-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein darauf, die Genauigkeit
der Steuerung der Strömung
von medizinischer Flüssigkeit
und Gas in einer Kanüle
zu verbessern, und genauer auf neue Strukturen und Verfahren zum
sehr exakten Betreiben eines extrakorporalen steuerbaren Schlitzventils
für die Strömung medizinischer
Flüssigkeit,
umfassend eine wahlweise einstellbare Steuerung zum Variieren von druckbetätigten Schwellen
und des Grades, bis zu dem das Schlitzventil in einer oder in beiden
Richtungen öffnen
und schließen
kann, wobei das extrakorporale Schlitzventil in Verbindung steht
mit einer flüssigkeitsleitenden
Kanüle,
so wie einer hohlen Katheterröhre
oder -nadel oder, im Fall von Gas, einer Entlüftungsröhre.
-
Wertvolle
frühere
medizinische Erfindungen hinsichtlich einer Fluid-Strömung (Fließen von
Flüssigkeiten
und Gasen) zu und von einem medizinischen Patienten werden anerkannt.
Nichtsdestotrotz ist zu einem wichtigen Ausmaß die Kontrolle darüber, wann
und in welchem Umfang das Strömen
von Flüssigkeit
und Gas zu und von einem Patienten erlaubt wird, ein lange bestehender
Bedarf in bestimmten medizinischen Anwendungen gewesen. Die Steuerung
von Gas- und Flüssigkeits-Strömung kann
kritisch für
die Pflege des Patienten sein. Der Fluss von Flüssigkeit zu und von dem Patienten
umfasst, ist jedoch nicht darauf beschränkt, die Infusion von intravenöser Flüssigkeit
in das kardiovaskuläre
System und das Entnehmen von Blutproben. Der Fluss von Gas betrifft
typischerweise das Atmungssystem des Patienten, wobei es umfasst,
jedoch nicht darauf beschränkt
ist, dass der Patient davor geschützt wird, während des Ausatmens das gesamte
Gas innerhalb seiner Lungen auszustoßen, um dadurch die Luftbläschen in
den Lungen teilweise in aufgeblasenem Zustand und somit kontinuierlich
offen zu halten. Die Steuerung von Gas- und Flüssigkeits- Strömung kann
kritisch für
die Pflege des Patienten sein.
-
Genauer
gesagt ist es hinsichtlich der Flüssigkeits-Strömung zu
dem Patienten seit langer Zeit als medizinisch wünschenswert anerkannt gewesen, intravenös eine vorbestimmte
Flüssigkeit
in den Patienten einzuführen
und Proben von Blut oder anderen Flüssigkeiten vom Patienten zu
entnehmen. Während
der Lieferung von intravenöser
Lösung
zum Patienten durch ein Infusionsset, das eine Kanüle, beispielsweise
eine Ka theterröhre
oder eine intravenöse Nadel
umfasst, ist es typischerweise schwierig, exakt den Zeitpunkt vorherzusagen,
zu dem die Versorgung mit intravenöser Lösung erschöpft sein wird. Noch schwieriger
ist es, die Verfügbarkeit
von Pflegepersonal zu koordinieren, um zum richtigen Zeitpunkt das
intravenöse
Versorgungs-Set zu deaktivieren, um einen Fluss von einer bald trockenfallenden
intravenösen
Versorgung durch die Katheterröhre
oder -nadel zu verhindern. Als eine Folge davon findet am entfernten
Ende der Kanüle
manchmal ein Zurückbluten
und Gerinnen statt. Während
sich der Behälter mit
intravenöser
Lösung
allmählich
entleert, findet darüber
hinaus eine entsprechende Änderung
in der hydraulischen Säule
statt. Als Folge davon ist eine erwünschte, gut eingestellte Tropfrate
herkömmlicherweise
nicht verfügbar.
-
Genauer
gesagt, wenn ein herkömmlicher Apparat
zum Verabreichen intravenöser
Lösung
an einen Patienten angebunden ist, entsteht eine Strömung von
intravenöser
Lösung,
weil die Gravitationskraft auf die Lösung in dem hochgestellten
Behälter den
Blutdruck im kardiovaskulären
System des Patienten um das Ausmaß übersteigt, der von einem manuell
gesteuerten Tropfmechanismus erlaubt wird. Während die Versorgung von intravenöser Lösung allmählich bis
zur Erschöpfung
aufgebraucht wird, ändert
sich die Druckdifferenz, bis keine Druckkomponente mehr von der
intravenösen
Lösung
her vorliegt.
-
Wenn
die Verfügbarkeit
von intravenöser
Lösung
auf unerwünschte
Weise erschöpft
oder niedrig ist, setzt sich der kardiovaskuläre Druck durch, wobei er einen
Blutfluss in die intravenöse
Katheterröhre über eine
Distanz hervorruft, die von den jeweiligen Umständen abhängen kann. In einigen Fällen erreicht
und verschmutzt dieser Blutfluss einen intravenösen Filter, der einen Teil
des Apparates zum Versorgen mit intravenöser Lösung darstellt, und macht es
erforderlich, dass der Filter ersetzt wird. Auf jeden Fall wird
das Blut in dem Katheter innerhalb einer kurzen Zeit gerinnen. Eine
folgende, nachlässige
Einführung
des Blutklumpens in den Blutstrom stellt ein Risiko dar, das, wenn
es nicht entdeckt wird, den Patienten in Gefahr bringt. Wenn es
rechtzeitig entdeckt wird, ist es erforderlich, das intravenöse System
auszutauschen.
-
Auch
wenn der Patient die Stelle, an der eine Vene punktiert ist, über den
intravenösen
Behälter hebt,
kann gelegentlich ein Rückfluss
von Blut in das entfernte Ende der Kanüle auftreten. Dieser Rückfluss
kann oder kann nicht den Filter des intravenösen Versor gungsapparates erreichen,
verursacht jedoch auf jeden Fall einen Stopp der intravenösen Strömung, was
zu Gerinnen entweder in der Kanüle, im
Filter oder in beiden führt.
Wenn und falls dies entdeckt wird, werden sowohl der verklumpte
intravenöse
Filter, als auch die Katheterröhre
ausgetauscht. Dies ist nachteilig, weil es von Patienten-Trauma, Kosten
und Risiko begleitet wird. Es ist eine schlechte Praktik und ein
nicht akzeptierbares Risiko für
den Patienten, einen Klumpen von der Katheterröhre in den Blutstrom zu zwingen,
aber aufgrund von Nachlässigkeit
tritt dies gelegentlich auf.
-
Es
ist bekannt, ein standardmäßiges unidirektionales,
extrakorporales (außerhalb
des Patienten angeordnetes) Ventil zu benutzen, um unerwünschten
Blutfluss in das entfernte Ende einer intrakorporalen Kanüle zu verhindern,
beispielsweise einer Katheterröhre
oder Intravenös-Nadel.
Dieses standardmäßige, unidirektionale
Ventil wird nicht die Entnahme von Blutproben erlauben, wenn das
standardmäßige, unidirektionale
Ventil zwischen der Katheterröhre
und der Probenstelle angeordnet ist.
-
Es
ist auch vorgeschlagen worden, ein bidirektionales, extrakorporales
Schlitzventil (sowie dasjenige, das im US-Patent Nr. 5,205,834 offenbart
ist) zu verwenden. Mit solch einem bidirektionalen, extrakorporalen
Schlitzventil, das einen großen
medizinischen Wert hat, werden die Druckbedingungen zum Öffnen des
Schlitzventils im Wesentlichen festgelegt, d. h. sie werden im Schlitzventil
zum Zeitpunkt seiner Herstellung eingebaut. Das erwünschte Druckerfordernis
zum Öffnen
des Schlitzventils in einer Strömungsrichtung
kann unterschiedlich sein zum Öffnen in
der anderen Strömungsrichtung.
-
Ein
weiteres bidirektionales, extrakorporales Schlitzventil ist aus
der
US 5,201,722 bekannt. Öffnungen
verschiedener Größe auf beiden
Seiten eines Diaphragmas stellen sicher, dass unterschiedliche Druckdifferenzen
erforderlich sind, um das Schlitzventil in der jeweiligen Richtung
zu öffnen. Nach
dem Zusammenbau dieses Schlitzventils sind seine Betriebsbedingungen
festgelegt worden, insbesondere dadurch, dass die Gehäuseteile
dieses Schlitzventils zusammengeklebt wurden. Es besteht keine Möglichkeit
mehr, die Druckdifferenzen einzustellen, die zum Betrieb des Ventils
erfordert werden.
-
Herkömmliche
extrakorporale Schlitzventile, die nicht einstellbar sind, erfordern
typischerweise einen relativ hohen Grad von Herstellungsgenauigkeit um
zu gewährleisten, dass
das entstehende Ventil in einer gegebenen Richtung bei der erwünschten Schwelle öffnet.
-
In
bestimmten medizinischen Anwendungen ist es für extrakorporale Schlitzventile
des in der
US 5,205,834 offenbarten
Typs als wünschenswert
herausgefunden worden, dass sie auf erfinderische Weise ausgedehnt
werden auf Umgebungen, bei denen die Charakteristik der Ventile
zum Zweck des Steuerns und Einstellens variiert werden kann. Beispielsweise
würde die
Verwendung eines extrakorporalen Schlitzventils mit variabler Charakteristik
anstelle einer mechanischen Tropfsteuerung, wenn sie durch eine
Erfindung erreicht würde,
die oben geschilderten Probleme hinsichtlich von Apparaten zur intravenösen Versorgung überwinden
oder wesentlich erleichtern.
-
Wenn
man sich dem Gasfluss zuwendet, so verlangt eine ordentliche Atempflege
für den
Patienten ebenfalls nach einer präzisen Steuerung des Typs und
der Menge der Gase, die an das Atemsystem des intubierten Patienten übermittelt
und davon ausgestoßen
werden. Wenn der Patient an irgendeiner Art von Lungenkrankheit
leidet, wird er üblicherweise
an ein Atmungsgerät
oder Luftzufuhrgerät
angeschlossen. Manchmal werden kontrollierte Mengen an reinem Sauerstoff
dem Patienten zyklisch zugeführt.
Ebenfalls werden gelegentlich gasverdünnte Medikamente in die Lungen
auf einer kontrollierten oder gemessenen Basis eingeführt. Um
ein Kollabieren der Luftbläschen
in der Lunge zu verhindern, wurde in der Vergangenheit ein C-PAP-Ventil
benutzt, um das Ausatmen zu begrenzen und das komplette Entleeren
des Gases von den Lungen zu verhindern.
-
Die
Zuverlässigkeit
und Präzision
von Geräten
zum Steuern des Gasstromes, wie dem C-PAP-Ventil, haben bei der
Verwendung für
das Atmungssystem von Patienten dauerhafte Probleme aufgeworfen.
Ein fast ständiges
oder regelmäßiges Überprüfen durch
einen Medizingerätehersteller
war häufig
erforderlich, um zu gewährleisten,
dass Fehler und Fehlfunktionen solcher herkömmlicher Gasfluss-Steuerungsgeräte nicht
den besten Interessen des Patienten entgegenwirkten.
-
Seit
langer Zeit bestand Bedarf für
eine Gasfluss-Steuerung, die präzise
und zuverlässig
ist und nicht – wie
beispielsweise die derzeitigen C-PAP-Ventile – ein im Wesentlichen beständiges Überwachen
durch eine Krankenschwester oder anderes medizinisch ausgebildetes
Personal erfordert.
