutzer der Mobilstation
gerade berücksichtigt
wird.
-
Wie
in den oben genannten Beispielen gezeigt ist, kann das Mobilkommunikationssystem
sowohl einen asymmetrischen Kanal als auch einen symmetrischen Kanal
handhaben.
-
Wenn
man die Zuweisung eines Übertragungstyps
einschließt,
ist es auch möglich,
einen Zeitschlitz zuzuweisen, wie in 19 gezeigt
ist. Beispielsweise wird in einem Uplink einem Zeitmultiplex-CDMA-Tonfrequenz-/langsamen
Datenkanal einer Multimediastation 51, die einen Stationscode DS51-727
hat, ein Zeitschlitz # 61-R2-07 zugewiesen. Die Zeitschlitznummer
ist gleich wie die in 3 gezeigte. Der Zeitschlitz
# 61-R2 bezeichnet einen Zeitschlitz, der in der zweiten Reihe von
oben in der Zeitschlitzspalte auf der linken Seite von 3 positioniert
ist, und der nachfolgende Code -07 bezeichnet einen Kanal, der einen
Spreizcode hat, der als der siebte in dem Codemultiplexvielfachzugriff
(CDMA) bezeichnet wird, einschließlich einer Vielzahl der Zeitschlitze.
-
In
dem Uplink ist "einem
Steuerinformationskanal zur intermittierenden Verbindung" der WLL-Station 42 mit
einem Stationscode WS42-727 ein Zeitschlitz # 61-R3-05:36 zugewiesen,
und der Zeitschlitzname ist gleich wie der in 3 gezeigte Zeitschlitzname.
Der Zeitschlitz # 61-R3 bezeichnet einen Zeitschlitz in der obersten
Reihe der Zeitschlitzspalte auf der linken Seite in 3.
Der nachfolgende Code -05 bezeichnet einen Kanal, der einen Spreizcode
hat, der als der fünfte
in dem Codemultiplexvielfachzugriff (CDMA) bezeichnet wird, einschließlich einer
Vielzahl von Zeitschlitzen, und ferner zeigt der nachfolgende Code:36,
dass er eine Information ist, die in dem 36ten Zeitschlitz in einem Mehrfachrahmen
enthalten ist (der aus 40 Rahmen besteht).
-
In
den Übertragungstyp-
und Zeitschlitznamenspalten gemäß 19 zeigen
die Kanäle
eines Übertragungstyps
mit einer Unterstreichung und eines Zeitschlitznamens mit einer
Unterstreichung diejenigen, die zur Zeit verwendet werden. Selbstverständlich kann
ein Übertragungstyp
im Betrieb vorübergehend
durch die Anforderung eines Benutzers oder in Abhängigkeit
von den Inhalten von Daten von der Datenbank, die übertragen
werden, auf einen anderen umgeschaltet werden. Ferner können in
dem vorliegenden Mobilkommunikationssystem der Uplink und der Downlink
unabhängig
voneinander eingerichtet sein.
-
In 19 sind
zwei (2) repräsentative
Beispiele gezeigt; fit jeden Teilnehmer des Kommunikationssystems
kann jedoch sein Übertragungskanal eingerichtet
werden, wie 19 zeigt.
-
Wie
oben erwähnt,
wird in einem Fall, in dem eine Funkvermittlungsstelle Kanäle betreibt,
die jeweiligen Übertragungstypen
entsprechende Zeitschlitze zuweisen, dann, wenn der Betrieb eines
Kanals, der einem dem vorliegenden Übertragungstyp entsprechenden
Zeitschlitz zugewiesen ist, beendet ist, die obige Zeitschlitzzuweisung
in dem eingebauten Managementspeicher für Mobilstationen als eine Vorgeschichte
gespeichert. Wenn der gleiche Übertragungstyp
zugewiesen ist, weist die Funkvermittlungsstelle einen Zeitschlitz
zu, der tatsächlich
in der in dem Mobilstations-Steuerspeicher
verbliebenen Vorgeschichte verblieben ist, und setzt den Kanal für den oben
genannten Übertragungstyp
in Betrieb.
-
Wenn
ein Zeitschlitzname, der eine Vorgeschichte der tatsächlichen
Verwendung in der Vergangenheit hat, in dem Mobilstations-Steuerspeicher als
ein nicht in Gebrauch befindlicher Zeitschlitz gespeichert ist,
löscht
die Funkvermittlungsstelle die Vorgeschichte eines Zeitschlitzes,
der tatsächlich verwendet
wurde, nur dann, wenn ein Zeitschlitzname des gleichen Übertragungstyps,
der keine Vorgeschichte einer tatsächlichen Verwendung in der
Vergangen hat, in dem Mobilstations-Steuerspeicher nicht gefunden
wird, und der gelöschte
Zeitschlitzname erfährt
eine Zuweisung zur Verwendung für
eine neue Mobilstation. Ferner ist das nachstehende Verfahren möglich: Wenn
die Vorgeschichte eines Zeitschlitzes, der eine Vorgeschichte einer
tatsächlichen Verwendung
in der Vergangenheit hat, gelöscht
wird, wird ein Zeitschlitzname, der die älteste Vorgeschichte einer
tatsächlichen
Verwendung hat, ausgewählt und
als ein für
eine neue Mobilstation zu verwendender Zeitschlitz zugewiesen.
-
Wie
oben erwähnt,
können
nach Ausführungsform
8 aufgrund der Anordnung, bei der eine Übertragungskanal-Steuertabelle
in Mobilstations-Managementspeichern gespeichert ist, die in einer
Funkvermittlungsstelle und mindestens einer Basisstation vorgesehen
sind, die von der Funkvermittlungsstelle gesteuert wird, ein Uplink
und ein Downlink zwischen einer Mobilstation und einer Basisstation
mit voneinander unabhängigen,
verschiedenen Übertragungslinktypen
eingerichtet werden.
-
Gewerbliche Anwendbarkeit
-
Ein
Mobilkommunikationssystem nach der vorliegenden Erfindung weist
einen digitalen FDMA-/TDMA-Übertragungskanal
und einen Gemeinschaftsnutzungs-Zeitschlitz- und einen Gemeinschaftsnutzungs-Frequenzkanal-Zeitmultiplex-CDMA-Signalkanal
(gemeinsamen Kanal) auf der Frequenzachse auf, wobei eine Vielzahl
von Mobilstationen und eine Basisstation mit Zweiwege-Übertragungskanälen verbunden
sind, wie etwa einem FDMA-/TDD-System, einem Multiträger-TDMA-System, einem
CDMA-/TDD-System
oder einem Zeitmultiplex-CDMA-System unter Verwendung von Signalen, die
von einem digitalen Modulationssystem moduliert werden. Das vorliegende
System ist nützlich,
wenn es bei einem für
Multimedia geeigneten Mobilkommunikationssystem angewandt wird.