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DE69705767T2 - Verfahren zur Herstellung von Difluormethan - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Difluormethan

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Publication number
DE69705767T2
DE69705767T2 DE69705767T DE69705767T DE69705767T2 DE 69705767 T2 DE69705767 T2 DE 69705767T2 DE 69705767 T DE69705767 T DE 69705767T DE 69705767 T DE69705767 T DE 69705767T DE 69705767 T2 DE69705767 T2 DE 69705767T2
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DE
Germany
Prior art keywords
reaction
stream
reactor
process according
catalyst
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69705767T
Other languages
English (en)
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DE69705767D1 (de
Inventor
Dominique Garrait
Emmanuel Guiraud
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Arkema France SA
Original Assignee
Atofina SA
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Publication date
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First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=9491678&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE69705767(T2) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Atofina SA filed Critical Atofina SA
Application granted granted Critical
Publication of DE69705767D1 publication Critical patent/DE69705767D1/de
Publication of DE69705767T2 publication Critical patent/DE69705767T2/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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    • C07C17/093Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens
    • C07C17/20Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens of halogen atoms by other halogen atoms
    • C07C17/202Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens of halogen atoms by other halogen atoms two or more compounds being involved in the reaction
    • C07C17/206Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens of halogen atoms by other halogen atoms two or more compounds being involved in the reaction the other compound being HX
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    • C07C17/093Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der fluorierten Kohlenwasserstoffe und hat insbesondere ein kontinuierliches Verfahren zur Fabrikation von Difluormethan, ausgehend von Methylenchlorid und Fluorwasserstoffsäure HF zum Gegenstand.
  • Seit die Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) als einige der Verantwortlichen für die Beschleunigung des Abbaus der Ozonschicht der Stratosphäre identifiziert worden sind, haben sich die politischen und industriellen Akteure irreversibel in einem Prozess der Substitution der FCKW engagiert. Dieser Substitutionsprozess betrifft die industriellen Sektoren ebenso wie die Lebensmittelkühlkette, die Gebäude-Isolierung, die Klimatisierung, die Mikroelektronik, etc.
  • Die ins Auge gefassten Substitutionsprodukte sind Fluorverbindungen, die Wasserstoffatome enthalten, jedoch keine Chloratome. Eine dieser Verbindungen ohne Einfluss auf die Ozonschicht ist das Difluormethan, das in der Fachwelt unter der Bezeichnung F32 bekannt ist und insbesondere dazu bestimmt ist, das F22 (Chlordifluormethan) und das R502 (azeotropes Gemisch aus F22 und Chlorpentafluorethan) auf dem Gebiet der Kühlung, des Airconditioning und anderen Anwendungen zu ersetzen. Es gibt daher ein bedeutendes Interesse, ein so einfaches Verfahren wie möglich zu entwickeln, um F32 in großen und wirtschaftlich wettbewerbsfähigen Mengen herzustellen.
  • Der Zugang zu F32 durch Fluorierung von Methylenchlorid, in der Fachwelt bekannt als F30, in der Gasphase, ist bereits Gegenstand von Patenten gewesen, die die Verwendung von Katalysatoren wie Cr&sub2;O&sub3;, CrF&sub3;, Cr/Kohle, Ni/AlF&sub3; beansprucht haben.
  • Allerdings bietet die Produktion von F32, wie die der Mehrzahl der Ersatzstoffe für FCKW, ernste Probleme, denn sie erzeugt viele Nebenprodukte, die, nach Abtrennung von HCl und F32, sich entweder in den wiedergewonnenen HCl und F32 wiederfinden, oder in dem rückzuführenden Produktstrom, der überwiegend F30 und F31 (Chlorfluormethan) enthält.
  • Bei der Produktion von F32 durch Fluorierung von Methylenchlorid stellt sich als ernstestes Problem die Bildung beträchtlicher Mengen an hochgiftigem F32 als Zwischenprodukt dar. Diese Anteile können in der Größenordnung von 20% sein und es ist deshalb zwingend, die Zirkulation und die Verweilzeit dieser Verbindung so weit wie möglich zu begrenzen, ebenso wie die Elementarschritte, die Ströme ins Spiel bringen, die F31 enthalten.
