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DE69708760T2 - Controller bzw. Indikator für die verzögerte Anzeige physiologischer Wellenformen - Google Patents

Controller bzw. Indikator für die verzögerte Anzeige physiologischer Wellenformen

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Publication number
DE69708760T2
DE69708760T2 DE69708760T DE69708760T DE69708760T2 DE 69708760 T2 DE69708760 T2 DE 69708760T2 DE 69708760 T DE69708760 T DE 69708760T DE 69708760 T DE69708760 T DE 69708760T DE 69708760 T2 DE69708760 T2 DE 69708760T2
Authority
DE
Germany
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display
patient
waveform
signals
delay
Prior art date
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DE69708760T
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Inventor
Michael Joseph Riley
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Draeger Medical Systems Inc
Original Assignee
Siemens Medical Systems Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Siemens Medical Systems Inc filed Critical Siemens Medical Systems Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE69708760D1 publication Critical patent/DE69708760D1/de
Publication of DE69708760T2 publication Critical patent/DE69708760T2/de
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Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/43Detecting, measuring or recording for evaluating the reproductive systems
    • A61B5/4306Detecting, measuring or recording for evaluating the reproductive systems for evaluating the female reproductive systems, e.g. gynaecological evaluations
    • A61B5/4343Pregnancy and labour monitoring, e.g. for labour onset detection
    • A61B5/4362Assessing foetal parameters
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
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    • A61B5/0015Remote monitoring of patients using telemetry, e.g. transmission of vital signals via a communication network characterised by features of the telemetry system
    • A61B5/002Monitoring the patient using a local or closed circuit, e.g. in a room or building
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
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    • A61B5/318Heart-related electrical modalities, e.g. electrocardiography [ECG]
    • A61B5/344Foetal cardiography

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Patientenüberwachungssysteme, die physiologische Signale, die bei einem Patienten erfaßt werden, anzeigen, und genauer gesagt auf eine Zeitverzögerung, die mit der Anzeige der physiologischen Signale verbunden ist.
  • Verschiedene Typen von Patientenüberwachungssystemen des Standes der Technik enthalten typischerweise eine erste Vorrichtung zum Erfassen von physiologischen Signalen, die für einen physiologischen Zustand eines Patienten repräsentativ sind, und eine zweite Vorrichtung, die in einem Bereich, der entfernt von der ersten Vorrichtung ist, befindlich ist, zur Signalverarbeitung und Anzeige der erfaßten physiologischen Signale. Eine Signalübertragungsverbindung wird zur Übertragung der erfaßten physiologischen Signale von der ersten Vorrichtung an die zweite Vorrichtung verwendet.
  • Ein solches Patientenüberwachungssystem des Standes der Technik ist in dem U.S. Patent 5,319,363 mit dem Titel NETWORK FOR PORTABLE PATIENT MONITORING DEVICES für Welch et al. gezeigt, bei dem mehrere Patientenpflegevorrichtungen, die zum Überwachen von Patienten an ausgewählten von mehreren Orten geeignet sind, mit einer gemeinsamen Workstation durch ein Netzwerk von Signalübertragungsverbindungen gekoppelt sind. Die Patientenpflegevorrichtungen enthalten zum Beispiel eine Mehrzahl von bettseitigen Patientenüberwachungsvorrichtungen, die über ein lokales Netzwerk (LAN) verbunden sind, das mit einem Ethernet-Standard konform ist und einen Teil eines weiträumigen Netzwerks (WAN) bildet, das selbst Teil eines hospitalweiten Informationsnetzwerkes ist, das für die Übertragung und die Speicherung von verschiedenen Typen von Patientendaten über das ganze Hospital sorgt. Zusätzlich zu dem LAN ist ein drahtloses Hochfrequenznetzwerk (HF-Netzwerk) zur drahtlosen Übertragung von Patientendaten an die Workstation von tragbaren Patientenüberwachungsvorrichtungen vorgesehen.
  • Ein Problem, das mit diesem Typ von Patientenüberwachungssystem verbunden ist, ist der gelegentliche Verlust der erfaßten Patientendaten aufgrund von elektrischen Interferenzen und/oder Rauschen, die bzw. das das Datenübertragungsnetzwerk beeinträchtigen/beeinträchtigt, und insbesondere die drahtlosen Abschnitte eines Patientenüberwachungsnetzwerkes sind insbesondere anfällig für solche Interferenzen.
