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DE69720301T2 - Herstellung von Silanen - Google Patents

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DE69720301T2
DE69720301T2 DE69720301T DE69720301T DE69720301T2 DE 69720301 T2 DE69720301 T2 DE 69720301T2 DE 69720301 T DE69720301 T DE 69720301T DE 69720301 T DE69720301 T DE 69720301T DE 69720301 T2 DE69720301 T2 DE 69720301T2
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DE
Germany
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particle size
contact mass
reactor
reaction
metallic silicon
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DE69720301T
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DE69720301D1 (de
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Hiroshi 2-13-1 Tsumura
Tetsuo Matsuida-machi Nakanishi
Hiroshi 2-13-1 Nakayama
Yukinori 2-13-1 Satoh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Shin Etsu Chemical Co Ltd
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Shin Etsu Chemical Co Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F7/00Compounds containing elements of Groups 4 or 14 of the Periodic Table
    • C07F7/02Silicon compounds
    • C07F7/08Compounds having one or more C—Si linkages
    • C07F7/12Organo silicon halides
    • C07F7/16Preparation thereof from silicon and halogenated hydrocarbons direct synthesis

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Catalysts (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung des Direktverfahrens zur Herstellung von (Alkylhalogen)silanen aus metallischen Silizium und Alkylhalogeniden.
  • In Bezug auf die Synthese von Alkylhalogensilanen offenbarte Rockow in der US-A-2.380.995 zum ersten Mal die direkte Synthesereaktion zwischen metallischem Silizium und einem Alkylhalogenid in Gegenwart eines Kupferkatalysators. Seit damals wurde eine Reihe von Forschungsarbeiten zu verschiedenen Co-Katalysatoren, die in Gegenwart des Kupferkatalysators verwendet werden, verschiedenen Kupferkatalysatoren und deren Behandlung, Reaktoren und Additiven, die während der Reaktion zugesetzt werden, durchgeführt.
  • Das direkte Syntheseverfahren umfasst das Aktivieren einer Kontaktmasse, die metallisches Silizium und einen Kupferkatalysator umfasst, und das Einleiten eines Alkylhalogenids in die aktivierte Kontaktmasse zur Herstellung eines direkten Gas-Feststoff-Kontakts zwischen dem metallischen Silizium und dem Alkylhalogenid, wodurch ein Alkylhalogensilan gebildet wird. Die Industrie verwendet für die Synthese von Alkylhalogensilanen üblicherweise Fließbettreaktoren.
  • Wenn beim direkten Syntheseverfahren im Fließbettreaktor jedoch kein einheitlich fluidifizierter Zustand gegeben ist, kann die Herstellungsgeschwindigkeit des Alkylhalogensilans mit der Position im Reaktor variieren, und die Wärmeableitungsrate aus dem System ist nicht mehr gleichmäßig. Als Folge nimmt die Wahrscheinlichkeit von Sinterung und Segregation von Katalysatorteilchen in der Kontaktmasse und der Entwicklung von Heißstellen mit einer Temperatur über der mittleren Temperatur im Reaktor zu. Diese Faktoren verursachen eine Deaktivierung des Katalysators, eine Zersetzung des Alkylhalogenid-Feeds und des Alkylhalogensilanprodukts, eine Akkumulierung von Kohlenstoffverunreinigungen, eine Verminderung der Selektivität und eine Verringerung der Ausbeute. Aufgrund dieser Probleme wird ein länger andauernder, kontinuierlicher Betrieb schwierig. Außerdem tritt der Nachteil auf, dass ein Bereich im Reaktor, in dem die Bildungsgeschwindigkeit des Alkylhalogensilans lokal verzögert ist, die Gesamt-Bildungsgeschwindigkeit des Alkylhalogensilans im gesamten Reaktor reduzieren kann.
  • Mit dem Herbeiführen einer einheitlichen Fluidisierung werden die Teilchengröße und Teilchengrößenverteilung der Kontaktmasseteilchen entscheidende Faktoren. Im Allgemeinen neigt eine Kontaktmasse mit einer geringeren mittleren Teilchengröße eher dazu, für schlechtere Fluidisierung zu sorgen, weil kleinere Teilchen häufig agglomerieren oder ein Kanalbildungsphänomen auslösen.
