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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für die Herstellung
einer verbesserten, hoch zuverlässigen
Halbleitervorrichtung. Im Einzelnen bezieht sich die vorliegende
Erfindung auf ein Verfahren für die
Herstellung einer verbesserten, hoch zuverlässigen Halbleitervorrichtung
mit einem fotoelektrischen Umwandlungselement, das darin versiegelt
ist, insbesondere auf ein verbessertes, hoch zuverlässiges Solarzellenmodul
mit einem versiegelnden Harz.
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In
den letzten Jahren ist das gesellschaftliche Bewusstsein für die Probleme,
die mit Umwelt und Energie zusammenhängen, überall in der Welt weiter vorangeschritten.
Insbesondere ist vorausgesagt worden, dass die Erderwärmung aufgrund
des so genannten Treibhauseffektes wegen einer Zunahme des atmosphärischen
CO2 ernsthafte Probleme verursachen wird.
Angesichts dessen besteht ein vergrößerter Bedarf für eine Einrichtung
zur Energieerzeugung, die saubere Energie bereitstellen kann, ohne
CO2 auszustoßen.
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Nun
hat sich die öffentliche
Aufmerksamkeit auf Solarzellen gerichtet, um einen derartigen Bedarf
zu erfüllen,
da diese elektrische Leistungen liefern können, ohne derartige vorstehend
erwähnte
Probleme zu verursachen und es erwartet wird, dass diese eine weitere
Energieerzeugungsquelle sind, und dass sie sicher sind und leicht
handhabbar sind.
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Um
eine derartige Solarzelle als eine Energieerzeugungsquelle zu verwenden,
wird diese gewöhnlich in
einem Modul mit einem gewünschten
Aufbau entworfen, welcher als die Energieerzeugungsquelle verwendet
werden kann.
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In 1 wird
ein Beispiel für
ein derartiges Solarzellenmodul gezeigt.
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1 ist
eine schematische Querschnittsansicht des Solarzellenmoduls. In 1 gibt
Bezugszeichen 101 ein fotovoltaisches Element (oder ein
fotoelektrisches Umwandlungselement) an, Bezugszeichen 102 ein Versiegelungsharz
(d. h. ein Füllstoffharz),
Bezugszeichen 103 ein transparentes Oberflächenschutzelement und
Bezugszeichen 104 ein rückwärtiges Flächenschutzelement.
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Als
das Oberflächenschutzelement 103 ist
am häufigsten
ein Glaselement verwendet worden.
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Nun
hat sich in den letzten Jahren die öffentliche Aufmerksamkeit auf
Solarzellenmodule gerichtet, die eine so genannte Dünnfilm-Solarzelle
aufweisen, die durch eine amorphe Siliziumsolarzelle dargestellt
wird, in welcher kein Glaselement verwendet wird, da diese verschiedene
Vorteile besitzen, wie etwa, dass sie leicht sind und einen herausragenden
Stoßwiderstand
und Flexibilität
besitzen und, dass sie bei niedrigen Herstellungskosten hergestellt
werden können.
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In
diesen Solarzellenmodulen umfasst das Oberflächenschutzelement 103,
das die Lichteinfallsseite des fotovoltaischen Elementes 101 bedeckt,
gewöhnlich
einen transparenten Film, der eine herausragende Wetterfestigkeit
besitzt, wie etwa einen Fluorharzfilm. Das rückwärtige Flächenschutzelement 104,
das die Rückseite
des fotovoltaischen Elementes 101 bedeckt, umfasst gewöhnlich einen
Harzfilm mit einer herausragenden isolierenden Eigenschaft, wie
etwa Nylonfilm, Polyesterfilm oder dergleichen. Wenn das rückwärtige Flächenschutzelement 104 Feuchtigkeitswiderstand
und Wetterfestigkeit zusätzlich
zu der Isolierungseigenschaft besitzen muss, umfasst dieses gewöhnlich eine
Aluminiumfolie, die zwischen TEDLAR (Handelsname) eingefügt ist.
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Das
versiegelnde Harz 102 dient als ein Klebemittel zwischen
den fotovoltaischen Elementen 101 und dem Oberflächenschutzelement 103 und
zudem als ein Klebemittel zwischen dem fotovoltaischen Element und
dem rückwärtigen Flächenschutzelement 104.
Darüber
hinaus dient das versiegelnde Harz 102 auch als ein Füllstoff
zum Füllen
der Unregelmäßigkeiten
an der Oberfläche
des fotovoltaischen Elementes 101 und zum Verhindern, dass
das fotovoltaische Element extern beschädigt wird und externe Stöße erleidet.
Das versiegelnde Harz 102 ist gewöhnlich aus einem transparenten
thermoplastischen Harz zusammengesetzt, wie etwa Polyvinylbutyralharz
(PVB) oder Ethylen-Vinylacetat-Copolymer
(EVA). Von diesen thermoplastischen Harzen ist EVA weithin verwendet
worden, da dessen Verwendung als das versiegelnde Harz 102 den
Vorteil besitzt, dass dieses kostengünstig und leicht handhabbar
ist, dass sein Wärmewiderstand
mittels Vernetzen verbessert werden kann, und es gegenüber der
Verwendung im Freien über
eine lange Zeitdauer hoch haltbar ist.
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EP-A-0
658 943 ist auf ein Solarzellenmodul gerichtet, das einen gestapelten
Körper
umfasst, der durch einen einzelnen Erhitzungsschritt unter verringertem
Druck, z. B. 700 mmHg (d. h. 700 Torr, 933 hPa) in 30 Minuten erhältlich ist.
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In
WO 94 29106 A wird ein Herstellungsverfahren zum Herstellen von
fotovoltaischen Modulen offenbart, wobei diese Module durch die
gleichzeitige Anlegung von Wärme
und Vakuum (Thermokompression) hergestellt werden, aber keine besonders
Vakuumierzeit und Vakuumgrad offenbart ist.
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EP-A-0
528 566 ist auf eine Vakuum-Laminiervorrichtung mit Beförderungseinrichtung
zur Anlegung von Lötstoffmasken
auf die irregulären
Oberflächen,
z. B. gedruckte Halbleiterboards, gerichtet. In dem betreffenden
Verfahren, das einen einzigen Thermokompressionsschritt verwendet,
wird keine besonders Vakuumierzeit und Vakuumgrad offenbart.
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Die
Herstellung einer Halbleitervorrichtung (d. h. eines Solarzellenmoduls)
mit dem in 1 gezeigten, vorstehend beschriebenen
Aufbau, der EVA als das Versiegelungsharz 102 verwendet,
kann wie folgt durchgeführt
werden: Bereitstellen eines gestapelten Körpers, der EVA als das versiegelnde
Harz 102 und ein fotovoltaisches Element 102,
welche zwischen einem Oberflächenschutzelement 103 und
einem rückwärtigen Flächenschutzelement 104 eingefügt sind,
umfasst und Unterziehen des gestapelten Körpers einer Thermokompressionsbehandlung
unter Verwendung einer Laminiervorrichtung aus einem doppelten Vakuumkammersystem
(nachstehend als Laminiervorrichtung mit Doppelvakuumkammer bezeichnet).
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2 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel für eine derartige Laminiervorrichtung
mit Doppelvakuumkammer veranschaulicht. In 2 bezeichnet
Bezugszeichen 201 eine untere Kammer, Bezugszeichen 202 eine
obere Kammer, und Bezugszeichen 203 ein flexibles Element,
das ein Silikonkautschukblatt umfasst, welches hermetisch zwischen
der unteren Kammer 201 und der oberen Kammer 202 bereitgestellt
wird, um so das eine von dem anderen zu isolieren. Die untere Kammer 201 enthält einen
Montiertisch 204 aus einem Metall, der darin eingebaut
ist. Der Montiertisch 204 ist mit einer elektrischen Heizvorrichtung 205 ausgestattet,
die darin eingebaut ist. Die untere Kammer 201 ist mit
einem Abgasrohr 206 ausgestattet, welches mit einer Vakuumpumpe
(nicht gezeigt) verbunden ist. Die obere Kammer 202 ist
mit einem Abgasrohr 207 ausgestattet, welches mit einer
Vakuumpumpe (nicht gezeigt) ausgestattet ist. Bezugszeichen 208 zeigt einen
O-Ring an, der zwischen der unteren Kammer 201 und der
oberen Kammer 202 angeordnet ist. Bezugszeichen 209 zeigt
einen Gegenstand an, der behandelt wird, welcher auf dem Montiertisch 204 positioniert
ist. Der Montiertisch 204 ist auch mit einem kühlenden
System (nicht gezeigt) ausgestattet, durch welches ein Kühlmedium,
wie etwa kühlendes
Wasser, zirkuliert wird, um den Gegenstand 209 abzukühlen.
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Es
wird nun eine Behandlungsweise des vorstehend beschriebenen gestapelten
Körpers
unter Verwendung der in 2 gezeigten Laminiervorrichtung
beschrieben, um ein Solarzellenmodul herzustellen, während ein
EVA vom vernetzenden Typ als das versiegelnde Harz 102 verwendet
wird.
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Zunächst wird
der gestapelte Körper
als der Gegenstand 209, der behandelt wird, auf den Montiertisch 204 der
unteren Kammer 201 positioniert. Danach wird die Innenseite
von jeweils der unteren Kammer 201 und der oberen Kammer 202 auf
einen vorbestimmten Vakuumgrad durch die Abgasrohre 206 und 207 entlüftet, indem
die Vakuumpumpe (nicht gezeigt) in Betrieb gesetzt wird. Anschließend wird
der gestapelte Körper 209 auf
eine vorbestimmte Temperatur erhitzt, bei welcher das EVA als das
versiegelnde Harz 102 geschmolzen werden kann, ohne vernetzt
zu werden, mittels einer elektrischen Heizvorrichtung 204.
Dann, während
das Evakuieren der unteren Kammer 201 fortgesetzt wird,
wird nur der Druck der Innenseite der oberen Kammer 202 auf
einen atmosphärischen
Druck zurückgeführt, wobei
das flexible Element 203 (das Silikonkautschukblatt) zu
der Seite der unteren Kammer 201 durchgebogen wird, um
den gestapelten Körper
zu komprimieren. Danach wird der gestapelte Körper 209 auf eine
vorbestimmte Temperatur erwärmt
und beibehalten, bei welcher das EVA als das versiegelnde Harz 102 vernetzt
werden kann, um das EVA mittels der elektrischen Heizvorrichtung 204 zu
vernetzen. Der gestapelte Körper 209,
der so behandelt wird, wird auf eine vorbestimmte Temperatur mittels
des Kühlsystems
(nicht gezeigt) abgekühlt,
und wird aus der Laminiervorrichtung entnommen. Hierdurch kann ein
Solarzellenmodul erhalten werden.
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Eine
Halbleitervorrichtung (d. h. ein Solarzellenmodul) mit dem vorstehend
beschriebenen Aufbau, der in 1 gezeigt
wird, die ein EVA vom vernetzenden Typ als das versiegelnde Harz 102 verwendet,
kann auch unter Verwendung einer Laminiervorrichtung mit einem Einzelkammersystem
(nachstehend als Laminiervorrichtung mit Einzelkammer bezeichnet)
verwendet werden.
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3 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel für eine derartige Laminiervorrichtung
mit Einzelkammer veranschaulicht. Die in 3 gezeigte
Laminiervorrichtung umfasst einen Montiertisch 301 aus
einem Metall, welches mit einem Abgassystem 304 ausgestattet
ist, welches mit einer Vakuumpumpe (nicht gezeigt) verbunden ist.
Der Montiertisch 301 ist mit einer elektrischen Heizvorrichtung 303 ausgestattet,
die darin eingebaut ist. Bezugszeichen 302 zeigt ein flexibles
Element an, das ein Silikonkautschukblatt umfasst, welches oberhalb
des Montiertisches 301 angeordnet ist, so dass ein Raum
zwischen der Oberfläche
des Montiertisches 301 und dem flexiblen Element 302 etabliert
wird, wie in 3 gezeigt. Bezugszeichen 305 zeigt einen
O-Ring an, welcher zwischen dem Montiertisch 301 und dem
flexiblen Element 302 hermetisch versiegelt. Bezugszeichen 306 zeigt
einen Gegenstand an, der behandelt wird, welcher auf der Oberfläche des
Montiertisches 301 und innerhalb des Raums positioniert
ist. Das Abgassystem 304 besitzt eine Mehrzahl von Öffnungen,
die in den vorstehend beschriebenen Raum offen sind. Die in 3 gezeigte
Laminiervorrichtung ist auch mit einem Kühlsystem, wie etwa einem Ventilator
(nicht gezeigt) ausgestattet, welcher ein Kühlmedium, wie etwa Luft, zuführen kann,
um den Gegenstand 306 abzukühlen.
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Nun
wird eine Produktionsweise für
ein Solarzellenmodul unter Verwendung der in 3 gezeigten Laminiervorrichtung
beschrieben.
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Zunächst wird
ein gestapelter Körper
für ein
Solarzellenmodul bereitgestellt, das EVA vom vernetzenden Typ als
das versiegelnde Harz 102 und ein fotovoltaisches Element 102 umfasst,
welche zwischen einem Oberflächenschutzelement 103 und
einem rückwärtigen Flächenschutzelement 104 eingefügt sind.
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Der
gestapelte Körper
als der Gegenstand 306, der behandelt wird, ist auf der
Oberfläche
des Montiertisches 301 positioniert, und ein Silikonkautschukblatt
als das flexible Element 302 ist über dem gestapelten Körper 306 auf
dem Montiertisch 301 überlagert,
während
zwischen dem Montiertisch 301 und dem flexiblen Element 302 mittels
des O-Ringes 305, wie in 3 gezeigt,
versiegelt wird. Dann wird die Innenseite des Raums, der den gestapelten
Körper 306 enthält, zwischen
dem flexiblen Element 302 und dem Montiertisch 301 auf
einen vorbestimmten Vakuumgrad durch die Öffnungen des Abgassystems 304 entlüftet, indem
die Vakuumpumpe (nicht gezeigt) in Betrieb gesetzt wird, um das
flexible Element 302 zur Seite des Montiertisches 301 anzusaugen,
wodurch der gestapelte Körper 306 komprimiert
wird. Dann wird der gestapelte Körper 306 auf
eine vorbestimmte Temperatur erwärmt
und beibehalten, bei welcher das EVA des gestapelten Körpers mittels
der elektrischen Heizvorrichtung 303 vernetzt werden kann,
wodurch das EVA des gestapelten Körpers vernetzt wird. Der so
behandelte gestapelte Körper
wird auf eine vorbestimmte Temperatur mittels des Abkühlsystems
(nicht gezeigt) abgekühlt,
und wird aus der Laminiervorrichtung genommen. Hierdurch kann ein
Solarzellenmodul erhalten werden.
