DE697364C - e von Trockengleichrichtern - Google Patents

Description

• Modulations- und Demodulationseinrichtung mit Hilfe von Trockengleichrichtern Es ist bereits für Modulations- oder Demodulationseinrichtungen bekanntgeworden, Trockengleichrichter in Form einer Brücke auszuführen. Modulatoren dieser Art haben den bekannten Vorzug, daß sie nicht nur den Trägerstrom, sondern auch die Niederfrequenz im Ausgang unterdrücken. Solche Modulatoren sind u. a. für die Anwendung in Mehrfachträgerstromtelephonieanlagen wertvoll. Es besteht jedoch gerade bei solchen Anlagen die Schwierigkeit, daß die Wirksamkeit der Modulatoren bei höheren Frequenzen durch die Kapazitäten dbr Gleichrichter beschränkt ist.
• Nach der Erfindung wird dieser Mangel bei Modulations- bzw. Demodulationseinrichtungen mit Hilfe von Trockengleichrichtern, vorzugsweise in Form einer Ringschaltung der Gleichrichter, in Verbindung mit .Stromkreisen, denen die miteinander zu modulierenden Ströme entnommen werden, dadurch behoben, daß der Scheinwiderstand eines der genannten Stromkreise oder beider durch entsprechende Dimensionierung der die Energie zuleitenden Übertrager ein Fünftel oder weniger als der an diese Kreise angeschlossene Scheinwiderstand der Modulations- bzw. Demodulationseinrichtung beträgt. Durch eine solche Ausbildung des- Eingangs des Modulators wird der Einfluß der Kapazitäten der - Trockengleichrichter herabgesetzt.
• Die eingangsseitigen Belastungswiderstände des Modulators können vorzugsweise dadurch niederohmig gemacht werden, daß der Eingangsscheinwiderstand z. B. der ankommenden Niederfrequenzleitung heruntertransformiert wird.
• Im Ausführungsbeispiel nach der . Figur ist für beide Eingänge der miteinander zu modulierenden Ströme eine solche Transformierung vorgenommen. Zwischen zwei Filter, z. B. Bandfilter F1, F2, die den Ein- bzw. Ausgangsstromkreis bilden, ist über übertrager Ü1 bzw. Ü2 der Gleichrichterring T ... T' angeschlossen. Die in den Modulator hineingemessenen Scheinwiderstände W: bzw. W2 sind groß gegenüber den belastenden Widerständeri W1 bzw. W2. Auch der in der übertragermitte angeschlossene Generatorkreis des Trägerstromes erhält somit vorteilhaft einen geringen - Scheinwiderstand. Vorteilhaft kann neben dieser Transformation der .Eingangsscheinwiderstand des Modulators in den Modulator hineingemessen hochohniig gemacht werden durch Benutzung von an sich bekannten Gleichrichtern kleiner Fläche,. insbesondere unter i cm2 (Gleichrichterpillen). Dadurch wird ein weiterer Vorteil bewirkt, daß die Gleichrichter in höherem Maße im linearen" Gebiet ausgesteuert werden, wodurch ein gx-ü' ßeres Verhältnis ..zwischen Niederfrequenz. Tznd: Seitenbandleistung erreicht wird, d. h. -eire hoher Modulatiorlsgrad.
• Bei genügend niederohmiger Bemessung des Ausgangsscheinwiderstandes der Trägerstromquelle (bzw. deren abschließender Verstärker, Siebmittel u. dgl.) hat man den weiteren Vorteil, daß der Belastungsscheinwiderstand für den den Trägerstrom liefernden Kreis hochohmig ist und dadurch unabhängig von dem durch die Niederfrequenz und Trägerfrequenz geänderten Widerstand der Gleichrichter. Es werden dadurch Verzerrungen der Trägerspannung vermieden und damit unerwünschte Modulationsprodukte im Ausgang des Modulators.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Modülations- bzw. Demodulationseinrichtung mit Hilfe von Trockengleichrichtern, vorzugsweise in Form einer Ringschaltung der Gleichrichter, in Verbindung mit Stromkreisen, denen die miteinander zu modulierenden Ströme entnommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheinwiderstand eines der genannten Stromkreise oder beider durch entsprechende Dimensionierung der die Energie zuleitenden Übertrager ein Fünftel oder weniger als der an diese Kreise angeschlossene Scheinwiderstand der Modulations- bzw. Demodulationseinrichtung beträgt. a. Modulationseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Modulator zugekehrten Wicklungen der Transformatoren geringere Windungszahl besitzen als die dem Modulator abgewandten Wicklungen. 3. Modulationseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangsscheinwiderstand des den Trägerstrom zuführenden Kreises so niederohmig gemacht ist, daß eine Verzerrung des Trägerstromes durch Änderung des Scheinwiderstandes der Gleichrichter vermieden wird. q.. Modulationseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung möglichst linearer Gleichrichter zur Erzielung eines hohen Modulationsgrades.