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DE69708610T2 - Synergistische antimikrobielle zusammensetzungen, die ein ionene-polymer und ein dodecylaminsalz enthalten und verfahren zu ihrer verwendung - Google Patents

Synergistische antimikrobielle zusammensetzungen, die ein ionene-polymer und ein dodecylaminsalz enthalten und verfahren zu ihrer verwendung

Info

Publication number
DE69708610T2
DE69708610T2 DE69708610T DE69708610T DE69708610T2 DE 69708610 T2 DE69708610 T2 DE 69708610T2 DE 69708610 T DE69708610 T DE 69708610T DE 69708610 T DE69708610 T DE 69708610T DE 69708610 T2 DE69708610 T2 DE 69708610T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dodecylamine
composition
salt
counterion
ionene polymer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69708610T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69708610D1 (de
Inventor
Fernando Del Corral
Percy Jaquess
David Oppong
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Buckman Laboratories International Inc
Original Assignee
Buckman Laboratories International Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Buckman Laboratories International Inc filed Critical Buckman Laboratories International Inc
Priority claimed from PCT/US1997/001967 external-priority patent/WO1997028687A1/en
Publication of DE69708610D1 publication Critical patent/DE69708610D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69708610T2 publication Critical patent/DE69708610T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N33/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic nitrogen compounds
    • A01N33/02Amines; Quaternary ammonium compounds
    • A01N33/04Nitrogen directly attached to aliphatic or cycloaliphatic carbon atoms

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Plant Pathology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf bestimmte Zusammensetzungen und Verfahren, die zum Bekämpfen des Wachstums von einem oder mehreren Mikroorganismen brauchbar sind. Die neuen Verfahren und Gemische der vorliegenden Erfindungen zeigen eine unerwartete synergistische Aktivität gegen Mikroorganismen, wozu Bakterien, Pilze und Algen gehören. Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Verwendung von Zusammensetzungen/Gemischen, die ein Ionen-Polymer und ein Salz von Dodecylamin umfassen.
  • Eine Vielzahl von industriellen und landwirtschaftlichen Handelsprodukten sind mikrobiologischen Angriffen ausgesetzt, welche ihren wirtschaftlichen Wert verringern oder zerstören. Beispiele für Produkte, welche einen solchen biologischen Bewuchs aufweisen können, sind Beschichtungsmaterialien, Holz und Holzprodukte, landwirtschaftliches Saatgut, Tierhäute, Textilien, Kunststoffe, Klebstoffe, Pharmazeutika, Kosmetika, Toilettenartikel, Schmiermittel, Agrochemikalien, Petrochemikalien, Anstrichfarben, proteinhaltige Materialien und dergleichen. Die Lagertemperatur dieser und anderer Produkte und die Eigenarten dieser Produkte machen sie für das Wachstum von verschiedenen Mikroorganismen anfällig. Diese Mikroorganismen können während der Herstellung oder Handhabung durch Kontakt mit Luft, Behältern, Rohrleitungen, Anlagen, Menschen oder irgendeinem anderen Mittel oder einer Umgebung, die Träger mikrobiologischer Verunreinigungen sind, eingeführt werden.
  • Wässrige Systeme wie Emulsionen, Suspensionen oder Lösungen, die organische Materialien enthalten, sind ebenfalls in hohem Maße einem mikrobiologischen Angriff ausgesetzt. Zu solchen wässrigen Systemen gehören Farbstoffe, Latizes, Anstrichfarben, oberflächenaktive Stoffe, Dispergiermittel, Stabilisatoren, Verdickungsmittel, Klebstoffe, Stärken, Wachse, Proteine, Emulgatoren, Detergentien, Celluloseprodukte, Harze, Metallbearbeitungsmedien, Kühlturmmedien, Papierfabrikflüssigkeiten, Gerbbrühen, und der Erholung dienende wässrige Systeme, d. h., Pools, Mineralquellen usw. und dergleichen. Diese Systeme enthalten oft relativ große Mengen an Wasser, was dazu führt, dass sie gutgeeignete Umgebungen für biologisches Wachstum und somit einen Angriff und eine Beeinträchtigung sind. Die mikrobiologische Verschmutzung und Beeinträchtigung von wässrigen Systemen, die organische Materialien enthalten, manifestiert sich durch Probleme wie eine Abnahme der Viskosität, eine Gasbildung, unangenehme Gerüche, ein herabgesetzter pH-Wert, das Brechen von Emulsionen, eine Farbveränderung und ein Gelieren.
  • Ein weiteres unerwünschtes Phänomen, das in wässrigen industriellen, kommerziellen oder der Erholung dienenden Systemen vorkommt, ist eine Schleimbildung. Schleim kann die Ausbeuten von industriellen Prozessen verringern, die wässrige Systeme verwenden, und der Erholung dienende wässrige Systeme für den Gebrauch ungeeignet machen. Schleim besteht aus verworrenen Abscheidungen aus Mikroorganismen, Fasern und Debris. Er kann klebrig bzw. fadenziehend, pastös, kautschukartig, tapiokaartig oder hart sein und kann einen charakteristischen unerwünschten Geruch aufweisen, der sich von dem Geruch des wässrigen flüssigen Systems unterscheidet, in welchem er gebildet wird. Die an der Schleimbildung beteiligten mikrobiologischen Verunreinigungen sind hauptsächlich verschiedene Arten von sporenbildenden und nichtsporenbildenden Bakterien, insbesondere verkapselte Formen von Bakterien, welche gelatinöse Substanzen sezernieren, welche die Zellen umhüllen oder einschließen. Zu Schleimmikroorganismen gehören auch filamentöse Bakterien, schimmelartige filamentöse Pilze, Hefen und hefeartige Organismen.
  • Zu den mikrobiologischen Organismen, die für einen biologischen Bewuchs von verschiedenen wässrigen Systemen verantwortlich sind, gehören verschiedene Bakterien, Pilze, Mehltauarten, Algen und dergleichen. Um die Beeinträchtigung oder den Abbau zu bekämpfen, der von Mikroorganismen verursacht wird, werden verschiedene industrielle Mikrobizide verwendet. Forscher auf dem Gebiet suchen seit langem nach verbesserten Bioziden, welche eine niedrige Toxizität aufweisen und eine langandauernde biozide Wirkung gegen eine Vielzahl von Mikroorganismen bei normalem Gebrauch aufweisen können. Zunehmend strenge Umweltschutz- und Sicherheitsbestimmungen sowie eskalierende Entwicklungskosten haben einen Bedarf an neuen mikrobiziden Mitteln geschaffen, die aus bekannten sicheren und wirtschaftlichen Materialien ausgewählt werden.
  • Primäre Alkylcarbonsäuresalze sind dafür bekannt, dass sie die Eigenschaften von oberflächenaktiven Stoffen aufweisen, die sich aus der hydrophoben apolaren Kohlenwasserstoffkette und der hydrophilen polaren Aminosäuregruppe ergeben; die Brauchbarkeit und Wirksamkeit dieser Verbindungen als Mikrobizide und Herbizide ist jedoch im Stand der Technik nicht bekannt oder richtig eingeschätzt worden.