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Nun
wird auf die gleiche Weise, wie in dem Verfahren, das die Laminiervorrichtung
mit Einzelvakuumkammer verwendet, das sich von dem Verfahren, das
die Laminiervorrichtung mit Vakuumdoppelkammer verwendet, unterscheidet,
der gestapelte Körper
genauso beim Durchführen
der Entlüftung
komprimiert, wobei die in den Lücken
des gestapelten Körpers
vorhandene Luft schwer ausreichend nach draußen freizusetzen ist und daher
die Tendenz besteht, dass das erhaltene Modul nach der Laminierbehandlung
Restluftbläschen enthält und dessen äußere Erscheinung
fehlerhaft ist.
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Um
das Auftreten dieses Problems in dem Verfahren unter Verwendung
der Laminiervorrichtung mit Einzelvakuumkammer zu verhindern, wird
in Betracht gezogen, ein nicht gewebtes Faserelement in den gestapelten
Körper
einzubauen.
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4 ist
eine schematische Erläuterungsansicht,
die ein Beispiel für
den Aufbau eines derartigen gestapelten Körpers veranschaulicht, der
ein nicht gewebtes Faserelement, das darin eingebaut ist, besitzt.
In 4 bezeichnet Bezugszeichen 400 einen
gestapelten Körper
für eine
Halbleitervorrichtung (ein Solarzellenmodul), Bezugszeichen 401 ein
fotovoltaisches Element (oder ein Halbleiterelement), Bezugszeichen 402 ein nicht
gewebtes Faserelement, Bezugszeichen 403 ein versiegelndes
Harz (z. B. EVA), Bezugszeichen 404 ein Oberflächenschutzelement
und Bezugszeichen 405 ein rückwärtiges Flächenschutzelement.
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In
dieser Ausführungsform
umfasst das nicht gewebte Faserelement 402 ein nicht gewebtes
Glasfaserelement für
den Zweck des Erleichterns des Freisetzens der Luft, die in den
Lücken
des gestapelten Körpers
vorhanden ist. In diesem Fall kann die in dem gestapelten Körper vorhandene
Luft zur Außenseite
durch die Lücken
des nicht gewebten Glasfaserelementes während dem Entlüftungsverfahren
freigesetzt werden. Hierdurch kann das vorstehend aufgezeigte Problem
der Erzeugung von Restluftbläschen
in dem gestapelten Körper
in dem Verfahren unter Verwendung der Laminiervorrichtung mit Einzelvakuumkammer
verbessert werden. Ferner besitzt in diesem Fall das Glasfaserelement
einen Brechungsindex, welcher ziemlich ähnlich zu demjenigen von EVA
ist, und daher tritt, wenn das Glasfaserelement auf der Lichteinfallsseite
des fotovoltaischen Elementes angeordnet werden sollte, kein wesentlicher
Verlust der auftreffenden Lichtmenge aufgrund von Lichtstreuung
auf. Zudem besitzt das Glasfaserelement eine herausragende Wetterfestigkeit.
In dieser Hinsicht ist die Verwendung des Glasfaserelementes vorteilhaft.
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Jedoch
besteht sowohl bei dem Verfahren unter Verwendung der Laminiervorrichtung
mit Einzelvakuumkammer als auch bei dem Verfahren unter Verwendung
der Laminiervorrichtung mit Doppelvakuumkammer die Tendenz, dass
das Problem auftritt, dass das resultierende Modul Restluftbläschen darin aufgrund
unzureichender Entlüftung
zeigt. Dieses Problem tritt sehr wahrscheinlich in dem Verfahren
unter Verwendung der Laminiervorrichtung mit Einzelvakuumkammer
auf. Insbesondere besteht die Tendenz, dass sogar, wenn das Glasfaserelement,
wie vorstehend beschrieben verwendet werden sollte, wenn der gestapelte
Körper
eine große
Größe besitzt,
die Erzeugung von Restluftbläschen
in dem gestapelten Körper
auftritt, wobei der gestapelte Körper,
der nach der Laminierbehandlung erhalten wird, eine fehlerhafte äußere Erscheinung
besitzt. Diese Situation führt
zu einer Verringerung der Produktionsausbeute einer Halbleitervorrichtung
(eines Solarzellenmoduls). Als Grund hierfür wird angenommmen, dass, da
der gestapelte Körper
eine große
Größe besitzt,
der gestapelte Körper
unvermeidlicherweise einen vergrößerten Entlüftungswiderstand
in Bezug auf das Entlüften der
in den Lücken
des gestapelten Körpers
vorhandenen Luft besitzt und daher die in dem gestapelten Körper vorhandene
Luft nicht vollständig
nach draußen
freigesetzt werden kann.
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Nun
besteht bezüglich
des Solarzellenmoduls mit einer Oberflächenbedeckung, die einen Fluorharzfilm
umfasst, unter welchen ein ein Vernetzungsmittel enthaltendes EVA
als das versiegelnde Harz für
das fotovoltaische Element untergebracht ist, wenn das Solarzellenmodul
einem Temperaturzyklustest, Temperatur- und Feuchtigkeitszyklustest,
und Aussetzungstest im Freien unterzogen wird, um dessen Zuverlässigkeit
zu bewerten, die Tendenz, dass das Fluorharz abgeschält wird.
Bezüglich
des Fluorharzfilms ist dieses gewöhnlich entworfen, um eine corona-entladene
Oberfläche
zu besitzen, um mit dem versiegelnden Harz kontaktiert zu werden,
um eine Verbesserung der Adhäsion
des Fluorharzfilms mit dem versiegelnden Harz zu erreichen. Jedoch
wird, sogar in diesem Fall, der Fluorharzfilm noch manchmal in den vorstehend
beschriebenen Tests abgeschält,
da dessen Adhäsion
mit dem versiegelnden Harz nicht ausreichend genug ist. Als eine
der Ursachen dafür,
dass dieses Problem auftritt, wird der in dem Laminierverfahren
verwendete Vakuumgrad angenommen. Genauer werden Ursachen angenommen,
die im Folgenden beschrieben werden. Das heißt, als ein Mechanismus zum
Binden des Fluorharzfilms mit dem EVA als das versiegelnde Harz
wird die Erzeugung einer kovalenten Bindung aufgrund eines Radikals
angenommen, das durch das Vernetzungsmittel, das in dem EVA enthalten
ist, zwischen der corona-entladenen Oberfläche des Fluorharzfilms und
dem EVA als das versiegelnde Harz bereitgestellt wird. In dem Fall,
wo der in dem Laminierverfahren verwendete Vakuumgrad gering ist,
wird angenommen, dass die Erzeugung des Radikals durch Sauerstoff
verhindert wird, das in dem System des Laminierverfahrens verbleibt
und daher kann keine ausreichende Adhäsion zwischen dem EVA als das
versiegelnde Harz und dem Fluorharzfilm erreicht werden. In diesem
Fall wird auch angenommen, dass das EVA als das versiegelnde Harz
selbst nicht ausreichend vernetzt wird und daher die Tendenz besteht,
dass EVA unter Hochtemperaturbedingungen sich aufweicht, was zu
einer Separierung zwischen dem versiegelnden Harz und dem Fluorharzfilm
führt.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung
einer Halbleitervorrichtung, die ein Solarzellenmodul mit einem
verbesserten Beschichtungsmaterial ohne Restluftbläschen und
welches eine herausragende äußere Erscheinung
bei hoher Ausbeute besitzt, bereitzustellen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung bereitzustellen, die
in Anspruch 1 definiert ist.
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Ein
Merkmal des Verfahrens zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung
in der vorliegenden Erfindung beruht darauf, dass unter der Bedingung
eines Vakuumgrads von 5 Torr oder weniger ein gestapelter Körper, der
ein Halbleiterelement und ein versiegelndes Harz umfasst, welche
zwischen einem Oberflächenelement und
einem rückwärtigen Flächenelement
eingefügt
sind, 5 bis 40 Minuten vakuumiert wird, dann der gestapelte Körper der
so vakuumbehandelt wurde, einer Thermokompressionsbindung unterzogen
wird, und anschließend
der gestapelte Körper,
der der Thermokompressionsbindung unterzogen wurde, abgekühlt wird,
um eine Kontaktbindung zu bewirken.
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Gemäß dem Verfahren
zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung in der vorliegenden
Erfindung werden wesentliche Vorteile gewährleistet, wie nachstehend
beschrieben wird.
- (1) Da der gestapelte Körper für eine Halbleitervorrichtung
ausreichend vakuumiert wird, wird die Luft, die in den Lücken des
gestapelten Körpers
vorhanden ist, gänzlich
nach draußen
freigesetzt und somit ist der behandelte gestapelte Körper frei
von Restluftbläschen
darin.
- (2) Und, wenn das versiegelnde Harz mittels eines organischen
Peroxids vernetzt wird, wird die Erzeugung einer kovalenten Bindung
zwischen dem Oberflächenelement
und dem versiegelnden Harz und das Vernetzen des versiegelnden Harzes
selbst ausreichend bewirkt, ohne durch Sauerstoff gehindert zu werden. Deshalb
wird eine ausreichende Adhäsion
zwischen dem Oberflächenelement
und dem versiegelnden Harz erreicht, und das Problem, dass das versiegelnde
Harz sich aufweicht, um eine Separierung des Oberflächenelementes
zu verursachen, tritt nicht auf, sogar bei wiederholter Verwendung
unter einer Umweltbedingung mit hoher Temperatur.
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In
der vorliegenden Erfindung ist es erwünscht, dass der gestapelte
Körper
ein nicht gewebtes Glasfaserelement, ein nicht gewebtes organisches
Harzfaserelement, oder beide dieser Fasern, die darin eingebaut
sind, besitzt.
-
Ferner
ist es erwünscht,
dass das versiegelnde Harz, das zwischen dem fotovoltaischen Element
und dem Oberflächenelement
angeordnet ist, durch EVA (Ethylen-Vinylacetat-Copolymer) zusammengesetzt
ist, und das Oberflächenelement
durch einen transparenten Film zusammengesetzt ist, der aus einem
fluorhaltigen Polymer zusammengesetzt ist.
-
Das
EVA als das versiegelnde Harz wird vorzugsweise durch ein organisches
Peroxid vernetzt.
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Das
fluorhaltige Polymer, durch welches der transparente Film als das
Oberflächenelement
zusammengesetzt ist, ist vorzugsweise ETFE (Ethylen-Tetrafluorethylen-Copolymer).
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Zudem
ist der fluorhaltige Polymerfilm vorzugsweise derart aufgebaut,
dass dieser eine corona-entladene Oberfläche, die mit dem versiegelnden
Harz kontaktiert wird.
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Ferner
wird in dem Verfahren zur Herstellung eines Halbleiters der vorliegenden
Erfindung, das Thermokompressionsbinden des gestapelten Körpers vorzugsweise
auf eine Weise durchgeführt,
dass der gestapelte Körper
zwischen einer Platte als der Montiertisch und einem Kompressionselement
(oder einem flexiblen Element), das z. B. ein Silikonkautschukblatt
umfasst, unterstützt
wird, der Raum zwischen dem Montiertisch und dem Kompressionselement
vakuumiert wird, und das Kompressionselement zu dem gestapelten
Körper in
dem Vakuumschritt, Kompressionsbindungsschritt, und Abkühlschritt
mittels der Einzelvakuumkammer komprimiert wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die ein herkömmliches
Solarzellenmodul veranschaulicht.
-
2 ist
ein schematisches Diagramm, das eine Laminiervorrichtung mit einem
Doppelvakuumkammersystem veranschaulicht.
-
3 ist
ein schematisches Diagramm, das eine Laminiervorrichtung mit einem
Einzelvakuumkammersystem veranschaulicht.
-
4 ist
eine schematische Ansicht, die einen Aufbau eines Beispiels für einen
gestapelten Körper als
eine Halbleitervorrichtung (oder ein Solarzellenmodul) veranschaulicht.
-
5 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die eine Halbleitervorrichtung
(oder ein Solarzellenmodul) veranschaulicht.
-
6(a) ist eine schematische Querschnittsansicht,
die den Aufbau eines Beispiels für
ein fotoelektrisches Umwandlungselement veranschaulicht, welches
in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
-
6(b) ist eine schematische Grundansicht, die eine
Lichtempfangsfläche
des fotoelektrischen Umwandlungselementes, das in 6(a) gezeigt wird, veranschaulicht.
-
7(a) ist eine schematische Erläuterungsansicht eines Herstellungsschrittes
zum Durchführen
der Vakuumlaminierung mittels eines Einzelvakuumkammersystems.
-
7(b) ist ein schematisches Diagramm, das eine
Laminiervorrichtung mit einem Einzelvakuumkammersystem veranschaulicht.
-
8 ist
eine schematische Ansicht, die den Aufbau eines anderen Beispiels
für einen
gestapelten Körper
als eine Halbleitervorrichtung (oder ein Solarzellenmodul) veranschaulicht.
-
9 ist
eine schematische Ansicht, die den Aufbau eines weiteren Beispiels
für einen
gestapelten Körper
als eine Halbleitervorrichtung (oder ein Solarzellenmodul) veranschaulicht.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG UND BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung ist, um die nachstehend beschriebenen Aufgaben
zu erreichen.
-
Wie
vorstehend beschrieben, stellt die vorliegende Erfindung eine verbesserte,
hoch zuverlässige Halbleitervorrichtung
und ein Verfahren zur Herstellung der Halbleitervorrichtung bereit.
-
Eine
typische Ausführungsform
für das
Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung ist in Anspruch
1 definiert.
-
Im
folgenden wird ein Solarzellenmodul als eine Halbleitervorrichtung,
die gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wurde, beschrieben.
-
5 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die den Aufbau eines Beispiels
für ein
Solarzellenmodul als eine Halbleitervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht.
-
In 5 bezeichnet
Bezugszeichen 501 ein fotovoltaisches Element als ein Halbleiterelement,
Bezugszeichen 502 ein transparentes oder im Wesentlichen
transparentes Versiegelungsharz (dieses Versiegelungsharz wird nachstehend
als Oberflächenseiten-Versiegelungsharz
bezeichnet), Bezugszeichen 503 ein transparentes oder im
Wesentlichen transparentes Oberflächenelement, welches an der äußersten
Oberfläche positioniert
ist (dieses Element wird nachstehend als Oberflächenschutzelement bezeichnet),
Bezugszeichen 504 ein Versiegelungsharz auf der Rückseite
des fotovoltaischen Elements 501 (dieses Versiegelungsharz wird
nachstehend als rückseitiges
Versiegelungsharz bezeichnet), und Bezugszeichen 505 ein
rückwärtiges Flächenelement
(dieses Element wird nachstehend als rückwärtiges Flächenschutzelement bezeichnet).
