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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Herstellen eines fotographischen Rollfilmes.
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Es existieren fotografische Rollfilme
als Typ –120
und Typ –220.
Die fotografischen Rollfilme weisen eine Spule auf, einen fotografischen
Filmstreifen und ein Lichtabschirmblatt. Die Spule weist einen zylindrischen
Spulenkern und ein Paar scheibenförmiger Flansche auf, die an
den jeweiligen Enden des Kerns ausgebildet sind. Das Lichtabschirmblatt
ist mit dem fotografischen Filmstreifen verbunden und mit diesem
um den fotografischen Filmstreifen herum aufgewickelt, um so den
fotografischen Filmstreifen von Umgebungslicht abzuschirmen. Um
in eine Kamera einen fotografischen Rollfilm vom Typ –120 oder
Typ –240
einzulegen, wird ein hinteres Ende des Lichtabschirmblattes mit
einer schräg
verringerten Breite in einen Schlitz einer Kameraspule eingeführt, bevor
einige Umdrehungen des Lichtabschirmblattes mit dem fotografischen
Rollfilm um die Kameraspule herum gewunden werden, wobei das Lichtabschirmblatt
festgehalten wird, ohne daß es
sich abwickelt. Dies ist ein extrem schwieriger Vorgang beim Einlegen
eines fotografischen Rollfilms in die Kamera.
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Die Spule weist einen in ihr ausgebildeten
Schlitz zur Aufnahme eines vorderen Endabschnittes des Lichtabschirmblattes
auf. Um den Einlegevorgang des fotografischen Rollfilmes vom Typ –120 oder
Typ –220 zu
erleichtern, wird das Lichtabschirmblatt des fotografischen Rollfilmes
mit einem Festhalteloch versehen, das im Bereich seines hinteren
Endes ausgebildet ist, um eine Halterungsklaue der Kameraspule aufzunehmen.
Innerhalb des Schlitzes der Spule sind gemeinsam mit dieser Andruckleisten
ausgebildet, die das Lichtabschirmblatt davon abhalten, herausgezogen
zu werden.
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Wenn konventionelle Verfahren für die Erzeugung
des Lichtabschirmblattes verwendet werden, wird das Halterungsloch
durch einen Stanzvorgang ausgebildet, nachdem ein Zuschneidevorgang
an einem vorderen Endabschnitt des Lichtabschirmblattes erfolgt
ist. Hierbei tritt jedoch das Problem auf, daß die Lage des Festhalteloches
im Bezug auf die äußeren Kanten
des vorderen Endabschnittes mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit
unregelmäßig ist,
was auf Abweichungen bei der Beförderung
des Lichtabschirmblattes oder auf Abweichungen in der Lage beim
Anhalten des Lichtabschirmblattes zurückzuführen ist. Wenn das Festhalteloch übermäßig abweicht,
muß das
Lichtabschirmblatt verbogen oder deformiert werden, bevor das Festhalteloch
mit der Rückhalteklaue
in Eingriff gelangen kann. Falls das Festhalteloch mit der Rückhalteklaue
dann in Eingriff gelangt, ist der Eingriff wahrscheinlich unvollständig und
unzuverlässig.
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Beim Ausbilden des Rückhalteloches
wird Stanzstaub bzw. Stanzabfall erzeugt. Der ausgestanzte Staub
ist von seinen Abmessungen her so klein, daß es schwer fällt, ihn
in der Inspektion nach der Herstellung zu entdecken. Wenn der gestanzte
Staub jedoch einmal von einem Benutzer erworben wurde, ist es wahrscheinlich,
daß sich
der gestanzte Staub im Aufnahmebereich des fotografischen Rollfilmes
innerhalb der Kammera anlegt und dadurch die Bildqualität eines
Fotos verringert oder Schäden
an der Kamera verursacht. Es gibt verschiedene Arten von Lichtabschirmblättern, solche
aus einem schwarzen Papier und solche aus einem weißen Papier.
Die Sorte aus einem schwarzen Papier besteht aus einem Papiermaterial,
zu dem Kohlenstoff zugemischt ist und hat die schwarze Farbe deshalb,
um so Licht abzuschirmen. Der weiße Papiertyp besteht aus Papiermaterial
und hat eine lichtabschirmende Schicht auf seiner Oberfläche aufgetragen.
Der weiße
Papiertyp hat die Eigenschaft, daß er leicht elektrisch aufgeladen
werden kann. Ein ernstes Problem entsteht dadurch, daß der gestanzte
Staub üblicherweise
auf dem Lichtabschirmblatt des weißen Papiertyps haften bleibt.
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Vorrichtungen der eingangs genannten
Art sind im Wesentlichen aus der GB-A-1 387 622 oder aus der GB-A-641
639 bekannt.
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Der vorliegenden Erfindung liegt
die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Herstellung eines fotografischen
Rollfilmes zu schaffen, mit der ein vorderes Ende eines Lichtabschirmblattes
zuverlässig
in den Schlitz einer Spule eingeführt werden kann.
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Entsprechend einer ersten von zwei
alternativen Lösungen
wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mittels
einer Vorrichtung zur Herstellung eines fotografischen Rollfilmes
gelöst,
bei der der fotografische Rollfilm eine Spule mit einem zylindrischen
Spulenkern und einem sich in dessen axialer Richtung erstreckenden,
darin ausgebildeten Schlitz aufweist, wobei der Schlitz eine erste
und eine zweite innere Oberfläche
besitzt, und eine Andruckklaue, die an der ersten inneren Oberfläche angeordnet
ist; ein Lichtabschirmblatt, das einen vorderen Endabschnitt und
einen hinteren Endabschnitt aufweist, wobei der vordere Endabschnitt
in den Schlitz eingefügt
ist und in diesem mittels der Andrückklaue gehalten ist, und ein
fotografischer Filmstreifen, wobei ein erstes Ende des fotografischen
Filmstreifens an einem Befestigungsabschnitt an dem Lichtabschirmblatt
befestigt ist, und der fotografische Filmstreifen zusammen mit dem
Lichtabschirmblatt rollenförmig
um den Spulenkern aufgewickelt ist, wobei die Vorrichtung zur Herstellung
des fotografischen Rollfilmes aufweist: eine Positioniereinheit
zum Positionieren des Spulenkerns in Drehrichtung in einer vorbestimmten
Drehstellung, bevor der fotografische Filmstreifen um den Kern gewickelt
wird, um so den Schlitz in einer Richtung auszurichten; eine Einführeinheit,
um den vorderen Endabschnitt in den Schlitz einzuführen, wobei
die Positioniereinheit und die Einführeinheit so eingestellt sind,
daß der
vordere Endabschnitt des Lichtabschirmblattes relativ zu der zweiten inneren
Oberfläche
einen Winkel θ im
Bereich von 5 bis 20° bildet;
und eine Dreheinheit zum Drehen des Spulenkerns, um den fotografischen
Filmstreifen um den Kern aufzuwickeln.
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Weiterhin wird diese Aufgabe in einer
zweiten alternativen Lösung
Aufgabe erfindungsgemäß mittels einer
Vorrichtung zur Herstellung eines fotografischen Rollfilmes gelöst, bei
der der fotografische Rollfilm eine Spule mit einem zylindrischen
Spulenkern und einem sich in dessen axialer Richtung erstreckenden,
darin ausgebildeten Schlitz aufweist, wobei der Schlitz eine erste
und eine zweite innere Oberfläche
besitzt, und eine Andruckklaue, die an der ersten inneren Oberfläche angeordnet
ist; ein Lichtabschirmblatt, das einen vorderen Endabschnitt und
einen hinteren Endabschnitt aufweist, wobei der vordere Endabschnitt
in den Schlitz eingefügt
ist und in diesem mittels der Andrückklaue gehalten ist, und ein
fotografischer Filmstreifen, wobei ein erstes Ende des fotografischen
Filmstreifens an einem Befestigungsabschnitt an dem Lichtabschirmblatt
befestigt ist, und der fotografische Filmstreifen zusammen mit dem
Lichtabschirmblatt rollenförmig
um den Spulenkern aufgewickelt ist, wobei die Vorrichtung zur Herstellung
des fotografischen Rollfilmes aufweist: eine Positioniereinheit
zum Positionieren des Spulenkerns in Drehrichtung in einer vorbestimmten
Drehstellung, bevor der fotografische Filmstreifen um den Kern gewickelt
wird, um so den Schlitz in einer Richtung auszurichten; eine Einführeinheit,
um den vorderen Endabschnitt in den Schlitz einzuführen, und
zum Wölben
des Lichtabschirmblattes in einer Richtung weg von der Andruckklaue,
während
der vordere Endabschnitt eingeführt
wird.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Vorrichtung
zur Herstellung eines fotografischen Rollfilmes sind Gegenstand
der Unteransprüche.
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Im Folgenden wird die Erfindung unter
Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen detailliert beschrieben, wobei:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines fotografischen Rollfilmes ist;
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2 eine
perspektivische Ansicht ist, die einen Spulenkern als Teil des fotografischen
Rollfilmes zeigt;
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3 eine
Planansicht ist, die den fotografischen Filmstreifen des fotografischen
Rollfilms zeigt;
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4 eine
Vorderansicht einer Kameraspule zur Verwendung mit dem fotografischen
Rollfilm zeigt;
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5 eine
schematische Ansicht ist, die eine Vorrichtung zur Herstellung eines
fotografischen Rollfilmes zeigt;
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6 in
einer Querschnittsansicht eine Stanzanordnung der Herstellungsvorrichtung
zeigt;
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7 in
einer Querschnittsansicht einen Zustand zeigt, bei dem die Stanzan- Ordnung mit dem
Stanzen beginnt;
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8 in
einer Querschnittsansicht einen Zustand wiedergibt, zu dem das Rückhalteloch
vollständig mittels
der Stanzanordnung ausgebildet worden ist;
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9 eine
zum Teil geschnittene erläuternde
Ansicht darstellt, die eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung
zur Herstellung eines fotografischen Rollfilmes darstellt, in der
eine Spulenpositioniervorrichtung mit dem Positionieren der Spule
beginnt;
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10 in
einer Vorderansicht eine in einem fotografischen Rollfilm enthaltene
Spule zeigt;
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11 eine
perspektivische Explosionsansicht wiedergibt, die einen fotografischen
Filmstreifen und andere Teile des fotografischen Rollfilms darstellt;
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12 eine
teilweise geschnittene erläuternde
Ansicht ist, die einen Zustand darstellt, bei dem die Spule in Drehrichtung
durch die Spulenpositioniervorrichtung ausgerichtet ist;
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13 eine
teilweise geschnittene erläuternde
Ansicht wiedergibt, die einen Zustand zeigt, bei dem ein vorderes
Ende des Lichtabschirmblattes in den Kern der Spule eingeführt ist;
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14 in
einer grafischen Darstellung eine Beziehung zwischen einem Winkel Θ des vorderen
Endes und einem Prozentsatz wiedergibt, zu dem das Einführen fehlschlägt;
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15 eine
teilweise geschnittene erläuternde
Ansicht darstellt, die eine Ausführungsform
zeigt, bei der die Spulenpositionierungsvorrichtung einen Fotosensor
enthält;
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16 eine
schematische Teilschnittansicht ist, die eine Fertigungsvorrichtung
mit Einführflächen zeigt,
um das Einführen
des Lichtabschirmblattes zu leiten;
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17 eine
perspektivische Explosionsansicht ist, die die Einführflächen darstellt;
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18 in
einer Vorderansicht die Spule mit dem vorderen Ende darstellt;
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19 eine
schematische Ansicht einer anderen Herstellungsvorrichtung zeigt,
bei der Abweichungen zwischen Teilen des fotografischen Rollfilms
ausgeschlossen werden können
(nicht Teil der Erfindung);
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20 ein
Flussdiagramm wiedergibt, das den Ablauf des Erkennens der Unregelmäßigkeit
darstellt;
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21 eine
teilweise aufgebrochene Draufsicht wiedergibt, die einen fotografischen
Filmstreifen und einen Klebestreifen zeigt;
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22 eine
teilweise gebrochene Draufsicht wiedergibt, die ein hinteres Ende
des Lichtabschirmblattes mit einer Schließversiegelung zeigt;
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23 eine
teilweise aufgebrochene Draufsicht wiedergibt, die ein vorderes
Ende des Lichtabschirmblattes mit einer Hilfsversiegelung zeigt;
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24 ein
Flussdiagramm wiedergibt, das einen anderen Ablauf wiedergibt, bei
dem die Übereinstimmung
zweimal überprüft wird;
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25 eine
Perspektivansicht wiedergibt, die eine andere bevorzugte Ausführungsform
darstellt, bei der ein Klebeband genau befestigt werden kann (nicht
Teil der Erfindung);
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26 eine
erläuternde
Aufrissdarstellung ist, die eine Unterstützungsbühne bei einer Bandbefestigungsvorrichtung
zum anfänglichen
Unterstützen
des Klebebandes darstellt;
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27 eine
erläuternde
Aufrissdarstellung wiedergibt, die eine Befestigungsbühne in der
Bandbefestigungsvorrichtung darstellt;
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28 ein
Flussdiagramm zeigt, das die Arbeitsweise der Bandbefestigungsvorrichtung
darstellt;
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29 eine
perspektivische Ansicht einer anderen bevorzugten Bandbefestigungsvorrichtung
zeigt;
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30 eine
schematische Ansicht ist, die eine weitere bevorzugte Herstellungsvorrichtung
darstellt, in der eine Rückspannung
auf das Lichtabschirmblatt aufgebracht wird (nicht Teil der Erfindung);
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31 eine
teilweise geschnittene perspektivische Ansicht ist, die Spannungsrollen
und Berührrollen zusammen
mit dem Lichtabschirmblatt in einem Blattwickler zeigen;
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32 eine
perspektivische Teilschnittansicht ist, die eine andere bevorzugte
Gestaltung zum Aufbringen einer Rückzugsspannung auf das Lichtabschirmblatt
wiedergibt;
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33 eine
perspektivische Ansicht ist, die Teile eines anderen bevorzugten
fotografischen Rollfilmes einschließlich eines Führungsblattes
und eines Folgeblattes wiedergibt (nicht Teil der Erfindung);
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34 eine
Diagrammdarstellung ist, die das Zusammenfügen der 34a und 34b erläutert;
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34a eine
schematische Ansicht ist, die eine Vorrichtung zum Herstellen eines
fotografischen Rollfilmes wiedergibt (nicht Teil der Erfindung);
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34b eine
schematische Darstellung ist, die eine Einheit zum Zuführen eines
Führungsblattes
in die Herstellungsvorrichtung wiedergibt, und
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35 ein
Flussdiagramm zeigt, das die Funktionsweise der Herstellungsvorrichtung
wiedergibt.