-
Kurz
zusammengefasst überwindet
die vorliegende Erfindung die Probleme des Standes der Technik oder
hebt die Probleme im Wesentlichen auf und weitet die wertvolle Technik
extrakorporaler Schlitzventile für
wichtige medizinische Zwecke in den Bereich variabler Charakteristiken
aus. Neuartige extrakorporale, im Normalzustand geschlossene, auf
Druck reagierende medizinische Schlitzventil-Anordnungen werden
zur Verfügung
gestellt zum Steuern bestimmter Typen von Flüssigkeits- und Gas-Fluss zu
und von einem Patienten, wobei die Strömungscharakteristiken wahlweise
variiert werden können.
Jede Schlitzventil-Anordnung umfasst eine leicht einstellbare Steuerung,
um selektiv die Druckdifferenz-Schwelle oder -Schwellen einzustellen
und zu verändern,
bei denen das Schlitzventil in einer oder in beiden Richtungen öffnet und
schließt, sowie
den erlaubten Grad von Verbiegung. Entsprechende Verfahren werden
ebenfalls zur Verfügung gestellt.
In bestimmten Ausführungsbeispielen
der Erfindung kann die Steuerung charakterisiert werden als ein
Mechanismus zum Einstellen der Verbiegung eines Diaphragmas. Daher
können
bei der vorliegenden Erfindung die Druckanforderungen, die zum Öffnen des
Schlitzventils in einer gegebenen Richtung notwendig sind, schnell
verändert
werden, wie es medizinisch angemessen ist. Daher stellt die vorliegende
Erfindung neuartige Schlitzventil-Mechanismen und entsprechende
Verfahren zur Verfügung, wobei
jeder Ventilmechanismus eine Steuerung umfasst, mittels derer die
Fließcharakteristik
in einer oder in beiden Richtungen wahlweise, sofort und bequem
geändert
werden können.
-
Unter
diesen Voraussetzungen ist es ein vorrangiges Ziel der vorliegenden
Erfindung, die Probleme in Verbindung mit herkömmlichen Steuerungen für die Strömung von
Flüssigkeit
und/oder Gas zu und/oder von einem medizinischen Patienten zu überwinden
oder wesentlich zu erleichtern.
-
Eine
andere wichtige Aufgabe ist es, ein bidirektionales Schlitzventil
und entsprechende Verfahren zur Verfügung zu stellen, die eine einstellbare Steuerung
umfassen, mittels derer die Fließcharakteristik in ihren Richtungen
wahlweise und bequem geändert
werden kann.
-
Eine
weitere bedeutungsvolle Aufgabe ist es, ein bidirektionales, extrakorporales
Schlitzventil zur Verfügung
zu stellen, dessen Strömungs-Charakteristiken
wahlweise geändert
werden können.
-
Es
ist eine Aufgabe von beträchtlichem
Wert, einen extrakorporalen Schlitzventil-Mechanismus zur Verfügung zu
stellen, bei dem der Grad der Verbiegung eines biegbaren Diaphragmas
wahlweise durch eine einstellbare Steuerung begrenzt ist.
-
Ein
anderes vorrangiges Ziel ist es, eine bidirektionale, extrakorporale
Ventilstruktur von relativ einfacher Konstruktion zur Verfügung zu
stellen, die in ihrer Fließcharakteristik
einstellbar ist.
-
Ein
weiteres wichtiges Ziel ist es, ein im Normalzustand geschlossenes,
einstellbares, extrakorporales Schlitzventil zur Verfügung zu
stellen, dessen Strömungs-Charakteristik
geändert
werden kann.
-
Eine
weitere wertvolle Aufgabe ist die Bereitstellung einer extrakorporalen
Schlitzventil-Steuerung
zur Verwendung in einem Apparat zur intravenösen Versorgung, um das intravenöse Tropfen
zu steuern.
-
Eine
weitere bedeutungsvolle Aufgabe ist die Bereitstellung eines im
Normalzustand geschlossenen, extrakorporalen Schlitzventilmechanismus,
der wahlweise einstellbare Steuerungen umfasst, damit seine Fließ- oder
Nichtfließ-Charakteristik
geändert werden
kann.
-
Eine
weitere wichtige Aufgabe ist es, ein einstellbares, extrakorporales
Schlitzventil zur Verfügung
zu stellen, bei dem die interne Gas- oder Flüssigkeits-Strömung in
der Nachbarschaft zum Schlitz entweder generell axial oder aber
geteilt und nicht-axial im Ganzen oder teilweise ist.
-
Eine
weitere, wertvolle Aufgabe besteht in der Bereitstellung eines extrakorporalen,
in seiner Schwelle einstellbaren Schlitzventils, das verwendet werden
kann, um die Strömung
von Atemgas zu einem medizinischen Patienten zu steuern.
-
Ein
zusätzliches,
vorrangiges Ziel ist die Bereitstellung eines im Normalzustand geschlossenen Schlitzventils
zur Verwendung statt eines C-PAP-Ventils, um die volle Entleerung
von Gas von den Lungen eines intubierten Patienten zu verhindern.
-
Diese
und weitere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
ersichtlich werden von der detaillierten Beschreibung in Verbindung mit
den zugeordneten Zeichnungen.
-
1 ist eine perspektivische
Ansicht einer einstellbaren, extrakorporalen, bidirektionalen, im Normalzustand
geschlossenen, auf Druck ansprechenden Steuerung für die Flüssigkeitsströmung eines
Schlitzventils, die die Prinzipien der vorliegenden Erfindung nutzt
und in einem eingebauten Zustand als Teil eines Apparats zur intravenösen Versorgung gezeigt
ist;
-
2 ist ein vergrößerter Schnitt
entlang der Linie 2-2 von 1,
die sowohl eine im Wesentlichen axiale und eine abgelenkte, nicht-axiale
interne Flüssigkeitsströmung hat
und beispielsweise verwendbar ist in Verbindung mit dem kardiovaskulären System eines
medizinischen Patienten;
-
3 ist ein Schnitt einer
im Normalzustand geschlossenen Ventilstruktur, die die Prinzipien
der vorliegenden Erfindung verwirklicht, wobei nahe und entfernte
Eingangs- und Ausgangs-Portale für
Gase in direkter Verbindung sind und die interne Gasströmung generell
axial ist, und die beispielsweise verwendbar ist, um die volle Entleerung
von Gas von den Lungen eines Patienten zu verhindern;
-
4 ist ein Schnitt ähnlich zu 2, der jedoch eine im Normalzustand
geschlossene Ventilstruktur mit den Prinzipien der vorliegenden
Erfindung darstellt, die Steuerungsmerkmale zum Einstellen und Regulieren
einer bidirektionalen Flüssigkeitsströmung umfasst
und sowohl eine im Wesentlichen axiale, als auch eine abgelenkte,
nicht-axiale interne Flüssigkeitsströmung aufweist;
-
5 ist ein Schnitt ähnlich zu 3 einer im Normalzustand
geschlossenen Ventilstruktur, die die Prinzipien der vorliegenden
Erfindung verwirklich und Steue rungsmerkmale zum Einstellen und
Regulieren einer bidirektionalen Gasströmung umfasst, wobei die interne
Gasströmung
im Wesentlichen axial ist;
-
6 ist eine Explosionsansicht
der Ventilstruktur von 2;
-
7 ist eine Explosionsansicht
der Ventilstruktur von 3;
-
8 ist ein vergrößerter,
teilweiser Schnitt, der den zentralen Schlitz des Diaphragmas der
Ventilanordnung von 1 durch
ein Schwellen-Druckdifferential P1 nach
links in einen geöffneten
Zustand gebogen darstellt;
-
9 ist ein vergrößerter,
teilweiser Schnitt, der den zentralen Schlitz des Diaphragmas der
Ventilanordnung von 1 zeigt,
die durch das Schwellen-Druckdifferential P2 in
eine geöffnete
Stellung nach rechts gebogen ist, wobei die Verbiegung des Schlitz-Diaphragmas
teilweise durch die einstellbare Steuerung beschränkt ist;
-
10 ist ein vergrößerter,
teilweiser Schnitt ähnlich
zu 9, wobei die einstellbare
Steuerung in einem größeren Abstand
von dem Diaphragma angeordnet ist, um eine größere Verbiegung des Schlitzes
in dem Diaphragma nach rechts zu erlauben;
-
11 ist ein vergrößerter,
teilweiser Schnitt durch das Schlitzventil von 3 in einem durch das Druckdifferential
P1 nach links zum Öffnen aufgebogenen Zustand,
wobei die Steuerung vom Diaphragma nur gering beabstandet ist;
-
12 ist ein vergrößerter,
teilweiser Schnitt durch das Schlitzventil von 3 in einem durch das Druckdifferential
P2 nach rechts gebogenen, geöffneten
Zustand, wobei die Verbiegung des Schlitz-Diaphragmas teilweise
durch die Steuerung beschränkt ist,
die von dem Diaphragma nur gering beabstandet ist;
-
13 ist ein vergrößerter,
teilweiser Schnitt ähnlich
zu 12, des Schlitzventils
von 3 in einem durch
das Druckdifferential P2 nach rechts gebogenen,
geöffneten
Zustand, wobei die Verbiegung des Schlitz-Diaphragmas weniger be schränkt ist
als in 12, indem die
Steuerung in einer größeren Distanz
von dem Diaphragma angeordnet ist;
-
14 ist ein Längsschnitt
einer weiteren, wahlweise einstellbaren, extrakorporalen Schlitzventil-Anordnung,
die eine abgelenkte, interne Strömung aufweist;
und
-
15 ist ein Längsschnitt
nach einer weitere, wahlweise einstellbaren, extrakorporalen Schlitzventil-Anordnung,
die eine abgelenkte interne Strömung
aufweist.
-
Im
Folgenden wird Bezug genommen auf die Zeichnungen, in denen durchgängig die
gleichen Bezugszeichen verwendet werden, um gleiche Teile zu bezeichnen.
Die 1, 2 und 6 stellen
eine Konfiguration eines einstellbaren, drucksensitiven, extrakorporalen
Schlitzventils- und Steuer-Mechanismus oder -Anordnung in Übereinstimmung
mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung dar. Dieses Ausführungsbeispiel
ist insbesondere geeignet zur Verwendung für das kardiovaskuläre System
eines medizinischen Patienten. Die 3 und 7 zeigen eine zweite Konfiguration
für einen
einstellbaren Schlitzventil-Steuermechanismus oder -Anordnung in Übereinstimmung
mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung. Dieses Ausführungsbeispiel
ist insbesondere geeignet zur Verwendung für das Atmungssystem eines medizinischen
Patienten. Die 4 und 5 stellen zwei zusätzliche
Ausführungsbeispiele
einstellbarer Ventile dar, die die bidirektionale Einstellung der Druckanforderung
des Schlitzventil-Steuermechanismus oder der Schlitzventil-Anordnung
ermöglichen. Die 8 bis 13 zeigen verschiedene Einstellungen der
Steuerung und die Auswirkung verschiedener Druckdifferenzen über das
Schlitz-Diaphragma, während
die 14 und 15 weitere Ausführungsbeispiele
der Erfindung mit durch die Steuerung abgelenkter interner Strömung aufweisen.
