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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen Leitungsgeber und die Verwendung von einem Leitungsgeber
für eine
Leitungsinstallation von optischer Faser, elektrischem Draht oder
dergleichen zwischen zwei gewünschten
Punkten.
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Stand der
Technik
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Zum Installieren eines Faseroptikseils
(Leitung) im Boden oder in der See einschließlich des Seebodens wird das
Faseroptikseil normalerweise aus einem Leitungsgeber gezogen (der
das Faseroptikseil einschließt),
der an einem fahrenden Körper, wie
etwa einem Fahrzeug, einer Rakete oder einem Schiff befestigt ist.
Es gibt verschiedene Typen von konventionellen Leitungsgebern, z.
B. verkörpert durch
jene, die in der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 6-12400 und
der japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 6-93047 offen gelegt werden. Die Leitungsgeber, die in diesen
Bekanntmachungen beschrieben werden, setzen eine kegelförmige Rolle mit
einem darauf gewundenen Faseroptikseil ein und diese Rolle ist derart
aufgebaut, dass der äußere Durchmesser
von deren Spitzenabschnitt (Kante mit kleinem Durchmesser) kleiner
als der äußere Durchmesser
einer Kante (Kante mit großen
Durchmesser) ist, die der Kante mit kleinem Durchmesser gegenüberliegt.
Das auf der Rolle gewundene Faseroptikseil ist angeordnet, entlang
der axialen Richtung von der Kante mit großem Durch messer von der Rolle
zu der Kante mit kleinem Durchmesser herausgezogen zu werden.
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Die Erfinder haben die folgenden
Probleme als ein Ergebnis einer Untersuchung von jedem oben beschriebenen
Stand der Technik herausgefunden. In den oben beschriebenen konventionellen
Leitungsgebern hat nämlich
die Rolle keinerlei Flansch (eine Kante, die sich senkrecht zu der
Seitenfläche der
Rolle erstreckt, auf der die Leitung gewunden ist) und die Rolle
hat eine abgeschrägte
Konfiguration (mit sich allmählich
verringernden Durchmessern entlang der Leitungsabgaberichtung),
was der Leitung erlaubt, bei Abgabe einer Leitung einfach von der
Rolle abgewunden zu werden. Andererseits kann die aufgewickelte
Leitung (hierin nachstehend als "Leitungswicklung" bezeichnet), die
auf der Rolle gewunden ist, leicht zusammenfallen.
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Ein denkbares Verfahren zum Überwinden dieses
Problems ist eines zum Winden der Leitung fest auf der Rolle und
Fixieren der gesamten Leitungswicklung mit einem halb festen Material,
wie etwa Schmierfett. Das Windungsverfahren ist jedoch ein spezielles
Verfahren (das eine spezielle Windungstechnik erfordert) und benötigt einige
Arbeit und Zeit zum Beschichten von Schmierfett.
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Es ist auch denkbar, ein Verfahren
zur Verwendung eines gewöhnlichen
Aufbaus der Rolle einzusetzen, die mit Flanschen an beiden ihren
Enden versehen ist. In diesem Fall berührt jedoch die Leitung, die
von der Rolle abgewunden wird, direkt den Flansch, was eine Trennung
oder ein Problem bei einer Abgabe einer Leitung verursachen könnte. Deshalb
wurde dieses Verfahren bisher nicht verwendet.
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Aus FR 1 115 161 A ist ein Leitungsgeber zum
Abgeben einer Leitung bekannt, die innerhalb zu der Außenseite
des Lei tungsgebers untergebracht ist, umfassend eine Rolle mit einer
ersten Kante und einer zweiten Kante, die der ersten Kante gegenüberliegt,
und einer zentralen Achse, die sich von der ersten Kante zu der
zweiten Kante erstreckt, eine Seitenfläche, die sich zwischen der
ersten Kante und der zweiten Kante befindet, wobei die Leitung auf
der Seitenfläche
derart gewunden ist, um die zentrale Achse der Rolle zu umgeben;
eine Führungsstruktur in
einer Position, die der zweiten Kante der Rolle gegenüberliegt
und einen vorbestimmten Raum definiert, den die Leitung durchläuft; und
ein Führungsglied,
das zwischen der Führungsstruktur
und der Seitenfläche
der Rolle derart vorgesehen ist, um um die zentrale Achse der Rolle
und mit Bezug auf die Rolle drehbar zu sein. Aus
EP 0 475 814 A ist ein Leitungsgeber
mit einer hydrodynamischen Bremse zum Bremsen einer Drehung der
Rolle bekannt, wenn die Leitung abgegeben wird.
