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Die
Erfindung betrifft eine Spenderpatrone für Dentalmaterial. Eine verbesserte
Spenderpatrone für
Dentalmaterial wird gemäß der vorliegenden
Erfindung bereitgestellt.
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Cruttenden
offenbart im US-Patent 716,676 einen Zahnzement-Injektor. Kelley
offenbart im US-Designpatent
742,446 ein Zahnfüll-Werkzeug. Skinner
offenbart im US-Patent 921,015 einen Zahnwurzelkanal-Füllinjektor.
Dalbey offenbart im US- Patent 1,188,417 ein Dentalinstrument. Sprague
offenbart im US-Patent 1,775,329 ein Auftragungsinstrument. Howard
offenbart im US-Patent 1,306,816 eine Spritze zum Einspritzen von
Zement in Zähne.
Hagemeier offenbart im US-Patent 2,102,591 eine Dentalspritze. Rutrough
offenbart im US-Patent 2,251,206 einen Amalgamträger. Boeger offenbart im US-Patent 2,505,028
eine Spritze zum Auftragen einer in der Wärme fließfähigen Abdruckzusammensetzung für Zahninlayherstellungen
und dergleichen sowie eine Abdruckmaterialpatrone zur Verwendung
hierbei. Cohen offenbart im US-Patent 2,708,438 eine Injektionsspritze.
Cohen offenbart im US-Patent 2,754,590 einen Behälter für ein Zahnschmerzmittel. Moller
offenbart im US-Patent 2,837,824 einen Amalgamträger und -ejektor. Epps offenbart
im US-Patent 2,841,145 eine Spritze. Blease offenbart im US-Patent
2,847,009 Spenderflüssigkeiten.
Ratcliff et al. offenbaren im US-Patent 2,869,543 einen Injektor.
Silver et al. offenbaren im US- Patent 3,052,239 eine Wegwerf-Injektionsspritze.
Silver et al. offenbaren im US-Patent 3,052,240 eine Wegwerf-Injektionsspitze.
Dunmire offenbart im US-Patent 3,089,489 ansaugende Injektionsspritzen.
Everett offenbart im US-Patent 3,093,133 eine Injektionsvorrichtung.
Nielsen offen bart im US-Patent 3,098,483 ei ne Injektionsspritze
mit zwei Kammern zum gesonderten Aufnehmen mehrerer Komponenten.
Via, Jr. offenbart im US-Patent 3,100,045 Mischbehälter. Trautmann
offenbart im US-Patent 3,164,303 eine Lagerungs- und Mischpatrone.
McConnaughey et al. offenbaren im US-Patent 3,220,412 einen Halter
für Injektionsspritzen-Patronen.
Sarnoff et al. offenbaren im US-Patent 3,326,215 eine Zweikammerspritze
mit Dampfabdichtung zwischen den Kammern. Saffir offenbart im US-Patent
3,373,743 eine Wegwerf-Injektionsspritze. Blank et al. offenbaren
im US- Patent 3,417,971 ein Misch- und Ausstoßwerkzeug. Shaw offenbart im US-Patent
3,477,432 eine Kombination aus einer medizinischen Misch- und Injektionsspritze.
Zackheim offenbart im US-Patent 3,494,359 eine Zweikammerspritze
mit Einzelzylinder. Newman offenbart im US-Patent 3,521,356 eine
Spendereinrichtung für Zahnfüllmaterial.
Sly offenbart im US-Patent 3,534,735 einen Wegwerf-Injektor mit
Halter. Cohen offenbart im US-Patent 3,557,787 eine Wegwerfspritze.
Kunz offenbart im US-Patent 3,575,318 eine Wasserpistole. Dragan
offenbart im US-Patent 3,581,399 eine Verbundharz-Füllspritze
mit zugehöriger
Technik. Smith offenbart im US-Patent 3,612,352 eine Amalgampatrone
und ein Verfahren zum Herstellen derselben sowie ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Spenden von Amalgam aus einer Patrone. Lopez
et al. offenbaren im US-Patent 3,638,314 einen Amalgamträger mit
Spender mit Vorabladekapsel. Baumann offenbart im US-Patent 3,684,136
einen Behälter
mit Trennwand. Preston et al. offenbaren im US-Patent 3,724,077
eine Mischspritze. Lopez et al. offenbaren im US-Patent 3,738,066
eine Zahnabdruckmaterial-Injektionsspritze. Baumann et al. offenbaren
im US-Patent 3,739,947 einen Behälter
zur Lagerung und zum Mischen. Winberg offenbart im US- Patent 3,756,571 eine
Mischkapsel insbesondere für
Dentalpräparationen.