  • Bei der katalytischen Fluorierung von F30 ist der Umwandlungsgrad von F30 in F32 durch die Thermodynamik begrenzt. Typischerweise entspricht das thermodynamische Gleichgewicht bei einem Molverhältnis HF/Organische von 3 am Reaktor-Eingang und bei einer Temperatur von 300ºC Umsätzen von F30 von 65% und von HF von 43%. Der den Reaktor verlassende Strom enthält demnach überwiegend nicht umgesetzte Reaktanden (F30, F31 und HF), die vordringlich rückgeführt werden müssen. Dazu kann man mit den klassischen Techniken die wesentlichen Bestandteile des Stroms, der den Reaktor verlässt, insbesondere nicht umgewandeltes F30, F31 und HF vor der Rückführung (wie organische Nebenprodukte oder Wasser) abtrennen und dann reinigen, um daraus störende Verunreinigungen zu entfernen, die während der Reaktion erzeugt oder von den Rohmaterialien eingeschleppt werden und die wahrscheinlich eine Desaktivierung des Katalysators mit sich bringen oder Korrosion verursachen.
  • Bei dieser Art von Bearbeitung sind die zu behandelnden Ströme sehr konzentriert an F31, was eine Verstärkung der Maßnahmen und Sicherheitsmaterialien und daher eine Kostenerhöhung erfordert.
  • Die direkte Rückführung des Stroms von HF, F30 und F31 zum Reaktor nach Abtrennung von entstandenem HCl und F32, ohne vorherige Reinigung, weist den Vorteil auf, das Hantieren mit Strömen zu vermeiden, die konzentriert an F31 sind. Daher kommt es, dass die meisten der Patente, die ein Verfahren zum Zugang zu F32 durch Fluorierung von F30 mit wasserfreiem HF in der Gasphase beschreiben, die direkte Rückführung der nicht umgesetzten Produkte (F30, F31, HF) zu Reaktor nach dem Abtrennen von entstandenem HCl und F32 erwähnen (Patentanmeldungen JP 5-50953/93, WO 94/21579 und WO 95/12563).
  • Es ist im übrigen bekannt (Patentanmeldungen JP 51-82206 und)P 49-134612), dass die kontinuierliche Zugabe von Sauerstoff oder Luft oder Chlor die Lebensdauer der Fluorierungskatalysatoren, die die Tendenz haben, zu verkoken oder sehr schnell zu kristallisieren, verlängern kann. Allerdings baut die Rückführung der Rohprodukte zum Reaktor während der Synthese des F32 in Gegenwart von Sauerstoff, die klassischerweise zur Aufrechterhaltung der katalytischen Aktivität verwendet wird, die Leistung des Katalysators beträchtlich und rasch ab (weniger als 100 Stunden), im Vergleich zu einem Betrieb ohne Rückführung.
  • Wahrscheinlich wird aus diesem Grund die Verwendung von Sauerstoff oder Chlor zur Aufrechterhaltung der Aktivität des Katalysators bei der Fluorierung von F30 in der Gasphase in keinem der Patente erwähnt, die ein Verfahren zum Zugang zu F32 durch Fluorierung von F30 mit wasserfreiem HF in der Gashase mit direkter Rückführung der nicht umgesetzten Produkte zum Reaktor nach Abtrennung von HCl und produziertem F32 beschreiben.
  • Es wurde nun gefunden, dass die Zugabe von Chlor mit den Reaktanden (F30 und HF) nicht nur effizienter ist als die Zugabe von Sauerstoff, um die katalytische Aktivität zu stabilisieren, sondern ohne Nachteil die direkte Rückführung (ohne Reinigung) von nicht umgesetzten Produkten (F30, F31 und HF) gestattet.
  • Die Erfindung hat demnach zum Gegenstand ein kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Difluormethan (F32) aus Methylenchlorid (F30) und Flußsäure in der Gasphase in Gegenwart eines Fluorierungskatalysators, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Umsetzung in Gegenwart von Chlor vorgenommen wird und daß der aus dem Reaktor austretende Gasstrom einer Destillation unterworfen wird, um am Kopf einen Strom mit fast der gesamten Salzsäure und mindestens 90% des durch die Reaktion hergestellten F32 und am Fuß einen Strom mit mindestens 90% der nicht umgesetzten, in dem aus dem Reaktor austretenden gasförmigen Strom enthaltenen Reaktanden (F30, F31 und HF) abzutrennen, und daß man den am Fuß der Destillation abgetrennten Strom ohne irgendeine Reinigung dem Reaktor direkt wieder zuführt.
