[go: up one dir, main page]

DE69714010T2 - Verfahren zur sterilisation von geschlossenen behältern - Google Patents

Verfahren zur sterilisation von geschlossenen behältern

Info

Publication number
DE69714010T2
DE69714010T2 DE69714010T DE69714010T DE69714010T2 DE 69714010 T2 DE69714010 T2 DE 69714010T2 DE 69714010 T DE69714010 T DE 69714010T DE 69714010 T DE69714010 T DE 69714010T DE 69714010 T2 DE69714010 T2 DE 69714010T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
filling
sheet
packaging
space
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69714010T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69714010D1 (de
Inventor
S-221 42 Malmoe Braendstroem Michael
Hakan Moeller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tetra Laval Holdings and Finance SA
Original Assignee
Tetra Laval Holdings and Finance SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tetra Laval Holdings and Finance SA filed Critical Tetra Laval Holdings and Finance SA
Application granted granted Critical
Publication of DE69714010D1 publication Critical patent/DE69714010D1/de
Publication of DE69714010T2 publication Critical patent/DE69714010T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B55/00Preserving, protecting or purifying packages or package contents in association with packaging
    • B65B55/02Sterilising, e.g. of complete packages
    • B65B55/04Sterilising wrappers or receptacles prior to, or during, packaging
    • B65B55/08Sterilising wrappers or receptacles prior to, or during, packaging by irradiation