  • Das U.S. Patent 5,381,798 mit dem Titel SPREAD SPECTRUM TELEMETRY OF PHYSIOLOGICAL SIGNALS für Burrows offenbart ein herkömmliches Patientenüberwachungstelemetriesystem, das die wohlbekannte Spreizspektrummodulationstechnik in Verbindung mit der drahtlosen Übertragung von Patientendatensignalen von einer tragbaren Patientendatenerfassungsvorrichtung an eine zentral angeordnete Signalverarbeitungs- und -anzeigevorrichtung verwendet. Wie darin beschrieben wird, gelegentliches Rauschen oder gelegentliche Interferenzen, die mit der drahtlosen Übertragung der Patientendaten verbunden sind, können die Genauigkeit der physiologischen Signale, die durch den Anzeigeabschnitt des Systems reproduziert werden, verschlechtern. Obwohl das '798 Patent die Anwendung von Spreizspektrumtechniken zum Verbessern der Immunität des Systems gegenüber Interferenz oder Rauschen beschreibt, ist ein solches System relativ komplex und daher teuer. Obwohl weniger komplexe Systeme anfälliger gegenüber Rauschen oder anderen elektrischen Interferenzen bzw. Störungen sein können, ist es ebenfalls relativ leicht, Interpolationstechniken in solche Systeme einzubauen, um Patientendaten, die ungefähr korrekt sind, als ein Ersatz für die Daten, die gelegentlich verloren werden, zu erzeugen. Genauer gesagt, ein herkömmliches digitales Elektrokardiogrammsystem (EKG-System) des Standes der Technik kann EKG-Signalabtastungen in Intervallen von 20 msec. entwickeln. Als Folge resultiert der Verlust von 1, 2 oder sogar 5 benachbarten Signalabtastungen in dem Verlust eines relativ wenig signifikanten Abschnittes einer EKG-Signalwellenform, und daher können Interpolationstechniken verwendet werden, um das ursprüngliche EKG-Signal ohne übermäßige Ungenauigkeiten zu rekonstruieren. Jedoch sind in einem komplexeren Patientensignalübertragungsnetzwerk wie demjenigen, das in dem '798 Patent beschrieben ist, solche Interpolationstechniken nicht anwendbar. Das heißt, bei dem '798 Patent werden 22 benachbarte Wellenformabtastungen zusammen in einem Datenrahmen gruppiert, und darum resultiert der Verlust eines gesamten Rahmens von Abtastungen notwendigerweise in dem Verlust eines signifikanten Abschnittes der EKG-Wellenform.
  • Ein anderes Beispiel eines Patientenüberwachungssystems des Standes der Technik, das ein Datenübertragungsnetzwerk enthält, ist durch Moon et al. in dem U.S. Patent 4,804,950 mit dem Titel TABLE DRIVEN MULTICHANNEL DATA ACQUISITION AND DISPLAY FOR SIGNAL MONITORING beschrieben, bei dem Datenpakete, die 56 Abtastungen (Bytes) von physiologischen Signaldaten aufweisen, in dem Datenübertragungsnetzwerk verwendet werden. Erneut wäre in einem solchen System das Ersetzen von verlorenen Datenpaketen durch Interpolationstechniken nicht akzeptabel, da der Verlust einer Gruppe oder eines Paketes von Signalabtastungen sehr wahrscheinlich den Verlust eines signifikanten Abschnittes der Signalinformation darstellt. Zum Beispiel kann, da der QRS-Abschnitt eines EKG-Signals ungefähr 100-150 msec. lang ist, wenn Datenpakete von 20-50 Abtastungen verwendet werden, die ein Intervall von 400-1000 msec. darstellen, eine gesamte QRS-Komponente eines EKG-Signals verloren werden, und Interpolationstechniken werden zur Wiedergewinnung der verlorenen Daten nicht ausreichend sein.
  • Es wäre wünschenswert, ein Patientenüberwachungssystem anzugeben, das eine Signalverarbeitungs- und -anzeigevorrichtung aufweist, das den gelegentlichen Verlust von übertragenen Datenpaketen in Betracht ziehen würde und immer noch eine akzeptable Anzeige der entsprechenden physiologischen Signale liefert.
  • Des weiteren wäre es wünschenswert, daß ein solches Patientenüberwachungssystem nicht teurer oder komplexer als ein System wäre, das den gelegentlichen Verlust der Datenpakete nicht berücksichtigt.
  • Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung in einem Patientenüberwachungssystem anzugeben, das versucht zu maskieren oder anderweitig zu verhindern, daß der gelegentliche Verlust von Patientendaten in Lücken oder anderen Ungenauigkeiten in der Anzeige der Patienteninformation resultiert.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Anzeige an den Benutzer des Systems über eine Maßnahme einer Betriebscharakteristik der Überwachungsanzeige, die durch das versuchte Maskieren des Datenverlustes beeinträchtigt ist, zu liefern.
