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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
dekorativen wärmehärtbaren
Laminats mit abrieb- und kratzfester Oberflächenschicht.
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Dekorative
wärmehärtbare Laminate
sind gut bekannt und werden beispielsweise als Oberflächenmaterial
für Wände, Schranktüren, Schreibtisch-
und Tischplatten sowie für
weitere Möbel
und als Fußbodenmaterial
verwendet.
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Derartige
Laminate sind oft aus 2 bis 7 Kraftpapierbögen, die mit Phenol-Formaldehyd imprägniert sind,
einem einfarbigen oder gemusterten Dekorpapierbogen, der mit Melamin-Formaldehyd-Harz
imprägniert ist,
und aus einem feinen sogenannten Deckblatt aus α-Cellulose, das mit Melamin-Formaldehyd
imprägniert ist,
hergestellt.
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Das
Decklagenblatt soll das Dekorpapierblatt vor Abrieb schützen. In
bestimmten Fällen
kann das Decklagenblatt weggelassen werden.
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Es
gibt Laminate, die aus einer Basisschicht aus Span- oder Faserplatte
bestehen und mit einem entsprechenden Dekorpapierblatt und gegebenenfalls
einem Decklagenblatt versehen sind. Diese Blätter können laminiert sein auf: die
Basisschicht unter Wärme-
und Druckeinwirkung. Bei Verwendung von lediglich einem Dekorpapierblatt
wird dieses dann auf die Basisschicht geklebt.
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Die
beschriebenen Laminate weisen durchaus viele gute Eigenschaften
auf, es hat sich allerdings erwiesen, dass eine große Notwendigkeit
zur Verbesserung der Abriebbeständigkeit
und der Kratzbeständigkeit der
Oberfläche
von Laminaten besteht, die einem extremen Abrieb ausgesetzt sind.
Dies ist ganz besonders der Fall für Fußboden-Laminate, aber zu einem
gewissen Grad auch für
Schreibtisch- und Tischplatten-Laminate.
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Gemäß
US 4,940,503 ist die Abriebbeständigkeit
derartiger Laminate erfolgreich verbessert worden, denn es wird
ein Papiergewebe mit Melamin-Formaldehyd-Harz imprägniert.
Zumindest eine Seite des Gewebes wird mit kleinen trockenen und
harten Partikeln mit einer Durchschnittspartikelgröße von ca.
1 bis 80 μm überzogen,
die gleichmäßig über die
nasse Harzoberfläche
auf dem Gewebe verteilt werden, worauf das Harz getrocknet wird.
Das mit den Partikeln überzogene
Gewebe, ein sogenanntes Prepreg, wird danach gegebenenfalls zu Bögen bzw.
Blättern
geschnitten. Zumindest ein solches Blatt oder Gewebe wird als Oberflächenschicht
auf eine Basisschicht gelegt und damit verbunden. Das hierdurch
erzeugte Laminat weist eine gute Abriebbeständigkeit auf.
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Die
gemäß der Erfindung
verwendeten Hartpartikel weisen im Normalfall eine Durchschnittspartikelgröße von ca.
50 μm auf,
was für
den Abrieb von Vorteil ist. Es hat sich aber herausgestellt, dass
die Kratzbeständigkeit
der in der bekannten Weise erzeugten Laminate nicht immer gut genug
ist. Ferner werden die bei der Laminierstufe eingesetzten Pressplatten
durch die relativ großen
Partikel in der Oberfläche
des Laminats verkratzt. Die Pressplatten sind sehr teuer und aus
einem Stahl sehr hoher Qualität
hergestellt. Zwischenschichten aus Wegwerf-Aluminiumfolie werden
deshalb oft zum Schutz der Pressplatten eingesetzt, was sich auf
die Produktionskosten auswirkt.
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US 5,362,557 offenbart ein
dekoratives Laminat, umfassend mindestens ein Stützschichtblatt und ein mit
Melamin-Formaldehyd-Harz imprägniertes
dekoratives Papierblatt, das darauf laminiert ist, wobei das genannte
dekorative Papierblatt darauf einen Überzug aufweist, der Mineralpartikel
mit einer Partikelgröße von ca.
3 μm und
Mineralpartikel mit einer Partikelgröße von ca. 25 μm, welche
beiden in einer zur Abriebbeständigkeit
hinreichenden Konzentration vorhanden sind, wobei das Verhältnis der
größeren Partikel
zu den kleineren Partikeln 2:1 beträgt und die genannten Abriebbeständigkeitsmineralpartikel
zusammen mit dem genannten Melamin-Formaldehyd-Harz auf das genannte dekorative Papierblatt
aufgebracht werden, um das genannte dekorative Blatt gleichzeitig
zu überziehen
und zu imprägnieren,
ein Kupplungsmittel, ein Verdickungsmittel in einer zur Suspendierung
der Mineralpartikel hinreichenden Menge und ein Schmiermittel in
einer zur Schabbeständigkeit
hinreichenden Konzentration umfasst.