  • Ionen-Polymere, d. h., kationische Polymere, die quaternäre Stickstoffatome in dem Polymergrundgerüst enthalten, sind eine Gruppe von Bioziden, die zum Bekämpfen von Bakterien und Algen in verschiedenen wässrigen Systemen verwendet werden. Siehe z. B. A. Rembaum, "Biological Activity of Ionene Polymers", Applied Polymer Symposium Nr. 22, 299-317 (1973) und O. May, "Polymeric Antimicrobial Agents" in Disinfection, Sterilization, and Preservation, S. Block, Hrsg. 322-333 (Lea & Febiger, Philadelphia, 1991). Ionen-Polymere finden eine Vielzahl von Anwendungen in wässrigen Systemen wie etwa als Mikrobizide, Bakterizide und Algizide sowie zum Bekämpfen und sogar Verhindern der Bildung von biologischen Rasen und Schleim. Die US-Patente Nr. 3,874,870; 3,931,319; 4,027,020; 4,089,977; 4,111,679; 4,506,081; 4,581,058; 4,778,813; 4,970,211; 5,051,124; 5,093,078; 5,142,002 und 5,128,100, deren Offenbarungsgehalt jeweils durch Bezugnahme hier aufgenommen ist, geben zahlreiche Beispiele für diese Polymere, ihre Herstellung und ihre Anwendungen an. Wenngleich sie allgemein als Algizide und Bakterizide wirksam sind, sind die meisten Ionen-Polymere gegen viele Gruppen von Pilzen weniger wirksam.
  • Entsprechend besteht im Fachgebiet ein Bedarf an einer mikrobiziden Zusammensetzung, welche diese und andere Probleme überwindet.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist deshalb eine Aufgabe dieser Erfindung, eine mikrobizide Zusammensetzung bereitzustellen, welche in der Lage ist, das Wachstum von mindestens einem Mikroorganismus, insbesondere Pilzen, Bakterien und Algen über längere Zeiträume zu bekämpfen. Es ist eine weitere Aufgabe, solche Zusammensetzungen bereitzustellen, deren Verwendung wirtschaftlich ist. Verfahren zum Bekämpfen des Wachstums von mindestens einem Mikroorganismus sind ebenfalls Aufgaben dieser Erfindung.
  • Gemäß der vorliegenden. Erfindung umfasst das Bekämpfen des Wachstums von mindestens einem Mikroorganismus die Verringerung und/oder die Verhinderung eines solchen Wachstums. Es versteht sich ferner, dass durch "Bekämpfen" des Wachstums von mindestens einem Mikroorganismus das Wachstum von mindestens einem Mikroorganismus gehemmt wird. Mit anderen Worten gibt es kein Wachstum oder im Wesentlichen kein Wachstum von mindestens einem Mikroorganismus. "Bekämpfen" des Wachstums von mindestens einem Mikroorganismus umfasst das Halten einer Mikroorganismuspopulation auf einem gewünschten Niveau (einschließlich nichtnachweisbarer Niveaus wie etwa einer Nullpopulation), das Verringern einer Mikroorganismuspopulation auf ein gewünschtes Niveau und/oder das Hemmen oder Verlangsamen des Wachstums von mindestens einem Mikroorganismus. Somit werden Materialien und Medien, die für einen Angriff durch mindestens einen Mikroorganismus anfällig sind, konserviert und/oder vor diesem Angriff und den daraus resultierenden schädlichen Auswirkungen geschützt.
  • In Übereinstimmung mit diesen und anderen Aufgaben stellt die vorliegende Erfindung eine Zusammensetzung bereit, umfassend ein Ionen-Polymer und ein Salz von Dodecylamin, wobei die Komponenten in einer kombinierten Menge vorhanden sind, die zum Bekämpfen des Wachstums von mindestens einem Mikroorganismus synergistisch wirksam ist.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zum Bekämpfen des Wachstums von mindestens einem Mikroorganismus in oder auf einem Material oder Medium, das für einen Angriff durch den Mikroorganismus anfällig ist, bereit, welches den Schritt der Zugabe einer Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung in einer Menge, die zum Bekämpfen des Wachstums des Mikroorganismus synergistisch wirksam ist, zu dem Material oder Medium umfasst. Die synergistisch wirksame Menge variiert entsprechend dem Material oder Medium, das behandelt werden soll, und kann für eine bestimmte Anwendung von einem Fachmann routinemäßig bestimmt werden.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst auch die getrennte Zugabe eines Ionen-Polymers und eines Salzes von Dodecylamin zu den vorstehend beschriebenen Produkten, Materialien oder Medien. Gemäß dieser Ausführungsform werden die Komponenten einzeln zu dem System zugegeben, so dass die schließlich zum Zeitpunkt der Verwendung vorhandene Menge die Menge ist, die zum Bekämpfen des Wachstums von mindestens einem Mikroorganismus synergistisch wirksam ist.
  • Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung sind auch zum Konservieren oder Bekämpfen des Wachstums von Mikroorganismen in verschiedenen Arten von industriellen Medien oder Materialien brauchbar, die für einen Angriff durch Mikroorganismen anfällig sind. Zu solchen Medien gehören Farbstoffe, Pasten, Nutzholz, Leder, Textilien, Zellstoff, Holzschnitzel, eine Gerbstoffbrühe, eine Papierfabrikflüssigkeit, eine Polymeremulsion, eine Anstrichfarbe, Papier und andere Beschichtungs- und Schlichtemittel, ein Metallverarbeitungsmedium, ein geologisches Bohrschmiermittel, Petrochemikalien, ein Kühlwassersystem, der Erholung dienendes Wasser, zulaufendes Anlagenrohwasser, Abwasser, Pasteurisierapparate, Kochvorrichtungen (retort cookers), eine pharmazeutische Formulierung und Kosmetik- und Toilettenartikelformulierungen.
  • Die Zusammensetzung kann auch in Agrochemikalienformulierungen zum Schutz von Saatgut oder Nutzpflanzen vor mikrobiellem Verderb brauchbar sein.
  • Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden zum Teil in der folgenden Beschreibung dargelegt und gehen zum Teil aus der Beschreibung hervor oder können durch die praktische Durchführung der Erfindung in Erfahrung gebracht werden. Die Aufgaben und Vorteile der Erfindung können mittels der Elemente und Kombinationen realisiert und erhalten werden, welche speziell in den Ansprüchen hervorgehoben sind.
  • Es versteht sich, dass sowohl die vorstehende allgemeine Beschreibung als auch die folgende allgemeine Beschreibung lediglich beispielhaft und erläuternd sind und die vorliegende Erfindung, so wie sie beansprucht ist, nicht beschränken.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Wenn zwei chemische Mikrobizide zu einem Produkt vereinigt werden oder getrennt zugegeben werden sind, drei Ergebnisse möglich:
  • 1) Das resultierende Produkt ergibt einen additiven (neutralen) Effekt.
