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Die
Erfindung betrifft eine Technik zur Verhütung eines gerissenen Bodens
eines extrusionsblasgeformten Behälters mit einem zylindrischen
Körper, in Übereinstimmung
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des beigefügten Anspruchs 1.
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Man
hat einen extrusionsblasgeformten Behälter vorgeschlagen, insbesondere
einen delaminierbaren blasgeformten Behälter mit einem Lufteinlassloch,
das an einem Hals des Behälters
angeordnet ist. Um zu verhindern, dass ein Boden reißt, wird so
ein Behälter
mit einem Bodensteg in einem Bodenverschlussteil ausgebildet. Der
Bodenverschlussteil enthält
schmelzverbundene Teile, die jeweils mit Vorsprüngen zum Einfügen in das
andere Glied für wechselseitigen
Eingriff der schmelzverbundenen Teile versehen sind (japanische
Patentoffenlegungsschrift Nr. 8-216238).
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In
dem oben beschriebenen Stand der Technik wird der Bodensteg in dem
Bodenverschlussteil des blasgeformten Behälters durch Schmelzverbinden
eines Paares schmelzverbundener Teile ausgebildet, die von einer
Bodenwand des Behälters
an dessen Innenseiten vorstehen. Die schmelzverbundenen Teile des
Bodensteges sind abwechselnd mit Vorsprüngen und Aussparungen versehen,
so dass die schmelzverbundenen Teile in wechselseitigem Eingriff
miteinander gehalten werden, damit der Bodenverschlussteil eine
verbesserte Kohäsionskraft und
eine verbesserte Festigkeit gegen Scherkraft zeigt, die parallel
zu einer Trennlinie (entlang der Linie X-X' in 2)
ausgeübt
werden kann. Mit so einer Anordnung wird das Reißen des Bodens eines extrusionsblasgeformten
Behälters
mit großem
Volumen verhindert.
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Insbesondere
im Falle eines delaminierbaren blasgeformten Behälters sind solche Vorsprünge und
Aussparungen sehr vorteilhaft, da Innenschichten des Behälters, die
typischerweise aus einem schlecht haftenden Harzmaterial wie z.
B. Nylon bestehen, aufgrund der Vorsprünge und Aussparungen fest miteinander
verbunden werden können,
und da der Boden des Behälters
praktisch frei von Reißen ist.
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Behälter mit
einem elliptischen zylindrischen Körper und einem elliptischen
Boden (nachfolgend als "elliptische
zylindrische Behälter" bezeichnet) und solche
mit einem säulenförmigen Körper und
einem kreisförmigen
Boden (nachfolgend als "zylindrische Behälter" bezeichnet) unterscheiden
sich im Sinne des Phänomens
eines gerissenen Bodens jedoch wesentlich voneinander. Im Falle
des delaminierbaren blasgeformten Behälters mit den typischerweise aus
einem schlecht haftenden Harzmaterial bestehenden Innenschichten
kann der Boden leicht eingerissen werden, wenn der Behälter mit
Flüssigkeit
gefüllt
oder versehentlich fallen gelassen wird, wenn der Behälter kein
elliptischer Behälter,
sondern ein großer
zylindrischer Behälter
ist.
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Die
EP-A-0 182 094, die US-A-5 269 437 und die US-A-3 687 593 offenbaren
weitere Bodenkonstruktionen von Behältern.
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KURZE DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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In
Anbetracht des oben angegebenen Problems ist es daher eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, einen großen zylindrischen blasgeformten Behälter bereitzustellen,
insbesondere einen großen zylindrischen
delaminierbaren blasgeformten Behälter, dessen Innenschichten
aus einem schlecht haftenden Harzmaterial wie z. B. Nylon bestehen,
um die Haftfähigkeit
des Bodenverschlussteils des Behälters
zu verbessern und zu verhindern, dass der Boden reißt.
