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DE69709199T2 - Innenzahnradmotor - Google Patents

Innenzahnradmotor

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Publication number
DE69709199T2
DE69709199T2 DE69709199T DE69709199T DE69709199T2 DE 69709199 T2 DE69709199 T2 DE 69709199T2 DE 69709199 T DE69709199 T DE 69709199T DE 69709199 T DE69709199 T DE 69709199T DE 69709199 T2 DE69709199 T2 DE 69709199T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fluid
component
fluid pressure
star
seal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69709199T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69709199D1 (de
Inventor
Marvin Lloyd Bernstrom
Gary Roger Kassen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eaton Corp
Original Assignee
Eaton Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eaton Corp filed Critical Eaton Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE69709199D1 publication Critical patent/DE69709199D1/de
Publication of DE69709199T2 publication Critical patent/DE69709199T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C2/00Rotary-piston machines or pumps
    • F04C2/08Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
    • F04C2/10Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member
    • F04C2/103Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member one member having simultaneously a rotational movement about its own axis and an orbital movement
    • F04C2/104Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member one member having simultaneously a rotational movement about its own axis and an orbital movement having an articulated driving shaft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)

Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Rotationsfluiddruckvorrichtungen und genauer auf solche Vorrichtungen, die Gerotorverdrängermechanismen beinhalten,
  • Obwohl die vorliegende Erfindung vorteilhaft mit Gerotor-Vorrichtungen werden kann, die als Fluidpumpen zu benutzen sind, erweist sich die Erfindung bei der Verwendung als Teil eines Gerotormotors als besonders vorteilhaft und wird im Zusammenhang damit beschrieben werden.
  • Obgleich die vorliegende Erfindung darüber hinaus vorteilhaft mit verschiedene Typen von Ventilanordnungen aufweisenden Gerotormotoren benutzt werden kann, ist sie besonders vorteilhaft, wenn sie in einem Hochdruckmotor des "Ventil-in-Stern"-(VIS)-Typs verwendet wird, und sie wird daher in diesem Zusammenhang beschrieben werden. Ein Beispiel eines VIS-Motors ist in der auf den Anmelder der vorliegenden Erfindung übertragenen Patentschrift US-A-4 741 681 illustriert und beschrieben. In einem VIS-Motor wird eine kommutierende Ventilfunktion an einer Grenzfläche zwischen einem umlaufenden und einem sich drehenden Gerotorstern und einer benachbarten stationären Ventilplatte bewerkstelligt, die typischerweise ein Teil des Motorgehäuses ist.
  • Spezifischer bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Gerotormotor des "Nassbolzen"-Typs, wobei ein Beispiel dieses Motors in der ebenfalls auf den Anmelder der vorliegenden Erfindung übertragenen US-A-5 211 551 beschrieben ist. In einem Nassbolzenmotor sind Dichtungen zwischen den verschiedenen Abschnitten des Motors angeordnet, und die Befestiger (typischerweise Bolzen), welche die Abschnitte des Motors in festem dichtendem Eingriff halten, sind bezüglich den Dichtungen radial innen liegend vorgesehen. Daher wird ein derartiger Motor als ein Nassbolzenmotor bezeichnet, da zwischen benachbarten Abschnitten des Motors fließendes Leckfluid in die Bolzenbohrungen eindringen, anschließend axial entlang der Bohrung zu einem Gehäuseablaufbereich usw. fließen kann. Die Verwendung eines "Nassbolzen"-Entwurfs in einem Gerotormotor ist eine Möglichkeit zur Reduktion der Größe und des Gewichts des Motors und somit seiner Kosten und ist von daher im allgemeinen ein erwünschter Ansatz.
  • Die in den oben genannten Patenschriften dargestellten und beschriebenen VIS-Motoren sind Hochdruck- Hochleistungsmotoren und es ist bestimmt worden, dass die Wirksamkeitscharakteristika wie z. B. die volumetrische Effizienz durch die Verwendung einer Ausgleichsplatte verbessert werden, die benachbart zu dem "vorderen" Ende des Gerotors, d.h. gegenüberliegend dem Ende des Gerotors, an dem die kommutierende Ventilfunktion auftritt, angeordnet ist.
  • Wie dem Fachmann wohlbekannt besteht ein Hauptgrund für den Verlust an volumetrischer Effizienz in der Differenz zwischen der "Höhe" (d.h. der axialen Länge) des Gerotorrings und des Gerotorsterns, wobei diese Differenz als das "Seitenspiel" bezeichnet wird. Die typische Praxis bestand darin, den Stern etwas kürzer als den Ring anzufertigen, hauptsächlich, um eine Anpassung an einer möglichen Vergröße rung des Sterns zu ermöglichen, der durch thermischen Schock (d.h. die plötzliche Einleitung von heißem Öl in einen kalten Motor) bewirkt wird. Unglücklicherweise haben die Bemühungen der Fachleute zur Aufrechterhaltung eines sehr kleinen Toleranzbereiches des "Seitenspiels" des Sterns relativ zu dem Ring stets wesentlich zu einer Erhöhung der gesamten Herstellungskosten von Getotoren des Typs geführt, der Niederdrehzahl-Hochmoment-(LSHT)-Motoren verwendet, und besonders desjenigen Typs, der für hohen Druck und hohe Leistung ausgelegt ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Dementsprechend besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung einer verbesserten Ausgleichsplatte und einer Dichtungsanordnung, welche für eine erhöhte volumetrische Effizienz die Reduzierung des Gerotorseitenspiels ermöglicht, während zugleich der Toleranzbereich für das Seitenspiel erhöht wird, um somit die Herstellungskosten des Gerotors zu verringern.