-
Die
Ventilanordnung 20 ist in 1 (als
Teil eines Apparates zur intravenösen Versorgung) in einer Betriebsstellung
zur Flüssigkeitssteuerung
gezeigt, d. h. die Schlitzventil-Anordnung 20 ist
im Betrieb zwischen einer Kanüle
in Form einer Katheterröhre,
die allgemein als 24 bezeichnet ist, und einer intravenösen Röhre angeordnet,
die allgemein als 26 bezeichnet ist. Es sollte hervorgehoben
werden, dass der in 1 gezeigte
Apparat zur intravenösen Versorgung
dahingehend lediglich beispielhaft ist, dass die vorliegende Erfindung
eine einstellbare, extrakorporale Schlitzventil-Steuerung zur selektiven Versorgung
mit Flüssigkeit
oder Gas zu und von geeigneten internen Orten innerhalb eines medizinischen
Patienten beabsichtigt.
-
Die
in 1 dargestellte Kathetenöhre 24 kann
von irgendeinem verfügbaren
Typ sein, und sie ist gezeigt mit einem entfernten Endabschnitt 28,
der eine entfernte Öffnung 30 aufweist,
die intrakorporal im kardiovaskulären System eines medizinischen Patienten
angeordnet ist, namentlich in der Vene 32 des Patienten.
Die Kathetenöhre 24 umfasst
einen nahen Endabschnitt 34, der als kraftschlüssig oder auf
andere geeignete Weise in Fließverbindung
mit einem Teil der einstellbaren Schlitzventil-Anordnung 20 positioniert
dargestellt ist.
-
Gleichfalls
kann die Röhre 26 von
irgendeinen gewünschten
Typ sein, durch den extrakorporale medizinische Flüssigkeit
selektiv an der Schlitzventil-Anordnung 20 zur Verfügung gestellt
wird. Die Röhre 26 ist
dargestellt mit einem entfernten Endabschnitt 36, der kraftschlüssig oder
auf irgendeine andere geeignete Weise in Strömungsverbindung mit der einstellbaren
Schlitzventil-Anordnung 20 am anderen Ende positioniert
dargestellt ist. 1 zeigt darüber hinaus,
dass die intravenöse
Röhre 26 ein nahes
Ende 44 aufweist, das dargestellt ist als geeignet verbunden
mit einer Flasche 46 für
Intravenös-Lösung (die ihrerseits von einer
Klammer 48 von einem als Ausleger geformten Trägerarm 50 gehalten
wird), wobei all dies bekannt ist. Auf diese Weise fließt beispielsweise
intravenöse
Lösung
aus der Flasche 46 selektiv und gesteuert durch die Ventilanordnung 20 in
einer gewünschten
Rate über
die Katheterröhre 24 in
die Vene 32, wobei diese Strömung abhängt von dem durch eine hydrostatische
Säule hervorgerufenen
Druck.
-
Bezugnehmend
auf die 2, 6 und 8 bis 10 wird
die einstellbare Schlitzventil-Steueranordnung 20 nun im
Detail genauer beschrieben. Die einstellbare Schlitzventil-Steueranordnung 20 ist
so dargestellt, dass sie allgemein ein auf der Außenseite
exponiertes Gehäuse 52,
eine Einstell- oder Steuereinrichtung 74, einen exponierten
Griff 82, eine Dichtungsmanschette oder Dichtung 81,
ein Schlitz-Diaphragma 98 und ein männliches Verbindungselement 88 aufweist.
-
Während das
Gehäuse 52 aus
irgendeinem geeigneten Material geformt sein kann, ist das dargestellte
Gehäuse
aus einem für
medizinische Zwecke geeigneten synthetischen Harz-Material oder
Plastik geformt. Das Gehäuse 52 umfasst
eine relativ große ringförmige oder
zylindrische Wand 54, die in der dargestellten Form eine
im Wesentlichen gleichförmige Wanddicke
hat und eine zylindrische äußere Oberfläche 56 sowie
eine verborgene innere Oberfläche 58 aufweist,
die einen inneren Hohlraum 68 definiert. Vorteilhafterweise
unterbricht eine ringförmige
Rückhaltewand
oder ein nach innen gerichteter, radialer Flansch 62 die
innere Oberfläche 58 und
umfasst eine erste radiale Oberfläche 55, eine zweite
radiale Oberfläche 57,
und eine ringförmige,
eine Öffnung definierende
Kantenoberfläche 63,
innerhalb derer eine Öffnung 61 geformt
ist (siehe 8 bis 10). Der Durchmesser der
Oberfläche 63 ist
geringer als der innere Durchmesser der Wand 54 des Gehäuses an der
Oberfläche 58.
Gewinde 60 sind auf einem Teil der inneren Oberfläche 58 des
Gehäuses
geformt, wobei die Gewinde unmittelbar benachbart zur ringförmigen Rückhaltewand
oder der zweiten Oberfläche 57 des
Flansches beginnen und sich davon fort erstrecken. Der Zweck und
die Funktion des Gewindes 60 und der ringförmigen Rückhaltewand
oder dem Flansch 62 werden nachfolgend näher erläutert werden.
-
Die
zylindrische äußere Oberfläche 56 des Gehäuses 52 ist
unterbrochen durch einen zylindrischen Ansatz 64, der eine Öffnung für eine Flüssigkeitsströmung definiert.
Der Ansatz 64 ist als hohl und in einem Stück mit dem
Gehäuse 52 geformt
dargestellt und erstreckt sich im Wesentlichen rechtwinklig zu der
Längsachse
des Gehäuses 52.
Der Ansatz 64 umfasst eine äußere Ansatzoberfläche 69 und
ein hohles Inneres 66, das eine innere Ansatzoberfläche 67 definiert
und durch das wahlweise Flüssigkeit
fließt.
Die äußere Ansatzoberfläche 69 unterbricht
und vereinigt sich mit der äußeren Oberfläche 56 an
einer ringförmigen äußeren Ecke 65.
Auf die gleiche Weise schneidet die innere Ansatzoberfläche 67 die
innere Gehäuseoberfläche 58 an
einer ringförmigen
inneren Ecke 59. Wie dargestellt steht das hohle Innere 66 in
direkter offener Verbindung mit dem inneren Gehäusehohlraum 68.
-
Die
zylindrische äußere Oberfläche 56 schneidet
sich an einem Ende mit der ringförmigen Kantenoberfläche 54 des
Gehäuses 52 an
einer äußeren ringförmigen Ecke 38.
An ihrem anderen Ende verbindet sich die äußere Oberfläche 56 mit einer radialen
Oberfläche 51 einer
ringförmigen
Schulter 70 an einer äußeren, ringförmigen Ecke 71.
Auf die gleiche Weise schneidet die innere Gehäuseoberfläche 58 die innere
Schulteroberfläche 49 an
einer ringförmigen
inneren Ecke 51.
-
Eine
Erweiterung 72 des Gehäuses 52 mit verringertem
Durchmesser, bzw. eine gestufte, zylindrische Erweiterung 72 erstreckt
sich von der ringförmigen
Wand 70 und umfasst eine innere Oberfläche 73 und eine äußere Oberfläche 45,
und sie ist dargestellt als hohl, zylindrisch und einstückig mit
dem Gehäuse 52 geformt.
Die innere Oberfläche 73 definiert einen
hohlen, zylindrischen Innenraum 39 und ist dargestellt
mit einem Durchmesser, der wesentlich geringer ist als der Durchmesser
der inneren Oberfläche 58 des
Gehäuses.
Wie dargestellt schneidet die innere Oberfläche 73 die innerer
Oberfläche 49 an
einer ringförmigen
Ecke 47. Auf die gleiche Weise schneidet die äußere Oberfläche 45 die äußere Schulteroberfläche 41 an
einer ringförmigen äußeren Ecke 43.
Die Wand 72 endet an einer stumpfen Kante 40,
die die innere Oberfläche 73 an
einer ringförmigen
inneren Ecke 39 und die äußere Oberfläche 45 an einer ringförmigen äußeren Ecke 42 schneidet. Die
Wand 72 der Gehäuseerweiterung
ist dargestellt als fluchtend oder koaxial mit dem Gehäuse 52.
-
Um
die Anforderung an das Druckdifferential einzustellen, das zum Öffnen des
Schlitzdiaphragmas 98 notwendig ist, ist die Einstelleinrichtung
oder variable Steuerung 74 einstellbar innerhalb des Gehäuses 52 angeordnet.
Die Einstelleinrichtung 74 ist dargestellt mit einem Ende 84,
das ein Gewinde aufweist, einem langgestreckten Abschnitt 80,
und einem vergrößerten Gewindeabschnitt 78,
das ein Gewinde 79 und eine Kontakt- oder Anstoß-Erweiterung 76 aufweist.
Die Kontakterweiterung 76 ist dargestellt mit einem ringförmigen Ring,
der eine zylindrische innere Oberfläche 58, eine äußere Oberfläche 79 und eine
radiale Kontaktoberfläche 77 aufweist.
Die Kontaktoberfläche 77 ist
rechtwinklig zur inneren Oberfläche 85 ausgerichtet
und schneidet die innere Oberfläche 85 an
der ringförmigen
Ecke 93 sowie die äußere Oberfläche 89 an
der ringförmigen äußeren Ecke 95.
Die innere Oberfläche 85 definiert
einen hohlen Abschnitt oder eine Kammer 75, durch die wahlweise
Flüssigkeit
fließt.
Wie es am besten in 2 dargestellt
ist, erstreckt sich der hohle Abschnitt 75 von der Oberfläche 77 der
Kontakterweiterung 76 über
eine wesentliche Entfernung in den langgestreckten Abschnitt 80 und
endet an einer flachen Oberfläche 61.
-
Der
Gewindeabschnitt 78 mit vergrößertem Durchmesser ist als
benachbart zur Kontakterweiterung 76 geformt dargestellt.
Die Vergrößerung 78 ist einstückig mit
der Kontakterweiterung 76 und dem langgestreckten Abschnitt 80 der
Einstelleinrichtung 74 ge formt und umfasst eine vordere
Wandfläche 101 und
eine rückseitige
Wandoberfläche 102.
Die Wandoberflächen 101 und 102 sind
im Wesentlichen rechtwinklig zu der Oberfläche 89 der Kontakterweiterung.
Die Wandoberfläche 101 schneidet
die Oberfläche 89 der
Kontakterweiterung an einer ringförmigen äußeren Ecke 103. Auf ähnliche
Weise schneidet die Wandoberfläche 102 eine äußere Oberfläche 104 des
langgestreckten Abschnittes 80 an einer ringförmigen äußeren Ecke 105.
Ringförmige
Gewinde 79 sind auf dem Gewindeabschnitt 78 zwischen den
Wänden 101 und 102 geformt.
Der Durchmesser des Gewindeabschnitts 78 und die Aufmachung
des Gewindes 79 sind so, dass ein guter Gewindeeingriff zwischen
dem Gehäusegewinde 60 und
dem Gewinde 79 der Einstelleinrichtung entsteht, wie dies
in 2 dargestellt ist.
-
In
der in 2 gezeigten zusammengesetzten,
betriebsbereiten Stellung stehen die Gewinde 79 der Einstelleinrichtung
in Gewindeeingriff mit dem auf der inneren Oberfläche 58 geformten
Gewinde 60. Mit solch einem Eingriff zwischen den Gewinden 79 und 60 kann
die longitudinale Position der Einstelleinrichtung 74 innerhalb
des Gehäuses 52 wahlweise gesetzt
oder variiert werden, indem die Einstelleinrichtung oder Steuerung 74 relativ
zum Gehäuse 52 rotiert
wird.
-
Zusätzlich ist
zur Vermeidung von Flüssigkeitslecks
zwischen der Einstelleinrichtung 74 und der Gehäuseerweiterung 72 eine
Dichtungsmanschette 81 oder eine Dichtung in der Form eines O-Ringes
zwischen der Oberfläche 101 und
der Oberfläche 73 angeordnet.
