DE696409C

DE696409C - putzdosen mittels einer Anlegeplatte

Info

Publication number: DE696409C
Application number: DE1938A0087755
Authority: DE
Inventors: Fritz Rost
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1938-08-10
Filing date: 1938-08-10
Publication date: 1940-09-20

Description

Hilfseinrichtung zum bündigen Einputzen von Unterputzdosen mittels einer Anlegeplatte Brei elektrischen U;nterputzgeräten ist es bekanntlich schwierig, die Unterputzdose so in die Wand ;einzusetzen, daß das .eingesetzte elektrische Gerät nicht schief steht. Da' das richtige Einsetzen .der Unterputzdose bisher nicht immer einwandfrei erreicht werden konnte, hat man sich mit sog. Ausgleichsvorrichtungen behelfen müssen, mit welchen bei schief eingesetzten Unterp'utzdosen die elektrischen Geräte entsprechend eingestellt werden können. Derartige Vorrichtungen verteuern aber die Herstellung der Geräte wesentlich.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile- durch leine Hilfsvorrichtung für das Einputzen von Unterputzdosen mittels einer Anlegeplatte beseitigt, bei der die Anlegeplatte mit einer Wasserwaage oder Libelle sowie mit zwei unter Federwirkung stehenden, senkrecht zur Anlegeplatte ;angeordneten Spreizhebeln versehen ist, welche zum Ergreifen und Einsietzen .der Unterputzdose dienen. Um das richtige Einputzern der Dose beobachten zu können; ist die Anlegeplatte außerdem am Rand mit Apsschnitten verseben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abb. i bis 5 idargestellt. In den Abb. i und z ist die neue Hilfseinrichtung im Querschnitt und in Ansicht dargestellt. Die Abb.,3 und q. zeigen die neue Vorrichtung von der Vorder- und von der Rückseite in Draufsicht. Abb. 5 ist eine Seitenansicht.
Die neue Hilfseinrichtung besteht ;aus der Anlegeplattea, die mit der Wasserwaage b versehen ist. Die Anordnung .dieser Wasserwaage b geht aus der Abb. 3 hervor. Selbstverständlich kann ,an Stelle ein-ex Wasser-Waage auch eine Libelle verwendet werden, die ;auf .einem sexikrecht zur' Anlegeplatte a stehenden Winkel angeordnet ist. In der Mitte der Anlegeplattea befindet sich die Aussparung C, an deren Stirnseiten,die beidenumgebogenen Lappend und e sich: befinden. In diesen Lappenitl und e sind die beiden Spreizhebel f und g drehbar gelagert. Wie aus den Abb. i und 2 ersichtlich, sind die auf der unteren Seite der Anlegeplatte a vor-, ragenden Teile der Spreizhebel g @undt f , durch die Zugfeder h miteinander verbunden, so c1,43-also die unteren Teile der Spreizhebel .gegeneinander ;gezogen werden, @dagegen die obertn,1 Teile quseinanderspreizen. Die Spreizhebel g und f haben zweckmäßig die aus :den Abb. i und 2 ersichtliche Form. Zum Zwecke einer guten Handhabung sind, wie aus den Abb. 3 und 5 ersichtlich, die oberen Teile der Spreizhebel g und f verbreitert. An Stelle einer Zugfeder h kann selbstverständlich auch eine Druckfeder verwendet werden, die alsdann zwischen den oberen Teilen der Spreizhebelg und f angeordnet werden muß. Die Handhabung und Wirkungsweise der neuen Hilfseinrichtung ist folgende: Soll, wie in Abb. i dargestellt, die Unterputzdösei in die Wandeingesetzt werden; so werden die unteren Teile der Spreizhebel g und f in die Dose eingeführt, bis der obere Rand sieh gegen die Unterseite der Anlegeplattea legt. Nun werden die oberen Teile j und g an der verbreiterten Handhabe zusämmengedrückt, so :daß die unteren Teile entgegen der Wirkung der Zugfeder h ause@nandersprei.zen und sich ;gegen die Seitenwände der Unterputzdose pressen. In der Anlegeplatte a sind- am Rand Ausschnitte k angebracht, so daß die -Lagre der Unterputzdose beobachtet werden kann. Die Unterputzdose,i wird nunmehr in die mit Gips teilweise angefüllte Aussparung der Wand gesetzt und mit Hilfe der Wasserwaage b in die richtige Stellung gebracht und idann die Hilfseinrichtung entfernt, worauf .alsdann das Einputzen .erfolgt, Die neue Hilfseinrichtung verhindert nicht nur ,ein Verkanten der Unterputzdose, sondern gewährleistet auch; daß die Dose genau senkrecht eingesetzt wird, was beson-#:c'I;ers bei rechteckigen Dösen erforderlich ist :tind bisher nur sehr schwer zu erreichen war. i,s Herausnehmen der Hilfseinrichtung aus fiter Dose erfolgt einfach dadurch, daß durch Nachlassen &s Druckes auf die oberen Teile der Spreizhebel g und f idurch die Zugfeder h die unteren Teile zusammengezogen werden und die Unterputzdose freigegeben wird. Ein unabsichtliches Verstellen der eingesetzten Unterputzdose wird ,durch die leichte Abnehmbarkeit der Hilfseinrichtung vermieden:

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Hilfseinrichtung zum bündigen Einputzen von Unterputzdosen mittels einer Anlegeplatte, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anlegeplatte (a) mit einer Wasserwaage oder Libelle (b) sowie mit zwei unter Federwirkung stehenden, senkrecht zur Anlegeplatte (a) angeordneten Spreizhebeln (g, f) versehen ist, die zum Ergreifen und Einsetzen oder Unterputzdose (i) dienen.
2. Hilfseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreiz-Nebel (g, f) meiner Öffnung (C) der Anlegeplatte (a) an -umgebogenen Lappen (,d, e) .gelagert sind .und unter dem Einfluß -einer Zug- oder Druckfeder (h) stehen.
3. Hilfseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die Anlegeplatte (a) am Rande mit Ausschnitten (k) vergehen ist, so daß die Lage der _ einzuputzenden Dose (i) beobachtet werden kann.