Mosch offenbart im US-Patent 3,828,434 eine Mischkapsel. Gardella
et al. offenbaren im US-Patent 3,831,742 eine Dentalmischkapsel.
Nielsen offenbart im US-Patent 3,890,713 Dentalvorrichtungen. Dragan
offenbart im US-Patent 3,900,954 eine Zahnfüllpistole mit zugehöriger Düsenspitze.
Winters offenbart im US-Patent 3,917,062 einen Mischbehälter für Dentalmaterialien.
Warden et al. offenbart im US- Patent 3,951,387 eine Patrone zum
Aufbewahren und Mischen mindestens zweier unabhängiger Bestandteile. Claasen
offenbart im US-Patent 4,023,675 eine Verpackungsmaßnahme für Abdruckmaterial
für Dentalgebrauch.
Skeirik offenbart im US-Patent 4,084,320 ein System zum Mischen
und Ausgeben von Zahnamalgam. Dragan offenbart im US-Patent, 4,189,756
eine von Hand zu bedienende Extrusionseinrichtung. Dougherty et
al. offenbaren im US-Patent 4,330,280 einen Ejektorhalter für eine kapselförmige Patrone.
Welsh offenbart im US-Patent B1 4,384,853 einen Ejektorhalter für eine kapselförmige Patrone.
Dougherty offenbart im US-Patent 4,391,590 sowie in B1 4,391,590
eine Patrone für
viskoses Material. Hofmann-lgl offenbart Im US- Patent 4,392,590
eine Augentropfen-Spenderflasche. Ennis, III offenbart im US- Patent
4,693,706 eine Zweikammer-Mischspritze.
Drumm offenbart im US-Patent 4,969,816 einen Dentalmaterialträger mit
Auftragungseinrichtung.
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Verschiedene
Arten von Material, insbesondere medizinischer oder quasi-medizinischer
Art werden häufig
in abgedichtete Patronen gefüllt,
die in einen geeigneten Typ einer Halter- und/oder Ejektorvorrichtung
einsetzbar sind, um die Sauberkeit des Medikaments und dergleichen
beizubehalten und sicherzustellen, dass ein Patient genau abgemessene Mengen
erhält,
und um auch z. B. den Aufwand zu minimieren, wie er erforderlich
ist, Materialvolumina in eine Spritze zu füllen und daraus abgemessene Mengen
auszuspritzen. Verschiedene bisherige Bemühungen in dieser Richtung sind
in verschiedenen US-Patenten
veranschaulicht und beschrieben, insbesondere in den US-Patenten
mit den Nummern 3,581,399 und 3,900,954 für Dragan vom 1. Juni 1971,
in denen ein typisches Beispiel einer gefüllten Patrone in Verbindung
mit einem Typ einer Halter- und Spendervorrichtung veranschaulicht
ist.
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Die
EP 0 145 922 offenbart eine
Patrone, die alle Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1 und 6
aufweist.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Patrone mit einem hohlen, länglichen,
gleichmäßig zylindrischen
Körper
mit einem offenen Ende und einem entgegengesetzten, geschlossenen
Ende sowie einem Ausgabestutzen mit einer Kappe mit verbessertem
Haltevermögen
daran zu schaffen.
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Eine
Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer Patrone mit einem hohlen länglichen
gleichmäßigen zylindrischen
Körper
mit einem offenen Ende und einem gegenüber liegenden geschlossenen
Ende und einem Ausgabestutzen mit einer Wand mit einer Außenfläche mit
einem proximalen Durchmesser proximal zum Körper, der größer ist
als der mediale Durchmesser.
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Eine
Aufgabenstellung der Erfindung ist die Bereitstellung einer Patrone
mit einem hohlen länglichen
gleichmäßigen zylindrischen
Körper
mit einem offenen Ende und einem gegenüber liegenden geschlossenen
Ende und einem Ausgabestutzen, der eine Wand mit einer Außenfläche mit
einem proximalen Durchmesser proximal zum Körper, der größer ist als
der mediale Durchmesser, medial zum Körper, worin der Körper eine
polymerisierbare Dentalzusammensetzung umschließt.
