-
Diese Erfindung betrifft allgemein Verbesserungen für Vorrichtungen zur Entfernung einer
Anzahl von Schadstoff-Materialien aus strömenden Regenwasser und die Rückhaltung dieser
Materialien für eine spätere Gewinnung und Entsorgung.
-
Das Entweichen einer großen Anzahl von Schadstoff-Materialien in Gewässer ist in den
vergangenen Jahren für Umweltmanager eine wichtige Angelegenheit geworden, wobei
verschiedene Systeme für Entwässerungssysteme für die mechanische Entfernung von Abfall und Geröll
aus strömendem Regenwasser und die Förderung zum Absetzen von schwereren Materialien, so
dass sie routinemäßig zu einer sichereren Entsorgung gebracht werden können, eingeführt
wurden.
-
Einige Systeme mit integrierten Sieben hatten keinen Erfolg, da deren Siebe rasch mit Abfall
und Geröll verstopft wurden oder da Siebgitter, als Versuch Verstopfungen zu vermeiden, so
großmaschig erstellt wurden, dass sie viele kleinere Teile nicht zurückhalten konnten, die sich als
beträchtliche Schadstofflieferanten in Gewässern erweisen. Einige Systeme konnten Materialien,
die bei einem Regenschauer aufgefangen wurden, bei einem späteren, intensiveren Regenschauer
nicht zurückhalten, so dass sie in der kräftigeren Strömung wieder aufgeschwämmt und damit
flussabwärts weitergetragen wurden. Dies ist insbesondere bei eingefangenen Sedimenten der
Fall, die völlig verloren wäre, wenn sie nicht häufig eingesammelt würden. Viele Systeme sind
dazu ausgestaltet, fäulnisfähige Materialien entweder vollständig oder teilweise in Wasser
versenkt zurückzuhalten, was den biologischen Abbau fördert, Sauerstoffverarmung verursacht,
und Verrottungsrückständen ermöglicht, aufgelöst flussabwärts zu entweichen, sowie die
Handhabung und den Transport von gewonnenen Materialien erschwert. Einige Systeme halten
Materialien als inniges Gemisch aller eingefangenen Substanzen zurück, was deren Handhabung,
Transport und vorsichtige Entsorgung erschwert. Einige Systeme sind auf einzelne Becken mit
stehendem Wasser, das abstehen und Brutmöglichkeiten für Mosquitos bereitstellen kann,
angewiesen oder erschaffen diese unbeabsichtigterweise.
-
Insbesondere offenbart die US-P-1,349,734, von Riley, einen Schutz für Abwasserleitungen
von motorbetriebenen Schlackengruben, die ein schräg-maschiges oder ein mit Öffnungen
versehenes Sieb umfassen. Ein derartiges Sieb dient zum Sammeln von Abfall, das sich hinter
dem Sieb aufschichtet. Das Sieb steht schief, um einen zusätzlichen Oberflächenbereich
bereitzustellen und die Verspannung und damit die Stärke des Siebes gegenüber dem Gewicht von
angesammelten Abfall zu verbessern. Ein derartiges Sieb ermöglicht jedoch weder die Trennung
angesammelten Abfalls von einem fließenden Regenwasser-Strom oder dergleichen, noch
ermöglicht es die nachfolgende Entfernung von derartigem Abfall in einen abgetrennten freien
Entwässerungs- oder Sammelbereich.
-
Es ist eine erfindungsgemäße Aufgabe, ein verbessertes Mittel zum Einfangen und
Zurückhalten von Regenwasserabfall und Sedimenten bereitzustellen, das zumindest teilweise die
Probleme des Standes der Technik oder die vorstehend erläuterten Einschränkungen löst oder
minimiert.
-
Eine weitere erfindungsgemäße Aufgabe besteht darin, ein verbessertes Mittel zum
Einfangen und Zurückhalten von schwebend-mitgleitenden und träg-schwimmenden Schadstoff-
Teilchen mit einem Durchmesser von bis zu ein paar Millimeter bereitzustellen, und verbesserte
Mittel zum Absetzen und Zurückhalten schwererer, feinkörniger Schadstoff-Teilchen
bereitzustellen, wobei allgemein alle Schwierigkeiten der bestehenden Feinrechen- und
Geschiebefang-Systemen, die vorstehend beschrieben wurden, angegangen werden.