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In
dem in 5 gezeigten Solarzellenmodul trifft Licht durch
die Oberflächenschutzelement 503 -seite, und
das aufgetroffene Licht tritt durch das Oberflächenschutzelement 503 und
das Oberflächenseiten
versiegelnde Harz 502, um in dem fotovoltaischen Element 501 anzukommen.
-
Eine
fotoelektromotorische Kraft, die in dem fotovoltaischen Element 501 erzeugt
wird, wird durch Ausstoßanschlüsse (nicht
gezeigt) ausgestoßen.
-
Das
fotovoltaische Element 501 kann ein zweckmäßiges fotovoltaisches
Element umfassen, das in Einkristall-Siliziumsolarzellen, polykristallinen
Siliziumsolarzellen, amorphen Siliziumsolarzellen, Kupfer-Indium-Selenid-Solarzellen oder
Verbindungs-Halbleitersolarzellen verwendet wird.
-
Hierbei
wird als ein Beispiel für
ein derartiges fotovoltaisches Element ein fotovoltaisches Element
beschrieben, das einen Aufbau aufweist, der eine aktive Halbleiterschicht
als ein fotoelektrisches Umwandlungselement und eine transparente
und leitende Schicht, die in der genannten Reihenfolge auf dem elektrisch
leitenden Substrat angeordnet ist, umfasst.
-
6(a) ist eine Querschnittsansicht, die den Aufbau
eines derartigen fotovoltaischen Elementes veranschaulicht. 6(b) ist eine schematische Grundansicht, die die
Lichtempfangsfläche
des fotovoltaischen Elementes veranschaulicht, das in 6(a) gezeigt wird.
-
In 6(a) und 6(b) geben
an: Bezugszeichen 601 ein elektrisch leitendes Substrat,
Bezugszeichen 602 eine rückwärtige reflektierende Schicht,
Bezugszeichen 603 eine aktive Halbleiterschicht, Bezugszeichen 604 eine
transparente und leitende Schicht, Bezugszeichen 605 eine
Sammelelektrode (oder eine Gitterelektrode), Bezugszeichen 606a einen
Stromausstoßanschluss
auf der positiven Seite, Bezugszeichen 606b einen Stromausstoßanschluss
auf der negativen Seite, Bezugszeichen 607 eine elektrische
Verbindungseinrichtung und Bezugszeichen 608 eine elektrische
Verbindungseinrichtung.
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Das
in 6(a) und 6(b) gezeigte
fotovoltaische Element umfasst die rückwärtige reflektierende Schicht 602,
die aktive Haltleiterschicht 603, die transparente und
leitende Schicht 604, und die Sammelelektrode 605,
die in der genannten Reihenfolge auf dem elektrisch leitenden Substrat 601 angeordnet
sind, wobei der Ausstoßanschluss 606a elektrisch
mit der Sammelelektrode 605 mittels der elektrischen Verbindungseinrichtung 607 verbunden
ist und diese sich von der Sammelelektrode erstreckt, während diese
mittels eines Isolierungselementes (nicht gezeigt) isoliert wird,
und der Ausstoßanschluss 606b elektrisch
mit dem elektrisch leitenden Substrat 601 mittels der elektrischen
Verbindungseinrichtung 608 verbunden ist. In diesem Aufbau können der
Stromausstoßanschluss
der positiven Seite und der Stromausstoßanschluss der negativen Seite in
einen Stromausstoßanschluss
der negativen Seite und einen Stromausstoßanschluss der positiven Seite, abhängig von
dem Aufbau der aktiven Haltleiterschicht geändert werden.
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Das
elektrisch leitende Substrat 601 dient nicht nur als Substrat
für das
fotovoltaische Element, sondern auch als eine untere Elektrode.
Bezüglich
des elektrisch leitenden Substrats 601 gibt es keine besondere Beschränkung, solange
wie dieses eine elektrisch leitende Oberfläche besitzt. Im Einzelnen kann
dieses ein elektrisch leitendes Element sein, das aus einem Metall,
wie etwa Si, Ta, Mo, W, Al, Cu, Ti, oder Fe zusammengesetzt ist
oder ein elektrisch leitendes Element, das aus einer Legierung dieser
Metalle, wie etwa rostfreier Stahl oder dergleichen zusammengesetzt ist.
Daneben kann das elektrisch leitende Substrat 601 ein Kohlenstoffblatt
oder ein bleiplattiertes Stahlblatt umfassen. Alternativ kann das
elektrisch leitende Substrat 601 ein Film oder ein Blatt
aus einem synthetischen Harz oder ein Blatt aus einer Keramik sein.
In diesem Fall ist das Substrat mit einem elektrisch leitenden Film
auf dessen Oberfläche
abgeschieden.
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Die
rückwärtige reflektierende
Schicht 602, die auf dem elektrisch leitenden Substrat 601 angeordnet ist,
kann eine Metallschicht, eine Metalloxidschicht oder eine zweischichtige
Struktur, die eine Metallschicht und eine Metalloxidschicht umfasst,
umfassen. Die Metallschicht kann aus einem Metall, wie etwa Ti,
Cr, Mo, W, Al, Ag oder Ni oder einer Legierung dieser Metalle zusammengesetzt
sein. Die Metalloxidschicht kann ein Metalloxid, wie etwa ZnO, TiO2, SnO2 oder dergleichen
umfassen.
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Die
rückwärtige reflektierende
Schicht 602 besitzt vorzugsweise eine aufgeraute Oberfläche, damit einfallendes
Licht effektiv verwendet wird.
-
Die
rückwärtige reflektierende
Schicht 602 kann durch eine herkömmliche Filmbildungstechnik,
wie etwa Widerstandserhitzungsverdampfung, Elektronenstrahlverdampfung
oder Sputtering, zweckmäßig ausgebildet
werden.
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Die
aktive Haltleiterschicht 603 funktioniert, um fotoelektrische
Umwandlung durchzuführen.
Die aktive Haltleiterschicht kann aus einem Nicht-Einkristall-Siliziumhalbleitermaterial,
wie etwa einem amorphen Siliziumhalbleitermaterial oder polykristallinem
Siliziumhalbleitermaterial oder einem Verbindungshalbleitermaterial zusammengesetzt
sein. In jedem Fall kann die aktive Halbleiterschicht, die aus beliebigen
von diesen Halbleitermaterialien umfasst ist, eine gestapelte Struktur
mit einem pin-Übergang,
einem pn-Übergang
oder einem Übergang
vom Shotty-Typ besitzen. Spezifische Beispiele für das Verbindungs-Halbleitermaterial
sind CuInSe2, CuInS2,
GaAs, CdS/Cu2S, CdS/CdTe, CdS/InP, CdTe/Cu2Te und dergleichen.
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Die
aktive Haltleiterschicht 603, die aus beliebigen der vorstehend
erwähnten
Halbleitermaterialien umfasst ist, kann zweckmäßig durch eine herkömmliche
Filmbildungstechnik ausgebildet werden. Zum Beispiel kann die aktive,
Nicht-Einkristall-Siliziumhalbleiterschicht
durch eine herkömmliche
chemische Dampfphasen-Wachstumstechnik, wie etwa Plasma-CVD oder
Licht induziertes CVD unter Verwendung eines zweckmäßigen filmbildenden
Rohmaterialgases, das Siliziumatome verleihen kann, wie etwa Silangas
oder eine herkömmliche
physikalische Dampfphasenwachstumstechnik, wie etwa Sputterin unter
Verwendung eines Si-Targets ausgebildet werden. Die aktive Haltleiterschicht,
die aus einem polykristallinen Siliziumhalbleitermaterial zusammengesetzt
ist, kann durch ein herkömmliches
polykristallines Silizium-Filmbildungsverfahren ausgebildet werden,
mit dem ein geschmolzenes Siliziummaterial ausgebildet wird und
das geschmolzene Siliziummaterial Filmbildungsverarbeitung unterzogen
wird, oder durch ein anderes herkömmliches polykristallines Silizium-Filmbildungsverfahren,
mit dem ein amorphes Siliziummaterial einer Wärmebehandlung unterzogen wird,
ausgebildet werden.
-
Die
aktive Haltleiterschicht 603, die aus beliebigen der vorstehend
erwähnten
Verbindungs-Halbleitermaterialien zusammengesetzt ist, kann zweckmäßig durch
ein herkömmliches
Ionenplattierungs-, Ionenstrahlabscheidungs-, Vakuumverdampfungs-,
Sputtering- oder elektrolytische Technik ausgebildet werden, in
welcher ein Präzipitat
mittels Elektrolyse eines gewünschten
Elektrolyts ausgefällt
wird.
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Die
transparente und leitende Schicht 604 funktioniert als
eine obere Elektrode. Die transparente und leitende Schicht kann
In2O3, SnO2, In2O3-SnO2 (ITO), ZnO, TiO2 oder
Cd2SnO4 umfassen.
Daneben kann diese eine kristalline Halbleiterschicht umfassen,
die mit einer zweckmäßigen Verunreinigung
mit einer hohen Konzentration dotiert ist.
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Die
transparente und leitende Schicht 604, die durch beliebige
der vorstehend erwähnten
Materialien zusammengesetzt ist, kann zweckmäßig durch herkömmliche
Widerstandserhitzungsverdampfung, Elektronenstrahlverdampfung, Sputtering,
Sprühen
oder CVD ausgebildet werden.
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Die
vorstehend beschriebene Verunreinigungs-dotierte kristalline Halbleiterschicht
als die transparente und leitende Schicht 604 kann zweckmäßig durch
ein herkömmliches
Verunreinigungs-Diffusions-Filmbildungsverfahren
ausgebildet werden.
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Für den Zweck
des effektiven Sammelns eines elektrischen Stroms, der mittels einer
fotoelektromotorischen Kraft erzeugt wird, kann die Sammelelektrode
(oder die Gitterelektrode) 605 auf der transparenten und leitenden
Schicht 604 angeordnet werden. Die Sammelelektrode 605 kann
in der Form einer Streifengestalt oder Kammgestalt sein.
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Die
Sammelelektrode 605 kann ein Metall, wie etwa Ti, Cr, Mo,
W, Al, Ag, Ni, Cu oder Sn oder eine Legierung dieser Materialien
umfassen. Alternativ kann die Sammelelektrode 605 aus einer
elektrisch leitenden Paste oder einem elektrisch leitenden Harz
ausgebildet werden. Die elektrisch leitende Paste kann elektrisch
leitende Pasten einschließen,
die pulverförmiges
Ag, Au, Cu, Ni oder Kohlenstoff, das in einem zweckmäßigen Bindemittelharz
dispergiert ist, umfassen. Das Bindemittelharz kann hierbei beinhalten:
Polyester, Epoxidharz, Acrylharz, Alkydharz, Polyvinylacetat, Kautschuk,
Urethanharz und Phenolharz.
-
Die
Sammelelektrode 605 kann zweckmäßig mittels Sputtering unter
Verwendung eines Maskenmusters, Widerstandserhitzungsverdampfung
oder CVD ausgebildet werden. Diese kann auch zweckmäßig durch ein
Verfahren ausgebildet werden, mit dem ein Metallfilm über die
gesamte Oberfläche
abgeschieden wird und der Metallfilm einer Ätzungsbehandlung unterzogen
wird, um ein gewünschtes
Muster auszubilden, einem Verfahren, mit dem ein Gitterelektrodenmuster
mittels lichtinduziertem CVD direkt ausgebildet wird, oder ein Verfahren,
mit dem ein negatives Muster ausgebildet wird, das einem Gitterelektrodenmuster
entspricht, und das resultierende einer Plattierungsbehandlung unterzogen
wird.
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Die
Bildung der Sammelelektrode 605 unter Verwendung beliebiger
der vorstehend beschriebenen elektrisch leitenden Pasten kann in
einem Verfahren durchgeführt
werden, mit dem die elektrisch leitende Paste Siebdrucken unterzogen
wird, oder einem Verfahren, mit dem ein Metalldraht auf der siebgedruckten
elektrisch leitenden Paste, soweit notwendig, unter Verwendung eines
Lötmittels
fixiert wird.
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Die
Ausstoßanschlüsse 606a und 606b dienen
zum Ausstoß einer
elektromotorischen Kraft. Der Ausstoßanschluss 606a wird
mit der Sammelelektrode 605 mittels der elektrischen Verbindungseinrichtung 607 elektrisch
verbunden. Die elektrische Verbindungseinrichtung 607 kann
eine elektrisch leitende Schicht umfassen, die unter Verwendung
eines Metallkörpers
und einer elektrisch leitenden Paste oder eines Lötmittels
ausgebildet wird. Der Ausstoßanschluss 606b wird
mit dem elektrisch leitenden Substrat mittels der elektrischen Verbindungseinrichtung 608 verbunden.
Die elektrische Verbindungseinrichtung 608 kann einen elektrischen Verbindungsbereich
umfassen, der durch Punktschweißen
oder Löten
eines zweckmäßigen Metallkörpers, wie etwa
Kupferstabes, ausgebildet wird.
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Im
Allgemeinen werden eine Mehrzahl von fotovoltaischen Elementen mit
dem vorstehenden Aufbau bereitgestellt, und diese werden in Serie
oder parallel verbunden, abhängig
von der gewünschten
Spannung oder elektrischen Strom. Es ist möglich, den integrierten Körper auf
einem isolierenden Element anzuordnen, so dass eine gewünschte Spannung
oder elektrischer Strom erhalten werden kann.
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Im
folgenden wird das oberflächenseitige
Versiegelungsharz 502, das in der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, beschrieben werden.
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Das
oberflächenseitige
Versiegelungsharz 502 dient dazu, die Unregelmäßigkeiten
an der Oberfläche des
fotovoltaischen Elementes 501 (des Halbleiterelementes)
mit einem gegebenen Harz zu beschichten, um zu verhindern, dass
das fotovoltaische Element durch externe Faktoren, wie etwa Temperaturänderungen und/oder
Feuchtigkeitsänderungen,
in der externen Umgebung, extern angelegte Stöße oder dergleichen beeinflusst
wird und, um eine ausreichende Adhäsion zwischen dem fotovoltaischen
Element und dem Oberflächenschutzelement 503 zu
erreichen. So muss das oberflächenseitige
Versiegelungsharz eine herausragende Wetterfestigkeit, Adhäsion, Packfähigkeit,
Wärmewiderstand,
Kältewiderstand
und Stoßwiderstand
besitzen. Damit das oberflächenseitige
Versiegelungsharz 502 diese Anforderungen erfüllt, ist
das oberflächenseitige Versiegelungsharz
aus einem Harz umfasst, das aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus polyolefinischem Harz, Butyralharzen, Urethanharzen, Silikonharzen
und Fluorharzen besteht. Spezifische Beispiele sind EVA (Ethylen-Vinylacetat-Copolymer),
EMA (Ethylen-Methylacrylat-Copolymer),
EEA (Ethylen-Ethylacrylat-Copolymer) und Polyvinylbutyralharz. Von
diesen Harzen ist EVA das am meisten erwünschte, da dieses gut ausbalancierte
physikalische Eigenschaften besitzt, die für eine Solarzelle geeignet
sind, wenn als das oberflächenseitige
Versiegelungsharz verwendet.
