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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
eines hydrophilen Harzes und insbesondere auf ein Verfahren zur
Herstellung eines hydrophiles Harz mit ausgezeichneten physikalischen Eigenschaften,
wie Absorptionseigenschaft durch gleichmäßiges Denaturieren eines hydrophilen
Polymers, beispielsweise durch Anwenden einer Vernetzungsbehandlung
auf ein absorbierendes Harz.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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In
letzter Zeit wird ein absorbierendes Harz weitgehend in Sanitärwaren,
wie Papierwindeln, Damenbinden und Inkontinenzeinlagen eingesetzt,
um Körperflüssigkeiten
zu absorbieren. Neben den Sanitärwaren wird
das absorbierende Harz ebenfalls weitgehend in wasserzurückhaltenden
Materialien für
den Erdboden verwendet, um das Wasser im Boden zu halten oder in
Tropfabsorptionsmaterialien, um Tropfen von Nahrungsmitteln oder
dergleichen zu absorbieren.
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Beispiele
derartiger absorbierender Harze umfassen: Ein teilweise neutralisiertes
vernetztes Polymer von Polyacrylsäure, ein hydrolysiertes Pfropfpolymer
von Stärke-Acrylonitril,
ein neutralisiertes Pfropfpolymer von Stärke-Acrylsäure, ein verseiftes Copolymer
von Vinylacetat-Acrylsäureester,
ein hydrolysiertes Copolymer von Acrylonitril oder Acrylamid oder
ein vernetztes Produkt hiervon und ein vernetztes Polymer eines
kationischen Monomers.
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Bemerkenswerte
Eigenschaften des absorbierenden Harzes umfassen Saugfähigkeit
und Absorptionsgeschwindigkeit, wenn mit einer wässerigen Flüssigkeit, wie Körperflüssigkeit,
in Kontakt gebracht, Flüssigkeitspermeabilität, Gelfestigkeit
des gequollenen Gels und Absorptionskraft von absorbiertem Wasser
aus einem eine wässerige
Flüssigkeit
enthaltenden Basismaterial etc. Jedoch ist jede Eigenschaft nicht
notwendigerweise positiv mit einer anderen verbunden. Beispielsweise,
je höher
die Absorptionsfähigkeit
ist, je niedriger ist die Absorptionsgeschwindigkeit, Flüssigkeitspermeabilität und Gelfestigkeit.
Um das obige Problem zu lösen,
wird herkömmlicherweise
eine Vernetzungsbehandlung (sekundäre Vernetzungsbehandlung) unter
Verwendung eines Vernetzungsmittels (denaturierendes Mittel) auf
das absorbierende Harz ange wendet, um dessen Eigenschaften gut auszubalancieren
(zu verbessern), und die Absorptionseigenschaft zu vergrößern.
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Eine
sekundäre
Vernetzungsstruktur wird in das absorbierende Harz in der folgenden
Art und Weise eingeführt:
Eine quellende Flüssigkeit,
in der das absorbierende Harz mit einem Lösungsmittel gequollen wird, oder
eine dispergierende Flüssigkeit,
in der das absorbierende Harz in einem dispergierenden Medium dispergiert
wird, wird hergestellt, und ein Vernetzungsmittel oder eine Lösung wird
zu obiger hergestellter Flüssigkeit zugegeben
und miteinander gemischt, so dass die Umsetzung des absorbierenden
Harzes und des Vernetzungsmittels in einem sogenannten Fest-Flüssig-System
stattfindet. Das Lösungsmittel
oder dispergierende Medium, auf das hier Bezug genommen wird, ist
beispielsweise eine hydrophile Verbindung, wie Wasser und Alkohol.
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Beispiele
des obigen Verfahrens zum Einführen
der sekundären
Vernetzungsstruktur in das absorbierende Harz unter Verwendung eines
Vernetzungsmittels umfassen: Ein Verfahren zur Verwendung von mehrwertigem
Alkohol (offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 180233/1983
(Tokukaisho Nr. 58-180233) und offengelegte japanische Patentanmeldung
Nr. 16903/1986 (Tokukaisho Nr. 61-16903)), ein Verfahren unter Verwendung
einer Polyglycidylverbindung, einer Polyaziridinverbindung, eines
Polyamins oder eines Polyisocyanats (offengelegte japanische Patentanmeldung
Nr. 189103/1984 (Tokukaisho Nr. 59-189103)), ein Verfahren unter
Verwendung von Glyoxal (offengelegte japanische Patentanmeldung
Nr. 117393/1977 (Tokukaisho Nr. 52-117393)), ein Verfahren unter
Verwendung einer mehrwertigen Metallverbindung (offengelegte japanische
Patentanmeldung Nr. 136588/1976 (Tokukaisho Nr. 51-136588), offengelegte
japanische Patentanmeldung Nr. 257235/1986 (Tokukaisho Nr. 61-257235) und offengelegte
japanische Patentanmeldung Nr. 7745/1987 (Tokukaisho Nr. 62-7745)), ein Verfahren
unter Verwendung eines Silan-Kopplungsmittels (offengelegte japanische
Patentanmeldung Nr. 211305/1986 (Tokukaisho Nr. 61-211305), offengelegte
japanische Patentanmeldung Nr. 252212/1986 (Tokukaisho Nr. 61-252212),
und offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 264006/1986 (Tokukaisho
Nr. 61-264006)), ein Verfahren unter Verwendung einer Epoxyverbindung und
einer Hydroxyverbindung (offengelegte japanische Patentanmeldung
Nr. 132103/1990 (Tokukaihei Nr. 2-132103)), ein Verfahren unter
Verwendung von Alkylencarbonat (deutsches Patent Nr. 4 020 780)
etc.
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Auch
eine Vielzahl von Verfahren wurde vorgeschlagen, um das Vernetzungsmittel über die
Oberfläche
des absorbierenden Harzes einheitlicher zu verteilen, um nahe der
Oberfläche
des absorbierenden Harzes gleichmäßig zu vernetzen. Beispiele
derartiger Verfahren sind: Ein Verfahren zum Zugeben des Vernetzungsmittels
zum absorbierenden Harz in Gegenwart von inaktiven anorganischen
Pulvern (offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 163956/1985
(Tokukaisho Nr. 60-163956) und offengelegte japanische Patentanmeldung
Nr. 255814/1985 (Tokukaisho Nr. 60-255814)), ein Verfahren zum Zugeben
des Vernetzungsmittels zum absorbieren den Harz in Gegenwart von
zweiwertigem Alkohol (offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 292004/1989
(Tokukaihei Nr. 1-292004)), ein Verfahren zum Zugeben des Vernetzungsmittels
zum absorbierenden Harz in Gegenwart einer Etherverbindung (offengelegte
japanische Patentanmeldung Nr. 153903/1990 (Tokukaihei Nr. 2-153903)),
ein Verfahren zum Zugeben des Vernetzungsmittels zum absorbierenden
Harz in Gegenwart eines Alkylenoxid-Addukts eines einwertigen Alkohols,
eines organischen Säuresalzes
oder Lactams (europäisches
Patent Nr. 555 692) etc.
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Jedoch
haben die obigen herkömmlichen
Verfahren die nachfolgenden Probleme. Das heißt, weil die herkömmlichen
Verfahren das Lösungsmittel
oder dispergierende Medium verwenden, um das absorbierende Harz
mit dem Vernetzungsmittel umzusetzen, müssen diese Verfahren ein Nachbehandlungsverfahren
aufweisen, wie einen Entfernungsschritt zum Entfernen des Lösungsmittels
oder dispergierenden Mediums sowie einen Trockenschritt. Dies ist
der Grund, warum das gesamte Verfahren zum Einführen der sekundären Vernetzungsstruktur
in das absorbierende Harz kompliziert wird. Zusätzlich können das Vernetzungsmittel
und das Lösungsmittel
oder dispergierende Medium bei der nachträglichen Umsetzung des absorbierenden
Harzes zurückbleiben,
wodurch möglicherweise
das resultierende absorbierende Harz unzuverlässig wird. Ferner ist es recht
schwierig, ein überschüssiges Vernetzungsmittel
zu entfernen oder zu sammeln, wenn die Umsetzung endet.
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Wenn
darüber
hinaus mikroskopische Pulver des absorbierenden Harzes verwendet
werden, erzeugt beispielsweise eine Mischung des absorbierenden
Harzes und des Lösungsmittels
oder Dispergiermediums Agglomerate, wodurch es unmöglich wird,
das absorbierende Harz in einer befriedigenden Art und Weise gleichförmig zu
quellen oder zu dispergieren. Somit kann die sekundäre Vernetzungsstruktur
nicht in alle Arten von absorbierenden Harzen wegen deren Form oder
Größe einheitlich
eingeführt
werden. Zusätzlich
muss die quellende Flüssigkeit
oder dispergierende Flüssigkeit
relativ kräftig
gerührt
werden, um das absorbierende Harz in einer befriedigenden Art und
Weise gleichförmig
quellen oder dispergieren zu lassen. Somit ist das absorbierende
Harz gegenüber
einer physikalischen Beeinträchtigung
empfindlich, und beispielsweise wird die Oberfläche des absorbierenden Harzes
häufig
geschädigt,
wenn die Umsetzung endet. Es ist festzuhalten, dass das Agglomerat,
auf das hier Bezug genommen wird, große Mengen an agglomerierten
Teilchen bedeutet.
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Auch
um die Vernetzungsbehandlung in relativ hohem Maße durchzuführen, beispielsweise um Vernetzungsdichte
und -tiefe zu erreichen, muss eine relativ große Menge an Lösungsmittel
oder Dispergiermedium verwendet werden, welche die Umsetzung des
absorbierenden Harzes und Vernetzungsmittels ineffizient macht.
Wenn zusätzlich
eine relativ große
Menge des Lösungsmittels
oder Dispergiermediums verwendet wird, wird nicht nur das Agglomerat
ohne weiteres erzeugt, sondern auch die Energiekosten des Nachbehandlungsverfahrens
steigen in unerwünschter
Weise.
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Weiterhin
können
die herkömmlichen
Verfahren die Balance der bemerkenswerten Eigenschaften des absorbierenden
Harzes in einem bestimmten Umfang ändern (verbessern), aber nicht über den
praktischen Gebrauchsumfang hinaus. Beispielsweise werden in den
jüngsten
Sanitärwaren
eine größere Menge
an absorbierendem Harz verwendet, während dessen Dicke reduziert
wird. Jedoch können
die herkömmlichen
Verfahren die erwünschten
Eigenschaften für
das in den Materialien für
Sanitärwaren
eingesetzte absorbierende Harz, d. h. ein absorbierendes Material,
die Eigenschaften nicht in einer praktischen Art und Weise ausbalancieren.
Daher gab es einen steigenden Bedarf nach einem Verfahren zum Ausgleichen
der Eigenschaften in einer praktischen Art und Weise, mit anderen
Worten, ein Verfahren zum weiteren Verbessern der Qualität des absorbierenden
Harzes.
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Noch
spezieller im Falle eines absorbierenden Materials, enthaltend eine
große
Menge an absorbierendem Harz, d. h. mit einer hohen Konzentration
eines absorbierenden Harzes, sind die erwünschten Eigenschaften die Absorptionseigenschaft
unter Druck, wie Absorptionsfähigkeit
und Wasserrückhaltefähigkeit
unter Druck, Bindungs- und Formstabilitätseigenschaften, wenn Wasser
in Räume
zwischen den Teilchen des absorbierenden Harzes absorbiert wird,
was in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 96159/1993 (Tokukaihei
Nr. 5-96159) offenbart wird, sowie Bindungs- und Formstabilitätseigenschaften
eines absorbierenden Materials, hergestellt aus dem absorbierenden
Harz, Cellulosefaser etc., wenn das absorbierende Material Wasser
absorbiert hat. Jedoch sind die herkömmlichen Verfahren nicht effektiv
genug, um die Absorptionseigenschaften unter Druck weiter zu verbessern.
Wenn zusätzlich
das Verfahren, offenbart in der obigen offengelegten japanischen
Patentanmeldung Nr. 96159/1993 (Tokukaihei Nr. 5-96159) übernommen wird, obwohl es möglich wird,
die Schwierigkeiten zu kontrollieren, wenn beispielsweise das absorbierende
Harz aus dem absorbierenden Material freigesetzt wird oder innerhalb
des absorbierenden Materials migriert, während Wasser absorbiert wird,
kann die Absorption unter Druck bei einigen Arten von absorbierenden
Harzen kaum verbessert werden. Weiterhin verschlechtert sich, wenn
das absorbierende Harz einmal hergestellt ist, dessen Bindungseigenschaft
im Lauf der Zeit, bevor das absorbierende Harz tatsächlich verwendet
wird.
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Daher
bewirken die herkömmlichen
Verfahren eine Anzahl von Problemen, wie oben spezifiziert, bei der
Umsetzung des absorbierenden Harzes und Vernetzungsmittels, d. h.
in einer Umsetzung eines hydrophilen Polymers und eines denaturierenden
Mittels.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird entwickelt, um die obigen Probleme zu
lösen,
und hat daher das Ziel, ein neues Verfahren zur Herstellung für ein hydrophiles
Harz bereitzustellen, das die oben spezifizierten Probleme nicht
verursacht.
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Die
vorliegende Erfindung hat als weiteres Ziel, ein Verfahren zur Herstellung
für ein
hydrophiles Harz bereitzustellen, welches ausgezeichnete Absorptionseigenschaften
unter Druck aufweist, wie Absorptionsfähigkeit und Wasserrückhaltefähigkeit
unter Druck, und kann ausgezeichnete Leistungsfähigkeit (Absorptionseigenschaften)
zeigen, selbst wenn in Sanitärwaren
oder dergleichen mit einem hohen Gewichtsprozentsatz eines hydrophilen
Polymers (hohe Harzkonzentration) verwendet.
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Die
vorliegende Erfindung hat noch als weiteres Ziel, ein Verfahren
zur Herstellung für
ein hydrophiles Harz bereitzustellen, das ausgezeichnete Absorptionseigenschaften
unter Druck aufweist, und wenn in einem absorbierenden Material
verwendet, ein darin enthaltenes hydrophiles Polymer kaum aus dem
absorbierenden Material freigesetzt wird, während Wasser absorbiert wird;
darüber
hinaus behält
das hydrophile Harz seine Bindungseigenschaften im Laufe der Zeit
nach der Herstellung bei, bis es praktischen eingesetzt wird.
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Erfindungsgemäß wird ein
Verfahren zur Herstellung eines hydrophilen Harzes der vorliegenden
Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass ein hydrophiles Polymer gemischt
wird mit aus einer flüssigen
denaturierenden Substanz hergestellten pulverförmigen denaturierenden Substanz,
beispielsweise durch Mischen der flüssigen denaturierenden Substanz
mit einer wasserunlöslichen
Verbindung oder durch Abkühlen
der flüssigen
denaturierenden Substanz auf oder unter den Schmelzpunkt.
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In
den herkömmlichen
Verfahren wird zum Denaturieren des hydrophilen Polymers, insbesondere
um ein absorbierendes Harz einer Oberflächenvernetzungsbehandlung unter
Verwendung eines Vernetzungsmittels zu unterziehen, beispielsweise
das absorbierende Harz, mit dem Vernetzungsmittel allein oder einer
wässerigen
Lösung
desselben vermischt. Im allgemeinen befindet sich das Vernetzungsmittel
bei Raumtemperatur in flüssigem
Zustand und hat hohe Affinität
zum absorbierenden Harz. Aus diesem Grund beginnt das absorbierende
Harz das Vernetzungsmittel zu absorbieren, oder die Umsetzung des
absorbierenden Harzes und Vernetzungsmittels findet statt, sobald
das absorbierende Harz und Vernetzungsmittel miteinander gemischt werden.