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Als
Ergebnis von intensiven Forschungsanstrengungen und Vergleichsexperimenten
an dem Phänomen
eines gerissenen Bodens von elliptischen zylindrischen Behältern und
zylindrischen Behältern haben
die Erfinder der vorliegenden Erfindung festgestellt, dass das Phänomen eines
gerissenen Bodens auftreten kann, wenn der Bodenverschlussteil des
blasgeformten Behälters
aufgrund einer zeitlichen Schrumpfung des Behälters unmittelbar nach dem
Blasformen eine geringe Haftfähigkeit
zeigt.
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Bekanntermaßen schrumpft
ein extrusionsblasgeformter Behälter
nach dem Blasformen zeitlich entlang der Trennlinie (in Richtung
der Linie X-X' in 2), wenn er ein zylindrischer
Behälter
ist, während
der Behälter
entlang einer Richtung senkrecht zu der Trennlinie schrumpft (in
Richtung von Y-Y' in 2), wenn er ein elliptischer
zylindrischer Behälter ist.
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Die
oben beschriebenen konventionellen blasgeformten Behälter sind
zwar mit einem im Bodenverschlussteil angeordneten Bodensteg versehen,
um zu verhindern, dass der Boden reißt, die schmelzverbundene Grenzfläche des
Bodensteges des Behälters
ist aber so breit, dass der Boden zum Reißen neigt, wenn der Behälter ein
zylindrischer Behälter
ist, da er – anders
als ein elliptischer zylindrischer Behälter – in einer von derjenigen der
Trennlinie verschiedenen Richtung schrumpft.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben daher erfunden, dass die
schmelzverbundene Grenzfläche
des Bodens des zylindrischen blasgeformten Behälters dazu gebracht werden
kann, eine verbesserte Haftfähigkeit
zu zeigen, und am Reißen gehindert
werden kann, wenn der Boden dazu gebracht wird, in einer Richtung
senkrecht zu derjenigen der Trennlinie (derselben Richtung wie die,
entlang der ein elliptischer zylindrischer Behälter schrumpft) zu schrumpfen,
wie im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 offenbart. Eine Form
gemäß der Erfindung
ist in Anspruch 5 offenbart. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
sind in den abhängigen
Ansprüchen
offenbart.
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Als
Ergebnis der oben beschriebenen intensiven Forschungsanstrengungen
und Vergleichsexperimente an dem Phänomen eines gerissenen Bodens
von elliptischen zylindrischen Behältern und zylindrischen Behältern haben
die Erfinder der vorliegenden Erfindung außerdem festgestellt,
dass
ein zylindrischer Behälter
dazu gebracht werden kann, entlang der Trennlinie weniger zu schrumpfen,
und wirksam verhindert werden kann, dass der Boden reißt, wenn
der Bodensteg mit einer geringen Breite hergestellt wird;
dass,
während
der delaminierbare blasgeformte Behälter mit einem elliptischen
zylindrischen Profil konventionell mit Eingriffsteilen hergestellt
wird, die in zwei übereinander
angeordneten Reihen im Bodensteg angeordnet sind, der zylindrische
delaminierbare blasgeformte Behälter
wirksam verhindern kann, dass der Boden reißt, wenn die Eingriffsteile
in eine einzelnen Reihe angeordnet sind;
dass man die Stifte
zur Bildung der Teile des Bodensteges vorzugsweise so herstellt,
dass sie einen kleinen Verjüngungswinkel
zeigen, um sie annähernd
so lang wie die Breite des Steges zu machen, um den Boden schmelzverbindbarer
zu machen; und
dass verhindert werden kann, dass sich der Boden zeitlich
nach unten verformt, wenn der Boden und der Bodensteg so hergestellt
werden, dass sie ein bogenförmiges
Profil zeigen.
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Auf
Basis der obigen Feststellungen wird die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung somit gelöst,
indem ein zylindrischer extrusionsblasgeformter Behälter bereitgestellt
wird, bei dem ein elliptischer dicker und hochgestellter Teil entlang
eines Bodenverschlussteils ausgebildet ist, wobei eine Schrumpfungsrichtung
durch den elliptischen dicken und hochgestellten Teil unter Nutzung
der zeitlichen Schrumpfung nach Entfernen des blasgeformten Erzeugnisses
verschoben wird, so dass der Behälter
in einer Richtung senkrecht zu der Trennlinie schrumpfen kann, wie
im Falle eines elliptischen zylindrischen Behälters.