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Einzelheiten
der vorstehenden Aufgaben und der Erfindung wie auch andere Aufgaben
derselben sind in der folgenden Beschreibung dargelegt und in den
beigefügten
Zeichnungen veranschaulicht, die einen Teil der Beschreibung ausmachen.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen:
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1 ist
eine Seitenansicht eines Ejektorhalters zum Aufnehmen einer erfindungsgemäßen Patrone.
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2 ist
eine Draufsicht des Halters und der Patrone, wie in 1 dargestellt.
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3 ist
eine vergrößerte Teilunteransicht des
Vorderendes des Zylinders des in den 1 und 2 dargestellten
Ejektorhalters.
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4 ist
eine Teilunteransicht eines Ejektorhalters, der dem von 3 ähnlich ist,
jedoch mit kleinerem Maßstab,
wobei eine im Vorderende des Zylinders aufgenommene Patrone veranschaulicht ist.
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5 ist
ein Vertikalschnitt des Vorderendteils des Zylinders des in 3 dargestellten
Ejektorhalters, gesehen entlang der dortigen Linie 5-5.
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6 ist
eine Stirnansicht des Vorderendes des in den 1–4 dargestellten
Zylinders.
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7 ist
eine teilweise ausgebrochene Seitenansicht einer Patrone, die derjenigen ähnlich ist, wie
sie in den 1, 2 und 4 dargestellt
ist, jedoch mit größerem Maßstab, wobei
ein in das offene Ende der Patrone eingeführter Kolben dargestellt ist,
und wobei auch bruchteilhaft ein Teil einer Kolbenstange des Ejektorhalters
dargestellt ist, die so ausgebildet ist, dass sie mit dem Kolben
der Patrone in Eingriff treten kann.
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8 ist
eine Seitenansicht einer Patrone, die der von 7 ähnlich ist,
wobei teilweise eine Kappe über
dem Ausgabestutzen des Patronen Körpers dargestellt ist.
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9 ist
ein Vertikalschnitt der in 8 dargestellten
Patrone.
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10 ist
eine Seitenansicht einer bevorzugten erfindungsgemäßen Patrone.
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11 ist
ein Vertikalschnitt der in 10 dargestellten
Patrone.
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Kurze Beschreibung der
Erfindung
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Die
Erfindung schafft eine Minikapselpatrone mit einem hohlen, länglichen,
im Wesentlichen zylindrischen Körper
mit einer Innenwand mit im Wesentlichen gleichmäßigem Durchmesser. Die Innenwand umschließt eine
Kammer. Ein Ende des Körpers
ist offen, und es ist an seinem äußersten
Ende mit einem kreis ringförmigen
Außenflansch
versehen. Das entgegengesetzte Ende des Körpers ist durch eine Stirnwand
verschlossen. Ein Ausgabestutzen ist einstückig mit dem Körper verbunden
und verfügt über einen
Durchgangskanal, der sich von der Kammer am geschlossenen Ende des
Körpers
aus erstreckt, um die Ausgabe einer polymerisierbaren Dentalzusammensetzung
aus der Patrone zu erleichtern. Der Stutzen verfügt über eine Außenwand. Diese Außenwand
verfügt über einen
proximal zum Körper
liegenden proximalen Durchmesser sowie einen medialen Durchmesser
an einer medialen Position entlang der Mittelachse und medial zum
Körper.
Der mediale Durchmesser ist größer als
oder gleich zum proximalen Durchmesser. Eine tassenförmige Kappe
ist wegnehmbar mit dem Ausgabestutzen am Körper verbunden, um die Öffnung des
Durchgangskanals am Außenende
des Stutzens zu verschließen.
Die Kappe erstreckt sich über
die mediale Position des Stutzens.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist der Körper
der Patrone eine ebene Fläche
auf, die angrenzend an das geschlossene Ende und dem Stutzen gegenüberliegend
positioniert ist. Die ebene Fläche
schneidet die Stirnwand entlang einer Linie, die mit der Mittelachse
des Körpers einen
spitzen Winkel bildet.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen:
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Die
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf diese 1 bis 11 beschrieben. 1 zeigt einen
Ejektorhalter von einem Typ, der speziell dazu konzipiert ist, eine
Patrone, die die Prinzipien der Erfindung verkörpert, in betriebsbereiter
Stellung zu halten. Der Halter umfasst einen Zylinder 10 mit
einer Innenbohrung 12, die sich ausgehend vom Hinterende 14 des
Zylinders zu dessen Vorderende 16 erstreckt, um einen Plunger 18 des
Durchmessers der Innenbohrung 12 über den Hauptteil der Länge des Plungers
aufzunehmen, wobei das Vorderende des Plungers eine Verlängerung 20 mit
kleinerem Durchmesser aufweist.