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Vor der eigentlichen Beschreibung
einer Ausführungsform
der Vorrichtung zur Herstellung eines fotografischen Rollfilmes
in Verbindung mit den 9 bis 18 wird anhand von 1 ein fotografischer Rollfilm 2 erläutert, wie
er von der Herstellungsvorrichtung gefertigt worden ist. Der fotografische
Rollfilm 2 ist ein Typ –120 Film und besteht aus einer
Kombination einer Spule 5, eines aufgerollten fotografischen
Filmstreifens 6 und eines Lichtabschirmblattes 7.
Die Spule 5 weist einen stabförmigen Kern 3 und
ein Paar scheibenförmiger Flansche 4 auf,
die an den jeweiligen Enden des Kernes 3 ausgebildet sind.
Der fotografische Filmstreifen 6 ist um den Kern 3 herumgewickelt,
vgl. 3. Das Lichtabschirmblatt 7 bedeckt
die ganze Rückseite
des fotografischen Filmstreifens 6 und funktioniert in
der Art eines Überzugspapiers.
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In einer Stirnseite der Flansche 4 der
Spule 5 ist eine Aufspannnut 9 ausgebildet, die
mit einer Eingriffswelle einer Kamera in Eingriff bringbar ist.
In 10 ist ein Schacht
oder ein Schlitz 10 dargestellt, der in dem Kern 3 parallel
zur Achse des Kernes 3 ausgebildet ist. Der Schlitz 10 hat
ein Paar innerer Flächen 10a und 10b.
Eine T-förmige
Andrückklaue 11 ist
einstückig
mit der inneren Fläche 10a ausgebildet.
Ein Paar von Leisten 12 sind integral mit der inneren Fläche 10b auf
symmetrische Weise neben der Andrückklaue 11 ausgebildet.
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In 3 weist
das Lichtabschirmblatt 7 eine Streifenform auf und besitzt
ein vorderes Ende 7a und ein rückwärtiges Ende 7b. Das
vordere Ende 7a wird auf der Spule 5 zur Herstellung
des fotografischen Rollfilms 2 befestigt. Das rückwärtige Ende 7b wird
zu dem Zweck ausgebildet, daß es
von einer Kameraspule 85 ergriffen werden kann, wenn der
fotografische Rollfilm 2 in die Kamera eingelegt wird (siehe 4). Beide, das vordere Ende 7a und
das rückwärtige Ende 7b haben
eine Form, bei der die seitlichen Enden auf eine schmalere Breite
geschnitten sind, und dann schräg
in eine schräge
Form geschnitten werden. Das rückwärtige Ende 7b hat
ein rundes Festhalteloch 14. In 4 ist das rückwärtige Ende 7b in den
Schlitz 10 in der Kameraspule 85 eingeführt dargestellt.
Eine Festhalteklaue 81 ist in das Festhalteloch 14 eingepaßt. Die
Leisten 12 drücken gegen
das Lichtabschirmblatt 7, um so ein sich wegbewegendes Lichtabschirmblatt 7 in
einer Richtung zu verhindern, in der das Festhalteloch 14 von
der Festhalteklaue 81 sich lösen könnte.
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Im Gegensatz hierzu hat das vordere
Ende 7a kein Festhalteloch. Wenn das vordere Ende 7a in
den Schlitz 10 in der Spule 5 eingeführt wird,
drückt
die Klaue 11 gegen das vordere Ende 7a, während die
Leisten 12 ebenfalls gegen das vordere Ende 7a drücken, um
so ein Sichbewegen des Lichtabschirmblattes 7 in einer Richtung
zu verhindern, in der sich das vordere Ende 7a von der
Andruckklaue 11 lösen
würde.
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Ein Ende des fotografischen Filmstreifens 6 ist
an einer rückwärtigen Oberfläche des
Lichtabschirmblattes 7 mit Hilfe von Klebeband 16 befestigt.
Ein Halteabschnitt, an der der fotografische Filmstreifen 6 an dem
Lichtabschirmblatt 7 befestigt ist, ist in der Nähe des rückwärtigen Endes 7b des
Lichtabschirmblattes 7 festgelegt. Ein Strichcode ist auf
dem Klebeband 16 aufgedruckt, um Informationen über den
fotografischen Filmstreifen 6 einschließlich seiner Länge, seiner
Empfindlichkeit und des fotografischen Filmtyps wiederzugeben. Der
Strichcode wird von einer in der Kamera enthaltenen Leseeinrichtung
gelesen, wenn der fotografische Filmstreifen in die Kamera eingelegt
wird, und wird zur Steuerung einer Bildaufnahme verwendet.
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Es gibt ein Schließsiegel
oder -Band 18 und ein Hilfssiegel oder -Band 19,
die beide an dem Lichtabschirmblatt 7 befestigt sind. Das
Schließsiegel
ist nahe dem rückwärtigen Ende 7b angeordnet,
und wenn der fotografische Film 2 unbenutzt ist, wird es
um eine aufgerollte Form des Lichtabschirmblattes 7 gewickelt,
um das Lichtabschirmblatt 7 am Lösen der Wicklung zu hindern.
Das Hilfssiegel 19 befindet sich nahe des vorderen Endes 7a und,
nachdem der fotografische Rollfilm 2 für Aufnahmen verwendet worden
ist, wird es um die wieder aufgewickelte Form des Lichtabschirmblattes 7 gewickelt,
um das Lichtabschirmblatt 7 vor einem Abwickeln zu bewahren.
Auf dem Lichtabschirmblatt 7 sind lediglich die schraffierten
Abschnitte des Verschließsiegels 18 und
des Hilfssiegels 19, wie in 3 gezeigt,
an dem Lichtabschirmblatt 7 mit Klebstoff versehen.
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In 5 ist
eine Fertigungseinrichtung für
den fotografischen Rollfilm 2 dargestellt. Eine Filmzuführeinheit 21 speist
einen zusammenhängenden
fotografischen Film 22 von einer Rolle in eine fotografische Filmbahn 23 ein.
Die Zuführeinheit 21 für den fotografischen
Film weist ebenfalls einen Seitendrucker 26 auf, der fotografische
Filminformationen einschließlich
der Länge,
der Empfindlichkeit, des fotografischen Filmtyps und der Nummer
der Charge des fotografischen Filmstreifens 6 auf Kantenabschnitte
des zusammenhängenden
fotografischen Films 22 aufdruckt. Eine Trenneinheit 24 ist
zwischen der Zuführeinheit 21 für den fotografischen
Film und der fotografischen Filmbahn 23 angeordnet und
schneidet den zusammenhängenden
fotografischen Film 22 bei seiner Weiterleitung zur fotografischen
Filmbahn 23 entsprechend einer üblichen Länge, um so den fotografischen
Filmstreifen 6 zu bilden. Eine Bandbefestigungseinheit 25 ist
an einer Stelle stromabwärts
der fotografischen Filmbahn 23 angeordnet und befestigt
das Klebeband 16 an einer vorbestimmten Stelle auf dem
fotografischen Filmstreifen 6.
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Eine Blattzuführeinheit 27 umfaßt eine
periodische Fördervorrichtung 29,
eine Rolle oder eine Quelle zusammenhängenden Lichtabschirmblattes 28 und
eine Stanzvorrichtung 30. Die periodische Fördervorrichtung 29 zieht
und wickelt das zusammenhängende
Lichtabschirmblatt 21 in üblicher Länge ab. Die Stanzeinrichtung 30 dient
zum Zuschneiden des rückwärtigen Endes 7b und
des vorderen Endes 7a des Lichtabschirmblattes 7 und
zum Ausbilden des Festhalteloches 14. Das zusammenhängende Lichtabschirmblatt 8 besteht aus
bedrucktem Papier, das in eine große Anzahl von Lichtabschirmblättern 7 geschnitten
wird und wird zugeführt,
indem Lichtabschirmblättern 7 geschnitten
wird und wird zugeführt,
indem das vordere Ende 7a an der Spule 5 befestigt
wird. In der periodischen Fördervorrichtung 29 ist
ein Ableiter 32 für
statische Ladung angeordnet, der statische Ladung von dem zusammenhängenden
Lichtabschirmblatt 28 entfernt. Beispiele für den Ableiter 32 für statische
Ladung sind solche der selbstinduzierenden Art durch Verwendung
von Goldlitze oder Metallband sowie von der Hochspannungs-Versorgungsart.
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Eine Blattförderbahn 34 wird mit
dem zusammenhängenden
Lichtabschirmblatt 28 von der Blattzuführeinheit 27 versorgt.
Eine Befestigungseinrichtung 35 für das Hilfssiegel ist an einer
Stelle stromab der Blattförderbahn 34 angeordnet
und befestigt das Hilfssiegel 19 an einer vorbestimmten
Stelle an dem zusammenhängenden
Lichtabschirmblatt 28. Ein Blattschneider 36 ist
an einer Stelle stromab der Hilfssiegelbefestigungseinrichtung 35 angeordnet
und schneidet das zusammenhängende
Lichtabschirmblatt 28 an einer vorbestimmten Stelle, um
das Lichtabschirmblatt 7 zu schaffen.
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Die fotografische Filmbahn 23 und
die Blattförderbahn 34 treffen
aufeinander, um einander als eine einzige Bahn zu vereinigen, die
zur fotografischen Filmwickelvorrichtung 38 hin gerichtet
ist. Die fotografische Filmwickelvorrichtung 38 umfaßt ein Spulenrad 39,
eine Spulenzuführvorrichtung 40,
eine Spulenpositioniereinrichtung 41, einen fotografischen
Filmwickler 42, eine Blattbiegevorrichtung 43,
eine das Schließsiegel
befestigende Vorrichtung 44, eine Kontrollvorrichtung 45 und
eine Ausgabebahn 46.
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Das Spulenrad 39 ist um
eine Welle 48 gelagert und wird um eine Achtelumdrehung,
nämlich
45°, im Uhrzeigersinn
gedreht. Acht Spulenhalter 49 sind an dem Spulenrad 39 angeordnet.
Sieben Stationen ST1 bis ST7 sind vorgesehen, an denen die Spulenhalter 49 anhalten,
um die Spulen 5 verschiedenen Prozessen zu unterziehen.
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In der Station ST1 wird die Spule 5 als
ein von einer anderen Bahn übernommenes
Produkt von der Spulenzuführvorrichtung 40 übernommen,
um so eine Spule 5 in jede der Spulenhalter 49 einzusetzen.
In der Station ST2 positioniert die Spulenpositioniereinrichtung 41 in
herkömmlicher
Weise den Schlitz 10 in der Spule 5 in einer bestimmten
Drehposition.
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In der Station ST3 wird das vordere
Ende 7a des Lichtabschirmblattes 7 in den Schlitz 10 in
der Spule 5 eingeführt.
Der fotografische Filmwickler 42 dreht die Spule 5 in
der Wickelrichtung, um so das Lichtabschirmblatt 7 und
den fotografischen Filmstreifen 6 um den Kern 3 aufzuwickeln.
In der Station ST4 biegt oder faltet die Blattbiegevorrichtung 43 das
rückwärtige Ende 7b einwärts, während die
gerollte Form des Lichtabschirmblattes 7 davon abgehalten
wird, sich von der Spule 5 abzuwickeln.
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In der Station ST5 befestigt die
das Schließsiegel
befestigende Vorrichtung 44 das Schließsiegel 18 am Rand
der aufgerollten Form des Lichtabschirmblattes 7. In der
Station ST6 überprüft die Kontrollvorrichtung 45 die
Kontur des fotografischen Rollfilms 2. In der Station ST7
wird der fotografische Rollfilm 2 von einer der Spulenhalter 49 entnommen
und über
die Ausgabebahn 46 abgeführt.
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In 6 ist
die Stanzeinrichtung 30 dargestellt. Die Stanzeinrichtung 30 umfaßt eine
stationäre
Aufnahme 55 und eine bewegliche Aufnahme 59, die
senkrecht zur stationären
Aufnahme 55 bewegbar ist. An der stationären Aufnahme 55 sind
Zuschneidematrizen 52 und 53 und eine Lochformmatrize 54 angeordnet. Die
Zuschneidematrizen 52 und 53 dienen zum Zuschneiden
des Lichtabschirmblattes 7. Die Lochformmatrize 54 dient
zum Ausbilden des Festhalteloches 14. An der beweglichen
Aufnahme 59 sind Zuschneidestempel 56 und 57 und
ein Lochformstempel 58 ausgebildet. Die Zuschneidestempel 56 und 57 dienen
zum Zuschneiden des Lichtabschirmblattes 7. Der Lochformstempel 58 hat
ein unteres Ende, in dem eine bogenförmige Ausnehmung ausgebildet
ist, und dient zum Ausbilden des Festhalteloches 14. Eine
Aufnahme 60 unterstützt
die stationäre
Aufnahme 55 und nimmt den bei dem Stanzvorgang entstehenden
Staub auf, einschließlich
des gestanzten Staubes bzw. Butzens, der vom Ausbilden des Festhalteloches 14 stammt,
und einschließlich
des Kantenstaubes, der vom Abschneidevorgang stammt.
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Wenn das zusammenhängende Lichtabschirmblatt 28 in
der Stanzeinrichtung 30 angehalten wird, bewegt sich die
bewegliche Aufnahme 49 über
einen Antriebsmechanismus der Nocken, Gestänge, Luftzylinder und dergleichen,
welche jedoch nicht ge zeigt sind, enthält, abwärts. In 7 ist die bewegliche Aufnahme 59 abgesenkt.
Die Schneidestempel 56 und 57 und der Lochformstempel 58 sind
in den Schneidematrizen 52 und 53 und der Lochformmatrize 54 aufgenommen.
Das rückwärtige Ende 7b und
das vordere Ende 7a des Lichtabschirmblattes 7 werden
zum gleichen Zeitpunkt zugeschnitten, zu dem das Festhalteloch 14 ausgebildet wird.
Diese simultane Vorgehensweise ermöglicht es, das Festhalteloch 14 in
einer zuverlässig
unveränderlichen
Position relativ zum rückwärtigen Ende 7b des
Lichtabschirmblattes 7 auszubilden.