Somit kann das Vernetzungsmittel nicht gleichmäßig auf der Oberfläche des
absorbierenden Harzes verteilt werden, und daher kann die Oberflächenvernetzungsbehandlung
nicht gleichmäßig auf
dem absorbierenden Harz durchgeführt
werden.
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Nach
dem Verfahren zur Herstellung des hydrophilen Harzes der vorliegenden
Erfindung wird im Gegensatz hierzu die flüssige denaturierende Substanz
zunächst
in Pulver überführt und
dann mit dem hydrophilen Polymer gemischt. Somit kann das hydrophile
Polymer mit der flüssigen
denaturierenden Substanz gemischt werden, die im wesentlichen in
einen festen Zustand überführt wird.
Folglich, verglichen mit einem Fall, wo das hydrophile Polymer mit
der flüssigen
denaturierenden Substanz direkt gemischt wird, kann das hydrophile
Polymer mit der flüssigen
denaturierenden Substanz, die tatsächlich in Pulver überführt wurde,
homogen gemischt werden. Auch nach dem Verfahren zur Herstellung
des hydrophilen Harzes der vorliegenden Erfindung wird die flüssige denaturierende
Substanz in Pulver überführt. Wenn
somit das hydrophile Polymer und die pulverförmige denaturierende Substanz
miteinander gemischt werden, beginnt das hydrophile Polymer weder
die in der pulverförmigen
denaturierenden Substanz enthaltene flüssige denaturierende Substanz
zu absorbieren, noch findet die Umsetzung des hydrophilen Polymers
und des in der flüssigen
denaturierenden Substanz enthaltenen Denaturierungsmittels unmittelbar
statt. Das hydrophile Polymer wird denaturiert, wenn eine Mischung
des hydrophilen Polymers und der pulverförmigen denaturierenden Substanz
ein wässeriges
Medium absorbiert haben, oder wenn die Mischung erhitzt wird. Nach
dem Verfahren zur Herstellung des hydrophilen Harzes der vorliegenden
Erfindung kann daher, da das hydrophile Polymer und die pulverförmige denaturierende
Substanz homogen miteinander vermischt werden können, nicht nur das hydrophile
Polymer gleichmäßig denaturiert,
sondern ebenfalls der Denaturierungszeitablauf gesteuert werden.
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Somit
kann nach dem obigen Verfahren nicht nur das hydrophile Polymer
gleichmäßig denaturiert, sondern
das hydrophile Harz kann auch mit einer guten Balance der Eigenschaften
erhalten werden.
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung in Einzelheiten beschrieben.
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In
der vorliegenden Erfindung wird eine aus einer flüssigen denaturierenden
Substanz hergestellte pulverförmige
denaturierende Substanz eingesetzt, um das hydrophile Polymer gleichmäßig zu denaturieren.
Es ist festzuhalten, dass in der vorliegenden Erfindung "Denaturieren" bedeutet, dass die
Struktur oder physikalischen Eigenschaften des hydrophilen Polymers
durch in Kontakt bringen des hydrophilen Polymers mit dem Denaturierungsmittel
oder Umsetzen des hydrophilen Polymers mit dem Denaturierungsmittel
geändert
werden. Noch spezifischer bedeutet "Denaturieren" beispielsweise eine Vernetzungsbehandlung
(sekundäre
Vernetzungsbehandlung). Die Umsetzung des hydrophilen Polymers und
des Denaturierungsmittels umfasst eine Vernetzungsreaktion, eine
Additionsreaktion, eine Substitutionsreaktion und eine Veresterungsreaktion.
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Das
hydrophile Polymer, Gegenstand einer Denaturierung (nachfolgend
bezeichnet als Behandlung) durch das Denaturierungsverfahren, und
das Verfahren zur Herstellung der vorliegenden Erfindung ist nicht besonders
beschränkt,
und ein Feststoff oder Gel von irgendeinem hydrophilen Polymer mit
einer Reaktionsgruppe (funktionellen Gruppe) ist einsetzbar. Eine
Carboxylgruppe ist besonders bevorzugt als die obige Reaktionsgruppe.
Auch ein hydrophiles Polymer mit interner Vernetzungsstruktur ist
bevorzugt. Noch spezieller ist ein gutes Beispiel des hydrophilen
Polymers eine teilweise neutralisierte Poly(meta)acrylsäure mit
interner Vernetzungsstruktur, wie ein absorbierendes Harz.
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Das
hydrophile Polymer kann beispielsweise erhalten werden durch Polymerisieren
einer monomeren Zusammensetzung, hauptsächlich zusammengesetzt aus
Acrylsäure
und einem Salz hiervon (nachfolgend bezeichnet als Acrylsäure/Salz).
Beispiele des hydrophilen Polymers sind bekannte absorbierende Harze,
einschließlich:
teilweise neutralisiertes vernetztes Polymer von Polyacrylsäure (US-Patente
Nrn. 4 625 001, 4 654 039, 5 250 640 und 5 275 773 sowie das euro päische Patent
Nr. 456 136), ein hydrolysiertes Pfropfpolymer von Stärke-Acrylonitril,
ein neutralisiertes oder teilweise neutralisiertes vernetztes Pfropfpolymer
von Stärke-Acrylsäure (US-Patent Nr. 4 076
663), ein verseiftes Copolymer von Vinylacetat-Acrylsäure (US-Patent
Nr. 4 124 748), ein verseiftes Copolymer von Vinylacetat-Acrylsäureester,
ein hydrolysiertes (Co)polymer von Acrylonitril (US-Patent Nr. 3
935 099) oder ein vernetztes Produkt hiervon, ein hydrolysiertes
Copolymer von Acrylamid (US-Patent Nr. 3 959 569) oder ein vernetztes
Produkt hiervon, eine vernetzte Carboxymethylcellulose, ein vernetztes
kationisches Monomer, ein vernetztes Copolymer von Isobutylen-Maleinsäureanhydrid, ein
vernetztes Copolymer von 2-Acrylamid-2-methylpropansulfonsäure und
Acrylsäure,
ein vernetztes Polyethylenoxid und ein vernetztes Copolymer von
Methoxypolyethylenglykol und Acrylsäure. Von all den obigen Beispielen
von hydrophilen Polymeren ist ein vernetztes Polyacrylsäure-Salz
bevorzugt. Es ist bevorzugt, dass 50 bis 90 Mol% Säuregruppen
in der vernetzten Polyacrylsäure/Salz
neutralisiert sind. Auch Alkalimetallsalz, Erdalkalimetallsalz,
Ammoniumsalz, Hydroxyammoniumsalz, Aminsalz und Alkylaminsalz sind
als das Salz bevorzugt.
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Neben
Acrylsäure/Salz
kann die monomere Zusammensetzung optional ein hydrophiles mit Acrylsäure/Salz
copolymerisierbares Monomer enthalten. Beispiele des hydrophilen
Monomers umfassen:
anionisch ungesättigte Monomeren, wie Methacrylsäure, Crotonsäure, Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid,
Fumarsäure,
Itaconsäure,
Zimtsäure,
Sorbinsäure, β-Acryloyloxypropionsäure, 2-(meta)Acryloylethansulfonsäure, 2-(meta)Acryloylpropansulfonsäure, 2-(meta)Acrylamid-2-methylpropansulfonsäure, Vinylsulfonsäure, Styrolsulfonsäure, Allylsulfonsäure, Vinylphosphonsäure und
2-(meta)Acryloyloxyethylphosphorsäure oder Salze dieser Säuren (beispielsweise
Alkalimetallsalz, Erdalkalimetallsalz, Ammoniumsalz und Alkylaminsalz);
nicht-ionische
ungesättigte
Monomeren, wie Acrylamid, Methacrylamid, N-Ethyl(meta)-acrylamid, N-n-Propyl(meta)acrylamid,
N-Isopropyl(meta)acrylamid, N,N-Dimethyl(meta)acrylamid, 2-Hydroxyethyl(meta)acrylat, 2-Hydroxypropyl(meta)acrylat,
Methoxypolyethylenglykol-(meta)acrylat,
Polyethylenglykolmono(meta)acrylat, Vinylpyridin, N-Vinylpyrrolidon,
N-Acryloylpiperidin und N-Acryloylpyrrolidin;
kationische ungesättigte Monomeren,
wie N,N-Dimethylaminoethyl(meta)acrylat, N,N-Diethylaminoethyl(meta)acrylat,
N,N-Dimethylaminopropyl(meta)acrylat und N,N-Dimethylaminopropyl(meta)acrylamid
oder quaternäre
Verbindungen hiervon (beispielsweise ein Umsetzungsprodukt mit Alkylhalogenid
oder ein Umsetzungsprodukt mit Dialkylschwefelsäure).
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Ein
Bestandteil oder eine Mischung von mehr als einem Bestandteil, ausgewählt aus
diesen hydrophilen Beispiel-Monomeren kann effektiv eingesetzt werden.
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Im
Fall, dass die monomere Zusammensetzung hauptsächlich aus Acrylsäure/Salz
zusammengesetzt ist, ist die Menge der hydrophilen Monomeren außer der/dem
Acrylsäure/Salz
bevorzugt unterhalb 50 Mol%, noch bevorzugter 30 Mol% oder weniger
und ganz besonderes bevor zugt 10 Mol% oder weniger, bezogen auf das
gesamte Gewicht der monomeren Zusammensetzungen.
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Es
ist bevorzugt, dass das durch (Co)polymerisieren der obigen monomeren
Zusammensetzung(en) erzeugte hydrophile Polymer die interne Vernetzungsstruktur
(primäre
Vernetzungsstruktur) aufweist. Die obige Vernetzungsstruktur kann
ohne weiteres in das hydrophile Polymer unter Verwendung eines internen
Vernetzungsmittels eingeführt
werden, wenn die monomere Zusammensetzung copolymerisiert wird,
so dass die monomere Zusammensetzung mit dem internen Vernetzungsmittel
copolymerisiert wird oder reagiert. Das hydrophile Polymer kann
vom selbstvernetzenden Typ sein, der das interne Vernetzungsmittel
nicht benötigt.
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Beispiele
des internen Vernetzungsmittels umfassen: Eine Verbindung mit einer
Vielzahl von Vinylgruppen (polymere ungesättigte Gruppen) innerhalb eines
Moleküls;
eine Verbindung mit mindestens einer Vinylgruppe und mindestens
einer funktionellen Gruppe innerhalb eines Moleküls, die mit einer in der monomeren
Zusammensetzung enthaltenen Reaktionsgruppe reaktiv ist, sowie eine
Verbindung mit einer Vielzahl von funktionellen Gruppen, die mit
obiger innerhalb eines Moleküls
vorliegenden Reaktionsgruppe reaktiv sind. Ein Bestandteil oder
eine Mischung von mehr als einem Bestandteil, ausgewählt aus
diesen internen Beispiel-Vernetzungsmitteln
können
effektiv verwendet werden.
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Beispiele
der Verbindung mit einer Vielzahl von Vinylgruppen innerhalb eines
Moleküls
umfassen N,N'-Methylenbis(meta)acrylamid,
(Poly)ethylenglykoldi(meta)acrylat, (Poly)propylenglykoldi(meta)acrylat, Trimethylolpropantri(meta)acrylat,
Trimethylolpropandi(meta)acrylat, Glycerintri(meta)acrylat, Glycerinacrylatmethacrylat,
Ethylenoxid-denaturiertes Trimethylolpropantri(meta)acrylat, Pentaerythritoltetra(meta)acrylat, Dipentaerythritolhexa(meta)acrylat,
N,N-Diallylacrylamid,
Triallylcyanurat, Triallylisocyanurat, Triallylphosphat, Triallylamin,
Diallyloxyessigsäure,
N-Methyl-N-vinylacrylamid, Bis(N-vinylcarboxylsäureamid), Poly(meta)allyloxyalkane,
wie z. B. Tetraallyloxyethan.
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Die
Verbindung mit mindestens einer Vinylgruppe und mindestens einer
funktionellen Gruppe innerhalb eines Moleküls, die mit einer Reaktionsgruppe
reaktiv ist, bedeutet eine ethylenisch ungesättigte Verbindung mit mindestens
einer von: einer Hydroxylgruppe, einer Epoxygruppe oder einer kationischen
Gruppe und Beispiele hiervon umfassen: Glycidyl(meta)acrylat, N-Methylolacrylamid
und (Meta)acrylsäuredimethylaminoethyl.
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Die
Verbindung mit einer Vielzahl von funktionellen Gruppen innerhalb
eines Moleküls,
die mit der Reaktiongruppe reaktiv ist, bedeutet beispielsweise
eine Verbindung mit mindestens zwei Gruppen, ausgewählt aus
einer Hydroxylgruppe, einer Epoxygruppe, einer kationischen Gruppe,
einer Isocyanatgruppe. Beispiele einer derartigen Verbindung umfassen:
(Poly)ethylenglykoldiglycidylether, Glyceroldiglycidylether, Ethylenglykol,
Polyethylenglykol, Propylenglykol, Glycerin, Pentaerythritol, Ethylendiamin,
Ethylencarbonat, Polyethylenimin, Aluminiumsulfat.
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Von
all diesen Beispielen interner Vernetzungsmittel ist die Verbindung
mit einer Vielzahl von Vinylgruppen innerhalb eines Moleküls bevorzugt,
weil die Verwendung einer derartigen Verbindung die Eigenschaften
des resultierenden hydrophilen Polymers weiter verbessern kann,
beispielsweise die Absorptionseigenschaften im Fall, dass das hydrophile
Polymer ein absorbierendes Harz darstellt. Obwohl die Menge des internen
Vernetzungsmittels, bezogen auf die Menge des hydrophilen Monomers,
mit einer Kombination des hydrophilen Monomers und internen Vernetzungsmittels
variiert, liegt ein bevorzugter Bereich zwischen 0,005 Mol% und
3 Mol% und ein noch bevorzugterer Bereich liegt zwischen 0,01 Mol%
und 1,5 Mol%. Wenn weniger als 0,005 Mol% oder mehr als 3 Mol% des
internen Vernetzungsmittels eingesetzt werden, wenn das hydrophile
Polymer das absorbierende Harz darstellt, kann das resultierende
absorbierende Harz beispielsweise nicht die gewünschten Absorptionseigenschaften
aufweisen.
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Wenn
die monomere Zusammensetzung (co)polymerisiert wird, können die
hydrophilen höheren
Polymere, wie Stärke
oder ein Derivat von Stärke,
Celluose oder ein Derivat von Cellulose, Polyvinylalkohol, Polyacrylsäure/Salz
und ein vernetztes Produkt hiervon, oder Kettenübertragungsmittel, wie Hypophosphorsäure und
Hypophosphit, zum System der Rektanten zugegeben werden.
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Das
Polymerisationsverfahren für
das (Co)polymerisieren der monomeren Zusammensetzung ist nicht besonders
beschränkt
und bekannte Verfahren, wie die wässerige Lösungspolymerisation, Umkehrphasen-Suspensionspolymerisation,
Block-Polymerisation und Ausfällungspolymerisation,
können übernommen werden.
Von diesen Polymerisationsverfahren sind die Verfahren, in denen
eine wässerige
Lösung
der monomeren Zusammensetzung polymerisiert wird, d. h. die wässerige
Lösungspolymerisation
und Umkehrphasen-Suspensionspolymerisation bevorzugt, weil die Polymerisationsreaktion
ohne weiteres kontrolliert werden kann, und die Eigenschaften des
resultierenden hydrophilen Polymers weiter verbessert werden können. Die Reaktionsbedingungen,
wie Reaktionstemperatur und -Zeit, sind nicht besonders beschränkt und
können
beliebig abhängig
von der Art des hydrophilen Monomers eingestellt werden. Die wässerige
Lösungspolymerisation
und Umkehrphasen-Suspensionspolymerisation kann mit bekannten Polymerisationsverfahren
durchgeführt
werden, offenbart beispielsweise in den US-Patenten Nrn. 4 625 001,
4 769 427, 4 873 299, 4 093 776, 4 367 323, 4 446 261, 4 683 274,
4 690 996, 4 721 647, 4 738 867 und 4 748 076.