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)
  • Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sterilisieren eines für die Befüllung bereiten Behälters. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zum Sterilisieren eines geschlossenen Behälters, der zum Befüllen vorbereitet ist, wobei der Behälter in Form einer homogenen ebenen ersten Platte und einer nicht homogenen zweiten Platte mit im wesentlichen ebenen Innenseiten ist und zwischen der ersten und der zweiten Platte einen Raum aufweist.
  • Es bestand lange Zeit in der Industrie zum Verpacken von Lebensmitteln der Bedarf an einem schnellen Verfahren zum Sterilisieren von Verpackungsmaterial ohne die Verwendung von Chemikalien. Ferner wäre es häufig von großer Wichtigkeit, wenn in den eigentlichen Füllmaschinen eine Sterilisationsanlage vermieden werden könnte, d. h. daß die Behälter vorher in Verbindung mit der Herstellung des Materials sterilisiert werden könnten. Wenn in Füllmaschinen zum Einfüllen von Lebensmitteln an unterschiedlichen Stellen in großer Anzahl auf vorgefertigte Behälter zugegriffen werden könnte, könnten diese Maschinen bei einem geringeren Preis hergestellt werden und die Investitionskosten würden kleiner sein, denn bestimmte Vorsichtsmaßnahmen für das aseptische Befüllen könnten wahrscheinlich minimiert werden. Außerdem können solche Maschinen geringere Betriebskosten zur Folge haben, was an sich keinen geringen Vorteil darstellt.
  • Verpackungsmaterialien werden gegenwärtig durch eine Behandlung mit Dampf, Dampf/Kondensation oder Wasserstoffperoxid sterilisiert. In Abhängigkeit vom Typ des Verpackungsmaterials kann die Innenseite eines Behälters mit Wasserstoffperoxid in flüssiger oder gasförmiger Phase, mit ultraviolettem Licht, bei Bedarf in Kombination mit Wasserstoffperoxid, oder mit ultraviolettem, infrarotem oder sichtbarem Licht in Form von sogenanntem "impulsförmigem Licht" sterilisiert werden. Jedoch können vollkommen abgedichtete Behälter nicht auf diese Weise sterilisiert werden. Deswegen sind in der letzten Zeit beim Sterilisieren von Verpackungsmaterialien Versuche unternommen worden, um Beta- oder Gamma-Strahlung für die Deaktivierung und/oder für das Abtöten von Mikroorganismen und Viren zu verwenden.
  • Gewöhnlich wird Beta-Strahlung (Bestrahlung mit Elektronen) bevorzugt, da dieser Typ der Sterilisation weniger gefährlich und kostengünstig herzustellen ist.
  • Jedoch wird Luft (Sauerstoff) in Ozon umgewandelt, wenn sie Elektronen ausgesetzt ist. Ozon ist ein starkes Oxidationsmittel für organische Substanzen und Ozon, das in Behältern vorhanden ist, reagiert wiederum mit der Innenseite des Verpackungsmaterials, wobei aus solchen Reaktionsprodukten ein unerwünschter Restgeschmack entsteht. Die Bildung von Ozon hat demzufolge eine Beeinträchtigung des Produkt zur Folge, d. h. es wird schwieriger, empfindliche Produkte zu verpacken. Solche Produkte sind im Prinzip alle Produkte, die Wasser enthalten; je mehr Wasser im Produkt ist, desto mehr Bestandteile, die einen Fremdgeschmack erzeugen, können aus dem Kunststoffmaterial gelöst werden. Das Vorhandensein eines Restgeschmacks im Produkt könnte durch die Verbesserung der Qualität des Kunststoffs im Material vermieden werden. Jedoch sind Materialien mit einer guten Ozonresistenz, wie etwa z. B. Polyurethanmaterialien, teuer und können außerdem nicht immer als Verpackungsmaterial für spezielle Zwecke verwendet werden.
  • Es ist bekannt, die Innenseite sowie die Außenseite eines noch nicht verschlossenen Verpackungsmaterials mit einer Elektronenkanone (Elektronenbeschleuniger) zu bestrahlen. Es ist außerdem bekannt, einen Behälter, der zum Befüllen vorbereitet ist, zu sterilisieren, indem er Elektronen ausgesetzt wird, wobei die Verpackung, während sie gedreht wird, einem Elektronenstrahl von einem Fenster der Elektronenkanone ausgesetzt wird. Die Energie des Elektronenstrahls ist so angepaßt, daß der Elektronenstrahl jederzeit die Wand des Behälters, die dem Fenster zugewandt ist, durchdringt und die gegenüberliegende Innenwand des Behälters erreicht. Bei diesem Typ der Sterilisation fertiggestellter Behälter muß jedoch die Energie des Elektronenstrahls jederzeit an die Geometrie des Behälters sowie an die Dicke des Verpackungsmaterials angepaßt sein, d. h. wenn der Behälter nicht vollständig symmetrisch ist, wird an der Innenseite des Behälters keine gleichförmige Strahlungsdosis empfangen. Das bedeutet, daß die Energie während der Bestrahlung entweder erhöht oder verändert werden muß, was wiederum eine teurere Prozedur und/oder insgesamt eine Energieverschwendung zur Folge hat. Es ist gleichzeitig wichtig, daß keine Überdosis erreicht wird, die beeinträchtige Verpackungseigenschaften und einen sogenannten "Fremdgeschmack" zur Folge haben kann.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der obenerwähnten Art zu schaffen, das auf kosteneffektive Weise durch die Bestrahlung mit Elektronen die Sterilisation von Behältern, die zum Befüllen vorbereitet sind, ermöglicht.
  • Um diese Aufgabe zu erreichen, besitzt das erfindungsgemäße Verfahren die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1.
  • Um die Erfindung genauer zu erläutern, wird auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen, in der
  • Fig. 1 schematisch einen Querschnitt durch einen Behälter zeigt, der für die Behandlung gemäß dem Verfahren der Erfindung vorgesehen ist;