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Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, einen Leitungsgeber und seine Verwendung derart vorzusehen,
dass er die Leitung einer optischen Faser, eines elektrischen Drahtes
oder dergleichen, was innen untergebracht ist, sicher abgeben kann
und der einfach zu handhaben ist.
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Dieses Ziel wird gelöst, wie
in Ansprüchen
1 und 7 definiert.
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Der Leitungsgeber ist ein Gerät zum Installieren
einer Leitung, wie etwa einer optischen Faser oder eines elektrischen
Drahtes, zwischen einem gewünschten
ersten Punkt und zweiten Punkt und hat einen speziellen Aufbau zum
reibungsfreien Abgeben der Leitung, die innerhalb zu der Außenseite
des Gerätes
untergebracht ist. Insbesondere umfasst der Leitungsgeber 10,
z. B. wie in 1 gezeigt,
mindestens eine Rolle 14 mit einer ersten Kante und einer
zweiten Kante, die der ersten Kante gegenüberliegt, und mit der zentralen
Achse AX, die sich von der ersten Kante zu der zweiten Kante erstreckt,
und ein Führungsglied 50,
das drehbar mit der zweiten Kante der Rolle 14 befestigt
und angeordnet ist, sich um die zentrale Achse AX zu drehen.
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Die Leitung 12 ist um die
zentrale Achse AX an der Seitenfläche (die periphere Fläche vom
Körperabschnitt 18)
der Rolle 14 gewunden, die sich zwischen der ersten Kante
und der zweiten Kante befindet, und ist in diesem Zustand innerhalb
des Gerätes 10 untergebracht.
Die Rolle 14 ist mit einem ersten Kantenabschnitt 26 und
einem zweiten Kantenabschnitt 24 versehen, die sich senkrecht
zu der Seitenfläche
an deren ersten bzw. zweiten Kante erstrecken. Diese ersten und
zweiten Kantenabschnitte 26, 24 funktionieren,
um einen Zusammenbruch einer Windung der Leitungswicklung 12C zu
verhindern, die an der Seitenfläche
von Rolle 14 gewunden ist.
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Ferner umfasst der Leitungsgeber 10 eine Führungsstruktur
mit einer Öffnung 36 zum
Abgeben der Leitung 12, die auf der Seitenfläche von
Rolle 14 gewunden ist, zu der Außenseite des Gerätes 10 entlang
der zentralen Achse AX der Rolle 14 (von der ersten Kante 26 zu
der zweiten Kante). Diese Öffnung 36 ist
an einer Position vorgesehen, die der Rolle 14 durch das
Führungsglied 50 gegenüberliegt.
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Das Führungsglied 50 inkludiert
einen Führungsabschnitt 56 mit
einer gekrümmten
Oberfläche für die Leitung 12,
um zu kontaktieren, um eine reibungsfreie Abgabe von Leitung 12 zu
ermöglichen (siehe 2). Entsprechend hat das
Gerät 10 den Aufbau,
in dem der Führungsabschnitt 56 von
Führungsglied 50 verhindert,
dass die Leitung 12, die zu der Außenseite vom Gerät gezogen
wird, jeden Kantenabschnitt 24, 26 von Rolle 14 direkt
berührt.
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Auf dieses Führungsglied 50 wird
eine Rotationskraft wegen Reibung zwischen der gezogenen Leitung 12 und
dem Führungsab schnitt 56 ausgeübt, gegen
den die Leitung 12 gedrängt
wird, wodurch das Führungsglied 50 beginnt,
sich um die zentrale Achse AX von Rolle 14 zu drehen. Andererseits
setzt das Führungsglied 50 fort,
sich mit Drehung von Rolle 14 zu drehen, während die
Leitung 12 aus dem Gerät 10 herausgezogen
wird (die Leitung 12 wird gegen den Führungsabschnitt 56 von
Führungsglied 50 gedrängt). Deshalb
funktioniert das Führungsglied 50 somit
drehend, um die Leitung 12, die an der Seitenfläche von
Rolle 14 gewunden ist, abzuwickeln.