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Um das zusammenhängende Lichtabschirmblatt 28 von
dem ausgestanzten Staub 62, der vom Ausbilden des Festhalteloches 14 stammt,
zu trennen, wird die untere Spitze des Lochformstempels 58 zu
einer Position herabgesenkt, die um einen Längenbetrag L niedriger ist
als die Lochformmatrize 54, wenn der Lochformstempel 58 am
tiefsten durch die Lochformmatrize 54 herabkommt. Der Lochformstempel 58 hat
einen Luftkanal 64 darin ausgebildet. Eine Düse 65 ist
mit dem Luftkanal 64 verbunden und ebenso eine (nicht gezeigte)
Luftpumpe. In 8 ist
die Luftpumpe beim Beginn des Anhebens der beweglichen Aufnahme 59 nach dem
Abschneiden und dem damit einhergehenden Stanzvorgang in Betrieb
gesetzt, um so Luft durch die Düse 65 und
den Luftkanal 64 zu blasen, um so zwangsweise den Stanzstaub 62 von
dem Lochformstempel 58 nach unten wegzublasen.
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Eine Düse 67 ist mit dem
Inneren der Aufnahme 60 an einer ihrer Wände verbunden.
An die Düse 67 ist
eine Luftpumpe angeschlossen. Die Luftpumpe erzeugt einen Luftsog
mit dem Zweck, daß der
ausgestanzte Staub 62 in die Aufnahme 60 und weg
von dem Lochstanzstempel 54 mit großer Zuverlässigkeit gesogen wird.
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Demzufolge wird das zusammenhängende Lichtabschirmblatt 28 vor
dem Stanzvorgang durch die Stanzeinrichtung 30 mit dem
Ableiter für
statische Ladung 32 zum Ableiten von statischer Ladung
behandelt. Das Festhalteloch 14 wird zum gleichen Zeitpunkt
ausgebildet wie die Kontur des rückwärtigen Endes 7b.
Das untere Ende des Lochformstempels 58 wird um eine Länge L tiefer
abgesenkt als die Lochformmatrize 54, wenn der Lochformstempel 58 am
tiefsten durch die Lochformmatrize 54 abgesenkt wird, um
so den ausgestanzten Staub 62 vollständig von dem zusammenhängenden Lichtabschirmblatt 28 zu
trennen. Luft wird durch den Lochformstempel 58 geblasen.
Luft wird durch die Aufnahme 60 angesaugt. Folglich kann
das Festhalteloch 14 an einer Position ausgebildet werden,
die ständig
unverändert
relativ zur Kontur des rückwärtigen Endes 7b bleibt.
Der gestanzte Staub 62 wird davon abgehalten, sich an dem
zusammenhängenden
Lichtabschirmblatt 28 anzulegen.
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Beispiel:
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Es wurden Versuche mit der Stanzeinrichtung 30 für das Lichtabschirmblatt 28 jeweils
in verschiedenen Varianten unter verschiedenen Bedingungen durchgeführt. Nachfolgende
Tabelle 1 zeigt hierbei an, in welchem Verhältnis sich der gestanzte Staub 62 an
dem zusammenhängenden
Lichtabschirmblatt 28 entsprechend dem Ergebnis der Versuche
angelegt hat.
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In den Versuchen waren:
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Stanzeinrichtung A:
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Der Lochformstempel 58 wies
einen Längenabschnitt
L = –0,5
mm auf und es wurde keine Druckluft zugeführt.
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Stanzeinrichtung B:
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Der Lochformstempel 58 wies
einen Längenabschnitt
L = 1 mm auf, und es wurde keine Druckluft zugeführt.
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Stanzeinrichtung C:
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Der Lochformstempel 58 wies
einen Längenabschnitt
L = 1 mm auf, und Druckluft wurde zugeführt.
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Kontinuierliches Lichtabschirmblatt
A:
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Schwarzes Papier, bestehend aus Papiermaterial
und dazugemischtem Kohlenstoff.
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Kontinuierliches Lichtabschirmblatt
B:
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Weißes Papier, bestehend aus Papiermaterial
und einer darauf ausgebildeten Lichtabschirmschicht, ohne Benutzung
der Ableiteinrichtung für
statische Energie 32.
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Kontinuierliches Lichtabschirmblatt
C:
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Das gleiche Blatt wie unter B, jedoch
zusätzlich
einem Prozeß zum
Eliminieren statischer Energie durch die Ableitvorrichtung für statische
Energie 32 unterworfen.
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Wie aus Tabelle 1 ersichtlich ist,
war die Stanzeinrichtung C bemerkenswert wirksam und vorteilhaft. Das
weiße
Papier wie Blätter
B und C hatten die Eigenschaft, einfach elektrisch aufgeladen werden
zu können. Wenn
die Menge der Ladung 1 kV oder mehr betrug, wurde das Verhältnis von
Ablagerungen von gestanztem Staub 62 auf dem zusammenhängenden
Lichtabschirmblatt 28 ernstlich erhöht. Jedoch war es möglich, den gestanzten
Staub 62 vom Anlagern abzuhalten, indem die Ladung mittels
der Ableitvorrichtung 32 für statische Ladung eliminiert
wurde.
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Der beste Wert von L des Lochformstempels 58 beträgt 1 mm,
jedoch kann L einen Betrag von 0 bis 2 mm mit ähnlicher Wirkung aufweisen.
Angenommen, eine Schneide der Lochformmatrize 54 sei 2
mm dick, dann sollte, um L des Lochformstempels 58 in den
Bereich von 0 bis 2 mm anzusiedeln, ein Absenkbetrag der bewegbaren
Halterung 59 in einem Bereich von 2 bis 4 mm festgelegt
werden in Bezug auf eine Stellung, an der der Lochformstempel 58 die
Lochformmatrize 54 berührt.
Angenommen, der Lochformstempel 58 habe einen Durchmesser
von 6 mm. Ein innerer Durchmesser des Luftkanals 64 kann
dann in einem optimalen Bereich von 1 bis 3 mm angesiedelt sein,
in Anbetracht der Dauerhaftigkeit des Lochformstempels 58 und
der Kraft des Luftstroms.
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Das untere Ende des Lochformstempels 58 hat
vorzugsweise eine bogenförmige
Ausnehmung, dessen Krümmungsradius
R 6 bis 30 mm beträgt,
um so zu vermeiden, daß sich
der gestanzte Staub 62 innerhalb des Lochformstempels 58 anlegt.
Beispiele für
Materialien, aus denen der Lochformstempel 58 gebildet
ist, sind super-harter Stahl, Hochgeschwindigkeitsstahl und Stanzstahl.
Das untere Ende des Lochformstempels 58 kann, anstelle
der bogenförmigen
Ausnehmungen, auch eine V-förmige
Ausnehmung aufweisen.
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Es bleibt zu bemerken, daß der fotografische
Rollfilm 2 im Zusammenhang mit der zuvor beschriebenen Ausführungsform
ein Typ –120
Film ist, jedoch auch ein Typ –220
oder jeder andere Typ Film in der vorliegenden Erfindung sein mag.
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Im folgenden wird, bezugnehmend auf
die 9 bis 18, eine bevorzugte Ausführungsform
einer Vorrichtung zu Herstellung eines fotografischen Rollfilms
beschrieben werden, bei der ein vorderes Ende eines Lichtabschirmblattes
zuverlässig
in einen Schlitz einer Spule eingeführt werden kann.
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Zunächst wird die Station ST1 der
zuvor beschriebenen Vorrichtung in der gleichen wie der beschriebenen
Weise verwendet (vgl. 5).
In der Station ST1 wird eine Spule 105 als Fertigprodukt
von einer anderen Zuführbahn
von einer Spulenzuführeinrichtung
entgegengenommen, um die Spule 105 in den Spulenhalter 150 einzulegen.
In der Station ST2 legt eine Spulenpositioniereinrichtung 142 eine
Drehstellung der Spule 105 in üblicher Weise fest (vgl. 16).
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Ein Motor 142a in der Spulenpositioniereinrichtung 142 wird
hierbei angetrieben, um sich zu drehen. In der Station ST2 wird
eine (nicht dargestellte) und in der Spulenpositioniereinrichtung 142 enthaltene
Spulendrehwelle mit einer in der Spule 105 vorgesehene
Aufspannnut in Eingriff gebracht, um so die Spule 105 in eine
in 9 dargestell te Drehung
im Gegenuhrzeigersinn zu versetzen. Zur gleichen Zeit, zu der der
Eingriff in die Aufspannnut stattfindet, kontaktiert eine Eingriffsklaue 153 einen
Kern 103 der Spule 105. Die Eingriffsklaue 152 ist über eine
Feder 152 vorgespannt und bildet einen Anschlagkontrollvorrichtung.
In dem Kern 103 ist ein Erkennungsausschnitt 154 an
einer Stelle ausgebildet, an der die Eingriffsklaue 153 auf
den Kern 103 zugreift.
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Während
die Spule 105 eine Umdrehung vollführt, wird der Erkennungsausschnitt 154 mit
der Eingriffsklaue 153 konfrontiert. Wie in 12 gezeigt, wird die Kontaktklaue 153 durch
die Vorspannung der Feder 152 zum Eingriff in den Erkennungsausschnitt 154 gedrängt. Es
ist ein (nicht dargestellter) Drehmomentbegrenzer vorgesehen, der
zwischen der Spulendrehwelle und einem Motor zum Drehen derselben
zwischengeschaltet ist und bewirkt, daß der Motor sich frei von der
Spulendrehwelle dreht, wenn eine Last jenseits eines Grenzwertes
an der Spulendrehwelle anliegt. Während die Spule 105 angehalten
wird und mit der Eingriffsklaue 153 in Kontakt gelangt,
beendet der Motor seine Drehung, indem er bis zum Anhalten eine
Umdrehung vollführt,
um so die Position der Spule 105 vollständig einzustellen. Nachdem
die Spule 105 ausgerichtet ist, bestimmt eine innere Oberfläche 110b eines
Schlitzes 110 der Spule 105 einen Einführwinkel θ relativ
zu einer Linie L, die in Radialrichtung so festgelegt ist, daß sie durch
einen Mittelpunkt der Spule 105 und eine Welle 149 eines
Spulenrades 140 geht.
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In der Station ST3 wird ein vorderes
Ende 107a des Lichtabschirmblattes 107 in den
Schlitz 110 der Spule 105 mittels der Tätigkeit
eines Einführrollensatzes 137 oder
einer Einführeinheit
einschließlich
zweier Ausrichtroller eingeführt.
Die Spule 105 wird von der Station ST2 zur Station ST3
bewegt, indem das Spulenrad 140 um 45° gedreht wird. Wie in 13 dargestellt, wird die
innere Oberfläche 110b der
Spule 105 in dem Einführwinkel θ relativ
zur Linie L gehalten, die durch die Mitte der Spule 105 und
der Achse 149 geht. Das vordere Ende 107a des
Lichtabschirmblattes 107, das über die Blattzuführbahn 134 zugeführt worden
ist, wird in den Schlitz 110 mit dem Winkel θ relativ
dazu eingeführt.
Das vordere Ende 107a wird in den Schlitz 110 eingeführt, während in
Berührung
mit der inneren Oberfläche 110 bewegt
wird. Somit kann beim Einführen
kein Fehler auftreten. Das vordere Ende 107a wird nicht
durch die Andruckklaue 111 behindert.
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In der Station ST3 dreht eine Spulendreheinheit 143 zum
Aufwickeln des fotografischen Filmes die Spule 105 in der
Wickelrichtung, um das Lichtabschirmblatt 107 und den fotografischen
Filmstreifen 106 um den Kern 103 zu wickeln. In
der Station ST4 krümmt
oder faltet ein Blattkrümmer
ein rückwärtiges Ende 107b einwärts, während die
aufgerollte Form des Lichtabschirmblattes 107 um die Spule 105 vom
Abwickeln bewahrt wird.
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In der Station ST5 befestigt eine
Schließsiegel-Befestigungseinrichtung
ein Schließsiegel
oder Band 118, um die aufgerollte Form des Lichtabschirmblattes 107.
In der Station ST6 wird der fertiggestellte fotografische Rollfilm
mittels einer Kontrollvorrichtung auf seine Kontur und sein Erscheinungsbild überprüft. In der Station
ST7 wird der fotografische Rollfilm aus dem Spulenhalter 150 entfernt
und auf eine Ausgabebahn ausgegeben.
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Beispiel:
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Es wurden Versuche durchgeführt, wobei
der Einführwinkel Θ des Lichtabschirmblattes 107 relativ zum
Schlitz 110 verändert
wurde. 14 ist ein Diagramm,
das einen Prozentsatz von auftretenden Fehlern beim Einführen während der
durchgeführten
Experimente aufzeigt. Wie aus dem Diagramm ersichtlich ist, konnte
das Auftreten von Fehlern im Wesentlichen auf Null (0) Prozent vermindert
werden, wenn θ in
einem Bereich von 5 bis 20° angesetzt
wurde, und konnte vollständig
vermieden werden, wenn θ in
einem Bereich von 7 bis 16° angesiedelt
wurde. Daraus ist schlußzufolgern,
daß der
Einführwinkel θ beim Einführen des
Lichtabschirmblattes 107 in den Schlitz 110 5 bis
20° betragen
darf, vorzugsweise 7 bis 16° betragen kann, und wünschenswerterweise
10° beträgt.
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Bei der beschriebenen Ausführungsform
wird die Spule 105 in Drehrichtung durch Eingriff der Kontaktklaue 153 in
dem Erkennungsausschnitt 154, der in dem Kern 103 ausgebildet
ist, positioniert. Alternativ hierzu kann ein fotoelektrischer Sensor,
wie er in 15 gezeigt
ist, Verwendung finden. Der Sensor umfasst eine Lichtquelle 156 und
einen Lichtempfänger 157 und
bildet die Anschlagkontrollvorrichtung. Die Spule 105 wird zwischen
der Lichtquelle 156 und dem Lichtempfänger 157 positioniert.
Die Lichtquelle 156 emittiert einen Kontrollstrahl, der
von dem Lichtempfänger 157 empfangen
wird, um so ein Kontrollsignal zu erzeugen. Die Spule 105 wird
in ihrer Drehung angehalten, wenn das Kontrollsignal einen maximalen
Wert erreicht hat, um dadurch eine Passage des gesamten Kontrollstrahles
durch den Schlitz 110 darzustellen. Hierdurch kann die Spule 105 in
einer ähnlichen
Weise wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform positioniert werden.
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Bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform
wird die Spule 105 derart in ihrer Drehrichtung positioniert,
daß die
innere Oberfläche 110b des
Schlitzes 110 der Spule 105 einen Einführwinkel θ bezüglich einer Linie
L festlegt, die in Radialrichtung so festgelegt ist, daß sie durch
eine Mitte der Spule 105 und der Welle 149 des
Spulenrades 140 führt.
Alternativ hierzu kann die Spule 105 auch derart positioniert
werden, daß die innere
Oberfläche 110b parallel
zur Linie L liegt. Das Lichtabschirmblatt 107 kann im Winkel θ relativ
zur inneren Oberfläche 110b,
die parallel zur Linie L liegt, gefördert werden.