  • Eine spezifischere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer verbesserten Ausgleichsplatte und Dichtungsanordnung, welche die oben genannten Aufgaben mindestens teilweise dadurch löst, dass der "Schwenkpunkt" der Ausgleichsplatte weiter radial nach außen als bislang beim Stand der Technik bekannt bewegt wird, wodurch das Vermögen der Ausgleichsplatte verbessert wird, der benachbarten Endfläche des Gerotorsterns zu "folgen" oder sich konform zu ihr zu verhalten.
  • Die obigen und weitere Aufgaben der Erfindung werden durch die Bereitstellung einer fluiddruckbetätigten Vorrichtung mit einer Gehäuseanordnung gelöst, die einen Fluideinlass und einen Fluidauslass bestimmt. Ein Fluiddruckverdrängermechanismus ist einer Gehäuseanordnung zugeordnet und umfasst ein innen verzahntes Ringbauteil und ein außen verzahntes Sternbauteil, welches exzentrisch innerhalb des Ringbauteils angeordnet ist. Das Ringbauteil und das Sternbauteil führen eine relative Umlauf und Drehbewegung aus und wirken zusammen, um sich ausdehnende und sich zusammenziehende Fluidvolumenkammern in Ansprechen auf die Umlauf und Drehbewegung zu bestimmen. Eine Ventilanordnung wirkt mit der Gehäuseanordnung zusammen, um für eine Fluidverbindung zwischen dem Fluideinlass und den sich ausdehnenden Volumenkammern sowie zwischen den sich zusammenziehenden Volumenkammern und dem Fluidauslass zu sorgen. Die Gehäuseanordnung weist ein Endkappenbauteil auf, welches hinter dem Ringbauteil angeordnet ist, sowie ein Gehäusebauteil, welches vor dem Ringbauteil angeordnet ist. Eine Dichtungsanordnung ist zwischen dem Ringbauteil und dem Endkappenbauteil sowie zwischen dem Ringbauteil und dem Gehäusebauteil angeordnet, und eine Mehrzahl von Befestigern sind in Befestigerbohrungen angeordnet, wobei die Befestiger das Endkappenbauteil und das Gehäusebauteil in festem dichtendem Eingriff mit Bezug auf das Ringbauteil halten und radial innen liegend bezüglich der Dichtungsanordnungen angeordnet sind. Eine Ausgleichsplatte ist zwischen dem Ringbauteil und dem Gehäusebauteil vorgesehen und dazu ausgelegt, nahe einer benachbarten Endfläche des Sternbauteils angeordnet zu sein, um eine Fluidleckage dazwischen zu minimieren.
  • Die verbesserte fluiddruckbetätigte Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäusebauteil oder die Ausgleichsplatte eine Dichtungskammer bildet, die in offener Verbindung mit den Befestigerbohrungen steht. Eine Dichtungsbaugruppe ist in der Dichtungskammer angeordnet, wobei die Dichtungsbaugruppe ein Dichtungsstützbauteil umfasst, welches im wesentlichen konform zu einer äußeren Umfangsfläche der Dichtungskammer und zu der Mehrzahl der Befestiger ist. Die Dichtungsbaugruppe umfasst ferner ein Dichtungsbauteil, welches radial innen liegend bezüglich des Dichtungsstützbauteils angeordnet ist und welches durch dieses in der radial nach außen weisenden Richtung zurückgehalten wird, wenn das Dichtungsbauteil einem Fluiddruck ausgesetzt wird.
  • Gemäß einem spezifischeren Aspekt der vorliegenden Erfindung bestimmt die Mehrzahl der Befestigerbohrungen einen tangentialen Kreis, der mit jeder der Befestigerbohrungen an deren radial am weitesten innen liegenden Stelle in Kontakt tritt, wobei die äußere Umfangsfläche der Dichtungskammer einen. Zylinder bestimmt, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser des tangentialen Kreises.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist ein Axialschnitt, der einen gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellten Niederdrehzahl- Hochmoment-VIS-Gerotormotor zeigt.
  • Fig. 2 ist ein Querschnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. 1, der jedoch nur den Gerotorstern in einem etwas größeren Maßstab als in Fig. 1 illustriert.
  • Fig. 3 ist ein Querschnitt entlang der Linie 3-3 der Fig. 1 in kleinerem Maßstab als in den Fig. 1 und 2. Fig. 4 ist ein Querschnitt entlang der Linie 4-4 der Fig. 1 und im gleichen Maßstab, wobei einer erleichterten Darstellung halber die Bolzen und die Dichtungsbaugruppe der vorliegenden Erfindung entfernt sind.
  • Fig. 5 ist ein Grundriss der Dichtungsbaugruppe der vorliegenden Erfindung, jedoch in größerem Maßstab als in Fig. 4.
  • Fig. 6 ist ein stark vergrößerter fragmentarischer Axialschnitt entlang der Linie 6-6 der Fig. 4 und 5. Fig. 7 ist ein Graph der volumetrischen Effizienz (als ein Prozentsatz) gegenüber dem Druck (in PSI) und vergleicht die Vorrichtung der Erfindung mit derjenigen des Stands der Technik.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Nun auf die Zeichnungen Bezug nehmend, welche die Erfindung nicht einzugrenzen beabsichtigen, illustriert Fig. 1 einen gemäß der oben angeführten Patentschriften gefertigten VIS-Motor. Spezifischer ist der in Fig. 1 gezeigte VIS-Motor nur beispielshalber vom benannten "Nassbolzen"-Entwurf und gemäß den Angaben von oben angegebener Patentschrift US-A-5 211 551 angefertigt.