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EP 0 519 242 A1 offenbart
ein zerstörungsresistentes
dekoratives Laminat, das verbesserte Kratz-, Markier-, Schab- und
Abriebbeständigkeit
aufweisen soll und mindestens ein Stützschichtblatt und ein mit
einem wärmehärtbaren
Harz imprägniertes
dekoratives Papierblatt, das darauf laminiert ist, wobei das genannte dekorative
Papierblatt darauf einen Abriebbeständigkeitsüberzug aus einer Mischung aus überzogenen
abriebbeständigen
Mineralpartikeln mit einer Partikelgröße von ca. 15 bis ca. 45 μm in einer
zur Abriebbeständigkeit
hinreichenden Konzentration aufweist, ein Verdickungsmittel in einer
zur Suspendierung der genannten Abriebbeständigkeitsmineralpartikel hinreichenden
Menge und ein Schmiermittel in einer zur Schabbeständigkeit
hinreichenden Konzentration umfasst.
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Allerdings
sind diese dekorativen Laminate noch nicht gut genug, was ihre Kratzbeständigkeit
anbelangt.
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Es
besteht somit ein Bedarf, ein Verfahren zur Verfügung zu haben, mit dem ein
abrieb- und kratzbeständiges
Laminat erzeugt und die oben aufgeführten Probleme vermieden werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es ermöglicht
worden, ein Verfahren zur Herstellung eines dekorativen wärmehärtbaren
Laminats mit abrieb- und kratzbeständiger Oberflächenschicht
erfolgreich durchzuführen,
wobei das Laminat Papierbögen
umfasst, die mit wärmehärtbarem
Harz imprägniert
sind. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass ein kontinuierliches
Papiergewebe mit Melamin-Formaldehyd-Harz imprägniert und eine Seite des Gewebes
mit 2 bis 20 und vorzugsweise 6 bis 12 g/m2 harter
Partikel mit einer Durchschnittspartikelgröße von 30 bis 90 und vorzugsweise
von 40 bis 70 μm überzogen
werden. Die Partikel werden gleichmäßig über die gesamte nasse Harzoberfläche des
Papiergewebes verteilt, worauf das Harz getrocknet wird. Die andere
Seite des Gewebes oder ein zweites Papiergewebe werden mit einem
Melamin-Formaldehyd-Harz überzogen,
worin das Harz harte Partikel mit einer Durchschnittspartikelgröße von 1 bis
15 und vorzugsweise von 1 bis 9 μm
in einer solchen Menge enthält,
dass das Gewebe mit 1 bis 15 und vorzugsweise mit 2 bis 10 g/m2 dieser harten Partikel überzogen ist, worauf das Harz
getrocknet wird. Das mit diesen Partikeln überzogene imprägnierte
Papiergewebe, ein sogenanntes Prepreg, wird gegebenenfalls zu Blättern bzw.
Bögen geschnitten.
Mindestens ein solches Blatt oder Gewebe wird als Oberflächenschicht
auf eine Basisschicht gelegt und damit verbunden, wobei die mit
den kleinsten Partikeln überzogene
Oberfläche so
gelegt wird, dass sie zur Oberseite des Laminats und die Oberfläche mit
den größeren Partikeln
nach unten gerichtet sind. Alternativ dazu, wird das erste Blatt
oder Gewebe mit den kleinsten Partikeln als die oberste Schicht
im Laminat angeordnet, wobei die mit Partikeln überzogene Seite zur Oberseite
des Laminats gerichtet ist, und das zweite Blatt oder Gewebe mit
den größeren Partikeln
wird unter die oberste Schicht gelegt, wobei die mit Partikeln überzogene
Oberfläche
nach aussen gerichtet ist.
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Die
Hartpartikel können
aus vielen unterschiedlichen Materialien bestehen, besonders geeignete
Materialien sind Siliziumdioxid, Aluminiumoxid und/oder Siliziumcarbid.
Eine Mischung aus zwei oder mehreren Materialien ist demgemäss ebenfalls
möglich.
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Die
Basisschicht kann aus Faser- oder Spanplatte bestehen, wobei der
mit Partikeln überzogene
Papierbogen mit der Basisschicht unter Wärme- und Druckeinwirkung oder
durch Verkleben verbunden wird. Die Basisschicht kann auch aus einer
Anzahl herkömmlicher
trockener Prepreg-Geweben bzw. Prepreg-Blättern bestehen, welche nicht
mit Partikeln überzogen
sind. Das mit Partikeln überzogene
Gewebe bzw. Blatt wird oben auf diese herkömmlichen Gewebe oder Blätter gelegt,
wobei das Harz im obersten dieser Gewebe bzw. Blätter im Normalfall aus Melamin-Formaldehyd-Harz
besteht, während
der Rest der Gewebe bzw. Blätter
vorzugsweise Phenol-Formaldehyd-Harz
oder Phenol-Harnstoff-Formaldehyd-Harz enthält, worauf das Gewebe bzw.
ein Stapel aus Blättern
und/oder Bögen
kontinuierlich bzw. diskontinuierlich mit der Oberflächenschicht durch
Anwendung von Hochdruck und einer erhöhten Temperatur laminiert werden.