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Wenn das vordere Ende 107a des
Lichtabschirmblattes 107 eine größere Breite aufweist als der
Abstand zwischen den Leisten 112 der Spule 105 beträgt, werden
die seitlichen Kanten des Lichtabschirmblattes 107 durch
die Leisten 112 blockiert. Dies führt häufig zu einem Fehler beim Einführen. Um
dieses Problem zu lösen,
werden vorzugsweise die Einführplatten 160 und 161,
wie sie in den 16 und 17 dargestellt sind, verwendet.
Die Einführplatten 160 und 161 sind
an einer stromab von dem Blattzuführpfad 134 angeordneten Stelle
und in der Nähe
des Spulenrades 140 vorgesehen und kontaktieren des Lichtabschirmblatt 107 zwischen
ihren Führungsoberflächen, um
es so in der Form eines Bogens zu krümmen. In 18 ist das vordere Ende 107a des
Lichtabschirmblattes 107 als in den Schlitz 110 durch
eine von der Andruckklaue 111 und den Leisten 112 beabstandeten
Position dargestellt. Hierdurch kann kein Fehler während des
Einführens
auftreten.
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Die Einführplatten 160 und 161 werden
von jeweiligen Hubmagneten 162 und 163 getragen.
Nachdem das vordere Ende 107a des Lichtabschirmblattes 107 in
den Schlitz
110 eingeführt
worden ist, werden die Einführführungsplatten 160 und 161 von
dem Lichtabschirmblatt 107 wegbewegt, wie es in der Zeichnung
durch die gestrichelten Linien angedeutet ist. Hierdurch kann der
fotografische Filmstreifen 106 von einem Verkratzen bewahrt
werden.
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Es ist zu bemerken, daß bei der
Ausführungsform
mit den Einführführungsplatten 160 und 161 die Spule 105 in
der Station ST2 so angeordnet werden sollte, daß die innere Oberfläche 110b parallel
mit der Linie L, die durch die Mitte der Spule 105 und
der Welle 149 geht, positioniert ist. Es ist ferner zu
bemerken, daß der
fotografische Rollfilm einer des Typs –120 bei der zuvor beschriebenen
Ausführungsform
ist, jedoch auch einer des Typs –220 oder jeden weiteren Typs
bei der vorliegenden Erfindung sein kann.
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Bezugnehmen auf die 19 bis 24 werden
weitere Aspekte von Vorrichtungen zur Herstellung von Filmen (die
keinen Teil der Erfindung bilden), im folgenden beschrieben, durch
die Unregelmäßigkeiten
zwischen einzelnen Teilen, die den fotografischen Rollfilm bilden,
im Verlauf der Herstellung dessen erkannt werden können, falls
solche auftreten.
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Zur Herstellung eines fotografischen
Rollfilmes 202 in einem System zur Herstellung, wie dem
in 19 dargestellten,
werden von dem Bedienpersonal einer Fabrik verschiedene Materialien
vorbereitet, die zu dem fotografischen Rollfilm 202 verbunden
werden sollen. Eine Rolle 236 zusammenhängenden fotografischen Films
wird in einer Anfangsstation einer Zuführbahn für fotografischen Film eingelegt.
Eine Bandrolle 259 mit abziehbarem Papier oder einem Papierbogen,
der abziehbar ist, wird in eine Bandbefestigungseinheit 256 eingelegt.
Eine Blattrolle 264 mit zusammenhängendem Lichtabschirmblatt
wird in eine Ausgangsstation einer Blattzuführbahn eingelegt. Eine Siegelrolle 280 mit
Trennpapier oder einem abziehbaren Papierbogen wird in eine Siegelanbringeinheit 278 eingelegt.
Eine große
Anzahl von Spulen 203 wird in einen Spulenzuführer 292 eingelegt.
Eine Siegelrolle 301 mit Trennpapier oder einem abziehbaren
Papierbogen wird in eine Siegelwickeleinrichtung 299 eingelegt.
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Ein Bediener gibt manuell einen Produktnamen
als fotografische Filminformation und eine Seriennummer als Herstellerinformation
ein. Der Produktname und die Seriennummer werden dazu verwendet,
den zusammenhängenden
fotografischen Film 235 an seiner Seite zu bedrucken und
ein Schließsiegel 207 zu
beschriften. Auch gibt der Bediener ein Startkommando einer Hauptkontrolleinheit 245 ein,
um den Produktionsvorgang zu starten.
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Eine nachgeordnete Kontrolleinheit 244 wird
von der Hauptkontrolleinheit 245 angesteuert und bewirkt bei
einem Motor 247 einen Satz von Zuführrollen 238 einschließlich zweier
Rollen zu drehen. Der Satz von Zuführrollen 238 dreht
sich und kneift dabei den zusammenhängenden fotografischen Film 235 fest,
um so den zusammenhängenden
fotografischen Film 235 von der Rolle 236 zu ziehen.
Eine bewegliche Rolle 239 wird durch die Vorspannung einer
Feder nach unten bewegt und von einem Sensor 248 erkannt.
Ein von dem Sensor 248 erzeugtes Signal wird zu der nachgeordneten
Kontrolleinheit 244 gesandt, die bei dem Zuführrollensatz 238 ein
Anhalten bewirkt, und bei einem Zuführrollensatz 240 einschließlich zweier
Rollen ein Drehen verursacht. Die bewegliche Rolle 239,
das Bewegen der bewegbaren Rolle 239 hat einen Abschnitt
des zusammenhängenden
fotografischen Films 235 in einer vorbestimmten Länge als
Reserve vorgehalten. Nun wird der zusammenhängende fotografische Film 235 an
eine Saugtrommel 241 weitergeleitet.
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Der zusammenhängende fotografische Film 235,
der von der Saugtrommel 241 gefördert wird, wird durch die
Luftansaugwirkung der Saugtrommel 241 in engem Oberflächenkontakt
mit deren äußeren Oberfläche gehalten.
Dadurch wird der zusammenhängende
fotografische Film 235 ohne eine Gefahr des Wegrutschens
weiter gefördert.
Der Produktname und die Seriennummer, die durch die Hauptkontrolleinrichtung 245 eingegeben
worden sind, werden von der nachgeordneten Kontrolleinheit 244 in
ein beschreibbares Format umgewandelt. Ein Randdruckkopf 250,
der als Randdruckeinheit dient, wird entsprechend des Druckformates angesteuert
und die Randdruckinformationen werden auf die seitlichen Ränder des
zusammenhängende
fotografischen Filmes 235 übertragen. Die auf die Ränder gedruckten
Informationen umfassen einen Produktnamen 217 als fotografische
Filminformation, eine Seriennummer 218 als Herstellerinformation
und Serien von Bildaufnahmenummern.
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Der zusammenhängende fotografische Film 235 wird
nach dem Bedrucken des Randes mit Hilfe eines Förderrollensatzes 242 einschließlich zweier
Rollen zur fotografischen Filmschneideinheit 243 gefördert. Die fotografische
Filmschneideinheit 243 erhält einen Befehl von der nachgeordneten
Kontrolleinheit 244 und schneidet den zusammenhängenden
fotografischen Film 235 im Zusammenhang mit der vorbestimmten
Anzahl von verfügbaren
Bildexponaten auf eine bestimmte Länge, um einen fotografischen
Filmstreifen 204 zu erhalten, der diese Länge aufweist.
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Der fotografische Filmstreifen 204 wird
zu der Bandbefestigungseinheit 256 mittels eines Förderrollensatzes 254 einschließlich zweier
Rollen gefördert,
die von einer nachgeordneten Kontrolleinheit 252 gesteuert und
von einem Motor 253 in Drehung versetzt werden. In der
Bandbefestigungseinheit 256 wird Trennpapier oder ein abziehbarer
Papierbogen 258 mit klebendem Band 206 von der
Bandrolle 259 abgerollt. Das klebende Band 206 wird von
dem Papierbogen 258 getrennt und an einem rückwärtigen Ende
des fotografischen Filmstreifens 204 befestigt. Es soll
bemerkt werden, daß das
rückwärtige Ende
des fotografischen Filmstreifens 204 zu einem fotografischen
Filmführabschnitt
wird, wenn die fotografische Filmrolle 202 fertiggestellt
ist. Der fotografische Filmstreifen 204 mit dem klebenden
Band 206 wird vorübergehend
von einem Förderrollensatz 255 einschließlich zweier
Rollen zurückgehalten.
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In der Bandbefestigungseinheit 256 wird
ein Strichcode 227 als fotografische Filminformation von
einem Barcodelesegerät 261 von
dem klebenden Band 206, das von der Bandrolle 259 abgerollt
worden ist, gelesen. Die Strichcodeleseeinheit 261 gibt
ein Signal entsprechend dem gelesenen Strichcode 227 und
sendet es an die nachgeordnete Kontrolleinheit 252. Die
nachgeordnete Kontrolleinheit 252 wandelt dieses Signal
entsprechend des Strichcodes 227 in eine fotografische
Filminformation um, die an die Hauptkontrolleinrichtung 245 gesandt
wird.
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Die Blattzuführbahn wird gleichzeitig mit
der fotografischen Filmzuführbahn
betrieben. Eine nachgeordnete Kontrolleinheit 270 wird
von der Hauptkontrolleinheit 245 gesteuert und bewirkt,
daß ein
Motor 272 einen Förderrollensatz 265 einschließlich zweier
Rollen dreht. Der Förderrollensatz 265 bekneift
das zusammenhängende
Lichtabschirmpapier 263 und zieht durch seine Drehung das
zusammenhängende
Lichtabschirmblatt 263 von der Blattrolle 264.
Eine bewegbare Rolle 267 wird durch die Vorspannung einer
Feder nach unten gedrückt
und von einem Sensor 273 erkannt. Ein von dem Sensor 273 erzeugtes
Signal wird an die nachgeordnete Kontrolleinheit 270 gesandt,
die den Förderrollensatz 265 zum
Anhalten bringt und einen Förderrollensatz 266 einschließlich zweier
Rollen zu Drehen bringt. Die bewegliche Rolle 267 hat durch
ihre Bewegung einen Abschnitt vorbestimmter Länge des zusammenhängenden
Lichtabschirmblattes 263 als Reserve aufgespart. Nun wird
das zusammenhängende
Lichtabschirmblatt 263 zu einer Zuschneideeinheit 269 gefördert.
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Bei der Weiterleitung zu der Zuschneideeinheit 269 wird
die fotografische Filminformation 222, 223, 224 und 225 auf
dem zusammenhängenden
Lichtabschirmblatt 263 von einer CCD (charge coupled device) Kamera 268 oder
einer Leseeinheit aufgenommen. Die nachgeordnete Kontrolleinheit 270 greift
auf den Speicher der fotografischen Filminformation zu, und ein
Abschnitt der gespeicherten Information, der mit dem Buchstabencode
im Zusammenhang steht, wird an die Hauptkontrolleinheit 245 abgegeben.
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In der Zuschneideeinheit 269 wird
ein Stempel 269b nach unten bewegt und klemmt das zusammenhängende Lichtabschirmblatt 263 zwischen
sich und einer Matrize 269a und verfährt, um Abschnitte des zusammenhängenden
Lichtabschirmblattes 263 zuzuschneiden, die so zu einem
rückwärtigen Ende 205a und einem
vorderen Ende 205b des Lichtabschirmblattes 205 werden,
wobei beide eine verjüngte
Kontur erhalten. Auch bildet die Zuschneideeinheit 269 ein
Festhalteloch 220 aus, siehe auch 4.
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Das zusammenhängende Lichtabschirmblatt 263 wird
nach dem Zuschneidevorgang in der Zuschneideeinheit 269 zu
der Siegelbefestigungseinheit 278 mittels eines Zuführrollensatzes 276 einschließlich zweier Rollen
gefördert.
Die Siegelbefestigungseinheit 278 zieht ein Trennpapier
oder einen abziehbaren Papierbogen 280a hervor, an dem eine
große
Anzahl von Hilfssiegeln 208 zuvor befestigt worden sind.
Das Hilfssiegel 208 wird von dem Trennpapier 280a abgezogen
und an einer Oberfläche
des zusammenhängenden
Lichtabschirmblattes 263 befestigt.
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In der Siegelbefestigungseinheit 278 wird
ein Produktname 232 und eine Fertigungsnummer 233 an eine
CCD-Kamera 281 oder einer Leseeinheit von der Oberfläche des
Hilfssiegels 208, das von der Siegelrolle 280 herausgezogen
worden ist, abgelesen. Die CCD-Kamera 281 gibt die gelesenen
Werte an die nachgeordnete Kontrolleinheit 274 weiter,
die die gelesenen Werte in Buchstabenwerte umwandelt. Die nachgeordnete Kontrolleinheit 274 bezieht
sich auf speicherfotografische Filminformationen und ein Teil der
gespeicherten Information, der zu den Buchstabenwerten gehört, wird
an die Hauptkontrolleinheit 245 abgegeben.
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Eine Spulenzuführbahn wird zur gleichen Zeit
wie die fotografische Filmzuführbahn
und die Blattzuführbahn
betrieben. Eine nachgeordnete Kontrolleinheit 285 wird
von der Hauptkontrolleinheit 245 gesteuert und betreibt
einen Motor 286, der ein Spulenrad 288 um eine Welle 287 im
Uhrzeigersinn dreht.
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Wenn das Spulenrad 288 gedreht
wird, wird ein leerer Spulenhalter 290 an einer Station
ST1 angehalten. Die Spule 203, die von der Spulenzuführeinheit 299 angefördert worden
ist, wird in den Spulenhalter 290 eingelegt. Dann dreht
sich das Spulenrad 288, um so im Spulenhalter 290 mit
der Spule 203 zur Station ST2 zu überführen. Eine Spulenpositioniereinheit 293 stellt
eine Drehposition eines Schlitzes (vgl. 2) in der Spule 203 in einer
bestimmten Richtung ein.
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Wenn die Spule 203, deren
Schlitz in Drehrichtung eingestellt ist, zur Station ST3 überführt wird,
wird das vordere Ende 205b des zusammenhängenden
Lichtabschirmblattes 263 in den Schlitz eingeführt, nachdem
es über
einen Zuführrollensatz 277 einschließlich zweier
Rollen angeliefert wurde. Nach dieser Einführung des vorderen Endes 205b wird
das zusammenhängende
Lichtabschirmblatt 263 mittels einer Blattschneideinrichtung 283 geschnitten,
um so das Lichtabschirmblatt 205 zu erhalten. Dann dreht
eine Wickeleinrichtung 295 die Spule 203 um ein paar Umdrehungen
in Wickelrichtung, um so das vordere Ende 205b des Lichtabschirmblattes 205 um
die Spule 203 zu wickeln.