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Um
die zeitliche Schrumpfungswirkung wirksamer zu machen, wird eine
Metallform aus Aluminium hergestellt, das schnell abgekühlt wird,
mit Ausnahme von Klemmteilen der Form. Außerdem wird ein Strömungsweg
des Kühlmittels
fern von den Klemmteilen angeordnet.
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Bei
dieser Anordnung werden der elliptische dicke und hochgestellte
Teil und Umfangsbereiche des Bodensteges so hergestellt, dass sie
Wärme bewahren,
nachdem das geformte Erzeugnis aus der Form genommen ist, so dass
der elliptische dicke und hochgestellte Teil zeitlich schrumpfen
kann.
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Außerdem kann
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung noch wirksamer gelöst werden,
wenn die Wand des Bodenverschlussteils und die Form des Bodensteges
so hergestellt werden, dass sie ein bogenförmiges Profil zeigen, wenn
der Bodensteg so hergestellt wird, dass er ein geringes Profil zeigt
(eine geringe Länge
in der Axialrichtung des Behälters), wenn
die Stifte so hergestellt werden, dass sie keine gestuften Teile
zeigen, und wenn die Stifte so hergestellt werden, dass sie keine
gestuften Teile zeigen, und wenn die Stifte so hergestellt werden,
dass sie einen kleinen Verjüngungswinkel
zeigen, um sie annähernd
so lang wie die Breite des Steges zu machen.
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Speziell
wird gemäß der Erfindung
ein zylindrischer extrusionsblasgeformter Behälter oder ein zylindrischer
delaminierbarer blasgeformter Behälter mit einem an einem Hals
des Behälters
angeordneten Lufteinlassloch bereitgestellt, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Bodenverschlussteil in einer Bodenwand eines Bodens mit
einem elliptischen dicken und hochgestellten Teil ausgebildet ist,
der im oder nahe am Bodenverschlussteil ausgebildet ist, wobei der
elliptische dicke und hochgestellte Teil annähernd ein Ellipsoid mit einem
elliptischen Umriss zeigt, dessen Hauptachse entlang einer Trennlinie verläuft. Zusätzlich kann
der Bodenverschlussteil mit einem bogenförmigen Bodensteg ausgebildet
sein.
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Weiterhin
kann der Bodensteg des Bodenverschlussteils eine Dicke haben, die
im wesentlichen gleich einer Dicke der Bodenwand des Verschlussteils
oder kleiner ist, können
schmelzverbundene Teile des Bodensteges mit Eingriffsteilen ausgebildet
sein, die gewaltsam ineinander zu drücken sind, und können die
Eingriffsteile abwechselnd entlang einer Mittellinie des Bodensteges
angeordnet sein.
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Gemäß der Erfindung
wird außerdem
eine Metallform zum Extrusionsblasformen eines zylindrischen Behälters bereitgestellt,
dadurch gekennzeichnet, dass ein elliptischer dicker und hochgestellter Teil
entlang einer Trennlinie in und nahe an einem Klemmteil angeordnet
ist, wobei ein Bereich in oder nahe an dem elliptischen dicken und
hochgestellten Teil aus einem Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit
besteht, so dass die elliptischen dicken und hochgestellten Teile
des geformten Behälters
Wärme bewahren
können,
nachdem der Behälter
aus der Form entfernt ist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine schematische
Draufsicht auf eine Ausführungsform
eines blasgeformten Behälters
vom Laminationstyp gemäß der Erfindung
ist, die ihn teilweise im Querschnitt zeigt.
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2 ist eine Bodenansicht
des blasgeformten Behälters
von 1.
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3 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht
des Bodens des Behälters
von 1 entlang der Linie
A-A' in 2.