  • Fig. 2 schematisch die Herstellung eines solchen Behälters zeigt; und
  • Fig. 3 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung schematisch einen Querschnitt durch einen Elektronenbeschleuniger und eine Fördereinrichtung mit Behältern zeigt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann von einem Verpackungsmaterial ausgehen, das zur Bildung eines Verpackungslaminats auf einer Faser oder auf Kunststoff basiert und mit verschiedenen Typen von Kunststoff sowie bei Bedarf mit einer Licht- und/oder Sauerstoffgassperre laminiert ist. In Fig. 1 ist ein Beispiel eines flachen geschlossenen Behälters 1 gezeigt, der aus zwei Verpackungshälften aus ein und demselben Verpackungslaminat 2 aufgebaut ist, die in der Figur als 2A und 2B gezeigt sind. Von außen nach innen ist das Laminat vorzugsweise aus einer äußeren Schicht 3 in Form einer Polyethylenschicht aufgebaut, die typischerweise auf eine Basisschicht 4 in einer Menge von 13 g/cm² extrudiert ist. Die Basisschicht kann eine Faserbasis, die vorzugsweise aus Papier besteht, oder eine Schicht auf Kunststoffbasis sein. Innenliegend zur Basisschicht 4 ist eine Sperrschicht 5, z. B. eine Schicht aus Aluminiumfolie, angeordnet. Auf der Sperrschicht 5 ist zur vorgesehenen Innenseite des Behälters eine innere Schicht 6 aufgebracht, entweder in Form von zwei Schichten aus extrudiertem Polyethylen oder als ein Polyethylenfilm, der auf die Sperrschicht gespritzt ist.
  • Damit das Verpackungsmaterial in die vorhandene Fabrikation eingeschlossen werden kann, ist es als Vollwalzen in Form eines flexiblen Bogens oder eines Gewebematerials angeordnet, wie dies gewöhnlich der Fall ist, wenn Verpackungsbehälter, die für Flüssigkeiten undurchlässig sind, mit einer guten Dimensionsstabilität hergestellt werden. Solche Verpackungsbehälter können beispielsweise wie folgt hergestellt werden (Fig. 2). Das Verpackungsmaterial wird mit einem speziellen Muster von Faltlinien 7A, 7B versehen, um die Umwandlung in Verpackungsbehälter zu erleichtern. Diese Faltlinien erleichtern das Falten des Materials und verlaufen parallel, senkrecht bzw. quer zur Längsrichtung des Materials. (Zur Einfachheit sind in der Figur lediglich wenige Linien gezeigt.) Die Begrenzungsflächen des Behälters sind durch diese Faltlinien definiert.
  • In das vollständig laminierte und vorgefaltete Verpackungsmaterial werden an geeigneten Stellen für die beabsichtigte Verwendung des Behälters Löcher 8 gestanzt, das Material wird anschließend längs der Linien 9 in Stücke mit geeigneter und vorgesehener Größe geschnitten. In jedes dieser Löcher 8 werden Einrichtungen 10 gesteckt. Diese Einrichtungen 10 basieren vorzugsweise auf Kunststoff und enthalten einen Hals 11 (Fig. 1), der mit einem Flansch 12 versehen ist, der an der Außenseite angeschraubt ist (nicht gezeigt), derart, daß der Flansch 12 an der Innenseite des vorgesehenen Behälters, d. h. an dem Verpackungslaminat 2B, in engem Eingriff ist. Der Hals 11 ist in diesem Zusammenhang so aufgebaut, daß das Loch 8 vollständig ausgefüllt ist. Anschließend wird das Verpackungsmaterial längs der Faltlinie 7B gefaltet und der Flansch 12 wird an den inneren Schichten 6 der entsprechenden zwei Behälterhälften des Verpackungslaminats 2 dicht verschlossen, d. h. auch am Verpackungslaminat 2A. Die inneren Schichten 6 werden vollständig aneinandergedrückt, derart, daß sie fast vollständig aneinander in Eingriff sind. Die drei verbleibenden Längskanten werden anschließend durch Längs- und Querverschlüsse 13 verbunden. Durch diese Konstruktion des Behälters sind keine ungeschützten Schnittkanten zur Innenseite des Behälters gerichtet und somit können keine Papierfasern abgerissen werden und später im Prozeß die Innenseite des Behälters berühren.
  • Durch diese Prozedur wird der Abstand zwischen den inneren Schichten lokal höchstens der Dicke des Flansches 12 entsprechen, der etwa 0,5 mm dick ist. Der Behälter ist deswegen nun so flach, daß nur sehr wenig oder überhaupt keine Luft in dem Raum 14 verbleibt, der durch diese Prozedur zwischen den Behälterhälften gebildet wird. Das bedeutet, daß lediglich eine kleine Menge Ozon gebildet werden und einen Einfluß auf das Verpackungsmaterial haben kann.
  • Somit erhält man auf diese Weise nicht steril gefaltete und absolut dichte Behälter, in die keine Luft mit eventuell vorhandenen Mikroorganismen und Viren eindringen kann. Eine Behälterhälfte wird im wesentlichen homogen sein, während die andere Hälfte mit dem Hals 11 versehen ist, der dadurch auf dieser Seite vom Behälter vorsteht. Wenn der Behälter mit weiteren Elementen versehen werden soll, werden diese gemäß der Erfindung auf derselben Seite wie die Einrichtung 6 angeordnet, d. h. an oder im Verpackungslaminat 2B. Solche Elemente für die weitere Verwendung des Behälters können Greifvorrichtungen für die Handhabung des Behälters, Prägedrucke usw. sein.