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Jedes
der vorstehend erwähnten
Harze, das als das oberflächenseitige
Versiegelungsharz 502 verwendbar ist, besitzt eine niedrige
Wärmedeformierungstemperatur
und besitzt die Tendenz, sich leicht bei einer hohen Temperatur
zu deformieren oder zu kriechen. Deswegen ist es erwünscht, dass
jedes dieser Harze mit einem zweckmäßigen Vernetzungsmittel vernetzt
wird, so dass dieses einen erhöhten
Wärmewiderstand besitzt.
Bezüglich
des Vernetzungsmittels können
organische Peroxide erwähnt
werden.
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Die
Vernetzung des Harzes, das als das oberflächenseitige Versiegelungsharz 502 verwendet
wird, wird unter Verwendung eines organischen Peroxids als das Vernetzungsmittel
mittels Einbau von Wasserstoffatomen oder Halogenatomen in das Harz
durch freie Radikale durchgeführt,
die aus dem organischen Peroxid erzeugt werden, um C-C-Bindungen
auszubilden.
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Damit
das organische Peroxid derartige freie Radikale beim Vernetzen des
Harzes, das als das oberflächenseitige
Versiegelungsharz verwendet wird, erzeugt, wird das organische Peroxid
vorzugsweise mittels eines thermischen Zersetzungsverfahrens, Redox-Zersetzungsverfahrens
oder Ionen-Zersetzungsverfahrens aktiviert. Von diesen Verfahren
ist das thermische Zersetzungsverfahren das zweckmäßigste.
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Das
organische Peroxid, das als das Vernetzungsmittel in der vorliegenden
Erfindung verwendbar ist, kann Hydroperoxid, Dialkyl(diallyl)peroxid,
Diacylperoxid, Peroxyketal, Peroxyester, Peroxycarbonat und Ketonperoxid
beinhalten.
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Die
Menge eines derartigen organischen Peroxids als das Vernetzungsmittel,
das zu dem Harz als das oberflächenseitige
Versiegelungsharz zugegeben wird, ist vorzugsweise in dem Bereich
von 0,5 bis 5 Gew.-Teile auf 100 Gew.-Teile des Harzes als das oberflächenseitige
Versiegelungsharz.
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Das
organische Peroxid als das Vernetzungsmittel kann zusammen mit dem
Harz als das oberflächenseitige
Versiegelungsharz beim Thermokompressionsbinden des Harzes als das
oberflächenseitige
Versiegelungsharz unter Vakuumbedingungen und während dem Erhitzen unter Kompressionsbedingungen
verwendet werden.
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Die
Bedingungen der Temperatur und die Zeitdauer für die Thermokompressionsbindungsbehandlung in
diesem Fall kann abhängig
von der Thermozersetzungstemperaturfähigkeit des verwendeten organischen Peroxids
bestimmt werden. Jedoch werden im Allgemeinen diese Bedingungen
derart bestimmt, dass 90% oder mehr oder vorzugsweise 95% oder mehr
des organischen Peroxids in dem Harz als das oberflächenseitige
Versiegelungsharz thermisch zersetzt wird, wodurch das Harz als
das oberflächenseitige
Versiegelungsharz einer Thermokompressionsbindung mit dem fotovoltaischen
Element und dem Oberflächenschutzelement
unterzogen wird, während
dieses vernetzt wird.
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Der
Grad des Vernetzens des Harzes als das oberflächenseitige Versiegelungsharz
kann untersucht werden, indem der Gelgehalt des Harzes als das oberflächenseitige
Versiegelungsharz beobachtet wird. Um zu verhindern, dass das Harz
als das oberflächenseitige
Versiegelungsharz deformiert wird, ist es erwünscht, dass das Harz derart
vernetzt wird, dass der Gelgehalt 70 Gew.-% oder mehr beträgt.
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Um
das Harz als das oberflächenseitige
Versiegelungsharz effektiv zu vernetzen, ist es erwünscht, einen
Vernetzungsverstärker,
wie etwa Triarylcyanurat (TAIC) zusätzlich zu dem organischen Peroxid
als das Vernetzungsmittel zu verwenden. In diesem Fall ist die Menge
des Vernetzungsverstärkungsmittels,
das zugegeben wird, vorzugsweise in dem Bereich von 1 bis 5 Gew.-Teilen
zu 100 Gew.-Teilen des Harzes als das oberflächenseitige Versiegelungsharz.
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Das
oberflächenseitige
Versiegelungsharz 502, das im Wesentlichen aus dem vorstehend
beschriebenen Harzmaterial umfasst ist, besitzt eine herausragende
Wetterfestigkeit. Um jedoch eine weiter verbesserte Wetterfestigkeit
für das
oberflächenseitige
Versiegelungsharz zu erreichen und, um eine darunter gelegene Schicht
effektiv zu schützen,
ist es möglich,
dass das oberflächenseitige
Versiegelungsharz ein zweckmäßiges UV-Absorptionsmittel
enthält.
Als ein derartiges UV-Absorptionsmittel können kommerziell verfügbare chemische
Verbindungen verwendet werden, die als UV-Absorptionsmittel verwendbar
sind. Spezifische Beispiele sind organische Verbindungen, wie etwa
Salicylsäureverbindungen,
Benzophenonverbindungen, Benzotriazolverbindungen und Cyanoacrylatverbindungen.
In einer bevorzugten Ausführungsform
ist es erwünscht,
ein UV-Absorptionsmittel
mit einer niedrigen Flüchtigkeit
angesichts der Verwendungsumgebung für ein Solarzellenmodul zu verwenden.
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Die
Menge des UV-Absorptionsmittels, das zugegeben wird, ist vorzugsweise
im Bereich von 0,1 bis 1,0 Gew.-% zu der Menge des Harzes als das
Oberflächenversiegelungsharz.
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Um
ferner den Widerstand gegenüber
Licht induzierter Abschwächung
des oberflächenseitigen
Versiegelungsharzes zu verbessern, ist es möglich, dass das Harz als das
oberflächenseitige
Versiegelungsharz ein zweckmäßiges Lichtstabilisierungsmittel
zusätzlich
zu dem vorstehend beschriebenen UV-Absorptionsmittel enthält. Derartige
Lichtstabilisierungsmittel können
gehinderte Lichtstabilisierungsmittel aus der Gruppe der gehinderten
Amine beinhalten. Obwohl die Lichtstabilisierungsmittel aus der
Gruppe der gehinderten Amine keine Ultraviolettstrahlen, wie die
vorstehenden UV-Absorptionsmittel
absorbieren, wird ein bemerkenswerter Vorteil gewährleistet,
in dem ein Lichtstabilisierungsmittel aus der Gruppe der gehinderten
Amine in Kombination mit dem UV-Absorptionsmittel verwendet wird.
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Die
Menge des Lichtstabilisierungsmittels aus der Gruppe der gehinderten
Amine, das zugegeben wird, ist vorzugsweise in dem Bereich von 0,05
bis 1,0 Gew.-% zu der Menge des Harzes als das oberflächenseitige
Versiegelungsharz.
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Neben
den vorstehend beschriebenen Lichtstabilisierungsmitteln aus der
Gruppe der gehinderten Amine sind andere Lichtstabilisierungsmittel
bekannt, aber es ist nicht erwünscht,
diese Lichtstabilisierungsmittel in dem Harz als das oberflächenseitige
Versiegelungsharz zu verwenden, da sie meistens gefärbt sind und
daher die Tendenz besteht, dass diese einen negativen Einfluss des
Verringerns der fotoelektrischen Umwandlungseffizienz eines fotovoltaischen
Elementes insbesondere im Fall eines Solarzellenmoduls verleihen.
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Ferner
ist es zudem, um einen weiter verbesserten Wärmewiderstand und thermische
Verarbeitungsfähigkeit
für das
Harz als das oberflächenseitige
Versiegelungsharz zu erreichen, möglich, dass das Harz als das
oberflächenseitige
Versiegelungsharz ein zweckmäßiges Antioxidationsmittel
enthält.
Ein derartiges Antioxidationsmittel kann beinhalten: Antioxidationsmittel
aus der Gruppe der Monophenole, Antioxidationsmittel aus der Gruppe
der Bisphenole, Antioxidationsmittel aus der Gruppe der hochmolekularen
Phenole, Antioxidationsmittel aus der Gruppe der Schwefelverbindungen
und Antioxidationsmittel aus der Gruppe der Phosphorverbindungen.
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Die
Menge des Antioxidationsmittels, das zugegeben wird, ist vorzugsweise
in dem Bereich von 0,05 bis 1,0 Gew.-% zu der Menge des Harzes als
das oberflächenseitige
Versiegelungsharz.
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Nun
ist es, wenn das Solarzellenmodul unter schwierigen Umweltbedingungen
verwendet wird, erwünscht,
eine herausragende Adhäsion
zwischen dem oberflächenseitigen
Versiegelungsharz und dem fotovoltaischen Element und auch zwischen
dem oberflächenseitigen
Versiegelungsharz und dem Oberflächenschutzelement
zu besitzen.
-
Damit
das oberflächenseitige
Versiegelungsharz eine derartige Adhäsion erreicht, ist es effektiv
ein zweckmäßiges Silankupplungsmittel
oder eine zweckmäßige organische
Titanatverbindung in das Harz als das oberflächenseitige Versiegelungsharz
einzubauen. Die Menge eines derartigen Silankupplungsmittels oder
organischer Titanatverbindung, die zugegeben wird, ist vorzugsweise
in dem Bereich von 0,1 bis 3 Gew.-Teilen oder weiter bevorzugt in
dem Bereich von 0,25 bis 1 Gew.-Teil, zu 100 Gew.-Teilen des Harzes
als das oberflächenseitige
Versiegelungsharz.
-
Nun,
um eine Abnahme der Menge des einfallenden Lichtes zu verhindern,
das in dem fotovoltaischen Element ankommt, ist es erwünscht, dass
das oberflächenseitige
Versiegelungsharz im Wesentlichen transparent ist. Insbesondere
ist es erwünscht,
dass das oberflächenseitige
Versiegelungsharz eine Lichtdurchlässigkeit von vorzugsweise 80%
oder mehr und weiter bevorzugt 90% oder mehr in einem sichtbaren
Lichtwellenbereich von 400 nm bis 800 nm besitzt. Ferner, um zu
erleichtern, dass externes Licht leicht in das fotovoltaische Element
fällt,
ist es erwünscht,
dass das oberflächenseitige
Versiegelungsharz derart hergestellt ist, dass dieses einen Brechungsindex
von vorzugsweise 1,1 bis 2,0 oder weiter bevorzugt 1,1 bis 1,6 bei
einer Temperatur von 25°C
besitzt.
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Es
gibt kommerziell erhältliche
EVA-Blätter,
die die vorstehenden Zusatzstoffe enthalten, welche in einem Solarzellenmodul
verwendbar sind. Spezifische Beispiele sind SOLAR EVA (Handelsname,
hergestellt von High Sheet Kohgyo Kabushiki Kaisha), EVASAFE WG
series EVA Blätter
(Handelsname, hergestellt von Bridgestone Kabushiki Kaisha) und
PHOTOCAP (Handelsname, hergestellt von Springbone Laboratories Company).
Indem beliebige von diesen EVA-Blättern zwischen
dem fotovoltaischen Element und dem Oberflächenschutzelement eingefügt werden
und Thermokompressionsbinden hierfür durchgeführt wird, kann ein Solarzellenmodul
leicht erhalten werden.
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Im
folgenden wird das Oberflächenschutzelement 503 beschrieben
werden.
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Das
Oberflächenschutzelement 503 ist
an der äußersten
Oberfläche
des Solarzellenmoduls positioniert und deswegen muss dieses eine
herausragende Transparenz, Wetterfestigkeit, Wasserabstoßungsvermögen, Wärmewiderstand,
Verschmutzungswiderstand und physikalische Festigkeit besitzen.
Zudem muss, wenn das Solarzellenmodul unter schwierigen Umweltbedingungen
draußen
verwendet wird, das Oberflächenschutzelement
sicherstellen, dass das Solarzellenmodul eine ausreichende Haltbarkeit
bei wiederholter Verwendung über
eine lange Zeitdauer besitzt.
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Daher
umfasst das Oberflächenschutzelement 503 ein
Element, welches alle diese Bedingungen erfüllt. Ein derartiges Element
kann weiße
getemperte Glaselemente, Fluorharzfilme und Acrylharzfilme einschließen. Das
weiße
getemperte Glaselement besitzt eine herausragende Transparenz und
Stoßwiderstand und
wird kaum gebrochen und ist daher weithin als das Oberflächenschutzelement
für ein
Solarzellenmodul verwendet worden.
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Jedoch
besteht in den letzten Jahren ein erhöhter Bedarf nach einem Solarzellenmodul,
das leicht ist und eine herausragende Flexibilität besitzt. Um diesen Bedarf
zu erfüllen,
ist es erwünscht,
dass das Oberflächenschutzelement
einen Film umfasst, der aus einem hoch transparenten Fluorharz zusammengesetzt
ist, welcher insbesondere eine herausragende Wetterfestigkeit und
Verschmutzungswiderstand besitzt.
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Spezifische
Beispiele eines derartigen hoch transparenten Fluorharzes sind Polyvinylidenfluoridharz (PVdF),
Polyvinylfluoridharz (PVF), Ethylen-Tetrafluorethylen-Copolymer (ETFE)
und dergleichen. Von diesen Fluorharzen ist PVdF in Bezug auf die
Wetterfestigkeit am herausragendsten. In Bezug auf die Wetterfestigkeit und
physikalische Festigkeit in Kombination ist ETFE am herausragendsten.
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Es
ist erwünscht,
dass das Oberflächenschutzelement 503 relativ
dick ist, um eine ausreichende physikalische Festigkeit hierfür zu erreichen.
Jedoch ist das Oberflächenschutzelement
mit einer exzessiven Dicke im Hinblick auf die Produktionskosten
für ein
erhaltenes Solarzellenmodul und auch die Menge des hierdurch auftreffenden
Lichtes problematisch. Daher ist es erwünscht, das das Oberflächenschutzelement
eine Dicke vorzugsweise in dem Bereich von 20 bis 200 μm oder weiter
bevorzugt in dem Bereich von 30 bis 100 μm besitzt.