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4 ist eine vergrößerte Längsdraufsicht auf
den Boden des Behälters
von 1.
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5 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht
des Bodenverschlussteils des Bodens des Behälters von 1.
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6 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht
der Klemmteile einer Metallform gemäß der Erfindung.
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7(a) ist eine vergrößerte Querschnittsansicht
des Bodenverschlussteils eines Einschichtbehälters. 7(b) ist eine vergrößerte Querschnittsansicht des
Bodenverschlussteils eines Mehrschicht- oder Laminationsbehälters.
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BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird nun in Form einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung detaillierter beschrieben.
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Zuerst
wird die Ausführungsform
des blasgeformten delaminierbaren Behälters unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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Ein
in 1 bis 5 dargestellter Behälter 1 besteht aus
einem Laminat mit einer Außenschicht 2 und
einer Innenschicht 3 und ist durch Laminations-Extrusionsblasformen
ausgebildet. Die vorliegende Erfindung ist aber nicht auf einen
Behälter
aus einem Laminat oder mehreren Schichten beschränkt und ist auf einen Behälter aus
einem Einschichtkörper
anwendbar.
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Die
Außenschicht 2 kann
aus einem beliebigen Material bestehen, das das Aussehen des Behälters bewahren
kann, zum Beispiel hochdichtem Polyethylenharz, die vorliegende
Erfindung ist aber nicht darauf beschränkt. Die Innenschicht 3 ist
auf die Außenschicht 2 gelegt
oder laminiert und kann von der Außenschicht delaminiert oder
abgelöst
werden. Die Innenschicht kann ihre Form frei ändern und besteht aus Nylon
und Ethylenvinylalkohol-Kopolymer (EVON-Harz), die vorliegende Erfindung
ist aber nicht darauf beschränkt.
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Der
blasgeformte delaminierbare Behälter 1 umfasst
einen zylindrischen Körperteil 4,
einen Halsteil 5 und einen Bodenteil 6. Die Außenschicht 2 des Halsteils 5 weist
eine Öffnung 7 auf,
die durch die Außenschicht 2 gebohrt
ist, um zwischen der Außenschicht 2 und
der Innenschicht 3 Luft einzuleiten, so dass die Innenschicht 3 von
der Außenschicht 2 delaminiert
oder abgelöst
wird, wenn durch die Öffnung 7 Luft
eingeleitet wird.
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Wie
in 2 bis 4 gezeigt, umfasst der Bodenteil 6 eine
Bodenendwand 8, die entlang eines Außenumfangs des Behälters angeordnet
ist, und eine Bodenwand 9, die innerhalb der Bodenendwand 8 liegt
und von der Bodenendwand 8 aus nach innen (nach oben) gebogen
ist. Die Bodenwand 9 enthält einen Bodenverschlussteil 10 entlang
einer Trennlinie, die durch eine axiale Mitte des Behälters verläuft. Der
Bodenverschlussteil 10 ist mit einem Bodensteg 11 versehen.
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Die
Bodenwand 9 enthält
einen flachen Wandteil 12, einen elliptischen dicken und
hochgestellten Teil 13 und einen gestuften Behälteraufstellteil 14.
Der elliptische dicke und hochgestellte Teil 13 ist entlang
des Bodensteges 11 ausgebildet und hat eine Breite, die
zur axialen Mitte des Bodens hin zunimmt, und eine Höhe, die
in ein Inneres des Behälters
(nach oben) und auch zu dessen Mitte hin zunimmt.
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Der
Bodensteg 11 verläuft
durch die axiale Mitte des Bodens und ist entlang einer Trennlinie
an der Bodenwand 9 ausgebildet. Der Bodensteg 11 hängt von
einer Unterseite des elliptischen dicken und hochgestellten Teils 13 aus
nach außen
(nach unten), und seine Höhe
ist zur Mitte hin nach oben hochgestellt, um ein bogenförmiges Profil
zu zeigen. Der Bodensteg 11 ist mit Eingriffsteilen 15 versehen, die
in regelmäßigen Abständen entlang
einer Mittellinie des Bodensteges 11 angeordnet sind. Vorzugsweise
wird eine Höhe
(ein axiales Maß)
des Bodensteges 11 klein gemacht.