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Wie beschrieben, ist der Leitungsgeber 10 mit
dem drehbaren Führungsglied 50 zwischen
der Öffnung 36 und
dem Körperabschnitt 18 der
Rolle 14, wobei die Leitung 12 darauf gewunden
ist, versehen, wobei dadurch eine reibungsfreie Abgabe der Leitung 12 zu
der Außenseite
des Gerätes 10 ermöglicht wird.
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Der Leitungsgeber 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst vorzugsweise ein Gehäuse 16 zum Unterbringen mindestens
der Rolle 14 mit der Leitung 12, die darum gewunden
ist, und das Führungsglied 50,
das drehbar an der Rolle 14 befestigt ist (siehe 1, 2 und 7).
Insbesondere umfasst dieses Gehäuse 16 einen
Trommelabschnitt 32 zum Unterbringen der obigen Rolle 14 und
des Führungsglieds 50,
einen Öffnungsabschnitt 360 inkludierend die Öffnung 36 zum
Herauslassen der Leitung 12 aus der Vorrichtung 10 und
einen Kegelabschnitt 34 zum Verbinden des Trommelabschnitts 32 mit
dem Öffnungsabschnitt 360.
Der Öffnungsabschnitt 360 ist
in der Führungsstruktur
inkludiert, und der Kegelabschnitt 34 ist in einem Abschnitt
vorgesehen, der die Leitung 12 zwischen den inneren Wänden des
Gehäuses 16 direkt
berührt,
und dieser Kegelabschnitt 34 ermöglicht eine reibungsfreie Abgabe
von Leitung 12.
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Der Leitungsgeber 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung arbeitet, während
er an einem fahrenden Körper
befestigt ist, der sich im Wasser bewegen kann. Das Führungsglied 50 ist
mit Schaufeln 66 versehen, die sich von dem zentralen Bereich
des Führungsglieds
zu dem peripheren Bereich des Führungsglieds
erstrecken, wie in 5 gezeigt,
ebenso wie der oben angeführten
Konfiguration. Die Schaufeln 66 konvertieren eine Kraft
von einer Flüssigkeit, die
sich in der Richtung bewegt, die durch die Pfeile C in 7 angezeigt wird, zu einer
Rotationskraft des Führungsglieds 50.
Eine bevorzugte Struktur des Gehäuses 16,
die für
derartige Umstände
geeignet ist, ist eine, die aus Rohren oder dergleichen derart aufgebaut
ist, um der Flüssigkeit
zu erlauben, in das Innere von Gehäuse 16 zu fließen, z.
B. wie in 6 gezeigt.
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Das Führungsglied 50, das
um die zentrale Achse AX von Rolle 14 rotiert, kann an
dem peripheren Teil des zweiten Kantenabschnitts 24 drehbar
befestigt sein (inkludiert in einem Stützglied), vorgesehen an der
zweiten Kante von Rolle 14, wie in 8 gezeigt.