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Das
mit Partikeln überzogene
Papiergewebe oder Papierblatt besteht oft aus einem sogenannten Decklagenpapier,
vorzugsweise aus α-Cellulose.
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Es
ist allerdings auch möglich,
das sogenannte dekorative Blatt mit den harten Partikeln zu überziehen.
Das dekorative Blatt kann gemustert oder einfarbig sein.
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In
einigen Fällen
ist es möglich,
das Decklagenblatt sowie das dekorative Blatt mit Partikeln zu überziehen
oder zwei oder mehr mit Partikeln überzogene Decklagenblätter oder
Dekorblätter
zu verwenden. Ebenfalls ist es möglich,
ein herkömmliches,
nicht mit Partikeln überzogenes
Decklagenblatt oben auf das oder die mit Partikeln überzogenen
Blätter
zu legen und anzuordnen.
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Die
Erfindung wird nun noch weiter im Zusammenhang mit den unten angegebenen
Ausführungsbeispielen
erläutert,
von denen die Beispiele 1 bis 7 eine erste Ausführungsform der Erfindung verdeutlichen,
worin das oberste Blatt im Laminat aus einer sogenannten Decklage
besteht, auf der die Oberseite mit einer Aufschlämmung aus Melamin-Formaldehyd-Harz,
das kleine harte Partikel enthält,
und die Unterseite mit etwas größeren Partikeln
im noch nassen Melamin-Formaldehyd-Harz überzogen werden, womit das
Papier imprägniert
worden ist.
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Beispiel
8 stellt das Laminat des Standes der Technik zum Vergleich dar,
welches gemäß
US 4,940,503 hergestellt
wurde, worin das oberste Blatt im Laminat mit ziemlich großen Partikeln
auf der Unterseite in noch nassem Melamin-Formaldehyd-Harz überzogen
worden wurde, mit welchem das Papier imprägniert worden wurde.
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Die
Beispiele 9 und 10 stellen eine weitere Ausführungsform der Erfindung dar,
worin das oberste Blatt im Laminat mit einer Aufschlämmung aus
Melamin-Formaldehyd-Harz überzogen
ist, das kleine harte Partikel enthält. Die Unterseite des obersten
Blattes ist mit keinen Partikeln überzogen. Stattdessen sind
etwas größere Partikel
auf das noch nasse Harz auf der Oberseite des zweitobersten, mit
Melamin-Formaldehyd-Harz
imprägnierten
Papierblattes gestreut worden.
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Beispiel
11 stellt einen Vergleichstest außerhalb des Umfangs der Erfindung
dar. Das oberste Blatt im Laminat besteht aus einer Decklage, die
auf einer Oberseite mit einer Aufschlämmung aus Melamin-Formaldehyd-Harz überzogen
worden ist, das kleine harte Partikel enthält. Die Unterseite dieses Papierblattes
ist mit keinen größeren harten
Partikeln überzogen,
und es gibt auch kein zweites darunter liegendes Blatt, das mit größeren harten
Partikeln überzogen
ist.
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Durch
die Beispiele 1 bis 7 sowie 9 und 10 gemäß der Erfindung ist belegt,
dass eine sehr gute Kratzbeständigkeit
durch die Verwendung der kleinen harten Partikel auf der Oberseite
des obersten Blattes erzielt wird. Die etwas größeren Partikel auf der Unterseite
des obersten Blattes oder auf der Oberseite des folgenden Blattes
ergeben eine sehr gute Abriebbeständigkeit.
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Der
Vergleichstest gemäß Beispiel
8 zeigt, dass eine gute Abriebbeständigkeit erzielt wird, wenn
größere harte
Partikel auf der Unterseite des obersten Blattes verwendet werden.
Die Kratzbeständigkeit
ist allerdings noch ziemlich gering.
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Der
Vergleichstest gemäß Anspruch
11 zeigt, dass eine gute Kratzbeständigkeit erzielt wird, wenn
kleine harte Partikel auf der Oberseite des obersten Blattes verwendet
werden. Die Abriebbeständigkeit
bleibt allerdings sehr gering, wenn die größeren Partikel auf der Unterseite
des obersten Papiers oder auf dem darunter liegenden Papier weggelassen
werden.
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In
den Beispielen ist die gemessene Kratzbeständigkeit angegeben, gemessen
mit 2 unterschiedlichen Methoden gemäß einer modifizierten Version
von ASTM D-2197.
Bei der ersten Methode wird die Probe in einem Sicht-Schrank bei
einem Auge-Probe-Abstand
von 772 bis 914 mm und bei einem Betrachtungswinkel von 45 bis 75° von der
Tischoberfläche
aus beurteilt. Die Probe wird gemäß einer Klassifikationsskala
beurteilt. Diese erste Methode wird als ”Abstand” bezeichnet.
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Die
zweite Methode wird in gleicher Weise durchgeführt. Die Person, die den Test
durchführt,
bestimmt allerdings den Winkel und den Abstand selbst, so dass der
reale Kratzer sichtbar wird. Diese zweite Methode ist als ”Real” bezeichnet.
Ein niedriger Wert zeigt die beste Kratzbeständigkeit an.