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Wie
in 5 gezeigt, wird der
Bodensteg 11 des Bodenverschlussteils 10 auf eine
weiter unten beschriebene Weise durch Schmelzverbinden eines Vorformungs
ausgebildet, und schmelzverbundene Teile 16a, 16b werden
mit jeweiligen Vorsprüngen 17a, 17b,
die von einer schmelzverbundenen Grenzfläche 10a radial vorstehen,
und jeweiligen nach innen ausgesparten Aussparungen 18a, 18b hergestellt.
Die Vorsprünge
und die Aussparungen werden abwechselnd angeordnet. Die Vorsprünge 17a und die
Aussparungen 18a, die an dem schmelzverbundenen Teil 16a ausgebildet
sind, werden den entsprechenden Aussparungen 18b und den
entsprechenden Vorsprüngen 17b,
die an dem schmelzverbundenen Teil 16b ausgebildet sind,
gegenüber
angeordnet. Die Vorsprünge 17a, 17b,
werden gewaltsam in die entsprechenden jeweiligen Aussparungen 18a, 18b gedrückt und
damit in Eingriff gebracht, so dass die schmelzverbundenen Teile 16a, 16b integriert werden,
um den Bodensteg 11 auszubilden, wenn sie schmelzverbunden
und miteinander in Eingriff gebracht werden.
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In
den Zeichnungen bezeichnen Bezugszeichen 2a bzw. 2b die
Außenschichten
der schmelzverbundenen Teile 16a, 16b, und Bezugszeichen 3a bzw. 3b bezeichnen
die Innenschichten der schmelzverbundenen Teile 16a, 16b.
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Eine
Blasmetallform zum Formen des oben beschriebenen Behälters wird
nun unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
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Wie
in 6 gezeigt, weist
eine Blasmetallform 20 ein Paar Teilformen 20a, 20b auf.
Jede Teilform ist mit einem Hohlraum 21a, 21b und
Klemmteilen 22a, 22b ausgebildet.
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Die
Klemmteile 22a, 22b weisen jeweils Klemmränder 23a, 23b auf,
die mit jeweiligen unteren Harzaustrittsteilen 24, 24b,
gestuften Teilen 25a, 25b und Stiften 26a, 26b versehen
sind. Die gestuften Teile 25a, 25b liegen jeweils
auf einer Hohlraumseite der Klemmränder 23a, 23b.
Außerdem
liegen die gestuften Teile 25a, 25b radial außerhalb
von Spitzen der jeweiligen Klemmränder entlang einer Richtung senkrecht
zu der Trennlinie, um eine Dicke des Bodensteges 11 zu
definieren, welche Dicke in einer Radialrichtung des Behälters verläuft. Die
Stifte 26a, 26b stehen von den jeweiligen gestuften
Teilen 25a, 25b nach innen vor. Die Stifte 26a und
die Stifte 26b sind abwechselnd angeordnet.
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Die
am gestuften Teil 25a angeordneten Stifte 26a und
die am entgegengesetzt angeordneten gestuften Teil 25b angeordneten
Stifte 26b sind in regelmäßigen Abständen angeordnet. Jeder Stift 26 hat
ein kegelstumpfförmiges
vorderes Ende. Vorzugsweise zeigt das vordere Ende jedes Stiftes 26 einen
kleinen Verjüngungswinkel.
Der kleine Verjüngungswinkel
macht den Eingriff tief.
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Der
Bodensteg 11 des Behälters
wird durch die Klemmränder 23a, 23b und
die gestuften Teile 25a, 25b ausgebildet, und
die Eingriffsteile 15 (Vorsprünge 17a, 17b und
Aussparungen 18a, 18b) werden durch die Stifte 26a, 26b ausgebildet.