  • Die Erfindung besteht aus einem Patientenüberwachungssystem, wie es in den Ansprüchen 1 und 8 definiert ist, das insbesondere einen Signalübertragungsweg zwischen dem Abschnitt des Patientenüberwachungssystems, der die physiologischen Signale erfaßt, und dem Abschnitt des Systems, der die erfaßten Signale verarbeitet und anzeigt, aufweist, zum Anzeigen einer Zeitverzögerung, die mit einer Verzögerung der Anzeige der physiologischen Signale verbunden ist, an einen Benutzer des Systems.
  • Entsprechend eines Aspektes der Erfindung könnte in Patientenüberwachungssystemen, die Datenpakete zur Signalübertragung verwenden, eine solche Anzeigeverzögerung nützlich zum Einbringen eines Zeitversatzes in den Signalweg der physiologischen Signale sein, um dadurch die Anzeige der physiologischen Signale zu verzögern, während der Empfänger der Datenpakete den Sender nach einer erneuten Übersendung irgendwelcher Datenpakete, die nicht korrekt empfangen wurden, fragt. Während der Empfänger auf die erneute Übertragung der verlorenen Daten wartet, kann die Anzeige entweder verzögert werden, bis die nicht korrekt empfangenen Daten letztendlich empfangen worden sind, oder falls die Verzögerungszeit abgelaufen ist und die Ersatzdaten noch nicht empfangen worden sind, wird die Anzeige einen Zwischenraum dazu bringen, an der Stelle zu erscheinen, an der die nicht korrekt empfangenen Daten anzuzeigen wären, und der Zwischenraum wird zu einem späteren Zeitpunkt "ausgefüllt", wenn die Daten letztendlich empfangen worden sind. Unglücklicherweise ist das Einbringen eines unbekannten Zeitverzögerungsbetrages in eine Patienteninformationsanzeige im allgemeinen nicht akzeptabel, da der Benutzer typischerweise glaubt, daß die Anzeige im wesentlichen Echtzeitbedingungen darstellt. Des weiteren können, falls die Anzeige nicht verzögert wird, der Zwischenraum in äßen angezeigten Daten und das spätere Einfüllen der Patientendaten visuell störend sein.
  • Entsprechend eines weiteren Aspektes der Erfindung kann ein Benutzer des Patientenüberwachungssystems die Zeitverzögerung der Anzeige der physiologischen Signale einstellen, damit irgendwelche Patientendaten, die aufgrund von Interferenzen/Störungen verloren worden sind, an die Anzeige von der erfassenden Vorrichtung erneut gesandt werden können, bevor dieser Abschnitt des physiologischen Signals, der die verlorenen Daten aufweist, an die Anzeige angelegt wird.
  • Fig. 1 illustriert eine Ausführungsform eines Patientenüberwachungssystems, das entsprechend der Prinzipien der vorliegenden Erfindung konstruiert ist;
  • Fig. 2 illustriert eine Ausführungsform der Anzeige aus Fig. 1, die entsprechend den Prinzipien der Erfindung arbeitet;
  • Fig. 3 illustriert eine weitere Ausführungsform der Anzeige der Fig. 1, die entsprechend der Prinzipien der Erfindung arbeitet;
  • Fig. 4 illustriert eine Ablaufdarstellung, die zum Verständnis eines Aspektes der vorliegenden Erfindung nützlich ist; und
  • Fig. 5 illustriert eine Ablaufdarstellung, die zum Verstehen eines weiteren Aspektes der vorliegenden Erfindung nützlich ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Fig. 1 illustriert ein Patientenüberwachungssystem des Typs, das ein Netzwerk 2 für die Übertragung von Patientendatensignalen, die durch eine Mehrzahl von Patientenüberwachungsvorrichtungen 4, 6, etc. erfaßt worden sind, an eine zentrale Workstation 8 enthält. Die Patientenüberwachungsvorrichtungen 4, 6 enthalten eine Mehrzahl von physiologischen Signalsensoren 10 zum Erfassen von physiologischen Signalen eines Patienten (nicht gezeigt) und zum Liefern von Patientendatensignalen an die Datenübertragungsverbindung 2. Patientenüberwachungsvorrichtungen 4, 6 können herkömmliche bettseitige Überwachungsvorrichtungen zum Überwachen von einer oder mehreren Größen aus der elektrischen Herzaktivität, der Bluttemperatur, dem Blutdruck, der Blutsauerstoffsättigung, etc. unter Verwendung eines geeigneten physiologischen Signalsensors 10 und zum Entwickeln von digitalen Patientendatensignalen als Reaktion darauf umfassen. Die digitalen Patientendatensignale werden an eine Workstation 8 in einer Schwesternstation über das Krankenhausdatenübertragungsnetzwerk 2 geliefert. Alternativ können eine oder mehrere Patientenüberwachungsvorrichtungen 4, 6 Telemetriesender des herkömmlicherweise zum Überwachen der Herzaktivität von ambulanten Patienten verwendeten Typs aufweisen, und das Datenübertragungsnetzwerk 2 kann ein Feld von Antennen, die über den Überwachungsbereich verteilt sind und eine zugeordnete elektrische Verkabelung aufweisen, und Wiederholungsverstärker aufweisen, die zum Erfassen der HF- Signale, die durch die Telemetrieüberwachungsvorrichtungen 4, 6 übertragen werden und zum Liefern derselben an die Workstation 8 notwendig sind. Die Workstation 8 enthält eine Schnittstelle 12 zum Empfangen der übertragenen Patientendatensignale, eine CPU 14 und einen Speicher 16, die zum Verarbeiten der Patientendatensignale zusammenarbeiten und physiologische Patientensignale entwickeln, und eine Anzeige 18 zum Anzeigen der physiologischen Patientensignale als eine numerische und/oder Wellenform-Information.