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Das
Hinterende 14 des Zylinders 10 erstreckt sich
durch einen rechtwinklig zum Zylinder 10 verlaufenden Handgriff 22 und
ist an diesem befestigt. Mit dem Handgriff 22 verschwenkbar
ist ein Bedienungshebel 24 verbunden, dessen oberes Ende über einen Drehstift 26 schwenkbar
mit dem oberen Ende des Handgriffs 22 verbunden ist. Das
obere Ende 28 des Bedienungshebels 24 ist in Querrichtung
versetzt, um die Bedienung des Hebels 24 hinsichtlich des
Außenendes
des Plungers 18 zu erleichtern, der in einem Knopf 30 endet,
an dem die Innenfläche 32 des Bedienungshebels 24 angreifen
kann.
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Bei
speziellerer Betrachtung der 1 bis 4 ist
erkennbar, dass das Vorderende 16 des Zylinders 10 sich
verjüngend
ausgebildet ist und mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden Öffnung versehen
ist, mit einer Kammer 32, die sich ausgehend vom Abschlussende
des Vorderendes 16 nach hinten zur Innenbohrung 12 erstreckt.
Die untere Fläche
der Kammer 32 ist, wie es aus 3 erkennbar
ist, halbzylindrisch, und sie ist komplementär zum länglichen Körper der Patrone 34 ausgebildet,
um dieselbe aufzunehmen und zu halten, wie es in den 1, 2 und 4 dargestellt
ist. Jedoch erstrecken sich die Seitenwände 36 und 38 der
Kammer 32 ausgehend von der halbzylindrischen Bodenfläche nach
oben, wie in 3 dargestellt, und sie verlaufen über einen begrenzten
Weg parallel zueinander, während
sich die Oberränder 40 und 42 um
einen begrenzten Weg zueinander erstrecken. Die obersten Teile der
Seitenwände 36 und 38 weisen
auch begrenzte Flexibilität auf,
wodurch der Abstand zwischen den Oberrändern 40 und 42 der
Seitenwände
geringfügig
kleiner als der Durchmesser der Patrone 34 ist, wodurch durch
diese Seitenwände
und die Oberränder 40 und 42 eine
Einschnapp- Haltefunktion hinsichtlich der Patrone 34 erzielt
wird, wenn die letztere in die Kammer 32 eingeführt wird.
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Das
Vorderende 16 des Zylinders 10 verfügt auch über einen
ausgeschnittenen Teil 44, der sich in Längsrichtung nach hinten erstreckt,
um eine Schulter 46 zu bilden, die das Innenende des ausgeschnittenen
Abschnitts bestimmt. Dank der Tatsache, dass das Vorderende 16 verjüngt ist
und der Zylinder 10 ansonsten kreisförmig ist, sorgt die Ausschnittsanordnung
für ebene
Flächen 48 und 50.
Auch weisen, wie es am besten in 3 dargestellt
ist, die Seitenwände
der Kammer 32 an ihren inneren Enden Queraussparungen 52 und 54 auf,
die um ein größeres Stück voneinander
beabstandet sind, als es dem Durchmesser des ringförmigen Außenflanschs 56 entspricht,
damit der Flansch in die Kammer 32 eingeführt wer den
kann, wodurch, der radialen Einführbewegung
desselben in die Kammer folgend, die Patrone axial nach vorne bewegt
werden kann, um den Flansch 56 in einem hinterschnittenen
Sitz 58 zu positionieren, der in den 3–5 deutlich
dargestellt ist. Der Sitz sorgt, in Verbindung mit dem Teil der
Kammer 32, der sich von ihm ausgehend nach vorne erstreckt,
für eine
feste Maßnahme
zum Aufnehmen einer Patrone 34, die festgehalten in der Kammer
sitzt, insbesondere durch die Einschnapp-Passanordnung, wie sie
durch die Oberränder 40 und 42 der
Seitenwände 36 und 38 schaffen ist,
wie oben beschrieben.