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Die
Strecke, die die Klemmränder 23a, 23b von
den jeweiligen gestuften Teilen 25a, 25b trennt, ist
kürzer
als die Höhe
des Vorformlings zum Ausbilden der schmelzverbundenen Teile.
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Der
Hohlraum 21a, 21b hat eine Bodenwand, die mit
einem elliptischen hochgestellten Teil 27a, 27b mit
einem elliptischen Umriss versehen ist, dessen Hauptachse entlang
der Trennlinie verläuft und
deren Höhe
zur Mitte des Behälters
hin in das Innere des Behälters
hinein (nach oben) ansteigt. Die Klemmränder 23a, 23b haben
eine bogenförmige Oberseite.
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Die
Metallform wird vorzugsweise aus Aluminium hergestellt, da Aluminium
schnell abgekühlt werden
kann. Klemmumfangsteile 28a, 28b werden jedoch
vorzugsweise aus einem Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit hergestellt. Ein Strömungsweg (nicht
gezeigt) eines umlaufenden Kühlmittels
wie z. B. Wasser ist fern von den hochgestellten Teilen 27a, 27b angeordnet.
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Vorformlinge
werden in die Metallform eingesetzt, die in dem in 6 gezeigten Zustand ist, und danach werden
die Teilformen 20a, 20b dicht zusammengesetzt.
Die Vorsprünge 17 und
Aussparungen 18 werden durch die Stifte 26 ausgebildet.
Die radial und einander entgegengesetzt angeordneten Wände der
Vorformlinge werden miteinander schmelzverbunden, wenn die Formteile
dicht zusammengesetzt werden. Der Bodensteg 11 wird durch
die gestuften Teile 25 ausgebildet. Ein unterer Endabschnitt
der Vorformlinge wird durch die Klemmränder 23 abgeschnitten.
Nachfolgend wird durch eine Düse
(nicht gezeigt) unter Druck stehendes Fluid in die Vorformlinge
geblasen, so dass der Behälter
durch Blasformen in den Hohlräumen
ausgebildet wird.
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Die
Bodenwand des Behälters
kann entlang der Trennlinie dick gemacht werden, da die Vorformlinge
während
des Blasformbetriebs durch die gestuften Teile 25 der Klemmteile 22 nach
oben gedrückt und
hochgestellt werden. Der elliptische dicke und hochgestellte Teil 13 wird
durch die hochgestellten Teile 27a, 27b der Metallformen
ausgebildet.
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Der
dünne Bodensteg 11 wird
durch die gestuften Teile 25 der Klemmteile ausgebildet.
Die Vorsprünge 17 und
Aussparungen 18 werden abwechselnd durch die Stifte 26 der
Klemmteile ausgebildet, um den Bodensteg 11 mit steifem
und sicherem Eingriff auszubilden.
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Da
die Klemmumfangsteile 28a, 28b aus einem Material
mit geringer Wärmeleitfähigkeit
bestehen und der Strömungsweg
fern von den elliptischen hochgestellten Teilen 27a, 27b angeordnet
ist, werden nur die Bereiche in und nahe an dem elliptischen dicken
und hochgestellten Teil 13 und dem Bodensteg 11 ausreichend
erwärmt.
Daher werden die Bereiche des elliptischen dicken und hochgestellten Teils 13 in
einer Richtung senkrecht zu der schmelzverbundenen Grenzfläche zeitlich
schrumpfen gelassen.
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Da
der Bodenverschlussteil 10 mit dem ellipsenförmigen dicken
hochgestellten Teil 13 versehen ist, erfolgt die zeitliche
Schrumpfung in der Richtung senkrecht zur Trennlinie.
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Und
da die Metallform mit Ausnahme der Klemmteile 22 aus wärmeleitendem
Aluminium besteht und durch das Kühlsystem schnell abgekühlt wird,
werden die Bereiche in und nahe an dem elliptischen dicken und hochgestellten
Teil und dem Bodensteg dazu gebracht, ausreichend erwärmt zu bleiben,
nachdem das geformte Erzeugnis aus der Metallform entfernt ist.