-
Eine weitere erfindungsgemäße Aufgabe ist, einen Regenwasserabfall- und Geschiebe-Fang
bereitzustellen, der sowohl im Aufbau als auch in der Bedienung relativ einfach, in der
Herstellung relativ kostengünstig sowie einfach zu säubern und zu warten ist.
-
Diese und andere erfindungsgemäße Aufgaben werden mit den folgenden Beschreibungen
und Zeichnungen offenkundiger.
-
Gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführung wird ein Regenwasserabfall- und Geschiebe-
Fang bereitgestellt, der eine derart angeordnete Schwemmrinne umfasst, um den Abfluss von
dem unteren Ende eines Röhrendurchlasses durch einen allmählich einengenden Formübergang
und allmählichen Höhenanstieg zu leiten, um durch eine Öffnung am entgegengesetzten Ende der
Schwemmrinne in einen eng anstehenden oder aneinandergereihten Sammelkontainer zu fließen.
Der Fang ist aus einem Streckmetallgitter und insbesondere aus einem Gittersieb mit Öffnungen
und Schlitzen oder Lamellen hergestellt, das nach seiner Leistungsfähigkeit, Verstopfungen zu
vermeiden, ausgewählt ist sowie am Regenwasserfluss auf eine Weise ausgerichtet ist, um diese
Charakteristiken zu maximieren und das Selbstreinigen bei schnellen Fließgeschwindigkeiten zu
unterstützen.
-
Vorzugsweise befindet sich unter der Schwemmrinne und dem Sammelbecken ein zweiter
Aufbau, der sich ein wenig über die eigentlichen Ränder erstreckt und der eine Kammer
aufweist, bedeckt mit einer oder mehreren Schichten von Siebgittern eines Typs und einer
Orientierung, ausgewählt, um die Energie des darauf fallenden Wassers derart abzubauen, um ein
Absetzen der schweren Teile in relativ ruhiger Strömung und deren Entweichen durch die
Sieböffnungen in die Kammer zu unterstützen.
-
Abfluss von Wasser aus der vorstehend genannten Kammer erfolgt vorzugsweise entweder
durch ein Endsieb, das von einem feinmaschigen Filterstoff umgeben ist, der kleine Teile
zurückhalten kann, oder durch ein ähnlich gefiltertes Untergrund-Entwässerungssystem, das in den
Kammerboden eingebaut ist, damit die Kammer, nachdem der Rohrfluss endet, vollständig
entwässert werden kann. Wasser kann ebenso aus der Kammer durch deren Gitterdach strömen,
allerdings nicht in großen Mengen, da lediglich bei starken Strömungen ein geringer
hydrostatischer Gradient auftritt, da das Gitter eine Trennfläche bildet, da Wasser, das naturgemäß
durch die Gitteroberfläche abwärts fließt, seine Richtung stark ändern muss, um in die Kammer
zu fließen. Das bedeutet, dass die Strömung durch die Kammer niemals dazu neigt, eine
Geschwindigkeit zu erreichen, bei der abgesetztes Material wieder derart aufgeschwemmt wird,
so dass nur wenig Sediment vom Fang verloren wird.
-
Gemäß einer anderen, erfindungsgemäßen Ausführung wird ein Regenwasserabfall und
Geschiebe-Fang vom vorstehend beschriebenem Typ bereitgestellt, worin die Vorrichtung nicht
an dem Auslass, beispielsweise weiter stromaufwärts in dem Entwässerungssystem installiert ist.
-
Gemäß einer weiteren, erfindungsgemäßen Ausführung wird ein Verfahren zum Abtrennen
von Abfall und Geschiebe von einem fließendem Regenwasserstrom bereitgestellt, welches ein
Umleiten des Regenwasserstroms entlang eines aufwärts geneigten Weges zu einer Stelle
umfasst, an der Abfall vom Strom getrennt und gewonnen wird, und Umleiten des Geschiebes zu
einer Sammelstelle unterhalb des aufwärts geneigten Weges und der Abfallsammelstelle.