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Wenn
die monomere Zusammensetzung (co)polymerisiert wird, kann ein radikalischer
Polymerisationsinitiator oder können
Aktivierungsenergiestrahlen, wie UV-Strahlen und Elektronenstrahlen,
eingesetzt werden. Beispiele des radikalischen Polymerisationsinitiators
umfassen Peroxide, wie Kaliumpersulfat, Natriumpersulfat, Ammoniumpersulfat,
t-Butylhydroperoxid, Wasserstoffperoxid, 2,2'-Azobis(2-amidinopropan)dihydrochlorid,
2,2'-Azobisisobutyronitril,
Benzoilperoxid, Cumolhydroperoxid und Di-t-butylperoxid. Ein Bestandteil
oder eine Mischung von mehr als einem Bestandteil, ausgewählt aus
diesen radikalischen Polymerisationsinitiatoren, können effektiv
verwendet werden. Ein oxidierender radikalischer Polymerisationsinitiator kann
als Redox-Initiator, wenn kombiniert mit einem Reduktionsmittel,
wie Sulfaten, einschließlich
Natriumsulfat und Natriumhydrogensulfit, Bisulfit, Thiosulfat, Formamidinsulfensäure, Eisensulfat
und L-Ascorbinsäure, verwendet
werden. Die Menge des Polymerisationsinitiators, bezogen auf die
Menge des hydrophilen Monomers, variiert mit einer Kombination des
hydrophilen Monomers und des Polymerisationsinitiators, aber ein
bevorzugter Bereich liegt zwischen 0,001 Mol% und 2 Mol% und ein
noch bevorzugterer Bereich liegt zwischen 0,01 Mol% und 0,5 Mol%.
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Die
Form des als Ergebnis der obigen (Co)polymerisation erhaltenen hydrophilen
Polymers ist nicht besonders beschränkt, und das hydrophile Polymer
kann in sphärischen,
im wesentlichen sphärischen,
granulären,
Faltblatt oder flachen Teilchen, einer Faser, einem Stab, einem
Blatt, einem Film, einer Platte, einem Block hergestellt werden
oder kann eine undefinierte Form (unbestimmt pulverisiert) aufweisen.
Das hydrophile Polymer kann ein poröses Produkt oder ein Schwamm
mit aufeinanderfolgenden Blasen darin sein. Die Größe des hydrophilen
Polymers ist ebenfalls nicht besonders beschränkt, und das hydrophile Polymer
kann mikroskopische Pulver darstellen. Mit anderen Worten, das hydrophile
Polymer muss keine spezifische Form oder Größe haben, wenn es mit dem Denaturierungsmittel
behandelt wird und kann jede geeignete Form oder Größe für den beabsichtigten
Gebrauch haben. Kurz gesagt, das Denaturierungsverfahren der vorliegenden Erfindung
ist für
jedes hydrophile Polymer, ungeachtet dessen Form und Größe, verwendbar.
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Die
Partikelgröße des hydrophilen
Polymers kann durch Sieben oder dergleichen, wenn notwendig, eingestellt
werden. Im Fall, dass das hydrophile Polymer das absorbierende Harz
darstellt, liegt eine bevorzugte Teilchengröße im Bereich zwischen 200 μm und 600 μm. In diesem
Fall ist es weiterhin bevorzugt, dass die Teilchen mit einer Teilchengröße von kleiner
als 150 μm
10 Gew.-% oder weniger sind, und noch bevorzugter 5 Gew.-% oder
weniger, bezogen auf das Gewicht des hydrophilen Polymers. Wenn
eine durchschnittliche Teilchengröße des hydrophilen Polymers
außerhalb
des obigen Bereichs liegt, wird es schwierig, das hydrophile Polymer
mit ausgezeichneten Absorptionseigenschaften zu erhalten.
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Das
Verfahren zur Herstellung des hydrophilen Harzes der vorliegenden
Erfindung ist das Verfahren zum Mischen des hydrophilen Polymers
mit einer pulverförmigen
denaturierenden Substanz, hergestellt aus einer flüssigen denaturierenden
Substanz. In der vorliegenden Erfindung bedeutet die flüssige denaturierende Substanz
eine denaturierende Substanz, die im flüssigen Zustand verbleibt, wenn
sie zum hydrophilen Polymer zugegeben wird. Die flüssige denaturierende
Substanz kann eine reine Flüssigkeit
des Denaturierungsmittels oder eine Lösung oder dispergierende Flüssigkeit,
hergestellt durch Lösen
oder Dispergieren des Denaturierungsmittels in einem geeigneten
Lösungsmittel
sein. Mit anderen Worten ist die flüssige denaturierende Sub stanz
nicht besonders beschränkt,
solange sie das Denaturierungsmittel enthält und im flüssigen Zustand
verbleibt, wenn sie zum hydrophilen Polymer zugegeben wird.
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Das
Denaturierungsmittel ist ebenfalls nicht besonders beschränkt und
kann jede Verbindung sein, die mit einer im hydrophilen Polymer
enthaltenen Reaktionsgruppe reaktiv ist. In diesem Fall ist das
Denaturierungsmittel eine Verbindung mit einer Anzahl von funktionellen
Gruppen innerhalb eines Moleküls
(d. h. multifunktionelle Verbindung), die mit einer im hydrophilen
Polymer enthaltenen Reaktionsgruppe reaktiv sind, oder eine Verbindung
mit einer einzelnen funktionellen Gruppe innerhalb eines Moleküls (unifunktionelle
Verbindung), die mit einer im hydrophilen Polymer enthaltenen Reaktionsgruppe
reaktiv ist.
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Ein
Beispiel der Verbindung mit einer Anzahl von funktionellen Gruppen
innerhalb eines Moleküls,
die mit einer im hydrophilen Polymer enthaltenen Reaktionsgruppe
reaktiv ist, und als das Denaturierungsmittel dient, ist ein Vernetzungsmittel
(Oberflächenvernetzungsmittel).
Im Falle, dass die im hydrophilen Polymer enthaltene Reaktionsgruppe
eine Carboxylgruppe darstellt, umfassen Beispiele von bevorzugten
Vernetzungsmitteln, sind aber nicht auf die bekannten Oberflächenvernetzungsmittel,
wie folgt, beschränkt:
Mehrwertige
Alkohole, wie Ethylenglykol, Propylenglykol, Diethylenglykol, Dipropylenglykol,
Triethylenglykol, Tripropylenglykol, Tetraethylenglykol, Tetrapropylenglykol,
Polyethylenglykol, Polypropylenglykol, 1,3-Propandiol, 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiol,
Glycerin, Polyglycerin, 2-Buten-1,4-diol, 1,3-Butandiol, 1,4-Butandiol, 1,5-Pentandiol,
2,4-Pentandiol, 1,6-Hexandiol,
2,5-Hexandiol, 1,2-Cyclohexandimethanol, 1,2-Cyclohexanol, Trimethylolpropan,
Diethanolamin, Triethanolamin, Polyoxypropylen, ein Block-Copolymer
von Oxyethylen-Oxypropylen,
Pentaerythritol und Sorbitol;
Polyepoxide, wie Ethylenglykoldiglycidylether,
Polyethylenglykoldiglycidylether, Glycerolpolyglycidylether, Diglycerolpolyglycidylether,
Polyglycerolpolyglycidylether, Propylenglykoldiglycidylether, Polypropylenglykoldiglycidylether
und Glycidol;
Polyamine, wie Ethylendiamin, Diethylentriamin,
Triethylentetramin, Tetraethylenpentamin, Pentaethylenhexamin, Polyallylamin
und Polyethylenimin;
Alkylencarbonate, wie 1,3-Dioxolan-2-on,
4-Methyl-1,3-dioxolan-2-on, 4,5-Dimethyl-1,3-dioxolan-2-on, 4,4-Dimethyl-1,3-dioxolan-2-on,
4-Ethyl-1,3-dioxolan-2-on, 4-Hydroxymethyl-1,3-dioxolan-2-on, 1,3-Dioxan-2-on, 4-Methyl-1,3-dioxan-2-on
und 4,6-Dimethyl-1,3-dioxan-2-on;
Polyisocyanate,
wie 2,4-Tolylendiisocyanat und Hexamethylendiisocyanat;
Polyoxazolinverbindungen,
wie 1,2-Ethylenbisoxazolin;
Haloepoxide, wie Epichlorhydrin,
Epibromhydrin, α-Methylepichlorhydrin;
Mehrwertige
Metallverbindungen, nämlich
ein Hydroxid und ein Chlorid von mehrwertigen Metallen, wie Zink, Calcium,
Magnesium, Aluminium, Eisen und Zirkonium.
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Ein
Bestandteil oder eine Mischung von mehr als einem Bestandteil, ausgewählt aus
diesen Vernetzungsmitteln, kann effektiv verwendet werden.
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Von
all diesen Beispielen ist ein Vernetzungsmittel, enthaltend mindestens
eine Art von Verbindung, ausgewählt
aus einer Gruppe, bestehend aus mehrwertigem Alkohol, Polyepoxid,
Polyamin und Alkylencarbonat, bevorzugt.
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Von
all den Polyaminen ist ein Polyamin (nachfolgend bezeichnet als
Polyamin mit hohem Molekulargewicht) mit einem gewichtsgemittelten
Molekulargewicht (Mw) von 2.000 oder größer bevorzugt, und ein Polyamin
mit hohem Molekulargewicht mit einem gewichtsgemittelten Molekulargewicht
im Bereich von 10.000 bis 10.000.000 ist besonders bevorzugt. Wenn
ein Polyamin mit hohem Molekulargewicht mit einem gewichtsgemittelten
Molekulargewicht von weniger als 2.000 verwendet wird, kann das
resultierende hydrophile Harz keine befriedigenden Bindungseigenschaften
oder Formstabilitätseigenschaften
aufweisen, wenn Wasser in die Räume
zwischen den Teilchen des hydrophilen Polymers absorbiert wird,
oder ein absorbierendes Material, hergestellt aus dem hydrophilen
Harz und einer Cellulosefaser (beispielsweise Papier und zerkleinerte
Pulpe), kann keine befriedigenden Bindungseigenschaften oder Formstabilitätseigenschaften
aufweisen, wenn Wasser absorbiert wird.
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Im
Falle, dass das Vernetzungsmittel das Polyamin mit hohem Molekulargewicht
umfasst, kommen das hydrophile Polymer und das Polyamin mit hohem
Molekulargewicht in Kontakt und beginnen, miteinander zu reagieren,
wenn das hydrophile Harz, d. h. das im hydrophilen Harz enthaltene
hydrophile Polymer, eine wässerige
Flüssigkeit
absorbiert hat, woraufhin die Bindungskraft unter den Teilchen des
hydrophilen Polymers oder die Formstabilitätstabilität des absorbierenden Produkts
entwickelt wird. Daher kann erfindungsgemäß der Reaktionszeitablauf des
hydrophilen Polymers und des Polyamins mit hohem Molekulargewicht
gesteuert werden, und die Beeinträchtigung der Bindungseigenschaften
im Laufe der Zeit kann effizienter verhindert werden. Im Falle,
dass das Polyamin mit hohem Molekulargewicht als das Vernetzungsmittel
verwendet wird, kann zuvor die Oberflächenvernetzungsbehandlung für den Oberflächenbereich
des hydrophilen Polymers durch jedes bekannte Oberflächenvernetzungsverfahren
oder das Verfahren der vorliegenden Erfindung angewendet werden.
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Beispiele
des Polyamins mit hohem Molekulargewicht umfassen:
- (1) ein Monopolymer eines Monoallylamin-Derivats und ein Monopolymer
eines Diallylamin-Derivats;
- (2) ein Copolymer von mehr als einer Art von Monoallylamin-Derivaten,
ein Copolymer von mehr als einer Art von Diallylamin-Derivaten,
ein Copolymer von einem Monoallylamin-Derivat und ein Diallylamin-Derivat;
- (3) ein Copolymer eines Monoallylamin-Derivats und/oder eines
Diallylamin-Derivats, und einem Dialkyldiallylammoniumsalz;
- (4) ein Homopolymer eines ungesättigten Carbonsäure-Derivats,
enthaltend eine tertiäre
Amingruppe (nachfolgend bezeichnet als ungesättigtes Carboxylsäure-Derivat
a);
- (5) ein Copolymer von mehr als einer Art der ungesättigten
Carboxylsäure-Derivate
a;
- (6) ein Copolymer des ungesättigten
Carboxylsäure-Derivats
a und einer protonischen und/oder alkylierten tertiären Aminogruppe
des ungesättigten
Carboxylsäure-Derivats
a (nachfolgend einfach bezeichnet als quaternäres Ammoniumsalz) und/oder
einem Dialkyldiallylammoniumsalz;
- (7) ein ternäres
Copolymer der ungesättigten
Carboxylsäure-Derivate
a, dem quaternären
Ammoniumsalz und/oder einem Dialkyldiallylammoniumsalz und einem
Vinylmonomer, copolymerisierbar mit den obigen Monomeren;
- (8) ein Polymer, hergestellt durch Copolymerisieren einer ungesättigten
Carboxylsäure
und eines ungesättigten
Monomers, copolymerisierbar zunächst
mit der ungesättigten
Carboxylsäure
und dann Umsetzen von Alkylenimin mit einer im resultierenden Copolymer
enthaltenen Carboxylgruppe;
- (9) Polyalkylenimin;
- (10) Polyalkylenimin.Epihalohydrinharz;
- (11) Polyalkylenpolyamin;
- (12) ein Polymer von (2-Methacryloyloxyethyl)ethylenimin und
ein Copolymer von (2-Methacryloyloxyethyl)ethylenimin
und einem ungesättigten
Monomer, copolymerisierbar mit (2-Methacryloyloxyethyl)ethylenimin;
- (13) Polyamidpolyamin;
- (14) Polyamidamin.Epihalohydrinharz;
- (15) denaturiertes Polyacrylamid als Ergebnis einer Mannich-Reaktion
und denaturiertes Polymethacrylamid als Ergebnis einer Mannich-Reaktion;
- (16) Polyvinylamin und ein Copolymer von Vinylamin und einem
ungesättigten
Monomer, copolymerisierbar mit Vinylamin;
- (17) ein Kondensationspolymer von Dicyandiamid.Diethylentriamin.
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Noch
spezifischer umfassen Beispiele des Polyamins mit hohem Molekulargewicht:
Polyallylamin, Polydiallylamin, Poly(N-alkylallylamin), Poly(alkyldiallylamin),
ein Copolymer von Monoallylamin-Diallylamin, ein Copolymer von N-Alkylallylamin-Monoallylamin,
ein Copolymer von Monoallylamin-Dialkyldiallylammoniumsalz, ein
Copolymer von Diallylamindialkyldiallylammoniumsalz, Polydiemthylaminoethylacrylat,
Polydiethylaminoethylacrylat, Polydimethylaminoethylacrylamid, geradkettiges
Polyethylenimin, verzweigtes Polyethylenimin, Polyethylenpolyamin,
Polypropylenpolyamin, Polyamidpolyamin, Polyetherpolyamin, Polyvinylamin,
Polyamidpolyamin.Epiochlorhydrin-Harz und Polyamidin. Die Beispiele
umfassen ebenfalls Amin-denaturierte Produkte, hergestellt durch
Umsetzung von Formaldehyd und Diethylamin mit Polyacrylamid oder
Polymethacrylamid. Auch das Polyamin mit hohem Molekulargewicht
kann durch eine Säureverbindung
entweder vollständig
oder teilweise neutralisiert werden.