  • In dieser Hinsicht ist zu bemerken, daß es verschiedene Typen von Signalverarbeitungsverzögerungen gibt, die mit den Patientendatensignalen verbunden sind, so daß die Patienteninformation, die auf der Anzeige 18 erscheint, tatsächlich gegenüber der Echtzeitüberwachung der Signale des Patienten um 1, 2, 3 oder sogar mehr Sekunden verzögert oder zeitlich versetzt sein kann. Solche Zeitverzögerungen zwischen der Erfassung und der Anzeige der Patienteninformation können in gewissen Situationen nicht akzeptabel sein. Zum Beispiel wäre in dem Fall, in dem die Anzeige eine entfernte Anzeige in einem Bedienungsraum ist, die die erfaßten Patientendatensignale über ein LAN empfängt, falls eine Arterienverkeilungsmessung vorgenommen wird, eine solche Zeitverzögerung vor der Anzeige der Druckwellenform nicht akzeptabel. Als Folge könnte der Gestalter des Patientenüberwachungssystems für eine schnelle Anzeige der Patienteninformationssignale nahezu ohne Zeitverzögerung zwischen deren Signalerfassung und der Anzeige sorgen, jedoch können, wie zuvor erwähnt wurde, Interpolationstechniken keine ausreichende Genauigkeit zur Rekonstruktion der Patientendaten in dem Fall des Verlustes von Patientendaten aufgrund von Rauschen oder elektrischen Interferenzen liefern. In diesem Fall würden die CPU 14 und der Speicher 16 die empfangenen Datenpakete so verarbeiten, daß die Anzeige 18 zur Anzeige eines Patienteninformationssignals 26, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, gebracht wird, und zur selben Zeit würde die CPU 14 der Workstation 8 anfordern, daß die geeignete der Patientenüberwachungsvorrichtungen 4, 6 ein spezifisch angefordertes Patientendatenpaket, das verloren wurde, erneut überträgt. Nachdem die Workstation 8 die erneut übertragenen Patientendaten empfängt, kann sie dann die Anzeige 18 mit den fehlenden Daten "aktualisieren".
  • Eine solche Anzeige von Patientendaten ist in Fig. 2 gezeigt, in der die Anzeige 18 einen Wellenformanzeigebereich 20 und einen Parameteranzeigebereich 22 enthält. Ein Wellenformverzögerungsanzeigebereich 24 ist auch vorgesehen und kann zum Beispiel einen horizontalen Balken aufweisen, dessen Länge proportional zu dem Zeitverzögerungsbetrag ist, der auf die erfaßten Patientendatensignale angewandt wird, bevor sie angezeigt werden. Eine solche Zeitverzögerung kann leicht durch die CPU 14 realisiert werden, die einen Teil des Speichers 16 dazu bringt, daß er als ein Speicherpuffer vom Schieberegistertyp verwendet wird. In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Länge des visuellen Anzeigebalkens 24 auf denselben Maßstab wie den horizontalen Maßstab (Zeitmaßstab), der zum Anzeigen der EKG-Wellenform in dem Wellenformbereich 20 verwendet wird, kalibriert werden. Bei dem Beispiel aus Fig. 2 ist der Betrag der Verzögerung, der auf dem Balken 24 angezeigt wird, ungefähr 1/10 eines vollständigen Zyklus der Wellenform 26, die in dem Wellenformbereich 20 illustriert wird.