-
Eine besondere erfindungsgemäße Ausführung betrifft Regenwasser, das aus einem
Röhrendurchlass in einen Wasserlauf, Ästuar oder ein anderes Wasserbecken strömt, wobei es
zweckmäßg ist, dass die Erfindung unter Bezugnahme auf diese besondere Anwendung
beschrieben wird. Dabei sollte klar sein, dass dies den Schutzumfang der Erfindung nicht
einschränken soll, die in allen anderen Formen von offenen und geschlossenen Leitungen
eingesetzt werden kann und überall entlang der Strecke derartiger Leitungen in einer
geschlossenen oder offenen Umgebung und in einer einzelnen oder mehrfachen Ausführung
verwendet werden kann.
-
Die Erfindung wird nun lediglich anhand von Beispielen und unter Bezugnahme auf die
begleitenden Zeichnungen beschrieben, wobei:
-
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Regenwasserabfall- und Geschiebe-Fangs
gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführung darstellt, wobei die obere Abdeckung der
Schwemmrinne und die obere Siebwand des ersten Sammelbehälters der Klarheit halber nicht
gezeigt ist;
-
Fig. 2 eine Seitenansicht des Regenwasserabfall- und Geschiebe-Fangs von Fig. 1 darstellt,
die entlang der Mittellinie geschnitten ist;
-
Fig. 3A eine Frontansicht vom Ende der Schwemmrinne mit Blick nach oben darstellt;
-
Fig. 3b eine Längs- und Aufrissanischt der Schwemmrinne mit Blick nach oben darstellt,
und die den Betrieb der Schwemmrinnen-Blende zeigt; und
-
Fig. 4A-4F verschiedene Konfigurationen oder Ausrichtungen des Siebgitters darstellt, die
der erfindungsgemäße Fang umfasst: Insbesondere:
-
Fig. 4A stellt den Boden des Sammelbehälters(-korbs) dar;
-
Fig. 4B stellt das Dach des Sammelbehälters(-korbs) dar;
-
Fig. 4C stellt die Wände des Behälters (Korbs) dar, wobei die linke Seite die "Innenseite" oder
die stromaufwärts gelegene Seite, und die rechte Seite die "Außenseite" oder die stromabwärts
gelegen Seite ist;
-
Fig. 4D stellt die Geschiebesumpf-Abdeckung bei dem stromaufwärts gelegenen Ende dar;
-
Fig. 4E stellt die Geschiebesumpf-Abdeckung bei dem stromabwärts gelegenen Ende dar; und
-
Fig. 4F stellt den nach oben geneigten Boden der Schwemmrinne dar.
-
In den Fig. 1, 2, 3A und 3B, und zunächst insbesondere in den Fig. 1 und 2, wird ein
Regenwasserabfall- und Geschiebe-Fang 10 dargestellt, der eine Schwemmrinne 11 umfasst, die
an einem Ende mit der Rohr-Kopfwand 15 eines Durchlasses verbunden ist, die etwa an der
Öffnung oder dem Auslass einer Regenwasserröhre 16 angeordnet ist, die zu einem Kanal oder
Wasserlauf abfließt. Die Schwemmrinne wird mit Halterungsklammern 17 an der
Beton-Kopfwand 15 verbunden.
-
Die Schwemmrinne wird an deren entgegengesetzten Ende mit einem Basis-Sammelbehälter
oder -korb 12 in Wirkverbindung verbunden, der in dieser Ausführung mit einem
Erweiterungskorb 13 und einem Endkorb 14 zusammengeschlossen ist. Entsprechend der Abfall-Last des
bestimmten Einzugsgebiets wird eine Aneinanderfolge dieser Körbe eingesetzt.
-
Die Schwemmrinne, Sammelkörbe und deren Einfassungen sind aus Streckmetallgitter
hergestellt, und vorzugsweise aus gelochten/geschlitzten Gitter, wie Maximesh®, das von BHP
Steel erhältlich ist und welches nachstehend detaillierter beschrieben wird.
-
Die Schwemmrinne 11, 18 stellt von ihrem Eintrittspunkt zu ihrem Abflussende einen sich
allmählich verjüngenden Konfigurationsübergang, einschließlich einer allmählichen Steigung von
einem Ende zum anderen bereit, wobei eine leicht aufwärts geneigte Rampe bereitgestellt wird,
bei der der Abfall vom Wasserfluss gezogen werden muss, um die Sammelkörbe (einen oder
mehrere) am entgegengesetzten Ende der Schwemmrinne zu erreichen.