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In
den Beispielen ist die Kratzbeständigkeit
nur durch Kratzen quer zur Fabrikationsrichtung des Laminats (Papiers)
gemessen worden, da ein Kratzer in dieser Rich tung besser sichtbar
wird. Manchmal wird die Kratzbeständigkeit auch längs des
Laminats gemessen.
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Der
Abrieb wurde in den Beispielen gemäß EN 438-2:6 gemessen.
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Gemäß diesem
Standard wird der Abrieb durch die Dekorschicht hindurch der endgefertigten
Laminate in zwei Stufen gemessen. In der ersten Stufe wird der sogenannte
IP (initial-point = Anfangspunkt) gemessen, von wo der Anfangsabrieb
aus startet.
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In
Stufe 2 wird der so genannte EP (Endpunkt) gemessen, bei dem 95%
des Dekors abgerieben sind.
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Außerdem schreibt
der Standard vor, dass die Zahl der Umdrehungen, die mit der Testmaschine
in Stufen 1 und 2 durchgeführt
werden, addiert und die erhaltene Summe durch 2 geteilt werden.
Hierdurch wird der 50%-Punkt für
den Abrieb erhalten, welcher im Normalfall die Zahlenangabe darstellt,
die in Standards und Merkblättern
angegeben ist.
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Im
vorliegenden und den folgenden Beispielen ist allerdings nur der
IP-Wert angegeben.
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Beispiel 1
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- a) Eine Rolle so genanntes Decklagenpapier
aus α-Cellulose
mit einem Oberflächengewicht
von 25 g/m2 wurde mit einer Melamin-Formaldehyd-Harzlösung imprägniert,
um einen Harzgehalt von 57 Gew.% zu ergeben, bezogen auf das trockene
imprägnierte
Papier. Die Oberseite des nassen Papiergewebes wurde mit Aluminiumoxid-Partikeln
auf eine Menge von 8 g/m2 bestreut. Die
Partikel wiesen einen Durchschnittsdurchmesser von 50 μm auf. Die
Partikel wurden mit der in US
4,940,503 beschriebenen Vorrichtung aufgebracht.
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Das
mit Partikeln überzogene
Papiergewebe wurde dann kontinuierlich in einen Erwärmungsofen
gegeben, worin das Lösungsmittel
verdampft wurde, während
das Harz zu einer sogenannten B-Stufe gehärtet wurde. Der Feuchtigkeitsgehalt
des Papiers betrug nach der Trocknung 10 Gew.%. Die andere, nicht
bestreute Seite des Papiergewebes wurde mit einer Aufschlämmung aus
Melamin-Formaldehyd-Harz überzogen,
die Aluminiumoxid-Partikel in einer Menge von 5,3 Gew.% enthielt.
Die Durchschnittsgröße der Partikel
betrug 1 μm.
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Das
Papiergewebe wurde dann kontinuierlich in einem Ofen getrocknet,
bis der Feuchtigkeitsgehalt des Papiers 7 Gew.% betrug.
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Der
endgültige
Harzgehalt des vollständig
imprägnierten
Papiers betrug 70 Gew.%, bezogen auf das trockene imprägnierte
Papier, und die Gesamtmenge der zugefügten Aluminiumoxid-Partikel
betrug 8 + 2,7 g/m2.
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Das
Papiergewebe wurde zu Bögen
bzw. Blättern
geeigneter Länge
geschnitten.
- b) Eine Rolle sogenanntes Decklagenpapier
aus α-Cellulose
mit einem Oberflächengewicht
von 25 g/m2 wurde mit einer Melamin-Formaldehyd-Harzlösung imprägniert,
um einen Harzgehalt von 70 Gew.% zu ergeben, bezogen auf trockenes
imprägniertes
Papier. Die Oberseite des nassen Papiergewebes wurde mit Aluminiumoxid-Partikeln
auf eine Menge von 7 g/m2 mittels der gleichen
Vorrichtung wie oben in a) bestreut. Die Partikel wiesen eine Durchschnittsgröße von 50 μm auf. Das
Papiergewebe wurde dann auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 7 Gew.%
getrocknet. Das Papiergewebe wurde zu Blättern der gleichen Länge wie oben
in a) geschnitten.
- c) Eine Rolle so genanntes Dekorpapier mit einem Oberflächengewicht
von 100 g/m2 wurde mit einer Lösung aus
Melamin-Formaldehyd-Harz imprägniert,
um einen Harzgehalt von 46 Gew.% zu ergeben, bezogen auf trockenes
imprägniertes
Papier. Das imprägnierte
Papiergewebe wurde auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 4 Gew.% getrocknet.
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Das
Papiergewebe wurde zu Blättern
der gleichen Länge
wie oben in a) und b) geschnitten.
- d) Eine
Rolle Kraftpapier (braunes Hartpapier) mit einem Oberflächengewicht
von 170 g/m2 wurde mit einer Phenol-Formaldehyd-Harzlösung imprägniert,
um einen Harzgehalt von 28 Gew.% zu ergeben, bezogen auf trockenes
imprägniertes
Papier. Das nasse Papiergewebe wurde auf einen Endfeuchtigkeitsgehalt
von 7 Gew.% getrocknet. Das Papiergewebe wurde zu Blättern der
gleichen Länge
wie oben geschnitten.