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Für
eine Installation der Leitung 12 zwischen gewünschten
ersten und zweiten Punkten (durch das Leitungsabgabeverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung),
wie z. B. in 4 gezeigt,
ist der Leitungsgeber 10 gemäß der vorliegenden Erfindung, der
so konstruiert ist, an einem fahrenden Körper 300, z. B. einem
U-Boot, einer Unterwasserrakete oder dergleichen, der sich in der
See bewegt, befestigt, und ein Ende der Leitung 12, die
in dem Gerät 10 untergebracht
ist; ist an einem Mutterschiff 200 angebracht (der erste
Punkt). Dann fährt
der fahrende Körper 300 von
dem Mutterschiff 200 (der erste Punkt) zu dem zweiten Punkt,
wodurch die Leitung 12, die in dem Leitungsgeber 10 untergebracht
ist, zu dem Äußeren des
Gerätes 10 mit
einer Bewegung des fahrenden Körpers 300 abgegeben
wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Zeichnung zum Erläutern
von Montageschritten eines Leitungsgebers gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Zeichnung, um die Querschnittsstruktur des Leitungsgebers zu
zeigen, die eine Querschnittsansicht ist, aufgenommen entlang einer
Linie I-I in 1;
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3 ist
ein Grundriss des Rollenteils, betrachtet entlang der Richtung,
die durch den Pfeil A in 1 angezeigt
wird;
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4 ist
eine Zeichnung zum Erläutern
einer Ausführungsform
von dem Leitungsabgabeverfahren;
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5 ist
ein Grundriss, um die Struktur von dem Führungsglied zu zeigen, das
auf eine Ausführungsform
des Leitungsgebers gemäß der vorliegenden
Erfindung angewendet wird;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht, um das gesamte Gehäuse zu zeigen, das auf eine
Ausführungsform
des Leitungsgebers gemäß der vorliegenden
Erfindung angewendet wird;
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7 ist
eine Zeichnung, um die Querschnittsstruktur einer Ausführungsform
des Leitungsgebers gemäß der vorliegenden
Erfindung zu zeigen, die eine Ansicht vergleichbar zu der Querschnittsansicht
ist, aufgenommen entlang einer Linie I-I in 1;
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8 ist
eine Zeichnung, um die Querschnittsstruktur des Führungsglieds
zu zeigen, das auf eine Ausführungsform
des Leitungsgebers angewendet wird; und
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9 ist
eine Zeichnung zum Erläutern
von Montageschritten des Führungsglieds,
das in 8 gezeigt wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Jede der Ausführungsformen des Leitungsgebers
wird mit Bezug auf 1 bis 9 beschrieben.
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1 ist
eine Zeichnung zum Erläutern
der Montageschritte eines Bestandteils eines Leitungsgebers 10.
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In dem Leitungsgeber 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Rolle 14, auf der die Leitung, wie etwa
die optische Faser oder der elektrische Draht, gewunden ist, in
einem Raum untergebracht, der durch das Gehäuse 16 und Schaft 38 bestimmt wird.
Dieses Gehäuse 16 umfasst
den Trommelabschnitt 32 zum Umgeben der Rolle 14, den Kegelabschnitt 34,
der sich von dem Trommelabschnitt 32 fortsetzt, und dem Öffnungsabschnitt 360 (inkludiert in
einer Führungsstruktur),
der sich von den Kegelabschnitt 34 fortsetzt, inkludierend
die Öffnung 36.
In dem zentralen Bereich von Schaft 38 ist ein Durchgangsloch 380 für eine Stützwelle 40 zum
Stützen der
Rolle 14 an einer vorbestimmten Position in dem Gehäuse 16 vorgesehen,
um dadurch zu passieren.
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Es ist ein Flansch 44 in
dem Vorderlauf der Stützwelle 40 vorgesehen,
und dieser Flansch 44 ist mit einem Wellenstift 42 zum
Definieren der zentralen Achse AX der Rolle 14 und mit
Fixierstiften 46 versehen, die auf beiden Seiten des Wellenstifts 42 angeordnet
sind, um zu verhindern, dass die Rolle 14 um den Wellenstift 42 rotiert.
Diese Stifte 42, 46 haben jeder eine Konfiguration,
die sich in der Richtung (der Richtung entlang der mittleren Achse
von Rolle 14) einer Einführung der Stützwelle 40 erstreckt.
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Die Rolle 14, um die die
Leitung 12 gewunden ist (Bezugszeichen 12C ist
eine Leitungswicklung in der Zeichnung), ist mit dem ersten Kantenabschnitt 26 und
dem zweiten Kantenabschnitt 24 versehen, wobei sich jeder
senkrecht zu der Seitenfläche von
dem Körperabschnitt 18 der
Rolle 14 an ihren beiden Kanten erstreckt. Die Leitung 12,
die auf die Rolle 14 gewunden ist, wird zu dem Äußeren des Gerätes 10 von
dem ersten Kantenabschnitt 26 zu dem zweiten Kantenabschnitt 24 abgegeben.