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Um
eine weitere Verbesserung der Adhäsion des Oberflächenschutzelementes 503 mit
dem oberflächenseitigen
Versiegelungsharz 502 zu erreichen, ist es erwünscht, dass
eine gegebene Oberfläche
des Oberflächenschutzelementes
mit dem oberflächenseitigen
Versiegelungsharz kontaktiert wird, das einer Oberflächenbehandlung
unterzogen wird. Die Oberflächenbehandlung
in diesem Fall kann Corona-Entladungsbehandlung,
Plasmabehandlung, Ozonbehandlung, UV-Bestrahlung, Elektronenstrahlbestrahlung
und Flammenbehandlung einschließen.
Von diesen ist die Corona-Entladungsbehandlung
am meisten bevorzugt, da der Zweck einer hohen Geschwindigkeit erreicht
werden kann, während
ein relativ einfaches Gerät
verwendet wird.
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Im
folgenden wird das rückwärtige Flächenschutzelement 505 beschrieben.
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Das
rückseitige
Schutzelement 505 ist für
den Zweck einer elektrischen Isolierung des elektrisch leitenden
Substrats des fotovoltaischen Elementes 501 von der Außenseite
angeordnet. Das rückwärtige Flächenschutzelement 505 ist
vorzugsweise aus einem Material zusammengesetzt, das das elektrisch
leitende Substrat des fotovoltaischen Elementes ausreichend elektrisch
isolieren kann und welches eine herausragende Haltbarkeit besitzt,
einer thermischen Expansion und thermischen Kontraktion widersteht
und eine herausragende Flexibilität besitzt. Spezifische Beispiele
eines derartigen Materials sind Nylon, Polyethylenterephthalat (PET)
und dergleichen.
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Im
folgenden wird das rückseitige
Versiegelungsharz 504 beschrieben.
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Das
rückseitige
Versiegelungsharz 504 dient dazu, die Adhäsion zwischen
dem fotovoltaischen Element 501 und dem dem rückwärtigen Flächenschutzelement 505 sicherzustellen.
Das rückseitige
Versiegelungsharz 504 umfasst vorzugsweise ein Material,
das die Adhäsion
zwischen dem elektrisch leitenden Substrat des fotovoltaischen Elementes 501 und
dem rückwärtigen Flächenschutzelement 505 sicherstellen
kann und welches eine herausragende Haltbarkeit besitzt, einer thermischen
Expansion und thermischen Kontraktion widersteht und eine herausragende
Flexibilität
besitzt. Spezifische Beispiele für
ein derartiges Material sind hochschmelzende Materialien, wie etwa
EVA (Ethylen-Vinylacetat-Copolymer)
und Polyvinylbutyral und Epoxid- Klebemittel.
Neben diesen können
doppelbeschichtete Bänder
auch verwendet werden.
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Alternativ
kann das rückseitige
Versiegelungsharz 504 das gleiche Harzmaterial umfassen,
das für
das oberflächenseitige
Versiegelungsharz 502 verwendet wird.
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In
der vorliegenden Erfindung ist es möglich, ein rückwärtiges Flächenverstärkungselement
(nicht in der Figur gezeigt) außerhalb
des rückwärtigen Flächenschutzelementes 505 anzuordnen,
um die mechanische Festigkeit des Solarzellenmoduls zu verbessern
und, um zu verhindern, dass das Solarzellenmodul aufgrund von Änderungen
der Umgebungstemperatur sich verwindet oder wölbt. Das rückwärtige Flächenverstärkungselement kann eine Stahlplatte,
eine Kunststoffplatte oder eine glasfaserverstärkte Kunststoffplatte (oder eine
so genannte FRP-Platte) umfassen.
-
Im
folgenden wird ein Verfahren zur Herstellung eines Solarzellenmoduls
als eine Halbleitervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
unter Verwendung des vorstehenden fotovoltaischen Elements, oberflächenseitigen
Versiegelungsharzes, Oberflächenschutzelementes,
rückseitigen
Versiegelungsharzes und rückwärtigem Flächenschutzelement
beschrieben.
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In
einer typischen Ausführungsform
wird, um eine Lichtempfangsfläche
des fotovoltaischen Elementes 501 durch das oberflächenseitige
Versiegelungsharz 502 und das Oberflächenschutzelement 503 einzuschließen, ein
Blatt aus einem gegebenen Harzmaterial, das als das oberflächenseitige
Versiegelungsharz verwendbar ist, bereitgestellt, das Blatt wird
zwischen dem fotovoltaischen Element und dem Oberflächenschutzelement
eingefügt,
gefolgt von Unterziehen einer Thermokompressionsbindung. Die Temperatur
und die Zeitdauer beim Durchführen
der Thermokompressionsbindung werden zweckmäßig bestimmt, so dass die Vernetzungsreaktion
ausreichend voranschreitet. Um die Rückseite des fotovoltaischen
Elementes durch das rückseitige
Versiegelungsharz 504 und das rückwärtige Flächenschutzelement 505 einzuschließen, kann,
wie vorstehend beschrieben, verfahren werden.
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Das
Thermokompressionsbinden kann mittels eines Vakuum-Thermokompressions-Bindungsverfahrens.
Das Vakuum-Thermokompressions-Bindungsverfahren kann ein Thermokompressions-Bindungsverfahren
unter Verwendung eines Doppelvakuumkammersystems und ein Thermokompressionsverfahren
unter Verwendung eines Einzelvakuumkammersystems beinhalten.
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Hierin
wird ein Beispiel für
das Thermokompressions-Bindungsverfahren unter Verwendung einer
Laminiervorrichtung eines Einzelvakuumkammersystems, das in 7(a) und 7(b) gezeigt
wird, beschrieben (nachstehend als eine Laminiervorrichtung mit
Einzelvakuumkammer bezeichnet).
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Die
Laminiervorrichtung mit Einzelvakuumkammer, die in 7(a) und 7(b) gezeigt
wird, ist im Wesentlichen die gleiche wie die Laminiervorrichtung
mit Einzelvakuumkammer, die in 3 gezeigt
wird.
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Zunächst wird
ein derartiger gestapelter Körper
bereitgestellt, der im Hinblick auf 4 erläutert wird. Insbesondere
wird als ein gestapelter Körper 704 in 7(a) und 7(b) ein
gestapelter Körper
bereitgestellt, der ein fotovoltaisches Element 401, ein
Oberflächenschutzelement 404,
ein rückwärtiges Flächenschutzelement 405 und
ein Versiegelungsharz 403 umfasst. In einer bevorzugten
Ausführungsform
werden ein oder mehrere nicht gewebte Faserelemente 402,
wie etwa ein nicht gewebtes Glasfaserelement oder ein nicht gewebtes
organisches Harzfaserelement in den gestapelten Körper eingeschoben.
In einer weiter bevorzugten Ausführungsform
wird ein derartiges nicht gewebtes Faserelement zwischen dem fotovoltaischen
Element 401 und dem oberflächenseitigen Versiegelungsharz 403 und
auch zwischen dem fotovoltaischen Element 401 und dem rückseitigen
Versiegelungsharz 403, wie in 4 gezeigt,
eingefügt.
Da das nicht gewebte Faserelement 402 in EVA als versiegelndes
Harz eingetaucht wird, dient dieses dazu, die Freisetzung der Luft
zu erleichtern, die in den Lücken
des gestapelten Körpers
in dem vorstehenden Vakuumierschritt vorhanden ist und auch zu verhindern,
dass EVA in Endteile des gestapelten Körpers hinausströmt, wenn
das EVA in dem vorstehenden Wärmebehandlungsschritt
geschmolzen wird. Zudem dient das nicht gewebte Faserelement als
ein Verstärkungselement
für das
EVA. Hierdurch funktioniert, wenn das Oberflächenschutzelement einem Film umfasst,
das nicht gewebte Faserelement dazu, zu verhindern, dass ein an
dem Film vorhandener Schaden das fotovoltaische Element beeinflusst.
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Nun
wird der gestapelte Körper 704 auf
der Oberfläche
eines Montiertisches 701 positioniert, und ein Silikonkautschukblatt
als ein flexibles Element 702 ist über den gestapelten Körper auf
dem Montiertisch 701 überlagert,
während
zwischen dem Montiertisch und dem flexiblen Element 702 mittels
eines O-Ringes 703 hermetisch versiegelt wird. (Vergleiche 7(a)).
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Danach
wird in einem ersten Schritt die Innenseite des Platzes, der den
gestapelten Körper 704 enthält, zwischen
dem flexiblen Element 703 und dem Montiertisch auf einen vorbestimmten
Vakuumgrad durch Öffnungen
eines Abgassystems 705, das mit einer Vakuumpumpe (nicht
gezeigt) durch ein Rohr, das mit einem Ventil 706 ausgestattet
ist, entlüftet,
indem die Vakuumpumpe betrieben wird, wodurch das flexible Element 702 zu
der Seite des Montiertisches 701 angezogen wird, um hierdurch
den gestapelten Körper 704 zu komprimieren.
(Vergleiche 7(b))
-
Dann
wird in einem zweiten Schritt eine elektrische Heizvorrichtung (nicht
gezeigt), die in den Montiertisch 701 angebaut wird, unter
Energie gesetzt, um den gestapelten Körper auf eine vorbestimmte
Temperatur zu erhitzen, bei welcher das EVA als das versiegelnde
Harz des gestapelten Körpers
vernetzt werden kann, und der gestapelte Körper wird bei dieser Temperatur
beibehalten, bis das Vernetzen des EVA vervollständigt ist.
-
In
einem dritten Schritt wird der so behandelte gestapelte Körper abgekühlt, und
der gestapelte Körper wird
aus der Laminiervorrichtung herausgenommen. Hierdurch wird ein Solarzellenmodul
erhalten.
-
Die
ersten und zweiten Schritte, der Raum, der den gestapelten Körper enthält, wird
auf einen Vakuumgrad von 5 Torr oder weniger gebracht. In einer
bevorzugten Ausführungsform
wird von einem Vakuumgrad von 1 Torr oder weniger Gebrauch gemacht.
Wenn der Vakuumgrad 5 Torr übersteigt,
ist es, sogar wenn die Zeitdauer des ersten Schrittes verlängert werden
sollte, wahrscheinlich, dass Restluftblasen in dem versiegelnden
Harz nach der Kompressionslaminierung des gestapelten Körpers verbleiben.
Die Zeitdauer für
den ersten Schritt ist vorzugsweise in dem Bereich von 5 bis 40
Minuten oder weiter bevorzugt in dem Bereich von 10 bis 30 Minuten.
-
Wenn
die Zeitdauer für
den ersten Schritt weniger als 5 Minuten beträgt, ist die Entlüftung der
in den Lücken
des gestapelten Körpers
vorhandenen Luft unzureichend und in diesem Fall ist es, wenn der
Vakuumgrad weniger als 5 Torr betragen sollte, wahrscheinlich, dass
Restluftblasen in dem gestapelten Körper verbleiben. Ferner nimmt
es, wenn die Zeitdauer für
den ersten Schritt eine lange Zeitdauer ist, um die Laminierung des
gestapelten Körpers
zu vervollständigen,
was zu einer Verringerung der Produktivität führt.
-
Im
folgenden wird die vorliegende Erfindung in größerem Detail anhand von Beispielen
beschrieben, welche den Umfang der vorliegenden Erfindung nicht
begrenzen sollen.
-
Beispiel 1
-
1. Herstellung eines amorphen
Silizium- (a-Si) fotovoltaischen -Elementes (Solarzelle)
-
Eine
Solarzelle mit dem in 6(a) und 6(b) gezeigten Aufbau und welche eine aktive Halbleiterschicht
besitzt, die aus einem amorphen Silizium (a-Si) -material zusammengesetzt
ist, wurde auf die folgende Weise hergestellt.
-
Das
heißt,
es wurde zunächst
eine wohl-gereinigte rostfreie Stahlplatte als ein Substrat 601.
Auf dem Substrat 601 wurde eine zweischichtige rückwärtige reflektierende
Schicht 602 ausgebildet, die einen 500 nm dicken Al-Film
und einen 500 nm dicken ZnO-Film umfasste, mittels des herkömmlichen
Sputteringverfahrens ausgebildet. Anschließend wurde auf der rückwärtigen reflektierenden
Schicht 602 eine a-Si-fotoelektrische Umwandlungshalbleiterschicht 603 vom
Tandemtyp, die eine 15 nm dicke Schicht vom n-Typ/eine 400 nm dicke
Schicht vom i-Typ/eine 10 nm dicke Schicht vom p-Typ/eine 10 nm
dicke Schicht vom n-Typ/eine 80 nm dicke Schicht vom i-Typ/eine
10 nm dicke Schicht vom p-Typ umfasste, die in der genannten Reihenfolge
auf einer Substratseite mittels des herkömmlichen Plasma-CVD-Verfahrens
abgeschieden wurden, wobei ein a-Si-Film vom n-Typ als jede Schicht
vom n-Typ aus einer Mischung gebildet wurde, die aus SiH4-Gas, PH3-Gas und H2-Gas zusammengesetzt war; ein a-Si-Film
vom i-Typ als jede Schicht vom i-Typ wurde aus einer Mischung gebildet,
die aus SiH4-Gas und H2-Gas
zusammengesetzt war; und ein uc-Si-Film vom p-Typ als jede Schicht
vom p-Typ wurde aus einer Mischung gebildet, die aus SiH4-Gas, BF3-Gas und H2-Gas zusammengesetzt war. Dann wurde auf
der aktiven Haltleiterschicht 603 ein 70 nm dicker In2O3-Film als eine transparente
und leitende Schicht 604 mittels des herkömmlichen
Wärmewiderstands-Verdampfungsverfahrens
ausgebildet, wobei eine In-Quelle in einer O2-Atmosphäre verdampft
wurde. Anschließend
wurde eine Ag-Paste auf der transparenten und leitenden Schicht 604 siebgedruckt,
gefolgt von Trocknen, um hierdurch eine Gitterelektrode als eine
Sammelelektrode 605 auszubilden. Bezüglich des Resultierenden wurde
ein Kupferstab als ein Stromausstoßanschluss der negativen Seite 606b mit
dem Substrat 601 unter Verwendung eines rostfreien Lösemittels 608 fixiert,
und ein Zinnfolienband als ein Stromausstoßanschluss 606a der
positiven Seite wurde mit der Sammelelektrode 605 unter
Verwendung eines elektrisch leitenden Klebemittels 607 fixiert.