  • Laut Kunii und Levenspiel, "Fluidization Engineering" (2. Aufl., 1991), werden Teilchen mit weniger als ca. 30 μm in eine Teilchengruppe mit der Bezeichnung "Geldart C" eingeteilt und wegen ihrer höheren intergranularen Kräfte als besonders schwierig zu fluidifizieren eingestuft. Aufgrund einer niedrigen Endgeschwindigkeit ist für Feinteilchen die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie vom Gas, das in das Fließbett eingeleitet wird, ausgewaschen und weggetragen werden. Als Folge dessen kann die effektive Nutzung der Kontaktmasse für die Reaktion beschränkt werden, und die Staubsammelkapazität muss erhöht werden, um die ausgewaschene Kontaktmasse zu sammeln.
  • JP-A-120391/1987 offenbart eine Reaktorfüllung aus metallischen Siliziumpulver mit einer mittleren Teilchengröße im Bereich von 0,1 bis 800 μm, vorzugsweise 0,1 bis 150 μm. Sogar in diesem Bereich der mittleren Teilchengröße können mit der Verwendung von relativ kleinen metallischen Siliziumteilchen mit einer mittleren Teilchengröße von weniger als 30 μm die oben erwähnten Nachteile nicht vermieden werden.
  • US-A-5.312.948 offenbart ein Verfahren, bei dem metallische Siliziumteilchen mit einer Größe im Bereich von 1 bis 85 μm und einer Teilchengrößen-Massenverteilung, die durch ein 10. Perzentil von 2,1 bis 6 μm, ein 50. Perzentil von 10 bis 26 μm und ein 90. Perzentil von 30 bis 60 μm charakterisiert ist, verwendet werden. Siliziumteilchen mit solch einer geringen Teilchengröße bringen auch Nachteile mit sich, einschließlich einer schlechten Fluidisierung und einer geringen Verwendbarkeit, wie oben erwähnt wurde.
  • Deshalb wurde angenommen, dass das metallische Siliziumpulver im Reaktor eine mittlere Teilchengröße von mehr als 30 μm aufweisen muss, um eine relativ gute Fluidisierung zu erreichen. In der JP-A 209892/1990 wird beschrieben, dass das in der Synthese von Alkylhalogensilanen verwendete metallische Siliziumpulver vorzugsweise eine mittlere Teilchengröße von bis zu 1.000 μm, insbesondere bis zu 500 μm, aufweisen sollte und dass für eine mittlere Teilchengröße von 100 bis 150 μm die Verwendung eines metallischen Siliziumpulvers mit einer Teilchengrößenverteilung zwischen 30 μm und 300 μm zu bevorzugen ist.
  • Darüber hinaus beschreibt die JP-B 5396/1991, dass Silizium im Fließbett vorzugsweise eine Teilchengröße von weniger als 700 μm und eine mittlere Teilchengröße von 20 bis 300 μm aufweisen sollte und dass Siliziumteilchen vorzugsweise einen mittleren Durchmesser von 100 bis 300 μm aufweisen sollten.
  • Vom Blickwinkel der Reaktion her betrachtet, und nicht vom Blickwinkel einer guten Fluidisierung her, ist metallisches Siliziumpulver mit einer geringeren Teilchengröße jedoch im Allgemeinen zu bevorzugen. Der Grund dafür ist, dass eine geringere Teilchengröße den Wärmeübergang zwischen Teilchen verbessert und an der Reaktion beteiligte Teilchen eine große Oberfläche aufweisen, so dass die Reaktion rasch und gleichmäßig fortschreitet. Wenn daher zuzuführendes metallisches Siliziumpulver oder metallisches Siliziumpulver, das schon in den Reaktor gefüllt wurde, aus Teilchen mit einer mittleren Teilchengröße von über 100 μm besteht und frei von Feinteilchen ist, ist es unmöglich, eine rasche und gleichmäßige Reaktion bis zu einem zufriedenstellenden Grad durchzuführen, was für die Produktionseffizienz von Nachteil ist.
  • Das metallische Siliziumpulver wird weiters im Allgemeinen durch Zerstoßen von metallischem Siliziumkorn erhalten. Solches metallisches Siliziumpulver enthält gleich nach dem Zerstoßen viele Feinteilchen mit einer Teilchengröße von weniger als 30 μm. Der Schritt zur Abtrennung solcher Feinteilchen durch ein Filtersieb oder dergleichen ist nicht nur in der kommerziellen Produktion von Nachteil, sondern auch vom Standpunkt der effektiven Nutzung der Feinteilchen und des sparsamen Umgangs mit Ressourcen gesehen.