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Ferner ist das Führungsglied 50 an
dem zweiten Kantenabschnitt 24 der stationären Rolle 14 mit
einer Schraube 52 durch Ringglieder 53, 58 befestigt.
Es ist ein Durchgangsloch zum Unterbringen von Lagerkugeln 54 in
dem zentralen Bereich dieses Führungsglieds 50 vorgesehen
und diese Lagerkugeln 54 stützen das Führungsglied 50 an
der Rolle 14 in einem drehbaren Zustand in der Richtung,
die durch den Pfeil R2 in der Zeichnung angezeigt wird.
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In dieser Struktur ist die Rolle 14 vorzugsweise
stationär,
und dadurch kann das Führungsglied 50 in
Bezug auf die Rolle 14 drehbar sein. Wenn jedoch die Rolle 14 um
die zentrale Achse der Rolle 14 drehbar ist, ist es notwendig,
eine Kugeldrehverbindung (Drehverbinder) an der ersten Kantenseite
der Rolle 14 für
die Leitung 12, die um den Körperabschnitt 18 der
Rolle 14 gewunden ist, vorzusehen.
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In dem Leitungsgeber 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung bilden die obige Rolle 14 und das drehbare Führungsglied 50 einen
Rollenteil 100, der in einem Windungszustand von Leitung 12 in
dem Gehäuse 16 untergebracht
ist.
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2 ist
eine Zeichnung, um die Struktur des Leitungsgebers 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung zu zeigen, die eine Querschnittsansicht ist, aufgenommen
entlang einer Linie I-I von 1. 3 ist ein Grundriss von
dem Rollenteil 100, betrachtet entlang der Richtung, die
durch den Pfeil A in 1 angezeigt
wird. Der Leitungsgeber 10 dient, wie dargestellt, zum
Abgeben des Faseroptikseils als eine Leitung, wobei dieses Faseroptikseil 12 um
den Körperabschnitt 18 der Rolle 14 gewunden
ist, und sie sind in dem Gehäuse 16 untergebracht.
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Die Rolle 14 hat den zylindrischen
Körperabschnitt 18,
um den das Faseroptikseil 12 gewunden ist. Innerhalb des
Körperabschnitts 18 ist
ein Wellenabschnitt 20 zum Empfangen des Wellenstifts 42 entlang
der zentralen Achse AX positioniert. Der Wellenabschnitt 20 und
Körperabschnitt 18 sind
miteinander durch eine Vielzahl von Platten 22 verbunden.
Ferner sind der ersten Kantenabschnitt 26 und der zweite Kantenabschnitt 24 an
den beiden Kanten des Körperabschnitts 18 vorgesehen.
Diese ersten und zweiten Kantenabschnitte 26, 24 sind
beide in einer Scheibenform ausgebildet, die mit dem Körperabschnitt 18 ganzheitlich
ist.
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Andererseits umfasst das Gehäuse 16 den zylindrischen
Trommelabschnitt 32 zum Unterbringen der Rolle 14,
den Kegelabschnitt 34 und den Öffnungsabschnitt 360 (inkludiert
in der Führungsstruktur).
Der Öffnungsabschnitt 360 ist
in einer Führungsstruktur
zum Definieren eines vorbestimmten Raums vorgesehen, durch den das
Faseroptikseil 12 passiert, und die Öffnung 36 zum Abgeben
des Faseroptikseils 12 zu dem Äußeren des Gerätes ist
an der Spitze des Öffnungsabschnitts 360 vorgesehen.
Das entgegengesetzte Ende zu dem Öffnungsabschnitt 360 wird
durch eine Abdeckplatte (Schaft) 38 geschlossen. Die Stützwelle
40 zum Stützen
der Rolle 14 ist in und durch den zentralen Abschnitt der
Abdeckplatte 38 fixiert und erstreckt sich entlang der zentralen
Achse des Gehäuses 16 (übereinstimmend mit
der zentralen Achse AX von Rolle 14). Die Rolle 14 wird
abnehmbar durch Einführung
des Wellenstifts 42, der sich von der Stützwelle 40 in
den Wellenabschnitt 20 erstreckt, gestützt. Falls Rotationsstopplöcher 28 in
den Platten 22 von Rolle 14 ausgebildet sind,
wie veranschaulicht, wird eine bevorzugte Anordnung derart sein,
dass Fixierstifte 46 in dem Flansch 44 von Stützwelle 40 vorgesehen
sind und die Fixierstifte 46 in die Rotationsstopplöcher 28 eingeführt sind,
wobei dadurch verhindert wird, dass die Rolle 14 rotiert.