Die Dichtungsmanschette oder der O-Ring 81 ist durch Druck
zwischen den Oberflächen 104 und 73 eingepasst.
-
Der
langgestreckte Abschnitt 80 der Einstelleinrichtung 74 hat
zwei gegenüberliegende,
transversale Öffnungen 87,
die sich transversal durch den langgestreckten Abschnitt 80 zwischen
dem hohlen Innenraum 75 und dem Hohlraum 68 erstrecken. Jede
transversale Öffnung 87 wird
definiert durch eine zylindrische Oberfläche 106, um eine Fluidverbindung
zwischen der Kammer 75 und dem Hohlraum 68 zu
gestatten.
-
Wie
dargestellt weist die Einstelleinrichtung 74 auch einen
Griff oder Knauf 82 auf, in dem das Gewindeende 84 der
Einstelleinrichtung 74 nicht-rotierbar festgelegt ist,
um die manuelle Ortsänderung der
Einstelleinrichtung 74 innerhalb des Gehäuses 52 zu
ermöglichen.
Der Griff 82 ist dargestellt mit einer stumpfen, transversalen
Endwand, die eine äußere Oberfläche 38' und eine innere
Oberfläche 99 umfasst.
Die Oberfläche 99 umfasst
eine Blindbohrung 86 mit Gewinde, um das Gewindeende 84 des langgestreckten
Abschnittes 80 in nicht-rotierbarer Fassung aufzunehmen.
Die stumpfe Endwand 38' verbindet
sich einstückig
mit der zylindrischen Wand 111, um ein tassenförmiges Element
zu bilden. Die Wand 111 umfasst eine zylindrische innere
Oberfläche 83 und
eine zylindrische äußere Oberfläche 53 und
ist dargestellt mit konstanter Wanddicke. Die zylindrische innere
Oberfläche 83 trifft
an der ringförmigen
Ecke 97 auf die ringförmige
vordere Oberfläche 99.
Die vordere Oberfläche 53 des
Griffes und die Oberfläche 38 schneiden
sich an einer ringförmigen Ecke 107.
Die zylindrische äußere Oberfläche 53 stellt
einen geeigneten Angriffspunkt dar, von dem aus ein Benutzer den
Griff 82 wahlweise im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn
rotieren kann und damit die Einstelleinrichtung 74 rotiert.
Solche manuelle Einstellung führt
dazu, dass der Druck geändert
wird, bei dem der Schlitz 102 im Diaphragma 98 nach
rechts, wie in 2 gezeigt, öffnen wird,
und sie wird den verfügbaren
Raum zwischen dem Diaphragma 98 und der Oberfläche 55 ändern, ohne dass
die Verbindung der Ventilanordnung 20 gelöst werden
oder die Ventilanordnung 20 auseinandergenommen werden
müsste.
Die Oberfläche 53 kann
geriffelt oder auf andere Weise dafür geeignet gemacht sein, um
einen sicheren manuellen Griff zu gewährleisten.
-
Der
männliche
Verbinder 88 umfasst eine ebene Basis 92, die
radial angeordnet ist und eine äußere Kante 108 umfasst.
Ein ringförmiger
Ansatz 90, der eine Strömungsöffnung definiert,
ist dargestellt als in einem Stück
mit der ebenen Basis 92 geformt und sich von der ebenen
Basis an einer ringförmigen
Ecke 94 in axialer Richtung erstreckend. Der ringförmige Ansatz 90 hat
eine äußere Oberfläche 105 und
eine innere, einen Strömungspfad
definierende Oberfläche 109,
die einen hohlen Innenraum 91 dann umfasst. In der in 2 gezeigten, zusammengesetzten
Konfiguration, ist die Verbinderkante 108 abgedichtet und
befestigt innerhalb des ringförmigen
Gehäuses 52 an
einer inneren Oberfläche 96. Der
Verbinder 88 kann innerhalb der inneren Oberfläche 96 durch
ein Verbindungsmittel, einen Kleber, eine durch Druck angepasste
Anordnung oder auf irgendeine andere geeignete Weise gesichert sein.
-
In
der in 2 dargestellten,
zusammengesetzten Konfiguration liegt das Schlitz-Diaphragma 98 zwischen
dem Verbinder 88 und der ringförmigen Rückhaltewand 62. Das
Diaphragma liegt an dem Flansch 62 an, ist aber an der
Oberfläche 55 von
der Basis 92 beabstandet. Das Schlitzdiaphragma ist scheibenförmig und
bevorzugt aus einem geeigneten elastomeren Material wie beispielsweise
Silikongummi. Silikongummi bietet den Vorteil, dass das Diaphragma
in seiner zentralen Verbiegbarkeit gut gesteuert werden kann, und
es hat eine gute Erinnerungscharakteristik. Das Diaphragma 98 ist
in 2 in einem unbelasteten
Zustand gezeigt. Das Diaphragma 98 ist eben und von gleichförmiger Wanddicke;
es umfasst eine Umfangskante 100, deren unbelasteter Durchmesser
geringförmig
kleiner ist als der Durchmesser der inneren Oberfläche 96.
-
Das
Diaphragma 96 umfasst ferner den zentral angeordneten,
im Normalzustand geschlossenen, transversal ausgerichteten, linearen
Schlitz 102. Der Schlitz 102 ist so gezeigt, dass
er sich gleichförmig
durch das Diaphragma 98 erstreckt und auf dem longitudinalen
Zugang der Ventilanordnung 20 angeordnet ist, so dass er
direkt in einer Linie mit den hohlen Innenräumen 91 und 75 liegt,
wenn die Ventilanordnung zusammengebaut ist. Die radiale Länge des Schlitzes 102 ist
so gewählt,
dass sie den gewünschten
Bereich von entfernter und naher Verbiegung erlaubt, um einen wahlweisen,
bidirektionalen Flüssigkeitsstrom
durch den gebogenen und geöffneten Schlitz 102 erlaubt,
um beispielsweise intravenöse Lösung unter
hydrostatischem intravenösen
Druck in den Patienten einzuführen
oder um unter einem negativen Druck Blutproben von dem Patienten
zu entnehmen oder um Medikamente in den Blutstrom einzuführen. Zusätzlich zu
der Länge
des Schlitzes 102 sind auch das zum Bilden des Diaphragmas 98 benutzte
Material, die Dicke des Diaphragmas und die jeweiligen Durchmesser
der vorstehend beschriebenen, hohlen Innenräume 75 und 91 individuell
und gemeinschaftlich Variablen, die durch den relevanten Fachmann
ausgewählt
werden können,
um den Bereich von Druckdifferentialen zu bestimmen, bei denen der
Schlitz 102 durch entferntes und nahes Verbiegen zum Öffnen gebracht
wird.
-
Die
extrakorporalen Fluidsteuerungs-Vorrichtungen gemäß der vorliegenden
Erfindung können
zum Zeitpunkt der Benutzung eigenständig sein als Zusatz zu einer
Kanüle,
beispielsweise einem Katheter oder einer Nadel, oder sie können zum
Zeitpunkt der Herstellung als Komponente eines intravenösen Kanülen-Systems
eingebaut werden.
-
Im
Betrieb, der in den 8 bis 10 dargestellt ist, wird
die Verbiegung des Schlitz-Diaphragmas
zunehmend in Richtung zur Kontaktoberfläche 77 beschränkt, wenn
die Kontaktoberfläche 77 durch die
Drehung der Steuerung 74 relativ zum Gehäuse 52 nä her an das
Schlitz-Diaphragma 98 heranbewegt wird. Wenn beispielsweise
in 9 das Druckdifferential
P2 auf das Schlitz-Diaphragma 98 wirkt, führt dies
zu einer Verbiegung des Schlitz-Diaphragmas 98 von links
nach rechts. Wie dargestellt, ist jedoch die Verbiegung dadurch
beschränkt,
dass die Kontaktoberfläche 77 der
Einstell-Einrichtung 74 das Schlitzdiaphragma beaufschlagt.
Wenn daher die Verbiegung des Schlitz-Diaphragmas 98 auf
diese Weise beschränkt
ist, ist ein größeres Druckdifferential
P2 erforderlich, damit das Schlitzventil
zum Öffnen des
Schlitzes 102 genügend
weit verbogen wird, als wenn dem Schlitz-Diaphragma eine Verbiegung ohne
Beschränkung
gestattet wäre.
Wenn also die Kontaktoberfläche 77 weiter
von der unbelasteten Position des Schlitz-Diaphragmas 98 entfernt wird, wie
dies beispielsweise in 10 dargestellt
ist, ist das Schlitz-Diaphragma weniger eingeschränkt und öffnet sich
weiter, indem die Lippen des Schlitzes 102 weiter voneinander
fortgespreizt werden, wenn an ihm das Druckdifferential P2 anliegt. Dies erlaubt eine größere Strömungsrate
durch den Schlitz 102 von links nach rechts.
-
Während die 9 und 10 das Schlitz-Diaphragma 98 aufgrund
des Druckdifferentials P2 in eine Richtung
(nach rechts) geöffnet
zeigen, kann das Schlitz-Diaphragma 98 auch durch ein Druckdifferential
P1 in die gegenüberliegende Richtung geöffnet werden,
wie dies in 8 gezeigt
ist. Im Gegensatz zum Öffnen
des Schlitz-Diaphragmas von links nach rechts, wie in den 9 und 10 (basierend auf der selektiven Einstellung
der Steuerung 74) ist die Druckanforderung zum Öffnen des
Schlitzdiaphragmas 98 in einer Richtung fort von der Einstell-Einrichtung
oder Steuerung 74 an sich nicht einstellbar, weil die Position
der Basis 92 gegenüber
dem Diaphragma 98 fest ist.
-
Egal
in welche Richtung der Schlitz 102 geöffnet ist, ist die Flüssigkeitsströmung über das
Diaphragma 98 im Allgemeinen auf beiden Seiten des Diaphragmas 98 axial.
Die Strömung
zwischen der Kammer 75 und dem Hohlraum 68 ist
jedoch etwas radial oder transversal, und die Strömung in
dem Hohlraum 68 oder aus dem Hohlraum heraus ist innerhalb
des Ansatzes 64 radial oder transversal.
-
Die 3 und 7 stellen ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar, das zur Steuerung einer Gasströmung konstruiert
ist, namentlich einen einstellbaren Mechanismus 110 zum
Steuern eines Schlitzventils, der auch eine Einstellung der zum Öffnen des
Ventilmechanismus 110 erforderlichen Gasdruckschwelle oder
-differential gestattet.
-
Wie
dargestellt umfasst der einstellbare Mechanismus 110 zum
Steuern des Schlitzventils ein hohles, zylindrisches Gehäuse 112,
eine Einstell-Einrichtung oder manuelle Steuerung 134,
ein Schlitz-Diaphragma 128, einen Rückhalter 124 und eine
O-Ring-Dichtung
oder Dichtungsmanschette 138.
-
Das
Gehäuse 112 ist
dargestellt mit einer zylindrischen Wand 113, die eine äußere Oberfläche 114 und
eine innere Oberfläche 118 umfasst.
Die innere Oberfläche 118 wird
unterbrochen durch eine ringförmige
Rückhaltewand
oder Flansch 116, das in einem Stück mit der Wand 113 geformt
ist. Die ringförmige
Rückhaltewand
oder Flansch 116 erstreckt sich radial nach innen und umfasst
eine vordere, radiale Oberfläche 115,
eine rückseitige
radiale Oberfläche 117 und
eine innere Kantenoberfläche 119. Die
innere Oberfläche 119 definiert
eine Öffnung 121, deren
Durchmesser wie dargestellt etwas geringer ist als der Durchmesser
der inneren Gehäuseoberfläche 118.