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Beispiele
der Verbindung mit einer einzelnen funktionellen Gruppe innerhalb
eines Moleküls,
die mit einer im hydrophilen Polymer enthaltenen Reaktionsgruppe
reaktiv ist und die als Denaturierungsmittel dient, umfassen, sind
aber nicht beschränkt
auf:
Verbindungen mit einer Hydroxylgruppe, wie Pentanol, Hexanol,
Heptanol, Octanol, Decanol, Alkoxypolyethylenglykol, Milchsäure und
Ethyllactat;
Verbindungen mit einer Epoxygruppe, wie 2-Ethylhexylglycidylether,
Phenylglycidylether, Butylglycidylether, 2-Methyloctylglycidylether,
Allylglycidylether und Glycidyl(meta)acrylat;
Verbindungen
mit einer Aminogruppe, wie Methylamin, Ethylamin, Diethylamin, Triethylamin,
n-Propylamin, Isopropylamin, Diisopropylamin, 3-Methoxypropylamin,
3-Ethoxypropylamin, 3-(2-Ethylhexyloxy)propylamin, 3-(Dibutylamino)propylamin,
n-Butylamin, t-Butylamin, sec-Butylamin, Diisobutylamin, 2-Ethylhexylamin
und Di-2-ethylhexylamin, Tri-n-octylamin und Salze dieser Verbindungen;
kationische
Tenside mit einer Aminogruppe und Salze derartiger Tenside.
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Ein
Bestandteil oder eine Mischung von mehr als einem Bestandteil, ausgewählt aus
diesen Verbindungen, kann effektiv verwendet werden. Ferner kann
eine Mischung der Verbindung mit einer einzelnen funktionellen Gruppe
innerhalb eines Moleküls
und der Verbindung mit einer Anzahl von funktionellen Gruppen innerhalb
eines Moleküls
als das Denaturierungsmittel der vorliegenden Erfindung verwendet
werden.
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Obwohl
die Menge des Denaturierungsmittels, bezogen auf die Menge des hydrophilen
Polymers, mit den Arten oder Kombinationen des hydrophilen Polymers
und Denaturierungsmittels oder der Verwendung des resultierenden
hydrophilen Harzes variieren, liegt eine bevorzugte Menge in einem
Bereich zwischen 0,001 und 10 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile
des hydrophilen Polymers im Feststoff, und eine noch bevorzugtere
Menge liegt in einem Bereich zwischen 0,01 und 5 Gew.-Teile. Eine
Beschränkung
der Menge des Denaturierungsmittels innerhalb des obigen Bereichs
macht es möglich,
das hydrophile Harz, das als Absorptionsmittel mit ausgezeichneten
Absorptionseigenschaften unter Druck und Bindungs- und Formstabilitätseigenschaften
dient, zu erhalten. Wenn mehr als 10 Gew.-Teile des Denaturierungsmittels
verwendet werden, wird ein Teil des Denaturierungsmittels unökonomisch
verschwendet. Auch überschüssiges Denaturierungsmittel
kann verhindern, dass ein gewünschter
Denaturierungs(Verbesserungs-)effekt verwirklicht wird. Noch spezieller
im Fall, dass das hydrophile Polymer ein absorbierendes Harz darstellt
und das Denaturierungsmittel ein Vernetzungsmittel ist, und wenn
das Vernetzungsmittel im Überschuss
verwendet wird, wird die Vernetzungsdichte zu hoch, um eine gute
Absorptionsfähigkeit
des resultierenden absorbierenden Mittels, d. h. des hydrophilen
Harzes, aufrechtzuerhalten. Andererseits, im Fall, wenn weniger
als 0,001 Gew.-Teile des Denaturierungsmittels verwendet werden,
kann der gewünschte
Denaturierungseffekt kaum erreicht werden.
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Das
Verfahren zur Herstellung einer pulverförmigen denaturierenden Substanz
durch Überführen der flüssigen denaturierenden
Substanz in Pulver ist in dieser vorliegenden Erfindung nicht besonders
beschränkt. Beispielsweise
sind ein Verfahren zum Mischen der flüssigen denaturierenden Substanz
mit Pulvern einer wasserunlöslichen
Verbindung oder ein Verfahren zum Abkühlen der flüssigen denaturierenden Substanz
auf oder unter den Schmelzpunkt verwendbar.
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Die
Pulver der wasserunlöslichen
Verbindung sind nicht besonders beschränkt, solange dieses als Reaktion
auf die Umsetzung des hydrophilen Polymers und des Denaturierungsmittels
inaktiv bleibt, und die Eigenschaften des resultierenden hydrophilen
Harzes nicht beeinträchtigt.
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Beispiele
der wasserunlöslichen
Verbindung umfassen, sind aber nicht beschränkt auf:
anorganische
Pulver, wie Siliciumdioxid, Titandioxid, Aluminiumoxid, Magnesiumoxid,
Zinkoxid, Talk, Calciumphosphat, Bariumphosphat, Kieselsäure, Silikat,
Ton, Diatomeenerde, Zeolith, Bentonit, Kaolin, Hydrotalcit, Perlit,
Isolit, aktivierter Ton, Siliciumdioxid-Sand, Quarzit, Strontiumerz,
Fluorit und Bauxit;
organische Pulver, wie Polyethylen, Polypropylen,
Polyvinylchlorid, Polystyrol, Polyamid, Melaminharz, Polymethylmethacrylat,
denaturierte Stärke,
Pulver von Cellulose, Ethylcellulose, Sägespäne, Aktivkohle und Teeblätter;
mikroskopische
Pulver von absorbierenden Harzen.
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Ein
Bestandteil oder eine Mischung von mehr als einem Bestandteil, ausgewählt aus
diesen wasserunlöslichen
Verbindungen, kann effektiv verwendet werden. Von all diesen Beispielen
von wasserunlöslichen Verbindungen
sind mikroskopische anorganische Pulver bevorzugt und mikroskopische
Pulver von Ton besonders bevorzugt.
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Auch
beträgt
die bevorzugte Teilchengröße der wasserunlöslichen
Verbindung 1.000 μm
oder weniger, besonders bevorzugt 500 μm oder weniger und ganz besonders
bevorzugt 100 mm oder weniger.
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Obwohl
das Verhältnis
der flüssigen
denaturierenden Substanz und der wasserunlöslichen Verbindung in der pulverförmigen denaturierenden
Substanz mit den Arten und der Kombination des Denaturierungsmittels
und der wasserunlöslichen
Substanz oder der Verwendung des resultierenden hydrophilen Harzes
variieren, liegt das Verhältnis
der flüssigen
denaturierenden Substanz (d. h. des Denaturierungsmittels oder einer Lösung oder
dispergierenden Flüssigkeit
desselben), bezogen auf 100 Gew.-Teile der wasserunlöslichen
Verbindung, bevorzugt im Bereich zwischen 1 Gew.-Teil und 1.000
Gew.-Teilen und besonders bevorzugt im Bereich zwischen 10 Gew.-Teilen
und 500 Gew.-Teilen. Wenn mehr als 1.000 Gew.-Teile der flüssigen denaturierenden
Substanz verwendet werden, geht die resultierende pulverförmige denaturierende
Substanz ohne weiteres in eine Aufschlämmung über, und wenn dies passiert,
beginnt das hydrophile Polymer das in der pulverförmigen denaturierenden
Substanz enthaltene Denaturierungsmittel zu absorbieren oder mit
diesem zu reagieren, sobald das hydrophile Polymer und die pulverförmige denaturierende
Substanz miteinander gemischt werden. Folglich wird es schwierig,
das Denaturierungsmittel über
der Oberfläche
des hydrophilen Polymers gleichmäßig zu verteilen,
wodurch es unmöglich
wird, den gewünschten
Denaturierungseffekt zu erreichen. Beispielsweise im Fall, dass
das hydrophile Polymer und das Denaturierungsmittel ein absorbierendes
Harz bzw. ein Vernetzungsmittel darstellen, kann kein absorbierendes
Mittel (hydrophiles Harz) mit ausgezeichneten Absorptionseigenschaften
unter Druck und Bindungs- und Formstabilitätseigenschaften erhalten werden. In ähnlicher
Weise, wenn weniger als 1 Gew.-Teil an flüssiger denaturierender Substanz
verwendet wird, kann der erwünschte
denaturierende Effekt auch nicht erreicht werden.
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Das
Verfahren zum Mischen der flüssigen
denaturierenden Substanz und der wasserunlöslichen Verbindung ist nicht
besonders beschränkt,
und ein Verfahren, bei dem das Denaturierungsmittels und die wasserunlösliche Verbindung
einfach gemischt werden oder ein Verfahren zum Mischen einer Lösung oder
einer dispergierenden Flüssigkeit
des Denaturierungsmittels und der wasserunlöslichen Verbindung, ist einsetzbar. Im
Falle, dass eine Lösung
oder dispergierende Flüssigkeit
des Denaturierungsmittels und der wasserunlöslichen Verbindung gemischt
werden, wird die Lösung
oder dispergierende Flüssigkeit
in der denaturierenden Substanz im allgemeinen zunächst auf
die wasserunlösliche
Verbindung gesprüht
oder getropft und dann die Lösung
oder dispergierende Flüssigkeit
und die wasserunlösliche
Verbindung miteinander gemischt.
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Beispiele
einer Mischungsvorrichtung, verwendet zum Mischen der flüssigen denaturierenden
Substanz und der wasserunlöslichen
Verbindung, umfassen: Einen zylindrischen Mischer, einen Mischer
vom Schnecken-Typ, einen Extruder vom Schnecken-Typ, einen Verwirbler,
einen Mischer vom Nauter-Typ, einen V-förmigen Mischer, einen Mischer
vom Band-Typ, einen Kneter vom zweiarmigen Typ, einen Wirbelschichtmischer,
einen Mischer vom Flash-Typ, einen Rotationsscheibenmischer, einen
Walzenmischer und einen Rotationsmischer. Die Mischgeschwindigkeit
kann entweder hoch oder niedrig sein. Im Falle, dass die flüssige denaturierende
Substanz eine Lösung
oder dispergierende Flüssigkeit
des Denaturierungsmittels darstellt, werden Wasser und/oder ein
hydrophiles organisches Lösungsmittel
entfernt, wenn das Mischen mit der wasserunlöslichen Verbindung beendet
ist.
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Wie
erläutert
wurde, wird die pulverförmige
denaturierende Substanz der vorliegenden Erfindung durch Mischen
der flüssigen
denaturierenden Substanz und einer wasserunlöslichen Verbindung erhalten.
Es ist bevorzugt, dass die pulverförmige denaturierende Substanz
in Form von Teilchen vorliegt. Im allgemeinen ist die Teilchengröße der pulverförmigen denaturierenden
Substanz 1/2 oder kleiner, bevorzugt 1/5 oder kleiner, der durchschnittlichen
Teilchengröße des hydrophilen
Polymers. Wenn die pulverförmige
denaturierende Substanz hergestellt wird, werden die Arten oder
Teilchengröße der wasserunlöslichen
Verbindung und die Mischungsbedingungen der wasserunlöslichen
Verbindung und der flüssigen
denaturierenden Substanz beliebig ausgewählt, abhängig von beispielsweise dem
beabsichtigten Gebrauch des resultierenden hydrophilen Harzes. Entsprechend
der obigen Ausführung
wurde es möglich,
die pulverförmige
denaturierende Substanz zu erhalten, die nicht nur das hydrophile
Polymer gleichmäßiger denaturiert,
sondern auch die Steuerung des Denaturierungs-Zeitablaufs weiter
vereinfacht.
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Zusätzlich im
Fall, dass das Denaturierungsmittel bei Raumtemperatur im flüssigen Zustand
verbleibt, kann die pulverförmige
denaturierende Substanz durch Abkühlen der flüssigen denaturierenden Substanz
auf oder unterhalb des Schmelzpunkts, um diese in einen Feststoff
zu umzuwandeln, erhalten werden.
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Das
Verfahren zum Mischen des hydrophilen Polymers und einer pulverförmigen denaturierenden Substanz
ist in der vorliegenden Erfindung nicht besonders beschränkt. Eine
zum Mischen des hydrophilen Polymers und der pulverförmigen denaturierenden
Substanz verwendete Mischungsvorrichtung kann jede der zuvor erwähnten Beispiel-Mischvorrichtungen
sein. Die Mischgeschwindigkeit kann entweder hoch oder niedrig sein.
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Erfindungsgemäß kann das
hydrophile Polymer und das Denaturierungsmittel durch den Schritt
des Mischens des hydrophilen Polymers und der pulverförmigen denaturierenden
Substanz homogen gemischt werden. Folglich wurde es möglich, das
hydrophile Harz mit einer ausgezeichneten Balance an Eigenschaften ohne
weiteres zu erhalten. Wenn zusätzlich
die Wärmebehandlung
(Wärmeschritt)
optional nach dem Mischungsschritt durchgeführt wird, um die resultierende
Mischung zu erhalten, können
das hydrophile Polymer und das Denaturierungsmittel effizient miteinander
umgesetzt werden. Wenn ferner eine Flüssigkeit oder ein Gas einer
wässerigen
Flüssigkeit
zur resultierenden Mischung vor der optionalen Wärmebehandlung und nach dem
Mischungsschritt zugegeben wird, können das hydrophile Polymer
und Denaturierungsmittel ebenfalls effizient miteinander umgesetzt
werden. Mit anderen Worten, um das hydrophile Polymer mit der pulverförmigen denaturierenden
Substanz zu denaturieren, werden das hydrophile Polymer und die
pulverförmige
denaturierende Substanz miteinander gemischt, und das hydrophile
Polymer und das in der pulverförmigen
denaturierenden Substanz enthaltene Denaturierungsmittel werden
durch geeignete Mittel, wie Zugeben eines wässerigen Mediums und/oder Erhitzen,
miteinander in Kontakt gebracht.
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Das
wässerige
Medium kann in flüssigem
oder gasförmigem
Zustand, beispielsweise Wasser oder Dampf, vorliegen. Im Falle,
dass eine kovalente Bindung als Ergebnis der Umsetzung des Denaturierungsmittels
und des hydrophilen Polymers gebildet wird, und, wenn beispielsweise
das Denaturierungsmittel ein mehrwertiger Alkohol, Polyepoxid oder
Alkylencarbonat ist, kann ein absorbierendes Mittel mit noch exzellenteren Absorptionseigenschaften
unter Druck als das hydrophile Harz durch Zugeben der wässerigen
Flüssigkeit
zur Mischung des hydrophilen Polymers und der pulverförmigen denaturierenden
Substanz erhalten werden. In diesem Fall variiert die Menge an in
der wässerigen
Flüssigkeit
enthaltenem Wasser mit dem chemischen Aufbau oder der Durchschnittsteilchengröße des hydrophilen
Polymers, mit dem chemischen Aufbau oder der durchschnittlichen
Teilchengröße des hydrophilen
Polymers, dem chemischen Aufbau der pulverförmigen denaturierenden Substanz
oder der beabsichtigten Verwendung des resultierenden hydrophilen
Harzes, aber eine bevorzugte Menge, bezogen auf 100 Gew.-Teile des
hydrophilen Polymers im Feststoff, beträgt 10 Gew.-Teile oder weniger,
und eine noch bevorzugtere Menge ist ein Bereich zwischen 1 und
5 Gew.-Teilen. Das Verfahren zum Zugeben der wässerigen Flüssigkeit ist nicht besonders
beschränkt.