Daher wird die zeitliche Schrumpfung des elliptischen dicken und
hochgestellten Teils 13 entlang der Trennlinie noch besser.
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Da
der Bodensteg 11 die geringe Höhe oder Dicke hat, schrumpft
er entlang der Trennlinie weniger, um die Verbindungsfestigkeit
der schmelzverbundenen Teile zu erhöhen.
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Da
der elliptische dicke und hochgestellte Teil 13 und der
Bodensteg 11 nach oben hochgestellt ausgebildet sind, um
das bogenförmige
Profil zu zeigen, wird verhindert, dass sich der mittlere Bereich des
Bodens des Behälters
mit der Zeit absenkt.
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Da
die Stifte 26 so ausgebildet sind, dass sie einen kleinen
Verjüngungswinkel
zeigen, um die Auskragungslänge
der Eingriffsteile 15 des Bodensteges 11 von der
schmelzverbundenen Grenzfläche 10a zu vergrößern, hält der Boden
der Scherkraft entlang einer Richtung senkrecht zur schmelzverbundenen Grenzfläche besser
stand.
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Da
die Eingriffsteile in einer gebogenen Einzelreihe angeordnet sind,
halten sie Scherkraft besser stand, als wenn sie in zwei übereinander
angeordneten Reihen angeordnet sind.
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Da
die obigen Wirkungsweisen oder Wirkungen kombiniert werden, wird
die schmelzverbundene Grenzfläche
außerordentlich
verbessert, so dass gemäß der Erfindung
ein zylindrischer delaminierbarer blasgeformter Behälter mit
großer
Baugröße hergestellt
werden kann.
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Das
Folgende ist nun ein spezielles Beispiel für den Bodenverschlussteil eines
zylindrischen delaminierbaren blasgeformten Behälters gemäß der Erfindung.
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Ein
zylindrischer delaminierbarer blasgeformter Behälter mit einem Volumen von
500 ml wurde unter Verwendung von hochdichtem Polyethylen für die Außenschicht
und Nylon für
die Innenschicht durch Extrusionsblasformen ausgebildet.
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Der
so ausgebildete extrusionsblasgeformte Behälter hatte einen Bodendurchmesser
von ungefähr
86 mm, und die schmelzverbundene Grenzfläche hatte ungefähr 52 mm
Breite. Der elliptische dicke und hochgestellte Teil wurde im Bodenverschlussteil
ausgebildet. Er zeigte annähernd
ein Ellipsoid, hochgestellt von einer Ellipse mit einer 52 mm langen
Hauptachse und einer 20 mm langen Nebenachse. Er hatte einen Krümmungsradius
von ungefähr
300 mm an der Bodenfläche.
Seine Wanddicke betrug ungefähr
3 mm.
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Der
Bodensteg hatte 2 mm Breite, und Eingriffsteile wurden in regelmäßigen Abständen von
4 mm entlang einer gekrümmten
Linie mit einem Krümmungsradius
von 246 mm abwechselnd angeordnet.
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Die
Aussparungen hatten einen Durchmesser von 1,4 mm an der Öffnung und
von 0,6 mm am Boden und hatten 1,5 mm Tiefe.
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Als
Vergleichsbeispiel wurde ein elliptischer zylindrischer blasgeformter
Behälter
in Überein stimmung
mit der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 8-216238 ausgebildet.
Er wies eine ebene Bodenwand mit einem geraden Bodensteg auf, der
ungefähr
3 mm Breite hatte. Er wies Eingriffsteile auf, die in zwei übereinander
angeordneten Reihen angeordnet waren.
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Der
zylindrische blasgeformte Behälter
gemäß der Erfindung
zeigte einen Haftfähigkeitswert am
Bodenverschlussteil, der im wesentlichen derselbe wie der von zylindrischen
blasgeformten Behältern
mit im wesentlichen dem gleichen Volumen ist.
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Es
wird nun eine weitere Ausführungsform eines
zylindrischen extrusionsblasgeformten Einschicht- oder Mehrschichtbehälters gemäß der Erfindung
beschrieben.