-
Dargestellt
ist auch ein internes Gewinde 120, das in einem Stück mit der
Gehäusewand 113 geformt
ist. Das Gehäusegewinde 120 beginnt
an einer Stelle benachbart zur ringförmigen Oberfläche 117 und
erstreckt sich über
eine wesentliche Entfernung entlang der inneren Gehäuseoberfläche 118 von
links nach rechts in der in 3 gezeigten
Ansicht. Der Zweck und die Funktion des Gehäusegewindes 120 wird
nachfolgend genauer erläutert
werden.
-
Das
Gehäuse 112 umfasst
ein zylindrisches Wandsegment 122, das sich von links nach
rechts von dem Flansch 116 erstreckt und eine Verlängerung
der Wand 113 aufweist. Das Wandsegment 122 ist
dargestellt als in einem Stück
mit dem Rest des Gehäuses 112 geformt.
Die Erweiterung oder das Wandsegment 122 ist hohl, hat
gleichförmige
Wanddicke und weist eine innere Oberfläche 126 auf. Die Erweiterung 122 endet
an einer stumpfen, radial ausgerichteten Kante 127.
-
In
dem in 3 dargestellten,
zusammengesetzten Zustand liegt das Schlitz-Diaphragma 128 an seiner
Außenkante
an der Oberfläche 115 des
radial nach innen gerichteten Flansches 116 an. Ein Rückhaltering 124 ist
so innerhalb der ringförmigen
Gehäuseerweiterung 122 angeordnet,
das er an seiner Außenkante
an der gegenüberliegenden
Seite des Diaphragmas 128 anliegt. Dies sichert das Schlitz-Diaphragma 128 innerhalb
des Gehäuses 112 zwischen
dem Rückhaltering 124 und
dem Rückhalteflansch 116.
-
Der
Rückhaltering 124 weist
eine innere Kantenoberfläche 125 auf,
sowie eine äußere Kantenoberfläche 123,
und er ist mit gleichförmiger Wanddicke
dargestellt. Der Durchmesser der inneren Oberfläche 125 ist ungefähr der gleiche
wie der Durchmesser der Oberfläche 119.
In der dargestellten Form ist der Durchmesser der äußeren Oberfläche 123 des
Rückhalterings
etwa gleich dem Durchmesser der inneren Oberfläche 126 der ringförmigen Gehäuseerweiterung.
Der Rückhaltering
kann innerhalb der Gehäuseerweiterung 122 durch
einen Verbinder oder einen Kleber, durch eine Druckeinpassung, durch
Plastikschweißen
oder auf irgendeine andere geeignete Weise gesichert sein.
-
Das
Schlitzdiaphragma 128 ist zwischen der Rückhaltewand 116 und
dem Rückhalter 124 gegen Trennung
durch Kompression aufgenommen. Das Schlitz-Diaphragma 128 weist
zentral einen Schlitz 129 auf und hat die Charakteristiken
und Merkmale, die vorstehend in Verbindung mit dem Schlitz-Diaphragma 98 beschrieben
wurden. Daher ist keine weitere Beschreibung des Schlitz-Diaphragmas 128 notwendig.
-
Die
Einstell-Einrichtung oder Steuerung 134 ist mittels eines
Gewindes koaxial in dem Gehäuse 112 aufgenommen.
Die Einstell-Einrichtung 134 umfasst einen vergrößerten Gewindeabschnitt 137,
einen langgestreckten, zylindrischen Wandabschnitt 139 und
eine Kontakterweiterung, Nasenabschnitt oder Anstoß-Wand 141.
Die Kontakterweiterung 141 umfasst einen nach innen gerichteten,
radial ausgerichteten, kreisförmigen
Ring, der eine ringförmige, eine Öffnung bildende,
innere Oberfläche 130 umfasst,
sowie eine flache Oberfläche 131,
eine äußere Kantenoberfläche 131' und eine Diaphragma-Kontaktoberfläche 136.
Die Kontaktoberfläche 136 ist rechtwinklig
zu einer inneren Oberfläche 130 ausgerichtet
und schneidet diese an einer ringförmigen Ecke 133, und
sie schneidet die Umfangsoberfläche 131' an einer ringförmigen Ecke 135.
Die innere Oberfläche 130 definiert
eine Öffnung 143,
durch die wahlweise Flüssigkeit
strömt.
-
Wie
dies am besten in 2 dargestellt
ist, erstreckt sich die Öffnung 143 axial
durch die Kontakterweiterung 141 in den langgestreckten
Abschnitt eines inneren Hohlraums 154 hinein, der durch
die innere Oberfläche 156 der
Wand 139 definiert ist. Die innere Oberfläche 156 erstreckt
sich von einer ringförmigen,
stumpfen Kante 158 der Wand 139 zu einer ringförmigen Ecke 160,
an der die Oberfläche 156 die innere,
ringförmige
Schulteroberfläche 162 schneidet.
Wie dargestellt, schneidet die ringförmige Schulter oberfläche 162,
die radial ausgerichtet ist, die zylindrische innere Erweiterungsoberfläche 164 der Wand 164' an einer Kante 166.
-
Der
Gewindeabschnitt 137 mit vergrößertem Durchmesser liegt benachbart
zu und ist verbunden mit der Kontakterweiterung 141 durch
die Wand 164'. Der
Gewindeabschnitt 137 ist in einem Stück mit der Kontakterweiterung 141,
der Wand 164' und
dem langgestreckten Abschnitt 139 der Einstell-Einrichtung 134 gebildet.
Der Gewindeabschnitt 137 umfasst eine radial ausgerichtete,
vordere Wandoberfläche 145 und
eine radial ausgerichtete, rückseitige Wandoberfläche 146.
Die dargestellten Wandoberflächen 145 und 146 sind
im Wesentlichen rechtwinklig zur longitudinalen Achse der Ventilanordnung 110. Die
Wandoberfläche 145 schneidet
die Oberfläche der
Kontakterweiterung 131' an
einer ringförmigen Ecke 147.
Auf ähnliche
Weise schneidet die Wandoberfläche 146 die äußere Oberfläche 153 des
langgestreckten Abschnittes 139 an einer ringförmigen Ecke 148.
Auf dem Gewindeabschnitt 137 mit vergrößertem Durchmesser sind zwischen
den Wänden 145 und 146 Gewinde 132 gebildet
und so ausgerichtet, dass sie parallel mit der inneren Gehäuseoberfläche 118 sind.
-
Der
Durchmesser, die Größe, die
Form, die Anordnung und die Ausrichtung der Gewinde 132 der Einstell-Einrichtung
sind derart, dass ein ordentlicher, einstellbarer Gewindeeingriff
zwischen dem Gewinde 120 des Gehäuses und dem Gewinde 132 der
Einstell-Einrichtung
auftritt, wie in 3 gezeigt.
Durch diesen Eingriff der Gewinde 132 und 120 kann
die longitudinale Position der Einstell-Einrichtung 134 innerhalb
des Gehäuses 112 wahlweise
durch manuelle Rotation der Einstell-Einrichtung 134 im
Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn relativ zum Gehäuse 112 verändert werden.
Um das pneumatische Herauslecken von Flüssigkeit zwischen der äußeren Oberfläche 153 des
langgestreckten Abschnittes und der inneren Oberfläche 118 des
Gehäuses
zu verhindern, ist ein O-Ring 138 dazwischen angeordnet.
Wie in 3 gezeigt, ist
die Dichtungsmanschette 138 vom O-Ring-Typ durch Kompression
zwischen die äußere Oberfläche 153 und
die Oberfläche 118 eingepasst.
-
Eine
vorrangige Funktion der Einstelleinrichtungs-Kontaktoberfläche 136 ist
es, wahlweise mit dem Schlitz-Diaphragma 128 in Eingriff
gebracht zu werden. Die Kontaktoberfläche 136 begrenzt wahlweise
das Verbiegen des Schlitz-Diaphragmas 128 in Richtung auf
die Kontaktoberfläche 136.
Eine Einstellung des Abstandes zwischen dem Dia phragma 128 und
der Oberfläche 136 (mittels
der Rotation der Steuerung 134) stellt die pneumatische
Druckanforderung ein, die zum Öffnen
des Schlitzes 129 des Diaphragmas 128 erforderlich
ist. Dies ist in den 12 und 13 dargestellt. In 12 ist die Kontaktoberfläche 136 näher am Schlitz-Diaphragma 128,
und dadurch ist die Verbiegung des Schlitz-Diaphragmas 128 in
Richtung auf die Kontaktoberfläche 136 zunehmend
beschränkt.
-
Wenn
beispielsweise in 12 das
Druckdifferenzial P2 auf das Schlitz-Diaphragma 128 einwirkt, führt dies
zu einer Verbiegung des Schlitz-Diaphragmas 128 in beschränkter Weise
in Richtung des Druckdifferenzials. Wie beschrieben, ist die Verbiegung
durch den schnellen Eingriff des Diaphragmas 128 mit der
Kontaktoberfläche 136 der
Einstell-Einrichtung 134 beschränkt. Wenn
daher die Verbiegung des Schlitz-Diaphragmas auf diese Weise beschränkt ist,
ist ein größeres Druckdifferenzial
erforderlich, um das Schlitz-Diaphragma soweit zu verbiegen, dass
der Schlitz 129 öffnet,
als wenn das Schlitz-Diaphragma unbeschränkt oder weniger beschränkt ist.
Wenn im Gegensatz dazu wie in 13 die
Einstell-Einrichtung 134 weiter von der unbelasteten, geschlossenen
Position des Schlitz-Diaphragmas 128 fortbewegt wird, kann
das Schlitz-Diaphragma 124 zum Öffnen genügend weit verbogen werden,
durch ein vorgegebenes Druckdifferenzial von beträchtlich
geringerer Größe als dasjenige
Druckdifferenzial, das zum Öffnen
des Schlitz-Diaphragmas 128 im in 12 gezeigten, beschränkten Zustand verbogen werden.
-
Wie
in 11 dargestellt, kann
das Schlitz-Diaphragma 128 beim Schlitz 129 auch
durch Verbiegung in einer von der Einstell-Einrichtung 134 fortweisenden
Richtung geöffnet
werden, was aufgrund eines entgegengesetzt gerichteten Druckdifferenzials
P1 von festgelegter Schwell-Stärke erfolgt. Die
Anordnung der Steuerung 134 ist im Wesentlichen unerheblich,
wenn das Druckdifferenzial wie in 11 nach
links gerichtet ist. Weil in 11 nur
auf einer Seite des Diaphragmas 128 eine Einstell-Einrichtung 134 angeordnet
ist, ist die Druckanforderung zum Öffnen des Schlitz-Diaphragmas
in einer von der Einstell-Einrichtung fortweisenden Richtung an
sich nicht einstellbar.
-
Um
den erforderlichen Druck zum Öffnen des
Ventils in jeder Richtung zu steuern, kann eine Einstell-Einrichtung
oder Steuerung auf jeder Seite des Schlitz-Diaphragmas angeordnet
werden. Auf diese Weise können
die dualen Steuerungen verwendet werden, um wahlweise den Druck
einzustellen, der zum Öffnen
des Schlitz-Diaphragmas in jeder Richtung erforderlich ist. In den 4 und 5 sind einstellbare Schlitzventil-Anordnungen
dargestellt, die die bidirektionale Einstellung der Strömung und
die bidirektionale Einstellung der Druckanforderungen gestatten.