-
Regenwasser, das das System bei geringeren Regenfällen oder gelegentlichem Nieseln
erreicht, weist gewöhnlich eine geringere Geschwindigkeit auf und fällt so direkt durch das Gitter
der Schwemmrinne 11, das jeden Abfall und alle Schwebeteilchen, die größer als einige
Millimeter im Durchmesser sind, aus der Strömung filtert. Bei geringerer Strömung erreicht Abfall
den Sammelkorb nicht, wird jedoch im Reservoir, das durch die Schwemmrinne und die
aufwärts geneigte Röhre 16 gebildet wird, angesammelt, wobei er das Sieb langsam bedeckt und
den Durchstrom mehr und mehr reduziert, da sich der Untersatz verdickt. Bei dem
erfindungsgemäß erforderlichen Gitter-Typ und der Ausführung setzt sich Abfall auf der
aufgerauhten Oberfläche ab dem Durchstrom standzuhalten, was ein Bohren des Materials durch
die Sieböffnungen veranlasst, so dass es dazu neigt, bei relativ turbulenten, hochenergetischen
Wasserströmungen, die folgen können, gelöst zu werden.
-
Nach dem Strömen durch das Schwemmrinnengitter 11, 18 gelangt das Wasser bei
geringeren Regenfällen dann durch das darunterliegende Gitterdach 26 des Geschiebe-Fangs 29, wobei
es schwereres Geschiebe freistellt, da dessen Energie durch das Durchfallen in relativ ruhiges
Wasser und dessen hydraulischen Eigenschaften seines breiten, seichten, leichtgeneigten
Strömungsweges durch die Kammer und den Auslassfilter, abgebaut wird.
-
Sobald das Regenwasser ansteigt, weist der Wasserabfluss aus dem Rohr 16 eine zunehmend
höhere Wucht auf, so dass die Strömung durch die steigende Schwemmrinne 18 zu der
Sammelkorbschwelle gelangt, wobei es den Abfall, das Geröll und den Splitt mit sich führt, welche sich
in der Röhre und der Schwemmrinne bei geringeren Wasserströmungen angesammelt haben.
-
Turbulente Wasserströmungen über das Gitter der Schwemmrinne löst bei diesen Phasen das
Sieb begedeckende Materialien, die zum Korb geführt werden, wobei die volle
Leistungsfähigkeit der Schwemmrinnenwände und des Bodens wiederhergestellt wird, um
Wasser freizugeben. Dies senkt die Wasserströmung, die den Sammelkorb für das Aussieben
passiert.
-
Regenwasser mit darin mitgeschwemmtem Abfall wird mittels der steigenden
Schwemmrinne 18, der Schwemmrinnen-Blende 19 und der Schwemmrinnen-Abdeckung 29 zu
der Sammelkorbschwelle geführt oder geleitet, bei der es von der Schwemmrinnenausfluss und -
einlassschwelle 21 des ersten Sammelkorbes 12 abfließt. In einigen Ausführungen kann diese
Öffnung ein oder mehrere Stäbe beinhalten, um den Zutritt von Kindern oder einer anderen
nicht-authorisierten Person zu verhindern. Einlassflügel 20 an jeder Seite der Öffnung helfen,
dass der Abfall bei verwirbeltem Regenwasser nicht wieder in die Schwemmrinne gelangt.
Material, das den Korb 12 erreicht, beinhaltet einen Anteil kleiner Teilchen, wovon sich
einige im Korb absetzen oder sich in dem temporär an den Korbwänden angesammelten Abfall
verhaken. Diese auf den Boden absinkende Teilchen werden durch Turbulenzen und durch den
Einfall durch das Korbgitter zum Gitterdach 26 der Geschiebekammer oder des
darunterliegenden Sumpfes 29 verteilt.
-
Materialien, die sich auf dem Kammerdach (Geschiebesumpf Bedeckung) 26 ansammeln,
fallen bei Regenströmen über das aufgerauhte Gitter, das derart ausgerichtet ist, dass es dies am
besten aufnehmen kann, damit es mehr und mehr durch das Gitter in die darunterliegende
Kammer 29 fällt.