  • Wie man dabei erwarten konnte, führt die Rückführung der nicht umgesetzten Reaktanden direkt zum Reaktor mangels besonderer Reinigung des Recyclats zu einer gewissen Anreicherung von Wasser und organischen Nebenprodukten in diesem Recyclat. Unter etablierten Betriebsbedingungen stabilisiert sich der Gehalt an diesen Nebenprodukten in einem stationären Zustand. Eigenartigerweise belasten die Art dieser Nebenprodukte und ihr Anteil die Leistung des Katalysators nicht:
  • - Umsatz des F30 nahe am thermodynamischen Gleichgewicht der Reaktion
  • CH&sub2;Cl&sub2; + 2HF CH&sub2;F&sub2; + 2 HCl
  • - erhöhte Selektivität an F32, typischerweise in der Größenordnung von 88 Mol-%.
  • Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bleiben diese Leistungen (Aktivität, Selektivität) während mindestens 1.000 Stunden stabil; dies ermöglicht es, häufige Katalysatorwechsel- oder Regenerierungsvorgänge zu vermeiden, die Verursacher erhöhter Investitions- und Betriebskosten sind. Außerdem bedeutet das erfindungsgemäße Verfahren um so mehr Sicherheit, als es keine Reinigungsoperationen des rückzuführenden Stroms beinhaltet und demnach keine Produktion von Abfällen, die toxisches F31 enthalten.
  • Der zum Betrieb des erfindungsgemäßen Verfahrens benötigte Fluorierungskatalysator kann ein Vollkatalysator oder ein Trägerkatalysator sein, wobei der im Reaktionsgemisch stabile Träger zum Beispiel eine Aktivkohle, eine Tonerde, eine teilfluorierte Tonerde, Aluminiumtrifluorid oder Aluminiumphosphat ist. Unter teilfluorierter Tonerde versteht man eine Zusammensetzung, die reich an Fluor ist und im wesentlichen Aluminium, Fluor und Sauerstoff enthält, in solchen Verhältnissen, dass die Menge an Fluor, ausgedrückt als AlF&sub3;, mindestens 50% des Gesamtgewichts ausmacht. Vorzugsweise verwendet man einen Katalysator auf der Grundlage von Chrom.
  • Unter den Vollkatalysatoren kann man ganz besonders Chrom(III)oxid nennen, das nach irgendeinem der Verfahren hergestellt worden ist, die dem Fachmann bekannt sind (Sol-Gel-Verfahren, Fällung des Hydroxids aus Chromsalzen, Reduktion von Chromsäureanhydrid usw.) und Chromtrifluorid. Die Derivate von Metallen wie Nickel, Eisen, Vanadium (im Oxydationszustand III), Mangan, Kobalt, Zink, können sowohl allein oder zusammen mit Chrom als Vollkatalysatoren aber auch als Trägerkatalysatoren geeignet sein. Es ist weiter möglich, in diese Katalysatoren oder ihren Träger Erdalkali, Seltenerden, Graphit oder Tonerde einzubauen, um deren thermische oder mechanische Stabilität zu erhöhen. Bei der Herstellung der Katalysatoren, die mehrere Metallderivate vereinigen, können die Katalysatoren durch mechanisches Mischen oder jede andere Technik erhalten werden, wie eine gemeinsame Fällung oder eine gemeinsame Imprägnierung.
  • Die Träger- oder Vollkatalysatoren können in Form von Kugeln, Tabletten oder sogar, wenn man im Festbett arbeitet, in Form von Stücken verwendet werden. Wenn man im Fließbett arbeitet, ist es vorzuziehen, einen Katalysator in Form von Kugeln oder Extrudaten zu verwenden.