Diese Ausführungsform
ist derart aufgebaut, dass die Abdeckplatte 38 von dem
Trommelabschnitt 32 des Gehäuses 16 für eine Anbringung oder
Abnahme der Rolle 14 entfernt werden kann.
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Der Leitungsgeber 16 hat
ferner eine Drehscheibe (Führungsglied) 50.
Das Führungsglied 50 ist
durch Ringglieder 53, 58 mit der Schraube 52,
die mit einem Ende des Wellenstifts 42 koppelt, der an der
Spitze der Stützwelle 40 vorgesehen
ist, drehbar befestigt. Lagerkugeln 54 sind in einem Raum
untergebracht, der durch ein Durchgangsloch des Führungsglieds 50 und
die Ringglieder 53, 58 definiert ist. Der äußere Durchmesser
des Führungsglieds 50 ist
größer als
der des zweiten Kantenabschnitts 24 und dessen peripherer
Abschnitt ist zu dem zweiten Kantenabschnitt 24 gekrümmt. Die
Querschnittsform von diesem gekrümmten
Abschnitt (Führungsabschnitt) 56 ist
vorzugsweise eine allgemein halbkreisförmige Form und dessen äußere Oberfläche ist
vorzugsweise so glatt wie möglich.
Wie auch aus 2 gesehen
wird, funktioniert die Schraube 52, die das Führungsglied 50 stützt, auch
als ein Stopp zum Verhindern eines Herausgleitens der Rolle 14,
und zum Entfernen der Rolle 14 von der Stützwelle 40 wird
die Schraube 52 von der Stützwelle 40 weggenommen.
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In dem so aufgebauten Leitungsgeber 10 sind
die ersten und zweiten Kantenabschnitte 26, 24 an
den beiden Kanten der Rolle 14 vorgesehen und deren Körperabschnitt 18 ist
zylindrisch, was dem Faseroptikseil 12 erlaubt, leicht
um den Körperabschnitt 18 von
Rolle 14 mit einem gewöhnlichen
Seilwindegerät
gewunden zu werden. Da das Faseroptikseil (Leitungswicklung) 12C,
sobald gewunden, an den beiden Seiten davon durch die ersten und
zweiten Kantenabschnitte 26, 24 gestützt wird,
tritt ein Zusammenfallen einer Windung kaum auf und Handhabung und
Lagerung werden einfacher.
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Die Rolle 14 mit dem Faseroptikseil 12,
das darauf gewunden ist, wird an der Stützwelle 40 montiert,
wie oben beschrieben, und wird danach durch Schrauben der Schraube 52 durch
das Mittelloch, das durch den Abstandhalter (Ringglied) 58 und
Lagerkugeln 54 definiert wird, in das Ende der Stützwelle 40 fixiert.
Zu diesem Zeitpunkt sind die Rolle 14 und das Gehäuse 16 koaxial
positioniert, sodass der Öffnungsabschnitt 360 des
Gehäuses 16 dem
Mittelpunkt des Führungsglieds 50 gegenüberliegt.
Dann wird das Abgabeende des Faseroptikseils 12 über die
Peripherie des Führungsabschnitts 56 des
drehbaren Führungsglieds 50 und
durch die Öffnung 36 von
dem Öffnungsabschnitt 360 des
Gehäuses 16 zu dem Äußeren von
Gehäuse 16 gezogen.
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Wenn z. B. das Faseroptikseil 12 auf
dem Seeboden installiert wird, wie in 4 gezeigt,
ist der Leitungsgeber 10 gewöhnlich an der Unterwasserrakete 300,
die ein fahrender Körper
ist, angebracht und das Ende von dem Faseroptikseil 12 ist
mit dem Mutterschiff 200 befestigt (der erste Punkt). Dann wird
die Unterwasserrakete 300 von dem Mutterschiff 200 zu
dem zweiten Punkt gestartet, und dann beschleunigt die Unterwasserrakete 300 in
der Richtung, die durch den Pfeil B in der Zeichnung angezeigt wird.