  • Ein Beispiel dafür, wie Behälter gemäß der Erfindung sterilisiert werden, ist in Fig. 3 gezeigt. Geschlossene Behälter 1, die in der oben gezeigten Weise vorgefertigt sind, werden auf einer Bettfördereinrichtung 15 oder dergleichen angeordnet, die sie durch einen stahlungsgeschützten Tunnel 16 einzeln unter einer Elektronenkanone 17 durchschiebt, die jeden Behälter durch ein Fenster 18 von außen vorzugsweise ununterbrochen durch das Verpackungsmaterial hindurch bis zur gegenüberliegenden Innenseite des Behälters bestrahlt. Die Elektronenkanone ist während dieses Durchgangs im wesentlichen über einer Hälfte des Behälter angeordnet, wobei die mit einem Hals versehene Seite nach unten gerichtet ist. Somit wird die Sterilisation von der Oberseite eines homogenen und ebenen Verpackungsmaterials über dessen gesamte Oberfläche erreicht. Das bedeutet, daß durch das Verpackungsmaterial eine absolut gleichmäßige Dosis erreicht werden kann. Die Strahlungsdosis, die an verschiedenen Punkten des inneren Laminats des Behälters absorbiert wird, wird deswegen gleich sein, da der Behälter gleichmäßig geformt ist, bis die Strahlung das innere Laminat erreicht. Die von jedem Behälter aufgenommene Strahlungsdosis kann in dieser Hinsicht durch Steuerung der Prozeßparameter eingestellt werden. Somit kann die Eindringtiefe für verschiedene Behältertypen optimiert werden.
  • Die Beschleunigung der Elektronen in der Elektronenkanone ist so angepaßt, daß an den inneren Laminaten eine für die Sterilisation ausreichende Strahlungsdosis aufgenommen wird. Die Behälterhälfte, die zur Elektronenkanone gerichtet ist, wird an der Außenseite sowie an der Innenseite sterilisiert, während die andere Behälterhälfte lediglich eine kleine Strahlungsdosis absorbiert.
  • Die Eindringtiefe der Strahlungsdosis hängt hauptsächlich von ihrer Energie und von der Masse des bestrahlten Materials ab. In diesem Zusammenhang wird die Eindringtiefe so eingestellt, daß im Raum 14 und an den angrenzenden inneren Schichten 6 der beiden Behälterhälften 2A und 2B des Verpackungslaminats eine für die Abtötung von Mikroorganismen ausreichende Dosis erreicht wird. Dementsprechend wird in der oberen Hälfte des Verpackungsmaterials 2A eine bestimmte Überdosis aufgenommen, während die mit einem Hals versehene Unterseite des Laminats 2B fast keine Dosis aufnehmen wird, da die Energie während des Durchgangs der Elektronen durch das Verpackungsmaterial abnimmt. Deswegen empfängt diese Behälterhälfte eine vergleichsweise kleine Strahlungsdosis, was zur Folge hat, daß die mechanischen Eigenschaften in dieser Behälterhälfte mit einem oder mehreren Elementen für die weitere Behandlung des Behälters nicht beeinträchtigt werden. Das wiederum kann eine bessere sogenannte "Integrität der Verpackung" ermöglichen.
  • Während der Bestrahlung wird die Energie der Elektronenkanone auf das spezifische Gewicht des Materials für jeden Behältertyp angepaßt. Das spezifische Gewicht des Verpackungsmaterials kann sehr klein sein und bis zu einem Wert ansteigen, der durch die Elektronenkanone bestimmt ist. Ein häufig vorkommendes spezifisches Gewicht für steifes Verpackungsmaterial ist 250 bis 750 g/m². Die Beschleunigungsspannung der Elektronenkanone kann in Abhängigkeit vom Verpackungsmaterial von 100 kV bis 500 kV variieren.
  • Eine dickere Basisschicht beispielsweise für Papier kann somit an Stelle von dem gewöhnlich in der Technik verwendeten Papier verwendet werden. Das hat zur Folge, daß bei Standardprozeduren größere Behältervolumina erreicht werden können, wenn ein Füllmaterial zugefügt wird. Vorzugsweise werden Behälter mit einem Volumen von etwa 0,5 l bis zu etwa 4,5 l verwendet.
  • Innen sterile, abgeschlossene Behälter können in einer Produktionseinheit vorteilhaft so hergestellt werden, daß sie an verschiedene Ort auf der Welt zum Befüllen durch Füllmaschinen verteilt werden, in denen die Behälter geöffnet, befüllt und verschlossen werden.
  • In einer Befüllungsmaschine wird der Hals 11 mit einer für diesen Zweck geeigneten Chemikalie sterilisiert, vorzugsweise mit Wasserstoffperoxid, UV- Licht oder mit Kombinationen davon. Eventuelle Wasserstoffperoxid-Rückstände werden abgetrocknet und der Behälter wird geöffnet, indem der Flansch 12 mit Hilfe einer Stanzoperation durch den Hals abgeschnitten wird. Da dieses Mittelstück des Flansches an der gegenüberliegenden Innenseite des Behälters befestigt ist, wird es nicht in das Produkt herunterfallen, sondern am Behälter bleiben.
  • Die Stanzoperation kann vorteilhaft ausgeführt werden, indem ein Füllrohr mit dem Hals 11 verbunden wird, wobei der Raum 14 im Behälter anschließend operativ zugänglich ist, und der Behälter wird mit einem geeigneten aseptischen oder sterilen Produkt gefüllt. Das in Frage kommende Füllmaterial ist vor allen ein flüssiges Produkt, wie etwa Milch, Saft oder Tee, das Füllmaterial kann jedoch außerdem Partikel enthalten. Im Zusammenhang mit der Füllung bildet sich der Behälter selbstständig durch den Fülldruck und mit Hilfe der zuvor angebrachten Faltlinien, derart, daß er vorzugsweise einen im wesentlichen rechtwinkligen Boden mit im wesentlichen parallelen Seiten erhält. Natürlich sind außerdem weitere Ausführungsformen möglich.
  • Durch den flachen Aufbau des Behälters und den dadurch kleinen Raum 14 des Behälters hat sich kein oder nur sehr wenig Ozon gebildet, das in dem eingefüllten Produkt einen Restgeschmack bewirken kann. Es ist deswegen nicht erforderlich, im Zusammenhang mit der Befüllung Luft vom Behälter abzuführen. Dadurch wird das Risiko einer Neuinfektion minimiert.
  • Da die Behälter beim Befüllen bereits sterilisiert sind, wird die Verwendung eines sogenannten "aseptischen Hauses" vermieden, in das die Behälter durch eine Schleuse eintreten und das vollkommen steril sein muß. Das hat zur Folge, daß ein einfacherer Maschinenaufbau verwendet werden kann, was wiederum die Investitionskosten vermindert.