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Die
imprägnierten
Papierblätter,
wie oben beschrieben in (a) bis (d), wurden zwischen 2 Pressplatten in
der folgenden Reihenanordnung gelegt: 1 Papier a) mit der Seite
mit den kleinsten Partikeln nach aussen orientiert, 1 Papier b)
mit der bestreuten Seite nach aussen orientiert, 1 Papier c) und
3 Papiere d). Zusammen bildeten die zuletzt genannten Papiere, so
genannte Basisblätter,
die Basisschicht im Laminat, das durch Verpressen der Blätter in
einer herkömmlichen
Presse mit Mehrfachöffnung
80 min lang bei einem Druck von 85 × 105 Pa
(Bar) hergestellt wurde.
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Die
Eigenschaften des hergestellten Laminats waren die folgenden:
Abrieb: | 16100
Umdrehungen |
Kratzbeständigkeit: | quer/4
(Abstand), quer/9 (Real) |
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Beispiel 2
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Die
Verfahrensweise gemäß Beispiel
1 wurde wiederholt, mit dem Unterschied, dass die Melamin-Formaldehyd-Aufschlämmung in
Stufe a) Aluminiumoxid-Partikel mit einer Durchschnittsgröße von 3 μm anstatt
1 μm enthielt.
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Die
Eigenschaften des hergestellten Laminats waren die folgenden:
Abrieb: | 14050
Umdrehungen |
Kratzbeständigkeit: | quer/3
(Abstand), quer/3 (Real) |
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Beispiel 3
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Die
Verfahrensweise gemäß Beispiel
1 wurde wiederholt, mit dem Unterschied, dass die Melamin-Formaldehyd-Aufschlämmung in
Stufe a) 10,6 Gew.% Aluminiumoxid-Partikel anstatt der 5,3 Gew.%
enthielt. Außerdem
wiesen die Aluminiumoxid-Partikel
eine Durchschnittsgröße von 5 μm anstatt
der 1 μm
auf. Die Gesamtmenge der Partikel betrug 8 + 5,4 g/m2.
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Die
Eigenschaften des hergestellten Laminats waren die folgenden:
Abrieb: | 15500
Umdrehungen |
Kratzbeständigkeit: | quer/1
(Abstand), quer/7 (Real) |
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Beispiel 4
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Die
Verfahrensweise gemäß Beispiel
3 wurde wiederholt, mit dem Unterschied, dass die Melamin-Formaldehyd-Aufschlämmung in
Stufe a) 15,9 Gew.% Aluminiumoxid-Partikel anstatt der 10,6 Gew.%
enthielt. Auch in diesem Beispiel wiesen die Aluminiumoxid-Partikel
eine Durchschnittsgröße von 5 μm auf. Die Gesamtmenge
der zugefügten
Partikel betrug 8 + 8,1 g/m2.
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Die
Eigenschaften des hergestellten Laminats waren die folgenden:
Abrieb: | 14200
Umdrehungen |
Kratzbeständigkeit: | Quer/1
(Abstand), quer/1 (Real) |
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Beispiel 5
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Die
Verfahrensweise gemäß Beispiel
1 wurde wiederholt, mit dem Unterschied, dass die Melamin-Formaldehyd-Aufschlämmung in
Stufe a) Aluminiumoxid-Partikel mit einer Durchschnittsgröße von 9 μm anstatt
der 1 μm
enthielt.
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Die
Eigenschaften des hergestellten Laminats waren die folgenden:
Abrieb: | 15100
Umdrehungen |
Kratzbeständigkeit: | quer/3
(Abstand), quer/3 (Real) |
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Beispiel 6
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- a) Eine Rolle so genanntes Decklagenpapier
aus α-Cellulose
mit einem Oberflächengewicht
von 25 g/m2 wurde mit einer Melamin-Formaldehyd-Harzlösung imprägniert,
um einen Harzgehalt von 57 Gew.% zu ergeben, berechnet auf trockenes
imprägniertes
Papier. Die Oberseite des nassen Papiergewebes wurde mit Aluminiumoxid-Partikeln
auf eine Menge von 9 g/m2 bestreut. Die
Partikel wiesen eine Durchschnittsgröße von 50 μm auf. Die Partikel wurden mittels
einer in US 4,940,503 beschriebenen
Vorrichtung aufgebracht.
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Das
mit den Partikeln bestreute Papiergewebe wurde dann kontinuierlich
in einen Erwärmungsofen gegeben,
wo das Lösungsmittel
verdampft wurde, während
das Harz zu einer sogenannten B-Stufe gehärtet wurde. Der Feuchtigkeitsgehalt
des Papiers betrug nach Trocknung 10 Gew.%.
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Die
andere, nicht bestreute Seite des Papiergewebes wurde mit einer
Aufschlämmung
aus Melamin-Formaldehyd, enthaltend Aluminiumoxid-Partikel in einer
Menge von 10,6 Gew.%, überzogen.
Die Durchschnittsgröße der Partikel
betrug 3 μm.