  • Daher wäre es für die Industrie wertvoll, einen Kompromiss zwischen den beiden oben erwähnten Nachteilen zu finden, der die Herstellung von Alkylhalogensilanen durch ein Verfahren ermöglicht, das sowohl gute Fluidisierung der Kontaktmasse als auch ein rasches und gleichmäßiges Fortschreiten der Reaktion garantiert.
  • Ein allgemeines Ziel hierin ist es daher, ein neues und nützliches Verfahren zur Herstellung eines (Alkylhalogen)silans durch ein direktes Verfahren bereitzustellen, unter besonderer Berücksichtigung der Eigenschaften der Kontaktmasseteilchen. Ein bevorzugtes Ziel ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines hochqualitativen (Alkylhalogen)silans auf kommerziell vorteilhafte Weise, indem eine rasche und gleichmäßige Reaktion durchgeführt und gleichzeitig gute Fluidisierung der Kontaktmasse garantiert, die Selektivität des (Alkylhalogen)silans hoch gehalten und der Verlust an Kontaktmasse durch Aufschlämmen minimiert wird.
  • In Zusammenhang mit dem Verfahren, bei dem ein (Alkyhlogen)silan hergestellt wird, indem ein Reaktor mit einer Kontaktmasse in fluidifiziertem Zustand befällt wird, welche metallisches Siliziumpulver und einen Kupferkatalysator umfasst, und ein Reaktionsgas, das ein Alkylhalogenid umfasst, in den Reaktor eingeleitet wird, um das (Alkylhalogen)silan durch direkte Synthese zu bilden, haben die Erfinder herausgefunden, dass bessere Ergebnisse erzielt werden, wenn die Kontaktmasse im Reaktor während des Reaktionsablaufs so eingestellt wird, dass sie aus Teilchen besteht, die eine mittlere Teilchengröße von bis zu 80 μm aufweisen, und zumindest 10 Gew.-% einer Teilchenklasse mit einer Teilchengröße von bis zu 30 μm und 10 bis 50 Gew.-% einer Teilchenklasse mit einer Teilchengröße von zumindest 90 μm enthält. Die Erfinder sind der Ansicht, dass das kommerziell vorteilhafte direkte Verfahren angewendet werden kann, die Teilchen im Reaktor während des Reaktionsablaufs gut fluidifiziert gehalten werden können, metallisches Siliziumpulver mit einer geringen Teilchengröße als Rohmaterial verwendet werden kann, eine rasche und gleichmäßige Reaktion stattfindet, die Selektivität von Dialkyldihalogensilan hoch ist, der Verlust an Kontaktmasse durch Aufschlämmen minimiert wird und die Kontaktmasse daher effektiv genutzt werden kann. Ein Staubsammler ist eventuell nicht notwendig. Dann kann das hochqualitative Dialkylhalogensilan in hoher Ausbeute hergestellt werden.
  • Demgemäß stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Silans der allgemeinen Formel (I) bereit:
    RnSiX4_n (I)
    worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, X ein Halogenatom ist und n eine ganze Zahl von 0 bis 4 ist, umfassend die Schritte der Befüllung eines Reaktors mit einer Kontaktmasse, die metallisches Siliziumpulver und einen Kupferkatalysator umfasst, und der Zufuhr eines Reaktionsgases, das ein Alkylhalogenid umfasst, in den Reaktor, wodurch das Silan durch direkte Synthese gebildet wird, wobei die Kontaktmasse sich in fluidifiziertem Zustand befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktmasse im Reaktor während der Reaktion aus Teilche besteht, die eine mittlere Teilchengröße von bis zu 80 μm aufweisen, und zumindest 10 Gew.-% einer Teilchenklasse mit einer Teilchengröße von bis zu 30 μm und 10 bis 50 Gew.-% einer Teilchenklasse mit einer Teilchengröße von zumindest 90 μm enthält.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Verfahren des Weiteren die Schritte der Überwachung der mittleren Teilchengröße und der Teilchengrößenverteilung der Kontaktmasse im Reaktor während der Reaktion und des Nachfüllens von metallischem Siliziumpulver oder Kontaktmasse mit einer solchen Teilchengröße, dass die mittlere Teilchengröße und die Teilchengrößenverteilung der resultierenden Kontaktmasse im Reaktor im oben definierten Bereich gehalten werden oder diese Werte wiederhergestellt werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Diese und andere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der Abbildungen, worin:
    die einzige Figur, 1, eine schematische Darstellung eines zur Verwendung bei der praktischen Umsetzung des vorliegenden Verfahrens bestimmten Silan-Herstellungssystemsist.