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Ein kleiner Abschnitt des Lichtabschirmblattes 205 wird
um die Spule 203 gewickelt. Dann wird der fotografische
Filmstreifen 204 von der fotografischen Filmzuführbahn mittels
des Zuführrollensatzes 255 zugeführt und
an einem rückwärtigen Ende
des Lichtabschirmblattes 205 mit diesem überlappt.
Die Wickeleinrichtung 295 dreht die Spule 203 weiter
in Wickelrichtung, um so das Lichtabschirmblatt 205 und
den fotografischen Filmstreifen 204 vollständig um
die Spule 203 zu wickeln. Das klebende Band 206, das an
dem Ende des fotografischen Filmstreifens 204 angeordnet
worden ist, wird am Ende des Lichtabschirmblattes 205 befestigt,
um den fotografischen Filmstreifen 204 an dem Lichtabschirmblatt 205 befestigt
zu halten.
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Die Spule 203, auf der der
fotografische Filmstreifen 204 und das Lichtabschirmblatt 205 in
der Station ST3 aufgewickelt worden sind, wird zur Station ST4 durch
Drehung des Spulenrades 288 überführt, während die aufgewickelte Kontur
des Lichtabschirmblattes 205 angedrückt und vom Abwickeln abgehalten
wird. In der Station ST4 krümmt
oder faltet ein Blattkrümmer 297 das
rückwärtige Ende 205a des
Lichtabschirmblattes 205 einwärts.
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In der Station ST5 zieht die Siegelwickeleinheit 299 Trennpapier
oder einen abziehbaren Papierbogen 300 mit dem Schießsiegel 207 von
der Siegelrolle 301 und trennt das Schließsiegel 207 von
dem Papierbogen 300, um das Schließsiegel 207 um das
Lichtabschirmblatt 205 zu wickeln.
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Auf dem Schließsiegel 207 wird eine
Seriennummer 230 oder eine Gruppennummer als Herstellerinformation
von einem Druckkopf 303 oder einer Schriftzeichendruckeinheit
zum Drucken von Buchstaben, Zahlen und/oder anderen gedruckten Zeichen
in Übereinstimmung
mit den von der nachgeordneten Kontrolleinheit 225 erhaltenen
Druckdaten aufgedruckt, während
es von der Siegelrolle 301 zu der Siegelwickeleinheit 299 gefördert wird.
Für diese
Druckdaten wurde die Seriennummer als Herstellerinfor mation in die
Hauptkontrolleinheit 245 eingegeben. Die Seriennummer wurde
von der nachgeordneten Kontrolleinheit 285 in diese Druckdaten
umgewandelt.
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Zwischen der Position des Aufdruckens
der Seriennummer und der Position des Aufwickelns des Schließsiegels 207 ist
eine CCD- Kamera 305 oder eine Leseeinheit zum Erkennen
eines Produktnamens 229 als fotografische Filminformation
des Schließsiegels 207 vorgesehen.
Die CCD- Kamera 305 überträgt die aufgenommenen
Daten an die nachgeordnete Kontrolleinheit 285, die die
aufgenommenen Daten in Druckdaten umwandelt. Die nachgeordnete Kontrolleinheit 285 nimmt
auf den Speicher von fotografischen Filminformationen Bezug, und
ein Abschnitt der gespeicherten Information, der mit den Druckdaten
in Zusammenhang steht, wird an die Hauptkontrolleinheit 245 übermittelt.
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Der fotografische Rollfilm 202 mit
dem darum gewickelten Schließsiegel 207 wird
von dem Spulrad 288 zu der Station ST6 überführt. In der Station ST6 mißt eine
Kontrolleinheit 307 einen Durchmesser des fotografischen
Rollfilmes 202. Die den gemessenen Durchmesser betreffende
Information wird von der nachgeordneten Kontrolleinheit 285 an
die Hauptkontrolleinheit 245 gesandt und gespeichert.
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Die Hauptkontrolleinheit 245 überprüft die Übereinstimmung
der eingegebenen und gelesenen Informationen, wobei die fotografische
Filminformation und die Herstellerinformation einschließen, die
für den
Seitenaufdruck und Beschriftung eingegeben worden sind, und die
fotografischen Informationen, die von dem klebenden Band, von dem
zusammenhängenden
Lichtabschirmblatt, von dem Hilfssiegel und von dem Schließsiegel
gelesen worden sind. Das Ergebnis dieser Überprüfung wird von der Hauptkontrolleinheit 245 gespeichert.
Falls die Informationen nicht übereinstimmen,
gibt die Hauptkontrolleinheit 245 ein Alarmsignal mittels Licht
oder Ton aus und bewirkt eine Bildschirmanzeige, um einen Bediener über das
Ergebnis zu informieren. Der Bediener kann optische die Anzeige
wahrnehmen und dann die Vorrichtung zur Herstellung anhalten, um fälschlich
eingelegte Teile des fotografischen Rollfilms auszutauschen.
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Der an die Station ST7 überführte fotografische
Rollfilm 202 wird von dem Spulenhalter 290 mittels einer
Auswurfeinheit 209 entfernt und nach außen ausgeworfen, falls er nicht
akzeptabel ist. Hierbei ist zu bemerken, daß der fotografische Rollfilm 202 als
nicht akzeptabel betrachtet wird, wenn der gemessene Durchmesser,
der in der Hauptkontrolleinheit 245 gespeichert ist, oberhalb
oder unterhalb eines Toleranzbereiches liegt, der für den fotografischen
Rollfilm 202 vorbestimmt worden ist, und/oder falls es
eine Abweichung der fotografischen Filminformation oder der Herstellerinformation
gibt.
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Falls der in der Hauptkontrolleinheit 245 gespeicherte
gemessene Durchmesser innerhalb des Toleranzbereiches liegt, und
wenn Übereinstimmung
der fotografischen Filminformation und der Herstellinformation bestätigt worden
ist, dann wird der fotografische Rollfilm 202 von der Station 8 zu
einer Ausgabebahn 310 überführt und
zu einer Verpackungsvorrichtung weitergeleitet. Hierdurch werden
nicht akzeptierbare fotografische Rollfilme von ihrer Versendung
abgehalten. Es ist möglich,
die Zuverlässigkeit
bei der Herstellung des fotografischen Rollfilms 202 zu
erhöhen.
-
In den 22 und 23 sind die fotografischen
Filminformationen 222 bis 225 genau dargestellt.
Die fotografische Filminformation 222 bezeichnet einen
Typ und eine Art des fotografischen Rollfilmes 202. Ein
Beispiel für
die fotografische Filminformation 202 ist „TH120", was einen fotografischen
Farbnegativfilm als Fotofilmstreifen 204 in dem fotografischen
Rollfilm 202 bezeichnet. Die fotografische Filminformation 223 bezeichnet
eine Größe oder
eine Länge
des fotografischen Rollfilmes 202. Ein Beispiel für die fotografische
Filminformation 223 ist „6 × 6 cm 12 EXP", was dafür steht,
daß der
fotografische Filmstreifen 204 für 12 Exponate in Bildgrößen von
6 × 6
cm vorgesehen ist. In anderen Worten, eine Größe oder Länge des fotografischen Rollfilms 202 ist
die „volle
Größe" entsprechend der
Terminologie der Fotografie. Die fotografische Filminformation 224 bezeichnet
die Empfindlichkeit des fotografischen Filmstreifens 204.
Ein Beispiel der fotografischen Filminformation 224 ist „ISO 400/21°", was dafür steht,
daß die
ISO-Empfindlichkeit 400 beträgt. Die fotografische Filminformation 225 steht
für die
Nummer eines Vorgangs, der speziell für den fotografischen Filmstreifen 204 empfohlen
wird.
-
24 ist
ein Flussdiagramm, das einen anderen bevorzugten Verfahrensablauf
der Vorrichtung darstellt.
-
Hierbei wird die fotografische Filminformation
und die Herstellerinformation zum seitlichen Aufdruck zunächst für den zusammenhängenden
fotografischen Film 235 über eine Tastatur 245a oder
eine manuelle Eingabeeinheit eingegeben. Sodann wird die Herstellerinformation
zum Aufdrucken auf das Schießsiegel 207 mittels
der Tastatur 245a eingegeben. Die Hauptkontrolleinheit 245 überprüft die Übereinstimmung
der für
den seitlichen Aufdruck eingegebenen Herstellerinformation und des
Aufdrucks. Wenn die Informationen nicht übereinstimmen, zeigt die Hauptkontrolleinheit 245 ein
Alarmsignal mittels Licht oder Ton an, und informiert einen Bediener
ob der Notwendigkeit einer korrekten Eingabe der Herstellerinformation.
-
Wenn die Informationen übereinstimmen,
wird die Vorrichtung zur Herstellung normal betrieben, um so den
fotografischen Rollfilm 202 herzustellen. Die fotografische
Filminformation wird im Lauf der Herstellung von dem klebenden Band,
von dem zusammenhängende
Lichtabschirmblatt, von dem Hilfssiegel und von dem Schließsiegel
gelesen. Die Hauptkontrolleinrichtung 245 überprüft die Übereinstimmung
der eingegebenen und der gelesenen Informationen. Wenn die Informationen
nicht übereinstimmen,
erzeugt die Hauptkontrolleinrichtung 245 ein Alarmsignal
mittels Licht oder Ton und stellt eine Anzeige dar, um einen Bediener über das Ergebnis
zu informieren. Der zur Station ST7 überführte fotografische Rollfilm 202,
der nicht akzeptabel ist, wird von einer Auswurfeinheit 309 entfernt
und nach außen
ausgeworfen.
-
Ein fotografischer Rollfilm, der
nach der Überprüfung der Übereinstimmung
der Informationen als akteptabel angesehen wird, wird von der Station
ST8 zu einer Ausgabebasis 310 überführt und dann ein einem der
Herstellungsvorrichtung nachgeschalteten Verpackungsvorrichtung übergeben.
-
Die ursprünglich der Hauptkontrolleinrichtung 245 eingegebene
Herstellerinformation wird überprüft, bevor
der Herstellungsvorgang anläuft.
Hierdurch ist es möglich,
einen Fehler beim Aufdruck der Information oder einer Abweichung
der aufgedruckten Infor mationen zu vermeiden. Die Zuverlässigkeit
der Produkte wird auf geeignete Weise beibehalten.
-
Es wird angemerkt, daß der fotografische
Film 220 vom Typ –120
in Übereinstimmung
mit den zuvor beschriebenen Vorrichtungen ist, jedoch kann er auch
vom Typ –220
oder von jedem anderen Typ sein.
-
Bezugnehmend auf die 25 bis 29 wird
im folgenden eine weitere Vorrichtung zur Herstellung eines fotografischen
Rollfilms beschrieben werden, bei der ein klebendes Band zwischen
einem fotografischen Filmstreifen und einem Lichtabschirmblatt mit
erhöhter
Präzision
befestigt werden kann.
-
Zunächst wird eine Rolle eines
zusammenhängenden
fotografischen Films an einer Zuführposition in einer in den 5 und 19 gezeigten Art bereitgestellt. Der
zusammenhängende
fotografische Film wird von einer abschnittsweise arbeitenden Zuführeinrichtung
in Abschnitten gewöhnlicher
Länge abgezogen
und einer fotografischen Filmschneideeinheit zugeführt. Während des
Zuführens
druckt ein Randdrucker Informationen auf die Seitenränder des
zusammenhängenden
fotografischen Filmes und außerhalb
der Aufnahmerahmen auf diesen auf. Der zusammenhängende fotografische Film wird
der fotografischen Filmschneideeinheit zugeführt und dann auf reguläre Länge geschnitten,
um so zu dem fotografischen Filmstreifen 394, wie der in 25 dargestellt ist, zu werden,
der sodann zu einer Bandbefestigungseinrichtung 329, die
entlang der fotografischen Filmbahn angeordnet ist, weitergeleitet
zu werden.
-
In der Bandbefestigungseinrichtung 329 wird
ein klebendes Band 396 an einem ersten Ende 394a des fotografischen
Filmstreifens 394 entsprechend dem Flussdiagramm von 28 befestigt. Der fotografische Filmstreifen 394 wird
mittels eines Zuführrollensatzes 348 einschließlich zweier
Zuführrollen
zu der Bandbefestigungseinrichtung 329 transportiert und
dann angehalten, um das erste Ende 394a an einer Befestigungsstelle 337 anzuordnen.
-
Wenn der fotografische Filmstreifen 394 zugeführt worden
ist, wird ein Luftgebläse
für die
Zuführstelle 333 aktiviert,
um Luft nach oben durch die Luftauslasslöcher 342, die in der
Aufnahmestelle 333 ausgebildet sind, zu blasen. Gleichzeitig
mit der blasenden Luft veranlasst ein Computer 338 einen
Motor, eine Wickelwelle zu drehen, um so ein Trennpapier oder einen
abziehbaren Papierbogen 331 abzuwickeln. In den 25 und 26 wird das Trennpapier in der Richtung
des Pfeiles mittels eines Bandförderers 332a,
der in der Bandzuführeinrichtung
enthalten ist, bewegt, um dann mit einem spitzen Winkel über ein
Kantenteil 332 als Bandzuführeinrichtung gebogen zu werden,
so daß das
klebende Band 396 dem Trennpapier 335 abgesondert
wird. Während
das Trennpapier 331 bewegt wird, wird das klebende Band 396 auf
Schienen oder Leisten 340 in einem gekröpften, auf der Trägerstelle 333 angeordneten
Abschnitt bewegt.
-
Das klebende Band 396 auf
der Trägerstelle 333 wird
nach oben gefördert,
indem Luft gegen seine klebende Oberfläche aus den Luftauslaßlöchern 242 geblasen
wird. Die Leisten 340 sind so strukturiert, daß der Bereich
der in Kontakt mit der klebenden Oberfläche des klebenden Bandes 396 gering
ist, und daß eine Oberfläche der
Leisten 340 mit einer Gestaltung versehen ist, die ein
Ablösen
erleichtert, wie beispielsweise einer mattierten Oberflächengestaltung
und einer Teflonbeschichtung. Demzufolge wird das klebende Band zur
Trägerstelle 333 überführt, ohne
daß es
an den Leisten kleben bleibt.
-
Wenn das klebende Band 396 zu einer
vorbestimmten Stelle der Trägerstelle 333 überführt worden ist,
erkennen vier fotoelektrische Sensoren 344 des Reflektionstyps
vier Ecken des klebenden Bandes 396 auf der Trägerstelle 333.