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Das
bevorzugte Material, ohne dass hierauf eine Beschränkung besteht,
aus dem der Zylinder 10, der Handgriff 22 und
der Bedienungshebel 24 bestehen, ist ein geeignetes stabiles
bzw. steifes Kunststoffmaterial, damit diese Elemente leicht und
genau durch Formen aus einem Ausgangskunststoffmaterial hergestellt
werden können;
offensichtlich wird die Schraubenfeder 60 aus Federdraht
hergestellt, um den Plunger 18 zurückzuziehen, wenn der Bedienungshebel 24 folgend
auf einen Ausspritzvorgang von Material aus der Patrone 34 losgelassen
wird.
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Die
Patrone 34, die Gegenstand dieser Anmeldung ist, wird vorzugsweise
ebenfalls durch Formen aus einem geeigneten stabilen bzw. steifen Kunstharz
oder Kunststoffmaterial durch ein geeignetes Formwerkzeug hergestellt.
Der mittlere Körperteil der
Patrone 34 hat gleichmäßigen Innen-
und Außendurchmesser
und erstreckt sich vom ringförmigen Flansch 56 angrenzend
an das offene Ende der Patrone zum entgegengesetzten geschlossenen
Ende 62. Der Körperteil
ist zylindrisch, wohingegen das geschlossene Ende 62 vorzugsweise
halbkugelförmig ausgebildet
ist und einen sich abgewinkelt erstreckenden Ausgabestutzen 64 aufweist,
dessen Öffnung
vorzugsweise von sehr feinen Abmessungen mit kleinem Durchmesser
ist. Um ein Ausspritzen von Material aus der Patrone 34,
wie z. B. Zahnfüllmaterial,
Zement oder anderes viskoses Dentalmaterial und dergleichen auszuführen, enthält die Patrone 34 einen
Kolben 66, dessen Durchmesser sehr eng zum Inneren der
Patrone 34 passt und dessen inneres Ende 68 ebenfalls
halbkugelförmig
und komplementär
zum Inneren des geschlossenen Endes 62 der Patrone ausgebildet
ist. Das Außenende
des Kolbens kann, ohne dass eine Beschränkung hierauf besteht, für Eingriffszwecke
flach ausgebildet sein, z. B. mit der Verlängerung 20, die bruchstückhaft in 7 dargestellt
ist, wenn der Plunger 18 durch Betätigen des Bedienungshebels 24 nach
vorne verstellt wird.
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Ein
Entnehmen der Patrone 34 aus der Kammer 32 erfolgt
leicht durch Ausschnappen der Patrone über die etwas flexiblen Oberränder 40 und 42 der Kammer
hinweg, nachdem der Inhalt der Patrone ausgegeben wurde oder verbraucht
ist, je nach Bedarf.
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Aus
dem Vorstehenden ist erkennbar, dass der Ejektorhalter speziell
so ausgebildet ist, dass er die spezielle, mit ihm zu verwendende
Art von Patrone, die Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist, aufnimmt.
Der Ejektor hat eine sehr einfache, hoch- wirkungsvolle Konstruktion,
um sichere und schnelle Montage einer Patrone innerhalb der Kammer
am Vorderende des Zylinders des Halters zu ermöglichen, wobei mit gleicher
Leichtigkeit eine Entnahme der Patrone hieraus erzielbar ist.
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Die
erfindungsgemäße Patrone
kann nicht nur als Behälter
für auszugebendes
Material dienen, wenn sie z. B. aus einem Versorgungsvorrat aufgefüllt wurde,
sondern sie kann, was sogar noch wichtiger ist, in der Fabrik durch
automatische Maschinenanlagen mit einer vorbestimmten Materialmenge
gefüllt
werden und dort durch Aufsetzen des Kolbens 66 abgedichtet
werden, der unter diesen Umständen
als Verschluss der Patrone dient. Die oben beschriebene Konstruktion
erleichtert derartige Vorgänge
besonders.
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Ferner
kann, während
des Füllvorgangs,
Luft in der Patrone vor dem Material durch den Stutzen 64 ausgegeben
werden, bis der Füllvorgang
beendet ist, wobei dann das offene Ende des Stutzens in geeigneter
und billiger Weise durch eine geeignete Abdichtungseinrichtung verschlossen
werden kann, wie durch ein kleines Stück Folienmaterials mit einem druckempfindlichen
Zement auf einer Seite, wobei dieses Stück auf irgendeine geeignete
Weise um den Stutzen gelegt wird.