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Das
Papiergewebe wurde dann kontinuierlich in einem Ofen getrocknet,
bis der Feuchtigkeitsgehalt des Papiers 7 Gew.% betrug.
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Der
Harz-Endgehalt im vollständig
imprägnierten
Papier betrug 72 Gew.%, bezogen auf das trockene imprägnierte
Papier, und die Gesamtmenge der zugefügten Aluminiumoxid-Partikel
betrug 9 + 5,4 g/m2.
- b)
Eine Rolle so genanntes Decklagenpapier aus α-Cellulose mit einem Oberflächengewicht
von 25 g/m2 wurde mit einer Melamin-Formaldehyd-Harzlösung imprägniert,
um einen Harzgehalt von 72 Gew.% zu ergeben, berechnet auf das trockene
imprägnierte Papier.
Das Papiergewebe wurde dann auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 7
Gew.% getrocknet.
- c) Eine Rolle so genanntes Dekorpapier mit einem Oberflächengewicht
von 100 g/m2 wurde mit einer Melamin-Formaldehyd-Harzlösung imprägniert,
um einen Harzgehalt von 46 Gew.% zu ergeben, bezogen auf das trockene
imprägnierte
Papier. Das imprägnierte
Papiergewebe wurde auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 4 Gew.% getrocknet.
- d) Eine Rolle Kraftpapier mit einem Oberflächengewicht von 150 g/m2 wurde mit einer Phenol-Formaldehyd-Harzlösung imprägniert,
um einen Harzgehalt von 36 Gew.% zu ergeben, bezogen auf trockenes
imprägniertes
Papier. Das nasse Papiergewebe wurde auf einen Feuchtigkeitsgehalt
von 7 Gew.% getrocknet.
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Das
oben in a) bis d) beschriebene imprägnierte Papiergewebe wurde
kontinuierlich zwischen die zwei Pressbänder einer kontinuierlichen
Presse in der folgenden Reihenanordnung eingebracht: 1 Papier a)
mit der Seite mit den kleinsten Partikeln nach aussen orientiert,
1 Papier b), 1 Papier c) und 3 Papiere d).
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Der
Presszyklus dauerte 20 s, und der Druck betrug 35 × 105 Pa (Bar), worauf das Laminat auf geeignete
Längen
geschnitten wurde.
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Die
Eigenschaften des hergestellten Laminats waren die folgenden:
Abrieb: | 13900
Umdrehungen |
Kratzbeständigkeit: | quer/3
(Abstand), quer/5 (Real) |
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Beispiel 7
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Die
Verfahrensweise gemäß Beispiel
6 wurde wiederholt, mit dem Unterschied, dass die Aufschlämmung des
Melamin-Formaldehyd-Harzes in Stufe a) Aluminiumoxid-Partikel in einer
Menge von 5,3 Gew.% anstatt der 10,6 Gew.% enthielt. Die Durchschnittsgröße der Partikel
betrug 1 μm
anstatt der 3 μm.
Die Gesamtmenge der zugefügten
Aluminiumoxid-Partikel betrug 9 + 2,7 g/m2.
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Die
Eigenschaften des hergestellten Laminats waren die folgenden:
Abrieb: | 13900
Umdrehungen |
Kratzbeständigkeit: | quer/5
(Abstand), quer/7 (Real) |
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Beispiel 8 (Vergleich)
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- a) Eine Rolle so genanntes Decklagenpapier
aus α-Cellulose
mit einem Oberflächengewicht
von 25 g/m2 wurde mit einer Melamin-Formaldehyd-Lösung imprägniert,
um einen Harzgehalt von 70 Gew.% zu ergeben, bezogen auf trockenes
imprägniertes
Papier. Die Oberseite des nassen Papiergewebes wurde mit Aluminiumoxid-Partikeln
auf eine Menge von 8 g/m2 bestreut. Die
Partikel wiesen eine Durchschnittsgröße von 50 μm auf. Das Papiergewebe wurde
dann kontinuierlich in einem Erwärmungsofen
auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 7 Gew.% getrocknet. Die andere
Seite des Papiers wurde unbehandelt gelassen und war daher mit keinen
harten Partikeln überzogen.
Das Papiergewebe wurde zu Blättern
geeigneter Länge
geschnitten.
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Die
Stufen b), c) und d) wurden gemäß Beispiel
1 wiederholt.
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Die
imprägnierten
Papierblätter
gemäß der obigen
Stufen a) bis d) wurden zwischen 2 Pressplatten in der folgenden
Reihenanordnung gelegt: 1 Papier a) mit der Partikelseite nach unten
orientiert, 1 Papier b) mit der bestreuten Seite nach aussen orientiert,
1 Papier c) und 3 Papiere d). Der Pressvorgang wurde in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt.
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Die
Eigenschaften des hergestellten Laminats waren die folgenden:
Abrieb: | 13550
Umdrehungen |
Kratzbeständigkeit: | quer/31
(Abstand), quer/41 (Real) |
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Beispiel 9
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- a) Eine Rolle so genanntes Decklagenpapier
aus α-Cellulose
mit einem Oberflächengewicht
von 25 g/m2 wurde mit einer Melamin-Formaldehyd-Harzlösung imprägniert,
um einen Harzgehalt von 50 Gew.% zu ergeben, bezogen auf trockenes
imprägniertes
Papier. Das Papiergewebe wurde dann auf einen Feuchtigkeitsgehalt
von 7,2 Gew.% getrocknet.