Erkennungssignale werden von den fotoelektrischen Sensoren 344 erzeugt
und in den Computer 338 eingegeben. Der Computer 338 aktiviert
ein Sauggebläse 345,
das mit einem Saugkopf 334 gekoppelt ist und aktiviert
einen pneumatischen Zylinder 335 als eine Kopfverfahreinheit,
um einen Kolben 335a als Kopfschieber vorzuschieben.
-
In 26 ist
mittels einer gestrichelten Linie eine Stellung gezeigt, in der
der Saugkopf 334 näher
zur Trägerstelle 333 bewegt
ist, um so ein klebendes Band 396 anzusaugen, das auf den
Leisten 340 angeordnet ist. Der Saugkopf 334 mit
dem klebenden Band 396 wird durch den pneumatischen Zylinder 335 wieder
nach oben bewegt. Die fotoelektrischen Sensoren 344 der
Trägerstelle 333 entdecken
die vier Ecken des klebenden Bandes 396, das von dem Saugkopf 334 angesaugt
ist, und senden Erkennungssignale an den Computer 338. Wenn
jeder einzelne der fotografischen Sensoren 334 eine Ecke
des klebenden Bandes 396 entdeckt, bestätigt der Computer 338 eine
korrekte Ausrichtung des klebenden Bandes 396, das von
dem Saugkopf 334 angesaugt ist.
-
Wenn lediglich drei oder wenige der
fotografischen Sensoren 334 ein Erkennungssignal erzeugen, dann
bestimmt der Computer 338, daß das klebende Band 336,
das von dem Saugkopf 334 angesaugt worden ist, eine verdrehte
Orientierung aufweist. Der Computer 338 hält zwangsweise
die relevanten Bereiche der Herstellungsvorrichtung an und alarmiert
einen Bediener. Der Alarm kann eine Anzeige auf einem Bildschirm sein,
ein blinkender Vorgang einer Lampe oder ein Geräusch eines Buzzers. Der Bediener
entfernt das fälschlich
ausgerichtete klebende Band von dem Saugkopf 334 und startet
die Herstellungsvorrichtung neu.
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Wenn der Computer 338 die
richtige Ausrichtung des klebenden Bandes 396 angesaugt
an dem Saugkopf 334 erkennt, dann wird ein Roboter 336,
der einen Teil der Kopfverfahreinheit darstellt, bewegt, um den pneumatischen
Zylinder 335 zu einer Stelle oberhalb der Befestigungsstelle 337 zu
verfahren. Der Kolben 335a des pneumatischen Zylinders 335 wird
herabbewegt. In 27 ist
dargestellt, daß eine
ansaugende Oberfläche 334a des
Saugkopfes 334 dazu gebracht wird, das klebende Band 396 an
den ersten Enden 394a des fotografischen Filmstreifens 394 anzubringen,
wie dies durch die gestrichelte Linie angezeigt ist. Der Computer 338 hält das Sauggebläse 345 an,
um so ein Ansaugen von Luft durch den Saugkopf 334 zu stoppen.
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Sodann veranlasst der Computer 338 den
pneumatischen Zylinder 335, den Kolben 335a zurückzuziehen
und den Saugkopf 334 nach oben und von der Befestigungsstelle 337 zu
entfernen. Der Saugkopf 334 hat das Ansaugen von Luft beendet.
Das klebende Band 396 bleibt an dem ersten Ende 394a des
fotografischen Filmstreifens 394 befestigt.
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Nachdem der Saugkopf 334 sich
nach oben bewegt, entdecken die vier fotografischen Sensoren 346 eines
Reflexionstyps, die an der Saugoberfläche 334a des Saugkopfes 334 angeordnet
sind, die jeweiligen Ecken eines klebenden Bandes 396,
das an dem ersten Ende 394a des fotografischen Filmstreifens 334 zurückbleibt.
Die fotografischen Sensoren 346 senden jeweils Erkennungssignale
an den Computer 338. Falls jeder der fotografischen Sensoren 346 eine
Ecke des klebenden Bandes 396 entdeckt, bestätigt der
Computer 338 die richtige Ausrichtung des klebenden Bandes 396,
das an dem fotografischen Filmstreifen 394 befestigt ist.
Der Einarmroboter 336 wird sodann angetrieben, um den Saugkopf 334 zu
einer Stelle oberhalb der Trägerstelle 333 zurückzufahren,
um ein anderes Stück
des klebenden Bandes 396 anzusaugen. Der fotografische
Filmstreifen 334 mit dem daran befestigten klebenden Band 396 wird
hieraufhin durch Drehung des Förderrollensatzes 348 zu
einem Spulenzuführpfad
weitergefördert.
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Wenn lediglich drei oder weniger
der fotografischen Sensoren 346 ein Erkennungssignal erzeugen,
erkennt der Computer 338, daß das klebende Band 396,
das an dem fotografischen Filmstreifen 394 platziert wurde,
eine verdrehte Ausrichtung aufweist. Der Computer 338 hält dann
zwangsweise die relevanten Abschnitte der Herstellungsvorrichtung
an und meldet dem Bediener einen Alarm in einer Weise ähnlich der obengenannten.
Der Bediener entfernt den fotografischen Filmstreifen 334 mit
dem fehlerhaft ausgerichteten klebenden Band und startet die Herstellungsvorrichtung
neu.
-
Vorrichtungen, die im Zusammenhang
mit einer Blattzuführbahn
stehen, werden gleichzeitig in Betrieb gesetzt, wie die zuvor beschriebenen
Vorrichtungen, die mit der fotografischen Filmzuführbahn in
Beziehung stehen. Das zusammenhängende
Lichtabschirmblatt ist als Blattrolle vorbereitet und wird mittels
einer zwischengeschalteten Versorgungseinrichtung abgezogen und
einer Schneideeinheit zugeführt.
Die Schneideeinheit schneidet das zusammenhängende Lichtabschirmblatt auf
Abschnitte zu, die die Enden des Lichtabschirmblattes werden. Auch
bildet die Schneideeinheit ein Festhalteloch in dem zusammenhängenden
Lichtabschirmblatt mittels Stanzen.
-
Das zusammenhängende Lichtabschirmblatt wird
nach dem Schneidvorgang in der Schneideinheit einer Siegelbefestigungseinrichtung
zugeführt,
die entlang der Blattzuführbahn
angeordnet ist. In der Blattbefestigungseinrichtung wird ein Hilfssiegel
an einer Befestigungsstelle an dem Lichtabschirmblatt befestigt.
Nach dieser Befestigung wird das zusammenhängende Lichtabschirmblatt mittels
eines Zuführrollensatzes
einschließlich
zweier Rollen als Blattzuführeinrichtung
der Spulenzuführbahn
weitergeleitet.
-
In der oben beschriebenen Vorrichtung
ist das klebende Band 396 von der Art eines Etiketts oder
Aufklebers und vorab in einem Stück
an dem Papierbogen 331 befestigt. Alternativ hierzu kann
auch das kontinuierliche klebende Band 375 der 29 Verwendung finden. Für die Verwendung
dieses kann ein Bandschneider 377 in der Nähe der Trägerstelle 376 angeordnet
sein, um das zusammenhängende
klebende Band 375 in das klebende Band 396 von
normaler Länge
zu schneiden. In der vorliegenden Ausführungsform wird das klebende
Band 396 mittels des Bandschneiders 377 abgeschnitten
und sodann der Trägerstelle 376 zugeführt, die
Luftauslasslöcher 379 zum
Ausblasen von Luft aufweist. Das klebende Band 376 wird
mittels des Saugkopfes 380 von der zuvor genannten Trägerstelle 376 angesaugt.
Fotoelektrische Sensoren 381 eines Reflexionstyps erkennen
die Richtigkeit der Ausrichtung der vier Ecken des klebenden Bandes 396.
Wenn das klebende Band 396 korrekt ausgerichtet ist, wird das klebende
Band 396 an dem ersten Ende 394a des fotografischen
Filmstreifens 394 unter Verwendung des Einarmroboters 382 und
des pneumatischen Zylinders 383 befestigt.
-
Der Saugkopf 380 weist auch
die fotografischen Sensoren 346 auf, wie in den 25 bis 27 dargestellt. Nach der Befestigung
des fotografischen Filmstreifens 394 wird die korrekte
Ausrichtung des klebenden Bandes 396 mittels der an fotografischen
Sensoren 346 des Saugkopfes 380 überprüft, so daß die Genauigkeit bei
der Positionierung des klebenden Bands 96 verbessert wird.
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Beispiel:
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Die minimale Kraft, mit der das klebende
Band 396 von dem papierbogen 331 trennbar ist,
ist vorzugsweise gleich oder geringer als 70 g pro 25 mm und liegt
wünschenswerterweise
in einem Bereich von 30 bis 50 g pro 25 mm, um so eine schräge Orientierung
relativ zu dem fotografischen Filmstreifen 394 zu vermeiden, und
einen Stau des klebenden Bandes 396, das zugeführt wird,
zu vermeiden. Angenommen, θ sei
ein Winkel des Kantenteils 332 zum Trennen des klebenden
Bandes 396 von dem Papierbogen 331, dann wird
der Winkel θ vorzugsweise
in einen Bereich von 20 bis 50° und
wünschenswerterweise
in einem Bereich von 25 bis 35° angesiedelt.
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Wenn θ1 ein Neigungswinkel einer
oberen Oberfläche 340a der
Leisten 340 auf der Trägerstelle 333 ist,
ist der Winkel θ1
vorzugsweise in einem Bereich von 0 bis 15° und wünschenswerterweise in einem
Bereich von 3 bis 8° angesiedelt.
Versuche wurden für
die obere Oberfläche 340a durchgeführt. Es
wurde überprüft, daß das klebende
Band 396 bei diesem Bereich des Winkels der oberen Oberfläche 340a gut
von den Leisten 340 separierbar ist. Es ist anzumerken,
daß die
obere Oberfläche 340a der
Leisten 340 überaus
vorzugsweise mit einer Teflonbeschichtung überzogen sind.
-
Es ist ferner anzumerken, daß der fotografische
Rollfilm vom Typ –120
im Zusammenhang mit der beschriebenen Vorrichtung ist, jedoch auch
vom Typ –220
oder von jedem anderen Typ sein kann. Der zuvor beschriebene Aufbau
kann zur Befestigung von klebenden Bändern auch auf jedes von einem
fotografischen Rollfilm abweichendes anderes Produkt eingesetzt
werden.
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Bezugnehmend auf die 30 bis 32 wird
eine weitere Vorrichtung zur Herstellung eines fotografischen Rollfilmes
im folgenden beschrieben, bei der ein fotografischer Filmstreifen
oder ein Lichtabschirmblatt während
des Vorgangs des Aufrollens auf eine Spule um die Spule gewickelt
werden kann, ohne daß hierbei Kratzer
oder andere Verfehlungen auftreten.
-
In 30 ist
gezeigt, daß Kontaktrolleneinheiten
oder Andrückeinheiten 445 vorgesehen
sind, von denen jeweils eine einem der Spulenhalter 443 beigeordnet
ist. Die Andrückeinheiten 445 weisen
einen Hubmagneten 448 als Stelleinrichtung und eine mit Kerben
versehene Rolle 446, die damit verbunden ist, auf. Wenn der
Spulenhalter 443 in der Station ST1 oder ST2 angehalten
wird, wird die Energieversorgung des Hubmagnetes 448 aufrechterhalten.
Die mit Kerben versehene Rolle 446 ist von dem Spulenhalter 443 beabstandet. Ein
Satz von Spannungsrollen 439 einschließlich zweier Rollen ist entlang
einer Zuführbahn 438 angeordnet. Wenn
der Spulenhalter 443 in der Station ST1 oder ST2 angehalten
wird, wird eine Rolle 439b des Satzes von Spannungsrollen 439 mittels
einer Anhebevorrichtung in einer zurückgezogenen Stellung gehalten.
-
Wenn eine Spule 403 mit
einem Schlitz, die in Drehrichtung positioniert ist, in die Station
ST3 überführt wird,
wird das zusammenhängende
Lichtabschirmblatt 430 mittels eines Zuführrollensatzes 435 einschließlich zweier
Rollen zu der Station ST3 zugeführt.
Ein vorderes Ende 405b des zusammenhängenden Lichtabschirmblattes 430 wird
in den Schlitz der Spule 403 eingeführt. Nach dem Einführen wird
der Hubmagnet 448 abgeschaltet. Eine (nicht gezeigte) Feder
veranlasst einen Kolben 451, nach außen hervorzutreten, so daß die mit
Kerben versehene Rolle 446 einer Kontaktrollenvorrichtung 447 einen
Kern der Spule 403 berührt.
Der Anhebemechanismus bewegt die Rolle 439b zu einer Druckposition,
um so das zusammenhängende
Lichtabschirmblatt 730 zwischen sich und einer Rolle 439a zusammenzudrücken.
-
Während
die Andrückeinheit 445 im
Betrieb ist, wird das zusammenhängende
Lichtabschirmblatt 430 mittels eins Blattschneiders 436 geschnitten,
um so zu dem Lichtabschirmblatt 405 zu werden. Ein Motor 444 des
Spulenhalters 443 veranlaßt die Spule 403 zu
einigen Umdrehungen in Wickelrichtung, um so das vordere Ende 405b des
Lichtabschirmblattes 405 um den Kern der Spule 403 aufzuwickeln.
Ein Bezugszeichen 457 bezeichnet eine Wickeleinheit einschließlich des
Motors 444.
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Wenn einige Wicklungen des Lichtabschirmblattes 405 um
die Spule 403 aufgewickelt sind, wird ein fotografischer
Filmstreifen 404 mittels eines Zuführrollensatzes 427 einschließlich zweier
Rollen von einer fotografischen Filmzuführbahn zugeführt und
mit dem hinteren Ende des Lichtabschirmblattes 405 in Überlappung
gebracht. Der Motor 444 dreht die Spule 403 weiter
in der Wickelrichtung, um das Lichtabschirmblatt 405 und
den fotografischen Filmstreifen 404 um die Spule 403 zu
wickeln. Der Spannungsrollensatz 439 versieht das Lichtabschirmblatt 405 mit
einer geeigneten Spannung, so daß das Lichtabschirmblatt 405 davon
abgehalten wird, sich in einer Zick-Zack-Richtung zu bewegen, während es
um die Spule gewickelt wird.
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Die Andrückeinheit 445 drückt das
Lichtabschirmblatt und den fotografischen Filmstreifen 404 gegen den
Kern der Spule 403 mit einer geeigneten Andruckkraft. Luft
tritt von dem Bereich zwischen dem Lichtabschirmblatt 405 und
dem fotografischen Filmstreifen 403 aus, um so die Wicklungen
des Lichtabschirmblattes 405 und des fotografischen Filmstreifens 404 um
die Spule zu spannen. Die Kontaktrollenvorrichtung 447 ist innerhalb
eines kleinen Winkelbereichs drehbar, um so Parallelität mit der
Achsrichtung des Spulenkerns herzustellen. Selbst wenn die Spule 403 örtlich beschädigt ist,
kann die Kontaktrollenvorrichtung 447 das Lichtabschirmblatt 405 in
einer geeigneten Weise andrücken,
daß die
mit Kerben versehene Rolle 446 beschädigenden Einfluß auf den
Spulenkern ausübt.