  • Der in Fig. 1 dargestellte VIS-Motor weist eine Mehrzahl von Abschnitten auf, die z. B. durch eine Mehrzahl von Bolzen 11 aneinander befestigt sind, wobei nur ein Bolzen in jeder der Fig. 1, 3 und 5 gezeigt ist. Der Motor beinhaltet eine Endkappe 13, eine stationäre Ventilplatte 15, einen im allgemeinen mit 17 bezeichneten Gerotorradsatz, eine Ausgleichsplatte 19 und ein Flanschbauteil 21.
  • Der Gerotorradsatz 17 ist beim Stand der Technik wohlbekannt und in den oben genannten Patentschriften ausführlicher dargestellt und beschrieben, weshalb er hier nur knapp erläutert wird. Der Radsatz 17 ist vorzugsweise ein Geroler®-Radsatz, der ein innen verzahntes Ringbauteil 23 aufweist, welches eine Mehrzahl von im allgemeinen halbzylindrischen Öffnungen bestimmt, wobei ein zylindrisches Rollenbauteil 25 in jeder der Öffnungen vorgesehen ist und die Rollen als die Innenzähne des Ringbauteils 23 dienen. In dem Ringbauteil 23 ist ein außen verzahntes Sternbauteil 27 exzentrisch angeordnet, das typischerweise einen Außenzahn weniger als die Anzahl der Innenzähne 25 aufweist, wodurch das Sternbauteil 27 das Ringbauteil 23 umlaufen und sich relativ zu diesem drehen kann. Die Umlauf und Drehbewegung des Sterns 27 innerhalb des Rings 23 bestimmt eine Mehrzahl von sich ausdehnenden und sich zusammenziehenden Fluidvolumenkammern 29 (siehe auch Fig. 6).
  • Immer noch hauptsächlich auf Fig. 1 Bezug nehmend bestimmt der Stern 27 eine Mehrzahl von geraden Innenkeilzähnen, die in Eingriff mit einem an einem Ende einer Hauptantriebswelle 33 ausgebildeten Satz von balligen Außenkeilzähnen 31 stehen. An dem gegenüberliegenden Ende der Welle 33 ist ein weiterer Satz von balligen Außenkeilzähnen 35 angeordnet, der dazu ausgelegt ist, mit einem anderen Satz von geraden Innenkeilzähnen in Eingriff zu stehen, der durch eine (nicht dargestellte) Form eines Rotationsausgangsbauteils wie z. B. eine Welle oder Radnabe bestimmt ist. Wie dem Fachmann wohlbekannt, können Gerotormotoren des hier gezeigten allgemeinen Typs eine zusätzliche, durch geeignete Lager gestützte Rotationsausgangswelle beinhalten.
  • Nun hauptsächlich auf Fig. 2 in Zusammenhang mit Fig. 1 Bezug nehmend wird das Sternbauteil 27 ausführlicher beschrieben werden. Obgleich kein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass der Stern 27 eine Baugruppe aus zwei getrennten Teilen aufweist. In der vorliegenden Ausführungsform weist der Stern 27 zwei getrennte Teile einschließlich eines die Außenzähne beinhaltenden Hauptsternteils 37 und eines Einsatzes oder Steckbauteils 39 auf. Das Hauptteil 37 und der Einsatz 39 wirken zur Festlegung der verschiedenen Fluidzonen, Durchlässe und Anschlüsse zusammen, die nachfolgend beschrieben werden.
  • Das Sternbauteil 27 bestimmt eine durch eine Endfläche 43 des Sterns 27 bestimmte zentrale Verteilerzone 41, wobei die Endfläche 43 in gleitendem dichtendem Eingriff mit einer benachbarten Oberfläche 45 (siehe Fig. 3) der stationären Ventilplatte 15 angeordnet ist.
  • Die Endfläche 43 des Sterns 27 bestimmt einen Satz von Fluidanschlüssen 47, wobei jeder Anschluss mittels eines durch den Einsatz 39 bestimmten Fluiddurchlasses 49 in kontinuierlicher Fluidverbindung mit der Verteilerzone 41 steht (In Fig. 2 ist nur einer der Fluiddurchlässe 49 dargestellt). Weiterhin bestimmt die Endfläche 43 einen Satz von Fluidanschlüssen 51, die alternierend mit den Fluidanschlüssen 47 angeordnet sind, und wobei jeder der Fluidanschlüsse 51 ein durch den Einsatz 39 bestimmtes Teil 53 beinhaltet, das sich radial innen über etwa die Hälfte der Strecke radial zu der Verteilerzone 41 erstreckt.
  • Nun hauptsächlich auf Fig. 3 in Zusammenhang mit Fig. 1 Bezug nehmend werden die Endkappe 13 und die stationäre Ventilplatte 15 ausführlicher beschrieben werden. Wie am besten anhand einer Durchsicht der oben genannten Patentschrift US-A-5 211 551 zu sehen ist, ist es beim Stand der Technik bekannt, dass die Endkappe und die stationäre Ventilplatte wie in der vorliegenden Ausführungsform als getrennte Bauteile ausgebildet sind, wobei beide Bauteile auch als eine "Endkappenbaugruppe" bezeichnet werden können. Wahlweise können die Endkappe und das stationäre Ventil aus einem einzigen integralen Bauteil bestehen. In diesem Fall verstehen sich Bezüge auf den Begriff "stationäre Ventilanordnung" oder eine ähnliche Terminologie als Bezug auf den unmittelbar benachbart zu dem Gerotorradsatz vorgesehenen Teil der Endkappe.