Das Faseroptikseil 12 wird von der Seilwicklung 12C auf
der Rolle 14 durch die Spannung, die durch diese Unterwasserrakete 300 ausgeübt wird,
abgewickelt.
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Zu diesem Zeitpunkt wirkt die Spannung
entlang der Richtung der mittleren Achse AX der Rolle 14 in
dem Faseroptikseil 12, während auch eine Drehkraft,
die beim Abwickeln von der Seilwicklung 12C auftritt, die
eine Kraft senkrecht (seitlich) zu der Richtung der mittleren Achse
AX von Rolle 14 ist, auch das Faseroptikseil 12 wirkt.
Falls das Führungsglied 50 fixiert
wäre, würde diese
seitliche Kraft Reibung mehr als notwendig zwischen dem Faseroptikseil 12 und
dem drehbaren Führungsabschnitt 56 verursachen,
was eine Störung
bei einer Abgabe des Faseroptikseils 12 verursachen könnte. Das
Führungsglied 50 ist
jedoch angeordnet, drehbar zu sein. Falls dennoch leicht eine große Reibung
zwischen dem Faseroptikseil 12 und dem Führungsabschnitt 56,
mit dem das Faseroptikseil 12 direkt in Kontakt steht,
aufgebaut wird, wird sich deshalb der Führungsabschnitt 56 mit
einer Abgabe des Faseroptikseils 12 drehen, wobei dadurch
verhindert wird, dass die Reibung zu groß wird. Dies ermöglicht es, dass
das Faseroptikseil 12 reibungsfrei abgegeben wird, und
somit kann dessen Installation befriedigend durchgeführt werden.
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Um dies zu tun, ist ein geeigneter
Antriebsmechanismus vorgesehen, um den Führungsabschnitt 56 als
Reaktion auf eine Abgabe des Faseroptikseils 12 positiv
zu drehen.
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5 bis 7 sind Zeichnungen, um den Antriebsmechanismus
des Leitungsgebers gemäß der vorliegenden
Erfindung zu zeigen. Dieser Leitungsgeber 60 hat Durchgangslöcher 64,
die in der zentralen Region des Führungsglieds 50 ausgebildet sind,
und eine Vielzahl von Schaufeln 66, die sich von dem Mittelpunkt
des Führungsglieds 62 zu
der Peripherie erstrecken (siehe 5).
Ferner liegt ein Ring 68 inkludierend eine Ringöffnung 36 zum
Abgeben des Seils der Rolle 14 durch das Führungsglied 62 gegenüber. Der
Ring 68 ist in der Führungsstruktur inkludiert.
Insbesondere umfasst das Gehäuse 16 ein erstes
Rahmenwerk 151 und ein zweites Rahmenwerk 152,
die aus Rohren hergestellt sind. Das erste Rahmenwerk 151 hat
eine Führung 157 zum
Halten der Stützwelle 40 und
einen Verbindungsabschnitt 155 für eine Verbindung mit dem zweiten
Rahmenwerk 152. Andererseits hat das zweite Rahmenwerk 152 den
obigen Ring 68 und einen Verbindungsabschnitt 156 für eine Verbindung
mit dem ersten Rahmenwerk 151. Der Ring 68 ist
vorzugsweise um die zentrale Achse der Rolle 14 drehbar.
Dann sind diese ersten und zweiten Rahmenwerke 151, 152 entlang der
Richtungen, die durch die Pfeile D in der Zeichnung angezeigt werden,
miteinander gekoppelt.