-
Nach jedem starken Regenfall rutscht das angesammelte Material in den Korb 12 auf den
Boden, wo es wie der Abfall agiert, der sich in der Schwemmrinne 11 ansammelt, um während
der ersten Phase des nächsten hohen Ablussereignisses wieder mitgeführt zu werden und zum
äussersten stromabwärts gelegenen Ende der Sammelkorb-Gruppe getragen zu werden. Bei einer
typischen Anlage können mehrere Korbeinheiten in Reihe eingesetzt werden, abhängig von der
Abfalllast, die im Einzugsgebiet eingezogen wird. Die Körbe werden miteinander mit jedem
geeigneten Mitteln verbunden, wie mittels Verbindungspassstiften und spitzen Passstiffhalter-
Klammem wie bei 30A und 31A in Fig. 2.
-
Bei stärkeren Regengüssen wird die Kapazität der Schwemmrinne 11 und der Sammelkörbe
12, 13, 14 Wasser durchströmen zu lassen überschritten, und das Wasser gelangt bei einer
Anstauung entweder über die Oberflächen der Körbe oder über die Seiten der Schwemmrinne, und
strömt über die äußeren Oberflächen des Sammelkorbs. Das Korbgitter ist derart angeordnet, um
das Zurückfließen einiger dieser Wassermengen in dem Korb zu begünstigen, so dass sie dazu
neigen, Abfall, der sich bei der inneren Sieboberfläche ansammelt, loszulösen und dessen
Weiterziehen zum unteren Ende der Korb-Aneinanderreihung zu unterstützen.
-
Nach dem Abschwellen des Regenwassers, und entweder nach jedem derartigen Ereignis
oder nach einer Reihe von Ereignissen über eine Zeitspanne hinweg, können die Körbe von
angesammelten Abfall gereinigt werden, indem das Endtor 22 geöffnet wird und der Abfall für die
Entsorgung herausgerecht wird.
-
Das schwerere Geschiebe, der Splitt und das Geröll, welche durch die Wände mit Öffnungen
und den Boden der Schwemmrinne und/oder der Sammelkörbe austreten, werden in der
Geschiebekammer gesammelt, welche einen Geschiebesumpf und einen Fangunterbau 25 umfassen,
gewöhnlich entweder eine betonierte Rampe oder einen Kanal, der in die Felsenoberfläche des
Flussbettes eingeschlagen ist; eine Gitterabdeckung 26, die durch querlaufende Balken 26A
gestützt wird, wobei der Bereich zwischen der Abdeckung 26 und dem Untergrund 25 den
Geschiebesumpf 29 umfasst. Geschiebeablagerungen sammeln sich gewöhnlich am hintersten
Ende der Geschiebekammer an, wobei ein Geschiebe-Schleusentor 23 mit Griffen 24 am
hinteren Ende für den Zugang zur regelmäßigen Säuberung vorgesehen ist.
-
Eine an jeder Seite des Wasserlaufs und der Sumpfkammer 29 angebrachte Steinwand
verhindert ein Aufscheuern des Wasserlaufs und unterstützt das Aufstauen zu einem Teich über der
Geschiebesumpfabdeckung 26 bei geringeren Wasserströmungen.
-
Ein Öl-absorbierendes Kissen 32 erstreckt sich über die Sumpfkammer 29, das vom
Gitterdach 26 herabhängt, um das Aufstauen von Ölrückständen, die in den Sumpf gelangen, zu
unterstützen.
-
In den Fig. 2, 3A und 3B ist die Schwemmrinne 11 mit einer Schwemmrinnenabdeckung
28, die an einem Balken 30 befestigt ist, ausgestattet, die mit einem Scharnier an einem Ende an
die Rohr-Kopfwand befestigt ist und an deren entgegengesetzten Ende von einem Pfosten und
einem Bügel 31 gestützt wird. Während eines größeren Regenwasserströmung-Ereignisses, wenn
das Volumen des Regenwassers ein bestimmtes Niveau überschreitet, werden die einzelnen
Flügelhälften 33 der Schwemmrinnenabdeckung (Fig. 3A und 3B), die mit Scharnieren (wie bei
34) längs entlang der Stützbalken 30 befestigt sind, angepasst bei Regenwasser-Strömung (Fig.