So wurde eine a-Si-Solarzelle
hergestellt. Auf diese Weise wurden eine Mehrzahl von a-Si-Solarzellen erhalten.
-
Diese
Solarzellen wurden in Serienverbindung eingebaut, um einen Zellblock
mit einer äußeren Größe von 300
mm × 1200
mm zu erhalten.
-
Die
vorstehenden Verfahren wurden wiederholt, um eine Mehrzahl von Zellblöcken zu
erhalten.
-
2. Herstellung des Moduls
-
Unter
Verwendung der in dem vorstehenden 1 erhaltenen Zellblöcke wurde
eine Vielzahl von Solarzellenmodulen hergestellt, wobei jedes einen
gestapelten Körper
mit dem in 8 gezeigten Aufbau auf die folgende
Weise umfasste.
-
Zunächst wurde
ein gestapelter Körper 800 hergestellt,
der ein ETFE (Tetrafluorethylen-Ethylen-Copolymer) Film 803/ein
EVA-Blatt 802/ein nicht gewebtes Glasfaserelement 804/einen
Zellblock 801 umfasste (d. h. der in dem vorstehenden erhaltene
Zellblock)/ein nicht gewebtes Glasfaserelement 804/ein
EVA-Blatt 802/ein Nylonfilm 805/ein EVA-Blatt 802/ein
Galvalum-Stahlelement 806 umfasste.
-
Insbesondere
wurde auf der Lichteinfallseite des in dem vorstehenden erhaltenen
Zellblock 801 ein nicht gewebtes Glasfaserelement 804 laminiert,
das ein CRANE GLASS 230 (Handelsname, hergestellt von Crane Company),
ein EVA-Blatt 802 mit 460 μm Dicke, das eine PHOTOCAP A9918
(Handelsname, hergestellt von Springborn Laboratories Company),
und einen nicht gestreckten ETFE-Film 803 mit einer Dicke
von 50 μm,
der eine durch Coronaentladungsbehandlung behandelte Oberfläche besaß (die mit
dem EVA-Blatt 802 kontaktiert wird), der einen TEFZEL FILM
(Handelsname, hergestellt von Du Pont Company) umfasste, in der genannten
Reihenfolge umfasste. Auf der Rückseite
des Resultierenden wurde ein nicht gewebtes Glasfaserelement 844 laminiert,
das ein CRANE GLASS 230 (Handelsname, hergestellt von Crane Company),
ein EVA-Blatt 802 mit einer Dicke von 460 μm, das ein
PHOTOCAP A9918 (Handelsname, hergestellt von Springborn Laboratories
Company), einen Nylonfilm 805 von 63,5 μm Dicke, der einen DARTEK (Handelsname,
hergestellt von Du Pont Company), an EVA-Blatt 802 mit
einer Dicke von 460 μm,
das ein PHOTOCAP A9918 (Handelsname, hergestellt von Springborn
Laboratories Company), und ein Gavalum-Stahlelement 806 mit einer
Dicke von 0,27 mm, das ein TIMACOLOR GL (Handelsname, hergestellt
von Daido Kohan Kabushiki Kaisha) in der genannten Reihenfolge umfasste.
Hierdurch wurde ein gestapelter Körper 800 erhalten.
-
Das
EVA-Blatt (das das PHOTOCAP A9918 umfasste), das in dem Vorstehenden
verwendet wird, ist weithin als ein Versiegelungselement für eine Solarzelle
verwendet worden. Und dieses ist aus einer Mischung umfasst, die
aus 100 Gew.-Teilen EVA (Ethylen-Vinylacetat-Copolymer) -Harz (mit
einem Vinylacetatgehalt von 33 Gew.-%), 3,0 Gew.-Teilen Vernetzungsmittel, 0,3 Gew.-Teilen
UV-Absorptionsmittel,
0,1 Gew.-Teile Lichtstabilisierungsmittel, 0,2 Gew.-Teile Antioxidationsmittel
und 0,25 Gew.-Teile eines Silankupplungsmittels zusammengesetzt
ist.
-
Der
in dem Vorstehenden erhaltene gestapelte Körper wurde, wie nachstehend
beschrieben wird, behandelt.
-
Das
heißt,
der gestapelte Körper
wurde in der in 3 gezeigten Laminiervorrichtung
mit Einzelvakuumkammer platziert, wobei der gestapelte Körper (welcher
durch Bezugszeichen 306 in der Figur angegeben ist) auf
den Montiertisch 301 derart positioniert, dass das Galvalum-Stahlblatt 806 des
gestapelten Körpers
mit der Oberfläche
des Montiertisches 301 kontaktiert wurde, und ein Silikonkautschukblatt
als das flexible Element 302 wurde über den ETFE-Film 803 des
gestapelten Körpers
auf den Montiertisch 301, wie in 3 gezeigt, überlagert.
Danach wurde der Raum, der den gestapelten Körper 306 enthielt,
der darin durch den Montiertisch 301 und das Silikonkautschukblatt 302 eingeschlossen
war, auf ein vorbestimmtes Vakuum durch Inbetriebnehmen der Vakuumpumpe
(nicht in der Figur gezeigt) durch die Öffnungen des Abgassystems 304 evakuiert,
wobei das flexible Stahlblatt 302 (das Silikonkautschukblatt)
durchgebogen wurde, um den gestapelten Körper 306 zu komprimieren.
Danach wurde, während
dieses Evakuierungsverfahren fortgesetzt wurde, der Raum unter reduzierender
Druckbedingung mit einem Vakuumgrad von 5 Torr für 5 Minuten evakuiert, um hierdurch
den gestapelten Körper
zu vakuumieren, und danach wurde der so vakuumbehandelte gestapelte Körper unter
dieser reduzierten Druckbedingung mit dem Vakuumgrad von 5 Torr
auf 150°C
mittels der elektrischen Heizvorrichtung 303 erhitzt und
für 30
Minuten bei dieser Temperatur beibehalten, wodurch die EVA-Blätter des
gestapelten Körpers 306 wärmegeschmolzen
wurden, während
diese vernetzt wurden. Danach wurde die elektrische Heizvorrichtung 303 abgeschaltet,
Luft aus einem Ventilator (nicht in der Figur gezeigt) wurde zugeführt, um
den gestapelten Körper
auf eine Temperatur von ungefähr
40°C abzukühlen, und die
Evakuierungsverfahren wurden beendet. Der so behandelte gestapelte
Körper
wurde aus der Laminiervorrichtung entnommen. Hierdurch wurde ein
Solarzellenmodul erhalten.
-
In
dem Vorstehenden wurden die Stromausstoßanschlüsse 606a und 606b zuvor
zu der Rückseite
der Solarzelle erstreckt, so dass diese mit der Außenseite
durch Verdrahtungslöcher,
die zuvor an dem Galvalum-Stahlblatt des gestapelten Körpers nach
Vervollständigung
der Laminierbehandlung bereitgestellt wurden, verdrahtet werden
konnten.
-
Auf
diese Weise wurden eine Vielzahl von Solarzellenmodulen erhalten.
-
In
dem folgenden wird auf den vorstehenden Schritt zur Vakuumierung
des gestapelten Körpers
als erster Behandlungsschritt Bezug genommen, und auf den vorstehenden
Schritt zum Unterziehen des vakuumbehandelten Körpers einer Wärmebehandlung
unter der reduzierten Druckbedingung wird als zweiter Behandlungsschritt
Bezug genommen werden.
-
Bewertung
-
Unter
Verwendung der resultierenden Solarzellenmodule wurde eine Bewertung
im Hinblick auf Restluftbläschen,
Haltbarkeit gegen Änderungen
der Umwelttemperatur, und Haltbarkeit gegen Änderungen der Umwelttemperatur
und Feuchtigkeit durchgeführt.
-
Die
erhaltenen bewerteten Ergebnisse werden gesammelt in Tabelle 1 gezeigt.
-
In
Tabelle 1 werden auch die Vakuumgrade in den ersten und zweiten
Behandlungsschritten, die Zeitdauer, während welcher der erste Behandlungsschritt
durchgeführt
wurde, und die äußere Größe des Zellblocks
in Beispiel 1 gezeigt.
-
Die
Bewertung von jedem der vorstehenden Bewertungsgegenstände wurde
auf die folgende Weise durchgeführt.
-
(1) Bewertung der Restluftbläschen
-
Die
Anzahl von Luftbläschen,
die in dem Versiegelungsmaterial des Solarzellmoduls verblieb, wurde optisch
untersucht. Die Anzahl an Luftbläschen,
die in dem Versiegelungsmaterial gefunden wurde, wird in Tabelle
1 gezeigt.
-
(2) Bewertung der Haltbarkeit
gegen Änderungen
der Umwelttemperatur
-
Das
Solarzellenmodul wurde einer alternierenden Wiederholung eines Zyklus
des Aussetzens gegenüber
einer Atmosphäre
mit –40°C für eine Stunde
und eines Zyklus des Aussetzens einer Atmosphäre mit 90°C für eine Stunde 50mal unterzogen,
und danach wurde dessen äußere Erscheinung
beobachtet. Das beobachtete Ergebnis wird in Tabelle 1 gezeigt.
Das beobachtete Ergebnis, das durch ein Zeichen ± in Tabelle 1 gezeigt wird,
gibt einen Fall an, wo keine Änderung
der äußeren Erscheinung
beobachtet wurde. Bezüglich
des Falls mit einer Änderung
der äußeren Erscheinung
werden Kommentierungen in Tabelle 1 angegeben.
-
(3) Bewertung der Haltbarkeit
gegen Änderungen
der Umwelttemperatur und Feuchtigkeit
-
Das
Solarzellenmodul wurde einer alternierenden Wiederholung eines Zyklus
des Aussetzens gegenüber
einer Atmosphäre
mit –40°C für eine Stunde
und eines Zyklus des Aussetzens gegenüber einer Atmosphäre mit 80°C/85 Raumfeuchtigkeit
für 4 Stunden
50mal unterzogen, und danach wurde dessen äußere Erscheinung beobachtet.
Das beobachtete Ergebnis wird in Tabelle 1 gezeigt. Das beobachtete
Ergebnis, das durch ein Zeichen ± in Tabelle 1 gezeigt wird,
gibt einen Fall an, wo keine Änderung
der äußeren Erscheinung beobachtet
wurde. Bezüglich
eines Falls mit einer Änderung
der äußeren Erscheinung
werden in Tabelle 1 Kommentierungen angegeben.
-
Beispiel 2
-
Die
Verfahren von Beispiel 1 wurden wiederholt, bis darauf, dass die
Herstellung des gestapelten Körpers,
eine erhöhte
Anzahl an a-Si-Solarzellen in Serienverbindung eingebaut wurden,
um einen Zellblock mit einer äußeren Größe von 600
mm × 1200
zu erhalten, und unter Verwendung dieses Zellblocks wurde ein gestapelter
Körper
mit einer größeren Größe als derjenige
des gestapelten Körpers
im Beispiel 1 wurde erhalten und, dass die 5-Minuten-Dauer des ersten
Behandlungsschrittes (d. h. der Schritt des Vakuumierens des gestapelten
Körpers
bei einem Vakuumgrad von 5 Torr) vor dem Start des zweiten Behandlungsschrittes
(d. h. des Schrittes des Unterziehens des vakuumbehandelten gestapelten
Körpers
einer Hitzebehandlung) in Beispiel 1 auf 10 Minuten geändert wurde,
da angenommen wurde, dass der gestapelte Körper mit einer derart größeren Größe eine
Zunahme der Lücken
besaß,
die darin vorhanden sind und daher einen größeren Entgasungswiderstand
besitzt als derjenige des gestapelten Körpers in Beispiel 1, um hierdurch
ein Solarzellenmodul zu erhalten.
-
Auf
diese Weise wurden eine Vielzahl von Solarzellenmodulen hergestellt.
-
Unter
Verwendung der resultierenden Solarzellenmodule wurde eine Bewertung
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt.
-
Die
bewerteten Ergebnisse, die erhalten wurden, werden gesammelt in
Tabelle 1 gezeigt.
-
In
Tabelle 1 werden auch die Vakuumgrade in den ersten und zweiten
Behandlungsschritten, die Zeitdauer, während welcher der erste Behandlungsschritt
durchgeführt
wurde, und die äußere Größe des Zellblocks
in Beispiel 2 gezeigt.
-
Beispiel 3
-
Es
wurden eine Vielzahl von Zellblöcken
hergestellt, die jeweils eine Vielzahl von a-Si-Solarzellen umfassen,
die in Serienverbindung auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1
eingebaut wurden.
-
Unter
Verwendung von jedem der Zellblöcke,
die vorstehend erhalten wurden, wurden eine Vielzahl von Solarzellmodulen
hergestellt, die jeweils einen gestapelten Körper mit dem in 9 gezeigten
Aufbau auf die folgende Weise umfassten.
-
Das
heißt,
es wurde ein gestapelter Körper 800 hergestellt,
der eine Glasplatte 903/ein nicht gewebtes Glasfaserelement 804/ein
EVA-Blatt 802/ein nicht gewebtes Glasfaserelement 804/ein
EVA-Blatt 802/ein nicht gewebtes Glasfaserelement 804/einen
Zellblock 801 (d. h. der in dem Vorstehenden erhaltene
Zellblock)/ein nicht gewebtes Glasfaserelement 804/ein
EVA-Blatt 802/einen Tedlar-Film 905 umfasste.
-
Insbesondere
wurden auf der Lichteinfallseite des Zellblocks 801, der
in dem Vorstehenden erhalten wurde, ein nicht gewebtes Glasfaserelement 804 laminiert,
das ein CRANE GLASS 230 (Handelsname, hergestellt von Crane Company),
ein EVA-Blatt 802 von 800 μm Dicke, das ein PHOTOCAP A9918
(Handelsname, hergestellt von Springborn Laboratories Company),
ein nicht gewebtes Glasfaserelement 804, das ein CRANE
GLASS 230 (Handelsname, hergestellt von Crane Company) umfasste,
ein EVA-Blatt 802 mit einer Dicke von 800 μm, das ein
PHOTOCAP A9918 (Handelsname, hergestellt von Springborn Laboratories
Company) umfasste, ein nicht gewebtes Glasfaserelement 804,
das ein CRANE GLASS 230 (Handelsname, hergestellt von Crane Company)
umfasste, und eine weiße
getemperte Glasplatte 903 mit einer Dicke von 3,2 mm, die
ein SOLATEX (Handelsname, hergestellt von AFG Company) umfasste,
in der genannten Reihenfolge laminiert. Hierdurch wurde ein gestapelter
Körper 800 erhalten.
-
Der
erhaltene gestapelte Körper
wurde in dem Vorstehenden, wie nachstehend beschrieben, behandelt.