  • 2) Die Produkte in dem Produkt ergeben einen antagonistischen Effekt, oder
  • 3) die Chemikalien in dem Produkt ergeben einen synergistischen Effekt.
  • Ein additiver Effekt weist keinen wirtschaftlichen Vorteil gegenüber den einzelnen Komponenten auf. Der antagonistische Effekt ergibt einen negativen Einfluss. Nur ein synergistischer Effekt, der weniger wahrscheinlich ist als ein additiver oder antagonistischer Effekt, ergibt einen positiven Effekt und besitzt deshalb wirtschaftliche Vorteile.
  • Es ist in der Mikrobizide betreffenden Literatur bekannt, dass es kein theoretisches Verfahren zum Vorhersagen von additiven, antagonistischen oder synergistischen Effekten gibt, wenn zwei Biozide vermischt werden, um eine neue Formulierung zu ergeben. Es gibt auch kein Verfahren zum Vorhersagen der relativen Anteile der verschiedenen Biozide, die erforderlich sind, um einen der drei vorstehend beschriebenen Effekte hervorzurufen.
  • Die erfindungsgemäßen mikrobiziden Zusammensetzungen, die ein Ionen-Polymer und ein Salz von Dodecylamin kombinieren, weisen einen unerwarteten synergistischen Effekt im Vergleich zu den jeweiligen Komponenten allein auf. Somit erzielen diese Zusammensetzungen eine höhere, d. h., größer als additive, mikrobizide Aktivität selbst bei niedrigen Konzentrationen gegen eine Vielzahl von Mikroorganismen. Zu Beispielen für diese Mikroorganismen gehören Pilze, Bakterien und Algen wie etwa Trichoderma harzianun. Pseudomonas aeruginosa und Chlorella pyrenoidosa. Vorzugsweise weisen die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung eine geringe Toxizität auf.
  • Es kann ein beliebiges Ionen-Polymer oder Gemisch aus Ionen-Polymeren zum Durchführen dieser Erfindung verwendet werden. Ionen-Polymere können entsprechend der in dem Polymer vorkommenden Wiederholungseinheit eingeteilt werden. Die Wiederholungseinheit ergibt sich aus den Reaktanten, die zum Herstellen des Ionen-Polymers verwendet werden.
  • Eine erste bevorzugte Art von Ionen-Polymer umfasst die Wiederholungseinheit der Formel I:
  • In dieser Formel können R¹, R², R³ und R&sup4; gleich oder verschieden sein und sind ausgewählt aus H, C&sub1;-C&sub2;&sub0;-Alkyl, das gegebenenfalls mit mindestens einer Hydroxylgruppe substituiert ist, und Benzyl, das gegebenenfalls mit mindestens einer C&sub1;-C&sub2;&sub0;-Alkylgruppe an dem Benzolrest substituiert ist. Vorzugsweise sind R¹, R², R³ und R&sup4; alle Methyl oder Ethyl.
  • Die Gruppe "A" ist ein zweiwertiger Rest, ausgewählt aus C&sub1;-C&sub1;&sub0;-Alkylen, C&sub2;-C&sub1;&sub0;- Alkenylen, C&sub2;-C&sub1;&sub0;-Alkinylen, C&sub1;-C&sub1;&sub0;-Hydroxyalkylen, symmetrischem oder asymmetrischem Di-C&sub1;-C&sub1;&sub0;-alkylenether, Arylen, Arylen-C&sub1;-C&sub1;&sub0;-alkylen oder C&sub1;-C&sub1;&sub0;-Alkylenaryl-C&sub1;- C&sub1;&sub0;-alkylen. Vorzugsweise ist "A" ein zweiwertiges C&sub1;-C&sub5;-Alkylen, C&sub2;-C&sub5;-Alkenylen, C&sub2;-C&sub5;-Hydroxyalkylen oder ein symmetrischer Di-C&sub2;-C&sub5;-alkylenether und am meisten bevorzugt ist "A" -CH&sub2;CH&sub2;CH&sub2;-, -CH&sub2;CH(OH)CH&sub2;- oder -CH&sub2;CH&sub2;OCH&sub2;CH&sub2;-.
  • Die Gruppe "B" ist ein zweiwertiger Rest, ausgewählt aus C&sub1;-C&sub1;&sub0;-Alkylen, C&sub2;-C&sub1;&sub0;- Alkenylen, C&sub2;-C&sub1;&sub0;-Alkinylen, C&sub1;-C&sub1;&sub0;-Hydroxyalkylen, Arylen, Arylen-C&sub1;-C&sub1;&sub0;-alkylen oder C&sub1;-C&sub1;&sub0;-Alkylenaryl-C&sub1;-C&sub1;&sub0;-alkylen. Vorzugsweise ist "B" C&sub1;-C&sub5;-Alkylen, C&sub2;-C&sub5;-Alkenylen, C&sub2;-C&sub5;-Hydroxyalkylen, Arylen, Arylen-C&sub1;-C&sub5;-alkylen oder C&sub1;-C&sub5;-Alkylenaryl-C&sub1;-C&sub5;- alkylen. Am meisten bevorzugt ist "B" -CH&sub2;CH&sub2;-, -CH&sub2;CH&sub2;CH&sub2;-, -CH&sub2;CH&sub2;CH&sub2;CH&sub2;-, oder -CH&sub2;(CH&sub2;)4CH&sub2;-.
  • Das Gegenion X²&supmin; ist ein zweiwertiges Gegenion, zwei einwertige Gegenionen oder ein Bruchteil eines mehrwertigen Gegenions, der ausreicht, um die kationische Ladung in der Wiederholungseinheit auszugleichen, welche das Ionen-Polymergrundgerüst bildet. Vorzugsweise handelt es sich bei X²&supmin; um zwei einwertige Anionen, ausgewählt aus einem Halogenidanion und einem Trihalogenidanion und mehr bevorzugt um Chlorid oder Bromid. Ionen-Polymere mit Trihalogenid-Gegenionen sind im US-Patent Nr. 3,778,476 beschrieben, dessen Offenbarungsgehalt hier durch Bezugnahme aufgenommen ist.
  • Die Ionen-Polymere mit der Wiederholungseinheit von Formel 1 können durch eine Reihe bekannter Verfahren hergestellt werden. Ein Verfahren besteht darin, ein Diamin der Formel R¹R²N-B-NR¹R² mit einem Dihalogenid der Formel X-A-X umzusetzen. Ionen- Polymere mit dieser Wiederholungseinheit und Verfahren zu ihrer Herstellung sind beispielsweise in den US-Patenten Nr. 3,874,870; 3; 931,319; 4,025,627; 4,027,020; 4,506,081 und 5,093,078 beschrieben, wobei der Offenbarungsgehalt von jedem von diesen hier durch Bezugnahme aufgenommen ist. Die biologische Aktivität von Ionen- Polymeren mit der Wiederholungseinheit der Formel I ist ebenfalls in diesen Patenten beschrieben.