  • Zusammengefasst besteht das Verfahren der vorliegenden Erfindung darin, ein (Alkylhalogen)silan durch direkte Synthese aus metallischem Siliziumpulver und einem Alkylhalogenid in Gegenwart eines Kupferkatalysators herzustellen. Der zur Herstellung des (Alkylhalogen)silans nach dem Verfahren der Erfindung verwendete Reaktor kann jeder bekannte Fließbettreaktor sein. Die Verwendung eines Fließbettreaktors ist zur kommerziellen Herstellung gut geeignet, weil hohe Ausbeute, Selektivität und effektive Energiehnutzung erwartet werden können.
  • Das hierin verwendete metallische Siliziumpulver ist vorzugsweise metallurgisches Silizium mit einer Reinheit von zumindest 97 Gew.-%, insbesondere zumindest 98 Gew.% Als Kupferkatalysator kann jede Kupferform verwendet werden, beispielsweise elementares Kupfer, wie z. B. feines Kupferpulver und Kupferspäne, Kupferlegierungen, wie z. B. Cu-Zn, Cu-Si und Cu-Sb, Kupferverbindungen, wie z. B. Kupfer(I)-oxid, Kupfer(II)-oxid und Kupferhalogenide. Der Kupferkatalysator wird vorzugsweise in einer Menge von etwa 1 bis 10 Gewichtsteilen, insbesondere etwa 2 bis 8 Gewichtsteilen, Kupfer pro 100 Gewichtsteile des metallischen Siliziumpulvers eingesetzt.
  • Wie auf dem Gebiet der Erfindung allgemein bekannt ist, kann gemeinsam mit dem Kupferkatalysator ein Aktivator wie etwa Zink, Antimon und Zinn verwendet werden. Der Aktivator kann in herkömmlicher Menge zugesetzt werden. Zink kann in einer Menge von 0,05 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des metallischen Siliziumpulvers, zugesetzt werden. Antimon und Zinn können in einer Menge von 0,01 bis 0,1 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des metallischen Siliziumpulvers, zugesetzt werden.
  • Alkylhalogenide werden mit metallischem Silizium umgesetzt, um (Alkylhalogen)silane zu bilden. Beispiele für Alkylhalogenide sind Methylchlorid, Ethylchlorid, Methylbromid und Ethylbromid. Darunter ist Methylchlorid kommerziell am besten geeignet. Unter Einsatz von Methylchlorid erzeugtes Dimethyldichlorsilan findet als Rohmaterial für eine Vielzahl von Silikonpolymeren häufig Anwendung.
  • Wünschenswerterweise wird der Alkylhalogenid-Reaktand vorgeheizt und in Gas übergeführt, bevor er in den Reaktor zugeleitet wird. Das Alkylhalogenidgas kann alleine oder im Gemisch mit einem Inertgas verwendet werden. Das hierin verwendete Inertgas ist beispielsweise Helium, Argon oder Stickstoff, wobei Stickstoff aus Gründen der Wirtschaftlichkeit bevorzugt wird.
  • Das Alkylhalogenid kann in einer Menge, die der zur Bildung des schlussendlichen (Alkylhalogen)silans theoretisch notwendigen Menge entspricht oder diese überschreitet, und mit einer Fließgeschwindigkeit (gegebenenfalls in Kombination mit einem Inertgas), die der zur Fluidifikaton der Kontaktmasse im Reaktor notwendigen Fließgeschwindigkeit entspricht oder diese überschreitet, zugeführt werden.