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Obwohl
eine Behandlungstemperatur in der Wärmebehandlung mit den Arten
der Denaturierungsmittel oder dergleichen variiert, beträgt die Behandlungstemperatur
bevorzugt 80°C
oder höher,
liegt noch bevorzugter in einem Bereich zwischen 100 und 230°C und ganz
besonders bevorzugt in einem Bereich zwischen 160 und 220°C. Die Oberfläche des
hydrophilen Polymers wird durch die Wärmebehandlung denaturiert. Wenn
die Behandlungstemperatur unter 80°C liegt, wird es schwierig,
das hydrophile Polymer gleichmäßig zu denaturieren,
und wenn daher das resultierende hydrophile Harz als absorbierendes
Mittel eingesetzt wird, werden die absorbierenden Eigenschaften
des absorbierenden Mittels unter Druck kaum verbessert. Da die Wärmebehandlung
zusätzlich
eine lange Zeit in Anspruch nimmt, wird die Produktivität des hydrophilen
Harzes verringert. Die Wärmebehandlung
wird mit einem typischen Trockner oder Ofen durchgeführt. Beispiele
des Trockners umfassen: einen Tunnel-Mischtrockner, einem Rotationstrockner,
einen Tellertrockner, einen Fließbett-Trockner, einen Trockner
vom Flash-Typ und einen Infrorat-Trockner. Die Wärmebehandlung kann durchgeführ werden,
während
das hydrophile Polymer und das pulverförmige Denaturierungsmittel
miteinander gemischt werden. Kurz gesagt, der Mischungsschritt und
die Wärmebehandlung
können
parallel durchgeführt werden.
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Wie
erläutert
wurde, ist das Verfahren zur Herstellung des hydrophilen Harzes
der vorliegenden Erfindung das Verfahren, das den Mischungsschritt
des Mischens des hydrophilen Polymers und der aus einer flüssigen denaturierenden
Substanz hergestellten pulverförmigen
denaturierenden Substanz aufweist und optional den Wärmeschritt
des Erwärmens
der im Mischschritt erhaltenen Mischung. Das hydrophile Polymer
und die flüssige
denaturierende Substanz sind beispielsweise ein eine Säuregruppe
enthaltendes absorbierendes Harz bzw. ein Vernetzungsmittel.
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Nach
dem obigen Verfahren bleibt die in der pulverförmigen denaturierenden Substanz
absorbierte flüssige
denaturierende Substanz auf der Oberfläche oder innerhalb der wasserunlöslichen
Verbindung. Aus diesem Grund kann die flüssige denaturierende Substanz
mit dem hydrophilen Polymer gemischt werden, während dieses im wesentlichen
im festen Zustand verbleibt. Nach dem obigen Verfahren können das
hydrophile Polymer und die flüssige
denaturierende Substanz, tatsächlich
die pulverförmige
denaturierende Substanz, miteinander gleichmäßiger vermischt werden, verglichen
mit dem Verfahren des direkten Mischens der flüssigen denaturierenden Substanz
mit dem hydrophilen Polymer. Das hydrophile Polymer und die flüssige denaturierende
Substanz verbleiben getrennt in der Mischung des hydrophilen Polymers
und der pulver förmigen
denaturierenden Substanz. Mit anderen Worten, im Fall, dass die
flüssige
denaturierende Substanz in eine pulverförmige denaturierende Substanz überführt wird,
beginnt weder das hydrophile Polymer die in der pulverförmigen denaturierenden
Substanz enthaltene flüssige
denaturierende Substanz zu absorbieren, noch mit dem in der flüssigen denaturierenden
Substanz enthaltenen Denaturierungsmittel zu reagieren, sobald das
hydrophile Polymer und die pulverförmige denaturierende Substanz
miteinander gemischt werden. Das hydrophile Polymer und das in der
flüssigen
denaturierenden Substanz enthaltene Denaturierungsmittel werden
miteinander in Kontakt gebracht, wenn das hydrophile Harz die wässerige
Flüssigkeit
absorbiert hat oder erhitzt wird, wodurch es möglich wird, das hydrophile
Polymer gleichmäßig zu denaturieren.
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Im
Falle, dass die pulverförmige
denaturierende Substanz durch Abkühlen der flüssigen denaturierenden Substanz
auf oder unterhalb des Schmelzpunkts hergestellt wird, kann die
flüssige
denaturierende Substanz mit dem hydrophilen Polymer gemischt werden,
während
dieses im wesentlichen im festen Zustand verbleibt. Da das Denaturierungsmittel
in der pulverförmigen
denaturierenden Substanz enthalten ist, verbleiben das hydrophile
Polymer und das Denaturierungsmittel im hydrophilen Harz getrennt,
bis dieses praktisch verwendet wird, wodurch diese miteinander inaktiv
bleiben. Wenn die pulverförmige
denaturierende Substanz geschmolzen wird, werden das hydrophile
Polymer und das Denaturierungsmittel in Kontakt gebracht und miteinander
umgesetzt, worauf das hydrophile Polymer denaturiert wird (beispielsweise
im Falle, dass ein Vernetzungsmittel als die flüssige denaturierende Substanz
eingesetzt wird, wird die Oberfläche
des hydrophilen Polymers vernetzt). Das Verfahren des Schmelzens
der pulverförmigen
denaturierenden Substanz ist nicht besonders beschränkt und
eine Wärmebehandlung
oder dergleichen kann angewendet werden.
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Wie
erläutert,
kann nach dem obigen Herstellungsverfahren nicht nur das hydrophile
Polymer gleichmäßig denaturiert
werden, sondern auch der Denaturierungs-Zeitablauf kann gesteuert
werden. Nach dem obigen Herstellungsverfahren, wenn beispielsweise
die flüssige
denaturierende Substanz ein mehrwertiger Alkohol, Polyepoxid oder
Alkylencarbonat ist, können
durch die Denaturierung bessere Eigenschaften, wie Absorptionseigenschaften
unter Druck, entwickelt werden. Insbesondere wenn ein Vernetzungsmittel,
enthaltend ein Polyamin oder dergleichen, als das Denaturierungsmittel
verwendet wird, entwickelt sich die Bindungsfähigkeit unter den Teilchen
des hydrophilen Polymers und die zuvor erwähnte Formstabilität, wenn
das hydrophile Harz die wässerige
Flüssigkeit
während
dem praktischen Gebrauch absorbiert. Weiterhin kann in diesem Falle
der Zeitablauf der Wechselwirkung der Teilchen des hydrophilen Polymers,
ausgelöst
durch das Polyamin oder dergleichen, gesteuert werden. Folglich
können
die Beeinträchtigungen
der Eigenschaften, wie der Gel-Bruchfestigkeit, im Laufe der Zeit
effizienter verhindert werden.
-
Nach
der obigen Ausführung
ist es damit möglich
geworden, ein hydrophiles Harz bereitzustellen, das ausgezeichnete
Absorptionseigenschaften unter Druck aufweist, wie Absorptionsfä higkeit
oder Wasserrückhaltevermögen unter
Druck, und das ausgezeichnete Leistungsfähigkeit (Absorptionseigenschaften)
zeigt, selbst wenn in Sanitärwaren
oder dergleichen eingesetzt, die einen hohen Gewichtsprozentsatz
des hydrophilen Polymers (Harzkonzentration) enthalten. Im hydrophilen
Harz wird ein Flüssigkeitseinführraum,
durch den die wässerige
Flüssigkeit
zum Inneren des hydrophilen Polymers wandert, unter Druck sichergestellt.
Wenn somit selbst 50 Gew.-% oder mehr des hydrophilen Polymers verwendet
werden, kann der Flüssigkeitseinführraum ebenfalls
unter Druck sichergestellt werden.
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Nach
der obigen Ausführung
ist es ebenfalls möglich
geworden, ein hydrophiles Harz bereitzustellen, das ausgezeichnete
Absorptionseigenschaften unter Druck aufweist, verhindert, dass
das darin enthaltene hydrophile Polymer vom Absorptionsmaterial
freigesetzt wird, und dessen Bindungseigenschaften im Lauf der Zeit
nach der Herstellung bis zum tatsächlichen Einsatz erhalten bleiben.
Das hydrophile Harz enthält
das hydrophile Polymer und die flüssige denaturierende Substanz,
und wenn die flüssige
denaturierende Substanz die pulverförmige denaturierende Substanz
ist, hergestellt durch Überführen eines
Vernetzungsmittels mit Polyamin oder dergleichen in Pulver, wird
der oben beschriebene Effekt noch signifikanter.
-
Wenn
ein absorbierendes Mittel als das hydrophile Harz der vorliegenden
Erfindung erhalten wird, wird das absorbierende Mittel nach Kombination
mit beispielsweise Cellulosefasern, wie Papier und zerkleinerter Pulpe,
verwendet. Das absorbierende Mittel hat ausgezeichnete dispergierende
Eigenschaften für
die wässerige
Flüssigkeit
und wird nicht stark benetzt. Da darüber hinaus das absorbierende
Mittel ausgezeichnete Absorptionseigenschaften aufweist, kann das
absorbierende Mittel für
Sanitärwaren,
wie Papierwindeln, Damenbinden, unterstützendes Material für Inkontinenz-Patienten,
wie Inkontinenzeinlagen, Wundschutz- und Wundheilmaterialien, zum
Absorbieren von Körperflüssigkeiten;
Tropfabsorptionsmaterialien, um Tropfen von Nahrungsmitteln oder
dergleichen zu absorbieren oder Frischhaltematerialien; Wasser-Rückhaltematerialien für den Erdboden,
um Wasser im Boden zu halten; oder Wasserstaumaterialien, in weiten
Bereichen verwendet werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein schematischer Querschnitt einer Messvorrichtung zum Messen der
Menge an unter Druck absorbiertem Wasser, was eine der Fähigkeiten
eines absorbierenden Mittels darstellt, d. h. ein mit dem Denaturierungsverfahren
der vorliegenden Erfindung denaturiertes hydrophiles Polymer;
-
2 ist
ein schematischer Querschnitt einer Messvorrichtung zum Messen der
Absorptionsfähigkeit unter
Druck, was eine der Fähigkeiten
eines absorbierenden Mittels ist, d. h. ein durch das Denaturierungsverfahren
der vorliegenden Erfindung denaturiertes hydrophiles Polymer.
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BESTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen und
Vergleichsbeispielen in Einzelheiten beschrieben; jedoch ist die
Erfindung nicht auf die nachfolgende Offenbarung beschränkt. Es
werden sechs Arten von absorbierenden Harzen, die als das hydrophile
Polymer dienen, in der nachfolgenden Art und Weise hergestellt,
und die Fähigkeiten
(physikalischen Eigenschaften) der resultierenden hydrophilen Polymere
und denaturierten hydrophilen Harze (die in einigen Fällen gesammelt
als absorbierendes Mittel bezeichnet werden) werden in der nachfolgend
beschriebenen Art und Weise gemessen. Es ist festzuhalten, dass "Teil(e)" und "%" jeweils "Gew.-Teil(e)" und "Gew.-%" bedeuten, außer dies ist anders angegeben.
-
(1) Verfahren zur Herstellung
des hydrophilen Polymers
-
Sechs
Arten von absorbierenden Harzen werden als hydrophiles Polymer jeweils
durch die nachfolgenden Herstellungsverfahren (a) bis (f) hergestellt.
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(a)
Hier werden 5.000 Teile 30 gew.-%iger wässeriger Natriumacrylatlösung mit
einem Neutralisationsverhältnis
von 70 Mol% in einen Reaktor gegeben, der für eine sogenannte Stickstoffgasversiegelung
und zum Kühlen/Erwärmen verwendbar
ist. Noch spezieller wird eine wässerige
Lösung,
hergestellt aus 371 Teilen Acrylsäure und 1.129 Teilen Natriumacrylat,
die als hydrophiles Monomer dienen, sowie 3.500 Teile Wasser in den
Reaktor gegeben.
-
Dann
werden 6,76 Teile Polyethylenglykoldiacrylat, das als internes Vernetzungsmittel
dient, in der obigen wässerigen
Lösung
gelöst,
und Stickstoffgas in die resultierende wässerige Lösung (Durchperlen lassen) 30
Minuten eingeblasen, um den gelösten
Sauerstoff in der wässerigen
Lösung
zu eliminieren. Dann werden 1,8 Teile Kaliumpersulfat, das als radikalischer
Polymerisationsinitiator dient, und 0,09 Teile L-Ascorbinsäure, das
als Reduktionsmittel dient, unter Rühren zur wässerigen Lösung zugegeben. Dann lässt man
die wässerige
Lösung
bei 30°C
im Stickstoffgasstrom polymerisieren.
-
Die
Temperatur innerhalb des Systems der Reaktanten steigt nach 5 Minuten
auf etwa 70°C,
da die Polymerisation stattfindet. Dann wird die Lösung der
Reaktanten 2 Stunden gerührt,
während
das System der Reaktanten erhitzt wird, um die Innentemperatur bei
etwa 70°C
zu halten, um die Polymerisationsreaktion zu vervollständigen.
Folglich wird ein wasserhaltiges Gel eines vernetzten Polymers,
hergestellt aus Natriumpolyacrylat, erhalten.
-
Das
wasserhaltige Gel des vernetzten Polymers wird herausgenommen und
mit einem Fleischhackmesser exakt zerkleinert. Das aufgeteilte Produkt
wird auf einem 60 mesh-Metallsieb verteilt und mit heißer Luft
135 Minuten bei 150°C
unter Verwendung eines Heißlufttrockners
getrocknet. Dann wird das getrocknete Produkt mit einer Kaffeemühle pulverisiert
und durch ein 20 mesh (Größe von jedem
mesh: 840 μm)-Metallsieb gesiebt.
Folglich werden Teilchen eines vernetzten Polymers mit einer durchschnittlichen
Teilchengröße von etwa
400 μm,
d. h. ein ab sorbierendes Harz (nachfolgend bezeichnet als absorbierendes
Harz (a)) als hydrophiles Polymer erhalten. Das absorbierende Harz
(a) ist weder feucht noch viskos, sondern trocken und weich.
-
(b)
Hier wird eine wässerige
Lösung
hergestellt durch Auflösen
von 1.000 Teilen Acrylsäure,
die als hydrophiles Monomer dient, und 5 Teilen Tetraallyloxyethan,
das als internes Vernetzungsmittel dient, in 3.500 Teilen Wasser
und Mischen miteinander in einem Reaktor, der für eine sogenannte Stickstoffgasversiegelung und
zum Kühlen/Heizen
verwendbar ist. Dann wird Stickstoffgas in die resultierende wässerige
Lösung
(Durchperlen lassen) 30 Minuten durchgeblasen, um in der wässerigen
Lösung
gelösten
Sauerstoff zu eliminieren. Dann werden 6 Teile Wasserstoffperoxid
und 1 Teil 2,2'-Azobis(2-amidinopropan)hydrochlorid,
die beide als radikalische Polymerisationsinitiatoren dienen, und
0,3 Teile L-Ascorbinsäure
zur wässerigen
Lösung
unter Rühren
zugegeben. Dann lässt
man die wässerige
Lösung
bei 25°C
im Stickstoffgasstrom polymerisieren. Die Lösung der Reaktanten wird für etwa 2
Stunden gerührt,
während
die Temperatur innerhalb des Systems der Reaktanten bei konstantem
Niveau gehalten wird, um die Polymerisationsumsetzung zu vervollständigen.
Folglich wird ein wasserhaltiges Gel eines vernetzten Polymers,
hergestellt aus Polyacrylsäure,
erhalten.