  • Im Betrieb kann aufgrund der vom Benutzer angeforderten kurzen Zeitverzögerung zwischen dem Empfang der Patientendatensignale durch die Workstation 8 und der Anzeige der Patienteninformation auf der Anzeige 18 ein Zwischenraum "g" in der Patienteninformation erscheinen, wie es in dem Teil der Wellenform 26, der der Spitze c folgt, angezeigt ist. Nach einem Zeitraum, der ungefähr einem Zyklus der Patienteninformation entspricht, wurden, wie es durch den Vergleich der Spitzen der Wellenformen 26 und 26' gezeigt wird, die fehlenden Daten im Abschnitt "g" der Wellenform 26' durch die Workstation 8 korrekt empfangen und die Wellenform. 26' wurde plötzlich "eingefüllt".
  • Dieser "Einfüll"-Prozeß erlaubt es dem Klinikmitarbeiter, die Patientendaten mit minimaler Verzögerung und ohne Beeinträchtigung des Wellenformflusses auf der Sichtvorrichtung zu sehen. Jedoch kann ein solches "Aktualisieren" der Anzeige durch "Einfällen" der fehlenden Daten durch die Benutzer der Patientenüberwachungsvorrichtung als zu beanstanden angesehen werden, und es ist daher eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, die es dem Benutzer erlaubt, den Verzögerungsbetrag (Zeitversatz), der an die Anzeige der Patienteninformation geliefert wird, zu steuern, um der Workstation 8 zu ermöglichen, jedwede Patientendatensignale, die nicht korrekt von dem Netzwerk 2 empfangen wurden, anzufordern und nachfolgend die angeforderten Daten zu empfangen und sie in die zuvor empfangenen Patientendaten so einzubauen, daß eine fortlaufende Anzeige, d. h., ohne Zwischenräume in den Patientendaten, geliefert werden kann. Durch Liefern einer Bedienersteuerung der Anzeigeverzögerung könnte der möglicherweise störende "Einfüll"-Effekt im wesentlichen vermieden werden. Jedoch sollte der Klinikmitarbeiter auch konstant über den Betrag der Patienteninformationsanzeigeverzögerung, die aus der Reduzierung der "Einfüll"- Anzeigeeffekte resultiert, unterrichtet werden, um den fehlerhaften Glauben zu verhindern, daß die Anzeige im wesentlichen in Echtzeit erfolgt.
  • Als Folge illustriert Fig. 3 eine Anzeige 18, bei der die Zeitverzögerung der Anzeige so eingestellt ist, daß sie wesentlich länger als die Verzögerung ist, die bei der Ausführungsform aus Fig. 2 gezeigt ist, d. h., ungefähr 1/3 eines vollständigen Zyklus der Wellenform 26, die in dem Wellenformbereich 20 illustriert ist. Bemerke, daß mit dieser Verzögerung für die Anzeige der Patienteninformationssignale die "Einfüll"-Effekte vermieden werden, der Benutzer aber außerdem durch den Anzeiger 24 über den Betrag der Verzögerung unterrichtet wird.
  • Fig. 4 illustriert den Betrieb der CPU 14 zum Bestimmen des korrekten Empfangs der übertragenen Datenpakete, wenn sie zum Beispiel für eine physiologische Wellenform anzeigend sind, in der form einer Ablaufdarstellung. Schritt 40 etabliert einen Startpunkt für die Abfolge von Wellenformpaketen, wie zum Beispiel "Index = 0" und eine Gesamtzahl der zum Emp rang erwarteten Pakete gleich N. In Schritt 41 wird ein Paketzeiger auf das momentane Paket gesetzt, das ursprünglich 0 ist. Zusätzlich wird ein momentaner Anzeigepufferindex gesetzt, der einem Speicherpuffer vom Schieberegistertyp der Verarbeitung entspricht, der etabliert, wo das momentane Datenpaket für die nachfolgende Anzeige plaziert wird. Schritt 42 extrahiert aus dem momentanen Paket seine Abfolgenummer, wie das fünfte Paket in einer Folge von 56 Paketen, dekomprimiert die Daten innerhalb des Paketes, und bestimmt aus der extrahierten Abfolgenummer, wo in dem Anzeigepuffer (einem Teil des Speichers 16) die CPU das Datenpaket speichern sollte. Der letzte Abschnitt von Schritt 42 kopiert die Patientendaten aus dem Paket in den geeigneten Abschnitt des Anzeigepuffers. Schritt 43 bestimmt, ob die Abfolgenummer, die in Schritt 42 extrahiert wurde, derart ist, daß, wenn sie mit der Anzeigeverzögerungszeit, die durch den Benutzer der Patientenüberwachungsvorrichtung eingestellt worden ist, verglichen wird, bereits in der Anzeige von Patienteninformation aus den Datenpaketen aus einem in der Folge benachbarten Paket resultiert hat. Falls die Abfolgenummer des momentanen Paketes anzeigt, daß in der Abfolge benachbarte Pakete bereits anzeigt worden sind, und derart, daß die Anzeige bereits einen Zwischenraum aufweist, der diesem Abschnitt der Patienteninformation, der durch das momentane Datenpaket dargestellt wird, entspricht, bringt Schritt 44 dieses Paket zur sofortigen Anzeige. Schritt 45 erhöht die Paketindexnummer um Eins und Schritt 46 bringt den obigen Prozeß dazu, daß er wiederholt wird, falls die momentane Paketindexnummer kleiner als die Gesamtanzahl der Pakete ist, die zum Empfang erwartet werden.