Das klebende Band 406, das an einem ersten Ende des fotografischen Filmstreifens
angebracht ist, wird an dem hinteren Ende des Lichtabschirmblattes 405 durch
die Wirkung des Wickeldruckes im Verlauf des Drehvorganges befestigt.
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Die Spule 403, die mit dem
fotografischen Filmstreifen 404 und dem Lichtabschirmblatt 405 in
der Station ST3 versehen worden ist, wird zur Station ST4 durch
Drehung des Spulenrades 442 überführt, während die Andrückeinheit 445 gegen
das Lichtabschirmblatt 405 drückt und das Lichtabschirmblatt 405 vom
Lockerwerden abhält.
In der Station ST4 krümmt
oder faltet eine Blattkrümmungsvorrichtung 458 ein
rückwärtiges Ende
des Lichtabschirmblattes 405 einwärts.
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In der Station ST5 wird ein Schließsiegel 407 um
die aufgerollte Kontur des Lichtabschirmblattes 405 mittels
eines Siegelwicklers 459 gewunden. Die Andrückeinheit 445 drückt weiterhin
die mit Kerben versehene Rolle 446 gegen die Rolle des
Lichtabschirmblattes 405 und des Schließsiegels 407. Kerben 446a,
die in der mit Kerben versehenen Rolle 446 ausgebildet
sind, sind gegen die seitlichen Kanten des Schließsiegels 407 gewandt,
so daß die
seitlichen Kanten des Schließsiegels 407 keinem
erhöh ten
Druck ausgesetzt sind. Hierdurch tritt kein Kratzen aufgrund des
Rutschens des fotografischen Filmstreifens 404 auf.
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In der Station ST6 überprüft eine
Kontrolleinheit 461 einen Durchmesser des fotografischen
Rollfilms 402. Falls der fotografische Rollfilm 402 als
nicht akzeptierbar nach der Kontrolle eingestuft wird, wird der
fotografische Rollfilm 402 von dem Spulenhalter 443 entfernt
und nach außen
ausgeworfen.
-
Der fotografische Rollfilm 402 wird
hergestellt, indem die beschriebenen Vorrichtungen auf die beschriebene
Weise eingesetzt werden. Wenn der fotografische Rollfilm 402 geprüft und als
akzeptierbar eingestuft wird, wird er von dem Spulenhalter 443 in
der Station ST7 entfernt und durch eine Ausgabebahn 462 weitergeleitet
und dann einer Verpackungsvorrichtung zugeführt.
-
Es ist zu bemerken, daß der Spannungsrollensatz 439 vorgesehen
ist, daß das
Lichtabschirmblatt 405 durch ihn hindurchlaufen kann, und
daß er
durch die Bewegung des Lichtabschirmblattes 405 zur Spulenzuführbahn gedreht
wird. Die Rolle 439a des Spannungsrollensatzes 439 ist
mit einer magnetischen Bremse 440 gekoppelt, die ein Drehmoment
auf den Spannungsrollensatz 439 ausübt, und bei der das Drehmoment
einstellbar ist. Die magnetische Bremse 440 umfaßt eine
Magnetrolle und einen Momentanpassungsmagneten (beide nicht gezeigt).
Die Magnetrolle ist an einem Ende der Rolle 439a befestigt.
Der Momentanpassungsmagnet ist der Magnetrolle auf eine Weise entgegengesetzt,
so daß ein
Pol einem entgegengesetzten Pol gegenüberliegt. Wenn der Momentanpassungsmagnet
bewegt wird, wird das auf die Rolle 439 ausgeübte Drehmoment
verändert.
Hierbei ist zu bemerken, daß die
Rolle 439b mit einer Anhebevorrichtung gekoppelt ist, und
in einer bewegbaren Art und Weise zwischen einer Andruckstellung
zum Zusammendrücken
des Lichtabschirmblattes 405 zwischen sich und der Rolle 439a und
einer zurückgezogenen
Stellung entfernt von dem Lichtabschirmblatt 405 bewegbar
ist.
-
In 30 bezeichnet
das Bezugszeichen 421 eine Liefereinrichtung für den fotografischen
Film. 422 bezeichnet den zusammenhängenden fotografischen Film. 423 be zeichnet
eine fotografische Filmbahn. 424 bezeichnet einen fotografischen
Filmschneider, 426 bezeichnet eine Bandbefestigungsvorrichtung, 429 bezeichnet
eine Liefereinrichtung für
das Lichtabschirmblatt, 432 bezeichnet eine Blattzuführbahn, 433 bezeichnet
eine Siegelbefestigungseinrichtung, 441 bezeichnet eine
Radwelle, 455 bezeichnet eine Spulenliefereinrichtung, 456 bezeichnet
eine Spulenpositioniereinrichtung.
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In 31 bezeichnet
das Bezugszeichen eine Rollenhalterung. 452 bezeichnet
einen Stift zum Verbinden der Rollenhalterung 450 mit dem
Kolben 451.
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In der oben beschriebenen Vorrichtung
wird der Hubmagnet 448 zum Bewegen der Kontaktrollenvorrichtung 447 in
der Andrückeinheit 445 verwendet.
Alternativ kann auch ein pneumatischer Zylinder Verwendung finden.
Weiterhin kann der Spannungsrollensatz 439 an einer Stelle
vor der Zuführbahn 438 angeordnet sein,
insbesondere an einer Stelle entlang der Blattzuführbahn vor
der Vereinigung mit der fotografischen Filmzuführbahn.
-
In der zuvor beschriebenen Einrichtung
wird die magnetische Bremse 440 dazu verwendet, ein Moment
auf den Spannungsrollensatz 439 aufzubringen. Alternativ
kann auch ein Reibbremsmechanismus oder ein Getriebezug hierfür Verwendung
finden. In der zuvor beschriebenen Ausführungsform ist eine mit Kerben versehene
Rolle 446 verwendet. Alternativ hierzu kann auch eine Kombination
von drei koaxialen Rollen anstelle der einzelnen mit Kerben versehenen
Rolle 446 verwendet werden.
-
In der zuvor beschriebenen Vorrichtung übt der Spannungsrollensatz 439 eine
Zugspannung auf das Lichtabschirmblatt 405 aus. Alternativ
hierzu können
auch Führungsschienen 465,
wie in 32 gezeigt, die in
Kontakt mit den Seiten des Lichtabschirmblattes 405 stehen,
verwendet werden. In 32 bezeichnet
L2 eine Länge
der spannungsaufbringenden Führungsschiene 465.
L3 ist eine Breite des Bereichs innerhalb der Spannungsaufbringenden
Führungsschienen 465 an
einem stromaufwärts
gelegenen Ende, das weiter von der Spule 403 entfernt ist.
L4 ist eine Breite eines Bereichs innerhalb der spannungsaufbringenden
Führungsschienen 465 an
einem stromabwärts
gelegenen Ende, das näher
an der Spule 403 angeordnet ist. L3 ist kleiner als die
Breite des lichtabschirmenden Blattes 405. L4 ist geringfügig größer als
die Breite des lichtabschirmenden Blattes 405. Demzufolge
steigt die Breite der spannungsaufbringenden Führungsschienen 465 allmählich von
L3 zu L4 stromabwärts
in dem Bereich L2. Die Rückspannung
wird auf das Lichtabschirmblatt 405 in einer geeigneten
Weise aufgebracht.
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Beispiel:
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Es wurde ein Versuch durchgeführt, bei
dem festgestellt wurde, daß die
Andruckkraft der Andrückeinheit 445 in
einem Bereich von 100 bis 300 g vorzugsweise von 150 bis 200 g anzusetzen
ist.
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In der Vorrichtung mit dem Spannungsrollensatz 439 ist
der Spannungsrollensatz 439 so angeordnet, daß die Gleichung
L1 = 500 mm erfüllt
ist, wobei L1 ein Abstand zwischen dem Spulenhalter 443 und
dem Spannungsrollensatz 439 ist. Bei Verwendung der magnetischen
Bremse 444 für
den Spannungsrollensatz 439 wird eine Rückspannung von 70 bis 130 g über den
Spannungsrollensatz 439 auf das Lichtabschirmblatt 405 aufgebracht.
Als Ergebnis der Versuche beträgt
die Rückspannung
des Spannungsrollensatzes 439 vorzugsweise 90 bis 110 g.
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In der Vorrichtung mit den spannungsaufbringenden
Führungsschienen 465 sind
als Beispiele für
die Größe der spannungsaufbringenden
Führungsschienen 465 L2
= 500 mm, L3 = 62,3 mm und L4 gleich 62,8 mm. Angenommen, das Lichtabschirmblatt 405 ist
62,6 mm dick, dann bringen die spannungsaufbringenden Führungsschienen 465 eine
Rückspannung
von 70 bis 130 g auf das Lichtabschirmblatt 405 auf. Als
Ergebnis der Versuche ergibt sich, daß die Rückspannung der spannungsaufbringenden
Führungsschienen 465 vorzugsweise
90 bis 110 g beträgt, ähnlich dem
Spannungsrollensatz 439.
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Es ist zu bemerken, daß der fotografische
Rollfilm 402 vom Typ –120
im Zusammenhang mit den zuvor beschriebenen Vorrichtungen ist, jedoch
auch vom Typ –220
oder jedem anderen Typ in der vorliegenden Erfindung sein kann.
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Bezugnehmend auf die 33 bis 35 wird
eine weitere Vorrichtung zur Herstellung eines fotografischen Rollfilms
beschrieben, in der ein Nachlaufblatt und ein Vorlaufblatt in einem
fotografischen Rollfilm mit einem fotografischen Filmstreifen enthalten
sind, und bei der der fotografische Filmstreifen fehlerfrei mit
dem Nachlaufblatt und dem Vorlaufblatt aufgewickelt werden kann.
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33 stellt
einen fotografischen Rollfilm 502 eines Typ-220 Films dar.
Der fotografische Rollfilm 502 weist eine Spule 503 auf,
ein fotografischen Filmstreifen 504, ein Vorlaufblatt 505,
ein Nachlaufblatt 506, klebende Bänder 507 und 508,
ein Schließsiegel 509 und
ein Hilfssiegel 510. Die Spule 503 ist aus Plastikmaterial hergestellt.
Der fotografische Filmstreifen 504 hat eine vorbestimmte
Länge.
Das Vorlaufblatt 505 ist an einem ersten Ende 504a des
fotografischen Filmstreifens 504 befestigt. Das Nachlaufblatt 506 ist
an einem zweiten Ende 504b des fotografischen Filmstreifens 504 befestigt.
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Das Vorlaufblatt 505 und
das Nachlaufblatt 506 haben lichtabschirmende Fähigkeiten.
Ein Ende 505a des Vorlaufblattes 505 und ein Ende 506a des
Nachlaufblattes 506 sind gerade und jeweils mit den Enden 504a und 504b verbunden.
Ein Ende 505b des Vorlaufblattes 505 und ein Ende 506b des
Nachlaufblattes 506 weisen eine schnellere Kontur auf.
Das Ende 506b wird im Verlauf der Herstellung des fotografischen
Rollfilms 502 in einen Schlitz 515 eingeführt. Das
Ende 505b wird in einen Schlitz einer Kameraspule eingeführt, wenn die
Kamera mit einem fotografischen Rollfilm 502 versehen wird.
Es gibt ein Festhalteloch 517, das in dem Ende 505b des
Vorlaufblattes 505 ausgebildet ist.
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Um den fotografischen Filmstreifen 502 in
einer Vorrichtung gemäß der 34, 34a und 34b zu
fertigen, werden hierfür
relevante Vorrichtungen gemäß des Ablaufs
in 35 betrieben. Zunächst wird
die Spule 503 für
den fotografischen Rollfilm 502 in eine Spulenzuführeinrichtung 539 eingelegt.
Eine Nachlaufblattrolle 552 wird in eine Zuführeinrichtung 526 für das Nachlaufblatt
eingelegt. Eine Rolle 568 von zusammenhängendem fotografischen Film
wird in eine Zuführeinrichtung 527 für fotografischen
Film ein gelegt. Eine Vorlaufblattrolle 589 wird in eine
Zuführeinrichtung 528 für das Vorlaufblatt
eingelegt.
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Eine nachgeordnete Kontrolleinrichtung 530 wird
mittels einer Hauptkontrolleinrichtung 535 gesteuert, und
treibt, wenn die Herstellungsvorrichtung in Betrieb gesetzt wird,
eine Spulenzuführeinrichtung 525 an.
Die nachgeordnete Kontrolleinrichtung 530 veranlaßt einen
Motor 531, ein Spulenrad 533 im Uhrzeigersinn
um eine Spulenradwelle 532 abschnittsweise zu drehen.
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Das Spulenrad 533 dreht
sich, um sodann einen leeren der Spulenhalter 537 in einer
Station ST1 anzuhalten. Die Spule 503 von der Spulenzuführeinrichtung 539 wird
in den Spulenhalter 537 eingesetzt. Das Spulenrad 533 wird
weitergedreht, um die Spule 503 zur Station ST2 zu überführen. Eine
Spulenpositioniereinrichtung 540 bestimmt eine Drehposition
des Schlitzes 515, wie vorbestimmt. Das Spulenrad 533 wird
weiter gedreht, um die Spule 503 zur Station ST3 zu überführen.
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Die Zuführeinrichtung 526 für das Nachlaufblatt
nimmt zur gleichen Zeit wie die Spulenzuführeinrichtung 525 ihren
Betrieb auf. Eine nachgeordnete Kontrolleinrichtung 560 wird
von der Hauptkontrolleinrichtung 535 gesteuert und veranlasst
einen Motor 562, einen Zuführrollensatz 553 einschließlich zweier
Rollen zu drehen. Der Zuführrollensatz
zieht kontinuierlich an dem Nachlaufblatt 551, dreht sich
und zieht dabei das zusammenhängende
Nachlaufblatt 551 von der Nachlaufblattrolle 552.