Es ist leicht ersichtlich, dass die linken und rechten Seiten der
Ausführungsbeispiele
der Ventilanordnungen in den 4 und 5 jeweils Spiegelbilder auf
gegenüberliegenden
Seiten der Schlitz-Diaphragmen der in 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
aufweisen, wie sie vorstehend beschrieben wurden. Wegen der wesentlichen Übereinstimmung
sind die Merkmale der in den 4 und 5 gezeigten Ausführungsbeispiele
mit dem gleichen Bezugszeichen wie die entsprechenden Merkmale in den 2 und 3 bezeichnet. Das Ausführungsbeispiel
der 4 wurde konstruiert,
um eine Flüssigkeitsströmung bidirektional
und variabel zu steuern, während
das Ausführungsbeispiel
von 5 konstruiert wurde,
um eine Gasströmung
bidirektional und variabel zu steuern.
-
Bezugnehmend
auf 4, ist dort eine
bidirektionale, in ihren Druckanforderungen einstellbare Ventilsteuerungsanordnung 140 gezeigt,
die ein einziges Gehäuse
aufweist, das zwei sich gegenüberliegend
erstreckende und als ein Stück
geformte Gehäuse 52 umfasst,
wobei je eine von zwei gegenüberliegenden
Einstell-Einrichtungen 74 sich gegenüberliegend und einstellbar
in jedem der Gehäuse 52 angeordnet
ist. Zwischen den Einstell-Einrichtungen 74 ist ein Schlitz-Diaphragma 98 vorgesehen,
das zwischen zwei ringförmigen
Rückhaltewänden 62 gesichert
ist. Einer der zylindrischen Ansätze 64,
die eine Öffnung
für eine
Flüssigkeitsströmung definieren,
ist kommunizierend an einer Katheterröhre 24 angebracht,
während
der andere an einer intravenösen
Röhre 26 befestigt
ist (wie dies in 1 dargestellt
ist). Aufgrund der strukturellen und der betriebsbezogenen Identität zwischen
den beiden Hälften des
Ausführungsbeispiels
von 4 und dem oben beschriebenen
Ausführungsbeispiel
von 2 ist eine weitere
strukturelle Beschreibung des Ausführungsbeispiels von 4 nicht notwendig.
-
Im
Betrieb können
die Druckanforderungen, die zum Öffnen
des Schlitz-Diaphragmas 98 der bidirektionalen Ventilsteuerungs-Anordnung 140 erforderlich
sind, selektiv in irgendeiner gewünschten Weise eingestellt werden,
beispielsweise so, dass sie in den jeweiligen Richtungen unterschiedlich
sind. Um das zum Öffnen
des Schlitz-Diaphragmas 98 durch das Verbiegen des Schlitz-Diaphragmas
nach links in der in 4 gezeigten
Ansicht erforderlicht Druckpotenzial zu vergrößern, wird die Einstell-Einrichtung 74 auf
der linken Seite näher
an das Schlitz-Diaphragma 98 herangebracht, wodurch der Grad
der Beschränkung
der nach links gerichteten Verbiegung des Schlitz-Diaphgragmas vergrößert wird.
Es ist vorteilhaft, wenn die Einstell-Einrichtung 74 näher an das
Schlitz-Diaphragma 98 herangebracht wird, indem die Einstell-Einrichtung 74 relativ zum
Gehäuse 52 rotiert
wird, so dass die Einstell-Einrichtung 74 wegen des Gewindeeingriffes
longitudinal gegenüber
dem Gehäuse 112 vorwärts bewegt wird.
-
Wenn
es gewünscht
wird, die zum Öffnen des
Schlitz-Diaphragmas 98 des Ventils 140 durch Verbiegen
in der linken Richtung erforderlichen Anforderungen an das Druckdifferenzial
zu verringern, wird auf ähnliche
Weise die Einstell-Einrichtung 74 auf der linken Seite
vom Schlitz-Diaphragma 98 fortbewegt, um so den Betrag
der Beschränkung
der Verbiegung des Schlitz-Diaphragmas 98 in der linken Richtung
zu reduzieren oder aufzuheben, um dadurch dem Schlitz-Diaphragma
eine Öffnung
durch Verbiegen in der linken Richtung bei einem geringeren Druckdifferenzial
zu bestatten, als wenn die Kontaktoberfläche 77 nahe dem Schlitz-Diaphragma
angeordnet wäre.
Wie oben beschreiben können ähnliche
Einstellungen auf der rechten Seite der Ventilsteuerungs-Anordnung
vorgenommen werden, um die zum Öffnen
des Schlitz-Diaphragmas durch Verbiegen in der rechten Richtung
notwendigen Anforderungen an das Druckdifferenzial einzustellen.
-
Folglich
kann durch selektive Einstellung der Einstell-Einrichtungen 74 gegenüber dem
Schlitz-Diaphragma die erforderliche Anforderung des Druckdifferenzials
zum Öffnen
des Schlitzventils entweder in der linken Richtung, oder in der
rechten Richtung oder in beiden Richtungen leicht angepasst werden. Darüber hinaus
kann die Ventilsteuerung 140 so eingestellt werden, dass
die erforderliche Druckanforderung zum Öffnen des Schlitzventils in
der einen Richtung anders ist als die Anforderung an den Druck,
der zum Öffnen
in der anderen Richtung erforderlich ist. Wenn es beispielsweise
gewünscht
wird, dass die Druckanforderung zum Öffnen des Schlitz-Diaphragmas 98 durch
Verbiegung in der linken Richtung größer ist als die Druckanforderung,
die zum Öffnen
des Schlitz-Diaphragmas in der rechten Richtung erforderlich ist,
dann wird die Einstell-Einrichtung 74 auf der linken Seite
näher an
dem Schlitz-Diaphragma 1998 positioniert werden, als die Einstell-Einrichtung 74 auf
der rechten Seite. Bei einer solchen Einstellung wird daher die
Verbiegung des Schlitz-Diaphragmas 98 in der linken Richtung
stärker
beschränkt
sein als die Verbiegung in der rechten Richtung, und daher wird
ein grö ßeres Druckdifferenzial
zum Öffnen des
Schlitzventils in der linken Richtung als in der rechten Richtung
benötigt
werden, wenn angenommen wird, dass die inneren Oberflächen 85 der
Einstell-Einrichtungen den gleichen Durchmesser haben.
-
Wie
bereits gesagt zeigt 5 noch
ein weiteres pneumatisches Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Verbindung. Insbesondere zeigt 5 eine bidirektionale, in ihren Druckanforderungen
einstellbare Ventilanordnung 142. Wie bereits oben diskutiert
umfasst die linke Seite der Ventilsteuerungs-Anorderung 142 ein
um das Schlitz-Diaphragma 128 gespiegeltes Bild des Steuerungsmechanismus 110 von 3 zum Einstellen einer Strömung. Daher
sind sowohl die Merkmale der linken, als auch der rechten Seite
der Ventilsteuerungs-Anordnung 142 mit denselben Bezugszeichen
wie die gleichen, bereits beschriebenen Merkmale in 3 bezeichnet. Wegen der strukturellen Übereinstimmung
zwischen jeder der beiden Hälften
des Ausführungsbeispiels
von 5 und dem Ausführungsbeispiel
von 3 ist eine weitere
strukturelle Beschreibung der strukturellen Merkmale des Ausführungsbeispiels von 4 nicht notwendig.
-
Wie
dargestellt umfasst die Ventilsteuerungs-Anordnung 142 zwei
Einstell-Einrichtungen oder Steuerungen 134, die bewegbar
innerhalb eines Gehäuses 112 auf
gegenüberliegenden
Seiten eines Schlitz-Diaphragmas 128 angeordnet sind. Das Schlitz-Diaphragma 128 ist
so gezeigt, dass es an seinem Umfang zwischen zwei Rückhaltewänden 116 gesichert
ist, die integral auf der inneren Oberfläche 118 des Gehäuses ausgebildet
sind. Um ein Herauslecken von der Ventilsteuerung 142 zu
verhindern, sind O-Ringe als Dichtungsmanschetten 138 zwischen
der äußeren Oberfläche 153 des
einstellbaren Elements und der inneren Oberfläche 118 des Gehäuses vorgesehen.
-
In
gleicher Weise wie bei dem in 4 gezeigten
Ausführungsbeispiel
erlaubt die Ventilsteuerungs-Anordnung 142 die bidirektionale
Einstellung der zum Öffnen
des Schlitz-Diaphragmas 128 in
der jeweiligen Richtung erforderlichen Druck-Anforderungen, indem
durch Verwendung der einstellbaren Elemente 134 selektiv
die dem Schlitz-Diaphragma zur Verfügung stehende Verbiegung variiert
wird. Das hohle Innere einer der Einstell-Einrichtungen 134 ist für eine Flüssigkeit
kommunizierend an einer Belüftungsröhre befestigt,
während
das hohle Innere der anderen Einstell-Einrichtungen 134 für eine Flüssigkeit
kommunizierend an einer Atmungsröhre
befestigt ist. Um das zum Öffnen
des Schlitz-Diaphragmas 128 erforderliche Druckdifferenzial
zu vergrößern, indem
der Grad der in der linken Richtung zur Verfügung stehenden Verbiegung gesteuert
wird, wird das einstellbare Element 134 auf der linken
Seite näher
an das Schlitz-Diaphragma 128 heranbewegt. Das einstellbare
Element wird näher
an das Schlitz-Diaphragma 128 herangebracht, indem über den
Gewindeeingriff das einstellbare Element 134 relativ zum
Gehäuse 112 rotiert
wird, so dass das einstellbare Element 134 durch den Gewindeeingriff
longitudinal durch das Gehäuse 112 vorwärts bewegt wird.
In der gleichen Weise ist die Verbiegung des Schlitz-Diaphragmas 128 auch
in der rechten Richtung beschränkt.
Um die Anforderung an den Druck zu vergrößern, der zum Öffnen des
Schlitzes 129 des Schlitzventils 128 durch Verbiegung
in der rechten Richtung erforderlich ist, wird die Einstell-Einrichtung 134 auf
der rechten Seite näher
an das Schlitz-Diaphragma 128 heranbewegt. Wenn daher das
Diaphragma schneller das Element 134 beaufschlagt, welches
die Verbiegung in der rechten Richtung beschränkt, wird auf diese Weise ein
größeres Druckdifferenzial
in der rechten Richtung zum Öffnen
des Schlitzes erforderlich sein, als es der Fall wäre, wenn die
Einstell-Einrichtung in einem größeren Abstand vom
Diaphragma 128 entfernt wäre.
-
Die
Strömungssteuerungs-Ventilanordnung 142 kann
so eingestellt werden, dass die Druckanforderungen zum Öffnen des
Schlitzventils in der linken Richtung anders sind als die Druckanforderungen, die
zum Öffnen
des Schlitz-Diaphragmas 128 in der rechten Richtung benötigt werden.
Dies wird erzielt durch das selektive Anordnen der linken und rechten Einstell-Einrichtungen
in unterschiedlichen Abständen
von dem Schlitz-Diaphragma 128.
-
Um
das Einstellen der Ventilstrukturen oder -anordnungen, die in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ausgebildet sind, zu unterstützen, können bevorzugt
Markierungen vorgesehen sein, um das Messen der relativen Positionen
der verschiedenen Einstell-Einrichtungen innerhalb des Gehäuses und
relativ zu dem Schlitz-Diaphragma der verschiedenen Ausführungsbeispiele
zu ermöglichen.