  • Unter den Ionen-Polymeren mit einer Wiederholungseinheit der Formel I ist ein besonders bevorzugtes Ionen-Polymer Poly[oxyethylen(dimethyliminio)ethylen(dimethyliminio) ethylen]dichlorid. In diesem Ionen-Polymer der Formel I sind R¹, R², R³ und R&sup4; jeweils Methyl, A ist -CH&sub2;CH&sub2;OCH&sub2;CH&sub2;-, B ist -CH&sub2;CH&sub2;- und X² ist 2 CU, und das mittlere Molekulargewicht ist 1000-5000. Dieses Ionen-Polymer ist von Buckman Laboratories, Inc. in Memphis, Tennessee als das Produkt BUSAN®77 oder als das Produkt WSCP® erhältlich, welches jeweils 60%ige wässrige Dispersionen des Polymers sind. BUSAN®77 oder WSCP® sind Biozide, die hauptsächlich in wässrigen Systemen, wozu Metallbearbeitungsmedien gehören, zur Bekämpfung von Mikroorganismen verwendet werden.
  • Ein weiteres besonders bevorzugtes Ionen-Polymer mit einer Wiederholungseinheit der Formel I ist das Ionen-Polymer, bei dem R¹, R², R³ und R&sup4; jeweils Methyl sind, A -CH&sub2;CH(OH)CH&sub2;- ist, B -CH&sub2;CH&sub2;- und X² ist 2 er ist. Dieses Ionen-Polymer ist ein Reaktionsprodukt von N,N,N',N'-Tetramethyl-1,2-ethandiamin mit (Chlormethyl)oxiran und weist ein mittleres Molekulargewicht von 1000-5000 auf.
  • Das Polymer ist von Buckman Laboratories, Inc. als das Produkt BUSAN®79 und als das Produkt WSCP®II erhältlich, welche jeweils 60%ige wässrige Lösungen des Polymers sind.
  • Ein zweite Art von Ionen-Polymer umfasst die Wiederholungseinheit der Formel II:
  • In der Formel II sind die Definitionen von R¹, R² und A die gleichen wie die vorstehend für Formel I definierten. X ist ein einwertiges Gegenion, eine Hälfte eines zweiwertigen Gegenions und ein Bruchteil eines mehrwertigen Gegenions, der ausreicht, um die kationische Ladung der Wiederholungseinheit auszugleichen, welche das Ionen-Polymer bildet. X&supmin; kann z. B. ein Halogenid- oder Trihalogenidanion sein und X ist vorzugsweise Chlorid oder Bromid.
  • Die Ionen-Polymere mit der Wiederholungseinheit der Formel II können durch bekannte Verfahren hergestellt werden. Ein Verfahren besteht darin, ein Amin der Formel R¹R²NH mit einem Halogenepoxid wie etwa Epichlorhydrin umzusetzen. Ionen-Polymere mit der Wiederholungseinheit der Formel II sind z. B. in den US-Patenten Nr. 4,111,679 und 5,051,124 beschrieben, deren Offenbarungsgehalt jeweils hier durch Bezugnahme aufgenommen ist. Die biologische Aktivität von Ionen-Polymeren mit der Wiederholungseinheit der Formel II ist ebenfalls in diesen Patenten beschrieben.
  • Bevorzugte Ionen-Polymere mit der Wiederholungseinheit der Formel II sind solche, bei denen R¹ und R² jeweils Methyl sind, A -CH&sub2;CH(OH)CH&sub2;- ist und X&supmin; Cl&supmin; ist. Dieses Polymer wird als Reaktionsprodukt von N-Dimethylamin mit (Chlormethyl)oxiran erhalten und weist ein mittleres Molekulargewicht von 2000-10000 auf Das Polymer ist von Buckman Laboratories, Inc. als das Produkt BUSAN®1055, eine 50%ige wässrige Dispersion des Polymers, erhältlich.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ionen-Polymer mit der Wiederholungseinheit der Formel II wird als Reaktionsprodukt von Dimethylamin mit Epichlorhydrin erhalten, wobei R¹ und R² jeweils Methyl sind, A -CH&sub2;CH(OH)CH&sub2;- ist und X&supmin; Cl&supmin; ist. Dieses Ionen-Polymer weist ein mittleres Molekulargewicht von 5000-10000 auf und ist von Buckman Laboratories, Inc. in einer 50%igen wässrigen Lösung als das Produkt BUSAN®1055 erhältlich. Eine dritte Art von Ionen-Polymer umfasst eine Wiederholungseinheit der Formel III:
  • Die Gruppe Q ist -(CHR')p-, -CH&sub2;-CH=CH-CH&sub2;-, -CH&sub2;-CH&sub2;-O-CH&sub2;-CH&sub2;-, - CH&sub2;-CH(OH)-CH&sub2;, oder -(CHR')n-NH-C(O)-NH(CHR')n-. Die Gruppe B' ist {-[CH&sub2;-CH(OH)-CH&sub2;-N&spplus;R'&sub2;-(CHR')n-NH-C(O)-NH]-,X&supmin;} oder {-[(CHR')n-N&spplus;R&sub2;-CH&sub2;-CH(OH)-CH&sub2;]-,X&supmin;} Die Variablen n und p variieren unabhängig von 2 bis 12. Jedes R' ist unabhängig Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe. X²&supmin; ist ein zweiwertiges Gegenion, zwei einwertige Gegenionen oder ein Bruchteil eines mehrwertigen Gegenions, der ausreicht, um die kationische Ladung in der Gruppe R auszugleichen. X ist ein einwertiges Gegenion, die Hälfte eines zweiwertigen Gegenions oder ein Bruchteil eines mehrwertigen Gegenions, der ausreicht, um die kationische Ladung in der Gruppe B' auszugleichen.
  • Vorzugsweise ist R' Wasserstoff oder C&sub1;-C&sub4;-Alkyl, ist n 2-6 und ist p 2-6. Am meisten bevorzugt ist R' Wasserstoff oder Methyl, ist n 3 und p 2. Bevorzugte Gegenionen für X²&supmin; und X sind die gleichen wie die vorstehend für die Formeln I und II erörterten.
  • Die Polymere der Formel III sind durch bekannte Verfahren von Bis(dialkylaminoalkyl)- harnstoffen abgeleitet, welche auch als Harnstoffdiamine bekannt sind. Ionen-Polymere der Formel III, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre biologischen Aktivitäten sind im US-Patent Nr 4,506,081 beschrieben, dessen Offenbarungsgehalt hier durch Bezugnahme aufgenommen ist.
  • Bevorzugte Ionen-Polymere mit der Wiederholungseinheit der Formel III sind solche, bei denen R Hamstoffdiamin ist und B' CH&sub2;CH(OH)CH&sub2; ist und X&supmin; Cl&supmin; ist. Das Produkt ASTAT und das Produkt BL®1090, die von Buckman Laboratories, Inc. erhältlich sind, sind 50%ige wässrige Dispersionen dieses Ionen-Polymers. Das Ionen-Polymer wird als Reaktionsprodukt von N,N'-Bis-[1-(3-dimethylamino)-propyl)]-Harnstoff und Epichlorhydrin erhalten, wobei ein solches Ionen-Polymer ein mittleres Molekulargewicht von 2000-15000, vorzugsweise 3000-7000 aufweist.