  • Die Endkappe 13 beinhaltet einen Fluideinlassanschluss 55 und einen Fluidauslassanschluss 57. Die Endkappe 13 bestimmt eine ringförmige Kammer 59, die in offener kontinuierlicher Fluidverbindung mit dem Einlassanschluss 55 steht. Die Endkappe 13 und die stationäre Ventilplatte 15 wirken zusammen, um eine zylindrische Kammer 61 zu bestimmen, die in kontinuierlicher offener Fluidverbindung mit dem Auslassanschluss 57 und mit der Verteilerzone 41 steht, wenn der Stern 27 umläuft und sich dreht. Die zylindrische Kammer 61 umgebend ist ein im allgemeinen mit 63 bezeichneter Fluiddruckbereich vorgesehen, der eine Mehrzahl von einzelnen stationären Druckanschlüssen 65 beinhaltet, wobei jeder der Anschlüsse mittels eines Durchlasses 67 in kontinuierlicher Fluidverbindung' mit der ringförmigen Kammer 59 steht (siehe Fig. 1).
  • Weiterhin bestimmt die stationäre Ventilplatte 15 eine Mehrzahl von stationären Ventildurchlässen 69, die beim Stand der Technik auch als "Taktschlitze" bezeichnet werden. In der vorliegenden Ausführungsform würde jeder der Ventildurchlässe 69 typischerweise einen radial ausgerichteten Schlitz aufweisen, wobei jeder Schlitz in kontinuierlicher offener Fluidverbindung mit einer benachbarten Volumenkammer 29 angeordnet wäre. Vorzugsweise sind die Ventildurchlässe 69 in einem generell ringförmigen Muster vorgesehen, das wie in Fig. 3 illustriert relativ zu dem Fluiddruckbereich 63 konzentrisch ausfällt. In der vorliegenden Ausführungsform und nur beispielshalber öffnen sich die Ventildurchlässe 69 jeweils in einen vergrößertes Bereich 71. Jeder der Bolzen 11 läuft durch einen der vergrößerten Bereiche 71, aber wie aus Fig. 3 ersichtlich kann selbst dann, wenn der Bolzen 11 vorhanden ist, Fluid immer noch zu und von den Volumenkammern 29 durch den radial inneren Teil jedes vergrößerten Bereichs 71 übertragen werden. Wiederum hauptsächlich auf Fig. 1 Bezug nehmend fungiert die Platte 19 als eine "Ausgleichsplatte". Systemdruck (Hochdruck) wird gemäß der auf den Anmelder der vorliegenden Erfindung übertragenen Patentschrift US-A-4 976 594 zu der vorderen Seite der Platte 19 übertragen (d.h. zu der Seite benachbart zu dem Flanschbauteil 21). Für jede Betriebsrichtung wird der radial innen liegende Teil der Platte 19 zu dem Sternbauteil 27 hin vorgespannt. Mit anderen Worten liegt während eines gesamten Umlaufs des Sternbauteils 27 eine Nettokraft vor, welche die Platte 19 gegen den Stern hin vorspannt. Allerdings können aus verschiedenen Gründen wie z. B. einem leichten Verkanten oder Kippen des Sterns lokalisierte Flächen vorhanden sein, in denen eine leichte Trennung der Ausgleichsplatte 19 von denn Stern 27 vorkommen kann.
  • Während des Betriebs wird Hochdruckfluid zu dem Einlassanschluss 55 übertragen, fließt von dort zu der ringförmigen Kammer 59, dann durch die einzelnen Durchlässe 67 und in die Druckanschlüsse 65. Bei einem Umlaufen und Rotieren des Sterns 27 treten die neun Druckanschlüsse 65 in kommutierende Fluidverbindung mit den acht radial innen liegenden Teilen 53 der durch den Stern 27 bestimmten Fluidanschlüsse 51. Somit wird Hochdruckfluid nur zu denjenigen Fluidanschlüssen 51 übertragen, die in Fluidverbindung mit einem der Ventildurchlässe 69 stehen, die dabei sind, eine solche Verbindung aufzubauen oder die gerade eine derartige Verbindung vollendet haben.
  • Hochdruckfluid wird nur zu denjenigen Fluidanschlüssen 51 übertragen, die sich auf der gleichen Seite der Exzentrizitätslinie wie die sich ausdehnenden Volumenkammern befinden, so dass das Hochdruckfluid anschließend von diesen bestimmten Fluidanschlüssen 51 durch die jeweiligen stationären Ventildurchlässe 69 und vergrößerten Bereiche 71 in die sich ausdehnenden Volumenkammern 29 fließt.
  • Aus den sich zusammenziehenden Volumenkammern 29 herausfließendes Niederdruckausstoßfluid wird durch die jeweiligen vergrößerten Bereiche 71 und Ventildurchlässe 69 in die von dem Sternbauteil 27 bestimmten Fluidanschlüsse 47 übertragen. Dann wird dieses Niederdruckfluid durch die radialen Fluiddurchlässe 49 in die Verteilerzone 41 übertragen. Von dort fließt das Niederdruckfluid durch die zylindrischen Kammern 61 und anschließend in den Auslassanschluss 57. Für den Fachmann versteht sich, dass der gerade beschriebene Gesamthauptdurchflussweg beim Stand der Technik im allgemeinen wohlbekannt ist.