-
Dann,
nachdem das resultierende wasserhaltige Gel des vernetzten Polymers
herausgenommen wurde und exakt zerteilt war, werden 868 Teile einer
48 gew.-%igen wässerigen
Natriumhydroxidlösung
zum aufgeteilten Produkt zugegeben und homogen verknetet, um etwa
75 Mol% der im resultierenden Polymer enthaltenen Carboxylgruppen
zu neutralisieren. Mit anderen Worten werden etwa 75 Mol% der im
resultierenden Polymer enthaltenen Carboxylgruppen in ein Natriumsalz überführt.
-
Das
teilweise neutralisierte wasserhaltige Gel des vernetzten Polymers
wird herausgenommen und bei 150°C
mit einem Trommeltrockner getrocknet. Dann wird das getrocknete
Produkt mit einer Kaffeemühle pulverisiert
und durch ein 20 mesh-Metallsieb gesiebt. Folglich werden Teilchen
eines vernetzten Produkts mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von etwa
410 μm,
d. h. ein absorbierendes Harz (nachfolgend bezeichnet als absorbierendes
Harz (b)) als hydrophiles Polymer erhalten. Das absorbierende Harz
(b) ist weder feucht noch viskos, sondern trocken und weich.
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(c)
Hier werden 5.000 Teile einer 35 gew.-%igen wässerigen Natriumacrylatlösung mit
einem Neutralisationsverhältnis
von 80 Mol% in einen Reaktor gegeben, der für eine sogenannte Stickstoffgasversiegelung und
zum Kühlen/Erwärmen verwendbar
ist. Noch spezieller wird eine wässerige
Lösung,
hergestellt aus 281 Teilen Acrylsäure und 1.469 Teilen Natriumacrylat,
das als hydrophiles Monomer dient, sowie 3.250 Teile Wasser in den
Reaktor gegeben.
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Dann
werden 2,2 Teile N,N'-Methylenbisacrylamid,
das als internes Vernetzungsmittel dient, in der wässerigen
Lösung
gelöst,
und Stickstoffgas in die resultierende wässerige Lösung (Durchperlen lassen) 30 Minuten
eingeblasen, um in der wässerigen
Lösung
den gelösten
Sauerstoff zu eliminieren. Dann werden 4 Teile 2,2'-Azo-bis(2-amidinopropan)dihydrochlorid
zur wässerigen
Lösung
unter Rühren
zugegeben und die wässerige
Lösung
wird für
weitere 5 Minuten gerührt.
Dann geht die wässerige
Lösung
nach Weiß über und die
Herstellung von weißen
mikroskopischen Teilchen von 2,2'-Azobis(2-amidinopropan)diacrylat
wird im System der Reaktanten bestätigt.
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Unmittelbar
werden 1,8 Teile Kaliumpersulfat und 0,09 Teile L-Ascorbinsäure zur
wässerigen
Lösung unter
Rühren
zugegeben. Dann lässt
man die wässerige
Lösung
in einem Stickstoffgasstrom bei 25°C polymerisieren.
-
Die
Temperatur innerhalb des Systems der Reaktanten steigt nach 5 Minuten
auf etwa 80°C,
da die Polymerisation stattfindet. Dann wird die Lösung der
Reaktanten 2 Stunden gerührt,
während
das System der Reaktanten erhitzt wird, um die Innentemperatur bei
etwa 75°C
zu halten, um die Polymerisationsreaktion zu vervollständigen.
Folglich wird ein wasserhaltiges Gel des vernetzten Polymers, hergestellt
aus Natriumpolyacrylat, erhalten.
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Das
wasserhaltige Gel des vernetzten Polymers wird herausgenommen und
mit einem Fleischhackmesser exakt zerkleinert. Das aufgeteilte Produkt
wird auf einem 60 mesh-Metallsieb verteilt und mit heißer Luft
125 Minuten bei 150°C
unter Verwendung eines Heißlufttrockners
getrocknet. Dann wird das getrocknete Produkt mit einer Kaffeemühle pulverisiert
und durch ein 20 mesh-Metallsieb gesiebt. Folglich werden Teilchen eines
vernetzten Polymers mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von etwa
400 μm,
d. h. ein absorbierendes Harz (nachfolgend bezeichnet als absorbierendes
Harz (c)), als hydrophiles Polymer erhalten. Da 2,2'-Azobis(2-amidinopropan)diacrylat
ebenfalls als Schäumungsmittel
dienen kann, ist das absorbierende Harz (c) ein poröses Harz
mit Poren mit einem mittleren Durchmesser von 50 μm. Zusätzlich ist
das absorbierende Harz (c) weder feucht noch viskos, sondern trocken
und weich.
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(d)
Das im obigen Herstellungsverfahren (b) erhaltene absorbierende
Harz (b) wird weiter durch ein 100 mesh (Größe von jedem mesh: 150 μm)-Metallsieb
gesiebt und eine durch ein 93 mesh-Metallsieb hindurchgetretene
Substanz wird als absorbierendes Harz erhalten (nachfolgend bezeichnet
als absorbierendes Harz (d)). Das absorbierende Harz (d) ist weder
feucht noch viskos, sondern trocken und weich.
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(e)
Hier werden 3,59 g Trimethylolpropantriacrylat, das als internes
Vernetzungsmittel dient, in 5.500 g einer 39 gew.-%igen wässerigen
Lösung
Natriumacrylat (hydrophiles Monomer) mit einem Neutralisationsverhältnis von
75 Mol% gelöst,
um eine Lösung
der Reaktanten herzustellen. Dann wird die Lösung der Reaktanten 30 Minuten
unter Stickstoffgasatmosphäre
entgast. Nachfolgend wird die resultierende Lösung der Reaktanten einem Reaktor
zugeführt,
der ein rostfreier Kneter vom zweiarmigen 10 l-Typ mit Deckel ist,
ausgestattet mit zwei Sigma-Klingen und einem Mantel. Dann wird
das System der Reaktanten durch Einführung von Stickstoffgas ausgetrieben,
während
man die Lösung
der Reaktanten bei 30°C
lässt.
Dann werden 2,4 g Ammoniumpersulfat und 0,12 g L-Ascorbinsäure, die
beide als Polymerisationsinitiatoren dienen, zur Lösung der Reaktanten
unter Rühren
zugegeben, und die resultierende Lösung der Reaktan ten beginnt
nach 1 Minute zu polymerisieren. Die Polymerisation schreitet bei
30 bis 80°C
fort und endet 60 Minuten später,
wonach das resultierende wasserhaltige Gel des Polymers herausgenommen
wird.
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Das
resultierende wasserhaltige Gel des Polymers wird exakt zerteilt,
um eine Teilchengröße von etwa 5
mm zu erhalten. Das aufgeteilte wasserhaltige Gel des Polymers wird
auf einem 50 mesh-Metallsieb verteilt und erwärmt und bei 150°C für 90 Minuten
getrocknet. Das resultierende trockene Produkt wird mit einer Vibrationsmühle pulverisiert
und durch ein 20 mesh-Metallsieb
gesiebt. Folglich wird ein Vorläufer
des absorbierenden Harzes mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 400 μm erhalten
und 5 Gew.-% hiervon sind Teilchen mit einer Teilchengröße kleiner
als 106 μm.
-
Als
nächstes
wird eine Lösung
eines oberflächenvernetzenden
Mittels, hergestellt aus 0,5 Teilen Glycerin, das als Vernetzungsmittel
dient, 3 Gew.-Teilen Wasser und 0,75 Teilen Isopropanol, das als
hydrophiles organisches Lösungsmittel
dient, mit 100 Teilen des resultierenden Vorläufers des absorbierenden Harzes
gemischt. Die resultierende Mischung wird bei 200°C 35 Minuten
erhitzt und folglich wird ein absorbierendes Harz (nachfolgend bezeichnet
als absorbierendes Harz (e)) als hydrophiles Polymer erhalten. Das
resultierende absorbierende Harz (e) hat eine durchschnittliche
Teilchengröße von 400 μm und 3%
hiervon sind Teilchen mit einem Teilchendurchmesser kleiner als
106 μm.
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(f)
Hier werden 3,56 g Polyethylenglykoldiacrylat, die als internes
Vernetzungsmittel dienen, in 5.500 g einer 33 Gew.-%igen wässerigen
Natriumacrylatlösung
(hydrophiles Monomer) mit einem Neutralisationsverhältnis von
75 Mol% gelöst,
um eine Lösung
der Reaktanten herzustellen. Dann wird die Lösung der Reaktanten unter Stickstoffgasatmosphäre entgast.
Dann werden 2,4 g Ammoniumpersulfat und 0,12 g L-Ascorbinsäure, die
beide als Polymerisationsinitiatoren dienen, zur Lösung der
Reaktanten unter Rühren
zugesetzt, um die Polymerisation zu starten. Sobald die Polymerisation
beendet ist, wird das resultierende wasserhaltige Gel des Polymers
exakt zerteilt und bei 150°C
in einem Heißlufttrockner
getrocknet, bis die Menge an darin enthaltenem Wasser auf 5% oder
weniger abgesunken ist. Dann wird das getrocknete Produkt mit einem
Walzengranulator pulverisiert und durch ein 20 mesh-Metallsieb gesiebt.
Folglich werden Teilchen eines vernetzten Polymers mit einer durchschnittlichen
Teilchengröße von 400
um, d. h. eines absorbierenden Harzes (nachfolgend bezeichnet als
absorbierendes Harz (f)), als hydrophiles Polymer erhalten, und
3 Gew.-% hiervon sind Teilchen mit einer Teilchengröße kleiner
als 106 μm.
-
(2) Menge an zurückgehaltenem
Wasser
-
Hier
werden 0,2 g des absorbierenden Mittels gleichmäßig in einem teebeutelförmigen Säckchen (60 mm × 60 mm),
hergestellt aus nicht-gewebtem Textil, gegeben und die Öffnung wird
heißversiegelt,
wonach der teebeutelförmige
Säckchen
in eine 0,9 gew.-%ige wässerige Natriumchloridlösung (physiologische
Salzlösung)
bei Raumtemperatur 30 Minuten eingetaucht wird. Dann wird der teebeutelförmige Säckchen herausgenommen
und für
3 Minuten bei 250 G unter Verwendung eines Zentrifugalseparators
einer Hydroextraktion unterzogen, wonach das Gewicht W1 (g)
des teebeutelförmigen
Säckchens
gemessen wird. Ferner werden dieselben Verfahren mit einem leeren
teebeutelförmigen
Säckchen
durchgeführt
und das Gewicht W0 (g) des leeren teebeutelförmigen Säckchens
wird gemessen. Die Menge an zurückgehaltenem
Wasser (g/g) wird unter Verwendung der Gewichte W1 und
W0, bezogen auf die folgende Gleichung,
berechnet:
-
-
(3) Absorptionsfähigkeit
-
Hier
werden 0,2 g des absorbierenden Mittels gleichmäßig in einem teebeutelförmigen Säckchen (60 mm × 60 mm),
hergestellt aus nicht-gewebtem Textil, gegeben, und in eine 0,9
gew.-%ige wässerige
Natriumchloridlösung
(physiologische Salzlösung)
bei Raumtemperatur 60 Minuten eingetaucht. Dann wird der teebeutelförmige Säckchen herausgenommen
und für
3 Minuten bei 250 G unter Verwendung eines Zentrifugalseparators
einer Hydroextraktion unterzogen, wonach das Gewicht W1 (g)
des teebeutelförmigen
Säckchens gemessen
wird. Ferner werden dieselben Verfahren mit einem leeren teebeutelförmigen Säckchen durchgeführt und
das Gewicht Wo (g) des leeren teebeutelförmigen Säckchens wird gemessen. Die
Absorptionsfähigkeit
(g/g) wird unter Verwendung der Gewichte W1 und
W0, bezogen auf die folgende Gleichung,
berechnet:
-
-
(4) Absorbierte Menge
unter Druck
-
Zunächst wird
eine Messvorrichtung, die zum Messen einer absorbierten Menge, d.
h. der Absorptionsfähigkeit,
des absorbierenden Mittels unter Druck verwendet wird, kurz anhand
von 1 erläutert.
-
Wie
in der Zeichnung gezeigt, umfasst die Messvorrichtung eine Waage 1,
einen Behälter 2 einer
vorbestimmten Kapazität,
der sich auf der Waage 1 befindet, eine Lufteinlassleitung 3 und
eine aus Silikonharz hergestellte Leitung 4, einen Glasfilter 6 und
einen Messabschnitt 5, der oberhalb des Glasfilters 6 angeordnet ist.
Der Behälter 2 hat
eine Öffnung 2a am
oberen Ende und eine weitere Öffnung 2b an
der Seitenfläche,
und die Lufteinlassleitung 3 wird durch die Öffnung 2a eingeführt, während die
Leitung 4 an der Öffnung 2b befestigt
wird. Ferner wird eine vorbestimmte Menge an physiologischer Salzlösung (0,9
gew.-%ige wässerige
Natriumchloridlösung) 12 im
Behälter 2 zurückbehalten.
Der untere Endabschnitt der Lufteinlassleitung 3 wird in die
physiologische Salzlösung 12 getaucht.
Die Lufteinlassleitung 3 ist vorgesehen, um das Innere
des Behälters 2 im
wesentlichen bei normalem Druck zu halten. Der Glasfilter 6 hat
einen Durchmesser von 55 mm. Der Behälter 2 und der Glasfilter 6 kommunizieren
miteinander durch die Leitung 4. Der Glasfilter 6 ist
an einer vorbestimmten Position und Höhe, bezogen auf den Behälter 2,
befestigt.
-
Der
Messbereich 5 ist mit einem Papierfilter 7, einem
unterstützenden
Zylinder 9, einem Metallsieb 10, befestigt am
Boden des unterstützenden
Zylinders 9, und einem Gewicht 11 versehen. Im
Messbereich 5 werden der Papierfilter 7 und der
unterstützende
Zylinder 9 (tatsächlich
das Metallsieb 10) nacheinander auf dem Glasfilter 6 in
dieser Reihenfolge angeordnet, und das Gewicht 11 wird
auf das Metallsieb 10 im Inneren des unterstützenden
Zylinders 9 platziert. Das Metallsieb 10 ist aus
rostfreiem Stahl hergestellt, um 400 mesh (die Größe von jedem
mesh: 38 μm)
aufzuweisen. Eine vorbestimmte Menge eines absorbierenden Mittels 15 einer bestimmten
Teilchengröße wird
gleichmäßig auf
dem Metallsieb 10 ausgebreitet. Die obere Oberfläche des Metallsiebs 10,
wo das absorbierende Mittel 15 das Metallsieb 10 berührt, wird
mit der unteren Oberfläche 3a der
Lufteinlassleitung 3 ausgerichtet. Das Gewicht 11 wird
in einer derartigen Art und Weise eingestellt, dass es eine Last
von 50 g/cm2 gleichmäßig auf das Metallsieb 10,
d. h. das absorbierende Mittel 15, ausübt.
-
Die
absorbierte Menge unter Druck wird unter Verwendung der zuvor aufgebauten
Messvorrichtung in der nachfolgend beschriebenen Art und Weise gemessen.
-
Zu
Anfang werden vorbereitende Maßnahmen
durchgeführt.
Noch spezieller wird eine vorbestimmte Menge an physiologischer
Salzlösung 12 in
den Behälter 2 gegossen,
und die Lufteinlassleitung 3 wird in den Behälter 2 eingeführt. Dann
wird der Papierfilter 7 auf dem Glasfilter 6 angebracht.
Zu diesem Zeitpunkt werden 0,9 g des hydrophilen Harzes, das als
absorbierendes Mittel 15 dient, gleichmäßig auf dem Metallsieb 10 im
Inneren des unterstützenden
Zylinders 9 ausgebreitet, und das Gewicht 11 wird
auf dem absorbierenden Mittel 15 platziert.