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Gemäß der Erfindung
umfasst ein weiteres verbessertes Merkmal der Patrone das Bereitstellen einer
vorzugsweise tassenförmigen
Kappe 70, die in geeigneter Weise so geformt ist, K dass
sie entweder durch Reibung mit dem vorderen Abschnitt des Stutzens 64 in
Eingriff steht, was für
die Kappe oder den Stutzen oder beide gilt, wodurch die Kappe lösbar, aber
auf abgedichtete Weise an der Spitze des Stutzens befestigt ist.
Die Kappe 70 verfügt über einen Außenflansch 104,
der angrenzend an die Öffnung der
Kappe 70 liegt. In der geschlossenen Stellung ist die Innenfläche der
Kappe 70 auf die Außenfläche des
Stutzens 64 aufgeschnappt. Die Kappe 70 wird durch
den Stutzen in geschlossener Stellung gehalten, und es ist eine
Kraft, die dazu ausreicht. die Wand der Kappe leicht zu verbiegen,
erforderlich, um die Kappe anfangs entlang dem Stutzen 64 aus
der geschlossenen Stellung vom Körper
der Patrone 32 wegzuziehen.
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Darüber hinaus
dient die Kappe 70 als mögliches wichtiges Zusatzmerkmal
dahingehend, dass sie, zusätzlich
zum Abdichten des Inhalts der Patrone, in Verbindung mit dem Kolben 66,
für eine
Anzahl von Zwecken farbcodiert werden kann, wie zum Kennzeichnen
der Materialart für
spezielle Zwecke, des Gewichts oder der Materialmenge, der Härtungszeit,
oder zu anderen Zwecken.
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Auch
können
sowohl der Körper
der Patrone als auch die Kappe 70 und der Kolben 66 alle
aus ähnlichem
Kunststoffmaterial geformt werden, das in geeigneter Weise gefärbt wird,
um diese Einzelteile für
durch Strahlung durch Umgebungslicht undurchsichtig oder in anderer
Weise undurchlässig
zu machen, was, wenn der Inhalt durch derartiges Licht aushärtet, eine
vorzeitige Aushärtung
desselben verhindert. Dem gemäß schafft
die Erfindung nach einer bevorzugten Ausführungsform eine Minikapselpatrone
mit einem hohlen länglichen,
im wesentlichen zylindrischen Körper
mit einer Innenwand mit im Wesentlichen gleichmäßigem Durchmesser. Der Körper verfügt über eine
Mittelachse C, wie sie in 9 dargestellt
ist. Die Innenwand umschließt
eine Kammer. Ein Ende des Körpers
ist offen und an seinem Ende mit einem kreisringförmigen Außenflansch
versehen. Das entgegengesetzte Ende des Körpers ist durch eine Stirnwand
verschlossen. Ein Ausgabestutzen ist einstückig mit dem Körper verbunden
und verfügt über einen
Durchgangskanal, der sich ausgehend von der Kammer am geschlossenen
Ende des Körpers
erstreckt, um einen Ausgabevorgang aus der Patrone zu erleichtern.
Der Stutzen verfügt über eine Außenwand
mit einem proximalen Durchmesser 100 proximal zum Körper sowie
einem medialen Durchmesser 101 medial zum Körper. Der
mediale Durchmesser ist größer als
der proximale Durchmesser. Vorzugsweise ist der proximale Durchmesser
mindestens 5 Prozent kleiner als der mediale Durchmesser. Der Stutzen
verfügt über eine
Mittelachse CN. Mit dem Ausgabestutzen am Körper ist eine tassenförmige Kappe
wegnehmbar verbunden, um das Außenende
des Stutzens zu verschließen.
Die Kappe erstreckt sich über
die mediale Position des Stutzens.