  • Nun auf Fig. 4 in Zusammenhang mit Fig. 1 Bezug nehmend bestimmt das Flanschbauteil 21 neun Bolzenbobrungen 73, wobei jede der Bohrungen axial mit einem der vergrößerten Bereiche 71 und mit entsprechenden Öffnungen 74 (siehe Fig. 1) in dem Ringbauteil 23 und der Ausgleichsplatte 19 ausgerichtet ist. Wie am einfachsten anhand Fig. 1 ersichtlich trägt die Endkappe 13 eine O-Ringdichtung 75, die gegenüberliegenden axialen Enden des Gerotorrings 23 tragen O-Ringdichtungen 77 und 79 und das Flanschbauteil 21 trägt eine O-Ringdichtung 81 (die auch in Fig. 4 gezeigt ist).
  • Wie im Abschnitt "Hintergrund der Erfindung" beschrieben bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Gerotormotor vom "Nassbolzen"-Entwurf, wobei die Bolzen 11 radial innen liegend bezüglich der O-Ringdichtungen 75 bis 81 liegen anstatt radial außerhalb derselben angeordnet zu sein, wie dies in den meisten Motoren beim Stand der Technik der Fall ist.
  • Nun hauptsächlich auf Fig. 4 Bezug nehmend bestimmt das Flanschbauteil 21 eine im allgemeinen mit 83 bezeichnete Dichtungskammer, die einen zylindrischen radial äußeren Umfang 85 und einen zylindrischen radial inneren Umfang 87 bestimmt. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, dass bei der Konstruktion eines Kreises tangential zu den Bolzenbohrungen 73 an der radial am weitesten innen liegenden Stelle jeder Bohrung 73 der sich ergebende tangentiale Kreis TC (der in Fig. 4 nur teilweise dargestellt ist) einen Durchmesser aufweisen würde, der größer als derjenige des inneren Umfangs 87, jedoch kleiner als der des äußeren Umfangs 85 wäre. Mit anderen Worten steht die Dichtungskammer 83 in offener Verbindung mit den Bolzenbohrungen 73, und der äußere Umfang 85 der Dichtungskammer 83 ist radial außen von der am weitesten innen liegenden Stelle der Bohrungen 73 vorgesehen. Vor der vorliegenden Erfindung hätte die Dichtungskammer vollständig radial innen liegend bezüglich den Bolzen 11 angeordnet werden müssen, so dass der Schwenkpunkt der Ausgleichsplatte 19 ebenfalls weiter radial innen liegend vorgesehen hätte werden müssen (d.h. etwa bei den Zahnspitzen des Gerotorsterns 27), so dass die Ausgleichsplatte 19 eine etwas begrenzte Fähigkeit zum "Nachfolgen" der benachbarten Endfläche 28 des Sternbauteils 27 aufgewiesen hätte.
  • Nun hauptsächlich auf Fig. 5 Bezug nehmend ist in der Dichtungskammer 83 eine Dichtungsbaugruppe 89 angeordnet, die ein äußeres Dichtungsstützbauteil oder Widerlager 91 und ein inneres Dichtungsbauteil 93 aufweist. Ein wichtiger Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass das Stützbauteil 91 so aufgebaut ist, dass dessen Außenumfang 92 im wesentlichen konform zu dem Außenumfang 85 der Dichtungskammer 83 ausfällt, jedoch mit Ausnahme der Stelle, an der sich die Bolzen 11 und Bolzenbohrungen 73 befinden und wo das Stützbauteil 91 kreissegmentförmige Ausschnitte 94 bestimmt, die jeweils konform mit jenem Teil der Bohrung 73 ausfallen (oder mit dem Bolzen 11, wenn die Dichtungsbaugruppe 89 unter Druck steht), wo er in offener Verbindung mit der Dichtungskammer 83 steht. Dieser Aspekt der Erfindung ist durch den Einschluss von einem der Bolzen 11 in der Fig. 5 an einer für ihn geeigneten Stelle relativ zu der Dichtungsbaugruppe 89 dargestellt, und es wird davon ausgegangen, dass die nachfolgenden Aussagen bezüglich des Dichtungsstützbauteils 91 als "im wesentlichen konform" zu der Oberfläche 85 und zu den Befestigern 11 liegend mit Bezug auf Fig. 5 klar verständlich sind. Vorzugsweise und für einen erleichterten Zusammenbau sollte der Außendurchmesser des Stützbauteils 91 eine "Gleitsitz"-Beziehung zu dem Außenumfang 85 der Dichtungskammer 83 aufweisen. Allerdings ist die Beziehung zwischen dem Innenumfang des Dichtungsbauteils 93 und dem Innenumfang 87 der Dichtungskammer 83 nicht besonders bedeutsam.
  • Für den Fachmann versteht sich, dass die primäre Funktion des Stützbauteils 91 in der Ermöglichung besteht, dass der Außenumfang 85 der Dichtungskammer 83 so groß wie möglich ausfallen kann, während gleichzeitig eine Extrusion des Dichtungsbauteils 93 in die Bolzenbohrungen 73 immer dann vermieden wird, wenn die Dichtung 93 unter Druck steht. Eine derartige Extrusion der Dichtung in den Spielraum zwischen den Bohrungen 73 und die Bolzen 11 würde das Dichtungsbauteil 93 rasch zerstören. Dementsprechend ist das Stützbauteil 91 vorzugsweise aus einem ziemlich steifen Material wie z. B. einem mit Glas gefüllten Nylon oder einem anderen geeigneten Material mit ähnlichen Eigenschaften gefertigt. Das Dichtungsbauteil 93 kann eine Standardelastomerdichtung wie z. B. ein BunaN-Gummi mit einem Härtemessgrad von annähernd 90 auf der Shore A-Skala sein. In der vorliegenden Ausführungsform sind das Stützbauteil 91 und das Dichtungsbauteil 93 nicht als eine integrale Baugruppe ausgebildet, obgleich eine derartige Anordnung in einigen Anwendungen erwünscht sein kann.