  • Als nicht begrenzende Beispiele für Katalysatoren kann man nennen:
  • - die Mikrokugeln aus Chromoxid, die mittels des Sol-Gel-Verfahrens erhalten worden sind, wie im FR-Patent 2 501 062 beschrieben,
  • - die Chromoxid-Katalysatoren, niedergeschlagen auf Aktivkohle (US 4 474 895), auf Aluminiumphosphat (EP 55 958) oder auf Aluminiumfluorid (US 4 579 974 und 4 579 976),
  • - die auf Aluminiumfluorid niedergeschlagenen gemischten Chromoxid- und Nickelchlorid-Katalysatoren (EP-Anmeldung 0 486 333),
  • - die Vollkatalysatoren auf der Grundlage von kristallinem Chrom (EP- Anmeldung 657 408),
  • - die Vollkatalysatoren auf der Grundlage von Chrom und Nickel (EP- Anmeldung 0 546 883),
  • die Vollkatalysatoren auf der Grundlage der Oxide von Chrom und Vanadium (EP-Anmeldung 0 657 409),
  • Die vorgenannten Patente, deren Inhalt hier durch die Bezugnahme mit hereingenommen wird, beschreiben breit die Herstellweise dieser Katalysatoren, ebenso aber deren Aktivierung, d. h. die vorangehende Überführung des Katalysators in aktive stabile Formen durch Fluorierung mittels HF-Gas, allein oder, mehr allgemein, in Mischung mit einem Inertgas wie Stickstoff. Diese Behandlung wird im allgemeinen während einer Dauer von 1 bis 24 Stunden und bei einer Temperatur zwischen 200 und 450ºC vorgenommen. Bei dieser Aktivierung können die Metalloxide, die als aktives Material dienen (beispielsweise Chromoxid) oder der Träger (beispielsweise Tonerde) teilweise oder ganz in entsprechende Fluoride umgewandelt werden.
  • Ganz besonders sind die gemischten Katalysatoren auf der Grundlage von Chrom und Nickel vorzuziehen, die in den EP-Anmeldungen 0 486 333 und 0 546 883 beschrieben sind.
  • Die eigentliche Reaktion des F30 mit HF in Gegenwart eines Fluorierungskatalysators kann in einem Temperaturbereich zwischen 220 und 400ºC vorgenommen werden, bevorzugt zwischen 240 und 350ºC, mit einer Kontaktzeit zwischen 0,1 Sekunden und 60 Sekunden, bevorzugt von 1 bis 20 Sekunden.
  • Der Druck, unter dem die Umsetzung vorgenommen werden kann, liegt zwischen atmosphärischem Druck und 30 bar absolut. Man arbeitet bevorzugt bei einem Druck, der von 10 bis 15 bar absolut reicht, was es erlaubt, die Trennung von wasserfreier HCl und F32 wirtschaftlich zu realisieren.
  • Die Menge an verwendeter Fluorwasserstoffsäure ist mindestens gleich der stöchiometrischen, aber das Molverhältnis HF/Organischen ist bei der Einspeisung zur Reaktion vorteilhaft zwischen 1 und 10, vorzugsweise 2 bis 5. Unter Organische versteht man, im Sinne des vorliegenden Textes, die Kohlenwasserstoff-Verbindungen, die in den Fluorierungsreaktor eingespeist werden. Diese Verbindungen umfassen F30, F31 und eventuell eine geringe Menge F32, das durch Destillation nicht abgetrennt wurde und verschiedene Verunreinigungen organischer Natur, wie F20, F21, F22, F112 und F113.
  • Bezogen auf die Organischen, die die Reaktion speisen, kann die Menge an Chlor, die verwendet wird, um die Lebensdauer des Katalysators zu verlängern, zwischen 0,1 und 5 Mol-% schwanken. Das Chlor kann in die Reaktionszone allein oder im Gemisch mit einem Inertgas wie Stickstoff gebracht werden.
  • Die Verwendung von Chlor stört die Trennung nach der Umsetzung überhaupt nicht und erlaubt es, das rohe Reaktionsgemisch ohne Verringerung der Katalysator-Aktivität rückzuführen. Man erreicht stationären Betrieb, der im Umlauf während mindestens einiger hundert Stunden funktioniert.
  • Die Umsetzung von F30 mit HF kann in verschiedenen Typen von Reaktoren durchgeführt werden, je nach verwendetem Katalysator, seinen mechanischen Eigenschaften und seiner Widerstandsfähigkeit gegen Abrieb. Die verwendeten Materialien müssen der korrodierenden Wirkung des Milieus widerstehen und müssen, zum Beispiel, Inconel oder Hastelloy sein.
  • Der den Fluorierungsreaktor verlassende Gasstrom enthält im wesentlichen HF, F30, F31, F32 und HCl. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dieser Gasstrom einer Trennung durch Destillation unterworfen um einerseits praktisch die Gesamtmenge an HCl und mindestens 90% F32 zu gewinnen, die in diesem Strom vorhanden sind und andererseits mindestens 90% des F30, F31 und der HF, die direkt in die Reaktion rückgeführt werden.