-
Daraufhin
wird das Metallsieb 10, tatsächlich der unterstützende Zylinder 9,
mit dem absorbierenden Mittel 15 und dem Gewicht 11 im
Inneren, auf den Papierfilter 7 in einer derartigen Art
und Weise platziert, dass die Mitte des unterstützenden Zylinders 9 mit
der Mitte des Glasfilters 6 übereinanderliegt.
-
Dann
wird das Gewicht W2 (g) der physiologischen
Salzlösung 12,
die durch das absorbierende Mittel 15 in 60 Minuten seit
der unterstützende
Zylinder 9 auf den Papierfilter 7 platziert wurde,
absorbiert wurde, durch die Waage 1 gemessen. Dasselbe
Verfahren wird durchgeführt
ohne Verwendung irgendeines absorbierenden Mittels 15,
und das Gewicht W3 (g) der physiologischen
Salzlösung 12,
absorbiert durch die Komponenten ohne das absorbierende Mittel 15,
beispielsweise den Papierfilter 7, wird durch die Waage 1 gemessen. Dann
wird die absorbierte Menge (g/g) unter Druck, bezogen auf die nachfolgende
Gleichung, berechnet:
-
-
(5) Absorptionsfähigkeit
unter Druck
-
Zunächst wird
eine Messvorrichtung, verwendet zum Messen der Absorptionsfähigkeit
unter Druck, kurz anhand von 2 erläutert.
-
Wie
in der Zeichnung gezeigt, umfasst die Messvorrichtung eine Waage 1 und
einen Behälter 22 einer vorbestimmten
Kapazität,
der sich auf der Waage 1 befindet, eine Lufteinlassleitung 23 und
eine Leitung 24, einen Glasfilter 26 und einen
Messabschnitt 25, der oberhalb des Glasfilters 26 angeordnet
ist. Der Behälter 22 hat
eine Öffnung 22a am
oberen Ende und eine weitere Öffnung 22b an
der Seitenfläche,
und die Lufteinlassleitung 23 wird durch die Öffnung 22a eingeführt, während die
Leitung 24 an der Öffnung 22b befestigt wird.
Ferner wird eine vorbestimmte Menge synthetischen Urins 32 im
Behälter 22 zurückbehalten.
Der synthetische Urin 31 ist eine wässerige Lösung, zusammengesetzt aus 0,2%
Natriumsulfat, 0,2% Kaliumchlorid, 0,05% Magnesiumchloridhexahydrat,
0,025% Calciumchloridihydrat, 0,085% Ammoniumdihydrogenphosphat und
0,015% Diammoniumhydrogenphosphat. Der untere Endabschnitt der Lufteinlassleitung 23 wird
in den synthetischen Urin 32 getaucht. Der Glasfilter 26 hat
einen Durchmesser von 70 mm. Der Behälter 22 und der Glasfilter 26 kommunizieren
miteinander durch die Leitung 24. Der Glasfilter 26 wird
an einer vorbestimmten Position befestigt, so dass die obere Fläche desselben
mit dem unteren Ende der Lufteinlassleitung 23 ausgerichtet
ist.
-
Der
Messbereich 25 ist mit einem Papierfilter 27,
einem unterstützenden
Zylinder 28, einem Metallsieb 29, befestigt am
Boden des unterstützenden
Zylinders 28, und einem Gewicht 30 versehen. Im
Messbereich 25 werden der Papierfilter 27 und
der unterstützende
Zylinder 28 (tatsächlich
das Metallsieb 29) nacheinander auf dem Glasfilter 26 in
dieser Reihenfolge angeordnet, und das Gewicht 30 wird
auf das Metallsieb 29 im Inneren des unterstützenden
Zylinders 28 platziert. Der unterstützende Zylinder 28 ist
ausgelegt, um einen Bohrungsdurchmesser von 60 mm zu haben. Das
Metallsieb 29 ist hergestellt aus rostfreiem Stahl, um
400 mesh entsprechend des JIS, Japanischer Industrieller Standard
(die Größe von jedem
mesh: 38 μm),
aufzuweisen. Eine vorbestimmte Menge eines absorbierenden Mittels 35 wird
gleichmäßig auf
dem Metallsieb 29 verteilt. Das Gewicht 30 wird
in einer derartigen Art und Weise eingestellt, dass es eine Last
von 50 g/cm2 gleichmäßig auf das Metallsieb 29,
d. h. das absorbierende Mittel 35, ausübt.
-
Die
Absorptionsfähigkeit
unter Druck wird unter Verwendung der oben aufgebauten Messvorrichtung in
der nachfolgend beschriebenen Art und Weise gemessen.
-
Zu
Anfang werden vorbereitende Maßnahmen
durchgeführt.
Noch spezieller wird eine vorbestimmte Menge des synthetischen Urins 31 in
den Behälter 22 gegossen,
und die Lufteinlassleitung 23 wird in den Behälter 22 eingeführt. Dann
wird der Papierfilter 27 auf dem Glasfilter 26 angebracht.
Zu diesem Zeitpunkt werden 0,9 g des absorbierenden Mittels, das
als absorbierendes Mittel 35 dient, gleichmäßig auf
dem Metallsieb 29 im Inneren des unterstützenden
Zylinders 28 verteilt, und das Gewicht 30 wird
auf dem absorbierenden Mittel 35 platziert.
-
Daraufhin
wird das Metallsieb 29, tatsächlich der unterstützende Zylinder 28 mit
dem absorbierenden Mittel 35 und dem Gewicht 30 im Inneren
auf dem Papierfilter 27 angeordnet.
-
Dann
wurde das Gewicht W4 (g) des synthetischen
Urins 31, der durch das absorbierende Mittel 35 in 60
Minuten seit der unterstützende
Zylinder 28 auf dem Papierfilter 27 platziert
wurde, absorbiert wurde, durch die Waage 1 gemessen.
-
Dann
wird die Absorptionsfähigkeit
(g/g) unter Druck nach 60 Minuten, sobald die Absorption begonnen
hat, auf Basis der folgenden Gleichung berechnet:
-
-
(6) Gel-Bruchfestigkeit
-
Hier
werden 25,3 g synthetischen Urins und 0,84 g eines absorbierenden
Mittels in einen unterstützenden
Zylinder mit einem Bohrungsdurchmesser von 50 mm und einer Höhe von 13
mm gegeben, so dass das absorbierende Mittel den synthetischen Urin
absorbiert und in ein Gel umgewandelt wird. Der synthetische Urin hat
denselben chemischen Aufbau wie oben unter Abschnitt (5)
Absorptionsfähigkeit
unter Druck erklärt.
Dann wird der unterstützende
Zylinder auf einen Messtisch mit einer 20 mm-Durchmesseröffnung im
Zentrum platziert in einer derartigen Art und Weise, dass die Mitte
des unterstützenden
Zylinders mit der Mitte des Messtisches übereinanderliegt, und die Bruchfestigkeit
des Gels im Inneren des unterstützenden
Zylinders wird gemessen. Die Bruchfestigkeit wird durch ein Neocard-Messgerät, Modell
Nr. M-302 von ITEC Corp., gemessen unter den folgenden Bedingungen:
Der Durchmesser und die Senkungsgeschwindigkeit einer druckempfindlichen
Achse betragen 8 mm bzw. 0,36 cm/s. Die Bruchfestigkeit, auf die
hier Bezug genommen wird, bedeutet eine minimale Festigkeit, die
notwendig ist, um einen elastischen Körper zu zerbrechen, d. h. das
Gel im Inneren des unterstützenden
Zylinders, gegen die elastische Grenze.
-
(7) Gel-Bruchfestigkeit
und Retention nach dem Gel-Bruchfestigkeits-Absenkungs-Förderungstest (GBSLPT – Gel Breaking
Strength Lowering Promotion Test)
-
Hier
werden 0,84 g eines absorbierenden Mittels bei 40°C und einer
relativen Feuchtigkeit von 90% für ➀ 24
Stunden oder ➁ 48 Stunden stehen gelassen (Bruchfestigkeits-Absenkungs-Förderungstest nachfolgend einfach
bezeichnet als Absenkungs-Förderungstest).
Dann wird die Gel-Bruchfestigkeit unter Verwendung des absorbierenden
Mittels gemessen, wenn der Absenkungs-Förderungstest beendet ist. Noch
spezieller werden 0,84 g des absorbierenden Mittels und 25,3 g des
synthetischen Urins in den unterstützenden Zylinder mit einem
Bohrungsdurchmesser von 50 mm und einer Höhe von 13 mm platziert, so
dass das absorbierende Mittel den synthetischen Urin absorbiert
und in ein Gel überführt wird.
Die Bruchfestigkeit des derart erhaltenen Gels wird in derselben
Art und Weise wie oben in Abschnitt (6) gemessen.
-
Die
Retention (%), auf die hier Bezug genommen wird, ist ein Verhältnis von
Gel-Bruchfestigkeit
(I), bezogen auf die Gel-Bruchfestigkeit (II) in Prozent, wo die
Gel-Bruchfestigkeit
(I) die Gel-Bruchfestigkeit nach dem Absenkungs-Förderungstest
ist, indem man das Absorptionsmittel für 48 Stunden bei 40°C und relativer Feuchtigkeit
von 90% stehen läßt, und
die Gel-Bruchfestigkeit (II) ist die Gel-Bruchfestigkeit des absorbierenden
Mittels ohne den Absenkungs-Förderungstest.
-
Beispiel 1
-
Hier
werden 3 Teile 50%iger wässeriger
Polyethyleniminlösung
mit einem gewichtsgemittelten Molekulargewicht von 70.000 (Epomine-P-1050
von Nippon Shokubai Co., Ltd.), das als Vernetzungsmittel dient (flüssige denaturierende
Substanz) und 9 Gew.-Teile Aluminiumoxid (Durchschnittsteilchengröße: 80 μm), das als
wasserunlösliche
Verbindung dient, miteinander unter Rühren gemischt. Folglich wird
eine pulverförmige denaturierende
Substanz (1) mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 80 μm erhalten.
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Dann
werden 12 Teile der pulverförmigen
denaturierenden Substanz (1) zu 100 Teilen des absorbierenden
Harzes (e), das als hydrophiles Polymer dient, zugegeben und miteinander
gemischt. Dann wird die resultierende Mischung erhitzt und 20 Minuten
bei 90°C
getrocknet. Das resultierende trockene Produkt wird durch ein Metallsieb
mit 840 μm Öffnungen
gesiebt und die durch das Metallsieb hindurchgetretene Substanz wird
als hydrophiles Harz, das als absorbierendes Mittel einzusetzen
ist, erhalten. Die Absorptionsfähigkeit, Absorptionsfähigkeit
unter Druck, Gel-Bruchfestigkeit, Gel-Bruchfestigkeit nach dem Gel-Bruchfestigkeits-Absenkungs-Förderungstest und die Retention
des resultierenden absorbierenden Mittels werden in der oben beschriebenen
Art und Weise gemessen, und die Ergebnisse hiervon sind nachfolgend
in Tabelle 1 dargestellt.
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Beispiel 2
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Hier
wird Perlit (Teilchen von vulkanischem Stein, 80% hiervon sind zusammengesetzt
aus SiO2 und Al2O3) als wasserunlösliche Verbindung durch ein
Metallsieb mit 500 μm-Öffnungen
gesiebt, und die durch das Metallsieb hindurchgetretene Substanz
gesammelt. Dann werden 5 Teile gesammelte Substanz und 5 Teile einer
30%igen wässerigen
Polyethyleniminlösung
mit einem gewichtsgemittelten Molekulargewicht von 70.000 (Epomine
P-1000 von Nippon Shokubai Co., Ltd.) miteinander unter Rühren gemischt
und eine pulverförmige
denaturierende Substanz (2) mit einer durchschnittlichen
Teilchengröße von 200 μm erhalten.
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Dann
werden 10 Teile der pulverförmigen
denaturierenden Substanz (2) zu 100 Teilen des absorbierenden
Harzes (e), das als das hydrophile Polymer dient, zugegeben und
miteinander gemischt. Das resultierende Produkt wird durch ein Metallsieb
mit 840 μm-Öffnungen
gesiebt, und die durch das Metallsieb hindurchgetretene Substanz
wird erhalten als hydrophiles Harz, das als absorbierendes Mittel
dient. Die Absorptionsfähigkeit,
Absorptionsfähigkeit
unter Druck, Gel-Bruchfestigkeit, Gel-Bruchfestigkeit nach dem Gel-Bruchfestigkeits-Absenkungs-Förderungstest
und die Retention des resultierenden absorbierenden Mittels werden
in oben beschriebener Art und Weise gemessen, und die Ergebnisse
hiervon sind nachfolgend in Tabelle 1 dargestellt.
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Beispiel 3
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Zu
Anfang werden 5 Teile 30%iger wässeriger
Polyethyleniminlösung
mit einem gewichtsgemittelten Molekulargewicht von 70.000 (Epomine-P-1000
von Nippon Shokubai Co., Ltd.), das als Vernetzungsmittel dient
(flüssige
denaturierende Substanz) und 5 Teile von Pulvern von Polyethylen
(Floucene UF-1,5 von Sumitomo Seika Chemicals Co., Ltd., enthaltend
99,9% oder mehr von Teilchen mit einer Teilchengröße von 75 μm oder weniger)
miteinander unter Rühren
gemischt und eine pulverförmige
denaturierende Substanz (3) wird erhalten.
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Dann
werden 10 Teile der pulverförmigen
denaturierenden Substanz (3) zu 100 Teilen des absorbierenden
Harzes (e), das als hydrophiles Polymer dient, zugegeben und miteinander
gemischt. Das resultierende Produkt wird durch ein Metallsieb mit
840 μm Öffnungen
gesiebt und die durch das Metallsieb hindurchgetretene Substanz
wird als das hydrophile Harz, das als absorbierendes Mittel dient,
erhalten. Die Absorptionsfähigkeit,
Absorptionsfähigkeit
unter Druck, Gel-Bruchfestigkeit, Gel-Bruchfestigkeit nach dem Gel-Bruchfestigkeits-Absenkungs-Förderungstest
und die Retention des resultierenden absorbierenden Mittels werden
in der oben beschriebenen Art und Weise gemessen, und die Ergebnisse
hiervon sind nachfolgend in Tabelle 1 dargestellt.
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Vergleichsbeispiel 1
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Hier
werden 5 Teile einer 30%igen wässerigen
Polyethyleniminlösung
mit einem gewichtsgemittelten Molekulargewicht von 70.000 (Epomine
P-1000 von Nippon Shokubai Co., Ltd.), das als Vernetzungsmittel dient
(flüssige
denaturierende Substanz) zu 100 Teilen des absorbierenden Harzes
(e), das als hydrophiles Polymer dient, zugegeben und miteinander
gemischt. Die resultierende Mischung wird erhitzt und bei 90°C 20 Minuten
getrocknet. Das resultierende trockene Produkt wird durch ein Metallsieb
mit 840 μm-Öffnungen
gesiebt, und die durch das Metallsieb hindurchgetretene Substanz
wird als behandeltes hydrophiles Polymer gesammelt, das als absorbierendes
Mittel zum Vergleich eingesetzt wird. Die Absorptionsfähigkeit,
Absorptionsfähigkeit
unter Druck, Gel-Bruchfestigkeit, Gel-Bruchfestigkeit nach dem Gel-Bruchfestigkeits-Absenkungs-Förderungstest
und die Retention des absorbierenden Mittels zum Vergleich werden
in der oben beschriebenen Art und Weise gemessen, und die Ergebnisse
hiervon sind nachfolgend in Tabelle 1 dargestellt.