  • Gemäß der Erfindung wird ein (Alkylhalogen)silan der allgemeinen Formel (I):
    RnSiX4– n (I)
    worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, X ein Halogenatom ist und n eine ganze Zahl von 0 bis 4 ist, aus den oben angeführten Reaktanden durch direkte Synthese erzeugt. In Formel (I) ist R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, z. B. Methyl-, Ethyl-, Propyl- und Butylgruppen. X ist ein Halogenatom, z. B. Chlor, Brom und Fluor.
  • Gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung wird der Reaktor mit einer Kontaktmasse befällt, die metallisches Silizium und einen Kupferkatalysator nach der oben gegebenen Definition enthält. Dann wird ein Reaktionsgas, das ein Alkylhalogenid umfasst, in den Reaktor eingeleitet, wo ein (Alkylhalogen)silan der Formel (I) durch direkte Synthese gebildet wird. Während des Reaktionsvorgangs wird die Kontaktmasse im Reaktor so eingestellt, dass sie aus Teilchen besteht, die eine mittlere Teilchengröße von bis zu 80 μm aufweisen, und zumindest 10 Gew.-% einer Teilchenklasse mit einer Teilchengröße von bis zu 30 μm und 10 bis 50 Gew.-% einer Teilchenklasse mit einer Teilchengröße von zumindest 90 μm enthält.
  • Die Kontaktmasseteilchen werden während der Reaktion so eingestellt, dass sie eine mittlere Teilchengröße von nicht mehr als 80 μm, vorzugsweise zumindest 5 μm, aufweisen. Vorzugsweise wird die mittlere Teilchengröße konstant im Bereich von ±10 des vorgegebenen Wertes gehalten. Wenn die mittlere Teilchengröße der Kontaktmasse über 150 μm liegt, wird leicht eine einheitliche Fluidisierung erzielt, aber höhere Teilchengrößen erschweren die Wärmeübertragung zwischen Teilchen, wodurch keine rasche und einheitliche Reaktion bis zu einem zufriedenstellenden Grad erreicht wird.
  • Es ist anzumerken, dass die mittlere Teilchengröße des metallischen Siliziumpulvers einen mittleren Durchmesser dP50 darstellt, der 50% auf einer Verteilungssummenkurve auf Volumenbasis des metallischen Siliziumpulvers entspricht. Das ist bekannt.
  • Während der Reaktion sollten die Kontaktmasseteilchen zumindest 10 Gew.-%, vorzugsweise zumindest 20 Gew.-%, und vorzugsweise nicht mehr als 80 Gew.-% einer Teilchenklasse mit einer Teilchengröße von bis zu 30 μm enthalten. Die Kontaktmasse enthält außerdem zumindest 10 Gew.-%, vorzugsweise zumindest 20 Gew.-%, und nicht mehr als 50 Gew.-% Teilchen mit zumindest 90 μm.
  • Wenn der Gehalt der Teilchenklasse mit 30 μm oder weniger unter 10 Gew.-% liegt, sind weniger Feinteilchen vorhanden, die an der Reaktion teilnehmen, eine große Oberfläche aufweisen und eine gute Wärmeübertragung garantieren, so dass die Reaktionsgeschwindigkeit abnimmt und die Reaktion nicht mehr gleichmäßig abläuft, was wiederum die Selektivität reduziert. Wenn die Kontaktmasse frei von Teilchen mit einer Teilchengröße von zumindest 90 μm ist, ist die Wahrscheinlichkeit von Teilchenagglomerationen und dem Kanalbildungsphänomen größer, was den flluidifizierten Zustand verschlechtert und Nachteile im Betrieb mit sich bringt, einschließlich einer kürzeren Lebensdauer des Katalysators, einer niedrigeren Selektivität des Dialkylhalogensilans und eines Verlusts an Kontaktmasse durch Aufschlämmen.
  • Das Einstellen der mittleren Teilchengröße und der Teilchengrößenverteilung der Kontaktmasse kann zum größten Teil durch kontrolliertes Mahlen des Rohmaterials oder des metallischen Siliziumpulvers erzielt werden. Dazu können verschiedene Mühlen, wie beispielsweise Walzenmühlen, Sandmühlen und Kugelmühlen, verwendet werden.