  • Diese Trennung kann durch Destillation in einem oder zwei Schritten erreicht werden, d. h. indem HCl abgetrennt wird, dann F32 oder direkt und einfacher in einem Schritt, indem HCl und F32 in Mischung abgetrennt werden. In diesem Fall erhält man am Kopf der Destillation die Hauptmenge von HCl und F32 und am Fuß die Hauptmenge an F30, F31 und HF.
  • Diese Destillation wird vorzugsweise in einer Kolonne aus Edelstahl ausgeführt, die mit Böden oder einer Packung ausgestattet sein kann. Die Destillation kann unter Druck geführt werden, der von 1 bis 30 bar absolut reichen kann, entsprechend dem Druck, unter dem die katalytische Fluorierungsreaktion durchgeführt wird. Die Speisetemperatur des Reaktionsgemisches kann von 20 bis 150ºC reichen. Die Kopftemperatur hängt natürlich von der gewünschten Effizienz der Trennung ab und schwankt in Abhängigkeit vom Druck; sie ist annähernd 0ºC unter 12 bar absolut für eine Reinheit an F32 besser als 99,5 Mol-%.
  • Bei einem festgelegten Druck dient die Kopftemperatur dazu, den Gehalt an F32 und HF des Kopfstrom zu regulieren, während das Rückflussverhältnis am Fuß dazu dient, die Entfernung von HCl und F32 zu regulieren. Der Anteil an HF, der am Kopf übergeht, hängt im wesentlichen von der Zusammensetzung beim jeweiligen Druck und den mit F31, F32 und den Verbindungen der Reihe F20 wie F22 (Chlordifluormethan) und F23 (Trifluormethan) gebildeten Azeotropen ab.
  • Man beobachtet, dass, wenn man nicht den wesentlichen Anteil der HCl und wenigstens 90% des bei der Umsetzung gebildeten F32 entfernt, die Produktivität der Reaktion abnimmt. Gleichermaßen zwingt der Fall, dass nicht mindestens 90% des F30, F31 und HF abgetrennt werden, die am Auslass der Reaktion vorhanden sind dazu, dass unnützer- und gefährlicherweise diese Produkte nach dem Reaktionskreislauf nachbehandelt werden müssen.
  • Man betreibt die Umsetzung und diese Destillation vorzugsweise unter einem Druck zwischen etwa 10 und 15 bar absolut. Tatsächlich ist unter diesen Bedingungen auch die Mischung HCl/F32 wirtschaftlich durch Destillation trennbar, unter Erzeugung von wasserfreier Chlorwasserstoffsäure. Dagegen muß bei einem Druck in der Größenordnung von 2 bis 3 bar absolut die Mischung HCl/F32, die aus dieser Destillation hervorgegangen ist, im allgemeinen mit Wasser behandelt werden, um HCl zu entfernen.
  • Der Strom der nicht umgewandelten Reaktanden, der am Fuß der Destillationskolonne erhalten worden ist, wird keiner besonderen Reinigungsbehandlung oder Entfernung von organischen oder anorganischen Verunreinigungen unterworfen. Dieser Strom, der überwiegend aus F30, F31 und HF zusammengesetzt ist, enthält demnach verschiedene organische Verunreinigungen, Spuren von Wasser (in der Größenordnung von 1.000 Gew.-ppm oder weniger) und eventuell einen geringen Anteil an nicht abgetrennten Reaktionsprodukten (F32 und HCl). Dieser Strom wird nach dem Dekantieren direkt in den Fluorierungsreaktor rückgeführt. Die frischen Reaktanden (F30 und HF) werden übrigens an einer beliebigen Stelle des Ensembles Reaktion- Trennung-Rückführung eingespeist, in den Verhältnissen, die die Nettoproduktion von F32 und HCl ausgleichen.
  • Die frischen Reaktanden können entweder vor der Destillation abwärts der Reaktion zugeführt werden, um die Gase zu kühlen, oder in den Strom der nicht umgesetzten Reaktanden, die in die Reaktion rückgeführt werden.
  • Die eventuell in geringer Menge in dem am Kopf der Destillation ausgetretenen Strom von F32 und HCl vorhandenen F31, F30 und HF können später von den Reaktionsprodukten mit an sich bekannten Methoden abgetrennt und in den Reaktor rückgeführt werden.