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Die
in Tabelle 1 dargestellten Ergebnisse zeigen, dass das hydrophile
Harz der vorliegenden Erfindung hohe Gel-Bruchfestigkeit und Retention
selbst nach dem Absenkungs-Förderungstest
beibehalten kann, weil das hydrophile Harz das hydrophile Polymer
mit einer funktionellen Gruppe und die pulverförmige denaturierende Substanz,
enthaltend sowohl das Denaturierungsmittel, das mit der obigen funktionellen
Gruppe reaktiv ist, als auch Teilchen der wasserunlöslichen
Verbindung, enthält.
Dies bedeutet, dass das hydrophile Harz der vorliegenden Erfindung
seine Bindungseigenschaften im Laufe der Zeit nach der Herstellung
beibehalten kann, bis es tatsächlich
verwendet wird. Als Grund wird angenommen, dass dieser wie folgt
ist. Da das Denaturierungsmittel in der pulverförmigen denaturierenden Substanz
enthalten ist, liegen das hydrophile Polymer und das Denaturierungsmittel
im hydrophilen Harz separat vor und diese reagieren nicht miteinander,
bis es zum tatsächlichen
Einsatz kommt. Das hydrophile Polymer und das Denaturierungsmittel
beginnen miteinander zu reagieren, beispielsweise wenn das absorbierende
Harz die wässerige
Flüssigkeit
absorbiert hat, und als Folge das hydrophile Polymer denaturiert
wird. Somit kann nicht nur das hydrophile Polymer gleichmäßig denaturiert
werden, sondern auch der Denaturierungs-Zeitablauf kann gesteuert
werden, wodurch es möglich wird,
die Beeinträchtigung
der Eigenschaften im Laufe der Zeit, verursacht durch Denaturierung,
zu verhindern. Wie erklärt
wurde, kann das hydrophile Harz der vorliegenden Erfindung die Beeinträchtigung
der Eigenschaften im Laufe der Zeit effizienter verhindern. Da das
hydrophile Harz der vorliegenden Erfindung denaturiert wird, nachdem
die pulverförmige
denaturierende Substanz und das hydrophile Polymer homogen miteinander
vermischt wurden, weist das hydrophile Harz ausgezeichnete Absorptionseigenschaften
unter Druck auf.
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Beispiel 4
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Zu
Anfang werden 0,1 Teile Ethylenglykoldiglycidylether, der als Vernetzungsmittel
dient (Denaturierungsmittel), 2 Teile Isopropanol, das als hydrophiles
organisches Lösungsmittel
dient, und 1 Teil hydrophile mikroskopische Teilchen von Siliciumdioxid
(Aroesil 200 von Nippon Aroesil Co., Ltd.), die als wasserunlösliche Verbindung
dienen, miteinander unter Rühren
vermischt, und eine pulverförmige
denaturierende Substanz (4) mit einer durchschnittlichen
Teilchengröße von 10 μm erhalten.
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Dann
werden 3,1 Teile der pulverförmigen
denaturierenden Substanz (4) zu 100 Teilen des absorbierenden
Harzes (f), das als hydrophiles Polymer dient, zugegeben und miteinander
gemischt, wonach 5 Teile Wasser zur resultierenden Mischung zugegeben
und miteinander gemischt werden. Die resultierende Mischung wird
25 Minuten bei 180°C
erhitzt und durch ein Metallsieb mit 840 μm-Öffnungen gesiebt, und die durch
das Metallsieb hindurchgetretene Substanz wird erhalten als das
als absorbierendes Mittel einzusetzende hydrophile Harz. Die Absorptionsfähigkeit
und Absorptionsfähigkeit
unter Druck des resultierenden absorbierenden Mittels werden in
der oben beschriebenen Art und Weise gemessen, und die Ergebnisse
hiervon sind nachfolgend in Tabelle 2 dargestellt.
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Beispiel 5
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Hier
werden 1 Teil Glycerin, das als Vernetzungsmittel dient (Denaturierungsmittel),
1 Teil Isopropanol, das als hydrophiles organisches Lösungsmittel
dient, und 1 Teil hydrophile mikroskopische Teilchen von Siliciumdioxid
(Carplex 22S von Shionogi & Co.,
Ltd.), die als wasserunlösliche
Verbindung dienen, miteinander unter Rühren vermischt, und eine pulverförmige denaturierende
Substanz (5) mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 20 μm erhalten.
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Dann
werden 3 Teile der pulverförmigen
denaturierenden Substanz (5) zu 100 Teilen des absorbierenden
Harzes (f), das als hydrophiles Polymer dient, zugegeben und miteinander
gemischt, wonach 3 Teile Wasser zur resultierenden Mischung zugegeben
und miteinander gemischt werden. Die resultierende Mischung wird
40 Minuten bei 200°C
erhitzt und durch ein Metallsieb mit 840 μm-Öffnungen gesiebt, und die durch
das Metallsieb hindurchgetretene Substanz wird erhalten als das
als absorbierendes Mittel einzusetzende vernetzte hydrophile Harz.
Die Absorptionsfähigkeit
und Absorptionsfähigkeit
unter Druck des resultierenden absorbierenden Mittels wird in der
oben beschriebenen Art und Weise gemessen, und die Ergebnisse hiervon
sind nachfolgend in Tabelle 2 dargestellt.
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Beispiel 6
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Hier
werden 0,1 Teile Ethylenglykoldiglycidylether, das als Vernetzungsmittel
(Denaturierungsmittel) dient, und 7 Teile Wasser miteinander unter
Rühren
gemischt, um eine flüssige
denaturierende Substanz zu erhalten. Die resultierende flüssige denaturierende
Substanz wird 12 Stunden auf –20°C abgekühlt, damit
sich die flüssige
denaturierende Substanz in einen Feststoff umwandelt. Dann wird
die feste denaturierende Substanz pulverisiert und durch ein Metallsieb
mit 2 mm-Öffnungen
gesiebt, und die durch das Metallsieb hindurchgetretene Substanz
wird als pulverförmige
denaturierende Substanz (6) erhalten.
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Dann
werden 7,1 Teile der pulverförmigen
denaturierenden Substanz (6) zu 100 Teilen des absorbierenden
Harzes (f), das als hydrophiles Polymer dient, zugegeben und miteinander
gemischt. Die resultierende Mischung wird 30 Minuten auf 140°C erhitzt
und durch ein Metallsieb mit 840 μm-Öffnungen
gesiebt, und die durch das Metallsieb hindurchgetretene Substanz
wird als vernetztes hydrophiles Harz, das als absorbierendes Mittel
dient, erhalten. Die Absorptionsfähigkeit und Absorptionsfähigkeit
unter Druck des resultierenden absorbierenden Mittels wird in der
oben beschriebenen Art und Weise gemessen, und die Ergebnisse hiervon sind
nachfolgend in Tabelle 2 dargestellt.
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Vergleichsbeispiel 2
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Das
absorbierende Harz (f) wird eingesetzt als absorbierendes Mittel
zum Vergleich und die Absorptionsfähigkeit und Absorptionsfähigkeit
unter Druck desselben werden in obiger Art und Weise gemessen, wobei die
Ergebnisse hiervon nachfolgend in Tabelle 2 dargestellt sind.
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Vergleichsbeispiel 3
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Hier
werden 0,1 Teile Ethylenglykoldiglycidylether, der als Vernetzungsmittel
(Denaturierungsmittel) dient, und 2 Teile Isopropanol, das als hydrophiles
organisches Lösungsmittel
dient, und 5 Teile Wasser zu 100 Teilen des absorbierenden Harzes
(f), das als hydrophiles Polymer dient, zugegeben und miteinander
gemischt. Die resultierende Mischung wird 25 Minuten bei 180°C erhitzt
und durch ein Metallsieb mit 840 μm-Öffnungen
gesiebt, und die durch das Metallsieb hindurchgetretene Substanz
wird als das als Absorptionsmittel zum Vergleich einzusetzende vernetzte
hydrophile Harz erhalten. Die Absorptionsfähigkeit und Absorptionsfähigkeit
unter Druck des absorbierenden Mittels zum Vergleich werden in der
oben beschriebenen Art und Weise gemessen, und die Ergebnisse hiervon
sind nachfolgend in Tabelle 2 dargestellt.
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Vergleichsbeispiel 4
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Hier
werden 1 Teil Glycerin, das als Vernetzungsmittel (Denaturierungsmittel)
dient, und 1 Teil Isopropanol, das als hydrophiles organisches Lösungsmittel
dient, und 3 Teile Wasser zu 100 Teilen des absorbierenden Harzes
(f), das als hydrophiles Polymer dient, zugegeben und miteinander
gemischt. Die resultierende Mischung wird 40 Minuten auf 200°C erhitzt
und durch ein Metallsieb mit 840 μm-Öffnungen
gesiebt, und die durch das Metallsieb hindurchgetretene Substanz
wird als das als Absorptionsmittel zum Vergleich einzusetzende vernetzte
hydrophile Harz erhalten. Die Absorptionsfähigkeit und Absorptionsfähigkeit
unter Druck des absorbierenden Mittels zum Vergleich werden in der
oben beschriebenen Art und Weise gemessen, und die Ergebnisse hiervon
sind nachfolgend in Tabelle 2 dargestellt.
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Vergleichsbeispiel 5
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Ein
absorbierendes Mittel zum Vergleich wird erhalten in derselben Art
und Weise wie Beispiel 17 (6), außer dass die flüssige denaturierende
Substanz nicht in Pulver überführt wird.
Mit anderen Worten werden 0,1 Teile Ethylenglykoldiglycidylether,
der als Vernetzungsmittel (Denaturierungsmittel) dient, und 7 Teile
Wasser miteinander unter Rühren
gemischt, um eine flüssige
denaturierende Substanz zu erhalten. Dann werden 7,1 Teile der flüssigen denaturierenden
Substanz zu 100 Teilen des absorbierenden Harzes (f), das als hydrophiles
Polymer dient, zugegeben und miteinander gemischt. Die resultierende
Mischung wird 30 Minuten auf 140°C
erhitzt, durch ein Metallsieb mit 840 μm-Öffnungen gesiebt, und die durch
das Metallsieb hindurchgetretene Substanz wird als das als absorbierendes
Mittel zum Vergleich einzusetzende vernetzte hydrophile Harz erhalten.
Die Absorptionsfähigkeit
und Absorptionsfähigkeit
unter Druck des absorbierenden Mittels zum Vergleich werden in der
oben beschriebenen Art und Weise gemessen, und die Ergebnisse hiervon
sind nachfolgend in Tabelle 2 dargestellt.
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Die
in Tabelle 2 dargestellten Ergebnisse zeigen, dass das hydrophile
Harz der vorliegenden Erfindung ausgezeichnete absorbierende Eigenschaften
unter Druck aufweist, weil das hydrophile Harz denaturiert wird (oberflächenvernetzt),
nachdem die pulverförmige
denaturierende Substanz und das hydrophile Polymer homogen vermischt
werden.
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POTENTIELLE INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Nach
dem Verfahren zur Herstellung des hydrophilen Harzes der vorliegenden
Erfindung werden das hydrophile Polymer und eine aus einer flüssigen denaturierenden
Substanz hergestellte pulverförmige
denaturierende Substanz miteinander vermischt. Daher kann die flüssige denaturierende
Substanz, die sich im wesentlichen im festen Zustand befindet, mit
dem hydrophilen Polymer vermischt werden. Folglich können das hydrophile
Polymer und die flüssige
denaturierende Substanz, tatsächlich
die pulverförmige
denaturierende Substanz, miteinander homogen vermischt werden, verglichen
mit einem Fall, wo die flüssige
denaturierende Substanz und das hydrophile Polymer miteinander vermischt
werden. Da zusätzlich
das hydrophile Polymer und die flüssige denaturierende Substanz
separat vorliegen, beginnt das hydrophile Polymer nicht die flüssige denaturierende
Substanz zu absorbieren oder die Reaktion des hydrophilen Polymers
und des in der flüssigen denaturierenden
Substanz enthaltenen Denaturierungsmittels findet nicht statt, sobald
das hydrophile Polymer und die pulverförmige denaturierende Substanz miteinander
gemischt werden. Das hydrophile Polymer kann gleichförmig denaturiert
werden, beispielsweise, wenn das hydrophile Harz eine wässerige
Flüssigkeit
absorbiert hat, oder das hydrophile Harz erhitzt wird, wobei es
möglich
wird, den Denaturierungs-Zeitablauf zu steuern. Folglich kann nach
dem Verfahren zur Herstellung des hydrophilen Harzes der vorliegenden
Erfindung das hydrophile Harz mit einer guten Balance an Eigenschaften
ohne weiteres hergestellt werden.
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In
dem durch das obige Verfahren zur Herstellung erhaltenen hydrophilen
Harz wird das hydrophile Polymer denaturiert, wenn das hydrophile
Polymer und das Denaturierungsmittel miteinander in Kontakt gebracht
und umgesetzt werden, beispielsweise wenn das hydrophile Polymer
eine wässerige
Flüssigkeit
absorbiert hat oder das hydrophile Harz erwärmt wird. Daher kann nicht
nur das hydrophile Polymer gleichmäßig denaturiert werden, sondern
ebenfalls der Denaturierungszeitablauf gesteuert werden. Somit werden
bessere Eigenschaften, wie Absorptionsfähigkeit unter Druck, durch
die Denaturierung erhalten. Insbesondere im Fall, dass die flüssige denaturierende
Substanz ein Vernetzungsmittel, enthaltend ein Polyamin, ist, werden
die zuvor erwähnte
Bindungsfähigkeit
unter den Teilchen des hydrophilen Polymers und die Formstabilität des absorbierenden
Materials entwickelt, wenn das absorbierende Harz die wässerige
Flüssigkeit
absorbiert hat. In diesem Fall, da es möglich wird, die Zeit der Wechselwirkung
der Teilchen des hydrophilen Polymers, ausgelöst durch Polyamin oder dergleichen,
zu steuern, können
Beeinträchtigungen,
hervorgerufen durch die Änderung
der zuvor erwähnten
Eigenschaften, wie Gel-Bruchfestigkeit, effizienter verhindert werden.
Das durch das obige Verfahren zur Herstellung erhaltene hydrophile
Harz weist ausgezeichnete Absorptionseigenschaften unter Druck auf,
wie Absorptionsfähigkeit
und Wasserrückhaltefähigkeit
unter Druck, und beispielsweise kann das hydrophile Harz ausgezeichnete
Leistungsfähigkeit
(Absorptionseigenschaften) zeigen, sogar wenn es in Sanitärprodukten
und dergleichen mit einem hohen Gewichtsprozentsatz des hydrophilen
Polymers (Harzkonzentration) eingesetzt wird. Ferner hat das hydrophile
Harz ausgezeichnete Absorptionseigenschaften unter Druck, und das
darin enthaltene hydrophile Polymer wird vom absorbierenden Material
kaum freigesetzt, während
Wasser absorbiert wird. Darüber
hinaus behält
das hydrophile Harz seine Bindungseigenschaften im Lauf der Zeit
nach der Herstellung bei, bis es in tatsächlichen Gebrauch kommt. Aus
oben spezifizierten Gründen kann
das hydrophile Harz für
Sanitärprodukte,
wie Papierwindeln, Damenbinden, unterstützendes Material für Inkontinenz-Patienten,
wie Inkontinenzeinlagen, Wundschutz- und Wundheilungsmaterialien
zum Absorbieren von Körperflüssigkeiten,
Tropfabsorptionsmaterialien zum Absorbieren von Tropfen aus Nahrungsmitteln
oder dergleichen, oder als Frischhaltematerialien, Wasserrückhaltematerialien
für den
Boden, um Wasser im Boden zu halten, oder Wasserstaumaterialien
in weitem Umfang eingesetzt werden.