  • Ionen-Polymere, welche die Wiederholungseinheiten der Formeln I, II und III umfassen, können auch mit primären, sekundären oder anderen polyfunktionellen Aminen vernetzt werden, wobei im Fachgebiet bekannte Mittel verwendet werden. Ionen-Polymere können entweder über das quaternäre Stickstoffatom oder über eine andere funktionelle Gruppe vernetzt werden, die an das Polymergrundgerüst oder an eine Seitenkette gebunden ist.
  • Vernetzte Ionen-Polymere, die unter Verwendung von vernetzenden Reaktionspartnern hergestellt werden, sind im US-Patent Nr. 3,738,945 und in dem wiedererteilten US- Patent Nr. 28,808 beschrieben, deren Offenbarungsgehalt jeweils hier durch Bezugnahme aufgenommen ist. Das wiedererteilte Patent beschreibt die Vernetzung von lonen-Polymeren, die durch die Reaktion von Dimethylamin und Epichlorhydrin hergestellt werden. Die aufgeführten vernetzenden Reaktionspartner sind Ammoniak, primäre Amine, Alkylendiamine, Polyglycolamine, Piperazine, heteroaromatische Diamine und aromatische Diamine.
  • Das US-Patent Nr. 5,051,124, dessen Offenbarungsgehalt hier durch Bezugnahme aufgenommen ist, beschreibt vernetzte Ionen-Polymere, die sich aus der Reaktion von Dimethylamin, einem polyfunktionellen Amin und Epichlorhydrin ergeben. Das US-Patent Nr. 5,051,124 beschreibt auch Verfahren zum Hemmen des Wachstums von Mikroorganismen unter Verwendung solcher vernetzter Ionen-Polymere. Weitere Beispiele für verschiedene vernetzte Ionen-Polymere und ihre Eigenschaften sind in den US-Patenten Nr 3, 894, 946; 3, 894,947; 3, 930, 977; 4,104,161; 4,164, 521; 4,147,627; 4,166, 041; 4,606,773 und 4,769,155 angegeben, deren Offenbarungsgehalt jeweils hier durch Bezugnahme aufgenommen sind.
  • Ein bevorzugtes vernetztes Ionen-Polymer weist eine Wiederholungseinheit der Formel II auf. Dieses Ionen-Polymer wird als Reaktionsprodukt von Dimethylamin mit Epichlorhydrin erhalten, mit Ethylendiamin vernetzt, wobei R¹ und R² jeweils Methyl sind, A -CH&sub2;CH(OH)CH&sub2;- ist und X&supmin; Cl&supmin; ist. Das Ionen-Polymer weist ein mittleres Molekulargewicht von 100000-500000 auf und ist von Buckman Laboratories, Inc. in einer 50%igen wässrigen Dispersion als BUSAN®1157-Produkt erhältlich.
  • Ein weiteres bevorzugtes vernetztes Ionen-Polymer weist eine Wiederholungseinheit der Formel II auf, bei der R¹ und R² jeweils Methyl sind, A -CH&sub2;CH(OH)CH&sub2;- ist und X&supmin; Cl&supmin; ist. Das Ionen-Polymer wird mit Ammoniak vernetzt. Dieses Ionen-Polymer weist ein Molekulargewicht von annähernd 100000-500000 auf und ist von Buckman Laboratories, Inc. in einer 50%igen wässrigen Dispersion erhältlich, die als das Produkt BL®1155 verkauft wird.
  • Die Buckman Laboratories, Inc. Produkte BUSAN®-1099 oder BUBOND®65 sind 25 %ige wässrige Dispersionen eines vernetzten Ionen-Polymers mit Wiederholungseinheiten der Formel II, bei denen R¹ und R² jeweils Methyl sind, A -CH&sub2;CH(OH)CH&sub2;- ist und X&supmin; Cl&supmin; ist und das Vernetzungsmittel Monomethylamin ist. Dieses bevorzugte Ionen- Polymer weist ein Molekulargewicht von annähernd 10000-100000 auf.
  • Die Ionen-Polymere, welche die Wiederholungseinheiten der Formeln I, II oder III umfassen, können auch verkappt sein, d. h., eine spezielle Endgruppe aufweisen. Die Verkappung kann durch im Fachgebiet bekannte Mittel erzielt werden. Zum Beispiel kann ein Überschuss eines Reaktanten, welcher zum Herstellen des Ionen-Polymers verwendet wird, eingesetzt werden, um eine Verkappungsgruppe zu ergeben. Alternativ kann eine berechnete Menge eines monofunktionellen tertiären Amins oder eines monofunktionellen subsituierten oder unsubstituierten Alkylhalogenids mit einem Ionen-Polymer umgesetzt werden, um ein verkapptes Ionen-Polymer zu erhalten. Ionen-Polymere können an einem oder beiden Enden verkappt sein. Verkappte Ionen-Polymere und ihre mikrobiziden Eigenschaften sind in den US-Patenten Nr. 3,931,319 und 5,093,073 beschrieben, deren Offenbarungsgehalt jeweils hier durch Bezugnahme aufgenommen ist.
  • Jedes der vorstehenden Ionen-Polymere und Produkte, die durch einen Handelsnamen kenntlich gemacht sind, ist von Buckman Laboratories International, Inc. in Memphis Tennessee erhältlich.
  • Die Salze von Dodecylamin, die in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, weisen vorzugsweise die folgende allgemeine Formel auf
  • C&sub1;&sub2;H&sub2;&sub5;NH&sub3;&spplus;X&supmin;
  • in welcher X ein Anion oder ein Bruchteil eines mehrwertigen Gegenions ist, der ausreicht, um die kationische Ladung in dem Dodecylamin auszugleichen. X ist vorzugsweise die konjugierte Base einer organischen oder anorganischen Säure, d. h., X ist von einer organischen oder anorganischen Säure durch Verlust eines ionisierbaren Protons abgeleitet. Veranschaulichende Beispiele für geeignete organische Säuren sind die Mono- und Dicarbonsäuren; zu geeigneten anorganischen Säuren gehören die Halogenwasserstoffsäuren wie etwa Chlorwasserstoffsäure.
  • Vorzugsweise ist X von einer acyclischen, cyclischen oder aromatischen Mono- oder Dicarbonsäure abgeleitet. Die Carbonsäure weist vorzugsweise bis zu zehn Kohlenstoffatome auf. Wenn sie cyclisch oder aromatisch ist, kann der Ring ein oder mehrere Heteroatome wie etwa N, O oder S enthalten.
  • Die Carbonsäure kann auch durch einen beliebigen geeigneten Substituenten subsituiert sein, welcher die Aktivität der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen nicht beeinträchtigt. Zu veranschaulichenden Beispielen für geeignete Substituenten gehören Alkylgruppen, substituierte Alkylgruppen, Alkenylgruppen, substituierte Alkenylgruppen, Aminogruppen, Oxogruppen, Halogenatome usw.