  • In der vorliegenden Ausführungsform und nur beispielshalber weist die Dichtungskammer 83 eine "Tiefe" (axiale Abmessung) im Bereich von 3,175 bis 3,302 mm (0,125 inch bis 0,130 inch) auf. Immer noch nur beispielshalber ist das Dichtungsstützbauteil 91 so bemessen, dass es beim Zusammenbau einer minimalen Pressung von 0,025 mm (0,001 inch) ausgesetzt wird, während das Dichtungsbauteil 93 derart bemessen ist, dass es beim Zusammenbau einer minimalen Pressung von 0,178 mm (0,007 inch) unterzogen wird. Beide Werte an Pressung sind konventionell und beim Stand der Technik für die beschriebenen Komponenten und Materialien wohlbekannt.
  • Nun hauptsächlich auf Fig. 6 Bezug nehmend ist ersichtlich, dass das Sternbauteil 27 einen axialen Durchlass 95 bestimmt, an dessen vorderem Ende eine Rückschlagkugel 97 sitzt, die den Durchlass von unter Druck stehendem Fluid von einem der Sternanschlüsse 51 zu einer Druckausgleichsausnehmung 99 ermöglicht, die gemäß der oben angegebenen Patentschrift US-A-4 976 594 in der vorderen Endfläche 28 des Sterns 27 ausgebildet ist. Die Ausgleichsplatte 19 bestimmt einen Durchlass 101, der unter Druck stehendes Fluid von der Ausnehmung 99 zu einem zwischen der Ausgleichsplatte 19 und der benachbarten Oberfläche des Flanschbauteils 21 vorgesehenen Raum 102 überträgt. In der vorliegenden Ausführungsform und nur beispielshalber liegen vier der Durchlässe 101 vor und die axiale Abmessung des Raums 102 beträgt etwa 0,229 mm (0,009 inch). Der Raum 102 ist radial an der Außenseite durch die Dichtungsbaugruppe 89 und radial an der Innenseite durch eine O-Ringdichtungsbaugruppe 103 begrenzt, die typischerweise ein Widerlager oder Stützbauteil und ein Dichtungsbauteil aufweisen würde, die vorzugsweise aus den gleichen Materialien wie das Stützbauteil 91 bzw. die Dichtung 93 gefertigt wären, jedoch eine konventionelle ringförmige Konfiguration aufweisen würden. Infolgedessen liegt eine hydraulische Nettokraft vor, die auf die Ausgleichsplatte 19 wirkt und dazu tendiert, die Ausgleichsplatte in der Fig. 1 nach links zu der benachbarten Endfläche 28 des Sterns 27 hin vorzuspannen.
  • Wie zuvor erwähnt befände sich der Schwenkpunkt der Ausgleichsplatte ohne die vorliegende Erfindung annähernd an den äußeren Zahnspitzen des Sternbauteils 27, d.h. annähernd an dem Radius des Innenumfangs 87. Für den Fachmann versteht sich, dass der "Schwenkpunkt" der Ausgleichsplatte ein Punkt (oder genauer ein Kreis) ist, der den radial äußeren Teil der Platte, der auf eine genau senkrechte Lage zu der Achse begrenzt ist, von dem radial inneren Teil der Platte abtrennt, der ausweichen und der benachbarten Endfläche 28 des Sterns 27 "folgen" kann.
  • Ein wichtiger Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Dichtungsbaugruppe 89 radial nach außen verlagert wird, wodurch derjenige Teil der Ausgleichsplatte 19· wesentlich vergrößert wird, der axial bewegbar ist. Nur beispielshalber führt die Dichtungsbaugruppe 89 der vorliegenden Erfindung dazu, dass die Ausgleichsplatte 19 einen Schwenkpunkt PP aufweist, der radial annähernd mit dem Außenumfang 85 der Dichtungskammer 83 übereinstimmt (siehe Fig. 1 und 6).
  • Infolge der vorliegenden Erfindung und dem gesteigerten Vermögen der Ausgleichsplatte 19, der Endfläche 28 des Sterns 27 zu folgen und sich konform an sie anzupassen, kann die axiale Höhe des Sterns 27 nahezu gleich wie die axiale Höhe des Rings 23 ausfallen (d.h. ein sehr kleines Seitenspiel), wodurch die volumetrische Effizienz des Motors erhöht wird. Gleichzeitig ermöglicht es die vorliegende Erfindung der Ausgleichsplatte 19, einen guten dichtenden Eingriff mit der Endfläche 28 des Sterns 27 selbst im Falle eines thermischen Schocks aufrechtzuerhalten, der bewirkt, dass die Höhe des Sterns temporär die Höhe des Rings überschreitet. Mit anderen Worten ermöglicht die vorliegende Erfindung durch ein Verlagern des Schwenkpunkts PP der Ausgleichsplatte 19 radial weiter nach außen, dass die Ausgleichsplatte schwenken oder sich in jeder Richtung bewegen kann, um sich daran anzupassen, dass der Stern entweder kürzer oder länger als der Ring ist. Somit kann der Toleranzbereich für das Seitenspiel wesentlich erhöht werden, wodurch das Ausmaß an Präzisionsherstellung und -endbearbeitung des Rings und des Sterns verringert wird, und die gesamten Herstellungskosten für den Gerotor weit geringer als in der Vergangenheit ausfallen.