  • Durch Überwachen der mittleren Teilchengröße und der Teilchengrößenverteilung der Kontaktmasse im Reaktor während einer gleichmäßigen: Reaktion und durch das Befüllen des Reaktors mit einem metallischen Siliziumpulver oder einer Kontaktmasse mit einer spezifischen mittleren Teilchengröße und Teilchengrößenverteilung, welche durch die Überwachung bestimmt werden, können die mittlere Teilchengröße und die Teilchengrößenverteilung der Kontaktmasse im Reaktor während einer gleichmäßigen Reaktion so kontrolliert werden, dass sie in den oben definierten Bereich fallen. Das heißt, durch das Einfüllen und Mischen einer Klasse von metallischen Siliziumteilchen oder Kontaktmasseteilchen mit einer bestimmten mittlere Teilchengröße und Teilchengrößenverteilung (oder mehreren Klassen von metallischen Siliziumteilchen oder Kontaktmas seteilchen mit unterschiedlichen Teilchengrößen und Teilchengrößenverteilungen) in den Reaktor während einer gleichmäßigen Reaktion, wird eine Einstellung durchgeführt, so dass die vereinigte Kontaktmasse eine mittlere Teilchengröße und Teilchengrößenverteilung im Bereich der Erfindung aufweist. In der Ausführungsform, in der dieser Überwachungs-/Nachfüllvorgang angewendet wird, kann, wenn zwei oder drei Klassen von metallischen Siliziumteilchen oder Kontaktmasseteilchen mit unterschiedlicher Teilchengröße und Teilchengrößenverteilung eingefüllt werden, leicht eine Kontaktmasse mit einer gewünschten mittleren Teilchengröße und Teilchengrößenverteilung daraus erhalten werden. Der problematische Schritt der Einstellung des Rohmaterials wird dadurch eliminiert.
  • Beim Verfahren der Erfindung findet die Reaktion unter denselben Bedingungen statt wie bei allgemein bekannten Verfahren, beispielsweise bei einer Temperatur von 250 bis 350°C, insbesondere 280 bis 300°C, und einem Druck von 0 bis 10 atm.
  • Auf diese Weise kann ein Verfahren zur Herstellung von (Alkylhalogen)silan erzielt werden, dass die Herstellung eines hochqualitativen (Alkylhalogen)silans in hoher Ausbeute, unter guter Nutzung der Kontaktmasse und auf eine kommerziell vorteilhafte Weise ermöglicht, indem eine rasche und gleichmäßige Reaktion bewirkt wird, während gleichzeitig gute Fluidisierung der Kontaktmasse garantiert, hohe Selektivität des Alkylhalogensilans, insbesondere des Dialkylhalogensilans, erhalten und der Verlust an Kontaktmasse durch Aufschlämmen minimiert wird.
  • BEISPIELE
  • Die folgenden Beispiele der Erfindung dienen der Illustration und sollen nicht als Einschränkung verstanden werden. Alle Teile sind Gewichtsteile.
  • Beispiel 1
  • Ein System, wie es in 1 dargestellt ist, wurde zur Herstellung eines Alkylhalogensilans verwendet. Das System umfasst eine(n) Fließbett-Kolonne oder Reaktor 1 mit einem Innendurchmesser von 80 mm und einer Höhe von 1.150 mm. Eine Zuleitung 3 mit einem Vorerhitzer 2 ist für die Zufuhr des Reaktionsgases am Boden an den Reaktor 1 angeschlossen. Der Reaktor 1 ist mit einem Mantel 4 umgeben, durch den ein Heizmedium zirkuliert wird, um den Reaktor zu erhitzen, was durch die hinein- und herauszeigenden Pfeile angezeigt wird. Der Reaktor 1 ist am oberen Ende mit einer Beschickungsleitung 5 ausgestattet, um den Reaktor mit der aus Siliziumpulver und einem Katalysator bestehenden Kontaktmasse zu befüllen. Der Reaktor 1 ist am oberen Ende mit einer Ausgangsleitung 7 ausgestattet, die eine Kühlfalle 6 umfasst. Eine Probenziehleitung 7', die stromauf von der Kühlfalle 6 mit der Ausgangsleitung 7 verbunden ist, umfasst ein heißes automatisches Gas-Probenziehgerät 8 und einen Gaschromatographen 9. Die Ausgangsleitung 7 führt zu einem Sammelbehälter 10 mit einer Abgasleitung 11. Eine Leitung 12 wird an den Reaktor 1 angeschlossen, um Proben der Kontaktmasse zu ziehen.