Claims (3)

1. Verfahren zum Sterilisieren eines für die Befüllung bereiten geschlossenen Behälters (1), der im wesentlichen die Form eines homogenen ersten Bogens (2A) und eines nicht homogenen zweiten Bogens (2B), der mit Elementen zur weiteren Verwendung des Behälters versehen ist, besitzt, wobei beide Bögen ein Verpackungslaminat auf der Basis von Fasern oder Kunststoff enthalten und mit Kunststoff unterschiedlichen Typs sowie einer Licht- und/oder Sauerstoffgassperre laminiert sind, wobei die Bögen im wesentlichen ebene innere Schichten (6) und einen dazwischenliegenden Raum (14) besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Schichten (6) des Behälters zusammengepreßt sind, derart, daß sie nahezu vollständig aneinander in Eingriff sind, wobei der Raum (14) so beschaffen ist, daß er so klein wie möglich ist, und daß die inneren Schichten (6) und der Raum (14) sterilisiert werden, indem die Außenseite des homogenen ebenen ersten Bogens (2A) über seine gesamte Oberfläche mit Elektronen bestrahlt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element ein Hals (11) zum Einfüllen des Füllmaterials ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bögen ein spezielles Muster von Faltlinien zum Falten des Behälters aufweisen.
DE69714010T 1996-02-28 1997-02-07 Verfahren zur sterilisation von geschlossenen behältern Expired - Fee Related DE69714010T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE9600760A SE506058C2 (sv) 1996-02-28 1996-02-28 Sätt att sterilisera slutna förpackningar
PCT/SE1997/000182 WO1997031826A1 (en) 1996-02-28 1997-02-07 Method for sterilizing closed containers