-
Das
heißt,
der gestapelte Körper
wurde in der Laminiervorrichtung mit Einzelvakuumkammer, wie in 3 gezeigt
wird, platziert, wobei der gestapelte Körper (welcher durch Bezugszeichen 306 in
der Figur angegeben wird) auf dem Montiertisch 301 positioniert
wurde, so dass die Glasplatte 903 des gestapelten Körpers mit
der Oberfläche
des Montiertisches 301 kontaktiert wurde, und ein Silikonkautschukblatt
als das flexible Element 302 über den Tedlar-Film 905 des
gestapelten Körpers
auf dem Montiertisch 301, wie in 3 gezeigt wird, überlagert
wurde. Danach wurde der gestapelte Körper behandelt, indem die Behandlungsverfahren
in Beispiel 1 unter Verwendung der in 3 gezeigten
Laminiervorrichtung wiederholt wurden.
-
Hierdurch
wurde ein Solarzellenmodul erhalten.
-
In
dem Vorstehenden wurden die Stromausstoßanschlüsse 606a und 606b zuvor
zur Rückseite
der Solarzelle erstreckt, so dass sie zur Außenseite durch Verdrahtungslöcher verdrahtet
werden konnten, die zuvor an dem Tedlar-Film des gestapelten Körpers nach
der Vervollständigung
der Laminierbehandlung bereitgestellt wurden.
-
Auf
diese Weise wurden eine Vielzahl von Solarzellenmodulen erhalten.
-
Unter
Verwendung der resultierenden Solarzellenmodule wurde eine Bewertung
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt.
-
Die
erhaltenen bewerteten Ergebnisse werden gesammelt in Tabelle 1 gezeigt.
-
In
Tabelle 1 werden auch die Vakuumgrade der ersten und zweiten Behandlungsschritte,
die Zeitdauer, während
welcher der erste Behandlungsschritt durchgeführt wurde, und die äußere Größe des Zellblocks
in Beispiel 3 gezeigt.
-
Beispiel 4
-
Es
wurde eine Vielzahl von Solarzellenmodulen auf die gleiche Weise
wie in Beispiel 1 hergestellt, bis darauf, dass er gestapelte Körper, wie
nachstehend beschrieben, behandelt wurde.
-
Da
heißt,
der gestapelte Körper
wurde in die Laminiervorrichtung mit Doppelvakuumkammer, wie in 2 gezeigt
wird, eingeführt,
wobei der gestapelte Körper
(welcher durch Bezugszeichen 209 angegeben ist) auf dem
Montiertisch 204 der unteren Kammer 201 derart
positioniert wurde, dass das Galvalum-Stahlelement 806 des
gestapelten Körpers
mit der Oberfläche
des Montiertisches 204, wie in 2 gezeigt,
kontaktiert wurde. Dann wurde die Innenseite von jeder der oberen
Kammern 202 und der unteren Kammer 201 evakuiert, indem
die Vakuumpumpe (nicht in der Figur gezeigt) bei einem Vakuumgrad
von 5 Torr für
5 Minuten in Betrieb gesetzt wurde, gefolgt von Energiezuführen der
elektrischen Heizvorrichtung 205 des Montiertisches 204,
um den gestapelten Körper
auf 100°C
zu erhitzen. Und die Innenseite der oberen Vakuumkammer 202 wurde
auf einen atmosphärischen
Druck zurückgeführt, während die
Evakuierung der unteren Kammer 201 bei dem vorstehenden
Vakuumgrad von 5 Torr fortgesetzt wurde, wobei das flexible Element 203 (das
ein Silikonkautschukblatt umfasste) durchgebogen wurde, um den gestapelten
Körper
zu komprimieren, und der gestapelte Körper 209 wurde mittels
der elektrischen Heizvorrichtung 205 unter der Bedingung
mit einem Vakuumgrad von 2 Torr auf 150°C erhitzt und 30 Minuten bei
dieser Temperatur gehalten, wodurch ein Wärmeschmelzen der EVA-Blätter des
gestapelten Körpers 209 bewirkt
wurde, während
diese vernetzt wurden. Danach wurde die elektrische Heizvorrichtung
abgeschaltet, der gestapelte Körper
wurde auf eine Temperatur von ungefähr 40°C abgekühlt, indem ein Kühlwasser
innerhalb des Montiertisches (dieser wird in der Figur nicht gezeigt)
zirkuliert wurde, und die Evakuierungsverfahren beendet wurden.
Der so behandelte gestapelte Körper
wurde aus der Laminiervorrichtung entnommen. Hierdurch wurde ein
Solarzellmodul erhalten.
-
Auf
diese Weise wurden eine Vielzahl von Solarzellenmodulen erhalten.
-
Unter
Verwendung der resultierenden Solarzellenmodule wurde eine Bewertung
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt.
-
Die
erhaltenen bewerteten Ergebnisse werden gesammelt in Tabelle 1 gezeigt.
-
In
Tabelle 1 werden auch die Vakuumgrade in den ersten und zweiten
Behandlungsschritten, die Zeitdauer, während welcher der erste Behandlungsschritt
durchgeführt
wurde, und die äußere Größe des Zellblocks
in Beispiel 4 gezeigt.
-
Beispiel 5
-
Die
Verfahren von Beispiel 1 wurden wiederholt, bis darauf, dass bei
der Herstellung des gestapelten Körpers kein nicht gewebtes Glasfaserelement
verwendet wurde und, dass die 5 Minuten-Dauer des ersten Behandlungsschrittes
(d. h. der Schritt des Vakuumierens des gestapelten Körpers bei
einem Vakuumgrad von 5 Torr) vor dem Beginn des zweiten Behandlungsschrittes
(d. h. dem Schritt des Unterziehens des vakuumbehandelten gestapelten
Körpers
einer Wärmebehandlung)
in Beispiel 1 auf 40 Minuten aus dem Grund geändert wurde, dass der Entlüftungshilfseffekt
der nicht gewebten Glasfaserelemente für die Lücken, die in dem gestapelten
Körper
vorhanden sind, nicht erwartet werden konnte, da kein nicht gewebtes
Glasfaserelement verwendet wurde, um hierdurch ein Solarzellenmodul
zu erhalten.
-
Auf
diese Weise wurden eine Vielzahl von Solarzellenmodulen hergestellt.
-
Unter
Verwendung der resultierenden Solarzellenmodule wurde eine Bewertung
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt.
-
Die
erhaltenen bewerteten Ergebnisse werden gesammelt in Tabelle 1 gezeigt.
-
In
Tabelle 1 werden auch die Vakuumgrade in den ersten und zweiten
Behandlungsschritten, die Zeitdauer, während welcher der erste Behandlungsschritt
durchgeführt
wurde, und die äußere Größe des Zellblocks
im Beispiel 5 gezeigt.
-
Beispiel 6
-
Die
Verfahren von Beispiel 1 wurden wiederholt, bis darauf, dass die
5 Minuten-Dauer des ersten Behandlungsschrittes (d. h. des Schrittes
des Vakuumierens des gestapelten Körpers bei einem Vakuumgrad
von 5 Torr) vor dem Beginn des zweiten Behandlungsschrittes (d.
h. der Schritt des Unterziehens des vakuumbehandelten gestapelten
Körpers
einer Wärmebehandlung)
in Beispiel 1 auf 50 Minuten geändert
wurde, um hierdurch ein Solarzellenmodul zu erhalten.
-
Auf
diese Weise wurden eine Vielzahl von Solarzellenmodulen hergestellt.
-
Unter
Verwendung der resultierenden Solarzellenmodule wurde eine Bewertung
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt.
-
Die
erhaltenen bewerteten Ergebnisse werden gesammelt in Tabelle 1 gezeigt.
-
In
Tabelle 1 werden auch die Vakuumgrade der ersten und zweiten Behandlungsschritte,
die Zeitdauer, während
welcher der erste Behandlungsschritt durchgeführt wurde, und die äußere Größe des Zellblocks
in Beispiel 6 gezeigt.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Die
Verfahren von Beispiel 1 wurden wiederholt, bis darauf, dass die
5 Minuten-Dauer des ersten Behandlungsschrittes (d. h. des Schrittes
des Vakuumierens des gestapelten Körpers bei dem Vakuumgrad von 5
Torr) vor dem Start des zweiten Behandlungsschrittes (d. h. dem
Schritt des Unterziehens des vakuumbehandelten gestapelten Körpers einer
Wärmebehandlung)
in Beispiel 1 auf 3 Minuten geändert
wurde, um hierdurch ein Solarzellenmodul zu erhalten.
-
Auf
diese Weise wurden eine Vielzahl von Solarzellenmodulen hergestellt.
-
Unter
Verwendung der resultierenden Solarzellenmodule wurde eine Bewertung
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt.
-
Die
erhaltenen bewerteten Ergebnisse werden gesammelt in Tabelle 1 gezeigt.
-
In
Tabelle 1 werden auch die Vakuumgrade in den ersten und zweiten
Behandlungsschritten, die Zeitdauer, während welcher der erste Behandlungsschritt
durchgeführt
wurde, und die äußere Größe des Zellblocks
im Vergleichsbeispiel 1 gezeigt.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Die
Verfahren von Beispiel 1 wurden wiederholt, bis darauf, dass der
Vakuumgrad von 5 Torr in nicht nur dem ersten Behandlungsschritt
(d. h. dem Schritt des Vakuumierens des gestapelten Körpers) vor
dem Beginn des zweiten Behandlungsschrittes (d. h. dem Schritt des
Unterziehens des vakuumbehandelten gestapelten Körpers einer Wärmebehandlung)
sondern auch der zweite Behandlungsschritt in Beispiel 1 auf 10
Torr geändert
wurde, um hierdurch ein Solarzellenmodul zu erhalten.
-
Auf
diese Weise wurden eine Vielzahl von Solarzellenmodulen hergestellt.
-
Unter
Verwendung der resultierenden Solarzellenmodule wurde eine Bewertung
auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 durchgeführt.
-
Die
bewerteten Ergebnisse werden gesammelt in Tabelle 1 gezeigt.
-
In
Tabelle 1 werden auch die Vakuumgrade der ersten und zweiten Behandlungsschritte,
die Zeitdauer, während
welcher der erste Behandlungsschritt durchgeführt wurde, und die äußere Größe des Zellblocks
in Vergleichsbeispiel 2 gezeigt.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Die
Verfahren von Beispiel 2 wurden wiederholt, bis darauf, dass die
5 Minuten-Dauer des ersten Behandlungsschrittes (d. h. der Schritt
des Vakuumierens des gestapelten Körpers bei dem Vakuumgrad von
5 Torr) vor dem Beginn des zweiten Behandlungsschrittes (d. h. der
Schritt des Unterziehens des vakuumbehandelten gestapelten Körpers einer
Wärmebehandlung)
in Beispiel 2 auf 3 Minuten geändert
wurde, um hierdurch ein Solarzellenmodul zu erhalten.
-
Auf
diese Weise wurden eine Vielzahl von Solarzellenmodulen hergestellt.
-
Unter
Verwendung der resultierenden Solarzellenmodule wurde eine Bewertung
auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 durchgeführt.
-
Die
erhaltenen bewerteten Ergebnisse werden gesammelt in Tabelle 1 gezeigt.
-
In
Tabelle 1 werden die Vakuumgrade in den ersten und zweiten Behandlungsschritten,
die Zeitdauer, während
welcher der erste Behandlungsschritt durchgeführt wurde, und die äußere Größe des Zellblocks
im Vergleichsbeispiel 3 gezeigt.
-
Vergleichsbeispiel 4
-
Die
Verfahren von Beispiel 3 wurden wiederholt, bis darauf, dass die
5 Minuten-Dauer des ersten Behandlungsschrittes (d. h. der Schritt
des Vakuumierens des gestapelten Körpers bei dem Vakuumgrad von
5 Torr) vor dem Beginn des zweiten Behandlungsschrittes (d. h. der
Schritt des Unterziehens des vakuumbehandelten gestapelten Körpers einer
Wärmebehandlung)
im Beispiel 3 auf 3 Minuten geändert
wurde, um hierdurch ein Solarzellenmodul zu erhalten.
-
Auf
diese Weise wurden eine Vielzahl von Solarzellenmodulen hergestellt.
-
Unter
Verwendung der resultierenden Solarzellenmodule wurde eine Bewertung
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt.
-
Die
bewerteten Ergebnisse, die erhalten wurden, werden gesammelt in
Tabelle 1 gezeigt.
-
In
Tabelle 1 werden auch die Vakuumgrade der ersten und zweiten Behandlungsschritte,
die Zeitdauer, während
welcher der erste Behandlungsschritt durchgeführt wurde, und die äußere Größe des Zellblocks
in Vergleichsbeispiel 4 gezeigt.
-
Vergleichsbeispiel 5
-
Die
Verfahren von Beispiel 3 wurden wiederholt, bis darauf, dass der
Vakuumgrad von 5 Torr in nicht nur dem ersten Behandlungsschritt
(d. h. im Schritt des Vakuumierens des gestapelten Körpers) vor
dem Beginn des zweiten Behandlungsschrittes (d. h. dem Schritt des
Unterziehens des vakuumbehandelten gestapelten Körpers einer Wärmebehandlung)
sondern auch der zweite Behandlungsschritt im Beispiel 3 auf 10
Torr geändert
wurde, um hierdurch ein Solarzellenmodul zu erhalten.
-
Auf
diese Weise wurden eine Vielzahl von Solarzellenmodulen hergestellt.
-
Unter
Verwendung der resultierenden Solarzellenmodule wurde eine Bewertung
auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 durchgeführt.
-
Die
bewerteten Ergebnisse, die erhalten wurden, werden gesammelt in
Tabelle 1 gezeigt.
-
In
Tabelle 1 werden die Vakuumgrade in den ersten und zweiten Behandlungsschritten,
die Zeitdauer, während
welcher der erste Behandlungsschritt durchgeführt wurde, und die äußere Größe des Zellblocks
in Vergleichsbeispiel 5 gezeigt.
-
Vergleichsbeispiel 6
-
Die
Verfahren von Beispiel 4 wurden wiederholt, bis darauf, dass der
Vakuumgrad der Innenseite von jeder der oberen Kammer 202 und
unteren Kammer 201 bis der Druck der Innenseite der oberen
Kammer 202 auf atmosphärischen
Druck zurückkehrte,
auf 15 Torr eingestellt wurde und, dass der Vakuumgrad der Innenseite
der unteren Kammer 201, nachdem die Innenseite der oberen
Kammer 202 zurück
auf atmosphärischen Druck
gebracht wurde, auf 10 Torr eingestellt wurde, um hierdurch ein
Solarzellenmodul zu erhalten.