  • Zu veranschaulichenden Beispielen für brauchbare Carbonsäuregruppen gehören: Acetyl, Propionyl, Butyryl, Citral, Lactyl, Valeryl, Phthalyl, Succinyl, Octanoyl, Nonanoyl, Formyl, Sorbyl, Oxalyl, Lauryl und Benzoyl. Der Fachmann erkennt, dass andere organische Säuregruppen ebenfalls in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können.
  • Die Dodecylgruppe des Dodecylamins kann verzweigt oder unverzweigt, d. h., geradkettig sein. Vorzugsweise ist die Dodecylgruppe unverzweigt.
  • Die Dodecylgruppe kann unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Substituenten, welche die Aktivität der erfindungsgemäßen Salze nicht beeinträchtigen, substituiert sein. Zu veranschaulichenden Beispielen für geeignete Substituenten gehören Alkylgruppen, Alkenylgruppen, Alkoxygruppen, Arylgruppen, Aralkylgruppen, Hydroxygruppen, Oxogruppen (um ein Keton zu bilden), Säuregruppen und Derivate davon, wie etwa Ester und Amide, und Halogenatome. Vorzugsweise ist die Dodecylgruppe unsubstituiert.
  • Eines oder mehrere der an das Stickstoffatom gebundenen Wasserstoffatome können durch einen geeigneten Substituenten ersetzt werden, um ein sekundäres, tertiäres oder quatemäres Aminsalz von Dodecylamin zu ergeben. Vorzugsweise wird ein primäres Aminsalz von Dodecylamin in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eingesetzt.
  • Die folgenden Carbonsäuresalze von Dodecylamin sind in der Praxis der vorliegenden Erfindung besonders bevorzugt: Dodecylaminacetat, Dodecylaminpropionat, Dodecylaminbutyrat, Dodecylamincitrat, Dodecylaminlactat, Dodecylaminvalerat, Dodecylaminphthalat, Dodecylaminsuccinat, Dodecylaminoctanoat, Dodecylaminnonanoat, Dodecylaminformiat, Dodecylaminsorbat, Dodecylaminoxalat, Dodecylaminlaurat, Dodecylaminbenzoat, Dodecylamin-2-hydroxybenzoat, Dodecylamin-3-hydroxybenzoat oder Dodecylamin-4-hydroxybenzoat. Von diesen Verbindungen sind Dodecylaminacetat, Dodecylaminpropionat, Dodecylaminbutyrat, Dodecylaminvalerat, Dodecylaminphthalat, Dodecylaminsuccinat, Dodecylamincitrat und Dodecylaminlactat besonders bevorzugt. Am meisten bevorzugt ist Dodecylaminacetat.
  • Die Salze von Dodecylamin werden vorzugsweise durch Umsetzen von Dodecylamin mit der gewünschten Säure in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels hergestellt. Geeignete Säuregruppen sind in Form der Säure oder als Salz entweder von Laborbedarfsgeschäften erhältlich oder können aus leicht erhältlichen Ausgangsmaterialien unter Verwendung wohlbekannter Literaturverfahren hergestellt werden.
  • Die Synthese der Aminsalze kann im Allgemeinen in einem Lösungsmittel durchgeführt werden, bei dem es sich um ein Lösungsmittel für mindestens einen der Reaktanten handeln kann, welches aber im Allgemeinen ein Lösungsmittel für das gewünschte Produkt ist. Zu bevorzugten Lösungsmittelsystemen gehören anorganische Säuren und organische Säuren oder Alkohole. Am meisten bevorzugt ist Essigsäure.
  • Die Temperatur der Reaktion kann von einem Fachmann je nach den speziellen eingesetzten Reaktanten leicht bestimmt werden. Vorzugsweise variiert die Reaktionstemperatur von 40ºC bis 110ºC oder mehr, mehr bevorzugt liegt die Reaktionstemperatur zwischen 70ºC und 100ºC. Die Reaktion wird ablaufen gelassen, bis sie beendet ist, was z. B. durch ein pH-Messgerät angezeigt wird (die Reaktion ist beendet, wenn das pH-Messgerät anzeigt, dass der limitierende Reaktant neutralisiert ist). Im Allgemeinen wird das Reaktionsgemisch 30 min bis zwei 2 Stunden, vorzugsweise ungefähr 1 bis 2 Stunden fang gerührt.
  • Nachdem die Reaktion beendet ist, kann das Reaktionsprodukt aufgearbeitet werden, wobei wohlbekannte Methoden verwendet werden, um das gewünschte Salz von Dodecylamin zu isolieren und zu reinigen. Überschüssige Reaktanten und jegliche Feststoffe, die während der Reaktion gebildet wurden, können abfiltriert werden und das Filtrat kann eingedampft werden, um das Rohprodukt zu ergeben. Wenn die gewünschte Salzverbindung ein Feststoff ist, kann das Produkt der Reaktion aus einem geeigneten Lösungsmittel umkristallisiert werden, um eine reinere Verbindung zu ergeben. Es sollte jedoch beachtet werden, dass sowohl reine als auch rohe Salze von Dodecylamin in den Zusammensetzungen und Verfahren dieser Erfindung verwendet werden können. Die Herstellung der Salze ist nicht auf das genaue Verfahren oder die Schritte, die vorstehend beschrieben wurden, beschränkt. Es können beliebige im Fachgebiet bekannte Verfahren verwendet werden, welche das gewünschte Endprodukt ergeben.
  • Das spezielle Salz von Dodecylamin, das eingesetzt wird, kann auf der Grundlage der Verträglichkeit dieser Verbindungen mit den Materialien oder Medien ausgewählt werden. Die Verträglichkeit wird bestimmt durch Kriterien wie etwa die Löslichkeit in dem Flüssigkeitssystem und das Fehlen einer Reaktivität mit der in Frage kommenden Flüssigkeit bzw. dem Material oder Medium. Die Verträglichkeit wird von einem Fachmann leicht bestimmt durch Zugeben des Salzes von Dodecylamin zu dem Material oder Medium, das verwendet werden soll. Wenn es in einem flüssigen System verwendet werden soll, ist es bevorzugt, dass das Salz von Dodecylamin in der speziellen Flüssigkeit leicht löslich ist, was zu einer einheitlichen Lösung oder Dispersion führt.
  • Wie vorstehend beschrieben ist, werden die Komponenten (a) und (b) in synergistisch wirksamen Mengen verwendet. Die Gewichtsverhältnisse von (a) zu (b) variieren je nach der Art der Mikroorganismen und dem Material oder Medium, auf welches die Zusammensetzung angewandt wird. Ein Fachmann kann die passenden Gewichtsverhältnisse für eine spezielle Anwendung leicht ohne ungebührliches Experimentieren bestimmen. Das Verhältnis von Komponente (a) zu Komponente (b) liegt vorzugsweise im Bereich von 1 : 99 bis 99 : 1, mehr bevorzugt von 1 : 30 bis 30 : 1, und am meisten bevorzugt von 1 : 2 bis 2 : 1.