  • In dem Fall, in dem Schritt 44 bestimmt, daß die Abfolgenummer des momentanen Paketes derart ist, daß die in der Folge benachbarten Pakete noch nicht angezeigt worden sind, aktualisiert Schritt 47 eine Karte der Paketfolge, Schritt 48 bestimmt, ob es irgendwelche Zwischenräume in der Paketabfolge gibt, und falls es keine Zwischenräume in der Abfolge gibt, geht der Prozeß zu Schritt 45. Falls es jedoch einen Zwischenraum in der Paketabfolge gibt, bringt Schritt 49 die CPU 14 zum Senden einer Anforderung an den Lieferer der Datenpakete, die Patientenüberwachungsvorrichtungen 4, 6, zum erneuten Senden des momentanen Pakets. Derart bestimmt Schritt 42 auch irgendeinen Versatz, der in dem Positionieren des Datenpaketes in dem Anzeigepuffer nötig sein kann, damit das Datenpaket in der korrekten Abfolge mit den bereits empfangenen Datenpaketen und denjenigen, von denen der Empfang erwartet wird, erscheint. Falls ein Versatz aufgrund des Datenpaketes, das eine Abfolgenummer aufweist, die aus der Reihenfolge ist, benötigt wird, ist das Ergebnis ein Zwischenraum in dem Anzeigepuffer, der in den zuvor erwähnten Zwischenräumen "g" in der Patienteninformation, die in dem oberen Abschnitt aus Fig. 2 gezeigt wird, resultiert.
  • Fig. 5 illustriert den Betrieb der CPU 14 zum Verursachen der Anzeige der Patienteninformation, die entsprechend Schritt 42 gespeichert wurde, der oben beschrieben wurde.
  • Die Prozedur, die zu beschreiben ist, sorgt für die aufeinanderfolgende Anzeige der individuellen Punkte für eine Mehrzahl von Patientenwellenformen. In dieser Hinsicht wird in Schritt 50 der Wellenformindex zuerst auf 0 gesetzt, und die Gesamtanzahl der anzuzeigenden Wellenformen wird angezeigt durch die Zählung, die gleich zu "N" ist. In Schritt 51 wird ein "Nehme"-Zeiger zum Steuern des Nehmens der Wellenformdaten aus dem Anzeigepuffer so gesetzt, daß er gleich zu dem "Aufnahme"-Zeiger für den Anzeigepuffer plus eines Versatzbetrages, der gleich zu der Zeitverzögerung ist, die entweder durch den Benutzer oder den Hersteller des Patientenüberwachungssystems zum Einbringen einer zusätzlichen Verzögerung in die Anzeige des Patienteninformationssystems zugeordnet wurde, ist.
  • In Schritt 52 wird die nächste Abtastung der Patienteninformation aus dem Anzeigepuffer unter Verwendung des "Nehme"-Zeigers genommen. Schritt 53 bestimmt, ob diese Abtastung gültig ist, d. h., kein Leerraum oder Zwischenraum ist. Falls die Abtastung gültig ist, dann wird in Schritt 54 diese Abtastung der Patienteninformation an dem Rand des Wellenformbereiches in der Anzeige 18 angezeigt, unter der Annahme, daß die Wellenformdaten über die Anzeige 18 laufen. Falls Schritt 53 bestimmt, daß die Abtastung nicht gültig ist, bringt Schritt 55 einen Leerraum zur Anzeige an dem Rand des Wellenformbereiches in der Anzeige 18. Schritt 56 erhöht den Wellenformindex um Eins, und Schritt 57 bestimmt, ob die Gesamtzahl der Wellenformen erreicht worden ist. Falls nicht, wird der Prozeß für die nächste Wellenform wiederholt, bis ein erster Punkt für jede aus der Mehrzahl der Wellenformen angezeigt worden ist. Danach wird die obige Prozedur wiederholt zum Bestimmen des nächsten Punktes in jeder aus der Mehrzahl der Wellenformen, die angezeigt werden, und so weiter und so fort.