  • Das folgende Beispiel erläutert die Erfindung, ohne sie zu begrenzen. Dieses Beispiel und die nachstehenden Vergleichsbeispiele wurden in einer Anlage durchgeführt, die in der einzigen, beigefügten Abbildung dargestellt ist. Diese Anlage umfasst einen Reaktor (2) aus Inconel mit einem Volumen von 100 Litern und eine Destillationskolonne (4) aus Inox 316 L mit einem Innendurchmesser von 150 mm, einer Höhe von 6.300 mm und ausgerüstet mit einer Multiknit-Packung aus Inox 316 L.
  • Die frischen Reaktanden und der Strom der nicht umgesetzten Reaktanden (Recyclingstrom) werden dem Reaktor nach Vorerwärmung in einem elektrischen Vorheizer (1) zugeführt.
  • Am Kopf der Destillationskolonne gewinnt man HCl, F32 und die leichten Produkte und am Fuß F30, F31, HF und die schwereren Produkte. Der Strom der nicht umgesetzten Reaktanden wird dekantiert (5), dann mittels zweier Pumpen (6) und (7) und einem Verdampfer (8) für die HF-Phase in den Reaktor rückgeführt.
  • An der Einspeisestelle des Vorheizers (1) nimmt man den Ausgleich mit frischem HF und F30 vor. Die Einspeisung von Sauerstoff oder Chlor, je nachdem, ob es sich um ein Vergleichsbeispiel handelt oder ein Beispiel, das die Erfindung erläutert, geschieht am Zulauf des Reaktors.
  • Die verwendete HF, von technischer Qualität, hat eine Reinheit von 99,9 Gew.-%, wobei sie als wesentliche Verunreinigung Wasser in einer Höhe von höchstens 1.000 ppm enthält.
  • Das verwendete F30 hat eine Reinheit von mehr als 99,95 Gew.-%.
  • BEISPIEL 1 - Vergleich
  • Der verwendete Katalysator ist ein Katalysator auf der Grundlage von Nickel und Chrom auf fluorierter Tonerde (gewichtsmäßiger Gehalt an AlF&sub3; mehr als 78%), der durch Imprägnieren mit Chromsäure und Nickelchlorid-Hexahydrat, dann Reduktion mit Methanol hergestellt worden war. Seine wesentlichen physikalischen Eigenschaften sind die folgenden:
  • - chemische Zusammensetzung (Gewicht)
  • Fluor: 58,6%
  • Aluminium: 25,9%
  • Nickel: 6,4%
  • Chrom: 6,0%
  • - physikalische Eigenschaften
  • BET-Oberfläche: 52 m²/g
  • Korngrößenverteilung: Kugeln von 1 bis 2 mm Durchmesser.
  • Dieser Katalysator wurde zunächst getrocknet, dann bei 300ºC mittels einer Mischung aus Fluorwasserstoffsäure und Stickstoff getrocknet.
  • Die Fluorierung des F30 mit diesem Katalysator wurde, ohne Rückführung, unter den folgenden Betriebsbedingungen durchgeführt:
  • - Reaktionstemperatur: 250ºC
  • - Druck: 12 bar absolut
  • - keine Rückführung
  • - Kontaktzeit: 5 Sekunden
  • - Molverhältnis HF/F30 : 3
  • - Molverhältnis Cl&sub2;/F30 am Reaktoreingang: 0,018
  • Die beobachteten Leistungen nach 1.050 Stunden unter diesen Bedingungen sind die folgenden:
  • Umwandlung F30 pro Durchgang: 62%. (Man versteht unter Umwandlung das Verhältnis zwischen verbrauchtem F30 und F30, das in den Reaktor eingetreten ist).
  • Selektivität F30 pro Durchgang: 75 Mol-%. (Man versteht unter Selektivität an F32 das Molverhältnis zwischen hergestelltem F32 und verbrauchtem F30).
  • Produktivität an F32 = 1.450 g/h/Liter Katalysator.
  • BEISPIEL 2
  • Man arbeitet wie im Beispiel 1 mit einer neuen Füllung des gleichen Katalysators Ni-Cr/AlF&sub3;, aber mit direkter Rückführung des Rohgemisches, das das Wesentliche an nicht umgewandeltem F30, F31 und HF enthält, nach Abtrennung von HCl und F32.