  • Nun hauptsächlich auf Fig. 7 Bezug nehmend ist ein Vergleich zwischen dem Motor der Erfindung und einem Motor des Stands der Technik angegeben. Beide Datensätze in Fig. 7 wurden mit dem gleichen Motormodell oder -entwurf erzeugt und mit den gleichen Betriebsbedingungen betrieben, jedoch mit der Ausnahme, dass die mit "Erfindung" bezeichnete Kurve von einem Motor einschließlich der Dichtungsbaugruppe 89 erzeugt wurde. In dem Motor gemäß dem "Stand der Technik" lag lediglich eine konventionelle O-Ringdichtung vor, die benachbart zu der Ausgleichsplatte 19 und an im allgemeinen der gleichen Stelle wie die Dichtungsbaugruppe 89 angeordnet war. Zusätzlich wies der Motor der "Erfindung" ein verringertes Seitenspiel auf, aber aufgrund der vorliegenden Erfindung konnte der Motor immer noch den thermischen Schocktest bestehen.
  • Der zur Erzeugung der in der Fig. 7 dargestellten Daten verwendete Motor war ein Motor, der mittlerweile von dem Anmelder der vorliegenden Erfindung kommerziell als ein VIS 45-Motor verkauft wird und einen 572 cm³ (34,9 inch³)-Verdrängungsgerotorradsatz aufwies, wobei die Öltemperatur an dem Motoreinlass auf 60ºC (140ºF) gehalten wurde. Bei der Testdurchführung für den Motor der Erfindung wie für den Motor gemäß dem Stand der Technik wurde der Durchfluss an Fluid zu dem Motor über den Test hinweg bei 11,36 dm³/min (10 gpm) gehalten; geeignete Auslesungen wurden entnommen und es wurden die volumetrischen Eftizienzen bei den folgenden Druckdifferentialen berechnet: 17,2; 68,9; 137,9; 206,8; 275,8 und 344,7 bar (250, 1000, 2000, 3000, 4000 und 5000 psi). Wie deutlich in Fig. 7 dargestellt wies der Motor gemäß dem Stand der Technik bei niedrigeren Druckdifferentialen eine volumetrische Effizienz auf, die nahezu so gut wie diejenige des Motors der Erfindung war. Allerdings war der Motor der Erfindung bei 206,8 bar (3000 psi) um etwa 3% besser als der Motor gemäß dem Stand der Technik; bei 275,8 bar (4000 psi) betrug die Verbesserung etwas mehr als 10%, und bei 344,7 bar (5000 psi) war der Motor der Erfindung schließlich um 19% besser als der Motor gemäß dem Stand der Technik.
  • Somit ist ersichtlich, dass die vorliegende Erfindung die Bereitstellung eines. Gerotormotors ermöglicht, der bei erhöhten Drücken betrieben werden kann und volumetrische Effizienzen aufrechterhält, die ziemlich gut sind und wesentlich besser ausfallen, als dies ohne die Erfindung möglich wäre. Zur gleichen Zeit ermöglicht die Erfindung die Verwendung eines billigeren Gerotorradsatzes mit einer größeren Toleranz für das Seitenspiel.
  • In der obigen Beschreibung ist die Erfindung ausführlich erläutert worden und es wird davon ausgegangen, dass sich für den Fachmann anhand der Beschreibung verschiedene Änderungen und Modifizierungen der Erfindung ergeben. Es ist beabsichtigt, dass sämtliche derartigen Änderungen und Modifizierungen in der Erfindung eingeschlossen sind, solange sie in den Rahmen der beiliegenden Ansprüche fallen.