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Eine
Seite des Papiers wurde mit einer Aufschlämmung einer Lösung aus
Melamin-Formaldehyd-Harz,
enthaltend Aluminiumoxid-Partikel in einer Menge von 5,0 Gew.%, überzogen.
Die Durchschnittsgröße der Partikel
betrug 3 μm.
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Das
Papiergewebe wurde dann in einem Ofen getrocknet, bis der Feuchtigkeitsgehalt
im Papier 8,6 Gew.% betrug.
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Der
Harz-Endgehalt des vollständig
imprägnierten
Papiers betrug 70 Gew.%, bezogen auf trockenes imprägniertes
Papier, und die Gesamtmenge der zugefügten Aluminiumoxid-Partikel
betrug 3,3 g/m2.
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Das
Papiergewebe wurde zu Blättern
geeigneter Länge
geschnitten.
- b) Eine Rolle gemustertes Dekorpapier
aus α-Cellulose
mit einem Oberflächengewicht
von 38 g/m2 wurde mit einer Melamin-Formaldehyd-Harzlösung imprägniert,
um einen Harzgehalt von 50 Gew.% zu ergeben, bezogen auf trockenes
imprägniertes
Papier. Die Oberseite des nassen Papiergewebes wurde mit Aluminiumoxid-Partikeln
in einer Menge von 9,5 g/m2 mit der gleichen
Vorrichtung wie oben in a) bestreut. Die Partikel wiesen eine Durchschnittsgröße von 50 μm auf. Das
Papiergewebe wurde dann auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 6,7 Gew.%
getrocknet. Das Papiergewebe wurde zu Blättern der gleichen Länge wie oben
in a) geschnitten.
- c) Eine Rolle einfarbiges Dekorpapier mit einem Oberflächengewicht
von 100 g/m2 wurde mit einer Melamin-Formaldehyd-Harzlösung imprägniert,
um einen Harzgehalt von 54 Gew.% zu ergeben, bezogen auf trockenes
imprägniertes
Papier. Das imprägnierte
Papiergewebe wurde auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 6,5 Gew.% getrocknet. Das
Papiergewebe wurde zu Blättern
der gleichen Länge
wie oben in a) und b) geschnitten.
- d) Eine Rolle Kraftpapier mit einem Oberflächengewicht von 170 g/m2 wurde mit einer Phenol-Formaldehyd-Lösung imprägniert,
um einen Harzgehalt von 28 Gew.% zu ergeben, bezogen auf trockenes
imprägniertes
Papier. Das nasse Papiergewebe wurde auf einen Endfeuchtigkeitsgehalt
von 7 Gew.% getrocknet. Das Papiergewebe wurde zu Blättern der
gleichen Länge
wie oben geschnitten.
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Die
oben in a) bis d) beschriebenen imprägnierten Papierblätter wurden
zwischen zwei Pressplatten in der folgenden Reihenanordnung gebracht:
1 Papier a) mit der mit Partikeln überzogenen Seite nach aussen orientiert,
3 Papiere b) mit der bestreuten Seite nach aussen orientiert, 1
Papier c) und 3 Papiere d). Zusammen bildeten die zuletzt genannten
Papiere, sogenannte Basisblätter,
die Basisschicht des Laminats, das durch Verpressen der Blätter in
einer herkömmlichen
Presse mit Mehrfachöffnung
80 min lang bei einem Druck von 85 × 105 Pa
(Bar) hergestellt wurde.
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Die
Eigenschaften des hergestellten Laminats waren die folgenden:
Abrieb: | 26100
Umdrehungen |
Kratzbeständigkeit: | quer/1
(Abstand), quer/9 (Real) |
-
Beispiel 10
-
Eine
Rolle gemustertes Dekorpapier aus α-Cellulose mit einem Oberflächengewicht
von 41 g/m2 wurde mit einer Melamin-Formaldehyd-Harzlösung imprägniert,
um einen Harzgehalt von 41 Gew.% zu ergeben, bezogen auf trockenes
imprägniertes
Papier. Das Papiergewebe wurde dann auf einen Feuchtigkeitsgehalt von
6,7 Gew.% getrocknet. Eine Seite des Papiergewebes wurde dann mit
einer Aufschlämmung
aus Melamin-Formaldehyd-Harz,
enthaltend Aluminiumoxid-Partikel in einer Menge von 5 Gew.%, überzogen.
Die Partikel wiesen eine Durchschnittsgröße von 3 μm auf.
-
Das
Papiergewebe wurde dann kontinuierlich in einem Ofen getrocknet,
bis der Feuchtigkeitsgehalt des Papiers 7,4 Gew.% betrug.
-
Der
Harz-Endgehalt des vollständig
imprägnierten
Papiers betrug 63 Gew.%, bezogen auf trockenes imprägniertes
Papier, und die Gesamtmenge der zugefügten Aluminiumoxid-Partikel
betrug 3,3 g/m2.