  • Die Fluorierung des F30 mit diesem Katalysator wurde unter den folgenden Betriebsbedingungen durchgeführt:
  • a) Reaktion
  • - Reaktionstemperatur: 250ºC
  • - Druck: 12 bar absolut
  • - Kontaktzeit: 4 Sekunden
  • - Molverhältnis HF/Organische am Reaktoreingang: 3
  • - Molverhältnis Cl&sub2;/Organische am Reaktoreingang: 0,02
  • b) Trennung
  • Die zur Behandlung des Stroms am Ausgang des Reaktors vorgesehene Destillationskolonne wurde in folgender Weise eingeregelt:
  • - Speisetemperatur (TA): 98ºC
  • - Kopftemperatur (TT): 9ºC
  • - dem Aufkocher zugeführte Wärmemenge (QB): 17 kW
  • - Druck: 12 bar absolut.
  • Diese Betriebsbedingungen ermöglichten es, am Kopf einen Strom von F32 und HCl und am Fuß einen Strom von F30, F31 und HF zu erhalten, derart, dass
  • - die molaren Gehalte an F32 und HCl des Stroms von rückgeführtem F30, F31 und HF unterhalb von 1% für F32 und 100 ppm für HCl waren, - die molaren Gehalte an F30, F31 und HF im Strom von F32 und HCl unterhalb von 2.000 ppm für F30, 2% für F31 und 2% für HF waren.
  • Nach 1.000-stündigem Betrieb waren die beobachteten Leistungen die folgenden:
  • a) Umwandlung F30 pro Durchgang: 61%.
  • b) Selektivität an F32 pro Durchgang: 96%.
  • Die wesentlichen Verunreinigungen im Strom der am Kopf der Destillationskolonne gewonnenen Reaktionsprodukte sind F23 (2 Mol-%) und F22 (1 Mol-%).
  • c) Produktivität an F32 = 1.520 g/h/Liter Katalysator.
  • d) Wassergehalt im rückgeführten Strom: Mehrere Analysen des rückgeführten Stroms wurden während der ganzen Dauer des Versuchs vorgenommen, um seinen Gehalt an Wasser zu bestimmen (Methode Karl Fischer). Die Ergebnisse haben gezeigt, dass keine Akkumulierung von Wasser stattfand und dass der Gehalt an H&sub2;O im rückgeführten Strom unterhalb von 400 Gewichts-ppm lag.
  • e) Gehalt an organischen Verunreinigungen im Recyclat: Mehrere Analysen des rückgeführten Stroms wurden während der ganzen Dauer des Versuchs vorgenommen, um seinen Gehalt an organischen Verunreinigungen zu bestimmen. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass keine Akkumulierung stattfand und dass der Gehalt an Verunreinigungen stabil war. Dieser Gehalt, ausgedrückt in Gew.-ppm, bezogen auf den gesamten rückgeführten Strom, ist unterhalb von 20.000 ppm. Die wesentlichen Verunreinigungen sind F20 (0,2 Gew.-%), F21 (0,1 Gew.-%), F22 (0,3 Gew.-%), F112 (0,5 Gew.-%) und F113 (0,2 Gew.-%).
  • BEISPIEL 3 - Vergleich
  • Man arbeitet wie im Beispiel 1 mit einer neuen Füllung des gleichen Katalysators Ni-Cr/AlF&sub3;, ohne Rückführung.
  • Die Fluorierung des F30 mit diesem Katalysator wurde unter den folgenden Betriebsbedingungen durchgeführt:
  • - Reaktionstemperatur: 300ºC
  • - Druck: 12 bar absolut
  • - Kontaktzeit: 5 Sekunden
  • - Molverhältnis HF/F30: 3
  • - Molverhältnis O&sub2;/F30 am Reaktoreingang: 0,02
  • Nach 400-stündigem Betrieb sind die Leistungen wie folgt:
  • Umwandlung F30 pro Durchgang: 40%.
  • Selektivität an F32 pro Durchgang: 59%.
  • Produktivität an F32 = 694 g/h/Liter Katalysator.
  • BEISPIEL 4 - Vergleich
  • Man arbeitet wie im Beispiel 1 mit einer neuen Füllung des gleichen Katalysators Ni-Cr/AlF&sub3;, mit direkter Rückführung des Rohgemisches, das, nach Abtrennung von HCl und F32, das wesentliche an nicht umgewandeltem F30, F31 und HF enthält.