Dies wird auf vorteilhafte Weise durch das Merkmal der Ventilsteuerung
ermöglicht,
dass die relativen Positionen einer Einstell-Einrichtung und eines
Schlitz-Diaphragmas ein Druckdifferenzial definieren, das zum Öffnen des
Schlitzventils in einer gegebenen Richtung erforderlich ist. Durch
das Messen dieser relativen Positionen wird es einem Benutzer ermöglicht,
selektiv ein gewünschtes
Druckdifferenzial auszuwählen,
indem er die relativen Positionen des Schlitz-Diaphragmas und der
einstellbaren Elemente auf vorbestimmte Positionen einstellt.
-
Solche
Markierungen oder Anzeigeelemente werden in den 6 und 7 gezeigt.
In 6 sind Markierungen 144 auf
der Gehäuseerweiterung 72 vorgesehen,
um es dem Benutzer zu ermöglichen, die
Positionen des Griffes 82 relativ zu der Gehäuseerweiterung 72 zu
eichen. Auf gleiche Weise sind in 7 Markierungen 150 auf
der äußeren Oberfläche des
einstellbaren Elements 134 vorgesehen, um es dem Benutzer
zu ermöglichen,
die Positionen des einstellbaren Elementes relativ zum Gehäuse 112 zu eichen.
-
Eine
Betrachtung der 2 bis 13 macht ersichtlich, dass
die darin gezeigten Ausführungsbeispiele,
die Prinzipien der vorliegenden Erfindung umfassen, im Allgemeinen
eine axial gerichtete Strömung
von Flüssigkeit
oder Gas benachbart zu jeder Seite des Schlitzventil-Diaphragmas
begünstigen.
Im Fall der Ausführungsbeispiele
der 3 und 5 ist die Strömung auf
jeder Seite des Diaphragmas im Allgemeinen axial ausgerichtet und
nicht abgelenkt. Im Fall der Ausführungsbeispiele, die in den 2 und 4 dargestellt sind, findet die axiale
Strömung
benachbart zu einer Seite des Diaphragmas innerhalb einer Kammer
der Steuerung oder der Einstell-Einrichtung statt. Diese Kammerströmung wird
umgelenkt von einem axialen in einen einigermaßen transversalen und gewundenen
Pfad innerhalb des zugeordneten Ventilgehäuses und wird schließlich an
den Öffnungen 66 in
eine radiale oder transversale Strömung umgelenkt.
-
Nun
wird Bezug genommen auf die 14 und 15, die jeweils zwei weitere
Schlitzventil-/Steueranordnungen
zeigen, die allgemein mit 170 und 172 bezeichnet
sind. Während
die Ausführungsbeispiele der 14 und 15 spezifisch für die variable Steuerung von
Flüssigkeitsströmung geeignet
sind, finden die gleichen grundlegenden Prinzipien der vorliegenden
Anwendung wie zur variablen Steuerung von Gasströmung Anwendung. In jedem dieser
beiden Ausführungsbeispiele
wird die Strömung
auf der Steuerungsseite des Diaphragmas benachbart zum Diaphragma
in mehr oder weniger radialer Richtung abgelenkt und dahinter in
gewundener Weise, all dies im Inneren der Ventilanordnung. Mit anderen
Worten wird eine direkte lineare Strömung in die Steuerung oder
Einstell-Einrichtung
benachbart zum Diaphragma verhindert, und die Steuerung dient nicht
nur zum Variieren der Druckdifferenzial-Schwelle zum Öffnen des
Schlitzes im Diaphragma in der Richtung der Steuerung, sondern auch
als ein Element zum Ablenken der Strömung.
-
Mit
spezifischem Bezug auf 14 umfasst die
Anordnung 170 ein zylindrisches Gehäuse, das allgemein mit 174 bezeichnet
ist. Das röhrenförmige Gehäuse trägt an einem
Ende 178 eine Endkappe, die allgemein mit 176 bezeichnet
ist. Das andere Ende des zylindrischen Gehäuses 174 umfasst eine kreisförmige Öffnung 180,
durch die ein allgemein mit 182 bezeichnetes Element zum
Steuern der Diaphragma-Schwelle und zum Ablenken der Strömung während des
Zusammensetzens in das hohle Innere des zylindrischen Gehäuses 174 eingesetzt
wird. Die Schwellensteuerung und Strömungsablenkung 182 umfasst
einen manuellen Knauf 184, mittels dessen die Positionen
der Steuerung/Ablenkung 182 axial innerhalb des hohlen
Inneren des zylindrischen Gehäuses 174 geändert werden
kann.
-
Das
Gehäuse 174 weist
eine zylindrische Wand 186 auf. Die Wand 186 umfasst
eine zylindrische oder ringförmige äußere Oberfläche 188,
die mit durchgängig
gleicher Wandstärke
dargestellt ist. Die Wand 186 umfasst auch eine glatte,
zylindrische oder kreisförmige
innere Oberfläche 190 von
vorbestimmten Durchmesser. Die innere Oberfläche 190 wird unterbrochen
von einer Rille 191 und umfasst ein Gewinde 192 benachbart
zur kreisförmigen Öffnung 180.
Das Gewinde 192 vereinigt sich an einer Ecke 198 mit
der kreisförmigen
Oberfläche 180.
Die kreisförmige
Oberfläche 180 vereinigt
sich an einer kreisförmigen
Ecke 200 mit einer stumpfen Endkante 202 der Wand 186.
-
Die äußere Oberfläche 188 wird
an einer vorbestimmten Stelle von einem radial ausgerichteten Ansatz 204 unterbrochen.
Der Ansatz 204 umfasst eine zylindrische Wand, die an einer
stumpfen Kante 206 endet, er definiert einen hohlen Strömungspfad entlang
einer inneren, zylindrischen Oberfläche 208 und er umfasst
eine äußere zylindrische
oder kreisförmige
Oberfläche 210.
Die kreisförmige
Oberfläche 210 geht
an einer kreisförmigen,
inneren Ecke 212 in die Oberfläche 188 über.
-
Das
vordere Ende 178 der Wand 186 ist an einer Schulter 214 auf
einen reduzierten Durchmesser abgestuft. Die Schulteroberfläche 214 trifft
an einer Ecke 216 auf die zylindrische Oberfläche 218. Die
zylindrische Oberfläche 218 trifft
an einer Ecke 220 auf eine stumpfe, radial ausgerichtete
Endoberfläche 222 der
Wand 186. Die Kantenober fläche 222 trifft an
einer äußeren Ecke 224 auf
die zylindrische Oberfläche 190 des
hohlen Innenraums.
-
Ein
ebenes Diaphragma 226 ist nahe des Außenumfanges des Diaphragmas 226 bündig mit der
stumpfen Endoberfläche 222.
Das Diaphragma 226 ist dargestellt als aus einem geeigneten
elastomeren Material wie Silikongummi gebildet, und es ist in seiner
Konfiguration kreisförmig
oder scheibenförmig.
Das Diaphragma 226 umfasst eine Umfangskante 228,
die mittels Kompression gegen ein unerwünschtes Freilassen gehalten
ist, sowie gegenüberliegende,
radial gerichtete Oberflächen 230 und 232 sowie
einen zentralen Schlitz 234 von vorbestimmter Länge. Der
Schlitz 234 umfasst in seiner geschlossenen Position gegenüberliegende
Lippen, die aneinander anliegen.
-
Das
Diaphragma 226 wird durch Kompression in einer anliegenden
Beziehung mit der Oberfläche 222 durch
die Endkappe 176 gesichert. Die Endkappe 176 weist
eine kreisförmig,
axial ausgerichtete Wand 240 auf, die eine Endeckenoberfläche 242 umfasst,
die in ihrer Größe und Form
an die Oberfläche 214 angepasst
ist. Die ringförmige
Wand 240 hat eine Dicke, die im Wesentlichen der radialen
Länge der Wand 214 entspricht,
wobei die Dicke über
die gesamte Wand 240 als gleichförmig dargestellt ist. Die Wand 240 weist
eine äußere, ringförmige Oberfläche 241 und
eine innere Oberfläche
auf, die an die Oberfläche 218 gebunden,
geklebt oder Plastik-geschweißt
ist. Die Wand 240 trifft sich mit der radial ausgerichteten,
ringförmigen
Wand 244, die mit gleichförmiger Wanddicke dargestellt
ist und gegenüberliegende,
radial ausgerichtete Oberflächen 246 und 248 aufweist.
Die Wand 244 ist so dargestellt, dass sie in einem Stück an inneren
und äußeren Ecken 250 und 252 in
die Wand 240 übergeht.
-
Die
radial gerichtete, ringförmige
Wand 244 wird unterbrochen von einem radial ausgerichteten Ansatz 254.
Der Ansatz 254 umfasst eine zylindrische Wand, die an Ecken 256 und 258 in
die Wand 244 übergeht.
Die zylindrische Wand 254 ist mit gleichförmiger Wanddicke
dargestellt und umfasst eine innere zylindrische Oberfläche 260 und
eine äußere zylindrische
Oberfläche 262.
Die Wand 260 definiert einen Strömungspfad für Flüssigkeit auf einer Seite des
Diaphragmas 226. Die Wand 254 endet in einer stumpfen
Endkanten-Oberfläche 264.
-
Die
Ansätze 204 und 254 sind
in ihrer Größe und Form
so ausgebildet, dass sie in Kompressions-angepasster Beziehung Röhren aufnehmen, durch
die Flüssigkeit
wahlweise in der in Verbindung mit 1 dargestellten
und beschriebenen Weise fließt.
-
Wie
dies am besten aus 14 ersichtlich ist,
sind das zylindrische Gehäuse 174 und
die Endkappe 176 getrennt aus einem für medizinische Zwecke geeigneten
synthetischen Harzmaterial in Übereinstimmung
mit den Kenntnissen eines Fachmanns in dem relevanten Gebiet geformt.
-
Es
sollte beachtet werden, dass die Strömung wahlweise durch das Diaphragma 226 erfolgt, d.
h. nur dann, wenn der Schlitz 234 in Abhängigkeit von
einem vorbestimmten Druckdifferenzial (Netto-Druck) geöffnet wird.
Die Strömung
findet zwischen den internen Kammern statt, die zwischen jeweils
den hohlen, zylindrischen Oberflächen 208 und 260 der
Ansätze 204 und 254 definiert
werden.
-
Wie
bereits erwähnt
ist die Steuerung/Ablenkung 182 gegen unerwünschtes
Entfernen vom Gehäuse 170 gesichert,
aber sie ist einstellbar gegenüber
dem Gehäuse 174 in
einer Weise und für
Zwecke, die nachstehend näher
beschrieben werden. Die Steuerung/Ablenkung 182 ist im
Allgemeinen zylindrisch und ist in ihrer äußeren Konfiguration abgestuft. Der
entfernte, zylindrische Abschnitt 270 umfasst eine zylindrische
Oberfläche 272,
deren Durchmesser wesentlich kleiner ist als der Durchmesser der Oberfläche 170,
jedoch größer als
der Durchmesser der Oberfläche 260.
Das entfernte zylindrische Ende 270 der Steuerung/Ablenkung 182 ist
als im Inneren massiv dargestellt und umfasst eine stumpfe unzugängliche,
radial ausgerichtete, entfernte Endoberfläche 274. Neben anderen
Funktionen dienen die Oberflächen 272 und 274 dazu,
die Flüssigkeitsströmung in
gestufter Weise zwischen den Ansatz-Passagen abzulenken, die durch
die Oberflächen 208 und 260 definiert
werden.