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69714010D1 DE69714010D1 (de) 2002-08-22
DE69714010T2 true DE69714010T2 (de) 2002-11-14

Family

ID=20401586

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69714010T Expired - Fee Related DE69714010T2 (de) 1996-02-28 1997-02-07 Verfahren zur sterilisation von geschlossenen behältern

Country Status (16)

Country Link
US (1) US6085492A (de)
EP (1) EP0876279B1 (de)
JP (1) JP2000506819A (de)
AT (1) ATE220629T1 (de)
AU (1) AU724202B2 (de)
BR (1) BR9707746A (de)
CA (1) CA2246295A1 (de)
CZ (1) CZ296774B6 (de)
DE (1) DE69714010T2 (de)
ES (1) ES2180939T3 (de)
HU (1) HU224170B1 (de)
NO (1) NO318593B1 (de)
PL (1) PL186801B1 (de)
RU (1) RU2181335C2 (de)
SE (1) SE506058C2 (de)
WO (1) WO1997031826A1 (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE507526C2 (sv) * 1996-10-14 1998-06-15 Tetra Laval Holdings & Finance Steriliseringsmetod för slutna förpackningar
US6942834B2 (en) * 1999-06-01 2005-09-13 Jose Gutman System and method for ozone containing packaging for sanitizing application
US8754385B1 (en) 1999-06-01 2014-06-17 Jose Gutman Advanced system and method for ozone containing packaging for sanitizing application
US7976777B2 (en) * 2002-06-10 2011-07-12 Jose Gutman Method for an agent containing package
FR2816924B1 (fr) * 2000-11-20 2003-02-14 Becton Dickinson France Emballage pour produits steriles
FR2816926B1 (fr) * 2000-11-20 2003-02-14 Becton Dickinson France Emballage multifonctionnels, et plus particulierement emballages destines a transporter des produits sterilises ou destines a etre sterilises
ATE372134T1 (de) * 2001-02-16 2007-09-15 Tetra Laval Holdings & Finance Verfahren und anlage zur sterilisierung von flächigem verpackungsmaterial zur herstellung von verschlossenen verpackungen von fliessfähigen nahrungsmitteln
US6762418B2 (en) 2001-03-13 2004-07-13 Advanced Cardiovascular Systems, Inc. Calorimetry as a routine dosimeter at an electron beam processing facility
EP2433871A3 (de) * 2002-06-19 2012-07-11 Medical Instill Technologies, Inc. Zum sterilen Füllen bestimmte Maschine mit Nadelfüllstation in einer Elektronenstrahlkammer
US7520108B2 (en) * 2006-06-13 2009-04-21 Tetra Laval Holdings & Finance Sa Method of sterilizing packages
DE102010049263A1 (de) * 2010-10-25 2012-04-26 Khs Gmbh Verfahren sowie Anlage zum sterilen oder aseptischen Füllen und Verschließen von Packmitteln
FR3115995B1 (fr) 2020-11-09 2022-10-28 Capsum Appareil de décontamination d’un objet creux définissant une cavité interne, machine de distribution et procédé associés

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3832827A (en) * 1967-12-18 1974-09-03 J Lemelson Container forming and filling apparatus
US4714595A (en) * 1984-12-27 1987-12-22 Baxter Travenol Laboratories, Inc. Tissue storage system
US4866282A (en) * 1986-08-26 1989-09-12 Baxter International Inc. Irradiation of blood products
US4896768A (en) * 1986-10-06 1990-01-30 Lab Products, Inc. Anti-bacterial and anti-viral presaturated wipe product
DE3808058C2 (de) * 1988-03-11 1995-05-24 Tetra Pak Ab Vorrichtung zum sterilen Verpacken von fließfähigen Füllgütern
GB9107751D0 (en) * 1991-04-12 1991-05-29 Elopak Systems Treatment of material
FI94043C (fi) * 1992-12-23 1995-07-10 Kolmi Set Oy Menetelmä hajuttoman ja steriilin pakkauksen aikaansaamiseksi ja menetelmällä aikaansaatu steriloitava tuotepakkaus
SE502182C2 (sv) * 1994-02-15 1995-09-11 Tetra Laval Holdings & Finance Fyllning av förpackningsbehållare till en expanderad form varefter fyllgods återsugs så att förpackningen får en förutbestämd volym.