  • Die Fluorierung von F30 mit dem Katalysator wurde unter den folgenden Betriebsbedingungen durchgeführt:
  • a) Reaktion
  • - Reaktionstemperatur: 300ºC
  • - Druck: 12 bar absolut
  • - Kontaktzeit: 8 Sekunden
  • - Molverhältnis HF/Organisch am Reaktoreingang: 3
  • - Molverhältnis O&sub2;/Organisch am Reaktoreingang: 0,03
  • b) Trennung
  • Die zur Behandlung des Stroms am Ausgang des Reaktors vorgesehene Destillationskolonne wurde in folgender Weise eingeregelt:
  • - Speisetemperatur (TA): 95ºC
  • - Kopftemperatur (TT): 13,5ºC
  • - dem Aufkocher zugeführte Wärmemenge (QB): 16 kW
  • - Druck: 12 bar absolut
  • Die Betriebsbedingungen ermöglichten es, am Kopf einen Strom von F32 und HCl und am Fuß einen Strom von F30, F31 und HF zu erhalten derart, dass:
  • - die Molgehalte an F32 und HCl im Strom von rückgeführtem F30, F31 und HF weniger als 1% für F32 und 100 ppm für HCl waren,
  • - die Molgehalte an F30, F31 und HF im Strom von F32 und HCl weniger als 2.000 ppm für F30, 2% für F31 und 2% für HF waren.
  • Die Produktivität des Beispiels 3, in der Größenordnung von 700 g/h/l F32, konnte nicht erreicht werden. Nach 60 Stunden Betrieb sind die beobachteten Leistungen die folgenden:
  • Umwandlung F30 pro Durchgang: 45%.
  • Selektivität an F32 pro Durchgang: 96%.
  • In dem am Kopf der Destillationskolonne gewonnenen Strom der Reaktionsprodukte waren die wesentlichen Verunreinigungen die folgenden: F23 (1,8 Mol-%), F22 (0,2 Mol-%).
  • höchste erreichte Produktivität an F32 = 415 g/h/Liter Katalysator.
  • Wassergehalt im rückgeführten Strom: mehrere Analysen des rückgeführten Stroms wurden während der ganzen Dauer des Versuchs vorgenommen, um seinen Gehalt an Wasser zu bestimmen (Methode Karl Fischer). Die Ergebnisse haben gezeigt, dass keine Akkumulierung von Wasser stattfand und dass der Gehalt an H&sub2;O im rückgeführten Strom unterhalb von 300 Gewichts-ppm lag.
  • Gehalt an organischen Verunreinigungen im Recyclat. Die Analysen haben gezeigt, dass eine Anreicherung im Umlauf stattgefunden hat. Dieser Gehalt liegt nach 100 Stunden Betrieb oberhalb von 3 Gew.-%. Die wesentlichen Verunreinigungen sind die Reihe F20, F130 und F131.

Claims (7)

1. Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Difluormethan (F32) aus Methylenchlorid (F30) und Flußsäure in der Gasphase in Gegenwart eines Fluorierungskatalysators, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion in Gegenwart von Chlor durchführt, daß man den aus dem Reaktor austretenden Gasstrom einer Destillation unterzieht, um im oberen Teil einen Strom mit fast der gesamten Salzsäure und mindestens 90% des durch die Reaktion hergestellten F32 und im unteren Teil einen Strom mit mindestens 90% der nicht umgesetzten in dem aus dem Reaktor austretenden gasförmigen Strom enthaltenen Reaktanden (F30, F31 und HF) abzutrennen, und daß man den im unteren Destillationsteil abgetrennten Strom ohne irgendeine Reinigung dem Reaktor direkt wieder zuführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, in dem die Reaktion und die Destillation unter einem Absolutdruck von 1 bis 30 bar, vorzugsweise unter einem Absolutdruck zwischen ungefähr 10 und 15 bar, durchgeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, in dem man einen Massen- oder Trägerkatalysator auf Chrombasis verwendet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, in dem die Fluorierungsreaktion bei einer Temperatur zwischen 220 und 400ºC, vorzugsweise zwischen 240 und 350ºC, durchgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, in dem die Verweilzeit zwischen 0,1 und 60 Sekunden, vorzugsweise zwischen 1 und 20 Sekunden, liegt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, in dem das Molverhältnis HF/organische Verbindungen zu Beginn der Reaktion zwischen 1 und 10, vorzugsweise zwischen 2 und 5, liegt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, in dem man zu Beginn der Reaktion 0,1 bis 5 mol Chlor auf 100 mol organische Verbindungen verwendet.
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