  • Daher ist das, was gezeigt und beschrieben worden ist, eine neue Vorrichtung zum Anzeigen von physiologischen Signalen, die von einem Patienten erfaßt worden sind, in einer Weise, die die Möglichkeit einer schlechten Übertragung von Datenpaketen, die die Patienteninformation enthalten, in Betracht zieht. Während eine spezifische Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hier illustriert und beschrieben worden ist, ist zu realisieren, daß Modifikationen und Änderungen den Fachleuten einfallen werden. Zum Beispiel können, obwohl die Patienteninformation, die in der bevorzugten Ausführungsform verzögert wird, eine EKG-Wellenforminformation ist, andere Typen von Wellenforminformation, wie eine Blutdruck-Wellenforminformation, verzögert werden. Zusätzlich könnte die Anzeigezeitverzögerung auch in gleicher Weise gut auf die Anzeige von stationären Wellenformen oder sogar auf die Anzeige von numerischen Daten angewandt werden. Es ist daher zu verstehen, daß die anhängenden Ansprüche zum Abdecken aller solcher Modifikationen und Änderungen, die in den Umfang der Erfindung fallen, gedacht sind.

Claims (10)

1. Patientenüberwachungssystem für die Erfassung und die Anzeige von physiologischen Daten, die von einem Patienten erfaßt werden, mit
einem Erfassungsmittel für physiologische Daten zum Erfassen von physiologischen Daten, die für einen physiologischen Zustand eines Patienten repräsentativ sind, und zum Entwickeln von digitalen Patientendatensignalen aus diesen,
einer Datenübertragungsverbindung, die mit dem Erfassungsmittel für physiologische Daten gekoppelt ist, zum Empfangen der digitalen Patientendatensignale von diesem, und einem Signalverarbeitungs- uad -anzeigemittel, das mit der Datenübemagungsverbindung gekoppelt ist, zum Empfangen der digitalen Patientendatensignale von dieser und zum Verarbeiten der Signale zum Entwickeln von Patienteninformationssignalen zur Anzeige von Patienteninformation auf einer Anzeigevorrichtung, wobei das Signalverarbeitungs- und -anzeigemittel ein Empfangsverarbeitungsmittel enthält, das einen variablen Zeitverzögerungsbetrag zwischen dem Empfang der digitalen Padentendatensignale und der Initiierung der Anzeige der Patienteninformationssignale einbringt, und ein Verzögerungsanzeigemittel zum Bringen der Anzeigevorrichtung zur Anzeige einer visuellen Anzeige der Verzögerungszeit enthält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Empfangsverarbeitungsmittel bestimmt, ob die digitalen Patientendatensignale korrekt von der Datenübertragungsverbindung empfangen wurden, und falls sie nicht korrekt empfangen wurden, über die Datenüberträgungsverbindung anfordert, daß das Erfassungsmittel für physiologische Daten die nicht korrekt empfangenen digitalen Patientendatensignale erneut sendet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Patientendaten eine physiologische Wellenform sind, und das Empfangsverarbeitungsmittel einen Wellenformanzeigecontroller enthält, zum Verursachen der Anzeige der Wellenform mit einem Zwischenraum in sich in einem Bereich, der den nicht korrekt empfangenen digitalen Patientensignalen entspricht, und später den Zwischenraum mit den korrekten Patientendaten einfüllt, wenn das Empfangsverarbeitungsmittel bestimmt, daß die korrekten digitalen Patientendatensignale empfangen worden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Empfangsverarbeitungsmittel einen durch einen Benutzer steuerbaren Anzeigeverzögerungscontroller zum Ermöglichen einer Steuerung des variablen Zeitverzögerungsbetrags durch einen Benutzer enthält.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der
die Patientendaten eine physiologische Wellenform sind, und
das Empfangsverarbeitungsmittel einen Wellenformanzeigeverzögerungscontroller enthält, der die Anzeige der Wellenform mit einem Zwischenraum in sich in einem Bereich, der den nicht korrekt empfangenen digitalen Patientensignalen entspricht, verursachen kann, und später den Zwischenraum mit korrekten Patientendaten einfüllt, wenn die korrekten digitalen Patientendatensignale empfangen worden sind, und
bei der der Anzeigeverzögerungscontroller durch den Benutzer zum Einbringen der Verzögerungszeit als einen Zeitversatz in die Wellenformanzeige steuerbar ist, wodurch die Anzeige der Wellenform verzögert wird, bis korrekte digitale Padentendatensignale empfangen worden sind, so daß die Wellenform ohne Zwischenräume angezeigt werden kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der der Anzeigeverzögerungscontroller mit dem Verzögerungsanzeigemittel zum Steuernder visuellen Anzeige der Zeitverzögerung als Reaktion auf die Benutzersteuerung des Anzeigecontrollers gekoppelt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der die Patientendaten eine physiologische Wellenform sind, und der Anzeigeverzögerungscontroller die Anzeige der Wellenform mit einem Zwischenraum in sich in einem Bereich, der nicht korrekt empfangenen digitalen Patientendatensignalen entspricht, verursachen kann und später den Zwischenraum mit korrekten Patientendaten einfüllt, wenn korrekte digitale Patientendatensignale empfangen worden sind, und
bei der der Anzeigeverzögerungscontroller durch den Benutzer zum Einbringen der Verzögerungszeit als einen Zeitversatz in die Wellenformanzeige steuerbar ist, wodurch die Anzeige der Wellenform verzögert wird, bis korrekte digitale Patientendatensignale empfangen worden sind, so daß die Wellenform ohne Zwischenräume angezeigt werden kann, und eine visuelle Anzeige auf dem Anzeigemittel geliefert wird.