3B) aufgezogen zu werden, um Regenwasser freizusetzen und jedes Aufkommen von Rückstau
innerhalb des Systems abzubauen. Am distalen Ende der Flügel 33 werden selbstschließende
und/oder -öffnende Fänge bereitgestellt, die mit Haltern 35, die an den oberen Kanten der
Außenwände 36 der Schwemmrinne 11 zusammenwirken, um das tatsächliche Schließen der
Flügel 33, nachdem der extreme Regenwasserfluss abgefallen ist, sicherzustellen. Alternativ
werden die Fänge an den Außenwänden bereitgestellt.
-
Wie hier vorstehend gezeigt, ist das Streckmetallgitter, aus dem der Regenwasserabfall- und
Geschiebefang hergestellt ist, vorzugsweise ein mit Löchern und Schlitzen versehenes Gitter, wie
Maximesh ® von BHP Steel. Die ideale Orientierung des geschlitzten Gitters für verschiedene
Oberflächen ist in den Fig. 4A bis einschließlich 4F gezeigt. Der Einsatz von besonderen
Gittercharakteristiken und einer Orientierung in dem Dach, dem Boden und den Wänden der
Schwemmrinne und der Sammelkörbe soll vorzugsweise dynamische Bedingungen verringern,
die den Abfall direkt in Sieböffnungen stossen können und den Wasserlauf über die Siebflächen ·
in dem selbstsäubernden Modus maximieren und den feuchten Abfall von den Wänden abfällt,
wenn der Wasserpegel fällt.
-
Die Fig. 4A-4F zeigen eine Querschnitt-Darstellung des im Aufbau durchwegs benutzen
Streckmetallgitters, um die Orientierungen des Gitters zur Wasserfluss-Richtung, welche
verschiedenartig dazu eingesetzt werden, die Verstopfungsresistenz, Wasserfluss-Hemmung oder
die Selbst-Säuberungs-Leistungsfähigkeit zu maximieren, zu zeigen. Fig. 4A zeigt die für den
Sammelbehälterboden verwendete Orientierung. Fig. 4B zeigt die für das Dach der
Sammelbehälter und der Geschiebekammer verwendete Orientierung. Fig. 4C zeigt die für alle
vertikalen Wände des Korbs verwendeten Orientierungen, wobei die linke Seite die "innere"
oder stromaufwärts gelegene Seite ist, und die rechte Seite die "äußere" oder stromabwärts
gelegene Seite ist. Fig. 4D zeigt die für die Sumpfabdeckung bei dem oberen Ende verwendete
Orientierung, wobei der Strömungsweg von der Innen- zur Außenseite mit Pfeilen
gekennzeichnet ist. Fig. 4E zeigt die für die Geschiebesumpf-Abdeckung am unteren Ende
verwendete Orientierung; Fig. 4F zeigt die für den nach oben geneigten Boden der
Schwemmrinne verwendete Orientierung. In jedem Fall ist das Gitter schematisch mit dunklen
und hellen Bestandteilen gezeigt, die die mit Öffnungen 37 und Schlitzen 38 versehene
Beschaffenheit des Gitters entlang der längsgestreckten Mittellinie einer jeden Serie von
Öffnungen darstellen. Diese Anordnung wechselt mit parallelen Reihen von Öffnungen, die über
das Gitter ziehen, ab. Der Pfeil 39 zeigt die stromabwärts gerichtete Richtung für jede der
Fig. 4A bis 4F.
-
Obwohl die erfindungsgemäße Schadstoff-Steuervorrichtung hier unter Bezugnahme auf die
bevorzugte Ausführung als ein System zur Erleichterung der Wartung von Hand, zur
Begünstigung dessen Einsatzes, bei dem ein Zugang zur Maschine schwer oder nicht möglich ist,
konfiguriert oder beschrieben wurde, sind andere erfindungsgemäße Ausführungen, die an eine
mechanische unterstützte Bedienung, jedoch unter Integration aller erfindungsgemäßen Merkmale
der hier beschriebenen Ausführung, angepasst sind, von der Erfindung, wie sie in den
angehängten Ansprüchen beschrieben ist, umfasst.
-
Es sollte klar sein, dass die vorliegende Erfindung bei der Entfernung einer Anzahl von
Schadstoffmaterialien aus fließendem Regenwasser einen wesentlichen Fortschritt bereitstellt,
wobei alle hier offenbarten Vorteile ohne Einhergehen relativer Nachteile bereitgestellt werden.