-
Das
Papiergewebe wurde zu Blättern
geeigneter Länge
geschnitten:
- b) Eine Rolle gemustertes Dekorpapier
aus α-Cellulose
mit einem Oberflächengewicht
von 41 g/m2 wurde mit einer Melamin-Formaldehyd-Harzlösung imprägniert,
um einen Harzgehalt von 49% zu ergeben, bezogen auf trockenes imprägniertes
Papier. Die Oberseite des nassen Papiergewebes wurde mit Aluminiumoxid-Partikeln
auf eine Menge von 9,5 g/m2 bestreut. Die
Partikel wiesen eine Durchschnittsgröße von 50 μm auf. Das Papiergewebe wurde
dann auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 7 Gew.% getrocknet. Das Papiergewebe
wurde zu Blättern
der gleichen Länge
wie oben in a) geschnitten.
-
Die
Stufen c) und d) gemäß Beispiel
9 wurden wiederholt, und es wurde ein Laminat in der gleichen Weise
wie in Beispiel 9 hergestellt.
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Die
oben in a) bis d) beschriebenen imprägnierten Papierblätter wurden
in der folgenden Reihenfolge angeordnet: 1 Papier a) mit der mit
Partikeln überzogenen
Seite nach aussen orientiert, 3 Papiere b) mit der bestreuten Seite
nach aussen orientiert, 1 Papier c) und 3 Papiere d).
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Die
Eigenschaften des hergestellten Laminats waren die folgenden:
Abrieb: | 27100
Umdrehungen |
Kratzbeständigkeit: | quer/5
(Abstand), quer/9 (Real) |
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Beispiel 11 (Vergleich)
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- a) Eine Rolle so genanntes Decklagenpapier
aus α-Cellulose
mit einem Oberflächengewicht
von 25 g/m2 wurde mit einer Melamin-Formaldehyd-Harzlösung imprägniert,
um einen Harzgehalt von 50 Gew.% zu ergeben, bezogen auf trockenes
imprägniertes
Papier.
-
Das
Papiergewebe wurde dann kontinuierlich in einem Erwärmungsofen
getrocknet. Der Feuchtigkeitsgehalt im Papier betrug nach Trocknung
10 Gew.%.
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Eine
Seite des Papiergewebes wurde mit einer Aufschlämmung einer Lösung aus
Melamin-Formaldehyd-Harz, enthaltend Aluminiumoxid-Partikel in einer
Menge von 5,0 Gew.%, überzogen.
Die Durchschnittsgröße der Partikel
betrug 3 μm.
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Das
Papiergewebe wurde dann kontinuierlich in einem Ofen getrocknet,
bis der Feuchtigkeitsgehalt des Papiers 7 Gew.% betrug.
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Der
Harz-Endgehalt im vollständig
imprägnierten
Papier betrug 7 0 Gew.%, bezogen auf trockenes imprägniertes
Papier, und die Gesamtmenge der zugefügten Aluminiumoxid-Partikel
betrug 3,3 g/m2.
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Das
Papiergewebe wurde zu Blättern
einer geeigneten Länge
geschnitten.
- b) Eine Rolle so genanntes Dekorpapier
mit einem Oberflächengewicht
von 100 g/m2 wurde mit einer Melamin-Formaldehyd-Harzlösung imprägniert,
um einen Harzgehalt von 46 Gew.% zu ergeben, bezogen auf trockenes
imprägniertes
Papier. Das Papiergewebe wurde dann auf einen Feuchtigkeitsgehalt
von 4 Gew.% getrocknet.
-
Das
Papiergewebe wurde zu Blättern
der gleichen Länge
wie oben in a) geschnitten.
- c) Eine Rolle Kraftpapier
mit einem Oberflächengewicht
von 170 g/m2 wurde mit einer Phenol-Formaldehyd-Harzlösung imprägniert,
um einen Harzgehalt von 28 Gew.% zu ergeben, bezogen auf trockenes
imprägniertes
Papier. Das nasse Papiergewebe wurde auf einen Feuchtigkeitsgehalt
von 7 Gew.% getrocknet. Das Papiergewebe wurde zu Blättern der
gleichen Länge
wie oben geschnitten.
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Die
oben in a) bis c) beschriebenen imprägnierten Papierblätter wurden
zwischen zwei Pressplatten in der folgenden Reihenanordnung gebracht:
1 Papier a) mit der mit Partikeln überzogene Seite nach aussen orientiert,
1 Papier b) und 3 Papiere c). Zusammen bildeten die 3 zuletzt genannten
Papiere, so genannte Basisblätter,
die Basisschicht des Laminats, das durch Verpressen der Blätter in
einer herkömmlichen
Presse mit Mehrfachöffnung
80 min lang bei einem Druck von 85 × 105 Pa
(Bar) hergestellt wurde.
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Die
Eigenschaften des hergestellten Laminats waren die folgenden:
Abrieb: | 200
Umdrehungen |
Kratzbeständigkeit: | quer/5
(Abstand), quer/9 (Real) |