8. Patientenüberwachungssystem für die Erfassung und die Anzeige von hysiologischen Daten, die von einem Patienten erfaßt werden, mit
einem Erfassungsmittel für physiologische Daten zum Erfassen von physiologischen Daten, die für einen physiologischen Zustand eines Patienten repräsentativ sind, und zum Entwickeln einer Abfolge von digitalen Patientendatensignalen aus diesen, einer Datenübertragungsverbindung, die mit dem Erfassungsmittel für physiologische Daten gekoppelt ist, zum Empfangen der Abfolge von digitalen Patientendatensignalen von diesem, und
einem Signalverarbeitungs- und -anzeigemittel, das mit der Datenübertragungsverbindung gekoppelt ist, zum Empfangen der digitalen Patientendatensignalen von dieser, und zum Verarbeiten der Signale zum Entwickeln einer entsprechenden Abfolge von Patienteninformationssignalen zur Anzeige auf einer Anzeigevorrichtung, bei dem das Signalverarbeitungs- und -anzeigemittel ein Empfangsverarbeitungsmittel zum Bestimmen, ob die digitalen Patientendatensignale korrekt von der Datenübertragungsverbindung empfangen worden sind, und falls sie nicht korrekt empfangen worden sind, zum Anfordern über die Datenübertragungsverbindung, daß das Erfassungsmittel für physiologische Daten den Abschnitt der Abfolge von digitalen Patientendatensignalen, der nicht korrekt empfangen worden ist, erneut sendet, enthält, und
einem benutzersteuerbaren Anzeigeverzögerungscontroller zum Einbringen einer steuerbaren Zeitverzögerung an dem Start der Anzeige der Abfolge von Patienteninformationssignalen auf der Anzeige, wobei die Zeitverzögerung derart ist, daß sie zusätzliche Zeit für den Empfang der erneut gesendeten digitalen Patientendatensignale durch das Signalverarbeitungs- und -anzeigemittel und das Einsetzen eines Abschnittes der Abfolge der Patienteninformationssignale, der den erneut gesendeten digitalen Patientendatensignalen entspricht, in die Abfolge der Patienteninformationssignale, die korrekt empfangen worden sind, bevor die Anzeige der Abfolge der Patienteninformationssignale gestartet wird, liefert.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der das Anzeigemittel einen Verzögerungsanzeiger enthält, wobei der Anzeigeverzögerungscontroller mit dem Verzögerungsanzeiger zum Entwickeln einer visuellen Anzeige der Zeitverzögerung auf der Anzeige als Reaktion auf eine Benutzersteuerung des Anzeigeverzögerungscontrollers gekoppelt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der die Patientendaten eine physiologische Wellenform sind, und das Empfangsverarbeitungsmittel einen Wellenformanzeigecontroller enthält zum Verursachen einer Anzeige der Wellenform mit einem Zwischenraum in dieser in einem Bereich, der den nicht korrekt empfangenen digitalen Patientendatensignalen entspricht, falls die Anzeigezeitverzögerung keinen Zeitversatz, der ausreichend für den Empfang der erneut gesendeten digitalen Patientendatensignale ist, liefert, und später den Zwischenraum mit den korrekten Informationssignalen einfüllt, wenn die erneut gesendeten digitalen Patientendatensignale korrekt empfangen worden sind.
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