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Wie
in den 10 bis 11 dargestellt, weist
die erfindungsgemäße Patrone 43A einen Flansch 56A und
einen Kolben mit einem inneren Ende 68A auf. Die Patrone 34A wird
auf die gleiche Weise wie vorste hend für Patrone 34 beschrieben, mit
dem Handgriff mit dem Zylinder 10, verwendet. Eine vorzugsweise
tassenförmige
Kappe 70A ist in geeigneter Weise so geformt, dass sie
entweder durch Reibung mit dem vorderen Abschnitt des Stutzens 64A in
Eingriff steht, oder entweder der Kappe oder dem Stutzen oder beiden,
wodurch die Kappe lösbar,
aber auf abgedichtete Weise an der Spitze des Stutzens befestigt
ist. Die Kappe 70A weist einen Außenflansch 104A auf,
der angrenzend an die Öffnung
der Kappe 70A positioniert ist. In geschlossener Stellung
ist die Innenfläche
der Kappe 70A auf die Außenfläche des Stutzens 64A aufgeschnappt.
Die Kappe 70A wird durch den Stutzen in geschlossener Position
gehalten, und es ist eine Kraft erforderlich, die dazu ausreicht,
die Wand der Kappe leicht zu verbiegen, um die Kappe anfangs entlang
des Stutzens 64A aus der geschlossenen Stellung vom Körper der Patrone 34A weg
zu ziehen.
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Darüber hinaus
dient die Kappe 70A als mögliches wichtiges Zusatzmerkmal
dahingehend, dass sie, zusätzlich
zum Abdichten des Inhalts der Patrone, in Verbindung mit dem Kolben,
für eine
Anzahl von Zwecken farbkodiert werden kann, z.B., um die Art des
Materials für
spezielle Zwecke, das Gewicht oder die Menge des darin enthaltenen
Materials, die Härtungszeit,
oder einen anderen Zweck anzuzeigen. Erfindungsgemäß wird deshalb
nach einer bevorzugten Ausführungsform
eine Miniaturkapsel-Patrone bereitgestellt, die einen hohlen länglichen
im wesentlichen zylindrischen Körper
mit einer Innenwand mit im wesentlichen gleichmäßigem Durchmesser aufweist.
Der Körper
weist eine Mittelachse CA auf, wie in 11 dargestellt.
Die Innenwand umschließt
eine Kammer. Ein Ende des Körpers
ist offen und an seinem Ende mit einem kreisringförmigen Außenflansch
versehen. Das entgegengesetzte Ende des Körpers ist durch eine Stirnwand verschlossen.
Ein Ausgabestutzen ist integral mit dem Körper verbunden und weist einen
Durchgangskanal auf, der sich ausgehend von der Kammer am geschlossenen
Ende des Körpers
erstreckt, um einen Ausgabevorgang aus der Patrone zu erleichtern. Der
Stutzen weist einen Flansch 104A und eine Außenwand
auf. Die Außenwand
weist einen proximalen Durchmesser 100A proximal zum Körper und
einen medialen Durchmesser 101A medial zum Körper auf.
Der mediale Durchmesser ist gleich dem proximalen Durchmesser. Der
Stutzen weist eine Mittelachse CNA auf. Eine tassenförmige Kappe
ist mit dem Ausgabestutzen am Körper
entfernbar verbunden, um das Außenende
des Stutzens zu verschließen.
Die Kappe erstreckt sich über
die mediale Position des Stutzens.
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Vorzugsweise
enthält
die Patrone einen Kolben mit Seitenwänden, die eng zu den Innenwänden des
Körpers
passen, der In das offene Ende derselben eingesetzt Ist. Das Innenende
des Kolbens hat komplementäre
Form zur Innenfläche
des geschlossenen Endes des Körpers.
Vorzugsweise verfügt
die Kappe über
eine Innenwand, die im medialen Teil des Stutzens mit der Außenwand
desselben in Eingriff steht. Vorzugsweise verfügt der Körper über eine ebene Fläche, die
angrenzend zum geschlossenen Ende und entgegengesetzt zum Stutzen
liegt und die Stirnwand entlang einer Linie schneidet, die mit der Mittelachse
des Körpers
einen spitzen Winkel bildet, Vorzugsweise beträgt der spitze Winkel zwischen
3 Grad und 25 Grad.
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Die
vorstehende Beschreibung erläutert
bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung. Die verwendeten Konzepte können jedoch auf der Basis einer
solchen Beschreibung auch in anderen Ausführungsformen angewendet werden,
ohne sich vom erfindungsgemäßen Rahmen
zu entfernen. Die anliegenden Ansprü che sollen deshalb die Erfindung
sowie die spezifischen hier dargestellten Ausführungsformen angemessen schützen.