Eine bewegliche Rolle 554 wird von einer Feder zu einer
Abwärtsbewegung
veranlaßt
und wird von einem Sensor 563 erkannt. Ein von dem Sensor 563 stammendes
Erkennungssignal wird an die nachgeordnete Kontrolleinheit 560 gesandt,
die als Antwort hierauf den Zuführrollensatz 553 anhält und ein
Zuführrollensatz 557 einschließlich zweier
Rollen in Bewegung setzt. Das zusammenhängende Nachlaufblatt 551 wurde örtlich durch
die Bewegung der beweglichen Rolle 554 zurückgehalten
und wird einer Siegelbefestigungseinrichtung 555 zugeführt. Es
ist zu bemerken, daß eine
Kennzeichnung an dem zusammenhängenden
Nachlaufblatt 551 für
das Nachlaufblatt 506 aufgedruckt werden kann, und von
einem fotoelektrischen Sensor entdeckt werden kann, um so ein Anhalten
und eine Drehung des Zuführrollensatzes 553 steuern
zu können.
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In der Siegelbefestigungseinrichtung 555 wird
das Hilfssiegel 510 von einer Rolle 565 aus Trennpapier oder
einem mit Siegeln versehenen Papierbogen getrennt. Das Hilfssiegel 510 wird
an einer üblichen
Befestigungsstelle an der Oberfläche
des zusammenhängenden
Nachlaufblattes 551 befestigt.
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Das zusammenhängende Nachlaufblatt 561 mit
dem Hilfssiegel 510 wird einer Schneideinheit 556 zugeführt, wo
ein Stempel 556 nach unten bewegt wird, um das zusammenhängende Nachlaufblatt 561 zwischen
sich und einer Matrize 556a zu stanzen, um so einen bedruckten
Abschnitt zuzuschneiden, der zu dem Ende 506b des Nachlaufblattes 506 mit
reduzierter Breite wird. Es ist zu bemerken, daß die Blattschneideinrichtung
mit der Zuschneideinrichtung 556 anstelle der Nachlaufblatt-Schneideinrichtung 558 gekoppelt
sein kann, und zum Abschneiden des Nachlaufblattes 506 von
dem zusammenhängenden
Nachlaufblatt 551 eingesetzt werden kann.
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Das zusammenhängende Nachlaufblatt 551 wird
nach dem Zuschneidvorgang in der Zuschneideinheit 556 zu
der in der Station ST3 angehaltenen Spule 503 zugeführt. Das
Ende 506b des zusammenhängenden
Nachlaufblattes 551 wird in den Schlitz 515 der
Spule 503 eingeführt.
Ein (nicht gezeigter) Motor in dem Spulenhalter 537 wird
angetrieben, um die Spule 503 in Wickelrichtung zu drehen.
Das zusammenhängende Nachlaufblatt 551 wird
um einen Kern 512 gewunden, um durch einige Drehungen einige
Umwicklungen zu bilden.
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Wenn das zusammenhängende Nachlaufblatt 551 um
die Spule 503 in regulärer
Länge aufgewickelt worden
ist, wird die Drehung der Spule 503 gestoppt. Ein Nachlaufblattschneider 558 schneidet
das Nachlaufblatt 506 von dem zusammenhängenden Nachlaufblatt 551 ab.
Im Spulenrad 533 hindert der Spulenhalter 537 das
Nachlaufblatt 506 am Abwickeln von dem Kern 512. Das Spulenrad 533 überführt die
Spule 503 zur Station ST4, während das Ende 506a des
Nachlaufblattes 506 aus der Spule 503 weiterhin
herausragt.
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Die fotografische Filmzuführeinheit 527 arbeitet
zur gleichen Zeit wie die Spulenzuführeinheit 525 und die
Nachlaufblattzuführeinheit 526.
Eine nachgeordnete Kontrolleinrichtung 575 wird von der
Hauptkontrolleinrichtung 535 gesteuert und veranlasst einen
Motor 577, einen Zuführrollensatz 569 einschließlich zweier
Rollen zu drehen. Der Zuführrollensatz 569 dreht
sich während
er den zusammenhängenden
fotografischen Film 567 zusammendrückt und den zusammenhängenden
fotografischen Film 567 von der Rolle 568 zieht.
Eine bewegbare Rolle 570 wird von einer Feder zu einer
Abwärtsbewegung
veranlasst und von einem Sensor 578 entdeckt. Ein Signal
von dem Sensor 578 wird an die nachgeordnete Kontrolleinheit 575 gesandt,
die in verantwortlicher Weise den Zuführrollensatz 569 in
seiner Drehung stoppt und einen Zuführrollensatz 572 einschließlich zweier
Rollen zum Drehen bringt. Der zusammenhängende fotografische Film 567 wurde
durch die Bewegung der beweglichen Rolle 570 lokal in einer
bestimmten Länge
zurückgehalten
und wird zu einer Saugtrommel 571 gefördert.
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Der von den Förderrollen 569 zur
Fördertrommel 571 zugeführte Film
erfährt
einen Luftsog und wird in engem Kontakt mit der Oberfläche der
Saugtrommel 571 gehalten und, ohne wegzurutschen, gefördert. Die fotografische
Filminformation und die Herstellerinformation, die in die Hauptkontrolleinheit 535 eingegeben wurden,
werden von der nachgeordneten Kontrolleinheit 575 in aufdruckbare
Daten umgewandelt entsprechend derer ein Druckkopf 580 die
Informationen auf Randabschnitte des zusammenhängenden fotografischen Filmes 567 seitlich
aufdruckt.
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Der zusammenhängende fotografische Film 567 wird
nach dem seitlichen Aufdrucken von dem Zuführrollensatz 572 zu
einem fotografischen Filmschneider 573 gefördert. Der
fotografische Filmschneider 573 reagiert auf Befehle von
der nachgeordneten Kontrolleinheit 575 und schneidet den
vom dem Filmzuführrollensatz 569 angelieferten
Film auf eine der Anzahl der zur Verfügung stehenden Bildausschnitte
entsprechenden Länge,
um so den fotografischen Filmstreifen 504 in dieser Länge zu erhalten.
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Der fotografische Filmstreifen 504 wird
zur Station ST4 der Spulenzuführeinrichtung 525 entlang
einer fotografischen Filmbahn 582 durch Fördern des
zweiten Endes 504b bewegt. Das zweite Ende 504b wird
zu dem Ende 506a des Nachlaufblattes 506b, das
auf der Spule 503 aufgewickelt ist, bewegt.
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Eine erste Bandbefestigungseinheit 583 ist
entlang der fotografischen Filmwand 582 angeordnet. In der
ersten Bandbefestigungseinheit 583 stellt eine Bandzuführeinrichtung 585 einen
Saugkopf 586, das klebende Band 508 zur Verfügung. Der
Saugkopf 586 bringt auch das klebende Band 508 einen
Luftsog auf, saugt es an und befestigt das klebende Band 508 zu
den beiden Enden 506 des Nachlaufblattes 506 und
dem Seitenende 504b des fofografischen Filmstreifens 504,
so daß da
Nachlaufblatt 506 an dem fotografischen Filmstreifen 504 befestigt
ist.
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Wenn das Nachlaufblatt 506 an
dem fotografischen Filmstreifen 504 befestigt ist, treibt
die Kontrolleinheit 530 den Motor des Spulenhalters 537 an,
um die Spule 503 in Wickelrichtung zu drehen. Der fotografische Filmstreifen 504 wird
um den Kern 512 der Spule 503 mit dem Ende 506a des
Nachlaufblattes 506 gewickelt. In dem Spulenrad 533 hält der Spulenhalter 537 den
fotografischen Filmstreifen vom Abwickeln von der Spule 512 ab.
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Das Spulenrad 532 überführt die
Spule 503 zur Station ST5, während das erste Ende 504a des
fotografischen Filmstreifens 504 weiterhin von der Spule 503 absteht.
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Die Vorlaufblattzuführeinrichtung 528 wird
zur gleichen Zeit in Funktion gesetzt, wie die Spulenzuführeinrichtung 525,
die Nachlaufblattzuführeinheit 526 und
die fotografische Filmzuführeinheit 527.
Eine nachgeordnete Kontrolleinrichtung 596 wird von der
Hauptkontrolleinrichtung 535 gesteuert und veranlasst einen
Motor 598, einen Zuführrollensatz 590 einschließlich zweier
Rollen zu drehen. Der Zuführrollensatz 590 erfaßt das zusammenhängende Vorlaufblatt 588 und
dreht sich, um das zusammenhängende
Vorlaufblatt 588 von der Vorlaufblattrolle 589 zu
ziehen. Eine bewegliche Rolle 591 wird von einer Feder
veranlasst, nach unten zu verfahren und wird von einem Sensor 599 entdeckt.
Ein Signal von dem Sensor 599 wird an die nachgeordnete Kontrolleinheit 596 gesandt,
die als Antwort hierauf den Zuführrollensatz 590 vom
Drehen abhält
und einen Zuführrollensatz 593 einschließlich zweier
Rollen zum Drehen bringt. Das zusammenhängende Nachlaufblatt 588 wurde
lokal durch die Bewegung der beweglichen Rolle 591 zurückgehalten
und wird einer Zuschneideinheit 592 zugeführt. Es
ist zu bemerken, daß eine
Kennzeichnungen auf den zusammenhängenden Vorlaufblatt 588 für das Vorlaufblatt 555 aufgedruckt
werden kann und von einem fotoelektrischen Sensor zum Zweck der Erkennung
eines Anhaltens und eines Drehens des Förderrollensatzes 590 erkannt
werden kann.
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In der Zuschneideinheit 592 wird
ein Stempel 592b abwärts
bewegt, um das zusammenhängende
Vorlaufblatt 588 zwischen sich und einer Matrize 592a zu
stanzen, um so einen bedruckten Abschnitt zuzuschneiden, der zum
Ende 505b des Vorlaufblattes 505 mit einer reduzierten
Breite wird. Zur gleichen Zeit bildet die Zuschneideinheit 592 das
Festhalteloch 517. Es ist zu bemerken, daß die Blattschneideinrichtung
mit der Zuschneideinheit 592 anstelle des Vorlaufblattschneiders 594 kombiniert
sein kann und zum Abschneiden des Vorlaufblattes 505 von
dem zusammenhängenden
Vorlaufblatt 588 dienen kann.
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Das zusammenhängende Vorlaufblatt 588 wird
nach dem Zuschneiden in der Zuschneideeinheit 592 zur Station
ST5 der Spulenzuführeinrichtung 525 durch
Drehen des Zuführrollensatzes 593 überführt. Das Ende 505a des
Vorlaufblattes 505 ist zu dem ersten Ende 504a des
fotografischen Filmstreifens 504, der aus der Spule 503 hervorsteht,
hin ausgerichtet.
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Eine zweite Bandbefestigungseinheit 595 hat
eine Bandzuführeinrichtung 601,
die einen Saugkopf 602 mit dem klebenden Band 507 versorgt.
Der Saugkopf 602 übt
einen Luftsog auf das klebende Band 507 aus, saugt es an
und befestigt es an einem vorderen Ende des zusammenhängenden
Vorlaufblattes 588 und zu dem ersten Ende 504 des
fotografischen Filmstreifens 504 gemeinsam, so daß das zusammenhängende Vorlaufblatt 588 mit
dem fotografischen Filmstreifen 504 verbunden ist. Die
nachgeordnete Kontrolleinrichtung 596 veranlaßt eine
Vorlaufblattschneideinrichtung 594, das Vorlaufblatt 505 von
dem zusammenhängenden Vorlaufblatt 588 abzuschneiden,
nachdem das zusammenhängende
Vorlaufblatt 588 an dem fotografischen Filmstreifen 504 befestigt
worden ist.
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In der zuvor beschriebenen Vorrichtung
wird das klebende Band 507, das dem Verbinden des fotografischen
Filmstreifens 504 mit dem Vorlaufblatt 505 dient,
zunächst
an dem Vorlaufblatt 505 befestigt. Alternativ hierzu kann
das klebende Band 507 zunächst an dem fotografischen
Filmstreifen 504 befestigt werden. Eine zusätzliche
Befestigungseinrichtung kann für
das klebende Band 507 verwendet werden und in Einsatz kommen,
wenn das erste Ende 504 des fotografischen Filmstreifens 505 von
der Spule 503 in der Station ST4 hervorsteht, oder wenn
das erste Ende 504 des fotografischen Filmstreifens 504 in
der fotografischen Filmbahn 582 sich befindet. Bei dieser
Anordnung kann die zweite Bandbefestigungseinheit 595 lediglich
dazu beitragen, gegen das klebende Band 507 zur Befestigung
des fotografischen Filmstreifens 504 und des Vorlaufblattes 505 zu
drücken.
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Die nachgeordnete Kontrolleinheit 530 treibt
den Motor des Spulenhalters 537 an, um die Spule 503 in
der Wickelrichtung zu drehen. Das gesamte Vorlaufblatt 505 wird
um den Kern 512 mit dem ersten Ende 504a des fotografischen
Filmstreifens 504 aufgewickelt. In dem Spulenrad 533 hält der Spulenhalter 537 das Vorlaufblatt 505 von
einem Abwickeln von dem Kern 1205 ab, während das Spulenrad 533 die
Spule 503 zur Station ST6 überführt.
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In der Station ST6 biegt oder faltet
eine Blattkrümmungseinrichtung 543 das
Ende 505b des Vorlaufblattes 505 einwärts. In
der Station ST7 schreibt ein Siegelwickler 544 Herstellerinformationen
und dergleichen auf das Schließsiegel 509,
das auf einer Rolle 545 mit Trennpapier oder einem mit
Siegeln versehenen Papierbogen sich befindet. Dann wird das Schließsiegel 509 von
der Rolle 545 getrennt und um die aufgerollte Kontur des
Vorlaufblattes 505 gewickelt.
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Der schließlich mit dem klebenden Band 507 versehene
fotografische Rollfilm 502 wird von dem Spulenrad 533 zur
Station ST8 übertragen.
Eine Kontrolleinheit 547 mißt den Durchmesser einer aufgewickelten Kontur
des fotografischen Rollfilms 502. Ein Ergebnis der Kontrolle
durch die Kontrolleinheit 547 wird über die nachgeordnete Kontrolleinheit 530 an
die Hauptkontrolleinheit 535 gesandt, die das Ergebnis
speichert.
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Der fotografische Rollfilm 502 wird
zur Station ST9 überführt. Wenn
das Ergebnis der Kontrolle des Durchmessers der gerollten Kontur
oberhalb oder unterhalb eines akzeptablen Bereichs liegt, wird der
fotografische Rollfilm 502 von dem Spulenhalter 537 entfernt
und nach außen
hin mittels einer Auswurfeinheit 548 ausgeworfen. Wenn
das Kontrollergebnis innerhalb des akzeptablen Bereiches liegt,
wird der fotografische Rollfilm 502 an eine Ausgabebahn 549 durch
die Station ST10 überführt und
einer Verpackungsvorrichtung oder dergleichen zugeführt.