Claims (11)

  1. Fluiddruckbetätigte Vorrichtung mit einer Gehäuseanordnung (13, 21), die einen Fluideinlass (55) und einen Fluidauslass (57) bestimmt, einem der Gehäuseanordnung (13, 21) zugeordneten Fluiddruckverdrängermechanismus (17), der ein innen verzahntes Ringbauteil (23) und ein außen verzahntes Sternbauteil (27) umfasst, welches exzentrisch innerhalb des Ringbauteils (23) angeordnet ist, wobei das Ringbauteil und das Sternbauteil eine relative Umlauf und Drehbewegung ausführen und zusammenwirken, um sich ausdehnende und sich zusammenziehende Fluidvolumenkammern (29) in Ansprechen auf die Umlauf und Drehbewegung zu bestimmen, einer mit der Gehäuseanordnung (13, 21) zusammenwirkenden Ventilanordnung (15, 39), um ihr eine Fluidverbindung zwischen dem Fluideinlass (55) und den sich ausdehnenden Volumenkammern (29) sowie zwischen den sich zusammenziehenden Volumenkammern (29) und dem Fluidauslass (57) zu sorgen, wobei die Gehäuseanordnung ein Endkappenbauteil (13) aufweist, welches hinter dem Ringbauteil. (23) angeordnet ist, sowie ein Gehäusebauteil (21) aufweist, welches vor dem Ringbauteil angeordnet ist, wobei eine Dichtungsanordnung (75, 77) zwischen dem Ringbauteil und dem Endkappenbauteil angeordnet ist und eine Dichtungsanordnung (79, 81) zwischen dem Ringbauteil und dem Gehäusebauteil angeordnet ist, und wobei eine Mehrzahl von Befestigern (11) in Befestigerbohrungen (73) angeordnet sind, wobei die Befestiger das Endkappenbauteil (13) und das Gehäusebauteil (21) in festen dichtenden Eingriff mit Bezug auf das Ringbauteil (23) halten und radial innen liegend bezüglich der Dichtungsanordnungen (75, 77, 79, 81) angeordnet sind, und wobei eine Ausgleichsplatte (19) zwischen dem Ringbauteil (23) und dem Gehäusebauteil (21) angeordnet und ausgelegt ist, nahe einer benachbarten Endfläche (28) des Sternbauteils (27) angeordnet zu sein, um eine Fluidleckage dazwischen zu minimieren, dadurch gekennzeichnet, dass
    (a) das Gehäusebauteil (21) oder die Ausgleichsplatte (19) eine Dichtungskammer (83) bildet, die in offener Verbindung mit den Befestigerbohrungen (73) steht;
    (b) eine Dichtungsbaugruppe (89) in der Dichtungskammer (83) angeordnet ist, wobei die Dichtungsbaugruppe ein Dichtungsstützbauteil (81) umfasst, welches im wesentlichen konform zu einer äußeren Umfangsfläche (85) der Dichtungskammer (83) und zu der Mehrzahl der Befestiger (11) ist; und
    (c) die Dichtungsbaugruppe (89) ferner ein Dichtungsbauteil (93) umfasst, welches radial innen liegend bezüglich des Dichtungsstützbauteils (81) angeordnet ist und welches durch dieses in der radial nach außen weisenden Richtung zurückgehalten wird, wenn das Dichtungsbauteil (93) einem Fluiddruck ausgesetzt wird.
  2. 2. Fluiddruckbetätigte Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl der Befestigerbohrungen (73) einen tangentialen Kreis (TC) bestimmen, der mit jeder der Befestigerbohrungen an deren radial am weitesten innen liegenden Stelle in Kontakt tritt, wobei die äußere Umfangsfläche (85) der Dichtungskammer (83) einen Zylinder bestimmt, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser des tangentialen Kreises (TC).
  3. 3. Fluiddruckbetätigte Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsstützbauteil (91) einen Außenumfang (92) aufweist, der im wesentlichen kreisförmig ist, der jedoch kreissegmentförmige Ausschnitte (94) aufweist, um die Befestiger (11) aufzunehmen.
  4. 4. Fluiddruckbetätigte Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fluiddruckverdrängermechanismus (17) ein stationäres Ringbauteil (23) und ein umlaufendes und sich drehendes Sternbauteil (27) aufweist, wobei jeder der Mehrzahl von Befestigern (11) sich durch eine von dem Ringbauteil (23) bestimmte Öffnung (74) erstreckt und jede der Öffnungen (74) in direkter offener Fluidverbindung mit einer der Fluidvolumenkammern (29) steht.
  5. 5. Fluiddruckbetätigte Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das innen verzahnte Ringbauteil (23) eine Mehrzahl von generell halbzylindrischen Öffnungen bestimmt, und ein zylindrisches Rollenbauteil (25) in jeder der Öffnungen angeordnet ist, wobei die Rollenbauteile die Innenzähne des innen verzahnten Bauteiles (23) bilden.
  6. 6. Fluiddruckbetätigte Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilanordnung (15, 39) hinter dem innen verzahnten Ringbauteil (23) angeordnet ist und das Endkappenbauteil (13) den Fluideinlass (55) und den Fluidauslass (57) bestimmt.
  7. 7. Fluiddruckbetätigte Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseanordnung ein stationäres Ventilorgan (15) aufweist, welches axial zwischen dem Endkappenbauteil (13) und dem Fluiddruckverdrängermechanismus (17) angeordnet ist, wobei das stationäre Ventilorgan (15) eine Mehrzahl von stationären Ventildurchlässen (69) bestimmt, wobei einer der stationären Ventildurchlässe in kontinuierlicher Fluidverbindung mit jeder der sich ausdehnenden und sich zusammenziehenden Fluidvolumenkammern (29) steht.
  8. 8. Fluiddruckbetätigte Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das außen verzahnte Sternbauteil (27) einen ersten Satz von Fluidanschlüssen (47) bestimmt, die in Verbindung mit dem Fluideinlass (55) stehen, sowie einen zweiten Satz von Fluidanschlüssen (51), die in Verbindung mit dem Fluidauslass (57) stehen, wobei der erste (47) und der zweite (51) Satz von Fluidanschlüssen in kommutierender Fluidverbindung mit den stationären Ventildurchlässen (69) stehen.
  9. 9. Fluiddruckbetätigte Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichsplatte (19) ein relativ dünnes, flaches Plattenbauteil ist und das Gehäusebauteil (21) die Dichtungskammer (83) bestimmt.
  10. 10. Fluiddruckbetätigte Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichsplatte (19) einen Schwenkpunkt (PP) festlegt, der radial außerhalb des tangentialen Kreises (TC) liegt.
  11. 11. Fluiddruckbetätigte Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkpunkt (PP) der Ausgleichsplatte (19) axial benachbart der äußeren Umfangsfläche (85) der Dichtungskammer (83) angeordnet ist, wodurch der Flächeneingriff zwischen der Ausgleichsplatte und der benachbarten Endfläche (28) des Sternbauteils (27) vergrößert wird.
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