  • Der Reaktor 1 wurde durch Zirkulieren des Heizmediums, typischerweise Öl, durch den Mantel 4 auf eine Temperatur von 280°C erhitzt. Durch die Leitung 5 wurde der Reaktor 1 mit einer Kontaktmasse beschickt, d. h. mit 100 Teilen metallischen Siliziumpulvers von handelsüblicher Qualität mit einer mittleren Teilchengröße von 44 μm und 3 Teilen eines Katalysatorgemischs aus Kupfer, Zink und Antimon. Stickstoffgas wurde nahe dem Boden in den Reaktor 1 geleitet, um die Kontäktmasse eine Stunde lang bei 280°C zu fluidifizieren bevor ein Gasgemisch aus Methylchlorid und Stickstoff, das im Vorerhitzer 2 vorerhitzt worden war, mit einer Oberflächengeschwindigkeit von 7 cm/s durch die Zuleitung 3 in den Reaktor 1 geleitet wurde. Die Reaktion wurde bei einer Temperatur von 290°C fortgeführt. Das Produkt wurde durch die Ausgangsleitung 7 in den Sammelbehälter 10 geleitet, während nicht umgesetztes Methylchlorid und Stickstoff zusammen mit dem Produkt hinübergetragen wurden. Das Produkt und das nicht umgesetzte Methylchlorid wurden in der Kühlfalle 6 kondensiert und im Behälter 10 aufgefangen. Das nicht kondensierte Stickstoffgas wurde durch die Abgasleitung 11 abgeleitet. Ein Teil des Produkts wurde durch die Probenziehleitung 7' entnommen und zum automatischen Gas-Probenziehgerät 8 und zum Gaschromatographen 9 geleitet, wo die Probe mithilfe eines Wärmeleitfähigkeitsdetektors (WLD) analysiert wurde.
  • Um die Reaktion fortzuführen, wurden das metallische Siliziumpulver und das Katalysatorgemisch im Zweistundentakt nachgefüllt. Die Menge des nachgefüllten metallischen Siliziumpulvers entsprach der Menge des während der Reaktion verbrauchten Siliziums, was aus der Menge des flüssigen Produkts berechnet wurde. Gleichzeitig wurde durch die Probenziehleitung 12 eine Probe der Kontaktmasse gezogen und auf eine mittlere Teilchengröße, dargestellt durch dP50, gemessen. Die mittlere Teilchengröße dP50 der zusätzlichen Kontaktmasse wurde basierend auf der Messung des dP50 eingestellt, so dass die resultierende Kontaktmasse im Reaktor während der Reaktion eine mittlere Teilchengröße dP50 von 60 μm aufweisen würde. Diese Einstellung wurde durchgeführt, indem ein erster Anteil an metallischem Siliziumpulver mit einem dP50 von 32 μm und ein zweiter Anteil an metallischem Siliziumpulver mit einem dP50 von 44 μm gründlich vermischt wurden. Aufgrund dieser Einstellung wurde die Teilchengrößenverteilung der Kontaktmasse im Reaktor während der gleichmäßigen Reaktion im Wesentlichen konstant im folgenden Verhältnis gehalten.
  • Teilchengrößenverteilung
  • 0–30 μm 24
    30–90 μm 36
    90 μm 40
  • Es ist anzumerken, dass das Gasgemisch während der Reaktion eine Methylchloridkonzentration von 80% aufwies.
  • Die Reaktion wurde gestoppt, indem die Zufuhr von Methylchloridgas unterbrochen wurde, als eine Nutzung von 50% des metallischen Siliziums erreicht war. Die Nut zung des metallischen Siliziums ist definiert als A/B × 100%, worin A das Gewicht (kg) des während der Reaktion verbrauchten metallischen Siliziums ist und B das Gesamtgewicht (kg) des eingefüllten metallischen Siliziums ist.
  • Die mittlere Reaktionsgeschwindigkeit vom Beginn bis zum Ende der Reaktion betrug 200 g/kg·h, und das Produkt enthielt im Durchschnitt 87 Gew.-% an Dimethyldichlorsilan und als Rest Methylchlorsilan. Die aus dem Reaktor ausgewaschene Kontaktmasse betrug 6%, basierend auf dem Gewicht der zusätzlichen Kontaktmasse.