  • Je nach der speziellen Anwendung Kann die Zusammensetzung in flüssiger Form durch Auflösen der Zusammensetzung in Wasser oder in einem organischen Lösungsmittel oder in trockener Form durch Adsorbieren an einem geeigneten Träger hergestellt werden oder sie kann in Form einer Tablette zusammengemischt werden. Das Konservierungsmittel kann in Form einer Emulsion hergestellt werden durch Emulgieren in Wasser oder, falls erforderlich, durch Zugabe eines oberflächenaktiven Stoffes. Weitere Chemikalien wie etwa Insektizide können je nach der beabsichtigten Verwendung der Zubereitung zu den vorstehenden Zubereitungen zugegeben werden.
  • Die Art sowie die Häufigkeit der Anwendung der Zusammensetzung dieser Erfindung kann je nach der beabsichtigten Verwendung variieren. Die Zusammensetzung könnte durch Sprühen oder Auftragen mit einer Bürste auf das Material oder Produkt aufgebracht werden. Das in Frage kommende Material oder Produkt könnte auch durch Eintauchen in eine geeignete Formulierung der Zusammensetzung behandelt werden. In einem flüssigen oder flüssigkeitsähnlichen Medium könnte die Zusammensetzung durch Eingießen oder durch Zumessen mit einer geeigneten Vorrichtung zugegeben werden, so dass eine Lösung oder eine Dispersion der Zusammensetzung hergestellt werden könnte.
  • Die synergistische Aktivität der vorstehend beschriebenen Kombinationen ist unter Verwendung von Standardlabormethoden, wie sie nachstehend veranschaulicht sind, bestätigt worden. Ein Synergismus wurde durch das Verfahren gezeigt, das von Kuli, E.C., Eisman, P.C., Sylwestrwicz, H.D und Mayer, R.L., Applied Microbiology 9 : 538-541 (1961) beschrieben wurde:
  • QA/Qa + QB/Qb
  • worin
  • Qa = Konzentration der Verbindung A in Teilen pro Million, die allein wirkt, welche einen Endpunkt ergab.
  • Qb = Konzentration der Verbindung B in Teilen pro Million, die allein wirkt, welche einen Endpunkt ergab.
  • QA = Konzentration der Verbindung A in Teilen pro Million, in dem Gemisch, welche einen Endpunkt ergab.
  • QB = Konzentration der Verbindung B in Teilen pro Million, in dem Gemisch, welche einen Endpunkt ergab.
  • Wenn die Summe von QA/Qa und QB/Qb größer als eins ist, wird ein Antagonismus angezeigt, und wenn die Summe gleich eins ist, wird eine Additivität angezeigt. Wenn die Summe dieses Wertes kleiner als eins ist, liegt ein Synergismus vor.
  • Dieses Verfahren zum Zeigen eines Synergismus der Zusammensetzungen dieser Erfindung ist ein häufig verwendetes und annehmbares Verfahren. Genauere Information wird in dem Artikel von Kuli et al. bereitgestellt. Weitere Information, welche dieses Verfahren betrifft, ist im US-Patent Nr. 3,231,509 enthalten, dessen Offenbarungsgehalt hier durch Bezugnahme aufgenommen ist.
  • Auf der Grundlage der vorstehenden Kriterien wird eine synergistische Aktivität gegen Bakterien, Pilze und Algen beobachtet, wenn ein Ionen-Polymer mit einem Salz von Dodecylamin kombiniert wird. Beispiele, welche synergistische Ergebnisse zeigen, können in den folgenden Tabellen gefunden werden. Tabelle 1: synergistischer und additiver Effekt von Polyquat-Kombinationen mit Dodecylaminacetat gegen ausgewählte Algenspezies.
  • Qa = DDA allein
  • QA = DDA in Kombination
  • Qb = WSCP allein
  • QB = WSCP in Kombination Tabelle 2: synergistischer und additiver Effekt von BUSAN 1055 mit Dodecylaminpropionat gegen ausgewählte Algenspezies.
  • Qa = Dodecylaminpropionat allein
  • QA = Dodecylaminpropionat in Kombination
  • Qb = BUSAN 1055 allein
  • QB = BUSAN 1055 in Kombination
  • Im Allgemeinen kann jedoch eine effektive fungizide, bakterizide oder algizide Wirkung erhalten werden, wenn die synergistische Kombination in Konzentrationen eingesetzt wird, die vorzugsweise im Bereich von ungefähr 0,01 ppm bis ungefähr 1% (d. h., ungefähr 10000 ppm) des Ionen-Polymers, mehr bevorzugt von ungefähr 0,1 bis ungefähr 5000 ppm und am meisten bevorzugt von ungefähr 0,1 ppm bis ungefähr 1000 ppm und vorzugsweise von ungefähr 0,01 bis ungefähr 5000 ppm des Salzes von Dodecylamin, mehr bevorzugt von ungefähr 0,1 bis ungefähr 2000 ppm und am meisten bevorzugt von ungefähr 0,1 bis ungefähr 1000 ppm liegen.

Claims (19)

1. Zusammensetzung umfassend (a) ein Ionen-Polymer und (b) ein Salz von Dodecylamin, wobei die Komponenten (a) und (b) in einer kombinierten Menge vorhanden sind, die zum Bekämpfen des Wachstums von mindestens einem Mikroorganismus synergistisch wirksam ist.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei der Mikroorganismus ausgewählt ist aus Bakterien, Pilzen oder Algen.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das Ionen-Polymer die Wiederholungseinheit der Formel I umfasst:
wobei
R¹, R², R³ und R&sup4; gleich oder verschieden sind und ausgewählt sind aus Wasserstoff, C&sub1;-C&sub2;&sub0;-Alkyl, das gegebenenfalls mit mindestens einer Hydroxylgruppe substituiert ist, und Benzyl, das gegebenenfalls mit mindestens einer C&sub1;-C&sub2;&sub0;-Alkylgruppe an dem Benzolrest substituiert ist;
A ein zweiwertiger Rest ist, ausgewählt aus C&sub1;-C&sub1;&sub0;-Alkylen, C&sub2;-C&sub1;&sub0;-Alkenylen, C&sub2;-C&sub1;&sub0;-Alkinylen, C&sub1;-C&sub1;&sub0;-Hydroxyalkylen, symmetrischem oder asymmetrischem Di-C&sub1;-C&sub1;&sub0;-alkylenether, Arylen, Arylen-C&sub1;-C&sub1;&sub0;-alkylen oder C&sub1;-C&sub1;&sub0;-Alkylenaryl-C1-C10-alkylen;
B ein zweiwertiger Rest ist, ausgewählt aus C&sub1;-C&sub1;&sub0;-Alkylen, C&sub2;-C&sub1;&sub0;-Alkenylen, C&sub2;-C&sub1;&sub0;-Alkinylen, C&sub1;-C&sub1;&sub0;-Hydroxyalkylen, Arylen, Arylen-C&sub1;-C&sub1;&sub0;-alkylen oder C&sub1;-C&sub1;&sub0;-Alkylenaryl-C1-C10-alkylen;
X²&supmin; ein zweiwertiges Gegenion, zwei einwertige Gegenionen oder ein Bruchteil eines mehrwertigen Gegenions ist, der ausreicht, um die kationische Ladung in der Wiederholungseinheit auszugleichen, welche das Ionen-Polymergrundgerüst bildet.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das Ionen-Polymer die Wiederholungseinheit der Formel II umfasst:
wobei
R¹ und R² gleich oder verschieden sind und ausgewählt sind aus Wasserstoff, C&sub1;-C&sub2;&sub0;-Alkyl, das gegebenenfalls mit mindestens einer Hydroxylgruppe substituiert ist, und Benzyl, das gegebenenfalls mit mindestens einer C&sub1;-C&sub2;&sub0;-Alkylgruppe an dem Benzolrest substituiert ist;
A ein zweiwertiger Rest ist, ausgewählt aus C&sub1;-C&sub1;&sub0;-Alkylen, C&sub2;-C&sub1;&sub0;-Alkenylen, C&sub2;-C&sub1;&sub0;-Alkinylen, C&sub1;-C&sub1;&sub0;-Hydroxyalkylen, symmetrischem oder asymmetrischem Di-C&sub1;-C&sub1;&sub0;-alkylenether, Arylen, Arylen-C&sub1;-C&sub1;&sub0;-alkylen oder C&sub1;-C&sub1;&sub0;-Alkylenaryl-C1-C10-alkylen; und
X&supmin; ein einwertiges Gegenion, die Hälfte eines zweiwertigen Gegenions oder ein Bruchteil eines mehrwertigen Gegenions ist, der ausreicht, um die kationische Ladung der Wiederholungseinheit auszugleichen, welche das Ionen-Polymer bildet.
5. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das Ionen-Polymer die Wiederholungseinheit der Formel III umfasst:
Q ist -(CHR')p-, -CH&sub2;-CH=CH-CH&sub2;, -CH&sub2;-CH&sub2;-O-CH&sub2;-CH&sub2;-, -CH&sub2;-CH(OH)-CH&sub2;, oder -(CHR')n-NH-C(O)-NH(CHR')n-;
B' ist {-[CH&sub2;-CH(OH)-CH&sub2;-N&spplus;R'&sub2;-(CHR')n-NH-C(O)-NH]-,X&supmin;} oder {-[(CHR')n-N&spplus;R&sub2;-CH&sub2;-CH(OH)-CH&sub2;]-,X&supmin;}
wobei
n und p unabhängig von 2 bis 12 variieren; R' unabhängig Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe ist;
X²&supmin; ein zweiwertiges Gegenion, zwei einwertige Gegenionen oder ein Bruchteil eines mehrwertigen Gegenions ist, der ausreicht, um die kationische Ladung in der Gruppe R auszugleichen;
und
X&supmin; ein einwertiges Gegenion, die Hälfte eines zweiwertigen Gegenions oder ein Bruchteil eines mehrwertigen Gegenions ist, der ausreicht, um die kationische Ladung in der Gruppe B' auszugleichen.
6. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Salz von Dodecylamin ein organisches Salz von Dodecylamin ist.
7. Zusammensetzung nach Anspruch 6, wobei das organische Salz von Dodecylamin ein Carbonsäuresalz von Dodecylamin ist.
8. Zusammensetzung nach Anspruch 7, wobei die Carbonsäure ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus acyclischen, cyclischen oder aromatischen Mono- oder Dicarbonsäuren mit bis zu zehn Kohlenstoffatomen.
9. Zusammensetzung nach Anspruch 8, wobei das Carbonsäuresalz von Dodecylamin ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Dodecylaminacetat, Dodecylaminpropionat, Dodecylaminbutyrat, Dodecylamincitrat, Dodecylaminlactat, Dodecylaminvalerat, Dodecylaminphthalat, Dodecylaminsuccinat, Dodecylaminoctanoat, Dodecylaminnonanoat, Dodecylaminformiat, Dodecylaminsorbat, Dodecylaminoxafat, Dodecylaminlaurat, Dodecylaminbenzoat, Dodecylamin-2-hydroxybenzoat, Dodecylamin-3-hydroxybenzoat oder Dodecylamin-4-hydroxybenzoat.
10. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Salz von Dodecylamin ein anorganisches Salz von Dodecylamin ist.
11. Zusammensetzung nach Anspruch 11, wobei das anorganische Salz von Dodecylamin Dodecylaminhydrochlorid ist.
12. Zusammensetzung nach Anspruch 8, wobei das Carbonsäuresalz von Dodecylamin die folgende allgemeine Formel aufweist:
C&sub1;&sub2;H&sub2;&sub5;NH&sub3;&spplus;X&supmin;
wobei X eine acyclische, cyclische oder aromatische Mono- oder Dicarbonsäuregruppe mit bis zu zehn Kohlenstoffatomen ist, welche unsubstituiert oder substituiert ist.
13. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei das Gewichtsverhältnis von (a) zu (b) 1 : 99 bis 99 : 1 beträgt.
14. Zusammensetzung nach Anspruch 13, wobei das Gewichtsverhältnis von (a) zu (b) 1 : 30 bis 30 : 1 beträgt.
15. Zusammensetzung nach Anspruch 14, wobei das Gewichtsverhältnis von (a) zu (b) 1 : 2 bis 2 : 1 beträgt.
16. Verfahren zum Bekämpfen des Wachstums von mindestens einem Mikroorganismus in oder auf einem Material oder Medium, das für einen Angriff durch einen Mikroorganismus anfällig ist, umfassend den Schritt der Zugabe von (a) einem Ionen-Polymer und (b) einem Salz von Dodecylamin in einer kombinierten Menge zu dem Material oder Medium, die zum Bekämpfen des Wachstums von mindestens einem Mikroorganismus synergistisch wirksam ist.
17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei das Material oder Medium in Form eines Feststoffs, einer Dispersion, Emulsion, Lösung oder eines Feststoffs vorliegt.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, wobei das Material oder Medium Holzstoff, Holzschnitzel, Nutzholz; eine Anstrichfarbe, Leder, ein Klebstoff und Beschichtungsmaterial, Tierhäute, eine Gerbstoffbrühe, eine Papierfabrikflüssigkeit, ein Metallbearbeitungsmedium, eine Petrochemikalie, eine pharmazeutische Formulierung, Kühlwasser, der Erholung dienendes Wasser, Farbstoffe, Tonsorten, Mineralaufschlämmungen, kationische oberflächenaktive Stoffe und Formulierungen mit kationischen oberflächenaktiven Stoffen, zulaufendes Rohwasser, Abwasser, Pasteurisierapparate, Kochvorrichtungen (retort cookers), eine Kosmetik- oder Toilettenartikelformulierung, Textilien, ein geologisches Bohrschmiermittel oder eine Agrochemikalienzusammensetzung zum Schutz von Pflanzen oder Saatgut ist.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18 umfassend die Zugabe einer Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 15 zu dem Medium oder Material.
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