-
Die
zylindrische Oberfläche 272,
die axial ausgerichtet ist, trifft an einer ringförmigen inneren Ecke 276 auf
eine nach außen
gerichtete, radial ausgerichtete zylindrische Schulter 278.
Die Schulter 278 trifft an einer kreisförmigen, äußeren Ecke 288 auf
einen im Durchmesser vergrößerten,
massiven zylindrischen Körper 282,
der eine Oberfläche 284 aufweist.
Der Durchmesser der Oberfläche 284 ist nur
wenig geringer als der Durchmesser der Oberfläche 190, so dass er
eine axiale und drehbare Versetzung zwi schen den Oberflächen 190 und 284 erlaubt. Der
geringe Abstand zwischen den Oberflächen 190 und 284 ist
durch einen komprimierten O-Ring 286 in der ringförmigen Rille 191 abgedichtet,
um eine Strömung
von Flüssigkeit
dort hindurch zu verhindern.
-
Das
nahe Ende des zylindrischen Körpers 282 umfasst
ein Gewinde 288 an der Oberfläche 284, wobei das
Gewinde in seiner Größe, Form
und Konfiguration so gestaltet ist, dass es eng und kompatibel in
das Gewinde 192 eingreift. Der Gewindeabschnitt 288 trifft
an einer kreisförmigen äußeren Ecke 290 auf
eine radial gerichtete Schulter oder Oberfläche 292, die ihrerseits
an einer inneren Ecke 294 auf ein zylindrisches Segment 296 trifft.
Das zylindrische Segment 296 ist als massiv dargestellt
und umfasst eine äußere zylindrische
Oberfläche 298.
Die Oberfläche 296 ist
an einer Schulteroberfläche 300 abgestuft,
wobei der Übergang
zwischen der Oberfläche 298 und
der Oberfläche 300 an
einer kreisförmigen inneren
Ecke 302 auftritt.
-
Die
Schulteroberfläche 300 geht
an einer äußeren, kreisförmigen Ecke 306 in
die kreisförmige Knaufoberfläche 304 über. Die
kreisförmige
Oberfläche 304 des
Knaufes 184 kann eine bestimmte Oberflächenbeschaffenheit aufweisen
und trifft sich mit der stumpfen, nahen Endoberfläche 304 an
einer äußeren, ringförmigen Ecke 310.
-
Wenn
die Schlitzventil-/Steuerungs-Anordnung 170 zur Benutzung
in der in 1 dargestellten Weise
angeordnet ist, rotiert das medizinische Hilfspersonal manuell den
Steuerknauf 184, bis die stumpfe, entfernte Oberfläche 274 in
einem gewünschten
Abstand vom Diaphragma 226 angeordnet ist, so dass sich
der Schlitz 234 im Diaphragma 226 in einer nach
unten gerichteten Richtung bei genau der gewünschten Nettodruck- oder Druckdifferenzial-Schwelle öffnet. Die
medizinische Hilfsperson kann zu jeder Zeit die Entfernung zwischen
der stumpfen Oberfläche 274 und
dem Diaphragma 226 durch Rotation des Knaufes 184 ändern, um
an einer für
den Patienten ratsamen und angemessenen Weise die Druckdifferenzial-Schwelle
zu ändern,
bei der der Schlitz 234 in einer nach unten gerichteten
Richtung öffnet.
-
Obwohl
dies nicht dargestellt ist, sollte beachtet werden, dass die zwei
Ventilanordnungen 170 (ähnlich
zu den Anordnungen in den 4 und 5) in gegenüberliegender
Stellung benutzt werden können,
so dass die Druckschwelle für
eine Strömung
in jeder der beiden Richtungen über
das Diaphragma 226 wahlweise durch die medizinische Hilfs person
in einer für
den Patienten angemessenen Weise geändert werden können. Die Änderungen
in der Druckdifferenzial-Schwelle, bei der der Schlitz 234 im
Diaphragma 226 öffnet,
wird manuell durch geeignete Manipulation des Knaufes 184 gesteuert
und erfordert nicht, dass die Anordnung oder die Anordnungen 170 abgetrennt
oder auseinandergenommen werden.
-
Bezug
wird nun spezifisch auf 15 genommen,
die, wie bereits erwähnt,
eine Diaphragma-Steuerungs- bzw. eine Strömung ablenkende Schlitzventil-Anordnung 172 darstellt.
Durch eine Betrachtung der Figur ist ersichtlich, dass die Anordnung 172 das
vorstehend beschriebene Diaphragma 226, die Endkappe 176 sowie
eine leichte Variation des zylindrischen Gehäuses umfasst. Das zylindrische
Gehäuse 174' von 15 unterscheidet sich nur
dadurch vom Gehäuse 174 von 14, dass der Ansatz 204 im
Gehäuse 174 eliminiert
wurde, und dass die zylindrische Wand 186 nicht eine radial
gerichtete Flüssigkeitsströmung begünstigt.
Infolgedessen sind die verschiedenen Teile und Charakteristiken
des Diaphragmas 226, des zylindrischen Gehäuses 174' und der Endkappe 176 in 15 mit dem gleichen Bezugszeichen
versehen wie in 14. Weil
diese Komponenten oben bereits in Verbindung mit 14 beschrieben wurden, ist in Verbindung
mit 15 keine weitere
Beschreibung davon notwendig.
-
Die
Anordnung 172 umfasst keine Steuerung/Ablenkung 182,
die vorstehend in Verbindung mit 14 beschrieben
wurde, sondern statt dessen ein etwas anderes Diaphragma-Steuerungs-/strömungsablenkendes
Element, das allgemein mit 320 bezeichnet ist. Die Steuerung/Ablenkung 320 ist
im Wesentlichen zylindrisch und ist in ihrem Durchmesser abgestuft
in einer Weise und für
Zwecke, die nachstehend beschrieben werden. Die Steuerung/Ablenkung 320 umfasst
einen entfernten, im Durchmesser verringerten, allgemein zylindrischen Abschnitt 322.
Der Abschnitt 322 umfasst eine entfernte, stumpfe, strömungsablenkende
Endkanten-Oberfläche 324,
die im Wesentlichen parallel zu der Ausrichtung des Diaphragmas 226 ist.
Die Oberfläche 324 ist
kreisförmig
und geht an einer ringförmigen, äußeren Ecke 326 fest
in eine äußere, zylindrische
Oberfläche 328 über. Der
generell zylindrische Abschnitt 322 definiert eine innere
Blindbohrung, die mit einer stumpfen, radial ausgerichteten inneren Wandoberfläche 330 endet.
-
Die
Oberfläche 330 ist
kreisförmig
und ist als parallel zur Oberfläche 324 dargestellt.
Die kreisförmige
Oberfläche 320 trifft
sich an einer ringförmigen, inneren
Ecke 332 mit einer inneren, zylindrischen Oberfläche 334.
Die zylindrische Oberfläche 334 ist axial
ausgerichtet und definiert einen hohlen Innenraum, der als ein Strömungspfad
für Flüssigkeit
dient. Die Oberflächen 324 und 334 umfassen äußere und innere
Oberflächen
einer zylindrischen Wand 336, die unterbrochen wird von
gegenüberliegenden Öffnungen 338.
Die Öffnungen 338 sind
so dargestellt, dass sie denselben Durchmesser haben und so ausgerichtet
sind, dass sie eine generell radial gerichtete Strömung zwischen
der durch die Wand 334 definierten, hohlen Kammer 340 und
einer entfernten Kammer 342 aufnehmen, die zwischen dem
entfernten, zylindrischen Abschnitt 322 der Steuerung/Ablenkung 320,
der inneren Oberfläche 190 des
zylindrischen Gehäuses 174' und der Oberfläche 232 des Diaphragmas 226 angeordnet
ist.
-
Der
zylindrische Abschnitt 322 der Steuerung/Ablenkung 320 trifft
sich an einer ringförmigen Ecke 344 mit
einer radial ausgerichteten, ringförmigen Oberfläche 346.
Die Schulteroberfläche 346 geht in
einem Stück
an einer äußeren, ringförmigen Ecke 348 in
den zylindrischen Hauptkörper 350 über. Der hauptsächliche,
zylindrische Körper 350 umfasst eine äußere, allgemein
zylindrische Oberfläche 352 sowie,
wie vorstehend beschrieben, eine innere, eine kammerdefinierende
Oberfläche 334.
Der Körperabschnitt 350 ist
abgesehen von der hohlen Kammer 340 als massiv dargestellt.
Die Oberfläche 352 umfasst
an ihrem nahen Ende ein Gewinde 354. Die mit Gewinde versehene, äußere Ecke 356 trifft
sich mit einer radial ausgerichteten Schulteroberfläche 358, die
ihrerseits an einer inneren, ringförmigen Ecke 360 in
eine zylindrische Oberfläche 362 mit
verringertem Durchmesser übergeht,
die die Außenseite
einer zylindrischen Wand 364 umfasst. Die innere Oberfläche der
Wand 364 umfasst die vorstehend erwähnte Oberfläche 334. Die ringförmige Wand 364 endet
in einer radial ausgerichteten, stumpfen Endecken-Oberfläche 366,
die an einer ringförmigen
Ecke 368 in eine Oberfläche 362 und
an einer Ecke 367 in die Oberfläche 334 übergeht.
-
Im
Gebrauch wird die Anordnung 172 durch zwei Strömungsröhren bedient,
von denen eine über den
Ansatz 254 durch Kraft angepasst oder durch Kompression
gesichert ist, und die andere über
die Oberfläche 362 Kompressions-angepasst
ist. Die Strömung
zwischen den beiden Röhren
findet entlang einer Passage statt, die durch die Oberfläche 260 des
Ansatzes 254 definiert ist, durch den Hohlraum 342 und
entlang der Kam mer 340. Die Strömung über das Diaphragma 226 in
den und aus dem Hohlraum 342 ist entlang der Oberfläche 324, über die
Oberfläche 328,
durch die Öffnungen 338 und entlang
der Kammer 342.
-
Der
Abstand zwischen dem Diaphragma 226 und der Oberfläche 224 kann
eingestellt werden durch manuelle Rotation der Steuerung/Ablenkung 320,
um ein solches Ansprechverhalten von einer Druckdifferenzial-Schwelle
entstehen zu lassen, das zum Öffnen
des Schlitzes 234 genau so notwendig ist, wie es von dem
medizinisch Verantwortlichen erwünscht
ist. Rotation der Steuerung/Ablenkung 320 kann eine Gegenrotation
der auf die Oberfläche 362 Kraft-angepassten,
in der Flüssigkeit
kommunizierenden Röhren
umfassen, oder alternativ können
die Röhren
vorübergehend
von der Oberfläche 362 entfernt
werden, die Steuerung/Ablenkung 320 rotiert werden und
die Röhre
wiederum über
die Oberfläche 362 Kraft-angepasst
werden. Selbstverständlich muss
angemessene medizinische Sorgfalt ausgeübt werden, um zu gewährleisten,
dass solch ein Vorgang keine unangemessenen, medizinischen Umstände und
Risiken für
den Patienten hervorruft.
-
Zwei
Ventilanordnungen 172 können
in gegenüberliegender
Beziehung so verwendet werden, dass die Druckschwelle für eine Strömung in
jeder der beiden Richtung über
das Diaphragma wahlweise in der oben beschriebenen Weise variiert
werden kann.