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Diese
Ausführungsform
wird realisiert, indem die Konstruktion des Bodenverschlussteils
gemäß der Erfindung
auf einen zylindrischen extrusionsblasgeformten Einschicht- oder
Mehrschichtbehälter
angewendet wird.
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Ein
gewöhnlicher
blasgeformter Einschicht- oder Mehrschichtbehälter unterscheidet sich von
einem delaminierbaren blasgeformten Behälter wie in 1 bis 5 gezeigt
zwar darin, dass der Erstere nicht mit einem Lufteinlassloch versehen
ist und die Schichten nicht voneinander abgelöst werden können, der Bodenverschlussteil
so eines Behälters kann
aber durch einen gewöhnlichen
Blasformprozess unter Verwendung der oben beschriebenen Metallform
hergestellt werden.
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7(a) zeigt den Bodenverschlussteil
eines blasgeformten Einschichtbehälters. In dieser Zeichnung
enthält
er schmelzverbundene Teile 30a, 30b, eine schmelzverbundene
Grenzfläche 31,
Aussparungen 32 und Vorsprünge 33.
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Da
gemäß der Erfindung
der Bodenverschlussteil einen verbesserten Haftfähigkeitswert zeigt, wird verhindert,
dass der Boden reißt,
selbst wenn er aus einem Material wie z. B. Polyethylenterephthalat
oder Polypropylen besteht, dass schlecht schmelzverbindbar ist und
das eine geringe Festigkeit zeigt, wenn es fallengelassen wird,
so dass ein großer
zylindrischer blasgeformter Behälter
hergestellt werden kann.
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7(b) zeigt den Bodenverschlussteil
eines blasgeformten Mehrschicht- oder Laminationsbehälters. In
dieser Zeichnung enthält
er schmelzverbundene Teile 40a, 40b, eine schmelzverbundene Grenzfläche 41,
Außenschichten 42a, 42b,
Innenschichten 43a, 43b, eine Klebeschicht 44,
Aussparungen 45 und Vorsprünge 46.
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Die
Außenschichten 42 eines
blasgeformten Mehrschichtbehälters
werden typischerweise aus einem Verstärkungsmaterial wie z. B. hochdichtem
Polyethylen oder Polypropylen usw. hergestellt, und die Innenschichten 43 werden
aus einem funktionellen Material wie z. B. Nylon, EvOH oder Polyethylenterephthalat
hergestellt, obwohl die vorliegende Erfindung nicht auf diese Materialien
beschränkt
ist.
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Da
gemäß der Erfindung
der Bodenverschlussteil einen verbesserten Haftfähigkeitswert zeigt, kann ein
großer
zylindrischer blasgeformten Behälter
unter Verwendung so eines Bodenverschlussteils hergestellt werden,
selbst wenn er aus schlecht schmelzverbindbarem Harz wie z. B. Nylon hergestellt
wird.
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Die
vorliegende Erfindung bietet die folgenden Vorteile.
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Ein
elliptischer dicker und hochgestellter Teil wird entlang der schmelzverbundenen
Grenzfläche des
Bodenverschlussteils eines zylindrischen blasgeformten Behälters ausgebildet,
so dass die zeitliche Schrumpfung nach der Formtätigkeit entlang einer Richtung
senkrecht zur Trennlinie erfolgt. Daher ist der Boden des blasgeformten
Behälters
außerordentlich
frei von Reißen.
Gemäß der Erfindung
kann man daher einen zylindrischen blasgeformten Behälter mit
großer
Baugröße ausbilden.
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Insbesondere
kann die vorliegende Erfindung vorteilhaft verwendet werden, um
das Schmelzverbinden des Bodenverschlussteils eines delaminierbaren
blasgeformten Behälters
zu verbessern, bei dem die Innenschicht aus schlecht schmelzverbindbarem
Harz wie z. B. Nylon besteht. Daher kann man gemäß der Erfindung einen zylindrischen
Behälter
mit großer
Baugröße ausbilden.