  • Beispiele 2–4 und Vergleichsbeispiele 1–3
  • Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei die mittlere Teilchengröße der Kontaktmassenbefüllung, die mittlere Teilchengröße und Teilchengrößenverteilung der Kontaktmasse im Reaktor während der Reaktion und die mittlere Teilchengröße der zusätzlichen Kontaktmasse variiert wurden. Die mittlere Reaktionsgeschwindigkeit vom Beginn bis zum Ende der Reaktion, der mittlere Anteil an Dimethyldichlorsilan und die Menge der aus dem Reaktor ausgewaschenen Kontaktmasse wurden gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
  • Tabelle 1
    Figure 00140001
  • Es ist anzumerken, dass der Auswaschungsverlust an Kontaktmasse als C/D × 100% berechnet wurde, worin C das Gewicht (g) der ausgewaschenen Kontaktmasse und D das Gewicht (g) der zusätzlichen Kontaktmasse ist.
  • Aus Tabelle 1 ist ersichtlich, dass die Vergleichsbeispiele 1 bis 3, bei denen die Teilchengrößenverteilung der Kontaktmasse im Reaktor während der Reaktion außerhalb des Bereichs der Erfindung lag, einen geringe Anteil an Dimethyldichlorsilan und/oder niedrige Reaktionsgeschwindigkeit aufwiesen. Vor allem Vergleichsbeispiel 2, bei dem die Kontaktmasse viel feinere Teilchen enthielt, wies eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit, aber einen geringen Anteil an Dimethyldichlorsilan und einen extrem hohen Auswaschungserlust auf. Im Gegensatz dazu konnte das Verfahren der Erfindung hochqualitatives Alkylhalogensilan mit hoher Selektivität durch eine rasche und gleichmäßige Reaktion erzeugen.
  • Obwohl einige bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurden, sind im Lichte der obigen Lehren zahlreiche Modifikationen und Variationen möglich. Es ist daher offensichtlich, dass die Erfindung unter Anwendung der hierin beschriebenen allgemeinen Lehren auch auf andere Weise als in den spezifisch beschriebenen Beispielen durchgeführt werden kann.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Silans der allgemeinen Formel (I): RnSiX4–n (I) worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, X ein Halogenatom ist und n eine ganze Zahl von 0 bis 4 ist, umfassend die folgenden Schritte: Befüllung eines Reaktors mit einer Kontaktmasse, die metallisches Siliziumpulver und einen Kupfer-Katalysator umfasst, und Zufuhr eines Reaktionsgases, das ein Alkylhalogenid umfasst, in den Reaktor, wodurch das Silan durch direkte Synthese gebildet wird, wobei die Kontaktmasse sich in fluidifiziertem Zustand befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktmasse im Reaktor während der Reaktion aus Teilchen besteht, die eine mittlere Teilchengröße von bis zu 80 μm aufweisen, und zumindest 10 Gew.-% einer Teilchenklasse mit einer Teilchengröße von bis zu 30 μm und 10 bis 50 Gew.-% einer Teilchenklasse mit einer Teilchengröße von zumindest 90 μm enthält.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, welches weiters die folgenden Schritte umfasst: Überwachung der mittleren Teilchengröße und der Teilchengrößenverteilung der Kontaktmasse im Reaktor während der Reaktion; und Nachfüllen von metallischem Siliziumpulver oder Kontaktmasse mit einer solchen Teilchengröße, dass die mittlere Teilchengröße und die Teilchengrößenverteilung der resultierenden Kontaktmasse im Reaktor in den in Anspruch 1 definierten Bereich fallen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, worin die Kontaktmasse im Reaktor zumindest 20 Gew.-% einer Teilchenklasse mit einer Teilchengröße von bis zu 30 μm enthält.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, worin das Alkylhalogensilan ein Dialkyldihalogensilan ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, worin das Dialkyldihalogensilan Dimethyldichlorsilan ist.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin das Alkylhalogenid aus Methylchlorid, Ethylchlorid, Methylbromid und Ethylbromid ausgewählt ist.
DE69720301T 1996-01-12 1997-01-08 Herstellung von Silanen Expired - Lifetime DE69720301T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

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US (1) US5783721A (de)
EP (1) EP0784056B1 (de)
JP (1) JP3159029B2 (de)
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