Also Published As

Publication number Publication date
SE506058C2 (sv) 1997-11-03
US6085492A (en) 2000-07-11
NO983937L (no) 1998-08-27
WO1997031826A1 (en) 1997-09-04
PL186801B1 (pl) 2004-02-27
SE9600760L (sv) 1997-08-29
HU224170B1 (hu) 2005-06-28
SE9600760D0 (sv) 1996-02-28
CZ275998A3 (cs) 2000-03-15
NO318593B1 (no) 2005-04-11
CA2246295A1 (en) 1997-09-04
AU724202B2 (en) 2000-09-14
RU2181335C2 (ru) 2002-04-20
CZ296774B6 (cs) 2006-06-14
ES2180939T3 (es) 2003-02-16
BR9707746A (pt) 1999-07-27
HUP9901272A2 (hu) 1999-07-28
EP0876279A1 (de) 1998-11-11
EP0876279B1 (de) 2002-07-17
HUP9901272A3 (en) 1999-11-29
PL328780A1 (en) 1999-02-15
AU2107497A (en) 1997-09-16
NO983937D0 (no) 1998-08-27
DE69714010D1 (de) 2002-08-22
ATE220629T1 (de) 2002-08-15
JP2000506819A (ja) 2000-06-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60122564T2 (de) Verpackung für sterile produkte
DE69714010T2 (de) Verfahren zur sterilisation von geschlossenen behältern
DE69927151T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen steriler verpackungsbehälter
DE60124416T2 (de) Mehrzweck-verpackungen für sterilisierte produkte oder zu sterilisierende produkte
DE2227059C3 (de) Vorrichtung zur Oberflächensterilisation von Stoffen
DE1804876B1 (de) Behaelter,insbesondere Nahrungsmittelbehaelter,mit einer Wandung aus einem flexiblen Schichtstoff
DE2339517B2 (de) Vorrichtung zum Verpacken steriler Güter in Behälter unter aseptischen Bedingungen
DE102007003334A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Sterilisierung von Beutelverpackungen
DE2925440A1 (de) Mehrwandiger beutel sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung eines mehrwandigen beutels
EP0340411A2 (de) Vorrichtung zum sterilen Verpacken von Füllgütern
DE60130316T2 (de) Verfahren und Anlage zur Sterilisierung von flächigem Verpackungsmaterial zur Herstellung von verschlossenen Verpackungen von fliessfähigen Nahrungsmitteln
DE69712207T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Sterilisieren von Packstoffbahnen
DE2339498A1 (de) Verfahren zum verpacken steriler gueter in behaelter unter aseptischen bedingungen
DE60123470T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur sterilisation von medizinischen gegenständen
EP0496062B1 (de) Faltschachtelpackung aus einem flüssigkeitsdichten, heissiegelfähig beschichteten Kartonverbundmaterial, insbesondere Al-kaschiertem Kartonverbundmaterial
EP0833717B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum perforieren von bedrucktem mehrschichtverbundmaterial
DE60019013T2 (de) Verfahren zum Herstellen von Verpackungsbehältern mit niedriger Bakterienkontamination
DE2428355A1 (de) Verfahren zur herstellung, zum abfuellen und zum verschliessen von verpackungsbehaeltern sowie nach diesem verfahren hergestellter verpackungsbehaelter
DE69515843T2 (de) Behälter mit Abfüllstutzen, insbesondere für aseptische Verpackungssysteme und Herstellungsverfahren dafür
DE2439157A1 (de) Verfahren und anordnung zum fuellen und verschliessen vorfabrizierter verpackungsbehaelter unter aseptischen bedingungen
DE2914075C2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Sterilisieren der Innenflächen von Behältern, insbesondere von vorgeformten Faltbehältern
DE68903788T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur vorbehandlung von bahnfoermigem material.
DE4229314A1 (de) Verfahren zum Verpacken von chirurgischem Nahtmaterial
DE69715399T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum sterilisieren von nahrungsmittelbehältern
DE102020103327B4 (de) Sterilisationseinrichtung sowie Verfahren zur Sterilisation einer Außenseite eines Gefäßes

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee