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DE936698C - Ringmodulatorschaltung - Google Patents

Ringmodulatorschaltung

Info

Publication number
DE936698C
DE936698C DEL13119A DEL0013119A DE936698C DE 936698 C DE936698 C DE 936698C DE L13119 A DEL13119 A DE L13119A DE L0013119 A DEL0013119 A DE L0013119A DE 936698 C DE936698 C DE 936698C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rectifier
ring
modulator circuit
voltage
direct current
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL13119A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Dr Rer Nat Fauldraht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DEL13119A priority Critical patent/DE936698C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE936698C publication Critical patent/DE936698C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/52Modulators in which carrier or one sideband is wholly or partially suppressed
    • H03C1/54Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type
    • H03C1/56Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising variable two-pole elements only
    • H03C1/58Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising variable two-pole elements only comprising diodes

Landscapes

  • Amplitude Modulation (AREA)

Description

  • Ringmodulatorschaltung Die Erfindung betrifft eine Ringmodulatorschaltung, die besonders hohen Anforderungen an die Freiheit von Modulationsprodukten höherer Ordnung genügt. Die Unterdrückung solcher Modulationsprodukte ist besonders wichtig in Einseitenbandträgerfrequenzsystemen, bei denen ein Sendekanal und ein Empfangskanal, die -erhebliche Pegelunterschiede aufweisen können, frequenzmäßig so nahe beieinander liegen, daß sie durch Filter mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwande nicht mehr voneinander getrennt werden können. Dieser Fall ergibt sich praktisch z. B. in Einseitenbandsystem.en für EW-Telefonie, bei denen für beide Gesprächsrichtungen die gleiche Trägerfrequenz und für eine Richtung das obere und für die andere Richtung das untere Seitenband benutzt wird.
  • Es ist bekannt, daß Modulationsprodukte höherer Ordnung durch den gekrümmten Teil der im oberen Teil der Fig. z dargestellten Modulatorkennlinie (Strom(J)-Spannungs(U)-Kennlinie) hervorgerufen werden. Bisher sind zwei Wege bekanntgeworden, die es gestatten, bei ,einer gegebenen Modulatorkennlinie die Modulationsprodukte höherer Ordnung zu verringern. Sie laufen darauf hinaus, daß man. dafür sorgt, daß der gekrümmte Teil der Modulatorkennlinie möglichst schnell, d. h. in einem möglichst kleinen Bruchteil der Halbperiode durchlaufen wird. Das kann entweder dadurch erreicht werden, daß man die Amplitude der im unteren Teil der Fig. r (für zwei verschiedene Amplitudenwerte) angedeuteten Trägerfrequenzspannung 2,C S2 möglichst groß macht, oder daß man für die Trägerfrequenz keine sinusförmige, sondern eine rechteck- oder trapezförmig verlaufende Spannung wählt. Man erkennt aus der Fig. r, daß damit die Steilheit bei den Nulldurchgängen vergrößert werden kann. Beiden bekannten Verfahren haften Nachteile an. Die Herstellung einer rechteck- oder trapezförmigen Trägerspannung erfordert zusätzliche, umständliche Maßnahmen und der Erhöhung der Trägerspannung sind Grenzen gesetzt.
  • Die Erfindung beschreitet einen anderen Weg zur Vermeidung und Unterdrückung der Modulationsprodukte höherer Ordnung. Sie beruht auf der Beobachtung, daß die Modulationsprodukte höherer Ordnung ganz erheblich vermindert werden, wenn durch Anwendung geeigneter Vorspannungsmittel im Gleichrichterkreis des Ringmodulators eine zusätzliche, sämtliche Gleichrichterelemente durchfließende Gleichstromkomponente erzeugt wird, deren Größe von der Kenn-Linienform der Gleichrichterelemente und von der Größe der verwendeten Trägerspannung abhängig ist. Der optimale Wert dieser Gleichstromkomponente kann experimentell mühelos ermittelt werden.
  • Dieb Erfindung betrifft eine Ringmodulätorschaltung mit gleichstrommäßig gegenüber den Wechselstromanschlüssen abgetrenntem Gleichrichterring, bei der durch Anwendung geeigneter Vorspannungen Modulationsprodukte höherer Ordnung unterdrückt werden. Erfindungsgemäß ist innerhalb des Gleichrichterringes selbst als Vorspannung@squelle mindestens eine Parallelschaltung eines Widerstandes und eines Kondensators derart angeordnet, daß sämtliche Gleichrichterelemente von der gleichen Gleichstromkomponente durchflossen werden.
  • Es ist eine Ring- bzw. Doppelgegentaktmodulatorschaltung bekanntgeworden, bei der unerwünschte Modulationsprodukte höherer Ordnung dadurch unterdrückt werden, daß das Verhältnis der Durchlaßzeit zur Sperrzeit der Gleichrichterelemente auf einen bestimmten Wert gebracht wird. Die Einstellung der Schaltzeiten erfolgt dabei im Fall des Ringmodulators durch eine einseitige, nichtlineare Verzerrung der 'Trägerspannung (z. B. mittels einer die Trägereingangsklemmen überbrückenden Reihenschaltung eines Gleichrichters und eines Widerstandes) und im Fall des Doppelgegentaktmodulators durch eine der Trägerspannung überlagerte, von zwei Batterien gelieferte paarweise Vörspannung der Gleichrichter.
  • Es ist ferner eine Ringmodulatorschaltung bekannt, bei der für die einzelnen Gleichrichter eine gemeinsame Gleichspannungsquelle benutzt wird. Dabei sind die Gleichrichter paarweisse mit gleichem Richtungssinn über hohe Wechselstromwiderstände an die gemeinsame Gleichstromvorspannungsquelle angeschaltet und die für den Gleichstrom nicht zu benutzenden Wege werden durch hohe Gleichstromwiderstände abgeriegelt.
  • Bei den vorstehend erwähnten bekannten Ringmodulatorschaltungen werden nicht sämtliche Gleichrichterelemente des Gleichrichterringes von der gleichen Gleichstromkomponente durchflossen, wie dies beim Erfindungsgegenstand der Fall ist. Durch diesen alle Gleichrichter durchfließenden, von der Trägerspannung selbst abgeleiteten Gleichstrom erfolgt auf einfache Weise ein weitgehender Ausgleich etwaiger Unsymmetrien der einzelner (-ileichrichterelemente, der die Anforderungen ar die Sorgfalt der Auslese dieser Elemente auf möglichst gleiche Kennlinien hin gegenüber den bekannten Schaltungen herabsetzt. Gegenüber der bekannten Ringmodulatorschaltungen, bei denen die Gleichrichterelemente mit einer festen Vorspannung aus einer Batterie betrieben werden, bringt der Erfindungsgegenstand den Vorteil mit sich, daß das für die Unterdrückung der unerwünschten Modulationsprodukte (Klirrprodukte) kritische Verhältnis von Gleichspannungskomponente zur Trägeramplitude bei einer Änderung der letzteren praktisch konstant bleibt, da diese Gleichspannung vom Träger selbst abgeleitet ist.
  • Es ist zwar eine Doppelgegentaktmodulatorschaltung bekannt, bei der eine vom Träger selbst abgeleitete, an einer Widerstands-Kondensator-Parallelschaltung auftretende Gleichspannung als Vorspannung für sämtliche Gleichrichterelemente wirksam ist. Diese sind. aber nicht sämtlich, sondern immer nur paarweise von der gleichen Gleichstromkomponente durchflossen und erfordern daher die erwähnte sorgfältige und kostspielige Auswahl von, Gleichridhterelemnenten. Außerdem dient aber die Einführung der Vorspannung hier gar nicht zur Unterdrückung unerwünschter höherer Modulationsprodukte; sondern lediglich einer Erhöhung der zulässigen Aussteuerung.
  • Es ist. schließlich noch eine Modulatorschaltung bekannt, bei der vier Gleichrichterelemente in den Armen einer Brücke in Durchlaßrichtung in Reihe liegen und sämtlich von dem gleichen Gleichstrom durchflossen werden, der von einer in einem Brückenarm liegenden Vorspannungsbatterie erzeugt wird. Die. eine Diagonale der Brücke ist mit der Trägerspannungsquelle, die andere Diagonale einerseits über ein Tiefpaßfilter mit dem Eingangs-' kreis für die Signalspannung, andererseits über ein Hochpaßfilter für das gewünschte Seitenband mit dem Belastungskreis verbunden. Diese Schaltung arbeitet funktionsmäßig ganz anders als der Ringmodulator. Während letzterer grundsätzlich auch ohne Vorspannung der Gleichrichterelemente als Modulator wirksam ist, kommt bei der bekannten Schaltung bei Weglassen der eingeführten Vorspannung überhaupt leine Modulation zustande, da die Vorspannung die Gleichrichter offen steuert und diese erst durch die Trägerspannung zugesteuert werden. Die Schaltung, die eine Verdoppelung der Trägerfrequenz bewirkt, ist durch das Erfordernis zweier Filter mit einem wesentlich größeren Aufwand verbunden als der Erfindungsgegenstand.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines in der Fg.2 gezeigten Ausführungsbeispieles und einiger in Fig.3 dargestellter Dämpfungskurven näher erläutert.
  • Der in Fig.2 angegebenen Schaltung liegt die bekannte Ringmodulatorschaltung zugrunde mit vier im Ring geschalteten Trockengleichrichterelementen i bis q., und vier jeweils in Reihe zu ihnen liegenden, gestrichelt angedeuteten Linearisierungswiderständen 5 bis 8, die bekanntlich eine Dämpfung der unerwünschten Modulationsprodukte höherer Ordnung bewirken, dem Eingangsübertrager 9 für die Signalfrequenz co, den Eingangsklemmen io, ii für die Trägerfrequenz SZ und dem Ausgangsübertrager 12 für die gewünschten Seitenbänder ,Q ± co. Der Gleichrichterring ist mit Hilfe von vier Kondensatoren 13 bis 16 gleichstrommäßig gegenüber den Wechselstromanschlüssen des Modulators abgetrennt. Innerhalb des Gleichrichterringes selbst ist eine als Vorspannungsquelle dienende Parallelschaltung eines ohmschen, vorzugsweise veränderbaren Widerstandes 17 und eines Kondensators i8 eingeschaltet. An dieser Parallelschaltung tritt infolge des den Widerstand 17 durchfließenden gleichgerichteten Trägerstromes eine Gleichspannung auf, die eine zusätzliche, sämtliche Gleichrichterelemente des Ringes durchfließende Gleichstromkomponente (in Durchlaßrichtung der Gleichrichter) erzeugt. Ihre Größe hängt außer von der Kennlinienform der Gleichrichterelemente von der Größe der verwendeten Trägerspannung ab.
  • In der vorbeschriebenen Schaltung ist die als Vorspannungsquelle dienende Parallelschaltung nur in einem der vier Zweige des Gleichrichterringes vorgesehen. Es hat sich gezeigt, daß dies für die erstrebte Wirkung im allgemeinen völlig ausreichend ist. Man kann aber die die Gleichstromkomponente erzeugenden Schaltelemente auch symmetrisch auf zwei bzw. vier Zweige des Ringes verteilen.
  • Fig.3 zeigt die mit der erfindungsgemäßen Modulatorschaltung erreichte Klirrdämpfung, und zwar ist das Verhältnis des unerwünschten Modulationsproduktes höherer Ordnung S2 ± 3 co zu dem Modulationsprodukt erster Ordnung S2 ± (o in Neper über der Trägeramplitude it.D aufgetragen. Kurve i9 gilt für die übliche Ringmodulatorschaltung ohne Linearisierungswiderstände. Man erkennt, daß durch Steigerung der Trägerspannung eine gewisse Verbesserung erzielt werden kann, die jedoch bald einem bei etwa 3 Neper liegenden Grenzwert zustrebt. Kurve 2o gilt für die gleiche Schaltung mit Linearisierungswiderständen, jedoch ohne die erfindungsgemäßen Schaltmaßnahmen. Kurve 21 gilt für die erfindungsgemäße Schaltanordnung gemäß Fig.2. Es zeigt sich, daß mit dieser erfindungsgemäßen Schaltanordnung die Klirrdämpfung des erwähnten Modulationsproduktes höherer Ordnung gegenüber dem Nutzseitenband bis auf etwa 9 Neper heraufgesetzt werden kann. Dabei sind die Unterschiede der Klirrdämpfung, die sich ergeben, je nachdem, ob in dieser Schaltungsanordnung die gestrichelten Linearisierungswiderstände verwendet werden oder nicht, nur gering und daher nicht besonders eingezeichnet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ringmodulatorschaltung mit gleichstrommäßig gegenüber den Wechselstromanschlüssen abgetrenntem Gleichrichterring, bei der durch Anwendung geeigneter Vorspannungen Modulationsprodukte höherer Ordnung unterdrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gleichrichterringes selbst als Vorspannungsquelle mindestens eine Parallelschaltung eines Widerstandes und eines Kondensators derart angeordnet ist, daß sämtliche Gleichrichterelemente von der gleichen Gleichstromkomponente durchflossen werden. 2. Ringmodulatorschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gleichstromkomponente erzeugenden Schaltelemente symmetrisch auf die einzelnen Zweige der Modulatorschaltung verteilt sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 711 547, 83o 674; schweizerische Patentschrift Nr. 235 679; französische Patentschrift Nr. 907 850; USA.-Patentschrift Nr. 2 233 86o; Auszüge deutscher Patentanmeldungen, London 1948, Bd.
  2. 2, S. 717; Anmeldung S 152157 VIIIa/ 21 a4.
DEL13119A 1952-08-12 1952-08-12 Ringmodulatorschaltung Expired DE936698C (de)

Priority Applications (1)

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DEL13119A DE936698C (de) 1952-08-12 1952-08-12 Ringmodulatorschaltung

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DE936698C true DE936698C (de) 1955-12-22

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2233860A (en) * 1939-04-27 1941-03-04 Bell Telephone Labor Inc Modulating system
DE711547C (de) * 1932-08-25 1941-10-02 Int Standard Electric Corp Modulations- bzw. Demodulationseinrichtung
CH235679A (de) * 1943-07-16 1944-12-15 Fides Gmbh Gegentaktmodulatoranordnung.
FR907850A (fr) * 1944-05-22 1946-03-22 Pour Li Isons Telephoniques Et Perfectionnements aux modulateurs équilibrés et autres montages analogues à résistances non linéaires
DE830674C (de) * 1949-06-16 1952-02-07 Mix & Genest A G Modulator fuer Zwecke der Traegerfrequenztelephonie

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