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Auf
diese Weise wurden eine Vielzahl von Solarzellenmodulen hergestellt.
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Unter
Verwendung der resultierenden Solarzellenmodule wurde eine Bewertung
auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 durchgeführt.
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Die
erhaltenen bewerteten Ergebnisse werden gesammelt in Tabelle 1 gezeigt.
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In
Tabelle 1 werden auch die Vakuumgrade in den ersten und zweiten
Behandlungsschritten, die Zeitdauer, während welcher der erste Behandlungsschritt
durchgeführt
wurde, und die äußere Größe des Zellblocks
in Vergleichsbeispiel 6 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 7
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Die
Verfahren von Beispiel 5 wurden wiederholt, bis darauf, dass die
40 Minuten-Dauer des ersten Behandlungsschrittes (d. h. der Schritt
des Vakuumierens des gestapelten Körpers bei dem Vakuumgrad von
5 Torr) vor dem Beginn des zweiten Behandlungsschrittes (d. h. dem
Schritt des Unterziehens des vakuumbehandelten gestapelten Körpers einer
Wärmebehandlung)
in Beispiel 5 auf 3 Minuten geändert
wurde, um hierdurch ein Solarzellenmodul zu erhalten.
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Auf
diese Weise wurden eine Vielzahl von Solarzellenmodulen hergestellt.
-
Unter
Verwendung der resultierenden Solarzellenmodule wurde eine Bewertung
auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 durchgeführt.
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Die
erhaltenen bewerteten Ergebnisse werden gesammelt in Tabelle 1 gezeigt.
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In
Tabelle 1 werden auch die Vakuumgrade in den ersten und zweiten
Behandlungsschritten, die Zeitdauer, während welcher der erste Behandlungsschritt
durchgeführt
wurde, und die äußere Größe des Zellblocks
in Vergleichsbeispiel 7 gezeigt.
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Basierend
auf den in Tabelle 1 gezeigten Ergebnissen lassen sich die folgenden
Tatsachen ableiten. Das heißt,
jedes der in den vorstehenden Beispielen erhaltenen Solarzellenmodule
ist absolut frei von restlichen Luftbläschen und besitzt eine herausragende äußere Erscheinung.
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Außerdem lässt sich
ersehen, dass jedes der Solarzellenmodule, das in den vorstehenden
Beispielen erlauten wurde, bei der Bewertung von jedem Bewertungsgegenstand
der Haltbarkeit gegenüber Änderungen der
Umwelttemperatur (des Temperaturzyklustests) und der Haltbarkeit
gegenüber Änderungen
der Umwelttemperatur und -feuchtigkeit (dem Temperatur- und Feuchtigkeitszyklustest)
ausreichend ist.
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Andererseits
wird verstanden, dass jedes der Solarzellmodule, das in den vorstehenden
Vergleichsbeispielen erhalten wurde, wobei der Vakuumgrad in dem
ersten Behandlungsschritt (d. h. der Schritt des Vakuumierens des
gestapelten Körpers)
und des zweiten Behandlungsschrittes (d. h. der Schritt des Unterziehens
des vakuumbehandelten gestapelten Körpers einer Wärmebehandlung)
eingestellt wurde, um jenseits von 5 Torr zu sein, eine Anzahl von
Restluftbläschen
darin besitzt.
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Ferner
lässt sich
für den
Fall, wo die Dauer des ersten Behandlungsschrittes (d. h. der Schritt
des Vakuumierens des gestapelten Körpers) weniger als 5 Minuten
beträgt,
ableiten, dass Mikrodelaminationen von einigen Millimetern im Durchmesser
an der Grenzfläche
zwischen dem Film und dem Versiegelungsmaterial in dem Temperaturzyklustest
und in dem Temperatur- und Feuchtigkeitszyklustest auftraten.
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In
dem Fall des vorstehenden Beispiels 6, wobei die Dauer des ersten
Behandlungsschrittes (d. h. des Schrittes des Vakuumierens des gestapelten
Körpers)
auf 50 Minuten eingestellt wurde, lässt sich ableiten, dass das
Solarzellenmodul, das erhalten wurde, in Bezug auf Restluftbläschen und
Zuverlässigkeit
nicht problematisch ist. Aber es scheint, dass das Solarzellen-Herstellungsverfahren
von Beispiel 6 nicht immer in Bezug auf die Produktivität zufriedenstellend
ist.
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Nun
ist es für
ein Solarzellenmodul notwendig, dass es keine Luftbläschen darin
besitzt und eine herausragende äußere Erscheinung
besitzt, um dessen lange Verwendungszuverlässigkeit draußen sicherzustellen.
Es kann gesagt werden, dass jedes der Solarzellenmodule, das in
den vorstehenden Beispielen erhalten wurden, diese Bedingungen erfüllt.
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Wie
aus den vorstehenden Ergebnissen offensichtlich ist, werden erfindungsgemäß derartige
verschiedene Vorteile gewährleistet,
wie nachstehend beschrieben wird.
- (1) Indem
ein gestapelter Körper
als ein Solarzellenmodul einer Vakuumkompressionsbehandlung unterzogen
wird, wird der gestapelte Körper
von restlichen Luftbläschen
darin frei. Insbesondere wird, indem der gestapelte Körper ausreichend
vakuumiert wird, die in den Lücken
des gestapelten Körpers
vorhandene Luft ausreichend nach draußen freigesetzt, um zu verhindern,
dass der gestapelte Körper
an der Erzeugung eines Luftbläschens
darin leidet.
- (2) Es ist möglich,
eine Halbleitervorrichtung, wie etwa ein Solarzellenmodul herzustellen,
welches frei von der Erzeugung einer Separierung zwischen dem Oberflächenmaterial
und dem Versiegelungsharz in Zuverlässigkeitstests, wie etwa Temperaturzyklustest,
Temperatur- und Feuchtigkeitszyklustest und dergleichen ist. Insbesondere,
da der Vakuumgrad des Raums, der einen gestapelten Körper als
die Halbleitervorrichtung enthält,
darin auf 5 Torr oder weniger eingestellt wird, wenn das versiegelnde
Harz des gestapelten Körpers
mittels eines organischen Peroxids vernetzt wird, werden das Auftreten
einer kovalenten Bindung zwischen dem Oberflächenmaterial und dem versiegelnden
Harz und das Vernetzen des versiegelnden Harzes selbst nicht durch
Sauerstoff gehindert. Hierdurch wird eine Verbesserung der Adhäsion zwischen
dem Oberflächenmaterial
und dem versiegelnden Harz erreicht, um die Herstellung einer Halbleitervorrichtung
mit verbesserter Zuverlässigkeit
zu ermöglichen.
- (3) Indem ein nicht gewebtes Glasfaserelement oder/und ein nicht
gewebtes organisches Harzfaserelement in einen gestapelten Körper als
eine Halbleitervorrichtung, wie etwa eine Solarzelle, eingefügt wird, kann
ein bemerkenswert verbesserter Vakuumkompressionsbehandlungseffekt
für den
gestapelten Körper erreicht
werden. Das heißt,
diese nicht gewebten Faserelemente, die in dem gestapelten Körper angeordnet
sind, tragen zur Freisetzung der Luft, die in dem gestapelten Körper vorhanden
ist, bei der Vakuumkompressionsbehandlung bei, und deswegen wird
der gestapelte Körper,
der der Vakuumkompressionsbehandlung unterzogen wurde, derart, dass
die Zahl der darin verbliebenen Luftbläschen im Wesentlichen 0 beträgt.
- (4) Indem EVA (Ethylen-Vinylacetat-Copolymer) wenigstens als
das Versiegelungsharz zwischen dem Halbleiterelement (oder dem fotovoltaischen
Element) und dem Oberflächenmaterial
verwendet wird, werden diejenigen Effekte, die zuvor beschrieben
wurden, gewährleistet,
ohne den Aufbau des herkömmlichen Beschichtungsmaterials
erheblich zu ändern.
- (5) Indem EVA vernetzt wird, das als das Versiegelungsharz mit
einem organischen Peroxid verwendet wird, wird das Versiegelungsharz
einen verbesserten Wärmewiderstand
aufweisen. Das heißt,
es werden keine Probleme entstehen, wie etwa, dass das versiegelnde
Harz unter der Verwendungsbedingung mit einer hohen Temperatur aufgeweicht
wird, um eine Separierung an dem Oberflächenmaterial und dem aufgeweichten
Versiegelungsharz zu verursachen, das zur Außenseite strömt. Zudem
wird das Vernetzen des versiegelnden Harzes nicht durch Sauerstoff
gehindert, und deswegen wird die Zuverlässigkeit der Halbleitervorrichtung
(des Solarzellenmoduls) bemerkenswert aus den in dem vorstehenden
Punkt (2) beschriebenen Gründen
erheblich verbessert.
- (6) Indem das vorstehende Einzelvakuumkammersystem zum Unterstützen eines
gestapelten Körpers
als eine Halbleitervorrichtung, wie etwa ein Solarzellenmodul, zwischen
dem Montiertisch und dem flexiblen Element (das ein Silikonkautschukelement
umfasst) verwendet wird und der Raum zwischen dem Montiertisch und
dem flexiblen Element vakuumiert wird, um den gestapelten Körper durch
das flexible Element zu komprimieren, werden Vorteile bereitgestellt,
so dass die Struktur der Laminiervorrichtung, die bei der Laminierung
bei der Herstellung der Halbleitervorrichtung verwendet wird, wie
etwa eines Solarzellenmoduls, vereinfacht werden kann und die Gerätekosten
in erwünschter
Weise verringert werden können.
Diese Situation macht es entbehrlich, große Investitionen in Ausrüstung für die Massenherstellung
einer Halbleitervorrichtung, wie etwa eines Solarzellmoduls, zu
stecken. Ferner können
verschiedene Laminiervorrichtungen optional verwendet werden. Zudem
sind die Vorteile der vorliegenden Erfindung, wenn das Einzelvakuumkammersystem
verwendet wird, wesentlich. Das heißt, in dem Fall des herkömmlichen
Einzelkammersystems, wenn die Kompressionsbehandlung eines gestapelten
Körpers
als eine Halbleitervorrichtung, wie etwa eines Solarzellenmoduls,
gleichzeitig durchgeführt
wird, wenn der gestapelte Körper
vakuumiert wird, treten dort Probleme auf, dass die Lücken in
dem gestapelten Körper
bemerkenswert schmaler werden, im Vergleich mit dem Fall der Verwendung
des herkömmlichen
Doppelvakuumkammersystems und daher wird der gestapelte Körper derart,
dass er einen großen
Entlüftungswiderstand
besitzt, und deswegen ist es sehr wahrscheinlich, dass Restluftbläschen nach
der Vakuum-Kompressionsbehandlung auftreten. Jedoch verbessert die
vorliegende Erfindung diese Situation bemerkenswert.
- (7) Indem ein fluorhaltiger Polymerfilm als das transparente
Oberflächenmaterial
verwendet wird, kann ein Oberflächenbeschichtungsmaterial
mit einer herausragenden Wetterfestigkeit für eine Halbleitervorrichtung,
wie etwa ein Solarzellenmodul, erreicht werden. Insbesondere die
Verwendung eines Versiegelungsharzes und des fluorhaltigen Polymers
in Kombination stellt eine herausragende Wetterfestigkeit bereit.
- (8) Indem ein Film verwendet wird, der aus ETFE (Ethylen-Tetrafluorethylen-Cpolymer)
als der fluorhaltige Polymerfilm verwendet wird, kann ein Oberflächenbeschichtungsmaterial
erreicht werden, das eine herausragende Wetterfestigkeit, Transparenz
und physikalische Festigkeit für
eine Halbleitervorrichtung, wie etwa ein Solarzellenmodul, besitzt.
- (9) Indem der fluorhaltige Polymerfilm hergestellt wird, um
eine coronaentladene Oberfläche
zu besitzen, die mit dem Versiegelungsharz kontaktiert wird, kann
eine Verbesserung der Adhäsion
zwischen dem Versiegelungsharz und dem fluorhaltigen Polymerfilm
erreicht werden.
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Nun
muss nicht besonders betont werden, dass das Verfahren zur Herstellung
einer Halbleitervorrichtung, wie etwa einer Solarzelle, in der vorliegenden
Erfindung nicht auf die vorstehenden Beispiele begrenzt ist. Diese
Beispiele können
optional innerhalb des Bereichs, der das Prinzip der vorliegenden
Erfindung nicht hindert, modifiziert werden. Das Halbleiterelement,
das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann neben fotovoltaischen
Elementen andere fotoelektrische Umwandlungselemente, wie etwa Fotodetektoren
und Licht emittierende Elemente, enthalten.
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Im Übrigen umfasst,
wie aus der vorstehenden Beschreibung offensichtlich ist, das Verfahren
zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung einschließlich des
Solarzellenmoduls in der vorliegenden Erfindung die Schritte des
Bereitstellens eines gestapelten Körpers, der ein Halbleiterelement
(wie etwa ein fotovoltaisches Element oder dergleichen) und ein
Versiegelungsharz umfasst, welche zwischen einem Oberflächenschutzelement
und einem rückwärtigen Flächenschutzelement
eingefügt
sind, Vakuumieren des gestapelten Körpers bei einem Vakuumgrad
von 5 Torr oder weniger für
5 bis 40 Minuten, Unterziehen des so vakuumbehandelten gestapelten
Körpers
einer Thermokompressionsbindung unter der Bedingung mit einem Vakuumgrad
von 5 Torr oder weniger und Abkühlen
des gestapelten Körpers,
das der Thermokompressionsbindung unterzogen wurde, um Kontaktbinden
zu verwirklichen. Gemäß diesem
Verfahren wird der gestapelte Körper
ausreichend vakuumiert, um die Luft, die in den Lücken des
gestapelten Körpers
vorhanden ist, freizusetzen, wodurch effektiv verhindert wird, dass
in dem gestapelten Körper
Luftbläschen
darin auftreten. Und in dem Fall, wo das Versiegelungsharz mittels
eines organischen Peroxids vernetzt wird, werden das Auftreten der
kovalenten Bindung zwischen dem Oberflächenschutzelement und dem Versiegelungsharz
und das Vernetzen des Versiegelungsharzes selbst nicht durch Sauerstoff
gehindert. Daher kann eine ausreichende Adhäsion zwischen dem Oberflächenschutzelement
und dem Versiegelungsharz erreicht werden. Zudem wird sogar unter
Verwendungsbedingungen mit einer hohen Temperatur das Versiegelungsharz
kaum aufgeweicht und daher schritt eine Separierung kaum an der
Grenzfläche
zwischen dem Oberflächenschutzelement
und dem Versiegelungsharz auf. Somit ist die Halbleitervorrichtung
hoch zuverlässig.