DE696416C

DE696416C - Einrichtung zur Feststellung von verdrehbar angeor

Info

Publication number: DE696416C
Application number: DE1937P0074734
Authority: DE
Inventors: Josef Progl
Original assignee: JOSEF PROGL
Current assignee: JOSEF PROGL
Priority date: 1937-02-24
Filing date: 1937-02-24
Publication date: 1940-09-20

Description

Einrichtung zur Feststellung von verdrehbar angeordneten Bremsmagneten von Elektrizitätszählern Einrichtungen zur Feststellung von verdrehbar angeordneten Bremsmagneten von Elektrizitätszählern sind bereits bekannt. Sie bestehen aus einem mit dem Bremsmagneten durch Verschweißen starr verbundenen und von diesem abstehenden Bügelarm, dessen freies Ende innerhalb des begrenzten Dreh. weges in beliebiger Drehlage an einem starr gdageflen Teil des Zählers feststellbar ist.
Die Drehachse des Magneten liegt hierbei außerhalb des Magneten an dem einen Ende des Armes, so daß für die richtige Einstellnng gegenüber der Triebscheibe gröBere Schwenkwege erforderlich sind, als wenn, wie dies von einer anderen Ausführungsform bekannt ist, die Drehachse im Magneten selbst liegt. Die gedrungene Bauart des Zählers niuß bei dieser Konstruktion leiden.
Drüber hinaus ist weiterhin auch keine Möglichkeit vorgesehen, den Magneten in die richtige Ebene gegenüber der Tliebscheibe zu bringen, eine Einstellbarkeit, die beim Bremsmagneten von Elektrizitätszählern unerläßlich ist.
Diese Einstellbarkeit ist gemäß vorliegender Erfindung dadurch gewährleistet, daß der Büelarm, dessen Drehachse mit der Drehachse des Bremsmagneten zusammenfällt, derart nachgiebig federnd dimensioniert ist, daß er auch nach Einstellung der Schwenklage des Bremsmagneten und nach Festlegung des Bügelarmes am Systemrahmen eine nachträgliche Einstellung des Luftsp,altes zwischen Bremsmagnet und Trieb scheibe mittels einer an sich bekannten Einstellvorrichtung zuläßt. Damit ist erreicht, daß der Arm beim Verbringen des Bremsmagneten in .die richtige Einstellebene mit Hilfe an sich bekannter Stelisehrauben nachgibt und somit die Einstellung nicht behindert.
Da im übrigen der Bügel und der Bremsmagnet in an sich bekannter Weise um einen beide durchsetzenden Haltebolzen drehbar sind, liegt die Drehachse des Bremsmagneten innerhalb desselben, so daß schon geringere Schwenkwege für die richtige Einstellung genügen.
Es ist auch bereits bekannt, den Bremst magneten mit Hilfe dieses Haltebolzens ih der gegebenen Drehlage - £estzustellen; aber -diese Feststellung ist ungenügend, insbesondere dann, wenn die Massenverteilung des Magneten gegenüber dessen Drehachse unsymmetrisch ist.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine Ausfahrungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung, und zwar Fig. 1 den Rahmen des Zählers mit Triebscheibe und Magneten im Aufriß, Fig. 2 im Schnitt nach Linie A-B der Fig. I, Fig. 3 im Schnitt nach Linie C-D der Fig. 2, Fig. 4 eine Außenansicht des der Befestigung des Armes dienenden Rahmenteils.
In dem Rahmen I ist die Welle 2 der Triebscheibe 3 drehbar gelagert. Die Triebscheibe greift zwischen die beiden Pole 4 und 5 des Bremsmagneten 6 ein. Dieser ist an dem Rahmen durch einen Klemmbolzen 7 gehaiten, welcher in bekannter Weise den einen Schenkel 8 des Magneten frei durchsetzt und in eine Gewindebohrung eines diesen Schenkel 8 umfassenden Haltebügels g eingreift.
Der Haltebügel 9 trägt einen einseitigenFortsatz 10, welcher am Rahmenteil 1 1 anliegt.
Am Ende ist der Fortsatz 10 mit einer Gewindebohrung versehen, in welche ein den Ralunenteil II in einem Schlitz 12 durchsetzende Gewindebolzen I3 eingreift.
Um den zentrischen Bolzen 7 herum sind in bekannter Weise drei Einstellschrauben 14 angeordnet, welche mit ihren freien Enden auf den Schenkel 8 des Bremsmagneten 6 drücken können. Zweckmäßig besitzt der Bügelarm I0 eine geringe Stärke, aber dennoch eine solche Breite (Fig. 3 und 4), daß er den Magneten 6 wirksam in seiner Lage halten kann.
Der Bremsmagnet wird bei der Eichung zunächst in die erforderliche Lage gebracht, wobei der Gewindebolzen 13 leicht gelöst ist.
Das Verdrehen des Bremsmagneten um den Bolzen 7 kann von Hand erfolgen oder mit Hilfe eines Werkzeuges, zu dessen Angriff der Rahmen zu beiden Seiten des Bremsmaguten Liegende Einschuitte tragen kann. Ist der Magnet in die richtige Lage gebracht, so wird er durch Anziehen des Bolzens I3 fiu; - dieser Lage gesichert. Wenn dies geschehen ist, wird durch Verstellen der'Schrauberl I4 für gesorgt, daß beide Pole 4 und 5 tichtig zur Ebene der Trieb scheibe 3 liegen, diese also nicht an den Polen streifen kann.
Das Verbringen des Magneten in die richtige Ebene wird durch den Bügelarm Io nicht behindert, da dessen geringe Stärke lein Ausweichen erlaubt. Trotzdem ist jedoch der Magnet gegen Verdrehung gesichert, da die Breite des Bügelarmes 10 erheblich ist.
Nach dem Feststellen wird der Drehbolzein 7 angezogen, der bei den bisherigenAusführungsformen allein den Magneten in der gegebenen Lage zu halten hatte. Die Stellschrauben 14 tragen zum Halten in der gegebenen Lage wenig bei, da sie nicht unbedingt angezogen sein müssen, nämlich dann nicht, wenn der Luftspalt zwischfen denPolen an sich schon genau eingestellt ist. Abgesehen hiervon liegen sie auch der Drehachse 7 so nahe, daß sie nicht in der Lage wären, den Magneten wirksam festzustellen.
Die verstellbare Befestigung des Bügelarmes 10 an dem Systemrahmen I braucht natürlich nicht unbedingt über den Schlitz I2 und den Bolzen I3 zu erfolgen; es wäre selbstverständlich auch jede andere zweckdienliche Einrichtung hierfür verwendbar.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Feststellung von verdrehbar angeordneten Bremsmagnetenvon Elektrizitätszählern unter Verwendung eines mit dem Bremsmagneten starr verbundenen Bügels, dessen freier Arm innerhalb eines bestimmten Schwenkweges am Systemrahmen feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügelarm (10), dessen Drehachse (7) mit derDrehachse des Bremsmagneten (6) zusammenfällt, derart nachgiebig federnd dimensioniert ist, daß er auch nach Einstellung der Schwenklage des Bremsmagneten und nach Festlegung des Bügelarmes am Systemrahmen (I) eine nachträglicheEinstellung des Luftspaltes zwischen Bremsmagnet und Triebscheibe (3) mittels einer an sich bekannten Einstellvorrichtung (I4) zuläßt.