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Der Leitungsgeber 60 (7) ist derart aufgebaut,
um als eine Drehantriebskraft des Führungsglieds 62 einen
Wasserstrom (angezeigt durch die Pfeile C in der Zeichnung), der
relativ zu dem Gerät 60 auftritt,
wenn es sich im Wasser bewegt, zu nutzen. Wenn die Schaufeln 66 dem
Wasserstrom in der Richtung der Pfeile C von 7 unterworfen sind, drehen sie das Führungsglied 62 in
der Abwicklungsrichtung des Faseroptikseils 12 von der
Leitungswicklung 12C. Wenn der Leitungsgeber 60 entsprechend
in der Richtung entgegengesetzt zu der Richtung der Pfeile C im
Wasser bewegt wird, durchströmt
das Wasser den Raum zwischen dem Wellenabschnitt 20 und
dem Körperabschnitt 18 der
Rolle 14, um auf die Schaufeln 60 derart zu treffen,
um das Führungsglied 62 zu
drehen, wobei dadurch ermöglicht
wird zu helfen, das Faseroptikseil 12 abzugeben.
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Die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wurde oben beschrieben, aber es ist überflüssig zu
erwähnen,
dass die vorliegende Erfindung keineswegs auf diese Ausführungsform
begrenzt ist. Z. B. hat jede der obigen Ausführungsformen eine derartige
Anordnung, dass der zweite Kantenabschnitt 24 getrennt
von dem Führungsglied 50 (2) oder 62 (7) getrennt vorgesehen ist,
wie aber in 8 gezeigt
wird, kann das Führungsglied 74 in
einer derartigen Struktur aufgebaut sein, dass ein drehbarer Führungsabschnitt 72 in
dem peripheren Abschnitt des zweiten Kantenabschnitts 70 vorgesehen
ist (die vierte Ausführungsform).
Der zweite Kantenabschnitt 70 ist in einem Stützglied
inkludiert. Die in 8 gezeigte
Rolle 14 ist derart aufgebaut, dass der Körperabschnitt 750, auf
dem das Faseroptikseil 12 gewunden ist, auch als ein Wellenabschnitt
funktioniert.
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Speziell ist 8 eine Zeichnung, um die Struktur der
vierten Ausführungsform
des Leitungsgebers gemäß der vorliegenden
Erfindung zu zeigen, und 9 ist
eine Zeichnung zum Erläutern
der Montageschritte des Führungsglieds 74,
das in 8 gezeigt wird.
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Es ist nämlich ein Stufenabschnitt 76 für ein Ringglied 71,
um dazu befestigt zu werden, an der Peripherie des zweiten Kantenabschnitts 70 von
Rolle 14 vorgesehen. Dieser zweite Kantenabschnitt 70 und
das Ringglied 71 bilden eine Nut 700, in der Lagerkugeln 75 platziert
sind. Andererseits hat das Ringführungsglied 74 eine
Nut 73 für
die obigen Lagerkugeln 75, um darin eingerichtet zu werden,
innerhalb des Führungsabschnitts 72 mit
einer gekrümmten
Oberfläche,
mit der das Faseroptikseil 12 in direktem Kontakt steht.
Die Lagerkugeln 75 sind in dem Raum eingerichtet, der durch
die Nut 700 von dem zweiten Kantenabschnitt 70 und
die Nut 73 von dem Führungsabschnitt 72 definiert
wird. Um zu verhindern, dass die Lagerkugeln 75 durch die
Lücke zwischen
den Nuten 700, 73 herausspringen, umschließt ferner
das Ringglied 71 diese Lücke, wobei somit die vierte
Ausführungsform
gebildet wird.
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Jede der obigen Ausführungsformen
wurde mit dem Faseroptikseil als eine Leitung beschrieben, es kann
aber auch eine andere Leitung, wie etwa ein Kupferdraht, verwendet
werden.
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Da wie oben beschrieben der Leitungsgeber gemäß der vorliegenden
Erfindung die Rolle mit den Kantenabschnitten, die an deren beiden
Kanten vorgesehen sind, verwendet, werden Windung und Lagerung einer
Leitung und die andere Handhabung leichter.
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Da das Führungsglied zum Halten der
abgewickelten Leitung entfernt von dem Kantenabschnitt der Rolle
drehbar an der Rolle befestigt ist, kann sich das Führungsglied
auch mit der Umfangsbewegung der Leitung, die beim Abwickeln einer
Leitung auftritt, drehen, wobei dadurch eine reibungsfreie Abgabe
einer Leitung ermöglicht
wird. Dies ist besonders bei Verwendung des zerbrechlichen Faseroptikseils
als eine Leitung, die abzugeben ist, effektiv.